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Sieh mich endlich an

...So wie ich wirklich bin (Madara X Sasuke // Shisui X Itachi)
von
Koautor: abgemeldet

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Leben und Leben lassen

Drei Tage erholte sich Sasuke bei Orochimaru. Da die Schlange das Hauptquartier der Akatsuki nicht mochte, hatte er Räumlichkeiten außerhalb von Ame-Gakure, die unterhalb des Waldes verliefen. Orochimaru öffnete leise die Tür und trotzdem sah er wie die schwarzen Katzenohren zuckten, als er einen Blick auf den schlafenden Katzenjungen warf. Immer wieder wenn der Junge schlief, schlich er sich in den Raum und beobachtete ihn gierig mit seinen gelben Schlangenaugen. Mit schnellen Schritten stand er vor dem Bett. Der Junge faszinierte ihn vom ersten Augenblick und nachdem, was Itachi ihm erzählt hatte, als er Sasukes Sachen geholt hatte, wollte er diesen Jungen nur noch mehr besitzen. Orochimaru öffnete seinen Mund und führ seine spitzen Giftzähne aus. Wie schon einige Male davor wollte er ihm unbedingt sein Mal verpassen. - Ihn an sich binden. Schon immer hatte er eine Schwäche für seltene Jutsu und darunter auch das Sharingan der Uchiha. Dieser Junge besaß es noch nicht, aber er war jetzt schon mit so mächtigen Chakra gesegnet, dass Orochimaru sich sicher war, dass Sasuke es meistern würde. Selbst wenn er durch sein Training selbst dafür sorgen musste. Doch irgendetwas an den Jungen hielt ihn davon ab einfach zu zubeißen. Kurz erwischte er sich dabei, wie ein Lächeln über seine Lippen huschte, als Sasuke sich drehte und dabei schnurrte. "Hey, Kleiner", weckte er ihn ruhig. Sasuke murrte und rieb sich die Augen. "Wir sollten, wenn du dich besser fühlst, mit dem Training heute beginnen", war keine Spur mehr von Orochimarus Schlangenzähnen zu sehen. Sasuke nickte und streckte sich. "Gerne", stand er sofort auf. Erwartungsvoll saß er nun auf dem Boden. "Ich habe deine Kleidung von deinem Bruder abgeholt", informierte Orochimaru ihn, "Also wasch dich und zieh dich um. Ich hab dir gezeigt, wo das Badezimmer ist", meinte er kalt. Sasuke nickte und lief auf alle Viere zur Tür. Er musste sich ein bisschen strecken, sodass es seine Zeit dauerte bis er die Tür offen hatte. Orochimaru sah somit schon die ersten Probleme, die auf sie beim Training zukamen.
 

Orochimaru lehnte sich an die Wand und wartete. Nach einer Stunde wurde er ungeduldig und ging ebenfalls zum Bad, um nachzusehen, ob mit dem Jungen alles in Ordnung war. Nahm für ihn sogar noch die saubere Kleidung mit. "Alles in Ordnung bei dir?", öffnete er die Tür. Ein nasser Lappen lag auf den Boden, sowie ein paar Pfützen waren vor dem Waschbecken. Sasuke saß auf dem Boden und wickelte sich mit dem Mund neue Verbände um den Körper, sah jedoch schon einer Mumie ähnlich. Orochimaru hatte ihm gezeigt, wie er sie jeden Tag nach dem Waschen neu binden sollte. Sasuke sah ziemlich bemitleidenswert aus, da er es nicht selbst hinbekam. Auch das Waschen hat ihm viel Mühe gekostet, so wie das Badezimmer aussah. "Nyau~", grummelte er und Orochimaru ging auf ihn zu. "Ich helfe dir ausnahmsweise", beugte er sich zu dem Kater und wickelte ihn erst einmal wieder aus. "Die sehen alle schon sehr gut aus", betrachtete Orochimaru sich die Wunden, "Ich denke, so viel Mull brauchen wir da gar nicht mehr", versorgte er ihn schnell. "So zieh dich an, dann gehen wir zum Trainingsgelände. Ich habe einen Raum dafür vorbereitet. Später können wir auch gerne raus zum Trainieren. Aber für den Anfang sollten wir hier drinnen beginnen", erklärte er Sasuke und reichte ihm die Kleidung. Zum Glück ging das Anziehen sehr fix. Stumm nahm er zur Kenntnis, dass Sasuke fertig war und führte ihn aus dem Badezimmer, zwei Gänge weiter, zu einem kleinen Raum. - An einer Wand waren vereinzelt Zielscheiben angebracht, an der gegenüberliegenden Seite befand sich eine Sprossenwand und mehrere hölzerne Dummys waren im Raum verteilt. Sasuke machte große Augen. "Hier werden wir die nächsten Tage verbringen, wenn du ein starker Ninja werden willst", schloss Orochimaru die Tür hinter ihnen und ließ Sasuke sich in Ruhe umschauen. "Wir sollten keine Zeit verschwenden. Eins der ersten Dinge, die ein Schüler an der Akademie lernt, ist es mit Wurfwaffen umzugehen", hielt er dem Jungen mit der flachen Hand ein Kunai entgegen. - Mikoto wolte zwar immer, dass Sasuke zur Akademie ging und auch Sasuke, aber Fugaku wollte seinen Katzensohn dort nicht öffentlich zeigen. So hatte Sasuke immer nur mit Itachi, den Vorzeigesohn, trainiert, wo er sich noch wie ein normaler Mensch aufgeführt hatte. Das war nun aber schon Jahre her. - Sasuke nahm den Griff in den Mund und drehte sich zu den Zielscheiben. Stumm sah ihm Orochimaru zu. Der Kater sprang und ließ den Kunai los. Er traf so wenigstens das Ziel, dass auf seiner Höhe angebracht war. Die Schlange schüttelte den Kopf. Das war nun nicht der Erfolg den er erzielen wollte. "Jetzt hier mit", hielt er ihm diesmal einen Shuriken hin, den Sasuke, ohne sich zu verletzen, nicht in den Mund nehmen konnte. Skeptisch sah der junge Kater auf den Wurfstern. Kurz schüttelte er sich. Orochimaru sagte nichts, ließ wie die letzten Tage auch, Sasuke selbst entscheiden. Er hatte schon bemerkt, dass Sasuke seine Hände selten benutzte. - Nur beim Anziehen oder wenn es ihm Spaß machte. Aber nun hatte Sasuke wohl oder übel keine Wahl, außer er wollte, dass Orochimaru das Training abbrach. Dazu brauchte er nur ein Wort zu sagen.
 

Zögerlich streckte Sasuke die linke Hand aus und nahm die scharfe Waffe zwischen den Fingern. Schritt Eins war geschafft. Doch das größte Problem kam nun erst auf ihn zu. Wie sollte er zu den Zielscheiben laufen. Wenn er so über den Boden robbte, hätte er sich schnell die Knie aufgeschrammt. Auf alle Viere ging nicht mit dem Shuriken in der Hand. Kläglich miaute er und legte seine Ohren an. "Kann das nicht", fiel der Wurfstern mit einem Klirren auf den Steinboden. Orochimaru wusste, dass es hinterhältig war, dem Jungen auf diese Art zu zeigen, dass er ohne auf zwei Beine zu laufen, nicht weiter kam. Aber er sagte nichts dazu. Er wollte Sasuke erst einmal zu nichts drängen, so würde das Ganze nur Enden, wie bei Itachi. "Dann machen wir mit dem zweiten Test weiter, bei dem du keine Probleme haben wirst. Shinobi bewegen sich meist über Bäume weiter, da dies schneller ist. So ist Klettern sehr wichtig und das auf zwei Arten", ging Orochimaru auf die Sprossenwand zu und erklomm sie ohne weiteres. "Nun du", wies er den Kater an, der mit eleganten Sprüngen und Hangeln schnell bei ihm oben war. Auch das Runterkommen war ein leichtes. - Sasuke sprang von oben ab und landete, wie eine Katze, auf allen Vieren. "Das hast du gut gemacht", streichelte Orochimaru ihm zur Belohnung über den Kopf. "Bei der nächsten Übung geht es darum, wie gut du dein Chakra beim Klettern einsetzen kannst", führte er es Sasuke kurz vor, da er wusste, dass der Kater Worte noch nicht gut verstand. Orochimaru sammelte Chakra in seinen Füßen und lief die gerade Wand hoch bis er kopfüber an der Decke hang. "Sammle einfach Chakra in deinen Füßen", in Sasuke Fall in Hände und Füße, "Und dann lauf auf die Wand zu", spürte er Sasukes Chakra, dass ihm ein Kribbeln in seinen Körper verursachte. Mit seinen gelben Augen beobachtete er den Kater genau und wusste jetzt schon, dass Sasuke nicht weit kam. - Und er behielt Recht, als der Junge schon beim ersten Schritt an der Wand festklebte und keinen weiteren Schritt tun konnte. "Miau!", beklagte sich Sasuke laut und zappelte mit seinen Körper, als er so nicht frei kam, löste er sein Chakra und kullerte zu Boden. Er schüttelte sich und hatte sich nichts getan, doch wurde der Kater traurig, dass war nun schon die zweite Aufgabe in so kurzer Zeit, die er nicht absolvieren konnte. Er duckte sich auf den Boden und sah auf die Wand, die leichte Risse aufwies. Sasuke hatte eindeutig sein Chakra nicht unter Kontrolle. - Er bemerkte dabei nicht, wie Orochimaru sich ihm mit einem fiesen Grinsen auf dem Gesicht nährte. Der Schlangenmensch wusste, dass sein Vorhaben riskant und hinterhältig war. - Er packte Sasuke am Oberarm und zog ihn auf seine Beine. Er selbst war noch immer mit seinem Chakra an der Wand festgemacht. Sasuke begann zu zappeln und zu fauchen. Ihm gefiel es gar nicht auf zwei Beinen zu stehen. "Ganz ruhig...", zischte Orochimaru ihm entgegen und zog ihn an die Wand. Ohne das Sasuke es bemerkte, setzte er instinktiv sein Chakra ein, um an der Wand mit seinen Füßen Halt zu finden. Orochimaru ließ ihn sogar los, sodass Sasuke sich an seinen Mantel klammerte. - Doch der Junge stand nun ganz ruhig auf zwei Beine.
 

Orochimaru sah auf ihn herab und blickte direkt in die unsicheren schwarzen Augen. Als Sasuke seinen Blick auffing, verzog sich sein Gesicht zu einer wütenden Grimasse. "Sei doch nicht böse, Sasssuke", grinste sein Lehrer ihn an. "Ich will dich nicht ändern. Du musst dich nicht verstecken", begann er ruhig zu den Jungen zu sprechen, "Allerdings auf deine Füße stehen und Sachen in die Hände nehmen, wird Pflicht sein, wenn du deinem Bruder zeigen willst, dass du stark bist...", funkelten seine Schlangenaugen hinterhältig, "Wenn du ihn töten willst für das, was er euren Eltern und dir angetan hat", Orochimaru wusste, dass er mit diesen Worten bei Sasuke gewann und spürte, wie nur langsam der Widerstand des Katers brach. Einen Blick warf Sasuke gegen Boden und überlegte, ob er sein Chakra einfach lösen sollte, aber da er auf seinen Füßen stand, wäre der Aufprall deutlich härter. - Und er mochte keine Schmerzen mehr spüren. Erneut sah er in Orochimarus Gesicht, konnte keine Regung ausmachen. Unsicher legte der Kater die Ohren an. "Ich Katze...", nuschelte er und miaute auf. Aber er wollte ein starker Kater sein und wenn er so nicht mal die Grundlagen lernen konnte. Orochimaru verstand ihn und nickte. - Dieses Nicken brach das Eis bei Sasuke und sie schafften es zu trainieren. Auch wenn der Uchiha nicht alleine laufen konnte und nur langsam ein paar Schritte schaffte, waren sie zum Ende hin soweit, dass Orochimaru ihn nicht mehr festhalten musste. Nach ein paar Stunden Training kam Sasuke jedoch an sein Chakralimit, dass er von der Wand abrutschte und sein Lehrer ihn auffing. "Das war schon sehr gut, aber wir sollten Schluss machen für heute", meinte er ernst, auch wenn Sasuke ihn traurig ansah. Orochimaru ließ ihn los und machte sich daran den Raum zu verlassen. Sasuke dackelte ihm nach, erneut auf alle Viere, bis sie das Badezimmer erreichten. "Du musst dich frisch machen", meinte die Schlange, "Magst du etwas essen?", fragte er zuvorkommend, doch Sasuke schüttelte sich. "Du hast viel Energie verbraucht, aber es ist deine Endscheidung", sah er zu wie Sasuke zum Waschbecken ging und sich als erstes das Gesicht reinigte. Er beobachtete den kleinen Kater genau und sah erste Trainingserfolge. Sasuke nah tatsächlich, auch wenn noch sehr unbeholfen, seine Hände um sich am Waschbecken zu waschen. Es dauerte wieder etwas länger bis er sich abtrocknete und laut gähnte. Orochimaru trat an ihn heran und nahm ihn auf den Arm. "Dann geht es jetzt schnell ab ins Bett", brachte er den Jungen in sein Zimmer, auch beim Ausziehen half er ihm ausnahmsweise. Da Orochimaru ein ehr feuchtwarmes Klima in seinen Höhlen bevorzugte, konnte Sasuke ruhig in Unterhose schlafen. "Danke", schnurrte der Uchiha und krabbelte unter die Bettdecke, als er fast augenblicklich einschlief. Das Training hatte im am Ende doch Spaß gemacht und Orochimaru war froh, dass der Kater so ein lernfähiger Schüler war. Er konnte ihn sicher noch gebrauchen. Unschlüssig was er nun tun sollte, leckte er sich über die Lippen. Sein Blick lag noch immer gierig auf den jungen Uchiha, bis er sich endschied, doch etwas zu Essen zu machen, da Sasuke bestimmt nicht lange schlief.
 

Es dauerte weitere drei Tage bis Sasuke soweit war, um im Freien zu trainieren. Da sie Außerhalb von Ame-Gakure waren, war das Wetter zwar feucht, aber es regnete nicht in Strömen, und das Blätterwerk der umliegenden Bäume schützte sie zusätzlich. Sasuke trainierte mit ein paar Shuriken, dabei konnte er schon stehen. Aber man bemerkte sofort, dass sich der kleine Uchiha unwohl fühlte. Immer wenn er einen Shuriken geworfen hatte, ging er gleich wieder auf alle Viere. Plötzlich fühlte er sich dabei beobachtet. Itachi stand an einen Baum gelehnt da. Aus Schreck schnitt der Kater sich an einen Shuriken. "Mau~", schleckte er sich die Hand ab. Aber Orochimaru beugte sich gleich zu ihn und gab ihm ein Tuch. Itachi lehnte an dem Baumstamm. Er konnte es nicht lassen, nach zu schauen, wie es Sasuke ging. Es erstaunte ihn, dass sein Bruder schon solche Vorschritte machte. Damit hatte er eigentlich nicht gerechnet. "Wow, ich bin beeindruckt...", meinte er aber ziemlich herablassend. Sasuke hielt das Tuch auf die Wunde und fauchte seinen Bruder an. Er gebrauchte eine kleine Menge Chakra, das vor Itachi explodierte. "Geh weg!", meinte er scharf. Dann wendete er sich wieder zu seinen Lehrer zu. Aus dessen Tasche wühlte er ein Flächen, in der er ein paar seiner kleinen glitzernden Chakrablitze einfing. Er verschloss die Flasche und reichte sie Orochimaru. "Für ihre Hilfe. Kann im Notfall heilen", erklärte der kleine Kater. "Danke", streichelte Orochimaru ihm den Kopf und steckte das Flächen weg, bevor er zu Itachi sah, der durch Sasukes Explosion zurückgeworfen wurde. "Sasuke hat Recht. Du solltest gehen. Du machst ihn ganz nervös. So kann ich ihn nicht trainieren", meinte er ernst. Itachi stand schnell auf und schaute Orochimaru kalt an. "Ich habe ziemlichen Ärger gekriegt mit Pein, weil ich dich nicht daran gehindert habe, den Kleinen mitzunehmen. Auch wenn ich nicht glaube, dass es das wert war, aber vielleicht machst du ja was Brauchbares aus ihm. Denn zurückholen können wir ihn jetzt nicht einfach", meinte er. "Machst du etwas alleine weiter", streichelte Orochimaru Sasuke noch einmal und gab ihm ein paar Kunai, bevor er sich wieder Itachi zuwendete. "Er macht sich langsam. Wie du siehst hat er sein Feuerchakra unter Kontrolle, was er geerbt hat. Mit seinen eigenen Blitzchakra, das heilt, wird es auch langsam, aber das zeigt er nur, wenn er einen wirklich vertraut", erklärte er Itachi kurz, als sie sich einen Platz etwas abseits von Sasukes Training gesucht hatten. "Aber er wird es nicht für Akatsuki gebrauchen", fügte er noch hinzu. Itachi betrachtete seinen Bruder vom Weiten und nickte. "Ist vielleicht auch besser so", verabschiedete er sich von Orochimaru und ging zurück zum Hauptquartier. //Dafür wird er bezahlen! Eines Tages wird der Moment da sein! Shisui...//, jetzt, wo er Sasuke nicht mehr hatte, kam er sich noch mehr verraten vor. Doch er konnte sich damit nicht befassen, da er noch eine Mission hatte.
 

Nach dem Itachi gegangen war, trainierte Sasuke nur noch härter. Es war nicht zu übersehen, dass das Auftauchen seines Bruders ihn noch verbissener gemacht hatte. Am späten Nachmittag war der Kater kaum noch zu bremsen, sodass es damit endete, dass er eine Birke mit seinem Chakra zerbarsten ließ und Orochimaru einschreiten musste. Schnell legte er seine Arme um den Jungen, um ihn von weiteres abzuhalten. Er spürte wie es in Sasuke brodelte. "Sasssuke...", zischelte er und nahm seinen Schüler auf den Arm. Mit Tränen in den Augen drückte dieser sich an ihn. Orochimaru seufzte und machte sich mit dem Jungen im Arm zurück in sein Versteck. Sasuke kaute den Weg über auf seine Unterlippe herum. "Sei nicht frustriert", brachte er ihn, als sie ankamen, in die Küche. "Bin nicht...", grummelte der Kater und starrte auf das Brot belegt mit Tunfisch, das sein Lehrer ihm einfach vor die Nase schob. "Iss! Dann können wir reden", kam es in einem ernsten Ton von der Schlange. Aber er mochte nicht reden. Er mochte es nicht, auf zwei Beinen zu stehen oder gar so zu laufen. Er mochte es nicht, Dinge in die Hände zu nehmen, doch er griff nach dem Brot, da er nicht leugnen konnte, dass er Hunger hatte. Und noch mehr hasste er es, hier rumsitzen zu müssen und nichts zu tun. Er wollte stärker werden, um schnell seinen Bruder zur Rechenschaft zu ziehen. Doch es dauerte einfach zu lange, wenn sie so weiter machten. Er traf doch kaum die Zielscheiben und verlor immer noch regelmäßig die Kontrolle über sein Chakra und setzte zu viel davon frei. Unkontrolliert zuckten Sasukes Katzenohren, während er auf den Brot herumkaute und sich um so einiges Gedanken machte. - Er dachte, an seine Monate bei Danzou, an seine Hilflosigkeit und er dachte, an die Tage bei Itachi. Er spürte nicht, wie ihm Tränen über die Wange rannen und er aus Wut sein Chakra freisetzte. Als er an den Schultern berührt wurde, drehte er sich ruckartig um, fauchte und hätte beinahe Orochimaru angegriffen. "Weiter trainieren", verlangte der Kater einfach und befreite sich aus dem Griff. "Nein! Für heute hast du genug. Du solltest für die nächsten Tage noch ein paar deiner Kräfte sparen. Es bringt nichts, wenn du jeden Tag vor Erschöpfung fast umfällst", wendete Orochimaru scharf ein. "Ich schneller stärker werden muss!", erwiderte Sasuke verbissen. "Wenn das so ist...", zischelte Orochimaru genüsslich und wartete bis er die volle Aufmerksamkeit des Jungen hatte. Er durfte diese Gelegenheit nicht verstreichen lassen. "Ich habe eine Kunst, die dir sehr wohl weiterhelfen könnte und da ich den Beweis habe, dass du sehr motiviert bist...", begann er und beugte sich dicht zu dem Kater herunter, "Jedoch wird es sehr schmerzhaft werden und nicht jeder Körper verträgt es auf die gleiche Weise. Auch wenn ich keine Zweifel habe, dass du mit dem Mal, was diese Kunst zurücklassen wird, sowie mit den Chakraveränderungen, schnell fertig werden würdest", sah er ihm ruhig in die Augen. "Aber es ist auch ein großes Risiko damit verbunden", gab er zu bedenken. "Es tun!", war die Entschlossenheit, stärker zu werden, deutlich zu spüren. "Wenn es dein Wunsch ist...", führ Orochimaru seine Schlangenzähne aus, doch der Kater blieb ruhig. So schnell er konnte, schlug die Schlange seine Zähne in den kleinen Körper.
 

Als Itachi am nächsten Tag von seiner Mission zurückkehrte, rief Pain ihn zu sich. "Wir haben ein sehr großes Problem", begann er sofort aufgebracht, als Itachi kaum durch die Tür war. "Orochimaru ist weg! Wir können seinen Ring nicht Orten! Doch das Problem an der Sache ist, dass er den Jungen mitgenommen hat", sprach Pain laut. //Abgehauen?//, hätte Itachi das nie gedacht. "Ich werde zwei Teams bilden, die nach ihnen suchen. Eines davon wirst du zusammen mit Kisame sein", wollten sie zuerst versuchen, Sasuke wieder zurück zu bekommen, "Aber wir haben nicht lange Zeit, durch diese Aktion haben wir uns schon viel zu weit von unserem Ziel entfernt. Auch wenn ich zugeben muss, dass der Fehler wohl bei mir lag. Ich habe das Risiko nicht erkannt, dass Orochimaru mit sich brachte." Itachi stand nur da und nickte. Er hatte nicht die Hoffnung, Sasuke jemals wieder zu sehen.
 

Das Licht in der kleinen Hütte flackerte. "Miu...", ein leises wimmern erfüllte den Raum. Orochimaru saß auf einen Stuhl vor dem Bett. Sasuke fieberte stark und er versuchte es mit allen Mitteln unter Kontrolle zu bekommen. Er hatte schon so viele Experimente mit dem Fluchmal gemacht und er hatte gehofft, dass Sasukes Körper es besser verkraften würde. Der kleine Kater zuckte unter Schmerzen. Er durfte den Jungen nicht verlieren. Er sollte ihm nicht unter den Händen wegsterben, so wie all die anderen Kinder.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2018-04-25T12:04:26+00:00 25.04.2018 14:04
Nun hat er sich Sasuke doch gekrallt !
Armer Sasuke ,wieder mal wird er verraten und misshandelt !
Ja Itachi ,auch daran hast Du die Schuld !
Antwort von:  Masshiro_No_Uchiha
25.04.2018 14:12
Ach, Orochimaru war doch ganz nett.
Und wer weiß... wer weiß XD Lass dich einfach überraschen. ^.^


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