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Law's anatomy

von

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Makinos Bar

Völlig geschafft ließ Vivi sich im Umkleideraum auf die Bank fallen, sie hatte eindeutig schon bessere Tage gehabt.
 

"Hey Kaya", ihre Miene hellte sich etwas auf, als die Blondine auf sie zu kam. "Los, lass uns schnell hier verschwinden, ich brauch dringend einen Drink.", verlangte Vivi und nachdem sich beide umgezogen hatten, machten sich zusammen auf den Weg.
 

Die beiden Assistentzärztinnen betraten die gemütliche Bar und Makino begrüßte sie herzlich. Sie setzten sich auf die Hocker vor den Tresen, an dem Sabo schon saß, mit einem Krug Bier in der Hand.
 

"Na, was kann ich euch bringen?", fragte Makino.

"Überrasch uns, aber spar nicht am Alkohol."

"Vivi!", aber Kaya musste auch lachen.

"Okay, ich lass mir was einfallen.", entgegenete die Inhaberin lächelnd.
 

"Hey, dahinten ist Nojiko, wollen wir nicht zu ihr gehen? Sie sitzt da so alleine.", fragte Kaya.

"Nein, bloß nicht. Die blöde Zicke soll da ruihg alleine sitzen bleiben, stört mich nicht. Die denkt eh, sie wäre was besseres.", äußerte Vivi.

"Sei doch nicht so fies, also ich find sie ganz nett."

"Das zählt nicht, du findest alles und jeden nett. Du würdest mit dem Teufel persönlich Freundschaft schließen.", meinte Vivi.

"Immerhin ist sie ja auch mit dir befreundet, eigentlich kein großer Unterschied.", lachte Sabo frech.

Vivi funkelte ihn als Antwort nur böse an.
 

"Was ist denn eigentlich heute los mit dir?", wollte Kaya von ihr wissen.

"Ach, nichts dramatisches. Ich bin in letzter Zeit etwas überarbeitet und mein Privatleben war auch schon mal spannender. Und diese arroganten Marineärsche provozieren mich so. Manchmal bin ich kurz davor, ihre Medikamente zu 'vertauschen'. Bei dem einen hätt' ichs heute fast getan, wenn der mich noch einmal so notgeil anglotzt oder herumkomandiert, schwöre ich ihm etwas 'lustiges' in die Infusion zu mischen."

Kaya musste kichern.
 

"Hey Süße, weißt du eigentlich, wie niedlich du aussiehst, wenn du dich so aufregst? Da will man dich fast extra ärgern.", fragte ein großer, weißblonder Mann, der soeben von hinten an sie herangetreten war.
 

"Mit solchen Sprüchen kannst du auch nicht bei mir landen Lars, vergiss es.", sagte Vivi nur zu ihm.

Kaya musste heftig lachen. Vivi lies Lars wie immer abblitzen und sein irritierten Gesichtsausdruck dazu fand sie zu lustig.

"So war das doch auch nicht gemeint, du bist manchmal echt 'ne Zicke. Sei doch mal etwas entspannter.", verteidigte Lars sich und setzte sich trotzig auf den Barhocker neben sie.
 

Makino kam zurück und hatte zwei bunte Cocktails dabei.

"Hier für euch, ich hoffe sie schmecken."

"Die sehen richtig toll aus, danke.", bedankte sich Kaya.
 

Im Laufe des Abends wurde die Bar immer voller. Es waren einige Piraten anwesend und Sabo erkannte den rothaarigen Trunkenbold von neulich wieder.

"Hoffentlich übertreibt der Idiot dahinten es nicht wieder.", Sabo nickte leicht mit dem Kopf in seine Richtung, "Letztens ist er mit nicht messbarem Promillewert in der Notaufnahme gelandet. Nochmal wisch ich seine Körperflüssigkeiten nicht auf." Er schüttelte sich vor Ekel.

Kaya sah ihn mittleidig an.
 

"Es gibt wirklich schöneres..."

"Ja, zum Beispiel ständig mit Law zusammen arbeiten zu dürfen. Der macht die wirklich spannenden Dinge.", mischte sich Lars ein, "Aber der will anscheinend nur hübsche, weibliche Assistentinnen um sich haben. Kann man ihm ja fast nicht verübeln, würde ich nicht anders machen..."
 

"Schon mal daran gedacht, dass wir einfach mehr drauf haben? Ich hab dich noch nie ein Buch lesen sehen, es ist mir sowieso ein Rätsel, warum du noch dabei bist.", sagte Vivi.
 

"Da hat wohl jemand seine Tage!"

Vivi verpasste Lars mit der Faust eine Kopfnuss.
 

Kaya bekam die kleine Auseinandersetzung nur am Rande mit. Sie beobachtete immer noch den rothaarigen Piraten. Makino brachte ihm gerade etwas zu trinken, wie zufällig berührten sie sich. Sie sah den Blick, mit dem die beiden sich ansahen. Kaya war sich sicher, dass die beiden etwas miteinander hatten, behielt das aber für sich. Anscheinend wollte Makino es nicht offensichtlich machen.
 

"...Kaya? Hast du mir überhaupt zugehört?"

"Was? Entschuldige, Sabo. Ich war mit den Gedanken ganz woanders."

"Hab ich gemerkt. Ich hatte dich gefragt, ob du vielleicht Lust hättest mal etwas mit mir zu unternehmen?", fragte er leicht schüchtern.
 

Kayas Wangen färbten sich ein wenig rot. Er war immer so lieb zu ihr, eigentlich wollte sie ihm keine Abfuhr erteilen. Aber da war immer der andere in ihren Gedanken. Nervös kaute sie auf ihrer Unterlippe.
 

"Sabo... Versteh das jetzt bitte nicht falsch, du bist echt nett und ich mag dich, aber das lassen wir lieber...", sagte sie leise, so dass nur er es verstehen konnte, bei dem Geräuschpegel in der Bar.
 

"Ich hab eh nicht wirklich mit einer Zusage gerechnet. Ich wollte mir nur nicht weiter vorwerfen, es nicht wenigstens probiert zu haben.", bedrückt sah er zu Boden. 'Nett', so sah sie ihn also.

Er setzte seinen Bierkrug an und trank ihn in einem Zug aus.
 

"Gute Nacht Leute, ich geh dann mal.", sagte er und verließ die Bar.

Lars merkte, dass mit seinem besten Freund etwas nicht stimmte und ging ihm hinterher.
 

"Du bist so eine Idiotin, wie kannst du den nur abblitzen lassen? Ihr würdet wirklich toll zusammen passen.", fragte Vivi sie leise.
 

"Vielleicht, aber er wird mich nie so zum Lachen bringen, wie der andere es getan hat. Ich habe ihm so viel zu verdanken und werde immer auf ihn warten."
 

"Das ist ja wirklich edel von dir, aber was, wenn er nicht zurück kommt?  Und wenn er selbst nicht so treu ist, wie du? Das ist es doch nicht wert auf dein Glück zu verzichten, du gibst Sabo ja nicht mal eine Chance."
 

"Für den richtigen ist es das wert. Sabo findet schnell eine andere, du wirst schon sehen." Kaya lächelte.

Die beiden ließen entspannt den Abend ausklingen und gingen schließlich nach Hause.
 

Um Kosten zu sparen, waren sie während des theoretischen Teils des Medizinstudiums zusammen in eine Bruchbude gezogen. Sie machten das beste daraus, doch es war zugig und ständig hatten sie Schimmel in den Ecken.
 

"Wir müssen uns dringend eine neue Wohnung suchen. Jetzt, wo wir wesentlich mehr verdienen können wir uns was viel besseres leisten.", sagte Vivi.
 

"Über die Zeit ist mir unsere Wohnung schon ans Herz gewachsen, aber wahrscheinlich hast du recht. Ein vernünftiges Badezimmer wäre echt gut."
 

Vivis Augen begannen vor Vorfreude zu leuchten.

"Stell dir mal vor, eine richtige, große Badewanne. Und ein riesen großer Spiegel. Und neben an ein Ankleidezimmer."
 

"Jetzt übertreibst du aber.", Kaya lachte. "Eigentlich egal, wo wir wohnen. Hauptsache wir tun es zusammen."



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