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Hellsing

Walters Nichte
von

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Gottes Gnade

Gottes Gnade:

Es war als würde die Zeit sich plötzlich bis in die Unendlichkeit ausdehnen und scheinbar stillstehen. Wie ein eingefrorenes Standbild auf einer Videoaufnahme, sahen die Anwesenden diesen unglaublichen Moment. Staunen und Unglauben erfüllten sie, da sie es einfach nicht begreifen konnte, oder wollten, was sich ihnen nun als Anblick bot.

Strahlend weißes Licht floss wie Blut durch Sarahs Adern und erleuchtete ihren Körper, einem Glühwürmchen ähnlich. Das Leuchten wurde immer stärker bis von ihrer Gestalt nur noch vage Umrisse zu sehen waren.

Geblendet von dem durchdringenden Licht hob Alucard eine Hand vor die Augen und versuchte blinzelnd zu erkennen, was dort im Operationssaal vor sich ging.

Fast so als hätte man einen gespannten Faden zerrissen, zerriss auch die still stehende Zeit und flutete wie eine aufgestaute Wassermasse, die ihre Fesseln gebrochen hatte über das Geschehen hinweg.

Das grelle Licht verschwand von einem Augenblick auf den anderen und ließ erstaunte und verwirrte Ärzte zurück, doch nun erlebten sie die größte Überraschung, dies es wohl geben mochte.

Wie als wäre sie aus einem langen Schlaf erwacht, setzte sich das schwarzhaarige Mädchen auf und blickte sich verwundert um. Ihre Blicke trafen auf blasse Gesichter mit Schreckens geweiteten Augen.

//Bin ich schon tot? // fragte sie sich und versuchte sich zu erinnern was geschehen war, doch es gelang ihr nicht, so als hätte man einen schweren Riegel vor einen Teil ihrer Erinnerungen gelegt.

In ihren empfindlichen Ohren dröhnte der Widerhall von hastenden Schritten auf Steinboden und sie verzog leicht das Gesicht, wobei sie ihre Hände schützend auf ihre Ohren legte.

Kurz darauf fühlte sie ein Paar warmer Hände auf ihrem zitternden Körper, dem nun die Kälte des Raumes auffiel.

Da sie die Ohren verschlossen hielt, konnte sie die Worte ihres überglücklichen Onkels nicht verstehen, der sie nun mit einem wahren Schwall an Worten bedeckte und immer wieder Gott dankte für dieses unglaubliche Geschenk. Sein warmer Körper drückte sich an ihren, als er sie in familiärer Liebe an sich drückte.

Der Blick ihrer grünen Augen wanderte weiter durch den Raum und entdeckte die sonderbare Erscheinung des schwarzhaarigen Vampirs, der ganz in der Nähe stand und erleichtert lächelte. Eine kleine, blutige Freudenträne rollte seine Wange hinab und tropfte zu Boden.

Jetzt wurde ihr klar, dass man um ihr Leben gekämpft und gewonnen hatte, doch in Wirklichkeit war es jemand anderes gewesen, der alles daran gesetzt hatte, dass sie diese Welt noch nicht verließ.

Dies bewies die langsam verschwindende Lichtgestalt am Rande ihres Blickfeldes, die nur sie als Auserwählte sehen konnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  JD1990
2006-02-05T15:37:34+00:00 05.02.2006 16:37
cool.schreib unbeding weiter ja?
Von:  Keram-Crovaxon
2006-02-05T13:06:55+00:00 05.02.2006 14:06
uiii ^^ na dann mal Dankeschön an den da oben, nochmal glück gehabt, und Alu lässt sogar ein Tränchen, wenn Sarah wüsste, wieviel das zu bedeuten hätte, wann hat Alu denn schon tränen xD weiterschreiben bitte ^^


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