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Der Krieg der Schatten

von

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Stolzer Vater (Odin)

Odin
 

In nur mehr einer Woche wäre es soweit und Thor würde gekrönt werden. Monatelange Planungen und wochenlange Vorbereitungen nur für diesen einen Tag. Den Tag, an dem sein Sohn den ihm gebührenden Platz einnehmen und die Herrschaft über das Reich anträte, welches er für ihn erschaffen hatte. Ein blühendes Reich des Wohlstands und des Friedens.

Ahh, er konnte sich noch gut an den kleinen, wilden Jungen erinnern, der er einmal war. Thors erste Schwertkampfübungen, sein erster Ringkampf, sein erster Sieg in der Arena, der Tag an dem er ihm Mjölnir überreichte. An diesen Tag erinnerte er sich besonders gut.

Der Hammer war Thors Geschenk zur Mannwerdung und wie hatte sein Sohn in Ehrfurcht vor ihm gestanden und die mächtige Waffe mit zitternder Hand aufgenommen.

Thor hatte schnell gelernt mit ihm umzugehen. Es war beeindruckend welches Geschick er an den Tag legte um ihn im Kampf zu führen. Thor war ein Naturtalent. Und bald schon einer der mächtigsten und berühmtesten Krieger ganz Asgards.

Zusammen mit seinen Freunden und seinem Bruder war er durch alle Welten gereist und hatte für Frieden und Gerechtigkeit gesorgt. Er hatte sich in unzähligen Schlachten geschlagen und so seinen Wert bewiesen und sich den Respekt der Völker verdient. Und mit seiner Hilfsbereitschaft hatte er sich die Dankbarkeit seiner zukünftigen Untertanen und Verbündeten gesichert. Noch immer feierten die Bürger von Scherhafen seine Güte, als Thor nach einer furchtbaren Flutkatastrophe nicht nur sofort persönlich zur Hilfe kam, sondern auch beim Wiederaufbau mithalf.

Sein Name war über alle Welten Asgards und weit darüber hinaus bekannt geworden. Thor, Sohn von Odin, Thor der Mächtige, der Donnergott, Beschützer der Neun Reiche. Er wurde verehrt von den Asen und auch von vielen anderen.

Und ebenso wurde er von seinen Feinden gefürchtet. Als der Herr des Hammers, als der Zertrümmerer. Der Donnerer.

Sein Sohn. Der baldige König Asgards. Wie schnell doch die Zeit verging.
 

Die Tage vor der Krönung als hektisch zu bezeichnen wäre eine Untertreibung gewesen. Die gesamte Stadt wurde geschmückt und Festzüge und Paraden fuhren durch die Straßen. Delegationen aus allen Königreichen waren eingetroffen und die Gästezimmer des Palastes waren allesamt belegt. Die Stadt quoll über und je näher der entscheidende Tag rückte, desto wilder ging es in den Straßen zu.

Erneut glühte der Bifröst auf und brachte ihre letzten Gäste, die Lords von Ljosalfgard, nach Asgard. Thor würde sie empfangen und zum Palast geleiten wie es der Brauch wollte. Ein Zeichen, das er den Alben Schutz auf ihren Wegen gewährte.

Heute Abend würde dann die erste Feier stattfinden, um von Thors bisherige Leistung zu berichten und sie zu ehren und morgen Abend würden sie auf seine zukünftigen Leistungen anstoßen. Es waren Barden und Geschichtenerzähler aus allen Teilen des Reiches gekommen, um ihre Werke über Thors Heldentaten wiederzugeben. Geschenke für den künftigen König stapelten sich in dem speziell dafür eingerichtetem Zimmer und als der Abend kam, war der Große Saal des Palastes voll besetzt.

Die erste Ballade handelte davon wie Thor die Schlacht bei Grimstad zu ihren Gunsten wendete, indem er mit seinem Hammer Mjölnir vom Himmel fuhr und zwanzig Feinde mit einem Schlag niederstreckte.

Es folgten Geschichten wie er die Schmieden von Ivaldi vor den Steintrollen schützte, gefährliche Bestien erschlug, die die Ländereien unsicher machten und gesuchte Verbrecher jagte und fing.

Die Magier schufen passend dazu illusorische Bilduntermalung.

Thor selbst erzählte davon, wie er den Zwergen Schutzgeleit gab, als sie ein selten Erz auf Muspelheim suchten und von seiner Begegnung mit dem Feuerdrachen, dessen Kopf die Hallen seit diesem Tag schmückte und Loki, der ihn bei diesem Ausflug begleitetet hatte, zeigte allen die am Tisch saßen wie der Kampf ablief. Lautes Brüllen und Grölen begleitete die Menge, als sich die Illusionen von Thor und dem Drachen bekämpften.

Je später der Abend wurde, desto ausgelassener wurde die Stimmung im großen Saal und in den kleineren Hallen hatten sich verschiedene Gruppen eingefunden, um auf ihre Weise zu feiern.
 

Dann kam der Morgen des großen Tages.

Schon lange war er nicht mehr so unruhig gewesen. Er war schon so alt und hatte so viel gesehen und erlebt und dennoch war dies ein besonderer Tag, auch für ihn. Immer wieder und wieder ging er alles durch, prüfte die Vorbereitungen und sein eigenes Erscheinungsbild.

Frigga ging es auch nicht besser. Sie zog sich wenigsten fünf mal um und wechselte immer wieder den Schmuck, weil er angeblich nicht zum Kleid, ihren Haaren oder der Dekoration in den Festsälen passte.

Ein Glück, das er sich nicht um derlei Dinge zu sorgen brauchte. Der einzige Schmuck den er trug, wären die Armschienen und der Siegelring. Wobei letzterer mal wieder einfach nicht auffindbar war. Seufzend lies er den Ring sein, er verlegte ihn ständig, da er normalerweise einen speziellen Stempel für die Papiere verwendete. Es war lästig aber kein Problem, er wäre ohnehin nur Zierde. Später würde er ihn vermutlich unter irgendwelchen Dokumenten wiederfinden.

Zusammen mit Frigga machte er sich auf den Weg zum Thronsaal
 

Die Palastwache stand stramm und flankierte den Weg zum Thron, die Menge dröhnte und jubelte, während Thor Mjölnir lachend nach oben in die Luft hieb und durch die Ehrengarde hindurch zu ihm schritt.

Frigga stand rechts von ihm neben dem Thron. Juwelen funkelten in ihrem Haar und auf ihrem Kleid und er konnte sehen wie eine Freudenträne in ihrem Auge blinkte. Neben ihr Loki, gekleidet in seine Zeremonielle Rüstung mit dem nicht so zeremoniellen grünen, satt wie gefordertem roten Umhang und seinem ach so geliebtem Helm. Er wird ihm die Farbrebellion gewähren, inzwischen hatte er sich im Grunde schon lange damit abgefunden und wie Frigga sagte, es stand ihm ohnehin besser als das königliche Rot.

Darunter Sif und auf der anderen Seite der Treppe, die tapferen Drei. Thors engste Freunde. Seine Schildbrüder und Schwester. Kampfgefährten seit seiner Kindheit und mit die besten Krieger Asgards. Thors zukünftige Elite. Seine persönliche Garde. Und mit etwas Glück würde die Lady Sif auch seine zukünftige Frau sein.

Ausgelassen und noch immer lachend schritt Thor näher. Stockte immer wieder kurz um dem Volk zuzuwinken und kleine Posen zu reisen. Er kann sehen wie Sif sich ein Lachen verkneift und dabei die Augen verdreht und muss selbst das Zucken am Mundwinkel zurückhalten. Thor ist aufgeregt und sicher auch ein wenig nervös. Er würde ihm das bisschen Angeberei lassen.

Als er vor den Stufen ankommt, beugt er wie in den Proben das Knie vor seinem Vater und König. Er nimmt seinen Flügelhelm ab und sieht mit einem strahlendem Lächeln zu ihm auf. Seine Freunde nicken ihm ehrerbietig zu und als Odin mit einem Knall Gungier auf den Boden fahren lässt, kehrt Ruhe in der tosenden Menge ein.
 

„Thor Odinson. Mein Erbe. Mein Erstgeborener.“ Mein einzig wahrer Sohn und Erbe, denkt er bei sich und für einen winzigen Moment stich Schuldgefühl in seinem Herz als sein Blick für eine Sekunde zu Loki flackert und zugleich die Erinnerung an sein kleines Mädchen emporkommt, doch es vergeht schnell wieder. Aus dem Augenwinkel sieht er wie Frigga sich die einzelne Träne vom Auge tupft, Loki neben ihr hat den Kopf leicht schräg gelegt und hält ihn gesenkt. Er kann sehen das er von unter seinem Helm her zu Thor blickt, demütig fast. Er wendet seine Aufmerksamkeit wieder nach vorne zu Thor.

„So lange schon der Hüter des mächtigen Hammers Mjölnir, dessen Kraft seinesgleichen sucht, als Waffe der Zerstörung und als Werkzeug des Aufbaus. Ein passender Gefährte für einen König.“ Thor hat aufgehört wie wild zu grinsen und hört nun ernst zu.

„Ich habe Asgard und das Leben aller Unschuldigen in den neun Welten beschützt von Anbeginn. Nun ist es Zeit, die Bürde weiterzureichen.“ Es ist keine lange Rede die er hält, dennoch lauscht der ganze Saal schweigend. Zu letzt sind nur noch die Schwüre zu leisten, dann ist es vollbracht.

„Schwörst du, die neun Welten zu beschützen? Und schwörst du auch, den Frieden zu bewahren? Und schwörst du zu entsagen allem selbstsüchtigem Gebaren und dich ganz dem Wohle der neun Welten zu verschreiben?“ Thor schwört auf alles mit lauter und sichere Stimme und zum letzten hebt er bekräftigend Mjölnir.

„Dann sei es so. Ich, Odin Allvater, bestimme dich heute...“ Er hebt Gungier und richtet ihn auf Thor während er spricht. Frigga seufzt lautlos und ringt ergriffen ihre Hände Loki zuckt nervös und muss sich zurückhalten nicht zu seinem Bruder hinabzusteigen, der Saal hält den Atem an. Und plötzlich spürt er wie Gungier lautlos einen Alarm sendet.

„Die Waffenkammer...“ Sofort hebt er Gungier an und schlägt ihn erneut zu Boden um die Zeremonie abzubrechen. Gemurmel bricht in der wartenden Menge aus und Verwirrung ist in allen Gesichtern zu sehen, doch er kann sich jetzt nicht darum kümmern.

„Thor, Loki kommt.“ Ohne weitere Erklärungen geht er mit schnellen Schritten in Richtung der Schatzkammern, hinter sich hört er seine beiden Söhne ihm nacheilen und wie Frigga zusammen mit Thors Gefährten den Saal beruhigt und die Menge zu zerstreut sucht.
 

Kaum das er die Türen des Trophäenraums aufstößt, tritt der Destroyer gehorsam in seine Kammer zurück. Die Halle gleicht einem Schlachtfeld und die Kälte, die ihm in die müden Knochen fährt, lässt nur einen logischen Schluss zu. Eisriesen.

Der Boden ist mit Frost bedeckt und knirscht unter seinen Sohlen und denen seiner beiden Söhne. Die Wasserbecken sind zu Eis erstarrt. Kalter Nebel hängt in der Luft.

Entschlossen schreitet er vorwärts wo die Urne des Winters, eindeutig das Ziel der Diebe, am Boden liegt und in blauem Licht erstrahlt. Was von den Eindringlingen übrig ist, liegt rechts und links des Weges. Zusammen mit zwei Einherjarn, die das Pech hatten, ihnen zu begegnen. Einen langen Augenblick sagt keiner ein Wort. Leicht beunruhigt sieht Odin sich um, bevor er vorsichtig die Urne zurück an ihren Platz stellt.

„Die Jotunen müssen für ihre Tat bezahlen!“ Thors Stimme hallt laut im Raum wieder und sein Ärger ist ihm nur zu verständlich. Dies hätte niemals geschehen dürfen. Es hätte nicht möglich sein sollen! Und doch...

„Sie haben bezahlt. Mit ihrem Leben. Die Urne ist in Sicherheit, alles ist gut.“ Doch nichts ist gut, seine Gedanken rasen. Jotunen in Asgard, im Palast, in der Waffenkammer! Und Niemand, nicht einmal Heimdall, hatte sie bemerkt bis es fast schon zu spät war. Sie würden dem sofort auf den Grund gehen müssen, was einmal geschah, könnte wieder geschehen. Sie hatten eine Lücke in ihrer Verteidigung. Noch dazu eine gewaltige wie es schien.

„Alles ist gut? Sie brachen in die Waffenkammer ein! Hätten sie auch nur eines dieser Relikte an sich genommen...“ Thors Besorgnis äußert sich in aggressiver Wut. Es ist mehr als nur berechtigt. Sein Sohn hat recht mit seinen Worten, hätten die Diebe es tatsächlich geschafft zu fliehen, wäre es eine Katastrophe gewesen.

„Aber das haben sie nicht. Es besteht Waffenruhe mit ihrem König Laufey.“ Odin zwingt sich zur Ruhe, unterdrückt den Instinkt, der in ihm nach Kampf schreit. Die Diebe waren getötet worden, ihre Pläne vereitelt und noch bestand die Waffenruhe. Laufey würde nichts weiter unternehmen solange Asgard nicht zuerst Angriff. Es ist nichts als Provokation. In seiner Verwirrung und Panik ist Thor blind für diese Tatsache.

„Was würdest du tun?“ Thor ist zu sehr in seiner Sorge um das Reich gefangen und zu aufgeregt von all den Ereignissen des heutigen Tages, er muss sich beruhigen und so hält Odin ihn in einem Gespräch fest. Loki steht nur stumm daneben. Kein einziges Wort kam bisher über seine Lippen, wo Thor seine Angst zu Zorn wandelt, steht Loki nur in stillem Grübeln.

„Marschieren wir in Jotunheim ein so wie du einst, brechen wir ihren Mut auf das sie es nie wieder wagen unsere Grenzen zu überschreiten.“ Für einen kurzen Moment ist Odin erschrocken. Thor weiß nicht wovon er spricht, weiß nicht was ein Krieg mit den Jotunen bedeutet, geschweige denn warum dies gegen alle seine Pläne liefe, weil er in die Pläne noch nicht eingeweiht wurde. Er denkt wie ein Krieger und das sagt er ihm auch, sagt es als Frage, damit Thor darüber nachdenkt und wieder zu Sinnen kommt, doch Thor wütet weiter. Will sich nicht beruhigen und Loki ist noch immer stumm. Steht nur wie erstarrt da und sieht eingeschüchtert zwischen ihnen beiden hin und her. Hadert auf wessen Seite er stehen sollte, wie Odin vermutet.

Doch als Thor auf sein Recht als König beharrt unterbricht ihn Odin, den noch ist Er der König über Asgard. Nicht Thor.

Mit einem letzten wütenden Blick beugt Thor sich ihm und stürmt dann hinaus. Loki bleibt noch einen Moment, sieht ihn in seines Bruders Namen entschuldigend an und auf einen Wink hin folgt er Thor. Sicher wird Loki ihn beruhigen können und sobald dies geschehen ist und die ersten Maßnahmen ergriffen wurden, kann er sich mit ihnen beiden zusammensetzten und alles weitere besprechen.
 

Der Rat ist zusammengerufen worden. Unruhe herrscht in der Ratskammer und keiner wagt zuerst zu sprechen. Dies ist eine Beispiellose Situation. Noch nie zuvor in Asgards Geschichte konnte ein Feind unerkannt derart weit vordringen.

Die Wachen hatten das gesamte Schloss durchkämmt, alle Gäste mussten überprüft werden, was sicher noch einige Zeit in Anspruch nehmen würde und die Magier waren gerade dabei die Runen und Zauber im gesamten Gewölbe zu überprüfen und zu erneuern. Bis jetzt gab es noch keine Hinweise darauf, wo die Jotunen eingedrungen sein könnten. Die ersten und bisher einzigen Spuren fanden sich im Trophäenraum. Niemand sonst hatte auch nur etwas bemerkt. Zu dumm, dass keiner der drei Eindringlinge mehr am Leben war, um ihn zu verhören.

Erschöpft und innerlich ausgelaugt, lies sich Odin nach hinten auf seinen Platz fallen. Seufzend rieb er sich die Stirn und sah dann einen nach dem anderen die Ratsmitglieder an. Keiner konnte ihm etwas neues sagen. Die Bevölkerung war beruhigt worden, die Gerüchte weitestgehend unter Kontrolle, dass selbe galt für die Lords und Ladys aus den anderen Reichen. Das letzte was sie nach dieser spektakulär geplatzten Krönung gebrauchen konnten, war eine Panik über die Sicherheit in Asgards Tresoren.

Heimdalls Bericht war ebenfalls ohne Aufschluss gewesen. Sein alter Freund und Wächter war ebenso ratlos wie alle anderen und er war wütend. Seit Jahrtausenden bewachte er den Bifröst und noch nie war ein Feind ungesehen durch seine Linie geschlüpft, die Barrieren um Asgard waren jedenfalls unangetastet, selbst unsichtbar hätten sie dennoch den Alarm ausgelöst. Kein Schiff hatte unangemeldet passiert.

In Jotunheim konnte Heimdall ebenfalls keinen Hinweise darauf finden, was geschehen sein mochte. Laufeys Truppen hatten sich nicht bewegt, es gab keine Angriffsvorbereitungen, keine Truppenbewegungen und keine Gespräche, die auf irgendetwas in diese Richtung deuteten. Natürlich bestand eine sehr kleine Möglichkeit, dass dieser Einbruch nicht von Laufey ausging aber daran glaubte hier im Raum keiner. Die einzige Erklärung, die aktuell übrig blieb, war ein Spion in ihren Reihen, ein Verräter, der den Jotunen den Weg geebnet hatte. Und er musste sehr mächtig sein. Ein Magier mit außergewöhnlichen Fähigkeiten.

Es war beunruhigend. Sie mussten das Leck in ihrer Verteidigung finden und versiegeln, bevor andere es nutzten.
 

Ihre weitere Besprechung wird unterbrochen, als es an der Tür klopft und kurz drauf eine Wache eintritt. Wütend will Odin ihn wieder hinausschicken, immerhin ist dies hier eine wichtige Angelegenheit und er hatte gefordert, das niemand sie unterbrechen sollte.

Der Einherjar entschuldigt sich, bleibt jedoch stehen und kündigt eine eilige Meldung von Prinz Loki an. Sein Sohn lässt ihm ausrichten, das Thor mit seinen Gefährten nach Jotunheim reisen will, um Antworten zu fordern. Und er bittet um Verzeihung, dass er seinen Bruder nicht davon hatte abhalten können und um Nachsicht weil er ihn begleitet.

Einen Moment lang sind alle im Raum sprachlos, dann verlangt Odin alarmiert zu wissen, wo seine Söhne jetzt sind, während er ruckartig aufsteht.

Als er sieht wie der Einherjar schwer schluckt, schwant ihm übles und es bestätigt sich. Thor und seine Freunde sind bereits über den Bifröst gereist. Heimdall hatte den Weg freigegeben. Er hatte die Wut des Wächters und sein Verlangen nach Antworten unterschätzt.

Es bleibt nicht viel Zeit. Er muss versuchen zu retten was zu retten ist und stürmt zu den Ställen.
 


 

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Hat sich eigentlich schon mal wirklich einer gefragt welche Konsequenzen Odin aus diesem Angriff gezogen hatte? Im Film sagt er zwar dass die Sache erledigt wäre, dass die Eindringlinge ihre Strafe erhalten hätten, alles wieder gut ist und sie sich nun dran machen würden die Schwachstelle in ihre Verteidigung zu finden. Aber mal ehrlich, so leicht ist die Sache doch sicher nicht gegessen.

Immerhin hat so ziemlich ganz Asgard mitgekriegt dass was passiert ist, als Odin einfach so bei der Krönung davonstürzte.

Und Gerüchte sind der Teufel in großen Menschenmengen. Stellt euch mal vor bei uns würden irgendwelche Terroristen in ein Atomwaffenlager einbrechen und wären dann fast mit einer davongekommen! Das gäb im schlimmsten Fall ne Massenpanik und im besten würden sich die Politiker und Sicherheitschef gegenseitig an die Gurgel springen, während draußen eine Menschenmasse mit Pappschildern durch die Straßen zieht.



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