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Guilty

Schuldig - Kann ich es je wieder gut machen?
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
“Some writers need a while to charge their batteries, and then write their books very rapidly. Some writers write a page or so every day, rain or shine. Some writers run out of steam, and need to do whatever it is they happen to do until they’re ready to write again.”
— Neil Gaiman (Entitlement issues)


(Ich bin Typ 3… Es tut mir so leid!) Komplett anzeigen

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Die Saat des Zweifels ist gesät

Als Täter wird bestraft, wer die Straftat selbst oder durch einen anderen begeht.

§ 25,1 StGB

 

 

Ray schüttelte den Kopf. Nicht nur, dass Kenny nichts in Kais Unterlagen über ihren Vorkurs finden konnte, auch schien das College, dass sie angeblich anbot, nicht zu existieren.

„Mir kam das gleich komisch vor. Wann sollten sie denn dafür Zeit gehabt haben? Wohl kaum, während sie uns auf das wichtige Turnier vorbereitet haben. Und schon gar nicht kurz danach.“

„Ich weiß, was du meinst. Seine Behauptungen decken sich logisch nicht und passen nicht in die zeitliche Abfolge. Da müsste Kai ja drei Leben leben, um alles das zu schaffen, was er angeblich alles angeleiert hat.“

„Vor allem dieser College-Vorkurs. Selbst wenn es diesen geben WÜRDE – Kai hat nicht annähernd so gute Noten, dass er genommen werden würde. Ich meine nicht, dass er dumm ist, aber seine mündlichen Noten ziehen seinen Schnitt ganz schön runter.“

„Nun, es gibt natürlich diese Kurse, die einen auf die Universität vorbereiten sollen, das heißt, dass Noten dafür unerheblich sind. Aber im Allgemeinen macht das, was er da gesagt hat, einfach keinen Sinn.“

Kenny legte die Hände in den Schoß und seufzte laut. Dass er mit Ray in dessen und Kais gemeinsamen Zimmer in den Sachen ihres Teamleaders schnüffelten, hielten sie für mehr als gerechtfertigt. Nach dem zum Himmel schreienden Unsinn über Motiv und Motivation für die Abwesenheit von Tala und Kai mussten beide Freunde jetzt endlich aktiv werden. Sie beide hatten schnell die fortschreitende Skepsis des jeweils anderen bemerkt. Max schien zwar auch besorgt, aber er war viel zu sehr damit beschäftigt, sich die Schuld für die Ultimatumsdebatte in ihrem letzten gemeinsamen Gespräch zu geben. Und Tyson war… ja, der war einfach am Boden zerstört über Kais Fortgang. Es war deutlich zu merken, dass der junge Kinomiya sehr an Kai hing. Er verkraftete es seltener, wenn sie sich stritten. Auf seine Art wurde Tyson reifer und verstand es immer ein bisschen besser, mit Kai und dessen Launen umzugehen.

Im Augenblick saß er vor dem Fernseher und starrte die Mattscheibe an, während seine Hände unentwegt eine Prospektbeilage kneteten. So hatten Kenny und Ray ihn noch vor etwa einer Stunde im Wohnzimmer gesehen – und daraufhin beschlossen, in den wenigen Habseligkeiten, die Kai in seinem Zimmer hatte, nach Hinweisen zu suchen. Allerdings fanden sie keine: Weder Beweise dafür, dass die beiden Russen logen, noch dass sie es nicht taten. Es gab wirklich nichts, was ihre notdürftige Geschichte untermauerte.

„Ob er alles mitgenommen hat? Vielleicht haben sie ja Anmeldungen und was sie sonst noch so hatten, eingepackt, weil sie es vorzeigen müssen?“

Kennys halbherziger Versuch einer Erklärung, die er selbst nicht glauben konnte, fand auch bei Ray kein Gehör. Schließlich richteten sie Kais Arbeitsplatz wieder so her, wie er vor ihrer Durchsuchungsaktion ausgesehen hatte.

„Sag mal Kenny… du und Dizzy… könnt ihr nicht Kais Email-Account einsehen? Oder Talas? Es muss doch eine Korrespondenz mit dieser Universität geben.“

Kennys Gesicht erhellte sich, nur um kurz darauf wieder in sorgenvolle Falten zu fallen.

„Ray, nein, das können wir nicht bringen. Das wäre wirklich… Das wäre ein unverzeihlicher Eingriff in Kais Privatsphäre, den er uns niemals verzeihen würde. Von Tala ganz zu schweigen! Das bisschen Vertrauen, das Kai zu uns aufgebaut hat, würde uns vollends entgleiten. Und wir würden ihn nie wieder sehen. Unser Verhältnis steht doch schon wieder auf der Kippe.“

Ray nickte niedergeschlagen, versuchte es aber noch einmal: „Aber sie müssten es ja nicht erfahren…“

„Das geht nicht. … Und wir würden uns strafbar machen!“

 

 

 

 

Aufmerksam hockte das Mädchen im Schneidersitz auf ihrem Bett und wartete darauf, dass Kai, der ihr gegenüber saß, anfing zu sprechen. Er hatte angekündigt, dass er ihr etwas Wichtiges zu sagen hatte.

„Lin, sicher hast du bemerkt, dass Yura und ich in den letzten Tagen sehr hektisch waren und wenig Zeit hatten.“

Sie nickte.

„Wir werden für einige Zeit nicht hier sein.“

Es fiel Kai schwer, sie anzulügen, aber er konnte nicht zwei Lügen jonglieren und sie war zu jung, um das Ausmaß eines versehentlichen Verplapperers zu begreifen. Und ihr die Wahrheit zu nennen stand noch weniger zur Debatte. Das Mädchen liebte Anna Ivanov. Kai seufzte. Wäre es nicht einfacher gewesen, sie hätten gesagt, ihre Babuschka wäre krank? Dass sie sich kümmern müssten? Aber vermutlich hätten sie dann keinen Freistellungsschein für die Schule bekommen. Vielleicht sogar wäre Mr. Dickenson auf die Idee gekommen, selbst dafür zu sorgen, dass es Talas Oma gut ging, hätte versucht, sie herzufliegen oder was ihm auch immer eingefallen wäre. Das musste man dem Sponsor der Bladebreakers lassen, er kümmerte sich wirklich, wenn seine Schützlinge Probleme hatten. Leider hatte das auch den Nachteil, dass er sich in Dinge einmischte, aus denen er seine Nase besser raushielt.

„Ray, Max und Tyson werden aber bleiben. Und Kenny natürlich. Sie werden auf dich aufpassen, mit dir Hausaufgaben machen und wenn du Probleme hast, egal was, dann wende dich damit an… Ray.“

„Wo geht ihr denn hin? Warum… warum kann ich nicht mit?“

„Weil du Schule hast, Liebes.“

„Ihr doch auch!“

„Jaaaah, aber wir gehen weg, um zur Schule zu gehen. Wenn wir später mal arbeiten wollen, dann ist es wichtig, einen guten Schulabschluss zu haben. Und wenn man noch bessere Arbeit haben will oder wenn man eine bestimmte Arbeit haben will, dann muss man zur Universität gehen. Weil wir uns die Möglichkeit offenhalten wollen, dass wir mal zur Uni gehen können, gehen wir jetzt für einige Zeit dorthin und lernen was Neues.“

Lin knautschte mittlerweile ein Kissen vor ihrem Bauch. Sie verstand, was er ihr erklärte.

„Was willst du denn mal arbeiten, wenn du groß bist?“

Darüber musste Kai etwas lachen.

„Meine Arbeit soll so geheim sein, dass ich selber nicht weiß, was ich tue.“

Das wiederum verstand Lin nun nicht, auch wenn Kai sich für sehr witzig hielt. Schließlich aber räusperte er sich und stand von ihrem Bett auf.

„Versprich, dich zu benehmen, wenn ich nicht da bin.“

Er umarmte sie fest, drückte sie minutenlang an sich, während sie ihm zusicherte, ‚brav‘ zu sein.

Ungewiss seiner Zukunft, ob er sie oder seine Teammitglieder je wieder sah, übertrat er die Türschwelle der WG, hinaus in den Vorgarten, wo Tala auf ihn wartete. Gemeinsam ließen sie die bohrenden Blicke von Ray und Kenny hinter sich.

 

 

 

 

Mittlerweile war bereits die zweite Woche angebrochen, seit sich Kai und Tala verabschiedet hatten. Allerdings hatten beide sich nicht bei den Bladebreakers gemeldet. Bei niemandem von ihnen. Eigentlich müssten sie sich keine Sorgen machen, denn dass Kai sich nicht meldete, hatte eine – traurige – Tradition bei ihnen. Dennoch hatten sie ja seit dem letzten Turnier die Hoffnung gehabt, das Verhältnis zwischen ihnen und ihrem Teamleader hätte sich stabilisiert. Aber so wie Kais Einstellung zum Leben, war auch die Beziehung zu seinen Teamkameraden eine ewige Achterbahnfahrt.

„Weißt du, was ich glaube, Chef? Es gibt keine Beweise für ihre Geschichte, weil ihre Geschichte erstunken und erlogen ist.“

„Ich dachte, so weit wären wir schon, Ray“, meinte Kenny trocken und drehte sich auf dem Bürostuhl einmal um sich selbst.

Plötzlich piepste sein Laptop laut auf. Er fuhr herum und scrollte sich durch die Einträge, die Dizzy ausgespuckte.

„Ray, schau dir das an.“

Zwar hatten sie entschieden, nicht Kais Email-Account zu hacken, aber das hatte sie nicht davon abgehalten, an anderer Stelle weiter zu stöbern. Kenny hatte mehrere Suchbefehle gleichzeitig eingegeben. Sein Bitbeast ermöglichte es ihm, dass mehrere Suchen nebeneinander laufen konnten und sich auch untereinander durch Querverweise miteinander vernetzten.

„Sie spuckt etwas zu Kais Eltern aus. Die Todesanzeige aus der Zeitung, die wir schon kennen, ist auch dabei. Aber da ist noch eine von vor 12 Jahren. Vermutlich ist das die ursprüngliche. Dizzy, gib uns das mal in Papierform aus.“

Während der Drucker laut brummend an die Arbeit ging, klickte Kenny einige Fenster weg.

„Warte mal, was ist das denn? … Wieso sind – ich kann das gar nicht lesen, geschweige denn aussprechen, aber…“

„кровавыа война… mein Russisch ist zwar eingerostet, aber ein bisschen kann ich.“

„Wie, was? Seit wann?“

„Ist das wichtig? Wenn Tala und Kai sprechen, verstehe ich sowieso kein Wort, aber-“

„Er hat ja mich, und ich lerne schnell!“ kiekste Dizzys digitale Stimme vergnügt aus den Lautsprecherboxen.

„Wie auch immer… Also dieses кровавыа война – warum wird das hier angezeigt? Was hast du für Suchbegriffe eingegeben?“

Kenny überblickte die Suche rasch: „Hmm, Hiwatari, Moskau, Aktuelles. Dizzy, von wann ist der aktuellste Eintrag zu кровавыа война?“

„Von heute. Eine Tagesmeldung aus den Moskauer Nachrichten. Soll ich es euch übersetzen und ausdrucken?“

Kenny bejahte. Er und Ray waren so gespannt auf den Inhalt, dass sie kaum darauf warteten, bis die Tinte trocken war und das Blatt sofort aus dem Drucker rissen.

 

~ Professionell geplanter Angriff auf Abtei. Stellvertretender Leiter der Abtei schwer verletzt aufgefunden.

Moskau. Boris Balkov, Verwalter der renommierten russischen Talentschmiede für junge Blader, hat einen lebensgefährlichen Angriff nur knapp überlebt. Ärzte kämpfen momentan um sein Leben. Die Abtei selbst wurde bei dem Anschlag schwer beschädigt. Der linke Flügel, in dem sich Lager- und Trainingshallen befanden, ist komplett zerstört. Zu dieser Zeit hielten sich keine Kinder dort auf, allerdings wurden einige Erwachsene verletzt. Es wird vermutet, dass das Duo кровавыа война diese Zerstörung zu verantworten hat. Ihnen wird zudem Brandstiftung vorgeworfen. Die Banditen waren in letzter Zeit auffällig häufig in Moskau und Umgebung tätig. Warum sie die Abtei angriffen, ist unklar. Die zuständigen Behörden vermuten aufgrund der Spuren, es handle sich um ein gezieltes Attentat, um an bestimmte Entwicklungspläne der Forschungseinheit innerhalb der Abtei zu gelangen. Balkov ist für seine Erfolge im Bereich des Beysports bekannt, die er durch Forschung und Weiterentwicklung erzielte. Das berühmteste Team, das von ihm in der Abtei trainiert wurde, waren die Demolition Boys. Balkov war der einzige russische Trainer, dem es gelang, von den Japanern besiegt zu werden. ~

 

„Wartet, hier ist noch eine neuere Meldung!“, plärrte Dizzy in die entstandene Stille hinein und ein weiteres Papier fand seinen Weg in Kennys Hände.

 

~ Newsticker: кровавыа война ermordete Boris Balkov auf eine seiner Gesundheit höchst nachteiligen Weise. ~

 

Sprachlos senkte Kenny beide Blätter und starrte ins Leere.

„Boris… ist tot?“

„… Ob Kai und Tala das wissen?“

„Ist das dein Ernst, Ray? Die werden wohl eher als wir davon erfahren haben, die sitzen doch sozusagen direkt an der Quelle!“

„Quelle… warte mal… Weißt du… Als Tala neulich hier war, und diesen Zusammenbruch hatte, erinnerst du dich? Ich habe ein Gespräch belauscht, in dem Kai Lin erklärt hat, dass Tala etwas ihm sehr wichtiges verloren hat.“

„Und?“

„Was, wenn er das gemeint hat? Wenn es mit Boris zu tun hatte?“

„Äh?!? Kausalzusammenhang?! Talas Zusammenbruch war zeitlich VOR der Ermordung von Boris. Und warum sollte ausgerechnet DER ihm wichtig sein?“

„Das meinte ich doch gar nicht. Aber wenn Boris dafür gesorgt hat, dass Tala dieses Ding, was ihm so viel wert ist, verliert? Ich weiß auch nicht… Trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, dass da irgendwas ist, was das alles verbindet.“

Kenny starrte ihn daraufhin sehr lange an, was Ray mit der Zeit sehr unangenehm wurde und er sich haareraufend in seinen Sitzsack in der Ecke schmiss. Da schob sich Kenny seine Brille tief ins Gesicht und begann, lautstark und pfeilschnell in die Tasten zu hauen.

„Was machst du denn jetzt?“, fragte Ray irritiert.

„Fehler sind menschlich – aber wer richtigen Mist bauen will, braucht einen Computer.“

„EY!“, quittierte Dizzy das lautstark protestierend, aber Kenny ignorierte sie.

„Ich werde jetzt einen Suchalgorithmus entwerfen, der deine Skepsis und dein Bauchgefühl miteinander vereint. Dafür werde ich die bisherigen Suchbegriffe, die wir heute benutzt haben, um кровавыа война und Balkov erweitern. Mal sehen, ob sich deine Theorie damit unterstützen lässt.“

„Das kannst du?“ Ungläubig rutschte Ray nach vorne. Kenny war ein Genie, aber dass er ein so großes Ausmaß an Genialität außerhalb des Beysports besaß, war dem Chinesen nicht bewusst gewesen.

„Ich kann es zumindest versuchen. In Amerika haben sie jemanden, der hilft dem FBI mit seinen Algorithmen, um Menschen zu suchen oder potenzielle Gefahrenquellen auszuschalten. Hat Emily mir mal erzählt. Wir haben uns eine Weile darüber unterhalten, ob sowas wirklich geht und die Möglichkeiten und Grenzen dieser Methode ausgelotet. Allerdings kann die Suche jetzt ein paar Tage dauern.“

Das war Ray egal. Hauptsache, sie kamen dem Geheimnis einen Sprung näher.

„Ich weiß, das hat zwar beim letzten Mal nicht funktioniert, aber… ich versuche mal, Kai anzurufen. Oder zu simsen. Vielleicht schreibt er ja zurück. Es ist zwar anstrengend, aber wir müssen ihm nur immer wieder zeigen, dass wir da sind, auch wenn er uns wegstößt.“

Der Schwarzhaarige wählte Kais Handynummer. Kai sollte wissen, dass sie von den Neuigkeiten erfahren hatten und dass sie alle ihm beistehen wollten, wenn er es nur zuließ.

Es knackte im Hörer und Ray horchte hoffnungsvoll auf, sein Herz fing schon an schneller zu schlagen. Doch eine digitale Frauenstimme erklärte „Sie werden umgeleitet. Der Gesprächsteilnehmer ist demnächst für Sie bereit.“

Leicht enttäuscht blies Ray die Luft aus seinen Backen und wartete weitere 30 Sekunden. Endlich hörte er Kais Stimme. Sie klang ernst, irgendwie erwachsener und ein wenig so, als hätte er ein Reibeisen verschluckt:

 

„Guten Tag. Sie rufen außerhalb der Geschäftszeiten an. Bitte versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal oder hinterlassen Sie eine Nachricht.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Bitte reißt mir nicht den Kopf ab, dass ich mich 2 Jahre nicht gemeldet hab! Es tut mir sehr leid! ich wurde schon mehrfach angeschrieben, ob ich Guilty an den Nagel gehängt habe. Nein, natürlich nicht, ich brauch nur immer so lange.
Ich hoffe, euch gefällt dieses Kapitel.
War vielleicht mal was anderes, die Perspektive von Kenny und Ray zu lesen.
Bis bald! (Hoffentlich nicht wieder erst in 2 Jahren.) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  kylara_hiku_Lamore
2018-12-20T11:54:33+00:00 20.12.2018 12:54
Hey, ich mal wieder...
Ich hab mich so selten auf mexx angemeldet dass ich schon eine Mail bekommen hab dass sie jz dann meine account löschen! XD

Ja und da ich auch nicht mehr damit gerechnet habe das du weiterschreibst war ich sehr überrascht!!! (ich schreib ja auch schon ewig an meinem Buch... Ich glaub das wird nie fertig T.T)

Wie immer fabelhaft! Ich liebe deinen schreibstil nach wie vor ebenso wie deine Ideen! Und dass du es schaffst dass keine Figur zu kurz kommt, so wie jz mit Ray und Kenny die mit dizzy ja perfekt fürs spionieren sind!

Der Gedanke an so eine schlagzeile wäre mir nie gekommen!! Abgesehen davon Boris sterben zu lassen! Ich habs ja vermutet dass das mal kommt aber nicht jz.

Lol ich hab dir ja mal vorgeschlagen als ausrede, babuschka übersiedeln zu lassen. *gg* das hast du mir mit mister dickinson eine gute Erklärung geliefert warum das nicht geht! Er würde sich wahrscheinlich wirklich um alles kümmern!

Aja und zuerst war ich etwas verwirrt, aber ich denke das war Absicht dass dizzy nicht ganze deutsche Sätze übersetzt oder?

Eine normale *bitte hinterlässt mir eine nachricht* war das ja wohl nicht? Ich erinnere mich gerade nicht aber haben die zwei ein Dienst handy? Und ging die Umleitung darauf?

So und jz schau ich mal wie weit ich die geschichte heute noch nach lesen kann.... *vor freude im Kreis hupf*

Glg Kylara
Von:  Minerva_Noctua
2016-09-04T17:41:35+00:00 04.09.2016 19:41
Hallo meine Liebe!

Ich sitze gerade mit Bauchschmerzen in der Bib und hab das Lernen an den Nagel gehängt (Dienstag geht's mit dem Examen los~.~) und da dachte ich, das wäre doch die Gelegenheit schlechthin die beiden Kapitel zu lesen und zu kommentieren:) Mal sehen, ob ich das nächste auch noch schaffe, bis die mich hier um 20:00 Uhr einsperren...

Ich freue mich sehr, dass es weitergeht. Ich fand es schön, dass du die Perspektive gewechselt hast und es macht es spannender von Boris' Tod auf diese Weise zu erfahren, bevor eine etwaige Einsatzbeschreibung folgt.

Die Dialoge waren realistisch formuliert, allerdings war ich am Anfang verwirrt, welche Sätze von Kenny und welche von Ray stammen. Es wäre hilfreich, wenn zumindest am Anfang steht, wer redet, damit man den Dialog der entsprechenden Person zuordnen kann.
Warum die Passage mit Lin mitten im Kapitel steht, verstehe ich nicht. Ich finde es zerreißt das Kapitel etwas. Persönlich fände ich es auch schöner, wenn du nicht so viele Leerzeichen zwischen den Passagen lassen würdest. Es ist etwas störend, wenn man liest, zumindest auf dem iPad. Vielleicht wären andere Zeichen, die einen Szenenwechsel signalisieren, bei der FF zweckdienlicher oder jedenfalls nicht mehr als zwei bis drei Leerzeichen.

Dass Boris' Ermordung nachteilig für seine Gesundheit ist, fand ich herrlich formuliertxD Das könnte tatsächlich genauso in so einer Übersetzung stehen. Auch dass es Boris gelang von den Japanern besiegt zu werden, fand ich lustig. In der Tat eine Leistung:'D

Rays und Kennys Verhalten hat mir gut gefallen und ich fand es schön, dass du auch die anderen beiden Jungs erwähnt hast:)
Schön ist auch, dass sie es mit dem Eindringen in Kais Privatsphäre nicht zu sehr übertrieben haben und den E-Mail-Account gehackt haben. Das wäre wirklich unverzeihlich.
Ich wundere mich über die telefonische Umleitung. Das klingt nach der Ansage des Arbeitshandys und trägt sicherlich nicht dazu bei die Bladebreakers im Ungewissen zu lassen. Ich bin echt gespannt, was Ray und Kenny weiterhin noch rausfinden werden.

Kais Worte an Lin waren sehr gut gewählt. Ich fand es passend, dass er sie bei Problemen an Ray verweist. Ich hoffe, dass sie auch mal mit den Jungs interagiert. Sie ist schon sehr brav und hält sich im Hintergrund.

Ach ja, Rechtschreibfehler sind mir keine aufgefallen:) Sehr gut:)

Darf ich fragen, was du dir bei dem Auszug aus dem § 25 I StGB gedacht hast? Sollte sich das auf irgendwen beziehen oder nur Kais und Talas Strafbarkeit hervorheben?

Mist, ich schaffe das letzte Kapitel jetzt nicht mehr, aber demnächst ganz sicher!
Ich muss jetzt Essen suchen gehen und noch meine Gesetzbücher nachsortieren, weil die was bei den Kommentierungen geändert haben und nun gelbe Textmarkerunterstreichungen unzulässig sind. Bin echt früh dran damit, sitze aber auch schon fünf Abende daran^^°.

Bis bald und liebe Grüße,

Minerva

Von:  Alex_Dryden
2016-04-13T04:48:40+00:00 13.04.2016 06:48
Ok...jetzt wird es spannend...ich bin so gespannt...*_*
Ich finde die Perspektive von Kenny und Ray echt super. Ist mal was anderes und man schaut auch mal mit andern Augen auf das ganze, auch wenn ich gern wüsste wie es bei Yuriy und Kai gelaufen ist XD

Auch findet man sich trotz der langen Wartezeit ganz gut wieder rein.
Du hast echt meinen größten Respekt, dass du trotz der ganzen Zeit weiter machst und nicht aufgibst.
Ich finde es nämlich mittlerweile voll schwer gute Beyblade FF zu finden, die mir zusagen. Und du begleitest mich jetzt schon eine ganze Weile mit der Story und ich hab bis jetzt nur wenige gelesen die deiner gleich kommen. (Gott wie schleimig klang das denn jetzt...aber gut...es ist halt wahr XD sorry für die Schleimspur...nicht ausrutschen ;P)

Was ist total schön fand ist das Gespräch zwischen Kai und Lin. Man spürt dabei so krass, wie wichtig ihm die kleine ist. Allein schon dadurch das er sie "Liebes" nenn und Minutenlang drückt. Das ist schon echt Herzig.Aber trotzdem verliert es nicht den ernsten Ton, den es ja haben soll.

Sehr spannend wird das ganze, weil du uns ja noch auf die Folter spannst wie die Abtei zerstört wurde und wie Boris ermordet wurde von den beiden, denn das ganze ist ja aus Kennys und Rays Sicht. Der Zeitungsartikel weist aber schon darauf hin, dass es eine riesen Aktion war und sicher einige Opfer verlangt auch, auch von unseren beiden Lieblingen.
Ich hoffe so sie konnten Babuschka retten.

Und Trotzdem verlierst du bei dem ganzen ernst auch nicht einen hauch Humor...Da sag ich nur Kais Mailboxansage. Die ist echt einfach nur zum wegschmeißen. Muss ich mir glaub ich auch zulegen XD

Ja das war`s dann von mir. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht und wie es den beiden ergangen ist. Ich hab ja schon etwas Angst um die beiden. Ich mag sie so sehr...

So das war`s dann erst mal von mir.
Ich freu mich wenn es weiter geht^^
Bye Lexi
Antwort von:  WeißeWölfinLarka
13.04.2016 11:02
Vielen Dank für deinen Kommentar.
ich bin sehr froh, dass mir meine treuen Leser, und damit auch besonders du, nicht abspringen, obwohl ich so eine treulose Tomate bin, was das Updaten betrifft. Asche auf mein Haupt, wie man sagt. (oder "mea culpa"... XD)
ich bin froh, dass die Lin-Szene echt so super angekommen ist. Ich hatte Angst, sie wird wieder als Mary-Sue angesehen. "Süße" statt "Liebes" hatte ich auch überlegt, aber das war mir zu... plump.
Danke für die schleimspur ;) Du bist meine sichere Bank, wenn es um Kommentare geht, und du hast auch sehr oft nachgefragt, wann und ob es weitergeht, das ist auch nicht selbstverständlich, darum danke ich dir hier auch noch mal. :-*

Bis zum nächsten Kapitel.
Ich verspreche, ihr müsst nicht mehr 2 Jahre darauf warten.
Von:  Kirri
2016-04-11T17:55:44+00:00 11.04.2016 19:55
Ah, wunderbar! Danke für das Bescheid geben! Das Kapitel gefällt mir ausgesprochen gut :). Es freute mich sehr, dass du für den Moment die Abtei "übersprungen" hast und uns gleich eine Woche weiter versetzt hast. Nur brauche ich noch dringend eine Erklärung wie es sein kann, dass der PC eine Verbindung zwischen Kai, Tala und Boris Ableben ausspuckt. War da jemand nicht vorsichtig genug? Solltest du häufiger Zeit zum Schreiben finden, wird dir hier sicher niemand böse sein, aber was solls, deine Leser sind dir bisher treu geblieben, also: Ich schwöre dir ewige Treue (bis zum letzten Kapitel *hust*), sollte es auch Jahre dauern und auch dann würde ich mich sehr glücklich schätzen, das Ende lesen zu dürfen :) Liebste Grüße
Antwort von:  WeißeWölfinLarka
11.04.2016 20:46
Hm, reicht dir fürs erste, "weil Dizzy eben Dizzy ist und sie so gut ist"? :D
vllt finde ich eine glaubhafte Erklärung, die das nächste Kapitel zeigen wird... oder auch nicht, dann nimm es erstmal einfach so hin^^
Danke für deinen Kommentar.
Von: abgemeldet
2016-04-11T05:43:05+00:00 11.04.2016 07:43
Endlich, endlich geht es wieder weiter!
Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben :'D

Lass uns bitte bis zum nächsten Kapitel nicht mehr so lange warten, ich bin richtig gespannt, wie es nun weiter geht, besonders, weil Kenny und Ray kurz davor stehen, das große Geheimnis zu lüften :)

Bis zum nächsten Kapitel ^^
*wink*
Antwort von:  WeißeWölfinLarka
11.04.2016 10:55
Bitte bitte gebt mich nicht auf.
Guilty ist doch mein Baby! XD
Wie bzw. ob sie es lüften, werden wir alle bald erfahren XD
Danke für deinen Kommentar!
Antwort von: abgemeldet
11.04.2016 19:36
keine sorge, ich halte zu dir und deinem baby :D
Von:  Knuddelkekswurmi
2016-04-10T17:26:05+00:00 10.04.2016 19:26
So meine Liebe,

ENDLICH!!! ein neues Kapitel :D!
Ich muss dir zuerst ein Lob aussprechen. Guilty ist 12 Jahre alt, das allein ist schon bemerkenswert. Aber vor allem ist es wirklich lobenswert, dass du nicht aufgibst, pausierst oder ähnliches. Du hast die Idee im Kopf und du hast das Durchhaltevermögen und den Willen, die Story zuende zu bringen, egal wie lange es dauert. Das gibt es nicht oft :). Also Respekt dafür!

Und jetzt auf zum Kapitel :D!
Deine Einleitung mit dem Auszug aus dem Strafgesetz finde ich sehr gut. Damit schaffst du schon mal eine ernste Stimmung und Neugierde auf das, was kommt. Außerdem zeigt es wieder dieses von dir gewohnte Maß an Niveau. Man merkt wieder, dass du dich wirklich vorbereitest und dir Wissen anschaffst, um deine Story so real und detailgetreu wie möglich darzustellen.

Es wundert mich etwas, dass Max nicht mit im Team der Skeptiker ist. Er war ja derjenige, der Kai offen konfrontiert hat und ihn zur Rede gestellt hat (im vorherigen Kapitel). Das er nach dem Gespräch mit Kai natürlich niedergeschlagen ist, ist verständlich. Dennoch hätte ich gedacht, er schließt sich an XD. Mir gefällt auch, wie du aufzeigst, dass Takao auch reifer wird und du eben nicht das Vorurteil über ihn - er wäre faul und dumm - was ja leider oft benutzt wird, mitnimmst.

Ich mag die Szene mit Lin. Du zeigst Kais nachdenkliche und fürsorgliche Seite. Der Ausdruck "Liebes" zeugt ja von einer tiefen Verbindung und - bei Kai vor allem - dass ihm viel an dem Mädchen liegt. Außerdem zeigt dein Gesprächsausschnitt wieder die Ernsthaftigkeit um die es hier geht. Man wird sich bewusst, dass es tatsächlich sein könnte, dass Kai und Yuriy diesmal einen Fehler machen, der ihnen das Leben kosten könnte.
Ich musste sehr schmunzeln, dass Kai sich selber für witzig hält XD!

Mir gefällt, dass du die Geschehnisse in Moskau so rätselhaft beschreibst. Indem du uns durch die Zeitungsanzeige nur das Ergebnis bringst, macht es die Story umso spannender und mich neugierig. Außerdem hat man nicht damit gerechnet, dass du uns plötzlich vor die vollendeten Tatsachen stellst. Das war schon ein bisschen schockierend. Ich bin wirklich gespannt, was genau da vorgefallen ist (vor allem wie die beiden die Abtei zerstören konnten!) und ob Babuschka gerettet werden konnte! Also spann uns nicht zu lange auf die Folter ;)!

Ich frag mich nur, wofür das Amerikanische Team Hilfe vom FBI braucht. Warum arbeiten die zusammen?

Und Kais Mailboxspruch find ich ja mega! Das zeigt ja, dass er doch sowas wie Humor hat. XD

Zum Abschluss noch etwas zur Form:

"Aber so wie Kais Einstellung zum Leben war auch die Beziehung zu seinen Teamkameraden eine ewige Achterbahnfahrt."
> Ein Komma nach 'Leben'.

"Aufmerksam hockte das Mädchen im Schneidersitz auf ihrem Bett und wartete darauf, dass Kai. der ihr gegenüber saß, anfing zu sprechen. "
> Hinter 'Kai' ist ein Punkt, der da nicht hingehört.

"„Sie spuckt etwas zu Kais Eltern aus. Die Todesanzeige aus der Zeitung, die wir schon kennen, ist auch dabei. Aber da ist noch eine von vor 12 Jahren dabei. Vermutlich ist das die ursprüngliche. Dizzy, spuck uns das mal in Papierform aus.“"
> Du hast hier zwei mal 'spuckt' benutzt. Das ist zwar ok, aber ich denke, wenn du beim letzten Satz 'drucken' benutzt, klingt es ernster und passt besser zur Atmosphäre.

"Valkov war der einzige russische Trainer, dem es gelang, von den Japanern besiegt zu werden. "
> Also dieser Satz verwirrt mich etwas XD. Das ist ja eigentlich negativ, wenn es "gelingt besiegt zu werden", oder? XD


So, dass wars von meiner Seite. Ich bin gespannt wie es weitergeht und freue mich auf das nächste Kapitel. Denn ich bin zuversichtlich, dass es kommen wird. Auch wenn es wieder (hoffenlich nicht!) 2 Jahre dauert.
Bis bald! :*

Antwort von:  WeißeWölfinLarka
10.04.2016 19:59
Danke Mausi :-*
Ja, du weißt ja, Guilty ist mein Baby! :) Das wird nicht abgebrochen XD

Für den Auszug aus dem Strafgesetzbuch hab ich auch sehr lange forschen müssen *hust*nicht*hust* (Der prangte auf der ersten Seite eines BpB-Informationsheftchens über Kriminalität und Strafrecht, muss ich zugeben. War also ziemlich leicht, Zugang zu bekommen. Aber du hast Recht, ich betreibe ernsthafte Recherche.)


Du hast Recht, es ist etwas verwunderlich, dass Max nicht im Team Skepsis ist. Allerdings ist er, wie gesagt, niedergeschlagen. Und ich wollte Kenny und Ray als Einheit präsentieren, weil die meiner Meinung nach so schön harmonieren. :)


Die Szene mit Lin, ja das war auch so eine Sache. Ich wollte sie realistisch kindlich gestalten. Aber ich wollte gleichzeitig auch dafür sorgen, dass sie nicht wie eine Mary Sue rüber kommt. das wurde beim letzten Kapitel nämlich etwas kritisiert, dass sie im WEg wär. Aber nun, sie ist ja jetzt nunmal da, dann muss man sich auch kümmern. Ich hoffe, ich schaffe weiterhin den Spagat.
Und gut, dass du über den kleinen Scherz lachen konntest. ich wollte den spruch unbedingt bringen... xD

Wie und was mit der Abtei passiert ist... tja, da hab ich auch schon nen plan und arbeite daran, so dass es hoffentlich mit der Fortsetzung nciht zu lange dauert. ^^^° aber verraten kann ich ja nichts.

oh, äh, kommt das so rüber? Das Amerikanische Team von July Tate bekommt natürlich keine Hilfe vom FBI und sie helfen dem FBI auch nicht. Kenny kennt nur Emily und Emily weiß, dass es einen Typen gibt, der dem FBI mit Algorithmen hilft.
Das war eigentlich ne Anspielung auf "Numbers - Die Logik des Verbrechens". ^^°

Ah, also wurde das als Mailboxspruch erkannt. Dazu muss ich dir gleich in ner Ens was sagen, damit ich die Spannung nicht verhau XD

und danke für die Korrekturvorschläge.
Dass dich der eine Satz verwirrt, ist richtig. Da wurde mit Absicht was Negatives in etwas "Positives" gepackt. Also zumindest klingt es dann nach außen so. Ich dachte, das passt, weil Medien in Russland ja reguliert werden (das pack ich jetzt nicht so explizit in die Story, ein bisschen Freiheiten und Abweichungen von der Realität lass ich mir dann doch zugestehen) - und außerdem ist es witzig. XD Hoffe ich.
Den Rest werde ich gleich mal ändern.
Danke fürs Kommi! :-*



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