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CIL-Fanfic-WB:Odins Auge

so komplett abgeschlossen
von

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Kapitel 3- Flucht und Vogelfrei

Kapitel 3- Flucht und Vogelfrei
 

Beide rissen gleichzeitig die Köpfe herum, als eines der Fenster knallend zersprang und polternd ein kleines, rundes Objekt auf dem Boden landete.

Elisabeth schrie spitz auf.

Max aber reagierte vollkommen anders. Mit einem gewaltigen Satz, beförderte er sich auf die anderen Seite des Schreibtisches, riss die Frau aus dem Stuhl, kurz bevor er hart auf dem Boden landete.

Erschrocken starrten ihn zwei Augen an. Ihre Brille hing schief im Gesicht und die weiten Pupillen, zusammen mit dem leicht geöffneten Mund, ließen ihn schnell erkennen, dass sie im Moment nicht in der Lage war, auch nur ansatzweise selbstständige Entschlüsse zu fassen. So rappelte er sich selbst auf, packte die Frau am Ellbogen und zog sie hinter sich her.

So schnell er konnte, verließ er das Büro, ging schnell den Flur entlang, darum bemüht, sich nichts anmerken zu lassen und verschwand Sekunden später in einem der Treppenaufgänge.

Mittlerweile hielt er Elisabeth am Handgelenk fest, die immer noch nicht verstand, was hier geschah. Er gönnte sich nur den Bruchteil einer Sekunde, bevor er die Treppe nach unten eilte. Er nahm immer mehrere Stufen auf einmal, ohne an seine Begleitung zu denken, die ihm mehr hinterher flog als lief.

In der ersten Etage stoppte er seinen halsbrecherischen Lauf. Er lehnte sich an die Milchglastür, während er diese mit der rechten Hand vorsichtig aufdrückte.

Einige kurze Blicke genügten ihm. Er glaubte nicht, dass hier einer, der mit Sicherheit vorhandenen Verfolger, in der Nähe war. Scheinbar ohne Hast, trat er händchenhaltend aus dem Treppenhaus auf den Flur der ersten Etage.

Einige Herren, die hier auf dem Flur, am Fenster rauchend, einen Teil ihrer Mittagspause opferten, blickten ihn kurz an. Er war sogar in der Lage ihnen ein Lächeln zu schenken, welches aber sofort erstarb, nachdem er um eine Ecke gebogen war. Prüfend drückte er die Klinke eines Abstellraumes herunter.

Die erste Tür war verschlossen, doch schon bei der Nächsten hatte er Glück. Als wäre er niemals da gewesen, öffnete und schloss sich die Tür, wie von Gespensterhand. Drinnen drehte er den Schlüssel gleich zweimal um.

Erst jetzt ließ er die Frau wieder los. Langsam sackte diese auf dem Boden zusammen und starrte stumpf vor sich hin. Kurz beugte er sich zu ihr herunter, sah ihr in die Augen und befand, dass sie sich in einem tiefen Schockzustand befand.

Er ließ sie erst einmal auf dem Boden sitzen. Als er sich umsah, musste er erkennen, dass er sich ein schlechtes Versteck ausgesucht hatte. Der Raum war vollgestellt mit allen möglichen Putzutensilien, doch keine Tür, die in ein anderes Zimmer führte und auch keiner der ominösen Wäscheschächte war zu erkennen. Der einzige Fluchtweg war ein kleines Fenster.

Langsam kämpfte er sich zum Fenster vor. Endlich konnte er das Fenster öffnen und lehnte sich etwas heraus. Doch dies sollte er bald als einen Fehler erkennen. Nur wenige Meter von ihm entfernt, sauste an seinem Kopf etwas vorbei. Bevor ihm bewusst wurde, dass jenes Objekt, welches eben neben ihm in die Tiefe gestürzt war, seine Assistentin gewesen sein musste, hörte er einen erfreuten Ausruf einige Meter über ihm. Sein Kopf drehte sich langsam nach oben. Schräg über ihm stand ein maskierter Mann. Ihm war der Ruf entfahren. Jetzt drehte sich der Unbekannte um, winkte Jemandem und wies mit ausgestrecktem Finger nach unten, genau auf ihn. Max knallte das Fenster zu, riss Elisabeth vom Boden wieder auf ihre Füße und machte sich mit ihr wieder auf den Weg zu dem Fenster.

Dort angekommen, rüttelte er sie an den Schultern, doch sie reagierte immer noch nicht auf Reize von Außen. Für einen Moment überlegte er, sie hier zulassen, doch dann bugsierte er sich so in den Fensterrahmen, dass er sie zu sich hinauf ziehen konnte. Gemeinsam richteten sie sich auf. Er packte sie fest um die Hüfte, schloss seine Augen und sprang, so fest er konnte von dem schmalen Fenstersims ab. Schrecklich fühlte es sich an, den festen Untergrund unter den Füßen zu verlieren, doch das Gefühl des freien Falls behagte ihm noch weniger. Es machte ihn darauf aufmerksam, dass eine Landung unumgänglich war. Seine Füße durchzuckte ein scharfer Schmerz, als er in einem der Blumenbeete aufkam. Seine Hand ließ den Körper der Frau los, die er noch eben so fest er konnte an sich gepresst hatte. Äußerst geschickt minderte er den Sturz ab, indem er sich auf dem Boden abrollte und hinter einem Strauch zum Liegen kam. Den Schmerz ignorierte er vollkommen, als er nicht weit entfernt ein Wimmern vernahm. Elisabeth lag auf der Seite nur zwei Armeslängen von ihm entfernt. Er schob sich, nach einem forschenden Blick in die Richtung seines Büros, schnell auf sie zu. Sein Arm schob sich unter ihre Achseln und er zog sich vorsichtig mit ihr zurück zu den Büschen. Sein Atem ging rasselnd. Nicht in der Lage, die Frau in seinem Arm anzusprechen, glitten seine Finger schnell über ihren Körper. Befriedigt stellte er fest, dass sie keine ernsthaften offensichtlichen Verletzungen hatte.

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na das war ein etwas kürzeres kapitel aber ich hoff es ging noch ^^; ab jetzt wird es auch spanndender! Hoff ich -_-;
 

Morry



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Skorpion
2004-02-15T09:57:15+00:00 15.02.2004 10:57
Geht es noch weiter? *Fortsetzung wissen will*
Es ist einfach zu spanned.


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