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Spiel ohne Limit

von

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Die Verwirrung war ihm definitiv geglückt. Es war aber auch zu verlockend gewesen - dieses irritierte Gesicht war auf seine Weise schon irgendwie süß. Entlockte es ihm immer wieder aufs Neue dieses Lächeln im Gesicht, dass er sich jedes Mal darauf freute, seine junge Duellantin aus dem Konzept bringen zu können.

"Wir arbeiten heute in den Testanlagen?" Sie wich einen Schritt zurück, immer noch unschlüssig, wohin sie nun gehen sollte. Womöglich, weil sie nicht wusste, ob er bluffte, ob er ihre Reaktionen bloß weiter ausreizen wollte, welche nach ihrem gemeinsamem Essen schwer vorherzusehen waren. Er wusste selbst nicht so genau, was ihn da eigentlich geritten hatte. Ein plötzlicher Impuls, eine Kettenreaktion weiterer unvorhergesehener Ereignisse... Seto war heute definitiv nicht in Höchstform. Schon gar nicht, was seine Selbstdarstellung anbelangte.
 

Weil er sie aus dieser Starre befreien wollte, setzte er sich einfach in Bewegung, aus dem Büro, vorbei an der Rezeption in Richtung Flur. Mit einem Schulterzucken entgegnete er: "Wir werden heute nicht arbeiten. Zumindest nicht im üblichen Sinne." Der junge Firmenchef genoss es, Rins professionelle Fassade bröckeln zu sehen. Mittlerweile war ihm ihre unberechenbare, selbstbewusste und vor allem konterfreudige Art lieber als wenn sie sich bemühte, sich nicht von der Masse abzuheben.
 

Immer noch sichtlich verwirrt, folgte sie ihm zu den Fahrstühlen.

"Ich werde dir etwas zeigen", sprach er weiter. Aus dem Augenwinkel sah er es in ihrem Kopf arbeiten. Zugegeben - ganz überdacht hatte er seine Worte nicht. So langsam erinnerte er sich daran, wann er ihr das letzte Mal etwas in den Trainingsanlagen hatte zeigen wollen, und ihm wurde erst jetzt richtig bewusst, dass Seto wohl nicht der einzige war, dem in solchen Situationen die Flashbacks nur so um die Ohren flogen.

Ob sie wohl…nein, keine weiteren Zweideutigkeiten. Denk' an das Duell!
 

Mit einem letzten Blick auf ihre rosigen Wangen betrat er den Fahrstuhl und drückte den entsprechenden Knopf. Die junge Frau stellte sich genau neben ihn. Dicht an dicht, wie sie es seit Wochen gewohnt waren. Es dauerte eine Weile, bis sie sich bewusst wurde, dass sie mehr als nur einen Quadratmeter Platz hatten. Augenblicklich wich sie zur Seite, murmelte eine leise Entschuldigung und stellte sich schließlich ans andere Ende des Lifts. Dort lehnte sie sich neben die Aufzugknöpfe und blickte stumm zu Boden. Dass sie so nahe an ihm war, war ihm zunächst gar nicht bewusst gewesen. Scheinbar konnte man sich schnell an gewisse Notwendigkeiten gewöhnen. Seto hätte nie gedacht, dass er so viel Nähe (wenn sie auch erzwungen war) überhaupt auf Dauer ertragen konnte. Zumal Rins Gegenwart nicht zu seinen schlechtesten Eindrücken zählte. Sie roch dezent nach einem Parfüm, das er nicht einzuordnen wusste (oder war es vielleicht doch nur ein mildes Duschgel?). Zudem wäre ihre Statur perfekt dafür geschaffen, sich direkt an seine Brust schmiegen zu können. Ihre Absätze machten sie fast auf den Zentimeter so groß, dass Seto sie um knapp anderthalb Köpfe überragte. Das ein oder andere Mal hatte es tatsächlich so ausgesehen, als würde sie ihren Körper an seinen pressen wollen. Sein privater Fahrstuhl lud aber auch dazu ein, sich solchen Phantasien hinzugeben. Auf Kommando waren da wieder diese Bilder in seinem Kopf - unkontrolliert und zügellos. Wusste er diese so gut es ging zu verdrängen, lenkten sie ihn heute zumindest von den nervenaufreibenden Ereignissen des Vormittags ab. Dabei fiel ihm wieder ein, wie viele Wochen bereits seitdem vergangen waren. Wochen, in denen weitaus mehr passiert war als ein Stelldichein mit einer seiner Mitarbeiterinnen. Er hätte durchaus zufrieden damit sein können, wie die Dinge sich entwickelt hatten…wäre da nicht dieser seltsame Raum im Cyberspace, der ihn den ganzen Tag über in einem Zustand der Machtlosigkeit zurückgelassen hatte, die er nicht weiter zu ergründen suchte.
 

Die Fahrstuhltüren öffneten sich, dass Seto und Rin beinahe gleichzeitig hinausschritten.

"Die Testanlagen haben also das neue System gut aufgenommen?", fragte sie schließlich, nachdem Kaiba alle nötigen Knöpfe betätigt hatte, welche das Basisprogramm starten sollten. Neben ihm hatte sich Rin zu dem Pult herunter gebeugt, um sämtliche Schritte in ihrem Kopf abzuspeichern. Das tat sie sehr häufig - Kaiba über die Schultern schauen. Alle Informationen wie einen Schwamm aufsaugen, ohne dabei ihre eigentliche Arbeit zu vergessen. Mangelndes Aufnahmevermögen konnte er ihr nun wirklich nicht vorhalten.

Währenddessen streifte sie sich den Trenchcoat ab, legte ihn über einen der Drehstühle und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Das werden wir jetzt beide herausfinden", antwortete er, dass etwas wie ein Lächeln über ihre Lippen huschte.

"Aha", entgegnete sie lediglich. Dabei konnte sie ihm nichts vormachen. Wusste er genau, wie heiß sie darauf war, etwas Neues kennenzulernen. Wie es in ihren Seelenspiegeln zu funkeln begann, sobald Kaiba von seiner Arbeit erzählte. Dabei bemühte sie sich wirklich, ihren Enthusiasmus nicht auf ihn zu projizieren, redete sich immer wieder damit heraus, dass sie die Technologie faszinierte. Da jedoch Kaiba derjenige war, der diese Technologie überhaupt erst möglich gemacht hatte, war es für ihn ganz selbstverständlich, ihre Schwärmereien auf sich selbst zu reflektieren - wobei er diese Lobhuldigungen natürlich nur zu gerne für sich

beanspruchte.
 

Ohne ihr Raum für weitere Grübeleien zu geben, ordnete er sie an, sich in den Duellsimulationsraum zu stellen. Dann lief er selbst aus dem Technikbereich heraus, stellte sich neben die junge Frau und befahl seinem System, das virtuelle Programm zu starten.

"Bestätigt. Virtuelle Simulation wird gestartet." Das Licht schaltete sich aus. Um sie herum wurde es schwarz, dass er lediglich ihre Atemzüge ausmachen konnte, die ihre freudigen Erwartungen preisgaben.

Drei - zwei - eins-

Es gab ein Geräusch - als wenn ein Bühnenscheinwerfer eingeschaltet wurde. Dann - ein grelles Licht, gefolgt von Lichtreflexionen, die ihn kurzzeitig blendeten. Er war darauf vorbereitet. Sie nicht. Rin hielt schützend die Arme vor ihrem Gesicht, bis sich das System der vorgeschriebenen Helligkeitsstufe angepasst hatte.

Definitiv zu langsam

Er speicherte es für sich unter der Kategorie >verbesserungswürdig< ab.

Nun ließ auch Rin die Arme sinken. Zweimal geblinzelt schlug die geballte Intensität des Raumes auf sie ein.

"Das ist ja eine-", sie presste die Lippen zusammen. Ihre Worte waren als dumpfer Schall zu ihnen durchgedrungen.

Weniger Schall, sonst solide Raumakustik

Rin drehte ihren Kopf. Ließ den Blick von der Fensterglasmalerei hinunter zu den Sonnenstrahlen wandern. Bunt gesprenkeltes Glas traf auf die geballte Macht der Sonne. Diese ließ die Fensterscheiben wie Dutzende von Edelsteine erstrahlen.

"Nicht ganz originalgetreu", sprach sie diesmal leiser, ohne dabei auch nur einmal den jungen Firmenchef anzusehen. Vermutlich weil sie gar nicht mit ihm sprach, sondern mit sich selbst. Es wäre nicht das erste Mal, dass sie sich ganz der Faszination hingab. Gerade war sie damit beschäftigt, den Mosaikboden zu bewundern. Ihre Lippen formten ein stummes >wow<, dass er einfach nur den Anblick ihrer Augen genoss, die mit den Fenstern um die Wette funkelten.

"Ich weiß schon", murmelte sie, "nicht die Realität darstellen…sie besser machen."

"Richtig", entgegnete er. Das kurze Ausblenden seiner Präsenz, ließ sie abrupt den Kopf in seine Richtung schnellen, als seine Worte zu ihr durchgedrungen waren.

"Ich fasse zusammen: es gefällt dir." Auf seine Feststellung hin biss sie sich auf die Lippen. Wenn er doch nur selbst-

Stopp!

"Ich", seine Augen wurden eine Spur dunkler, "möchte jetzt gerne, dass du ein paar Schritte läufst - damit ich die Akustik besser einschätzen kann."

"In Ordnung", damit lief sie auch schon los, "und wie weit kann ich gehen? Nicht, dass ich am Ende die Wand im Gesicht habe."

"Was habe ich dir über den virtuellen Raum gesagt?", fragte er mit der Stimme eines strengen Lehrers.

"Ich weiß schon", Rin nahm an Tempo zu. Ihre Absätze prallten auf das Mosaik, als wollte sie diese damit zerschlagen. Theoretisch war es durchaus möglich. "Aber ich erinnere mich auch, was du über diese Testanlage gesagt hast."

"Um das Problem habe ich mich gekümmert", entgegnete er lediglich und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Jetzt hast du mich neugierig gemacht", sie blieb einfach stehen, tat eine halbe Drehung im Stand und stemmte die Hände in die Hüften. "Du wirst das", sie holte mit ihren Armen aus, "alles hier sicher nicht erschaffen haben, damit du einen Ort hast, an dem du dich von deinen Sünden freisprechen lassen kannst."

"Hm, dafür ist es wohl zu spät", ein müdes Lächeln huschte über seine Lippen.

"Ach, jeder kann Erlösung finden."

Beinahe hätte er aufgelacht. Sie konnte aber auch überzeugend klingen - wenn da nicht dieses Aufblitzen in ihren Iriden wäre.

"Sagen wir", erwiderte er stattdessen, "die Auferstehungsgeschichte hat mich zu meinen eigenen Schlussfolgerungen geführt."

Rin riss die Augen auf, dicht gefolgt von einem breiten Grinsen. "Du willst dich hier gegen ihn duellieren, hab ich recht?"

"Ja", er nickte, "Mokuba hat ewig gebraucht, bis er den Wink verstanden hat."

Noch einmal ging ihr Blick über die Kulisse. "Das erklärt die versteckte Dramatik... Aber ich mag die Lichtbrechung, die dieser Raum umgibt. Ein wenig andächtig, still - als wäre man an der Schwelle des Todes, bereit auf die andere Seite zu gehen, nur noch einen Moment auszuharren, für diesen bestimmten Augenblick." Wie die Worte ihren Mund verließen, schafften sie einen unsichtbaren Schleier, der Setos virtuellen Raum mit Wärme umhüllte, dass er kurz glaubte, die Geräte begannen zu überhitzen. Doch dann wurde die Umgebung immer mehr zu den Gedanken, die ihre Lippen ausgesprochen hatten. Es änderte sich so wenig, doch für den jungen Firmenchef waren es bahnbrechende Abwandlungen, die sich hier in feinsten Nuancen offenbarten. Gänsehaut benetzte seine Oberarme. Er war fasziniert, überwältigt und vollkommen überfordert. Überfordert mit sich und dem, was um ihn herum passierte. Sie hatte recht. Ihre Worte waren sein tief versiegeltes Empfinden. Leben oder Tod. Spiel oder Niederlage. Für ihn gab es keine Unterschiede. Und solange er nicht seine verdiente Revanche bekäme, würde er an der Schwelle des Todes auf sein Urteil warten.
 

Mit geschlossenen Augen schüttelte sie den Kopf, fasste sich an den Nacken und schien in ihren eigenen Gedanken fest zu hängen.

"Ich denke", seine Stimme hallte durch den Raum, ließ Rin die Lider aufschlagen, "das Programm der Trainingssimulation ist für den Moment ausreichend mit dem neuen System gekoppelt."

"Heißt das, wir machen an der Stelle Schluss?!", sie blinzelte ihn an. Enttäuschung war aus ihrer Stimme herauszuhören. "Schade eigentlich", murmelte die junge Frau und ließ die Arme sinken, "dieser hübsche Duellschauplatz-" Langsam kam sie zu ihm zurück. In seinem Kopf begann es zu arbeiten. Es war verrückt. Vollkommen unnötig und irrelevant.

"Ich hab' es mir anders überlegt", sagte er, als Rin keine zwei Meter von ihm entfernt war. "Stell' dich auf die gegenüberliegende Seite."

"Ich verstehe nicht", sie sah ihn mit großen Augen an.

"Wie du sagtest: das hier ist ein Duellschauplatz. Wir sollten ihn auf seine Tauglichkeit prüfen."

"Ist das gerade eine Aufforderung zum Duell?"

"Ein Problem damit?", er lächelte sie schief an.

Nein...ich", Rin lief den gesamten Weg zurück, "war nicht darauf gefasst, dass du dich mit mir duellieren würdest. Schließlich tritt Seto Kaiba nicht gegen Duellantenabschaum an."

"Willst du dich etwa drücken?" Stachelte er sie an.

"Oh nein", Rin schüttelte den Kopf, "aber", den rechten Arm angehoben deutete sie auf ihre DuelDisc, "mit welchen Karten?"

"Yamamori", er lächelte, hob den linken Arm, dass sich automatisch eine DuelDisc um sein Handgelenk legte, "dir sollte es doch nicht schwer fallen, aus deinem Repertoire ein Deck anhand deiner Erinnerungen zusammenzustellen. Oder soll ich dir noch einmal das Grundprinzip des Systems erklären?" In seiner zweiten Hand legte sich ein Kartenstapel aus vierzig DuelMonsters-Karten. Rin betrachtete seine Finger, wie diese das Deck zu mischen begannen.

"Wenn das so ist", auch Rin hatte eine Sammlung an Karten in ihrer Handinnenfläche liegen. "Und inwieweit greift das Zufallsprinzip hier ein? Wenn wir schon unsere Decks anhand unserer Gedanken steuern?"

"Das ist immer noch eine Testanlage", entgegnete er, "das Programm beinhaltet selbstverständlich die DuelMonsters-Regeln, sowie einen zuverlässigen Zufallsgenerator. Es ist demnach unmöglich, das Programm auszutricksen. Außerdem", er legte sein Deck in die Disc, "habe ich noch nie betrogen…zumindest nicht in DuelMonsters." Das war noch nicht einmal gelogen. Das eine Mal hatte er nur eine Karte benutzt, die er gestohlen hatte. Aber gegen die Regeln war es nicht gewesen.

"Kaiba", rief sie gespielt entrüstet, "du wirst doch nicht etwa bei einer fairen Runde MauMau geschummelt haben?!"

"Nein", seine blauen Augen begannen angriffslustig zu funkeln - auf eine andere Art als üblich, weniger bedrohlich, "aber gegen meinen Stiefvater bei einer Partie Schach."

"Was?!" Das Entsetzen war eindeutig nicht gespielt. Kaiba entlockte es lediglich ein Schulterzucken. "Habe ich gerade dein Bild des ehrbaren Geschäftsmannes zerstört?"

"Wie-?! Nein", sie schien immer noch überrumpelt, "dass du nicht mit ehrlichen Mitteln arbeitest, ist mir schon bewusst. Außerdem reden wir von besagtem Schachspiel, bei dem der Einsatz eure Adoption war, richtig? Das zählt für mich nicht einmal als Täuschung." Jetzt war es Kaiba, der ein wenig überrascht war.

"Ich habe nur eine Frage", ihre Augen waren weit aufgerissen, "wie zum Teufel kann man denn beim Schach betrügen?! Hatte dein Stiefvater keine Augen im Kopf? Und das von dem ehemaligen Landesmeister…! Also wenn er sich von einem Kind beim Schachspielen abziehen lässt, dann hat er es nicht anders verdient gehabt." Dann murmelte sie noch ein paar unverständliche Wortfetzen. "Hast du deine Figuren ausgetauscht, als er aus dem Fenster gesehen hat?! Echt, Kaiba! Wie hast du das gemacht?"

"Das erzähle ich dir ein anderes Mal."

Verstehe einer diese Frau…interessiert es sie doch tatsächlich nur, wie man beim Schach betrügen kann

Er musste schon wieder lächeln.

"Genug geplaudert." Seto schaltete seine virtuelle DuelDisc ein, dass Rin seinem Beispiel folgte. Blaues Licht umhüllte die Arme der beiden Duellanten. Sobald Rin sich in Position begeben hatte, verriet der Blick ihrer Augen, dass sie bereits im Duellmodus war.

"Und dieses Duell wird ganz sicher aufgezeichnet?", säuselte sie.

"In meiner Firma wird alles überwacht."

Ihm war klar, worauf die junge Frau anspielte. Als Zweitplatzierter in der Weltrangliste würde Rin mit einem Sieg ebenfalls in die TopTen aufsteigen. Anhand ihrer bisherigen Erfolge war es sogar denkbar, dass sie seinen Platz zugesprochen bekäme. Darüber entschied einzig die DuelMonsters Kommission - oder Pegasus persönlich. Wie damals, als Yugi seinen ersten Sieg gegen den damals ungeschlagenen Seto Kaiba eingefahren hatte, war es der Erfinder von DuelMonsters, der über die Köpfe der anderen hinweg entschieden hatte, dass Kaiba der Titel aberkannt wurde, obwohl der Kleinere mit der bunten Stachelfrisur noch nicht einmal auf irgendeiner Bestenliste gestanden hatte.
 

Ohne weiter darauf einzugehen, zog der junge Firmenchef fünf Karten.

"Du fängst an", sagte er, "es heißt doch: Ladys first."

"Es heißt auch: Alter vor Schönheit", erwiderte die junge Frau ganz in ihrem beißenden Ton, "aber wenn du darauf bestehst, werde ich dir den Gefallen tun."

"Das war keine Bitte, sondern eine Aufforderung, Yamamori", raunte er, wodurch er ihr lediglich ein müdes Lächeln entlockte. Sie schüttelte den Kopf. "Die Boss-Nummer zieht nicht. Das hier ist schließlich DuelMonsters - es ist egal, wer du bist, solange du mich nicht besiegen kannst."

"Dann sollten wir das Mal ganz schnell ändern", sein eiskalter Blick traf auf das Jadegrün ihrer Augen. "Und damit das klar ist: deine Psychonummer solltest du erst gar nicht bei mir versuchen. Im Gegensatz zu deinen bisherigen Gegnern, lasse ich mir nicht von ein paar dummen Sprüchen in die Karten schauen."

"Du denkst, das macht meine Taktik aus?" Rin zog amüsiert eine weitere Karte vom Stapel.

"Nein. Das sollte auch nur eine Warnung sein, dass du mich mit den anderen Plinsen nicht auf eine Stufe stellen solltest."

"Aber nicht doch", säuselte sie, die Karte in ihrer Hand betrachtend. Ihr Blick wandelte sich. Fort war der Schelm. Nicht einmal die Mundwinkel zuckten mehr. Dies war auch das Signal für Kaiba.



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