Wow, das ist seltsam
Sie gingen in die Halle und die vier blieben hinter den wartenden Erstklässlern stehen. Dumbledore setzte sich an seinen Platz und Minerva las weiter die Namen vor. Die Halle war bereits voller Schüler, welche die Neuankömmlinge neugierig beobachteten. Die vier traten unter der Beobachtung unruhig von einem Fuß auf den anderen. Sie sahen sich in der Menge von Gesichtern um und entdeckten ein paar sehr bekannte Leute. Am Gryffindortisch waren die Rumtreiber deutlich erkennbar. Harry fühlte eine tiefe Traurigkeit über sich kommen als er beobachtete, wie sich ein hübscher Rotschopf mit blitzenden grünen Augen angeregt mit einem erschöpften Jungen mit müdem Gesicht und gequälten Augen unterhielt. Neben ihnen waren zwei dunkelhaarige Jungen mit frechen Grinsen in ihre Unterhaltung vertieft. Es war klar dass sie darüber diskutierten, wem sie als nächstem einen Streich spielen sollten, so wie sie zum Slytherintisch blickten. Ihnen gegenüber versuchte vergeblich ein kleiner, dicklicher Junge mit dunkelblonden Haaren sich an dem Gespräch zu beteiligen. Harrys Augen verengten sich als er die Ratte sah, die seine Eltern verraten hatte.
Harry folgte dem Blick der jüngeren Version seines Paten und sah auf ein paar Leute am Slytherintisch. Eine Menge von ihnen kamen ihm als Todesser bekannt vor, die bei der Wiederbelebung von Voldemort am Ende des Trimagischen Turniers dabei gewesen waren. Harry unterdrückte ein Zusammenzucken, als sein Blick auf einen fies aussehenden platinblonden Siebtklässler fiel. Überrascht stellte der Junge-der-lebt fest, dass er die jüngere Version von Lucius Malfoy sah. Bei genauerer Betrachtung stellte er fest, dass der Siebtklässler fast genauso aussah wie Caligula in dem Alter und er wusste bei Draco würde es genauso sein. Die Malfoys schienen alle gleich auszusehen trotz der Gene der Mutter. Lucius unterbrach den Augenkontakt zuerst und wandte sich an den kleineren Jungen neben sich, welcher, wie Harry plötzlich bemerkte, der jüngere Severus Snape war. Er wandte seine Augen ab und sah sich weiter in der Großen Halle um.
Harry sah zum Hufflepufftisch und entdeckte ein paar Gesichter, die ihm ebenfalls bekannt vorkamen. Jemand der Cedric Diggory sehr ähnlich sah, saß mit einer Gruppe von Schülern. Muss wohl sein älterer Bruder sein, dachte Harry. Er sprach zu einer Gruppe Schüler, einige von ihnen sahen den Mitgliedern des Hauses Hufflepuff in seiner Zeit ähnlich. Und ein paar andere erinnerten ihn an Mitschüler aus dem letzten Jahr.
Am Ravenclawtisch gab es wie bei den Hufflepuffs ein paar Leute die Ähnlichkeit mit denen hatten, die er in der Vergangenheit und Zukunft getroffen hatte. Er entdeckte ein paar Siebtklässler die Händchen hielten, die aussahen als könnten sie Cho Changs Eltern sein. Als er an Cho dachte stellte er fest, dass er nichts mehr für sie empfand. Die einzige Person für die er so etwas spürte, war Tea. Die Gedanken an die Tochter Ravenclaws ließ ihn sie suchen. Sie sollte an ihrem Haustisch herum schweben. Nach einem Moment entdeckte er sie mit einer Gruppe älterer Schüler, die eine intensive Unterhaltung führten. Es war deutlich das ihr nicht aufgefallen war das die Zeitreisenden eingetreten waren. Harry sandte schnell einen mentalen Stupser in ihre Richtung, er wusste ihre telepathische Fähigkeit würde es aufgreifen. Er beobachtete amüsiert wie sie überrascht hochschrak und sich in der Großen Halle umsah um die Quelle zu finden. Als sie ihn schließlich entdeckte, trafen sich ihre Augen und schienen einander für eine Ewigkeit festzuhalten. Harry beobachtete wie sich ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht ausbreitete. Sie schien froh zu sein ihn zu sehen. Sie beendete ihre Unterhaltung mit den Ravenclaws und schwebte unbemerkt hinüber, aber behielt die Reihe der Erstklässler im Auge. Als sie die Gruppe erreichte, grüßte sie die Freunde in ihrer Muttersprache und überraschte die Erstklässler am Ende der Schlange.
"Hallo ihr vier. Lange nicht gesehen!"
"Nun, es war nicht so lange wie beim letzten Mal. Und dieses Mal bist du wenigstens in keinem Stein gefangen."
"Das stimmt, Harry. Wie geht es euch allen?"
"Uns geht es gut Tea", teilte ihr Ron mit, "wir waren ein wenig überrascht zu bemerken das wir in einer Zeit sind in der Harrys Eltern noch leben. Es ist ein kleiner Schock für ihn."
"Oh Mann. Ich habe nie daran gedacht. Geht es dir gut, Liebling?", fragte Gallatea den Jungen den sie liebte und legte eine durchsichtige Hand auf seinen Arm.
"Es wird schon werden, Tea. Ich denke das größte Problem wird die Hausrivalität sein. Ich bin dieses Jahr in Slytherin und sie sind in Gryffindor. Wir wissen von meinem Paten Sirius, das die Rumtreiber alle Slytherins hassten."
"Nun, vielleicht kannst du ihnen beweisen dass nicht alle Slytherins schlecht sind. Ich meine, Ron ist dein bester Freund und er ist ein Gryffindor. Ron, geh' nur sicher dass du ihnen erzählst, dass Harry nicht böse ist, und stell sie einander vor. Ich bin sicher das sie über die Hausrivalität hinweg sehen werden wenn du ihnen zeigst, das du eine gute Person bist."
"Das hoffe ich, Tea. Hey, kannst du morgen Abend in meinen Raum kommen? Wir müssen Neuigkeiten austauschen. Wir werden dann auch in der Winkelgasse gewesen sein. Wir gehen mit ein paar Ordensmitgliedern. Wir hatten vorhin ein Treffen und sie haben zugestimmt mitzukommen."
"Sicher, ich bringe Peeves mit."
"Danke, Tea. Hey, ich habe eine Frage. Eines der Ordensmitglieder das ich gebeten habe mitzukommen heißt Heather Evans. Weißt du ob sie mit meiner Mutter verwandt ist?"
"Lily Evans? Ja, sie ist Heathers kleinere Schwester."
"Seltsam, ich habe nie von ihr gehört."
In dem Moment wurde der letzte Erstklässler von Minerva nach vorne gerufen.
"William Weasley." [ich frage mich allerdings was ein höchstens vierjähriger schon in Hogwarts soll]
Die vier Zeitreisenden erstarrten bei dem Namen und sahen den jungen Rotschopf an, den sie zuvor nicht bemerkt hatten. Während sie abgelenkt waren, schwebte Gallatea zum Ravenclawtisch zurück und schickte mental schnell ein 'Tschüss'. Die vier bemerkten es kaum als sie beobachteten, wie Bill Weasley den Auswahlhut aufsetzte. Nach einem Moment entschied er sich:
"Gryffindor!"
Er nahm den Hut vom Kopf und schritt zu dem jubelnden Tisch. Es war jetzt an der Zeit für die neuen Schüler vorgestellt zu werden. Sie waren nervös so viele Leute kennen zu lernen, die sie in der Zukunft als Erwachsene kannten. Sie waren sich auch über ihre Namen unsicher. Dieses Mal hatten sie alle neuen Namen bekommen, sogar Hermine. Sie wollte ihren eigenen Namen behalten, aber Dumbledore hatte darauf hingewiesen, das sie ihn beim letzen Mal hatte und sie würde ihn in der Zukunft wieder haben. Einige Leute könnten den Namen erkennen und neugierig werden. Sie hatten aus diesem Grund alle neue Namen gewählt, obwohl sie wussten das sie Zeit brauchten um sich daran zu gewöhnen. Sie hatten Dinge gewählt die sie für angemessen hielten und hoffentlich nicht zu schwer für sie zu merken waren. Ginny und Ron hatten an die Quidditch Weltmeisterschaft gedacht und hatten den perfekten Namen gewählt. Das einzige Problem das sie hatten, war, das sie jedes Mal zu lachen anfingen wenn sie ihn hörten. Harry hatte einen lateinischen Namen gewählt. Er war mit Schlangen verwandt, was gut zu seinem diesjährigen Haus passte und auch für seine Liebe zu Simbi und Nirah. Hermine hatte auch einen lateinischen Namen gewählt, der übersetzt 'clever' bedeutete. Alle dachten es passte gut zu ihr. In dem Moment stand Dumbledore auf um zu den neugierigen Schülern zu sprechen.
"Wenn ich eure Aufmerksamkeit für eine Minute haben dürfte, ich lass euch schnell genug eure Bäuche füllen. Ich habe eine ziemlich ungewöhnliche Bekanntmachung zu machen. Dieses Jahr schließen sich uns vier Gastschüler aus einer der kleineren Zaubererschulen Britanniens an. Sie werden nur für ein Jahr bleiben, also bitte ich euch alle sie willkommen zu heißen. Sie sind die besten Freunde, sind aber in unterschiedlichen Häusern, also bitte ich euch keine Hausrivalitäten ihrer Freundschaft in die Quere kommen zu lassen. Bitte heißt Harry Anguifer, Hermine Sollers, Ronald Weatherby und seine Schwester Ginevra Weatherby willkommen."
Die vier sahen sich kurz an und eilten dann zu ihren Haustischen. Bevor sie sich trennten, schickte Harry Ron noch eine schnelle Botschaft.
/Hey Kumpel, ich habe eine Idee./
/Was ist das, Kumpel?/
/Ich habe Lust auf einen Streich/
/Sollen wir das nicht den Rumtreibern überlassen? Ich denke nicht das sie die Konkurrenz schätzen werden/
/Das ist es. Wir werden wahrscheinlich keine Schwierigkeiten bekommen. Die Lehrer werden es den Rumtreibern zuweisen./
/Gute Idee. Was wollen wir machen?/
Ihr Gespräch ging weiter als sie sich an ihre Tische setzten und von denen die dort saßen, gegrüßt wurden.
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)) Hermines POV ((
Hermine setzte sich am Hufflepufftisch hin und sah sich unwohl unter den Schülern um. Sie fühlte sich nicht gut sich den Hufflepuffs anzuschließen. Sie war vollkommen einverstanden mit Gryffindor und Ravenclaw, aber die Hufflepuffs waren nicht ihr Typ von Leuten. Sie kam einzeln gut mit ihnen zurecht; besonders mit Minh, aber sie wusste nicht wie lang sie es mit einem ganzen Haus von ihnen aushielt. Sie waren nicht so schlimm wie die Slytherins, was Hermine aus Sympathie zu ihrem Freund in Slytherin blicken ließ. Nachdem sie Harry ein paar Minuten beobachtet hatte wie er mit zukünftigen Todessern sprach, richtete sie ihre Aufmerksamkeit zurück zum Rest des Tisches und lächelte leicht. Die ihr am nächsten saßen, lächelten zurück und boten ihr die Hand an und stellten sich vor.
"Hi, ich bin Joseph Abbott."
"Und ich bin Alistair Bones und dies ist meine Schwester Gwyn."
"Ich bin Andrew Diggory, schön dich kennen zu lernen."
"Willkommen in Hufflepuff, mein Name ist Ernest Macmillan und dies ist meine Freundin Elektra McKinnon."
"Hallo, ich bin Hermine Sollers."
Hermine sah sich unter den freundlichen Gesichtern um und musste einfach daran denken das Hufflepuff nicht der beste Ort für sie war, aber das es nicht so schlimm sein würde. Wenigstens bin ich nicht in Slytherin, dachte sie, als sie mit ihren neuen Freunden sprach.
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))Ginnys POV ((
Als Ginny sich an den Tisch setzte, sah sie sich die Ravenclaws neben sich an. Sie alle grüßten sie freundlich genug, aber wandten sich schnell wieder ihren Gesprächen zu. Ginny versuchte ein paar Mal teilzunehmen, aber sie konnte nicht mit den komplexen Theorien der Magie mithalten, die sie umher schmissen. Obwohl sie nicht dumm war, fühlte Ginny das sie nicht dem Ravenclawstandard gewachsen war. Als sie darüber nachdachte, erinnerte sie sich das Harry auch dachte er würde dort nicht hin passen und am Ende hatte er sich in eine verliebt. Der Gedanke an Tea und Harry machte den jungen Rotschopf deprimiert, also schaufelte sie ihr Essen in sich hinein und ignorierte alle um sie herum. Das funktionierte natürlich nur bis sich die graue Dame persönlich neben sie setzte und eine Unterhaltung in Angelsächsisch begann, sehr zur Bestürzung der Ravenclaws. Als Ginny in der gleichen Sprache antwortete, waren sie nicht beeindruckt das ihr neues Hausmitglied mehr wusste als sie.
"Ginny, was ist los?", fragte Tea das jüngere Mädchen.
"Nichts. Mir geht es gut."
"Nein, tut es nicht, sag es mir. Du weißt du kannst mit mir immer über alles reden."
"Entschuldige Tea. Das ist die einzige Sache über die ich nicht mit dir sprechen kann."
"Es ist Harry, oder?"
Ginny sah den Geist geschockt an. Sie dachte nicht dass sie so transparent war. Sie entschied die Ravenclaw-Erbin abzulenken und machte ihr vor, es hätte nicht mit ihrem Exfreund zu tun.
"Was lässt dich das sagen?"
"Süße, ich existiere schon eine lange Zeit und ich habe eine Menge Sechzehnjährige gesehen. Ich sehe das du verliebt bist und meine Vermutung ist Harry."
"Was lässt dich denken dass er es ist?"
"Einfaches Ausschlussverfahren. Wenn es jemand aus meiner Zeit wäre, wärst du schon letztes Jahr deprimiert gewesen. Und die einzigen Personen mit denen du letztes Jahr eng zusammen warst, waren deine Freunde aus der Zukunft, Minh, Eustace und Peeves. Peeves kann es nicht sein, denn er ist ein Poltergeist. In Eustace kannst du dich auch nicht verliebt haben, denn er war erst 12 als ihr gegangen seid. Ich bezweifle es sehr das es Caligula Malfoy oder Satanus Snape sind, weil sie nichts anderes getan haben als dich zu plagen. Da bleiben nur noch Ron und Harry übrig. Ron, mal davon abgesehen dass er schon eine Freundin hat, ist dein Bruder. Und du scheinst nicht der Typ für Inzest zu sein, also bleibt nur Harry."
"Wie kann ich dieser Logik widersprechen?", fragte Ginny mit einem wässrigen Lächeln.
"Kannst du nicht, darum weiß ich auch das ich Recht habe."
"Und, wenn es Harry wäre? Ich kann ihn sowieso niemals haben ...."
"Warum nicht?"
"Weil er dich immer noch liebt und es immer tun wird. Weißt du, ich habe ihm letztes Jahr, als wir von Grindelwald gefangen halten wurden, gesagt wie ich fühle. Er hat mir damals gesagt das du die Liebe seines Lebens wärst und das er noch nicht über dich hinweg wäre."
"Nun, ich denke ich muss mal ein Wörtchen mit ihm sprechen."
"NEIN! Tea es ist in Ordnung. Ich respektiere seine Gefühle, es ist nutzlos."
"Du liebst ihn, oder nicht?", fragte Gallatea zögernd. Alles was sie als Antwort bekam, war wie Ginny missmutig mit dem Kopf nickte. Gallatea kam zu einer Entscheidung und teilte ihrer Freundin genau mit was sie vorhatte.
"Gin? Ich denke wir müssen uns irgendwann mit Harry treffen und uns unterhalten. Ich schlage vor wir bleiben morgen zurück, wenn die anderen gegangen sind, so dass wir es diskutieren können. Ich bin sicher wir können etwas arrangieren."
"Aber Tea ..."
"Kein aber. Ich habe mich entschieden. Ja, ich liebe Harry immer noch und ich werde es immer tun, aber ich existiere schon eine lange Zeit als Geist. Ich hatte Zeit zu trauern und habe die Situation akzeptiert. Selbst für Harry ist es ein Jahr gewesen. Ich bin jetzt tot und ich kann nichts in einer Beziehung machen, aber er hat noch sein ganzes Leben vor sich. Was ich so weit gesehen habe, ist es ziemlich schwer für ihn. Er muss weiter machen und glücklich werden. Ich werde nicht in seinem Weg stehen. Ich denke ihr zwei wärt perfekt füreinander und ich werde euch beide davon überzeugen, auch wenn es mich umbringt. Nun ... wieder ....oder ....oh, du weißt schon!"
"Aber ...."
"Keine Widerrede Ginny!"
"In Ordnung", sagte die jüngste Weasley, während ihre Gedanken sich zu drehen begannen, als sie darüber nachdachte was passieren würde, wenn Gallatea Harry überredete.
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)) Rons POV ((
Sobald den vier erlaubt war sich an ihre Tische zu setzen, ging Ron zum Gryffindortisch wo die Rumtreiber saßen. Er wusste, wenn Harry jemals eine Chance haben wollte seine Eltern kennen zu lernen, dann lag es an ihm ihnen zu zeigen das Slytherins nicht so schlimm waren. Es wäre einfacher wenn er sich gleich mit ihnen anfreunden könnte.
Als er dort ankam wo sie saßen, bemerkte er dass nur Platz neben Peter Pettigrew war. Ron mochte die Idee sich mit der Ratte anzufreunden nicht sonderlich, aber er biss die Zähne zusammen und zwang ein Lächeln auf sein Gesicht, ehe er höflich hüstelte um die Aufmerksamkeit der verschworenen Rumtreiber zu erlangen.
"Ähm ... hi, kann ich mich hier setzen?", fragte er als sie aufsahen.
"Sicher. Du bist Ron, richtig? Hi, ich bin Sirius Black und das sind meine idiotischen Freunde James Potter, Remus Lupin und Peter Pettigrew."
"Ähem", kam es von dem rothaarigen Mädchen, die mit Remus während der Auswahl gesprochen hatte.
"Oh, entschuldige, das ist Lily Evans."
"Nett, euch alle kennen zu lernen", sagte Ron als er allen die Hand schüttelte und bei Peter ein wenig zusammen zuckte.
"Und, in welchem Jahr bist du, Ron?", fragte ihn Remus.
"Ich bin ein Sechstklässler."
"Wirklich? Wir sind Fünftklässler. Wie sind die ZAGs?"
"Ähm .... Ich weiß nicht was ich dir sagen soll, Sirius. Sie sind nicht so schlimm denke ich. Ich meine, ich habe letztes Jahr zwei Monate Schule versäumt und habe dennoch alle bestanden."
"Wow, was war los?", fragte James.
"Nun .... das kann ich dir nicht sagen, ich bin zur Geheimhaltung verpflichtet. Es hängt aber mit dem Dunklen Lord zusammen." Sie müssen ja nicht wissen welcher Dunkle Lord, dachte Ron.
"Wirklich? Das klingt irgendwie gefährlich", kommentierte Lily.
"War es, aber ich möchte lieber nicht darüber sprechen, bitte."
"Sicher, was immer du sagst, Kumpel. Also wie sind deine Freunde so? Es scheint seltsam, vier beste Freunde die alle in unterschiedlichen Häusern sind. Ich kann mir nicht vorstellen mit einem schleimigen Slytherin befreundet zu sein", sagte Sirius.
"Oh es sind alles gute Leute, wirklich. Wir wurden nicht wirklich ausgewählt, siehst du. Wir sind in unterschiedlichen Häusern um .... ähm ... unterschiedliche Leute kennen zu lernen, so dass wir leicht in unserer anderen Schule darüber berichten können wenn wir zurück sind", erklärte Ron und versuchte es überzeugend klingen zu lassen.
"Oh, ok. Das ist dann nicht so schlimm. Du musst uns unbedingt vorstellen."
"Werde ich. Meine Schwester Ginny ist in Ravenclaw. Meine Freundin Hermine ist in Hufflepuff. Und Harry, er ist mein bester Freund, steckt in Slytherin fest. Vielleicht ist er ja ein guter Einfluss für sie ..."
"Ich bezweifle es", wies James hin "wir alle wissen das die meisten du-weißt-schon-wen unterstützen."
"Nun, du musst dir keine Gedanken machen, das Harry Dunkel wird", sagte Ron und dachte sich, dass Harry bereits Dunkel war, also gab es keine Gefahr das es passierte, "er würde Voldemort nie in einem Monat voller Sonntage unterstützen."
"Du hast seinen Namen gesagt!", quietschte Peter und Ron bemerkte dass er leicht seinen linken Arm rieb.
"Natürlich habe ich", sagte Ron "ich habe es nie getan, aber Harry hat uns drei dazu gebracht seinen Namen zu sagen. Er sagt die Angst vor dem Namen erhöht nur die Angst vor der Sache an sich."
"Das macht Sinn."
"Ja, Lily hat Recht. Was lässt dich sagen dass dein Freund kein Todesser wird? Ich meine, er ist in Du-weißt-schon-wessen altem Haus, das jetzt voll von seinen Anhängern ist."
"James, Voldemort hat seine Eltern getötet", sagte Ron ein wenig unbequem. "Er will seitdem Rache. Harry ist ein sehr starker Zauberer und keiner den man ärgern sollte. Voldemort hat einmal versucht ihn zu rekrutieren, aber er hat ihn abgewiesen. Und hat überlebt. Wenn ihn jemand besiegen kann, dann Harry."
"Wirklich? Ich dachte du sagtest ihr wärt Sechstklässler", mischte sich Sirius ein.
"Sind wir. Aber Harry will Rache und er trainiert seit Jahren für den Kampf. Er wird irgendwann kommen, wenn Harry bereit ist. Davon bin ich überzeugt."
"Nun, ich denke es ist an der Zeit das Thema zu wechseln, diese Unterhaltung wird ziemlich deprimierend."
"Ich stimme zu, Remus. Ron, magst du Streiche?"
"Mag ich immer, Sirius!"
"Nun, wir haben einen für die Slytherins geplant, was denkst du?"
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)) Harrys POV ((
Harry fühlte sich überhaupt nicht wohl als er sich an den Slytherintisch setzte. Unglücklicherweise war der einzige freie Platz, mit Ausnahme von denen neben den Erstklässlern, gegenüber von Lucius Malfoy. Sobald er sich setzte, grinste ihn der blonde Junge an und stellte sich selbst vor und hielt dem grünäugigen Jungen die Hand hin. Harry nahm sie zögerlich, er war nicht besessen darauf sich unnötig Feinde zu machen.
"Hallo, ich bin Lucius Malfoy. Willkommen in Slytherin!"
"Danke sehr", sagte Harry, "du bist dann wohl Caligulas Sohn, oder?"
"Ja, das stimmt. Hast du ihn getroffen?"
"Ja, vor langer Zeit. Ich bezweifle das er sich an mich erinnert."
"Tatsächlich. Lass mich fragen, bist du ein Reinblüter?"
Harry hatte diese Frage erwartet und war darauf mit einer vernünftigen Antwort vorbereitet.
"Aber natürlich. Meine Eltern waren eine Hexe und ein Zauberer, wenn es das ist was du meinst. Ich kann meine Familie bis zur Zeit der Gründer zurückverfolgen."
"Sehr beeindruckend. Was sagtest du, wie war dein Name noch mal?"
"Harry Anguifer."
"Anguifer? Ich kann mich nicht erinnern von der Familie gehört zu haben..."
"Wir stammen ursprünglich aus Frankreich."
"Ich verstehe. Lateinischer Name. Bedeutet 'Schlangen abstämmig' wenn ich mich nicht irre."
"Das stimmt. Ich habe eine Neigung zu Schlangen."
#Das kannst du laut sagen, Harry#
/Nicht jetzt, Simbi/
#Entschuldige, Harry#
Lucius sah den neuen Jungen neugierig an, als er für einen Moment abwesend schien.
"Harry, bist du noch bei uns?"
"Oh, ja. Nun, warum stellst du mir nicht den Rest des Hauses vor, Lucius?"
"Oh ja, natürlich. Rechts neben mir haben wir Nott, Avery, Macnair und Lestrange. Die zu meiner linken sind Crabbe und Goyle", sagte er und deutete auf die beiden Typen neben sich. Harry wurde stark an Draco erinnert, der ständig von den beiden verfolgt wurde.
"Hallo", grüßte Harry zurückhaltend.
"Und dies ist Severus Snape. Er ist ein Fünftklässler und ziemlich nützlich. Wenn du etwas getan haben willst. Und ich meine alles sag ihm einfach er soll es tun. Ich mach es so."
"Ist das nicht ein bisschen unfair?"
"Was meinst du mit unfair?"
"Das er alles tun muss was du sagst."
"Nun, ich bin ein Malfoy. Wenn du weißt was gut für dich ist dann wirst du begreifen dass ich dieses Haus führe. Alle melden sich bei mir. Ich lass dich heute in Ruhe, weil du neu bist, aber erwarte nicht das ich in Zukunft auch so nachsichtig bin."
"Was, du erwartest das ich dir gehorche?"
"Ja, denn wenn du es nicht tust, habe ich ein paar Freunde in hohen Ämtern die ganz schnell deine Meinung ändern."
"Ich bin sicher dass du es tust, Lucius, aber ich warne dich: leg dich nicht mit mir an! Ich kann sehr gefährlich werden wenn ich will!"
Als Harry sich wieder setzte, bewegte er sich leicht und bewegte so seine Robe, sodass alle in der Nähe sehen konnten dass er eine Reihe Waffen am Körper trug.
"Nun, Harry, ich bin beeindruckt. Aber ich muss fragen: Für wen arbeitest du? Du siehst aus wie ein trainierter Mörder. Bist du einer von den sanften Schoßhündchen des alten Trottels?"
"Wenn du von dem Schulleiter sprichst, dann nein, ich arbeite nicht für ihn." Ich arbeite mit ihm, fügte er still hinzu.
"Dann bist du einer von uns?"
"Definiere 'uns'!"
"Dem Dunklen Lord treu", flüsterte der ältere Junge. Harry grinste als Antwort.
"Lass mich eines klar stellen, Malfoy, ich beuge vor niemandem nieder, besonders nicht vor weinerlichen, kleinen Halbblütern mit desillusionierten Vorstellungen von Größe. Hast du gewusst dass dein Meister ein Halbblut ist? Und du beugst vor ihm nieder? Und du nennst dich selbst ein Malfoy?"
Lucius hielt es nicht länger aus und stand sofort auf seinen Füßen und hatte seinen Zauberstab auf Harrys Brust gerichtet. Der andere Junge hob nur eine Augenbraue beim Anblick des dampfenden Malfoys.
"Denkst du, du kannst mich ängstigen, Malfoy? Wenn du es tust, dann liegst du ernstlich daneben. Ich schlage vor du packst deinen Zauberstab weg und setzt dich hin, ehe ich dir das gleiche antue wie deinem Großvater Tiberius."
"Woher weißt du davon?"
"Oh, ich habe meine Wege. Das ist jetzt meine letzte Warnung. Leg. Dich. Nicht. Mit. Mir. An!"
Der Siebtklässler setzte sich zögernd hin und begann eine Unterhaltung mit Goyle. Harry wandte sich an den weitäugigen Snape und lächelte.
"Lass dich nicht vom ihm rumschubsen. Er ist nichts weiter als ein kleiner Tyrann."
Snape nickte nur dankbar und wandte sich dann wieder seinem Essen zu. Harry nutzte die Gelegenheit und dachte sich einen guten Streich aus. Als er etwas hatte, schickte er schnell eine mentale Nachricht an Ron, Hermine und Ginny und bat sie mitzuspielen um den Verdacht von ihnen fern zu halten. Dann bewegte er diskret seine Hände unter dem Tisch und sprach einen starken Schweigezauber für alle mit Ausnahme der Rumtreiber, des Schulleiters und der Hauslehrer aus. Als der ganze Raum still wurde mit Ausnahme der planenden Gryffindors wandten alle ihre Aufmerksamkeit auf sie. Sie fielen langsam leise als sie bemerkten dass alle sie unterschiedlich wütend ansahen. Sie sahen sich verwirrt um bis Minerva aufstand um sie anzuschreien.
"POTTER! BLACK! NACHSITZEN!"
"Was haben wir gemacht?", fragte Sirius James.
"Ich weiß es wirklich nicht!"
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A/N Nun, das Kapitel war länger! Ok, um ein paar Fragen zu beantworten. Harrys Eltern werden nicht herausfinden dass er in Zeitreisender ist, bis er gegangen ist. Sie werden es von anderen Mitgliedern erfahren wenn sie älter sind und dem Orden beitreten. Und was Star Mages Argument zum Buch der Erben der Gründer angeht, ich habe nur die Ravenclaw Erben erwähnt. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich nicht gesagt das Voldie Slytherins Erbe ist.
Die Angelegenheit das die ursprünglichen Rumtreiber die Rumtreiber austricksen, ich habe einen weiteren Krieg der Streiche geplant, diesmal mit vier Rumtreiber gegen vier Rumtreiber ....
Danke an alle die bereits ein Review geschickt haben. Sie sind sehr willkommen. Wenn ihr Fragen habt, dann fragt einfach.
