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BlutsErben des Siegels

- Gegen das System -
von

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Es dauerte lange, bis eine Antwort kam. Dann aber, nach einem Monat, kam eine große: Ein Gesandter der Kirche.

Der Mann trat selbstbewusst in die Eingangshalle.

Er entrollte einen Zettel, als Elodie die Treppe zu ihm hinunter lief.

"Mademoiselle Délieure?", fragte er und sah sie aus seinen blaugrünen Augen musternd an.

Exodus kam aus der Bibliothek und lehnte sich gegen die Wand der Treppe, er schaute stumm zu.

"Ja", sagte sie und knickste, "Wie kann ich Euch helfen, Monsieur?"

Er warf einen Blick auf das Stück Papier.

"Erst einmal indem Ihr mir sagt, wer schon eintraf. Exodus kam mit einem Gesandten, wie ich hörte. Wie steht es mit Genesis?"

Elodie nickte.

"Eingetroffen."

"Merkur?"

"Ebenso."

"Persephone?"

"Ja."

"Luzifer?"

"Auch."

"Gabriel?"

"Ja."

"Gaia?"

"Eingetroffen."

"Aglaia?"

Elodie stutzte. Das fehlende Mitglied, das nicht angekommen war.

"Nein, ich muss Euch enttäuschen."

Der Mann sah auf.

"Ich werde mich gleich darum kümmern. Lasst uns noch eben bitte diese Liste durchgehen.

Pandora?"

"Eingetroffen."

"Fortuna?"

"Auch."

"Uranos?"

"Befindet sich im Kloster."

"Und Hermes?"

"Ebenso."

Er nickte, steckte den Zettel zurück in eine seiner Taschen und zog ein paar andere heraus.

"Monsieur, wollen wir uns nicht ins Kaminzimmer setzen?"

Er ließ die Hand in der Tasche und sah sich um, als fiele ihm jetzt erst auf, dass er noch immer in der Eingangshalle stand.

"Natürlich, ja."

Elodie knickste leicht.

"Folgt mir bitte, Monsieur", sagte sie, drehte sich um und ging zwischen den Treppen rechts und links hindurch und drückte die Tür der Klinke herunter, die ihr gegenüber lag. Rechts ging es zur Bibliothek, aus der Catherine kam und sich neben Exodus stellte, der im Begriff war, hinter Elodie und dem Gesandten in den Raum zu gehen.

"Monsieur, ist es genehm, wenn ein paar meiner Gäste uns begleiten?", fragte die Hausherrin vorsichtig.

Der Gesandte nickte.

"Natürlich."

Der große Raum war mit einem Kamin mit breiter Feuerstelle ausgestattet, weiche und teure Sessel waren außerdem zu finden, manche einzeln im Raum, manche um einen Tisch gestellt. Elodie setzte sich an einen dieser Tische und bot dem Fremden einen Platz an. Catherine und Exodus setzten sich ebenfalls.

"Also", begann der Gesandte und zog etwas Geschriebenes aus der Tasche.

"Aglaia war bisher nicht anwesend, richtig?"

Elodie nickte.

"Ja."

Er flog mit den Augen über das Papier, hielt dann inne und schmunzelte. Er lächelte sie an und reichte ihr das auf Latein verfasste Stück Papier.

Sie sah, dass alle aufgelistet waren, mit Decknamen und richtigen Namen.

Wer Aglaia war interessierte sie im ersten Moment nicht, sie achtete auf den Namen hinter 'Exodus', der in feinen Tintenlinien schön geschwungen niedergeschrieben worden war:

Cedric Lawson.

Sie war sich nicht ganz sicher, aber hatte sie den Namen nicht schon einmal irgendwo gehört?

Der Gesandte lächelte noch immer.

"Und, habt Ihr Euren Namen auf der Liste entdeckt?"

Elodies Blick hastete sofort zu dem Pseudonym Aglaia, hinter der sich ihre Identität versteckte.

Sie stutzte.

"Ich bin Aglaia? Hätte denn die Kirche mir dann nicht einen Brief geschrieben?"

Er schüttelte den Kopf.

"Nicht unbedingt", sagte er und Exodus zog Elodie das Papier sanft aus der Hand um es zu lesen. Er schien nicht überrascht.

Catherine blickte ihm über die Schulter, dass sie überrascht war, war nicht zu übersehen.

Der Fremde nickte.

"Also sind alle anwesend. Das heißt, ich kann diese zwölf Briefe hier lassen. Auf jedem ist sein Deckname, da jeder Brief sich von den anderen unterscheidet", mit diesen Worten zog er einen Stapel versiegelter Briefe aus seiner Tasche und legte sie auf den Tisch. Dazu holte er einen Beutel Geld heraus und legte ihn daneben.

"Für Eure Unkosten", meinte er und stand auf, "Bleibt nur sitzen, den Weg zurück finde ich allein."

Als er die Tür öffnete und aus dem Raum ging, trat Anne ein.

Elodie fasste sich langsam wieder. Alles was ihr noch Unbehagen bereitete, war, dass Exodus - nein, Cedric einmal erwähnt hatte, dass jedes Mitglied irgendwelche Kräfte hatte.

"Anne? Hole bitte alle unsere Gäste hierher ins Kaminzimmer. Danke", murmelte sie und sah auf den Stapel, auf dem ganz oben der Brief lag, auf dem Aglaia stand.

Catherine sah zu Elodie.

"Elodie, Ihr wisst gar nicht, worum es hier überhaupt geht, oder?"

Elodie schüttelte den Kopf.

"Nein", sagte sie und griff nach dem Brief, der für sie bestimmt war.

Exodus hielt ihre Hand fest, noch bevor ein Finger das Papier berühren konnte.

"Auch wenn jeder Brief für einen einzelnen bestimmt ist, wird offengelegt werden, was darin steht. Wir öffnen sie zusammen", erklärte er sehr bestimmt.

Sie nickte nur.

Der erste, der eintrat, war Antoine, der Söldner, zusammen mit Jean und Avia.

Elodie sah zu Exodus.

"Wisst Ihr, wer Aglaia ist?"

Er nickte.

"Ich bin mir nicht mehr sicher, aber ich glaube, sie war eine der anmutigen Chariten aus der griechischen Mythologie. Ihr Name bedeutet Glanz, neben ihr gab es noch Thalia, die Blüte und Euphrosyne, den Frohsinn."

"Hattet Ihr nicht gesagt, dass jeder Deckname mit der Kraft des Trägers übereinstimmt? Ich habe aber keine besonderen Talente, und ich weiß nicht, was Glanz mit mir zu tun haben sollte..."

Er lächelte, und diesmal erschien es Elodie vollkommen aufrichtig, nicht wie sonst.

"Wir finden dass schon heraus, Mademoiselle."

Jean setzte sich mit Antoine auf einen der Sessel, Avia zog über ihnen ihre Runden.

Dann geschah wieder etwas Ungewöhnliches. Auf einmal saß Manon neben Catherine, welche sich sehr erschreckte. Manon fuhr sich mit ihrer Hand an die Schläfen.

"Diese Kopfschmerzen bringen mich irgendwann um..."

Florette trat mit Marielle und Nathalie ein, sie warf Antoine einen kurzen Blick zu und sah dann sofort wieder weg, leicht errötet.

Die letzten waren Phillippe, Laurent und Hélène, sie mussten sich Stühle dazu holen.

Eine ganze Weile sprach niemand, manche blickten verwirrt zu Elodie, die sich im Sessel zurückgelehnt hatte und am liebsten nur noch in ihr Zimmer gehen und sich im Bett verkriechen wollte.

Exodus ergriff schließlich das Wort.

"Also, die zwölf der Ersten Magischen Existenz sind anwesend. Elodie sitzt bei uns, weil wir gerade die Nachricht bekommen haben, dass sie die vermisste Nummer Zwölf ist. Ihr Name, wenn sie hätte reisen müssen, wäre Aglaia gewesen.

Auf dem Tisch liegen Briefe. Der Gesandte sagte, in jedem stehe etwas anderes, aber ich glaube, es ist am Besten, wenn wir alle wissen, was die Kirche von uns im Einzelnen will. Sie hat die Erste Magische Existenz seit über dreihundert Jahren nicht mehr zusammengerufen, und der Krieg wird wahrscheinlich bald vorbei sein. Der wichtigste mögliche Grund - Frankreich wieder zu einen - ist es daher sicher nicht. Dieser Auftrag wurde einer Einzelnen erteilt, und sie scheiterte zwar nicht, ließ aber dennoch ihr Leben."

Elodie hatte genau zugehört, ihr wurde schlecht. Sie sah Anne hinten im Raum stehen.

"Anne? Bringe mir Wein. Viel Wein. Einen, der gut gären konnte."

Anne knickste und ging.

Exodus lachte.

"Ja, mir scheint, es ist viel für einen Tag."

Elodie lächelte ihn gequält an.

"Ich hätte noch eine Frage. Was ist die Erste Magische Existenz im Allgemeinen?"

Laurent, der Älteste im Raum, antwortete.

"Mademoiselle, ich denke, Ihr kennt die Bibel recht gut? Wisst ihr, wer Maria Magdalena war?"

Elodie nickte.

"Schön. Maria Magdalena stand Jesus, unserem Messias, näher, als die Kirche den Menschen glauben machen möchte. Um genau zu sein, war sie seine Frau. Natürlich darf die Kirche das nicht zugeben, denn es würde unter anderem bedeuten, dass das Zölibat auf Treibsand erbaut wurde. Wie auch immer, Maria Magdalena und Jesus zeugten ein Kind, dessen Name im Laufe der Zeit verloren ging, er ist nur im Geheimarchiv der Kirche noch festgehalten. Dieses Kind, eine Tochter, wurde mit dem Jünger Johannes verheiratet, der Jesus sehr nahe stand. Die Tochter Jesu und Johannes waren mit vielen Kindern gesegnet, die wahrscheinlich dank dem göttlichen Blut alle überlebten. Wir wissen, dass es mindestens zwölf waren, vielleicht sogar noch mehr.

Jedes dieser Enkelkinder Jesu besaß irgendeine übermenschliche Kraft. Und die Erstgeborenen dieser Enkelkinder wiesen ebenfalls eine Kraft auf, nicht unbedingt die gleiche, aber jeder Erstgeborene hatte sie, nicht die Schwestern oder Brüder, immer nur der Erste. Nun gut, Mademoiselle, um auf den Punkt zu kommen: Wir alle, die wir hier versammelt sind, sind Erstgeborene jenes Blutes. Auch Ihr, nehme ich an."

Elodie nickte, sie war kreidebleich.

"Ja, auch ich bin eine Erstgeborene... Das einzige Kind meiner Mutter... Und sie hatte die Kraft, die Stimme Gottes zu hören..."

Exodus nickte.

"Ja, Mademoiselle d'Arc, auch Eure Mutter war eine Erbin Jesu, wohl die größte seit langem."

Anne war inzwischen wiedergekommen und reichte Elodie das Glas Wein, doch sie stieß das Glas weg und nahm Anne die Flasche aus der Hand um daraus zu trinken. Welchen Eindruck sie machte, war ihr momentan egal.

Alle außer Exodus sahen Elodie fassungslos an, weniger wegen dem Wein, sondern mehr wegen ihres Namens, nur Catherine war in der Lage, etwas zu sagen.

"Ihr seid die Tochter Jeanne d'Arcs, Elodie? Warum dann der Name Délieure? Und - wie? Es kann doch nicht sein... ---!", sie holte tief Luft und machte große Augen, "Der Wächter der Zelle?"

Exodus nickte.

"Genau so."

Catherine schüttelte ungläubig den Kopf.

"Das kann nicht sein! Kein Engländer hätte das Kind leben lassen! Und Jeanne war gehasst unter Engländern wie Franzosen! Ich weiß es noch gut, auch wenn ich damals erst fünf war. Ich... habe bei ihrer Verbrennung zugesehen."

Exodus nickte.

"Ich auch. Sie bat mich, sie nicht lange leiden zu lassen."

Elodie sah Exodus fassungslos an. Sie bekam beinahe Angst bei diesem Gespräch.

"Du warst dabei? Du hast die Flammen höher schlagen lassen? Du hättest sie auch retten können, oder nicht?"

Er schüttelte den Kopf.

"Sie wollte nicht sterben, allein wegen dir nicht, aber sie musste. Übrigens warst du auch dabei, du hast ihr den Tod auch angenehmer gemacht."

Elodie sah auf den Boden. Zuerst langsam, dann immer schneller schüttelte sie den Kopf.

"Nein. Nein! Ich hätte das nicht gekonnt!"

Exodus lächelte.

"Du warst ein Säugling, du hast es instinktiv oder im Unterbewusstsein gemacht."

Elodie stiegen Tränen in die Augen, ängstlich wandte sie sich an Exodus.

"Was habe ich getan?", flüsterte sie.

Er wischte ihr die Tränen, die ihr über die Wange liefen, sanft fort und lächelte weiter.

"Du hast deinen Glauben in Gott und Kirche bewiesen und das Kreuz, dass man für sie hochhielt, zum Leuchten gebracht."

Ihre Augen flackerten, sie konnte es beinahe vor sich sehen.

"Glanz", murmelte sie.

Catherine wurde ruhig, Marielle aber begriff es noch immer nicht.

"Aber wie war das möglich? Das Jeanne ein Kind bekommt, das überleben darf?"

Exodus sah diese Frage in jedem Gesicht, dass anwesend war.

Er seufzte.

"Der Wächter, der sich angeblich an ihr gütlich tat, war ein Freund meines Vaters, der auch mir sehr nahe stand, trotz des großen Altersunterschieds, oder vielleicht gerade deswegen. Er bewachte die Zelle, in der Jeanne d'Arc festgehalten wurde, wenn sie nicht aussagen musste.

Sie verliebten sich ineinander, gleich zu Anfang.

Er und Jeanne flüsterten stundenlang miteinander, wenn er Wache halten musste, er versuchte ihr zu helfen, wo es nur ging. Er behauptete, er habe sie vergewaltigt, doch es war reine Liebe, keine Gewalt. Von ihm kam übrigens auch die Idee, dass sie ihre Schuld anerkannte. Doch irgendwann empfand sie es als Verrat an ihrem Gott und sich selbst, und sie revidierte, schon im Hochschwangeren Zustand. Ihre Niederkunft war kurz vor der Verbrennung, nur wenige Tage davor. Die Kirche sorgte dafür, dass sich ihr Todesdatum in die Länge zog, so dass sie das Kind gebären konnte. Zuerst wollte man sie überhaupt nicht brennen lassen, doch als sie schwanger wurde, sah man eine Möglichkeit, das Blut nicht aussterben zu lassen.

Das Kind hätte eigentlich von Unwissenden umgebracht werden müssen, aber mein Freund liebte es so sehr wie er Jeanne liebte. Er versprach Jeanne, es in Sicherheit vor den Engländern zu bringen.

Am Tag der Hinrichtung legte er den Säugling in die Hände eines Jungen.

'Ich werde das Kreuz für sie hochhalten, doch es würde gefährlich werden für Elodie. Nimm du sie, und bringe sie nachdem die Glut erlischt zu der Amme, ich habe dir gezeigt, wo sie wohnt, erinnerst du dich?', hatte er dem Kind gesagt und die Kleine in seine Arme gedrückt. Die Engländer sahen es als Verrat an, Jeanne eventuell vor der Hölle zu retten, indem er ihr ein Kreuz zeigte, er starb einen Tag nach Jeanne."

Catherine dachte fieberhaft nach, und Elodie griff jetzt nach dem Glas Wein.

"Ich erinnere mich. Da war ein kleiner Junge mit einem Kind, ein paar Meter von meiner Mutter und mir entfernt. Ich habe einen Mann gehört, der sich lustig machte über den Jungen. 'Sieh nur, der Bengel kümmert sich um ein Kind, will er Kindermädchen werden? Er ist eine Memme, wie sein Vater. Ein typischer Lawson', hat er gesagt."

Elodie fiel das Glas aus der Hand, es zerschellte auf dem Boden in tausend Scherben.

Sie blickte Exodus an, mit leeren Augen.

"Du warst es? Du hast mich gehalten, als mein Vater und meine Mutter sich in ihr Schicksal fügten?"

Er lachte gequält.

"Du hast zu lange auf die Liste geblickt."

Elodie stand auf.

"Verzeiht mir, aber ich kann mir den Brief jetzt nicht durchlesen, ich... muss ein wenig Schlafen, ich fühle mich nicht so gut...", sagte sie und ging auf die Tür zu, doch sie begann zu taumeln. Dann wurde es dunkel und sie fiel nach vorne.
 

"Mademoiselle? Mademoiselle, seid Ihr wach?"

Elodie öffnete langsam die Augen, zuerst sah sie nur verschwommen.

"Ja, ich glaube schon", antwortete sie leise.

Exodus hatte sich über sie gebeugt, zusammen mit Hélène und Florette.

Er lächelte.

"Ich dachte schon, Ihr wollt Euch drücken. Hier, Euer Brief", sagte er und reichte ihr das noch immer versiegelte Papier.

Elodie nahm es zwischen ein paar Finger.

"Hélène? Florette? Könntet Ihr mir den Gefallen tun, und kurz gehen?"

Hélène lächelte Florette an.

"Ich glaube, wir sollten die beiden allein lassen", sagte sie und grinste.

Elodie verdrehte die Augen.

"Ihr seid kindisch, Hélène!"

Florette lachte, und zusammen mit der Nonne verließ sie das Zimmer.

"Exodus, ich muss Euch eine Frage stellen."

Er sah sie wartend an.

"Mademoiselle, fragt, aber tut mir den Gefallen und nennt mich bei meinem Namen, wo Ihr ihn jetzt kennt."

Sie nickte.

"Erinnert Ihr Euch an den Tag, an dem Ihr mich an die Wand drücktet?"

"Ja...?"

Sie zögerte kurz.

"Ihr flüstertet mit etwas ins Ohr. Ihr hättet nicht gedacht, dass Ihr mit mir noch einmal machen müsstet, was Euer Freund - mein Vater - mit meiner Mutter tat. Die Augen öffnen. Erklärt mir das... Bitte."

Er schüttelte den Kopf.

"Nein, tut mir leid. Alles zu seiner Zeit. Öffnet den Brief, damit ich Euch sagen kann, was in den anderen steht. Lest laut."

Sie seufzte, sie wusste genau, dass es keinen Sinn hatte, ihn noch weiter zu fragen.

Sie brach das Siegel Roms, öffnete den Brief und las ihn vor.
 

"Mademoiselle Elodie Délieure von Orléans,
 

ich freue mich, mit Euch Kontakt aufnehmen zu können, Euch, als einem der Zwölf Mitglieder des Ordens der Ersten Magischen Existenz.

Ich wende mich mit meinen Kardinälen an Euch, weil wir von Prophezeiungen erfahren haben, welche die Kirche sehr beunruhigen. Wo sie sich genau befinden, ist uns unbekannt, wir wissen nur um ihren Inhalt, von dem nicht jeder einfache Bürger erfahren darf.

Aufgabe des Ordens ist es, diese niedergeschriebenen Prophezeiungen, alle Dokumente, die damit zusammenhängen, in seinen Besitz zu bringen und sie den Gesandten der Kirche zu übergeben, damit diese die nötigen Vorkehrungen treffen kann und die Papiere in den Geheimarchiven fest verschließen kann.

Wir hoffen, Ihr folgt dem Auftrag.

Gott segne Euch,

Nikolaus V"
 

Cedric schmunzelte.

"Einer der höflichsten Briefe ging also an Euch."

Elodie setzte sich auf und schlug die Decke von den Beinen, ihre Füße waren unglaublich heiß geworden.

"Was stand in den anderen?"

Er zuckte mit den Schultern.

"Im Groben etwa das gleiche. Mir drohte man, bei Phillippe entschuldigte man sich tausendfach, bei Hélène sagte man, es sei ihre göttliche Aufgabe, Antoine versprach man Reichtum, sie wollten nur sicher gehen, dass wir der Order folgen."

"Wisst Ihr von den Prophezeiungen?"

Er nickte.

"Ja, aber auch das nur im Groben. Da fragt ihr besser Phillippe."

Elodie zog die Augenbauen kraus.

"Warum das?"

Cedric lächelte noch immer.

"Fragt ihn. Aber für den Moment habt Ihr genug im Bett gelegen."

Er trat von der Bettkante weg und sie erhob sich.

Als sie stand, taumelte sie erneut.

Cedric reagierte schnell und hielt sie.

"Ihr wollt mir doch nicht schon wieder umfallen?"

Sie schüttelte den Kopf.

"Nein, mir ist nur schwindelig."

Er lachte.

"Mademoiselle, Ihr habt auch genügend Wein getrunken."

Sie sah ihn böse aus den Augenwinkeln an.

"War es meine Schuld, dass ich es musste?"

Er geleitete sie zur Tür.

"Also die meine war es sicher auch nicht."
 

Sie versammelten sich wieder im Kaminzimmer, wohin dieses Mal auch das Abendessen gebracht wurde.

Elodie las ihren Brief ein weiteres Mal vor. Als sie geendet hatte, wandte sie sich an Phillippe.

"Man sagte mir, Ihr seid derjenige, der mir erklären kann, was es mit diesen Prophezeiungen auf sich hat."

Er nickte.

"Ja, ich schätze, das kann ich. Es handelt sich dabei um eine Prophezeiung über drei Männer, die in den nachfolgenden hundert Jahren geboren werden.

Soviel ich weiß, wird der eine ein Prophet sein, der bis in das Jahr dreitausend vorausschauen kann, ein anderer ein Mann, der Erfinder und Künstler zugleich ist, und einer von ihnen wird ein Künstler sein, der sehr viel über Jesus erfahren wird, und aus Groll über den Klerus wird er es in einer versteckten Botschaft an die Decke einer Kirche malen."

Marielle meldete sich zu Wort.

"Ich möchte nur wissen, woher die Kirche von diesen Prophezeiungen weiß. Immerhin weiß sie offensichtlich nicht, wo sich die Papiere befinden, und trotzdem kennt sie ihren Inhalt."

Ein Anflug von Schmerz huschte über Phillippes Gesicht.

"Ich fürchte, auch das kann ich erklären. Ich war eine Weile in Rom und wurde krank. Man ließ mich mehrmals zur Ader und hob das Blut als göttliches Blut auf", sagte er und man hörte, dass es ihm zuwider war, sein Blut als göttlich zu bezeichnen, "ich weiß nicht, wie sie es geschafft haben, es zu konservieren, vielleicht wird es auch einfach dank der Gabe nicht schlecht. Jedenfalls habe ich herausgefunden, dass ein paar Männer sich geschnitten haben und von meinem Blut in die Wunde gegeben haben, in der Hoffnung, sie werden ein Kind Jesu. Manche sind daran gestorben, anderen hat es für kurze Zeit meine Gabe verliehen."

Elodie hatte gebannt zugehört, doch sie verstand im Gegensatz zu den anderen noch nicht.

"Welche Gabe habt Ihr denn, Phillippe?"

Er seufzte.

"Verzeiht, Mademoiselle. Mein Deckname ist Gabriel, erinnert Ihr Euch? Gabriel überbrachte den Menschen die Nachricht Gottes. Ich habe Visionen von Dingen, die noch kommen, die gerade irgendwo anders sind oder dergleichen. Ich wusste von diesen Prophezeiungen, und auch die Männer der Kirche wissen es, weil ich es wissen konnte."

"Oh", machte Elodie nur. "Seht Ihr denn immer etwas, oder nur zu bestimmten Zeiten?"

Er lächelte und wies auf einen Sessel in der Ecke.

"Was seht Ihr, Elodie?"

Sie zuckte mit den Schultern.

"Einen Sessel, nicht mehr."

Er nickte.

"Ich sehe darauf ein blondes Mädchen sitzen, es trägt seltsame Kleidung. Es hat etwas wie Papier auf dem Schoß und schreibt darauf. Es sieht her und schreibt dann weiter."

Er stand auf und ging zu dem Sessel, es schien als beugte sich über die Person, die er sah.

"Ich kann ihre Schrift leider nicht lesen", sagte er schulterzuckend und kehrte zurück.

Elodie blickte noch kurz zu dem Sessel.

"Man könnte Euch deswegen für verrückt erklären."

Phillippe lachte laut.

"Ja, ich weiß. Aber ich erzähle es ja auch nicht jedem. Um Eure Frage zu beantworten: Ich sehe immer etwas, das die anderen nicht sehen können, doch nicht immer fällt es mir auf. Es ist deutlicher, wenn ich schlafe."

"Wie auch immer", schnitt Cedric das Gespräch knapp ab, "wir sollen für die Kirche diese Papiere suchen. Phillippe, habt Ihr eine Idee, wo sie sich befinden könnten?"

Er zuckte mit den Schultern.

"Kaum, der Hintergrund ist teilweise sehr verschwommen. Trotzdem weiß ich, dass sie in einer Kapelle aufbewahrt werden."

Florette hob den Kopf.

"In einer Kapelle? Aber dann müssten sie doch nicht von uns geholt werden, oder? Sie sind schon in der Kirche Händen."

"Nein", erwiderte Phillippe und schüttelte den Kopf, "da kann seit mehreren Jahren kein Priester mehr gewesen sein.. Sie ist vollkommen zerstört. Aus irgendeinem Grund hat man sie nicht wieder aufgebaut."

Laurent hatte sich seinen Brief mehrere Male durchgelesen, jetzt merkte er auf.

"Vielleicht hat man sich entschlossen, lieber eine größere in der Nähe zu bauen?"

"Das wäre durchaus möglich, immerhin wachsen auch Dörfer, man konnte vielleicht die Menschen nicht mehr in der kleinen Kapelle aufnehmen", sagte Hélène und pflichtete damit Laurent bei.

Cedric schüttelte den Kopf.

"Ich glaube, da steckt noch mehr dahinter. Warum ist sie überhaupt zerstört worden? Phillippe, ich erinnere mich, dass Ihr mir sagtet, die Trümmer seien sehr alt?"

"Ja", antwortete dieser. "Es war viel Staub zu sehen, und überall hatten Spinnen ihre Netze gesponnen. Können es aber nicht auch die Engländer gewesen sein, Cedric?"

Exodus war bei der Verallgemeinerung der "Engländer" kurz zusammengezuckt, jetzt hob er unwissend die Schultern.

Avia flog von Jeans Schulter, als dieser sich im Sessel aufrichtete.

"Ich möchte nicht unhöflich dazwischenreden, aber ist es nicht eigentlich egal, was mit der Kirche passiert ist oder wie sie aussieht? Wir suchen doch nur diese Papiere, die da irgendwo unter den Steinbrocken liegen, oder nicht?"

Elodie lächelte ihm zu.

"Sicher, aber ich schätze, dass uns das Aussehen der Kirche, wie alt sie ist und wann und warum sie niedergerissen wurde, helfen kann, uns zu sagen, wo sich die Trümmer befinden."

Jean dachte kurz nach, mit einem kaum merklichen Nicken schien er die Antwort als überzeugend gelten zu lassen und er lehnte sich wieder zurück.

Catherine nahm sich Elodies Brief, um ihn sich noch einmal genau durchzulesen.

"Ich bin jedenfalls der Meinung, dass wir diesen Auftrag annehmen sollten. Welchen Beweggrund auch immer der Einzelne von uns hat, wir alle haben mindestens einen", sagte sie, während sie die Zeilen überflog.

Cedric nickte.

"Ich schätze, wir sollten wirklich danach suchen. Allerdings gefällt mir nicht, in welchem Ton die Briefe geschrieben sind."

"Wie mein Ihr das, Exo - verzeiht, Cedric?", fragte ihn Florette.

"Mir drohte man, auch wenn ich mir nicht drohen lasse, zu Elodie war man sehr höflich, Florette, drohte man Euch nicht den Ausschluss aus der Kirche?"

Sie nickte, ein wenig eingeschüchtert.

"Seht Ihr?", erklärte Cedric weiter. "Man nahm immer den Ton, der am angemessensten war, um Euch zu überzeugen, diesen Auftrag anzunehmen, nicht dass wir ihn offiziell ablehnen könnten."

Elodie schüttelte den Kopf.

"Ihr wollt auf irgendetwas hinaus, aber ich glaube nicht, dass die heilige Kirche Hintergründe hatte, die Ihr ihr wohl jeden Moment hinterher sagen werdet. Sie wollte einfach nur sicher gehen dass wir die Dokumente holen."

Catherine seufzte leise, sagte jedoch nichts.

Laurent sah zu ihr, dann wieder zu Exodus.

"Trotzdem haben wir nicht einen einzigen Anhaltspunkt. Phillippes Visionen in allen Ehren, doch sie helfen uns offensichtlich nicht weiter."

Cedric kniff die Lippen zusammen, und in diesem Moment fiel Elodie auf, dass Laurent und er so gegenteilig waren wie sie es nur sein konnten.

"Ja, Ihr habt leider Recht."

Antoine zuckte mit den Schultern.

"Sehe ich es also richtig, dass wir einen Auftrag erhalten haben und nicht wissen, wie wir ihn erfüllen sollen? Warum hat man ihn uns dann gegeben?"

Manon lachte.

"Genau deshalb. Die Kirche weiß nicht weiter, also ruft sie den Orden der Ersten Magischen Existenz zusammen."

Cedric nickte und lächelte leicht.

"Gut erkannt, Manon. Warum seid Ihr des Lesens und Schreibens nicht mächtig? Ihr scheint nicht von Dummheit verflucht."

Manon lächelte sarkastisch.

"Ich bin kein Junge, Cedric, mich schickte man auf keine Schule. Mich wundert, dass der Rest von uns es kann, bis auf Jean, der mir sagte, dass er noch nicht auf dem Hofe seines Vaters entbehrt werden konnte."

Elodie merkte auf.

"Da hat sie Recht, hat das etwas zu bedeuten?"

Nathalie schüttelte den Kopf.

"Das glaube ich nicht. Wir Frauen sind doch des Schreibens fast alle nicht genügend mächtig, um einen Brief zu verfassen, und Lesen kostet uns viel Anstrengung. Das hat sicher nichts zu bedeuten."

"Ja, das glaube ich auch nicht", sagte Cedric und gähnte, "aber wir haben noch genügend Zeit und es war ein langer Abend. Lasst uns eine Nacht darüber schlafen, ich denke, ausgeschlafen sieht alles schon anders aus."

Alle nickten zustimmend und standen auf, nur Jean blieb sitzen, weil er inzwischen eingeschlafen war. Avia ruhte auf seinem Schoß und hielt wachsam die Augen offen.

Elodie ging zu dem Jungen und strich ihm übers Haar.

"Jean?", flüsterte sie leise, doch außer einer Kopfbewegung bekam sie kein weiteres Zeichen, dass er wach war.

Cedric legte ihr eine Hand auf die Schulter und lächelte.

"Lasst ihn schlafen, Elodie, ich werde ihn nach oben tragen."

Sie nickte und trat einen Schritt zu Seite, damit Exodus Jean auf seine Arme heben konnte.

Die anderen hatten den Raum jetzt fast alle verlassen, die letzten gingen gerade durch die Tür, mit einem letzten lächelnden Blick auf Jean.

Elodie griff nach einer Kerze und ging Cedric voraus, hielt ihm die Tür auf, die sonst zurück schwingen würde.

Sie leuchtete ihm den Weg hoch über die Treppen und in den Flügel des Männerschlaftraktes, öffnete auch Jeans Tür. Avia rollte sich auf dem Bauch ihres Herrn zusammen und schloß die schwarzen Augen, ihre Schuppen schimmerten im Mondlicht, das durch das Fenster fiel.

Leise zogen die beiden sich zurück und schlossen die Tür sanft.

Exodus lächelte ihr zu.

"Ihr seid beinahe mütterlich in seinem Beisein", sagte er mit gedämpfter Stimme.

Sie zuckte mit den Schultern.

"Ich kann mir vorstellen, dass er sich hier sehr einsam fühlt. Er ist zu jung für diesen Bund. Florette ist nach ihm die jüngste, auch sie hat das Alter hierfür noch nicht erreicht."

"Vielleicht", sagte er und hob die Hand an ihren Kopf.

Sie wich scheu zurück, er begann zu lächeln.

"Was habt Ihr? Es ist nur ein Käfer in Eurem Haar, lasst ihn mich herausziehen."

Sie stand ganz still, als er mit sanften Händen eine Strähne ihrer Haare durchzog und das Insekt zur Seite warf.

Ihr Herz schlug schneller und sie bekam nicht genug Luft. Auch wenn es nur eine einfache Bewegung gewesen war, hatte sie auf eine besondere Art und Weise etwas Erotisches an sich.

Er hob den Arm erneut, dieses Mal strich er ihre Haare zurück und berührte mit seiner warmen Hand ihre kalte Schulter. Ein Schauer durchlief sie.

Und er kam ihr näher, legte eine Hand in ihren Nacken und zog sie sanft an sich. Sie sah hoch in seine grünen Augen, in deren Sanftheit sie sich zu verlieren begann und nahm ihn plötzlich auf eine völlig neue Art und Weise wahr. Er neigte den Kopf und berührte leicht mit seinen Lippen ihren Hals, strich mit seinen kurzen Bartstoppeln, die am Tag wieder gewachsen waren, wenig darüber.

Sie stand noch immer ganz still, schloß nur die Augen und drückte sich kaum merklich an ihn.

Sein Mund wanderte ihren Hals hinauf, an ihrem Ohr vorbei und auf ihren Mund zu, während seine rechte Hand verhinderte, dass sie den Kopf zur Seite drehte, und die linke ihren Rücken hinab strich.

Ihre Lippen begannen, sich unter den seinen zu öffnen; zuerst nur wenig, dann leidenschaftlich nahm sie seinen Kuss auf.

Als sie sich mehr und mehr für ihn fallen ließ, wurde ihr auf einmal bewusst, was sie eigentlich tat.

Sie stieß ihn zurück.

Elodie atmete heftig, seinem Verhalten jedoch konnte man keinerlei Gefühl ablesen.

Sie dachte nach, über alle möglichen Dinge, doch ihr fiel nichts ein, was sie hätte sagen können.

"Gute Nacht, Cedric", sagte sie schließlich bestimmt, drehte sich um und ging eilenden Schrittes zu ihrem Schlafzimmer, sah sich nicht mehr um, bis sie es endlich betreten hatte.
 

Sie schloß die Tür hinter sich und lehnte sich gegen das Holz, schloß die Augen kurz und sah dann an die Decke.

"Was mache ich eigentlich?", fragte sie sich selbst.

Sie ging auf ihre Kommode zu, setzte sich, zog die Spangen aus ihrem kupfernen Haar und drehte sie kurz in ihren Händen, bis sie sich tief in ihren Zeigefinger stach.

"Au!", machte sie und sah das Blut aus der kleinen Wunde quellen, wischte es jedoch weg und legte die Spangen auf den Tisch um nach der Bürste zu greifen.

Sie seufzte, kurz darauf klopfte es.

"Ja... bitte?", sagte sie, noch immer recht verwirrt.

Anne trat ein und lächelte.

"Mademoiselle, wollt Ihr zu Bett gehen?"

Elodie nickte und erhob sich, woraufhin Anne die Schnüre des Kleides in Elodies Rücken löste. Die Zofe half ihr beim Entkleiden und reichte ihr das Negligé, welches die Hausherrin überzog.

"Danke, Anne. Könntest du Giselle ausrichten, dass sie morgen ein Bad einlässt? Und sie soll im Männertrakt danach fragen, ob auch die Männer ein Bad nehmen wollen."

Anne nickte.

"Natürlich. Kann ich danach zu Bett gehen?"

Elodie nickte.

"Ja, ich wünsche dir eine angenehme Nacht."

Die Zofe knickste und verließ das Zimmer.

Elodie legte sich in das Bett, dass in die Wand eingelassen war und legte sich auf die Seite.

Noch immer hatte sie das Gefühl, Cedrics Hände strichen über ihre Haut wie leichte Federn, während es in der Spitze ihres Zeigefingers unangenehm ziepte.

Sie schüttelte den Kopf, als wolle sie den Gedanken hinauswerfen.

Er war noch immer dieser Mann, der sie wieder und wieder zur Weißglut hatte bringen wollen.

Und doch, sie hatte es gerade bereitwillig mit sich machen lassen. Warum?

Elodie schloß die Augen und zwang sich, nicht mehr daran zu denken, zwar mit minderem Erfolg, aber sie versuchte es.

Es dauerte sehr lange, bis sie endlich eingeschlafen war.
 

© by Idhren



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hitokiri_Kurai
2005-09-29T18:54:12+00:00 29.09.2005 20:54
Kreative Idee, interessante Ausführung. Mir gefällt's soweit ganz gut. Was bisher aus meiner Sicht jedoch fehlt, ist eine Krise, sprich: Eine Situation in der die Personen sich anpassen müssen und reagieren. Das würde etwas mehr "Leben" in den bisherigen Verlauf bringen.
Von: abgemeldet
2005-08-21T13:15:06+00:00 21.08.2005 15:15
"grins" Keine ursache.Schreib nur schnell weiter sonst sterbe ich vor neugier.
Von:  Idhren
2005-08-20T19:13:55+00:00 20.08.2005 21:13
Oh Gott!
Ein Kommentar!
*theatralisch werd* Du weißt gar nicht WIE GLÜCKLICH DU MICH MACHST!
Manon? Na gut, hab ich ja kein allzu großes Geheimnis draus gemacht, was die kann. Wenn sie starke Kopfschmerzen hat, kann sie die Zeit anhalten, deswegen taucht sie halt auch immer ganz plötzlich auf.
(*total happy ist* Jemand liest mein Glanzstück... Jemand findet es gut... ^-^ DANKÖÖÖÖ)
Von: abgemeldet
2005-08-20T18:41:18+00:00 20.08.2005 20:41
Sorry ich lese deine story seit dem anfang aber mir fiel nie ein einen kommi zu schreiben."bettlet um gnade". Die geschichte ist total genial aber ich hab da eine frage. Diese Manon hat sie Kopfschmerzen weil sie sich teleportier oder weil sie sich durch Zeitverschiebung bewegt?? "neugierig kuckt"


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