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Warum ich es hasse ein Zwerg zu sein

von

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Leere Kerkerzellen und deren Folgen

30. Leere Kerkerzellen und deren Folgen
 

Ich sah wie Nenya mit den Zähnen auf ihren Lippen herum kaute und in Gedanken versunken war. Nach einer Weile sagte sie dass sie am nächsten Tag nicht kommen könne. Sie müsse wieder arbeiten.

„Passe auf dich auf.“

„Mache dir keine Sorgen um mich.“
 

Da es mir gut genug ging erlaubte es mir Idhril beim Sternenfest dabei zu sein. Es war das erste Mal, dass ich das Waldlandreich betrachten konnte. Alles war so verwinkelt. Die Wände schien fast alle aus Bäumen zu bestehen. Man sah hier wie sehr die Elben mit der Natur verbunden waren. Ich fand das alles so magisch und wunderschön aussah. Wir kamen in einen großen Festsaal an. Kurz glaubte ich auch den Elbenkönig gesehen zu haben. Leider konnte ich als Winzling nicht gerade weit sehen. Warum mussten die Elben auch nur so groß sein? Von dem Alkohol durfte ich nichts trinken. Sie begründete es damit, dass ich noch viel zu jung sei um mit diesem Alkohol zurecht zu kommen. Es wurden viele Elbenlieder gesungen und Instrumente gespielt. Es waren aber andere Lieder als in Bruchtal. Auf dem Fest traf ich kurz ihre Familie. Diese war aber weniger freundlich als Idhril und ihr Mann. Idhril entschuldigte sich für ihr Verhalten. Als es spät wurde schickte sie mich ins Bett.

„Ich will nicht schlafen“, beschwerte ich mich bei ihr.

„Aber kleine Kinder gehören da hin. Egal wie sehr sie meckern“, ermahnte sie mich. Nun lag ich etwas schlecht gelaunt in meinen Bett. Vielleicht war es doch nicht so gut gewesen ihr mein wahres Alter genannt zu haben.
 

Am darauf folgenden Morgen wurde ich unsanft aufgeweckt. Es war Tauril aber sie war nicht alleine. Neben ihr stand ein blonder Elbenmann. Er trug wie sie eine grüne Jagdkleidung.

„Schön, dass Ihr endlich erwacht seid“, begrüßte sie mich weniger freundlich und umkreiste mich.

„Was ist los?“, brachte ich nur heraus und hustete leicht.

„Das ist doch offensichtlich. Ihr habt euren Zwergen Gefährten zur Flucht verholfen. Ich weiß zwar nicht wie, aber ihr wart es“, beschuldigte mich die rothaarige Elbin. „Ich weiß nicht von was Sie sprechen Tauril.“ Sie kam auf mich zu.

„Das wisst Ihr ganz genau.“ Jetzt wurde mir klar, was sie meinte. Wie es aussah hatten die Zwerge es geschafft nach draußen zu kommen. Bestimmt hatten sie es dank Bilbo und dessen Ring geschafft. Natürlich konnte ich das ihnen nicht offenbaren. Ohne es zu wollen schlich sich ein Grinsen auf meine Lippen.

„Ich war gestern auf dem Fest gewesen und dann hier, Tauril.“

„Gibt es Zeugen?“

„Ja diese gibt es“, erklang es von der Tür. Idhril sowie die Heilerin, kamen ins Zimmer herein.

„Ich habe sie auf dem Fest gesehen“, sagte Idhril.

„Und ich habe Abends nach ihr gesehen, als sie schlief“, äußerte die junge blonde Elbin.

„Na seht ihr! Ich kann es unmöglich gewesen sein, zudem habe ich doch keine Ahnung wo die Kerker sind. Ich war da nur ein einziges mal dort gewesen“, schilderte ich ihr triumphierend.

„Wisst ihr wo diese Zwerge hin wollen?“, fragte mich der blonde Elbenmann neben dieser rothaarigen Frau. Meine Augen wurden groß. Konnte das Legolas sein? Der Legolas? Ich war so erstaunt darüber, sodass ich ihn nur anstarren konnte.

„Also wisst Ihr etwas?“, hakte er nach.

„Ich weiß von nichts“, entgegnete ich und verschränkte meine Arme.

„Das hätte ich mir auch denken können.“ Dieser Kommentar machte mich richtig wütend. Wie konnte er nur so etwas sagen?

„Ihr solltet gehen. Immerhin ist das ein Krankenzimmer und kein Verhörraum“, ermahnte die Heilerin diese beiden sehr bestimmt.

„Vergesst nicht, mit wem ihr sprecht“, wies der Blonde sie zurecht.

„Verzeiht mein Prinz, aber dies ist ein Raum der Heilung. Wenn ihr diese Zwergin verhören wollt, dann woanders.“

„Ich werde mit meinen Vater sprechen was zu tun ist. Geh du wieder auf deinen Posten Tauril. Nicht dass er noch wütender wird, weil die Zwerge unter deine Zuständigkeit fielen.“

„Werde ich machen Legolas.“ Der Elb verließ das Zimmer und ich hatte die Gewissheit, dass es wirklich Legolas war. Die rothaarige Elbin wirkte nun etwas unsicher ehe sie den Raum verließ. Das verwirrte mich. Da war irgend etwas am Laufen, was ich nicht verstand.
 

Nenya sah ich erst am nächsten Tag wieder. Sie verriet mir das sie den Zwergen zur Flucht verholfen hatte. Zwei Tage später erfuhr ich, dass der Drache die Menschenstadt zerstört hatte und dass dabei viele Menschen gestorben waren. Der Drache, hieß es, wäre Tod aber niemand traute sich den Drachen aus dem See zu bergen. Das Blut vom Drachen soll absolut tödlich sein. Man brauchte nur ein Tropfen seines Blutes zu berühren um zu sterben. So konnte ich alle Pläne verwerfen, in seinen Blut zu baden um dadurch unverwundbar zu werden, wie ein anderer Held namens Siegfried oder so.
 

König Thranduil plante den Menschen zu helfen und sammelte Lebensmittel wie auch Decken und andere Güter. Nenya half sehr bei den Vorbereitungen mit. Es war schade weil ich sie nicht mehr so oft sah.
 

Mittlerweile ging es mir viel besser und ich konnte mich nun ganz alleine waschen. Heimlich packte ich meine Sachen. Ich bat Idhril um getrocknetes Athelas. Dank des Wörterbuch fand ich den Elbischen Namen zum Königskraut. Ich wollte es haben für den Fall der Fälle. Die Wahrscheinlichkeit selbst von diesem Morgul Gift betroffen zu werden lag sehr hoch. Immerhin gehörte ich zur Durin Familie. Ja ich weiß. Es ist etwas paranoid, aber sicher ist sicher. Mein griff ging an meinen Hals wo ich die Kräuter in einem kleinen Beutel trug. Es roch nach Basilikum. Ich schenkte der alten Elbin als Dank eine meiner Zeichnungen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hi, wer will kann Kommentare schreiben. Ich freue mich über jeden, weil ich mich verbessern möchte.
Liebe Grüße
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