Zum Inhalt der Seite

Warum ich es hasse ein Zwerg zu sein

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Eine Entscheidung

29. Eine Entscheidung.
 

Nenya hatte Recht. Ich hatte viel zu früh aufgegeben. Zusammen mit ihr könnte ich zumindest Pläne schmieden die Zwerge und die Menschen in der Seestadt zu retten. Statt alles alleine regeln zu wollen würde ich nun die Hilfe anderer annehmen. Denn alleine könnte ich es niemals schaffen.
 

„Kann man den Weltenwechsel auch etwas später machen?“, wandte ich mich an den Magier. Dieser packte seine magische Kugel weg und schien in Gedanken versunken zu sein.

„Euer Körper wird am Leben erhalten. Es dürfte keinerlei Probleme geben Euch zu einem späteren Zeitpunkt zurück zu schicken. Ihr müsstet mich aber dann schon in Isengard aufsuchen. Ich kann ja nicht ewig in diesen Wald verweilen.“ Als er Isengard nannte bekam ich eine Gänsehaut. Mir graute es vor dem Ort. Ich erinnerte mich dunkel daran, dass er dort seine persönlichen Orks gezüchtet hatte oder haben wird. Das war krank. Wie konnte man nur so etwas Grauenhaftes machen? Meine Abneigung zu ihm erwachte immer mehr.

„Stimmt etwas nicht?“, fragte er nach.

„Nichts nichts“, behauptete ich.
 

Es ist nicht gut ihn offen als Feind zu betiteln. Besonders wenn man unbewaffnet war. Er schien mich noch kurz zu mustern, ehe er aufstand.

„Es war interessant Euch kennen gelernt zu haben. Ich muss leider weiter. Habe noch wichtige Aufgaben zu erfüllen.“ Als er schon an der Tür war, gab ich ihm den Rat. „Schauen Sie nicht so oft in diese Kugel. Es bringt Sie nur auf Abwege. Nicht dass man Sie bald Saruman den Schwarzen nennt.“ Er hielt inne.

„Das wird sicher niemals geschehen“, versicherte er mir resolut, ehe er den Raum verließ. Fast hätte ich ihm geglaubt aber auch nur fast.
 

„Du wirst bald diese Welt verlassen?“, erkundigte sich Nenya und wirkte nicht gerade begeistert von meiner Entscheidung.

„Ja das werde ich tun, sobald der Berg erobert ist und noch eine weitere Sache erledigt ist, werde ich in meine Heimat reisen. Sieh mich nicht so an. Das ist der Ort wo ich hingehöre. Da habe ich Familie. Menschen, welche mir sehr viel bedeuten. Dein Platz ist hier. Dir scheint es an diesem Ort auch sehr gut zu gehen trotz Saurons Einfluss auf diesen Wald, welcher in rund 60 Jahren vergehen wird.“ Ich hielt inne und musterte sie.

„Ich werde dich niemals vergessen. Egal wie viele Jahre vergehen, immerhin bist du meine Freundin.“

„Und ich die deinige“, erwiderte sie.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück