Zum Inhalt der Seite

Amulet of Time III

Der Wolf und der Pelikan
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Snape

Ü/N So ich denke mal ihr werdet es mitbekommen haben, dass ich nur noch alle drei Wochen update. Dadurch das ich jetzt wieder zur Schule gehe und täglich 1 ½ Std. unterwegs bin, schaffe ich es nicht so schnell zu übersetzen und zu schreiben. Diese Woche fahr ich auch noch auf Studienreise das heißt noch eine Woche weniger Zeit zum schreiben. Bitte habt also ein wenig Geduld mit mir, ich werde den dritten Teil aber auf jeden Fall zu Ende übersetzen.
 

Der Abend des ersten Septembers war eine ruhige Sache. Diejenigen Lehrer, die noch in der Lage waren zu sprechen, waren verzweifelt bemüht einen Gegenzauber für den Schweigezauber zu finden, der auf den Schülern lag. Oben in Dumbledores Büro wurden Sirius und James wegen der Sache ausgiebig befragt, sehr zu ihrer Verwirrung. Sie wussten dass sie den Streich nicht gespielt hatten, aber die Tatsache dass sie und ihre beiden Freunde die einzigen waren die noch sprechen konnten, ließ sie sehr verdächtig wirken. Remus und Peter wurden nicht belangt, da sie magisch nicht mächtig genug waren um so einen kraftvollen Zauber auszuführen. James und Sirius hingegen hatten genug Kraft um ihn durchzuziehen.
 

Das Hauptproblem der Lehrer war, dass nur die Hauslehrer und der Schulleiter nicht von dem Schweigezauber betroffen waren. Alle anderen Lehrer, die am nächsten Tag unterrichten sollten, hatten ein Problem: Wenn die Lehrer nicht sprechen konnten, dann konnten sie nicht unterrichten. Die Schüler wären auch nicht in der Lage Fragen im Unterricht der Lehrer die sprechen konnten zu beantworten. Die Lehrer fanden es ziemlich frustrierend.
 

Unten im Gemeinschaftsraum der Slytherins genoss Harry die Auswirkungen des Zaubers. Lucius wurde frustriert, weil niemand dem zuhörte was er versuchte zu sagen. Er hatte darauf zurückgegriffen Dinge mit dem Zauberstab in die Luft zu schreiben, wie Tom Riddle es in Harrys zweitem Jahr in der Kammer des Schreckens getan hatte. Der-Junge-der-lebt war ziemlich amüsiert als Crabbe und Goyle die geschriebenen Befehle verwirrt ansahen. Nach einer Stunde ging der erbärmliche Malfoy in den Schlafsaal und grummelte vor sich hin. Harry blieb selbst nicht länger auf, weil er es schwer fand die wild fuchtelnden Slytherins, die alle mit wenig Erfolg versuchten zu kommunizieren, nicht auszulachen. Er wusste dass wenn er laut loslachte seine neuen Hauskameraden merken würden, dass er nicht von dem Zauber betroffen war.
 

Am nächsten Morgen stand Harry besonders früh auf und ging in die Große Halle zum Frühstück. Als er ankam war niemand dort, aber das passte ihm gut. Er wollte sicher sein das er dort war wenn die Rumtreiber hereinkamen um die Reaktion der restlichen Schüler zu sehen. Er musste nicht lange warten. Bald kam der Rest des Hauses still herein. Unglücklicherweise für die Rumtreiber kamen sie zu spät, was bedeutete dass sie einige der letzten waren. Böse Blicke trafen sie sobald sie eintraten und sie schlichen zum Ende des Gryffindortisch ohne ein Wort zu sagen. Harry lächelte über seinen Erfolg. Er hatte einen großen Streich gespielt und war nicht einmal dafür verantwortlich gemacht worden. Er entdeckte seine Freunde in der Halle und schickte ihnen schnell mentale Nachrichten.
 

/Hey Leute, wie haltet ihr aus?/
 

/Harry! Kannst du den Zauber nicht aufheben? Es wird langweilig kein Gespräch führen zu können. Und die Lehrer sehen wütend aus./
 

/Wirklich? Ist mir gar nicht aufgefallen, Mine/
 

Harry sah zum Lehrertisch hoch und sah dass die meisten Lehrer böse aussahen und vor sich hin maulten. Harry grinste böswillig und bewegte unbemerkt wieder seine Hand und brachte die zuvor verschonten Lehrer zum Schweigen. Dumbledore und Professor Sewell wurden halbwegs durch eine stille Unterhaltung unterbrochen als sie bemerkten dass sie nicht mehr sprechen konnten. Harry wandte seine Blick ab bevor sie merkten wen den Zauber gesprochen hatte. Er grinste vor sich hin. Ich habe die ganze Schule unter meiner Kontrolle, dachte er, das kann ein Spaß werden ...
 

Währenddessen beobachtete Hermine am Hufflepufftisch ihren Freund genau. Sie begann sich Sorgen um ihn zu machen. Ihrer Meinung nach führte er den Streich ein wenig zu weit und hätte ihn am Vorabend beenden sollen. Sie würde ihn nie an die Lehrer verraten, aber sie dachte es wäre das Beste wenn sie später ein Gespräch mit ihm führte, wenn sie sich in seinem Raum trafen.
 

O o O o O
 

Nach dem Frühstück eilten die vier zu Harrys Raum von wo aus sie nach Corvus Corax gehen würden um den Rest der Leute zu treffen, die mit ihnen in die Winkelgasse gingen. Als sie ankamen, warteten Minh und Eustace bereits. Harry ging direkt zu ihnen und umarmte sie.
 

"Hi Minh, Eustace!"
 

"Hi Harry, wie war dein erster Tag?"
 

"Es war lustig! Ich habe diesen Streich gestern Abend beim Fest gespielt und hab ihn noch nicht aufgehoben!"
 

"Was hast du gemacht?", fragte Eustace aufgeregt.
 

"Nicht viel. Ich habe nur einen Massenschweigezauber auf die ganze Schule ausgesprochen. Niemand außer uns vier und den Rumtreibern kann sprechen."
 

"Warum hast du meinen Sohn und seine Freunde ausgespart? Ihr könnt doch noch nicht so gute Freunde geworden sein."
 

"Eigentlich habe ich noch gar nicht mit ihnen gesprochen. Ich habe nur Ron, Gin und Mine gesagt still zu sein. Und als James und Sirius die einzigen in der Halle waren die sprachen, haben sie den ganzen Ärger bekommen."
 

"Harry, das ist brillant!"
 

"Du bist nicht böse?"
 

"Warum sollte ich?"
 

"Nun, ich habe deinen Sohn am ersten Tag Nachsitzen verpasst."
 

"Ha! Ich sollte ja böse sein, aber das ist einfach klasse. Das einzige Mal das sie nichts getan haben und schon bekommen sie die Schuld dafür."
 

"Ähem", sagte Minh, "ich denke es ist Zeit das ihr zwei ,Jungs' euer Gespräch beendet. Es ist Zeit zu gehen."
 

Sie sahen sich um und Harry und Eustace grüßten Yanika, Amelia und Heather, ehe sie zum Apparierpunkt gingen. Amelia, die ein Squib war, flohte in den Tropfenden Kessel, aber der Rest apparierte. Als alle dort waren, gingen sie zu Gringotts wo Amelia Muggelgeld wechselte während der Rest zu ihren Verliesen ging. Sobald alle wieder auf der Straße standen, einigten sie sich darauf sich zu trennen um den Trip schneller zu machen. Die vier Schüler sollten eigentlich im Unterricht sein, auch wenn er ein wenig chaotisch wäre, aber ihnen war der Vormittag frei gegeben worden um ihre Schulsachen zu kaufen. Es war bereits zehn Uhr und sie mussten zum Mittagessen um zwölf zurück sein.
 

Hermine, Yanika, Amelia und Ginny entschieden die Bücher für alle von Flourish & Blotts zu holen, Ron, Eustace und Minh würden die Grundausrüstung und andere Kleinigkeiten besorgen, während Harry und seine neue Freundin Heather zur Apotheke gehen würden um die Zaubertrankzutaten zu besorgen. Sie stimmten überein sich in einer Stunde bei Madam Malkins zu treffen um ihre neuen Roben zu holen.
 

Sobald sie sich getrennt hatten, begann Harry die Oblivatorin?? über seine Mutter auszufragen, was er schon die ganze Zeit hatte tun wollen. Obwohl er von Tea wusste, das Heather seine Tante war, wollte er es von der Quelle bestätigt wissen.
 

"Heather, bist du irgendwie mit Lily Evans verwandt?"
 

"Ja, bin ich. Ich bin ihre ältere Schwester. Warum?"
 

"Hab mich nur gefragt. Ich hab von ihr in der Schule gehört. Sie hat gestern mit Ron am Gryffindortisch gesprochen. Ich dachte da ihr beiden den gleichen Nachnamen habt, das ihr vielleicht verwandt wärt..."
 

"Ja sind wir. Sie ist meine jüngste Schwester. Ich habe eine andere Schwester, Petunia, die das mittlere Kind ist. Sie ist die seltsame, weil sie ein einfacher Muggel ist. Als ich zuerst meinen Hogwartsbrief bekam, war sie total aufgeregt. Sie konnte es nicht erwarten elf zu werden und ihren eigenen zu bekommen. Als ihr Geburtstag kam und vorbei ging, war sie wirklich enttäuscht. Es wurde schlimmer als Lily ihren Brief bekam. Petunia wurde wirklich eifersüchtig und spricht kaum noch mit uns. Glücklicherweise ist sie letztes Jahr ausgezogen um einen Idioten namens Vernon Dursley zu heiraten, daher sehen wir nicht mehr viel von ihr."
 

"Sie wollte wirklich eine Hexe sein?", fragte Harry ungläubig.
 

"Ja, wollte sie."
 

"Wow, dumm gelaufen für sie."
 

"Ja, nun, es gibt nichts was sie deswegen tun kann. Also Harry hast du irgendwelche Geschwister?"
 

"Nö, da bin nur ich. Meine Eltern sind gestorben als ich jung war, also hätte ich einen jüngeren Bruder oder Schwester haben können, wenn sie überlebt hätten."
 

"Das ist schrecklich."
 

"Nun, Ron, Gin und Mine sind jetzt meine Familie. Ich weiß nicht was ich ohne sie tun würde. In den letzten Jahren, als wir in seltsamen Zeiten gelandet waren, wäre ich wohl ohne ihre Hilfe geistig nicht normal geblieben. Das gute daran keine Familie zu haben, ist, dass ich nicht so ein Heimweh habe wie die anderen drei. Ron und Ginny vermissen ihre Familie besonders. Sie haben fünf ältere Brüder, also war es schwer jetzt wo sie nur zu zweit sind. Hermine fühlt sich manchmal auch isoliert. Ich denke das liegt daran das sie ihre Eltern vermisst, aber im Gegensatz zu den anderen beiden hat sie keine Familie dabei. Wenigstens haben Ron und Ginny einander, darum sind sie nicht ganz allein."
 

"Was ist mit dir? Sicher vermisst du dein Zuhause."
 

"Manchmal vermisse ich einige meiner Freunde und meinen Patenonkel, aber meistens ist es eine Erleichterung. Wenigstens ist hier kein Irrer hinter meinem Blut her."
 

"Ist es so in deiner Zeit? Wie kommt das?"
 

"Ich kann nicht viel sagen. Das Raum/Zeit Kontinuum muss bewahrt werden. Voldie gibt es auch in meiner Zeit und während meines Lebens habe ich eine Menge Dinge getan um ihn anzupissen. Ich bin sein Ziel Nr.1 und bin es schon seit Jahren. Vor zwei Jahren, als ich im keltischen Schottland landete, war ich mehr als erleichtert: zum ersten Mal seit ich nach Hogwarts gehe, fühlte ich mich sicher."
 

"Das ist schrecklich!"
 

"Willkommen in meinem Leben!"
 

O o O o O
 

Alle trafen sich wie geplant um elf und nach einem kurzen Halt im Robengeschäft gingen sie alle nach Hause zurück. In der Stunde die Harry allein mit Heather verbracht hatte, hatte er eine enge Freundin in ihr gefunden und sie versprach beim nächsten Treffen des Ordens wieder mit ihm zu sprechen. Als alle vier Schüler und Minh zurück in Hogwarts waren, gingen sie zum Mittagessen in die Große Halle. Der Ort war wie erwartet still, bis auf das Geräusch von Besteck auf den Tellern. Harry bemerkt sofort dass die Lehrer mehr als ein bisschen genervt waren. Er fand ihre entnervte Lage ziemlich amüsant, aber Hermine teilte seine Meinung nicht. Sie sandte ihm einen mentalen Stupser als sie sich an den Hufflepufftisch setzte und deutete ihm an eine mentale Verbindung zu errichten, damit sie mit ihm sprechen konnte.
 

/Was ist, Mine?/
 

/Harry, ich denke du solltest den Zauber aufheben. Das geht ein wenig zu weit./
 

/Ach Mine, sei nicht so ein Spielverderber. Wenn es dich stört warum hebst du ihn dann nicht selbst auf?/
 

Das war ihn nicht in den Sinn gekommen. Sie ärgerte sich heimlich über ihre eigene Dummheit und fühlte sich an das erste Jahr mit der Teufelsschlinge erinnert, als sie sich aufregte kein Holz für ein Feuer zu haben. Sie bewegte ihre Hand für den Gegenzauber und war überrascht als nichts geschah. Sie sah hinüber zum Slytherintisch und traf auf Harrys amüsiertes Lächeln.
 

/Ok, Harry, was hast du gemacht?/
 

/Ich habe den Zauber so gelegt das nur ich ihn lüften kann. Sonst hätte Dumbledore es schon längst getan. Bevor er seine Stimme verloren hat, natürlich..../
 

/HARRY!/
 

/Was? Es ist nur ein harmloser Spaß/
 

/Es ist kein harmloser Spaß wenn die Ausbildung von den Leuten unterbrochen wird./
 

/Aber Mine .../
 

/NEIN Harry. Heb ihn auf. Jetzt./
 

/Ok, ok, werde ich. Aber sag es niemandem. Ich will sehen wie lange die Leute brauchen um festzustellen dass sie wieder sprechen können. Es sieht so aus als würden sie es im Moment überhaupt nicht versuchen und benutzen Gesten. Es könnte eine Weile dauern bis sie es bemerken./
 

Mit einer Bewegung seiner Hand hob Harry den Zauber von allen. Wie erwartet saß er die nächsten zwanzig Minuten in einer stillen Halle. Da sie alle dachten sie könnten nicht sprechen, versuchten die Lehrer und Schüler es gar nicht erst. Als es Zeit für den Unterricht wurde, nahmen Harry und seine Freunde ihre Stundenpläne und gingen zu ihren Stunden. Harry hatte eine Doppelstunde Zaubertränke mit den Gryffindors. Als er in den Kerker trat, setzte er sich in den hinteren Teil des Raums neben Ron. Er hatte noch keine Chance gehabt Freunde unter den Slytherin Sechstklässlern zu machen, denn die einzigen mit denen er gesprochen hatte, bevor er den Streich gespielt hatte, waren Lucius Malfoy in der Siebten und Severus Snape in der fünften Klasse. Sein neues Haus sah ihn komisch an als er sich neben einen Gryffindor setzte, aber ignorierten ihn danach. Als Professor Sewell in den Klassenraum kam, schoss sie rote und grüne Funken in die Luft um die Aufmerksamkeit der Schüler zu erlangen. Nachdem sie auf die Tafel gedeutet hatte, deutete sie an das sie schreiben sollten, sie begann den Trank den sie machen würden auf die Tafel zu schreiben.
 

Harry fand es lustig als ein Slytherin mitten im Unterricht seine Kessel zum explodieren brachte und Professor Sewell hinübereilte um ihn anzuschreien, sich aber bremste ehe sie entdeckte das sie sprechen konnte. Stattdessen schloss sie ihren Mund und machte wütende Gesten zu dem verwirrt aussehenden Schüler. Harry kippelte in stiller Heiterkeit und versuchte so gut wie möglich sein Gelächter nicht raus zu lassen. Ron bemerkte dass er blau anlief und hob fragend eine Augenbraue.
 

/Sie weiß nicht das sie wieder sprechen kann. Keiner von ihnen weiß es./
 

/Du hast den Zauber aufgehoben?/
 

/Ja, beim Mittag. Mine hat mich dazu gebracht./
 

/Sagtest du sie können seit zwei Stunden reden und keiner hat es bemerkt?/
 

/Jupp. Sie nehmen alle an das sie es nicht können, also versuchen sie es gar nicht. Einige in den anderen Klassen könnten es raus gefunden haben, aber wie du siehst, hat es hier niemand./
 

/Zwei Stunden? Du meinst das ernst?/
 

/Ähä/
 

Ron konnte sich nicht so gut wie Harry zurück nehmen und lachte los. Alle in der Klasse drehten sich sofort um und starrten ihn erstaunt an. Professor Sewell war die erste die sich erholte und ging zu den Jungen im hinteren Teil. Sie sah dass Ron sprechen konnte und versuchte es selbst und war überrascht dass es funktionierte.
 

"Mr. Weatherby", noch mehr Gelächter von Ron, "was hat das zu bedeuten?"
 

"Es tut mir Leid, Professor. Harry hat mir gerade gesagt das wir seit dem Mittag wieder sprechen können und niemandem ist es aufgefallen."
 

"Und wie haben sie es raus gefunden Mr. Ev- Anguifer?"
 

"Ich habe es bemerkt als ich nach dem Mittag aus der Großen Halle kam", log Harry, "ich wollte nichts sagen für den Fall das nur ich es bin und ich Probleme deswegen bekomme."
 

"Und wie haben Sie es Mr. Weatherby mitgeteilt?"
 

Harry sah sie scharf an.
 

/Sie waren 1944 im Orden, Professor. Sicher erinnern sie sich das ich ein Telepath bin./
 

"Oh ja. Tut mir Leid, das habe ich vergessen. Trotzdem 10 Punkte Abzug für Gryffindor, Mr. Weatherby, für die Unterbrechung des Unterrichts und fünf werden Ihnen gut geschrieben, weil Sie uns haben wissen lassen das wir wieder sprechen können, auch wenn Sie eine unorthodoxe Methode gewählt haben."
 

"Ja, Professor", sagte Ron und riss sich zusammen.
 

OoOoOoO
 

Als alle am Abend zum Essen gingen, war Harry amüsiert zu sehen dass nur die Hälfte der Schüler sprach. Nach einigen Minuten versuchte der Rest zu sprechen und fand heraus dass es keine Probleme gab. Als der-Junge-der-lebt zum Lehrertisch aufsah, stellte er fest das Dumbledore erleichtert aussah. Bei genauerer Betrachtung stellte er fest unter was für einem Druck der alternde Schulleiter gestanden hatte. Ein Knoten der Schuld setzte sich in seine Brust als er feststellte wie betroffen die Schule war. Er fühlte sich noch schuldiger, als er feststellte dass er die Macht so etwas zu tun genossen hatte. Der Gedanke ängstigte ihn ein wenig, aber er versuchte es in die hinterste Ecke seiner Gedanken zu bannen.
 

Nachdem das Essen beendet war, ging Harry in seinen Raum um sich mit seinen Freunden zu treffen. Als er dort ankam, saßen Minh und Eustace bereits vor dem Feuer und sprachen mit Gallatea. Nachdem er alle begrüßt hatte, setzte er sich neben seine Großmutter. Ein paar Minuten später kamen die anderen und sie verbrachten eine Stunde damit Neuigkeiten auszutauschen. Schließlich kam Peeves mit einem whoop durch die Wand geschwebt und grinste die Gruppe an.
 

"Mitrumtreiber, willkommen zurück! Peevsie hat euch alle vermisst! Ich musste allein Streiche spielen, jawohl. Kein Spaß. Der heute jedoch war brillant. Ein Geniestreich."
 

"Das wart ihr?", rief Minh aus und sah die peinlich berührten Vier an.
 

"Es war Harry", rief Hermine und verdiente sich so einen Blick des fraglichen Jungen.
 

"Oh, nun komm schon! Du musst zugeben er war gut."
 

"Ja, aber du hast es ein wenig zu weit getrieben."
 

"Stimmt, das muss ich zugeben. Du wirst es Dumbledore nicht sagen, oder Minh?"
 

"Würde ich das tun? Dein alter Partner? Einen Mitrumtreiber verraten? Nie!"
 

"Das ist die richtige Einstellung!"
 

"Ernsthaft, Harry, ich mach mir Sorgen um dich. Ich hab von der Konfrontation mit Lucius Malfoy gestern gehört und du hast dich ganz charakterunmäßig verhalten. Und dann hast du den Streich so lange laufen lassen...."
 

"Es tut mir Leid, Mine. Aber es geht mir gut."
 

"Harry, ich bin nicht sicher..."
 

"Lass es Hermine."
 

"Aber, Harry...."
 

"Ich sagte, lass es."
 

"Aber..."
 

"Hermine, mir geht's gut. Lass es!"
 

Hermine sah ihren Freund skeptisch an. Er schien sich nicht wie sonst zu verhalten, aber sie entschied sich es erstmal so zu belassen. Sie würde die Situation beobachten und wenn es schlimmer werden sollte, würde sie mit Ron und Ginny sprechen um ihn zu konfrontieren. Nach einer weiteren halben Stunde, in der die alten Rumtreiber planten gegen die neuen in Konkurrenz zu treten, machten sich alle auf den Weg. Minh und Eustace gingen zurück in ihr Haus in Godrics Hollow und Ron und Hermine gingen von dannen um ein wenig Zeit gemeinsam zu verbringen. Nachdem Peeves davon geschwebt war um Filch auf die Nerven zu gehen, wandte sich Tea zum stillen Harry und zu Ginny.
 

"Ok, ihr zwei. Ich muss mit euch sprechen, insbesondere mit dir, Harry."
 

"Was ist los, Tea?"
 

"Harry, wann wirst du weiterleben?"
 

"WAS?!"
 

"Ich meine, ich bin tot und du musst ein Leben führen. Wann wirst du weiterleben und dir eine neue Freundin suchen?"
 

"Was hat das zu Tage gebracht?"
 

"Nun, ich habe beim Fest mit Ginny gesprochen und sie scheint ... Gefühle für dich zu haben."
 

"Ich weiß, Tea, und ich muss zugeben dass ich mehr als platonische Gefühle für sie habe, aber ich glaube ich bin noch nicht bereit...."
 

"Harry, es ist für dich über ein Jahr..."
 

"Aber du hattest eintausend! Du hattest Zeit über mich hinweg zu kommen, aber ich bin noch nicht soweit", sagte Harry ehe er sich an den zuschauenden Rotschopf wandte. "Ginny, ich will in der Zukunft mit dir ausgehen, wenn du mich willst. Aber wir haben das besprochen als wir gefangen waren. Ich lass es dich wissen wenn ich bereit bin."
 

"Ich verstehe Harry und du bist das Warten wert."
 

"Also, wo liegt das Problem?", fragte er und drehte sich zu dem Geist.
 

"Ich will nur dass du glücklich bist, das ist alles."
 

"Ich bin es, Tea, aber dräng mich nicht. Bitte!"
 

"In Ordnung."
 

Harry seufzte. Schon als sie allein in diesem Raum zurück geblieben waren, hatte er das Gefühl das so etwas passieren würde, aber er fühlte sich für eine Beziehung mit Ginny noch nicht bereit. Er fühlte sich im Moment etwas außer Bahn. Hermine war mit Recht beunruhigt und er bedauerte es sie angeschrieen zu haben. Er entschloss sich am Morgen mit ihr zu sprechen, er sagte Gute Nacht und ging zurück in den Slytheringemeinschaftsraum.
 

OoOoOoOoO
 

Zu Harrys Erleichterung bekamen die Slytherin Sechst- und Siebtklässler ihre eigenen Räume. Dank der Natur der Slytherins im Allgemeinen wurde es als unsicher erachtet, die älteren zusammen in einem Raum wohnen zu lassen. Man wusste nie wann man von einem Klassenkameraden betrogen wurde. Es war einfacher sie alle aufzuteilen. Es war nicht so ein großes Problem für die jüngeren Jahrgänge, weil sie nicht so viele Zaubersprüche kannten und in dem Alter noch nicht so gefährlich waren.
 

Als Harry in sein Zimmer kam, setzte er sich mit einem seiner Dunkle Künste Bücher nieder und las ein wenig vor dem Schlafen. Er wurde durch ein zögerliches Klopfen an seiner Tür beim Lernen unterbrochen. Er ging hinüber und sprach einen Zauber, der es ihm erlaubte durch die Tür zu sehen ohne das die Person auf der anderen Seite bemerkte dass sie beobachtet wurde. Zu seiner Überraschung fand Harry den jungen Severus Snape vor seiner Tür stehend, der nervös von einem Fuß auf den anderen trat. Mit einem Seufzer zog der Sechstklässler die Tür auf und bat den jüngeren hinein. Als beide saßen, begann Harry die Unterhaltung.
 

"Was machst du hier, Severus?"
 

"Ähm... es tut mir leid dich zu stören, aber ich wollte dir danken."
 

Harry sah den Jungen verblüfft an. Er war überhaupt nicht wie sein älteres Ich. Zum einen, der eisige Zaubertrankmeister würde niemals jemandem für etwas danken.
 

"Wofür dankst du mir?"
 

"Dafür dass du Malfoy an seinen Platz verwiesen hast. Er ist gemein zu mir seit ich hier angefangen habe. Ich denke es ist weil unsere Väter Freunde sind."
 

"Ah ja. Die berüchtigten Satanus und Caligula."
 

"Du kennst sie?", fragte Severus verwirrt.
 

"Ja, ziemlich gut sogar, aber ich bin nicht bereit dir zu sagen woher."
 

"Oh, das ist schon in Ordnung."
 

"Also, was tut Lucius dir an?"
 

"Oh, es ist nicht so schlimm. Er ordert mich herum. Er ist zwei Jahre älter als ich und er hat mir angedroht mich zu verhexen wenn ich nicht tue was er verlangt."
 

"Aber warum machst du das?"
 

"Nun... er ist älter. Und er weiß mehr Zauber als ich. Und er missbilligt meine ... Loyalität. Er sagt wenn ich nicht tue was er sagt, dann sagt er es meinem Vater."
 

"Was ist falsch mit deiner Loyalität?"
 

Severus Augen weiteten sich als er bemerkte was er erwähnt hatte.
 

"Ich hätte das nicht sagen sollen."
 

"Das ist schon in Ordnung, Severus....."
 

"Nenn mich Sev."
 

"Ok, Sev. Es ist ok du kannst mit mir sprechen. Ich werde nicht urteilen."
 

"Aber wir sind Slytherins...."
 

"Und?"
 

"Du hast eine Menge über dein neues Haus zu lernen, Harry. Die erste Regel ist, vertraue niemandem."
 

"Nun, du kannst mir vertrauen. Und ich bin bereit dir zu vertrauen. Ich denke wir brauchen beide Freunde hier, also warum werden wir nicht miteinander Freunde. Wenn du mir dein Vertrauen schenkst und mein Freund wirst, werde ich dir mit Lucius helfen."
 

"Du kannst nicht meine Kämpfe kämpfen", sagte Sev mit dem bekannten bösen Gesicht. Harry lächelte als er es sah und bemerkte dass der schleimige Schwachkopf, den er in der Zukunft kannte, irgendwo dort drinnen war.
 

"Ich habe es nicht vor. Ich habe vor dir beizubringen deine eigenen zu kämpfen. Wenn du mir vertraust und mich helfen lässt dann werde ich dir beibringen selbst deinen Mann zu stehen. Du wirst die Fähigkeiten in der Zukunft nützlich finden."
 

"Was für Fähigkeiten?"
 

"Bevor ich es dir sage, muss ich einen Verschwiegenheitszauber auf dich sprechen, so dass du nicht unabsichtlich mit jemandem darüber sprechen kannst."
 

"Du willst einen Zauber auf mich anwenden?"
 

"Ja, vertrau mir."
 

Sev sah Harry in die Augen und erkannte die Aufrichtigkeit die in ihnen lag. Nach einer Minute, in der er seine Möglichkeiten überdachte, nickte er zögerlich mit seinem Kopf. Harry lächelte und bewegte seine Hand und murmelte unter seinem Atem. Sevs Augen weiteten sich als er bemerkte dass sein neuer Freund stablose Magie beherrschte. Als er geendet hatte, strahlte Harry seinen neuen Schüler an.
 

"Also, was soll ich dir beibringen?"
 

"Hast du gerade stablose Magie praktiziert?"
 

"Ja, habe ich. Ich kann dir ein wenig beibringen, wenn du magst. Aber ich muss dich warnen, du musst im Unterricht so tun als würdest du weiterhin deinen Zauberstab benutzen. Du willst ja nicht die Tatsache preisgeben dass du es kannst. Heb es für Kämpfe in der Zukunft auf, wenn der Überraschungsmoment dir das Leben retten kann."
 

"Was lässt dich denken, dass ich in Zukunft in Kämpfe verstrickt sein werde?"
 

"Es herrscht Krieg und du wirst eine Seite wählen müssen."
 

"Als ob ich eine Wahl hätte", murmelte Sev unter seinem Atem; Harry tat so als hätte er es nicht gehört und fuhr fort.
 

"Ich denke du solltest auch die Animagus - Transformation lernen."
 

"Echt? Du kannst es mir beibringen? Bist du ein Animagus?"
 

Zur Antwort wechselte Harry in seine schöne Schneeleopardenform und überraschte den Jüngeren. Severus beobachtete ehrfürchtig wie der Leopard seine reinen, weißen Flügel ausstreckte. Als er sich zurück verwandelte, beobachtete er den Fünftklässler amüsiert.
 

"Offensichtlich ist deine Form nicht die gleiche, aber du bekommst die Idee dafür. Ich bringe dir stablose Magie, die Animagus Transformation, Waffentraining und fortgeschrittene Zaubersprüche bei. Wie klingt das?"
 

"Warum machst du das? Wir haben uns gerade erst getroffen."
 

"Weil ich es will. Ich denke Lucius hat bereits Gift verteilt und niemand anderes hier im Haus will mein Freund sein. Es wird ein ziemlich einsames Jahr, wenn mich das ganze Haus hasst. Ich brauche einen Freund. Außerdem mag ich es zu unterrichten, es macht Spaß. Und ich denke du brauchst das Training in der Zukunft."
 

"Danke, Harry."
 

"Kein Problem."
 

"Kann ich das was ich bei dir lerne bei den Rumtreibern anwenden?"
 

"Bei wem?", fragte Harry und tat unwissend. Schließlich, dachte er, kann von einem neuen Schüler noch nicht erwartet werden sie zu kennen.
 

"Die Rumtreiber. James Potter und seine Freunde. Sie sind die derzeitigen Prankster und sie denken sie wäre allen überlegen. Ich bin eines ihrer Hauptziele."
 

"Nun, wir werden sehen. Mein Freund Ron und ich waren in unserer alten Schule Prankster, also denke ich werden sie dieses Jahr acht geben müssen. Willst du helfen?"
 

"Will ich immer! Alles um es ihnen heimzuzahlen für die Male wo sie mich lächerlich gemacht haben."
 

"Ich warne dich jetzt schon. Ich werde wahrscheinlich Freundschaft mit Leuten aus anderen Häusern schließen, weil ich einen guten Freund in jedem Haus habe. Ron ist bereits freundlich zu ihnen, also sollte ich mich mit ihnen anfreunden, dann gib mich bitte nicht auf. Ich werde weiterhin dein Freund sein und ich habe nicht vor ihnen bei einem ihrer Streiche zu helfen. Im Grunde ist es so das wenn ich etwas im voraus weiß, dann werde ich es dich wissen lassen."
 

"Aber sie sind schrecklich."
 

"Bitte, Sev. Nenn es einen Gefallen für den Gefallen den ich dir tue."
 

"Nun... ok. Solange ich nicht nett zu ihnen sein muss."
 

"Oh nein! Das ist ok."
 

"In Ordnung. Ich geh besser in meine Schlafsaal, es wird spät."
 

"Ja, und ich muss noch Hausaufgaben machen."
 

"Bevor ich gehe, kann ich dich etwas fragen."
 

"Sicher, alles, aber ich garantier nicht das ich dir eine Antwort gebe."
 

"Auf wessen Seite bist du? Im Krieg, meine ich."
 

"Alles was ich dazu zu sagen habe, ist, das Voldemort und ich einen langen Weg hinter uns haben und ich werde mich nie vor ihm verneigen. Alles weiter werde ich nicht beurteilen."
 

"Ok. Gute Nacht Harry."
 

"Nacht, Sev."
 

Als sich die Tür hinter dem jungen Zaubertrankmeister schloss, stieß Harry einen lauten Seufzer aus. Er war überrascht wie wenig der Junge seinem älteren Selbst ähnelte. Während er darüber nachdachte, über was sie gesprochen hatten, fragte er sich ob er daran beteiligt war den kalten und effizienten Spion, den er in der Zukunft kannte, zu schaffen.
 

OoOoOoOo
 

A/N Gratulation an Star Mage, die mich erwischt hat. Ich habe in einem Kapitel erwähnt das Tom Riddle Slytherins Erbe ist. Alles was ich zu Harrys Kommentar im zweiten Kapitel sagen kann, ist, das er nie den Teil des Buches gesehen hat, weil nur Hermine es angesehen hat. Dieses Kapitel ist nett und lang, aber ich werde für einige Tage nicht posten, weil ich meine letzen drei Prüfungen habe. Danach werde ich häufiger posten. Danke an alle für ihr Review.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (13)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SailorStarPerle
2004-11-28T01:05:56+00:00 28.11.2004 02:05
klasse
schade das ich jetzt immer 3 wochen auf ein kapitel warten muss aber immerhin besser als 3 monate :)

*knuddelknuff* Perle
Von: abgemeldet
2004-11-17T19:55:37+00:00 17.11.2004 20:55
Moa...ich bin durch..und ich muss sagen, ich stehe jetzt wirklich auf dem Schlau xD

Schnell weiter machen!^^
Von:  yulia1911
2004-11-15T20:27:29+00:00 15.11.2004 21:27
einfach mega genial!!!!!
gaaaanz schnell weiter schreiben!!!
bussal yulia
Von: abgemeldet
2004-11-15T09:20:11+00:00 15.11.2004 10:20
Also, ich habe die FF erst vor ein paar Tagen angefangen und bin daher erst bei Teil 2, aber mit bleibt nur eins zu sagen: Mach weiter *_*

Hermine;)
Von: abgemeldet
2004-11-15T08:36:09+00:00 15.11.2004 09:36
:-)
Von: abgemeldet
2004-11-14T11:46:43+00:00 14.11.2004 12:46
:-)
Von: abgemeldet
2004-11-14T07:18:45+00:00 14.11.2004 08:18
dat is einfach genial
mach weiter bitte
und zwar so schnell du kannst

mfg
Chris
Von:  Naoko
2004-11-13T22:37:43+00:00 13.11.2004 23:37
war echt gut, nur sind hier ziehmlich viele rechtschreib und Grammatik-fehler drin, das finde ich schade aber egal ^^
mach schön weiter
naoko
Von:  DarkEye
2004-11-13T19:25:20+00:00 13.11.2004 20:25
man war das genial!! mach schnell weiter!


dark
Von: abgemeldet
2004-11-13T16:12:38+00:00 13.11.2004 17:12
So ci habe jetzt deine ersten beiden teile jetzt ein 2 mal durch gelesen und obwohl dieser hier noch nicht so weit ist finde ich den hier am besten und freu mich schon auf weitere kapies


Zurück