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Bin ich wertlos in deinen Augen ...?

von

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Bepo merkte sofort, dass er etwas Falsches gesagt haben musste, als sich, nachdem er die Frage gestellt hatte, auf dem Gesicht seines Captains blanke Wut abzeichnete.
 

„Bepo. Darf ich dich fragen, was dich zu dieser Annahme verleitet?“
 

Laws Stimme war deutlich unterkühlt. Es war selten, dass er so mit seinem Vizen redete. Beinahe bedrohlich trat er näher auf diesen zu. Und Bepo trat gleich mehrere Meter zurück.
 

„Ähhm, entschuldige Captain-“ setzte dieser sogleich vollkommen eingeschüchtert zu einer Entschuldigung an.
 

„Ich hab dir ne Frage gestellt“, knurrte er. Seine Augen blitzten gefährlich auf.
 

„Naja, als vor ein paar Tagen diese Sachen passiert sind, da warst du so sauer auf sie, Captain. Also… Ich dachte…“ Bepo schien sich mehr als unwohl in seiner Rolle zu fühlen.
 

„Du dachtest, dass ich meine Tochter zusammenschlage, und sie dann tagelang ohne Wasser oder Nahrung sich selbst zu überlassen, nur um sie dann reanimieren zu müssen, weil sie wegen fortgeschrittener Dehydration einen Herzstillstand erlitten hat?“ Laws Stimme triefte nur so vor Sarkasmus.
 

„Was?! N-Nein, Captain, glaub mir, das wusste ich nicht! Entschuldigung, ich habe mich nur so erschrocken, als ich sie gesehen habe…“
 

Law sah ihn noch für einen Moment mit unergründlicher Miene an, ehe er seinen Blick von ihm abwandte und stattdessen wieder mit versteinertem Ausdruck Mina betrachtete.
 

„Bepo, mach dich ausnahmsweise mal nützlich und sperr diesen Vollidioten Mītobōru in eine Zelle, ich kümmere mich nachher um ihn“, murrte er mit nur allzu deutlicher schlechter Laune.
 

Bepo verließ niedergeschlagen den Raum. Normalerweise verhielt sich Law dem Vizen gegenüber nicht einmal bei mieser Stimmung so. Penguin hätte in diesem Moment nur zu gerne gewusst, was in seinem Captain vorging.
 

„Und ihr beiden“, wandte er sich nun an Penguin und Shachi, „sagt mir jetzt mal, was überhaupt passiert ist.“
 

„Das wüsste ich auch gerne, als ich Penguin auf dem Flur getroffen habe, war Mina nämlich schon in diesem Zustand“, meldete sich nun sein Kajütennachbar Shachi zu Wort.
 

„Also, Penguin?“ Law klang ungeduldig und gereizt. Und das monotone Piepen des EKG -Gerätes sorgte für zusätzliche Anspannung im Raum.
 

Der Angesprochene war zunächst etwas überfordert, als ihn mit einem Mal beide ansahen. Für einen kurzen Moment lang wusste er gar nicht mehr, was überhaupt passiert war, in Gedanken war er noch voll und bei dem, was in den letzten Minuten geschehen war- sie hatten grade immerhin Mina wiederbeleben müssen! Doch nachdem er sich bemühte, wieder einen klaren Kopf zu bekommen, fiel ihm wieder ein, wie es überhaupt zu dieser Situation gekommen war.
 

„Also… Es hat damit angefangen, dass ich vorhin beim Mittagessen mitbekommen habe, wie Mītobōru herumposaunt hat, dass er Mina entgegen deiner Anweisung kein Essen bringen würde, weil es seiner Meinung nach eine Verschwendung wäre, da du sie an der nächsten Insel wahrscheinlich ohnehin rauswerfen würdest.
 

Ich bin dann nach dem Essen zu ihr gegangen, weil ich nachsehen wollte, ob bei ihr alles in Ordnung ist. Ich meine, ich weiß, dass sie Scheiße gebaut hat, aber Mītobōrus Aktion ging mir wirklich deutlich zu weit.
 

Als ich dann bei ihr war, habe ich gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Also, zuerst dachte ich, dass sie nur schläft, aber dann habe ich die Verletzungen und all das Blut gesehen, und sie hat nicht reagiert- ich meine, nicht nur ihr Gesicht war voll davon, sondern auch ihr Shirt und die Zelle wies auch Blutspritzer auf, außerdem war sie eiskalt… Da habe ich sie hochgehoben und wollte sie schnellstmöglich zu dir bringen, Captain. Aber auf dem Weg ist mir dann Mītobōru begegnet, und er wollte nicht, dass ich Mina ärztlich versorgen lasse. Er meinte, dass sie eine Mörderin sei und ich ihr deswegen nicht helfen solle, und…“
 

Penguin musste einen Moment lang nachdenken. Das Gespräch mit Mītobōru schien ihm eine Ewigkeit her zu sein. Zudem ging es ihm schon seit heute Morgen nicht besonders gut, immer wieder wurde ihm schwindlig, weshalb er sich grade gegen die Wand lehnte.
 

„Er sagte noch, dass ich es bereuen würde, wenn ich mich auf ihre Seite schlagen würde, dass ich keinerlei Beweise hätte und dass du mir eh nicht glauben würdest.“
 

Er machte eine kurze Pause und sah seinen Captain an. Dieser blickte finster und mit vor der Brust verschränkten Armen zurück. Verunsichert sah Penguin zu Shachi, welcher beinahe genauso dreinblickte.
 

„Jedenfalls habe ich Mītobōru stehen gelassen und dann versucht, dich zu finden. Aber du warst nicht in deinem Arbeitszimmer, deshalb wollte ich es als nächstes im Behandlungsraum versuchen. Dann ist mir Shachi über den Weg gelaufen, und wir haben uns darauf verständigt, dass ich Mina in den Behandlungsraum bringe und er dich suchen geht.“
 

„Ist das alles, was du weißt?“
 

„Nein, da ist noch etwas. Als Mītobōru vor drei Tagen bei mir im Navigationsraum war, um mir zu sagen, dass ich die Monitore im Auge behalten solle, hat er mir gesagt, dass Mina ihn und Bepo angegriffen hätte und dass du davon ausgehen würdest, dass sie die Marine kontaktiert habe, weil er sie an Deck dabei erwischt habe. Dabei hat er mir gegenüber aber geäußert, dass Mina eine Karte in der einen und eine Teleschnecke in der anderen Hand gehabt hätte. Aber das kann nicht stimmen, weil-“
 

„-Sie ihre linke Hand nicht benutzen kann, und, wie wir nun festgestellt haben, ihre rechte auch verletzt ist“, beendete er seinen Satz. Penguin war wirklich überrascht, dass sein Captain über diese Tatsache bereits in Kenntnis gesetzt war.
 

„Woher weißt du das?“, fragte er deshalb noch einmal nach.
 

„Erstens bin ich hier der behandelnde Arzt an Bord und weiß dementsprechend über Minas Verletzungen Bescheid, und zweitens merke ich es, wenn man mich anlügt. Mir kam an Mītobōrus Aussage direkt etwas seltsam vor. Aber ich bin, beziehungsweise tue es immer noch, davon ausgegangen, dass, wenn Mina die Marine nicht kontaktiert hätte, sie die Vorwürfe abgestritten hätte. Das hat sie nicht getan. Ich habe Mītobōru dann gestern auf die Unstimmigkeit mit Minas Arm angesprochen, und er meinte, dass er sich vielleicht vertan gehabt hätte.“
 

„Vertan? Captain, vielleicht hat er sich das Ganze auch nur ausgedacht!“
 

„Auf den Gedanken bin ich auch schon gekommen. Aber irgendwer muss ja der Marine unseren Standpunkt durchgegeben haben, und Mina wollte sich zum Sachverhalt nicht äußern. Fakt ist, Mītobōru beharrt auf seiner Aussage, obwohl ich weiß, dass er mich in einigen Punkten ganz eindeutig angelogen hat. Auch kann ich mir auch nicht so ganz erklären, woher Mina die Teleschnecke gehabt haben soll, denn die, die wir an Bord haben, sind noch alle da.“
 

„Aber wieso hätte Mina die Marine kontaktieren sollen? Ich verstehe das nicht…“
 

„Glaub mir, ich bin da nicht schlauer als du. Aber aus der Crew hätte genauso wenig jemand ein Motiv. Und wenn man bedenkt, was sie und Saburo-“
 

„Aber Captain, ich habe mitbekommen, dass Mītobōru Mina um jeden Preis von Bord haben will. Und dass er sie hätte verdursten lassen und mich anschließend davon abhalten wollte, sie verarzten zu lassen, zeigt meiner Meinung nach, dass er vor nichts zurückzuschrecken scheint. Er war auch überhaupt nicht überrascht, als sie verletzt war. Was ist, wenn er das alles inszeniert hat, um sie loszuwerden? Ich meine, was wäre, wenn er Mina verletzt hat und der Marine unseren Standpunkt durchgegeben hat, damit du Mina von Bord wirfst?“
 

Bevor Law ihm darauf jedoch überhaupt antworten konnte, erhielt Penguin Einspruch gegen seine Aussage von einer Person, von der er so ziemlich als letztes erwartet hätte, dass sie ihm in den Rücken fallen würde.
 

Ausgerechnet sein langjähriger Kumpel Shachi wandte sich zu ihm und sah ihn mit gerunzelter Stirn an, ehe er zu sprechen begann: „Penguin, ich weiß ja, dass Mītobōru Scheiße gebaut hat. Aber ich glaube eher weniger, dass er deswegen direkt die ganze Crew in eine solche Gefahr bringt, nur, weil er eine Abneigung gegen eines der Crewmitglieder hegt.“
 

„Ach, aber Mina traust du es sehr wohl zu?“; fragte er angriffslustig.
 

Er wusste selber nicht, wieso er sich mit einem Mal so sicher war, dass Mina nicht die Marine kontaktiert hatte. Es waren einfach zu viele Ungereimtheiten an Mītobōrus Geschichte. Es war das erste Mal seit dem Vorfall mit den drei Schiffen, dass er die Story von ihm komplett infrage stellte. Außerdem konnte er nicht fassen, dass sich Shachi auf dessen Seite schlug.
 

„Also, wenn ich ehrlich bin…“, setzte dieser an.
 

„Shachi, du hast doch gesehen, was mit Mina passiert ist, sie war sogar klinisch tot! Und wir haben beide gehört, wie Mītobōru beim Essen damit rumgeprahlt hat, dass er ihr keine Nahrung bringt!“
 

„Ich weiß, dass Mītobōru bei der Angelegenheit mit dem Essen komplett falsch gehandelt hat. Aber Penguin, sei doch mal vernünftig, Mina hat in der letzten Zeit so viel Mist verzapft, ich meine, wegen ihr ist ein Crewmitglied gestorben! Ja, wenn ich ganz ehrlich bin, traue ich es ihr zu. Glaub mir, ich habe die letzten Wochen immer gehofft, dass sich das alles als Irrtum herausstellen würde, aber die jetzige Beweislage lässt für mich keinen anderen Schluss mehr zu, als dass Mina bei dieser Sache dahintersteckt. Ich meine, ich bin doch auch froh, dass Mina nicht gestorben ist! Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Mītobōru sich so etwas einfallen lassen hätte, nur, um sie loszuwerden…“
 

„Es war nicht alleine Minas Schuld, dass Kōri gestorben ist! Ja, sie hat sehr viel getan, was nicht zu entschuldigen ist, aber deswegen darf man sie noch lange nicht für alles verantwortlich machen.“ Wütend funkelte er Shachi an.
 

„Penguin, zum letzten Mal: Mina ist die Einzige in dieser Crew, die überhaupt etwas mit der Marine zu tun hat, immerhin hat sie mit einem Spion von denen zusammengearbeitet! Und genau genommen ist es egal, ob Mina nur eine Teilschuld an Kōris Tod trägt oder die ganze Schuld, Fakt ist, sie ist schuldig! Sie hat mitgeholfen, einen Menschen zu töten, einen unserer Nakama! Dass sie dann auch noch was mit dem Spion anfängt, setzt dem Ganzen noch die Krone auf! Sag mir einen Grund, weshalb sie unsere Crew nicht an die Marine hätte-“
 

„Sag mal, bist du jetzt komplett gehirnamputiert? Ich dachte, du wärst einer der letzten halbwegs vernünftig Denkenden hier an Bord, aber nein, jetzt hast du dich auch noch von den anderen einseifen lassen! Schalte doch mal dein nicht vorhandenes Gehirn ein!“
 

„Es reicht ihr beiden!“ Laws Stimme war eiskalt. Tatsächlich verstummten sie augenblicklich. Die Blicke, die er und Shachi sich hingegen zuwarfen, waren düster und sprachen Bände. Was zur Hölle war mit Shachi los? Erneut wandte sich Penguin an seinen Captain:
 

„Aber du weißt doch jetzt, dass an Mītobōrus Geschichte etwas nicht stimmen kann, und er hätte Mina einfach so sterben lassen!“
 

„Ja, und dafür werde ich ihn zur Rechenschaft ziehen. Bis dahi-“
 

„Ihn zur Rechenschaft ziehen? Es liegt doch nahe, dass es auch Mītobōru war, der sie verletzt hat! Es reicht nicht, dass du ihn irgendwann zur Rechenschaft ziehst, er hat beinahe Mina getötet, ich würde ihn sofort von Bord werfen!“
 

„Penguin, ich werde ihn nicht so davonkommen lassen, und wenn er etwas mit ihren Verletzungen zu tun hat, dann werde ich das herausfinden. Aber-“
 

„Natürlich hat er etwas mit ihren Verletzungen zu tun, Mina wird sich wohl kaum selbst verprügelt haben!“ Er war tierisch gereizt, und der grade einsetzende, pochende Kopfschmerz machte die Sache auch nicht besser.
 

„Penguin. Mäßige deinen Ton und lass mich verdammt nochmal ausreden. Und die Entscheidungen treffe immer noch ich. Und dass Mina sich nicht selbst solche Verletzungen zugefügt haben kann, weiß ich selber. Glaub mir, ich werde aus Mītobōru die Wahrheit rausbekommen. Aber es bringt nichts, jetzt in Wut voreilig zu handeln“, brachte er durch zusammengepresste Zähne hervor.
 

„Doch, grade jetzt sollten wir sofort handeln.“ Penguin verstand absolut nicht, worauf sein Captain noch warten wollte.
 

„Wenn du mir weiterhin widersprichst, handelst du dir ne Strafaufgabe ein.“
 

„Aber Captain, er-“
 

„Willst du unbedingt eine Strafaufgabe haben?“
 

Penguin wollte daraufhin zunächst erneut etwas erwidern, entschied sich dann jedoch um. Seinem Captain gegenüber würde er sowieso den Kürzeren ziehen.
 

Als dieser merkte, dass Penguin ihm nicht mehr widersprach, fuhr er fort:
 

„Ich habe einen Plan, wie wir herauskriegen können, wer der Marine unseren Standort durchgegeben hat.“
 

Auch wenn Law nach außen hin wieder einigermaßen gefasst aussah, wusste Penguin, dass dieser innerlich auf hundertachtzig war.
 

„Die Insel, an der wir gleich anlegen werden, verfügt über eine kleine Marinebasis. Wenn jemand von diesem Schiff diese Basis kontaktiert hat, wird es dort Aufzeichnungen darüber geben. Ich werde sie mit einem Teil der Crew angreifen und die Aufzeichnungen stehlen, dann wissen wir ganz sicher, ob und wer von den beiden für diesen Mist verantwortlich ist. Außerdem ist es wichtig, dass ihr niemandem von dieser ganzen Angelegenheit erzählt.“
 

„Und wann werden wir die Marinebasis überfallen?“, fragte Shachi neben ihm.
 

„Wir müssen zuvor abgesichert haben, dass wir danach sofort ablegen können. Das heißt, die Vorräte müssen aufgefüllt und das Schiff repariert sein. Also frühestens in zwei Tagen. Shachi, du wirst beim Abendessen verkünden lassen, dass die Crew sich gegen 19:30 erneut im Speiseraum versammeln soll.“
 

Der Angesprochene nickte und vermied es stur, Penguin anzusehen.
 

„Captain, wem würdest du eher glauben, dass er nichts mit der Marineangelegenheit zu tun hat? Mina oder Mītobōru?“ Fest und unnachgiebig sah Penguin seinen Captain an.
 

„Ich glaube nicht, dass das relevant sein wird, ich werde nach der Beweislage entscheiden müssen.“
 

In dem Moment mischte sich Shachi wieder ein: „Penguin, wenn Mītobōru die Marine verständigt hätte, hätte er Law anschließend doch nicht darauf aufmerksam gemacht, das wäre mehr als dämlich. Mina hingegen-“
 

„Sag mal, wie kannst du dieses Arschloch eigentlich noch verteidigen?“
 

„Warst du es nicht, der gesagt hat, dass er ihr das mit Kōri nicht verzeihen werden kann?“
 

„Habe ich auch nicht, okay? Ja, ich habe ihr diese Scheiße nicht verziehen, aber deswegen lasse ich noch lange nicht zu, dass der Idiot sie fast umbringt oder ihr irgendwelchen Mist in die Schuhe schiebt!“
 

„Du bist so verblendet, Pengui- ey, lass mich sofort los!“
 

Penguin wusste echt nicht, was mit ihm an diesem Tag los war, dass er so leicht reizbar war. Aber bei Shachis Worten brannte bei ihm endgültig eine Sicherung durch. Wie konnte der aber auch nur so ignorant sein?
 

Er drückte den etwas kleineren Shachi nun mit einer Hand an seinem Kragen gegen die Wand. Das dauerte nur einige Sekundenbruchteile an, als er schon von einer Hand auf seiner Schulter herumgerissen wurde und in die verengten, grauen Augen seines Captains sah. Diesem schien endgültig der Kragen zu platzen.
 

„Penguin, jetzt reichts mir endgültig! Du hast die nächsten zwei Wochen Küchendienst, und wenn so etwas noch einmal vorkommt, gibt’s richtig Ärger! Meine Güte, bin ich hier im Kindergarten gelandet?“ Kühl fixierte er ihn, in seiner Stimme schwang ein bedrohlicher Unterton mit.
 

Shachi sah ihn, als ob er ihm am liebsten eine klatschen würde.
 

Finster starrte er zurück. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, wandte sich Penguin um und verließ den Raum. Er konnte seine Wut auf Shachi gar nicht in Worte fassen. Seit Wochen hatten sie versucht, herauszufinden, warum Mina sich plötzlich so verhielt, und nun gab es Hinweise darauf, dass sie in zumindest einer Sache unschuldig sein könnte, und schon schlug Shachi sich auf Mītobōrus Seite!
 

Sein Captain hatte ihm gesagt, dass er erst später noch mit ihm sprechen wollte. Aufs Abendessen hatte er keine Lust, und er fühlte sich auch nicht wirklich gut. Deswegen entschloss sich Penguin, sich noch eine kurze Weile hinzulegen, vielleicht würde es ihm dann etwas besser gehen. Außerdem hatte er grade absolut keine Lust, sich mit Shachi an einen Tisch zu setzen. Hoffentlich hatte er sich beim nächsten Gespräch mit Law besser unter Kontrolle, sonst könnte das schlecht für ihn enden.
 

Als er nach dem schier endlosen Weg zu seiner Kajüte endlich in seinem Bett lag, war er entgegen seiner Erwartungen direkt eingeschlafen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  LittleMarimo
2017-03-05T06:56:12+00:00 05.03.2017 07:56
Oh man oh man....
So viel passiert!
Aber das law so vervlendet ist das mit mina nicht zu verstehen???
Ahhh! Stop it Law!
Von: haki-pata
2017-03-05T06:27:28+00:00 05.03.2017 07:27
[...]„Du dachtest, dass ich meine Tochter zusammenschlage, und sie dann tagelang ohne Wasser oder Nahrung sich selbst zu überlassen, nur um sie dann reanimieren zu müssen, weil sie wegen fortgeschrittener Dehydration einen Herzstillstand erlitten hat?“[...]

Da versucht Law jede Schuld von sich zu weisen. Als Captain jedoch ist er für alle auf dem Schiff befindlichen Personen verantwortlich, was mögliche Gefangene miteinschließt.
Hat er nach dieser einen Gefangenen - seiner Tochter - gesehen? Nein. Hat er nicht. Er legte ihr Wohlergehen für Tage in die Hände einer Person, der er ohnehin nicht vertraut. Selbst zuzuschlagen brauchte Law nicht. Hatte er nicht.
Aber er tat es doch.

Als Vater ein Taugenichts.
Als Captain gleichermaßen.
Antwort von: haki-pata
05.03.2017 07:27
Hach ja... Ich rege mich wirklich auf.
Danke dir dafür.
Antwort von:  LittleMarimo
05.03.2017 07:55
Genau meine Meinung!


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