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Hellsing

Walters Nichte
von

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Die letzte Stunde

Die letzte Stunde:

Fieberhaft bemühten sich die Ärzte Sarahs Leben zu retten, doch das gestaltete sich schwieriger als erwartet. Eine der abgesplitterten Rippen hatte sich in die Lunge gebohrt, die bei Entfernung des Knochensplitters mit Blut voll zu laufen drohte. Weiterhin bedrohten kleinere Blutungen der inneren Organe, die gut durchbluten waren, den Bauchraum mit Blut zu überschwemmen, zu dem sich bei kritischer Entwicklung auch Gallensaft aus der verletzten Galle mischen und zu weiteren Schäden führen könnte.

Walter, der von Alucard telepathisch verständigt worden war, wohnte der Operation an einer Fensterscheibe bei und betete inständig, dass seine Nichte überleben mochte, da sie das einzige, noch lebende Mitglied seiner Verwandtschaft war und er sie sehr in Herz geschlossen hatte, fast wie eine eigene Tochter. Gerade erneuerte eine der Schwestern die Blutkonserven, wobei er einen Blick auf den Monitor werfen konnte, wo Atmung und Herzschlagfrequenz gemessen wurde. Was er dort sah, beunruhigte ihn zusehends. Sarahs Atem war flach und sehr unregelmäßig, woran selbst das Beatmungsgerät nichts ändern konnte.

//Bitte halte durch....// bat der alte Butler in Gedanken und schloss kur die Augen. Als er sie wieder öffnete, schien plötzlich hektische Aufregung unter den Ärzten eingetreten zu sein, die verzweifelt versuchten ihre dahinsiechende Patientin zu retten. Alucard war kurz verschwunden gewesen um Lady Integral einzuweihen und hatte sich nun zu Walter gesellt, der mit steinerner Miene zusah.

"Sie wird es nicht überleben...die Verletzungen sind zu schwer. Jetzt kann ich ihr nur noch helfen", meinte Alucard und entblößte leicht grinsend seine spitzen Eckzähne, unverwechselbare Attribute eines jeden Vampirs.

Erstaunlicherweise schüttelte sein alter Bekannter mit traurigem Blick nur den Kopf.

"Das hätte sie nie gewollt, das weiß ich. Sollte sie es wirklich nicht überleben, dann dürfen wir ihr den Tod nicht verwehren, auch wenn es uns schmerzt."

Der schwarzhaarige Vampir glaubte sich verhört zu haben und schaute ihn aus seinen untoten, roten Augen an, die nun zu sehen waren, da seine Sonnenbrille etwas auf seiner Nase heruntergerutscht war.

Ein durchdringender Piepton verkündete die unausweichliche Tatsache, dass Sarah auf dem Weg ins Jenseits war, denn hier Herz hatte gerade in diesem Moment aufgehört zu schlagen und auch der sonst so standhafte und hart gesottene Vampir glaubte, dass sein untotes Herz kurzzeitig aufhörte zu schlagen, was natürlich Einbildung war.

Mit Elektroschocks versuchte man das schwarzhaarige Mädchen wieder zu reanimieren, doch es zeigte keine Wirkung.

"Nein! Das werde ich nicht zulassen...!"begehrte Alucard auf und wollte zu ihr eilen, doch Walter hielt ihn mit eiserner Hand und ebenso eisernem Blick auf.

"Es ist bereits zu spät", drangen seine leisen Worte zu ihm durch und prallten doch an seinem Verstand ab. Er weigerte sich das zu glauben. Mit aller Kraft verbannte er diese absolute Wahrheit aus seinen Gedanken und wand seinen Arm aus dem kräftigen Griff, doch da geschah etwas, womit keiner von den Anwesenden gerechnet hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Keram-Crovaxon
2006-01-29T19:25:34+00:00 29.01.2006 20:25
ich kanns mir schon denken ^^ aber das Kapitel ist wirklich schön geschrieben und auch wirklich fies, es hält gut die Spannung auf, aber von dir hätte ich nichts anderes erwartet
*knuddel*
Von: abgemeldet
2006-01-27T14:26:50+00:00 27.01.2006 15:26
Du kannst doch nicht so gemein sein,mit solchen Wortren aufzuhören!!!Bitte schreib wieter!!!
Die Geschoichte ist schön,ich würde gerne so schnell wie möglich wisssen was passiert!


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