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Die Rumtreiber

Der Laubhaufen
von

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Konflikte

Prolog:

Der kleine Junge stand abseits von allen anderen. Obwohl es erst Anfang Oktober

war und damit der Herbst gerade Einzug hielt, war der Junge in einen etwas zu

großen Winterumhang gehüllt und hatte einen Schal in den Farben des Hauses

Gryffindor ein paar Mal um seinen Hals geschlungen. Bis zur Nasenspitze

verdreckte er sein Gesicht. Den Blick ängstlich auf die Menge gerichtet, die aus

seinen neuen Mitschülern bestand.

Der Wind zerrte an seinen hellbraunen, etwas

zu langen Haaren, die Sicht wurde ihm immer wider genommen. Erschrocken zuckte

er zusammen und drehte sich herum, als er eine leichte Berührung auf seiner

rechten Schulter spürte.

Vor ihm stand plötzlich ein großer, etwas schlaksig

wirkender Junge, als wäre er gerade aus dem Boden gewachsen. Remus Herz pochte

wie errückt vor Schreck.

Seine Hand war immer noch leicht erhoben, mit der ihn gerade berührt hatte. Die

nachtschwarzen, kinnlangen Strähnen fielen ihm vor die Augen, als er seinen Kopf

etwas zu dem kleineren herunter beugte und sagte: " Ich bin Sirius Black. Wir

müssen uns zu zweit zusammen tun, James macht schon mit... Peter. Sollen

wir...?"

Der Junge, dessen Name sich gleich in Seamus Gehirn einbrannte, schaute etwas

unsicher, als Remus die ihm freundlich ausgestreckte Hand musterte.

Dann nach kurzem zögern, legte sich die seine in die dunklere, größere von Hand

Blacks. Scheu lächelte der kleine Junge, es war ihm nicht mehr kalt...
 


 

Kapitel 2:

-----------
 

Hallo, endlich habe ich es geschafft einen Anfang zu finden, den ich nicht beim

zweiten Mal lesen lösche.

Ich bin zwar nie zu frieden, aber besser geht's bei mir net!

Ähm, es könnte noch ein anderes Pairing geben, bon mir nicht sicher, wie sich

die Story letztendlich entwickeln wird.

Hoffe, ihr lest es bis unten.

Und Kommis schreiben, bitte.

Ist mir wichtig, damit ich mich verbessern kann.
 


 

Kapitel: 1 Merkwürdige Ereignisse
 

Seit diesem Tag hatte Remus Freunde, das erste Mal in seinem Leben.

Die Tage in Hogwarts waren die schönsten seines Lebens.

James, Peter, aber vor allem Sirius halfen ihm so gut es ihnen möglich war, das

*Schlimme* in ihm drin zu vergessen.

Nur einmal im Monat wurde er krank, übernachtete dann im Krankenflügel, bis jetzt war es noch niemanden aufgefallen. Sirius zog ihn zwar etwas auf, er stelle sich an wie ein Mädchen, aber es war spaßhaft gemeint.

Am nächsten Tag ging er dann nicht zum Unterricht, sondern blieb den ganzen Tag

im Zimmer, der zierliche, fast mädchenhafte Körper mit zwei Decken fast gänzlich

verdeckt, fanden ihn seine Freunde so jedes Mal vor.

Doch sie akzeptierten diesen Umstand, gewöhnten sich daran, so wie an fast alle

Umstände nach einer gewissen Zeit.

Sirius mit seinen zwölf Jahren war schon unbestritten der größte Schwarm aller

Mädchen im Umkreis von 12 Meilen, allerdings schien er es gar nicht so recht wahrzunehmen oder zu wollen. Sogar manche aus Slytherin warfen ihm

bedeutende Blicke zu, welche sie dann aber in angewidert verwandelten, wenn

Sirius sie ansah und ihnen provozierend zuzwinkerte.

Das brachte James Potter jedes Mal zum Lachen.

Später sollte sich daraus ein Spiel entwickeln. Wer von den beiden, die meisten

Blicke ergattern konnte.

Sirius gewann jedes Mal.

An einem Tag Anfang Dezember, Hogwarts war zu dieser Zeit in eine weiße

Decke aus Schnee gehüllt, wurde Remus unsanft aus dem Schlaf gerissen.

Ein übermütiges Gebrüll schreckte ihn auf. Sofort fuhr er mit dem Oberkörper in

seinem Himmelbett hoch und blickte neben seinem Bett auf seinen Freund Sirius.

Dieser stand im Schlafanzug, darüber einen schwarzen Morgenmantel gezogen, auf

den kalten Fliesen und schrie wie am Spieß.

Genauso wie Remus auch, schauten Peter und James den Schwarzhaarigen entgeistert

und verschlafen zugleich an.

Als Black endlich verstummt war, machte Potter eine hilflose Geste mit den

Händen und sagte dann aufgebracht: " Spinnst du?"

Sirius starrte seinen Freund an, der immer noch aufrecht im Bett saß und ihn

genauso zurück anstarrte.

Dann grinste er, was Remus allerdings nicht sehen konnte, da Sirius ihm den Rücken zugewandt hatte.

" Ich dachte so ein morgendlicher Weckruf bringt euch in Schwung."

" DU...", keuchte James verstaunt. Dann stand er auf, ganz langsam, baute sich

vor dem trotzdem immer noch Größeren auf und schubste ihn dann Richtung Bett.

Sirius, der damit überhaupt nicht gerechnet hatte, stolperte drei, vier Schritte

nach hinten und viel dann, weil er mit den Beinen gegen das Gestell des Bettes

kam, auf Remus.

Remus Oberkörper wurde zurück in die Kissen gedrückt, ein Ellenbogen bohrte sich

in den Bauch von Remus, Sirius wollte sich wahrscheinlich instinktiv

abstützen.

Es tat unheimlich weh und die Luft wurde aus seinen Lungen gepresst.

So schnell Sirius konnte rollte er sich runter und legte seine Hand tröstend auf

Remus Hinterkopf, der sich zu einer Kugel zusammen rollte und sich mit beiden

Armen den flachen Bauch hielt. Sein Atem ging schnell und röchelnd, doch er wollte vor seinen Freunden nicht schon wieder als schwach dastehen.
 

" Toll, James!", kommentierte Black und warf dem Schuldigen einen bösen Blick zu.

" Ich wollte doch nur... Warum musst du auch so einen Scheiß am Morgen machen?", grummelte James so

leise, dass man ihn kaum verstand.

"Ist nicht so schlimm! Geht schon wieder!", krächzte in diesem Moment Remus, es

hatte immer noch Probleme mit dem Luftholen.

Alle starrten Remus an und fingen dann wie auf ein geheimes Signal hin an zu

lachen.

Die Stelle an seinem Kopf, wo Blacks Hand ihn berührt hatte, war ihm deutlicher

bewusst, als der Schmerz in seinem Magen.

Nachdem sie sich angezogen hatten, Remus war der Einzige, der dafür immer in das

angrenzende Bad verschwand, auch das wurde toleriert ohne Fragen zu stellen,

betraten die vier Jungen die große Halle um zu Frühstücken.

James, der als erstes ging, steuerte wie zufällig auf den noch freien Platz

neben Lilli Evans zu.

Das braunhaarige Mädchen, unterbrach ihr Gespräch mit ihrer besten Freundin,

Tara, als sie das Rücken des Stuhls neben sich hörte und schenkte Remus ein Lächeln.

Als James sie freundlich anlächelte schnaufte sie und drehte sich demonstrativ von ihm weg.

James entfuhr ein Seufzen.

Black warf Remus einen bedeutungsschwangeren Blick zu ehe er sich einen großen

Schlag von dem Rührei auf den Teller häufte.

Remus aß wie immer nur sehr wenig, was ihm die Gelegenheit gab die

Leute zu beobachten.

Sein Blick glitt von den albern kichernden Mädchen, die ihm direkt gegenüber

saßen und ihre Köpfe zusammensteckten und zweifellos über Sirius sprachen, zu

den anderen Tischen. Bei den Slytherins blieb er hängen.

Der weißhaarige Junge mit den eiskalten Augen, Lucius Malfoy, Remus Inbegriff

des Bösen.

Als hätte er den Blick, der nur Sekunden auf ihn geruht hatte, gespürt, schaute

er von einem Mitschüler auf, direkt in Remus blaue Augen.

Remus wurde kalt, schnell senkte er den Blick, und schaute auf den Teller, der

vor ihm auf den Tisch stand.

Plötzlich legte sich eine warme Hand auf seine rechte Schulter.

Remus zuckte immer zusammen, wenn ihn jemand überraschend berührte, so wie

jetzt.

Die Hand wurde sofort wider weggezogen.

Sie gehörte einem Mädchen, im gleichen Schuljahr.

Sie war recht klein für ihr Alter und fast so dünn wie Remus selbst.

Ihre großen fast schwarzen Augen schauten Remus ganz offen an.

" Remus, kannst du mir vielleicht nachher, nach dem Unterricht, nur wenn du Zeit

hast..."

Das Mädchen brach ab, strich sich errötend eine ihrer Locken hinter das rechte

Ohr zurück und sagte dann: " Kannst du mir dann die Hausaufgabe in Astronomie

erklären?"

Remus lief ebenfalls rot an und konnte nur nicken, ehe er wider auf seinen

Teller starrte.

" Lass uns gehen!", sagte Sirius neben ihm und stand sehr schnell auf. Sein

Stuhl, den er mit den Kniekehlen zurückgeschoben hatte, wackelte leicht.

Remus wunderte sich über den strengen, fast schon gereizten Unterton in dessen

Stimme.

Dann beeilte er sich hinter her zu kommen, Sirius hatte nicht wie sonst auf ihn

gewartet, war sondern schnellen Schrittes aus der Halle gegangen. Peter und

James liefen verwundert hinterher.

Als Remus auf der gleichen Höhe wie die anderen waren, boxte ihn James

kameradschaftlich in die Seite.

" Na? Du Herzensbrecher? Nicole scheinst du ja den Kopf verdreht zu haben!"

Remus lief so rot wie eine Tomate an und flüsterte: " Quatsch! Sie braucht nur

Nachhilfe!"

" So viel ich weiß hat sie recht durchschnittliche Noten..."

" Was haben wir jetzt James?", unterbrach Black seinen Freund.

Der Ton war so aggressive, dass ihn alle anstarrten.

Ungläubig, jedoch nichts dazu sagend gab James Antwort: " Zaubertränke!"

" Oh, ich hab' mein Buch vergessen! Ich hole es sofort, wo ich sowieso so

schlecht bin, Zaburu hasst mich!"

Damit lief Remus nicht wie er vor gehabt hatte, die Treppen nach unten, sondern

nach oben.

Durch die Gänge laufend erreichte er ziemlich außer Atem das Portraitloch, stieß

das Passwort hervor, (Waldkauz) und rannte mit dem Buch unter dem Arm Richtung

Kerker, nach unten.

Er hoffte nicht wider zu spät zu kommen, ansonsten durfte er bestimmt wie letzte

Woche irgendwelche nicht identifizierbaren, stinkenden Zaubertränke, die nach

Verwesung rochen, in andere umfüllen.

Bei dem Gedanken achtete er nicht mehr auf seine Umgebung und sah die Person vor

sich überhaupt nicht.

Erst als er mit dem Jungen zu Boden fiel und sich schmerzhaft den Kopf gegen die

harte Steinwand stieß, stoppte er.

Der Überrannte, rappelte sich schnell auf und schaute vernichtend auf den

stöhnenden kleinen Jungen herunter.

" Ein dummer Gryffindor! Wie hätte es auch anders sein sollen? Pass auf wo du

hinrennst, wenn du dich ganz stark konzentrierst kannst du vielleicht deine

Gliedmaßen und Augen zusammen koordinieren."

Diese Stimme...

So rauchig obwohl die Worte nur so vor Arroganz und Verachtung triefen, hatte

der Klang etwas Beruhigendes, Angenehmes.

Sich immer noch den Kopf reibend, schaute Remus verwirrt unter seinen ins

Gesicht gefallenden Haaren auf.

Snape, Serverus. Ein Slytherin. Remus hatte ihn noch nie großartig mit jemand

anderem unterhalten sehen. Alle schienen ihn zu akzeptieren, aber keiner war

sein Freund. Allerdings war Snape über diesen Umstand keines Wegs enttäuscht.

Ihn umgab immer diese gewisse unnahbare, geheimnisvolle Aura. Remus hatte ihn

immer mal wider in den Zaubertrank Stunden heimlich beobachtet.

Dort schien er in seinem Element zu sein. Bei dem Zusammenstellen eines Trankes

flogen die geschickten Finger über die einzelnen Zutaten, zerkleinerten sie,

stampften, füllen sie um, kein Trank war ihm jemals misslungen, bisher hatte er

auf jede der ihm gestellte Frage die hundertprozentig richtige Frage gewusst,

die ihm ein Mitschüler oder Lehrer zu diesem Thema gestellt hatte.

Snape schien niemanden zu brauchen, er kam Remus oft vor wie ein Zuschauer, der

ein Theaterstück betrachtete.

Snapes rabenschwarze Augen fixierten arrogant die meerblauen von Remus.

Dann ein Seufzen. Eine Hand wurde ihm entgegen gestreckt. Verwundert, schon fast

erschrocken, starrte Remus auf die ausgestreckte Hand.

" Was?"

Schnell nahm Remus die Hand, sie war überraschend warm, so anders als er es sich

vorgestellt hatte.

Snape zog ihn so kräftig hoch, dass er fast vorne rüber gefallen wäre.

Mit großen Augen schaute Remus sein Gegenüber an.

Dieser schaute genauso ungerührt zurück.

Remus wusste nicht, wie lange sie so dagestanden waren, als eine Stimme die

unbescheibbare Situation durchbrach:

" Was machst du da Snape? Lass ihn los!"

Als hätte er sich verbrannt, schlug Snape Remus Hand beiseite und starrte Sirius Black

hasserfüllt an.

Dieser stand herausfordernd mitten im hohen Gang, als wollte er einer entgegen

stürmenden Armee allein durch seine Gestalt in die Flucht schlagen.

Dies schien allerdings bei Snape nicht zu funktionieren.

Seine Popillen verengten sich zu Schlitzen, dann sagte er kaum mehr als ein

flüstern: " Lupin kann sehr gut allein auf sich selbst aufpassen, oder bist du

seine Mutter?"

Eine feingeschwungene Augenbraue schoss in die Höhe, ansonsten änderte Black

nichts an seiner angespannten Körperhaltung.

Ohne noch einen Blick auf Remus oder Sirius zu werfen rauschte Snape mit

wehendem Umhang durch die offene Flügeltür, die zu dem Kerkerraum führte.

Remus Blick wurde von den leuchtenden Augen Blacks wie gebannt.

" _Was_ War_ DAS_??!", zischte Sirius.

Remus fühlte noch das Pochen des anderen Pulsschlages, an seiner warmen Hand...
 

Der Brief von Unbekannt
 

Remus fühlte noch das Pochen des Pulsschlages, an seiner warmen Hand...

Remus wusste nicht wieso, doch er konnte Sirius nicht in länger in die Augen sehen.

Es war ein Gefühl, als hätte er etwas Verbotenes getan, Sirius verraten...

Aber das hatte er doch nicht, oder?

Was war denn so falsch daran, dass Sirius ihn und Serverus Snape zusammen gesehen hatte, wie sie sich mal nicht gegenseitig an die Gurgel gingen, wenn sie sich trafen.

Er hatte sowieso noch nie den Grund verstanden, warum Gryffindors und

Slytherins verfeindet sein mussten.

Doch als er es schließlich doch wagte, zu dem schönen Gesicht Blacks aufzublicken, welches immer noch zornig verzogen war, als er die wilden immer noch vor Zorn glühenden Augen sah, wurde ihm klar, dass er heute eine Linie überquert hatte, für ihn noch nicht zu beschreiben, die er nie wieder übertreten sollte, andernfalls würde seine Freundschaft zu Black und James zerbrechen.

Das Schweigen zwischen ihnen schien ihm die Luft zum Atmen zu nehmen, er musste die richtigen Worte finden, die die Sirius dazu bringen würden, die Sache so schnell wie möglich zu vergessen...

In diesem Moment erschien die große Gestalt Zaburus am Eingang auf dem Flur und die eisige Stille wurde von seinem knurrenden Worten endlich vertrieben: " Black, Lupin was machen sie denn immer noch hier. Mr Black sie sollten doch Mr Lupin und Snape unverzüglich in den Raum bringen. Und was tun sie hetzt? Sie werden eine Strafarbeit bekommen, beide. Heute Abend halb acht in meinem Büro. Und jetzt aber zackig.

Immer noch mit steifem Schritt und kalten Gesichtszug, folgte Sirius seinem Lehrer in den Kerker, Remus löste sich aus seiner Starre und eilte ihnen nach.

Mit einem hohlen Gefühl im Magen ließ er sich neben Sirius auf den Stuhl nieder.

Dieser hatte sich ganz an den Rand gesetzt und starrte stur gerade aus auf die steinerne Wand.

So saß er auch noch, bis Zaburu das Buch, in welchem er gerade einige Zeilen vorgelesen hatte, zuschlug und damit das Ende der Stunde ein läutete.

Überall im Raum hörte man das Kratzen, welches die Stühle verursachten, als alle sich beeilten zur nächsten Stunde zu kommen.

Auch Remus stand auf und schaute unsicher zu seinen Freunden.

James und Peter saßen, weil der Lehrer sie von Remus und Sirius weggesetzt hatte, ganz hinten.

Sie kamen gerade neugierig nach vorne, Sirius stand nun ebenfalls auf und schaute Remus das erste Mal seit sie den Raum betreten hatten geradewegs ins Gesicht. Seine Augen zeigten immer noch die eisige Kälte.

" Ich warne dich, Remus. Du bist unser Freund, aber wenn du dich auf die... falsche Seite stellst... dann war's das."

Jedes einzelne Wort brannte in seiner Seele, wie ein Peitschenschlag auf der Haut. Das Gesagte schien schwer im Raum zu schweben und hallte in seinem Kopf nach.

"Hey, was ist dir denn über die Leber gelaufen, Tatze? Hat Remus dich mal wieder verzaubert?", scherzte James und spielte auf letzte Woche an.

Remus war auf dem Weg zum Unterricht hinter den anderen gegangen und hatte seinen Zauberstab an seinem Umhang von Schlammspritzern gesäubert, da war er plötzlich gestolpert und sein Zauberstab war losgegangen.

Ende des Liedes, Sirius musste mit roten, eiternden Basen im Gesicht auf die Krankenstation.

Selbst da hatte Sirius nur drüber gelacht und jetzt...

Das Herz wurde ihm schwer.

Als James von keinem eine Antwort erhielt, wanderte sein Blick verwirrt zwischen ihnen hin und her.

" Nun, James, Remus ist neuerdings Schnifelus bester Freund ."

"Was? Wieso sollte ... Remus?", James Potter schien sich bei dieser Situation nicht wohl zu fühlen.

" Ich .. ich bin nur ü-über ihn gefallen und... da hat er mir aufgeholfen. Nichts weiter."

" Du hast seine Hand genommen!", Blacks Stimme, schneidend wie ein Messer, war anklagend, als hätte Remus etwas Unverzeihliches getan.

" Hey, Mann. Was ist los mit dir, Tatze? Beruhig dich. Remus hat doch nichts Schlimmes getan!", sagte James und klang langsam genervt.

" Vertragt euch, wir müssten zu Verwandlung."

Sirius starrte James kurz an, drehte sich dann um und ging aus dem Raum.

" Er ist heute etwas durch den Wind, der Gute!", flüsterte James ihm aufmunternd ins Ohr.
 

Beim Abendessen versuchte Remus sich selbst zu zwingen auf seinen Teller zu starren, es klappte auch, bis auf einmal.

Sein Blick glitt wie magnetisch angezogen zum Slytherintisch und zu einer Person, die neben dem Siebklässler Lucius Malfoy saß.

Serverus sah auf seinen Teller und schien seinen Blick nicht zu bemerken.

Lucius sagte etwas zu ihm und lachte dann so laut und höhnisch, dass es bis zu ihm zu hören war.

Snapes Blick wandte sich dem neben ihm Sitzenden zu und grinste schmallippig.

Es sah nicht sehr überzeugend aus, doch Lucius und die anderen schienen es nicht zu bemerken.

Das Kratzen einer Gabel auf einem Teller neben ihm, lies ihn den Blick abwenden.

So entging ihm auch der Blick, der sich nun auf ihn richte.
 

Nach dem Abendessen trennten sich Sirius und James von ihnen, denn sie hatten noch Qudditschtraining. Es wichtiges Spiel gegen Slytherin stand an.

Peter sagte ihm, als sie gerade aus der großen Halle gingen, er müsse noch in die Bibliothek, ein Buch für Verwandlung besorgen, welches ihm Sirius aufgetragen hatte.

Remus nickte und wollte gerade allein in der Gryffindorturm gehen, als eine leichte Berührung von hinten an seinem Arm ihn zusammen zucken ließ.

Sein Puls raste, bitte lass es nicht Snape sein!

Doch als er die kleinere Gestalt erblickte, erkannte er in ihr das Mädchen Nicole.

" Ich wollte dich nicht erschrecken."

"H-hast du nicht..."

Eine leiste Enttäuschung schlich sich in sein Herz, es war wirklich nicht Serverus.

" Wegen der Astronomiehausaufgabe... könntest du mir jetzt helfen?"

Remus nickte und sie machten sich ebenfalls auf den Weg zur Bibliothek.

Als Nicole gefolgt von dem rotgesichtigen Jungen den Raum betrat, schauten die Schüler in unmittelbarer Nähe der Tür zu ihnen auf.

Rechts saß Peter.

Er glotzte nicht schlecht als er Remus in Begleitung von Nicole sah.

"Sollen wir zu Peter?", fragte er unsicher.

Er wurde bei dem Gedanken allein an einem Tisch mit dem dunkelhaarigen Mädchen zu sitzen, nervös.

Ihre großen schwarzen Augen schauten ihn prüfend an, ehe ihr Blick zu Peter glitt, der ungeniert zu ihnen hinüber starrte.

So leise, dass nur Lupin sie verstehen konnte, antwortete sie: " Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich lieber nicht mit ihm an einen Tisch sitzen, er schaut mich immer so merkwürdig an und hört nicht auf."

Bei soviel Offenheit des Mädchens, wie unwohl sie sich in der Umgebung seines Freundes fühlte, errötete er peinlich gerührt und nickte dann.

Mit einem letzten Blick auf Peter gerichtet, folgte er ihr zu einem Tisch, ganz hinten an der Fensterseite des Raumes.

Er setzte sich ihr zögernd gegenüber und meinte dann: " Ich hab' meine Sachen gar nicht dabei..."

" Aber ich!", sagte sie und ein merkwürdiges Funkeln glomm in ihren Augen auf, nur ganz kurz.

Umständlich krame sie ihre Unterlagen hervor, während Remus ganz heiß wurde und er verbissen auf seine gefalteten Hände starrte.

Remus zeigte Nicole gerade wo der Pluto auf ihrer vor ihnen ausgebreiteten Karte einzuzeichnen war, als er aus den Augenwinkel eine Bewegung wahr nahm, die ihn so vertraut war, obwohl er nicht sagen konnte, woher.

Hinter ihnen wurde ein Stuhl gerückt, jemand setzte sich.

Remus beugte sich tiefer über die Karte und sagte:

" Hier ..."

Er wurde von Nicole unterbrochen: " Weißt du ob Sirius eine Freundin in Sicht hat?"

Remus runzelte unbewusst verwundert die Stirn.

Ob Sirius...?

Hätte er sich doch eigentlich denken können.

Fast alle Mädchen in Hogwarts aus ihrem Jahrgang waren von Sirius Aussehen und seinem Charme angetan.

Es war ja nicht das erste Mal, dass er darauf angesprochen wurde.

Nicole wollte wissen ob sie eine Chance hatte.

Ein Stich im Herzen ließ ihn einwenig aggressiver antworten, als er wollte:

" Woher soll ich wissen was er über dich denkt, ich dachte ich soll dir bei den Hausaufgaben helfen!

Wenn du's wissen willst, warum fragst du ihn nicht selbst?

Jetzt werde ich wieder bis nachts arbeiten müssen, um die Zaubertrankhausaufgaben bis Morgen fertig zu bekommen."

Damit stand er auf, um zu gehen, als er mitten in der Bewegung verharrte.

Der am Tisch saß, war niemand anderes als Snape!

Er sah ihn aus seinen nachtschwarzen Augen interessiert an, senkte allerdings schnell den Blick, als er Remus Augen auf sich ruhen fühlte , wieder auf sein Buch.

Remus wurde rot im Gesicht.

Warum verunsicherte ihn die Situation?

Verdammt! Er verstand sich selbst nicht mehr. Wieso reagierte sr so auf den Slytherin?

Er musste sich von ihm fern halten, wegen seinen Freunden.

So schnell er konnte, ohne zu rennen, schulterte er seine Tasche und stürmte aus dem Raum und kehrte in den Gryffindorturm zurück.

Dort schnappte er sich seine Zaubertrankutensilien und machte sich verbissen an die Arbeit.

Doch er kam schon nach einer halben Seite nicht weiter...

Bis auf ihn, war der Raum annähernd leer, die meisten waren beim Training um zu sehen, ob James wirklich so gut war, wie man behauptete, um endlich wieder die Gryffindors zum Sieg zu führen.

Nur an dem Kamin saßen vier Zweitklässer und wärmten sich die Füße und Hände an dem sanft flackernden Kaminfeuer.

Es war wirklich schon verdammt kalt, für diese Jahreszeit.

Hinter ihm hörte er ein gläsernes Klong.

Erschrocken fuhr sein Kopf zu der Quelle herum und sah eine missmutig dreinblickende Eule, sie zitterte vor Kälte und der Wind, der nun wehte presste den Vogel fast an die Scheibe des Fensters.

Remus ging zögernd hinüber und ließ sie ein. Ein kräftiger Windstoß blies ihm ins Gesicht, er war eisig. Wild mit den Flügeln in der Luft schlagend, schüttelte sie den feinen Schnee aus ihrem Gefieder und ließ es auf Remus rieseln.

Dann warf sie einen Brief in sein Gesicht und flatterte wieder hinaus in das Unwetter.

Remus schüttelte mehr schlecht als recht den Schnee aus seinen Haaren und bückte sich nach dem Briefumschlag.

In kleiner spinnenartiger Schrift stand dort:
 

An Remus Lupin

Hogwarts

Gryffindorschlafsaal oder Gemeinschaftsraum
 

Von wem konnte der Brief sein?

Neugierig starrte er auf das Kuvert, als würde es ihm die Antwort nach einiger Zeit verraten, wenn er nur lange genug draufstarrte und ließ sich, als nichts passierte, auf seinen Lieblingssessel fallen. Mit einem verstolenen Blick mit dem er sich versicherte, dass ihm niemand heimlich beobachtete, öffnete er schließlich den Umschlag und entfaltete das Blatt Pergament.

Mit der gleichen, kleinen spinnenartigen Handschrift stand dort;
 

Lupin,

allein um zehn, das verlassene Klassenzimmer, neben dem Kerker für den Zaubertrankunterricht.
 

Mit großen Augen starrte er auf das Geschriebene, bis es vor seinen Augen verschwamm. Sein Herz pochte scheinbar ohne Grund wie verrückt und als er das Knistern des Pergaments wahrnahm, wurde ihm bewusst, dass er am ganzen Körper unkontrolliert zitterte.

Wer war das?

Er konnte unmöglich dahin gehen, was wenn es eine Falle war? Was wenn es ... Snape war?
 

Ein Schauer lief über seinen Rücken.

Plötzlich fühlte er wie ein Arm um seine Schultern gelegt wurde und so schnell er konnte stopfte er den Zettel in seine Hosentasche.

"Sirius!", keuchte Remus auf und biss sich gleich auf die Zunge, sein Verhalten musste selbst für Sirius, der nicht gerade für sein Feingefühl bekannt war, suspekt vorkommen.

" Was ist das?", fragte Sirius neugierig.

James hatte sich neben Remus auf einen Plüschsessel fallen lassen und beschaute interessiert die Szenerie.

Die Panik niederkämpfend schaute Remus in die neugierigen Augen seines Freundes Sirius und zwang sich so normal wie möglich zu antworten:

"Nichts, weiter..." , versuchte Remus Lupin sich herauszureden, aber im gleichen Moment in dem er seine Lüge aussprach, wusste er, dass er einer der miserabelsten Lügner aller Zeiten war.

Sirius Augenbraue schoss in die Höhe und ein beunruhigendes Funkeln trat in seine Augen.

" So, wenn es nichts weiter ist, kannst du es uns doch zeigen?

" Sirius... " Remus wusste nicht wie er aus dieser Situation entkommen sollte.

Wenn etwas Sirius Neugier geweckt hatte, ließ er nicht locker, bevor er es nicht wusste, schon gar nicht heute, nach dem was passiert war...

Lupin kannte diesen Tonfall nur zu gut. Diese Tonlage schlug er immer an, wenn er angriffslustig war.

Beunruhigender Weise wurde Remus wieder gewusst, dass Sirius Arm immer noch um seine Schultern geschlungen war, eine Hitze breitete sich in ihm aus, er musste hier weg.

Sein Hirn arbeitete auf Hochtouren, doch ein Fluchtgedanke war mieser und unsinniger als der vorige.

Dort wo Sirius Arm seinen Rücken berührte schien seine Haut durch den Stoff zu verbrennen, seine Nerven schienen zum Zerreißen gespannt, diese ungewohnte Nähe war so beängstigend für den kleineren Jungen, der nie von einem Menschen in den Arm genommen wurde, dass er am liebsten die Flucht ergriffen hätte, aber andererseits hatte er noch nie so ein mulmiges Gefühl in sich gespürt.

" Sirius..."

" Ich glaube du hast ein Geheimnis vor mir... genau", Sirius unterbrach sich und schaute Remus prüfend an.

Ein hinterhältiges Grinsen breitete sich auf seinen Lippen aus.

Remus schüttelte Sirius Arm ab und stand auf.

Alles geschah so schnell, das Remus überhaupt nicht reagieren konnte.

Sirius schnellte mit dem anderen Arm vor, packte Remus am Handgelenk und zog so daran, dass er dem Schmerz nachgeben musste und sich so drehte, dass er mit dem Rücken vor Sirius stand, der sofort seine Arme nach oben bog, damit Remus sich nicht mehr wehren konnte.

Sirius nahm gelassen beide Handgelenkte in eine Hand und mit der freien anderen tastete er sich seelenruhig einen Weg unter Remus schwarze Robe und zu der linken Hosentasche in der er das Pergament vermutete.

Remus wusste nicht wie er sich fühlen wollte.

Sirius Fingerspitzen tasteten an seiner Hüfte hinab und Remus hätte wahrgenommen, dass Sirius die Tasche schon längst gefunden hatte, aber trotzdem weiter tastete, wenn er nicht immer noch fiebrig nach einem Entrinnen aus dieser Situation gesucht hätte. Wenn Sirius den Zettel las würde er unweigerlich denken, dass er von Snape stammte und dann würde er seine einzigen Freunde verlieren!

Aber er bekam überraschend Hilfe.

" Sirius, es reicht jetzt aber.

Was soll das? Du benimmst dich wie ein Kleinkind, lass Padfoot in Ruhe, wenn er uns nicht sagen will, was er hat, hast du kein Recht es zu verlangen, besonders nicht mit Gewalt, du benimmst dich den ganzen Tag schon wie ein Irrer." , sagte James und stand nun wütend auf und baute sich neben den Schwarzhaarigen auf.

Dieser hielt mit seiner Hand inne und starrte James an.

Plötzlich kniff Sirius Remus so stark in die Hüfte, dass es ihm die Tränen in die Augen trieb, bevor er mit einem genervten, war doch nur ein Spaß, von ihm ab lies und schnell nach oben in den Schlafraum ging.

Remus keuchte und fiel auf den Boden.

Er war überwältigt von allen Gefühlen, die ihnen überschwemmten.

Warum tat Sirius ihm so etwas an, womit hatte er es verdient von seinem besten Freund so gedemütigt und herablassend behandelt zu werden?
 

Als er die zwei kräftigen Arme unter seinen Achseln bemerkte, die ihn mühelos aufrichteten, nahm er erst seine Umgebung wieder war.

James hielt ihn immer noch an den Schultern fest, und schaute ihn bemitleidend an, er befürchtete Remus könnte wieder einknicken.

Nun hörte er auch das nervöse Murmeln um sich herum.

Die Mädchen starrten sie verwundernd und tuschelnd an.

James nahm Remus am Arm und komplimentierte ihn hinaus zum Portraitloch und in ein verlassenes Zimmer.

Nachdem Remus den Raum betreten hatte kam auch James herein und schloss die Tür hinter sich.

Er nahm seinen Zauberstab, richtete ihn auf das Schloss der Tür und verschloss sie.

Dann drehte er sich zu ihm um, verstaute den Stab wieder sicher in seiner Robentasche und sagte:

" Remus was zum Teufel war zwischen euch? Wieso flippt Sirius total aus und benimmt sich seit Snape, wie ein Wahnsinniger dir gegenüber?"

Remus konnte nur mit den Schultern zucken.

Er wusste es doch selbst nicht.

James sah ihn drängend an.

" Ich weiß es wirklich nicht..."

Aber etwas muss mit ihm los sein, er benimmt sich als Stünde er unter einem Zauber!" , James schien sich wirklich Sorgen um Sirius zu machen.

Remus ebenso.

"Ich werde mit Sirius reden.", entschied sich James, der Zusammenhalt war ihm immer schon sehr wichtig gewesen.

Einen Augenblick sah er Remus noch auffordernd an, er hoffte immer noch auf eine Erklärung.

Aber Remus schwieg.

James strubbelte sich durch das Haar, richtete seine Brille.

" Also, ich werde dann mal zu ihm gehen... Und du", James machte eine kurze Pause " Du solltest das machen, was du wolltest, Remus!"

Remus schaute von dem dunklen Boden auf und schenkte seinem Freund ein dankbares Lächeln.

So ein Feingefühl hätte er James, dem Macho ihrer Truppe, gar nicht zugetraut.

Remus ging schweigend mit James aus dem Raum und winkte ihm noch mal zum Abschied zu, ehe dieser durch das Portraitloch verschwand.

Ein Blick auf seine verzauberte Uhr, eine normale Armbanduhr, die mit Hilfe eines Zaubers in Hogwarts funktionierte, stellte er fest das es noch eine Stunde bis zum verabredeten Zeitpunkt war. Er wollte noch in die Bibliothek.

Mit einem Mal blieb er stehen.

Wann hatte er entschieden doch hin zu gehen?
 

Neu und verbessert hochgeladen.

bitte kommies. Bite!!!

Ani

Streifzug

In der Bibliothek hielten sich zu dieser fortgeschrittenen Stunde kaum noch Schüler auf. Nur die ab der vierten Stufe durften um diese Urzeit noch außerhalb ihres Hauses im Schloss aufhalten.

Remus ging unter dem wie immer neugierigen-misstrauischen Blick der Bibliothekarin, zu der hintersten, dunkelsten Ecke und nahm willkürlich ein sich darauf befindendes Buch vom Tisch vor sich.

Seine Schritte hallten unnatürlich laut von den Wänden wieder, nur sehr selten kam er zu so ungewöhnlicher Zeit hier her.
 

Die Geschichte des ungarischen Vampirs Wolfgar, der Blutige
 

Er hatte gerade erfahren, wie Wolfgar sich vor der aufgebrachten Menschenmenge erfolgreich in Sicherheit gebracht hatte, die ihn lynchen wollte weil er die jungfräuliche Tochter des Bürgersmeisters gebissen hatte, als seine Uhr piepste. Es war soweit.

Remus klappte das Buch zu stand auf, verließ den Saal und schlug den Weg hinunter zu den Kerkern ein.

Hier herrschte immer ein heftiger Luftzug und Remus fühlte immer eine bedrückende Stimmung. Wie in einem Grab...

Wie konnte man sich hier nur heimisch fühlen?

Er wusste, er bewegte sich auf unbekannten Terrain, diesen Trakt von Hogwarts hatte er nur für Zaubertränke betreten oder auf einen seiner Streifzüge mit den Rumtreibern. Jetzt wo er so darüber nachdachte- würde überhaupt einer der anderen Häuser so einen Ort für ein Treffen aussuchen?

Schließlich sprach sehr viel dafür, da es einer der Schlangenfreunde war...

Doch er hatte sein Ziel erreicht und umkehren wollte er nicht. Egal was auf ihn wartete schlimmer als seine unbefriedigte Neugier würde es nicht werden.

In dem engen, niedrigen Gang war es stickig und die Luft war geschwängert von alten moderten Gerüchen, die Remus gar nicht weiter differieren wollte.

Die schwere mit Metall beschlagende Holztür stand einen Spalt breit offen und man konnte dahinter einen hellen Lichtschein ausmachen.

Noch einmal tief durchatmen dann stieß Remus die Tür mit der Hand auf und trat in den warmen goldenen Lichtkegel vieler Kerzen, die von allein in der Luft schwebten.

Remus betrachtete nachdenklich eine der Kerzen, die knapp fünfzig Zentimeter über seinem Gesicht leicht ab und auf wippte.

Nur ein fortgeschrittener Zauberer konnte Kerzen für so lange Zeit verhexen, dass sie noch schwebten, selbst wenn der Zauberer sich außerhalb des Raumes aufhielt, denn in der kleinen Kammer war niemand außer ihm selbst. Remus untersuchte den Raum aufs Genaueste.

Er konnte jedoch nichts Ungewöhnliches entdecken.

Der Raum schien eine Art Labor zu sein. Überall standen alte Kessel herum und tausende von kleinen Gefäßen in allen Formen und Farben in alten, mit Staub von Jahrzehnten bedeckten Regalen, die an allen Wänden des Raumes von unten bis zur Decke reichten. Allerdings nichts von wirklichem Intresse.

Doch dann fokussierte er eine auf einem Bord stehende alte Holzschatulle, in die eindeutig druidische Verzierungen eingeschnitzt worden waren.

Remus kannte die Bedeutung nicht, die druidischen Symbole hatten sie in alte Runen bisher nur oberflächlich angerissen.

Fasziniert strich er behutsam die Einkerbungen nach.

Es wirkte alt und wertvoll, man hatte sich viel Mühe gegeben.

Doch er riet sich zur Vorsicht, wer weiß mit welchen Schutzzaubern das Objekt, vor unbefugten Zugriff, belegt worden waren?

Doch in diesem Moment begann die Schatulle von selbst zu zittern und ruckelte wie verrückt auf dem Untergrund hin und her.

Remus sprang einen Schritt nach hinten, um sich in Deckung zu bringen, doch da schnappte der Deckel auf und eine Phiole mit einer Flüssigkeit schwebte aus ihrem Inneren.

Für einen Moment verharrte das Objekt in der Bewegung, Remus bewunderte unwirkürlich die Flüssigkeit im Inneren.

Sie schien in ständiger Bewegung und änderte laufend seine Farbe von blutrot über orange bis gelb nach gold bis es die Farbe von Quecksilber annahm, dann ging das Farbenspiel von neuem los.

Ganz langsam am Anfang fiel es gar nicht auf, schwebte es auf den immer noch faszinierten Jungen zu.

Die schlanke Phiole hielt kurz vor Remus an und verharrte.

Remus griff danach ehe er sich der Gefahr bewusst wurde.

Doch nichts geschah.

Doch nun erkannte er worum es sich handelte, zumindest nach dem Etikett zu urteilen.
 

Wolfbanntrank
 

Wie?
 


 


 


 

Sanft schien das silberne Mondlicht in den Gryffindorgemeinschaftsraum und auf Remus schattenhafte, huschende Gestalt. Sehr geschickt bewegte er sich lautlos durch den verlassenen Raum und die hölzerne Treppe zu den auf der ersten Etage gelegenen Jungenzimmern hinauf.

Ebenso geräuschlos öffnete er die Tür einen Spalt weit, schlüpfte hindurch.

Peter, der direkt rechts von der Tür in einem der Himmelbetten schlief, grunzte in diesem Moment zwischen seinem markerschütternden Schnarchen und wälzte sich so ruckartig herum, dass das ganze Bett wackelte.

Obwohl man Remus wahrscheinlich nicht einmal gehört hätte, wenn er stampfend durch das Zimmer gerannt wäre, schlich er weiter und durchquerte den Raum bis er direkt vor dem Fenster stand und den sichelförmigen Mond betrachtete, der so tief stand, das er die Spitze der Kronen des verbotenen Waldes berührte. Mit einem stummen Seufzer, drückte er gegen seine Umhangtasche in der er die kleine Phiole fühlen konnte, die ihm das Leben erleichtern sollte...

Doch für welchen Preis?

Remus entledigte sich im Dunkeln seiner Kleidung und schlüpfte in seinen karierten Flanellschlafanzug, den er unter seinem Kopfkissen hervorzog, ehe er sich in sein Bett unter die dicke Decke flüchtete.

Es war einfach eisig im Zimmer, wenn die Kamine ausgingen.

Remus beugte sich gerade rüber zu den Vorhängen um diese zu schließen, wurde plötzlich der zuvor fest zugezogene Vorhang am gegenüberliegenden Bett mit einem Ruck aufgezogen und der dunkle Schatten von Sirius richtete sich sitzend im Bett auf.

Unwillkürlich setzte Remus Herz einen Moment aus, um im nächsten Moment doppelt so schnell zu schlagen.

" Ich hab' auf dich gewartet. Wo warst du?", flüsterte Sirius so leise dass, wäre Remus kein Werwolf gewesen, er diese Fragen auch nicht verstanden hätte.

Doch Sirius wunderte sich nicht über das überdurchschnittliche Gehör, sondern starrte in Remus Richtung, den er allerdings gar nicht sehen konnte.

Das Bücherregal, rechts von der Wand warf einen tief schwarzen Schatten über Remus Bett.

Remus war wie erstarrt.

Er wollte jetzt nicht mit Sirius reden, er war müde, gereizt und sich selbst nicht über seine Gefühle im Klaren, doch an diesen beiden Sätzen erkannte er schon, dass Sirius darüber reden würde egal was er selbst wollte.

Vielleicht gab Sirius es auf, wenn er nicht reagierte?

Nein, es war Sirius.

Sirius Schatten bewegte sich auf dem Bett und stand plötzlich vor Remus.

Wortlos rutschte dieser beiseite.

Die Gewohnheit hatte von ihm Besitz ergriffen. Es war eine so eingefleischte Bewegung gewesen, und er verfluchte sein Unterbewusstsein dafür.

Wie oft waren James, Sirius und Peter noch in andere Betten gekommen und sie hatten über einen Streichgebrütet oder über andere Ereignisse bis spät in die hinein Nacht geredet?

Doch das war hier anders. Jetzt stellte Sirius doch eine Bedrohung da. Er kam ihm zu nahe und durchbrach damit Remus Sicherheit.

"Re?", flüsterte Sirius erneut.

Nur das Weiß seiner Augen war zu erkennen und das Gewicht, welche die Matratze unter dem zweiten Jungen einwenig niederdrückte, machten Remus die Anwesenheit der Person neben sich bewusst. Ein Atemzug strich über sein Gesicht und ließ ihn die Luft anhalten, als sich Sirius zögernd und langsam zu ihm hinüberbeugte und seine Lippen einmal sein Ohr berührte, ehe der Mund erschocken wieder ein Stück entfernt wurde.

" Ich brauche dich"

Plötzlich wurde er von so vertrauten Händen an den warmen angenehmen Körper von Sirius gepresst und etwas Nasses fiel auf seine Wange, ehe sich der Körper abrupt entfernte und schnell wieder unter die Decke des anderen Bettes verschwand.

Remus löste die Vorhänge seines Bettes und ließ sie vor sein Bett zufallen. Trotz seiner Befürchtung driftete er in einen traumlosen Schlaf.
 

Kommies!

Bitte!

Ich bin mir nicht mehr über das pairing sicher, würde mich über vorschläge freuen. und kretik.

Wo kommen all die grauen Wolken her?

- Blumentopf Hiermit verbeuge ich mich in Demut vor diesem Lied-

und noch etwas wollte ich los werden.

Hört euch die Band Wohlstandkinder an! und habt ne ploitische Meinung Wow, jetzt gehts ab.
 

3. Kapitel
 

" Oh mein Gott!"

Remus schreckte aus seinem Ruhezustand hoch.

Der Ruf hatte ihn aus seinem so erholsamen und nötigen Schlaf gerissen.

Er überlegte, ob er sich nicht einfach auf die andere Seite drehen sollte, als James die Vorhänge seines Bettes aufriss und ein blendend heller Sonnenstrahl auf sein Gesicht fiel und ihn blendete.

Immer noch schlaftrunken, legte er einen Arm über seine Augen und ließ sich mit einem Stöhnen zurück in die Kissen fallen.

" Keine falsche Müdigkeit vorschützen! Es ist schon zehn!"

"Wir haben Sonntag!", maulte Remus.

" Gerade deswegen, Remilein!! Wir haben jede Menge zu tun.", meinte James in einem unnachgiebigen Ton, klatschte in die Hände und zog Remus den Arm weg, so dass das Licht unangenehm stechend war, für seine noch an die Dunkelheit gewöhnten Augen.

" Okay, okay!" murmelte Remus ergeben.

James ließ ihn los und zog sich die Stiefel an, indem er auf einem Bein hüpfte.

Der junge Werwolf schwang seine Beine über den Bettrand und stand auf.

Peter und Sirius waren nicht zu sehen.

" Wo?"

" Im Gemeinschaftraum oder wenn es Peter nicht mehr ausgehalten hat, in der großen Halle beim Frühstücken.", beantwortete James seine Frage, ehe er sie zu Ende formulieren konnte.

Schnell zog er den großen Koffer unter seinem Bett hervor, zog wahllos Kleidung heraus und sprintete zum Badzimmer.
 

Keine halbe Stunde später betraten sie die große Halle.

"Guten Morgen" grüßten die Sitzenden sie fröhlich.

Sirius der gerade bei einer riesigen Schüssel Cornflakes war, lächelte treudoof zu ihnen und aß dann weiter.

Keine Regung zeigte Remus, dass Sirius sich Gedanken über die nächtliche Bettenwanderung machte.

Hatte er sich vielleicht getäuscht und es war nur ein Traum gewesen?

Beim Frühstück war er noch stiller als sonst und beteiligte sich nicht am Gespräch, bis er von James kameradschaftlich in die Seite geboxt wurde.

" Von wem träumst du, hm? Lass mich raten.... Nicole?"

Remus wurde, obwohl diese Vermutung nicht stimmte, rot und schüttelte den Kopf: " Nein, die ist eher ein Fall für Sirius Black, dem Aufreißer!"

Seine Stimme klang bitter, was er nicht beabsichtigt hatte, so dass ihn alle verwundert anblickten.

Sogar Sirius.

Dieser ließ den Löffel Cornflakes, den er gerade in den Mund schieben wollte, wieder zurück in die Schüssel fallen, dass die Milch auf den Tisch spritzte und musterte Remus über den Tisch hinweg aufmerksam.

" Wie meinst du das?!"

Remus konnte ein Schnauben nicht unterdrücken: " Sie hat gefragt ob du noch zu haben wärst."

James, der den verärgerten Ton in Remus Stimme natürlich falsch deutete, meinte:

" Ach mach dir nichts draus. Es gibt genug hübsche Mädchen hier, die auf schüchterne kluge Jungen stehen.

Maura zum Beispiel.

Er zeigte amüsiert auf den Tisch von Huffelpuff, an dem ein schüchternes, aber hübsches Mädchen saß.

Remus hatte sich schon mit ihr unterhalten, aber das mit den Mädchen war für ihn kein Thema.

War es nie gewesen.

" Ja, genau, du solltest sie ansprechen!", stimmte Sirius James zu und schaute intensiv in Remus bernsteinfarbene Augen.

Verwirrt starrte Remus zurück.

Warum sagte Sirius das?

Verdammt er brauchte Zeit für sich, um über alles zu reflektieren, (1) was in den letzten Stunden alles passiert war.

" Entschuldigt mich, ich muss noch dringend etwas nachschlagen... für Hausaufgaben.

Damit stand er auf und verließ schnell die Halle, die verwunderten Blicke in seinem Rücken wohl bemerkend, aber ignorierend.
 

" Was möchten sie Mr Lupin?", fragte die Bibliothekarin spitz und rückte ihre Brille zurecht, deren Gläser eher an Flaschenböden erinnerten.

Remus zog den Zettel aus dem Umhang und wollte ihn glätten, da er Eselohren bekommen hatte, doch Mrs Cardwall nahm ihn an sich und runzelte missbilligend die Stirn darüber.

Voll Unbehagen klimperte sie, nach einer eingehenden Prüfung der Unterschrift Dumbledores, letztendlich doch mit den Schlüsseln und drehte den rostigen im Schloss herum, welches mit einem unheilvollen Geräusch aufschnappte.

Remus ging schnell durch die Öffnung und in die Abteilung, die er schon mehrfach besucht hatte.

" Magische Wesen" stand auf dem Schild, welches an dem Regal befestigt worden war.

Nach einiger Zeit, in der er die verstaubten Buchrücken studiert hatte,

zog er ein viel versprechendes heraus.

" Alles über die Lykantholographie des Werwolfes und deren Erleichterung, wenn es zu spät für eine Heilung ist"

Remus Herz klopfte wie verrückt gegen seinen Brustkorb.

Vielleicht würde er ja etwas über diesen Wolfbanntrank darin finden.

Und dann...

Mit aller Macht unterdrückte er die Gedanken, zu oft hatte er sich falsche Hoffnungen gemacht und war danach bitter enttäuscht worden.

Doch nach langer Zeit fühlte er sich wieder lebendig, als wäre er aus einem sehr langen Schlaf erwacht.
 

********
 

Remus Lupin blickte sich misstrauisch um.

Doch niemand war zu sehen.

Schnell bückte er sich, hob ein Steinchen auf und schnippte es auf den kleinen Knopf, der gut getarnt als Stumpf, von einem unwissenden niemals entdeckt würde.

Er traf und die Weide, zuvor schon nervös mit den Ästen schlagend, erstarrte.

Schnell rannte Remus geduckt auf den Baum zu und huschte in den verborgenen Gang.

Hier war es dunkel und es roch nach vom Regen feuchter Erde.

Von innerer Ungeduld erfasst, begann er den langen modrigen Gang entlang zu gehen und wurde immer schneller, bis er die letzten Meter rannte.

Der gang mündete in einem mit holzverkleidetem Raum.

Er war vollkommen leer bis auf ein paar Felle, die auf dem Boden ausgebreitet vor ihm lagen.

An der rechten Seite war ein kleiner Kamin eingelassen worden, der sich in dem Moment von selbst entzündete, als Remus den Raum betrat.

Ein Wink von seinem Zauberstab, ließ die Fackeln, in den Halterungen an den Wänden, aufflackern und den Raum in ein warmes goldenes Licht tauchen.

Remus Haar leuchtete golden, als er sich auf dem Bärenfell fallen ließ und das Buch unter seiner Robe hervor holte.

Seine Hände zitterten als er das Buch aufschlug...

Der Wolfsbanntrank

Seine Herstellung ist äußerst kompliziert und darf nur von offizieller Genehmigung des Ministeriums von ausgebildeten Trankmeistern gebraut werden.

Sollte bei der Brauung des Trankes auch nur eine Zutat nicht richtig zubereitet oder in der richtigen Mengenangabe hinzubegeben werden, kann dies bei der Einnahme zu verheerenden Folgen kommen.

Bei Entdeckung eines illegal hergestellten Trankes auf der Ebene 3, der höchste Einstufung, die es gibt, kann man je nach Gradschwere der Umstände, kann es zu einem Verbot zum Brauen von Tränken bekommen, bis hin zu einem ewigen Verbot zur Ausübung des Hexens, obgleich mit Zauberstab oder Tränken.

Seine Wirkung ist erstaunlich.

Nimmt ein Mensch den Wolfsbanntrank, vor der Verwandlung zum Werwolf ein, bleibt er bei klarem Verstand und nur seine körperliche Gestalt verwandelt sich zu dem Wesen.

Die Genehmigung zu der Herstellung dieses Trankes wurde im letzten Jahrhundert nur dreimal vom Ministerium bewilligt.
 

Remus las den Bericht mindestens eindutzend Mal.

Wenn dies in der Phiole, die im Moment gut versteckt unter der Matratze seines Bettes war, wirklich der vermutete Trank war, könnte es ihm wirklich das leben und die elenden Qualen in jeder Vollmondnacht, erleichtern.

Doch wer konnte, wenn es eine solche Kunst war, diesen Trank herzustellen, sein, der den Trank gebraut hatte?

Der Tränkemeister?

Zaburu?

Wieso hatte er ihn dann nicht selbst den Trank gegeben, sondern hatte dieses Katz und Maus Spiel mit ihm veranstaltet?

Das ergab keinen Sinn und Dumbledore hätte es ihm doch gesagt.

Nein, es war bestimmt kein Lehrer...

Also ein Schüler?

Wer von den Schülern wusste, dass er ein... Monster war?

Und woher hatte er es, nicht einmal seine besten Freunde wussten ES! Warum sollte der Schüler das tun?

Tausende von Fragen auf die es keine Antworten gab.

Sie befanden sich im dunkelsten Krieg, seit dem Mittelalter.

Der-desssen-Name-nicht-genannt-werden-darf hatte mehr Todesser um sich gescharrt, als es sich hätte jemand jemals hätte vorstellen können.

Jeder konnte einer sein.

So grausam Voldemort war, so mächtig war er und er hatte überall Augen und Ohren.

Die stechenden, durchdringenden Blicke, wenn man durch die Gänge ging...

In der großen Halle, die Köpfe, die zusammengesteckt wurden, jeder konnte einer sein.

Dumbledore hatte ihn geraten, niemanden etwas zu erzählen, besonders keinem Freund...

Wusste er etwas, was Remus verborgen geblieben war?

Remus wusste von seinem Nutzen, den die dunkle Seite der Zauberer an einem wie ihm hätte.

Ein Werwolf, von den Menschen verachtet, wie gefürchtet. Ein Mischwesen...

Welchen Grund hatte Jemand, der von der Zauberergesellschaft verstoßen und gefürchtet worden war, um ihr Bestehen und ihre Sicherheit zu kämpfen?

Viele Werwölfe waren auf seiner Seite gewechselt, durch das Ausstoßung der Menschen im Herzen verbittert und kalt geworden.

Wer weiß wo er jetzt wäre, wenn Dumbledore nicht gewesen wäre.

Seine Eltern hatten ihn damals gegen alle Widrigkeiten verteidigt und beschützt.

Mit jahrelangem Kampf hatten sie es geschafft, dass das Ministerium ihn, Remus, einen registrierten Werwolf, als ersten seiner Art an eine Schule gehen ließ.

Er wusste, was er damit für eine Chance erhalten hatte und er stand tief in der Schuld des gutmütigen Dumbleodres.

Er hatte die einmalige Chance für die Werwölfe bekommen, wenn er die Schule abschließen konnte, hatten es die nach ihm kamen, vielleicht besser...

Remus schüttelte seinen Kopf, um aus diesen alten Erinnerungen wieder in die jetzige Situation zu kommen.
 

Remus versteckte den Trank unter der Asche des Feuers und stieg aus dem Geheimversteck wieder an die Oberfläche.

Immer noch mit bedrücktem Herzen trat er durch die überdimensionalen Forte des Schlosses und warf einen Blick in die große Halle.

Die meisten Schüler waren schon auf dem Weg zu ihren Unterrichtsräumen, am Gryffindortisch saßen gerade mal sechs. Zwei Mädchen aus dem letzten Jahrgang waren tief über einen Haufen Aufzeichnungen gebeugt und diskutierten hitzig über Poltergeister.

Die anderen vier waren Peter, James, Sirius und Lilli Evans.

Lilli saß so weit möglich von den anderen entfernt und beeilte sich ihr Marmeladentoast aufzuessen.

Hatte sie verschlafen?

James Augen wandten sich kein einziges Mal von ihr ab.

Sirius drängelte Peter endlich voran zu machen.

Der Junge kämpfte gerade damit sich nicht zu verschlucken, denn Sirius hielt seine Hand unter den gefüllten Becher und ließ Peter keine Zeit zum Absetzen.

Als Remus den Saal betrat nahm keiner Notiz von ihm, wie immer...

Er seufzte tief und ging an den Tisch.

Wie er seine Freunde so da sitzen sah, wollte er nur weg.

Etwas stieß ihn ab, er konnte nicht sagen, was es war.

Peter schüttete sich den halben Inhalt des Bechers auf sein Hemd, da er nicht mehr die Luft anhalten konnte.

Sirius fand dies unheimlich komisch und schlug dem schmächtigen Jungen belustigt auf die Schultern, dieser hustete unkontrolliert.

Wie ein heißer Blitz fuhr die Wut in ihn.

" Warum tust du das, Sirius?", seine Stimme hatte einen gefährlichen Unterton, seine stimme schien dunkler zu sein.

Remus schreckte selbst davor zurück

"Remus, alter Junge! Was ist mit dir?", lächelte Sirius breit, doch seine lockere Art, klang nicht ganz sicher.

Remus war sich nicht bewusst, dass er seine Hände zu Fäusten geballt hatte und seine Augen blitzten.

Sogar Peter hatte aufgehört zu keuchen und besah sich fasziniert den ungewöhnlichen Anblick.

" Du! Immer musst du dir jemanden suchen, neben den du gut aussiehst, oder?

Immer suchst du dir vermeintlich schwächere und glänzt dann in ihrer Gegenwart.

Du kotzt mich an!"

Sirius starrte ihn mit offenem Mund an.

Das erste Mal im leben konnte er nichts herausbringen.

Remus ging ein paar Schritte auf ihn zu, bis er direkt gegenüber von dem Schwarzhaarigen stand, nur der Tisch zwischen ihnen.

Sirius schüttelte unbewusst seinen Kopf und stand auf.

" Hey, was ist dein Problem, Mann?"

Sirius Augen funkelten ebenfalls.

Man konnte fast die Spannung fühlen, die sich in der Luft ausbreitete.

Die anderen saßen einfach nur da und wussten nicht, was zu tun war.

Niemand verstand das Verhalten der beiden.

Was etwas vorgefallen, dass ihnen entgangen war?
 

" DU BIST MEIN PROBLEM: IMMER BIST DU ES!!"
 

Die Worte hallten im Raum unendlich mal wieder.

Eine unheimliche Stille breitete sich aus, Remus bemerkte nicht, dass sich seine Augen mit Träne füllten...

Sirius starrte ihn an, verstand nicht.

Wie denn auch, er verstand es ja selbst nicht.

Er drehte sich auf dem Absatz um und rannte so schnell er konnte zurück, zurück an dem Ort, an den ihm keiner folgen konnte.

Das ewige Schweigen

aus Sirius Sicht (vorraussichtlich einmalig!):
 


 

Sirius rannte so schnell er konnte hinter Remus Lupin her.

Es war ein reiner Instinkt, der ihn dies tun ließ.

Remus war klein und kränklich, so dass es für den durchtrainierten, athletisch gebauten Jungen keiner größeren Anstrengung bedurfte um seinen Vorsprung fast aufzuholen.

Remus rannte nun so dicht vor ihm, dass er den Arm ausstrecken konnte und ihn an der Schulter festhielt.

Von dem plötzlichen Ruck an seiner rechten Schulter wurde der Junge einmal halb um seine eigene Achse gedreht, wobei er direkt in Sirius Augen sah.

Der Blick war unidentifizierbar für Sirius.

Die Augen waren weit aufgerissen.

Beide standen für ein paar Sekunden in der absoluten Stille, ehe Remus, der die ganze Zeit mit den Armen um sein Gleichgewicht gekämpft hatte, mit einem " Hmpf." nach hinten fiel und mit einem dumpfen Geräusch, den der feuchte Rasen fast verschluckte, aufkam.

Die hellbraunen Strähnen fielen ihm wild ins Gesicht, als er aus seinen berateinfarbenen Augen, die wild glitzerten aufsah.

Sirius stand noch einen Augenblick lang ungerührt da, bis er sich zu Remus hinunter neigte und seine Unterarme ergriff.

Mit einem Zug war Remus wieder auf den Beinen und sah immer noch aus diesen ungewohnt angrifflustigen Augen zu Sirius auf.

Remus verschränkte die Arme vor der Brust und schien zu warten.

Das er etwas sagte.

Sirius überlegte, wobei er sich unbewusst, die ebenfalls total wild liegenden Haare aus der Stirn hinter die Ohren strich.

" Remus, sorry. War ein Versehen... Was war das gerade, Kumpel?" , Sirius Stimme war kaum zu vernehmen, der Wind wehte heftig um sie herum und erst jetzt realisierte er, dass es ohne dickere Robe eine extrem schlechte Idee war, in die Kälte zu gehen.

Kurzes Zögern, als er seine rechte Hand ausstreckte und den kleinen, immer noch schweigenden Jungen an der Schulter berührte, sie sanft drückte.

Remus seufzte vernehmbar, schloss kurz wie unter Qualen die Augen, ehe er sie wieder öffnete.

So viel Klarheit und Endgültigkeit lag in ihnen, dass Sirius seine Hand augenblicklich, wie unter einem Stromschlag, zurück nahm.

" Ach Sirius, du weißt doch, ich bin manchmal etwas neben der Spur, verzeih."

Sirius wusste, dass die Worte eine Lüge waren, doch genauso spürte er, dass er vor der Wahrheit Angst hatte, auch wenn er sie im Innersten seines Herzens schon längst kannte.

Also nahm er Remus ausgestreckte Hand entgegen und schüttelte sie.

Wie damals... im kalten Wind.

Sein Herz krampfte sich zusammen.
 

Sie würden über diese Barriere niemals hinauskommen, die Mauer, die sie von der wahrheit abhielt war zu hoch um sie jemals zu erklimmen...
 

War sie.....
 

oder?
 

So soll ich hier Schluss machen?

Sagt mir eure Meinung.

Die Zaubertrankstunde

" Mr Potter, was ist die wichtigste Zutat, wenn sie den Heiltrank mittlerer Stufe gegen Verbrennungen bis zweiten Grades, herstellen?"

James schaute von seinem Briefchen, die er die ganze Zeit schon über mit Remus, Sirius und Peter geschrieben hatte auf und rückte seine Brille zurecht.

" Nicht leichter als das. Laspinz., Professor Zaburu."

Der ergraute Zaubertrankmeister brummte verstimmt. Es schien ihm fast körperlichen Schmerz zu zufügen, wenn ein Gryffindor seine Fragen beantworten konnte.

Obwohl der Slytherinhauslehrer alles andere als fair war, hatte er doch eine eigene Ansicht was Gerechtigkeit war.

Konnte ein Schüler die Frage beantworten übersah er die kleinen Zettel...

James zeigte eines, seiner selbstzufriedeneren Lächeln und strubbelte sich durch die pechschwarzen Haare.

Doch Lilli Evans schaute nicht mal in seine Richtung.

Remus seufzte über seinen Freund.

Er drehte seinen Kopf nach rechts und erwiderte Sirius unverschämtes Grinsen.

" Das wievielte Mal, Kumpel?", fragte Sirius so laut, dass es alle hören mussten.

Remus seufzte und hielt sechs Finger in die Höhe.

Die Schüler und Schülerinnen, die sich bei Sirius Frage umgedreht hatten, verstanden die Antwort nicht.

Nur die vier Jungen. Peter und James, die die Szene mit angesehen hatten, drehten sich rasch wieder nach vorne.
 

Es war der sechste und zum Leidwesen der anderen, nicht der letzte traurige Versuch von James gewesen auf Lilli Eindruck zu machen.

" Mr Black, die genaue Dauer des Trankes?", durchschnitt plötzlich die eisige Stimme des Lehrkörpers seine Gedanken.

Sirius blickte verdutzt auf: " Die... die Dauer... des Trankes! Ja, genau... hmmm..!"

"Ich warte Mr Black!"

Sirius Blick huschte Hilfe suchend zu seinem Tischnachbar.

Remus kannte die Antwort nicht, er hasste Zaubertränke.
 

" 30 Minuten, wenn alle Zutaten hineinbegeben worden sind, bei fünfundsiebzig Grad Kesselbodentemperatur."

Remus und Sirius drehten ihre Köpfe synchron zu dem Sprecher herum.

Snape, die langen Haare, halb ins Gesicht gefallen, schaute überlegen zu Sirius herüber.

Zaburu zog Gryffindor 10 Punkte ab und gab Slytherin fünfzehn.

Sirius schenkte Snape einen bösen Blick und drehte sich dann zu James hin.

Remus schaute weiter zu Snape, die Augen, die unergründlich auf ihm lagen, schwarz wie das Gefieder eines Raben.

Der Blick war so intensiv, dass Remus unwillkürlich zuckte und seinen Blick schnell wieder auf seine Aufzeichnungen lenkte.
 

Endlich war die Stunde zu Ende und die Gryffindors stürmten auf den Durchgang zu, als Remus mit einer herrischen Geste aufgefordert wurde, zu warten.

Zaburu wirkte angespannt.

" Bleiben sie bitte hier, Mr Lupin... die Herrschaften dürfen gehen, der Unterricht ist beendet.", sagte er in Richtung der anderen.

Sirius sah aus, als wollte er noch etwas erwidern, doch James schüttelte mahnend den Kopf und zog ihn hinter sich und Peter hinaus.

Langsam leerte sich der dunkle Kerker.

Nur einer blieb.

Snape.

Er trat an die Seite seines Hauslehrers und sein Blick lag wieder kalt und arrogant auf den Jungen, der sich nichts sehnlichster Wünschte, als endlich weg zu kommen.

Sie und Mr Snape", er deutete mit weit ausgestrecktem Arm auf Den Schwarzhaarigen, der die Schultern durch drückte, " werden eine Lerngemeinschaft gründen. Anweisung von Dumbledore. Mr Snape, der talentierteste und bei weitem Beste in diesem Jahrgang, wird ihnen Nachhilfe geben.

Und im Gegenzug werden sie Snape versuchen bei Astronomie zu helfen."

Sein Unterton ließ seine Meinung sehr durchblicken, was er von Remus Hilfe hielt.

Snapes Gesicht verzog sich mit keiner Miene.

Lediglich seine Haltung versteifte sich fast unbemerkbar.

Wäre Remus nicht schon immer darauf trainiert worden, die kleinsten unscheinbaren Dinge wahrnehmen zu können, wäre es ihm entgangen.

Zaburu entließ sie und Remus ging so schnell wie es ihm möglich war, ohne einen Tadel von seinem Lehrer zu bekommen auf dem Raum.

Sein Bauch fühlte sich an, als würden seine Eingeweide verdreht werden.

Spuren, die verraten

Als Remus am Ende des dunklen Korridors auf seine Freunde stieß, die schon ungeduldig auf ihn gewartet hatten, schwieg er.

Er wollte nicht schon wieder diese Auseinandersetzung mit Sirius.

Schon jetzt stand er, locker an eine Steinsäule gelehnt da, betont lässig und unbeteiligt wirkend, doch seine Augen verrieten ihn immer.

Er würde fragen, wenn Remus nicht sagen würde.

Und ein Lügner war Remus nicht, nicht einmal, wenn er es versuchte...

Remus wappnete sich auf die hitzige Diskussion, als er plötzlich einen Stoß in die Seite bekam und nach dem Gleichgewicht ringend nach vorne taumelte.

Seine Beine konnten nicht so schnell dem Oberkörper folgen, wie es erforderlich gewesen wäre und so machte er ein paar hastige Schritte, wäre aber gestürzt.

Im letzten Moment, als er den Boden auf sich zu stürzen sah, fühlte er, wie er an den Schultern gepackt und festgehalten wurde.

Seinem Retter entrang Remus Gewicht ein Keuchen und er wurde nach oben gezogen.

Sirius hatte immer noch seine Hände auf Remus Schultern, als dieser ehrlich lächelnd, wie man es nur sehr selten bei ihm sah, seufzte:

" Immer muss ich auf dich aufpassen!"

" Du warst schnell, ich hab Moony gar nicht fallen sehen!", bewunderte James ihn offen.

Auch höchst selten.

" Nicht nur du hast gute Reflexe, Kumpel!", spottete Sirius.

Remus spürte die warmen Hände, die immer noch auf ihm ruhten.

Man hatte schon immer in seinem Gesicht ablesen können, was er dachte.

Als Remus wie gebannt auf Sirius Hände starrte, die dieses wohlige Kribbeln hervorriefen, zog Sirius sie weg.

Remus begegnete dem von Sirius.

Sah er in diesem unendlichen Schwarz etwa... Unsicherheit?

Doch der Gedanke verschwand aus seinem Kopf, als Sirius ihm immer noch lächelnd auf die Schulter klopfte und sagte: " Du schuldest mir was. Du besorgst mir nachher was zu essen aus der Küche!"

" Als würdest du sonst gehen! Wann bin ich nicht gegangen?", konterte Remus und zwang sich ebenfalls zu einem gespieltem Lächeln.

Und so scherzten sie noch weiter auf dem Weg in die große Halle, zum Mittagessen.

Die untergehende Abendsonne des Tages tauchte den Horizont und sogar die Gegenstände in ihrem Zimmer in rot-goldene Töne, als sich Remus seiner Robe entledigte.

Lässig schmiss er den Umhang über die Stuhllehne und setzte sich aufs Bett um sich der Hose zu entledigen.(1)

Als seinen Blick unbestimmt durch das Zimmer schweifen ließ, fiel ihm plötzlich am Stuhlbein ein weißer Zettel auf.

Der war zuvor nicht da gewesen.

Neugierig strampelte der die Hose von seinen langen, mageren Beinen und hob das Pergamentstück auf.

Er entfaltete es und begann zu lesen;
 

Jeden Donnerstag um 19.00 Uhr in dem verlassenen Raum neben dem Zaubertrankunterricht.

Serverus Snape.
 

Auf einmal hörte er, wie die Tür knarrte und Sirius stand im Eingang.

Schnell ließ Remus den Zettel in seiner inneren Faust verschwinden und drehte sich fragend um.

" Remus willst du auch eine Runde Schach..."

Als der junge Black Remus sah, verstummte er.

Erst jetzt wurde Remus bewusst, dass er ja keine Hose anhatte.

Er vermied es immer seinen Körper zu betrachten.

Die unzähligen verblassten und frischen Narben zierten seinen ganzen Körper, immer wenn er hin sah, war der Drang sich neue Wunden zuzufügen zu groß um den zu widerstehen.

Nun wo er so mit entblößten Beinen da stand, unter den ungläubig aufgerissenen Augen Sirius, wusste er nicht, was er tun sollte.

Unwillkürlich fing er an zu zittern und eilte dann so schnell er konnte zu seinem Bett um sich seine Schlafanzughose überzuziehen, als Sirius mit weit ausgreifenden Schritten den Raum durchquerte und Remus am Handgelenk festhielt, den er gerade Richtung Kleidung gestreckt hatte.

" Oh, Moony", ungläubiges, belegtes Keuchen, drang an sein Ohr, kaum mehr als ein Flüstern.

Moony starrte die Überdecke seines Bettes an, ehe er sich auf sein Bett fallen ließ, die Beine schienen ihn nicht mehr tragen zu wollen, den Zettel hatte er fallen gelassen...

Sirius stand noch eine Weile so da, unbewegt, wie eine Statue.

Dann ließ er sich neben Remus auf den Bettrand nieder, das Gesicht in die aufgestützten Hände verborgen.

Remus zitterte unkontrolliert, griff dann nach der Überdecke und breitete sie über die mit Narben überzogene Haut.

" Wer war das? Moony?", die Stimme immer noch leise und zu triefst entrückt, diesmal aber mit mehr Entschlossenheit und Entsetztem.

Remus konnte nur mit dem Kopf schütteln und verbarg sein Gesicht in seinen Armen.

Sirius Hand war genauso warm wie vor ein paar Stunden, in Remus Erinnerung, als dieser seine Finger zögerlich unter Remus Kinn legte und ihn mit sanfter Gewalt zwang wieder aufzusehen.

" Wer_war_das? Ich werde ihn umbringen, Remus!", seine Stimme zitterte vor unterdrücktem Zorn und als der kleine, immer noch am ganzen Körper zitternde Junge aufsah, glänzten Sirius Augen verräterisch.

Remus schluckte die lähmende Wirkung der Entdeckung hinunter und zwang sich zu krächzen: " Niemand... hat .. mir das angetan, ich ... was es selbst!"

Sirius Mund öffnete sich, schloss sich.

Er schüttelte den Kopf, strich sich mit zitternden Fingern eine Strähne zurück.

" Oh, Moony!"

Remus wurde an den warmen Körper seines Freundes gepresst und begann haltlos zu schluchzen.

Auch der andere Körper zuckte unter Schluchzern in der trostspendenen Umarmung.
 

(1) Irgendwie muss Remus der Zettel aús der Robe fallen und er muss es ja auch irgendwie bemerken...

Sirius hielt Remus sanft auf etwas Abstand und sah ihm tief in die Augen.

"Remus, wer hat dir das angetan?", die Stimme war kaum mehr als das Seufzen des Windes, der um die Ecken zog, doch in Remus Geist hallte er tausendfach wieder.
 

Remus konnte ihm doch nicht sagen, was ihn verletzte.

Der Wolf lechzte nach dem, was er nicht kriegen konnte.

Nach dem süßen Blut, des sich vor angst windenden opfers unter sich, den süßen Geruch des Angstschweißes, den Adrenalinkick...

Doch das Monster bekam nicht das, wonach er so sehr lechzte.

Aus Wut zerfetzte er sich selbst, bis das Blut, sein Blut nur so in Ströhmen lief, bis der Schmerz seine Sinne betäubte...
 

All das konnte er dem Schwarzhaarigen nicht anvertrauen.

Als auf Sirius Frage nur Stille den Raum füllte, nahm Sirius Remus Hände in die seinen und drückte.

" Vertraust du mir nicht?"

Remus blickte nun endlich von seinem Schoß auf und Sirius glänzenden Augen.

Weint er etwa? Wegen mir?

Nein, das konnte nicht sein, noch nie hatte jemand wegen ihm geweint, um seinet Willen.

" Ich kann noch nicht, bitte verzeih mir!"

Remus schüttelte verzeifelt den kopf und drehte sich von Sirius Gestalt weg.

Er rollte sich auf seinem Bett zu einer Kugel zusammen und schloss die Augen.

Plötzlich spürte er eine warme Hand auf seinem Rücken.

Im ersten Moment versteifte er sich etwas, doch dann als die Hand sanft seinen rücken hnunterfuhr und wieder hinauf, enspannte er seine Glieder.

Die Wärme und die Hand beruhigte ihn, so dass er sich einlullen ließ, bis er einschlief.
 

Dies ist praktisch noch der zusatz zum letzten kapi

nächlicher Ausflug

So, danke an lonati fürs betalesen dddaaaaaaaaaaannnnkkkkkkkkkkeeeeeeeeee!!undan die revier!!
 

" Ich konnte nichts dazu, ich bin unschuldig!

Die McGonnagoll! Schimpft sich Hauslehrerin, macht einen auf aufgeklärte und aufrichtige Lehrerin, die sich für ihre Schüler einsetzt!

Witz des Jahres!", Sirius laute Stimme erfüllte den ganzen Raum.

Remus war aufgewacht und war allein im Zimmer gewesen.

Also hatte er sich angezogen und war auf die Treppe zugegangen, die in den Gemeinschaftsraum hinunter führte.

Remus setzte sich wieder in Bewegung und erreichte das Ende.

James saß betont cool in einem gemütlichen Plüschsessel.

Seine Augen fixierten einen wütenden Black, der von link nach rechts, von links nach rechts... durch den Raum tigerte und dabei Verwünschungen und Flüche vor sich hin murmelte.

Als Sirius' Blick auf den kleinen, blassen Jungen fiel, der ihn mit beunruhigtem Blick anstarrte, blieb er stehen und strich sich die schwarze Haarsträhne aus der Stirn.

" Was ist passiert? Du schreist ja den ganzen Turm zusammen. Die meisten Schlafen doch noch!", beschwichtigte der Braunhaarige und nahm seinen größeren Freund am Oberarm und dirigierte ihn zum Sessel, neben James.

Remus war schon immer der ruhige Pool in ihrem Viererkombi gewesen und holte die anderen beiden regelmäßig von ihrem aufbrausenden Wesen herunter auf den Boden.

" Was ist denn passiert? Es ist gerade mal... halb neun, da kann man doch noch gar nicht so viel angestellt haben!"

Sirius schnaubte: " Ich habe auch nichts gemacht sondern Snape, die Slytherinratte!"

Remus wurde um einige Nuancen blasser, als er ohnehin schon war und schluckte.

Er durfte nicht nervös werden.

" Was?", seine Stimme zitterte etwas.

" Als ich heute Nacht nicht schlafen konnte, starrte ich aus dem Fenster, als ich jemanden unten aus dem Tor huschen sah. Und da ich wissen wollte, wer da unerlaubt einfach das Gelände verlässt..."

" ... hast du dich dazu entschlossen selbst verbotener Weise das Schloss zu verlassen, um nach zu schauen?", fuhr Remus ihm dazwischen.

" So würde ich es nicht... nenn es eher ich wollte... Ach darum geht es nicht.

Als ich jedenfalls den Turm verließ und am Ausgang ankam, war die Person schon weg. Aber ich benutzte dann diesen Spurenzauber, den uns Hagried beibrachte, als wir damals bei ihm unsere Strafe ableisten mussten.

Ich folgte den nun sichtbaren Spuren, sie führten unweigerlich in den verbotenen Wald..." berichtete Sirius schnell, als er abermals von Remus Lupin unterbrochen wurde.

" Du willst mir nicht gerade erzählen, dass du mitten in der Nacht in den strengstens verbotenen Wald gegangen bist, oder?"

Bevor Sirius etwas entgegnen konnte stand James auf und baute sich vor Sirius auf.

" Wie konntest du das nur tun? Ohne uns??"

Remus starrte beide entgeistert an.

" Keiner hätte da draußen sein dürfen, James! Ihr wisst in was für Zeiten wir leben. Immer mehr Muggel und Zauberer verschwinden.

Immer mehr Zauberer wechseln auf die dunkle Seite."(1)

Das Lächeln von James und Sirius Gesichtern verschwand.

" Ja, Remus. Wir wissen es, aber was wäre das für ein Leben? Lieber jetzt leben als nie wirklich!", James Stimme klang todernst.

" Jedenfalls", sagte Sirius energisch und unterbrach den fundamentalen Dialog absichtlich, " ich bin in den Wald.

War ganz schön unheimlich kann ich euch sagen, nicht das ich mich gefürchtet hätte. Aber halt dieses Heulen, ich glaube da drin gibt es verdammte Werwölfe, dreckiges Pack!"

Remus Herz zog sich zusammen.

" Ich jedenfalls den Spuren folgend bis zu einer Art Lichtung. Bin bestimmt zehn Minuten gelaufen.

Ich erkannte Lichter und duckte mich hinter einem Busch.

Der Typ hatte sich die Kapuze seiner Robe tief ins Gesicht gezogen und ich konnte ihn nicht erkennen.

Aber die Robe hatte das Zeichen von Hogwarts!

Also die Person bückt sich nach etwas, steckt es dann in einen Beutel und sucht einwenig weiter auf der Wiese, bückt sich dann wieder...

Plötzlich höre ich ein Wiehern und erschrak voll.

Die Gestalt hatte damit auch nicht gerechnet, sie schreckte hoch und ich erkannte im Vollmond das Gesicht."

Es ist noch nicht Vollmond dachte Remus.

" Wer war es?", platzten James und Peter gleichzeitig.

Erst jetzt bemerkte Remus den kleinen Jungen, der stumm dagesessen war.

" Serverus Snape!

Ein Zentaur kam aus dem Unterholz geprescht und galoppierte auf ihn zu.

Er fiel nach hinten und landete auf seinem Arsch.

Der Zentaur war nicht allerbester Stimmung und wollte wissen was er hier trieb.

Was sie sagten verstand ich nicht, aber plötzlich packte jemand mich von hinten und ich hing in der Luft!

Es war Hagried und er brachte mich und Snape direkt zu McGonnagoll.

Ich bekam eine Strafarbeit und er durfte einfach gehen. Dieses beschissene Grinsen, am liebsten hätte ich es ihm aus seinem Scheißgeschicht geprügelt!

Die nächsten vier Stunden habe ich dann damit verbracht die Pokale zu polieren. Ohne Zauberei.

Ich will wissen was da vor sich geht!"
 

" Klingt so, als habe McGonnagoll davon gewusst, was Snape da getrieben hat. Und du warst ein ungebetener Gast!", mutmaßte James und strubbelte sein Haar.

Remus war zu demselben Entschluss gekommen.

Wenn McGonnagoll nichts unternahm wusste sie bescheid- was wiederum nur einen Schluss geben konnte: der Werwolfsbanntrank war von Serverus Snape gebraut worden!!

Was sonst könnte es geben, dass man Serverus Snape erlauben würde mitten in der Nacht etwas im verbotenen Wald zu pflücken?

Nur wenn etwas auch ein anderes Haus betraf erfuhren die andern Hauslehrer davon. Das hieß, dass es ein Geheimnis übergreifend gab, gerade bei Slytherin gab es sonst keine Kommunikation.

Besonders nicht mit Gryffindor!

Es stellten sich nur noch ein paar Fragen um das Rätsel lösen zu können.

Es war fast greifbar doch er konnte es noch nicht sagen.
 

1. Wenn Serverus Snape wirklich mitten in der Nacht unterwegs war um Zutaten für den Verbotenen Wald zu besorgen, dann musste es etwas als Zutat darin geben, was nur in der Nacht blühte.

2. Warum erlaubten die Lehrer einem Schüler einen Werwolfstrank zu brauen?

3. Warum tat es der Tränkemeister nicht?

4. Warum hatte Dumbledore nichts gesagt?
 

" Ich hab Hunger!", lamentierte Peter laut und riss Remus damit aus seinen Gedankengängen.

Die anderen schauten ihn an, wie konnte man in solchen Momenten nur Hunger haben?

Andererseits hatte Peter doch immer Hunger, oder?

Dies schien auch James zu denken, denn er nickte, einen beschwichtigenden Blick in Richtung Sirius, der Anstalten machte die Geste zu machen, wie er es immer zu tun pflegte, wenn einer was blödes sagte, dieser verstummte.

" Ich hab' auch Hunger, Leute!"

"Wir finden es auch mit vollem Magen heraus!", stimmte Remus ein.

" Ich muss nur noch kurz was von oben holen...
 

Mit diesen Worten verließ er seine Freunde und ließ hoch in ihren Schlafsaal.

Die anderen machten sich schon auf in die große Halle.

Schnell holte er das Buch unter der losen Diele hervor und blätterte hecktisch darin herum, bis er die Stelle gefunden hatte.
 

> Nachtschatten kann nur seine magischen Kräfte entfalten, wenn er um den neuen Tagesanbruch zwei bis drei Tage vor einem Vollmond gepflückt wird.

Geeignete Standorte sind saftige Wiesen und Waldränder.<

Ja, er hatte recht.

Er musste einfach mit Serverus reden.
 

Schnell versteckte er das Buch wieder unter seinem abgestammten Platz und legte schnappte sich im vorbeirennen noch schnell seine Tasche.

In der großen Halle war es noch recht leer.

Serverus saß mit dem Lucius Malfoy zusammen an einer Ecke des Slytherintisches und aß stumm und verschlossen wie immer ein Marmeladentoast.

Remus musste sich zwingen etwas zu essen.

In den tagen vor und nach Vollmond war ihm ständig schlecht, wenn er nur an essen dachte.

Es sei denn es war Fleisch.

Doch wenn er Fleisch aß, bekam er diese Gedanken.

Die nicht wirklich von ihm waren, aus seinem Inneren zu kommen schienen.

Fleisch, blutig und saftig.

Im Kampf gestorben...

Deshalb leerte er seine Schüssel Cornflakes mit viel Gedult und nippte an seinem Erdbeertee.

Seine Freunde unterhielten sich ganz vertieft über das bevorstehende Spiel.

Gryffindor gegen Huffelpuff.

James hoffte endlich Eindruck auf Evans machen zu können, wenn er den Schnatz fing...

Es sollte bis Donnerstag dauern um mit Serverus über den Trank brauen?

Das konnte er nicht aushalten.

Ne, absolut nicht.

Als die Rumtreiber aufstanden und in Richtung Ausgang schlenderten, darüber diskutierend, wie sie am besten auf Serverus Geheimnis kamen, stand dieser plötzlich auf und rief: " Lupin, gleich vor der Tür!"

Alle Mitglieder der Gryffindor blieb gleichzeitig stehen und starrte zum Sltherintisch.
 


 


 

weiter? dann kommies!!!!

Überraschung

Alle Mitglieder der Gryffindor blieben gleichzeitig stehen und starrten zum

Slytherintisch.
 

Auf die irritierten Blicke der anderen nicht eingehend, wandte sich Remus zu Snape um und nickte.

Dann ging er durch die Flügeltür und wartete.

Seine Freunde kamen ihm nach und starrten ihn immer noch verwundert an.

" Was sollte das denn werden?", kam die etwas gepresste Frage von Sirius, der noch mit Krümeln vom Marmeladenbrötchen am Mundwinkel etwas lächerlich wirkte und nicht wie er sonst wirkte wenn er diese Stimme anschlug. Nämlich ziemlich Furcht einflößend.

Als hätte jemand eine Entscheidung für Remus in seinem Inneren entschieden, hatte er keine Angst mehr, was Sirius denken könnte, was zählte waren Serverus Gedanken ihm gegenüber.

Remus machte den Mund auf um genau das Sirius ins Gesicht zu schleudern, als er einen angenehmen Druck von hinten auf seiner linken Schulter spürte.

" Wir müssen uns wegen dem Nachhilfeunterricht noch unterhalten, so kann es nicht weiter gehen!" , sagte Serverus, doch seine Augen leuchteten dabei und schienen Remus Lupin in diesem Moment etwas ganz anderes erzählen zu wollen, zu versprechen.

Remus Herz schlug bis zum Hals, als er betont lässig und gleichgültig die Achseln zuckten, ein entschuldigtes " Sorry Leute" in Richtung seiner gaffenden Freunde warf und dann hinter Serverus her ging.

Sirius wollte Remus an der Schulter von hinten festhalten, doch James Hand hielt seine Handgelenke fest und er zischte etwas in Sirius Ohr. Davon sollte Remus allerdings niemals etwas erfahren.

Sirius führte an diesem Abend noch viele Stunden lang eine erbitterte Diskussion mit seinem besten Freund, bis er an die Wand getrieben mit Tränen in den Augen einsah, dass er sich in einen Jungen verliebt hatte...

Er, Sirius Black, liebte Remus Lupin.
 

Remus folgte in einigem Abstand Serverus, der zielstrebig den Kerker anstrebte, den schon bekannten Ort, an dem sie für gewöhnlich ihre Zeit verbrachten.

Nachdem die Tür hinter den beiden in Schloss gefallen war, herrschte unangenehme Stille im Raum.

Beide spürten die Spannung in der Luft, es knisterte förmlich.

Egal was nun geschehen würde, es wäre bedeutend, darüber war sich Remus sicher.

Gerade hatte er seine Stimme erhoben und breitete die Arme zur Unterstützung aus, da machte Serverus einen Schritt auf ihn zu und ehe er sich versah bedeckten die weichen Lippen des Schwarzhaarigen die seinen.

Erst erschrocken die Augen aufgerissen, schloss er sie seufzend genießend.

Schneesturm

Sirius schaute in den mannshohen Spiegel und betrachtete sein Gegenüber.

Die schulterlangen Haare fielen ihm strähnig und stumpf ins ungewöhnlich blasse Gesicht.

Die nachtschwarzen Haare bildeten einen starken Kontrast zu seiner Haut.

Die Augen waren blutunterlaufen und dunkle Ringe zeichneten sich ab und ließen ihn ausgemergelt und dünner erscheinen als er es in letzter Zeit ohnehin schon war.

Doch er spürte, wie schon seit langem nicht mehr, eine unbändige Energie durch seine Adern strömen und belebte seinen Geist.

Es schien alles so klar vor ihm zu liegen und er fühlte nahezu die Luft um ihn herum vibrieren vor erwartungsvoller Kraft.

Alles sollte sich an diesem Tag für ihn und Remus J. Lupin ändern.

Jawohl, er Sirius Black, Sohn aus einer alteingesessenen, schwarzmagischen Familie, liebte Remus J. Lupin, den mittellosen, unglaublich hübschen, intelligenten.... Den kleinen mädchenhaften, schmächtigen Jungen mit dem messerscharfen Verstand.

Okay, er war schwul, na und?

In diesem Moment betrat James das Badzimmer.

Er grinste als sich Sirius zu ihm umdrehte und lächelte.

" Danke, Alter. Du hast mir echt die Augen geöffnet.", sagte er gebrochen und umarmte seinen besten Freund dankbar.

" Keine Ursache. Es ist toll dich wieder so normal zu sehen.

Nur sei vorsichtig mit Remus und sehr sanft, okay?" sagte James leise an seinem Ohr und machte sich aus der vertrauten Situation frei.

Sirius trat einen Schritt zurück und sagte mit ernstem Gesichtsausdruck: " Eher sterbe ich als ihm jemals wieder weh zu tun."

In diesem Moment schwang die Tür mit einem solchen Elan auf, dass sie gegen die Wand krachte.

Der Urheber lächelte beiden Jungen entgegen und wünschte einen schönen Morgen.

" Morgen Remus, schön dich zu sehen. Du bist heute richtig gut gelaunt, was? Gefällt mir, kommst du nach dem Frühstück mit mir und James zum Quidditchfeld? James will uns seinen neuen Trick zeigen. Er ist ja sooo überzeugt, dass die Mannschaft damit endlich Mal die Slytherins besiegen könnte." , sprudelte es aus Sirius heraus.

Betont lässig schwang er sein himmelblaues Handtuch um seinen Nacken und lächelte.

Remus wollte gerade etwas erwidern, als James offenbar gekränkt dazwischen ging: " Er denkt ... besiegen könnte? Das ist eine Unverschämtheit Mr Black. WIR werden GEWINNEN! Beim Barte Merlins!

Wirst schon sehen.".

" Ja, ja Krone ist gut!"

" Also ja ich komme mit!", sagte Remus dazwischen. Grinste und wandte sich zum Waschbecken um und begann seine Morgentoilette.

James zwinkerte Sirius hinter Remus Rücken zu.

Und Sirius grinste sein Siriusgrinsen.
 

Später an diesem Tag stiefelten unsere Freunde dick eingemummelt in die Winterausstattung der Gryffindors gehüllt durch den Schnee, die blassen Gesichter in die rot-gelben Schals gedrückt um den Schneesturm nicht allzu hart ab zu bekommen.

Remus spürte wie Sirius der neben ihm her ging, mit seinem Mund an sein Ohr kam und flüsterte: " Bei dem Wetter klappt das nie im Leben, jede Wette. Aber versuche mal James abzuhalten."

Remus nickte nur.

Es kribbelte in seinem Bauch ganz doll.

Und ihm wurde trotz der Minusgrade sehr warm.

Endlich erreichten sie das Quidditchfeld. Zumindest vermuteten sie, dass es dies war. Denn alles lag unter einer Zentimeter dicken Schicht Schnee verborgen.

Die Ringe hatten weiße Mützchen auf.

In dem strahlenden weiß, erkannte Remus plötzlich etwas schwarzen, ein langer wehender Umhang. Wer war das?

Auch James und Sirius hatten die unbekannte Gestalt entdeckt.

Gespräch im Schnee

Gespräch im Schnee

Endlich erreichten sie das Quidditchfeld. Zumindest vermuteten sie, dass es dies

war. Denn alles lag unter einer Zentimeter dicken Schicht Schnee verborgen.

Die Ringe hatten weiße Mützchen auf.

In dem strahlenden weiß, erkannte Remus plötzlich etwas schwarzen, ein langer

wehender Umhang. Wer war das?

Auch James und Sirius hatten die unbekannte Gestalt entdeckt.

Die wehende Gestalt kam direkt auf sie zu, die drei Freunde hielten an und starrten gebannt auf den immer größer werdenden Menschen.

Als er vor ihnen stand, konnten sie immer noch nicht sagen wer es war, nach der Statur zu urteilen ein Junge, kleiner als Sirius, größer als Remus.

Das Gesicht des Jungen war unter dem slytherinsfarbenden Schal und der tiefen Kapuze fast vollständig verdeckt.

" Wer bist du?" fragte James gegen den Wind.

"Potter, das geht dich gar nichts, an lass mich in Ruhe!", kam die zischende Antwort von Serverus Snape.

Mit diesen Worten stapfte der Sltherinmensch von dannen.

Einen Augenblick schauten die drei Freunde ihm nach.

" Was wollte der hier? Ich wette er spioniert mir nach, der belauscht uns um die neue Taktik der Mannschaft auszuspionieren!"

Sirius schaute ungläubich, zuckte aber nur mit den Achseln.

Remus fragte sich, ob Serverus wegen ihm hier gewesen sein könnte.

Ein warmes Kribbeln machte sich in seiner Magengegend breit.

Den besorgten Blick von Sirius bemerkte er nicht.

Eine halbe Stunde später saßen Sirius und Remus im Einklang mit den Zähnen klappernd auf der mit Schnee bedeckten Tribüne und sahen zu dem dunklen Fleck am Horizont hinauf, der durch das Schneegestöber kaum auszumachen war.

Sirius schaute zu Remus hinüber und begann leise zu sprechen: " Remus, ich habe mich gefragt... ob du nicht Lust hättest mit mir am Samstag mit nach Hogsmeade zu kommen?"

Remus linste zu ihm herüber. Sein Herz begann wie verrückt zu schlagen.

Ärgerlich darüber, seine Gefühle nicht unter Kontrolle Zu haben, biss er sich auf die Lippen um es so zu unterdrücken.

Klappte aber nicht.

Sirius zog umständlich eine Marlboropackung aus seiner Jackentasche und fischte eine zerknitterte Zigarette aus heraus.

Ein Zippo flammte kurz aus, doch durch den Wind wurde der Funke sofort wieder ausgeblasen.

Ärgerlich versuchte er es erneut, doch wieder das gleiche.

" Kannst du mir mal helfen?"

Remus rutschte näher an ihn heran und hielt seine Hände um das Zippo herum, Sirius Gesicht kam näher und die Zigartte entzündete sich.

" Danke".

Remus nickte.

Er hatte den Geruch von Tabak in die Nase bekommen und den von Sirius.

In solchen Momenten verfluchte er es, über einen solchen Geruchssinn zu verfügen. Ein Mitbringsel des Wehrwolfes.

" Was ist mit den anderen?", fragte Remus, wie er hoffte beiläufig.

Sirius reagierte nicht überrascht, zumindest ließ er sc nichts anmerken.

" James muss seine Strategie durchplanen und nun auf den guten Peter kann ich mal verzichten.

Nur wir beide, wird spaßig!"

Remus schluckte.

" Oder bin ich dir alleine nicht unterhaltsam genug?"

Remus schluckte wieder.

" So war das nicht gemeint."

Sirius lächelte sein liebenswertes Siruslächeln und wuschelte seinem Kameraden durchs eh verwuselte Haar.

" Ich weiß doch!"
 

Eindlich habe ich es geschafft weiter zu schreiben.

dies ist eigentlich kein kapitel aber ich dachte posten bevor ich wieder faul werde.

Hogsmeade

Es war ein strahlender Samstagvormittag als Sirius seine Augen aufschlug.

Die Sonne drang durch die zugezogenen Vorhänge seines Bettes und zeigten unkenntliche Schatten dahinter.

Das leise Schnarchen links von ihm, zeigte zumindest, dass noch nicht alle ausgeflogen sein konnten.

Mit einem Seufzen ließ er sich mit hinter dem Kopf verschränkten Armen wieder zurück auf die so einladende Matraze fallen, um noch ein wenig zu chillen.

Nach zwei Minuten ertönte die zaghafte Stimme einer seiner Freunde:

" Sirius? Ich höre dich nicht mehr schnarchen, wenn du möchtest, dann könntest du jetzt aufstehen, dann könnten wir nach Hogsmeade, nachdem wir gegessen haben, das Frühstück geht nur noch ne dreiviertel Stunde, beieile dich"
 

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Remus war frisch geduscht, putzmunter und wollte endlich in das kleine Dorf. Als er das rytmische Geschnache von Siiurs nicht mehr hörte, machte er einen Versuch, ihn endlich dazu zu bewegen aufzustehen.

Sirius Atwort war ein undefinierbares Mppfff...okay.

Wenn er Gück hatte, würde Siuris es tatsächlich noch schaffen, bevor das Essen aus war.

Zur Not gab es ja auch noch die Elfen, bei denen hatte Sirius schon immer ein Stein im Brett gehabt.

Remus wurde es zu lange, also beschloss er, doch die Vorhänge bei Sirius Bett zurück zu ziehen.

Dieser schlief wieder, diesmal ohne Schnarchen.

Remus war es wirklich zu wieder Sirius um seinen Schlaf zu bringen, doch andererseits wollte er essen und vor allen Dingen wollte er diesen einen Nachmittag ganz allein mit Sirius haben

Niemand der Sirius Aufmerksamkeit von ihm ablenken würde. Nur sie beide.

Heute wollte er Sirius zu einer Aussage zwingen, keine unausgesprochenen Dinge sollten wie eine unüberwindbare Mauer mehr zwischen ihnen stehen.

Also setzte sich Remus neben den Schlafenden aufs Bett und besah ihn sich genau. Ein absichernder Blick auf den schnarchenden Peter, dass ihn auch niemand Remus beim Beschauen seines Freundes beobachtete.

Sirius war einfach perfekt.

Anders konnte Remus es nicht ausdrücken. Die relative große Gestalt, schlnk, feine Glieder, aber nicht so schmächtig wie remus selbst. Die langen schwarzen Haare umschmeichelten sein Gesicht sanft.

Die grünen Augen, auch wenn sie nun hinter den Liedern lagen, wirkten wild und intelligent und bildeten einen unglaublich intreressanten Kontrast zu seiner hellen haut. Das regelmäßige Atmen ließ Sirius Brust sich langsam heben und senken. Stundenlang hätte er so noch schauen können.

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Sirius schlief nicht.

Er wollte Remus einen Streich spielen, schon oft war es vorgekommen, dass Remus lange an seinem Btt saß, ehe er sich dazu durchrang ihn zu wecken, heute wollte er ihn erschrecken.

Als Sirius hinter seinen geschlossenen Augen einen Schatten wahrnahm, der sich zu ihm hinunterbeugte,schlug er die Augen auf, packte die kleine Gestalt von Remus an seinen Armen und drehte ihn mit einer fließenden Bewegung aufs bett und setzte sich selbst auf desssen Hüften. Remus ging das anscheinend so schnell, dass er außer einem urg nichts unternehmen konnte.

Immer noch verdattert lag Remus unter dem grinsenden Sirius.

" Du hast ja gar nicht geschlafen" , stellte dieser verwundert fest.

Sirius schüttelte den Kopf. Er war immer noch ein wenig schlaftrunken. Noch immer hielt er Remus Handgelenke aufs Bett gedrückt, dabei machte dieser gar keine Anstalten sich zu wehren.

" Und was wird das hier?"

Sirius überlegte, für die Wahrheit war es wohl einfach noch nicht weit genug mit ihnen.

Es war noch zu früh, um es zu verstehen oder in Worte zu fassen.

"Du solltest einfach mal ein wenig lockerer werden, manchmal kommst du mir wie ein Krieger vor, immer im Kampf und bereit attakiert zu werden, lass dich doch einfach mal gehen, so ein Bett ist den ganzen Vormittag gemütlich."

Remus Augen zeigten Unglauben und Verwirrung.

Sirius tat als bemerke er dies nicht und legte sich neben seinen Freund auf das Bett.
 

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Remus lag auf dem Rücken und suchte den Blick von Sirius, doch dieser hatte die Augen geschlossen und schien wieder zu ruhen. Als Remus sich erstmal aufsetzen wollte, zog ihn die Hand von Sirius wieder sanft zurück und dieser drehte sich so, dass er mit seinem Oberkörper auf Remus Brust lag, die Beinen auf dem Bett.

" Muss ich dich wirklich so daran hindern, mal ein wenig zu entspannen? Ist ja schlimm mit dir, lächelte und legte seinen Kopf an seinen Hals.
 

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Remus war es eindeutig zu warm, was machte Sirius da? Okay sie hatten schon öfter mal so alle zusammen gelegen, wenn es einem von ihnen schlecht gegangen war, aber doch nicht morgens in einem Bett und auch nicht so ohne einen Grund.Ihm war Sirius Atem an seinem Hals überdeutlich bewusst, was seinen Magen in Aufruhe versetzte.

Remus vergaß mal, was nach seiner Meinung nicht sein durfte, schloss die Augen und genoss das gefühl, Sirius so nah wie noch nie gewesen zu sein.

Keiner der beiden hätte sagen können wie lange sie so dort gelegen hatten, als Peters Stimme, sie aus ihrem Halbschlaf riss: " Was macht ihr denn da?"

Geheimniskrämer

Der Geheimniskrämer
 

Keiner der beiden hätte sagen können wie lange sie so dort gelegen hatten, als

Peters Stimme, sie aus ihrem Halbschlaf riss: " Was macht ihr denn da?“
 

„Das geht den lieben Peter doch mal gar nichts an“ , sagte Sirius gelassen und stand vom Bett auf, es wurde wohl so langsam Zeit nach Hogsmeade aufzubrechen, schließlich wollte er nicht doch noch Peter am Arsch haben.

Auch Remus erhob sich.

Sirius streckte sich genüsslich und fragte, an Remus gewandt:

„ Willst du uns was zu essen organisieren und ich zieh mich an?“

Remus nickte und so verschwanden sie beide und ließen den immer noch verwirrt blickenden Peter einfach stehen.
 

Remus wusste nicht, was er von dem gerade halten sollte.

Er hatte Serverus Snape geküsst und er dachte, im stillen Übereinkommen, sie könnten ewig so weiter machen.

Doch nun weckte Sirius die altbekannte Sehnsucht in Remus, diesen Traum von einem Jungen, zu berühren, seine weiche Haut…

Er dachte an die wunderschönen Augen, die dunklen Haare, die ihm oft die Sicht zu nehmen schienen, dieses schon unverschämte Grinsen…

Und als wäre dieses Gefühlswirrwar nicht schon genug, war ja immer noch die Frage nach dem Wolfbanntrank offen.

Beim nächsten Mal würde Remus Snape direkt drauf ansprechen!

Aber nun wollte er erstmal einen schönen Tag mit einem seiner besten Freunde verbringen.

Sirius und Remus trafen sich in der großen Halle und machten sich, an einem schönen kalten Tag, auf ins verschneite Hogsmeade.

Sirius schien bester Laune zu sein, er machte sich über alles und jeden lustig und brachte sogar den reservierten Jungen zum lachen.

Sie aßen in einem kleinen Cafe zu Mittag, Sirius rauchte sich danach eine Zigarette und Remus beäugte ihn missmutig, er mochte den Geruch von Tabak, aber nicht wenn er geraucht wurde, dann stank er bestialisch, fand er.
 

Unvermittelt fragte Sirius: „Warum hast du eigentlich keine Freundin Remus?“

Lupin wäre fast vom Stuhl gekippt vor Schreck.

Was sollte er darauf erwidern?

Also zuckte er nur mit den Achseln und starrte auf die Tischdecke.

„ Jetzt schäm dich nicht Remus, dafür gibt es doch keinen Grund!“, grinste Sirius breit, „ im Gegenteil, aber es gibt so viele süße Mädchen die stehen auch auf dich, erst letztens hörte ich wie Lissi sagte, das du einen süßen Hintern hast,… und ich find sie hat recht.“

Remus erstarrte innerlich, nicht wegen Lissi, Sirius fand er hatte einen süßen Hintern?

Zu gern hätte Remus nachgefragt, aber wie konnte man es beiläufig klingen lassen?

Sirius schien untypischer Weise gar nicht weiter bohren zu wollen, er warf die Zigarette in den Aschenbecher, legte Geld für sich beide auf den Tisch und zog Remus kommentarlos aus dem Cafe.

Immer noch Remus hinter sich herziehend, lief er zielstrebig weiter raus aus Hogsmeade.

Remus wurde es zu bunt, er war doch kein Hund den man kommentarlos hinter sich herschleifte!

Er schüttelte Remus Griff ab und blieb stehen.

Auch Sirius verharrte und schaute ihn verwundert an.

„ Wohin gehen wir?“

„ Das ist eine Überraschung, Remy!“

Damit ging der große Schwarzhaarige weiter Richtung Wald.

Was konnte er dort nur wollen.

Remus stand noch einige Sekunden lang unschlüssig da, bis ihn seine Neugier übermannte und er sich beeilte hinter dem Geheimniskrämer mitzuhalten.

Sie bleiben vor einem großen Haufen Laub stehen.

Hatte er das Geheimnis um Sirius Nachtwanderung gelüftet?

Remus wusste es.

„Sirius?“, fragte Remus unsicher.

Er konnte bei weitem nichts Interessantes oder sogar Ungewöhnliches entdecken.

„ Ja, ich zeige es dir ja!“, grinste Sirius geheimnisvoll und wandte sich zu dem Laubhaufen.

Die Spannung auskostend wartete er noch einige Sekunden bevor er seinen Zauberstab hervorholte und mit einem Wink den Laubhaufen aufwirbeln ließ.

Was Remus dort sah, überraschte ihn wirklich…

Der Laubhaufen

Es war...

„ Das ist ein... Motorrad, Sirius!“

„Jo“, sagte Sirius gelassen, doch seine Augen leuchteten, während er er mit den Fingerspitzen seiner rechten Hand über den Leder bezogenen Sitz strich.

Remus trat näher und begutachtete die Muggelmaschiene.

Sie war schwarz und wirkte einfach nur stark.

Selbst im Dunkeln reflektierte der dunkle Lack das fahle Mondlicht, welches durch die Blätter des verbotenen Waldes fiel.

Remus konnte mit viel Mühe den Schriftzug Harley Davidson erkennen.

Er wusste zwar nicht, was unter den Muggeln dieser Name für einen Wert darstellte, doch vermutete er, das es ein gutes Fahrzeug war.

„Woher hast du das, Sirius?“ , fragte Remus erstaunt.

Sirius der seinen Stolz nicht mehr verbergen konnte, grinste übers ganze Gesicht.

„ Ich habe es beim Pokern gewonnen! Ist das nicht heiß?“

Remus runzelte die Stirn.

Heiß war nicht das Wort welches er gewählt hätte, kam diesem doch sehr nahe.

„Und was willst du damit jetzt tun?“

„Was wohl? Eine kleine Spritztour mit meinem Freund!“

„ Mit mir bestimmt nicht“ ; Remus würde eher einen Troll küssen als darauf zu steigen und Sirius sein Leben anzuvertrauen.

„Vertraust du mir nicht?“, Sirius grinste und machte dann ein gespielt betroffenes Gesicht.

„ Ich vertraue dem Ding da nicht!“

„ Das ist kein Ding, es ist mein absolut Hammer cooles Motorrad und du kannst mir vertrauen!“

„ NE“

„Komm schon.“

„Aber so was von nicht, Sirius!“
 

Eine halbe Stunde später hörte man das Aufheulen einer Maschine, gefolgt von einem Schrei und lauten Protest rufen, Sirius lachte während sie über die holprige Wiese fuhren.

Remus hatte Angst, es war Panik, er würde auf diesem Höllending sterben, Sirius würde gleich die Kontrolle verlieren und sie würden frontal mit einem Baum zusammen krachen! Oder noch schlimmer, er könnte abgeworfen werden und sich weh tun!

Während die wenig logischen Gedanken durch Remus Kopf herum schwirrten, lachte Sirius über den Schraubstock artigen Griff von Remus,

um seinen Bauch.

Als Remus sehr viel später über und über mit Schlamm bedeckt in seinen Schlafsaal zurück kehrte ,schwor er sich für diese Aktion Rache zu üben.
 

Im Traum kam ihm aber ganz andere Zusammenhänge über Sirius, als Rachegedanken.

Sirius und der Hund

Hi wäre offen für Kritik und Verbesserungsvorschläge.
 

Sirius und der Hund
 


 


 

Die Zeit verging und es kehrte wieder das alltägliche Leben in Hogwarts ein, die Spannung zwischen Remus und Sirius war zwar nicht vollkommen verschwunden, doch sie schien zu schlafen, nur in sehr seltenen Fällen spürte er den abschätzenden Blick seines Freundes auf sich ruhen.

Meistens dann, wenn er mit Serverus sprechen musste, der ihm immer noch Nachhilfeunterricht erteilte.

Zweimal hatte er den Schulleiter und seine Hausleiterin ersucht die Regelung aufzuheben, doch aus nicht bekannten Gründen schien sie den Unterricht für wichtig zu halten.

Also versuchte Remus so wenig Aufhebens darum zu machen, wie möglich.
 

Auch Serverus ließ ihn in Ruhe, Remus wusste nicht ob das gut war oder nicht.

Manchmal wenn Serverus etwas erklärte, wenn sie allein in der kleinen Kammer saßen, ertappte Remus sich wie er auf Snapes Lippen starrte ohne zu verstehen, was er da hörte.

Sein Herz wusste nicht was es fühlen wollte, es gebar sich wie ein verrücktes huhn ohne kopf, mal flatterte es zu Snape , mal zu Sirius.

Doch Remus war klar, Snape stand auf ihn und auch wenn Remus sich schmutzig fühlte, wenn er daran dachte, wie es gewesen war Snape zu küssen, sehnte er sich danach.

Sirius verriet er damit und seine Freunde und er befand sich in einem absoluten Chaos und konnte selbst keine Lösung finden, nicht einmal klar darüber nachdenken.

Wie sollte das Enden?
 

Er befand sich momentan in einem Wirbelsturm, im Auge, es war ruhig doch die Gewissheit war da, er würde früher oder später aus dem windstillen Auge heraustreten müssen und eine Entscheidung fällen, aber er verschob diese Gedanken von Tag zu Tag, und war froh solange diese Situation Stillstand bewahrte.

Doch an diesem Abend sollte sich die Situation wieder zuspitzen.

Es war der Abend an dem er mit Serverus Snape in der Kammer im Kerker saß und das Feuer im Kamin brannte.

Dennoch war ihm kalt und die Bücher, die vor ihm auf dem Tisch lagen, waren ein Buch mit sieben Siegeln für ihn.

Serverus Snape zog missbilligend eine Augenbraue in die Höhe und grunzte verächtlich, als Remus zum wiederholten Male, stumm, den Absatz las und dennoch nichts Relevantes daraus zu schreiben vermochte.

Snapes Hand legte sich über den besagten Absatz des Buches und Remus Lupin schaute verwirrt auf.

Die Miene von Snape bleib unbewegt, als er leise sagte: „ Gryffindors sind nicht die besten in wichtigen Fächern, aber so voller Dummheit kannst selbst du nicht sein, du konzentrierst dich nicht, du verschwendest meine Zeit.“

Remus biss sich auf die Lippen.

Er wollte sich nicht mehr runter machen lassen.

„Du willst doch etwas ganz anderes nicht?“

Snape zog seine Hand zurück und lehnte sich steif in seinen Stuhl zurück.

„ Was sollte ich denn wohl sonst wollen?“, grinste er spöttisch, doch in seinen Augen zeichnete sich Unsicherheit ab.

„ Einen Kuss?“ fragte Remus und schluckte, wieso hatte er sich so wenig unter Kontrolle?

Er biss sich auf die Zunge und sein Herz klopfte, wie verrückt gegen seinen Hals.

Serverus stand schnell auf, er ließ Remus keine Zeit für eine Gegenreaktion.

Er hechtete um den kleinen Tisch auf Remus Seite, zog ihn an seinem schwarzen

Umhang hoch und drückte ihn an die Wand.

„ Du kleine Schwuchtel! Was erlaubst du dich so mit mir umzugehen? Soll Sirius hören, dass du auf Männer stehst, wage es nicht frech zu werden!“

Remus versuchte sich aus dem Griff zu befreien, doch Snapes Griff um seine Robe verstärkte sich nur noch mehr.

Remus wusste nicht, was mit ihm geschah, ohne Nachzudenken zog er schnell seinen Zauberstab aus der Hosentasche und richtete ihn auf Serverus Snape.

„ Du wirst mich jetzt los lassen! Schnievelus!“

Bei diesem Schimpfwort flammten Serverus Augen vor Zorn auf, doch der Blick richtete sich abschätzend auf das Ende des Zauberstabs, welches vor seinen Augen hing.

Er ließ von Remus ab und ging zwei Schritte zurück.

Remus ging rückwärts auf die Tür zu und behielt dabei drohend den Zauberstab auf den Slytherin gerichtet.

Er wusste, hätte Serverus gewollt, hätte er ihn überwältigen können.

An der Tür angekommen, langte er mit der freien Hand nach hinten, bis er den kühlen Türgriff ausmachte.

Schnell huschte er hindurch und versiegelte sie mit einem Spruch.

Kurz darauf wurde versucht auf der anderen Seite die Tür zu öffnen, doch es gelang nicht.

Remus wollte die Zeit nutzen und sich verdünnisieren, bevor es dem Slytherin gelang die Tür zu öffnen.

Er rannte um die nächste Ecke, als er das Krachen der Tür vernahm, er beschleunigte sein Tempo so sehr er es konnte.

Doch im zweiten Stock wurde ein Geheimgang zur Falle. Er rannte und rannte, plötzlich Schritt vor ihm Jemand um die Ecke und stellte ihm ein Bein.

Der verängstigte Gryffindor konnte nicht mehr schnell genug ausweichen und stolperte.

Er verlor das Gleichgewicht und fiel der Länge nach vorn.

Er spürte den Schmerz in seinem Kiefer explodieren, als er auf den Steinboden aufschlug.

Er schmeckte Blut in seinem Mund und spuckte aus, Er wollte sich aufrappeln, doch da wurde er gepackt und wieder auf den Boden gedrückt.

Remus keuchte und bekam keine Luft.

Dann war der Druck plötzlich weg, er hörte einen wütenden,halb überraschten Aufschrei, gefolgt von Flüchen.

Er drehte sich auf den Rücken und sah, wie Snape den Gang entlang rannte und Sirius mit dem Rücken zu ihm dastand und Flüche hinter ihm her schickte, ohne ihn zu treffen.

Snape verschwand und Black steckte seinen Stab zurück in seine Robe.

Dann drehte er sich langsam zu dem am Boden liegenden Remus herum.

Er schaute etwas ratlos und unsicher auf die kleine Gestalt seines Freundes.

„ Ist alles okay?“ fragte er und zog den kleineren Jungen mit überraschender Kraft in die Höhe, als wäre er eine Puppe.

Remus wurde an Sirius Brust gepresst und er hörte den schnellen Atem seines besten Freundes.

Remus schlang ohne groß Nachzudenken seine Arme um den Größeren und atmete seinen Duft ein.

So standen sie länger da, und schwiegen, doch dann hielt Sirius seinen Freund auf Armeslänge von sich, um ihn Näher betrachten zu können.

Sirius Blick wirkte analysierend, taxierend und irgendwie distanziert, fand Remus.

Er betrachtete ihn so eingehend, dass Remus sich langsam unwohl in seiner Haut fühlte.

Sirius trat noch einen Schritt zurück und verschränkte die Arme vor der Brust.

Wie er so vor Remus stand wirkte er respekteinflößend.

„ Was war hier los Remus?“ , Sirius hatte einen Unterton in der Stimme, die Remus Lupin bei seinem Freund, den er in und auswendig zu kennen geglaubt hatte, genauso undurchsichtig fand, wie zuvor dessen Verhalten.

„ Wir...wir ich weiß auch nicht, Sirius. Bisher hatte es immer geklappt, mit dem Unterricht, den er mir gibt. Aber heute, er hatte es darauf angelegt sich mit mir zu duellieren.“

Es hörte sich in Remus Ohren irgendwie leblos und wenig überzeugend an.

Zu diesem Schluss kam wohl auch der junge Black, denn er wirkte skeptisch.

Gespenstischer Weise erinnerte diese Haltung sehr an die von Snape.

„Du solltest auf mich hören, das hättest du von Anfang an tun sollen. Schniefelus ist ein Arschloch und jetzt gehen wir zurück, bevor uns der Dumbledore noch erwischt und wir noch mehr Probleme wegen dir bekommen.“

Remus schwieg dazu, er hätte fiel über „seine Schuld“ an dieser Situation sagen können, doch im Moment versuchte er die Geschehnisse für sich zu ordnen.

An diesem Abend geschah nichts mehr, es war schon spät und sie schwiegen die meiste Zeit einvernehmlich.

Die Distanz die schon die letzte Zeit gemildert zu sein schien, spürte Remus deutlich zwischen ihnen.

Er spürte genauso die fragenden und abschätzende , die Sirius ihm an diesem Abend, während er den anderen erzählte was vorgefallen war, genauso beim umziehen und selbst im Schlaf, meinte er sie noch auf sein Bett gerichtet zu bemerken.

Ein Ersatz war schneller gefunden als Remus gedacht hätte, schon am nächsten Morgen erklärte sich James unerwiderte Liebe, Lili, bereit Remus zu unterrichten.

Was James fast eifersüchtig erscheinen ließ, da Remus Zeit mit ihr verbringen würde und James nicht.

Sirius und Remus gingen sich so gut es ging aus dem Weg, sie versuchten beide den Eindruck zu erwecken, als wäre da nichts zwischen ihnen, doch sie vermieden es das Wort direkt an den anderen zu richten.

James seufzte und beschloss, dass er seinen Freunden nicht hätte helfen können.

Das war etwas was sie alleine klären mussten.
 

Nach einer Woche, es war Nachmittag und Remus wollte zum See, obgleich das Wetter nach Regen aussah, fiel ihm zum zweiten Mal der Hund ins Auge.

Er hatte es nicht mehr ausgehalten und brauchte Zeit für sich.

Beim besten Willen konnte er nicht darüber nachdenken was er tun musste, um Sirius wieder als normalen Freund zurück zu bekommen, wenn dieser in einer Tour um ihn herum schlich und ihn dann, wenn Remus zurück sah, ignorierte.

Er trat also durch die großen Flügeltüren des Schlosses und den Weg durch das Schlosstor, über die feuchte, matschige Wiese, als er den Hund wieder erblickte.

Remus blieb stehen.

Es war ungewöhnlich, einen Streuner hier anzutreffen.

Vielleicht kam er aus Hogsmeade?

Zumindest sah der Hund wie ein Streuner aus, der Hund war groß, dunkel und mit großer Sicherheit schmutzig, das konnte man sogar aus zwanzig Metern Entfernung ausmachen.

Remus faszinierten aber diese Augen.

Sie waren groß und schienen von innen heraus zu leuchten, voller Leben und sehr intelligent.

Er kniete sich hin und flüsterte, so einschmeichelnd er konnte, komm her mein Hübscher, was machst du denn hier in dieser verlassenen Gegend?

Der Hund erstarrte und blickte misstrauisch in Remus Richtung.

„Komm her, du bist aber ein Hübscher!“ säuselte Remus weiter, er wusste nicht, warum er sich dem Tier nähern wollte, doch irgend etwas faszinierte ihn an dem riesigen Hund.

Der Hund stand immer noch da, mitten auf der Wiese und lehnte den Kopf ein wenig schräg zur Seite als Remus sprach.

Nun stand Remus auf und machte einen Schritt auf den Hund zu.

Dieser bewegte seine Pfoten unruhig auf der Stelle und die Augen beobachteten Remus beständig.

Remus ging langsam immer auf einen Rückzug oder Angriff des Hundes bereit weiter auf diesen zu.

Der Hund hingegen setzte sich und verfolgte immer noch misstrauisch die Bewegungen des Zauberers.

Als Remus noch einen Schritt weg war, sprang der Hund so schnell auf, das Remus keine Zeit für irgendeine Reaktion blieb und der Hund ihn an sprang und mit sich umschubste.

Remus fiel nach hinten, als der Hund wie ein Geschoss gegen seine Brust knallte und landete in der Matsche.

Das Tier stand auf seinem Brustkorb und die leuchtenden Augen starrten in die von Remus.

Der Hund entblößte seine Zähne, große Zähne, wie Remus registrierte und ... leckte über Remus Gesicht.

Remus dessen Atmung vorübergehend ausgesetzt zu haben schien, setzte wieder ein und er lächelte.

Vorsichtig um das Tier nicht zu erschrecken nahm er eine Hand und legte sie noch zögernder auf den Rücken des Tieres.

„ Dein Fell ist so weich, ich dachte es wäre total verfilzt.“ , sagte Remus zu dem Vierbeiner, der aufhörte ihn abzulecken und ihn anschaute.

Remus machte Anstalten sich aufzusetzen und der Hund ging freiwillig von ihm runter.

Aus der Nähe betrachtet war der Hund groß.

Größer als ein Schäferhund und bulliger.

Die Farbe des Fells ließ sich schwer definieren, denn des war mit schlamm verkrustet.

Remus bemerkte, das seine Rückseite vollkommen mit Schlamm bedeckt war.

Die Feuchtigkeit war durch die Hose und die Robe an seine Haut gekommen und ihm wurde kalt.

Er stand auf und der Hund rannte weg.

Remus schüttelte den Kopf und ging bibbernd zurück zum Schloss.

Als er dort ankam, befand sich keiner seiner Freunde im Aufenthaltsraum oder dem Schlafsaal.

Remus war dankbar dafür, nicht erklären zu müssen, warum er so über und über mit Schlamm bedeckt war.

Er ging in das angrenzende Bad und duschte erstmal ausgiebig um wieder sauber und warm zu werden.

Als er wieder hinaustrat, sah er Sirius der auf Remus Bett saß, gegen die Wand gelehnt und in einem Buch las, welches Remus letzte Nacht auf seinen Nachttisch gelegt hatte.

Als er hörte, wie sich die Tür öffnete, blickte er auf und verzog die Lippen nach oben.

Remus meinte, es sollte ein Lächeln andeuten, doch die Grimasse, die Sirius machte, hätte alles bedeuten können.

„ Warum sitzt du auf meinem Bett herum?“, fragte Remus so unbeteiligt wie möglich.

Sirius zuckte nur aussagslos die Schultern und machte eine Geste, Remus sollte sich zu ihm setzen.

„ Komm bitte Remus, ich muss mit dir reden.“

Remus setzte sich zögernd an das andere Ende des Bettes, die Erinnerung an den sehr engen Kontakt hierauf, noch nicht vergessen habend.

Sirius schaute geradeaus, so dass Remus nur seine Haare sehen konnte, die sein Gesicht verbargen.

Nach einer unangenehmen Stille setzte Sirius belegt an: „ Weißt du Remus ich weiß, dass du mir etwas verheimlichst, ... Nein bitte streite es mir nicht ab, das beleidigt meine Intelligenz. Ich will es wissen, was ist los Remus, wir sind Freunde, gute Freunde oder?“

Remus Herz schlug gegen seinen Brustkorb.

Und wurde dann schwer.

„ Natürlich sind wir Freunde Sirius, aber ich kann es dir nicht sagen!“

Sirius drehte nun doch seinen Kopf zur Seite und sah Remus durchdringend an.

Etwas in ihnen erschien ihm seltsam vertraut.

Doch es erinnerte ihn nicht an Sirius.

Remus schüttelte den Kopf, das war nun wirklich ein unwichtiger Gedanke gewesen!

Sirius schien zu überlegen, dann führte er seine Hand ganz langsam zu Remus, ohne den intensiven Augenkontakt zu lösen.

Seine Hand legte sich schwer und warm auf Remus nackte Schultern, da er sein T.Shirt noch in der Hand hielt.

Die nackte Haut, wo Remus ihn berührte schien zu prickeln und zu glühen.

Remus wusste nicht, was er sagen, was er machen sollte.

Er konnte seinen Freunden nicht sagen, dass er ein Monster war.

Das er sie, wenn er die Chance bekam sie töten würde.

„ Du musst es mir nicht jetzt sagen, Remus, aber bald, ich bitte dich.“ bettelte Sirius fast.

So etwas hatte Remus noch nie von seinem allzu beliebten und siegessicheren Freund gehört.

Blacks verhielten sich so bei Gott nicht. Zumindest diese Eigenschaft hatte er mit seiner Familie gemeinsam.

Zumindest bis zu diesem Zeitpunkt.

Es herrschte Stille zwischen ihnen, unangenehme Stille.

Die Hand begann unangenehm schwer auf seiner Schulter zu liegen, sein ganzer Körper schien unter Strom zu stehen.

Es war eine beängstigende Nähe.

Wie schon so oft fragte sich Remus, konnte Back so Eindruck auf ihn machen?

Eigentlich wusste er es.

Sirius Back war leuchtend, jeder wollte in seiner Nähe sein, richtete er seine Aufmerksamkeit auf einen fühlte man sich wie ... wie jemand ganz Besonderes.

In solchen Momenten liebte und hasste er seinen Schulfreund.

Sirius war in allem was er tat gut.

Er genoss trotz seines unmöglichen Benehmens eine unheimliche Sympathie und alles was er tat wirkte leicht und einfach.

Ein Sirius Back haderte nicht, er konnte alles werden was er wollte, seine Zukunft lag glänzend vor ihm.

Remus fühlte sich glücklich, wenn Sirius ihm seine Aufmerksamkeit schenkte, und so beginnt Remus immer mehr das zu tun um Sirius Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Und was war mit ihm?

Die Durchschnittliche Lebenserwartung eines Wehrwolfs lag unter vierzig, er konnte noch so sehr gute Noten schreiben und erfolgreich Zag's schreiben, Niemand stellte einen Wehrwolf ein.

Er war unauffällig, immer der kleine, unwichtig,e lesende nette Moony, neben den Idolfiguren seiner Freunde, James und Sirius.

Er war der Klotz am Bein, ihn bettelte man um seiner Hausaufgaben an, wenn man die ganze Nacht mit einem Mädchen aus war.

Remus wusste das Sirius ihn in den Schatten stellte, die so ersehnte Nähe, konnte nicht bestehen bleiben, was bleiben würde wäre der Schmerz.

Sirius indes saß immer noch ruhig neben ihm, das Profil hinter einem schwarzen, glänzenden Schleier verborgen.

Remus seufzte.

Sirius drehte sein Gesicht zu Remus.

Die Gesichtszüge hatten nicht den Sirius-ich-kann-mir-alles-erlauben-Charme, sie waren einfach nur ernst und wirkten Härter, unerreichbarer als sonst.

Remus schluckte.

Sirius hob langsam die Hand und führte sie zu Remus Gesicht.

Remus zitterte, er konnte nicht mehr denken, sein Universum schrumpfte auf Sirius Back zusammen.

Sein ganzes Leben war Sirius Black!

Sirius Hand strich langsam über Remus linke Wange, die warmen Finger hinterließen eine brennende Spur.

Sirius Augen drückten echten Schmerz aus, und Remus wusste, dass er daran Schuld war.

Sirius konnte noch so unsensibel und egoistisch sein, seine Freunde waren seine Familie, sein Rudel.

Remus lächelte bitter.

„ Remus... du bist doch mein Remus?“ , Sirius stimme klag heiser und bedrückt.

„ Ja.“, antwortete Remus, er wollte sich dem nicht stellen.

Ihm war schwindelig und er glaubte zu träumen.

„ Was bedrückt dich? Ich will es wissen.“

„Sirius, bitte.“

Stille dann

„ Du bist etwas ganz Besonderes für mich, du bist meine Familie, ihr seit meine Familie.

Ich muss es wissen, Remus, bitte, bitte.

Sperr mich nicht weg.“

Remus kullerte die Tränen über die Wangen.

Sein Herz schien aufhören wollen zu schlagen, sein ganzer Körper schien sich in seiner einzelnen, kleinsten Bestandteile zerlegen zu wollen.

Sirius legte seinen Kopf in Remus Schoß und angelte nach Remus Handgelenk, Remus ließ sich runter ziehen auf das Bett.

Kräftige Arme umfassten ihn und drückten ihn fast schon hart an Sirius Brust, so dass Remus das Atmen schwer fiel.

Remus bewegte sich nicht, sein Kopf war wie leer gefegt.

Langsam grub Sirius seine Nase in Remus Haar und atmete warme, feuchte Luft in Remus Nacken.

Remus erzitterte.

Remus Hände hatten ihren eigenen Rhythmus gefunden und strichen beruhigend über Remus Rücken.

„ Sperr mich nicht aus, bitte.“ flüsterte, er nahe am rechten Ohr.



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Kommentare zu dieser Fanfic (27)
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Von:  kawaii_kamy
2006-10-29T19:21:53+00:00 29.10.2006 20:21
Sorry ^^' ich muss Fehler Zwei revidieren. An den Haustischen stehen doch Stühle. Entschuldige diese falsche Anschuldigung, als ich Band 3 "Der Gefangene von Askaban" nochmals las, fand ich auf Seite 99 folgenden Satz: »...Percy, der einige Stühle von Harry entfernt saß...«
^^' nun ja ... eigentlich war ich fest davon überzeugt das in der Großen Halle Bänke stehen aber ich habe mich getäuscht, ich hoffe du bist deswegen nicht böse.
Vileicht finde ich ja noch heraus was für eine Augenfarbe Remus hat und welche Haarfabe Lily schmückt.
deine kawaii_kamy
Von:  kawaii_kamy
2006-10-27T19:12:36+00:00 27.10.2006 21:12
Hm... womit soll ich anfangen? Mit den Fehlern die mir aufgefallen sind oder mit der Lobpreisung dieses Werkes?
Ach ich fang mit den Fehlern an *lol*

1. Lucius hat keine weißen sondern platinblonde Haare.
2. In der großen Halle stehen keine Stühle, sondern Bänke an den Haustischen.
3. Kap. 13 und 14 sind identisch
Nun Dinge die mir aufgefallen sind, von den ich aber nicht weiß ob sie stimmen.
Remus hat denke ich keine blauen Augen das war Sirius (dunkelblau), allerdings habe ich Remus Augenfarbe nicht im Buch gefunden *extra nachgeschlagen hat*
Und ich glaube mich zu erinnern das Lily rötliche Haare hat und keine Braune, aber auch da bin ich mir nicht sicher.

So, jetzt zum Lob und dann zur Kritik XD
Ich finde deinen Schreibstil sehr schön, du schaffst viel Stimmung und es wird nicht langweilig. ^-^ Es ist dir gelungen mich mit deiner Art zu schreiben in Bann zu schlagen. Alle Achtung, das schafft selten jemand.
Zudem finde ich die Charaktere sehr treffend, auch wenn ich denke das Sirius doch etwas zu agressiv geraten ist.
Wie du James darstellst ist toll, er ist mir geradezu unheimlich symphatisch. *lol* Ich bin hellaufbegeistert von ihm! Er kommt mir vor wie das Bindeglied zwischen Sirius und Remus. Beide scheint er völlig selbstlos zu unterstützen und ihnen Mut zu machen, auch wenn es sich um ein Thema handelt von dem er selbst nicht begeistert ist. (Severus ^^')
Apropos Severus, er ist fabelhaft (*Fähnchen schwenk*) und gut gelungen, aber etwas zu nett. Allerdings kommt er meiner Ansicht nach etwas zu kurz. ^^' *will mehr von ihm lesen* *schnüffel*
Außerdem finde ich es schade das alles wieder darauf hinausläuft, das er von Remus verlassen wird, weil der es einfacher findet mit Sirius zusamen zu sein. Obwohl er ja für beide was übrig hat. >.< Sev tut mir jetzt schon leid, der Ärmste wird immer von allen hintergangen oder als Lückenbüßer verwendet. ;,,,,;
Dabei ist er so sensibel und bekommt sowieso immer die Arschkarte zugeschoben, wenn ich mal so direkt sein darf. u/////u
Na ja, aber vielleicht irre ich mich und die schnukliche Fledermaus findet doch noch ihr Glück.... unwahrscheinlich aber im Bereich des Möglichen.... (Spätestens wenn Siri-schatz im Ministerium hinterm Vorhang verschwunden ist. Was ja eigentlich sehr traurig ist.
Meist ist es ja dann so das Lupin nach Blacks Tod, endlich mit Snape zusammen kommt.)
Okay lassen wir das, bevor ich anfange über Dreiecksbeziehungen zu reden. ^^'''
Soll ich jetzt noch erwähnen wie klasse dir Remus gelungen ist? *auf Uhr schiel* ...ich glaube ich lass das lieber, sonst habe ich heute nichts mehr von der Nacht. ^^°
Nun auf alle Fälle freue ich mich schon gewaltig auf das nächste (hoffenlich lange) Kapitel, hast ja recht spannend geendet. Außerdem hoffe ich du hast Zeit zum schreiben ^^' geduld ist keine meiner Stärken. Also man liest sich!

deine kawaii_kamy

PS: 1. Wenn Serverus Snape wirklich mitten in der Nacht unterwegs war um Zutaten für den Verbotenen Wald zu besorgen, dann musste es etwas als Zutat darin geben, was nur in der Nacht blühte. (<- dieser Satz ist so richtig geil XDDDDD ich liebe ihn)

PPS: Es wäre richtig super von dir, wenn du mir eine ENS schicken könntest, wenn das nächste Kap. on ist! *smile*
Von: abgemeldet
2006-04-13T18:47:02+00:00 13.04.2006 20:47
hey ist echt ne hammer geile FF mach bidde mal weiter
Von:  Acey_mewo
2005-09-29T18:00:29+00:00 29.09.2005 20:00
loooooooooooooooooool XD
oh mann peter...
zum glück hab ic diese FF gefunden die is ja voll witzig!!^^
schreib schnell weiter^^
Acegirl
Von:  dat-an
2005-04-05T09:12:54+00:00 05.04.2005 11:12
schön das du weiter schreibst,
mir gefällt deine geschichte ^^
der arme remus er ist ja richtig hin und her gerissen...
wäre ich bestimmt auch...^^
naja zumindest scheint sirius seiner gefühle klar zu werden
das freut mich irgentwie.
und james mutiert zu seinem seelenberater, XD sind ja auch beste freunde.
ich hätte aber doch ein paar punkte die man vielleicht überlegen sollte:

-Als Sirius Remus Beine sieht, da nennt er ihn Moony aber sie wissen doch noch gar nichts von seiner 'Mondsucht'(hiermit mein ich die verwandlung...-.-;)
und ich war immer der Meinung das dieser Spitzname von seinem anderen ich herrührte.
vielleicht fällt dir hierzu ja eine plausible ^^;(ist das richtig geschrieben?) erklährung ein.

-Tja und jetzt kommt die Sache die mich wirklich stöhrt...
die Kapitel sind zu kurz ;-;)
T.T jaja schon gut ich hör ja schon auf...
ich freu mich auf dein nächstes Kapi,
also bis zum nächsten Kommi

Dich grüßt dat-an
Von:  dat-an
2004-09-09T08:32:04+00:00 09.09.2004 10:32
deine story ist sooo cool
ich hatte am anfang zwar probleme durch zu blicken
(1.Kapi) aber dsonst finde ich deine story ziemlich gut beschrieben.
freu mich auf das nächste kapi
dat an
Von: abgemeldet
2004-05-16T10:32:07+00:00 16.05.2004 12:32
Er hat sich verliebt ^-^ süß ...
naja stand ja eigentlich schon fest *gg*
Ich frag mich nur ... ach egal *hähä*
wird sich ja schon zeigen ^.~
suppi geschrieben !!! :)

Lonati
Von: abgemeldet
2004-04-13T18:45:13+00:00 13.04.2004 20:45
Schreib bitte schnell weiter, möcht unbedingt wissen wie es weitergeht!! Und ob jetzt Sirius und Remus zusammenkommen!
Bitte mach das Pairing siriusxremus...ich mag snape nicht besonders.... ^^
Von: abgemeldet
2004-03-18T10:45:00+00:00 18.03.2004 11:45
*freu*
endlich das nächste kapi^^ typisch siri..wieder so rumzuschrein >>; aber dafür lieben wir ihn ja den ausgeflippten kerl XDD*grinssss*
SNapi is ja auch waii..Ich denk mal schon dass er zutaten für remis' Werwolftrank gesucht hat >> Aber das McGonagall dann SNapi auch noch nachsitzen lässt oO' das is fies..*drop*
aber oho! Das Kapi war genial^^
Weida so!!
Von: abgemeldet
2004-03-16T10:43:02+00:00 16.03.2004 11:43
lol alle blieben stehen *gg*
echt gut geworden ^.^ Bitte!
So hier ist ein Kommi jetzt mach weiter :)
Das Snape sich traut das vor allen laut zu
rufen *fg*

Lonati
PS: erste ^__^


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