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Noch einmal mit Gefühl

[Itachi x Ino | Sasuke x Sakura | modern AU]
von

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Risse im Porzellan


 

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Konoha, Japan; 22 Jahre zuvor
 

Ino sah kurz zurück, als ein klägliches Wimmern über den Schulhof huschte. Drei Jungs hatten eine ihrer Klassenkameradinnen ans Klettergerüst gedrängt und einen Halbkreis um sie gebildet, während sie versuchte, sich unter ihrer Schultasche zu verstecken.

Sie kannte das Mädchen. Seit sie denken konnte, war Haruno Sakura ihre Nachbarin, dennoch hatten sie noch nie ein Wort gewechselt. Obwohl Inos Freundeskreis die halbe Grundschule umfasste, war der Zirkel um sie herum fast schon provokant elitär, und auch wenn ihre Mutter sie ständig ermutigte, das nette Mädchen von nebenan doch mal zum Spielen einzuladen, passte Sakura einfach nicht hinein.

»Die schon wieder«, seufzte Ami. »Muss die sich immer so anstellen? Schau, Ino, jetzt heult sie gleich wieder!«

Einer der Jungs zog an Sakuras Stirnfransen, während seine Freunde Scheren mit den Fingern andeuteten, und tatsächlich begann sie zu weinen. Ino wandte sich ab, schritt nicht ein. Es war nicht ihre Aufgabe, schon gar nicht ihre Pflicht. Der Unterricht begann gleich, und sie musste noch Hausaufgaben abschreiben.

Dennoch plagte sie das schlechte Gewissen den ganzen Schultag hindurch, machte es schwierig, sich auf die Tafel oder das Lehrbuch zu konzentrieren. Mathematik, Hiragana, Musiknoten und schließlich ein absurder Text über eine Ente und einen Kranich zogen sich dahin, bis die Glocke Ino endlich von ihrem Elend erlöste. Langsam sortierte sie ihre Schulbücher in den Rucksack und wartete, bis der Andrang bei der Garderobe vorbei war. Wie immer ließ sie sich viel Zeit, ihre Eltern würden sowieso erst spät nach Hause kommen. Als sie endlich den Heimweg antrat, schickte die Sonne bereits goldoranges Licht über den verlassenen Schulhof.

Sie runzelte die Stirn, als sie das Mädchen von vorhin beim Gartenschuppen kauern sah. Falls Sakura sich verstecken wollte, war ein halbwegs einsehbarer Ort keine gute Idee. Ino seufzte.

»Hey«, rief sie ihr über einen Lorbeerbusch zu. Ihre Schultasche lag geöffnet neben ihr, der Inhalt unordentlich am Boden verstreut. Natürlich schluchzte die Heulsuse. Ihre gesamte Haltung war ein Bild des Jammers. Das rosafarbene Haar saß wild durcheinandergeworfen auf ihrem Kopf, ihre Knie waren angezogen und ihr Gesicht unter den langen Stirnfransen versteckt.

Ino rollte mit den Augen, umrundete den Busch und kniete sich neben das Häufchen Elend. Als sie begann, die Schulsachen einzusammeln, sah Sakura auf. Ihre Lippen teilten sich, als wolle sie etwas sagen. Heraus kam nichts.

»Wenn sie dich wegen deiner Stirn piesacken, musst du sie nur umso stolzer zeigen«, sagte Ino und hielt ihr den kleinen Bücherstapel hin. »Sie hinter Stirnfransen zu verstecken, macht es nur schlimmer.«

Sakuras ertränktes Schniefen ließ Ino genervt die Augen verdrehen. Doch vorgestern erst hatte ihre Lehrerin die Wichtigkeit von Freundlichkeit gepredigt. Vielleicht war das der Grund, weswegen sie ein Haarband aus ihrem chaotischen Rucksack kramte und auf die Bücher legte.

»Versuch’s mal damit.«

Von da an wurde es besser. Nicht sofort, aber Schritt für Schritt, bis der Tag kam, an dem Sakura nicht mehr zusammenzuckte, sobald jemand ihren Namen rief. Ino hatte vorgehabt, sie langsam in den kleinen Zirkel zu integrieren. Das Mädchen war schlau und lustig, sobald sie nicht mehr eingeschüchtert war. Ami, Rika und Minako sahen das anders. Anfangs bemühten sie sich, die schüchternen Scherze witzig und Sakuras Interesse für Tiere und Pflanzen spannend zu finden. Natürlich waren die Versuche evon Anfang an zum Scheitern verurteilt.

Doch zu ihrer Überraschung war es nicht nur Sakura, die sich aus dem Zirkel löste. Immer öfter fand Ino sich mit ihr im Park oder in ihrem Zimmer, anstatt in Amis Garten oder Rikas Spielzimmer, bis aus gelegentlichen Treffen die tiefste Freundschaft wurde, die Ino sich vorstellen konnte. Jede freie Minute war füreinander reserviert, jede Neuigkeit wusste die jeweils andere als erste, jede Freude wurde geteilt, jede Träne.

Was es umso bitterer machte, als Sakura Ino eines Nachmittags in den Park bestellte, zu der Schaukel, auf der sie jahrelang so viele ihrer Träume geträumt hatten, und mit ernstem Gesicht gestand, dass sie in ihren Klassenkameraden Sasuke verliebt war. Die halbe Mittelschule stand auf ihn, aber Sakura stellte sich eine Stufte über seinen Fanclub. Ihre Gefühle waren echt, und weil Ino offenkundig ebenfalls in ihn verliebt war, konnte sie diese Freundschaft nicht länger fortführen.

Sie gab ihr das Haarband zurück. Das verdammte rote Haarband, das den Beginn von etwas so Besonderem markiert hatte.

»Er weiß doch nicht einmal, dass du existierst, du und deine riesige Stirn!«, schmetterte Ino ihr entgegen, stopfte das Haarband in ihre Tasche. Sie war zu geschockt, um zu weinen. Und sie wurde wütend, als Sakura die Beleidigung einfach abschmetterte.

»Er wird es schon noch rausfinden, wart’s nur ab!«, versprach sie. Es war das erste Mal, dass Ino sie so selbstbewusst sah, so entschlossen. Wie ein neuer Mensch – ein fremder Mensch. Sie ging, ohne ein einziges Mal zurückzuschauen.

Die Leichtigkeit, mit der Sakura diese Freundschaft aufgab, war wie ein Messer ins Herz.

 
 

 

Tokio, Japan; Gegenwart

 

Unsicher tapste Moegi den leeren Gang entlang. Sie kannte den Weg in den Aufenthaltsraum, war ihn schon Dutzende Male gegangen, seit sie hier aufgenommen worden war. Doch heute war es anders. Ein ungutes Gefühl beschlich sie, als sie die angelehnte Tür mit einem Fuß aufstieß, eine leere Tasse in der Hand –

Japste entsetzt, als sie einen blonden Pferdeschwanz am Boden hinter der gelben Couch hervorragen sah, einen ausgestreckten Arm daneben. Ihr Rucksack rutschte über ihre Schultern, als sie auf die zusammengebrochene Gestalt zueilte und sich neben ihr auf die Knie fallen ließ.

»Nanri! Nanri!«, rief sie und schüttelte Ino am Oberarm. Unwirsch fuhr sie sich durch die Haare, stand auf, machte mehrere planlose Schritte durch den Raum, bis sie entspannt stehenblieb und sich die Panik in ihrem Gesicht zu einem erwartungsvollen Ausdruck verflüchtigte. »Und, wie war ich?«

»Sehr überzeugend«, lobte Ino, während sie aufstand und ihren Zopf richtete. »Ich hätte Chiwas Planlosigkeit aber nicht ganz so sehr ausgereizt. In der tatsächlichen Szene wird sehr viel Blut um mich rum sein, das ist normalerweise ein guter Hinweis darauf, dass man sofort die Rettung rufen sollte. Dass sie panisch herumläuft, trägt zwar zur Dramatik bei, ist aber etwas übertrieben.«

»Hmm…«, machte Moegi nachdenklich, dann sagte sie, »Ich dachte, ich könnte Chiwas Überforderung hier deutlicher herausstreichen. In allen anderen Szenen tut sie immer so erwachsen, ist aber eigentlich ziemlich feige und ratlos.«

»Du könntest erstarren«, schlug Ino vor. »Das zeigt ihre Überforderung, ohne die Szene in die Länge zu ziehen.«

»Das ist es! Kann ich das mal ausprobieren?«

Konnte sie und tat es auch. Es war das vierte Mal, dass sie heute die Szene um den Selbstmordversuch von Inos Charakter probten, und Mabuchi würde wieder toben, wenn sie beim Dreh nicht saß. Das war der einzige Grund, wieso Ino immer noch hier war, obwohl sie sich am liebsten unter der dicksten Bettdecke verkrochen hätte. Nicht aus Müdigkeit, sondern aus Frust.

Am Vormittag waren erste Werbeaufnahmen für Flyer und Covers gemacht worden, für die sie zum ersten Mal ihre Kostüme gesehen hatte. Sie waren genauso unmodisch und langweilig wie ihre Rolle, und obwohl es nicht überraschend war, nervte es Ino so sehr, dass sie fast zu schreien begonnen hatte über die grau-braune Garderobe. Und sogar ihr Nachmittag fiel ins Wasser, weil Sakura sie förmlich angefleht hatte, zu Saradas Geburtstagsparty zu kommen. Wenn Sasuke seine Arbeitskollegen einlädt, lade ich meine Freunde ein!, war ihr unschlagbares Argument. Oh Mann. In was ritt Ino sich da nur wieder hinein? Sie würde es schon noch erfahren. Bis dahin blieb ihr nur, weiter mit Moegi zu proben.

Es brauchte fünf weitere Versuche, bis sie zufrieden waren. Moegi war eine gute Schauspielerin, sehr engagiert und offen für Kritik. Wenn ihr männlicher Gegenpart nur halb so viel Arbeit in die Entwicklung seiner Rolle steckte und ebenso nuanciert spielen konnte, würde die Serie vielleicht sogar handwerklich gut werden. Die Handlung war nicht zu retten, aber vielleicht würde Ino ein paar Szenen als technische Beispiele in ihr Portfolio aufnehmen können.

Gegen sechzehn Uhr entschied Ino, dass es für heute reichte. Zum einen, weil Moegi langsam müde wurde, zum anderen, weil sie Saradas Geburtstagsgeschenk zu Hause vergessen hatte. Wenn sie schon als unerwünschter Gast in einen Haufen reicher Uchihas geworfen wurde, wollte sie wenigstens nicht wie ein Parasit daherkommen.

Schon bei ihrer Ankunft bereute sie, keine Ausrede erfunden zu haben. Sakura war noch nie allzu modisch gewesen, aber das wadenlange Kleid und die Föhnfrisur waren eine Nummer für sich.

»Schön, dass du da bist, Ino, das freut mich so sehr! Komm herein, fühl dich ganz wie Zuhause. Und du hast ein Geschenk mitgebracht, das wäre nicht nötig gewesen«, behauptete sie, als hätte sie diese Rede heute schon tausend Mal gehalten, doch alles, was Ino wahrnahm, waren die Perlohrringe.

»Bist du aus dem Seniorenheim ausgebrochen? Ehrlich, das ist ja strafbar.«

Sakuras Raunen war irgendwo zwischen genervt, aufgeregt und müde, und außerdem leise genug, um es im Vorzimmer zu behalten. »Hilf mir, Ino, ich flehe dich an!«

Womit sie Hilfe brauchte, war unschwer zu erkennen. Um den Esstisch saß gut ein Dutzend Uchihas, die aussahen, als wären sie mindestens so ungern hier, wie Sakura sie hier hatte. Nur Sarada schien Spaß an diesem Nachmittag zu haben und wälzte sich vergnügt in einem Haufen teurer Spielsachen.

Fast hätte Ino laut losgelacht. Die verkrampfte Szene konnte einem billigen Drama entspringen. Der Eindruck wurde noch verstärkt, weil die Wohnung so steril war, dass sie ein Set hätte sein können. Als Ino nach ihrer wilden Partynacht mit Sakura zum ersten Mal hier gewesen war, hatte ihr resttrunkener Kopf nicht viel von der Umgebung mitbekommen. Nun nüchtern und wach sah sie den Luxus, in den Sakura eingeheiratet hatte. Die Küche war so groß wie Inos halbe Wohnung, die Couchgruppe kostete wahrscheinlich mehr als ein Kleinwagen, die Frau neben Itachi war behängt mit Schmuck, so dezent und filigran, dass er bestimmt teurer war als der größte Klunker.

Großartig. Mit Japans reichen Familien hatte sie noch nie Kontakt gehabt und auch in Amerika hatte sie sich eher in den alternativen Künstlerkreisen herumgetrieben, wo Dreadlocks und Birkenstocks den modischen Alltag bestimmt hatten. Sie hatte ja sowas von keine Lust.

Das Geschenk übergab sie ohne großes Aufheben, zumindest von ihrer Seite aus. Bei den vielen kritischen Blicken, die jeden ihrer Handgriffe beäugten, hätte sie auch eine Bombe entschärfen können. Nur Sakura versuchte, einigermaßen natürlich zu wirken, während sie Sarada alibihalber beim Auspacken half.

»Danke«, sagte Sakura für ihre Tochter, die längst in der XXL-Packung Twinkies hing. »Das wird mir einige schlaflose Nächte bescheren.«

»Ach, die sind sau schwer aufzubekommen, ohne deine Hilfe schafft sie – oh«, unterbrach sie sich selbst. Sarada hatte die Plastikverpackung längst geöffnet und hing wie ein Fisch über dem Twinki, das viel zu groß für ihren Mund war. »Ähm, ja. Stell sie lieber weit nach oben. Die haben über zwanzig Gramm Zucker.«

Wie gerne hätte Ino weiter über die Nährwertverteilung von Junkfood gesprochen, leider bohrten sich die Uchihaaugen nach wie vor in ihren Rücken und Sakura begann die langweiligste Vorstellungsrunde der Welt. Wer wer war und wer was in der UCHIHA Corp. tat, merkte sie sich nicht. Auch die Firmenvorstellung, die Sasukes Vater ihr gab, war wenig interessant für sie. Erst seine Frau unterbrach ihn nach einer geschlagenen viertel Stunde, und Ino war ihr so unendlich dankbar dafür.

»Sie sind also eine Freundin von Sakura-san?«, erkundigte sie sich, als würde es sie wirklich interessieren.

»Ja. Wir sind gemeinsam zur Schule gegangen. Ich war auch mit Sasuke in einer Klasse. Ino Yamanaka. Sie können sich bestimmt nicht an mich erinnern.«

»Yamanaka Mariko-sans Tochter? Natürlich erinnere ich mich, sie macht die wundervollsten Blumengestecke. Wie geht es ihr? Nimmt sie immer noch an Ikebana-Wettbewerben teil?«

»Gelegentlich. Seit dem Tod meines Vaters reist sie nicht mehr so gerne.« Ino bereute sofort, das Thema angeschnitten zu haben. Normalerweise folgten darauf Nachfragen zum Begräbnis, die sie nicht beantworten konnte, weil sein Unfalltod so plötzlich gekommen war, dass sie es nicht rechtzeitig nach Konoha geschafft hatte. Sie war für einen Dreh in Argentinien gewesen. Drei Tage später war die gesamte Produktion abgebrochen worden, weil das Geld ausgegangen war.

Glücklicherweise schien Mikoto-san kein Interesse daran zu haben, der Höflichkeitsfloskel nachzukommen. »Und Sie?«, fragte sie stattdessen. »Sind Sie auch Blumenbinderin?«

»Im Leben nicht. Ich bin Schauspielerin, frisch zurück aus den Staaten.«

Mikoto-sans abfälliger Gesichtsausdruck sprach Bände, auch wenn sie versuchte, ihn mit einem unnötig kleinen Schluck Tee zu kaschieren. Die Profession schien ihr nicht sehr zuzusagen. Wie auch, wenn die meisten japanischen Schauspieler halbernste Karrieren mit vorgeschriebenen Interviews und Auftritten in peinlichen Gameshows hatten?

Nach ein paar obligatorischen Fragen zu ihren letzten Filmen driftete die Konversation endlich zurück ins Geschäftliche, was Ino die Freiheit gab, mit Sakura hinter die Kücheninsel zu flüchten. Die Fotos vom Standort der gemeinsam gekauften Stehlampe waren zwar weniger wichtig als das Wirtschaftsjargon, das da vorn am Tisch lief, dafür machte sie sich damit nicht so wichtig wie die restlichen ach so beschäftigten Gäste. Was genau diskutiert wurde, verstand Ino nicht. Der Release wird sich dadurch nicht signifikant verzögern, schnappte sie auf und, Malaysia war ein Versuch, ich habe nie versprochen, dass er funktionieren wird.

Letzteres war von Itachi gekommen, und es trat eine hitzige Debatte über Lieferkonditionen und Auftragsvolumen los, die Sakura seufzen ließ. Eine halbe Stunde später hatten sich die Kontrahenten argumentativ so sehr verkeilt, dass Mikoto-san zum Aufbruch drängte. Die Gesellschaft löste sich schneller auf, als Ino sich verabschieden konnte, falls sich jemand daran erinnert hätte, dass sie und Sakura überhaupt da waren. Nur Sasuke und Itachi blieben zurück, weiterhin vertieft in einer leisen Diskussion. Sakura hatte vor lauter Verzweiflung mit dem Abwasch begonnen.

»Du hast die krasseste Spülmaschine der Welt und wäschst die Hälfte deines Geschirrs manuell. Ist das jetzt dekadent oder geizig?«

»Es ist vor allem bescheuert. Aber Mikoto-san bringt mich um, wenn ich auch nur eine ihrer blöden Tassen kaputt mache. Die haben einen Goldrand«, äffte sie ihre Schwiegermutter nach. Ihr Gesichtsausdruck wurde sofort weicher, als ihr Blick auf Sarada fiel. Das Mädchen war in eine der größten Tragetaschen gekrabbelt und dort wie eine Katze zusammengerollt eingeschlafen. »Da ist wohl Bettzeit für jemanden. Sasuke, hilfst du mir? Sasuke!«

»Ja doch!«, gab er ungeduldig zurück. Während er Sarada hochhob, machte er letzte Anmerkungen zu was auch immer Itachi gesagt hatte, und hörte erst auf, als Sakura hinter ihm die Kinderzimmertür schloss, offenbar etwas zu schwungvoll. Saradas Geplärr folgte sofort.

Das ließ Ino und Itachi und Schweigen. »Tja«, durchbrach Ino es, bevor es unangenehm werden konnte. »Sind wohl nur noch wir beide.«

»Sieht so aus«, entgegnete er. »Ich sehe, du bist wieder ausgenüchtert. Das überrascht mich.«

Sie lachte. Ob das ein Scherz gewesen war? Vermutlich nicht. »Das ist zwei Monate her und ich hab schon schlimmere Kater gehabt – weit schlimmere. Einmal waren wir nach einem achtzehnstündigen Dreh in Cincinnati so aufgekratzt, dass wir um drei Uhr morgens die einzige Kneipe in dem Kaff, in dem unser Hotel war, gekapert haben. Die gesamte Crew, samt Regisseur. Am Ende haben sie uns Hausverbot erteilt. Ach, das waren Zeiten.«

»Ich bin mir sicher, Japan bietet eine adäquate Partyszene.«

Amüsiert schüttelte Ino den Kopf. Dieser Mann war so stocksteif wie eh und je. Ihr sollte es recht sein – eine harte Schale barg oft den genüsslichsten Kern – aber dafür brauchte sie Alkohol.

»Zweifelsohne«, imitierte sie Itachis Wortwahl, während sie Sakuras Schränke nach Wein durchsuchte. Unmöglich, dass reiche Leute nicht irgendwo einen unverschämt guten Tropfen rumliegen hatten, als wäre es Fusel. »Ich hab sie nur noch nicht gefunden. Kannst du was empfehlen?«

»Dazu bin ich leider nicht der richtige Ansprechpartner. Ich gehe nicht in Clubs, wenn es sich vermeiden lässt.«

»Ist das so?« Endlich hatte Ino etwas gefunden, das wie Rotwein aussah. Die Marke kannte sie nicht, den Preis wollte sie lieber nicht googlen. Ein Flaschenöffnet war wesentlich schneller gefunden, ebenso zwei überdimensionierte Rotweingläser, die sie zwischen sich und Itachi auf dem Tisch abstellte. Als sie einschenken wollte, hielt er die flache Hand über sein Glas.

»Danke, ich trinke keinen Alkohol.«

Halb gespielt schockiert riss Ino die Augen auf. »So etwas gibt es also wirklich? Ich dachte, abstinente Menschen wären so eine urbane Legende. Man lernt nie aus. Wieso trinkst du nicht? Schlimmen Kater in der Jugend gehabt? Alkoholproblem?«

Itachi formte die Lippen zu einem seichten Lächeln. Es sah so gestellt aus wie alles an ihm, aber sie nahm, was sie kriegen konnte. »Ich verliere nicht gerne die Kontrolle über mich. Außerdem habe ich selten Zeit, betrunken zu sein. Und wenn ich sie doch habe, laufe ich lieber eine zusätzliche Runde durch den Park, anstatt meine Leber zu zersetzen.«

»Schließt sich doch nicht aus. Die besten Joggingrunden sind die nach einem Mordskater, wenn du dich bei jedem Schritt übergibst und dir einfach nur die süße Erlösung durch einen schnellen Tod wünschst.« Demonstrativ prostete sie ihm zu. »Von meiner alten Wohnung in L. A. aus bin ich gerne nach langen Partynächten über den Strand gejoggt. Kater und Muskelkater, das ist ein Duo. Jetzt geht das natürlich nicht mehr. Die Laufrouten in Tokio sind eine Katastrophe.«

»Nicht, wenn du die guten kennst.«

Ino verzog die Lippen. »Ich hab noch keine gefunden. Alles nur Beton und Stein. Machst du sonst nichts außer Sport und arbeiten?«

»Ich lese. Manchmal sehe ich mir auch den ein oder anderen Film an.«

»Wie langweilig«, kommentierte Ino. Ihre Geduld für den Wein war aufgebraucht, er würde auch dekantieren, während sie trank. Außerdem gab ihr das die Ausrede, sich in den Sessel zu lümmeln. Langsam tat ihr Rücken vom geraden Sitzen weh. »Das sind viel zu erwachsene Hobbies. Ich hab in meinem Leben kein Buch gelesen.«

»Was ist mit Drehbüchern?«

»Nicht dasselbe. Ein Buch erzählt eine Geschichte, du musst sie einfach nur lesen. Bei einem Drehbuch erzählst du die Geschichte. Du sprichst nicht einfach nur nach, was drinsteht, sondern erweckst die Figur mit Tiefe und Nuance erst zum Leben. Das ist kein Hobby, sondern Arbeit.«

»Ich verstehe«, sagte Itachi langsam. Überraschenderweise war er ihrer legeren Haltung gefolgt und hatte sich ebenfalls zurückgelehnt. Und dennoch verströmte er mit seinem Designeranzug und seinem scharfen Blick diese unerschütterliche Aura von Autorität, die Ino nervte und faszinierte zugleich.

»Es gibt natürlich Unterschiede«, fuhr sie fort. »Manche Drehbücher sind nicht ganz so mies wie andere, aber sie sind alle unerträglich langweilig.«

»Also gibt es in deinen Augen kaum gute Filme?«

»Im Gegenteil, es gibt sehr viele gute Filme«, korrigierte sie und schenkte sich nach. »Ein Drehbuch ist ja nur ein kleiner Teil der Produktion. Kameraführung, Schnitt, Soundeffekte, Schauspieler und tausend andere kleine Dinge spielen wesentlich mit. Du hast bestimmt schon einmal einen Film gesehen, dessen Handlung eigentlich ziemlich gut war, der aber keine Emotionen oder Spannung transportieren konnte.«

Während er überlegte, versiegte das Weinen im Hintergrund endlich. »Nicht bewusst. Aber ich gestehe, ich bin kein großer Filmexperte. Kannst du etwas empfehlen? Einen deiner Filme vielleicht?«

Ino zögerte. Normalerweise empfahl sie Barrel for a thought oder jeden Film, in dem sie eine geistig instabile Person porträtiert hatte. Die intensiven, überzeichneten Rollen der Verrückten lagen ihr. »An deiner Stelle würde ich mir gar keinen meiner Filme ansehen. Alle sehr U.S. amerikanisch, die guten zumindest. Ich bezweifle, dass einer davon den Geschmack eines japanischen Geschäftsmannes trifft. Und wehe du siehst dir die japanischen Produktionen an. Hörst du?«

Abwehrend hob er die Arme, als würde er ihr beweisen wollen, dass er nicht sofort ihre IMBd-Seite aufrief. »Wie lange warst du in den Staaten? Du klingst, als würdest du sie vermissen.«

Die aufschwingende Tür zum Kinderzimmer unterbrach sie für einen Moment. Erst als Sakura sie wieder geschlossen hatte, antwortete Ino. »Ich war fast acht Jahre dort.«

»Wieso bist du zurückgekommen?«

Die simple, vorhersehbare Frage war so geladen, dass Ino für einen Moment die Luft zum Atmen fehlte. Mit einem großzügigen Schluck Wein überspielte sie ihr Zögern. Neben ihr nahm Sakura das leere Weinglas und füllte es bis weit über die Markierung.

»War einfach nicht von Dauer«, sagte sie schließlich vage. Mittlerweile hatte sich auch Sasuke zurück an den Tisch gesetzt. »West Hollywood verliert irgendwann seinen Reiz. Vielleicht wäre ich geblieben, hätte ich eines dieser schicken Appartements in Downtown bekommen, aber die sind alle von reichen Schnöseln mit Freunden besetzt. Unmöglich, dort auch nur eine Tür zu bekommen.«

»Itachi hat dort gewohnt«, warf Sasuke ein.

Fettnäpfchen. Ups. »Klar hast du das. Wo auch sonst? Wie hat’s dir gefallen?«

»Ich war nur ein paar Monate dort und habe nicht ganz so viel von der Stadt gesehen, wie ich wollte«, meinte Itachi. Dass sein Bruder ihn nach wie vor grimmig ansah, ignorierte er mit einer Gelassenheit, die Ino fast so sehr beeindruckte wie die vielen Orten, an denen er schon gewesen war.

Es brauchte nur eine kleine Aufforderung ihrerseits, um ihn von seinen Reisen erzählen zu lassen. China, Korea, New York, Silicon Valley, Zentraleuropa, überall ein neues Praktikum, Geschäftsführung mehrerer Start-ups, Kontakte knüpfen, Ideen generieren. Ino konnte nachvollziehen, warum Sasukes Miene immer finsterer wurde. Hätten die Erfolge, von denen Itachi so nüchtern erzählte, im Showbiz stattgefunden, hätte sie auf der Stelle losgekreischt.

Der Abend wurde länger, eine zweite Flasche Wein wurde geöffnet. Itachi weigerte sich nach wie vor, den guten Port zu kosten und Ino kam zu dem überraschenden Schluss, dass sie ihn irgendwie mochte. Er war steif und nüchtern, ja, aber auch weltmännisch und weniger langweilig als gedacht. Außerdem versprach er ihr, bei Gelegenheit ein Portfolio mit guten Laufrouten zusammenzustellen und nickte anerkennend, als sie seine härtesten Empfehlungen verlangte.

»Es gibt eine Hügelstrecke um den Tamafluss, totaler Höhenunterschied über acht Kilometer sechshundert Meter. Denkst du, du schaffst das, Ino?«, wollte er wissen, fast schon herausfordernd. Es war das erste Mal an diesem Abend, dass er Inos Namen sagte, und er tat es ohne Suffix, so wie sie es ihm vor ein paar Wochen befohlen hatte.

Hmmm. Wie interessant.

Ino lehnte sich nach vorne, ein Grinsen auf den roten Lippen. »Herausforderung angenommen.«

»Das wirst du bereuen«, prophezeite er, aber da war etwas fast schon Spielerisches in seinen Augenwinkeln. Noch interessanter.

»Werden wir ja sehen –«

Das Klirren einer zu Boden fallenden Schüssel unterbrach sie, gefolgt von Sasukes Faustschlag gegen die Marmorarbeitsplatte. »Könnten wir darüber bitte wie zwei normale Menschen reden?«, fauchte er.

»Zu einer normalen Konversation gehören aber beide Seiten«, fauchte sie und machte einen schnellen Schritt auf ihn zu, vielleicht um seine Hand zu nehmen, vielleicht aber auch, um ihm eine Ohrfeige zu verpassen. Ihr Fuß streifte die Schüssel, das blecherne Klirren ließ sie innehalten. »Vergiss es einfach, so wie jedes verdammte Mal!«

Sie ging an ihm vorbei, stieß ihn zur Seite, als er sie nicht vorbeilassen wollte. Die Abweisung war so kraftvoll gewesen, dass Sasuke nicht wagte, sie aufzuhalten, als sie ihren Mantel vom Haken riss, ihre Tasche nahm und die Eingangstür hinter sich zu donnerte.

Es war eindeutig das erste Mal, dass er seine Frau so erlebte.

»Das ist wohl mein Stichwort«, murmelte Ino, bedankte sich beim Schuhe-Anziehen für den netten Abend und eilte nach draußen. Auch wenn Sakura schon lange keinen Kraftsport mehr machte, konnte sie in ihrer Wut wahrscheinlich immer noch verdammt hart zuschlagen.

Doch als Ino sie einholte, war sie nicht wütend. Ihre Hände waren zu Fäusten verkrampft, ihre Schritte kräftiger als notwendig, aber vor allem standen Tränen in ihren Augen und ihre Lippen zitterten. Sie war frustriert und enttäuscht. Und entschlossen, das Luxusappartement, aus dem sie geflohen war, weit hinter sich zu lassen. Eine viertel Stunde lang marschierte sie, bis sie vor den geschlossenen Eisentoren eines Parks Halt machen musste.

Das unerwartete Hindernis ließ sie scharf Luft einsaugen, trieb die zurückgehaltenen Tränen aus ihren Augen hinaus in die kühle Luft, die erzitterte, als sie an den Eisenstangen rüttelte und zu schluchzen begann. Ino legte ihr eine Hand auf den Rücken, wartete, bis Sakuras Finger sich ein wenig gelockert hatten, und zog sie in eine Umarmung, in der sie ungesehen weiterweinen konnte.

»Du weckst alle Nachbarn auf.«

»Tut mir leid«, wisperte Sakura, doch sie weinte weiter, immer weiter, bis sie zu erschöpft für noch mehr Tränen war. Erst dann ließ Ino sie los, setzte sie auf eine Parkbank und ließ sich daneben nieder.

»Reden?«

Sakura schüttelte den Kopf, nur um doch zu sprechen. »Es ist nur jedes Mal dasselbe, wenn seine Eltern kommen. Dann ist er wieder einmal nur Sasuke, der zweite Sohn, der unbedeutende Sohn, und nicht mal dafür bin ich gut genug. In letzter Zeit hab ich das Gefühl, er stimmt ihnen zu. Was ihn angeht, und mich.«

»Er ist ein blöder Arsch. War er schon immer.«

Sakura zuckte die Schultern. »Ist er das? Oder bin ich unfair? Er hat so viel zu tun, so viel Verantwortung … alle zerren an ihm und ich will auch noch ein Stück seiner Zeit.«

»Oh nein, du gibst dir nicht die Schuld, hörst du?«, mahnte Ino. »Jeder kann mal viel zu tun haben. Dafür gibt es Prioritäten. Wenn du nicht seine bist, ist das nicht deine Schuld.«

»Aber was ist, wenn er mich satthat? Da arbeiten so viele intelligente, erfolgreiche Frauen unter ihm … was, wenn er …«

»Eine Affäre hat? Dann ist er ein größerer Arsch als ich bislang dachte und er hat dich nicht verdient.«

»So einfach ist das nicht, Ino. Nicht, seit wir Sarada haben.« Sie atmete aus, festigte ihre Stimme. Es half nicht. »Manchmal denke ich einfach, dass wir ein Hindernis für ihn sind. Die Frau und Tochter, wegen denen er nicht jede Nacht durcharbeiten kann, wegen denen er manchmal Meetings verschieben muss. Ich will keine Bürde sein. Ist das zu viel verlangt?«

»Nein.« Ino warf einen Arm um sie und drückte sie an sich.

»Und jetzt hab ich auch nich deinen Abend versaut.«

»Ach was, ich war schon bei schlimmeren Dramen dabei. Wortwörtlich«, sagte Ino. »Wenn du die Nase doch mal voll hast, weißt du, wo ich wohne.«

Sakura lachte, ehrlicher als erwartet. Dennoch war Ino besorgt, als sie dem Taxi nachsah, selbst als es längst in der Dunkelheit verschwunden war.

Ob sie überhaupt das Recht hatte, Sakura für feige zu halten? Sie insgeheim zu verurteilen, weil sie sich weigerte, aus einer sterbenden Ehe auszubrechen? Sie für naiv zu halten, weil sie immer noch an Sasuke glaubte, oder zumindest an ihre Liebe zu ihm?

Konnte sie es vor sich rechtfertigen, so über ihre beste Freundin zu denken, während sie selbst mit gebrochenen Beinen auf der Stelle trat und sich weigerte, einen Schritt vorwärts zu gehen?

Unter dem fahlen Mondlicht fragte Ino sich einmal mehr, wer von ihnen beiden die schlechtere Lügnerin war.

 
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  franny
2019-05-29T09:21:32+00:00 29.05.2019 11:21
Hallo,
ich fand das Kapitel super. Ich finde deine Charaktere authentisch und die Dialoge sind klasse. Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel. Ich hoffe sasuke bekommt mal einen ordentlichen Tritt in den Hintern, damit er sieht was er an sakura hat ^^
Mach weiter so =)
Lg franny
Von:  Anniehop
2019-05-28T10:39:45+00:00 28.05.2019 12:39
Hi,
wieder ein super schönes Kapitel. Ich liebe deinen Schreibstil. Mir gefällt vor allem die Beziehung zwischen Sakura und Ino, ich finde oft kommt in "Liebesdramen" andere Beziehungen zu kurz, deswegen sehr schön, dass du auch dort in die Tiefe gehst und ihnen eine echte Beziehung mit Höhen und Tiefen gibst.
Antwort von:  4FIVE
28.05.2019 13:09
Hi,

Ino und Sakura sind auf jeden Fall die zwei zentralen Komponenten der Geschichte, nicht Ino und Itachi oder Sasuke und Sakura. Auch wenn der Handlungsfokus nicht auf ihrer Freundschaft liegt, ist der emotionale Fokus schon darauf ausgerichtet. Obwohl Sasuke vor allem Sakura immer mal wieder versucht die Show zu stehlen. Aber ich halte ihn im Zaum, damit es ausgewogen bleibt. :D

LG
4FIVE
Von:  Anna_Asakura
2019-05-27T17:17:21+00:00 27.05.2019 19:17
Hello again :)
Wie nicht anders zu erwarten, wieder einmal ein sehr schönes Kapitel. Da ich ja ein Dramen-Liebhaber bin gefällt mir natürlich die SasuxSaku Szenerie die du kreiert hast mit am besten - ganz großes Lob! Ich hoffe Sakura steht du zu ihrem starken Charakter und zeigt ihrem Ehemann mal wo der Hase lang läuft ... hehe.
Du hast auch wirklich Talent darin, ein herrliches Maß in den Geschichtssprüngen herauszukristallisieren. Mal sehen wie du die InoxIta Story weiterhin löst. Ich bin sehr gespannt. Wie schade das du nur 1x die Woche hochlädst, aber natürlich kann ich das auch gut verstehen, ich bin nur schon so wahnsinnig gespannt wie es weiter geht. ^_^
Glg!
Antwort von:  4FIVE
28.05.2019 13:06
Hi,

ja, Updates einmal pro Woche sind für Leser zäh, ich weiß. Ich versuche immer ein paar Kapitel vorzuschreiben, werde allerdings meistens von der Woche eingeholt und dann wird's erst recht wieder knapp. Sobald ich die Geschichte lokal fertig geschrieben hab, wird der Uploadzyklus gestrafft, das wird allerdings noch ein paar Kapitel dauern. Danke also für deine Geduld und dein Durchhaltevermögen!

LG
4FIVE

P.S. Stay tuned for more drama! SasuSaku hat eben erst begonnen. :)
Von:  Kleines-Engelschen
2019-05-26T21:34:57+00:00 26.05.2019 23:34
ich finde es ein ganz großes kapitel. die eingeständnisse die beide sich langsam aber sicher immer weiter machen sind sehr gut geschrieben. du kristallisierst die kerne verdammt gut raus :)
die story gefällt mir sehr gut, vor allen dingen das sie nicht so einseitig ist.. mal ein kapi so mal ein kapi so. du hälts wahnsinnig gut die balance den lesern beide "geschichten" gleichermaßen in einem kapitel nahzubringen.

freue mich auf das nächste kapitel (wie immer) ^^

greetz
Von:  Clarys
2019-05-26T10:02:11+00:00 26.05.2019 12:02
Ich bin wirklich gespannt, was du aus dieser Geschichte machen wirst. Sie gefällt mir sehr gut, auch wenn es mal was ganz neues ist!
Dennoch kann ich dich nur für deinen Schreibstil und die Kreativität loben!
Ich hoffe sehr, dass Sasuke bald aufwacht.
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel. :)
Antwort von:  4FIVE
26.05.2019 14:33
Hallo Clarys,
danke für dein tolles Feedback! Für mich ist diese Geschichte (sowohl Drama als auch Pairing) ebenfalls etwas Neues, also schauen wir alle mal, was draus wird. Ich habe versucht, vier sehr unterschiedliche Perspektiven zu verweben - zwischen Schauspielerei, Bürojob und Muttersein sind sich nicht allzu ähnlich.
Ich hoffe, ich schaffe es, dich bis zum Ende als Leserin zu halten! Updates sind jeden Sonntag.

LG
4FIVE
Von:  Annasche
2019-05-26T09:25:50+00:00 26.05.2019 11:25
Na jetzt scheint die Geschichte langsam an Fahrt anzunehmen. Ino lernt Itachi besser kennen und Sakura konfrontiert Sasuke. Na welche Perspektive wird wohl jetzt kommen? Kann mich gar nicht entscheiden, welche ich lieber lesen würde 😁
Egal.. Alle werden sicherlich super sein!



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