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Magi: The another Story of Magic

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
♥-lich willkommen zurück♥

Ich habe vor die Charaktere in einer Collage auf DeviantArt hochzuladen.
Die Hauptcharaktere habe ich auch schon fertig (außer meine eigene Zeichnung und der Biographie der Charaktere).
Jeder Charakter ist unten (natürlich auf der unten verlinkten Seite) in der Beschreibung Einzeln verlinkt. Da stehen natürlich weitere Details der Charaktere ^^
Info aus Akt I

Hier Shugos (meine Koautorin ^^) und meine Satzzeichenreihe der Geschichte: Satzzeichen
Es könnten Neuerungen dazu kommen also bitte nicht wundern ^^

Nun, ich möchte euch nicht lange aufhalten und wünsche euch viel Spaß bei meiner vierzehnten Nacht ^^ Komplett anzeigen

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14. Nacht: Der beste Freund

Weit im fernen Südwest, ging ein Bote mit einem Stapel Briefe zum Büro von König Salomon.

Mit einem sanften klopfen erlaubte der König von Alma Toran sein eintreten und nahm ihm den Stapel ab.

“Mein König! Dies sind alles Botschaften Ihrer Dungeon Forscher, die Sie zu den bereits bezwungenen Dungeons gesandt haben.” sagte der Bote und verbeugte sich leicht vor dem Dunkelblauhaarigen.

Verstehend nickend, bedankte er sich bei ihm und erlaubte ihn, wieder zu gehen.

Wieder leicht verbeugt, ging er zur Tür und verbeugte sich dann vor Shiba, als diese hineintrat.

“Meine Königin.” war dann das letzte, was er sagte, ehe auch Shiba sich leicht verbeugte und dann zu ihrem Mann ging.

“Was sind das für Briefe?” fragte sie ihn.

Sich wieder auf seinem Stuhl setzend, öffnete der König eines der Briefe und erklärte ihr, dass dies Botschaften der anderen seien, die wegen den Dungeons in die Welt zogen, um sie zu erforschen.

Ihn darauf beobachtend, wie seine Augen den Inhalt lasen, saß sie sich auf der Couch und nahm eines der Bücher, die auf dem Tisch daneben lag.

Als sie jedoch ein entsetztes 'Was!?' hörte, legte sie dieses wieder zur Seite und fragte ihn, was den drinstand.

“Das ist ein Brief von Marcchio, der den 41. Dungeon Focalor untersuchte. Darin steht, dass alle anderen Arten sowie die Dungeon-Lebewesen zu Stein verwandelt wurden.” sagte Salomon, sodass Shiba entsetzt aufsprang und den Brief selber las.

“Nicht nur das. Auch Focalors Metallgefäß ist aus Stein. Marcchio und die anderen Magier haben versucht, mit ihrer Magie es wieder zu entsteinen … Doch die Magie, die sie versteinert hat, ist viel zu mächtig.” sagte er dann und öffnete darauf andere Briefe, worauf seine Frau ihm ein paar entnahm und ebenso öffnete.

Als sie alle 10 Briefe öffneten, fanden sie nur 5 weitere schlechte Nachrichten, die dasselbe Problem hatten, wie Focalor.

“Valefor, Dungeon Nr. 6! Zepar, Dungeon Nr. 16! Furfur, Dungeon Nr. 34! Vepar, Dungeon Nr. 42! Und sogar Crocell, Dungeon Nr. 49! Das sind doch Dungeons, die eins Sindbad bezwungen hatte! Warum sind nur diese aus Stein verwandelt!?” fragte die Königin ihren Mann, als dieser ein weiteren Brief zu dem Stapel legte, wo noch alles okay im Dungeon sei.

“Womöglich, weil die anderen Dungeons in Reichen sind, wo wir zurzeit aktiv sind.” meinte er, erhob sich von seinem Platz und ging zum großen Fenster.

“Es könnte aber auch etwas mit Sindbad bedeuten. Immerhin ist er der Wächter des anderen Heiligen Palastes.” meinte er dann und sah fragend in die Ferne.

Als er dies sagte, sah Shiba ihn verwirrt an und fragte: “Aber … Du hast doch Sindbad auch zurück gebracht … oder?”

“Um ehrlich zu sein … Ich habe keine Ahnung. Das, woran ich mich erinnern kann ist, dass ich die Dschinn aus jedem Metallgefäß entfernt habe, ihnen eine neue Aufgabe gab … und ihm die Weisheit genommen habe.” meinte Salomon dann, worauf ihm das letztere etwas schwerer aus seinem Mund kam.

Wissend, dass es ihm bedrückte, ging seine Frau zu ihm und umarmte ihn von hinten.

“Das muss dir nicht leidtun. Aladin hätte in dieser Ära keine Verwendung mehr für diese Kraft.”

“Aber was, wenn dies der Grund ist, warum er die Rukh nicht sehen und nicht malst Zaubern kann?” fragte der König seine Königin, sodass diese sich nun vor ihm stellte und sanft über die Wange strich.

“Ich glaube nicht, dass das was damit zu tun hat, mein Liebster. Unser Sohn wird sehr bald seine Magie wiedererlangen. Davon bin ich überzeugt.” sagte sie lächelnd, worauf sie ihm dann ein Kuss gab, ehe es an der Tür klopfte.

“Ja, bitte!”

“Mein König! Ein Brief von Madame Falan aus Partevia ist eben eingetroffen!” sagte der Magier, der darauf dem geschockten Königspaar den Brief überreichte.

Als Salomon diesen sofort öffnete, fragte Shiba, ob es was mit Aladin zu tun habe.

Doch er antwortete nicht, saß sich erst stumm auf seinem Platz und las dann den Brief mit einem entsetzten und geschockten Gesichtsausdruck.

“Salomon? Ist was mit Aladin? Ist ihm etwas geschehen?” fragte die 31-jährige Königin den 36-Jährigen, der dann mit dem Kopf schüttelte und antwortete: “Mit Aladin und den anderen ist nichts geschehen. Nur … Sie waren im Dungeon Baal und fanden dort dasselbe, wie bei den 6 anderen. Nur das dort … das Metallgefäß von Baal zerstört wurde.”

Als er dies sagte, sah Shiba zu ihm geschockt und saß sich auf dem Schreibtisch.

Ihre Hände vor dem Mund haltend fragte sie: “Oh Gott … Wer zum Teufel macht so was schreckliches?”, sodass Salomon nur mit den Schultern zuckte und ein paar Magier, die draußen im Flur liefen, bat zwei gewisse Personen zu ihm zu befördern.

Nun nicht verstehend, warum ihr Mann diese zwei zu sich rief, fragte sie ihn dieses.

“Es gibt noch ein Dungeon, der noch nicht untersucht wurde. Da ich befürchte, dass sie auch dorthin reisen werden, möchte ich vorher sicher gehen, dass dieser gesichert ist und … nicht so ist, wie Baal ...” meinte er dann und erlaubte den Eintritt, als es abermals an der Tür klopfte.

Hinein kamen dann ein großer, schlanker, aber muskulöser Mann mit dunkler Haut und mittellanges dunkel lila Haar und ein weiterer großer Mann mit einem muskulösen Körperbau, der jedoch langes grün-blondes Haar hatte.

Sich vor dem Königspaar verbeugend erstrahlte ein sanftes lächeln der beiden Männer.

“Du hast uns gebeten, Salomon?” sagte die beide im Chor, öffneten dann ihre goldenen und lilanen Augen, um den König und der Königin ins Gesicht blicken zu können und lächelten sie an.

Mit einem gleichen lächeln, sprach Salomon mit den beiden.

“Gut, dass ihr noch hier seid. Ich habe eine bitte an euch beiden ...”
 

In Partevia saß der Schock des gestrigen Tages noch immer in den Gesichtern der vier, die den Dungeon betreten haben.

Stumm saßen sie an den Tisch und sahen auf ihre Teller, die immer noch reich gedeckt waren.

Zurück zum Tisch gehend, saß sich Falan zu ihnen und sah den kleinen Trupp betroffen an.

Überlegend, was sie zu ihr sagen sollte, räusperte sie, um Beachtung von ihnen zu bekommen.

“Ich weiß, dass ihr gerade alle sehr betroffen von der Sache, die ihr gestern erlebt habt, seid. Aber deswegen solltet ihr nicht Trübsal blasen.” meinte die 39-Jährige, sodass sie sich erst ansahen und dann zu ihr.

“Immerhin seid ihr doch auf Abenteuerreise. Da sollte euch so was nicht den Spaß berauben.” meinte sie dann lächelnd, sodass Ali Baba ihr zustimmend nickte.

“Sie haben recht. Unsere Aufgabe ist es doch, dass du, Prinz Aladin, deine Magie in der Reise erlernst, also sollten wir wieder nach vorne sehen!” sagte Ali Baba dann, sodass Morgiana und Tess ebenso lächelten.

Nur Aladin sah noch etwas bedrückt, blickte jedoch dann lächelnd zu seinem Bruder, als dieser ihn anstupste.

“Also gut. Euer nächstes Ziel wird diese Insel sein.” sagte dann Falan, rollte die Weltkarte aus und zeigte zu einer kleinen Insel weiter südlich von Partevia.

“Das ist das Königreich Sindria ...” startete sie und wurde dann von allen vier unterbrochen, als Aladin und Tess freudig 'Was?! Wir reisen nach Sindria?!' riefen, während Ali Baba und Morgiana dies etwas verwirrt, jedoch auch mit Freude sagten.

Lächelnd nickte darauf die Frau und sagte: “Dort werdet ihr dann von jemandem abgeholt.”

“Von König Sindbad?” fragte der junge Prinz aufgeregt.

“Weiß er, dass wir kommen?” fragte darauf sein aufgeregter großer Bruder, sodass die orange-braunhaarige Frau nur mit den Schultern zuckte.

“Ich weiß nicht, ob er euch dort persönlich abholt. Ich weiß nicht malst, dass er weiß, dass ihr sein Land betreten werdet. Ich habe nur einen Brief bekommen, dass welche euch am Hafen empfangen werden.” meinte sie und sah dann zu Ali Baba, als er etwas fragen wollte.

Doch als er ihr blick sah, beantwortete diese seine Frage schon.

“Ihr werdet in einigen Stunden losfahren, deswegen würde ich euch raten, schnell in eure Zimmer zu huschen und eure Sachen zu packen.” meinte sie dann, worauf die vier nickten und sich auf dem Weg zu ihren Zimmern machten.

Als jedoch Falan den älteren Prinzen und der Fanalis bat, sich nochmal hinzusetzen, sahen sie sich an und saßen sich nochmals hin.

Dies bemerkend, sah der junge Prinz nach hinten, beobachtete sie aus sicherer Entfernung und rannte dann zum Zimmer, als der 14-Jährige ihn rief.

“Ich muss euch was wichtiges erzählen.” sagte die Frau, sodass die zwei Teenager sich ansahen und dann nickten.

“Worum geht es?” fragte Ali Baba.

“Es geht um das Königreich Sindria … bzw. um den König Sindbad.” meinte sie, sodass sie verwirrt sich ansahen und dann sie.

“Um … Sindbad?”

“Ja. Ich habe einen Brief, von König Salomon bekommen, indem steht, dass auch die 6 anderen Dungeons, die Sindbad eins bezwungen hatte, versteinert wurde.” erzählte sie, sodass Ali Baba und Morgiana sie geschockt ansahen.

“Ich wollte nicht, dass Aladin und Tess dies auch wissen. Sie bewundern den König aus Sindria sehr … Jedoch, haben Salomon und Shiba Befürchtungen, dass in dem Königreich etwas faul liegen könnte.”

“Wie … meinen Sie das?” fragte die Rothaarige sie.

Erst zur Seite blickend, atmete sie tief ein und antwortete: “Es kommt ihnen und mittlerweile uns auch seltsam rüber, dass bis jetzt nur die 7. Dungeons, in dem einst er drin war, von einer mysteriösen Magie verzaubert wurde.”

“Eine mysteriöse Magie?” fragten die beiden im Chor, sodass Falan nickte und weitererzählte.

“Es steht fest, dass die anderen Arten, die Dungeon-Lebewesen und auch die Dschinn-Metallgefäße mit einer mysteriösen Magie versteinert wurden, sodass niemand sie mehr benutzen kann.”

“Und … Ihr meint jetzt, nur weil das Dungeons sind, in dem Sindbad war … soll er damit was zu tun haben?” fragte der Blondhaarige, sodass die Orange-braunhaarige nur mit dem Kopf schüttelte.

“Nein. Wir befürchten eher, dass jemand ihn hintergehen könnte.” sagte sie.

Nicht verstehend, was sie damit meinte, antwortete sie, dass Sindbad der neue Wächter des alten Heiligen Palastes sei.

“Es könnte gut möglich sein, dass irgendjemand damit nicht einverstanden sei, ihm seine Fähigkeiten beraubt, damit er nicht die Dschinn-Ausstattung nutzen kann und somit seinen Hausleuten ebenso deren Kräfte raubt, damit dieser ihn dann mit Leichtigkeit das Leben nehmen kann.” meinte sie dann.

Immer noch nicht ganz verstehend, was dies zu bedeutend habe, fragten sie, warum in Sindria es dann faul sei.

Darauf antwortete die Frau, dass jemand in Sindria leben muss, um heraus finden zu können, welche Dungeons diese Person aufsuchen soll, um dann seine Magie dort verstreuen kann.

Nun verstehend, sahen sie sie wieder an, als sie etwas sagte.

“Deswegen möchte ich euch bitten, nicht allzu lange sich dort aufzuhalten. Ich weiß, dass ihr gerne mit Sindbad reden wollt und ihm Fragen stellen wollt, ob er sich ebenso an der anderen Ära erinnern kann … Jedoch habe ich Angst, dass ihr dann in etwas hineingezogen werdet, was euch womöglich das Leben kosten könnte.” sagte sie und faste sich ans Herz.

“Ich möchte nicht noch einmal mein geliebtes Kind verlieren … Und auch Prinz Aladin sowie euch möchte ich nicht verlieren. Ihr seid mir in der kurzen Zeit ins Herz gewachsen.” sagte sie dann lächelnd und mit tränenden Augen, sodass die beiden ebenso lächelten und ihr die Hand reichten.

“Macht Euch keine Sorgen. Wir versprechen, eine Nacht dort zu bleiben und am nächsten Morgen sofort weiter zu reisen.” sagten sie lächelnd, sodass Falan sich eine Träne wegwischte und nickte.

Darauf gingen auch die beiden zu ihrem Zimmer, um ihre Sachen zu packen und trafen sich erst alle am Hafen wieder, als es auch schon abschied hieß.

“Mutter! Bitte! Ich bin kein kleines Baby mehr!” meinte Tess zu seiner Mutter, die ihn fest umarmte und immer wieder Küsschen auf der Stirn gab.

Merkend, dass Ali Baba hinter ihm leise vor sich hin kicherte, versuchte er aus der Umarmung von seiner Mutter zu entkommen.

“Das ist voll peinlich ...” flüsterte er und wurde dann ganz rot, als seine Mutter fragte warum es ihm denn peinlich sei.

“Immerhin hattest du damals gesagt, dass du mich heiraten würdest, wenn du groß bist.” meinte Falan, worauf Tess 'MAMA!!' schrie, Aladin ihn grinsend fragte, ob er das wirklich mal gesagt hatte und alle anderen am Hafen, die Falans Untergebene waren, lachten.

Auch Ali Baba und Morgiana mussten lachen, als sie sich an der Konferenz in der anderen Ära erinnerten, wo sie dies von ihm hörten, als ihr kleiner Freund von Alma Toran erzählte.

“Das ist mir so unangenehm!” rief der 14-Jährige und lief stampfend, samt seinen Taschen, auf das Schiff.

Noch lachend hinter ihm her guckend, sah dann der junge Prinz zur Frau, als er dann von ihr umarmt wurde.

“Und du sei schön brav. Und höre auf die drei.” sagte sie, sodass der Blauhaarige mit einem monotonen Blick zu den Zweien blickte, die schwer schluckten und dann wieder normal zu Falan sah, als diese seinen vollständigen Namen rief.

“Aladin Jehoahaz Abraham! Sei anständig und sehe sie so nicht an! Bis jetzt haben diese beiden dir nichts angetan, also kannst du wenigstens versuchen, ihnen zu vertrauen!” sagte sie streng und doch mit einem mütterlichen Ton, sodass der junge Prinz zum Boden sah und 'Ja ...' sagte.

Bevor sie ihm noch eine Standpauke geben konnte, schnappte er seine Taschen und rannte zum Schiff.

Immer noch mit demselben Blick, sahen diese hinter ihm her und sahen dann zu Falan, als sie ihnen noch etwas sagte.

“Ich würde euch gerne noch begleiten und euch auch lieber in ein anderes Land schicken. Jedoch ist es mir nicht erlaubt.”

“Warum?”

“Ich muss einmal den Dungeon Baal genauer untersuchen und die Schiffe, die zu dem Land, in dass ich euch lieber senden möchte, liegen hier nicht an.” antwortete sie, sodass die beiden sie fragen wollten, welches Land sie nach Sindria aufsuchen sollen.

Doch bevor sie dies konnten, ertönte auch schon ein TUUUT, sodass die beiden zum Schiff sahen und dann wieder zu Falan.

“Geht schnell, sonst fahren sie noch ohne euch weiter!” sagte sie mit einem Lächeln, sodass die beiden nickten, ihre Taschen nahmen und zum Schiff gingen.

Als sie sich neben den beiden Jungs standen, die winkend zu der Frau sahen, lag das Schiff auch schon ab, sodass sie ebenso zu ihr wanken und dann sich ansahen.

“Da sind wir wieder. Zu viert auf dem Schiff.” meinte Tess lächelnd.

“Ja. Nur diesmal auf dem Weg nach Sindria.” fügte dann Ali Baba lächelnd hinzu.

“Nur schade, dass ich in Baal nicht meine Magie erlernen konnte ...” seufzte dann Aladin, sodass die drei zu ihm blicken, ehe sein großer Bruder zu einem nahen gelegenen Tisch lief und sie ihm folgte.

In seiner Tasche kramen, holte er die Karte heraus, die er aus Alma Toran mitnahm.

So rollte er diese aus und suchte im südlichen Teil der Karte etwas.

Ihre Taschen ablegend, kletterte der junge Prinz dann auf dem Tisch und fragte sein Freund, was er suche.

“Ich suche Sindria ...” meinte er und tippte dann auf einer kleinen Insel Südöstlich von Partevia.

“Da ist sie ja!”

“Warum hast du sie gesucht, Tess?” fragte nun die 14-Jährige ihren gleichaltrigen Kumpanen, der mit dem Finger nun Südwestlich von Sindria schweifte und nochmal auf der Karte tippte.

“Ich habe diese Insel eigentlich gesucht.” meinte er darauf, worauf die drei dahin sahen und dann ihn.

“Was ist das für eine Insel?” fragte Aladin ihn, sodass dieser ihn verwirrt ansah und fragte, ob er es wirklich nicht wüsste.

Darauf schüttelte er mit dem Kopf und meinte, er habe keine Ahnung, was das für eine sei.

“Echt jetzt? Das ist die Insel der Toraner. Das ist ein Stützpunkt von uns. Von der musst du doch mal was gehört haben, Aladin.” meinte der Braunhaarige, sodass der Blauhaarige sich ans Kinn faste, überlegte und dann mit dem Kopf schüttelte.

“Nie was von gehört.” meinte er darauf stumpf, sodass sein großer Bruder seufzte und 'Ist jetzt auch egal.' sagte.

“Nun hast du die Frage nicht beantwortet, warum du sie suchtest, Tess.” meinte dann Ali Baba.

“Naja, ich habe gehört, dass da ein Dungeon ist. Der Dungeon Zagan. Er solle schon seit ein paar *Monde* bezwungen sei.” meinte der junge Mann, sodass nun auch sein kleiner Freund verstand, warum er die Insel suchte.

“Ach so! Da ich in Baal nichts lernen konnte, denkst du jetzt, dass vielleicht Zagan mir da weiterhilft, habe ich recht?”

“Bingo! Deswegen reisen wir, sobald wir in Sindria sind danach dahin. Wir fragen König Sindbad, ob er so freundlich wäre und uns ein Schiff ausleihen könnte, damit wir dahin kommen.” meinte Tess lächelnd, als er sah, wie sehr sich der junge Prinz freute.

Außer Ali Baba und Morgiana.

Sie hatten Falan eigentlich versprochen, direkt am nächsten Tag ein Schiff zu nehmen, was sie zum weiteren Reich bringen sollte.

Dies wollten sie den beiden Jungs auch eigentlich sagen.

Doch als sie sahen, wie freudig ihr kleiner Freund strahlte, sahen sie sich an und nickten zustimmend, dass sie dort ja einen kleinen Abstecher machen könnten.

So vergingen dann einige Stunden, bis sie müde wurden und zu ihren Kajüten gingen.

Sowie auf dem Weg nach Partevia, schliefen auch diesmal die beiden in einer anderen.
 

In der Kajüte von Aladin und Tess öffnete der junge Mann sein braunes Haar, um dann mit einer Bürste einmal drüber zu kämmen.

“Du … Darf ich dich mal was fragen?” fragte der 10-Jährige seinen älteren Freund, der sich dann rüber zu ihm begabte, um sein langes blaues Haar zu kämmen.

“Was möchtest du mich fragen?”

“Warum … Warum sprechen die beiden mit mir so … als wären wir Freunde?” fragte er ihn, zischte dann leicht, als der 14-Jährige etwas zupfte, als sich ein kleiner Knoten ins Haar des jungen Prinzen verlief und überlegte, was er darauf antworten sollte.

“Hm … Vielleicht, weil sie dich mögen? Sie sind ja nicht blind und sehen ab und an mal, wer du wirklich bist. Und so, wie du zu mir oder den anderen aus Alma Toran bist, so wollen sie dich womöglich kennenlernen.” antwortete er dann, lag die Bürste weg und kroch wieder in seiner Hängematte rüber.

“Wieso fragst du sie selber nicht, warum sie so freundlich mit dir reden, obwohl du so fies und gemein zu ihnen bist.” meinte er dann zu Letzt, sodass sein kleiner Bruder ihn ansah, sich dann nach hinten legte und traurig auf der Seite des kleinen Fensters drehte.

Wissend, dass dies nicht angemessen von ihm war, wusste er auch zu gleich, dass Aladin nicht für immer so zu ihnen sein kann.

So starrte er ihn erst eine Weile an, ehe er sich auf der anderen Seite legte und irgendwann ein schlief.

Währenddessen, verliefen einige Stunden, ehe Aladin abermals aus denselben Alptraum, denn er die letzten Nächte träumte, erwachte.

Mit schnell rasenden Herzen starrte er erst zur Decke und dann zu Tess, der neben ihm sich breit machte und schnarchte.

Sich aufsetzend, beugte er sich etwas rüber, um sicher zu gehen, dass er bei ihm war, ehe er das laute schnarchen seines Freundes wahrnahm.

“Nicht schon wieder ...” seufzte Aladin dann und sprang darauf aus seiner Hängematte, um etwas die Beine auszulaufen und frische Luft zu atmen.

Als er auf dem Dock war, blickte er zum hellen Mond empor.

Nun an der Flöte fassend, sprach er unbewusst mit dieser.

“Ugo … Ich weiß nicht, warum ich diese Träume sehe … oder diese Bilder … Aber, sie kommen mir so vertraut … so bekannt, dass ich jedes Mal weine, wenn ich mehr drüber nachdenke ...” sagte er mit tränenden Augen und sah darauf dann zur Flöte.

Sie nun anstarrend, lächelte er, wischte sich eine Träne von der Wange und sagte: “Nanu? Warum rede ich mit dir? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich schon immer mit dir geredet habe, Flöte.”

Als er darauf seine Flöte wieder um sein Hals hängen ließ, riss er seine Augen auf, als er etwas weißes vor seinem Gesicht fliegen sah.

Sich nicht sicher, was es war, erschrak er auf, als eine vertraute stimme von hinten ihn fragte, ob er denn ebenso nicht schlafen könne.

Als er sich darauf umdrehte, sah er Ali Baba, der lächelnd ihm näherte und neben ihm stehen blieb.

Sich etwas von ihm entfernen, sah der junge Prinz nun auf das Meer und versuchte, nicht gleich davon zu stiften.

“Heute ist es eine echt schöne Mondnacht, nicht wahr Prinz?” fragte Ali Baba ihn nach einigen Sekunden des Schweigens, sodass er kurz zusammen schrak und dann stumm nickte.

Als es wieder still war, überlegte der Blauhaarige, was er sagen sollte oder eher tun sollte.

“(Was … soll ich jetzt tun? Ich habe ja keine Ahnung, was er denkt …!)” dachte er und schrak auf, als der ältere Prinz ihn anstarrte.

“Du hast geweint. Warum?” fragte er ihn, sodass dieser ihn mit hampelnden Armen sagte, dass er nicht verstehe, was er damit meinte.

“Außerdem habe ich gar nicht geweint, sondern gegähnt.” meinte er dann, sodass der 17-Jährige ihn erst genauer betrachtete und dann lächelte.

“Du kannst mir nichts vortäuschen. Ich sehe doch, wenn jemand über etwas traurig ist.” meinte er lächelnd, sodass Aladin in ansah und dann wieder zum Meer starrte.

“Warum … sollte ich es einem Fremden wie dir verraten?” fragte er ihn stumpf, sodass dieser nun auch zum Meer starrte und sagte: “Da hast du wohl recht, Prinz. Warum sollte man etwas einem Fremden auf die Nase binden.”

Als er dies sagte, sah Aladin ihn mit einem leicht traurigen blick an.

“(Seltsam … Habe ich ihn gerade traurig gemacht?)”

“Weißt du … ich glaube ich weiß, warum du traurig bist.” sagte dann plötzlich Ali Baba, sodass der junge Prinz ihn wieder ansah.

“Du vermisst deine Eltern, nicht wahr?” fragte er ihn.

Als er ihn darauf die ganze Zeit anstarrte, sah er dann in die Ferne, als er ein Bild sah.

“Seltsamer weiße … Nein, tu ich nicht.” sagte er und seufzte dann.

“Ich habe keine Ahnung, warum ich geweint habe … Womöglich, weil ich wieder etwas Schlimmes geträumt habe ...” fügte er dann hinzu und ging mit Ali Baba dann zu einem nahe gelegenen Tisch.

Ihn beobachtend, saß er sich neben ihn und fragte ihn, ob er gerne ihm vom Traum erzählen wolle.

Darauf sah der 10-Jährige zu den goldenen Augen hinauf und sah dann wieder auf seinen Schoß.

“Ich weiß nicht mehr, was ich träumte … Ich habe es vergessen.” sagte er, worauf ihm jedoch die Tränen in den blauen Augen stieg.

Dies merkend, überlegte Ali Baba, wie er den niedergedrückten Jungen ablenken könne, als ihm dann eine Idee aufkam.

“Weiß du Prinz … Ich muss ehrlich zu dir sein. Als ich mal sagte, dass ich keine Ahnung von Dungeons hätte … da habe ich gelogen … Naja, ein bisschen.”

“Hä? Aber warum hast du gelogen?” fragte er ihn und wischte dabei die Tränen weg.

“Naja … ich war mal mit meinem besten Freund in einem Dungeon.”

“WAS??!! Du warst schon mal in einem?!” fragte er ihn geschockt, sodass der 17-Jährige lächelte und nickte.

“Ja. Aber das ist schon lange her.” meinte er lächelnd und sah zu seinen Händen.

Ihn wieder anstarrend, fragte Aladin Ali Baba, in welchen er und sein Freund gewesen seien.

Überlegend, was er darauf antworten sollte, sah er zu ihm und lächelte.

“Das habe ich vergessen.”

Verwirrt zu ihm blickend, hörte er zu, was der Prinz aus Balbadd ihm erzählte.

“Es ist einfach zu viel passiert, dass ich vergaß, welchen wir betraten … womit ich auch unser Versprechen vergaß, den wir uns eins gaben.”

“Ein versprechen?”

“Ja.”

“Was gabt ihr euch für ein versprechen?” fragte Aladin ihn dann, sodass Ali Baba lächelnd zum Mond sah und antwortete: “Das er und ich gemeinsam durch die Welt losziehen und uns alles anschauen!” meinte er lächelnd, sodass Aladins Augen aufleuchteten und dabei unbewusst lächelte.

“Und? Habt ihr es gemacht?” fragte er aufgeregt und viel dann von seinem Sitz, als Ali Baba mit einem 'Nein, wir haben uns aus den Augen verloren.' antwortete.

“Wie geht das denn?!”

“Naja … sagen wir mal, wir gingen verschiedene Wege.” sagte er lächelnd und sah zu ihm, als er sich wieder aufsetzte.

“Ihr gingt verschiedene Wege?”

“Ja. Als wir uns wieder sahen … erkannte er mich nicht wieder ...” meinte er dann mit einem leicht traurigen Ton.

Nun auch betroffen, sah der junge Prinz traurig auf seinen Schoß und lehnte sich dann an Ali Baba.

“Das tut mir … für dich leid.” sagte er flüsternd, sodass der ältere Prinz zu ihm runter starrte und dann lächelte.

“Ach! Ich hoffe einfach, dass er sich bald an mich und Morgiana erinnert … Immerhin hat er uns und vor allem mir, bei schweren Zeiten den Rücken gestärkt. Hehe! Er sagte immer, dass wir gemeinsam darüber nachdenken sollen, wenn es irgendwo ein Problem gab. Im Dungeon sagte er es mir. Dann bei einem anderen Problem und dann habe ich ihm das mal gesagt, als er mal meinte, er wäre [style type="italic"]dafür[/style] geboren worden! Dabei habe ich ihm auf dem Kopf gehauen! Das hatte er jedoch verdient! Immerhin schlug er mir mal mit seinem Zauberstab auf dem Kopf! Das hat voll weh getan!” sagte er hastig, strich dabei über seinen Kopf, während Aladin schreckhaft lachend wieder Abstand nahm.

“(Hehe … Irgendwie kommt mir das bekannt vor ...)” dachte er und strich sich versehentlich über den Kopf.

Dies sehend, lächelte Ali Baba und sah dann mit dem jungen Prinzen zum Mond.

“Deswegen sagtest du mir in Baal, dass wir gemeinsam einen Weg überlegen sollten, da dir dies immer dein bester Freund sagte.” sagte der 10-jährige Junge, worauf der junge Mann nickte.

“Ich hatte mich nämlich schon gewundert. So was Weises würde doch nie im Leben aus jemanden wie dir kommen.” meinte dann Aladin frech, worauf Ali Baba ihn von seinem Sitz schubste und rief: “Na warte du Knirps! Ich gebe dir gleich Weises!”, und raufte dann sein Haar, sodass der junge Prinz kichern musste.

Nachdem er ihn wieder losließ, saß er sich wieder auf seinen Platz und sah wieder mit ihm zum Mond empor, als dann eine leichte Windbrise kam, sodass das lange offene Haar von Aladin leicht im Wind wehte und dabei etwas den älteren Prinzen streifte, sodass einige Strähnen ihn kitzelten.

“Es tut mir leid, wie ich mich euch gegenüber verhielt … In … meiner Vergangenheit ist vieles passiert, sodass ich beschloss, nicht mehr so naiv zu sein und Fremde nicht mehr so schnell zu vertrauen ...” sagte Aladin dann etwas bedrückt und legte seine Hände aneinander.

“Dabei habt ihr … Tess und mir … unser Leben gerettet. Ich hätte da schon sehen sollen, dass ihr liebe und freundliche Menschen seid.” sagte er dann und sah dabei Ali Baba lächelnd an.

Ihm ebenso lächelnd, raufte der ältere ihm dann wieder über den Kopf und sagte, dass alles okay sei und sie sich ja auch langsam vertrauen und anfreunden könnten, worauf der jüngere sein Haar wieder etwas richtete und lächelnd nickte.

“Vielleicht sollten wir uns langsam mal wieder hinlegen Prinz. Morgen kommen wir immerhin schon in Sindria an.” meinte Ali Baba, worauf Aladin nickte, aufsprang und mit ihn zu den Kajüten ging.

“Könntest du mir bitte noch einen Gefallen tun, Ali Baba?”

“Und der wäre Prinz?”

“Nenn mich bitte Aladin. Irgendwie mag ich es nicht, wenn du oder Mo mich Prinz nennst.” sagte er und öffnete seine Kajüten Tür.

Auch an seiner angekommen, lächelte Ali Baba und nickte.

“Das werde ich. Schlaf gut, Aladin.”


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nun, das war meine vierzehnte Nacht.
Ich hoffe es hat euch gefallen und gab euch Spannung, Harmonie sowie Humor. Vor allem Humor ^^

Übrigens; Leider besitze ich den Humor der eigentlichen Autorin von Magi nicht. Doch, ich versuche irgendwie diesen Humor hier rein zu bringen ^^
Auch versuche ich einige Kampfszenen so gut es geht zu beschreiben.
Wenn jemand darin besser sei, als ich, würde ich mich auf Ratschläge und Verbesserungen sehr freuen ^^

Hier die Erklärung/en:

Monde: Ist die andere Bezeichnung von Monat => Eine Vollmondnacht = Start eines neuen Monats

Nun, ich hoffe ich habe fürs erste alles erklärt, was ihr Wissen solltet.
Falls ihr aber gerne etwas erklärt bekommen wollt, da ihr etwas nicht verstanden habt, könnt ihr mich gern Privat oder im Review fragen, aber nur einmal bitte ^^

Auf ausführlicher und netter Kritik würde ich mich freuen. Seit aber nicht allzu nett.
Immerhin möchte ich mich verbessern, wo drin ich schlecht sein könnte ^^

Ich hoffe das es euch gefällt und in den Bann der Fantasie mit reinzieht ^^
Auch hoffe ich, dass ihr die kommenden Kapitel bzw. Nächte liest.
Bis dahin ^^
In liebe eure MimiTenshi ♥♥ Komplett anzeigen

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