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🎁Twenty four days before christmas 🎄

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Manchmal muss man auch Weihnachten vorziehen, um mit seinen Liebsten feiern zu können. 🎄😘 Komplett anzeigen

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Ein Braten

Der Braten war im Ofen. Dies war keine Anspielung auf unseren Krümel, die Evan immer wieder so nett verwendete. Ich meinte einen echten Braten, für Lizzy und mich.

Heute war unser letzter gemeinsamer Abend. Morgen flog meine kleine Hexe nach L.A., um dort mit ihrer Familie Weihnachten zu feiern. Ich blieb bei meiner Familie in New Orleans.

Bei dem Gedanken, ohne meine Freundin Weihnachten zu feiern, wurde mir das Herz schwer. Aber es ging dieses Jahr nicht anders. Nächstes Jahr würden wir dann alle zusammen hier feiern. Mit unserem Krümel.

Der Tisch war gedeckt. Das Licht aus. Unser Weihnachtsbaum erhellte das Wohnzimmer und schaffte dadurch diese ganz besonders gemütliche Atmosphäre. Hier und da spendeten auch Kerzen Licht.

Das fertige Bettchen präsentierte sich im Schein des Baumes. Grand, Dad und ich hatten langen über den Anstrich nachgedacht. Es war ein klassisches Weiß geworden. Die Matratze stammte aus einem Babygeschäft. Die Strickdecke hatte Granny gezaubert.

Daneben lag ein zweites Geschenk. Dieses war nur für meine kleine Hexe bestimmt. Es war eine selbstgenähte Quiltdecke. Okay, ich hatte sie nicht ganz alleine genäht. Meine Mutter war Schneiderin, und da ich keinen Plan vom Nähen hatte, griff sie mir unter die Arme.

Auf die Decke hatte ich Bilder gebügelt. Von Lizzy und mir. Bilder von unseren Geburtstagen, Urlauben und Partys. Dazu die drei Ultraschallbilder des Krümels. Ich war so nervös. Hoffentlich gefielen meiner kleinen Hexe ihre Geschenke.

Dass heute schon Bescherung für sie war, ahnte sie nicht. Eigentlich hatten wir vereinbart, Geschenke auszutauschen, wenn Lizzy aus L.A. zurückkam. Dies hier war eine Überraschung. Das Essen und die Geschenke. Mir spielte in die Hände, dass Lizzy sich mit Sofia und Serah traf. Nochmal eine Runde quatschen, bevor sie weg war. So hatte ich alles, in Ruhe vorbereiten können: Das Bett und die Decke bei meinen Eltern abholen und das Essen vorbereiten. Ich war nicht untalentiert in der Küche, aber ein Braten war eine Herausforderung. Da war der andere Braten leichter zu fertigen, wobei ich das so niemals äußern würde. Schon gar nicht vor Evan.

Zu dem Rinderbraten gab es traditionell Mashed Potatoes, Maisbrot, Ofengemüse und Soße. Granny hatte einen Pumpkin Pie gebacken. Den typischen Eggnog verkniff ich mir. Lizzy durfte nicht und ich wollte ihr keinen vortrinken. Als Ersatz gab es den Lieblingstee meiner kleinen Hexe.

Damit die Atmosphäre komplett war, durfte die passende Musik nicht fehlen. Diese dudelte schon beim Kochen aus dem Lautsprecher. So kam ich in die richtige Stimmung.

Zum Glück schrieb mir meine Freundin eine Nachricht, dass sie sich auf den Heimweg machte. Das verhinderte, dass sie in die letzten Vorbereitungen platzte. Diese nahm ich an mir vor.

Ein Hemd und eine rot-weiß gestreifte Fliege zierten meinen Oberkörper. Schwarze Hose und eine Weihnachtsmannmütze auf dem Kopf.

Pinguinsocken an den Füßen. Da stand Lizzy besonders drauf. Wenn wir schon vorfeierten, dann auch in einer anderen Hinsicht.

Als die Tür aufging, stand ich schon parat. Mit einem Lächeln empfing ich meine kleine Hexe, die ziemlich verdutzt dreinblickte. „Hey Liebling, ich hoffe du hast Hunger.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
In meinen Ohren hallen Lizzys Freudenschreie. 🤣 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  AkikoKudo
2020-12-19T15:56:18+00:00 19.12.2020 16:56
Sehr süß,
aber irgendwie hast du zu oft kleine Hexe verwendet. Das irritiert ein wenig beim lesen.


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