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Hellsing

Walters Nichte
von

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Ankunft

Ankunft
 

Es war ein regnerischer Tag. Der Himmel war mit schweren , grauen Wolken verhangen , die keinen einzigen Sonnenstrahl durchließen. Das Wetter passte zu der Stimmung des schwarzhaarigen Mädchens mit den stechend grünen Augen. Einerseits freute sie sich nach England zu fliegen , andererseits bedrückte sie schon seit einiger Zeit ein starker Gewissenskonflikt. Zum widerholten Male seuftzte sie und las sich nocheinmal den Brief ihres Onkels durch , welcher den Grund für ihre Reise nach London beinhielt. Ihr Onkel , der als Butler in einem bekannten Herrenhaus angestellt war , bat sie ihm ein wenig auszuhelfen , da er selbst nach einem unglücklichen Unfall noch nicht wieder in der Lage war all seinen Pflichten nachzukommen. Nun saß sie also in einem Flugzeug , welches gerade begann zum Landeanflug an den londoner Flughafen anzusetzen. Mit ruhigem Blick schaute sie nach rechts aus dem Fenster und besah sich die vielen Lichter der großen Metropole , die nur verschwommen durch das regenbeschlagenen Bordfenster zu sehen war. Ihr Blickwinkel veränderte sich als sich das Flugzeug sich langsam herabsenkte und schließlich mit einem sanften Ruck auf der nassen Landebahn des Heathrowairports aufsetzte. Mit einem einfachen Griff löste sie ihren Gurt und begab sich zu dem ihr am nahe liegendsten Ausgang. Kaum hatten sie angehalten und eine Stewardess die Tür geöffnet , betrat das neunzehnjährige Mädchen londoner Boden. Mit einem Seuftzen begab sie sich zum Gepäckband und wartete auf ihren schweren , schwarzen Koffern , den sie auf Anhieb wiederfand. Unschlüssig begab sie sich zum Ausgang und erst jetzt viel ihr ein , dass sie gar nicht wusste , wo sie hin musste. Ihr Onkel hatte dem Brief keinerlei Adresse hinzugefügt und so sah sich das junge Mädchen mit einem schwerwiegenden Problem konfrontiert , dessen Lösung mit ruhigen Schritten auf sie zukam.

Im ersten Augenblick hatte sie ihn gar nicht erkannt , wie er so in weißem Hemd , schwarzer Weste und schwarzem Mantel auf die zukam. Zum ersten Mal seit langer Zeit stahl sich wieder ein Lächeln auf ihr Gesicht und sie begrüßte den alten Mann fröhlich , der niemand anderes als ihr Onkel Walter C. Dolneaz war.

Der königlich-protestantische Ritterorden

Der königlich-protestantische Ritterorden
 

Mit einem Lächeln schloss er seine Nichte in den Arm. Es war schon lange her , dass sie sich zuletzt gesehen hatten. Inzwischen war seine Nichte groß geworden und hatte eine schlanke , sportliche Figur , doch seinen scharfen Augen entgingen nicht die leichten von Belastungen zeugenden Fältchen unter ihren Augen , die jeder andere von Schlafmangel abgeleitet hätte. Er kannte solche Augen mittlerweile sehr gut , da er ihnen tagtäglich in dem Herrenhaus begegnete. Sie gehörten zu einer Frau , die eine schwere Bürde trug und von sich selbst mehr forderte als ihr gut tat.

Diese eine Frau war Lady Integral Wingates Hellsing , das Oberhaupt des königlich-protestantischen Ritterordens , der für die Sicherheit der königlichen Familie und ganz London zuständig war.

Bekämpft wurden keineswegs nur Terroristen , sondern weitaus gefährlichere Wesen wie Vampire und andere Dämonen , die ihr Unwesen zur nächtlichen Stunde in dem geplagten Land trieben.

Seine Gedanken kehrten wieder zum Hier und Jetzt zurück.

"Komm , lass uns gehen" , sagte Walter in seinem höflichen Ton , den er sich während seiner Berufslaufbahn angeeignet hatte , und nahm den Koffer seiner Nichte leicht an die Hand. Staunend folgte Sarah ihm und musterte ihren Onkel aus dem Augenwinkel.

Wenn er schon meinen Koffer tragen kann , was soll es dann

sein , was er nicht erledigen kann ? An Kraft scheint es ihm trotz seines Alters jedenfalls nicht zu mangeln , dachte sie sich und ließ ihren Blick nocheinmal prüfend über seine wohlgekleidete Gestalt gleiten , die ihr nun etwas befremdlich erschien. Mit einer einladenden Geste hielt er ihr die Tür zum Beifahrersitz auf und schloss sie , nachdem sie eingestiegen war. Ihre grünen Augen folgten jeder seiner Bewegungen , so als müsse sich sich erst davon überzeugen wirklich ihrem Onkel gegenüberzustehen. Dieser lud gerade ihren schweren Koffer ein , was bei dem schwarzhaarigen Mädchen nur ein seltsames Kopfschütteln auslöste. Seuftzend schnallte sie sich an , als Walter einstieg und losfuhr.

"Wie war dein Flug ?" fragte er und sah kurz zu ihr hinüber wie sie dort leicht in sich gekehrt neben ihm saß ganz ihren Gedanken nachhängend. Blinzelt sah sie zu ihre Onkel , der ruhig das schwarze , englische Auto lenkte und ab und zu schaltete.

"Naja..., es hat einige Verzögerung gegeben , weil wir eine Schlechtwetterfront umfliegen mussten , aber sonst recht langweilig..." , antwortete Sarah und besah sich mit Unbehagen die großen Menschenmengen , die durch die londoner Innenstadt strömten. Sie hasste Großstädte. Sie mochte es viel lieber ruhig und beschaulich , was wohl daran lag , dass sie in einem kleinen Dorf aufgewachsen war , wo es nicht so viele Menschen gab und es alles ein wenig ruhiger und gelassener zuging. Walter beschied zu warten bis sie von sich aus mehr erzählte. Ihm war klar , dass sie sich erst auf die neue Umgebung einstellen musste und hoffte , dass sie damit zurecht kam. Als sie auf einen lonodoner Vorort zusteuerten , ließ der große Andrang nach und Sarah entspannte sich merklich , was ihr Onkel mit einem stummen Lächeln feststellte.

"Wir sind da" , gab er bekannt und stieg aus , um ihren Koffer zu holen , während seine Nichte sich das vornehme Herrenhaus näher besah. Es war ein eindrucksvolles Gebäude von einem hohen Zaun umgeben. Rückwärtig auf dem Anwesen war sogar soetwas wie eine Kaserne und ein Truppenübungsplatz angeschlossen.

Wo bin ich hier nur gelandet ? fragte sie sich und nach ihrem Gesichtsausdruck konnte man schließen , dass sie wenig begeistert , wenn nicht sogar geschockt war.

Lady Integral Wingates Hellsing

Lady Integral Wingates Hellsing
 

Mit einem beruhigenden Lächeln führte ihr Onkel das schwarzhaarige Mädchen unter einem Regenschirm zum Herrenhaus und schloss die große Tür mit einem kleinen Messingschlüssel auf , der an einem Schüsselbund mit mindestens fünf weiteren Schüsseln hing. Mit zögernden Schritten betrat sie die ruhige und schlicht eingerichtete Eingangshalle , die von einem kleinen Kronleuchter erhellt wurde. Sarah fragte sich , wer wohl alles hier leben mochte , denn das Gebäude war riesig , sogar noch größer als es von Außen ausgesehen hatte. Schweigend besah sie sich die neue Umgebung als sie der schwarzhaarige Butler durch das Haus führte und seine Schritte zu dem Arbeitszimmer der Hausherrin lenkte. Leicht klopfte er an , doch der gedämpfte Laut hallte in der Stille des Hauses unnatürlich laut durch die Flure.

"Herein !" rief eine Frauenstimme und der Aufforderung folgend öffnete Walter die Bürotür und gab seiner Nichte zu verstehen einzutreten. Diese atmete tief ein und betrat das difuse Zimmer , welches einige Regale mit Büchern und einen Arbeitstisch mit Stuhl beherbergte. Auf dem Stuhl saß eine junge Frau von knapp vierundzwanzig Jahren mit blondem Haar und schaute sie durch ihre klaren Brillengläser an. Ihre Müdigkeit abschüttelnd stand sie auf und bedeutete dem Neuankömmling näherzutreten und platzzunehmen.

"Willkommen auf dem Hellsing-Anwesen . Mein Name ist Integral Wingates Hellsing , ich bin die Herrin dieses Hauses" , stellte sich ihr Gegenüber vor und musterte das schwarzhaarige Mädchen vor ihr mit ihren kalten , stahlblauen Augen , die ganz anders waren als die warmen , freundlichen Augen Sarahs. Höflich und leicht befangen in dieser ungewohnten Umgebung stellte sich Sarah sich vor und nannte den Grund für ihre Anwesenheit. Die Hausherrin nickte nur und verschränkte ihre Hände.

"Während ihres Aufenthaltes hier gelten für sie einige Regeln , an die sie sich zu halten haben" , sagte Lady Integral streng und wartete , ob das Mädchen ihre Worte verstanden hatte . Als Anwort erhielt sie ein Nicken.

Im Folgenden erklärte sie ihr die Regeln und ermahnte sie nochmals diese einzuhalten andernfalls könnte es für sie sehr ungemütlich werden. Mit einem leicht flauen Gefühl in der Magengegend verließ Sarah wieder das Arbeitszimmer und ließ sich von ihrem Onkel ihr Zimmer zeigen. Inzwischen hatte die Hausherrin Besuch von einem der ungewöhnlichsten Hausbewohner erhalten. Ein schwarzhaariger Mann in einen roten Ledermantel gekleidet stand nun hinter ihr und lachte leise.

"Ein intressantes Mädchen" , murmelte er und entblösste dabei seinen spitzen Fangzähne , eines der deutlichsten Attribute eines Vampirs.

Seine Herrin schwieg nur und drehte sich dann nach einer Weile zu ihm um . während ein mahnender Blick in ihren Augen funkelte.

"Wo denkt ihr hin ? Ich kenne meine Aufgaben...." , sagte der Vampir mit Namen Alucard amüsiert.

Eine unheimliche Nacht

Eine unheimliche Nacht
 

Es war schon spät abends als Sarah aus ihrem ungewöhnlichen Traum aufschreckte. Etwas verwirrt setzte sie sich auf und schaute sich in ihrem dunklen Zimmer um. Sie konnte es sich nicht erklären aber ein unbestimmbares Angstgefühl hielt sie fest umklammert und ließ ihr Herz ängstlich schneller schlagen. Verunsichert huschten ihre grünen Augen über die wenigen Möbel und blieben dann schlagartig an einer ganz in rot gekleideten Gestalt hängen , die lässig an dem kleinen Holztisch saß.

"Einen guten Abend wünsche ich euch" , murmelte ihr nächtlicher Besucher mit rauher Stimme und deutete ein Verbeugung an. Eine plötzliche Röte schoss dem schwarzhaarigen Mädchen in den Kopf , teilweise aus Scham, teilweise aus Zorn.

"Was fällt ihnen ein hier so einfach reinzuplatzen" , sprudelte es brandheiss aus Sarahs Mund.

"Ich wollte euch gewiss nicht wecken. Ich war in der Nähe und gedachte mich euch vorzustellen" , gab ihr Gegenüber , den sie wegen der Dunkelheit nur schlecht erkennen konnte , ruhig zur Antwort.

"Um solch eine Uhrzeit ? Ihr habt ja wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank" , grummelte sie. Almähliche schlug ihre Angst in Wut um , die sie gnadenlos an dem Fremden ausließ , was diesen jedoch nicht im geringsten zu stören schien , da er soetwas tagtäglich mit seiner Herrin erlebte.

"Nun gut ich bin jetzt ja wach , dann könnt ihr ja tun weswegen ihr gekomemn seid" , giftete Sarah , doch inzwischen hatte sie sich wieder etwas beruhigt , was wohl daran lag , dass ihr Besucher keine Absicht an einem ernsten Streitgespräch hegte. Wieder deutete er eine Verbeugung an.

"Mein Name ist Alucard , stehts zu euren Dienste" , meinte dieser und zum ersten Mal konnte sie ein spöttisches Grisen auf seinem Gesicht erkennen , welches von einem verirrten Mondstrahl erhellt wurde. Sarahs Herz setzte für einen Moment aus , als sie die aufblitzenden Fangzähne und die dämonisch roten Augen sah. Verschreckt blinzelte das Mädchen und nach dem nächen Augenaufschlag war er verschwunden.

War er wirklich da , oder habe ich das nur geträumt ? fragte sie sich und versuchte sich wieder zu beruhigen.

Das hab ich mir nur eingebildet , bin einfach nur überreizt von den ganzen Ereignissen der vergangenen Monate...so wirds sein , beruhigte sich Sarah in Gedanken und schlief kurz darauf wieder ein.

Ein Vampir kommt selten allein

Ein Vampir kommt selten allein
 

Schon früh am nächsten Morgen wachte Sarah wieder auf und sah sich verschlafen in dem ihr noch fremden Zimmer um.

Hmpf....ich werd hier noch einiges ändern müssen , damit ich mich hier auch wohlfühle..., dachte sie sich und schlich müde im weißen Nachthemd ins Bad. Nach dem warmen Wasser der Dusche fühlte sie sich entspannt und bereit den neuen Tag anzupacken. Etwas unschlüssig stand sie vor ihrem Schrank und suchte sich ihre Kleidung für den heutigen Tag zusammen. Auffällig war , dass sie nur schwarze Hosen und Pullover besaß , welche sich ausgezeichnet an ihre Haare aber vor allem an ihre stetige Stimmung anpassten. Mit einem Blick auf ihre Armbanduhr bemerkte sie , dass es 9 Uhr morgends war.

Welch ein Wunder , sonst schlafe ich doch nur bis 6 Uhr , dachte das schwarzhaarige Mädchen und ein ironisches Lächeln huschte kurz über ihre ernsten Züge. Vorsichtig bürstete sie ihre langen Haare und bändigte ihre Mähne mit einem einfachen , aber zweckmäßigen Zopf. Von einem leichten Hungergefühl getrieben , begab sich Sarah hinaus auf den Flur und wandte sich in die erstbeste Richtung in der Hoffnung die Küche zu finden. Während sie durch das scheinbar leere Herrenhaus schlich , besah sie es sich näher. Obwohl es vom Aufbau schlicht gehalten war , verstrahlte es doch eine erhabene aber nicht aufdringliche Atmospähre , die ihr gefiel. Ein Blick hinaus verriet ihr , dass es noch immer regnete , was ihrer Stimmung unwillkürlich einen Dämpfer versetzte. Sie spürte wie ihre Gedanken wieder zu jenen bedrückenden Erinnerungen und Entscheidungen zurückkehrten , die sie so krampfhaft versuchte zu verdrängen. Mit aller Kraft versuchte sie sich ihrer zu erwehren , doch es war bereits zu spät um sie aufzuhalten. Ihre Kehle schnürrte sich zu in der Erwartung der seelischen Pein , die kommen würde.

"Alles in Ordung ?" fragte eine Stimme hinter ihr , die Sarah sofort aus den schrecklichen Gedanken riss. In diesem Augenblick war sie dem blonden Mädchen , dass hinter ihr im Flur stand sehr dankbar.

"Geht schon wieder" , anwortete Walters Nichte mit bemüht ruhiger Stimme.

Kritisch musterte sie ihren Gegenüber. Es war ein Mädchen von vielleicht neunzehn oder zwanzig Jahren , welches eine Polizistenuniform trug , auf dessen linker Brusttasche das Wappen der Hellsing-Familie trohnte.

"Du bist sicher Walters Nichte , freut mich dich kennenzulernen , mein Name ist Victoria" , meinte das blonde Mädchen und streckte ihr freundlich ihre Hand entgegen , die sie zögernd ergriff und schüttelte. Etwas verlegen begann Sarah mit ihrer feinen Silberkette zu spielen , als sie Victoria nach dem Weg zur Küche fragte.

"Hunger , wie ?" lachte das Polizistenmädchen und führt sie den Flur hinunter und durch zwei kleine , einfache Holztüren in die Küche , in der Walter schon fleißig arbeitete. Mit einem höflichen Lächeln begrüßte er die beiden Mädchen und richtete das Frühstück für seine Nichte her , bevor er sich zur Hausherrin aufmachte , die nach ihrem morgentlichen Arbeitstee verlangt hatte. Victoria sah ihr lächelnd beim essen zu , schien aber selbst keinen Hunger zu haben. Als Sarah nochmals zu ihr aufsah , bemerkte sie ihre spitzen Eckzähne und hätte fast ihre Teetasse fallen lassen.

Sie ist ein Vampir....?! schoss es dem schwarzhaarigen Mädchen durch den Kopf.

Macht der Erinnerungen

Macht der Erinnerungen
 

Erschrocken starrte Sarah ihren Gegenüber an. Victoria bemerkte erst jetzt , dass sie ihre Zähne gezeigt hatte und entschuldigte sich ein wneig verlegen.

"Tut mir Leid , ich hätte dich warnen sollen" , meinte sie und versuchte das schwarzhaarige Mädchen zu beruhigen , doch dieses war nicht mehr in der Gegenwart , sondern in Gedanken in die Vergangenheit entschwunden zu jenem einen Tag , an dem sie ihr Lächeln verloren hatte. Es war ein regnerischer Herbsttag vor einem Jahr gewesen. Sie hatte sich mit ihrem Professor getroffen und übe ihre Facharbeit gesprochen. Auf dem nach Hauseweg war sie dann mit einem scheinbar Betrunkenen zusammengestoßen , der sich als Vampir entpuppt hatte. Ihr war das Herz stehen geblieben als sie seine blutroten Augen und diese enorm langen Eckzähne gesehen hatte. Sie hatte sich verzweifelt gewehrt gehabt , doch er war viel stärker gewesen. Unter Tränen hatte sie um ihr Leben gebettelt , doch er hatte das nur lachend kommentiert. Sie konnte wieder seinen toten Atmen auf ihrem Hals spüren und die Fangzähne sehen , wie sei bereit

waren , sich in ihren Hals zu bohren um ihren Lebenssaft zu trinken. fast glaubte sie den Schmerz zu spüren , wie sie gebissen und ausgesaugt wurde.

Mit einem Angstschrei kehrte sie wieder in die Realität zurück , wo sich eine besorgte Victoria zu ihr beugte. Diese freundlich gemeinte Geste gab Sarah den Rest , sodass sie weinend und von Panik erfüllt aus der Küche stürmte und ein verwirrtes Vampirmädchen zurückließ. Wieder wurde Walters Nichte von den finsteren Erinnerungen heimgesucht , die sie in Angst und Schrecken versetzten. Jede noch so kleine Bewegung , selbst ihr eigener Schatten jagte ihr Todesangst ein. Wie ein verängstigtes Tier stürmte sie in ihr Zimmer , warf die Tür hinter sich zu und schloss ab. Völlig aufgelöst rutschte sie an der Zimmertür herunter und weinte sich die gequälte Seele aus dem Leib. Heute würde sie keine Ruhe mehr finden und vermutlich auch in den nächsten Wochen nicht.

Ich muss hier weg , schleunigst , schoss es ihr durch den Kopf. Gehetzt sah sie ich in ihrem Zimmer um und musste doch erkennen , dass sie nirgendswo hinkonnte. Erst langsam kehrte ihr vernünftiges Denkn zurück und sie stellte fest , dass außer ihr hier noch andere Menschen lebten , unter anderem ihr Onkel , der mit den Vampiren umzugehen vermochte. Wie eine Ertrinkende klammerte sie sich an diesen Gedanken , der ihr wie ein Rettungsseil aus den ängstigenden Erinnernungen erschien. Allmählich beruhigte sich ihr aufgeschrecktes Herz , dass wie wild in ihrer Brust hämmerte und der Tränenstromm begann zu versiegen.

Ich muss ja aussehen wie einen Jammergestalt, schoss es ihr durch den

Kopf , als sie sich ins Bad begab und sich das Gesicht wusch. Ihre Vermutung wurde von ihrem bleichen Spiegelbild mit dne geröteten Augen bestätigt. Seufzend ließ sie sich heißes Wasser in die Badewanne ein , entkleidete sich und stieg hinein , in der Hoffnung sich so von ihrem gewaltigen Schreck erholen zu können und die dunklen Gedanken wieder in die Tiefen ihres Bewusstseins verbannen zu können.

Gartenschreck Alucard

Nyo nicht gerade genialer Titel , aber mir fiel nichts besseres ein , wenn ihr Vorschläge habt , dann bitte per Ens ^^ . Bin momentan etwas unkreatief ^^"
 

Gartenschreck Alucard
 

Walter kam kurz nah dem Vorfall zurück in die Küche und sah nur eine ziemlich verwirrte Victoria am Tisch hocken.

"Hat Lady Integral nicht erwähnt , dass hier auch Vampire leben ?" fragte das blonde Polizistenmädchen und starrte auf die Reste von Sarahs Frühstück.

"Offensichtlich nicht..." , meinte Walter und konnte sich den Schreck für seine Nichte gut vorstellen.

Ich sollte mich darum kümmern , nicht dass Alucard das nochauf die Spitze treibt , dachte sich der schwarzhaarige Butler und räumte das Geschirr weg.

Rein äußerlich konnte man im nichts mehr von dem schweren Unfall anmerken , doch unter seinem makellos weißen Hemd lag immer noch ein Verband an. Victoria erhob sich und beschloss noch ein wenig Schießübungen zu machen , wie so oft , wenn sie Langeweile hatte. Sarahs Onkel begab sich zu ihrem Zimmer , da er sie dort am ehesten vermutete. Als er anklopfte , hörte er eine noch leicht zittrige Antwort. Kurz darafu konnte er hören wie sich der Schlüssel im Schloß drehte , bevor seine Nichte ihm die Tür öffnete. Sie hatte das lange schwarze Haar offen und einige Strähnen hingen ihr ins Gesicht , sodass ihr linkes Auge verdeckt war. Ihr ernster und leicht furchtsamer Gesichtsausdruck weichte einem schmalen Hauch eines Lächelns , das aber alsbald wieder verschwand.

"Victoria hat mir erzählt , was in der Küche passiert ist und es tut mir Leid , dass dich niemand darauf vorbereitet hat" , begann er seine grauen Augen seine Nichte musternd. Leicht verlegen nickte sie.

"Naja , jetzt weiss ich es ja. Es ist ja nicht so , als dass Vampire etwas Neues für mich seien...." , murmelte Sarah und kämmte sich ihr Haar bis es leicht schimmerte wenn das Sonnenlicht darauffiel. Walter war doch erstaunt , dass sie schon mit Vampiren zu tun gehabt hatte und dann noch dermaßen verschreckt reagierte , doch er beschied nicht weiter danach zu fragen.

"Ich könnte deine Hilfe im Garten gebrauchen. Die Rosen müssten ein wnig geschnitten werden" , versuchte er sie auf andere gedanken zu bringen. Er wusste , dass sie von Natur aus die Garten Arbeit liebte , besonders Rosen.

Nickend gab sie ihr Einverständnis und richtete nochmals vor dem Spiegel ihre schwarzen Kleider , über die sich ihr Onkel leicht wunderte. Zusammen gingen sie durch das große Gebäude und verließen es an einem kleinen Hinterausgang , der direkt in den Garten führte. Angesichts der vielen , blühenden Rosensträuche hellte sich Sarahs Miene auf und sie begab sich sogleich an die Arbeit. Unter den Anweisungen des alten Butlers stutzte sie die herrlichen Pflanzen gerecht zurück. Da die meisten der Rosen Dornen hatten , hatte sie um dicke Handschuhe gebeten , doch manche der Dornen waren so lang und scharf , dass sie selbst durch die schützenden Handschuhe stachen. Walter entschuldigte sich kurz , als er drinnen das Telefon klingen hörte und ließ seine Nichte allein bei der Arbeit. Alucard , der im Schutze eines nicht allzu weit entfernten Baumes gestanden hatte , nutze die Chance und näherte sich Sarah.

"Einen guten Morgen , wünsche ich euch" , begrüßte er sie mit seiner rauen Stimme und deutete mit seinem Hut eine leichte Verbeugung an. Erschrocken drehte sie sich um , als sie den Vampir aus ihrem Scheintraum wiedererkannte. Alucard überging ihren Schrecken , doch innerlich amüsierte er sich darüber.

"Ihr leistet wirklich gute Arbeit. Mir scheint ihr hab einen grünen Daumen" , sagte Alucard ruhig , doch sein süffisantes Grinsen verrieten doch , dass er sich gar nicht so sehr um die Rosen kümmerte , als um Sarahs Angst. So mehr war er doch erstaunt , als dieser Ausdruck plötzlich wie weggewischt verschwand und eine neutrale Mimik seinen Platz einnahm. Er kannt solch ein Pokerface sehr gut , schließlich benutzte es seien Herrin sehr oft.

Was damals geschah

Was damals geschah
 

Den Vampir mit Missachtung strafend wandte sie sich wieder den Rosen zu und tat so als würde Alucard , der wenige Schritte von ihr entfernt stand , gar nicht existieren. Dies veranlasste den Vampir näher zu kommen , sodass er nun genau hinter ihr stand und ihr über die Schulter zusah. Seinen Sinnen entging keineswegs die verkrampfte Haltung des Mädchens und der extrem beschleunigte Herzschlag. Sarah hatte keine Angst , es war helle Panik die ihren zitternden Körper durchpulste und ihr das Atmen erschwerte und doch verharrte sie an diesem Fleck vor dem Rosenbusch , während das Wesen hinter ihr sie in Todesangst versetzte. Sie schloss dieses blendende Gefühl in sich ein und versuchte es niederzukämpfen , doch diese alte und doch frische Furcht konnte sie nicht bezwingen , zu deutlich waren noch die Erinnerungen an jenen Tag , als ihr Schrecken begonnen hatte. Die Hände des schwarzhaarigen Mädchens hielten kurz in ihrer Arbeit inne und verkrampften sich schmerzhaft um die Rosenschere.

"Verschwinde!" zischte Sarah mit zittriger Stimme , aber sie wagte es nicht sich umzudrehen um ihm dies ins Gesicht zu sagen und ihren Worten Nachdruck zu verleihen. Der schwarhaarige Vampir wich kein Stück

zurück , so wie damals ein anderer Vampir , der sich ihr genähert hatte. Zu ihrem Schrecken kam er sogar noch ein Stück näher und strich mit sanfter behandschuhter Hand durch ihr schwarzes , schulterlanges Haar. Wie paralysiert hockte Sarah vor dem Rosenbusch von Erinnerungen und Angst gelähmt. Mit aller Macht wurde sie von ihren tiefsten und verborgensten Ängsten heimgesucht , vor denen sie gehofft hatte fliehen zu können. Eine gwaltige Flutwelle aus Panik und Ohnmacht drohte ihren Verstand zu ersticken.

"Warum fürchtet ihr euch so ?" fragte Alucard mit Engelszunge und strich ihr einige widerspenstige Strähnen hinters Ohr , doch Sarah war nicht in der Lage zu antworten. Vor ihrem inneren Auge sah sie wieder den Vampir , der sie mit seiner Magie gefangen hielt. Regen hatte ihre Kleidung durchnässt. Ihre Jacke war achtlos auf den Boden geworfen worden. Gierige rote Augen hatten das verängstigte Mädchen angestarrt . Sie wollte weg , fliehen , doch sie konnte nicht , ihr Körper gehorchte ihr nicht mehr. Mit einem süffisanten Grinsen hatte sich der Vampir zu ihr hinabgebeugt und über ihren entblößten Hals geleckt.

Wenn ich jetzt nichts tue , werde ich sterben..., hatte sie damals gedacht. Plötzlich verschmolzen Vergangenheit und Gegenwart. Mit einem unbändigen , wilden Schrei wirbelte Sarah herum und stieß dem verblüfften Vampir die Rosenschere durch die Rippen. Wilde Angst und unbändige Wut aus Ohnmacht geboren sprühten in ihren Augen. Walter alamiert von dem Getöse eilte hinab in den Garten um die groteske Szenerie zu sehen. Seine Nichte stand in einer geduckten Haltung vor dem Rosenbusch , an dem sie gearbeitet hatte. Ihr Gesicht war von Wut und Angst verzerrt. Zu seinem Missfallen entdeckte er nicht unweit Alucard , der allerdings ein kleineres Problem zu haben schien. Bei genauerem Betrachten erkannte Walter , dass eine Rosenschere in der linken Seite des Vampir steckte. Mit raschen Schritte legte Walter den kurzen Weg in den Garten zurück und gesellte sich zu Sarah , die sich keinen Zentimeter gerührt hatte. Mit einem kleinen Ruck entfernte Alucard die Rosenschere und kurz darauf hatte sich seine Wunde geschlossen.

"Ihr solltet vorsichtiger mit solchen Sachen umgehen. Ihr könntet andere damit verletzen" , meinte Alucard mit einem amüsierten Grinsen.

"Genug!" schaltete sich Walter ein und funkelte Alucard missbilligend an.

"Ich denke du hast besseres zu tun , als deine Zeit mit soetwas zu verschwenden" , grollte der alte Bulter. Der schwarzhaarige Vampir verbeugte sich und löste sich auf. Damals war es Sarah gelungen den Vampir zu vernichten , doch dieser hier war anders und das machte ihr Angst. Nicht gewillt sich ein weiteres Mal von ihren Gefühlen überrumpeln zu lassen , schnappte sie sich die Rosenschere und beendete stumm ihre Arbeit unter den besorgten Blicken ihres Onkels.

Gegensätze ziehen sich an

Gegensätze ziehen sich an
 

Es war bereits später Nachmittag als Sarah ihre Arbeit beendet hatte und sich ins leere Herrenhaus begab um sich ein wenig auszuruhen. Ihr Onkel hatte ihr geraten in solchen Stunden die große Bibliothek aufzusuchen , denn dies sei seiner Meinung nach ein idealer Ort der Entspannung , besonders da er ihre Vorliebe für Bücher kannte und das Hellsing-Anwesen eine reiche Auswahl für viele anheimelnde Stunden bot. Müde streifte sie an einigen Regalen entlang und nahm sich das erste Buch , was ihr zusagte und setzte sich an einen nahen Tisch. Was sie nicht bemerkt hatte , war , dass Alucard nicht allzuweit entfernt an einem Regal stand und sich im Stehen über einen Schmöcker hermachte. Grinsend sah dieser auf , als er Sarahs Aura wahrnahm. Schweigend beschloss er sie zu beobachten , denn ihr plötzlicher Angriff im Garten hatte ihn schwer überrascht und er fragte sich , woher ihre abgrundtiefe Angst kam.

Was der gute Walter wohl wieder sagen würde ? fragte sich der schwarzhaarige Vampir schmunzelnd und dachte an den empörten und verärgerten Gesichtsausdruck des alten Butlers zurück , als er Alucards Schabernack mit seiner Nichte bemerkt hatte. Sarah blätterte in das Buch vertieft eine neue Seite um und ihre grünen Augen huschten still über die vielen Zeilen des Buches , welches in einer alten Schrift geschrieben war. Nach einiger Zeit musste sie es weglegen , um sich die leicht strapazierten Augen zu reiben. Sie fühlte wie zwei wohlbekannte Augenpaare auf ihr ruhten und zum wiederholten Male , spannte sich ihr Körper an. Alucard sah leicht schmunzelnd zu ihr , da sie anscheinend seine Anwesenheit bemerkt hatte.

"Es besteht kein Grund sich zu fürchten. Ich denke die anderen haben euch ausreichend dargelegt , dass von mir keinerlei Gefahr ausgeht" , sagte er ruhig und kam auf das verängstigte , schwarzhaarige Mädchen zu. Ihre dunkelgrünen Augen bohrten sich warnend in seine roten und gaben ihm unmissverständlich zu verstehen , dass er sie in Ruhe lassen sollte. Gemächlich lehnt er sich an das nahe Regal und besah sich das blasse Mädchen aus der Nähe. Ihr langes , schwarzes Haar umrahmte und betonte ihr angenehm geformtes Gesicht , welches schlicht war und doch eine innere Schönheit ausstrahlte. Die grünen Augen lagen wie zwei Smaragde im leicht blassen Meer ihrer Haut und waren Tore zu ihrer Lebendigkeit und ihren Gefühlen , die einzigsten noch vorhandenen Tore zu ihr , da sie sich schon seit längerer Zeit gegenüber Fremden und teilweise auch Freunden abgeschottet hatte. Alucard war fasziniert von diesen Augen und dem was hinter ihnen lag. Er wünschte ich mehr ergründen zu können , doch mit ihrer jetztigen Einstellung zu ihm war ihm das völlig unmöglich. Aprubt erhob sich Sarah und versuchte dieser unangenehmen , sie ängstigenden Situation zu entfliehen , doch er ergriff ihr Handgelenkt mit sanfter Gewalt und hielt sie zurück. Sie glaubte ihr Herz würde stehenblieben und nie wieder schlagen , so ein Schreck durchzuckte ihren Körper und lähmte ihre Muskeln , dass sie kraftlos zusammensackte nicht mehr Herr über ihren Körper. Ruhig hielt er sie in seinen starken Armen und gab ihr ein Gefühl von Frieden und Ruhe, sodass sie sich etwas entspannte.

"Ich will euch wirklich nichts böses. Ihr müsst wahrlich schreckliche Erfahrungen gemacht haben mit anderen Vampiren , doch ich bin nicht euer Feind" , murmelte Alucard an ihrem Ohr und strich beruhigend über die zarte Haut ihrer Wange. Er hörte ihr Blut durch ihre Adern rauschen und ihr Herz kräftig schlagen , als er sie so in seinen Armen hielt und betrachtete.

"Ihr seid wirklich etwas besonderes" , meinte der schwarzhaarige Vampir und wollte gerade durch ihr Haar streicheln , als sie plötzlich zu weinen begann und sich an ihn drängte , wie ein kleines Kind. Verwundert legte er seine Arme um sie und versuchte sie zu beruhigen. Er hatte keine Ahnung welch verwundbare Stelle er mit seinen Worten freigelegt und getroffen hatte. Zärtlich strich er durch ihr Nachtschwarzes Haar und murmelte beruhigende Worte bis sie schließlich in seinen Armen einschlief. Er wollte sich gerade erheben und sie auf seine Arme nehmen , als er Walter an der Tür gewahrte , der ihn abschätzend musterte und nicht genau zu wissen schien , wie er die Situation einschätzen sollte.

Tiefe Abgründe

nach langer zeit melde ich mich wieder mit einem kapitel zurück...bin zur zeit sehr vom praktikum vereinnahmt , werde mich aber in den kommenden ferein wieder intensiv mit meiner geschichte befassen^^
 

Tiefe Abgründe
 

"Was hast du getan ?" fragte Walter den schwarhaarigen Vampir , der seine Nichte ruhig in seinen Armen hielt.

"Nichts schlimmes...ich habe mich lediglich mit ihr unterhalten , bis sie unvorhergesehen angefangen hat zu weinen...aber jetzt schläft sie" , fasste Alucard knapp zusammen , während er noch versuchte das gerade geschehene zu verstehen.

"Ich frage mich , warum sie so eine panische Angst vor Vampiren hat..." , murmelte er und nahm sie nun ganz auf seine Arme , während die grauen Argusaugen des Butlers auf ihm ruhten. Auch Walter machte sich deswegen Gedanken , denn so einem Verhalten konnte nur ein wahrhaft traumatisches Ereignis zu Grunde liegen. Dieses schien sich allerdings nicht auf ihr übriges Leben auszustrecken , sondern nur in Gegenwart von Vampiren zu erwachen. Gemeinsam brachten sie Sarah auf ihr Zimmer und ließen sie dort in Ruhe schlafen.

"Ich bitte dich sie in der nächsten Zeit in Ruhe zu lassen , dass sie sich ausruhen kann....das hier soll nicht zu einer Tortur für sie werden" , meinte Walter mit ausdrucksloser Miene und betonte seine Worte mit einem mahnenden Blick seiner kräftigen Augen.

"Wäre dann eine Therapie , wo sie sich ihren Ängsten stellt denn nicht gerade das beste für sie ?" hakte Alucard nach und rückte seinen roten Schlapphut , ohne den man ihn sehr selten sah , zurecht. Sein alter Bekannter ließ nur ein undeutliches Murmeln vernehmen , welches den Grad seiner Begeisterung andeutete. Sarah bekam nicht mit , was sie als Lösung beredeten , denn sie war gefangen in einem grässlichen Alptraum geboren aus ihren tiefsten Ängsten. Atemlos wurde sie von schehmenhaften

Schatten , irrem Gelächter und geifernden Vampiren verfolgt , die sie in eine namenlose Dunkelheit zu zerren versuchten , die sie mit quälender Panik erfüllte und ihr den Verstand zu rauben drohte. Das erlösende Erwachen wollte sich nicht einstellen , so verstrickt hatte sie sich in den Alptraum , aus dem sie kein Entkommen mehr sah. Mit ihrer letzten Kraft versuchte sie sich zu wehren , doch es war ein hoffnungsloses Unterfangen , sie konnte nicht fliehen , sie konnte sich nur ihrer Angst stellen , doch dazu war sie noch nicht bereit. Ein Angstschrei voller Qual und Hilflosigkeit ließ Alucard und Walter aufhorchen , die sofort nach der Ursache sahen.

Hoffentlich geht es ihr gut , dachte Sarahs Onkel berunruhigt und betrat dich gefolgt von Alucard Sarahs Zimmer. Das schwarzhaarige Mädchen wand sich schwitzend und leichenblass in ihrem zerwühlten Bett gefangen in einem Gespinnst ihres Vampirtraumas.

Nur ein Traum , dachte Walter beruhigt und kniete sich zu seiner Nichte , die blass war und unruhig schlief. Mit einer Geste bedeutete er Alucard zu gehen , damit Sarah sich nicht noch mehr erschreckte , jedoch tat der Vampir etwas anderes. Anstatt sich aus dem Raum zu entfernen , machte er sich unsichtbar und verweilte in der Nähe. Nach einigen erfolglosen Bemühungen gelang es dem alten Butler , seine Nichte zu wecken , welches sich aufgelöst an ihn drückte. Dem Dämonenjäger im roten Ledermantel war das Szenario vage bekannt , da sie sich genauso verängstigt an ihn gedrückt hatte , als sie in der Bibliothek gewesen waren.

Was für dunkle Abgründe müssen ihren Geist erfüllen , dass sie sie so quälen ? überlegte Alucard und musterte das schwarzhaarige Mädchen in den ruhigen Armen ihres Onkels. Unerklärlicherweise fühlte er sich dazu veranlasst Sarah helfen zu wollen , wo er doch sonst nur selten Interesse an Wesen in seiner Umgebung hatte und sich dieses dann meist auf seine Nahrungsaufnahme beschränkte. Da sich die Situation langsam

normalisierte , begab er sich hinab in den dunklen und teilweise feuchten Keller , wo ein besonderes Zimmer war , welches er sein Eigen nannte.

Von eben jenem öffnete er die schwere Tür , welche mit einem alten Pentagramm in roter Farbe versehen worden war. Dieses war Teil eines alten Bannzaubers gewesen , der ihn dort vor einiger Zeit eingesperrt hatte. Gemütlich ließ er sich auf den Stuhl an einem kargen Tisch fallen , als er seinen Mantel abstreifte und nahm sich ein in altes Leder eingebundenes Buch um noch ein wenig darin zu lesen. Es war ein Drama eines ihm unbekannten Autors , doch er mochte diese Gesichte und so laß er bis in den fühen Morgen des nächsten Tages.

Wo Dunkelheit , da Licht

Wo Dunkelheit , da Licht
 

Irgendwie war es Sarah gelungen nocheinmal friedlich einzuschlafen , sodass sie erst zum späten Morgen wieder aufwachte. Die tiefverwurzelten Ängste des vergangenen Tages hatten ihren Abdruck bei ihr hinterlassen , denn ihre Haut war blass und bohrende Kopfschmerzen pochten hinter ihrer Stirn. Erst als sie das stärker werdende Hungergefühl nicht mehr länger unterdrücken konnte , schälte sie sich aus dem Bett und zog sich an. Mit verspannten Muskeln , die noch von der Gartenarbeit und ihrem unruhigen Schlaf herrührten , quälte sie sich zur Küche und hätte am liebsten wieder kehrt gemacht.

"Guten Morgen" , begrüßte sie Alucard , der diesmal ohne Schlapphut und Mantel anzutreffen war und gemächlich am Tisch saß fast so , als hätte er auf sie gewartet. Mit einem gegrummelten Morgengruß setzte sie sich möglichst weit von ihm entfernt und so , dass sie ihn nicht direkt ansehen musste. Mit einem Seufzer rieb sich das schwarzhaarige Mädchen die schmerzenden Schläfen und wartete auf ihr Frühstück , welches Walter ihr mit einem Glas Aspirin servierte.

"Danke" , sagte seine Nichte mit einem Anflug eines Lächelns , das sie doch verwunderte. Ihr fiel auf , dass sie nicht mehr so eine panische Angst vor dem Vampir ihr gegenüber hatte.

Vermutlich nur weil Walter auch noch da ist...., überlegte sie und knabberte an einem Toast , während sie Alucard näher musterte , der scheinbar desintressiert aus dem Fenster sah , doch aus dem Augenwinkel betrachtete er das Mädchen mit den grünen Augen genau.

Ziemlich abgespannt...aber ihre Angst scheint sie zumindest verloren zu haben...fragt sich für wie lange..., dachte der Dämonenjäger und nahm seine rötliche Sonnenbrille ab , die seine ebenso roten Augen verborgen hatte. Wo Sarah ihn nun betrachtete , sah Alucard fast wie ein ganz gewöhnlicher Mensch aus , mit Außnahme seiner blutroten Augen.

"Seid ihr nicht hungrig ?" wandte er sich ihr mit einem leichten Schmunzeln zu , woraufhin sie eine trotzige Schnute zog und kräftig in ihren Toast biss. Walter hatte schweigend zugesehen und war erfreut über diese Wandlung seiner Nichte.

Es war eine gute Idee von Alucard sich so zu zeigen....., schmunzelte der alte Butler in Gedanken.

"Entschuldigt mich bitte.." Mit diesen Worten entschwand er aus der Küche und ließ die beiden alleine , damit sie sich noch ein wenig vertrauter werden konnten.

"Ihr scheint verstanden zu haben , dass ihr mich nicht zu fürchten braucht" , meinte er ruhig und wandte seine Aufmerksamkeit nun direkt ihr zu , was das Mädchen allerdings nervös werden ließ. Seine unnatürlich roten Augen lösten immernoch einen gruseligen Schauer bei Sarah aus und so senkt sie eiligst den Blick.

Man kann ja nicht alles sofort haben...., dachte der Vampir und schaute wieder aus dem Fenster.

"Was haltet ihr von einem kleinen Spaziergang durch den Garten ?" fragte er mit ruhiger Stimme und einem seichten Lächeln.

Was ? Hat er das gerade wirklich gesagt ? Was heckt er aus ? fragte sich Walters Nichte und musterte ihren Gegenüber argwöhnisch , denn ihre Erfahrung heulte wie eine Alarmsirene und riet ihr mahnend dieses Angebot auszuschlagen , doch erstaunlicherweise willigte sie ein.

Das geht doch nicht mit rechten Dingen zu..., dachte sie und hatte das Gefühl , dass er Magie benutzte um ihr Urteilungsvermögen zu beeinflussen.

"Habt keine Angst , es wird euch gefallen" , beschwichtige er ihre aufkeimenden Zweifel mit sanfter Stimme und führte sie galant über die Terasse hinaus in den strahlenden Sonnenschein dieses Tages. Eine sanfte Brise spielt mit ihrem offenen Haar und der strahlende Sonnenschein erwärmte ihr Gesicht. Fast gewahrte sie nicht die Treppenstufen , die binab führten , sodass sie ins Straucheln geriet. Mit rascher Reaktionsgeschwindigkeit griff Alucard nach ihr und bewahrte sie vor einem unangenehmen Sturz.

"Gebt acht , ihr könntet euch ernsthaft verletzen..." , mahnte Alucard mit einem kleinen Lächeln. Sarah ihn überrascht anschaut , da sie ihm nun sher nahe ist. Sie befreite sich hastig von ihm und murmelte ein "Danke" , das Alucard mit einer kleinen Verbeugung kommentierte. Amüsiert über ihr Verhalten beobachtete er das schwarzhaarige Mädchen und ging in Gedanken seinen Plan durch , wie er mehr aus dem verschlossenen ;ädchen herauslocken konnte.

Wenn die Vergangenheit nicht ruhen kann

Wenn die Vergangenheit nicht ruhen kann
 

"Warum tust du das ? Was erhoffst du dir ?" , fragte sie ihren Gegenüber und musterte seine feinen Gesichtszüge.

"Warum so misstrauisch ? Ich tue euch doch nichts..." , versuchte der schwarzhaarige Vampir ihre Argwohn zu zerstreuen , doch Sarah reagierte nicht darauf.

"Ich bin anders als die anderen Vampire. Ich töte nicht aus einer Laune heraus oder weil es mich irgendwie befriedigt...nicht mal aus Hunger. Ich töte keine Menschen , sondern nur Abschaum , der nicht wert ist zu leben" , erklärte er in einem sachlichen Ton und führte sie zu einer kleinen

Holzbank , die unter einer schattigen Linde stand. Gemeinsam setzten sie sich , sodass sie sich beide nun sehr nahe waren. Alucard konnte ihren erhöhten Herzschlag , ihren rasenden Puls und ihre Nervosität , die langsam zur Angst wurde , spüren. Es war ihm ein Rätsel , warum sie so reagiert , aber wie konnte er schon ahnen , wovon das Mädchen neben ihm gequält wurde. Sacht nahm er ihre rechte Hand in seine Linke und streichelte mit dem Daumen über ihren zarten Handrücken. So wie er erhofft hatte , beruhigt sie sich etwas aufrund dieser wohlwollenden Geste.

"Wolt ihr mir nicht sagen , was euch so ängstigt ?" , fragte er nach einer Weile , in der sie schweigend dem Licht- und Schattenspiel der Bäume zugesehen hatten. Eigentlich wollte sie nicht darüber reden , weil sie Angst vor den Erinnerungen hatte , Angst ihnen erneut gegenüberzustehen , doch andererseits konnte sie dann endlich ihre verschwiegene Last von sich werfen , doch war Alucard der richtige Gesprächspartner dafür ? Nachdem sie einige Zeit mit sich gerungen hatte , begann sie stockend von dem schreklichen Ereignis zu berichten , das sich ein knappes Jahr zuvor zugetragen hatte. Tränen der Angst spiegelten das Sonnenlicht in ihren Augen wieder und verliehen ihr eine gläserne Zerbrechlichkeit. Der Vampir lauschte aufmerksam ihren Worten und spürte wie ein Gefühl in ihm erwachte , wie er es in seiner Stärke schon lange nicht mehr erlebt hatte. Er wollte diese Mädchen beschützen , vor ihren Ängsten und Feinden. Er bedauerte zutiefst , dass sie so eine leidvolle Erfahrung hatte machen

müssen , doch er bewunderte ihre Stärke , dass sie es noch geschafft hatte ein normales Leben weiterzuführen , sah man nun von der Vampirangst ab.

"Fühlt ihr euch denn nun besser ?" hakte der Vampir nach und beugte sich leicht zu ihr , doch zu seiner leidvollen Überraschung hatte er mit seinem Gespräch mehr Schaden angerichtet als dass er Gutes vollbracht hätte. Als er in ihre grünen Augen sah , konnte er durch sie hindurch einen Blick auf ihre Seele werfen , die sich gepeinigt von grauenhaften Dingen wand. Nicht allein das Ereignis vor gut einem Jahr bereitete ihr eine Hölle , da gab es noch mehr , was sie unablässig quälte. Voller Reue nahm er sie in den Arm und wiegte sie still , während sei völlig aufgelöst um ihre Haltung kämpfte.

"Wenn ihr es wünscht , werde ich euch helfen" , murmelte er und strich beruhigend durch ihr schwarzes Haar , das leicht in der Sonne glänzte.

Nachtgespenst

Nachtgespenst
 

Eine laue Nacht hatte sich über das Hellsing-Anwesen gesenkt und das blasse Mondlicht des Vollmondes schien durch die großen Fenster. Es war still in dem einsamen Gebäude , denn um diese Uhrzeit schliefen die meisten. Einsam und allein wandelte eine Gestalt in Nachthemd einem ruhelosen Geist gleich durch die leeren Flure. Ihre barfüßigen Schritte waren kaum auf den kalten Fließen des Fußbodens zu vernehmen und so bemerkte niemand das herumirrende Mädchen mit den schwarzen Haaren und den traurigen , grünen Augen. An einem der großen Fenster blieb es stehen und sah hinauf zum strahlenden Mond , dessen Strahlen ihr wahrhaft ein gespenstisches Aussehen verliehen. Ihre Gedanken wanderten schon seit Stunden unruhig im Kreis und fielen immer wieder zurück in die schwarzen Abgründe ihrer Erinnerungen. Heftig schüttelte sie den Kopf und hoffte so verhindernzukönnen , dass ihre Gedanken erneut diese schreckliche Richtung einschlugen. Ein resignierter Seufzer drang tief aus ihrer gepeinigten Seele und durchbrach die friedliche Stille. Unvermittelt kehrten ihre Sinne in die Gegewart zurück und ihre Muskeln spannten sich an , als sie spürte , dass sie nicht mehr allein war. Aus dem Schatten wenige Schritte von ihr entfernt , trat eine ihr wohlvertraute Gestalt in weißem Hemd , schwarzer Weste und ordentlicher Krawatte.

"Kannst du nicht schlafen ?" fragte Walter und betrachtete sie durch sein Monokel. Sarah nickte , jedoch vermied sie es in seine forschenden Augen zu blicken , denn sie wusste , dass er selbst das , was sie verbarg , sehen konnte. Höflich schweigend wartete er , dass sie ihm erzählte , was sie nicht schlafen ließ , doch anders als früher hemmte sie nun eine innere Barriere , sodass sie stumm blieb und den Mond anstarrte.

"Hat Alucard- " , setzte der alte Butler an , wurde aber sofort von seiner Nichte mit einem Kopfschütteln unterbrochen. Walters Blick wurde forschender und besorgter. Mit zwei Schritten war er bei ihr und betrachtete Sarah aus der Nähe , wie sie blass in ihrem Nachtgewand am Fenster stand und starr hinaussah.

"Was ist es dann ?" Seine Stimme war nun milder ganz so wie Sarah sie von ihrem Onkel in Erinnerung hatte. Ein kurzes Lächeln huschte über ihre

Züge , doch schnell war es wieder verschwunden. Für einen kurzen Augenblick war sie versucht ihm alles zu erzählen , wirklich alles , doch im letzten Moment bremste sie sich und mahnte sich zum Schweigen.

Nein , ich kann es ihm nicht erzählen...er würde vor Sorge umkommen und ich würde vor Kummer sterben...nein ich kann und darf es nicht , dachte sie still und schloß kurz die vor Müdigkeit brennenden Augen. Sie spürte durch ihr dünnes Nachthemd die warme , sichere Hand ihres Onkels , der ihr wenigstens durch seine Anwesenheit Mut und Zuversicht einflößen wollte.

"Ich geh besser schlafen...ich hab morgen noch einiges vor" , murmelte sie und entschwand auf ihren bleichen Füßen durch die leeren Flure in ihr kleines Zimmer und ließ den alten Bulter in besorgten Gedanken zurück.

Studium mit Hindernissen

Studium mit Hindernissen
 

Der nächste Morgen brach an und brachte milde Westluft mit sich. Der blaue Himmel war teilweise bewölkt , doch in der Ferne kündigten sich schwere Regenschauer an , die wohl gegen Mittag einsetzen würden. Sarah hatte schon früh das Anwesen verlassen und war zur Universität geradelt. Nachdem sie sich orientiert hatte , frühstückte sie in der großen , nett eingerichteten Kantine , bevor sie sich zu ihrer ersten Lesung begab. Sie verschmolz mit dem Strom der Studenten , als sie die Kantine verließ und man konnte meinen , dass sie schon seit mehreren Semestern die Universität besuchte. Die ersten beiden Stunden Theologie gestalteten sich als angenehm und interessant , doch als sie den Vorlesungssaal verließ stieß , sie mit einem größeren Studenten zusammen.

"Hey kannst du nicht aufpassen , du Nichtsnutz ?" schnautzte sie der blondhaarige junge Mann an und musterte Sarah abfällig als diese sich erhob und ihn wütend anfunkelte.

"Ja schau einer an , wenn das nicht die kleine Sarah ist , lange nicht gesehen Süße" , meinte ihr Gegenüber und grinste böse zu seinen Freunden , die inzwischen hinzugekommen waren.

"Stefan ?" kam es ungläubig aus dem Mund der jungen Studentin und sofort verdunkelte sich ihre Miene.

Der hat mir gerade noch gefehlt...wir kommt der überhaupt hier her bei seinem Erbsenhirn ? fragte sie sich und schickte sich an zu gehen.

"Du wirst uns doch nicht schon verlassen wollen ?" schnurrte Stefan , umfasste grob ihr Handgelenk und zog sie an sich , sodass sie sein widerliches Deo riechen konnte. Verstohlen drückte einer von Stefans Freunden ihr ein Klappmesser in den Rücken und so wurde sie unsanft hinaus zu einer entlegenen Stelle des Campus dirigiert. Mit einem unsanften Stoß landete sie auf dem Steinboden und schlug sich leicht das Knie auf.

"Was wollt ihr ?" knurrte Sarah , der diese ganze Situation nicht behagte. Sie wusste genau , wozu Stefan fähig war. Schon auf der Grundschule hatte er sich einen Heidenspass daraus gemacht sie zu ärgern und zu verpügeln , doch meistens hatte sie vorher flüchten können , nun aber saß sie in der Falle.

"Jetzt sitzt du in der Falle und solltest du um Hilfe rufen , schneiden wir deine hübsche Kehle durch" , sagte Stefan immer noch mit säuselnder Stimme und hämischen Grinsen.

Hilfe ? Ich kann mir selbst helfen , warte nur ab , knurrte sie in Gedanken und schloss die Augen während sie sich konzentrierte. Die ahnungslosen Studenten wurden plötzlich von einer Kraftwelle zurückgeschleudert und lagen bewusstlos auf dem Boden. Sarahs Haare hatten sich weiß verfärbt und flatterten im magischen Wind wild um ihren Kopf. Langsam nahm sie die Magie zurück und verschwand schnellen Schrittes Richtung Hellsing-Anwesen. Sie hatte es wieder getan. Sie hatte wieder ihre Magie angewandt und sie hatte wieder diesen Drang verspürt zu töten. Viele Jahre lang hatte sie versucht ihre magische Begabung zu verleugnen , doch es war unmöglich wie sich gerade gezeigt hatte. Sie musste damit leben , irgendwie.

Das Ende ?

Das Ende ?:

Schnellen Schrittes rannte sie zurück zum Hellsinganwesen fort von dem Ort , an dem das Unheimliche und Unnatürliche geschehen war. Regen sammelte sich in Pfützen zu ihren Füßen und durchnässte ihre Kleidung , sodass sie bald fror , doch sie störte sich nicht daran , zu sehr beschäftigte sie das gerade Erlebte.

//Warum muss das ausgerechnet jetzt wieder passieren ? // fragte sie sich und hetzte die lange Hauptstraße mit ihrer sommertags grünen Allee hinab. Das schwarzhaarige Mädchen fürchtete ihre unkontrollierte Magie und das zu recht. Alte Kindheitserinnerungen machten ihr zu schaffen , fühlte sie sich doch schuldig für den Tod zwei ihrer besten Freundinnen aus der Grundschulzeit.

Sarah rannte schneller , so als wollte sie diese schmerzhafte Erinnerung hinter sich zurücklassen.

Das Licht eines herannahenden Autos blendete sie plötzlich , als ihr schlagartig bewusst wurde , dass sie mitten auf der Straße stand.

Wütendes Hupen und quietschende Reifen schrillten in ihren Ohren , doch das Auto wurde kaum langsamer. Wie in Zeitlupe sah sie den grünen Wagen auf sich zukommen die warnende Lichthupe aufblitzend. Völlig gelähmt von dem Schreck konnte sie sich nicht aus der Gefahrensituation bringen , sodass sie von dem Auto erfasst und in die Luft geschleudert wurde , wobei sie am Rande ihres Gesichtsfeldes noch das schreckensbleiche Gesicht des Fahrers erkennen konnte.

Mit dem schmerzhaften Aufprall auf die nasse Fahrbahn zeriss die Zeitlupe und das Geschehen stürzte wieder rasant aus sie ein.

Der Sturz hatte ihr die Luft aus den Lungen gepresst und ein hässliches Knacken ließ darauf schließen , dass die ein oder andere Rippe gebrochen war. Sarah schmeckte Blut auf ihrer Lippe , die aufgeplatzt zu sein schien , oder war es doch eher das Blut , das aus ihrer Stirnwunde zum Mundwinkel herablief ? Nachdem der Schock abgeklungen war , stellten sich die Schmerzen ein. Stöhnend und ächzend wollte sie sich krümmen , doch dies verursachte ihr nur noch mehr Schmerzen.

Quietschende Reifen verrieten ihr , dass der Fahrer sich aus dem Staub machte und sie schwerverletzt allein ließ. Tränen der Wut und Hilflosigkeit traten in ihre Augen , die anfingen zu brennen als sich Blut und Schmutz darin vermischten.

//Alucard.....// schoss es ihr wie ein flehender Gedanke durch den Kopf. Jetzt hätte sie fast alles dafür gegeben den schwarzhaarigen Vampir um sich zu haben. Langsam begannen sich ihre Gedanken zu verdunkeln und sie sah schon ihr Ableben deutlich vor sich.

Der Regen vermischte sich mit ihren Tränen und wusch sie rein ein geringer Trost für sie.

Auf Messers Schneide

Auf Messers Schneide:

Walter wunderte sich als seine Nichte nicht bis zur frühen Teezeit heimgekommen war, doch er beruhigte sich mit dem Gedanken, dass sie vielleicht nur die Zeit bei einem Plausch mit neuen Freunden vergessen habe. Mit seiner ruhigen Art richtete er alles für das gemütliche Teetrinken in der Küche her, doch das dumpfe Gefühl einer unguten Vorahnung wollte nicht weichen, sodass er hin und wieder öfters aus dem Küchenfester auf die Straße hinab sah, um sie sofort , wenn sie eintreffen sollte, erspähen zu können, doch kaum ein Mensch wanderte die Gehwege der Straße entlang.

Innerlich seufzend versuchte er sich mit weiterer Arbeit abzulenken, aber die Unruhe wollte nicht weichen und wurde sogar so schlimm, dass er die verschiedensten Szenarien durchging, die zu ihrer Verspätung haben führen können. Als es ihm zu bunt wurde, schüttelte er entschieden den Kopf und zwang sich an andere Dinge zu denken.

"Was beschäftigt euch so sehr, dass ihr schon den Tee erkalten lasst?" fragte der schwarzhaarige Vampir, der einer alten Gewohnheit folgend wie aus dem Nichts in der behaglichen Küche erschienen war.

"Sarah hat sich anscheinend verspätet...eigentlich untypisch für sie....", gab er Auskunft und begab sich daran den Tee wieder zu erhitzen, indem er die Kanne auf ein dafür vorgesehenes Stövchen mit Teelicht zum wärmen stellte.

Alucard grinste aus seine übliche Art und Weise, so als hätte er ein ungemein amüsantes Geheimnis.

"Ich werde gleich losgehen und nach unserer Bummlerin sehen", bot er an und war, kaum da seine Worte verklungen waren, auch schon wieder im Schatten verschwunden, den er nun auch auf seiner Suche nutzte, um ungesehen durch die teils belebte Stadt zu wandern.

Dank seiner vampirischen Sinne konnte er Sarahs Aura schnell ausmachen. Die Schwäche ihrer Aura ließ ihn erst vermuten, dass sie sich in weiter Entfernung zum ihm aufhielt, doch als er bei ihr ankam, erlebte er eine böse Überraschung.

Leicht verkrümmt lag ihre durchnässte Gestalt auf dem feuchten Asphalt und der Geruch von Blut stieg ihm nur zu deutlich in seine feine Nase. Als er sich behutsam zu ihr hinabkniete, um zu sehen, ob sie noch lebte, drangen ihm immer mehr Einzelheiten ins Bewusstsein.

So fiel ihm auf, dass das regenasse, schwarze Haar einen dunkelroten Ton aufwies, was an dem Blut lag, das aus einer Platzwunde auf Stirnhöhe floss. Ebenso bemerkte er das Blutrinnsal, das sich seinen Weg knapp neben ihrem rechten Auge bis hinab zu ihrem Kinn gebahnt hatte. Ihr Mund stand leicht offen und eine leichte Dampfwolke zeugte noch von dem wenigen Leben, das in ihr war.

Behutsam ließ der sonst brutale Vampir seine Hände über ihren Körper gleiten und prüfte mit seinen Sinnen, ob irgendwelche schwerwiegenden Knochenverletzungen vorlagen, die einen Transport ins Anwesen, wie er ihn vorhatte, vereilten würden. Da dies nicht der Fall war, nahm er sie geschwind auf den Arm und versetze sie und sich mit einem raschen Teleportzauber in die medizinische Abteilung des Hellsing-Anwesens, das einem kleinen Krankenhaus ähnelte.

Der Vampir hoffte, dass es noch nicht zu spät für eine Operation war, denn er spürte, wie ihre Lebenskraft langsam, aber unweigerlich zwischen seinen Händen zerrann.

Die letzte Stunde

Die letzte Stunde:

Fieberhaft bemühten sich die Ärzte Sarahs Leben zu retten, doch das gestaltete sich schwieriger als erwartet. Eine der abgesplitterten Rippen hatte sich in die Lunge gebohrt, die bei Entfernung des Knochensplitters mit Blut voll zu laufen drohte. Weiterhin bedrohten kleinere Blutungen der inneren Organe, die gut durchbluten waren, den Bauchraum mit Blut zu überschwemmen, zu dem sich bei kritischer Entwicklung auch Gallensaft aus der verletzten Galle mischen und zu weiteren Schäden führen könnte.

Walter, der von Alucard telepathisch verständigt worden war, wohnte der Operation an einer Fensterscheibe bei und betete inständig, dass seine Nichte überleben mochte, da sie das einzige, noch lebende Mitglied seiner Verwandtschaft war und er sie sehr in Herz geschlossen hatte, fast wie eine eigene Tochter. Gerade erneuerte eine der Schwestern die Blutkonserven, wobei er einen Blick auf den Monitor werfen konnte, wo Atmung und Herzschlagfrequenz gemessen wurde. Was er dort sah, beunruhigte ihn zusehends. Sarahs Atem war flach und sehr unregelmäßig, woran selbst das Beatmungsgerät nichts ändern konnte.

//Bitte halte durch....// bat der alte Butler in Gedanken und schloss kur die Augen. Als er sie wieder öffnete, schien plötzlich hektische Aufregung unter den Ärzten eingetreten zu sein, die verzweifelt versuchten ihre dahinsiechende Patientin zu retten. Alucard war kurz verschwunden gewesen um Lady Integral einzuweihen und hatte sich nun zu Walter gesellt, der mit steinerner Miene zusah.

"Sie wird es nicht überleben...die Verletzungen sind zu schwer. Jetzt kann ich ihr nur noch helfen", meinte Alucard und entblößte leicht grinsend seine spitzen Eckzähne, unverwechselbare Attribute eines jeden Vampirs.

Erstaunlicherweise schüttelte sein alter Bekannter mit traurigem Blick nur den Kopf.

"Das hätte sie nie gewollt, das weiß ich. Sollte sie es wirklich nicht überleben, dann dürfen wir ihr den Tod nicht verwehren, auch wenn es uns schmerzt."

Der schwarzhaarige Vampir glaubte sich verhört zu haben und schaute ihn aus seinen untoten, roten Augen an, die nun zu sehen waren, da seine Sonnenbrille etwas auf seiner Nase heruntergerutscht war.

Ein durchdringender Piepton verkündete die unausweichliche Tatsache, dass Sarah auf dem Weg ins Jenseits war, denn hier Herz hatte gerade in diesem Moment aufgehört zu schlagen und auch der sonst so standhafte und hart gesottene Vampir glaubte, dass sein untotes Herz kurzzeitig aufhörte zu schlagen, was natürlich Einbildung war.

Mit Elektroschocks versuchte man das schwarzhaarige Mädchen wieder zu reanimieren, doch es zeigte keine Wirkung.

"Nein! Das werde ich nicht zulassen...!"begehrte Alucard auf und wollte zu ihr eilen, doch Walter hielt ihn mit eiserner Hand und ebenso eisernem Blick auf.

"Es ist bereits zu spät", drangen seine leisen Worte zu ihm durch und prallten doch an seinem Verstand ab. Er weigerte sich das zu glauben. Mit aller Kraft verbannte er diese absolute Wahrheit aus seinen Gedanken und wand seinen Arm aus dem kräftigen Griff, doch da geschah etwas, womit keiner von den Anwesenden gerechnet hatte.

Gottes Gnade

Gottes Gnade:

Es war als würde die Zeit sich plötzlich bis in die Unendlichkeit ausdehnen und scheinbar stillstehen. Wie ein eingefrorenes Standbild auf einer Videoaufnahme, sahen die Anwesenden diesen unglaublichen Moment. Staunen und Unglauben erfüllten sie, da sie es einfach nicht begreifen konnte, oder wollten, was sich ihnen nun als Anblick bot.

Strahlend weißes Licht floss wie Blut durch Sarahs Adern und erleuchtete ihren Körper, einem Glühwürmchen ähnlich. Das Leuchten wurde immer stärker bis von ihrer Gestalt nur noch vage Umrisse zu sehen waren.

Geblendet von dem durchdringenden Licht hob Alucard eine Hand vor die Augen und versuchte blinzelnd zu erkennen, was dort im Operationssaal vor sich ging.

Fast so als hätte man einen gespannten Faden zerrissen, zerriss auch die still stehende Zeit und flutete wie eine aufgestaute Wassermasse, die ihre Fesseln gebrochen hatte über das Geschehen hinweg.

Das grelle Licht verschwand von einem Augenblick auf den anderen und ließ erstaunte und verwirrte Ärzte zurück, doch nun erlebten sie die größte Überraschung, dies es wohl geben mochte.

Wie als wäre sie aus einem langen Schlaf erwacht, setzte sich das schwarzhaarige Mädchen auf und blickte sich verwundert um. Ihre Blicke trafen auf blasse Gesichter mit Schreckens geweiteten Augen.

//Bin ich schon tot? // fragte sie sich und versuchte sich zu erinnern was geschehen war, doch es gelang ihr nicht, so als hätte man einen schweren Riegel vor einen Teil ihrer Erinnerungen gelegt.

In ihren empfindlichen Ohren dröhnte der Widerhall von hastenden Schritten auf Steinboden und sie verzog leicht das Gesicht, wobei sie ihre Hände schützend auf ihre Ohren legte.

Kurz darauf fühlte sie ein Paar warmer Hände auf ihrem zitternden Körper, dem nun die Kälte des Raumes auffiel.

Da sie die Ohren verschlossen hielt, konnte sie die Worte ihres überglücklichen Onkels nicht verstehen, der sie nun mit einem wahren Schwall an Worten bedeckte und immer wieder Gott dankte für dieses unglaubliche Geschenk. Sein warmer Körper drückte sich an ihren, als er sie in familiärer Liebe an sich drückte.

Der Blick ihrer grünen Augen wanderte weiter durch den Raum und entdeckte die sonderbare Erscheinung des schwarzhaarigen Vampirs, der ganz in der Nähe stand und erleichtert lächelte. Eine kleine, blutige Freudenträne rollte seine Wange hinab und tropfte zu Boden.

Jetzt wurde ihr klar, dass man um ihr Leben gekämpft und gewonnen hatte, doch in Wirklichkeit war es jemand anderes gewesen, der alles daran gesetzt hatte, dass sie diese Welt noch nicht verließ.

Dies bewies die langsam verschwindende Lichtgestalt am Rande ihres Blickfeldes, die nur sie als Auserwählte sehen konnte.

Das Leben geht weiter

Das Leben geht weiter:

Die Verletzungen, die Sarah davongetragen hatte, verheilten nur langsam, sodass sie mehrere Wochen ans Bett gefesselt war und meist von dumpfer Langeweile gequält wurde.

Manchmal wurde sie von Alucard oder Walter besucht, doch sie hatten auch nicht den lieben langen Tag Zeit, um sich mit ihr zu beschäftigen, sodass sie viel schlief, oder wenn dies nicht möglich war, ihren tiefsinnigen Gedanken nachhingen.

Diese schweiften auf erstaunlichen bahnen durch ihren Geist, die selbst sie manchmal verwunderten. Zurzeit dominierten die Erinnerungen an ihr Erwachen kurz nach dem Unfall ihre Gedankenwelt. Ihr Onkel hatte ihr erzählt, dass es sehr schlecht um sie gestanden hatte und sie dem Tod erschrecken nahe gewesen war.

Sie war erstaunt über das Wechselspiel der Gefühle gewesen, die sich bei seinen Worten in seinen Augen widergespiegelt hatten. Nicht, dass sie ihm so was wie väterliche Gefühle nicht zugestand, es war nur, dass er als Butler so einen meist steifen, distanzierten Eindruck machte, der auf sie gefühllos wirkte. Sie tat ihm damit unrecht und das wusste sie seit ihrer Unterhaltung. Es hatte etwas in ihr angeregt, das sie innerlich wärmte und lächeln ließ. Sie war wirklich froh ihn zu haben, er war ihr mehr Vater als Onkel und auch er sah sie eher als eine Tochter denn als eine Nichte an.

Aber da war noch etwas anderes, was sie beschäftigte, etwas was ihr wirklich zu denken gab und das war dieser schwarz haarige Vampir, der sie erst vor ein paar Stunden besucht hatte.

//Alucard...// dachte sie und beschwor sein Erscheinungsbild vor ihr inneres, geistiges Auge. Als sie erwacht war, hatte sie ihn bei sich gesehen, auch wenn er etwas weiter entfernt gestanden hatte, so hatte sie doch seine Erleichterung und Freude sehen können und nicht zuletzt seine kleine, blutige Freudenträne.

Es war ihr ein seltsamer Gedanke, dass sich etwas zwischen ihnen beiden zu entwickeln begann, aber vielleicht bildete sie sich das auch nur ein, weil sie sich nach so etwas wie Zuwendung sehnte. Sie zuckte dazu nur gedanklich die Achseln, denn im Moment konnte sie nur beobachten und musste abwarten, wie es sich entwickelte, wobei sie sich gestand, dass der Gedanke immer mehr Anklang bei ihr fand.

//Seltsam, wenn man bedenkt, dass ich ein Mensch bin, der nur schlechte Erfahrungen mit Vampiren gemacht hat und diese eigentlich verabscheue... und doch fühle ich mich inzwischen in seiner Gegenwart wohl und verspüre auch nicht mehr diese panische Angst, so wie zu Beginn, als wir uns das erste Mal begegneten. Irgendwie schon komisch, wie das Schicksal läuft...// dachte sie still vor sich hin und bemerkte nicht, wie eine Gestalt in Ärztekittel an ihr Bett trat und sie fast zögerlich am Arm berührte, so als wolle sie nicht, dass die angeschlagene, junge Frau erschrecke.

"So in Gedanken versunken, dass du nicht mal mehr bemerkst, wenn man dich ruft?" fragte der Fremde. Es war ein junger Mann von vielleicht dreißig Jahren, dessen blondes Haar ihm ungebändigt bis zur Schulter hing. Sie wusste sofort, dass er kein Arzt war und den Kittel nur zur Verkleidung trug.

"Wer bist du?" fragte sie überrascht und doch fühlte sie sich nicht bedroht, gar kam er ihr irgendwie vertraut vor, fast als wäre sie ihm schon einmal begegnet, doch sie konnte sich partout nicht erinnern wo und wann.



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Kommentare zu dieser Fanfic (61)
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Von:  JD1990
2006-05-28T16:26:50+00:00 28.05.2006 18:26
schreib bitte schnell weiter
Von:  JD1990
2006-03-19T20:09:38+00:00 19.03.2006 21:09
ich hätte ne vermutung wäre es is aber das is glaubig falsch...
Von:  Keram-Crovaxon
2006-02-20T17:44:56+00:00 20.02.2006 18:44
ja, viel Zeit zum Überlegen ^^ man siehts
aber dieser Fremde da, der hat mich jetzt gaaaaanz neugierig gemacht
*g* bloß weiterschreiben ^^
Von:  JD1990
2006-02-05T15:37:34+00:00 05.02.2006 16:37
cool.schreib unbeding weiter ja?
Von:  Keram-Crovaxon
2006-02-05T13:06:55+00:00 05.02.2006 14:06
uiii ^^ na dann mal Dankeschön an den da oben, nochmal glück gehabt, und Alu lässt sogar ein Tränchen, wenn Sarah wüsste, wieviel das zu bedeuten hätte, wann hat Alu denn schon tränen xD weiterschreiben bitte ^^
Von:  Keram-Crovaxon
2006-01-29T19:25:34+00:00 29.01.2006 20:25
ich kanns mir schon denken ^^ aber das Kapitel ist wirklich schön geschrieben und auch wirklich fies, es hält gut die Spannung auf, aber von dir hätte ich nichts anderes erwartet
*knuddel*
Von: abgemeldet
2006-01-27T14:26:50+00:00 27.01.2006 15:26
Du kannst doch nicht so gemein sein,mit solchen Wortren aufzuhören!!!Bitte schreib wieter!!!
Die Geschoichte ist schön,ich würde gerne so schnell wie möglich wisssen was passiert!
Von:  JD1990
2006-01-19T13:44:11+00:00 19.01.2006 14:44
is cool schreib weiter!!!
Von:  Keram-Crovaxon
2006-01-17T18:20:11+00:00 17.01.2006 19:20
da hatte Onkel Walter aber richtig gefühlt ^^ und ist Alu etwa in seiner standartkluft durch die Stadt spaziert? hat sich nicht gestylt um unauffällig zu wirken? xD ^^
naja, jedenfalls hab ich schon so meine diversen Vorahnungen und freu mich auf die nächsten Kapitel
Dein kleiner Alexander Dämon ^^ *knuddl*
Von:  DarkEye
2006-01-16T19:45:33+00:00 16.01.2006 20:45
XD.. seit wann is er denn behutsam``

wieter so

dark


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