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Sieh mich endlich an

...So wie ich wirklich bin (Madara X Sasuke // Shisui X Itachi)
von
Koautor: abgemeldet

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Alte Wunden

Das Gespräch verlief genauso schlecht, wie Itachi vermutet hatte. "Vielen Dank, Itachi. Es ist sehr bedauerlich, das zu hören", er hatte Pain gerade mitgeteilt, dass Sasukes Gedächtnis bei Danzou gelitten hatte und dass es nicht so schnell ging, Sasuke in die Pläne der Akatsuki mit einzuweihen. "Ich gebe dir Recht, dass es eine Schande wäre, wenn uns der Junge kaputt gehen würde. Aber da Konoha nur versucht hat an sein gutes Chakra zu kommen...", winkte er Konan zu sich, die ihm eine Akte übergab, "Aber laut den Unterlagen, die wir erbeuten konnten. Hat er jedes Mal die Kontrolle verloren und die Leute angegriffen. Und auch dazu hat er ein äußerst mächtiges Chakra genutzt... Ich möchte, dass du diese kämpferische Seite an ihm hervorbringst, sodass er uns gut zu Seite stehen kann", sah Pain ihn mit seinen Rinnegan durchdringend an, "Andernfalls müssten auch wir andere Seiten aufziehen und diesen Fall an Hidan übergeben. Ich gebe dir genau eine Woche zeit", reichte er Itachi die Akte, der nur zögerlich nach den Unterlagen griff. "Bitte, Pain-sama. Das ist eine sehr kurze Zeitspanne", versucht er mehr Zeit zu bekommen, "Außerdem ist doch da auch noch das Problem mit seinen Erinnerungen. Wenn er sich in Ruhe erholt, wird er vertrauen bekommen und uns sicher helfen", es wäre zu auffällig, wenn es plötzlich so aussah, als ob sein Verhalten gegenüber Sasuke nicht nur dazu diente, an die Kräfte zu kommen. Akatsuki wusste immer hin noch nicht, dass Sasuke sein Bruder war. "Laut den Aufzeichnungen handelt es sich um eine Droge, die der Katze verabreich wurde", übernahm Konan das Reden, "So wollte Danzou erreichen, dass der Junge sich an ihn bindet. Doch die Wirkung und die Dosis sind noch unerforscht. Aber ich denke, dass die Stoffe, jetzt wo er die Droge nicht mehr bekommt, verfliegen werden. Und dann würde nur ein kleiner Auslöser reichen. Nur ein einziger Impuls, der nach und nach die Erinnerungen zurückholen wird", erklärte sie ihm als Ärztin. Die Informationen gut für Sasuke war, aber schlecht für Itachi, da er so viele Fehler in der Vergangenheit gemacht hatte. Betrübt blickte er zu Boden. Er versuchte nicht noch einmal mehr Zeit zu bekommen, da er Pain nicht verärgern wollte. Er wollte kein Risiko eingehen, dass er ihm Sasuke noch früher wegnahm. Mit schwerem Herzen machte er sich zurück auf den Weg zum Badezimmer.
 

Sasuke ahnte von all dem nichts. Er hatte mittlerweile schon das ganze Bad überschwemmt und planschte freudig. "Miau~", kicherte er. Es tat ihn gut zu toben. - So musste er keine Gedanken an die Qualen, die er durchmachen musste, verschwenden. "Sasuke, was hast du angestellt?", kam Itachi durch die Tür und sah die Bescherung. Sofort schloss er die Tür wieder, damit das Wasser nicht raus floss und drehte den Wasserhahn zu. "Mau~", sah Sasuke ihn brav an. Der Junge war sich keiner Schuld bewusst. "Spielen", antwortete er ihm ruhig, "Du das erlaubt hast", versuchte er mit ihm richtig zu reden, was Sasuke sehr schwer fiel. Itachi seufzte. "Aber doch nicht so", zeigte er auf den nassen Boden und versucht zu dem Schrank zu gelangen ohne selbst nass zu werden. Mit Mühe stakste er um die Pfützen herum, um dort viele Frottiertücher hervor zu holen und verteilte sie am Bode. Sein kleiner Bruder duckte sich und legte die Ohren an. Er hatte so viel Spaß, wollte aber auch nichts falsch machen. "Nicht böse sein. Nicht richtig verstanden", nuschelte er. "Ich hab es dir ja auch nicht gesagt", konnte Itachi sich nicht daran gewöhnen, Sasuke immer noch wie ein Kleinkind zu behandeln. Er hatte die Frottiertücher nun überall verteilt und sammelte sie alle wieder zusammen, um sie in der Badewanne auszuwringen. Sasuke ließ seine Ohren und den Kopf hängen. //Nii-san ist jetzt bestimmt ganz böse//, überlegte er, wie er ihn helfen konnte. Er konzentrierte sein Chakra und legte seine Hand nahe einer der Pfützen. "Nyau~ Auch selbst in Ordnung bringe. Ja, schuld bin", verdampfte das Wasser. Itachi bemerkte sofort, was Sasuke tat. Fieberhaft überlegt er, wie er es anstellen sollte, ohne dass es zu auffällig war. //Wenn er sich an nichts erinnern kann...//, drehte er sich zu den Kater um. "Wow, wie hast du denn das gemacht?", tat er verwundert. Sasuke sah zu ihm auf. "Wie ein Jutsu", meinte er ruhig, "Nur Chakra konzentrieren und da warm, Wasser verschwinden", führte er es ihm bei der nächsten Pfütze vor. Laut lachte er, weil er sich freute, dass das Wasser zu Dampf wurde. Itachi lächelte ebenfalls. "Seit wann kannst du das?", wollte er von dem Kleinen wissen, der brav von Pfütze zu Pfütze hüpfte. "Schon immer kann. Aber nur einsetzen, wenn helfen. Nicht böses machen will", schon bald war das Bad wieder trocken. "Das ist gut. Wenn du nichts Böses damit machst, dann verletzt du auch niemanden damit", nickte Itachi anerkennend. "Und danke, dass du das Bad wieder sauber gemacht hast", bedankte er sich noch. Sasuke dackelte zu ihm und schlich schnurrend um seine Beine. "Ich auch nass gemacht habe und du sonst Probleme, das nicht will", meinte er treulieb und Itachi nahm ihm auf den Arm. "Trotzdem danke", streichelte Itachi ihn sanft. "So, und jetzt ziehen wir dich wieder an", trug er Sasuke aus dem Bad. Der junge Uchiha schmuste sich an ihn. "Wenn noch mehr helfen nur sagen. Auch Verletzung heilen kann", vertraute er Itachi, der ihn nochmals erstaunt ansah. "Wirklich? Das ist ja unglaublich!", lachte der Akatsuki. "Ich dachte eigentlich du seist ein kleines wehrloses Kätzchen und jetzt das", knuddelte er ihn nochmals. "Schau!", legte Sasuke seine Hand auf Itachis Arm, die Wunde von dem Katana heilte einfach. "Nicht wehrlos, wenn ich Chakra habe", meinte er bestimmend, "Aber viel Angst und wenn Angst, dann nichts machen kann", erklärte er ruhig. Itachi hörte ihm interessiert zu und wickelte den Verband von seinem Oberarm ab. "Danke!" Es war für Sasuke keine Herausforderung, da die Wunde schon am heilen war, durch die Versorgung von Konan. "Ach so ist das...", setzte Itachi ihn auf das Bett und reichte ihm seine Kleider. Sasuke nahm sich die Sachen brav und schlüpfte in sein Shirt. "Ich aber nicht mehr so viel Angst haben will...", murmelte er leise. "Kann Bruder trainieren?", sah er seinen großen Bruder fragend an. "Hm?", überlegte Itachi kurz. "Ja, ich kann dich gerne trainieren, Sasuke. Obwohl das mit der Angst nicht unbedingt eine Trainingssache ist. Aber wenn du weißt, wie du in verschiedenen Situationen reagieren sollst, hilft dir das auch schon weiter", nickte er dann. Sasuke zog sich lieb an und lächelte fröhlich. "Danke... Ich werde auch ein guter Schüler sein", wackelte er freudig mit den Ohren und sein Schweif schwankte erwartungsvoll.
 

Itachi sah ihn lächelnd an. "Möchtest du denn etwa schon jetzt gleich anfangen?", fragte er und überlegte sich schon, wie er ihm, - erstens, am besten helfen konnte und zweitens, rausfand, wie man seine Stärke nutzen konnte. - Sasuke saß brav auf dem Bett. "Wenn Zeit... Ich schnell stark werden will, damit weniger Angst und mehr helfen", nahm er das Angebot gerne an. "Aber ich glaube, ich muss mich zuerst ein bisschen besser damit auskennen, wie und unter welchen Umständen du das Chakra nutzen oder eben nicht nutzen kannst, sonst kann ich dir kaum helfen", erwiderte Itachi und wurde von Sasuke fragend angeschaut. "Chakra immer konzentrieren kann... Es nur Zeit braucht, gutes sein muss und keine Angst...", meinte der Jüngere einfach. "Und Chakra nicht viel...", wusste er nicht, was er machen sollte. "Na gut... dann...", überlegte Itachi nochmals. "Ähm... Dann müssen wir zuerst rausfinden, von wo an deine Angst zu groß ist, um Chakra schmieden zu können. Sonst weiß ich nicht, wo wir mit dem Training anfangen sollen. Aber dazu... naja, werde ich wohl ein paar unangenehme Erinnerungen aufleben lassen", setzte er sich neben Sasuke. "Mau~", verwirrte Itachi ihn jetzt und er duckte sich. Er wusste nicht, was sein Bruder vorhatte, und behielt ihn genau im Auge. Itachi hielt sofort inne. "Ich will dir nicht wehtun. Ich werde dich in ein Gen-Jutsu gefangen nehmen und vorsichtig austesten, wie weit ich gehen kann, ohne dass du deine Fähigkeit Chakra zu Schmieden verlierst. Und sobald ich auf verschiedenen Gebieten weiß, wo die Grenze ist, werde ich das Jutsu lösen", sah er den Kater ruhig an. Sasuke nickte zögerlich. Er verstand nicht alles, aber so viel, dass Itachi ihn nicht wehtut und ihn auch wieder frei lassen würde. Jedoch war er jetzt schon ängstlich, aber auch entschlossen Itachi nicht zu enttäuschen. Der Akatsuki streichelte ihm sanft über den Kopf. "Ich werde so vorsichtig sein wie möglich, versprochen...", konzentrierte er sich und es war ein leichtes, das Kätzchen in einem starken Genjutsu zu fangen. "Ich werde jetzt den Raum um uns immer kleiner werden lassen. Ich habe schon gemerkt, dass du nicht gerne eingesperrt bist, und ich möchte jetzt herausfinden, wie lange es dauert bis du dein Chakra nicht mehr schmieden kannst. Lasse einfach immer eine Gewisse Chakramenge, es muss nicht viel sein, fließen bis es nichtmehr geht", erklärt er ihm ruhig, was er machen sollte. "Gut", erwiderte Sasuke, als Zeichen, dass er alles verstanden hatte. Er konzentrierte sich gleich und hob eine seiner Hände, um die er ein leichtes Chakragewand entstehen ließ. Er versuchte dabei ganz ruhig zu bleiben und erst mal nur auf Itachi zu achten. Der Ältere ließ den Raum um sie herum immer kleiner werden. - Durch die Gefangenschaft war bei Sasuke wohl sowas wie ein Klaustrophobie entstanden und schon das alleine konnte ihn an vielen Missionen hindern. - Darum mussten sie dieses Problem irgendwie lösen. Itachi beobachtete ihn genau und ließ die Wände langsam näherkommen. Nach einiger Zeit fing Sasuke schon an zu zittern. Als der Raum zur Hälfte kleiner geworden war, konnte er sein Chakra nicht mehr so gut halten. - Es flimmerte nur noch schwach, als er immer nervöser wurde. "Nyau~", jaulte er auf und als der Raum sich nicht aufhörte zu verkleinern, sah Itachi ihm seine Panik deutlich an. Plötzlich konnte der Jüngere nicht mehr an sich halten und begann zu wimmern, dabei lief er wie ein aufgeschrecktes Huhn im Kreis. Sofort hörte Itachi auf und gab den Raum seine normale Größe zurück. "Schsch... ganz ruhig...", begann er sanft. //Das war aber besser als ich gedacht habe//, versuchte er Sasuke zu beruhigen. Der Kater kauerte sich zusammen und zitterte. Itachi beugte sich zu ihm runter und streichelte ihn sanft. "Hey, aber das hast du ganz toll gemacht. Ich hab nicht gedacht, dass du es so lange schaffst", klammerte sich Sasuke gleich an ihn. "Auch Mühe geben, um nicht zu enttäuschen", er hatte wirklich Angst, hat sich aber für Itachi angesträngt. Der ältere Uchiha merkte, dass er nicht einfach weitermachen konnte. "Ja, du hast das ganz toll gemacht, mein Kleiner", streichelte er ihn weiter. Der Kleine musste sich erst wieder komplett entspannen, bevor sie weiter machen konnten.
 

"Hm, du magst es auch nicht, wenn dir fremde Menschen zu nahe kommen, oder?", wollte Itachi wissen, als er spürte, dass Sasuke ruhiger wurde. Der junge Uchiha schmiegte seinen Kopf in Itachis Hand. Er vertraute ihm sehr. Plötzlich sah er ihn geschockt an. "Nicht mich weggeben!", klang seine Stimme traurig. Er hatte Itachis Worte falsch verstanden, daher schüttelte der Ältere schnell den Kopf. "Nein, ich will dich nicht weggeben. Ich sagte, dass du es wohl nicht magst, wenn dich Leute, die du nicht kennst, anfassen oder dir zu nahe kommen", widerholte er langsamer, damit der Kleine Zeit hatte, die Worte zu verarbeiten, und hoffte, dass er es so verstand. "Andere weh tun können. Ich nicht weiß, ob freundlich. Menschen oft böse, weil anders", nickte Sasuke. Itachi machte den Mund auf und wollte etwas erwidern. Schwieg jedoch, da er selbst bis vor kurzem nicht besser war. Nervös kraulte er Sasuke hinter den Ohren. "Aber weißt du, davor wirst du keine Angst mehr haben müssen, wenn du dich verteidigen kannst. Und... Naja, vielleicht könntest du versuchen, dich ein bisschen mehr wie wir zu verhalten, weißt du", begann er dann ganz vorsichtig zu erwidern und wählte seine Worte mit Bedacht. Doch Sasuke ließ seine Ohren hängen und sah ihn traurig an. Er wollte sich nicht ändern. "Nicht mag, wieder anders", gab er zu, "Gerne Katze. Andere das einfach hin nehmen müssen", meinte er ernst. "Aber du machst es dir damit doch nur selbst schwierig!", konnte Itachi das wirklich nicht verstehen. "Schau mich an! Ich bin auch eine halbe Katze und niemand merkt was davon. Deine Ohren könntest du auch irgendwie verstecken." Doch Sasuke wollte das nicht hören und fauchte ihn laut an. Er wollte sich nicht verstecken, da er das war, was er nun einmal war. Itachi gab ihm das Gefühl nicht akzeptiert zu werden. Schnell sprang er von ihm weg und legte sich trotzig in eine Ecke. "Hey, jetzt sei nicht gleich eingeschnappt. Es ist nur ein Tipp", runzelte Itachi die Stirn. Sasukes Verhalten ärgert ihn, da er es wirklich nur gut meinte. - Es war von ihm aus gesehen komplett falsch, auch seine tierischen Seiten auszuleben. Er wusste, dass er da nicht besser war als sein Vater, der es auch immer eine Schande fand, wenn seine Söhne oder seine Frau sich irgendwie nichtmenschlich benahmen. Auch wenn er seinen Vater verabscheute, hatte er da einfach die gleiche Ansicht.
 

Sasuke fauchte erneut laut. "Ich Katze bin! Das bleiben! Auch so stark werde und beweisen, dass ich auch so gut sein kann wie Bruder!", meinte er ernst und ziemlich angepisst. Nun wurde auch Itachi sauer. "Nein, wirst du nicht! So bist du viel zu sehr von Instinkten abgelenkt. Ich bin nicht blöd! Ich kenne das ja selbst! Also wenn du dich weigerst mit mir zu trainieren, wie ich es will, kannst du es auch gleich ganz sein lassen!", fuhr er ihn an, sodass Sasuke zusammen schreckte, ihn aber wütend anfunkelte. "Gut! Dann lass gehen! Ich jemand anders finden werde, der so trainiert!", meinte er weiterhin. "Oh nein! Ich lass dich bestimmt nicht gehen. Ich hatte schon genug Mühe damit dich zu befreien", schüttelte Itachi den Kopf. "Außerdem glaube ich kaum, dass jemand anderes überhaupt etwas mit dir zu tun haben will, außer er will dich als Waffe benutzen!", er das selbst im Prinzip tat, wenn auch nicht von sich aus. Aber es war die einzige Möglichkeit, ihn so schnell wie möglich aus Konoha zu holen. "Also benimmt dich nicht so stur und gehorche mir gefälligst!", zischte er. Sasuke stellte sich auf alle viere und machte einen Katzenbuckel. Plötzlich ließ er seinem Chakra freien Lauf und war bereit dazu Itachi anzugreifen. - Es war für ihn nun so, als sei Itachi nicht besser als Danzou. Itachi hatte sein Genjutsu noch nicht gelöst und sah Sasuke wütend an. "Das du es wagst!", durch das Chakra, das Sasuke durch seinen eigenen Körper leitete, hatte er das Jutsu instinktiv lösen können. Laut fauchte der Kater und zeigte seine spitzen Zähne. "Bruder böse, wie alle anderen!", knurrte er und schleuderte eine Chakrawelle auf Itachi, die explodierte, als sie den Älteren berührte. Itachi wurde von der Chakrawelle zurückgeschleudert und konnte sich gerade noch so abfangen. Aber dennoch blieb er nicht unbeschadet und trug einige Verbrennungen davon. "Du wagst es, mich mit diesem Monster zu vergleichen!", wurde auch er immer wütender. "Auch einsperren!", leuchtete er durch sein Chakra immer stärker und vor ihm bildete sich eine Kugel, die sehr gefährlich aussah. Itachi bemerkte, dass ihm die Kontrolle zu entgleiten drohte. "Scheiße!", fluchte er und drehte sich um. Er flüchtete aus dem Zimmer und klopfte wild gegen die Tür von Pains Raum. "Leader! Ich habe es geschafft! Aber nicht wirklich unter Kontrolle...", keuchte er.
 

Sasuke drückte sich gegen den Boden und wimmerte. Ihm entgleiste mehr und mehr Chakra. Er konnte es nicht mehr zurückhalten, da er nicht geübt war. Die explosive Kugel, die er erzeugt hatte, wurde immer größer. Pain stürmte in das Zimmer, dicht gefolgt von Itachi. "Großartig!", formte er schnell einige Fingerzeichen, um das Fūjutsu Kyūin an zu wenden, womit er Sasukes Ninjutsu und somit das gefährliches Chakra absorbierte. "Miauu~", jaulte Sasuke laut auf und besaß kaum noch Chakra, als er aufhörte zu leuchten. Der Kater lag auf den Boden und fauchte Pain an. Seinem Bruder, der hinter Pain stand, warf er einen anklagenden Blick zu. Pein drehte sich zu Itachi um. "Das ist wirklich sehr beeindruckend. Ich bin sicher, wir werden ihn gut gebrauchen können. Schau, dass er wieder zu Kräften kommt und dann sehen wir weiter", wies er ihn an, drehte sich um und ging mit schnellen Schritten davon. Itachi seufzte. "Also das mit der Selbstbeherrschung müssen wir wohl noch ein bisschen üben", funkelte er Sasuke an, der ihn traurig ansah. "Bruder auch hinter Kräfte her. Wie alle", meinte er schwach, "Ich auch wieder weiß, was mit Eltern war und warum ich lieber Katze sein", gab er leise piepsig von sich. "Itachi damals verletzt und ich geholfen. Vater hat mitbekommen und geschimpft. Mama und Bruder haben mich geschützt. Bruder mich auf Zimmer gebracht und Eltern weiter streiten. Als gegangen, aber ich nicht im Zimmer geblieben, sondern hinterher geschlichen", zitterte er, "Mama auf den Boden lag und überall Blut war. Papa auf Itachi losgegangen und den Bruder ganz böse. Dann Vater umgefallen. Als Bruder kurz weg, wollte ich helfen, doch es nicht konnte. Sich dann versteckt hat und dann dachte weniger Probleme mache, wenn ich einfach sein Katze", blitzten die Erinnerungen ganz schwach hinter einer zerbrochenen Wand in seinen Kopf auf, sodass er ein Wimmern nicht zurückhalten konnte. Itachi schaute ihn erschrocken an. "Sasuke! Sei sofort still!", zischte er. Sein Bruder sollte auf keinen Fall drüber sprechen. "Es war die Einzige Möglichkeit....", meinte er kalt, "Und wenn du das nicht erträgst, kann ich nichts dafür. Ich bin nicht schuld an deiner Schwäche!", konnte er nicht zugeben, wie sehr ihn das Ganze selbst mitnahm. - Nicht nur, dass er seine Eltern getötet hatte, sondern vor allem, was er Sasuke damit angetan hatte. Sasuke zitterte. "Ich immer an alles schuld! Immer alles falsch macht! Tot Eltern... Itachi und Shisui böse geworden und alle haben wollen Kräfte", nuschelte er. "Jetzt sei still!", rief Itachi aus. "Es ist nicht alles deine Schuld, aber bitte versuch dich zusammenzureißen!", ging er zu ihm. "Bleib weg!", fauchte Sasuke, auch wenn er sich jetzt nicht wehren konnte. Aber er war einfach verletzt, dass Itachi auch nur seine Kräfte wollte. Er hatte ihm so sehr vertraut. Itachi ignorierte die Warnung. - Damit zeigte er, dass er nicht mal Respekt vor seinen Grenzen hatte. - Er nahm ihn einfach hoch. "Hör zu, ich bin nicht interessiert an deinen Kräften. Aber die Akatsuki, die Typen die mir geholfen haben dich zu befreien, sind es und darum ist es wichtig, sonst werden sie auch hier nicht nett zu dir sein", erklärte er ihm ungehalten. Sasuke zappelte und versuchte von dem Älteren los zu kommen. "Mir egal! Du mit machen!", meinte der Kleine traurig. Plötzlich biss er Itachi in den Arm und drückte seine Fingernägel in die weiche Haut, da er nicht angefasst werden wollte. "Verräter!", nuschelte er. "Ah!", packte er ihn am Nacken und versuchte ihn los zu bekommen. "Lass los! Du elendes Katzenvieh!", fauchte er ebenfalls. Er hatte sich selbst auch nur selten ganz unter Kontrolle, wenn er wütend war. Der Kater biss sich fest und schmeckte Itachis Blut. Er sah Itachi gerade als Feind an. - Ließ ihn aber los, um etwas zu sagen. "Dich hassen!", schrie er, "Töten werde, wenn stark!", war Sasuke entschlossen.
 

Itachi sah ihn geschockt an. Die Worte trafen ihn hart. "Du undankbare Missgeburt!", stürzte er sich auf seinen Bruder. Inzwischen war er selbst durch die Wut fast vollkommen dem Katzeninstinkt verfallen. Er drückte den Kleineren hart zu Boden. Itachi fauchte und zeigte seine Zähne. Sein Katzenschwanz zuckte hin und her und mit den Händen krallte er sich in Sasukes Schultern. Der Jüngere wimmert leise auf und erwiderte das Fauchen laut. Er trat nach Itachi und richtete sich so weit wie möglich auf. - Soweit es Itachis Griff erlaubte. "Du Fähigkeiten verkauft! Und tot Eltern!", fiebte er, "Miau~!", biss er ihm in die Schulter. Itachi kämpfte weder mit Chakra noch mit Waffen. Aber das Gefecht war doch ziemlich heftig. Er jaulte auf, als sein Bruder ihn in die Schulter biss. Aus seiner Kehle kam ein bedrohliches Fauchen. Er wälzte sich auf die Seite, drückte Sasuke so auf den Boden und zwang ihn zum Loslassen. - Sogleich sprang er auf. Inzwischen war seine Kleidung durcheinander und seine Haare waren zerzaust. - Itachi war jetzt auch mehr Katze als Mensch und stürzte sich wieder auf seinen Bruder. Sasuke wollte nicht nachgeben. Er kratzte und biss seinen Bruder. Er wälzte sich mit ihm über den Boden und fiepte ab und an, wenn Itachi ihn zu heftig traf. Aber er gab nicht nach. Er war ein Dickkopf, wenn es ums Kämpfen ging. Außerdem verteidigte Sasuke seine Ehre als Katze. Itachi kam nicht darum herum, Sasuke für seine heftige Gegenwehr zu bewundern. Aber es stachelte ihn auch nur noch mehr an. Zum Glück war Itachi um einiges Grösser. Er packte den kleinen Kater und schleuderte ihn mit voller Wucht gegen die Wand. Achtete nicht darauf, dass das unter Umständen ziemlich gefährlich hätte sein können. Sasuke reagierte nicht so schnell und krachte mit den Rücken gegen die Wand. "Mau~", brachte er noch ein Aufjaulen zu stande, bevor ihm durch den Aufprall die Luft wegblieb. Der kleine Kater lag keuchend und nach Luft schnappend am Boden. Er sah, dass Itachi schon zum nächsten Angriff bereit war. So gut es ging, ging er in Abwehrhaltung. - Er machte sich noch kleiner, als er überhaupt schon war und kugelte sich zusammen, sodass Itachi keine große Angriffsfläche hatte. Leise hustet er. Itachi achtete gar nicht darauf, wie angeschlagen Sasuke schon war. Dafür war er viel zu sehr in Rage. Erneut attackierte er ihn. Traktierte Sasuke diesmal mit gezielten Schlägen und Tritten. Sasuke sich ab und an noch versuchte zu verteidigen, dabei bekam er einige harte und besonders starke Tritte ab. Ein paar seiner alten Wunden, die noch von den Peitschenhieben herstammten, gingen wieder auf. Erst als der Kleine sich kaum noch rührt hörte Itachi auf. "Das hast du verdient! Du undankbares Vieh!", fauchte er nochmals. Der kleine Körper seines Bruders zitterte vor Schmerzen. Sasuke war nur froh, dass Itachi aufhörte, für Minuten dachte er schon, dass Itachi ihn in seinen Wahn totprügelte. Itachi wischte sich den Schweiß von der Stirn und sah auf den Kleinen herab. Inzwischen hatte er sich wieder einigermaßen unter Kontrolle. Itachi hob Sasuke dann auch sofort hoch und betrachtete ihn genau. Der Kater blutete aus dem Mund. - Aber dies kam zum Glück wohl nur davon, dass er sich selbst versehentlich auf die Lippe gebissen hatte. Der Ältere war erleichtert und legte ihn auf das Bett. Er musste ihn unbedingt wieder verarzten, da die Peitschenhiebe sich nicht entzünden durften. "Mau~", wimmerte Sasuke leise und wollte Itachi von sich drücken, dabei kratzte er ihn noch einmal, gab es dann aber auf und ließ Itachi machen, der ihn begann auszuziehen. Er betrachtete den kleinen geschundenen Körper und fuhr mit der Hand über die geschwollenen Stellen. "Hm, so zerbrechlich...", murmelte er leise, "Nicht nur körperlich...", flüsterte er ihm in das Ohr und Itachi war sich bewusst, dass er Sasuke so viel näher war als er durfte. Sasuke zuckt und rückte ein Stück von ihm weg. Er sah ihn schwach an und legte eine Hand an Itachis Brust, um ihn von sich weg zu bekommen. Ein leises Fauchen entwich seiner Kehle. Doch Itachi hatte dafür nur ein spöttisches Grinsen übrig. "Du bist wirklich so schwach...", nahm er seine Hand und drückte sie wieder zurück auf das Bett, "Ein Wunder, dass wir Zwei wirklich verwandt sind, hm? Oder besser gesagt, eine Schande", angelte der Ältere mit einer Hand neue Verbände aus dem Nachttischschrank und begann, Sasukes geschundenen Oberkörper sorgfältig zu verbinden. Sasuke starrte vor sich hin und seine Augen spiegelten Enttäuschung wider. Eine Welle aus Hass umfing den kleinen Kater. //Ich stark werden und dann töten!//, dachte er hasserfüllt. Itachi hatte bei ihm endgültig verspielt. Die kalte Maske, die der ältere Uchiha für kurze Zeit abgelegt hatte, setzte er nun wieder auf. Er war fertig mit den Verbänden, aber machte sich nicht mal die Mühe, dem Kleinen sein Shirt zurück zu geben. Er hob ihn einfach hoch und wusste gerade nicht, was er mit ihm anstellen sollte. "Jetzt wissen wir ja, wie wir an deine Kraft kommen. Man muss dich nur ein bisschen provozieren", lachte er auf. Konoha war hinter dem heilenden Raitonchakra her, um Geld zu machen. - Doch Pain schien sich mit dem Katonchakra zufrieden zu geben, dass bei Sasuke wohl stärker ausgeprägt war, als bei normalen Uchiha. "Dass es so einfach ist... und ich hab mir noch Mühe gegeben, dir den ganzen Scheiß von wegen Geborgenheit und Liebe vorzuspielen", redete Itachi dahin.
 

Fauchend sprang Sasuke einfach aus den Arm seines Bruders. Erneut versuchte er wegzulaufen. Die Türen hier im Hauptquartier bekam er gut auf und da Itachi vergessen hatte sie wieder abzuschließen, lief der Kater auf den Gang, wo plötzlich ein anderer Akatsuki stand. Der Schwarzhaarige beugte sich zu den Kleinen, der vor ihm zurück wich. "Was haben wir denn da? Du bist doch der Kater, den wir für den Neuen befreien mussten", meinte er freundlich. Er nahm Sasuke einfach hoch und begann ihn hinter den flauschigen Ohren zu kraulen. "Mau~", hatte Sasuke Angst vor ihn, aber schnurrt, als er hochgehoben und gestreichelt wurde. Er fand den Schlangenmenschen interessant, blieb jedoch misstrauisch. Itachi trat langsam hinter Sasuke aus dem Zimmer. Er lehnte sich gegen den Türrahmen und beobachtete Orochimaru. "Du verstehst dich mit dem Ding?", er hatte Orochimaru erst kurz einmal vorher getroffen, bevor sie Sasuke befreit hatten. Aber in Konoha hatte er schon viel über ihn gehört. - Er war berühmt für seine menschlichen Experimente. Sasuke schmuste sich an den Fremden. "Du auch Kräfte...", spürte er das genau. "Ja. Ich kann die Absichten eines jeden Menschen, den ich berühre erkennen", meinte Orochimaru ruhig zu ihn, "Und du scheinst dasselbe auch gerade bei mir zu machen", stellte er feststellt. Sasuke nickte. "Kann Kräfte gegen sie benutzen. Darum weiß, dass sie nicht meine für böses wollen", schnurrte er. Orochimaru sah zu Itachi. "Ding?", seufzte er. "Ich war neugierig auf ihn. Aber er erstaunt mich schon sehr. Er scheint ganz lieb zu sein, solange er einen nicht hasst, so wie es bei dir der Fall ist", grinste er Itachi vielsagend an. "Tse! Ich kann nichts dafür, dass der so eine Memme ist", es kränkte den Uchiha auf seltsame Weise, dass Sasuke diesem Mann sofort vertraute. "Aber naja, wenn es dir Spaß macht, kannst du ihn behalten. Vielleicht kriegst du ja die Kraft aus ihm raus. Der Boss wird nicht gerade erfreut sein, wenn er erfährt, dass sich der Kleine weigert mit uns zusammen zu arbeiten", zuckte er mit den Schultern. "Hmmm... Was hältst du davon?", fragte Orochimaru erst Sasuke und kraulte ihn weiter. Er gab ihm sogar seinen Mantel. "Sonst erkältest du dich noch", grinste er und wirkte so sehr hinterhältig. Besonders mit seinen gelben Schlangenaugen. "Nyau~", das Itachi ihn einfach so weggeben wollte, machte Sasuke traurig. Der Kleinere wirkte geschockt. "Bei ihnen bleiben kann. Erstmal weg will von Bruder", antwortete er ehrlich. "Okay, dann ist das beschlossene Sache und ich kümmere mich um dich, Kleiner", erwiderte die Schlange freundlich. "In Ordnung. Ein Problem weniger", sah Itachi Orochimaru kalt an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -Shira-
2018-04-27T19:10:08+00:00 27.04.2018 21:10
Ok ja... Itachi ist echt voll der Arsch. Bin froh dass Sasuke von dem weg kommt
Von:  Scorbion1984
2018-04-18T07:29:55+00:00 18.04.2018 09:29
Was ist denn Itachi für eingefuehlsloser Ars..! Da über lässt er ihn Oro ,das kann doch nicht die Loesung sein ?!


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