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Blut und Gold

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Bisschen sehr slow, das Kapitel, und das nach so einer langen Zeit ohne Update, aber es ist nicht unwichtig und eine Atempause ist ja manchmal nicht verkehrt. Komplett anzeigen

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TEIL II - KAPITEL VI: Hyromia

Kai kniete vor Takaos‘ Bett, als Hyromia in die kaiserlichen Gemächer trat. Sie war müde und erschöpft, aber der Anblick vor ihr ließ sie stehenbleiben und mit weiten, wachen Augen das Bild aufsaugen, das sich ihr bot: Kai, der niemals betete und wenn, dann zu Gottheiten, die nicht die ihren waren, hatte die Hände auf dem Bettrand gefaltet, die Finger so nahe an der schlafenden Gestalt des Kaisers, dass sie ihn beinahe berührten. Nur ein Atemhauch trennte sie voneinander. Kai hatte den Kopf gesenkt, die Augen geschlossen, das Katana auf seinen Knien balanciert. Ein wenig löste sich die Spannung in seinen Schultern, als Hyromia herantrat und die Fingerspitzen federleicht über sein glänzendes, hochgestecktes Haar gleiten ließ, ehe ihre Hand auf seiner Schulter zum Ruhen kam.

„Ich habe nach dem Arzt rufen lassen. Er sollte bald hier sein”, sagte Hyromia leise.

Kai nickte zur Antwort und schwieg, um ein wenig verdattert aufzuschrecken, als sie sich ungeachtet jeder Förmlichkeit neben ihm niederließ. Sie waren einander so nahe, dass ihre Schultern sich streiften. Unsittlich, dachte Hyromia. Aber für Sittlichkeit war es wohl ohnehin zu spät.

„War er wach?”, fragte sie schließlich.

„Er war sogar am Schreibtisch”, erwiderte Kai und Hyromia versuchte nicht allzu offensichtlich erleichtert auszuatmen. Die Art, wie er mit den Mundwinkeln zuckte, verriet ihr, dass sie nicht allzu erfolgreich damit war. „Hat es sich nicht nehmen lassen, einige Dokumente zu unterzeichnen.”

„Gut.” Hyromia seufzte und fühlte wenig später Kais Hand, die sich um ihre wand und sie sanft drückte. Als sie aufblickte, sah sie direkt in seine Glutaugen. Er sagte nichts, aber sie konnte sehen, dass er ihr stillschweigend Mut zuzusprechen versuchte.

„War Irenéo da?”, fragte sie nach einem weiteren Moment.

Augenblicklich spannte Kai sich an. Es war ein subtiler Vorgang, den man nur beobachten konnte, wenn man ihn gut kannte - aber Hyromia hatte ihn schon lange genug um sich, hatte schon lange genug Zeit damit verbracht, ihn anzusehen. Sie streckte eine Hand aus und glitt mit den Fingerspitzen über die angespannte Linie seiner Schultern, seines Nackens, seines Kinns. Er war ein schöner Mann. Exotisch, wie manche sagten, aber Hyromia verabscheute diese Bezeichnung für einen Menschen, der so viel mehr war als ein faszinierendes Raubtier, das man sich zur Unterhaltung ins Haus holte.

„Er war hier”, sagte er und seine Stimme verriet nichts von dem, was er fühlte. „Er hatte eine Unterredung mit dem Basileus, dann haben sie gemeinsam zu Mittag gegessen.”

„Und dann?”

„Dann hat er dem Basileus empfohlen, sich zu schonen und ist gegangen.”

Sie musterte ihn. „Du vertraust ihm nicht.”

Ein kleines Lächeln, ein Aufflackern von Feuer, das die Glut in seinen Augen belebte. „Ich denke, ich bin hier nicht der einzige, sonst würden wir diese Unterhaltung nicht führen.”

Hyromia seufzte erneut und schloss einen Moment die Augen, während sie nach Worten suchte. Normalerweise war sie nie darum verlegen, aber nun kamen sie schwerfällig zu ihr. Hier, auf dem Boden neben Kai, neben dem Bett ihres Mannes, fühlte sie zum ersten Mal seit längerem die Müdigkeit, die sie schon wochenlang begleitete. Etwas war aus der Balance geraten, etwas schwappte gefährlich am Rand zum Ruin. Ihre Stimme schien in diesen Tagen weniger gehört zu werden als sonst. Irenéo bestand darauf, sie als Schwester zu bezeichnen und zu versichern, dass er ihren Rat beherzigte, aber was er sagte und was er tat waren zwei verschiedene Dinge. Und Takaos … Takaos schien sich mehr und mehr von ihr zu entfernen. Er hing an den Lippen seines Bruders und integrierte ihn in nahezu jede Besprechung. Und Irenéo lieferte. Wohin Hyromia auch ging, überall schienen entweder er oder einer seiner Männer zu sein. Wohin sie auch lauschte, überall waren seine Worte, und seine Worte schienen die ihren vollkommen fortzuspülen. Besonders schmerzhaft war das in Verbindung mit Takaos. Sie konnte es verwinden, solange sie seine unerschütterliche Unterstützung hatte, denn dass die Kaiserin von Byzanz trotz allen Einflusses abhängig von dem Respekt ihres Mannes blieb, war nichts Neues in dieser Welt. Aber zunehmend hatte sie das Gefühl, als ob dieser Respekt - nun, nicht verschwand, aber überdeckt wurde von etwas, das ihr nicht gefiel.

„Ihr müsst nicht sprechen”, sagte Kai leise mit jener erstaunlichen Einsicht und Sanftmut, die in den überraschendsten Momenten durch seine neutrale Unergründlichkeit schimmerte.

„Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll”, gab Hyromia zu. „Es ist nur ein Gefühl, das ich an nichts Konkretem festmachen kann, und ich weiß, wie weibisch das ist.”

Kai sagte einen Moment lang nichts, aber eine steile Falte erschien zwischen seinen Augenbrauen, als ob er absolut nicht mit ihr übereinstimmte. Dann drehte er sich von Takaos fort und ihr zu. Meist musste sie ihn direkt dazu auffordern, sie zu berühren und mit ihrem Namen anzusprechen; die Schranken, die ihn auch gelegentlich vor Takaos zurückscheuen ließen, waren bei ihr noch ein wenig schwerer zu durchbrechen. Nun jedoch fühlte sie seine Hand auf ihrer Wange, dann streichelte er mit dem Daumen sanft ihren Wangenknochen.

„In meinem Heimatland ist es angesehener, auf die innere Stimme zu hören”, sagte er schließlich. „Intuition nennt man es hier, denke ich. Und Intuition wächst, wenn man sich lange Jahre mit etwas umgeben hat. Ihr kämpft für dieses Land. Ihr liebt dieses Land, Ihr gehört zu seinem Herzen. Ich bewundere Euch für Euer Gefühl. Seid stolz darauf.”

Hyromia öffnete den Mund, aber ihr fiel keine Erwiderung ein. Ihr Herz flatterte in der Brust wie ein eingesperrter Käfig.

Schritte erklangen, die sie rasch die Hand zurückziehen und auf die Beine kommen ließen. Während Kai augenblicklich eine Rolle in die Zimmerecke schlug und sich dort aufstellte wie ein flackernder Schatten zwischen dem Fackellicht, ließ Hyromia sich am Bettrand nieder, als ob sie bereits die ganze Zeit dort gewesen war.

Eine Dienstbotin trat ein und verneigte sich, dann gab sie den Weg für den Arzt frei, der so hünenhaft war, dass er fast den ganzen Türrahmen ausfüllte. Trotz seiner einschüchternden Gestalt hatte Hyromia Archiatroi Sergios niemals anders als sanftmütig und auf das Wohl seiner Patienten bedacht kennengelernt.

Auch jetzt lächelte er, als er sich tief vor Hyromia verneigte. Einen Moment huschte sein Blick zu Kai, dem er ein Nicken zukommen ließ, dann konzentrierte er sich wieder auf die Kaiserin. „Ich hoffe, Ihr seid wohlauf, ehrwürdige Basilissa.”

„Nun, da Ihr hier seid, geht es mir definitiv besser”, erwiderte sie lächelnd und erhob sich, um ihm Platz zu machen. „Er hat heute ein wenig gegessen und sich einigen staatlichen Angelegenheiten gewidmet, aber nun schläft er bereits seit einer Weile.” Sie schüttelte den Kopf. „Seine Erschöpfung besorgt mich.”

„Sie ist in der Tat ungewöhnlich für jemanden in seinem Alter und Zustand”, stimmte der Archiatroi zu und stellte seine Tasche ab, um sanft die Schulter seines Patienten zu rühren.

Es dauerte einen Moment, bis Takaos auf seinen Griff reagierte. Aber schließlich schlug er die Augen auf und blickte einen Moment lang orientierungslos um sich, ehe er erkannte, wer vor ihm stand und sich aufrichtete. Die Decke rutschte von seinem Oberkörper und sammelte sich um seine Hüften. Normalerweise hätte Hyromia den Anblick seiner nackten Muskeln genossen, aber nun hatte sie nur Augen dafür, dass seine Haut ihren gesunden, goldenen Schimmer verloren zu haben schien. Sie biss sich auf die Lippen, um still zu bleiben, dann hob sie den Kopf. Über den Raum hinweg erwiderte Kai ihren Blick und blinzelte sie stumm mit der gleichen Besorgnis an. In diesem Moment realisierte sie, wie viel sie ihn in letzter Zeit gesehen hatte. Er schien noch weniger als sonst von der Seite des Kaisers zu weichen, vielleicht überhaupt nicht mehr, denn sie konnte sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal in den vergangenen Tagen für längere Zeit nicht auffindbar gewesen war. Was auch immer Kai zuvor fortgezogen hatte, er schien sich davon losgelöst zu haben. Vielleicht hätte Hyromia besorgt um das Wohl ihres Freundes sein sollen. So, wie die Dinge standen, erfüllte sie nur stille, allumfassende Erleichterung über die Tatsache, dass sie immerhin eine Säule innerhalb der Palastwände hatte, auf die sie sich bedenkenlos stützen konnte.

„Ich kann mich nicht erinnern, Euch gerufen zu haben”, sagte Takaos mit einer Stimme, die rau vor Schlaf und Verwirrung war.

Sergios verneigte sich vor ihm. „Die ehrwürdige Basilissa hat mich um einen Besuch gebeten. Unsere Kaiserin macht sich Sorgen um Euch, mein Herr.”

Takaos’ Augen fanden Hyromias. Er war nie besonders gut darin gewesen, seine Emotionen zu verbergen, und auch jetzt zeichneten sie sich in rascher Abfolge auf seinem Gesicht ab: Ein Anflug von Wut, der sie erstaunte und empörte, dann jedoch ein kleines, warmes Lächeln, das sie wieder beruhigte.

„Das wäre nicht nötig gewesen”, sagte er dennoch mit seiner klassischen Sturheit. „Ich bin wohlauf.”

„Mit Verlaub, ehrwürdiger Basileus, ich würde dennoch gerne zur Beruhigung aller einen Blick auf Euch werfen.” Sergios besaß genau die richtige Mischung aus Demut und Nachdruck.

„Nun, dann waltet Eures Amtes. Es wäre wohl Verschwendung, wenn Ihr den Weg durch die Stadt vollkommen umsonst zurückgelegt hättet.”

Kai hielt noch einmal Hyromias Blick fest, dann glitt er vollkommen lautlos aus dem Raum, als ob er niemals da gewesen war. Sie wusste, dass er draußen Stellung beziehen würde und fühlte dennoch deutlich seine Abwesenheit. Obwohl es warm war, schlang sie die Enden des Schleiers über ihren Haaren fester um ihren Hals und atmete aus.

Der Arzt ließ sich Zeit mit seiner Untersuchung, auch wenn Takaos bei weitem nicht der geduldigste Patient war. Schließlich wurde er entlassen und Sergios packte seine Instrumente zusammen. Nach einer Reihe an Empfehlungen, die vor allem die Ernährung des Kaisers betrafen und seine Kraft stärken sollten, verneigte er sich vor Takaos und Hyromia. Als er sich wieder aufrichtete, sah er sie auf eine solch eindringliche Weise an, dass sie nur kaum merklich nickte.

Sergios verließ den Raum. Takaos griff nach Hyromias Hand, aber sie entzog sich ihm.

„Ich komme gleich”, beschied sie ihm und eilte dem Arzt hinterher, um im Vorraum des kaiserlichen Schlafgemachs von ihm beiseite gezogen zu werden.

„Ich kann nicht erkennen, was ihm die Kraft raubt”, sagte er leise und rasch. „Es wirkt nach keiner Krankheit, die in Frage kommen könnte. Er ist blass und müde, aber sein Herz schlägt kräftig. Ich werde in einigen Tagen wiederkehren und seinen Harn untersuchen. Bitte kontaktiert mich augenblicklich, falls es bis dahin zu Verschlechterungen kommen sollte.”

„Ich danke Euch”, sagte Hyromia aus tiefstem Herzen. „Bitte richtet auch Eurer Frau meine Grüße aus.

„Eine große Ehre, meine Herrin.” Sergios verneigte sich nochmals und verließ sie dann endgültig. Kai löste sich aus den Schatten und kam auf sie zu.

„Sag nichts”, murmelte sie. „Ich weiß es.”

Vielleicht war es nichts. Vielleicht litt Takaos nur an einer kleinen Verstimmung, die von selbst wieder verschwinden würde, und die ganze neue Situation im Palast machte sie einfach unsicher, ließ sie Schatten sehen, wo keine waren. Aber dann sah sie auf und fand ihre Sorgen in Kais Augen widergespiegelt, und etwas in ihrem Magen drehte sich um. Das heftige Bedürfnis, Takaos zu beschützen, brach fast ihre Rippen auseinander. Aber sie wusste nicht einmal, in welche Richtung sie sich drehen musste, und Takaos war vollkommen blind und taub gegenüber ihren Warnungen.

„Was soll ich nur tun?”, wisperte Hyromia schließlich. „Er hört mich nicht …”

Sie hatte nicht damit gerechnet. Aber Kai zögerte nur einen Wimpernschlag, dann kam er auf sie zu, fasste nach ihren Händen, zog sie mit sich in die Schatten. Sie hatte sich noch nie an seinen Augen sattsehen können und auch jetzt war sie wie erstarrt unter seinem Blick. Er war so nahe, dass ihre Oberkörper einander beinahe, nur beinahe berührten, und er ließ ihre Hände nicht los.

„Du gehst weiter”, sagte er schließlich. „Du bist doppelt vorsichtig - für ihn und für dich. Wir müssen seine Augen und Ohren sein, wenn ihm beides verschlossen wird.”

Sie atmete ein. „Du hast einen Verdacht?”

Kai schwieg, aber dann nickte er kaum merklich. Er öffnete den Mund, dann pausierte er und hob den Kopf, um über Hyromias Schulter zu sehen, was sie dazu brachte, ebenfalls den Kopf zu drehen.

Takaos stand im Türrahmen des kaiserlichen Schlafgemachs. Sein Blick fand sie mühelos in der Ecke, in der sie standen, und Hyromia lief ein kalter Schauer den Rücken herunter, als sein Gesicht einen Moment misstrauisch und wütend war. Niemals, niemals hatte Takaos sie oder Kai bisher so angesehen, egal in welcher Situation. Er war temperamentvoll und stritt sich sowohl mit Hyromia als auch mit Kai nicht selten, aber das war eine andere Art von Wut - eine, als ob er ihnen nicht vertraute. Eine, als ob er nicht mehr sicher war, dass sie ihm die nächsten, liebsten, teuersten Menschen waren.

„Habe ich etwas unterbrochen?”, fragte er, und sein Tonfall dabei war so zynisch, dass er sich wie eine Ohrfeige anfühlte und Kai dazu brachte, sich anzuspannen. Das war nicht Takaos. Das war nicht Hyromias Ehemann, der hier sprach. „Ich kann auch später wiederkommen.”

Hyromia löste augenblicklich die Hände aus Kais Griff und kam auf ihn zu. Er wich nicht zurück, aber sein Gesicht war weiter angespannt, während sie die Hände auf seine Brust legte und zu ihm aufsah.

„Takaos”, sagte sie leise, „als gäbe es irgendetwas, das Kai und ich dir nicht schenken würden. Wir machen uns nur Sorgen und ich wollte dich nicht damit behelligen.”

Die Anspannung in seiner Haltung schwankte, bis sie schließlich einstürzte, als Hyromia die Hand hob und über seine Wange strich. Er schloss die Augen und etwas wie Scham flackerte über sein Gesicht, dann legte er die Hände über ihre, hob sie an und küsste ihre Fingerspitzen in einer stillen Entschuldigung, dann sah er zu Kai.

„Es gibt nichts, worüber ihr euch Sorgen machen müsst”, sagte er dann fest. „Das Land ist in guten Händen. Irenéo und ich haben alles im Griff, es ist nur viel zu tun und das macht müde, das ist alles.”

Hyromia lächelte, weil ihr nichts anderes übrig blieb. Aber sie hatte Kais sichere Präsenz im Rücken und noch war Takaos für sie erreichbar. Noch war er hier mit ihr, sah sie an, ließ sich erreichen. Das musste für den Augenblick genug sein.

„Ich hoffe, du hast Recht”, sagte sie.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  esperluette
2021-01-24T17:06:50+00:00 24.01.2021 18:06
Ich finde das ein sehr schönes Kapitel und freu mich darüber :)
Es ist wieder als liefe eine Filmszene vor meinem inneren Auge ab und die Spannung bleibt weiter hoch!!

Aaah und jetzt reden wenigstens Zwei mal ganz konkret über die Verdachtsmomente (also ansatzweise ^^°) und vielleicht wird die Intrige etwas greifbarer und wenn vielleicht nicht abzuwenden, dann vielleicht zu lösen/bekämpfen.

Ich bin auf jeden Fall beruhigt, dass Hyromia und Kai auf der gleichen Seite zu stehen scheinen. Vor allem wo Hyromia sich so bewusst ist über den öffentlichen Rahmen ihrer Möglichkeiten. Ich hoffe, sie lässt sich weiter nicht blenden und findet Wege durch die Krise, auch wenn sie im Moment mitspielen muss.
Von:  Marron
2021-01-20T01:16:11+00:00 20.01.2021 02:16
Juchuu, es geht weiter! ^0^

Haha, ich freue mich wirklich! Schätze, der neue Lockdown hat auch gute Seiten? Nun, egal, ich mache mal weiter.

Mmmh, Takaos ist also ständig müde und erschöpft? Huh, hoffentlich ist es nicht wirklich Gift, obwohl die Anzeichen immer deutlicher werden.
Ich meine, klar, es gibt viel zu tun. Aber das gab es vor dem Erscheinen seines Bruders auch schon. Und da war Takaos sozusagen das blühende Leben! Das muss er doch auch einmal einsehen! (Ich sehe es schon kommen, dass Takaos sich in etwas verrennt...)

Hyromia ist zu Recht besorgt, denke ich. Und Kai damit ja auch. Ich würde an ihrer Stelle jemanden einstellen, der Takaos Mahlzeiten überprüft oder vorsorglich kostet, damit man Gift ausschließen könnte oder so etwas in der Art. Wenn dieser Vorkoster (sofern es nicht schon einen gibt) dann auch "krank" wird, ist es doch deutlich!
Ich kann auch ihre Sorgen total verstehen - sie als Frau wird einfach nicht gehört, ohne Takaos Respekt kann sie nicht viel machen. Ich glaube, ich wäre frustriert und sauer, wenn ich so ausgeschlossen werden würde. Bin gespannt, was Hyromia macht. Ich kann nicht glauben, dass sie sich so einfach mit den Tatsachen abfindet...

Und oh je, Takaos wird eifersüchtig wegen Kai und Hyromia? Das kann böse enden. Er fängt an, Schatten zu sehen, wo keine sind - und welche zu übersehen, wo welche sind! So kann es anfangen, wenn er nicht aufpasst. Ich fürchte beinahe, dass da was nach außen dringen wird. Und ja, jetzt bin ich mal gespannt, was die anderen Personen um ihn herum so darüber denken.
Der Ballon hat noch einen Luftschub erhalten und ist fast geplatzt. Ich würde sagen, um mal in der Metapher zu bleiben, mittlerweile kann man die Nadel, die den Ballon platzen lässt, schon aus der Entfernung sehen! 0.0 Mensch, jetzt sollte man irgendwie einen Weg finden, Ireneos auszuschließen - zumindest so lange, bis man wieder zu Takaos durchdringen kann!


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