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Streit oder Liebe?

von

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Streithähne

Kapitel 1
 

,,Du bist ein riesen Idiot Mamoru. Kümmere dich um deinen eigenen Kram." Wutentbrannt angelte sich Usagi ihre Englisch Arbeit und brauste davon.,,Du solltest lieber lernen Odango Atama", rief ihr Mamoru noch lachend hinterher. ,,Komisches Mädchen, warum musste sie ihm immer wieder über dem Weg laufen, sie stießen ja fast täglich zusammen, darauf konnte er gut und gerne verzichten, er hatte schließlich besseres zu tun, als sich mit einem kleinen Schulmädchen zu streiten, obwohl er das im geheimen genoss. ,,Hey Mamoru, musst du sie immer ärgern?" Er drehte sich zu seinem Studienfreund Motoki um.,,Ich kann doch nichts dafür, schließlich ist sie es die mir ständig Sachen auf den Kopf wirft. Ihre Arbeiten, Ihre Schuhe und Ach ja letzte Woche landete sogar ihre Schultasche auf meinen Kopf, dazu kommt noch das sie nie aufpasst wohin sie läuft und mich ständig anrempelt", verteidigte sich er.,,Aber Mamoru, das macht sie doch nicht mit Absicht, das ist halt Usagi. Sie ist etwas Schusselig und tollpatschig, aber sie ist ein wirklich liebenswürdiges Mädchen und sie ist sehr sensibel, ist es zuviel verlangt, wenn du ein wenig netter zu ihr bist?" ,,Ich glaube nicht das ich dir das versprechen kann, immer wenn sie da ist geraten wir aneinander. Wir passen einfach nicht zueinander!" ,,Ich gebe es auf, euch kann man einfach nicht helfen, obwohl ich eigentlich glaube das du sie magst, es aber nicht zugeben willst.",,Ich Usagi? Du spinnst wohl, wie kommst du denn auf diesen absurden Gedanken?",,Ihr streitet euch viel zu oft, du kannst mir erzählen was du willst, aber das ist nicht normal!",,Sie bringt mich halt auf die Palme". ,,Das bildest du dir nur ein, ist dir denn noch gar nicht aufgefallen das du sonst nie aus der Fassung gerätst? Du bist die Ruhe selbst!",,Das mag stimmen aber...bei ihr ist es halt etwas anderes!" Motoki lachte. ,,Mamoru du wirst schon sehen, ich habe recht auch wenn dir das noch nicht bewusst sein sollte.
 

Wieso musste sie diesem Idioten auch immer wieder über den Weg laufen, er konnte seine Kommentare gerne für sich behalten, sie wusste selber das sie mehr lernen müsste. Sie seufzte nun hat er ihr den Tag verdorben. Verflixt, das ist so unfair, dabei wollte sie sich doch heute mit Naru treffen.
 

,,Usagi? Bist du endlich zu Hause? Wie war es in der Schule?"Niederschmetternd, gab sie ihrer Mutter die verhauene Klassenarbeit. ,,Usaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaagiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii." Keifte ihre Mutter.,,Es tut mir leid, schluchzte sie. Ich werde mehr lernen, ich verspreche es dir, ich fang gleich an." ,,Das geht nicht", sagte ihre Mutter schon etwas leiser. Du musst dich um deine Cousine kümmern? Sie ist hier fremd, es wäre nett, wenn du ihr etwas die Gegend zeigen könntest.",,Cousine? Aber ich habe doch gar keine?",,Was redest du denn da, du wirst dich doch noch an deine kleine Cousine Chibiusa erinnern, sie war letztes Sylvester hier." Usagi verstand nur Bahnhof. ,,Komm her und begrüße Chibiusa!" Sie blickte an ihrer Mutter vorbei und sah ein kleines rosahaariges Mädchen, das die selben Zöpfe trug wie sie. ,,Mama, ich kenne sie nicht, ich sehe sie gerade zum ersten mal!",,Sei nicht so unhöflich, hier." Ihre Mutter reichte ihr ein Photoalben. Usagi traute ihren Augen nicht, auf jedes dieser Bilder war sie zu sehen mit Chibiusa. Ein Bild von ihrem letzten Geburtstag, wo sie ihre Kerzen auspusten wollte, aber Chibiusa sie daran hindern wollte, weil sie selber pusten wollte und einige Photos vom letzten Sylvester. ,,Was ist denn das", schrie sie.,,ich bin doch nicht verrückt geworden." Geknickt ging sie in ihr Zimmer, irgendetwas stimmt da einfach nicht. Wer war diese Chibiusa. Sie blickte sich um, das Mädchen war ihr gefolgt, Ach ja sie sollte sich heute um sie kümmern.,,Wer bist du, antworte mir". Sie schaute sie stumm an, in ihrem Blick las sie Sehnsucht, nur nach was. Usagis Herz erweichte, komm her meine kleine, du brauchst es nicht zu sagen. Sie reichte ihr die Hand, die sie strahlend ergriff.,,Kennst du schon meine Katze?"Stumm schüttelte sie ihren Kopf.,,Das ist Luna, du kannst sie gerne streicheln ,wenn du magst. Komisch dein Spielzeug das du in der Hand hast sieht genauso aus wie Luna." Wollen wir in den Park? Das Wetter ist so schön draußen. Wir können ja ein Picknick veranstalten, was hältst du davon?",,Au ja, ich habe noch nie ein Picknick gemacht nur einmal mit meinem Papa und mit meiner Mama!" Sie verstummte, ihr Blick wurde traurig. Usagi bemerkte dies, irgendetwas musste mit ihren Eltern passiert sein. Chibiusa sei nicht traurig, wenn du mich lässt, helfe ich dir!" Chibiusa nickte.,,Also los stürmen wir die Küche und schauen was wir alles mitnehmen."
 

,,Hey Odango Atama, ist das deine Schwester sie sieht genauso aus wie du, diese Beulen müssen in der Familie liegen, tragen die bei euch alle?" ,,Du schon wieder", knurrte Usagi. ,,Ich wüsste zwar nicht was dich das angeht, aber sie ist meine Cousine. Sie heißt Chibiusa. Chibiusa? Das ist Mamoru ein riesen Idiot, wenn du mich fragst."Sie schaute sie an und stutzte. Die Augen von ihr bekam ein leuchten und ihre Wangen wurden ganz rot.,,Freut mich, dich kennen zu lernen Mamoru", sie machte einen knicks. Er lachte, sie hat bessere Manieren als du.",,Bäh." Usagi streckte ihm die Zunge heraus. Hab ich doch gesagt. Sag mal ihr seid nicht gerade kreativ in deiner Familie. Wieso hat die kleine denselben Namen wie du?" Usagi streckte ihre Zunge wieder in den Mund.,,Jetzt sag mir nur nicht, das dir das noch nicht aufgefallen ist? Das glaube ich dir nicht. Für so doof habe selbst ich dich nicht gehalten!" Usagi wurde knallrot. Er hatte recht, verdammt nochmal. ,,Mund zu, sonst kommen fliegen hinein." Erbost schloss sie ihren Mund und ging wütend auf ihn zu. Sie knurrte ihn an und tippte mit ihrem Zeigerfinger auf seine Brust.,,Halt doch deine blöde Klappe.",,Wieso sollte ich, du hälst deine ja auch nicht, das wäre mal eine echte Wohltat für meine Ohren." ,,Ich kann dich nicht leiden!" ,,Falls es dich beruhigt, dieses Gefühl beruht gegenseitig. Ich weiß noch nicht mal wieso ich mit dir streite und nicht einfach weiter gehe.",,das kann ich dir sagen, du willst mich nämlich nur ärgern, was würde ich dafür geben, wenn du mich endlich in Ruhe lässt.",,Würde ich ja gerne, aber irgendso ein Mädchen hat komischerweise die Angewohnheit mir dauernd Sachen auf den Kopf zu werfen, wahrscheinlich, weil sie alle Menschen in ihrem Umkreis genauso dumm machen will, wie sie selber ist."
 

Chibiusa beobachtete die Streitereien die ganze Zeit. Das verstand sie nicht, wieso stritten sie sich. Sie brauchte doch die Hilfe von den beiden. Sie schluchzte, was war mit ihnen los. So kannte sie sie nicht. Zu Hause, waren sie immer so lieb zueinander und turtelten die ganze Zeit herum. Sie konnte einfach nicht mehr.,,Aufhören", schrie sie.,,Bitte streitet euch nicht mehr. Bitte." Weinend fiel sie auf ihre Knie. Mamoru und Usagi hörten abrupt mit ihrem Wortgefecht auf. Usagi stürzte sofort zu ihr hin.,,Hast du dir weh getan?" Sie wimmerte. Mamoru war auch näher getreten und kniete sich auf den Boden.,,Hör auf zu weinen".,,Mamoru das ist ganz alleine deine Schuld, das sie weint." ,,Meine, du hast sie dir ja nicht alle, wer fängt denn immer an?" Usagi knurrte.,,Und wer ärgert mich denn immer?" Chibiusa sah zu ihnen auf, nun stritten sie schon wieder. ,,Bitte hört auf euch zu streiten, ich...brauche eure Hilfe." Gequält sah sie von einem zum anderen.,,Hilfe?"Fragte Mamoru. Sie nickte. Ich brauche die Hilfe von euch beiden.,,Bitte rettet meine Eltern.",,Retten?" Sagten beide aus einem Munde. ,,Vor wem denn?" Erkundigte sich Usagi. ,,Ich kann hier nichts erklären, vertraut mir und kommt mit mir nach Hause.",,Chibiusa, wer sind denn deine Eltern?" ,,Das kann...ich noch nicht sagen.,,Äh Moment mal." Er wandte sich zu Usagi.,,Ich denke sie ist deine Cousine, also Müsstest du doch ihre Eltern kennen." ,,Theoretisch schon, nur eigentlich habe ich sie heute das erste mal gesehen. Meine Mutter hat behauptet sie wäre meine Cousine, obwohl ich sonst eigentlich keine hatte.",,Mh, das ist wirklich merkwürdig. Vielleicht hast du es einfach nur vergessen, du vergisst ja sonst auch dauernd deinen Kopf.",,Fängst du schon wieder an, ich könnte dich..." Weiter kam sie nicht, da Chibiusa dazwischen ging. Sie sah von einem zum anderen.,,Ich flehe euch an helft mir.Mamoru sah stirnrunzelnd zu ihr und nickte anschließend, also gut, wenn ich dir helfen kann kleine, bin ich dabei. Was ist mit dir Usagi?" ,,Ich bin auch dabei," ,,Also gut das wäre geklärt", meinte Mamoru, wo wohnst du?" ,,Kommt mit", sie ergriff mit ihren Händen Mamorus und Usagis Hand. Sei zog einen Schlüssel hervor und schrie in den Himmel empor. ,,Kronos ich rufe dich Wächter der Zeit, öffne das Tor von Raum und Zeit für mich. Ich bitte dich. Über ihnen tauchte eine rosa Wolke auf, der einen riesigen Lichtstrahl erzeugte, der wie ein Magnet wirkte und Mamoru, Usagi und Chibiusa nach oben zog.

Zusammentreffen

Kapitel 2
 

,,Ok, wo ist die versteckte Kamera". Mamoru drehte sich einmal um Kreis.,,Wenn dies ein Witz sein soll, dann finde ich das nicht lustig". Er sah vorwurfsvoll zu Usagi hinüber.,,Hey, was schaust du mich an, ich habe damit nichts zu tun, aber vielleicht ja du. Ist das vielleicht ein Plan sich wieder lustig über mich zu machen?" ,,Du hast nicht alle Tassen im Schrank.",,Wieso ich, was ist denn mit dir.",,Jetzt streitet euch doch nicht schon wieder", sagte Chibiusa. ,,Momentmal", läuteten Usagis Arlarmglocken. ,,Chibiusa, ich denke, das du uns eine Erklärung schuldig bist." Mamoru nickte ihr zustimmend zu. Das ist das erste mal, das er mit ihr einer Meinung war, dachte Chibiusa.,,Ich habe euch doch gesagt, das ich mit euch zu mir nach Hause gehe. Mein zu Hause ist im dreißigsten Jahrhundert.",,Hey Odango, Kneif mich mal, hat sie gerade gesagt im dreißigsten Jahrhundert?",,Ich glaube ja, ob sie Fieber hat?" Fürsorglich betastete sie ihre Stirn.,,Nein, Fieber scheint sie nicht zu haben.",,Seht ihr genau aus diesem Grunde habe ich nichts gesagt, ich hatte Angst das ihr mich für verrückt haltet. Usagi verstummte.,,Beweise es", meinte Mamoru. ,,Ich bin schon dabei, schließlich führe ich euch gerade zu mir nach Hause nach Tokyo im dreißigsten Jahrhundert. Wartet einfach ab. Sie schwiegen. Es war dunkel an diesem Ort wo sie sich gerade befanden. Ein Weg und um ihm herum war das pure nichts. Usagi klammerte sich ängstlich an Mamoru und vergaß das sie ihn eigentlich nicht leiden konnte. Er legte beschützend einen Arm um sie und zog sie näher zu sich heran, auch vergessend das sie einander eigentlich nicht leiden konnten.
 

,,Puu", freudestrahlend lief Chibiusa auf eine große Frau zu, die vor einem riesigen Tor stand. ,,Kleine Lady?" ,,Puu, ich bin ja so froh", schluchzte sie. Die Frau richtete ihren Blick auf Mamoru und Usagi. Erst jetzt wurde ihnen bewusst, wie intim ihre Umarmung war, entsetzt ließen sie sich los und funkelten den jeweiligen anderen böse an. ,,Ich, weiß, ich habe versprochen sie nicht hierher zu bringen, aber nun habe ich es doch getan. Sie können vielleicht Mama helfen", schluchzte Chibiusa. ,,Kleine Lady", liebevoll streichelte sie der kleinen über den Rücken, dann richtete sie sich auf. Usagi sah sie neugierig an. Sie sah sie an, als ob sie sie kennen würde, aber das konnte sie ja nicht. Sie hatte ein ähnliches Outfit an wie Sailor V oder Sailor Moon, von der man aber seit langem nichts mehr gehört hatte, zu ihrem bedauern, sie seufzte. ,,Herzlich willkommen, ich bin Sailor Pluto, ich bin die Wächterin von Raum und Zeit.,,Sailor Pluto?" Mamoru trat vor. ,,Könnt ihr uns vielleicht sagen was überhaupt los ist?" ,,Pluto senkte ihren Blick Ja Maj..., Mamoru, aber ich darf nicht. Tretet in die Welt der Zukunft ein und lasst es euch dort erklären. Mamoru seufzte, wieso wollte einem niemand mal was erklären. Was hatte er nur verbrochen, seit er Usagi kannte, hatte er nichts als schererein. Er schaute zu ihr. ,,Was ist?" Meckerte sie gleich wieder, ich bin auch nicht gerade glücklich mit dir hier zu sein." Hab ich was gesagt Odango Atama oder wieso keifst du mich gleich so an, mit dir habe ich nichts als ärger.",,Dito", gab sie zurück. Ohne dich ist mein Leben auch viel leichter."Sie standen sich jetzt gegenüber. Usagi fletschte ihre Zähne und Mamoru stand die Zornesröte im Gesicht. Er ballte seine Faust und hob sie drohend.,,Wenn wir wieder zurück sind bin ich froh, das unsere Wege sich wieder trennen.",,Ich kann es kaum erwarten."
 

Sailor Pluto traute ihren Augen nicht, sie stupste die kleine Lady an und flüsterte:,,Was ist denn mit ihnen los, so habe ich sie ja noch nie erlebt, eher im Gegenteil.",,Ich weiß auch nicht, aber immer ,wenn sie zusammentreffen fangen die Streitereien an. Ich bin erst heute bei ihnen eingetroffen und sie haben sich bestimmt schon zwanzig mal gestritten, aber so das die fetzen flogen, das macht mir ein wenig angst. Bitte Puu sag mir ob etwas nicht in Ordnung ist, habe ich durch meine pure Anwesenheit in der Vergangenheit vielleicht irgendeinen Schaden angerichtet. Meine Eltern haben sich noch nie gestritten. Sie haben sich doch so sehr geliebt. Es war eher schwer sie auseinander zu bekommen." Traurig sank sie ihren Kopf.,,Das ist allerdings merkwürdig. Ich dachte immer deine Eltern wären schon damals als deine Mutter noch ein Kind war zusammen gewesen. Da ist etwas nicht in Ordnung. Weist du ich habe deinen Vater noch nie unhöflich erlebt und ich kenne ihn nun schon einige Jahre. Er war immer zuvorkommend und nett."Schwärmte sie. Sie schaute zu Mamoru hinüber und wurde rot. Eigentlich hatte sie gedacht, das ihre Schwärmerei für den König aufgehört hatte aber da hatte sie sich wohl getäuscht. Sie seufzte und schüttelte betreten ihren Kopf.
 

,,Ich kann dich nicht leiden", zeterte Usagi.,,Erzähl mir mal etwas was ich noch nicht weiß", keifte Mamoru zurück. Sie steckten ihre Köpfe aneinander und knurrten sich nun gegenseitig an. Plötzlich schritt Usagi mit einem Satz zurück und Mamoru verlor sein Gleichgeweicht und plumpste auf den Boden. Usagi kicherte vergnügt und streckte ihm die Zunge heraus:,,Bäh, das hast du nun davon, wenn du mich immer ärgerst. Mamoru schaute sie wütend an. ,,Hey Odango wenn du irgendwelche Probleme hast, dann solltest du vielleicht mal zum Arzt gehen, die könnten dich in eine nette Anstalt überweisen und ich wäre dich endlich los und kann mein Leben wieder normal Leben.",,Idiot, ich spreche nicht mehr mit dir, du bist zu blöd für diese Welt. Wenn Blödheit weh tun würde, dann würdest du den ganzen Tag schreien." Sie verschränkte ihre Arme und wandte ihren Blick ab.,,Das schaffst du doch sowieso nicht, die klappe zu halten." Mamoru war inzwischen wieder auf die Beine gekommen. ,,Wenn du eines Tages stirbst, dann muss man deine Klappe extra tot schlagen." Er grinste sie zufrieden an.,,Mamoruuuuu, du bist der größte Widerling der mir je unter die Augen gekommen ist." Er grinste sie weiter an.,,Weist du falls du mal einen Freund abbekommen solltest tut der mir aufrichtig leid."Ihre Augen wurden zu Blitzen. Mit beiden Fäusten ging sie langsam auf ihn zu. Er lachte. ,,Mamoru, du wirst niemals eine Freundin bekommen, dafür bist du nämlich zu doof, du wirst irgendwann einmal einsam sterben. Mit dir wird sich nämlich nie ein weibliches Wesen einlassen wollen, denn Frauen wollen vor Allendingen Höflichkeit, sie wollen auf Händen getragen werden!"Er lachte immer noch.,,Der Arme Mann der dich auf Händen tragen wird, der bricht bei deinem Gewicht ja gleich zusammen, vergiss mich ja nicht zu deiner Hochzeit einzuladen, das darf ich einfach nicht verpassen."
 

,,Ich glaube die haben uns vergessen", jammerte Chibiusa.,,Das glaube ich auch, irgendwie ist es sehr interressant den beiden zu zu sehen, aber ich kann nicht behaupten das dies normal ist, selbst wenn du jemanden vom ganzen Herzen nicht leiden kannst, dann geht man dieser Person doch lieber aus dem Weg. Ich kann mir einfach keinen Reim darauf machen. Im dreißigsten Jahrhundert sind beide so anders. Die Können ihre Finger ja nicht voneinander lassen." ,,Na ja, das können die da auch nicht wirklich", kicherte Chibiusa.,,Weist du was ich glaube? Ich glaube das Mamoru und Usagi sich aus tiefstem Herzen lieben, aber es niemals zugeben würden. Schade das ich deine Eltern noch nicht kannte als sie jung waren, denn wenn ich ehrlich bin habe ich keine Ahnung wie sie aufeinander getroffen sind. Haben dir deine Eltern dir jemals ihre Geschichte erzählt?",, Sie haben mir nur erzählt das sie sich schon immer geliebt haben. In jedem Leben." ,,Sailor Pluto seufzte, wir sollten die beiden Streithähne lieber zur Vernunft bringen. Sie haben eine schwere Zeit vor sich, sie werden wohl einen Schock erleiden, obwohl ich das eigentlich nicht gut finde. Niemand sollte allzu viel über seine Zukunft wissen. Was ich außerdem merkwürdig finde ist, das sie anscheinend nichts wissen über ihre Vergangene ich's."
 

,,Usagi und Mamoru", rief Sailor Pluto laut und deutlich. Es wird Zeit. Verschiebt eure Differenzen auf später. Ich werde jetzt das Tor öffnen, damit ihr ins dreißigste Jahrhundert eintreten könnt. Mamoru und Usagi verstummten beide auf anhieb, sie hatte völlig vergessen wo sie sich befanden und das sie beide hier waren um Chibiusa zu helfen. Sie wurden beide rot. Währenddessen schwang Sailor Pluto ihr langes Zepter und öffnete damit das Tor. ,,Es ist vollbracht, das Tor ist offen, ihr könnt durch. Ich wünsche euch viel Glück.,,Kommst du denn nicht mit?"Fragte Usagi. ,,Das ist leider nicht möglich, ich darf nämlich meinen Platz hier nicht verlassen. Bitte streitet nicht mehr." Mit diesen Worten schloss sich wieder das Tor und sie war wieder alleine.
 

Usagi blickte sich neugierig um. Es war neblig und unheimlich, instinktiv suchte sie die Hand von Mamoru und ergriff sie. Seine Finger verschlossen sanft die ihren. Es fühlte sich so vertraut und richtig an, das beide sich nichts dabei dachten. Sie schauten sich um und folgten langsam Chibiusa, die vor ihnen herging. ,,Die Zukunft ist sehr trist, findest du nicht auch "Mamoru?" ,,Ja, was ist das für ein widerlicher Gestank?",, Das ist der Verwesungsgeruch!" Antwortete Chibiusa. ,,Verwesung, was ist hier passiert." Fragte Mamoru entsetzt. ,,Wir wurden angegriffen, aber keine Angst momentan sind sie weg. Ich bringe euch zu mir nach Hause, da seid ihr sicher, dort können unsere Feinde nicht eindringen." Usagi schluckte, ihr wurde ganz mulmig in ihrer Magengegend. Wie kommt Chibiusa nur auf diese Idee, das sie ihr helfen konnten. Sie war doch nur ein einfaches Schulmädchen, sie hatte nicht gerade eine Soldaten Ausbildung gemacht. Ihr fröstelte es. Mamoru schien dies zu bemerken. Er zog sein Jacket aus und legte es ihr um die Schulter. Sie schaute ihn verwundert an.,,Danke", flüsterte sie kaum hörbar, aber er hatte verstanden. Er lächelte in sich hinein. Es war ein angenehmes Gefühl ihr mal helfen zu können und sich nicht immer nur mit ihr zu streiten, obwohl er es mochte, was er nicht normal fand. Er schüttelte diesen Gedanken ab und konzentrierte sich wieder auf die Gegenwart, in diesen Fall wohl eher Zukunft. Er sah einen langen Weg der direkt zu einem mächtigen Palast führte, er sah aus als ob ihn ein riesiger Kristall umhüllte. Er bemerkte eine leichte Bewegung im Schatten und blieb stehen. Usagi und Chibiusa taten es ihm nach und warteten gespannt, wie auch ängstlich was sich ereignen würde.
 

Der Schatten wurde immer größer. ,,Papa!" Freudestrahlend lief Chibiusa auf ihn zu und lief durch ihn hindurch.,,Papa, was ist mit dir geschehen?" Sie fing an zu weinen. ,,Kleine Lady, es wird alles wieder gut werden." Er richtete seinen Blick auf die Personen, die seine Tochter mitgebracht hatte und erschrak.,,Kleine Lady?" ,,Oh ich weiß, ich habe versprochen niemanden herzubringen, aber wenn sie Mama doch helfen könnten?",,Ist schon in Ordnung. Willkommen!"
 

Usagi traute ihren Augen nicht.,,Äh Mamoru, ist dir auch schon aufgefallen, das Chibiusas Vater genauso aussieht wie du? Hast du mir vielleicht etwas verschwiegen?" Sie fing an zu kichern.,,Usagi? Halt deine Klappe. Ich kann mir das auch nicht erklären." ,,Gib es doch zu, das du ein Kind hast.",,Hab ich nicht!",,Hast du doch!",,Nein!",,Ja."
 

,,Wenn ich mich kurz vorstellen darf, ich bin König Endymion und das ist meine Tochter Kleine Usagi Lady Serenity." ,,Sie hörten beide mit ihrem Wortgefecht auf.,,Ich habe es Mamoru, er ist ein Nachfahre von dir."
 

Der König lächelte in sich hinein.,,Papa? Ist Mama immer noch nicht aufgewacht?" Bedauernd schüttelte er den Kopf, leider nicht meine Kleine."Er ballte frustriert seine Faust und schaute wieder die Besucher an.
 

,,Mamoru ging auf ihn zu und zog Usagi hinter sich her.,,Könnten Sie mir vielleicht mal erklären was hier überhaupt los ist." König Endymion nickte. Folgt mir. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg in den Kristall Palast.
 

Mamoru sah Usagi immer wieder von der Seite an. Leise klopfte sein Herz schneller bei ihrem Anblick. Was war nur los mit ihm? Das musste die Aufregung sein, sonst nichts. Plötzlich blieb Usagi stehen und blickte sich hilfesuchend um. ,,Suchst du etwas Odango?" ,,Ich heiße Usagi, merk dir das." Mamoru kam nicht mehr dazu ihr eine passende Antwort entgegenzuschmettern, als Usagi ihn zur Seite stieß und hinter einem verdorrten Busch sich übergeben musste. Sorgenvoll blickte er zu ihr rüber. Seine arme Usako. Sie kniete auf dem Boden, ihr Gesicht ganz blaß.,,Ich konnte nicht mehr...der Gestank." Verständnisvoll legte Mamoru ihr seine Hand auf die Schulter, mit der anderen streichelte er ihr durch das Haar.,,Geht es dir etwas besser?" Sie nickte. Er half ihr aufzustehen und gab ihr ein Taschentuch und ein Kaugummi, das er noch bei sich hatte, damit der Geschmack der Galle vertrieben wurde. Schwach klammerte sie sich an ihn. Mamoru stützte sie und sah zum König, der diese Situation mit Sorgenvollem Blick betrachtet hatte. In diesem Blick lag Liebe. Liebe? Aber wieso? Er mußte sich irren.
 

König Endymion stand unschlüssig da, am liebsten wäre er zu ihr gerannt um ihr zu helfen. Er ballte eine Faust. Er durfte nicht, das war nicht seine Aufgabe. Er liebte diese Usagi genauso, wie seine Frau, die im Kristallpalast lag. Er konnte seiner Frau schon nicht helfen. Er vermisste sie schmerzlich und wünschte er würde an ihrer Stelle sein. Aber diese Usagi gehörte zu diesem Mamoru, auch wenn er sich das noch nicht wirklich eingestehen wollte. Er sah zu seiner Tochter und blickte zu Usagi, sie war ihr so ähnlich. Sehnsüchtig blickte er zum Palast, wo seine wunderschöne Frau lag und darauf vertraute, das er alles tat um die kleine Lady zu schützen. Er drehte sich um und schritt weiter in Richtung Palast.
 


 

Fortsetzung Folgt! Über Kommentare würde ich mich freuen
 

Gruß Steffinator

König Endymion

Hi, hier ist das dritte Kapitel, habe mich auch beeilt. In diesem Kapitel habe ich mich was Erklärungen angeht am Manga orientiert Ich danke allen Kommi Schreibern, ist immer klasse einen zu bekommen!!!! Ich hoffe dieser Teil gefällt Euch auch! Viel Spaß

Disclaimer: Mir gehört nichts, ich schreibe diese Story nur zum Vergnügen!!!!
 

Viele Grüße Steffinator
 

Kapitel 3
 

Sie gingen eine riesige Halle entlang. Alles war verlassen, nur in der Mitte lag ein gläserner Sarg, der in einem hellen funkeln erstrahlte. Mamoru war sprachlos. Er schaute zu Usagi, die er immer noch stützte. Ihre Auge wurden groß als sie entdeckte, das jemand in diesem gläsernen Sarg lag .,,Das ist die Neo Königin Serenity, meine über alles geliebte Frau", erwiderte König Endymion mit trauriger Stimme .,,Mama!" Chibiusa lief zum Sarg und legte flehend ihre Hände auf diesen.,,Ist sie tot?" Fragte Usagi, nachdem sie sich von dem ersten Schock einigermaßen erholt hatte.,,Ich weiß es nicht! "Er ging zu seiner Tochter. Chibiusa sah heulend zu ihm auf .,,Papa", schluchzte sie .,,Bitte mach, das es ihr wider gut geht." Er seufzte :,,Kleine Lady. Usagi wurde blass und betrachtete den großen Spiegel, der an der Wand hing, an dem der König eben gerade vorbei gegangen war. Sie tippte Mamoru neben ihr an und sagte:,,Er hat kein Spiegelbild." Mamoru stockte:,,Und er wirft keinen Schatten." König Endymion wandte sich ihnen zu. ,,Ihr steht meiner Seele gegenüber, die meinen Körper verlassen hat. Mein Körper befindet sich in einem anderen Zimmer und schläft. Er blickte nun zu Mamoru.,,Ich bin dein zukünftiges ich Mamoru." Das ist wohl ein schlechter Scherz.,,Der zukünftige Mamoru?" Fragend blickte Usagi zum König.. Er nickte. Die kleine Lady ist euer Kind, Mamoru, Usagi.",,Chibiusa ist meine Tochter? Mamorus Kind? Mein Gott, ich bin in einem Film." Erschrocken merkte sie, das sie Mamoru die ganze Zeit umklammerte. ,,Sie kicherte hysterisch. Nie im Leben werde ich mit diesem Idioten ein Kind haben, das würde ja bedeuten, das er und ich...., das wir...." Sie stockte und wurde krebsrot. ,,Keine Sorge Odango nie im leben würde ich mich mit einer Heulsuse wie dir einlassen." Mamoru nahm dieselbe Farbe im Gesicht an wie Usagi.,,Was soll das denn wieder heißen. Bin ich dir nicht hübsch genug? Keifte sie ihn an.,, Genau", er grinste sie an.,,Sie knurrte:,,Ich hasse dich." ,,Ich weiß, was regst du dich überhaupt auf, wir beide wissen, das wir niemals eng befreundet sein werden. Also, was Solls." Er zuckte mit seinen Schultern, wobei die röte in seinem Gesicht eher noch zunahm. ,,Richtig, auch wenn du der letzte Mann auf Erden wärest, würde ich mich nicht mit dir einlassen, du arroganter fiesling.Zornig wandte sie sich von ihm ab und erschrak als sie zum König schaute. Der schien sich ja köstlich zu amüsieren. Ihre blicke trafen sich und er lachte herzerfrischend. Er zwinkerte ihr zu.,,Glaub es Usagi oder nicht. Du bist die Neo Königin Serenity des Silberreichs, wie auch von Kristalltokyo. Du wirst die Königin des dreißigsten Jahrhunderts. Mamoru trat einen Schritt entschlossen vor. Er wollte jetzt antworten haben. Er verstand nun garnichts mehr. ,,Ist das die Königin, die im Kristallsarg liegt? Wer ist Schuld daran? Und was ist geschehen?" Der König wurde nachdenklich. Ich weiß nur, das meine Frau an dem schicksalhaften Tag wo wir angegriffen worden sind, besonders beunruihigt war. Sie hat dem Palast verlassen, obwohl sie ihn sonst nie verlässt. In diesem Moment kam es zu einer Explosion, die eine Katastrophe auslöste. In Sekunden war alles zerstört. Nur der Kristallpalast blieb verschont, aber alles in seiner Umgebung wurde in Wüste verwandelt. Seit der Explosion wird meine Frau, die Neo Königin vom Kristall eingeschlossen, gerade so, als wolle er sie beschützen. In ihrer Nähe waren vier Kriegerinnen, aber Sailor Mars, Merkur, Jupiter, Venus und ich wurden von einem Volltreffer überwältigt. Der Palast wurde daraufhin sofort verbarrikadiert, doch eine Art Giftgas tötete alle darin. Aber wie durch ein Wunder konnte meine Tochter, die kleine Lady dem Anschlag ohne Verletzungen entkommen. Ich hatte ihr oft von der Zeit erzählt, als Königin Serenity noch Sailor Moon gewesen war. Die Legendäre Kriegerin Sailor Moon. Sicher hat sie das veranlasst, Hilfe in der Vergangenheit zu suchen." ,,Ok,ok, noch mal". Usagi war ganz verwirrt. Ich bin nicht Sailor Moon. Ich habe zwar von ihr gehört, aber sie ist seit einiger Zeit spurlos verschwunden und außerdem wieso sollte ich Königin werden. Ich verstehe das alles nicht und selbst wenn, wieso sollte ich dann einen anderen Namen annehmen und Mamoru auch! Und auch davon mal abgesehen. Wir kommen nicht aus dem dreißigsten Jahrhundert. Im dreißigsten Jahrhundert sind wir beide schon seit langer Zeit Tot.!" Der König nickte und lächelte, vielleicht sollte ich von vorne beginnen. Ihr beide, du Usagi und du Mamoru ihr kennt euch schon aus einem anderen Leben. Vor langer Zeit, kurz bevor die gesamte Evolution von vorne begann, wurdest du Mamoru als Prinz Endymion auf der Erde geboren. Die Erde war von dem Tag an dein Planet und du Usagi wurdest als Erbprinzessin des Silberjahrtausend Serenity auf dem Mond geboren. Ihr lerntet euch kennen und lieben, aber eine böse Macht Metallia wollte den Heiligen Silberkristall beherrschen und somit auch die Erde und den Mond. Prinz Endymion starb bei dem versuch seine über alles geliebte Prinzessin zu schützen und die mondprinzessin nahm sich aus lauter Verzweiflung über den Tot ihres geliebten Prinzen das Leben. Daraufhin, verbannte die damalige Königin Serenity mit dem Silberkristall Metallia und alles böse, was unter ihrem Bann stand. Damit ging das Silberjahrtausend Unter. Und ihr seit die Reinkarnation. Ihr wurdet wiedergeboren, ihr erhieltet eine zweite Chance, damit ihr glücklich werden konntet. Doch Metallia hatte es geschafft sich zu befreien, und die Geschichte wiederholte sich. Ihr und die anderen Sailor Kriegerinnen starbt, aber durch deinen Wunsch Usagi, wurdet ihr in der selben Gestalt wiedergeboren, um als ganz normale Menschen zu leben. Ihr habt somit all eure Erinnerung daran verloren, und es tut mir wahnsinnig leid, das ich euch das erzählen mußte, aber es ist besser so glaubt mir. Mamoru und Usagi trauten ihren Ohren nicht das war reine Sciencefiction. Aber beide spürten, das er die Wahrheit sprach. sie blickten sich beide an. ,,Wie schafft ihr es, eure Jugend zu bewahren?" Mamoru sah neugierig zum König. ,,Das Leben der Mitglieder des Herrscherhauses des Silberreiches dauert mindestens Tausend Jahre lang. Sobald man das Erwachsenalter erreicht hat, altert man langsamer. Das alles hängt mit der Macht des Silberkristalls zusammen. Als ich Mitglied der Herrscherdynastie wurde, erhielt ich auch diese Lebensdauer. Seit dem einundzwanzigsten Jahrhundert zieht ganz Kristall Tokyo seinen Vorteil aus dieser Langlebigkeit. Jetzt besitzen die meisten Erdbewohner, dank dem Silberkristall ein sehr langes leben. Seit dieser Wunsch der Menschheit in Erfüllung gegangen ist, lebten wir in Frieden auf diesen Planeten, bis zu jenem Drama. Die Zerstörung von Kristall Tokyo ist eine Katastrophe. Nach der Explosion erschien eine gigantische schwarze Säule. Es schien, als würde sie alle Energien Aufsaugen, und der Raum veränderte sich. Unter ihrem Einfluss sind die Leichname der Opfer auf geheimnisvolle Weise verschwunden. Unsere Hauptstadt verkommt zur Ruine und allein der Silberkristall kann uns retten, aber Königin Serenity, die einzige, die ihn einsetzen kann, befindet sich in einem tiefem schlaf. Ich sehe einfach keine Lösung." Er sah zu Mamoru und Usagi, die immer noch eine leichte röte im Gesicht hatten. Usagi schielte zu Mamoru rüber, er bemerkte es und sah sie direkt an. ,,Hast du was Odango." ,,Ich? Wieso sollte ich?" Erwiderte sie patzig. Er grinste. Instinktiv wandte sie ihm ihren Rücken zu und trat zu der schlafenden Königin.,,Das soll wirklich ich sein? Irgendwie kann ich das nicht glauben." ;;Würde ich an deiner Stelle auch nicht, Odango." Usagis Augen blitzten, sie drehte sich wieder zu ihm hin und schnaufte böse. ,,Steck dir deine Antworten sonst wo hin." Mamoru lachte.,,Lachst du mich etwa aus?" ,,Tränen schossen ihr in die Augen. ,,Du bist echt gemein. Ich hasse dich. Was habe ich dir eigentlich getan, das du mich immer ärgern mußt?" Wütend stampfte sie davon. ,,Odango, so war das doch nicht gemeint. Warte, so bleib doch stehen." Mamoru lief ihr nach, um sie noch einzuholen. Endymion schaute den beiden hinterher und konnte sich ein leichtes Grinsen einfach nicht verkneifen. Die Kleine Lady wollte hinter ihnnen her laufen, aber Endymion schüttelte nur seinen Kopf.,,Lass die beiden alleine, hier im Palast kann ihnen nichts geschehen." Widerstrebend gehorchte sie ihrem Vater und blickte betreten zu Boden. Endymion blickte zu seiner Frau in den Kristall und ein tiefer Schmerz umklammerte sein Herz, als er sie so völlig regungslos dort liegen sah. Es musste einfach alles wieder gut werden. Er wüsste nicht was er ohne sie machen sollte. Er vermisste ihr lächeln, ihr heiteres Gemüt, die wärme ihrer Stimme, selbst ihre Naivität, die sie sich in all den Jahren doch irgendwie bewahrt hatte. In seinen Herzen war sie immer seine Usako gewesen und nicht die Königin und trotzdem war sie reifer geworden, sie trug eine Weisheit in ihrem Blick, die sie in ihrem Alter eigentlich noch nicht erreicht haben konnte, aber trotzdem war es so. Sie strahlte Reinheit und Güte aus. Sie wurde mit jedem Tag schöner. Sein Herz begann bei ihrem Anblick immer noch heftig zu klopfen. Sie sah aus wie eine schlafende Göttin, die darauf wartete, das ihr Prinz sie wachküsste. Er ballte seine Hand zur Faust, nur leider war dies kein Märchen, aus der die Prinzessin, nach dem Kuss erwacht und glücklich und zufrieden an der Seite des Prinzen bis zu ihrem Ende weiter lebt. ,,Papa? Papa?" Er erwachte aus seiner Starre und schaute in die Augen seiner Tochter, die seiner Frau so ähnlich sahen. Er sah Angst in ihnen. Er lächelte.,,Es wird alles gut werden, meine Kleine, vertraue Usagi, sie ist stark." Chibiusa nickte. ,,Papa? Ich weiß, das passt jetzt so gar nicht, aber hast du dich mit Mama auch so gestritten, als ihr noch jünger wart?" Er grinste.,,Ja, das haben wir. Ich habe deine Mutter immer mit Absicht auf die Palme gebracht, weil sie immer so niedlich dabei aussah, wenn sie sich aufregte. ich habe es genossen, obwohl ich manchmal echt verzweifelt war. Irgendwie hatte sie es auf mich abgesehen. Dauernd rannte sie in mich hinein und schmiss mir irgendwelche Sachen an den Kopf, unsere Treffen verliefen für mich so gut wie nie schmerzlos." Gedankenverloren rieb er sich seinen Kopf, wo er früher die eine oder andere Beule abbekommen hatte. Er seufzte. ,,Kleine Lady, ich verspreche dir, deine Mutter wird wieder bei uns sein. Deine Mutter und ich werden Dir gemeinsam unsere Geschichte erzählen, komme was wolle."
 


 

Fortsetzung folgt!!!!! Bitte schreibt Kommis!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Gruß Steffinator

Nemisis

Hallo, hier ist das vierte Kapitel, es ging schneller als ich gedacht hatte, tja habe mich mal wieder vom lernen abhalten lassen. Ich hasse lernen , schluchz! Ich danke allen kommi Schreibern, auch FoxhunterX, die sich extra bei Animexx angemeldet hat um diese Fic hier zu lesen, hättest wenigstens einen Kommi abgeben können! Ich habe mich riesig darüber gefreut. Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel auch!

LG an alle Steffinator
 

Kapitel 4
 

"Nun Bleib doch stehen. Ich wollte dich doch nicht verletzten Usagi:" Mamoru versuchte sie am Arm zu packen, doch sie entwischte ihm immer wieder. Plötzlich stoppte sie und Mamoru rannte direkt in sie hinein. Beide landeten mit einem Plumps auf dem Boden. Mamoru versank in ihre Meertiefen blauen Augen. "Äh, Mamoru? Würde es dir vielleicht etwas ausmachen von mir runterzugehen?" Mamoru schaute auf sie hinab und wurde rot. "Na...natürlich." Er stand auf und reichte Usagi seine Hand, die sie auch sofort ergriff, um endlich vom kaltem Boden hochzukommen. Eine Weile schien die Zeit stehen zu bleiben, bis sich Usagi bewusst wurde, das sie eigentlich böse auf Mamoru war. Mit einem Ruck riss sie sich von ihm los und funkelte ihn böse an. "Fass mich nicht an." Nun wurde auch Mamoru zornig. "Was soll das denn heißen, du hast doch meine Hand genommen." Usagi wurde rot. ,,Stimmt doch gar nicht." ,"Stimmt wohl." "Nein!" "Doch!" Usagi wurde immer wütender als sie auf ihn zutrat. Mamoru wurde ganz mulmig zumute als er sie ansah. Ihre Augen blitzten gefährlich als sie auf ihn zutrat und jeder Mensch, der mindestens einen vernünftigen Gedanken besaß, hätte seine Beine in die Hand genommen und gemacht das er wegkam. Doch der sonst so vernünftige Mamoru konnte noch nie vernünftig denken, wenn es um eine Person ging, die Usagi Tsukino hieß. Er kam ihr entgegen. Mutig genug um sich der Gefahr zu stellen, als plötzlich ein heftiger Windstoss kam und ihm die Sicht versperrte, als er wieder klar sehen konnte schwebte direkt über ihnen eine gestalt mit wehendem Umhang und einem Schwarzen umgedrehten Halbmond auf der Stirn. Der mit einem sehnsuchtsvollem Blick zu Usagi hinüber schaute. Mamoru runzelte die Stirn. "Wer seid ihr?" Der Mann drehte sich zu Mamoru um, so als ob er ihn erst jetzt bemerkte. ,,Ich bin Prinz Diamond. Prinz des schwarzen Mondes und Erbe von Nemesis." Er drehte sich wieder zu Usagi um. "Ich bin gekommen um mir zu holen, was mein sein sollte." Er schaute ihr in die Augen und erschauerte. Diese Augen. Er lächelte "Usagi Tsukino? Nein zukünftige Neo Queen Serenity, kommt mit mir, werdet meine Königin!" Eben noch stocksauer auf Mamoru, nun aber ängstlich trat Usagi einen Schritt zurück und sah hilfesuchend zu Mamoru hinüber, der Prinz Diamond nur fassungslos anstarrte und überhaupt nicht begriff was los war. Langsam dämmerte es Mamoru, das er etwas unternehmen musste. Usagi war in Gefahr. "Usagi komm zu mir rüber", rief er zu ihr. "Ich kann nicht, irgendetwas hindert mich. Ich kann mich nicht bewegen", jammerte sie. Mamoru blickte zu Prinz Diamond hinüber und er begriff, er schien sie mit seinem Glasauge auf der Stirn zu Hypnotisieren. "Usagi, schau nicht zu ihm hin, er hypnotisiert dich, du darfst ihn nicht ansehen." Mit schnellen Schritten versuchte er zu ihr zu gelangen, aber es war zu spät. Langsam hob Usagi vom Boden ab und schwebte zu Prinz Diamond hin. Usagi hatte Angst. Sie versuchte sich zu bewegen, aber sie konnte nicht. Sie konnte einfach nicht ihre Augen vom Prinzen abwenden. Als sie schwebend bei ihm ankam ergriff er ihr Handgelenk und zog sie zu sich heran. Sie versuchte sich zu wehren, verzweifelt erblickte sie Mamoru im Hintergrund, als sie bemerkte das alles was um sie herum geschah in weite ferne gerückt war. Mamorus stimme klang dämpfend, wie ein Echo, als es um sie herum schwarz wurde und sie in eine tiefe Bewusstlosigkeit reingezogen wurde.
 

"Usakoooooooooooooo", verzweifelt musste er mit ansehen wie sein Odango mit Prinz Diamond sich in Luft auflöste und einfach vor seinen Augen verschwand. Er Atmete tief ein. Ihr würde schon nichts geschehen. Der Prinz wollte sie, das war nicht zu übersehen, also würde ihr auch nichts passieren. Wohin waren sie verschwunden. Er musste ihr unbedingt hinterher. Niemand durfte sie auch nur anrühren. Verzweiflung machte Wut platz. Wut auf Prinz Diamond, aber vor allem auf sich selber, da er ihr nicht helfen konnte. Sie hatte ihn hilfesuchend angestarrt, aber er konnte ihr nicht helfen. "Verdammt!" Wütend schlug er mit seiner Faust gegen eine Wand und rieb sie sich dann vor schmerzen. "Ich weiß, wo er sie hinbrachte." Überrascht blickte Mamoru auf und blickte in seine...nein, in die Augen von König Endymion. In Mamorus Augen blitzte es. "Sagt mir sofort, was hier eigentlich los ist. Was ist Nemesis, wo hat er sie hingebracht und wie komme ich dorthin." Er machte eine drohende Gebärde in Richtung des Königs und versuchte ihn zu packen, aber er griff nur ins leere. "Mamoru hab keine Angst, ihr geschieht nichts, das würde ich niemals zulassen, aber nur du kannst sie retten, ich wäre dir in meiner Gestalt keine Hilfe. Mamoru blickte ihn an. "Wie konnte Prinz Diamond überhaupt hier eindringen. Ich dachte der Palast wäre sicher?" Der König nickte. "Das ist er auch, aber irgendwie konnte Prinz Diamond den Schutzschild überwinden, ich hatte mich schon damals gefragt wie er..." Er stutzte und sah zu Mamoru. "Du wusstest es, hab ich recht?" König Endymion nickte. "Mamoru vergiß nicht, das ich alles was du jetzt durchmachst, auch durchgemacht habe." "Dann sag mir, was passieren wird!" "Ich kann nicht, ich darf nicht in das geschehen eingreifen, sonst würde es vermutlich die Zukunft ändern. Mamoru schaute ihn misstrauisch an, konnte er ihm wirklich vertrauen? Der König seufzte und sah zu Mamoru. "Komm mit, ich möchte dir etwas zeigen!"
 

Sie betraten einen Raum. Der König betätigte einen Schalter. Plötzlich erhob sich in der Mitte ein riesiger Monitor, auf dem ein dunkler Planet erschien. "Das ist der Planet Nemesis, er ist der zehnte Planet unseres Sonnensystems!" "Der zehnte Planet?" Mamoru schaute geschockt zu König Endymion hinüber. König Endymion erwiderte seinen Blick. "Es war unmöglich seine Umlaufbahn zu berechnen, und deshalb waren wir nicht sicher, ob er wirklich existiert. Er ist ein Rätselhafter Planet." "Wieso Rätselhaft?" "Wir wissen von seiner Existenz erst seit kurzem. Dank der ungeheuren negativen Energie, die er ausstrahlt konnten wir ihn lokalisieren. Vor einigen Jahrhunderten wurden kriminelle als Bestrafung dorthin geschickt. Aber dann hörte man damit auf und überließ den Planeten sich selbst. Doch im dreißigsten Jahrhundert, erweckte die Energie des Planeten unsere Aufmerksamkeit, und wir nahmen die Erforschung neu auf. Aber es war zu spät, denn Nemesis stand unter der Herrschaft der Familie des Schwarzen Mondes." "Ich verstehe nicht? Die Familie des Schwarzen Mondes?" Mamoru war ganz verwirrt. König Endymion seufzte, bevor er fortfuhr. "Sie sind die nachkommen der Verbrecher. Sie sind ein kriegerischer Clan, die unsere Gesellschaft vollkommen ablehnt. Sie haben bei mehreren gelegenheiten Kriege und Massaker provoziert. Ihr Ziel ist es wahrscheinlich sich in den Besitz des Silberkristalls zu bringen und seine Macht gegen unseren Planeten einzusetzen." Er sah Mamoru durchdringend an: "Usagi befindet sich auf Nemisis!" "Wie komme ich dort hin?" ,,Ich werde jede mögliche Energie aktivieren, damit du dorthin transportiert wirst." Mamoru nickte entschlossen. "Aber eins noch, was ist der Silberkristall?"

"Er ist ein heiliger Kristall, er ist mit der Neo Queen Serenity verbunden. Der heilige Silberkristall dürfen nur Mitglieder der königlichen Familie besitzen. Anwenden darf ihn nur die Königin selbst oder ihre Tochter, die Erbin des Silberreiches! Aber es ist gefährlich ihn anzuwenden, wenn der Silberkristall seine ganze Macht entfaltet kostet es derjenigen die ihn anwandte sein leben. Der Silberkristall ist die mächtigste Waffe im Universum, aber er darf nur zum guten benutzt werden!" "Ich verstehe." Endymion lächelte. "Nein, ich bin mir sicher, du versteht gar nichts, aber das macht nichts. Du wirst verstehen." Mamoru begriff garnichts mehr, was hatte der König nun wieder damit gemeint, bis ihm was auffiel. "Wo ist eigentlich Chibiusa?" "Mach dir keine sorgen, sie ist in Sicherheit, konzentriere dich auf Usagi. Du musst sie unbedingt retten. Sie ist zu wichtig für diese Welt." Er machte eine kurze Pause, bevor er weiter sprach. "Und für dich." Mit diesen Worten verschwand sein Bild. Mamoru war allein. Er ging nervös hin und her. Der König hatte recht, Usagi war wichtig für ihn, doch wie sehr das wusste er nicht so recht, aber er hatte vor das herauszufinden und dafür musste er alles in seiner Macht stehende tun um sie zu retten. "Ich werde dich retten und beschützen Usako, das schwöre ich mit meinem Leben." Er blickte zu der großen Leinwand, wo immer noch der Planet Nemesis zu sehen war. Plötzlich spürte er eine mächtige Energie, die ihm zu umgeben schien. Er drehte sich erstaunt um, aber er sah nichts, doch plötzlich wurde alles um ihm herum hell erleuchtet, das musste die Energie sein von der König Endymion gesprochen hatte. Er konzentrierte sich, er wusste zwar nicht wofür, aber schaden konnte es bestimmt nicht. Er spürte ein heftiges kribbeln in der Magengegend und er verspürte ein Gefühl der Übelkeit. Er krümmte sich etwas und atmete schneller. er hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen, er fasste sich an den Hals als er anfing zu röcheln. Er schloss die Augen um sich wieder etwas in den Griff zu bekommen, als er sie wieder öffnete fing er an zu blinzeln. Verwundert schaute er sich um, seine Umgebung hatte sich verändert. Es war dunkel und düster. Verwirrt drehte er sich, als er wieder ein klaren Gedanken fassen konnte wurde ihm bewusst, das er so eben auf Nemesis katapultiert worden war. Vieles war von einem schwarzen Kristall überzogen. Mamoru erschauerte. Er spürte die negative Energie, die diesen Planeten überzog, es verursachte ihm Kopfschmerzen. Diese Energie war böse, da war er sich sicher. Er stöhnte auf, als er sich in Bewegung setzte. Hier irgendwo, musste seine Usako gefangen gehalten werden. Nur wo, es sah alles so gleich aus. Überlegend ging er in eine bestimmte Richtung, als er aufsah erblickte er ein großes Gebäude, das den Kristall Palast recht ähnlich sah, nur das dieser hier schwarz war. Suchend ging er die Kristallwand entlang, immer darauf bedacht sich nicht von den Wachen die überall postiert waren erwischen zu lassen. Schmerzverzerrt fasste er sich an den Kopf, seine Kopfschmerzen waren wieder schlimmer geworden. Er biss die Zähne zusammen und machte sich wieder auf einen Eingang in diesen verdammten Palast zu finden. Irgendwie musste er hinein gelangen. Er lugte um eine Ecke, zog seinen Kopf aber schnell wieder zurück, als er Schritte hörte. Er sah sich nach einem Versteck um, konnte aber keines finden. "Verflixt", dann sah er nach oben und entdeckte eine Art Schlitz unter einem Balken. Mit Leichtigkeit sprang er hoch und hangelte sich an einem Kristallrohr zu diesem Schlitz hoch. Ein Glück hatte er als er noch jünger war Leistungssport in der Leichtathletik betrieben. Höhen waren kein Hindernis für ihn. Einen Moment lang hatte er ein komisches Gefühl dabei, als ob er so etwas tagtäglich gemacht hätte. Er schüttelte irritiert seinen Kopf. Er lehnte sich an die Wand, gerade noch rechtzeitig. Er hörte stimmen. Erleichtert sank sein Kopf etwas zurück, als plötzlich die Wand hinter ihm ein Eigenleben bekam und er hinterrücks den Spalt, den er für das perfekte Versteck gehalten hatte hineinfiel. Als er vom boden wieder aufstand, machte sich ein Grinsen auf seinem Gesicht breit. Er war direkt in den Palast hinein gefallen. Das es so einfach werden würde, hätte er nun auch nicht gedacht. Der erste Schritt wäre getan, nun musste er nur noch herausfinden, wo seine Usako gefangen gehalten wurde.
 

Als Mamoru einen langen Gang hinab ging kam er direkt vor einem riesigen Tor zum stehen, das zur hälfte offen stand. Drinnen hörte er wie zwei sich miteinander unterhielten oder eher gesagt miteinander stritten. Mamoru schaute sich kurz um, ob ihm auch niemand sah, dann huschte er hinein und versteckte sich hinter einer großen Säule. Er besah sich den Raum und stutzte, als er einen großen Monitor sah, der ein einziges Bild reflektierte. Sein Herz klopfte bei diesem Anblick schneller. Das musste Neo Queen Serenity sein, mit anderen Worten Usako wenn sie älter und reifer war. Sie schien auf dem Bild zu schlafen. Sie war die schönste Frau die er jemals gesehen hatte, was nicht heißen sollte das seine Usako jetzt hässlich war, nein im Gegenteil. Aber ihr zukünftiges ich strahlte eine Würde, trotz des schlafes aus, das seiner Usoko noch fehlte, die sie sich wohl erst in den nächsten Jahren aneignen würde. Es sei denn er träumte das alles, denn wenn er ehrlich war, hörte sich das ganze sehr verrückt an, wahrscheinlich war er Krank und ist ins Koma gefallen. Heute morgen war er zufrieden gewesen sein Odango zu ärgern und nun schlich er in irgendeinem Palast auf einem anderen Planeten herum um sie zu retten. Er kniff sich in den Arm, als ihn aber ein schmerz durchzuckte ahnte er, das es wohl doch kein Traum war. Er seufzte. Er schaute am Bild vorbei und erblickte Prinz Diamond der auf einem protzigen grüngoldenen Thron vor dem Monitor saß? und Die Königin anstarrte. In Mamoru kroch wieder eine unbesagte Wut hoch und er musste sich sehr zurückhalten um sein versteck nicht preiszugeben, deshalb knirschte er nur mit seinen Zähnen. Er sollte König Endymion vielleicht mal sagen, das er seinen Palast nach Kameras untersuchen sollte, wahrscheinlich wusste er nicht einmal das seine Frau ununterbrochen vom Prinzen des schwarzen Mondes beobachtet wurde, aber hatte König Endymion nicht gesagt das er alles erlebt hatte, was nun auch er durchmachte, wie konnte er dann das nicht wissen. Seine Wut wurde nur noch größer und diesesmal beinhaltete seine Wut auch König Endymion, wie konnte er nichts unternehmen. Niemand hatte das recht, sie so anzustarren, jetzt nicht und in zukunft auch nicht, dafür würde er sorgen. Er schaute zu Prinz Diamond, der den Blick vom Monitor abgewandt hatte und endlich sein gegenüber zur Kenntnis nahm, der die ganze Zeit versuchte auf ihn einzureden. Leider konnte Mamoru nur ein nuscheln vernehmen, um besser verstehen zu können müsste er näher ran, aber das war unmöglich, sonst würde er sich verraten und das war einfach zu Gefährlich.
 

"Diamond! Du musst dich auf unsere Aufgabe konzentrieren, wir müssen unbedingt in den Besitz des Silberkristalls gelangen und dafür brauchen wir die Tochter des Herscherpaares und nicht dieses Mädchen." "Saphir! Denkst du ich wüsste das nicht? Aber das Mädchen bleibt hier." "Ich verstehe dich einfach nicht." geknirscht wandte sich Saphir ab und Schritt langsam Richtung Ausgang, kurz vor der Säule blieb er stehen. Mamoru versuchte den Atem anzuhalten, jetzt konnte er endlich verstehen über was sie redeten. "Der Erleuchtete, wird nicht gerade darüber erfreut sein Diamond." "Ha, der Erleuchtete, glaubst du ich habe Angst vor ihm. Ich bin Mächtiger als er, er hat sich meinen befehlen zu fügen und nicht umgekehrt." Nun drehte sich Saphir wieder um und sah zu seinem Bruder hinüber. "Lass das Mädchen frei, sie ist uns nicht von nutzen." "Saphir, weißt du eigentlich wovon du sprichst. Hast du sie dir schon mal genauer angesehen? Gut sie ist noch jung, fast ein Kind, aber endlich gehört sie mir." Saphir schaute ihn verblüfft an. Diamond lachte. "Du denkst richtig mein lieber Bruder. Dieses Mädchen ist die zukünftige Königin Serenity, genau die, die in einem Kristallsarg im Palast auf der Erde liegt. Ich wollte sie schon von dem Zeitpunkt an haben, wo sie mich mit ihren wunderbaren Augen ansah, als sie aus ihrem Palast stürmte und uns auf sich zukommen sah und nun gehört sie mir und niemand wird sie mir wegnehmen." Er lachte und lachte. "Wie du meinst Diamond, aber willst du sie für immer in diesem einem Raum gefangen halten? Du weist das sie sterben würde, wenn sie das Zimmer verlässt, um hier auf Nemesis zu leben? " Damit wandte er sich ab und verließ den Raum. Mamoru erstarrte, was hatte das zu bedeuten, sie würde sterben, soweit würde es nicht kommen. Er musste die Gelegenheit abwarten, wo Prinz Diamond seinen Thron verlässt um zu ihr zu gelangen, dann würde er ihm heimlich folgen und seine Usako aus seinen Fängen befreien!
 

Fortsetzung folgt, wahrscheinlich nächste Woche, also warte auf Kommis!

Aus dem Herzen

Hallo, hier ist nun endlich das 5. Kapitel. Habt vielen Dank für eure Kommis, bin immer ganz aus dem Häuschen, wenn ich welche bekomme. Danke, danke, danke!!!!!

LG Steffinator
 


 

Kapitel 5
 

,,Mein Kopf tut weh." Stöhnend richtete sich Usagi auf und fasste sich an ihren Kopf. Verwundert schaute sie an sich herunter. ,,Aber? Was für ein Kleid trage ich da...? Und wo bin ich überhaupt, was ist geschehen?" ,,Willkommen im Palast der Familie des schwarzen Mondes auf dem Planet Nemesis, Usagi Tsukino...oder besser...zukünftige Neo- Queen Serenity. Dieser Name passt viel besser zu dir, meine hübsche." Erschrocken drehte Usagi sich um und sah direkt in die Augen von Prinz Diamond. Zitternd wich sie zurück, als ihre Erinnerung an ihn langsam zurück kam. "Du...hast mich entführt? Was willst du von mir?" Er lachte. ,,Ist das denn nicht offensichtlich? Ich will dich und deinen Silberkristall!" ,,Welchen Silberkristall? Ich habe keinen, ich weiß ja noch nicht einmal was das überhaupt ist!"
 

"Verflixt", jetzt hatte er Diamond tatsächlich aus den Augen Verloren. "Ok, nur keine Panik." Verzweifelt drehte sich Mamoru im Kreis, als er überlegte, welche Richtung er einschlagen sollte. Es standen ihm drei zur Auswahl .,,Ene mene Muh und raus bist du. Also die goldene Mitte, dann mal los." Mit schnellen Schritten schlug er den Mittleren Weg ein. Nach einiger Zeit bemerkte er, das dies vielleicht doch keine so gute Idee gewesen war, als er genau auf sich ein paar Wachen zukommen sah. "Misst". Er blickte sich um, es gab keinen Ausweg, kein Versteck in das er hätte flüchten können. Er atmete ruhig ein und aus, während er seine Faust ballte. Er stierte geradeaus, um sich der Gefahr zu stellen, die ihn daran hinderte zu Usagi zu gelangen.
 

"Ich hätte nicht gedacht, dass du so schnell wieder zu dir kommst, nach dem Schock den du ertragen musstest. Daran erkenne ich die macht des Silberkristalls." Prinz Diamond näherte sich Usagi, die ängstlich immer mehr und mehr zurückwich. "Aber ich fürchte, dass dir diese Macht auf diesen Planeten wenig nützt." "Welche macht denn? Ich habe keinen Silberkristall oder so etwas ähnliches." Sagte Usagi trotzig und blickte ihm direkt in seine Augen. Er lachte. "Oh, doch meine schöne, du hast es nur vergessen. Ich kann deine Erinnerung ja mal etwas auffrischen. Komm zu mir!" "Nein!" Sie bemerkte wie ihr Körper ohne ihr zutun auf ihn zuschwebte, sie versuchte sich zu wehren, aber es klappte nicht, sie war ihm ausgeliefert. Zornig begegnete sie seinem Blick. "Ja, genau so hat dein zukünftiges ich mich auch angeschaut, so durchdringend mit ihren wunderbaren blauen Augen, bereit alles zu verteidigen was sie liebte. Da wusste ich es, als sie mich anschaute Eine Frau von der ich nicht einmal geträumt hatte. Eine allmächtige Göttin, die in ihrem Palast lebte. Eine wunderschöne Königin, die Neo- Queen Serenity. Ich wollte sie haben, aber sie verachtete mich, sie glaubte das ich nicht einmal menschlich wäre! Ihre Augen wiesen mich ab und da sah ich zum ersten mal die schreckliche Macht des Silberkristalls. Der Silberkristall schloss die Königin in einen Kristallsarg ein. Die Königin wurde in ihren Palast zurück gebracht und seit dem konnte ich diesen Blick nicht mehr vergessen." Diamond schaute zu ihr, da sie nun unmittelbar vor ihm stand, er brauchte nur nach ihr zu greifen, wehren konnte sie sich nicht. Er schritt auf sie zu. " Lange habe ich davon geträumt, ihr wieder zu begegnen. Ich will das du mir gehörst..., um jeden Preis." Mit einem Ruck zog er Usagi zu sich heran. "Mir..., endlich gehörst du mir!" Prinz Diamond schaute ihr direkt in ihre Glasklaren Augen, die ihn Mutig und trotzig anblickten. "Dieser Blick. Königin Serenity, entzückende Königin über diesen wunderbaren Planeten, die Erde!" Dann umschloss er seinen Mund mit ihrem und gab sich ganz seinen Gefühlen ihr gegenüber hin." Das konnte doch nicht wahr sein. Das war ihr erster Kuss, so hatte sie sich das aber nicht vorgestellt, das fühlte sich einfach falsch an. Sie wollte das nicht. Eine Träne ran ihr über die Wange. Der einzige der sie Küssen durfte war....Mamoru! Der Gedanke gab ihr Kraft, auch wenn sie es nicht verstand oder verstehen wollte, wieso wollte sie von Mamoru geküsst werden? Mit aller Gewalt die sich ihr Bot, befreite sie sich aus seinen Bann und riss sich los. "Nein"! Böse schaute sie zu ihm. Er lachte. "Freunde dich lieber mit dem Gedanken an, denn du wirst für immer hier bleiben auf dem Planeten Nemesis!" dann verschwand er und ließ sie alleine in diesem Zimmer zurück.
 

Die Wachen standen ihm nun direkt gegenüber. Merkwürdigerweise stellten sie ihm keine Fragen, sondern stellten sich sofort in Kampfposition auf. Mamoru zuckte mit seinen Schultern. Angriff war die beste Verteidigung. Er ging auf seinen ersten Gegner los, der wich ihm aber immer wieder geschickt aus, die anderen Wachen schauten amüsiert zu und lachten ununterbrochen. Das machte Mamoru so wütend, das sein nächster Fausthieb ihm direkt in den Magen traf, so das sein Gegner sich schmerzerfüllt zusammenkrümmen musste und auf den Boden sank, während er sich seinen Bauch hielt. Mamorus Blick ging zu seinem nächsten Gegner rüber. Mamoru war so Sauer, das er sich nicht mehr unter Kontrolle hatte. Ein Windstoß durchfegte den Gang, eine Erschütterung wurde freigesetzt, als Mamoru von einem hellen Lichtstrahl erfasst wurde. Die Wachen hielten schützend ihre Hände vor das Gesicht, als sie die Hände wieder wegnahmen trauten sie ihren Augen nicht, vor ihnen stand ein Mann in dunkler Rüstung, mit wehendem Umhang, bewaffnet mit einem Schwert, das er nun aus seiner Scheide zog und alle herausfordernd anstarrte. "Lasst mich sofort durch", drohend hob er sein Schwert empor. Einige schreckten noch vor Schock sofort zurück, einige andere wiederum zuckten nun ebenfalls ihre Schwerter und machten sich zu einem Kampf bereit. Dann hörte man nur noch den Klang von Metall auf Metall. Männer stürzten sich mit Kampfgebrüll auf den Mann in schwarzer Rüstung, doch niemand vermochte es sich ihm so zu nähern wie es nötig geworden wäre, um ihn besiegen zu können. Einige Männer sanken erschöpft zu Boden, konnten trotz allem ihre Bewunderung für den unbekannten Ritter nicht verbergen, zum Schluss war nur noch ein einziger übrig der sich nun Mutig ihm in den Weg stellte. Langsam ging Mamoru auf ihn zu, er hatte nur einen Gedanken, er musste zu ihr. "Sagt mir, wo er sie Gefangen hält". "Wen?" "Ich habe keine Geduld, raus mit der Sprache". Mamoru richtete sein Schwert in die Richtung des Mannes der als einziger noch auf seinen Beinen stand. Diesem stand der Schweiß im Gesicht, er schluckte. "Ihr meint sicherlich das Mädchen, nun...", er grinste hämisch. "Sie wird wohl beim Prinzen sein und ihm alle Wünsche erfüllen." Mit einem Satz war Mamoru bei ihm und packte ihn an seinem Hals. "Sagt mir sofort, wo das ist." "Ich werde meinen Prinzen niemals verraten". Er spuckte Mamoru mitten ins Gesicht, der ihn darauf angewidert fallen ließ. Seufzend steckte Mamoru sein Schwert in die Scheide zurück, holte mit seiner ganzen Kraft aus und schmetterte seine Faust seinen Gegner mitten ins Visier, der sich einmal um die Achse drehte und dann zu Boden ging. Mamoru drehte sich zu den anderen und blickte einen nach den anderen in die Augen. Er Schritt gemächlich auf sie zu. "Will mir noch einer nicht sagen, was ich wissen will?" Die meisten kamen auf die Füße und liefen so schnell sie nur konnten. Mamoru konnte gerade noch rechtzeitig einen zurückhalten . "Ich höre." "Ich sag es ja, aber tut mir nichts". Mit einer schnellen Bewegung zeigte er in eine Richtung in der er gehen sollte. Mamoru nickte und ließ ihn dann los, dieser ergriff sofort die Möglichkeit zur Flucht. Mamoru rieb sich schmerzend seine Hand und grinste, dann blickte er zu sich hinunter. Er hatte keine Ahnung, wie er zu dieser Rüstung gekommen war, genauso wenig woher er wusste, wie man mit einem Schwert umging, er hatte in seinem ganzen Leben noch nie eines in der Hand gehalten, aber das war ihm im Moment auch herzlich egal, das einzige was zählte war Usagi. Er blickte in die Richtung wo er seine Usako finden konnte, er musste sich beeilen, bevor die Wachen mit Verstärkung zurückkamen. Wieso was war, konnte er sich später noch genug Gedanken machen. "Usagi, ich verspreche dir dass ich dich befreien werde."
 

"Mamoru?" Usagi richtete sich auf, sie lag wieder in einem Bett. "Ich muss geträumt haben. Mamoru, du bist so weit weg von mir." Sie umfasste ihren Körper. "Ich habe Angst. Ich bin ganz alleine hier. Sie berührte ihre Lippen. "Der Prinz hat mich geküsst Mamoru, das letzte mal als ich dich sah, haben wir uns gestritten, wie so oft. Werde ich dich wiedersehen?" Langsam stand sie auf und wanderte wieder umher. Wieso sagte ihr denn niemand was sie tun sollte. Schluchzend schlug sie ihre Hände vor das Gesicht. "Ich will hier nicht sterben. Ich will nach Hause. Sie atmete tief ein. "Ok Usagi Tsukino, sei keine Heulsuse. Ich habe Chibiusa versprochen ihre Mutter zu retten. Ich bin doch die zukünftige Königin Serenity, auch wenn ich das alles so überhaupt nicht verstehe, aber dafür ist später auch noch genug Zeit, wenn ich wieder zu Hause bin und den leckeren Zitronenkuchen meiner Mutter essen kann, vielleicht gebe ich Mamoru auch ein Stück ab". Usagi grinste, aber dafür musste sie erst mal hier raus. Sie zog am Türgriff, abgeschlossen, das hätte sie sich ja auch denken können, so einfach würde es nicht werden. Sie hörte Stimmen, vorsichtig legte sie ihren Kopf an die Tür und versuchte zu verstehen, was gesprochen wurde. "Wo befindet sich unser Prinz? Ein Eindringling ist im Palast eingedrungen, er sucht nach Angaben der Wachen, nach der zukünftigen Neo- Queen. Ist der Prinz wieder bei ihr? Ich verstehe nicht, wieso er so fasziniert von ihr ist. Jedenfalls wird sie unter dem Einfluss des schwarzen Kristalls nicht mehr lange Leben. Das hält kein Mensch von der Erde lange durch." Usagi erschrak, das musste Mamoru sein, war er gekommen um sie zu retten. Plötzlich dämmerte es ihr, er musste sich beeilen, hatte eben nicht jemand gesagt, das sie bald sterben würde? "Oh, Mamoru, bitte beeile dich". Ihr wurde schwarz vor Augen.
 

Diamond betrat den Raum. Er sah die zukünftige neo- Queen auf den Boden liegen. Er ging zu ihr und hob sie hoch. Er hätte nicht gedacht, das sie schon so geschwächt ist, der Raum in dem sie sich befand war einigermaßen vom dunklen Kristall abgeschwächt. Er sah zu ihr, sanft streichelte er ihre Wange. "Mamoru...". Er nahm seine Hand weg. Sie war immer noch bewusstlos, und trotzdem rief sie nach ihren Liebsten. Mamoru musste der zukünftige König Endymion, ihr Gemahl sein. Er knirschte mit den Zähnen. Er musste ihn vernichten, er war der einzige, der zwischen ihnen stand. Er legte sie aufs Bett und gab ihr eine schallende Ohrfeige. Erschrocken schlug sie die Augen auf und fasste sich an ihr Gesicht. Als sie realisierte, wer sie geschlagen hatte und noch immer festhielt wurde sie zornig. "Fass mich nicht an". In dem Moment wo sie das gesagt hatte wurde ihr bewusst, das sie vielleicht zurückhaltender sein sollte, sie musste Zeit schinden, bis Mamoru bei ihr war. Sie durfte jetzt nicht sterben, das wäre nicht fair ihm gegenüber.
 

Hier musste es sein. Die Tür war nur angelehnt. Mamoru lauschte, er hörte nichts. Er schlich hinein und erblickte Prinz Diamond wie er Usagi gerade eine Ohrfeige verpasste. Das würde er bereuen. Sie sagte etwas. Plötzlich griff Diamond nach ihr und zwang ihr seinen Kuss auf. Als Mamoru das sah knallte bei ihm eine Sicherung durch, niemand aber auch niemand durfte ihr weh tun. Mamoru schnaubte, schaute zu Diamond hinüber und dachte nicht weiter darüber nach. Diamond konnte ihm nicht sehen, als er direkt hinter ihm stand. Er tippte ihn auf die Schulter, als er sich daraufhin umdrehte lief er direkt in seine Faust hinein. Diamond hielt sich die Hand auf seine schmerzende Wange und sah in zwei fuchsteufelwilden Augen hinein. Im ersten Moment schrak er zurück, aber als er erkannte wer vor ihm stand, lächelte er. "Siehe da, der Prinz ist gekommen seine Prinzessin zu Retten. Ich habe auf dich gewartet. Du hast doch nicht wirklich geglaubt du könntest dich hier so einfach hineinschleichen, ohne das ich das mitbekommen würde." Mamoru funkelte ihn böse an. Die Tür hinter ihm flog zu, er blickte zu Tür und dann wieder zu Diamond hinüber. Usagi sah ihre Chance gekommen. Mit ganzer Kraft krallte sie sich an Diamond, um ihn zu bewältigen, leider hatte sie ihre Kraft gewaltig unterschätzt. Mit einem lauten Knall flog sie gegen die Wand. Sie stöhnte auf vor Schmerz und hielt sich ihre Schulter. "Usako!" Panik war in seiner Stimme. Wie konnte sie nur so dumm sein, mit einer hand schlug er sich an die Stirn. "Bist du verletzt?" Usagi schüttelte ihren Kopf." Nicht ernsthaft", wimmerte sie leise. Usagi rappelte sich wieder auf. "Prinz Diamond sagt mir eins, wieso habt ihr Kristall Tokyo angegriffen." Er lachte und richtete seine Aufmerksamkeit ganz Usagi. " Wir wollen die Geschichte der Erde verändern. Ich werde meine Soldaten zur Erde der Vergangenheit schicken, wenn ich das tue, verändern wir die Gegenwart. Wir wollen eine Neuschreibung der Geschichte." "Neuschreibung? Das könnt ihr nicht wirklich wollen!" Entsetzt sah Usagi Diamond an. "Meine Schöne merke dir das der Friede und die Ewigkeit nichts als Utopien sind. Ein Körper, der dank des Silberkristalls Jung bleibt, ist ein Sakrileg gegen Gott. Ein Körper muss zerfallen, und die Geschichte darf nur eine Abfolge von Kriegen sein. Wir geben der Geschichte ihren normalen Ablauf zurück." Usagi seufzte, das hier war alles zu tiefst verwirrend, wieso waren ihre einzigen sorgen nicht die, wie sie ihre nächste Prüfung bestehen sollte. " Diamond, das ist ja kompletter Wahnsinn. Die Geschichte neu zu Gestalten, indem man in der Zeit zurückgeht." Der Prinz lachte. "Meine zukünftige Neo- Queen Die Erde wird demjenigen gehören, der ihn in seiner Gewalt hat und ich werde dank des Silberkristalls, der irgendwo in dir schlummert auch bekommen." "Niemals, selbst wenn ich ihn besitzen würde. ich könnte ihn Euch nicht geben, lieber sterbe ich." "Ach wirklich? Das würde ich mir lieber noch mal überlegen. Mit einer einzigen Energiegeladenen dunklen Wolke schoss er einen dunklen Energieball auf Mamoru, der sofort in die Knie ging und sich röchelnd mit schmerzverzerrtem Gesicht seinen Hals hielt. Diamond lachte und schoss noch eine Energiegeladene Wolke auf Mamoru, der mittlerweile auf den Boden lag und von Krämpfen geschüttelt wurde. Prinz Diamond ging auf ihn zu und ließ ihn mit der dunklen Energie an die Wand werfen. Mamoru schlug hart auf dem Boden auf, er hielt sich seinen Kopf und knurrte Diamond an. "ch bin noch nicht am Ende, du wirst mich schon töten müssen." "Mit dem größten vergnügen." Diamond lachte, als er einen noch größeren Energieball auf ihn zuschleuderte. Mamoru riss sich zusammen, mit aller Geduld die er aufbringen konnte, kam er wieder auf seine Beine und sah zu Diamond. Diamond verging das lachen, er runzelte seine Stirn als er sah, das er Mamoru immer nicht bezwungen hatte. Er sah das Mamoru sich in Richtung Usagi zugbewegte. das würde er verhindern, sie gehörte ihm für alle Ewigkeiten. "Stirb!" Diamond sammelte seine gesamte Energie in sich um sie zu bündeln, dann schoss er ein Wolkel nach der anderen in Richtung Mamoru. Er lachte, als er seine Schmerzensschreie hörte und gratulierte sich, das er es geschafft hatte, niemand forderte ihn Prinz Diamond ungestraft heraus. Mamoru keuchte und musste notgedrungen in die Knie gehen. Er versuchte noch ein letztes mal wieder auf die Beine zu kommen, aber es ging nicht, er hatte keine Kraft mehr. Wenigstens schien Diamond geschwächt zu sein, vielleicht hatte Usako somit die Möglichkeit zu fliehen. Sein letzter Gedanke war, das dies nicht gerade die Intelligenteste Idee seines Lebens gewesen war ihn herauszufordern. Er sah zu Usako hinüber, seine Augen wurden feucht, nun konnte er das Mädchen das ihm alles bedeutete nicht mehr beschützen. "Nein, hört sofort auf bitte!" Mit Tränenverschleierten Blick lief Usagi zu Mamoru sie ertrug es nicht ihn leiden zu sehen. Sie schubste Diamond von Mamoru weg und beugte sich zu ihm hinunter. Sie wollte ihn berühren, aber die dunkle Energie bezwang sie ebenfalls in die Knie. Ein Schmerz durchdrang ihren Körper. Sie ließ ihn los. Sie sah in seine Augen, die sie voller schmerzen, aber auch voller vertrauen und Zuneigung ansahen. Konnte das sein, hatte er ein wenig Zuneigung zu ihr erfasst? "Mamoru", sie schluchzte. Sie konnte einfach nicht anders als sie ihn ein weiteres mal berührte, nur diesmal ließ sie ihn nicht los, sie wollte ihm Kraft schenken, sie wollte das er sein Leid mit ihr teilte. Usagi biss die Zähne zusammen, aber sie ließ nicht los. Sie schloss die Augen und dachte nur daran ihn zu beschützen, ihm durfte kein Leid geschehen. Diamond traute seinen Augen nicht. "Wie kann das sein...was ist das?" Überrascht sah er wie die schwarze Energie, die beide umhüllte verschwand und an seiner Stelle, eine Art Schutzschild hervortrat. Sie hatte keine Schmerzen mehr. Sie blinzelte, als sie ihre Augen wieder öffnete. Mamoru lag bewusstlos in ihren Armen. "Mamoru? Ist das alles meine Schuld." Sie tastete nach seinem Puls, er war schwach, aber noch da. Sie konnte ihre tränen nicht weiter zurückhalten. Sie schluchzte vor Erleichterung aber auch vor schmerz, das war alles ihre Schuld. Sie schniefte, während sie ihm immer wieder zärtlich über seine Wange fuhr. "Bitte wach auf, mach die Augen wieder auf, mit wem soll ich mich denn in der Zukunft streiten?" Sie hörte ein stöhnen. "Usako, i...ich bin...immer für dich da, wenn du streiten willst." Ein lächeln umspielte seine Lippen. "Du bist doch mein Odango Atama", zitternd streichelte er ihre Wange, als ein erneuter Schmerz durch seinen Körper fuhr und er zusammenzuckte, wobei seine Hand herabsank und in ihrem Schoß zum liegen kam. "Nein, Mamoru...bitte nicht..., verlass mich nicht. Ich brauche dich." Mit einem Heulkrampf zog sie ihn in ihre Arme und wiegte ihn hin und her, dabei floss eine Träne aus ihren Augenwinkel und ran direkt auf Mamorus Wange, wo sie wie ein funkelnder Diamant liegen blieb. "Prinzessin Serenity!" Usagi hob ihren Kopf, sie hatte doch eben eine Stimme gehört. Sie drehte ihren Kopf, aber sie sah niemanden, sie sah nur ein Schild der Mamoru und sie schützend wie eine Decke umhüllte. Sie sah wieder zu Mamoru, erneut musste sie schluchzen. "Denke immer daran Prinzessin Serenity, die Kraft deines Silberkristalls kommt von deinem Herzen!" Schon wieder diese Stimme, halluzinierte sie jetzt schon? Was soll das heißen, von meinem Herzen! "Oh, Mamoru, das ist alles nur meine Schuld. Wäre ich nicht, dann würdest du noch leben. Meine Liebe bringt dir nur Unglück. Sie sah in sein Gesicht, ja sie liebte ihn, hatte ihn schon immer geliebt. Sie wünschte, sie könnte es ihm noch sagen, aber es war zu spät. Nie wieder könnte sie seine Augen sehen, wie sie vor Belustigung funkelten, während sie mal wieder stritten. Sie hatte die Zeit, die sie mit ihm hatte mit Streiten verschwendet. Sie schluchzte und alles war ihre Schuld. Sie bemerkte nicht, wie aus Mamorus Augen eine ebenso glasklare Tränenperle heraustrat und sich mit Usagis Träne vereinigte!
 

"Was ist den das nun schon wieder." Diamond schaute verwirrt zu Usagi und Mamoru hinüber. Der zukünftige König von Kristall Tokyo schien tot zu sein, aber diese Energie, die er spürte, sie kam eindeutig von ihm. "Ahhhhhhhhhh, was ist das für eine Aura?" Ein Licht, heller als alles war er bisher gesehen hatte, umhüllte und verschluckte das zukünftige Königspaar!
 


 

So das wars mal wieder, ich weiß ist fies hier jetzt auf zu hören, das nächste Kapitel kommt aber bald, werde mich beeilen, versprochen!!! Würde mich freuen,wenn ihr Kommis schreibt.

LG Steffinator

Die liebe Liebe

Hallo, hier ist das 6. Kapitel, ich hoffe das es euch gefällt. Vielen dank für die vielen Kommis, das hat mich angeregt schnell weiter zu schreiben! Also viel Spaß!
 

Kapitel 6
 

Er schlug seine Augen auf. Es war hell, heller als alles was er bis jetzt erlebt hatte. Wo war er, war er Tod? Jedenfalls waren seine Schmerzen fort. Benommen stand Mamoru auf, schützend vor dem Licht hielt er sich die Hände vor seine Augen. Er trug immer noch diese merkwürdige Uniform, die ihm so seltsam vertraut vorkam. Als er glaubte, das seine Augen sich wohl einigermaßen an das Licht gewöhnt hatten, nahm er seine Hände weg. Ihm stockte der Atem, sein Herz fing an zu Hämmern, das war für ihn Beweis genug, das er nicht Tod war, aber wenn er nicht Tod war, dann träumte er. Vor ihm schimmerte es leuchtend, ein Schwall weißer Seide umhüllte eine zierliche Gestalt von edler Anmut. Goldblondes Haar umrahmte ihr Gesicht, auf ihrer Stirn prangte ein goldener Halbmond. Sie sah ihn mit ihren Meertiefen Augen an, ein kleines lächeln umspielte ihren Mundwinkel, als sie langsam auf Mamoru zuschwebte. Mamoru war sich sicher, das vor ihm eine Göttin stand, die bei genauerer Betrachtung, eine große Ähnlichkeit mit seinem Odango aufwies, ihre Frisur hatte denselben Stil, so müsste sein Odango aussehen, wenn sie ein paar Jahre älter wäre. Oh mein Gott Usako, er musste zu ihr, sie war bestimmt immer noch bei Diamond. Gerade wollte er sich umdrehen, als er nahe der Göttin eine Gestalt am Boden liegen sah. "Usakooooo!" Mamoru verschwendete keine Gedanken mehr an die Göttin und lief so schnell wie möglich zu Usagi hinüber und nahm sie in seine Arme. Liebevoll strich er eine blonde Haarsträhne aus ihrem Gesicht und fühlte ihren an ihrem Handgelenk, nach ihrem Puls.. Er atmete erleichtert auf, sie lebte, ihr Puls schlug in einem kräftigen Rhythmus. "Usako, komm wieder zu dir!" "Sie hört dich nicht, aber keine Angst, sie ist nur bewusstlos, sie wird bald wieder zu sich kommen." Mamoru schaute diese Göttin verwirrt und voller Bewunderung an. "Wer seid ihr? Seid ihr eine Göttin? Seid ihr...bist du Neo-Queen Serenity?"
 

"Mama! Nun wach doch endlich auf"! Chibiusa schluchzte und sank verzweifelt auf den boden. "Kleine Lady! Sie wird erwachen, wenn die Zeit gekommen ist". Chibiusa schaute hoffnungsvoll ihren Vater an. Sie stand auf und wendete sich ohne einen blick zurück auf ihren Vater zu werfen ab, sie wollte etwas alleine sein. Ihr Vater würde das verstehen.
 

Mit besorgtem Blick sah König Endymion seiner Tochter hinter her, er seufzte. Er wusste was sie bewegte, schließlich kannte er die Vergangenheit nur allzu gut, aber er durfte ihr nicht helfen, sie musste da alleine durch, sie würde daran wachsen. Endymion drehte sich zu seiner schlafenden Frau um. "Serenity, ich hoffe, das es richtig war, als wir uns entschieden hatten nicht einzugreifen. Sein Blick wanderte umher, zornig dachte er, das sich hier irgendwo Kameras versteckten, die seine Frau beobachten und er rein gar nichts dagegen tun konnte. Er hatte sich damals bei Prinz Diamond ein Versprechen gegeben und er konnte es nicht einhalten. Er konnte einfach nicht herausfinden, wie Diamond es anstellte seine Frau zu Beobachteten. Manchmal verfluchte er es regelrecht, das seine Liebste so schön war, alle Männer im Universum, so schien es, wollten sie zu der seinen machen. Er seufzte. Er würde sie auch lieben, wenn sie hässlich wie ein Frosch wäre. Was Serenity nur am ihm fand, das war ihm schon seit langem ein Rätsel. Sie konnte jeden haben, aber sie wollte seit Anbeginn der Zeit nur ihn. Er sah in Serenitys Gesicht, als plötzlich eine leuchtende Aura sie umgab. " Nicht mehr lange Serenity, dann sind wir wieder vereint!"
 

"Wieso kann ich Mama nicht helfen, das ist alles nur meine Schuld." Chibiusa schniefte. "Wieso besitze ich keine Kräfte? Sie dachte an all die gehässigen Leute, die ihr immer und immer wieder sagten, das sie nicht wirklich die Tochter der Königin sein könne. Sie hätte nichts von einer Prinzessin, genauso wenig wie sie einen Halbmond auf ihrer Stirn hatte. Oftmals weinte sie verzweifelt. Einmal kam ihr Vater zu ihr um sie zu trösten. Er sagte: "Kleine Lady, weist du, du bist das Ebenbild deiner Mutter, als sie jung war hat sie auch immer angefangen zu heulen. Wir haben dir denselben Namen gegeben, damit du zu einer echten Lady wirst, wie deine Mutter Sie hatte es Anfangs auch recht schwer." Er zwinkerte ihr dann zu und gab ihr einen kleinen Kuss auf ihre Wange. Das hatte ihr immer sehr geholfen, wenn sie deprimiert war, aber dieses mal half auch die Erinnerung daran nicht. Sie fing wieder an zu weinen. "Mama, es gelingt mir einfach nicht, ich werde dir niemals ähnlich werden. Ich werde niemals eine richtige Lady sein. Ich bewundere dich so, du bist so schön. Papa liebt dich so sehr und ich liebe euch beide so sehr." Warum hatte sie sich nur von einem Jungen so provozieren lassen, nur weil er meinte, sie könne nicht wirklich die Erbprinzessin des Silberreiches sein, schließlich würde sie den heiligen Silberkristall dann benutzen können, aber sie hatte ihn zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal zu Gesicht bekommen. Hätte sie den Jungen nur ignoriert, dann wäre sie nicht so dumm gewesen ins heilige Gemach ihrer Mutter zu schleichen um den Silberkristall einmal in der Hand zu halten. Der Kristall war so wunderschön, er glitzerte und funkelte in dem schönsten Licht, das sie jemals gesehen hatte, aber dann verschwand er einfach, er löste sich einfach auf und sie wusste nicht wohin. Kurz darauf wurden Kristall Tokyo angegriffen. "Es ist meine Schuld, das meine Mama die Erde nicht beschützen konnte." Leise wimmerte sie und bemerkte nicht wie ein Schatten immer näher kam.
 

"Pluto? Wo warst du, ich habe dich schon überall gesucht, ihr dürft euren Platz hier nicht verlassen. Die kleine Lady ist verschwunden, ich mache mir große sorgen um sie." "Mein König, sie wird alleine sein wollen. Sie musste vieles durchmachen, Luna P wird bestimmt in ihrer Nähe sein." Endymion nickte. "Sie hat Luna P von dir, nicht wahr? Ich danke dir dafür.? Pluto wurde rot. "Nicht dafür mein König. Ich liebe die kleine Lady, als ob sie meine eigene Tochter wäre." Der König blickte sie so durchdringend an, das ihre Wangen noch ein wenig mehr rötlich schimmerten, dann lächelte er, etwas seltenes in letzter Zeit. Er seufzte. "Die Lage ist schwierig. Ich möchte, dass du Mamoru und Usagi hilfst, so weit es in deiner Macht steht. Ich habe nach Diana schicken lassen, sie wird solange für dich das Tor zu Zeit und Raum bewachen."
 

Chibiusa lief es eiskalt den Rücken herunter. "Sie einer an, wen haben wir denn da, du hast dich zu weit vom Palast entfernt." "Wer sind sie?" Chibiusa war starr vor Angst. Er lachte. Ich bin das Phantom des Todes. Ich bin derjenige, den du gesucht hast, die Person der du vertrauen kannst. Komm mit mir." Chibiusa schaute ihn an, er war ihr unheimlich. Sie konnte sein Gesicht nicht erkennen, es war verhüllt, konnte sie ihm vertrauen? Noch ehe sie darüber nachdenken konnte legte sie ihre Hand in seine, vielleicht konnte er ihr helfen!
 

"König Endymion? " Pluto schrie schon fast hysterisch. "Ich spüre es ...die kleine Lady ist in großer Gefahr, das Phantom des Todes!" Endymion erstarrte, wieso war er eigentlich überrascht? Er wusste es doch die ganze Zeit. Wo blieben nur Usagi und Mamoru, sie brauchten Sailor Moon. War irgendetwas nicht nach Plan gelaufen. Er fasste sich an seinen Kopf, seine Erinnerungen schienen sich ein wenig verändert zu haben. Verwundert runzelte er die Stirn.
 

Mamoru starrte immer noch auf diesen Engel. Sie schien ihm antworten zu wollen. "Mamoru", sprach sie mit einer sanften lieblichen stimme. "Ja, ich bin die Neo-Queen Serenity. Königin der Erde und des Silberreiches, genauer gesagt bin ich ihre Seele, mein Körper befindet sich immer noch im Palast, wo er schläft." Sie lächelte ihn an. Mamoru schluckte, er wagte es nicht zu sprechen. "Usagi hat dich mit der Kraft ihres Silberkristalls in ihrem Körper und mit ihrer Liebe zu dir geheilt." Mamoru unterbrach sie. "Unsinn, Liebe? Sie liebt mich nicht, da musst du dich irren. Sie kann mich noch nicht mal leiden.", stammelte Mamoru verwirrt. "Und was ist mit dir? Liebst du sie?" Mamoru errötete, das...ist nicht wichtig. "Mamoru, glaube mir wenn ich dir sage, das es wohl wichtig ist. Du musst ihr deine Gefühle gestehen, bitte es ist wirklich dringend, nicht nur für dich, nein auch für die Zukunft der Erde und des Universums." Mamoru wurde wütend. "Was soll dieser Unsinn nun schon wieder, wenn ich wirklich mehr als freundschaftliche Gefühle ihr entgegenbringen würde, dann würde immer noch ich bestimmen, wann der zeitpunkt gekommen ist es ihr zu sagen." Die Neo-Queen lächelte. "Ich vertraue dir mehr als jemanden sonst, du wirst das richtige tun. Ich kann nicht viel länger bleiben, ich bin noch zu schwach, ich dürfte eigentlich nicht hier sein, ich habe das Versprechen mich nicht einzumischen gebrochen." Mamoru hörte ein Stöhnen. "Usagi?" Usagi öffnete ihre Augen. "Mamoru? Du lebst? Oh, mein Gott, wie bin ich froh!" Schluchzend fiel sie in seine Arme. Beruhigend strich er ihr über ihren Kopf. "Nicht weinen Prinzessin, mir geht es gut. Usagi sah in sein Gesicht. "Ich bin froh, ich dachte das du tot wärest, tue mir das ja nie wieder an." Mamoru stutzte, sie schien wütend zu sein, ihre Augen blitzten, sie wischte sich ihre Tränen fort und drehte sich um, verdutzt bemerkte sie... "Äh Mamoru? Habe ich irgendetwas verpasst? Oder wie, was und Überhaupt?" Mamoru lachte und legte ihr einen Arm um ihre Schultern. "Darf ich dir dein zukünftiges ich Neo- Queen Serenity vorstellen?" "Hää?....Waaaaaaaaaaas, das bin ich?" Sie wurde knallrot. Die Neo-Queen lachte, aber dann wurde sie wieder ernst. "Mamoru vergiss nicht, was ich dir gesagt habe." Sie lächelte Usagi an. "Vergiss nicht, die Macht des Silberkristalls kommt aus deinem Herzen." "Du warst es, du hast zu mir gesprochen?" Serenity nickte. "Ja, das war ich, ihr müsst euch beeilen, ich werde euch das letzte bisschen an Energie, die ich habe geben und euch zurück zum Kristallpalast transportieren. Ihr Müsst meine und eure zukünftige Tochter retten, sie ist in Gefahr. Das Phantom des Todes." "Was ist das Phantom des Todes?" "Ich habe keine Energie für weitere Erklärungen, Endymion wird euch aufklären. Ich hoffe nur nicht, das ich durch meine Einmischung eure Zukunft verändert habe." Das nächste was Mamoru und Usagi bemerkten, war das sie anscheinend wieder im Kristallpalast waren. Innerlich jubelte Mamoru, diesmal verspürte er keinerlei Übelkeit wie beim letzten mal! Freudig aus einem Impuls heraus umarmte er sein Odango. "Mamoru? Was ist denn in dich gefahren?" Er grinste sie nur blöd an, dann wurde er ernst. "Usagi, das sollte ich lieber dich fragen, was ist in dich gefahren, das du dich auf Prinz Diamond stürzt, wie eine Furie? Du hättest verletzt werden können oder noch schlimmer, du hättest getötet werden können, ist dir das eigentlich klar." Usagi schaute ihn böse an. "Das ist kein Grund gleich so wütend zu werden, ich wollte dir nur helfen." "Damit hast du mir aber nicht geholfen, du hast es damit eher nur schlimmer gemacht", brummte Mamoru. "Wäre es dir lieber gewesen, wenn ich nur zugesehen hätte?" Usagi sah ihn herausfordernd an. "Ja, verdammt, das wäre mir lieber gewesen." Er packte sie etwas fester an ihren Armen." "Aua, du tust mir weh", knurrte Usagi ihn an. Mamoru lies sie wieder los und schaute ihr in die Augen. "Weist du eigentlich, was für Ängste ich durchgestanden habe, als Diamond dich an die Wand knallte?" Benommen schüttelte Usagi ihren Kopf. "Du hattest Angst? Um Mich? Wieso?" Fragend schaute sie zu ihm hinauf. "Usagi...ich..", er schluckte. "Ich, also na ja, weist du ich finde dich sehr nett und ähm", verlegen kratzte sich Mamoru an seinem Kopf. "Hä, ich dich auch, aber deswegen brauchst du doch nicht rumstottern", meinte Usagiganz verblüfft. "Ähm, was ich eigentlich sagen wollte war, das ...das ich hoffe das du...du. Oh man ist das schwierig", Mamoru seufzte. "Also noch mal, ich mag dich wirklich sehr und...?" "Klar, wir sind doch trotz unserer Meinungsverschiedenheiten, so etwas wie Freunde", meinte sie zuversichtlich. "Das meine ich nicht, machst du das eigentlich mit Absicht?" "Was?" Fragend blickte sie ihn an. "Nun, was ich eigentlich sagen wollte ist, ich habe mir in letzter Zeit häufig Gedanken gemacht, speziell über...über uns." "Ich auch, schließlich ist dies alles hier ein wenig verrückt, findest du nicht auch. Hättest du dir vorstellen können, das wir mal vernünftig miteinander reden könnten?" "Nun, das eigentlich nicht, aber ich wollte dir eigentlich sagen, das ich dich l..."."Ha, ich habe es, ich bin die einzige die sich mit dir abgibt." Kichernd schlug sie ihm auf den Rücken, du wüsstest sonst niemanden den du ärgern könntest, deshalb hattest du Angst um mich." Mamoru schlug sich mit seiner Hand auf die Stirn. "Du spinnst, du hast ja Warnvorstellungen." "Mamoru, du kannst ruhig zugeben, das du mich immer mit Absicht ärgerst." Er grinste. "Ich hab es gewusst", rief Usagi triumphierend. "ich gebe es auf, du willst mir anscheinend nicht zuhören." "Wer will dir schon zuhören, du gibt's eh nichts anständiges von dir, hast du nicht, tust du nicht, wirst du nicht." Sie griente. Mamoru wandte sich ab. "Was ist mit dir?" Usagi ging neben ihm her. "Och Mamoru, jetzt sei doch nicht gleich beleidigt, nur weil ich etwas Spaß gemacht habe." Mamoru drehte sich zu ihr um und schaute etwas säuerlich drein. "Du kapierst es einfach nicht!" "Was soll ich verstehen, sag es mir." "Nein!" "Bitte dann eben nicht, einmal ein Widerling immer ein Widerling", schimpfte Usagi laut vor sich hin. "Was soll's, einmal ein Odango, immer ein Odango meckerte Mamoru zurück." Merk dir endlich das mein Name Usagi lautet U S A G I, wann begreifst du das endlich?" Als antwort schnaubte Mamoru nur und setzte seinen Weg fort. "Mich würde ja mal interessieren, was mich dazu bewegen würde dich zu Heiraten, ich wurde bestimmt erpresst oder diese ganze Geschichte geschieht nur in meinen Hirn. Ich hatte fast schon meine Meinung über dich geändert:" Je mehr sie redete, desto wütender wurde Usagi auf Mamoru, aber vor allem auf sich selber, weil sie so dämlich war und Mamoru unterbrochen hatte, er wollte ihr etwas wichtiges erzählen, da war sie sich sicher und sie hatte nichts besseres zu tun, als ihn aufzuziehen, sie könnte sich...!" "Was knirscht du mit deinen Zähnen Odango, bin ich dir nicht mehr gut genug, musst du alles jetzt an deinen Zähnen auslassen." Usagi schaute ihn bitterböse an. Sie wollte es nicht, aber es ging nicht anders. "Mamoru", sie streckte ihm die Zunge heraus, " ich hasse dich." Wutschnaubend ging sie auf ihn zu. "Wieso bist du in mein Leben getreten. Von mir aus kannst du da bleiben wo der Pfeffer wächst. Gehe dorthin, wo es schön ist..., weg von mir." Sie knurrte. "Nichts lieber als das, nur haben wir das Pech hier noch nicht weg zu können." "Grr", Usagi versuchte ihn in den Bauch zu Boxen. Mamoru aber fing geschickt ihren schlag ab. Jetzt wurde auch er langsam aber sicher Sauer. "Was sollte denn das nun schon wieder Odango? "Usagi wurde rot, auch das noch, wieso hatte sie die beherrschung verloren. Mamoru hielt immer noch ihre Arme gefangen und blickte ihr direkt in die Augen. Schnell wandte sie ihren Blick ab. Stille senkte sich über ihnen, keiner sagte etwas, die Zeit schien stehen geblieben zu sein. nach einer ganzen weile traute sich Usagi wieder ihren Kopf zu heben. Mamoru schaute sie immer noch an. Seine blauen Augen schimmerten dunkler. Es schien als rang er mit sich selber. Usagi kam sich so klein und zerbrechlich ihm gegenüber vor, warum musste er auch so Groß und unheimlich attraktiv sein? Besonders in diesem Outfit! Sie seufzte ergebend. "Was nun", flüsterte sie und schaute in seine immer dunkler werdenden Augen. "Was nun", raunte Mamoru, bevor er mit ihr an eine Wand stieß und sein Haupt zu ihr herunter senkte um seine Lippen mit ihren zu verschmelzen. Überrascht, aber voller Hingabe erwiderte Usagi den Kuss, den Mamoru ihr schenkte.
 

Aus einiger Entfernung beobachtete Sailor Pluto das geschehen. Sie hatte eingreifen wollen, als sie mitbekam, das sich beide stritten, aber stattdessen blieb sie im verborgenem. Ein lächeln umspielte ihre Lippen, als sie dieses ungewöhnliche Paar betrachtete. Bei ihnen schien es zu, zu treffen. Was sich neckt, das liebt sich. Und das sie sich liebten, das konnte niemanden der sie jetzt sah bestreiten. Ein wenig schmerzte ihr dieser Anblick, doch so war es nun einmal. Ihr Schicksal war ein anderes.
 

Als Usagi ihre Lippen von seinen trennte um Luft zu holen, rann eine träne von ihrer Wange herab. Dieses Gefühl, es war ihr so vertraut, sie sah ihn in einen ihrer vielen träume, aber es war nicht Mamoru der sie küsste, nein es war Endymion, ihr geliebter Endymion. Mamoru sah sie erschrocken an, dieses Gefühl ihrer Lippen auf seinen, es war nicht neu für ihn, da war er sich sicher. Er sah sie wieder an, "Was hast du... Serenity?" Fragte Endymion sie sanft und fing mit einem Finger ihre träne auf. "Es tut mir leid...", begann er. Usagi legte einen Finger an seine Lippen und schüttelte ihren Kopf. "Es braucht dir nicht leid zu tun, niemals, hörst du. "Sie seufzte. Endymion, nein Mamoru , ich ....liebe dich, von meinem ganzen Herzen." Sie war immer noch überwältigt von ihren Erinnerungen und doch sah sie ihn nun verlegen an, aber er schien sich nicht über sie lustig zu machen, im Gegenteil er lächelte sie voller Hingabe an. "Oh Usako oder serenity?, ich dich doch auch, ich liebe dich mehr als mein Leben". Aus lauter Freude zog er sie wieder in seine Arme und drückte sie liebevoll an sich. Er hörte ihren Herzschlag im doppelten Takt schlagen. Sie legte ihre Arme um ihn und hieß seine Umarmung willkommen "Endymion", hauchte sie. "Serenity meine Prinzessin, endlich habe ich dich wieder", flüsterte er. Beide hatten tränen in den Augen, als sich ihre Münder erneut umeinander schlossen. Keiner wollte den anderen mehr los lassen, sie waren einfach zu lange getrennt gewesen. "Endymion was ist passiert, wie konnte ich dich nur vergessen." Sie fing an zu weinen. "Ich weiß es nicht sagte er, aber eins weiß ich, das ich dich nie wirklich ganz vergessen habe, ein teil von mir hat es gespürt." Serenity nickte. "Ich weiß was du meinst, ich habe es auch gespürt, hier drinnen", sie zeigte auf ihre Brust. "Und in meinen träumen! "Endymion, bitte halt mich fest und lass mich nie mehr los", sie schluchzte hingebungsvoll in seinen Armen. Endymion genoss es ihre Wärme, ihren Geruch wieder spüren zu können. Er hatte sie so sehr vermisst. Sie bemerkten nicht, das sie anfingen zu schweben und um sie eine kristallähnliche Aura aufgebaut wurde. Plötzlich wurde Usagi aus seinen Armen fortgezogen. Er schaute sie glücklich und verwirrt an, als sie anfing sich um die eigene Achse schwebend zu drehen. Ein Lufthauch so schien es wirbelte ihre Zöpfe nach oben. Auf ihrer Stirn erschien ein schmaler goldener Halbmond. Ihre tiefblauen Auge sahen ihn voller liebe an, als ihre Kleidung verschwand und durch ein langes seidenes weißes Kleidergewand ersetzt wurde, bestickt mit Goldkreolen und weißen Perlen. Ihr Halbmond begann zu strahlen. Sie standen sich Angesicht zu Angesicht gegenüber und sahen sich in die Augen, schienen beide aber weit, weit entfernt zu sein, in einer anderen Zeit, an einem anderen Ort.
 

Sailor Pluto sah verwundert zu ihnen hinüber. Was war geschehen, da war etwas nicht in Ordnung. Sie wollte gerade zu ihnen hinübereilen, als sie zurück gehalten wurde. Sie wendete ihren Kopf und sah den König. Er schüttelte seinen Kopf und lächelte sie an. "Jetzt wird alles gut werden."
 


 

Bitte, ganz viele Kommis, jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa?

Das nächste Kapitel ist schon in Arbeit!

Vergangene Tage

Kapitel 7
 

"Mamoru? Oder soll ich dich jetzt Endymion nennen? Ich bin so verwirrt, mein Kopf ist voll, meine Gedanken hier und in der Vergangenheit. Ich kann nicht mehr. Was ist passiert und wo sind wir?" Usagi hielt sich ihren Kopf und fing an zu weinen. Mamoru nahm sie in seine Arme um sie zu trösten, auch in seinem Kopf schwirrte es, aber eines schien ihm klar zu sein, eben hatten beide einen Teil ihrer Erinnerung wieder bekommen, die Erinnerung von der König Endymion ihnen erzählt hatte. Behutsam streichelte er ihr Haar und flüsterte ihr beruhigend ins Ohr. Nach einiger zeit löste sich Usagi von ihm. Sie schniefte, "Jetzt hab ich dich ganz vollgeheult!" Mamoru lächelte sie lieb an. "Geht's wieder?" Sie nickte und schaute ihn ganz befangen an. Stille trat ein. Keiner von beiden wusste so recht wie sie sich verhalten sollten. Sie hatten sich geküsst und sich an Bruchstücke erinnert, das sie beide vor langer Zeit einmal ein Paar gewesen waren. Aber was nun. Sie waren praktisch fremde, keiner von ihnen hatte sich die Mühe gemacht den anderen wirklich kennen zu lernen, obwohl sie sich schon immer zueinander hingezogen hatten. "Wo sind wir?" Unterbrach Mamoru nach langer Zeit die Stille. "Keine Ahnung, wir waren doch noch eben im Kristallpalast?" Beide schauten sich nun zum ersten mal die Gegend an. Sie standen auf einer wunderschönen Blumenwiese. Die Luft roch süß. Im Hintergrund plätscherte ein kleiner Wasserfall einen Berghang hinab, mitten in einen glasklaren See hinein. "Oh Mamoru!" Rief sie entzückt und lief ohne zu überlegen zum See hinüber. "Sieh mal die ganzen Fische die hier Leben, so viele Farben. Rot, gelb, blau, grün, oh und hier ist einer, der hat ja alle Farben." Usagi kicherte vergnügt, vergessen waren ihre Probleme. Sie nahm ihr Prinzessinnen Kleid, das sie immer noch trug hoch, zog ihre Schuhe aus und watete ins kalte Nass hinein. Sie kreischte belustigt auf und lachte Mamoru voller Fröhlichkeit an, der immer noch am Rande des Sees stand und sie mit einem fröhlichen Funkeln in seinen Augen beobachtete und sie angrinste. Mamorus Herz klopfte bei diesem Anblick, wenn er sie so sah war er glücklich. Usagi sah ihn schelmisch an, tauchte ihre Hände unter Wasser und spritzte es Mamoru genau ins Gesicht. Sie kicherte vergnügt und wich etwas zurück. "Das wirst du mir büßen", lachte Mamoru und drohte ihr spielerisch mit geballten Fäusten. "Nein, Hilfe." Lachend wich Usagi zurück , nun steckte sie bis zur Brust im See. "Mamoru, jetzt bin ich wegen dir von oben bis unten Nass", sie kicherte weiterhin vergnügt. "Mamoru, was hast du vor?" Neugierig sah sie zu ihm hinüber. Mamoru legte seinen schweren Umhang und sein Schwert ab und zog sich seine Stiefel aus, dann sprang er mit einem Satz in den See hinein und tauchte unter. "Mamoru? Mamoru?" Sie drehte sich lachend im Kreis und suchte ihn, als er nach einer weile immer noch nicht wieder aufgetaucht war bekam sie es etwas mit der Angst zu tun. "Wo bist du, das ist nicht mehr witzig." Plötzlich spürte sie unter sich etwas und fing an zu kichern, als Mamoru auftauchte und sie direkt auf seinen Schultern saß. Er fing an ihre Füße zu kitzeln. "Mamoru, bitte.....hör auf, das kitzelt....., lass mich wieder runter", quietschte sie vergnügt auf und fing wieder an zu lachen. "Wie du willst." Von einem Moment auf den anderen tauchte er wieder unter ihr hinweg und kam 10 Meter vor ihr wieder an die Oberfläche und grinste sie an. "Na warte Mamoru, so kommst du mir nicht davon." Nach ein paar Schwimmzügen war sie bei ihm und stürzte sich auf ihn, um ihn von oben bis unten durchzukitzeln, was bei ihr kein leichtes unterfangen war, da er viel größer war. Mamoru kicherte wie ein kleiner Junge und versuchte sie mit seinen Händen vergeblich abzuwehren. Beide prusteten, als Mamoru schließlich ergebend seine Arme in die Luft hielt. "Ich gebe auf, ich kapituliere." "Ha, gewonnen", schrie Usagi triumphierend auf. Sie grinsten sich beide an. "Nun sind wir beide ganz Nass", bemerkte Mamoru. "Schau dein Haar hat sich gelöst, deine Odangos sind weg." Überrascht fasste sich Usagi an den Kopf. "Du hast recht, nun....dann bin ich kein Odango Atama mehr." In ihren Augen blitzte es schelmisch. "Für mich wirst du immer mein Odango Atama bleiben." " Du bist so gemein, hör endlich auf mich mit diesem Namen zu ärgern, du weißt genau wie ich heiße." Ein Teil von ihr mochte zwar diesen Namen, es war ihr Name den er ihr eigens gegeben hatte, aber ein anderer Teil von ihr war darüber verärgert. "Du kannst mir nichts vormachen, du magst diesen Namen, gib es ruhig zu." Er schaute in ihre Augen, die ihn schon vom ersten Moment so angezogen hatten. "Du hast schöne Haare und so lang!" Behutsam nahm er ein paar Strähnen zwischen seine Finger und strich zärtlich über sie hinweg. Usagi schluckte, ihr Puls raste, er war ihr so nah. Ihre Lippen trennten sie nur ein paar Zentimeter. Sie schaute zu ihm hoch, ihr war auf einmal so warm um ihr Herz, als er mit seinen liebevollen Augen auf sie hinunter sah. Verlegen wollte sie sich abwenden, doch er hatte unbemerkt seinen Arm um sie geschlungen und hinderte sie somit daran die Flucht zu ergreifen. Er zog sie näher an sich heran und senkte wie jemand der genau wusste was er wollte, seinen Kopf auf ihren, um ihre Lippen miteinander zu verschmelzen. Als sich ihre Lippen Schwerenherzens wieder trennten, flüsterte Mamoru in ihr Ohr. "Willst du denn nicht mein Odango sein?" Sie schluckte und sah zu ihm. "Natürlich", hauchte sie, aber nenn mich nicht mehr Odango, ich bitte dich. Du kannst mir jeden Namen geben, aber nicht mehr diesen, ok?" Bei dieser Bitte musste er unwiderruflich lächeln. "Ok, ich verspreche es dir Usako!" Sie lächelte. "Dieser Name gefällt mir!" "Dann bist du nun für immer und Ewig meine Usako." "Und du bist mein Mamo-chan, auf Ewig." Wie um es zu besiegeln, gaben sie sich einen Kuss auf jede Wange und dann auf den Mund. Als Usagi ganz plötzlich ein merkwürdiges Gesicht zog und etwas zurückwich, gerade als Mamoru sie fragen wollte ob etwas nicht in Ordnung wäre gab sie ein hohes quietschendes Geräusch von sich, das Mamoru mit einem lachen im Gesicht, als Nieser interpretierte. "Komm Usako, du wirst dich noch erkälten, wenn wir noch länger hier rumstehen in unseren Nassen Kleidern. Er reichte ihr seine Hand, die sie zugleich ergriff und gemeinsam wateten sie aus den See hinaus. "Hatschi". Usagi schniefte. "Usako, du musst aus deinem nassen Kleid heraus, sonst wirst du noch ernsthaft Krank!" Usagi errötete, sie konnte sich doch nicht einfach vor ihm ausziehen! Mamoru schien ihre Gedanken zu erraten und errötete nun ebenfalls. Verlegen hielt er ihr seinen Umhang, den er vorhin auf dem Boden hingelegt hatte hin und wendete seinen Kopf ab. "Aber was ist mit dir? Du musst auch aus deinen nassen Sachen heraus." "Mach dir mal um mich keine Gedanken, jetzt nimm schon." Skeptisch sah sie seine Rückenansicht und nahm schließlich seinen Umhang entgegen. Zögerlich streifte sie ihr Kleid, das an ihrem Körper klebte ab und zog sich ihre Unterwäsche aus, unweigerlich überlegte sie, was aus ihren anderen Klamotten die sie vorher trug geworden war, dieses Kleid erschien ihr zwar sehr schön, war aber doch höchst unpraktisch, dann wickelte sie sich in seinen Umhang. und legte ihr Kleid und ihre Unterwäsche zum Trocknen auf einen Felsen. "Du kannst schauen", kam es zaghaft zu Mamoru hinüber. Er schluckte und drehte sich mit rasendem Herzen zu ihr um. Er musste lächeln, als er sah wie sie mit ihren Fingern versuchte ihr Haar zu entwirren. "Komm, ich helfe dir", bot er ihr an. Mit sanften Bewegungen kämpfte er sich durch ihre dicken, langen Haare hindurch und löste hier und da ein paar kleine Knötchen, dann pflückte er ein paar Blümchen, flocht sie aneinander und band damit ihr Haar zu einem dicken Zopf zurück Dann betrachtetet er sie, sie sah wie eine Meerjungfrau aus, wie sie so da auf dem Felsen hockte und ihn anlächelte. Sie war eine Sirene, die ihn anscheinend betört hatte. "Ich danke dir Mamo-chan." Er lächelte zurück. "Vielleicht sollten wir mal überlegen, wo wir überhaupt sind?" Schlug er vor. Usagi erschrak, das hatte sie ja total vergessen. Ihr Blick schweifte umher, ihre Umgebung kam ihr sehr vertraut vor, als ob sie schon einmal hier gewesen war, in ferner Vergangenheit, dann kam ihr Blick zu Mamoru, der immer noch triefte vor Nässe. Ihre Mundwinkel wurden ernst. "Mamo-chan, zieh wenigstens dein Oberteil aus!" "Ach keine sorge, ich werde schon nicht Krank werden, ich kann mich noch nicht einmal erinnern wann ich das letzte mal eine Erkältung hatte." "Keine Widerrede!" Mamoru musste lachen. "Ok, ok, du bist der Chef." Mit einiger Anstrengung zog er sich seine Oberbekleidung aus und legte sie ebenfalls zum trocknen auf einen Felsen, dann schüttelte er seine schwarze Mähne, so das etliche tropfen durch die Gegend flogen. Als er damit aufhörte, sah er nur das Grinsen auf Usagis Gesicht. "Was?" "Nichts!" Prustete aber dann vor lachen los. "Du siehst aus, als ob du in eine Steckdose gefasst hättest. Sie stehen dir richtig zu berge." Sie kicherte weiter, stand dann aber auf und ging zu ihm hinüber und drückte mit aller Kraft auf den Boden, der sie immer noch mit einem ganz verdutzen Blick anschaute und nicht so recht wusste wie er sich verhalten sollte, also machte er lieber gar nichts und ließ alles willig mit sich geschehen. Fragend kreuzte er seine Arme auf seine Brust und wartete ab. "Du siehst aus, als ob du auf deine Hinrichtung wartest", bemerkte Usagi, während sie durch seine dichte Igelfrisur strich, um zu retten was zu retten war. "So, jetzt siehst du wieder etwas manierlicher aus." Usagi hatte einen recht zufriedenen Ausdruck auf ihrem Gesicht. Mamoru nahm ihre Hand und drückte einen Kuss darauf. "Ich danke dir meine Prinzessin." Usagi gesellte sich zu ihm auf den Boden. "Und was machen wir nun?" Mamoru grinste. "Also ich könnte mir eine wirklich interessante Beschäftigung vorstellen." Usagi wurde knallrot. "Aber vermutlich, sollten wir das auf später verschieben. Usagi boxte ihn spielerisch auf die Brust. Mamoru lachte. "Zu aller erst sollten wir zusehen, das unsere Kleidung wieder trocken wird und dann sollten wir die Gegend Erkunden." "Einverstanden", erwiderte Usagi. "Usako?" "Mh?" Kommt dir diese Gegend eigentlich auch so vertraut vor? Als ob wir hier schon irgendwann einmal gewesen wären?" Usagi nickte bestätigend mit ihrem Kopf. "Es ist, als ob ich es wüsste, aber eine Blockade in meinem Kopf verhindert, das ich an diese Information gelange", sprach Mamoru weiter und schaute nachdenklich auf den Boden.
 

"Autsch, Mamo-chan pass doch auf", meckerte Usagi, die schon wieder einen herunterhängenden Ast gegen ihren Schädel bekommen hatte. Seit stunden nun, irrten sie umher und wussten immer noch nicht wo sie überhaupt waren. Usagi stöhnte. "Wie lange denn noch, ich hab Hunger", jammerte sie. "Man ist das hier heiß, ich will nach Hause und ich will eine Hose, dieses Kleid ist wirklich unpraktisch." Usagi wischte sich den Schweiß von ihrer Stirn, bevor sie gegen etwas prallte und zu boden plumpste. Wütend richtete sie ihre Augen auf Mamoru. "Pass doch auf." Schmerzend rieb sie sich ihren hintern. "Nun jammere nicht herum, ich kann doch auch nichts für unsere Lage", verteidigte sich nun endlich auch Mamoru. "Schau mal dort hinüber." Usagi sah in die hingedeutete Richtung und erschrak. Plötzlich liefen ihr tränen die Wangen hinunter, sie krallte sich fest an Mamorus Arme und schluchzte heftig. "Aber Usako, was ist denn, ist irgendetwas nicht in Ordnung." Er sah wieder zur Lichtung hinüber und dann wieder zu seiner Usako, die sich hilfesuchend an ihn klammerte. "Mamo-chan", flüsterte sie. "Zu Hause, ich bin zu Hause, jetzt weiß ich es wieder. Ich weiß wo wir sind." Mit tränen verhangenem Gesicht sah Usagi zu Mamoru hinauf, der sie fragend anschaute. Sie zeigte zu dem Mächtigen Palast hinüber. Mamoru sah überwältigt zu dem riesigen Gebäude aus Stein hinüber, er schluckte und fasste sich an seinen Kopf und stöhnte leise auf. Drei mächtige Türme ragten in die Höhe. Das ganze Schloss war mit Sternen und Monden verziert, davor waren riesige Springbrunnen aus Mamor, die leise im Palastgarten vor sich hin plätscherten. Plötzlich sahen sie einen Jungen Mann und eine Junge Frau, die aus dem Palast gestürmt kamen und händchenhaltend auf eine Wiese liefen und sich lachend zu Boden warfen. Mamoru nahm Usagis Hand und versteckte sich mit ihr hinter einem Baum. "Mamo-chan. Die sehen ja aus wie wir?" Überrascht starrte Usagi zu dem anscheinend sehr glücklichen paar hinüber.
 

"Endymion, sei leise, sonst hören sie uns noch", kicherte Serenity und legte einen Finger auf seine Lippen um ihm einhalt zu gebieten. Doch Endymion fing an ihren Hals zu küssen, genau dort wo sie so kitzelig war. Sie versuchte ruhig zu bleiben, aber es gelang ihr nicht. Lauthals fing sie an zu lachen. Schnell stand sie auf und nahm Endymion an die Hand. "Schnell Geliebter, du musst zur Erde zurück, bevor jemand bemerkt das du hier bist. Du weist, das es nicht gestattet ist, das wir zusammen sind. Meine Leibwächter sind sehr in Sorge deswegen." "Hast du Angst Serenity?" "Nein, nicht wenn wir zusammen sein können Endymion." "Da, bin ich froh, ich befürchtete schon, das du es dir anders überlegt hättest." "Niemals, ich werde dich Heiraten, egal was meine Mutter und mein Volk dazu sagen werden." "Serenity", liebevoll sah er sie an. "Ich hoffe du bereust deine Entscheidung nicht irgendwann. Du gibst deine Langlebigkeit und das Silberjahrtausend für mich auf." "Endymion, das ist kein großes Opfer. Ich gewinne dafür dich und ein anderes Königreich und vergesse nicht deinen wunderbaren Planeten, die Erde und außerdem könnte ich ein Leben ohne dich nicht." "Serenity, mir ergeht es genau so!"
 

"Prinzessin, wo seid ihr. Seid ihr wieder mit dem Erdenprinzen zusammen?" "Schnell Endymion, du musst fort, das ist Sailor Venus. Wir sehen uns morgen Abend beim Maskenball, du kommst doch? Es wird dich keiner erkennen." "Ich werde da sein Prinzessin." Zum Abschied gab er ihr einen Kuss auf ihre Hand. Serenity errötete. "Ich werde ungeduldig auf deine Rückkehr warten Endymion!"
 

Mamoru erschrak. "Das war ja..., jetzt erinnere ich mich wieder. Usako, wir hatten vor uns allen zu widersetzen und heimlich zu Heiraten, du wolltest deine Familie verlassen und zu mir kommen, doch dann geschah ein Unglück...." "Hör auf Mamo-chan, es ist zu schmerzhaft, daran erinnert zu werden", sie schluchzte und vergrub ihren Kopf an Mamorus Schulter. "Beruhige dich Usako, das ist Vergangenheit. Das hier ist nicht echt, wahrscheinlich nur eine Simulation, damit wir uns an unsere Vergangenen ich's erinnern. Es muss einen Grund geben, das wir hier sind!" Schniefend blickte Usagi Mamoru an. "Du hast recht. Auch wenn wir uns nun erinnern, ich bin und bleibe Usagi Tsukino und du Mamoru Chiba. Wir sind nur die Reinkanation, nichts weiter." Zaghaft versuchte sie zu lächeln. "Meine Heimat, der Mond war wunderschön, nicht wahr?" "Ja, da hast du recht, aber ich finde es überall schön, wenn wir nur beisammen sind!" Sie umarmten sich gegenseitig beschützend, um den jeweiligen anderen Mut und Kraft zu geben. "Mamo-chan? Ich fühle mich so geborgen in deinen Armen." "Ach Usako, dann stutzte er und ließ sie widerwillig los. . "Findest du nicht, das es auf einmal so still geworden ist." Usagi sah sich um. "Du hast recht, was hat das zu bedeuten?" Ein aufkommender Wind wehte ihnen ins Gesicht. "Mamo-chan, ich habe Angst, es wird auf einmal so dunkel." Mamoru zog Usagi beschützend näher an sich heran, seine Hand lag griffbereit auf dem Knauf seines Schwertes. Dann fing er an zu begreifen. Er schaute nach oben. Die Oberfläche des Mondes hatte sich schlagartig verdunkelt, blitze zuckten kurz hintereinander, donner grollte und dann hörten sie beide dumpfe bösklingende Stimmen. "Usako, wir müssen uns in Sicherheit bringen. Weist du noch was geschah während des Maskenballs? Königin Berryl stand unter der Macht Metallias und griff den Mond mit samt den Erdenbewohner, die alle einer Gehirnwäsche unterzogen worden waren an.! " "Nein bitte nicht, Mamo-chan das müssen wir verhindern, nicht schon wieder, das kann ich nicht ertragen, ich will dich nicht noch einmal verlieren." Sie fing bitterlich an zu weinen. "Usako, wir können die Vergangenheit nicht ändern und außerdem sind wir hier bestimmt nicht in der Vergangenheit!" Usagi schaute verzweifelt zum Mondpalast, wo sich die schreckliche Tragödie ihrer Vergangenheit zu wiederholen schien. Auch Mamoru sah hinüber. In seinen Händen kribbelte es, am liebsten wäre er hinüber gestürmt um zu helfen, aber sie mussten sich beide da raus halten. Dies war ein Kampf, den sie erst in Tausenden von Jahren später gewinnen konnten. Er sah Königin Berryl und zuckte innerlich zusammen, als er sein den Toten Körper seines vergangenen ich's an einer Steinkuppelung liegen sah, alles was danach geschah, daran hatte er keine erinnerung, da er ja Tot gewesen war. Sein Herz zuckte zusammen, als er sah wie seine Prinzessin um ihn trauerte und herzzerreißend um ihn weinte, als sie plötzlich sein Schwert nahm, um sich hinein zu stürzen. "Neiiiiiiiiiiiiin!" Mamoru schrie und versuchte nun doch hinzulaufen, aber Usagi hielt ihn zurück und schüttelte nur bedauernd ihren Kopf." Es ist zu spät, du kannst mir nicht mehr helfen. Ich werde sterben." "Oh, Usako, das hättest du nicht tun dürfen, du hättest dich nicht Opfern dürfen. Tränen rannen nun seine Wangen hinab. Usagi umschlang ihn mit ihren Armen und wiegte ihn hin und her. "Es war nicht deine Schuld, ich konnte es nur nicht ertragen ohne dich weiter Leben zu müssen. Ich bereue mein handeln nicht, ich würde es wieder tun. Ich will dich nicht noch einmal verlieren, es war zu schrecklich." Nun fing auch sie an zu weinen. So lagen sie sich einige Zeit in den Armen. Sie bekamen nur noch mit wie Queen Serenity I, den Silberkristall einsetzte um Metallia und ihre Untertanen zu verbannen, dann war alles still, nur das leise schluchzen von Usagi war noch zu hören. Der Mond der zwischenzeitlich gebebt hatte, war nun auch still. Langsam löste sich Mamoru von ihr und wischte seinen Tränen fort. "Du hast so etwas grausames nicht verdient, du sollst glücklich sein und jedem dein lächeln zeigen können ohne Gefahren, die überall lauern." Mamoru wagte es nicht zum Mondpalast zu schauen, als er es dann aber doch tat, erschrak er. Alles war kaputtt. Der Palast war zur Ruine geworden. Der Palastgarten war zerstört. Es war alles trist, kahl und leer, kein Baum, keine Pflanze war mehr zu sehen. Der Mond war tot und würde es auch vorerst bleiben. Instinktiv zog er Usagi noch näher an sich heran. "Ich lasse dich niemals mehr wieder gehen, du gehörst zu mir. Ich werde dich immer beschützen, das schwöre ich dir hiermit mit meinem leben." Mamoru ließ sie los und zog sein Schwert aus der Scheide und hielt es zum Schwur in die Luft, bevor er es mit aller Gewalt in den Boden rammte und auf die Knie fiel um sich zu bekreuzen und seinen Schwur zu wiederholen! Überrascht sah Usagi ihm zu und fing wieder an zu weinen und fiel neben ihm auf die Erde. "Oh Mamo-chan, Endymion, mein geliebter!" Zärtlich umfasste sie ihn von hinten und drückte ihn ganz fest zu sich heran! Mamoru drehte sich zu ihr herum und nahm sie wieder in seine Arme und drückte ihr einen Kuss auf ihren Kopf. Eine Träne stahl sich aus seinem Auge und lief langsam Usagis Stirn hinab und verschmolz mit einer Träne von ihr. Auf einmal fing ihre Umgebung an zu leuchten, so das beide überrascht voneinander abließen und nach oben sahen. Ihre Augen wurden immer größer, als beide sahen wie ein silberfunkelnder Blitz auf sie zu schoss. Mamoru packte Usagi und rollte mit ihr zu Seite und bedeckte mit seinem ihren Körper um notfalls den Einschlag mit seinem Körper abzuwehren, aber nichts geschah! "Mamo-chan? Ist alles in Ordnung, bist du verletzt?" Mamoru schlug seine Augen auf und blickte in ihre wunderbaren Augen, die ihn furchtsam ansahen. Er nickte und wendete langsam seinen Kopf. "Aber das ist ja....?" Er stand auf und half Usagi hoch. Auch sie schien es bemerkt zu haben. "Mamo-chan, aber das ist ja..., ich kann es nicht glauben!" Freudestrahlend sah sie zu ihm hin, er erwiderte ihr strahlen mit einem lächeln. Ehrfurchtsvoll sahen sie vor sich den Heiligen Silberkristall schweben!

Zurück in die Gegenwart

Kapitel 8
 

Die Zeit schien stehen geblieben zu sein. Das einzige was zählte war der Heilige Silberkristall, der vor ihnen in seinem ganzen Glanz erstrahlte. Vorsichtig streckte Usagi ihre Finger nach ihm aus, um ihn zu berühren. "Nicht!" Mamoru schüttelte seinen Kopf, aber es war zu spät. Ihre Fingerspitzen berührten ihn. Ein starker Wind erfasste sie beide, der verdunkelte Himmel schimmerte plötzlich in einem glänzenden hellen Licht. Usagi sah ängstlich zu Mamoru hinüber, sie schien etwas sagen zu wollen, aber der Wind schien ihre Worte zu verschlucken. In ihren Händen hielt sie den Heiligen Silberkristall, als Mamoru es endlich schaffte sich durch den Wind zu ihr durchzukämpfen, fing er an zu leuchten. Mamoru konnte noch gerade rechtzeitig seine Arme um sie schützend schlingen, als eine gewaltige Kraft durch ihre Körper ging und sie beide zu Boden zwang, Ein scharfer Schmerz bohrte sich in Mamoru hinein. Er fing flach an zu atmen. Das musste die geballte Macht des Silberkristalls sein. König Endymion meinte doch, das der Silberkristall auch zerstören konnte und nur die Königin des Silberreichs oder ihre Tochter durften ihn anwenden, das konnte aber auch bedeuten, das daraus der Tod folgte. Mamoru trat der Schweiß auf die Stirn, sein Kopf dröhnte, als es um ihn herum schwarz wurde, sein letzte Gedanke war Usako.
 

"Mamo-chan?" Bedächtig rüttelte sie ihn. Langsam schlug er seine Augen auf und richtete sich abrupt auf. "Was...was, ist passiert? Bist du in Ordnung Usako?" Sie nickte. "Ja, mir geht es gut, du bist Ohnmächtig geworden, anscheinend ist dein Körper nicht geschaffen für die Macht des Silberkristalls." Er lächelte. "Das dachte ich mir schon, aber König Endymion sagte, das du sterben würdest, wenn du ihn einsetzt?" "Ja, das ist möglich, aber ich habe ihn nicht eingesetzt. Er scheint einen eigenen Willen zu haben, er hat uns nach Hause gebracht, auf die Erde , zurück in die Gegenwart. Ich bin froh darüber.!" "Mh! Das ergibt keinen Sinn, wieso sind wir wieder hier!" Überlegte Mamoru und runzelte seine Stirn. "Mamo-chan, erinnere dich. Prinz Diamond hat gesagt, das sie durch die Vergangenheit, die Erde beherrschen wollen und somit die Zukunft beherrschen werden, wenn ein Kampf stattfindet, dann in unserer Zeit!" "Aber natürlich Usako, das ich nicht gleich darauf gekommen bin. Wann sie wohl angreifen werden, ob wir noch Zeit haben?" "Meinst du, damit wir uns vorbereiten können?" Mamoru nickte. "Du musst trainieren, ich glaube als Sailor Moon könntest du etwas aus der Übung sein." Sie lachte verlegen. "Ich glaube, das du da recht hast. Ob sich die anderen schon erinnern, das sie einmal Sailor Kriegerinnen waren und das wir Seite an Seite gekämpft haben?" "Mein Gefühl sagt mir, das sie ihre Erinnerung noch nicht widererlangt haben", widerlegte Mamoru gleich Usagis Hoffnung und bedauerte es sofort, als er sah wie sie enttäuscht ihre Lider sank. "Kopf hoch Prinzessin!" Er lächelte, während er ihren Kopf zu sich nach oben zog. "Ich bin sicher, sie werden sich wieder erinnern, wenn die Zeit gekommen ist." Als Mamoru von ihr abließ, sah er sich um. "Wir scheinen im Juuban Park gelandet zu sein. Ich bringe dich am besten jetzt nach Hause, du musst dich dringend ausruhen, du hast heute viel erlebt. Unsere Feinde scheinen noch nicht auf der Erde zu sein, das heißt, das wir vielleicht genug Zeit haben uns gründlich vorzubereiten. Ich hole dich gleich morgen früh um 7 Uhr ab, dann können wir trainieren, nur du und ich. Wir werden siegen, da bin ich ganz sicher. Wir werden die jetzige und die zukünftige Erde retten, wir müssen nur vertrauen ineinander haben. Vertraust du mir?" "Mamo-chan, ich würde dir mein Leben anvertrauen, wenn es sein müsste!" Mamoru lächelte, stand vom Boden auf und reichte ihr seine Hand, um ihr hoch zu helfen. "Äh", er räusperte sich, "wo wohnst du eigentlich?" Er grinste sie verlegen an. Sie fing an zu kichern. "Ich wohne in Osaka, da entlang!" Sie zeigte mit ihrem Zeigefinger Richtung Norden. Galant beugte sich Mamoru vor und bot ihr seinen Arm an. "Wenn ich bitten darf meine Dame!" Usagi wurde rot, ließ sich aber die Gelegenheit nicht nehmen und hakte sich bei ihm unter, konnte sich dabei ein leichtes Grinsen aber nicht verkneifen. "Was grinst du so?" Neugierig sah Mamoru zu ihr, als sie wieder anfing zu lachen und ihn fröhlich anfunkelte. "Mamo-chan? Findest du es nicht auch viel schöner, wenn wir uns nicht gegenseitig an die Gurgel gehen?" Nun musste er auch lachen. "Klar, obwohl ich nicht abstreiten möchte, das ich mich ab und zu ganz gerne mit dir gestritten habe!" Er griente. Sie kicherte und sah ihn schelmisch an. "Wenn das so ist, sollte ich dir vielleicht sagen, das du dir verdammt viel Zeit gelassen hast mich aus Diamonds Fängen zu befreien!" "Hey, wer hat sich denn hier Entführen lassen, du oder ich!" "Bäh", Usagi streckte ihm mal wieder ihre Zunge hinaus, als sie plötzlich beide anfingen zu lachen. "Ist irgendwie nicht mehr das selbe", bemerkte Mamoru. "Nö, aber das wird schon wieder", versuchte sie Mamoru scherzhaft zu trösten. "Wir sind nur ein wenig aus der Übung", erwiderte er. "Ich würde es vermissen, dein säuerliches Gesicht zu sehen, du siehst dann immer so niedlich aus!" Erstaunt sah sie zu Mamoru, als sich ihre Wangenfarbe verdächtig änderte. Ihre Augen blitzen, sie blieb stehen und starrte wütend zu ihm hinauf. "Willst du damit etwa sagen, das du mich immer mit voller Absicht auf die Palme gebracht hast?" Er konnte sich ein grinsen nicht verkneifen, das war ihr Antwort genug. "Mamoru Chiba, du bist....du bist, einfach unmöglich", schloss sie kläglich ihren Vortrag. "Usako, das konntest du aber schon einmal besser!" "Ich weiß!" Sie schien wirklich verzweifelt zu sein. "Ich brauch dringend Übung!" Mamoru lachte und knuffte ihr liebevoll in die Seite. "Keine Sorge, das bekommen wir auch wieder hin." Sie seufzte und kuschelte sich wieder an seinen Arm. Schweigend gingen sie und genossen den Frieden der für eine Weile wieder in ihrer beider Leben zurückgekehrt war, genauso wie sie, die Nähe des jeweiligen anderen genossen.
 

"Mondstein flieg und sieg!" Mit einem Satz sprang Sailor Moon zur selben Zeit zur Seite um der Rose auszuweichen, die direkt auf sie zuflog. Keuchend lag sie auf dem Boden und versuchte Luft zu schnappen, während sie sich ihren Hintern rieb. "Du musst schneller werden Sailor Moon, der Feind kennt kein Erbarmen, da kannst du nicht eben einmal so Luft holen!" Rief Tuxedo Mask zu ihr hinüber! "Ich weiß", knurrte sie ihm entgegen, als sie wieder auf die Beine kam. Sie hob ihr Diadem auf und betrachtete es eine Weile. "Was denkst du? Wieso zeigt mein Diadem keine Wirkung. Es scheint als ob er seine Kraft verloren hat!" Sie holte ihre Brosche mit dem Silberkristall hervor und betrachtete den inzwischen immer glanzloseren Kristall!"Ich weiß es nicht", erwiderte Tuxedo Mask. "Als du dich das letzte mal verwandelt hast, das war kurz bevor du und die anderen Sailor Kriegerinnen zum Nordpol aufgebrochen seid, um gegen Beryl zu kämpfen!" Sailor Moon nickte nur. "Irgend etwas muss da passiert sein. Woran erinnerst du dich noch?" Eigentlich nur noch, das ihr alle im Kampf gestorben seid. Es war so furchtbar!" Vergeblich kämpfte sie um ihre tränen zu unterdrücken, was ihr nicht so recht gelingen wollte. "Als Beryl uns angegriffen hat und du dich schützend vor mir geworfen hattest, war mir in einem Moment alles so Sinnlos erschienen. Du hast zu mir gesagt, das ich zurückkehren soll und mir einen netten Freund suchen sollte, aber das konnte ich nicht. Beryl hätte die Welt zerstört, das konnte ich doch nicht einfach zulassen." Sie schniefte und wischte sich mit einer Hand ihre tränen fort, die aber sofort wieder kamen, also gab sie es schließlich auf. Liebevoll drückte Tuxedo Mask ihre Hand und reichte ihr ein Taschentuch. "Danke", flüsterte sie. "Als ich dich tot in meinem Armen hielt, war für mich eine Welt zerbrochen, mir war es egal, ob ich sterben würde. Ich wollte dir einen Kuss zum Abschied geben, aber das durfte ich nicht!" Fragend schaute er sie an. "Na ja, verstehst du Rei, Ami, Makoto und Minako hatten nicht die Gelegenheit ihren Freund zu küssen, also durfte ich es auch nicht tun!" Vorsichtig schaute Sailor Moon zu ihm auf, der sie verstehend anblickte und wartete, das sie weiter erzählte. Sie seufzte. "Ich habe dir versprochen, das ich zurückkehren werde, dann bin ich gegangen, fest entschlossen den Silberkristall einzusetzen, was ich ja auch getan habe." Sie zitterte bei der Erinnerung daran. "Als ich Königin Beryl besiegt hatte und ich keine Kraft mehr hatte, hatte ich nur noch einen Wunsch. Ich habe mir gewünscht, mein leben noch einmal leben zu können, als ein ganz normales Mädchen... und an mehr kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich habe dann wie früher gelebt ohne Sorgen und Ängste. Ach, was soll ich nur machen, wenn ich meine Kräfte verloren habe?" "Wir hören am besten für heute auf Sailor Moon", erwiderte Tuxedo Mask nur.
 

Mamoru und Usagi saßen im Crowncafe. Mamoru beobachtete sie, wie sie ein riesiges Erdbeereis mit Schokostreusel und eine ordentliche Portion Sahne verdrückte und musste lächeln. Vorsichtig nippte er an seinem etwas zu heiß geratenen Kaffee und dachte über die Dinge nach die sie ihm vorhin mitgeteilt hatte. Sein armer Engel, hatte schon zu viel schreckliches erlebt, er wünschte, das er die Last die auf ihren Schultern ruhte abnehmen konnte, aber das stand leider nicht in seiner Macht. "Usako?" "Ja?" Lutschend am Löffel wandte sie sich ihm zu, wobei sie mit einem Auge ihr Eis im Blickwinkel behielt, unwillkürlich griente Mamoru. "Ich denke, ich weiß warum deine Kräfte nicht mehr richtig funktionieren!" Fragend schaute sie ihn an, er wollte gerade zu einer Erklärung ansetzen, als sie beide unterbrochen wurden. "Ich traue meinen Augen nicht. Mamoru Chiba und Usagi Tsukino sitzen in Eintracht an einem Tisch und scheinen ein zivilisiertes Gespräch zu führen, wie zwei ganz normale Menschen. Es gibt doch noch Wunder!" Genervt verdrehte Mamoru seine Augen und starrte Finster seinen besten Freund Motoki an, der lachend von hinten auf sie beide zuging und es sich nicht verkneifen konnte einen Spruch los zu lassen. Er grinste sie bis über beide Ohren an. "Motoki, halt deine verdammte klappe", meinte Mamoru. "Wieso störe ich euch zwei turteltauben denn", kicherte Motoki nun. "Wenn du schon fragst..., ja du störst uns", erwiderte Mamoru prompt. Motoki blinzelte ihn zweimal an, hatte er ihn richtig verstanden? "Äh Mamoru san, das war doch nur ein Scherz mit den Turteltauben!" "Wenn du meinst", sagte Mamoru und wünschte sich vom Herzen, das Motoki endlich verschwand, sie hatten schließlich wichtiges zu besprechen. Usagi fing leise an zu kichern, bis sie es nicht mehr zurück halten konnte und sich vor lachen schüttelte und sich ihren Bauch hielt. Sie konnte nicht mehr, Motokis Gesichtausdruck war einfach zu komisch. Immer noch lachend wischte sie sich eine träne weg. Motoki sah sie nur entgeistert an, während die anderen Gäste im Crown wahrscheinlich dachten, das sie nicht ganz richtig im Kopf wäre. "Mamo-chan, sieh was du angerichtet hast, Motoki-san ist ganz verwirrt wegen dir." Schelmisch blickte sie ihn an. "Ich verstehe nur Bahnhof", meinte Motoki. "Komm Usako, wir gehen woanders hin, wo man uns nicht stört!" Damit ergriff Mamoru ihre Hand und zog sie hinter sich her. Usagi blickte entschuldigend zu Motoki, ließ sich dann aber von ihm mitschleifen.
 

"Hey Mamo-chan, was sollte das denn?" "Usako, wir haben wichtigeres zu tun!" "Ich weiß, aber du hättest ruhig höflich zu Motoki sein können, er ist schließlich dein Freund!" "Das tut jetzt nichts zu Sache", Mamoru wurde langsam ungeduldig! "Natürlich tut es was zur Sache. Freunde behandelt man so nicht, er wollte dich doch nur aufziehen, das ist unter Freunden nun einmal so! Du wirst dich doch bei ihm entschuldigen?" "Wieso sollte ich?" "Mamo-chan!" "Schluss jetzt, du benimmst dich ja wie ein Kleinkind!" "Ich bin für dich also immer noch ein Kind?" Langsam wurde sie richtig wütend. "Jetzt weiß ich wenigstens, was du von mir hältst!" "Usako, so meinte ich das doch nicht, und das weist du auch ganz genau!" Aber es war zu spät, sie war schon auf und davon, noch bevor er seinen Satz zu Ende bringen konnte. "Verflixt!"
 

Usagi schmiss sich auf ihr Bett und ließ ihren tränen freien lauf. "Verdammt!" Wieso musste sie sich wie ein Kind verhalten und einfach weglaufen, kein Wunder das er sie für eines hielt, sie hatte nicht gerade viel dazu beigetragen seine Meinung zu ändern. Sie schniefte, sie hatte weitaus größere Probleme um die sie sich kümmern musste. An ihre Zimmertür klopfte es. "Herein!" "Usagi Schatz, ist etwas passiert, wieso weinst du denn?" Ihre Mutter schaute sie besorgt an! "Es ist nichts Mama!" Sie versuchte ihre Mutter anzulächeln! "Ach Usagi ist bestimmt deprimiert wegen dem Typen der sie gestern nach Hause gebracht hat, der hat sie bestimmt zurückgewiesen", kam es vom Flur, wo Shingo seinen Kopf in Usagis Zimmer steckte und anfing zu grinsen. "Völlig verständlich, wenn du mich fragst!" "Shingo", rief Usagi aufgebracht und warf mit einem Kissen nach ihm. Kichernd verschwand er und pfiff fröhlich vor sich hin. Als er die Treppe nach unten ging hörte er gerade wie sein Vater die Tür öffnete.
 

"Mama, es ist wirklich nichts. Es ist nur...", sie seufzte. "Ich habe mich nur mit jemanden gestritten, der mir wirklich sehr viel bedeutet!" "Meinst du den Typen, den Shingo erwähnt hat?" Sie nickte nur. "Ich habe mich wirklich kindisch verhalten und es tut mir alles so furchtbar leid!" "Dann muss du ihm das sagen!" "Ich ...", weiter kam Usagi nicht, da Shingo ins Zimmer gestürmt kam. "Mama, du solltest besser mal mitkommen. Papa, hat gerade einer seiner Anfälle." "Was ist denn nun schon wieder", Ikuko seufzte. !Ich komme Shingo. Usagi, ich bin gleich wieder da. Mit deinem Vater hat man nur Probleme!" Kopfschüttelnd sah sie nach was los war.
 

Usagi nahm sich ein Taschentuch und schnäuzte hinein, während sie sich auf das Fensterbrett setzte und in den Himmel starrte, es begann bereits zu dämmern, die ersten Sterne wurden sichtbar. Sie sollte nicht hier herum sitzen, sondern trainieren. Die Zukunft war in Gefahr. Ihre Gedanken schweiften zu Mamoru, was er jetzt wohl machte, ob er irgendwo saß und sich fragte, was das sollte oder hatte er sie bereits vergessen? In Gedanken vertieft bemerkte sie nicht wie ihre Zimmertür aufging und jemand herein kam. Sie hörte Schritte und blickte auf.
 

"Hör jetzt auf zu weinen", genervt gab sie ihrem Mann ein Taschentuch. "Aber sie ist doch noch ein kleines Mädchen, viel zu Jung für einen Freund." Ikuko rollte mit ihren Augen, es war jedes Mal das gleiche. Selbst bei Usagis Klassenkamerad Umino, führte er sich jedes Mal so auf, als ob ihm sein Mädchen weggenommen würde. Ein Glück hatte Shingo sie geholt, so konnte sie gerade noch das schlimmste verhindern. Als sie hinunterkam fand sie einen total aufgelösten Ehemann vor, der Wasserfälle heulte und einen wirklich gutaussehenden jungen Mann, der völlig verwirrt und hilflos ihm ein Taschentuch reichte. Als er sie sah, schien er sehr erleichtert zu sein. Er stellte sich als Mamoru Chiba vor und das er gerne zu Usagi wolle, leider reichte dieser Satz aus um eine erneute Flutwelle von tränen fließen zu lassen. Sie seufzte, musste aber dennoch lächeln. Mamoru schien wirklich nett zu sein, am besten käme er mal vorbei, wenn ihr Göttergatte nicht zu Hause war. Sie hatte ihn sofort den Weg zu Usagis Zimmer gewesen, ihre Tochter brauchte jetzt Trost, den nur Mamoru ihr geben konnte, da half nun wirklich kein überbesorgter Vater!
 

"Mamo-chan", flüsterte sie, teils ängstlich, teils glücklich. Ihr kullerten wieder die tränen von ihren Wangen, als sie sich stürmisch in seine Arme warf. "Es tut mir so wahnsinnig Leid, bitte verzeihe mir!" Schluchzte sie Hemmungslos. "Ach Usako, mir tut es doch auch leid. Du hattest mit allem Recht, ich hätte Motoki nicht so behandeln dürfen. Ich werde mich bei ihm entschuldigen, gleich morgen früh!" Liebevoll strich er ihr durch das Haar und umarmte sie fester. "Ich liebe dich Usako mit meinem ganzen Herzen", hauchte er in ihr Ohr, woraufhin Usagi sich ein Stück von ihm löste und ihn anschaute. "Wirklich?" "Ja", er lächelte und beugte sich zu ihr hinunter um ihr eine träne weg zu küssen. "Und denke nicht einmal daran, das ich dich Kindisch finde, das bist du nämlich nicht, du bist die wundervollste Frau die ich kenne, vielleicht ein wenig naiv, aber das liebe ich doch an dir. Ich würde dich gar nicht anders haben wollen. Versuche dich bitte nicht zu ändern. Usagi strahlte ihn an und war wieder glücklich. "Für dich tue ich alles, leider muss ich dir gestehen, selbst wenn ich versuche mich zu ändern, würde es wahrscheinlich nichts bringen. Ich bin und werde wohl für immer ein riesiger Tollpatsch bleiben", sie seufzte, als Mamoru anfing zu lachen, er wusste schließlich ganz genau, das aus ihr einmal eine richtige Lady werden würde, die von allen verehrt werden würde und allen als Vorbild dienen würde, aber darauf würde er sie jetzt nicht ansprechen. Er hob ihren Kopf ein Stück und fing an sie zärtlich zu küssen. Usagi schlang ihre arme um ihn und erwiderte mit ihrer ganzen Leidenschaft seinen Kuss, bis beide keine Luft mehr bekamen, dann lösten sie sich widerwillig voneinander. Vorsichtig strich er ihr über die Stirn. "Geht's nun besser!" "Und wie", gluckste sie." Mamoru lächelte. "Da bin ich, aber froh, obwohl ich nun weiß von wem du deine Gefühlsschwankungen geerbt hast!" "Was meinst du Mamo-chan?" "Ich meine deinen Vater, ich habe nur erwähnt, das ich gerne zu dir wolle und schon fing er an hemmungslos zu weinen.!" "Oh nein, nicht schon wieder!" Usagi setzte sich auf ihr Bett und zog Mamoru neben sich! "Bitte beachte ihn nicht, er ist etwas empfindlich, für ihn werde ich immer sein kleines Mädchen bleiben, er kann nicht begreifen, das ich langsam Erwachsen werde!" "Was heißt nicht schon wieder!" "Na ja Umino, ein Klassenkamerad kommt hier öfters vorbei und mein Vater verhält sich jedes Mal auf die selbe Weise, deswegen haben wir eine Übereinkunft getroffen, das er nur noch vorbei kommt wenn mein Vater arbeitet, das ist das beste für alle Beteiligten!" Mamoru wollte lachen, doch er konnte nicht, als seine Usako von Umino gesprochen hatte, hatte es ihm einen Stich versetzt. War er etwa Eifersüchtig auf diesen Umino? Es bestand doch überhaupt keinen Grund, oder doch, schließlich hatten sie sich bis vorgestern nicht wirklich vertragen. Grübelnd nahm er ihre Hand, die auf seinem Schoß ruhte und verschlang seine Hand mit ihrer. "Über was denkst du nach Mamo-chan?" "Ach über nichts", erwiderte er verlegen. Usagi sah ihn direkt an und ihm wurde ganz mulmig zu Mute. "Bist du etwa Eifersüchtig....auf Umino?" Sie fing an zu kichern. "Das ist doch ein Witz, auf den brauchst du bestimmt nicht Eifersüchtig zu sein!" "Und warum nicht", er versuchte es gar nicht erst abzustreiten und seufzte, da sie ihn zu durchschauen schien. "Na, weil es Umino ist, darum!" Als ob das alles erklären würde. "Könntest du mir das vielleicht etwas genauer erläutern, ich komme da nicht so ganz mit." Bemerkte er etwas beleidigt. "Glaube mir, wenn ich dir sage, das Umino lange nicht an dich heranreicht, er ist das genaue Gegenteil von dir, eigentlich nervt er mich sogar tierisch. Lass mal überlegen. Er ist klein, ist ein richtiger Schleimer, er trägt eine riesige Brille und lässt mich einfach nicht in Ruhe, er ist zu neugierig und steckt seine Nase einfach überall hinein, ich treffe mich eigentlich nur mit ihm, weil er unheimlich gut in der Schule ist, er gibt mir Nachhilfe in Mathe, Physik, Chemie...eigentlich in allen Fächern wo ich Schwach bin, also...in allen", schloss sie ihre Aufzählung. "Bist du jetzt enttäuscht von mir!" Mamoru lachte erleichtert. "Du könntest mich niemals enttäuschen, dazu bist du glaube ich nicht in der Lage." "Vertraust du mir so sehr?" "Ja, das tue ich Usako!" Usagi errötete. "Ich werde mir Mühe geben dich nicht zu enttäuschen." Mamoru grinste. "Wenn Umino dich so sehr nervt, kann ich dir vielleicht Nachhilfe geben, ich bin eigentlich recht gut!" "Oh, das wäre einfach Supi, aber ich muss dich warnen, ich habe eine sehr lange Leitung und wenn ich das sage, dann ist sie auch sehr lang, aber wenn ich erst mal etwas kapiert habe, dann habe ich es auch verstanden und ich mache nie denselben Fehler zweimal!" Sie strahlte ihn voller Stolz an. "Keine Angst Usako, ich werde viel Geduld aufbringen, ich bin ja schon geübt, was meinst du?" Dabei zwinkerte er ihr zu. Sie lachte. "Mamo-chan, ich bin das glücklichste Mädchen auf der Welt, jetzt müssen wir nur noch die Zukunft retten und alles ist in Ordnung." Mamoru nickte, nun wieder ernsthaft. "Was ich dir heute schon die ganze Zeit erzählen wollte, ich denke das deine Kräfte nachgelassen haben, weil du eigentlich nie Kämpfen wolltest, du wolltest ein ganz normales Leben führen, wie alle anderen. Du musst in deinem Herzen Kämpfen wollen, meinst du das du das schaffen kannst?" Usagi war ganz blass geworden. "Ich weiß nicht begann sie vorsichtig, ich kann nicht ändern was ich fühle. Ich mag nun mal keine Gewalt, ich tue es, da es meine Pflicht ist, das ist der einzige Grund. Ich verabscheue Gewalt aus tiefster Seele. " Mamoru nickte. "Das hatte ich befürchtet. "Wir müssen das beste daraus machen. Wir werden es notfalls auch ohne Sailor Moon schaffen!" "Richtig, schließlich habe ich den Heiligen Silberkristall!" "Den du aber auf keinem Fall einsetzten wirst, falls er wieder ganz funktionieren sollte", sagte Mamoru bestimmt. "Vielleicht muss, ich aber!" Energisch schüttelte Mamoru seinen Kopf, ich möchte dich nicht noch einmal verlieren, wir haben uns gerade wieder gefunden. Versprich es mir Usako!" "Aber Mamo-chan!" Sie stöhnte. "Also gut, ich verspreche dir, das ich nicht die gesamte Macht des Silberkristalls einsetzen werde, aber mehr kann und darf ich dir einfach nicht versprechen." Mamoru wusste, das er sich damit zufrieden geben musste.
 

"Prinzessin Serenity, erinnere dich, das die Macht des Silberkristalls und all deine Kraftt aus deinem Herzen kommt. Du musst nur and dich glauben und darauf vertrauen dein wichtiges Ziel nicht aus den Augen zu verlieren." "Warte, wie stelle ich das an, was muss ich tun, bitte sag es mir! Warte! Was ist das wichtige Ziel?" "Das musst du mit Kraft deines Herzens herausfinden!"
 

Erschrocken riss Usagi ihre Augen auf. Sofort sprang sie aus ihrem Bett und rannte zu ihrer Brosche, die nun komplett ihren Glanz verloren hatte. "Ich muss nur daran glauben!" Sie schloss ganz fest ihre Augen und wiederholte immer wieder ihren Wunsch sich wieder in Sailor Moon verwandeln zu können. "Bitte, ich flehe dich an Silberkristall, mein sehnlichster Wunsch ist es, die Menschen die ich liebe beschützen zu können, bitte hilf mir!" Sie öffnete ihre Augen, voller Hoffnung, doch nichts, ihre Brosche mit dem Silberkristall sah nach wie vor glanzlos aus. Sie seufzte, "das wäre auch zu einfach gewesen." Sie schaute zum Fenster in die Sternenklare Nacht hinaus und schaute zum Vollmond hinauf. Wie es wohl der kleinen Chibiusa gehen mag, merkwürdigerweise konnte sich ihre Familie nicht an sie erinnern, als wäre sie niemals hier gewesen. Wahrscheinlich war das ganz gut so. Sie gähnte herzhaft und blickte Sehnsüchtig zu ihrem Bett, sie hatte noch einige Stunden Zeit bevor Mamo-chan sie abholen würde. Sie hatten abgemacht, das sie ein Ausdauertraining absolvieren würde, deshalb würde er sie um 6 Uhr zum Joggen abholen und das am Sonntag, es war wirklich deprimierend. Hoffentlich passte sie noch in ihre Sportsachen, sie war in letzte Zeit gewachsen, das hießt das es etwas knapp werden könnte, aber es musste auch so gehen! Sie gähnte und schlurfte wieder ins Bett, wenigstens würde ihr Vater noch nicht so früh wach sein.
 

"Eins, zwei, eins zwei....los Usako, mach nicht schlapp, versuche durch dein Zwerchfell zu atmen!" Usagi biss ihre Zähne zusammen, er hatte leicht reden, er ging ja jeden Tag Joggen, sie war heute das erste mal am Joggen. "Ich habe Seiten stechen", jammerte sie. "Das kommt von deiner falschen Atmung. Usagi zog eine Schnute. Können wir nicht eine Pause einlegen?" "Usako, wir laufen erst seid 2 Minuten!" "Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaas!" Sie fing an zu heulen, quälte sich aber weiter vorwärts, um sich nicht noch mehr die Blöße zu geben. "Usako, wir laufen zum Crowncafe, wenn wir in 10 Minuten da sind, darfst du dir etwas auf meine kosten bestellen!" Abrupt hörte sie auf zu schniefen. "Das hättest du ruhig eher sagen können" Mit einem Tempo eines Geparden zog sie an Mamoru vorbei und hinterließ nur noch eine Staubwolke. Verblüfft schaute Mamoru zur Staubwolke, die gerade eben so noch ihre Umrisse aufwiesen und sah dann auf seine Stopuhr und schüttelte seinen Kopf, als sein Handy anfing zu klingeln. "Chiba!" Meldete er sich. "Wo bleibst du denn Mamo-chan!" "Wie zum Teufel..., egal. Ich bin gleich da", antwortete er ihr perplex und legte auf. Wer hätte das gedacht, wie hat sie es geschafft, schon dort zu sein. Er fing an zu lachen, so das die Leute sich schon nach ihm umdrehten und ihn für durchgedreht hielten. In Zukunft würde er wissen, wie er sie antreiben konnte. Er grinste. Usagi würde für ihn wohl immer ein großes Rätsel bleiben, aber er würde alles tun, um einige Geheimnisse zu lösen. Er fing wieder an zu lachen, als er etwas schneller lief , um so schnell wie möglich zum Crown zu kommen, bevor Usagi die Karte von oben bis unten leer gefuttert hatte und er Insolvenz anmelden musste!
 

Als Mamoru das Crown betrat, wurde er von einem grinsenden Motoki begrüßt. "Guten Morgen Mamoru-san!" "Morgen Motoki-san! Was ist denn so lustig?" "Ach nichts", meinte Motoki. "Nur so aus Neugier, hast du vor aus Usagi genau so ein Sportfanatiker zu machen, wie du es bist oder wieso erzählt mir Usagi-san; das du sie schon den ganzen Morgen lang quälst?" "So schlimm war es nicht, sie übertreibt gerne", erwiderte Mamoru ihm. Motoki beugte sich über den Tresen. "Aber ich muss schon sagen, sie sieht wirklich hinreißend aus in ihrem recht knapp bemessenem Sportoutfit, sie hat wirklich extrem lange Beine, obwohl sie sonst noch recht klein ist, das ist mir sonst nicht wirklich aufgefallen, ihre Oberweite ist auch nicht übel, vielleicht sollte ich mal mein Glück bei ihr versuchen, was meinst du?" Mamoru bemerkte nicht, das er ihn nur aufzog, als er ihn einen ziemlich finsteren Blick zuwarf. "Du lässt deine Finger von ihr, ist das klar!" Glasklar", kicherte Motoki und schlug ihn freundschaftlich auf die Schulter. "Also hast du endlich begriffen, wie liebenswert sie ist, ich wäre ja zu gerne dabei gewesen, als dir das klar wurde. Liebst du sie" Mamoru wurde rot. "Das geht dich nichts an!" "Also du liebst sie, ich habe es ja gewusst, schon von dem Moment an, als ihr zum ersten mal aufeinander getroffen seid, da war etwas in deinem Blick....., als ob du sie kennen würdest!" Fragend schaute Mamoru ihn an und zuckte dann mit seinen Schultern, musste dann aber lächeln. "Wo ist Usako?" "Na drüben im Nebenraum, sie wartet schon eine ganze Weile auf dich, du hast dir wirklich Zeit gelassen, dabei dachte ich immer du wärest ein guter Läufer!" "Frag lieber nicht!" Er seufzte, "wie viel hat sie schon gegessen?" Ängstlich schaute er ihn an. "Keine Panik, komischerweise, hat sie nur etwas getrunken, sie wollte glaube ich auf dich warten !" Mamorus Gesicht hellte sich sofort auf. Er stand auf um zu seiner Usako zu gehen, blieb dann aber noch mal stehen. "Ach Motoki- san?" "Ja?" "Wegen gestern, es tut mir leid wie ich mich benommen habe!" Motoki starrte ihm verblüfft nach, was war denn nun das. Hatte der große unfehlbare Mamoru Chiba sich tatsächlich dazu durchgerungen sich zu entschuldigen? Motoki schnappte sich einen feuchten Lappen, um den Tresen zu wischen. "Wenn Mamoru sich entschuldigt, muss wohl bald die Welt untergehen", murmelte er vor sich hin, als plötzlich ein Schatten auf den Tresen fiel der vorher noch nicht da gewesen war. Motoki sah zum Fenster und runzelte seine Stirn."
 

Mamoru musste lächeln, als er seine Usako entdeckte. Mamorus Blick ging an ihrem Körper herunter. Motoki hatte recht, ihr Outfit war etwas zu knapp. Man konnte ja fast ihren Hintern sehen. Er würde ihr einen Trainingsanzug schenken, schön hochgeschlossen und mit langem Bein. Zufrieden mit seinem Entschluss schlenderte er gemächlich zu ihr hin, dabei bemerkte er wie sich ihre Gesichtszüge von reiner Langeweile zum Unglauben und dann in reine Panik verwandelten. Neugierig folgte er ihren Blick zum Fenster und blieb erstarrend stehen. Der Himmel hatte sich schlagartig verdunkelt, wo eben noch die Sonne schien herrschte nun Dunkelheit. Von Panik erfasst lief er so schnell wie möglich zu Usagi und zog sie zu sich heran, als plötzlich eine große Erschütterung das Gebäude erfasste. Im letzten Moment warf sich Mamoru mit Usagi zur Seite, als sich die Deckenbeleuchtung löste und mit ganzer Macht auf dem Tisch einschlug, wo eben gerade noch Usagi gesessen hatte. Wenn Mamoru sich vorstellte, was gewesen wäre, wenn er nicht rechtzeitig da gewesen wäre, wurde ihm ganz schlecht. Mamoru Blickte sich um, ein Glück war hier so früh am Sonntag nichts los, sie waren hier die einzigen Gäste. Beschützend zog er Usagi noch näher an sich, so das sie nun auf ihm lag. "Ist alles in Ordnung?" Motoki kam aus dem Nebenraum angelaufen und war kreidebleich im Gesicht. "Ja, alles in Ordnung!" Rief Mamoru ihm entgegen. "Sind das unsere Feinde", fragte Usagi ihm leise ins Ohr. "Ich fürchte schon", raunte er zurück. "Verdammt, wir hatten zu wenig Zeit, werden wir es schaffen?" Traurig sah sie ihn mit ihren Augen an. "Bestimmt Prinzessin", vorsichtig berührte er ihre Wange. Wir müssen es einfach schaffen, für den Frieden und unsere Zukunft, dachte er. Ein Hoffnungsschimmer leuchtete in ihren Augen und es versetzte ihm einen Stich, was wäre wenn sie es nicht schaffen würden. Voller Verzweiflung zog er ihren Kopf zu sich hinunter und küsste sie inbrünstig, als wolle er ihr seinen Stempel aufdrücken. Überrascht, aber voller Zärtlichkeit und Angst erwiderte sie ihn. Mamoru atmete ihren Duft ein und verstärkte noch seine Umarmung, so das Usagi aufstöhnte. "Äh Leute, ich will ja nicht direkt stören, aber jetzt ist nicht gerade der richtige Zeitpunkt dafür!" Motoki stand mit hochrotem Kopf vor dem küssendem Paar und versuchte verzweifelt ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, doch sie ließen sich anscheinend nicht stören. "Muss liebe schön sein", brummte er vor sich hin, als auf einmal die Erde erneut anfing zu Beben. Tische fielen um, Bänke wurden aus ihren Verankerungen gerissen. Gläser und Geschirr klirrten und zerbrachen in tausend Stücke. Die Wände zierten leichte risse. Draußen auf der Strasse hörte man Schreie und von Panik erfüllte Menschen umher rennen, die immer wieder nach oben zeigten, stolperten, sich wieder aufrappelten und um Hilfe riefen. "Mamo-chan!" Usagi wurde mit Gewalt aus seinen Armen gerissen und in die entgegengesetzte Richtung geschleudert, direkt durch ein Fenster. Es zerschepperte, als sie draußen hart mit dem Kopf auf dem Boden aufschlug und reglos liegen blieb. "Usakooooooooooooooo", rief Mamoru verzweifelt und versuchte durch die Trümmer die überall herumlagen nach Draußen zu gelangen. Als er es endlich geschafft hatte und sie auf dem Asphalt liegen sah, stürzte er auf sie zu und nahm sie schützend in seine Arme, als langsam das Beben nachließ. Mamoru blickte in ihr Gesicht und holte ein Taschentuch heraus, um das Blut, das aus kleinen Schnittwunden nach draußen rann abzutupfen. "Usako, was ist mit dir. " Er tastete nach ihrem Handgelenk, Panik erfasste ihn, als er keinen Puls fühlen konnte. "Usako, öffne deine Augen, sieh mich an, bitte!" Flehte er, während aus seinen Augen die Tränen rannen. Er spürte immer noch keinen Puls. Vorsichtig legte er seine Hände auf ihre Wunden und konzentrierte seine ganze Energie, die in ihm schlummerte auf ihre Heilung. Ein warmes Gefühl durchfuhr ihn, er fing an zu schwitzen, seine Schläfen fingen an zu pochen, seine Atmung ging schneller, als er plötzlich einen leichten Druck auf seinem Schenkel spürte. Er sah an sich hinunter und bemerkte wie Usagi anscheinend versuchte sich bemerkbar zu machen, ein Hoffnungsschimmer durchfuhr ihn, doch sie schien ihre Augen nicht öffnen zu können. Mit geballter Kraft konzentrierte er sich wieder, als er spürte das ihre Lebensenergie langsam nachließ, ihre Hand erschlaffte auf seinem Bein, der leise Pulsschlag den er hatte erahnen können verschwand genau so plötzlich wie er gekommen war. "Tue mir das nicht an Usako", schrie er sie an. Nach einiger Zeit musste er einsehen das seine einzige Gabe die Psychometrie ihr nicht helfen konnte. Verzweifelt und Müde ließ er von ihr ab und sammelte noch einmal seine ganzen Kräfte, um das einzige was ihm noch einfiel zu tun. Er riss ihr T.shirt auf und versuchte sich gerade daran zu erinnern, was er im erste Hilfe Kurs gelernt hatte, als er plötzlich ein grausames lachen hörte. Tränenverschleiert blickte er nach oben und sah die Ursache, dieses schrecklichen Bebens. Ein riesiges großes fliegendes Objekt wurde Sichtbar, das über Tokio schwebte. Wut erfasste Mamoru, als er zu seiner geliebten Usako blickte, die in ihrem Blut voller Kratzer und Schrammen im Dreck lag. Wieso konnte er ihr nicht helfen? Er hörte schon wieder ein lachen. Er drehte sich um die eigen Achse, als er das lachen ausmachen konnte, es kam direkt über ihn. "Prinz Diamond", schrie er. Das lachen verstummte, ihre Blicke trafen sich. "So sehen wir uns also wieder, wer hätte das gedacht." Diamond erstarrte, sein Blick fiel auf Usagi. "Nein, das durfte nicht geschehen, ihr sollte nichts passieren!" Mamoru fixierte ihn voller Hass. Konzentrierte sich, wieder auf Usagi und begann mit seiner Herzmassage, ihr Körper war schon ganz kalt, um Diamond würde er sich später kümmern. Er würde ihn auf keinen Fall davon kommen lassen, er war schuld das Usagi wahrscheinlich sterben würde und das würde er ihm niemals solange er lebte verzeihen. "Komm schon Usako, atme...!" Furcht erfasste ihn, er würde es nicht schaffen sie zu reanimieren. Verbissen machte er weiter, er würde niemals aufgeben, es durfte einfach nicht sein, das dass Schicksal so grausam war und ihm seine Prinzessin wieder wegnahm. "Usako", rief er panisch. Er zuckte zusammen, als es in ihrem Brustkorb knirschte, höchstwahrscheinlich hatte er ihr soeben die eine oder andere Rippe gebrochen Sein Blick verschleierte sich " Lass mich nicht schon wieder alleine, ich habe dich doch gerade erst wieder gefunden." Er fing bitterlich an zu weinen, als er einsah, das es nichts brachte weiter zu machen. Schluchzend fing er an sie zu küssen und in seine Arme zu ziehen. Sein Hemd war inzwischen Blutverschmiert, aber das war ihm egal, wenn sie nicht mehr war, dann wollte er auch nicht mehr leben. "Usako", hauchte er traurig. "Sie darf nicht sterben" rief Diamond, sie sollte meine Königin werden!" Wütend blickte Mamoru zu Diamond, als sich Usagi plötzlich in seinen Armen aufzulösen schien. Mamoru erstarrte, was passierte nun. Erschrocken blickte er zu Diamond, wo Usagi sich in seinen Armen wieder materialisierte. Diamond blickte Mamoru an und verschwand zusammen mit Usagi in seinen Armen. "Neiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin, Usakoooooooooooooooooooooooooooooooooooo!" Mamoru hämmerte mit seiner Faust auf den Boden, wo eben noch seine Prinzessin gelegen hatte. Mit einer Hand wischte er sich die Tränen weg, so das sein Gesicht nun voller Blut war, das an seiner Hand noch geklebt hatte. Starr kniete er auf dem Boden und konnte nicht begreifen was geschehen war. Usako war weg, vielleicht sogar Tot und er konnte rein gar nichts unternehmen. Er sah ihr Lachen, ihre tränen, ihre kleine süße Schnute, wenn sie beleidigt war. Sie war seine Welt gewesen, er war nichts ohne sie, wie sollte er ohne sie weiter machen. Heute morgen schien die Welt halbwegs noch in Ordnung. Er bemerkte eine Hand auf seine Schulter. "Mamoru-san, ist alles in Ordnung?" "Mamoru ballte seine Hand zur Faust. "Das wird er mir bitter büßen!" Motoki erschrak und wich zurück. Mamoru stand auf, woher er die Kraft her nahm, das wusste er nicht und drehte sich um. "Mamoru-san, was ist mit deinem Gesicht, du bist verletzt, du blutest.!" Das ist nicht mein Blut, es ist Usakos!" Sagte er voller Bitternis. "Usagi? Wo ist sie?" "Wahrscheinlich Tod, sie wurde Entführt, ich muss sie retten oder sterben!" damit wandte er sich ab und ließ einen völlig verwirrten und verängstigen Motoki zurück. Motoki sah seinen besten Freund hinterher. Er hatte nicht gewusst, wie sehr er Usagi liebte, es musste ihn unheimlich weh tun nichts ausrichten zu können, selbst ihm schmerzte es, er liebte Usagi schließlich wie eine kleine Schwester. Er blickte zum verdunkelten Himmel, wo immer noch ein Objekt über der Stadt schwebte. Er konnte nicht ganz begreifen was geschehen war, es war alles recht verwirrend, aber eines war klar Mamoru schien nicht wirklich überrascht gewesen zu sein, als dieses Objekt auftauchte. Er blickte Mamoru hinterher und erschrak, als ein Lichtstrahl ihn erfasste und er eine dunkle Uniform anhatte. Er sah aus wie ein mächtiger Krieger aus alter Zeit. Mamoru zog ein Schwert aus seiner Scheide und schrie etwas in den Himmel hinauf, das war nicht sein netter perfekter Studienfreund, den er schon als Kind gekannt hatte. Er war eine andere Person, ein Krieger vor dem man sich in Acht nehmen sollte. Eines war Motoki klar, falls einer Usagi retten konnte, dann er und dann musste Mamoru ihm eine verdammt gute Erklärung bieten können. Motoki wischte sich eine träne weg, es war wahrscheinlich doch alles zufiel für ihn gewesen, er musste sich dringend setzen, seine Hand zitterte ein wenig. "Was für ein Sonntag!" Wie in Trance packte sich Motoki auf den Boden und schloss seine Augen, um seine Gedanken sortieren zu können!
 

Mamoru hielt immer noch sein Schwert in den Himmel. Er schwor sich, seine Prinzessin zu retten, komme was wolle. Er war es ihr und sich schuldig, er würde nicht eher ruhen, bis er sie oder ihren Leichnam gefunden hatte. Grimmig, sah er in die Richtung wo Diamond mit Usagi verschwunden war, als es anfing zu donnern und Regentropfen auf den Boden fielen. Usagis Blut, das auf seinen Wangen klebte, tropfte genau wie der Regen zur Erde und hinterließen eine leere in ihm, die nur durch sie wieder ausgefüllt werden konnte. Seine tränen waren getrocknet und an ihrer Stelle war Hass getreten, er steckte sein Schwert zurück in seine Scheide und besah sich seine Hände. Wieso hatte er ihr nicht helfen können. Er ballte sie zu Fäusten. "Ich werde dich wieder in meinen Armen halten und wenn es das letzte ist, was ich tue, ich werde dafür sorgen, das du nach Hause zurückkehrst, zu den Menschen, die dich lieben!"

Titel kommt noch

Hallo, ich habe mich beeilt und es geschafft das letzte Kapitel zu schreiben. ich möchte mich bei allen meinen lesern bedanken, das sie mir die treue gehalten haben *freu*^^. Besonderen dank gilt Goddess of Evil,MamoChan, Mamoru Chiba, Akane 13, sweetbuffychan, hannah21,Angel-Babe und Foxhunter *tief verbeug*^^! Ich würde mich freuen auch diesesmal einen Kommi zu bekommen!! Viel Spass!!
 


 

Kapitel 9
 

König Endymion erstarrte, als er auf dem kalten Boden eine junge blonde Frau liegen sah, das durfte nicht war sein. War er etwa zu spät gekommen. Es war alles so plötzlich geschehen. Seine Erinnerung hatte sich in einer Sekunde auf die andere verändert. Nun trug er zwei verschiedene Leben in sich herum und wusste beim bestem Willen nicht mehr welche wahr sein würde. Wie konnte das geschehen. Es war doch alles wie sonst abgelaufen, der Silberkristall war wie sonst auch erschienen und Usagi und Mamoru waren in die Gegenwart zurückgekehrt. Er brauchte dringend Hilfe, er konnte ihr nicht viel helfen. "Plutoooooooooooo", brüllte er und eilte zu der am Boden liegenden jungen Frau hin. "Plutooooooooooooo", rief er erneut aufgebracht. Entsetzt sah er das vergangene ich seiner über alles geliebten Frau, die in einer Blutlache auf dem Marmorboden lag und sich nicht mehr regte. Er zuckte zusammen, als die Erinnerung an Mamoru sich in sein Gehirn einbrannten. Er wollte Schreien und herumtoben, auf Prinz Diamond fluchen, als er schnelle Schritte herbeieilen hörte. Schnell drehte er sich um. "Pluto, ich brauche sofort deine Hilfe. Meine Seele kann niemanden berühren, du musst helfen, schnell oder sie stirbt. "Oh, mein Gott Majestät, was ist passiert. Ich habe eine Veränderung im normalen Ablauf der Zeit gespürt, was ist mit der Prinzessin? Lebt sie noch?" "Ich weiß es nicht", knirschte der König mit seinen Zähnen! "Majestät, ich kann keinen Puls mehr spüren! Könnt ihr eure Heilungskräfte nicht einsetzen?" "Nein, das habe ich in der Vergangenheit schon versucht, es hat rein gar nichts gebracht!" Bedauernd schüttelte er seinen Kopf. Es machte ihn Wahnsinnig, er konnte nicht mehr richtig klar denken, wenn Usagi jetzt sterben würde, dann würde das bedeuten, das seine Gegenwart Kristall Tokio niemals existieren würde. Usagi würde niemals zur Neo Queen werden können. Panik erfasste ihn. "Pluto irgendetwas müssen wir doch tun können, denk nach. Die Welt die wir kennen könnte jeden Moment aufhören zu bestehen!" "Majestät, die einzige Chance die wir haben ist sie ebenfalls in einen Kristallsarg zu stecken, wie die Königin. Der Kristall hat heilende Kräfte und Usagi hier, hat doch auch einen Silberkristall, wenn wir unsere Kräfte also Bündeln müssten wir in der Lage sein, sie darin einzuschließen!" König Endymion seufzte und nickte, worauf warten wir. Pluto wollte Usagi hoch nehmen. "Pass auf, sie hat mehrere Rippen gebrochen!" Fragend sah Pluto ihn an. "Woher wisst ihr dieses?" "Ich habe sie ihr in der Vergangenheit gebrochen, als ich versucht habe sie zu reanimieren!" Pluto nickte und hob sie vorsichtig vom Boden auf, um sie so schnell wie möglich in den Audienzsaal zu tragen. König Endymion folgte ihr tonlos. Als sie in den Saal eintraten, sah Endymion kurz zu dem Kristallsarg, wo seine Frau immer noch schlief und erschrak. Seine Frau flimmerte in kurzen Abständen. "Pluto! Sieh!" "Majestät? Was passiert mit ihr?" "Wenn wir Usagis leben nicht retten, wird auch Serenity aufhören zu sein. Die Welt wäre dann verloren!" Traurig sah Endymion zu seiner Frau und bekam es mit der Angst zu tun, was war nur geschehen, war es etwa die Schuld seiner eigenen Frau, weil sie sich eingemischt hatte, hatte sie dardurch wohlmöglich ihren eigenen Untergang herauf beschworen. "Oh Serenity, wie konntest du nur!" Vorwurfsvoll sah er in ihren Sarg. "Majestät wir müssen uns beeilen, uns bleibt keine Zeit mehr. Usagi ist schon in einem Todesähnlichen Zustand, noch spüre ich eine schwache Energie, aber sie wird immer weniger, wenn sie keine Energie mehr hat, dann kann keine Macht der Welt sie zurück holen!" Geschockt wandte sich König Endymion zu Pluto um und fing an seine verbliebene Energie auf Usagi und ihren Silberkristall, der in ihrer Brosche ruhte zu konzentrieren, genau wie Pluto, die ihre Augen schloss und die Energie von allen Sailor Kriegern im Universum aufrief ihr etwas von ihrer Energie zu geben, um die Prinzessin und zukünftige Königin zu retten. Im Trance ähnlichem Zustand erlebte der König, wie eine geballte Energie Usagi einschloss und sie vollständig umhüllte. Ein lautes zischen ertönte, als er wieder klar sehen konnte, lag Usagi genauso in einem Kristallsarg wie seine Frau, die gleich daneben lag. Ängstlich blickte er zu seiner Frau, die in immer kürzeren abständen zu flimmern schien. Er ballte eine Hand zur Faust, mal wieder konnte er ihr nicht helfen. Er war ihr keine Hilfe, er konnte nur eines tun. Es war etwas was er schon seit einer Ewigkeit nicht mehr getan hatte. Er fiel auf die Knie und fing an zu beten. Seinen beiden Frauen, die ein und dieselbe Person waren sollten leben und den Planeten wieder Sonne, wärme und Licht zurückgeben, es durfte nicht sein, das hier nun alles endete und Prinz Diamond am Ende gesiegt hatte.
 

Es regnete nun in strömen. Der Himmel war mit Wolken verhangen. Mamoru stand seit einer Ewigkeit im Regen und zeigte keine einzige Reaktion. Sein Haar und sein Umhang wehten im Wind, er nahm die Stimmen nicht wahr, die versuchten zu ihm durchzudringen. Seine Augen waren dunkel und leer, kein Licht spiegelte sich mehr in ihnen. Plötzlich wandte er seinen Kopf und starrte zum Horizont, wo er kleine Punkte ausmachen konnte. Sein Blick wurde noch finsterer. "Mamoru, was ist mit dir? Nun sag doch etwas.!" Schrie eine vertraute Stimme, die er nicht weiter beachtete. Ein Mädchen mit schwarzen langen Haaren schlug auf ihn ein. "Bitte antworte mir, es ist etwas mit Usagi habe ich recht?" Einen Moment lang sah Mamoru sie an, als er wieder durch sie durch zu sehen schien. Er nickte seinen Kopf, ließ sie damit stehen und ging bedächtig mit schweren Schritten zum Zentrum des Objektes, das immer noch über Tokio schwebte! "Mamoru, komm sofort zurück! Verdammt, niemand sagt einem was hier überhaupt los war!" Regungslos starrte sie ihm hinterher. "Selig sind die Unwissenden oder so ähnlich", murmelte sie vor sich hin. Bis vor 4 Stunden war sie auch noch eine gewesen, als schlagartig ihre Erinnerung an ihre Prinzessin und ihr früheres Leben wieder gekommen war. Sie spürte das ihre Prinzessin in ernster Gefahr schwebte, sie war wie in Trance hier her geführt worden und nun war sie sich sicher, es war etwas furchtbares passiert. Mamoru war nicht er selbst und das bedeutete, das Usagi etwas schreckliches zugestoßen war! "Mamoru!" Versuchte sie es erneut, doch er hörte sie nicht mehr. Ein lautes Geräusch ließ sie aufschauen. Sie erblickte am Himmel mehrere Hubschrauber, die sich dem fliegenden Objekt näherten. Sie stöhnte. "Nicht auch noch das, verdammt!" "Rei!" Verblüfft drehte sich das Mädchen um, als sie ihren Namen vernahm. Sie sah drei Mädchen auf sich zu laufen. "Ami?, Makoto?, Minako?" In ihren Augen blitzte es kurz freudig auf, aber als sie ihre ernsten Minen sah, wurde auch sie wieder ernst. "Ihr habt auch eure Erinnerung wieder", stellte Rei fest. Die anderen Nickten. "Unsere Prinzessin schwebt in großer Gefahr", erwiderte Makoto. "Ihr habt es also auch gespürt?" Rei sah die anderen fragend an. "Es muss etwas mit diesem Ding zu tun haben!" Mit wissenschaftlicher Neugier besah sich Ami dieses fliegende Objekt. "Seht", rief Ami und zeigte zu einem rosa Strahl der aus der Mitte herauskam und jemanden, so schien es hineinzog. "Wenn ich mich nicht irre müsste das ein Traktorstrahl sein!" "Aber wer wurde hineingezogen?" Minako sah fragend zu Ami. "Moment, das kann ich leicht heraus finden!" "Das brauchst du nicht, ich weiß ganz genau wer das war", knurrte Rei zwischen ihren Zähnen hindurch. Erstaunt sah Ami von ihrem Mini Computer hoch. Fragend zog sie die Augenbraue hoch. " Wir warten", erwiderte Minako und Makoto aus einem Mund ungeduldig. "Mamoru!" "Mamoru? Wie das? Los antworte Rei, du scheinst besser bescheid zu wissen, als wir", brauste Makoto auf. Sie schüttelte nur ihren Kopf. "Ich weiß nicht mehr als ihr, nur als ich hier ankam, stand Mamoru genau hier, wo ihr jetzt steht!" Sie zeigte zur Erde, und stockte. Sie kniete sich nieder und betastete die feuchte aufgewühlte Erde. Es regnete ein Glück nicht mehr ganz so stark. "Schaut mal hier, ist das Blut?" "Oh mein Gott", entfuhr es Makoto und kniete sich zu Rei und nahm ein bisschen Erde auf, und folgte einigen dunklen Flecken, die zum Asphalt führten, wo es deutlich rot schimmerte, trotz des Regens. Ami nahm ein Taschentuch aus ihrer Jacke und saugte etwas von der rötlichen Farbe auf. Neugierig beobachteten die anderen Ami, wie sie mit Hilfe ihres Mini-Computers einige Berechnungen anstellte und anschließend das Taschentuch scannte. Sie blickte hoch. "Eindeutig menschliches Blut!" "Von wem, von Mamoru?" Die anderen sahen zu ihr hin. "Moment, es dauert eine Weile es zu analysieren." Ein paar Minuten später blickte sie zu ihren Freundinnen. "Nein, es ist Usagis!" geschockt sahen sie zu ihr. "Bist du sicher?" Erwiderte Rei, nach einem Moment des Schockes. " Definitiv ja", ich habe diese Probe mit ihrer DNS verglichen, die hier abgespeichert ist. Es ist eindeutig Usagis Blut!" "Das kann nicht wahr sein, was sollen wir jetzt tun!" Minako fing an zu zittern. "Los wir verwandeln uns, und dann treten wir unseren Feinden mächtig in den Arsch!" Rei ballte ihre Hand und sah zu ihren Freundinnen hinüber, die ihr zustimmend zunickten. Wir werden unseren Prinzen und unsere Prinzessin schützen!"
 

König Endymion starrte in die Kristallsärge. Er ballte seine Faust. Es schien als ob all seine Anstrengungen nichts gebracht hatten. Eine Träne lief seine Wange hinab, er konnte es einfach nicht begreifen. Usagi Tsukino lag nun schon seid einiger Zeit im Kristallsarg und die heilenden Kräfte des Kristalls hatten bereits eingesetzt. Ihre Wunden, die sie sich im Gesicht zugezogen hatte waren schon fast verheilt, aber dennoch schien es, als ob sich die Zukunft auflösen würde. Das flimmern seiner über alles geliebten Serenity hatte nicht aufgehört, es war eher schlimmer geworden. Nervös ging er hin und her, was konnte er nur tun. Vor kurzem hatte fast sein Herz ausgesetzt, als selbst Usagi angefangen hatte zu flimmern. Er seufzte. Zum allen Übel war seine Sehkraft getrübt, durch die immer noch verändernden Erinnerungen. Ein Schmerz durchzuckte ihn, obwohl das eigentlich nicht möglich war, da nur seine Seele und nicht sein Körper hier war. Verblüfft fasste er sich an die Brust und tastete sie langsam ab. Erschrocken fühlte er eine kleine wulstige Narbe, die genau an seinem Brustkorb erschienen war, woher hatte er die denn? Als sein Blick wieder etwas klarer wurde, verstand er, wer ihm diese Narbe zugefügt hatte. Er schaute wieder in die Kristallsärge, als es ihm plötzlich dämmerte, warum Serenity und Usagi in immer kürzeren Abständen langsam aufhörten zu existierten! Verdammt, warum war er nicht eher darauf gekommen? Wie dumm er war. Usagi musste sofort von Serenity weg, beide durften nie und nimmer für längere Zeit an einem Ort sein.
 

Wütend beobachtete Mamoru oder besser gesagt Prinz Endymion das treiben. Er wusste zwar nicht wie er es geschafft hatte, aber er hatte es irgendwie geschafft sich in dieses monströse Objekt hinein zu materialisieren. Niemand schien ihn sonderlich zu beachten, so das er in aller Ruhe sein Ziel verfolgen konnte. Sein Ziel Diamond zu zerstören und seine Usako lebend oder tot zu befreien, wahrscheinlich war sie tot und dafür würde er büßen müssen. Mit schweren Schritten ging er mitten durch eine Scharr Soldaten hindurch, die ängstlich vor ihm zurück zu wichen schienen. Er lächelte finster, anscheinend dachten sie, er gehöre zum Königlichen Stab und war einer der höchsten Anführer. Sollten sie das ruhig glauben, denn, wenn es jemand auch nur wagen sollte, sich ihm in den Weg zu stellen, dann würde er für nichts mehr garantieren können! Er ging an allen vorbei und trat in einen anderen Sektor. Eine große Metalltür versperrte ihm den Weg. Er blieb stehen und betrachtete sie, dahinter könnte die Kommandozentrale von Prinz Diamond sein. Ein einsamer Soldat stand vor dieser Tür und schien sie zu bewachen, etwas wichtiges war also definitiv dahinter. Der Soldat sah ihn Skeptisch und unwissend an. Endymion lächelte noch immer und starrte in seine Augen. Er machte einen Schritt auf ihn zu, sofort realisierte der Soldat, das Endymion anscheinend ein Feind war. Er zog ein Schwert aus einer Scheide, aber Endymion ließ sich davon nicht beirren. Mit bedächtigen schweren Schritten ging er langsam auf ihn zu. Sein schwarzer Umhang bewegte sich mit ihm majestätisch, er bemerkte das die Hand des Soldaten zitterte und er zur Sicherheit die andere Hand fest mit dem Schwertknauf verankerte und mit stolz erhobene Hauptes ihm entgegen trat. Er fing an zu sprechen, aber Endymion hörte ihn nicht, er kam immer näher, bedrohend und furchteinflößend. Er ging einfach immer weiter und beachtete noch nicht einmal, wie der Soldat sein Schwert erhob und ihn anscheinend angreifen wollte. Wie in Trance Schritt Endymion weiter und lächelte immer weiter, er könnte schier die Angst des Soldaten riechen und aus irgendeinem Grund befand er es befriedigend. Mit einem Wutschrei lief der Soldat direkt auf ihn zu, doch Endymion zeigte keinerlei Reaktion um sich zu verteidigen, er lächelte einfach vor sich weiter, während er sich vorwärts bewegte, er hielt noch nicht einmal in seiner Bewegung inne als das Schwert des Soldaten sich auf ihn zu bewegte. Kurz bevor es ihn treffen konnte, duckte er sich drehte sich um die eigene Achse, zog blitzschnell sein Schwert aus seiner Scheide und trennte gezielt den Kopf des Soldaten von seinem Rumpf. Blut spritze, als der Kopf wegrollte, doch Endymion beachtete das nicht und Schritt weiter, bis er direkt vor der Metalltür stehen blieb! Er konzentrierte sich, und mit einer gewaltigen Kraft aus Wut und Hass zersprang die Metalltür in viele einzelsteile. Ohne einen Blick zurück trat er in den nächsten Raum ein. In seinen Augen blitzte es Mordlustig, als er über ein Dutzend von neuen Soldatenkriegern entdeckte, die ihn zuerst überrascht ansahen, sich aber dann besannen und in einer Angriffsposition übergingen. Einer von ihnen drückte einen Knopf, so das der ganze Raum rot aufleuchtete und ein Alarmsignal aus mehreren Lautsprechern ertönte. Endymion hörte hinter sich Schritte, er hielt sein Schwert noch immer in seiner Hand und schaute sich nicht um, es war ihm klar das er in einigen Sekunden vollständig umzingelt wäre. Sein oberstes Gebot würde sein zu überleben, damit er sein Versprechen einhalten konnte und das würde er, das schwor er sich, komme was wolle. Er sah nach vorne und mit einem Schrei, das die Erde erbeben ließ stürzte er nach vorne und nahm sich einen Soldaten nach dem anderen vor, einem schlug er KO, während er gleichzeitig einem anderen sein Schwert in den Leib stieß. Einige fingen an zurückzuweichen, andere schöpften neuen Mut als hinter Endymion Verstärkung auftauchte. Einer versuchte von hinten an Endymion ranzukommen, doch er hatte nicht damit gerechnet, das Endymion dieses einkalkuliert hatte, was das Pech des Soldaten war, indem Moment, wo er Endymion überwältigen wollte bekam er nur noch mit wie ein Schwert in seinem Körper steckte. Überrascht wurden seine Augen groß, bevor er auf die Knie ging und zur Seite umfiel und nach seinen letzten Zuckungen regungslos liegenlieb, das Schwert immer noch im Leibe steckend. Die anderen Soldaten verharrten auf der Stelle, unsicher wie sie weiter vorgehen sollten, der Feind schien zu stark zu sein. Einer ging auf ihn zu und wollte versuchen mit ihm zu sprechen, was aber ebenso sein größter und gleichzeitig sein letzter Fehler im Leben gewesen war. Mit einer raschen Bewegung, die er kaum mit bekam war Endymion bei ihm und brach ihm sein Genick, bevor er ihn zu Boden fallen ließ, dann war es still, keiner wagte es sich zu Bewegen oder irgend ein Geräusch zu machen. Endymion schaute einem nach den anderen in die Augen, bevor er zu dem toten Körper zurückging, wo sein Schwert immer noch in ihm steckte und zog es mit einem Ruck wieder heraus. Blut lief seine Klinge hinab, mit einer raschen Bewegung wischte er es an einem Umhang eines toten Soldaten wieder sauber und drehte sich zu den erstarrten Soldaten um. Langsam ging er weiter. Diejenigen die das Pech hatten in seiner Nähe zu stehen, sollten seine Klinge spüren, als er weiter vorwärts Schritt. Drei von ihnen konnte Endymion verletzen, danach wagte es keiner mehr auch nur noch in seine Nähe zu kommen. Sie ließen ihn passieren und taten absolut nichts, als er hinter der nächsten Tür verschwand.
 

Es war dunkel, als Endymion sein Schwert zurück in die Scheide steckte, der Alarm hatte aufgehört, es war still, zu still befand er. Seine Augen versuchten sich an die Dunkelheit zu gewöhnen, als er eine ihm sehr bekannte Stimme vernahm. "Ich habe auf dich gewartet zukünftiger König von Kristall Tokyo!" Plötzlich ging das Licht an und Endymion stand Prinz Diamond gegenüber. Ein lächeln entstand auf Endymions Lippen und er zog langsam sein Schwert wieder aus seiner Scheide.
 

"Wir könnten den Sailor Teletransport benutzen!" Schlug Sailor Mars hoffnungsvoll vor. Doch Sailor Merkur schüttelte nur ihren Kopf. "Du weist, das wir ohne Sailor Moon dazu nicht in der Lage sind!" "Verdammt", entfuhr es Sailor Jupiter und schlug mit ihrer Faust gegen eine Steinwand. "Aber wir müssen, doch etwas machen können, der Prinz wird sich umbringen und wenn unsere Prinzessin noch lebt und ich spüre das dem so ist, dann wird sie uns aber mächtig in unseren allerwertesten treten", bemerkte Sailor Venus halb im Scherz und halb ernst. "Ich spüre eine gewaltige Energie und sie kommt nicht von unseren Feinden, es ist eindeutig Endymions." Merkur tippte etwas in ihrem kleinen Minicomputer hinein. "Es ist eindeutig eine negative Energie!" Merkur sah auf . "Entstanden aus Hass und Wut!" "Aber wieso kommt sie von Endymion?" "Nun er kann seine Begabung der Metamerie zum Guten und zum Bösen einsetzen, ich denke das bei Endymion etwas ausgeklinkt ist, wahrscheinlich hat das mit Usagi zu tun, ihr muss etwas fürchterliches zugestoßen zu sein. Ihr wisst wie die beiden aneinander hingen. Erinnert ihr euch an unser früheres Leben? Da war es genauso, als Endymion starb, hatte Serenity sich sein Schwert in ihren Leib gestoßen, weil sie es einfach nicht ertragen konnte von ihm getrennt zu sein." "Ich denke du hast recht Merkur", sagte Makoto zu ihr und seufzte. "Eines sage ich euch, die beiden haben uns eine Menge zu erklären wenn sie erst wieder bei uns sind!"
 

Prinz Diamond erwiderte Endymions kaltherziges lächeln. "Ich bin mächtig erstaunt Endymion, soviel Mordlust habe ich euch nicht zugetraut, was ist denn mit eurer Ethik passiert?" Verwundert schüttelte er seinen Kopf. "Ich könnt von Glück sagen, das diese Soldaten nur unwichtige Kreaturen in meinem Königreich sind, denn wenn ich es nicht gewollt hätte, hättet ihr niemals zu mir durchdringen können. In Endymions Augen blitzte es. "Ihr seid zu selbstsicher Diamond, das könnte euch Schaden!" Diamond lachte. Endymion ging auf ihn zu. "Wo ist sie?" "Wer?" "Das wisst ihr ganz genau", knurrte Endymion. Diamonds lachen verebbte. "Sie ist nicht hier!" "Ihr lügt!" Wenn ihr meint! Aber ich sage die Wahrheit, ich habe das einzige getan, was ich für sie tun konnte." Ein trauriges lächeln huschte über Diamonds Gesicht. "Glaubt es oder lasst es bleiben, aber ich würde niemals die Frau die mein Herz erobert hat freiwillig sterben lassen. Dafür liebe ich sie zu sehr!" "Ihr lügt", wiederholte Endymion. "Sagt mir sofort wo sie ist oder ihr werdet es bitter bereuen!" "Das könnte interessant werden, meint ihr nicht auch?" In Endymion flackerte es wütend. Er wollte gerade sein Schwert ausholen, als Diamond ihn stoppte. "Ich finde ihr könntet euch wenigstens mal bei eurer zukünftigen Tochter verabschieden." "Chibiusa ist hier?" Diamond nickte, so zu sagen ja, aber wie lange noch das weiß ich natürlich nicht." Er machte eine Handbewegung und aus einer dunkeln Nische trat eine große junge Frau hervor, die ein Abbild von seiner Usagi war, nur das sie eine andere Haarfarbe hatte und etwas dunkles unheimliches in ihren Augen zu lesen war. Endymion sah sie von unten bis oben an, als er einen schwarzen umgedrehten Halbmond auf ihrer Stirn entdeckte erstarrte er. "Du bist nicht Chibiusa." Sie lachte ohne jegliche wärme in ihrer Stimme. "Stimmt, das bin ich nicht mehr, nun bin ich Black Lady...Papa!" Sie kicherte laut und kaltherzig. Endymion wandte seinen Blick von ihr ab. "Was habt ihr Chibiusa angetan?" Diamond lachte. "Gefällt sie dir? Er sah wieder zu Chibiusa. "Chibiusa? Komm wieder zu dir!" Er ging einen Schritt auf sie zu, als er eine Erkenntnis hatte, wenn Chibiusa hier war, dann bedeutete das....!" Sein Gesicht erhellte sich. "Seine Usako lebte noch, es war noch nicht alles verloren. Black Lady sah Endymion auf sie zu kommen. Sie fing wieder an zu lachen. "Vergiss es, ich bin glücklich hier. Hier werde ich geschätzt und stehe nicht im Schatten der über alles geliebten Neo- Queen, die sich Mutter nennt!" Schrie sie verächtend. Ich habe eine Aufgabe und wenn die Vollbracht ist, werde ich gerne mein Leben Opfern, aber vorher werde ich die Erde zerstören." Endymion sah erschrocken auf. "Dein Leben opfern? Chibiusa, rede nicht so einen Unsinn, deine Eltern lieben dich, du bist das wertvollste was sie haben!" "Ach wirklich?" Sie lächelte böse, "nun ich werde mir darüber nicht den Kopf zerbrechen müssen, da ich anscheinend bald aufhören werde zu existieren." Sie kicherte ihn grausam an und verließ den Raum. Endymion sah ihr hinter her und begriff was sie meinte. Während er sie beobachtete, schien sie immer für kurze Zeit zu verschwinden, bevor sie dann wieder auftauchte, seine Hoffnung sank, das war das Ende für ihn, Usako würde sterben und somit auch die Zukunft, die sie gerade kannengelernt hatten. Von einer Sekunde auf die andere kehrte seine Wut zurück und er beabsichtigte den Verantwortlichen dafür zu Rechenschaft zu ziehen. Er hob sein Schwert an und wandte seine ganze Aufmerksamkeit auf Diamond. Endymion spürte eine wahnsinnige starke Energie in sich, die er nicht mehr lange kontrollieren konnte. Sie brodelte in ihm und musste rausgelassen werden, er hatte keine andere Wahl. "Du willst trotzdem mit mir Kämpfen? Nun gut, aber wir werden vor Publikum kämpfen, ist doch irgendwie netter oder nicht?" Diamond lachte und machte eine Handbewegung, als mitten im Raum Sailor Jupiter, Sailor Merkur, Sailor Mars und Sailor Venus auftauchten., die sich verdutzt über den plötzlichen Ortswechsel umsahen.
 

Endymion sah kurz zu ihnen hinüber und realisierte wahrscheinlich zum erstenmal, das alle anscheinend ihre Erinnerung zurück erhalten hatten, wie sehr hätte das seine Usako gefreut. Er blickte wieder zu Diamond, er konnte seine Energie nicht mehr bei sich behalten. Er würde ihn vernichten, so wie Diamond seine Usako vernichten würde, und damit auch seine Tochter, die nun niemals geboren werden würde.
 

"Siehst du auch das, was ich sehe?" Flüsterte Venus Jupiter ins Ohr. "Ja, wir sind anscheinend jetzt genau da, wo wir die ganze Zeit über hin wollten. "Da!" Merkur zeigte auf Endymion. "Ich fürchte wir sind zu spät." Endymion strömte eine mächtige Energie aus, sein ganzer Körper erstrahlte in einer Goldblauen Aura, als er bewaffnet wie er war zu Diamond Schritt. Diamond wich einen Schritt zurück, was war das für eine mächtige Energie, die er da spürte, sie war der des Silberkristalls sehr ähnlich. Endymion war noch nicht einmal in seiner Nähe, aber trotzdem musste er heftig atmen, da er kaum Luft bekam. Er versuchte ihn zu Hypnotisieren, denn auf keinen Fall durfte er Endymion töten, sonst war die zukünftige Neo-Queen verloren, auch wenn er es wollte, damit die Neo Queen ihm gehörte.
 

"Das können wir doch nicht einfach zulassen!" Mit einem Satz stellte Sailor Mars sich vor Endymion, um ihn zu beschützen. Verärgert sah Endymion zu ihr hin. "Mars, hau ab, das ist eine Sache zwischen ihm und mir, knirschte Endymion, bevor seine Augen sich verdunkelten und er auf Diamond zusprang. Mit einem heftigen Ruck wurde Sailor Mars an die Wand geschleudert durch die gewaltige Ladung Energie die Endymion verströmte. Der Raum fing an zu zittern und bekam risse. "Mars bist du in Ordnung?" Besorgniserregend liefen die anderen Kriegerinnen zu ihr und halfen ihr hoch. Mars hielt sich die schmerzenden Schulter und nickte. "Das darf nicht geschehen, das würde Usagi bestimmt nicht wollen, sie hasst doch Gewalt. Mars rannen die Tränen über die Wangen, als sie zu Endymion hinüber sah.
 

Mit einem Schrei stürzte er Diamond zu Boden und schmiss sich mit aller Gewalt auf ihn, sein Schwert hatte er zur Seite geschmissen, es bedurfte ihn nach mehr als, einen Schwerthieb. Er boxte ihn in seinen Bauch und schlug ihn rechts und links ins Gesicht, bevor er seinen linken Arm zu fassen bekam und ihn langsam nach Hinten drehte und das Geräusch des Knackens in vollen Zügen genoss. Diamond schrie vor schmerz auf und versuchte sich aus Endymions Griff zu befreien, als seine ganzen Versuche nichts Nutzen wollte, versuchte er ihn zu Hypnotisieren, aber auch damit scheiterte er, doch er spürte eine merkwürdige wärme an seinem Hypnoseauge, es wurde immer wärmer und wärmer, sein Kopf fing an zu dröhnen, die schmerzen in seinem linken Arm waren vergessen, als die Energiegeladene Aura von Endymion, sich mit Diamonds Hypnoseauge vereinte. Ein Schrei hallte im Raum. Endymion wurde von Diamond runtergeworfen, als er hochblickte sah er, wie Diamond sich vor schmerzen auf dem Boden wand und mit seinem heilen Arm sich an den Kopf fasste. Ein lächeln erschien auf Endymions Gesicht. Er hatte es nicht anders verdient, als Diamond plötzlich hochschnellte und wie ein irrer hin und her lief. Endymion runzelte seine Stirn, er hatte ihn doch nur den Arm gebrochen, er stellte sich schlimmer an als ein Kind. Auf einmal hielt Diamond in seiner Bewegung inne.

Jupiter zog eine Augenbraue hoch, sie spürte bei Diamond Elektrizität und sah sich ihn und seine Reaktion genauer an. Endymion stand genau vor ihm und verdeckte ihr teilweise die Sicht, deshalb wagte sie sich etwas näher heran, sie hatte eine schlimme Vorahnung, es zog sie magisch in Diamonds Richtung, als ob eine höhere Macht sie führte.
 

Diamond ließe seine Schultern nach unten sacken und versuchte die schmerzen in seinem Hypnoseauge zu kontrollieren, irgendetwas war mit ihm geschehen, dieses Brennen wollte nicht auf hören. Er hatte keine Kraft mehr. Ein blitz durchzuckte seinen Körper, als er seinen Kopf hob.
 

Endymion spürte eine gewaltige Aura bei Diamond. Er schaute ihn an, seine Augen wurden Pechschwarz, wollte er schon wieder versuchen ihn zu Hypnotisieren. Er sah zu seinem Hypnoseauge und stockte. Endymion blinzelte ein paar mal. Er ging ein paar schritte näher an ihn heran um besser sehen zu können. Er erstarrte als Diamonds Hypnoseauge, in kurzen Abständen seine Farbe wechselte, von rot, nach blau, nach gelb und nach grün und wieder von vorne. Neugierig geworden wagte sich Endymion noch ein wenig näher, als er brutal zur Seite gestoßen wurde. Er landete unsanft auf den Boden, ärgerlich wollte er sich auf die Person stürzen, die ihn umgeworfen hatte, überlegte es sich aber anders, wütend stürzte er auf Diamond, hob ihn hoch und schmiss ich gegen die Wand, dann sprang er auf ihn und schoss mehrere Energiestrahlen auf ihn, so das er zusammenzuckte und reglos liegen blieb. Endymion atmete heftig und spuckte auf ihn und suchte nach seinem Schwert, das er ihn langsam und bedächlich in sein Herz schieben würde, wenn er wieder zu sich kam, oh ja er würde ihn quälen. Sein Atem wurde schwerer, er wischte sich den Schweiß von seiner Stirn und schüttelte benommen seinen Kopf und blinzelte, da er teilweise verschwommene Bilder wahrnahm. Er zuckte zusammen, als er ein Brennen auf seinem Brustkorb spürte. Benommen knickten seine Knie ein. Er zog scharf die Luft ein und musste sich am Boden abstützen. Er fasste sich an die Brust. Er musste seine Brust unbedingt befreien. Stoff riss, als er heftig an seiner Uniform zerrte. Nun trug er nur noch seine Hosen. Ihm entfuhr ein stöhnen, überrascht verloren seine Arme an Halt. Erschrocken sah er wie sich eine tiefe Fleischwunde in seine Haut einbrannte, knapp am Herzen vorbei. Seine Haut war weggeätzt, sein Körper schüttelte sich, ihm wurde heiß, kalt und überall kribbelte es ihm. Der schmerz bohrte sich immer tiefer in ihn hinein, bis er es nicht mehr aushielt. Ihm wurde schummrig vor Augen, als ihm ein Ohrenbetäubender Schrei entfuhr, als er dankend in eine Ohnmacht floh.
 

"Mamo-chan!" Usagi fuhr hoch als ihr Kopf an einen harten Gegenstand stieß und sie benommen zurücksank. Schmerzend rieb sie sich ihren Schädel. Wo war sie, es war hier alles so hell. War sie tot? An das letzte, an das sie sich erinnerte, war das Erdbeben in Tokyo. Vorsichtig erhob sie sich wieder. Ihr Nacken war Steif, sie schien in einer Art Kristall gefangen zu sein. Wie war sie hier her gekommen? Der Kristall fing an zu leuchten und verblasste, bis er ganz verschwunden war und sie mit einem knall auf die Erde fiel. Schmerzend rieb sie sich ihren Hintern und kam langsam stöhnend auf die Beine. Sie streckte sich und rieb sich ihren Nacken. Egal wo sie war, tot war sie bestimmt nicht, sonst hätte sie bestimmt nicht diese schmerzen am Nacken und Rücken. Es kam ihr hier bekannt vor. "Usagi?" Überrascht drehte sie sich um. "Sailor Pluto?" Erfreut lief sie zu ihr hin. "Gott sei dank, dir geht es gut!" "Wieso, sollte es mir nicht gut gehen?" Fragend sah Usagi zu Pluto. "Du wärest beinahe gestorben!" Sie lächelte und eine Träne kullerte Plutos Wange hinab. "Ich muss sofort dem König bescheid sagen, das du aufgewacht bist. Usagi bleib du bitte hier, du darfst nicht mehr in den Kristallpalast, wir dürfen nichts riskieren.!" "Hä!" Verwirrt schaute Usagi Pluto hinter her und kratzte sich fragend am Kopf. Sie schaute an sich hinunter, und errötete sie trug nur Fetzen am Leib, ihre viel zu engen Sportklamotten, die total zerrissen waren, bei ihrem Oberteil war es ein Wunder, das die Nähte überhaupt noch zusammen hielten. Beschämt schlang sie ihre Arme um ihren Körper. "Usako?" Freudig drehte sie sich um, als sie die geliebte vertraute Stimme hörte, musste dann aber lächeln als sie König Endymion erblickte. Sie musste grinsen. Stimmen veränderten sich halt nicht so schnell. "König Endymion!" Er blieb direkt vor ihr stehen und sie sah das er weinte. "Was ist los?" Er schüttelte nur den Kopf. "Nichts ist los, ich bin nur so froh, das du gesund bist. "Was ist überhaupt passiert, ich verstehe so überhaupt nichts mehr!" Der König lächelte und nickte. "Du wurdest schwer verletzt und wärest beinahe gestorben, du kannst es anscheinend Prinz Diamond verdanken, das du noch lebst, er hat dich hier her gebracht und somit hatten wir die Chance dich ebenfalls den Heiligen Kräften des Kristalls zu übergeben, doch dann hättest du beinahe aufgehört zu existieren. Wie konnten dich in letzter Sekunde aus Kristall Tokyo herausbringen. "Hä, das verstehe ich nicht." Dein Körper darf nicht zweimal zur selben Zeit am selben Ort sein. Mit dem Geist ja, aber niemals mit dem Körper. Die Koexistenz von zweimal der selben Person im selben Raum-Zeit-Gefüge ist unmöglich. Ihr ward euch zu nahe, deshalb wäre es beinahe zu einer Raum-Zeit-Verzerrung gekommen, verstehst du!" Usagi nickte, obwohl sie in Wirklichkeit überhaupt nichts verstand, sie würde bei Gelegenheit mal ihren Mamo-chan fragen, schließlich war eines seiner Hauptfächer an der Uni Physik. Sie lächelte den König lieblich an und erschrak. "Mamo-chan, ich muss zurück, ich spüre das er schmerzen hat. Ich hatte ein merkwürdiges Gefühl als ich aufwachte. Ich fühle das er mich braucht!" König Endymion nickte. "Er braucht dich dringender als du dir vorstellen kannst. Du musst zu ihm und rette die kleine Lady, ich bitte dich. Sie ist in großer Gefahr!" Usagi erschrak, nickte dann aber, ich werde alles tun um eure Tochter gesund und munter zurück zu schicken. Ich verspreche es euch. Sie wandte sich zum gehen, als ihr Siedendheiß etwas einfiel. "Äh König Endymion, bevor ich gehe", sie blickte an sich herunter, "habt ihr etwas zum Anziehen für mich, ich bin fast Nackt." Der König lachte. Usagi setze deine Energie ein und verwandele dich in Prinzessin Serenity." Er wurde ernst nur mit ihrer stärke kannst du die Erde und die Zukunft retten!" Mit ihr und eurer Liebe, sie gibt euch gegenseitig Kraft und Zuversicht. Euer Band muss fest sein, nur so werdet ihr über unsere Feinde siegen können.
 

Ein schmerz durchfuhr seinen Körper, er wollte ganz entschieden nicht zu sich kommen. Als er seine Augen dennoch öffnete, erblickte er Sailor Jupiter, die ihn ängstlich ansah. "Gott sei dank, du bist zu dir gekommen. Sie wurde Sauer. Was hätten wir Usagi gesagt, wenn du gestorben wärest, kannst du mir das mal verraten. Sie hätte Hackepeter aus uns gemacht!" Meckerte Jupiter, so das ein kleines ehrliches lächeln über seine Lippen kamen. Er verzog schmerzerfüllt sein Gesicht. "Hey, mach dir mal darüber keine Sorgen, das wird nicht passieren." Er blickte sie traurig an. "Usako ist tot, sie wird nie mehr zurückkommen!" Stöhnend richtete er sich auf. "Was sagst du denn da, Usagi ist ganz bestimmt nicht tot.! Entsetzt blickte Jupiter ihn an und auch die anderen Sailor Kriegerinnen, die ihn gehört hatten. Er seufzte, er wollte ihnen die Illusion nicht nehmen, deshalb beließ er es erst einmal dabei. Er sah an seinem Körper hinunter, überall war Blut, aber es sah wohl schlimmer aus als es war. Es würde wahrscheinlich nur eine kleine Narbe zurück bleiben. Er sah zu Diamond der bewusstlos auf dem Boden lag und schaute zu Jupiter. "Was ist überhaupt passiert, ich glaube das ich bis auf die Schmerzen nicht wirklich etwas mitbekommen habe." "Dieses Hypnoseauge hat dich getroffen!" Sie zeigte auf den Mann der am Boden lag. "Von Prinz Diamond?" "Heißt er so?" Er nickte. "Gut zu wissen, wir wissen schließlich von nichts. Aus diesem Auge kamen mehrere Laserstrahle und einer muss dich erwischt haben! Es ist mir ein Rätsel, wieso du noch so lange aufrecht stehen konntest und erst recht wie du noch mit Dimaond kämpfen konntest, da schienst du nämlich keine schmerzen zu haben, erst als alles vorbei war!" "Du hast mich zur Seite gestoßen, habe ich recht?" Jupiter nickte zustimmend. "Du hast mein Leben gerettet. Ich danke dir, ich muss nämlich noch eine Aufgabe erfüllen. Er riss sich zusammen und verkniff sich ein Stöhnen als er schwankend auf die Beine kam. " Ich muss unsere zukünftige Tochter aufhalten!" Die Mädchen schauten ihn ziemlich verwirrt an, als hätte er nicht mehr alle Tassen im Schrank. Er hob seine zerfetzte Kleidung hoch und betrachtete sie, nichts zu machen. Bedauernd schmiss er sie weg und zuckte zusammen, vielleicht sollte er sich nicht mehr all zu viel bewegen. Er hob sein Schwert auf, das er vorhin gesucht hatte und ging mit zusammen gebissenen Zähnen zu Diamond hinüber. "Prinz, was hast du vor?" "Ich muss es hinter mich bringen. Ich tue es für Usako!" "Das kannst du nicht machen rief Sailor Mars. Merkur und Venus liefen auf ihn zu und versuchten ihn aufzuhalten, er war zwar verletzt aber immer noch ein Mann der etwas stärker war, als junge Mädchen. Er schüttelte sie mit Leichtigkeit ab und schritt weiter zu dem am Boden liegenden Diamond. Als er bei ihm angekommen war sah er ihn eine Weile an und Wut flammte wieder in ihm auf. "Das ist für Usako", flüsterte er. Er hob sein Schwert und wollte es gerade in Diamonds Herz bohren als ein Angstschrei ihn inne halten ließ.
 

Er kannte diese Stimme, zitternd drehte er sich um und viel schwankend auf die Erde. Etwa 10 Meter von ihm entfernt schwebte ein Goldhaariger Engel in der Luft mit einem ihm allmählich bekannten Kleid. Sein Schwert klirrte als es neben ihm auf dem Boden aufschlug. "Er flüsterte Neo Queen Serenity?" Als sie näher schwebte, entfuhr ihm ein lauter Schluchzer. "Usako? Bist du es wirklich? Bist du ein Engel der mich holen kommt? Hoffnungsvoll schaute er zu ihr auf, als sie ihn anlächelte und ihm die Wärme ins immer noch schlagende Herz zurückgab. Sanft kniete sie zu ihm nieder und nahm seinen Kopf in ihren Schoß und strich eine Haarsträhne liebevoll zurück. "Ich bin kein Engel, ich bin ganz einfach deine Usako, die gekommen ist um für immer bei dir zu bleiben, wenn du mich haben willst." Lieblich sah sie zu ihm hinunter. Mamoru musste schlucken, um den dicken Klos im Hals zu vertreiben der sich dort eingenistet hatte. "Oh Gott Usako, dich nicht wollen, bin ich verrückt!" Tränen rannen ihn nun beide um die Wette ihren Wangen hinab. Mamoru nahm ihre Hand in seine und zog seinen Sonnenschein, der ihm sein Licht zum Leben gab zu sich hinunter und bemächtigte sich ihren Lippen. Er brauchte sie so sehr, wie die Luft zum atmen. Hungrig erwiderte Usako seinen Kuss. Mamoru vergaß seine schmerzen an der Brust, er legte all seine geweinten Tränen, all seine Verzweiflung über seinen Verlust in diesen einen Kuss und hielt sie fest an sich gedrückt, er würde sie nie mehr los lassen. Als sie beide Luft holen mussten, lösten sich ihre Lippen widerwillig voneinander. "Mamoru wischte eine Träne von ihrer Wange. "Mein Mondhase ist zu mir zurückgekehrt!" Flüsternd hielt er sie weiterhin fest und drückte sie an sich. Sie lächelte, am liebsten würde sie so für Ewig da liegen in seinen Armen. Seine Haut fühlte sich heiß unter ihr an. "Mamo-chan, wo sind deine Klamotten?" "Zerrissen!" Sie bewegte sich etwas, als er zusammenzuckte. "Mamo-chan, was ist mit dir? Geht es dir nicht gut?" Erschrocken rollte sie sich von ihm runter und erblickte seine Fleischwunde. "Mamochan? Du musst furchtbare Schmerzen haben!" "Es geht schon, es sieht schlimmer aus als es ist!" "Du musst zum Arzt!" Er schüttelte seinen Kopf, erst wenn wir hier fertig sind. Er sah zu Diamond. Usagi folgte seinem Blick. "Ich wollte ihn gerade töten, als du mich unterbrochen hattest". "Ich weiß, aber du darfst ihm nichts tun, ich bin ihm zu Dank verpflichtet, er hat mir mein Leben gerettet." Skeptisch sah er sie an. "Kuck nicht so", sie lächelte Mamoru an. "Er hat mich zu König Endymion gebracht und er hat dafür gesorgt das ich geheilt wurde." Erschrocken blickte er sie an. "Usako!" Bedauern klang in seiner Stimme, als er daran dachte was er angerichtet hatte. Er schluckte, wenn er an die vielen Soldaten dachte, die durch seine Schuld auf grausame Weise sterben mussten. Usako durfte davon auf keinen Fall erfahren, es würde ihr Herz brechen. Schuldig senkte er sein Haupt, er würde sein Lebtag nicht mehr froh werden können. Er hatte aus Hass im Herzen getötet. Er blickte zu seiner Prinzessin die ihn unschuldig Anblickte. Er hatte tiefe Schuld auf sich geladen, er hatte sie nicht verdient. "Mamo-chan hast du etwas!" "Lächelnd schüttelte er seinen Kopf. "Usako, wir müssen Chibiusa retten, es ist etwas schreckliches mit ihr geschehen." "Ich weiß. König Endymion hat mir mitgeteilt das sie in großer Gefahr sei." "Es ist noch viel Schlimmer!" Fragend schaute sie zu ihm. In kurzen Worten versuchte er ihr zu Schildern was passiert war. Usagi unterdrückte ein schluchzen.
 

"Wir werden dir helfen Prinzessin." Usagi blickte hoch, ihre Augen wurden riesig, als sie erblickte wer vor ihr stand. "Mars, Jupiter, Venus , Merkur? " Erneut rannen ihr tränen über ihre Wangen und sie fing herzzerreißend an zu schluchzen, als sie sich aus Mamorus Armen befreite und in die Arme ihrer Freundinnen fiel. "Ich bin ja so froh, das ihr eure Erinnerung wieder bekommen habt." "Und wir erst", Mars sah sie an. "Untersteh dich uns noch einmal so zu erschrecken", sie machte eine drohende Gebärde in Usagis Richtung. Die nur nicken konnte und anfing zu kichern. "Störe ich etwa?" Erschrocken drehten die Mädchen sich um und sahen eine große Frau auf sie zu kommen, die eine bemerkenswerte Ähnlichkeit mit Usagi hatte. Wer bist du", rief Usagi aufgebracht. "Hast du mich denn so schnell vergessen", sie lachte dunkel. Usagi sah in ihre Augen. "Chibiusa? Bist du etwa die kleine Lady?" Erschrocken sah sie zu der Frau mit den typischen Haarknoten als Frisur. "Ja, einst passte dieser Name zu mir, aber jetzt bin ich nicht mehr die kleine von Früher. Erleuchteter", schrie sie. "Waaaaaaaaaaaaaaaaaaas!" Entsetzt sah Usagi zu ihr hinüber. "Ich bin Black Lady, die Königin der Dunkelheit. Erwählt vom Erleuchteten, dem Herrscher über die Dunkelheit, durch ihn bin ich die Königin von Nemesis geworden." "Sie hat einen schwarzen Halbmond auf der Stirn", flüsterte Venus Usagi ins Ohr. "Das ist das Symbol des schwarzen Mondes", wisperte Usagi zurück. Von Angst gepackt versuchte Usagi zu Black Lady zu gelangen. "Chibiusa, komm zu dir!" "Zu Spät. Eure Chibiusa gibt es nicht mehr. Sie ist jetzt meine Black Lady. "Bist du der Erleuchtete", rief Mamoru, als er sich schützend vor die Mädchen stellte. Der Erleuchtete sah zu ihm. "Ihr werdet alle sterben" war das einzige was er erwiderte, bevor er mehrere Energiestrahlen auf sie zuschoss. Mit einem ächzen wichen sie den Strahlen in letzter Sekunde aus. "Chibusa, du wirst doch die Erde und die Zukunft, nicht zerstören wollen!" Verzweifelt versuchte Usagi auf sie einzureden, wobei sich die anderen Sailor Kriegerinnen fragten, wer Chibiusa überhaupt war und wieso Zukunft? Black Lady lachte schallend. "Die Zukunft, sie bedeutet mir nichts!" Mit einer einzigen Kraft die aus ihren Händen zu fließen begann , wuchs ein riesiger Obelisk aus schwarzem Kristall auf dem Boden und durchschoss, das Dach des Raumschiffes. Black Lady lachte. "Er wird Dunkelheit und ein Ungleichgewicht im All hervorrufen. Die Bewohner werden sich auflösen und die Gebäude werden aufgesogen. Das ist das Ende dieses Planeten." Sie kicherte schallend.. "Chibiusa! Ich möchte, dass du weißt, dass wir dich brauchen. Wir dürfen uns nicht gegenseitig bekämpfen", riefen Usagi und Mamoru aus einem Munde. "Hört mit euren Moralpredigten auf. Redet nicht, als würdet ihr mich kennen. Ihr habt euch nie um mich gekümmert!" Blitze zuckten und schossen durch die Gegend, bevor sie den schwarzen Kristall trafen und er noch mehr an Volumen zunahm. "Schnell rettet euch", rief Venus. "Ich will das die Dunkelheit alles verschlingt. Kristall Tokyo in der Zukunft und den ganzen Planeten!" Black Lady sah siegesgewiss zu Usagi, Mamoru und den Sailor Kriegern.
 

"König Endymion? Ich habe ein ungutes Gefühl, Usagi und Mamoru werden es nicht schaffen. Auf der anderen Seite der Pforte braut sich etwas zusammen. Ich hoffe, das die kleine Lady noch lebt!" "Pluto? Was hast du vor?" Rief er unheilvoll.
 

"Usagi , ich werde dir alles nehmen, was dir lieb und teuer ist! Mamoru komm zu mir!" Überrumpelt und nicht darauf vorbereitet bewegte Mamoru sich auf Black Lady zu. Ein Blick in die Augen von Black lady genügte um sein Gehirn zu benebeln, bis er nur noch wusste, wie er hieß und er dieser Frau zu gehorchen hatte. Im ersten Moment kämpfte er gegen dieses Gefühl an, doch es war vergebens! "Mamo-chan, was tust du?" "Er kann dich nicht hören, er gehorcht nun mir.", lachte Black Lady. "Wenn du ihn wiederhaben willst, dann gib mir deinen Silberkristall!" "Das werde ich nicht, ich werde die Erde und die Zukunft Beschützen.
 

Ich muss durch die Pforte, aber ich bin nur die Wächterin der Zeit Die Pflicht zwingt mich hier zu bleiben!" "Pluto denk nicht mal daran", entsetzt sah der König zu ihr. Du bist die Kriegerin die diese Pforte bewacht. Drei Dinge sind dir verboten. Erstens, du darfst den Fluss der Zeit nicht verändern. Zweitens, du darfst diese Pforte, für die du Verantwortlich bist, niemals im Stich lassen und drittens...!"
 

"Was ist das!" Merkur zeigte nach oben, wo der Himmel nun zu sehen war. Eine dunkle Wolke zeigte sich ab und in der Mitte bewegte sich ein riesiger Strudel direkt auf sie zu. "Oh mein Gott", schrieen die anderen. "Die Stadt wird von der Dunkelheit verschlungen. Die Dunkelheit nimmt den Planeten ein, wenn wir das nicht aufhalten, dann wird dieser Planet zu einem toten Planeten. Wir müssen sofort handeln!" Usagi konzentrierte sich, auf ihre Brosche und verwandelte sich in Sailor Moon. Ein strahlen weißes Licht erleuchtete den Planeten. Ist das die Macht des Silberkristalls" Venus sah zu Sailor Moon, die immer noch in voller Konzentration dastand und sich nicht bewegte. "Nein, das ist Sailor Moons Kraft", bemerkte Merkur als sie von ihrem Minicomuter aufsah.
 

"König Endymion, seht der Kristallpalast, er wird einstürzen!" Erschrocken drehte sich der König um, das durfte nicht passieren. Hatten Usagi und Mamoru versagt, das sollte doch nicht geschehen, aber irgendwie konnte er sich nicht an die Gegenwart erinnern, die Vergangenheit hatte sich total gewandelt, alles verlief ganz anders, als in seiner Erinnerung, die sich minütlich von neuem änderte. Momentan hatte er nur einen Gedanken. Seine Frau, lag im Palast, er musste zu ihr. Schnell lief er zum Palast und ignorierte Sailor Pluto.
 

Sailor Pluto sah ihm traurig hinterher, das war das Ende, die Welt war verloren. Wenn niemand etwas unternahm würde sich Kristall Tokyo in Nichts auflösen. Entschlossen, trat sie durch die Raum Zeit Pforte, die Konsequenzen würde sie auf sich nehmen.
 

"Pluto?" Entsetzen durchfuhr dem König, als er spürte wie jemand die raum Zeit Pforte durchquerte "Meine geliebte Serenity, was hat Pluto getan!"
 

Sailor Moon durchfuhr eine warme Energie. Der Silberkristall hat eine Energie freigesetzt, die immer größer wird. Eine wunderbare Energie, die, die Zeit durchquert. Sie konzentrierte ihre ganze Kraft auf den schwarzen Kristall und ignorierte das lachen von Black Lady. "Wie lange kannst du dich dem schwarzen Kristall, der sogar die Fähigkeit besitzt, das Raum-Zeit-Gefüge zu verändern, noch widersetzen?" Sie kicherte hemmungslos. "Chibiusa", entfuhr es Sailor Moon und eine träne entwich ihrer Wange. Sie stöhnte. "Ich...ich habe keine Kraft mehr. Das ist das Ende." Sie schaute zu Black Lady, der es anscheinend vergnügen bereitete die Welt zu zerstören. "Ich flehe dich an, Black Lady. Ich gebe dir mein Leben und den Silberkristall, aber komm bitte wieder zu dir! Werde wieder zu Chibiusa . Lass nicht zu, dass die Zukunft diesen Weg geht!" Black lady sah sie finster an und rief nur einen einzigen Namen. "Mamoru?" Er trat aus dem Schatten von Black Lady und wandte sich zu Sailor Moon. Sailor Moon sah ihn voller Verzweiflung und mit tränen in ihren Augen an. "Mamo-chan", flüsterte sie. Sein Blick machte ihr Angst. Seine Augen waren leer und emotionslos, so wie damals bei Queen Berryl. Sie fing an zu schluchzen, als die Erinnerung zurückkam. Sie registrierte nicht wie Mamoru näher kam, bis er direkt vor ihr stand. Er riss ihre Brosche mit dem Silberkristall von ihrem Sailor Outfit und trat zurück. Mit leeren Augen betrachtete er die Brosche in seiner Hand und schaute zu dem Mädchen dem er sie entrissen hatte. "Neiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin", benommen fasste sie sich an ihr Herz, als sie sich in Usagi zurück verwandelte und bewusstlos zu Boden sank. Mamoru sah zu ihr und dann wieder auf den Silberkristall. Das Mädchen kam ihm bekannt vor. Black Lady trat zu ihm. Er sah zu dem Mädchen das bewusstlos am Boden lag und zu der Brosche. Sein Kopf schwirrte.
 

Du bist ein riesen Idiot Mamoru.

Ich kann dich nicht leiden!

Was ist? Ich bin auch nicht froh, mit dir hier zu sein.

Ich liebe dich!

Ich bin ganz einfach deine Usako, die gekommen ist, um für immer bei dir zu bleiben...
 

Mamorus Geist kehrte zu ihm zurück, er sah das Mädchen immer noch am Boden liegen, während gleichzeitig die verschiedensten Bilder von ihr in seinem Kopf rumspuckten. Er stand starr da, als Black Lady ihm den Silberkristall aus den Händen nahm. Er nahm ein böses lachen wahr. Seine Augen füllten sich mit Licht, wärme und tränen. Er fiel zu Boden. "O Gott Usako, was habe ich getan!" Tränenüberströmt legte er ihren Kopf auf seinen Schoß. Er sah zu den anderen Sailor Kriegern, die ebenfalls bewusstlos waren. Es war alles seine Schuld. Er hatte seiner Usako, den Kristall brutal entrissen, war sie nun letztendlich doch tot? Er zog sie in seine Arme und presste seine Lippen auf ihre. Black lady lachte immer noch, bis Mamorus Körper anfing zu strahlen und ihn seine Goldblauschimmernde Aura umfasste, er berührte immer noch ihre Lippen, während er vor Verzweiflung stöhnte und sie fest an sich zog, als er ebenfalls bewusstlos zu Boden sank. Black Lady runzelte ihre Stirn, als sie ihre zukünftigen Eltern am Boden liegen sah. Mamorus Körper leuchtete immer noch. Er verströmte eine unheimlich starke Energie. Er fing an zu schweben, als ein Individuum aus seinem Körper heraustrat und alles golden erstrahlen ließ, sanft wurde Mamorus Körper zu Boden gebettet. Black Lady hielt sich ihre Augen, um sich nicht blenden zu lassen, als sie wieder hinblickte, schwebte vor Mamoru ein goldener Kristall, dem Silberkristall recht ähnlich. Sie grinste, wenn sie beide Kristalle hätte, würde ihre ,Macht ins unermessliche Steigen. Sie nahm den Goldkristall an sich. "Das musste der Kristall der Erde sein. Sie hatte ihn schon des öfteren bei ihrem Vater in Kristall Tokyo gesehen, befestigt an seinem Stab. Endlich waren beide Kristalle erschienen. Sie würde beide vereinen und dann.....
 

"Sie gehören mir!" Sie drehte sich um und erblickte Prinz Diamond. Mit einer Handbewegung, entnahm er ihr beide Kristalle und starrte sie Machthungrig , aber ehrfurchtsvoll an, seine Verletzungen und der gebrochene Arm waren vergessen.
 

"Das ist doch die kleine Lady!" "Pluto!" Sie drehte sich um. "König Endymion, wieso seid ihr mir gefolgt. Der König erstarrte, als er sah was Prinz Diamond in der Hand hielt. Der Gold und der Silberkristall. "Er muss aufhören, was hat er vor?" "Wenn beide Kristall sich berühren, wird das ganze Universum zerstört, die Zeit ist dafür noch lange nicht gekommen." Der König sah sie fragend an, konzentrierte sich aber wieder auf das geschehen.
 

"Diamond, gib die Kristalle zurück, sie gehören mir!" Diamond lachte und hielt siegreich in der einen den Silberkristall und in der anderen unter schmerzen den Goldkristall. Er würde sie vereinen und so die Macht bekommen, die er bräuchte um über die Welt herrschen zu können und die Neo Queen zu seiner Frau machen zu können. Nichts könnte ihn mehr aufhalten.
 

König Endymion sah erschrocken, was Diamond vorhatte, das musste unbedingt verhindert werden. "Nein", rief Pluto. "Das ist das Ende, wir werden alle sterben", König Endymion schloss verzweifelt seine Augen, als er seine letzte Hoffnung schwinden sah. Usagi, die Sailorkrieger und Mamoru waren bewusstlos und konnten nicht eingreifen.
 

"Aufhören", rief Black Lady zu Diamond. "Oh Zeit....bleib stehen!"
 

"Wie es geschieht nichts?" Der König öffnete seine Augen. "Pluto was hast du getan", schrie er entsetzt. Hast du nicht an die dritte Regel gedacht, die besagt das du niemals die Zeit anhalten darfst? Wenn du diese Regel jemals verletzen solltest...!" Pluto nickte verständnisvoll. "Wieso um Himmelswillen hast du die Zeit angehalten?" Er stutzte, Prinz Diamond, der Erleuchtete der im Hintergrund die ganze Zeit verharrte und Black Lady waren vollkommen bewegungslos. Er hörte ein Stöhnen und drehte sich um, ein lächeln erschien auf seinem Gesicht. Usagi, die Sailor Krieger und Mamoru kamen wieder zu sich.
 

"Mein Kopf." Usagi hielt ihren Kopf und fasste sich ans Herz, ihre Brosche war verschwunden. "Was ist passiert, alles steht still und nichts bewegt sich mehr. "Sailor Merkur war vollkommen ratlos und starrte zu den anderen. "Wurde die Zeit angehalten?" Usagi war ebenso ratlos. "Usako!" Sie schnellte ihren Kopf herum und sah ängstlich zu Mamoru, aber als sie in seine wunderschönen tiefblauen Augen schaute und keine leere mehr sah, fiel sie ihm in die Arme. "Oh, Mamo-chan", heulte sie erleichtert. "Ich dachte, ich hätte dich verloren." "Mir erging es ebenso, es tut mir ja so leid, bitte verzeih mir", erwiderte er. Sie hörten alle ein stöhnen und drehten sich um. "Aber das ist ja....Sailor Pluto!" Usagi stürzte sofort zu ihr hin, als sie sah wie Pluto zu Boden fiel. "Pluto, komm zu dir." "Sie hätte das nicht tun sollen!" "König Endymion, du bist auch hier?" Er trat an Usagis Seite. "Wie kann es Mamoru zweimal geben." Die Sailor Kriegerinnen starrten zuerst auf ihn und dann auf Mamoru und wieder zurück und wurden Kreidebleich im Gesicht. König Endymion ignorierte das fürs erste. "Pluto hat die Zeit angehalten!" " Sie hat was. Sie hat die Zeit angehalten", entfuhr es Sailor Mars. "Sie hat das wichtigste Gesetz verletzt, wohl wissend, was sie damit riskiert." "Welches Gesetz", fragend sah Usagi ihn an. " Was wird jetzt mit ihr geschehen, da sie dieses Gesetz übertreten hat?" Mamoru trat zu ihm und sah ihn ebenfalls fragend an. "Pluto wusste, das als Konsequenz daraus ihr Tot resultieren kann." Sie hörten ein stöhnen, aus Plutos Richtung. "Usagi, ich... kann die Zeit nicht mehr lange anhalten, schnell hol dir die Kristalle von Diamond zurück!" "Aber Pluto...!" "Beeil dich!" Sie nickte und lief zu Diamond hinüber, überrascht entnahm sie ihm zuerst ihren Silberkristall und dann noch einen goldenen Kristall und rannte zurück zu ihr. "Schau Pluto, ich habe die Kristalle!" "Das ist gut!" "Es war nur dank dir möglich, Pluto!" "Ich bin glücklich! ...Schon immer wollte ich mich nützlich machen und an deiner Seite Kämpfen. Sailor Moon...Usagi...zukünftige Neo-Queen Serenity. Ich habe dich schon immer bewundert. Usagi, ich bitte dich rette die kleine Lady!" "Halt ducrh Pluto, wir werden dich retten!" Usagi fing an zu weinen. König Endymion kniete sich zu Pluto nieder. Sie lächelte ihm zu. "Macht euch um mich keine Sorgen, mein König. Ich muss für mein Verbrechen bezahlen. Hoheit, ich war sehr stolz, das ihr mir vertraut habt." König Endymion schluckte, am liebsten würde er ihre Hand nehmen, aber das ging nicht. So rannen nur einige Tränen seine Wange hinab. "Euer Gesicht scheint mir so Nahe zu sein, seid nicht traurig." Sie lächelte ihn an. "Euer Lavendelfarbener Umhang ist wie die Farbe des Sonnenunterganges." Sie verzog ihr Gesicht vor schmerzen, lächelte dann aber wieder. Mein König, ich ...liebe euch, genau wie eure Tochter, doch ich habe versagt, verzeiht mir...ich habe sie nicht gut genug beschützt."
 

Aus den Augen von Black Lady rannen tränen, als sie Pluto da liegen sah. Sie versuchte sich zu bewegen, schaffte es aber nicht. Verzweifelt beobachtete sie das Geschehen. Sailor Pluto war ihre einzige Freundin gewesen, sie hatte sie nie im Stich gelassen, sie durfte nicht sterben, sie war immer in ihrer Nähe, als sie eine Freundin gebraucht hatte. Verzweiflung erfasste sie, tränen fielen zu Boden, als ein leuchten sie erfasste und sie aus ihrer Erstarrung befreite. "Neeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiim Pluto!" Weinend lief sie zu ihr hinüber. "Chibiusa, bist du das?" Usagi sah zu ihr, sie hatte ihre alte Gestalt wieder erlangt und kniete nun neben Pluto nieder und weinte bitterlich. "Kleine Lady!" Chibiusa drehte sich um, "Papa", schluchzte sie. "Pluto ist tot und es ist alles meine Schuld!"
 

Ein leuchten durchfuhr den Kristallsarg und Neo-Queen Serenity öffnete ihre Augen. Der Kristall verschwand und sie erhob sich aus ihrem langen schlaf. Staunend sah sie sich um. Es war still geworden, kein einzigen Geräusch war zu hören. Wenigsten fiel sie dieses mal nicht so schlagartig auf den Boden auf, wie in der Vergangenheit. Sie reckte sich, aber Nackenschmerzen hatte sie trotz allem, sie grinste und ließ sich von ihrem Herzen leiten und nach einer weile fand sie, was sie suchte. Sie lächelte, als sie ihren geliebten Mann Endymion schlafend auf einem Podest vorfand. Vorsichtig nahm sie ihm seine Maske ab und strich über sein Gesicht, er lag da wie tot, doch sie wusste, das dem nicht so war. Egal wo sein Geist gerade war, er würde gleich wieder in seinem Körper sein. Sie beugte sich zu ihm hinunter und gab ihm einen zärtlichen Kuss auf seinen Mund und spürte wie sich ihre Energie auf ihn übertrug.
 

"Papa? Was geschieht mit dir!" Alle sahen überrascht zu König Endymion, der sich aufzulösen begann und dann ganz verschwunden war!
 

König Endymion öffnete seine Augen, sein Herz begann wild zu klopfen, tränen fielen seinen Wangen herab, als er seine liebliche Serenity vor ihn Knien sah. Sie streichelte lieb seine Hand und lächelte ihn mit feuchten Augen an. "Serenity", flüsterte er. "Endymion", ich habe dich vermisst!" Ohne weitere Worte zog er seine Frau zu sich heran und küsste sie hemmungslos. Zärtlich umarmte sie ihn und erwiderte mit der selben Leidenschaft seinen Kuss. Sie hatten viel aufzuholen.
 

Chibiusa weinte und schrie. Wie konnte ihr Vater sie gerade jetzt allein lassen. Es war einfach nicht fair. Sie fiel zu Boden und setzte eine unheimlich große Energie frei, als sie ihren Kopf hob, traute sie ihren Augen nicht, vor ihr schwebte der Silberkristall, der damals Verschwand, als sie sich ihn heimlich im Gemach ihrer Mutter angesehen hatte. "Noch ein Kristall?" Jupiter sah geschockt zu Chibiusa. "Uff, ihr habt nachher ne ganze Menge zu erklären!" Mars Venus, Jupiter und Merkur sahen einheitlich zu Usagi und Mamoru hinüber. Die jedoch zu Diamond und zu dem Erleuchteten hinüber sahen, die immer noch erstarrt waren, aber langsam, so schien es, zu sich zu kommen.
 

Diamond starrte in seine Hände, wo eben noch die beiden Kristalle lagen und blitzte wütend die Sailor Krieger und Mamoru an, ebenso Usagi. Schützend legte Mamoru eine Hand auf ihre Schulter und begegnete Diamonds Blick. "Diamond" begann Usagi. "Lass ab von deinen Machtplänen, wir können doch in Frieden zusammen leben. Der Erleuchtete benutzt dich nur. Er ist es, der die Macht bekommt und nicht du, verstehst du das denn nicht?" "Du lügst zukünftige Neo-Queen", dabei schaute er in ihre tiefgründigen Augen, die eigentlich nicht lügen konnten. Er schaute zum Erleuchteten, der hinter ihm verharrte und das geschehen einfach nur beobachtete und keine Reaktion zeigte,. "Erleuchteter sage ihnen, wer hier die Macht hat!" Keine Antwort kam. Verärgert wendete Diamond sich ihm zu, er stockte. "Sagen sie die Wahrheit?" Keine Antwort. Nach einer weile hörten sie alle ein Geräusch es war Machthungrig und grausam. Der Erleuchtete fing an zu lachen, wenn man das als lachen bezeichnen konnte. Der Erleuchtete zog einen schwarzen Kristall hervor und Konzentrierte sich auf seine Energie. Eine schwarze Energiewolke breitete sich aus und verschluckte den Erleuchteten, Usagi und Mamoru! "Usagi, Mamoru!" Panik quoll aus den Stimmen der anderen. Sie versuchten ihnen zu folgen, doch es war vergebens. Eine Art Schutzschild umhüllte die Energiewolke, es gab nirgendwo ein durchkommen.
 

"Es ist so still, die Umgebung ist so Düster. Ich fühle nur das nichts. Wo bin ich!" Usagi öffnete ihre Augen. "Usako?" "Mamo-chan!" "Wir wurden in eine Energiewolke hineingezogen, du bist Ohnmächtig geworden", erwiderte Mamoru. Er zog sie in seine Arme, was Usagi etwas beruhigen ließ. "Ich habe nun die Macht über die Negative Energie des schwarzen Kristalls, die durch die Energie des Silberkristalls der in Black Lady schlummerte verstärkt wurde. Das Universum wird von mir beherrscht werden!" Die unheimliche Stimme des Erleuchteten jagte Usagi einen Schauer über ihren Rücken. Hilflos klammerte sie sich an Mamoru. "Löst die Gier des Silberkristalls all dieses Böse aus? Wenn der Silberkristall nicht existieren würde, gäbe es diese Konflikte nicht. Ist das alles unser Fehler, wegen mir und dem Silberkristall? Es war doch genauso Im Königreich des Dunklen, alle wollen den Silberkristall beherrschen!" Verzweiflung war in ihren Augen zu lesen, so das sich Mamorus Herz zusammen zog." Usako, das glaube ich nicht. Ich glaube an die Positive Kraft des Silberkristalls. Du musst ohne zögern deinem Weg folgen." Er zog ihr Kinn zu sich heran und blickte ihr tief in die Augen. "Ich werde in allen schwierigen Augenblicken bei dir sein. Ich besitze keinerlei Kräfte, die dir helfen könnten. Ich bin einfach nur für dich da und ich werde mein Leben für dich hingeben, wenn es dir hilft. Du musst kämpfen. Tue es für uns und unsere Zukunft." Usagi lächelte ihn liebevoll an. "Weißt du, nur deine Liebe zu mir hat mich dazu befähigt, die ganze Macht des Silberkristalls freizusetzen. Ich bin nur stark, wenn du an meiner Seite bist. Das Gute in mir kommt zum Vorschein wenn ich deine Liebe spüre." Sie zog ihn zu sich hinunter und küsste ihn inbrünstig auf seinen Mund, um ihm auch ihre Liebe zu zeigen. "Dank unserer Liebe können wir uns allen gefahren stellen." Sie lächelte und fing an sich zu konzentrieren. Ihre Aura fing an zu leuchten und Prinzessin Serenity erschien. Sie konzentrierte sich auf den Erleuchteten, um ihn besiegen zu können musste sie die ganze Macht des Silberkristalls freisetzen. Mamoru sah ängstlich zu ihr hinüber, er musste ihr beistehen, er fing an sich auf sie zu konzentrieren und verwandelte sich ebenfalls in Prinz Endymion, er öffnete seine Augen und sah überrascht zum Goldkristall, der wieder vor ihm schwebte, es war als gehörte dieser Kristall zu ihm. Vorsichtig berührte er ihn und spürte eine vertraute Positive Energie, die durch seinen Körper floss. Entschlossen nahm er ihn an sich und wandte sich Serenity zu, die ihn überrascht ansah und dann lächelte. Er trat zu ihr und gemeinsam hielten sie ihre jeweiligen Kristalle in die Höhe und setzen die ganze Macht der beiden Kristalle ein, ohne sie miteinander zu verschmelzen.
 

"Da kommt jemand auf uns zu", Sailor Mars ging in Verteidigungsposition. "Warte Mars, das ist...!" Erstaunen zeigte sich in ihren Gesichtern. "Mama!" Chibiusa konnte es nicht fassen, halluzinierte sie und Papa, war auch bei ihr. Ihre Eltern waren wieder beisammen und Real. Ihre Augen schimmerten feucht, als sie in die ausgestreckten Arme ihrer Mutter lief, die sie liebevoll an sich drückte. König Endymion lächelte erfreut, als endlich Mutter und Tochter wieder vereint waren. Seine Familie war wieder Komplett und der Silberkristall den die kleine Lady in ihrer Hand hielt war wieder aufgetaucht. "Oh Papa, ich bin so glücklich", sie schniefte und floh dann in seine Arme. Es war so angenehm, seine Tochter wieder spüren zu können. "Du hast deine frühere Gestalt wieder, ich kann dich wieder berühren, und deinen Duft einatmen!" lachend küsste sie abwechselnd ihre Eltern. König Endymion hörte ein räuspern und löste sich widerwillig von seiner Familie. Er sah in die Gesichter von Sailor Mars, Sailor Venus, Sailor Jupiter und Sailor Merkur und er spürte das sie Fragen hatten, die er ihnen wohl würde beantworten müssen. Seine Frau hatte dieses ebenfalls bemerkt und trat auf sie zu und lächelte sie an. "Ich bin Neo-Queen Serenity und das ist mein Mann König Endymion und unsere Tochter Prinzessin Usagi kleine Lady Serenity, ich spüre das ihr viele Fragen habt, die ich euch gerne beantworten werde."
 

"Nein, eure Kristalle werden euch nichts nützen, ihr könnt mich nicht besiegen." Prinzessin Serenity und Prinz Endymion setzten ihre gesamte Energie frei und konzentrierten sich alleine auf das Phantom der Macht. Die Positive Energie der beiden Kristalle weitete sich in einer enormen Geschwindigkeit aus und durchsprengten den schwarzen Kristall und nahmen ihn ein. Das letzte was der Erleuchtete von sich gab, war ein kehliger Schrei mitten ins Nichts, bevor er sich in seine Bestandteile auflöste und für immer verschwand, wo durch die Energie schlagartig zu den Kristallen zurückging und sie zerbrachen. Der Prinz und die Prinzessin, sahen sich im Einverständnis an. Der Prinz umfasste seine geliebte, ehe sie beide zu boden sanken und regungslos liegen blieben.
 

Verblüffend sahen Venus, Merkur, Jupiter und Mars zu der Neo-Queen, die eben ihre Erklärung beendet hatte. "Wirklich faszinierend", bemerkte Merkur, wobei die anderen nur ihren Kopf schüttelten. "Dann ist die kleine Lady also sie zukünftige Tochter von Mamoru und Usagi, das heißt sie ist die Erbin des Silberreichs und von Kristall Tokyo. Wirklich sehr interessant und das eröffnet ganz neue Perspektiven in der Forschung." Die Neo_Queen und der König fingen an zu lachen. "Seht mal nach draußen, die Stadt entsteht wieder, das ist ein Wunder." Jupiter zeigte aufgeregt auf Tokyo. Die Neo-Queen schüttelte nur ihren Kopf. "Nein, das sind Usagi und Mamoru, die im Begriff sind, das Phantom der Macht zu besiegen. Alle Lebewesen die heute um ihr Leben gekommen sind, werden auferstehen und ihr Leben weiterleben, niemand wird sich mehr an den heutigen Tag erinnern können, nur ihr seid dazu in der Lage. Die Neo-Queen Serenity sah die Sailor Kriegerinnen an. "Ich werde euch neue kosmische Kräfte verleihen!" Sie nahm ihr Königszepter und konzentrierte ihre Energie auf die Kriegerinnen. "Sailor Mars, Soldat des Krieges, Sailor Merkur, Soldat der Weisheit, Sailor Jupiter, Soldat des Schutzes, Sailor Venus, Soldat der Liebe!" Energie durchfuhr ihre Körper. Die Neo-Queen sah zu ihnen "Diese Kräfte erlauben es euch, an Sailor Moons Seite dafür zu sorgen, dass überall Liebe und Frieden Herrschen. Bald wird die Zeit ihren Normalen Lauf nehmen. Wir müssen zurück, zur Raum Zeit Pforte, bevor wir unseren ich's begegnen!" "Wieso wollt ihr nicht auf Mamoru und Usagi warten?" Bedauernd schüttelte der König und die Königin ihren Kopf. "Nein, die Geschichte erlaubt es uns nicht, persönlich unsere vergangenen ich's zu treffen. "Wird Sailor Pluto auch wieder Leben?" "Nein, das ist nicht möglich, aber ich verspreche Pluto, dass ihr ewiger Schlaf friedvoll sein wird im Kristallpalast!" Traurig hob König Endymion Pluto hoch. "Sie hat gesagt, das sie mich geliebt hat!" Ich weiß", sie sah traurig zu ihrem Mann. "Ich habe es schon seit langem gespürt, aber wie sollte ich es ihr verbieten? Schließlich weiß ich ganz genau, wie leicht es ist dich zu lieben, ich werde Pluto vermissen." Der König lächelte liebevoll seine Frau an. "Ich weiß ebenso, wie leicht es ist dich zu lieben und ich würde niemals eine andere Frau als dich lieben können, Ich habe Pluto sehr geschätzt, sie war eine liebe Freundin von uns allen und wir werden sie in liebevolle Erinnerung behalten, bis sie eines Tages vielleicht wiedergeboren werden wird!" Sie nickte ihrem Mann zu und erhob noch einmal ihr Zepter. "Usagi, ich werde auch dir neue Kräfte verleihen. Sailor Moon, Soldat des Rätselhaften. Ich gebe dir eine Brosche, die den Silberkristall schützen wird, sowie eine kosmische Kraft, damit du deinen Kampf mit Mut im Herzen fortführen kannst und dir Mamoru, Tuxedo Mask,Soldat der Erde gebe ich Macht den Goldkristall und alle die dir wichtig sind zu beschützen, bis du den Goldkristall brauchst, wird er sicherer in deinem Körper aufbewahrt!"
 

Ich höre eine vertraute Stimme, Usagi öffnete ihre Augen, aber sie konnte niemanden sehen, außer Mamoru, der neben ihr lag. Sie schaute an sich herunter, ihre Brosche war wieder heil, genau so wie der Silberkristall. Sie hörte ein stöhnen. "Mamo-chan", schnell kroch sie zu ihm und nahm ihn in ihre Arme. "Ist es vorbei, haben wir es geschafft!" Sie nickte. "Ja, haben wir, Das Phantom ist besiegt. Die Energiewolke scheint zu schrumpfen, bald müssten wir wieder bei unseren Freunden sein."
 

"Usagi? Mamoru? Gott sei dank ihr seid heil zurückgekehrt." Freudig schlossen sie beide in ihre Arme. "Wo ist Chibiusa!" Usagi sah sich suchend um, aber sie konnte sie nirgends entdecken. "Sie ist nicht mehr da, der König und die Neo-Queen haben sie zusammen mit Pluto in die Zukunft mitgenommen, sie sind zur Raum Zeit Pforte gegangen, sie müssen in ihre eigene Zeit zurückkehren", erwiderte Merkur!" Traurig sah Usagi in die Richtung, in der Merkur zeigte. "Stimmt ja, wir dürfen unseren zukünftigen ich's nicht persönlich begegnen. Ich werde sie also nie wieder sehen, obwohl ich es mir so sehr wünsche. Aber ich weiß es ist unmöglich ohne dabei zu riskieren, den Lauf der Geschichte zu verändern. Aber der Wunsch ist zu stark!" Ohne weiter nachzudenken lief Usagi ihnen nach und ignorierte Mamorus Stimme, der sie aufhalten wollte. Seufzend setzte er sich in Bewegung um ihr zu folgen.
 

Die Neo-Queen drehte sich um. "Was hast du Serenity?" Sie schaute ihren Mann an. "Was wäre wenn es nur für einen Moment wäre?" "Auch auf die Gefahr die Geschichte zu verändern?" Angst kroch in Endymion hoch als er daran erinnert wurde wie sie fast aufgehört hatte zu existieren, aber er konnte seine Frau nicht aufhalten, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte. Er legte Pluto ab und bat die Kleine Lady hier zu warten, während er seiner Frau folgte die sich auf den Weg zurück zur Raum Zeit Pforte gemacht hatte.
 

"Usagi, Mamoru!" "Neo Queen Serenity, König Endymion!" Sie lächelten sich alle Gegenseitig an bis die Neo- Queen erneut das Wort ergriff. "Mir liegt sehr viel daran, euch für alles was ihr getan habt, zu danken. Ich habe wahrscheinlich eure Zukunft mit meiner Einmischung ein wenig verändert, ich hoffe ihr verzeiht mir!" "Aber nein Majestät, im Gegenteil, ich muss euch danken. Vielen dank, ohne euch hätten wir unsere Erinnerung noch immer nicht zurück. Ihr habt uns sehr geholfen." Sie schaute ihr zukünftiges ich dankend an, während Mamoru und Endymion sich nur in die Augen sahen und sich ein Versprechen gaben, dieses wundervolle Mädchen und diese wundervolle Frau für immer zu beschützen. Usagi hatte tränen in den Augen. Die Neo-Queen lachte und wunk ihr zu, als sie und der König sich auf den Rückweg machten, denn es wurde allmählich Zeit. "Königin, ich werde mir diese Zukunft erträumen und eines Tages kehren Mamoru und ich hierher zurück. Lebt wohl!" Schrie sie ihnen hinterher, als Mamoru eine Hand auf ihre Schulter legte und sie liebevoll ansah, sie lächelte ihn an und starrten dann beide auf die Pforte, bevor sie sich Hand in Hand auf den Rückweg machten.
 

Die Sonne schien und die Vögel zwitscherten. Mamoru lehnte an einem Brückengeländer und schaute nun bestimmt zum zehnten mal auf seine Uhr. Das sie nicht Pünktlich wäre, hatte er gewusst, aber das sie sich so verspäten würde, hätte er nun auch nicht gedacht. Er seufzte und verlagerte sein Gewicht auf sein anderes Bein und starrte in den Fluss. Seit einem Monat herrschte nun wieder Frieden auf der Erde. Von der Zerstörung war nichts mehr zu sehen gewesen und niemand außer den direkten Beteiligten erinnerte sich mehr daran, das hatten sie alles Queen Serenity zu verdanken. Ein glück, er hätte nämlich nicht gewusst was er Motoki hätte sagen sollen. Mamoru starrte in den Himmel, ihm quälte ein schlechtes Gewissen, die Soldaten die er getötet hatte, wurden zwar wieder lebendig, aber dennoch hatte er diese schrecklichen Taten begangen, was nicht mehr gut zu machen war. Er schaute auf seine Brust, seine Wunde war ganz gut verheilt, so das nur eine kleine Narbe zurückblieb, die aber manchmal bei schlechtem Wetter noch etwas schmerzte. Er knirschte mit seinen Zähnen als er daran denken musste, wie Usagi und Rei ihn ins Krankenhaus geschleppt hatten und ihn mit Gewalt festhalten mussten, als ein Arzt mit einer Spritze auf ihn zukam. Er hasste Spritzen, er hatte regelrecht Panik vor ihnen. Ihm wurde jetzt noch ganz schlecht bei der Erinnerung. Rei hatte ihn angeschnauzt, wie es denn sein könnte, das er alle schmerzen einstecken könnte ohne mit der Wimper zu zucken und dann beim Anblick einer kleinen Spritze vor Angst fast zu platzen. Das hatte er sich selbst zu zuschreiben, er hätte sich schließlich vernünftiger verhalten können!" Und seine Usako hatte ihr auch noch zugestimmt und nur seine Hand etwas getätschelt, diese Verräterin. Mamoru grinste, aber das hatten Rei und Usagi kurz darauf bereuen müssen, als er das Krankenhaus zusammen geschrieen hatte und Usagi für eine ganze Weile nicht mehr deutlich hören konnte und immer nachfragen musste, was erzählt wurde und Rei sich wegen ihrer Ohren selber in Behandlung geben musste. Selber Schuld, wer hatte ihn denn bitte schön ins Krankenhaus geschleppt? Er wechselte wieder seine Haltung und schaute genervt auf die Uhr, wenn sie nicht in fünf Minuten hier auftauchen würde, dann, würde er alleine gehen.
 

"Mh, Mama, riecht das Lecker!" Fast sabbernd beobachtete Usagi ihre Mutter, wie sie den Zitronenkuchen aus den Backofen nahm und auf den Tisch stellte. "Usagi Finger weg, er ist noch viel zu heiß und muss erst noch abkühlen, heute Nachmittag kannst du ihn probieren.!" Ihre Mutter lachte, als sie in das enttäuschte Gesicht ihrer Tochter blickte. "Usagi, da fällt mir ein, das dein Vater heute für ein paar Tage auf Geschäftsreise ist, wie wäre es, wenn du heute Nachmittag Mamoru zu uns einlädst, er ist doch dein fester Freund oder nicht?" "Äh", mit hochroten Kopf nickte Usagi, als sie erstarrte. "Verdammter Misst. Mama, wie spät ist es?" Kurz nach elf, wieso?" "Oh je, oh je, oh je, Mamoru wird stinksauer auf mich sein, dabei bin ich heute extra früh aufgestanden", jammerte sie. "Aber Usagi, was ist denn los. In aller eile zog sie ihre Schuhe an. "Ich hatte heute um halb zehn eine Verabredung mit Mamo-chan und ich habe es verschwitzt. Tschüss Mama, ich flitze los, ich muss schauen, ob ich noch was retten kann. Ich bringe Mamo-chan, denn heute Nachmittag mit nach Hause!" Ihre Mutter schüttelte ihren Kopf. Usagi würde sich nie ändern. Mamoru konnte einem richtig Leid tun, mit ihr machte er ganz schön was mit, dann lächelte sie, aber die beiden waren so ein süßes Paar.
 

"Hey Mamoru -san, heute ganz alleine hier?" "Hi Motoki-san! Im Moment schon, aber du kennst ja Usagi, sie wird bestimmt noch auftauchen!" Griesgrämig schaute er aus dem Fenster, das hoffte er zumindest, sie hatte ihn bestimmt nicht versetzt, sondern nur mal wieder die Zeit vertrödelt!
 

"Verdammt, er steht nicht mehr am vereinbartem Treffpunkt!" Na gut, wenn sie ehrlich war hatte sie das auch nicht wirklich erwartet. Mamoru war ein überst pünktlicher Mensch und er hasste es zu warten und sie hatte es heute viel zu sehr übertrieben. Sie schaute auf ihre Uhr, es war halb zwölf, wahrscheinlich saß er bei Motoki in der Spielhalle und wartete, das sie doch noch auftauchte. "Also zum Crown!"
 

Die Tür wurde aufgezogen und hereingeschlichen kam ein Blondschopf mit den bekannten Haarknoten. "Hi Usagi-san!" Hektisch legte sie einen Finger auf ihre Lippen, das Motoki still sein sollte und schlich sich geduckt zu ihm hinüber. "Ist er da?", wisperte sie. Motoki nickte. "Verflixt, ist er denn sehr wütend!" "Nun, das nicht gerade, aber du gehst lieber zu ihm hin, bevor ich ihm noch eine Tasse Kaffee bringe, er hatte nämlich schon 6, genug Koffein für heute.
 

"Guten Morgen Mamo-chan!" Mamoru wollte gerade aufbrausen und ihr seine Meinung wegen ihrer Verspätung schildern, als er sah wie sie um vergebend bittend verbeugt vor ihm stand. Er fing an zu kichern, er konnte ihr nun mal nicht lange böse sein. Er machte eine Handbewegung. "Dir sei verziehen, ausnahmsweise, aber das dies nicht noch mal vorkommt!" "Ich verspreche es!" Dabei schielte sie nach oben und als sie sah, das er lachte hüpfte sie ihm auf seinen Schoß und gab ihm einen Kuss zur Begrüßung, bevor sie neben ihn auf die Bank rutschte und die Karte in die Hand nahm. Nach den sie diese eingehend studiert hatte machte sie Motoki ein Zeichen. Der kurz darauf mit einem riesigen Schokoladen Eisbecher und eine ordentliche Portion Sahne bei ihr auftauchte. Mamoru schaute verdutzt zwischen den beiden hin und her. "Ok erklärt es mir, wie macht ihr das. Usako hat doch gar keine Bestellung aufgegeben!" "Doch hat sie!" Verwirrt schaute Mamoru zu Motoki. Bis Motoki und Usagi in schallendes Gelächter ausbrachen. "Sie hat die Hand gehoben", er kicherte. "Das ist das Zeichen, das sie das haben will, was sie immer nimmt!" "Ach so!" Mamoru nickte verstehend. Und schaute zu seiner Usako, die sich freudestrahlend auf ihr Eis stürzte. Mamoru lächelte sie glücklich an. Motoki bemerkte, das er wohl hier überflüssig war und verschwand mit seinem Tablett, um dieses einzigartige junge Pärchen nicht weiter zu stören.
 

"Also Mamo-chan, was wolltest du heute denn unternehmen, du hast nicht genau gesagt was das war?" "Ach so", er brauchte eine Weile um aus seinen Gedanken, die sich wie immer um sie drehten zu reißen und lächelte sie an. "Ich wollte dir einen neuen Trainingsanzug kaufen!" Er grinste, als er ihr verblüfftes Gesicht sah. "Dein alter ist ja nicht mehr ganz heil und war dir sowieso viel zu eng, wenn ich das mal bemerken darf!" Usagi errötete, sie wusste ganz genau wovon er sprach. "Hat dich das denn gestört?" Er sah sie finster an. "Wieso sollte mich das denn gestört haben, du hast ja deinen Hintern auch nur ganz Tokyo präsentiert" sagte er sarkastisch und dachte das nur einer ein Recht auf ihn hatte und das war ganz bestimmt nicht Motoki. "Ich brauche, aber keinen neuen, der Erleuchtete ist doch besiegt!" "Das stimmt, aber es werden neue Feinde auftauchen oder vielleicht kommt Prinz Diamond zurück, um dich für sich zu beanspruchen! Ami war mit mir einer Meinung, das ihr sobald wie möglich mit einem Sondertraining anfangen müsst!" "Prinz Diamond, aber der ist doch mit samt seinem Raumschiff indem Moment verschwunden, wo der Erleuchtete besiegt wurde!" "Richtig, aber du hast eines vergessen, er will dich und ich bin mir nicht so sicher, ob er es nicht auf einem anderen Weg versuchen wird, vielleicht in der Zukunft, da werden wir uns Überraschen lassen müssen, also keine Widerrede, ich kaufe dir einen neuen Trainingsanzug und morgen beginnt ihr mit dem Training!" "Aber Mamo-chan, morgen ist doch Sonntag", jammerte sie, aber als sie seinen Blick bemerkte, schwieg sie und fügte sich seinem Willen. Mamoru beobachtete sie, als sich ihr Gesicht plötzlich erhellte. Mamoru schwante schlimmes. "Mamo-chan, unter einer Bedingung werde ich mich fügen!" Mamoru runzelte seine Stirn. "Du wirst heute Nachmittag zu mir nach Hause kommen!" Sie fing an zu strahlen. "Mama hat meinen heißgeliebten Zitronenkuchen gebacken, das ist auch der Grund warum ich zu spät gekommen bin. Papa ist nicht da, also musst du Mamas Kuchen unbedingt probieren. Usagi hüpfte nun aufgeregt auf ihrem Platz hin und her. Mamoru lachte, es war ja klar, das essen der Grund für ihre Verspätung war. Er nahm ihre Hand und küsste ihre Innenfläche. "Ich werde kommen, aber du musst schön brav sein und alles tun was ich dir sagen werde." Er grinste. Usagis Teint schimmerte rötlich. Sie beugte sich zu ihm, ihr Eis war vergessen. "Alles und noch viel mehr", wisperte sie, als sie ihre Augen schloss und mit ihrem Mamo-chan küssend in eine Welt eintauchte, die nur für sie beide bestimmt war!
 


 

ENDE, wen es interessiert, ich arbeite an einer Art Fortsetzung, die komplett im veränderte Kristall Tokyo spielen wird, wer eine ENS haben möchte, wenn ich sie veröffentliche, der soll sich bitte melden! Also noch mal vielen vielen Dank!!!!

^^Steffinator



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Kommentare zu dieser Fanfic (62)
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Von:  Lunata79
2014-12-05T01:03:32+00:00 05.12.2014 02:03
Hach. Einfach tolle FF. Man merkt sehr, dass sie dem Manga nachempfunden ist.
Antwort von:  Dragonohzora
05.12.2014 09:47
Huhu:) danke dir:) ja, ich hab mich da sehr an den manga orientiert gehabt, es war meine erste FF die ich geschrieben hatte:)
Von:  mieze-katze
2009-08-23T20:48:56+00:00 23.08.2009 22:48
oh ma war das der hammer
ich bin richtig baff von solch einer tollen Geschichte
und das mit dem Training und dem Trainingsanzug war richtig passend Soll Mamoru unsere liebe Usagi mal schön in Form bringen

Wenn du bereits eine Fortsetzung geschrieben hast will ich den link und wenn es noch nicht soweit ist dann erwarte ich ne ens sobald es soweit ist damit wir uns auch ja richtig verstehen ^,-
Von:  mieze-katze
2009-08-23T19:54:39+00:00 23.08.2009 21:54
oh man *heul*
wie geht es jetzt nur weiter
wie soll Mamoru das ganz alleine schaffen
er hat sooo viele Bösewichte gegen sich und Chibiusa bzw. Black Lady auch noch
hoffentlich bekommt er hilfe durch die anderen Kriegerinnen
Von:  mieze-katze
2009-08-23T19:27:50+00:00 23.08.2009 21:27
ich stimme den anderen zu
Dies ist bisher das beste Kapitel der gesamten FF
Es könnte aber noch besser werden und um das herraus zu finden muss ich schnellstens weiterlesen
Von:  mieze-katze
2009-08-23T19:11:34+00:00 23.08.2009 21:11
geil geil geil
so 3 Kapitel warten noch auf mich bis gleich ^,^
Von:  mieze-katze
2009-08-23T18:36:10+00:00 23.08.2009 20:36
wie kannst du an so einer stelle aufhören *kopfschüttel*
ich finds klasse das sich Mamoru in Endymion verwandelt hat weil er sonst ja keine Möglichkeit hätte um usagi zu retten
naja bin mal gespannt wie diese Staffel bei dir ausgeht ^,^
Von:  mieze-katze
2009-08-23T18:20:46+00:00 23.08.2009 20:20
wow
ich hab keine zeit zum schreiben muss weiterlesen ^,-
Von:  mieze-katze
2009-08-23T18:03:26+00:00 23.08.2009 20:03
was soll ich da noch sagen
es ist einfach toll diese ff zu lesen
weil man einfach merkt wieviel sie dir bedeutet
ich bin gespannt wie sich die weiteren szenen entwickeln
Von:  mieze-katze
2009-08-23T17:54:34+00:00 23.08.2009 19:54
oh man wie toll
Wie endymion sich zurück halten muss und mamoru und usagi keine erinnerung an die vergangenheit haben das bringst du so perfekt rüber das ich es mir lebhaft im anime vorstellen kann
so und weiter gehts ^,-
Von:  mieze-katze
2009-08-23T17:42:47+00:00 23.08.2009 19:42
Ich weiß nicht wie du auf solche ideen kommst und sie dann noch so perfekt aufschreiben kannst
Ich weiß nur das wenn man einmal angefangen hat zu lesen nicht mehr aufhören kann
Ich glaube das richtige wort dafür ist gigantisch ja genau diese FF ist einfach genial
So und jetzt MUSS ich weiter lesen ^,-


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