Zum Inhalt der Seite

Demonic Rewind

[Demonic Reverie]
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 4: Öfter als du glaubst.

Am nächsten Morgen befand Konia sich nicht mehr auf der Krankenstation – oder jedenfalls nicht in unmittelbarer Sichtweite. Dafür war Ias da, um ihm lächelnd einen guten Morgen zu wünschen und ihm sein Frühstück zu bringen. Sie erklärte ihm, wieder einmal, dass sie die Krankenschwester und Heilerin – die aber nur in besonders schweren Fällen genutzt wurde – sei, und noch immer war er von ihrem purpurfarbenen Haar, das sie meist hochgesteckt trug, fasziniert.

Im Grunde war es genau wie damals, vertraut, als wäre er zu Hause angekommen, obwohl er nicht einmal bei den Lanes war. Es war nur ein weiteres Zeichen für ihn, wie viel Zeit er bereits auf dieser Krankenstation verbracht hatte.

Sogar das Frühstück, so konnte er nach wenigen Bissen feststellen, schmeckte noch genau wie damals. Selbst mit all den nostalgischen Gefühlen, die ihm die Kehle zuschnüren wollten, fiel es ihm daher nicht schwer, das Essen ausgiebig zu genießen. Man benötigte neben Schlaf immerhin auch Nahrung, wenn man anständig denken wollte.

Durch das einfallende Tageslicht wirkte die Krankenstation auch wesentlich friedlicher und heimischer als noch in der Nacht zuvor, als erst das grelle Neonlicht und dann das gedämpfte, fast schon als düster zu bezeichnende Licht, alles erhellt hatte.

Nach dem Frühstück zog er sich an und nahm sich dann endlich die Zeit, um nachzudenken.

Er hatte die Wahl, einfach wegzugehen und zu versuchen, sich zu seinem Geburtsort durchzuschlagen – aber er könnte niemals schnell und unaufmerksam genug fliehen, um den Jägern zu entkommen. Nicht zuletzt Kieran hatte ihm schon mehr als einmal deutlich demonstriert, dass er vollkommen problemlos Luan einholen könnte, ohne sich auch nur anzustrengen. Also fiel dieser Plan schon einmal weg.

Wenn er wirklich Dinge wieder gutmachen wollte, müsste er versuchen, Kieran und Faren zu verkuppeln, so wie Vane und Konia. Aber er besaß keinerlei Erfahrung in derartigen Dingen und war sich nicht einmal sicher, wie man so etwas am besten anfing. Er hätte besser Ferris vor seiner Zeitreise danach gefragt. Selbst wenn er ihn hier fände, wäre das kein geeignetes Gesprächsthema bei der ersten Begegnung.

Er könnte aber auch allen die Wahrheit erzählen. Die Frage wäre nur, ob man sie ihm glaubte und was das im Endeffekt brächte. Selbst wenn er eine Wahrsager-Nummer durchführte, kannte er Kieran gut genug, um zu wissen, dass er nicht aufgrund einer solchen Aussage einfach eine Beziehung mit jemandem einging. Dasselbe galt sicher auch für Vane und Konia.

Der allerletzte Ausweg wäre dann, einfach noch einmal die schwarze Taschenuhr zu benutzen – falls das denn ginge – und zu hoffen, dass er diesmal wesentlich eindeutigere Briefe schreiben könnte. Aber selbst nach drei Jahren fiel ihm kein Text ein, der besser geeignet wäre, als jener, den er damals geschrieben hatte.

Im Prinzip war keine seiner Alternativen wirklich gut, wie er feststellte. Was ihn wieder vor dasselbe Problem wie zuvor stellte: Er wusste einfach nicht, wie es weitergehen sollte. Also müsste er es offenbar Parthalan und Cerise überlassen, wie sie mit ihm verfahren wollten.

Es mochten nur wenige Stunden seit dem Frühstück vergangen sein – die er hauptsächlich damit verbracht hatte, nachzudenken und Ias' Erklärungen zu lauschen, die ihm bereits bekannt waren – als sich die Tür öffnete und Kieran gemeinsam mit Parthalan hereinkam. Hinter ihnen folgte Konia, die sich noch immer auf ihrem Stock abstützte und sich deswegen dann auch direkt auf dem Stuhl niederließ, den Kieran ihr neben Luans Bett stellte. Sie nahm sich aber sofort das Klemmbrett und notierte auf diesem wieder einige Dinge, ohne etwas zu sagen. Ias wiederum verließ die Krankenstation, das Gespräch war wohl nicht für ihre Ohren bestimmt.

Kieran wiederzusehen, ließ sein Herz sofort schneller schlagen. Auch wenn er von derart viel Trauer und Pessimismus begleitet war, konnte Luan nicht anders als ihn zu lieben. Aber für sie beide gab es einfach keine Zukunft.

Parthalan, der wie üblich vollkommen gerade, mit auf dem Rücken verschränkten Händen vor Luan stand, räusperte sich, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. „Als Repräsentant der Cherrygrove-Jägervereinigung Abteracht begrüße ich dich als unseren Gast, Luan Howe.“

Also war er, natürlich, bestens darüber informiert, wer er war.

Luan bedankte sich bei ihm, war aber wie üblich zu eingeschüchtert, um noch etwas zu sagen. Parthalan ließ sich davon aber nicht beeindrucken und fuhr fort: „Zuallererst möchte ich gern erfahren, weswegen du dich um diese Zeit in einer derart gefährlichen Gegend der Stadt aufgehalten hast. Gab es einen bestimmten Grund dafür?“

„Ich wollte dahin zurück, wo ich geboren wurde.“

Parthalan tauschte einen kurzen Blick mit Kieran, ehe er wieder Luan ansah. „Und wo mag das sein?“

Klänge es verrückt, wenn er einen Bahnhof nannte? Aber Kinder konnten immerhin an allen möglichen Orten geboren werden. Deswegen versuchte er das einfach, erntete aber einen skeptischen Blick von Parthalan dafür. „Und was wolltest du dort?“

Vielleicht war es besser, ehrlich zu sein. „Schlafen.“

„An einem Bahnhof?“, mischte sich nun Kieran ein. „Warum solltest du dort schlafen?“

Derart offen wollte er dann doch nicht sein, deswegen senkte er den Kopf ein wenig und sah auf seine baumelnden Beine hinab. Dafür konnte er die Verwirrung der beiden spüren. Lediglich Konia schien sich nicht sonderlich viel aus den Worten zu machen und notierte sich weiterhin Dinge, die er erwähnte und ihr wichtig erschienen.

Parthalan verstand das Signal schließlich und wechselte das Thema: „Vor etwa drei Jahren erhielten wir einen Brief von einem gewissen Luan, der uns erstaunlich präzise zukünftige Ereignisse voraussagen konnte. Handelt es sich bei euch zufällig um dieselbe Person?“

Luan fluchte innerlich darüber, dass er damals zumindest seinen Vornamen angegeben hatte. Aber er war davon ausgegangen, dass man dem Inhalt eher Glauben schenkte, wenn er nicht von einer vollkommen anonymen Person kam. Nun drohte dieser Gedanke aber, ihm seine vorigen Überlegungen zu zerschlagen, um sich selbst eine Antwort zu wählen – und Parthalans prüfender Blick, der auf seiner Haut zu brennen schien, machte es nicht besser.

Kieran hatte ihm damals erzählt, dass Parthalan in der Lage war, jede Lüge zu durchschauen. Wie genau war ihm zwar nicht mitgeteilt worden, aber Luan glaubte diese Behauptung auch ohne jede Erklärung, deswegen blieb er lieber bei der Wahrheit: „Das tut es.“

Diesmal gab es keinen Blickaustausch zwischen Parthalan und Kieran, dafür aber zwischen diesem und Konia, die davon wirklich überrascht wirkten. Der Vizeanführer dagegen wirkte als könne ihn absolut nichts erschüttern oder verwundern.

„Woher stammten deine Informationen?“, fragte er stattdessen.

„Ich ...“ Luan sah zu Kieran hinüber, der sich nichts anmerken ließ von dem, was gerade in seinem Inneren vorging; genau wie er ihn eben kannte. „Ich hatte diese Informationen, weil ich aus der Zukunft gekommen bin.“

Parthalan zog skeptisch die Augenbrauen zusammen. „Bitte?“

Er hatte ihn nicht oft sehen können, aber er glaubte, es war das erste Mal, dass nicht einmal Parthalan glauben konnte, dass sein Gegenüber nicht log, obwohl er den besten Beweis, dank seiner Fähigkeiten, dafür hatte.

Luan erzählte von einer aussichtslosen Konfrontation mit den Chaosbrechern, von der schwarzen Taschenuhr und seinem Wunsch, alles besser zu machen, indem er Abteracht rechtzeitig eingreifen ließ. Die Anwesenden lauschten ihm mit ernsten Gesichtern, überlegten vermutlich, ob sie ihm diese Geschichte wirklich glauben sollten. Zumindest Parthalan tat es offenbar schließlich, denn bei seinem ernsten Blick und der gerunzelten Stirn, wusste Luan, was im Anschluss kam, noch bevor der Vizeanführer es aussprach: „Dir ist bewusst, dass es nicht in Ordnung ist, derart mit der Zeit zu spielen? Selbst wenn du es nur gut gemeint hast.“

Dasselbe, was auch Jii gesagt hätte, wäre er gerade hier. Luan nickte zerknirscht.

„Warum hast du es dennoch getan?“, fragte Parthalan.

„Ich wollte nur Kieran helfen.“

Er wagte es kaum, in dessen Richtung zu blicken, um zu sehen, wie er darauf reagierte. Glücklicherweise sagte er auch immer noch nichts und überließ es weiterhin Parthalan: „Gibt es einen bestimmten Grund dafür, dass du gerade ihm helfen wolltest?“

An diesem Punkt wollte er nicht mehr die Wahrheit sagen. Es kam ihm zu eigenartig vor, diesen drei Personen zu sagen, dass er Kieran so sehr liebte, dass er es nicht mehr hatte ertragen können, ihn unglücklich oder gar leiden zu sehen. Also müsste er wohl oder übel auf etwas anderes ausweichen: „Dank Kieran habe ich bei den Lanes ein Zuhause gefunden. Deswegen wollte ich verhindern, dass ihm etwas geschieht.“

Es war nicht vollkommen gelogen, deswegen gab Parthalan sich mit dieser Antwort zufrieden. Während er nachdachte, herrschte Schweigen, das von Luan wieder gestört wurde: „Ähm, Entschuldigung, aber … wo ist eigentlich Cerise?“

Parthalan schloss die Augen. Er berichtete ihm von einem furchterregenden Kampf zwischen Cerise, Atanas und Armas, aus dem sie zwar siegreich hervorgegangen war – aber derart geschwächt, dass sie seitdem schlief, um sich zu regenerieren. Alles in Luans Inneren schien zu gefrieren, mit einer derartigen Konsequenz hatte er nicht gerechnet, es erfüllte ihn mit noch mehr Schuld, der er inzwischen gar nicht mehr Herr zu werden glaubte.

„Das tut mir leid. Ich wollte nicht, dass sie-“

„Ich gehe davon aus, dass du diesen Ausgang nicht erwünscht hast“, unterbrach Parthalan ihn. „Aber sei es wie es sei. Wir müssen nun überlegen, wie es mit dir weitergeht.“

Also hatten sie nicht vor, ihn so bald wieder gehen zu lassen. Luan ließ den Kopf hängen.

„Für die nächste Zeit bist du erst einmal ein Gast in Abteracht. Du wirst es nicht allein verlassen, kannst dich im Inneren aber frei bewegen. Falls du Fragen oder Probleme hast, melde dich bitte bei Konia oder Faren.“ Er zögerte einen kurzen Moment, warf einen Blick zu Kieran hinüber. „Oder melde dich bei Cathan Lane. Laut deiner Geschichte dürftest du ihn gut kennen, da dürfte dir das nicht schwerfallen.“

Das nicht, aber vielleicht fiel es ihm schwer, ihn nicht Papa zu nennen, so wie früher.

Parthalan wollte sich gerade abwenden, hielt aber noch einmal inne. „Oh ja … hast du diese schwarze Taschenuhr bei dir? Ich würde sie mir gern einmal genauer ansehen.“

Luan sah auf Parthalans geöffnete Hand hinab. Er wusste, dass es mehr bedeutete: Parthalan wollte ihm jegliche Möglichkeit nehmen, noch einmal mit der Zeit zu spielen.

Schweren Herzens griff er unter sein Kopfkissen, zog die Uhr hervor und legte sie in Parthalans Hand. Erst dann verabschiedete der Vizeführer sich steif und ging mit raschen Schritten davon.

Luan sah ihm hinterher, da er sich kaum traute, Konia oder Kieran, die beide schwiegen, anzusehen. Besonders seinem früheren Freund wollte er nicht in die Augen sehen. Deswegen betete er innerlich auch darum, dass er keine Fragen stellte – aber vergebens.

„Dann ist das alles eigentlich meine Schuld?“ Kierans Stimme war kaum zu hören, aber für Luan kam sie kristallklar an – und die Traurigkeit darin brach ihm fast das Herz.

Gerade als er vehement widersprechen wollte, übernahm Konia das: „Denk nicht so etwas, Kieran. Nichts hiervon ist deine Schuld. Außerdem sagt doch niemand, dass ein anderes Leben besser wäre als dieses. Luan hat das sicher nicht umsonst getan.“

Luan fürchtete sich schon vor dem Moment, an dem er Konia sagen müsste, dass ihr altes Leben wesentlich schöner gewesen war. Und Kieran sah das wohl ähnlich: „Wir können das nicht wissen, denn wir erinnern uns ja an nichts, um das vergleichen zu können.“

Darauf sagte sie nichts mehr, er wandte sich daher an Luan: „Und du … wenn ich dir so viel bedeutet habe, warum bist du dann nicht mehr aufgetaucht? Hat es dich nicht interessiert, wie es mir geht? Was ich nun mache?“

Öfter als du glaubst. Aber ich durfte nicht darüber nachdenken.

„I-ich dachte, du wärst ohne mich besser dran. Alle sagten immer, unsere Begegnung hätte die Räder des Schicksals in Bewegung gesetzt … und ich wollte, dass du ein anderes Leben hast.“

Eines, in dem es ihm besser ginge, als mit ihm. Vielleicht hätte er ihm das auch noch sagen sollen, aber dafür hätte er ihm auch erklären müssen, in welcher Beziehung sie einst zueinander gestanden hatten und das wollte er nicht. Möglicherweise hätte dieses Wissen ihn nur noch mehr belastet, deswegen schwieg Luan.

Das Unterlassen dieser Erklärung führte aber unweigerlich dazu, dass Kieran seinen eigenen Schluss zog. Er betrachtete Luan mit einem harten, distanzierten Gesichtsausdruck. „Dann hast du mich auch zurückgewiesen. So wie alle anderen.“

„Faren hat-“

Doch ehe Luan den Satz beenden konnte, war Kieran bereits herumgefahren und aus der Krankenstation gestürmt, ohne ihm die Zeit zu geben, sich zu erklären. Luans Brust verengte sich, sein Herz schien geradewegs zu brennen, um aus seinem Körper zu entkommen und Kieran zu folgen. Etwas, das er natürlich nicht zulassen konnte, weswegen er tief durchatmete und sich zu beruhigen versuchte. Ohne die Uhr blieb ihm keine andere Möglichkeit mehr als dieses Chaos manuell wieder zu beseitigen und Kierans Wunden jemand anderem zu überlassen. Er hoffte, dass es Faren wirklich möglich war, ihm zu helfen. Besser als er es je gekonnt hätte.

So blieb lediglich Konia, die das Klemmbrett endlich wieder am Bett befestigte und sich dann auf ihrem Stuhl zurücklehnte. Wenigstens war in ihrem Blick nichts allzu Negatives zu lesen. Stattdessen wirkte sie äußerst neutral, so wie eh und je.

„Kamst du deswegen auf Dr. Belfond?“, fragte sie unvermittelt.

Luan benötigte einen Moment, um sich wieder an das Gespräch von letzter Nacht zu erinnern, aber dann nickte er. „Ja, genau. In meiner Zeit hast du ihn geheiratet und drei Kinder mit ihm bekommen.“

An ihrem Gesicht änderte sich nichts, sie sah immer noch vollkommen neutral aus, was ihm das Gespräch erleichterte. „Meinst du, ich war in jenem Leben glücklicher?“

„Ich bin überzeugt.“ Es wäre höflicher gewesen, sie anzulügen, aber das wäre seinem Ziel entgegengelaufen, also entschied er sich für die Wahrheit; und nach diesem Moment fürchtete er sich vor ihrer Reaktion darauf. „Du hast ganz oft gelächelt, viel gesprochen und dein Körper war gesund. Wer auch immer dieser Verehrer ist, in meiner Zeit tat er dir nicht so viel an.“

Darauf schwieg sie wieder nur. Ihr Blick ging geradewegs ins Leere, ihre Brauen waren leicht zusammengezogen, als denke sie gerade über etwas nach, das sie nicht so einfach begreifen könnte. Aber allein anhand daran konnte er nicht ausmachen, was sie darüber dachte.

„Bist du jetzt auch böse auf mich?“, fragte er vorsichtig.

Sie fokussierte ihren Blick wieder auf ihn. „Hast du wirklich aus einem für dich guten Grund gehandelt?“

Für ihn war das keine Frage mehr, deswegen nickte er sofort. Daraufhin entspannten sich ihre Gesichtszüge wieder ein wenig. „Unter diesen Umständen bin ich dir nicht böse. Wenn jemand aus guten Gründen handelt, gibt es keinen Grund, ihm das nachzutragen.“

Damit hatte er zumindest eine Person, die ihm das nicht nachtrug. Das gab ihm neuen Aufwind, um hoffentlich auch den Rest seines Plans in die Tat umzusetzen. „Danke, Konia.“

Er war es gewohnt, dass sie lächelte, wenn man sich bei ihr bedankte, aber an diesem Tag bekam er nur ein kurzes Nicken, dann erhob sich Konia von ihrem Stuhl. „Du solltest dich noch ein wenig ausruhen. Aber wenn du dich fit genug fühlst, kannst du auch alte Erinnerungen auffrischen … falls du früher einmal in Abteracht gewesen bist.“

Während sie wieder davonhumpelte, fragte er sich, ob das eine gute oder eine schlechte Idee wäre. Aber es gab wohl nur eine Art, das herauszufinden: Indem er sich einfach auf den Weg machte.

Also stand er endlich vom Bett auf – und verließ die Krankenstation, um sich Abteracht und die erfolgten Änderungen genauer anzusehen.
 

Konia, die inzwischen wieder an ihrem Schreibtisch saß, wartete, bis Luan draußen war und ganz sicher nicht mehr zurückkehrte. Eine Weile hatte sie so getan, als ginge sie Akten durch, aber aktuell gab es davon nicht sonderlich viele, da niemand verletzt wurde – was immer ein gutes Zeichen war, besonders für sie, immerhin hatte sie so ihre Ruhe – daher war es ihr auch nur schwer möglich gewesen, so zu tun als gäbe es Arbeit.

Es mochten zwei Minuten vergangen sein, in denen sie nur auf die Tür gestarrt hatte (irgendwann war ihr aufgefallen, dass sie richtig gut darin war, Dinge einfach nur anzustarren, während in ihrem Kopf zigtausend Prozesse über sie faszinierende Kleinigkeiten gleichzeitig abliefen, so dass ihr nicht langweilig werden konnte), dann war sie überzeugt, dass Luan es ernst meinte, und griff nach dem Telefon. Sie betätigte die Schnellwahltaste für Jiis Handy, lauschte dem Klingeln am anderen Ende der Leitung und dachte dabei wieder über Luans Worte nach.

In seiner ursprünglichen Zeitachse sei sie glücklicher gewesen, behauptete er. Mit einer Familie, etwas, das sie seit dem Tod ihres Wirts nicht einmal mehr ansatzweise in Betracht gezogen hatte. Stattdessen war sie von der dämonischen Meinung, die Menschheit sei verdorben und jeder, der sich auf sie einlasse, verloren, überzeugt gewesen und hatte sich so weit wie möglich zurückgezogen. Bis man sie eben aus ihrem Labor, ihrem Refugium, abgezogen hatte, damit sie sich wieder um diese Krankenstation kümmern könne. Seitdem waren ihre Forschungen und ihre Experimente, an denen ihr Herz – falls Dämonen wirklich so etwas besaßen, sie hatte noch keine Autopsie an einem solchen vorgenommen – so sehr hing, zum Erliegen gekommen.

Aber mit Luans Aussage hatte sich eine neue Möglichkeit für sie eröffnet. In eine andere Richtung vielleicht, aber mit Sicherheit auch interessant genug für jemanden wie Jii, damit er darauf einginge. Ohne seine Unterstützung wäre dieses Projekt nämlich von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

„Was gibt es, Konia?“

Obwohl sie derart tief in ihre Gedanken abgetaucht gewesen war, wurde sie sofort aufmerksam, als sie Jiis Stimme aus dem Telefon hören konnte. Selbst als Direktor von Athamos klang er noch immer leicht gelangweilt, angeödet, als könne absolut gar nichts ihn überraschen. Was sie manchmal erstaunlich fand, wenn sie bedachte, dass er immerhin nicht derjenige war, der in die Zukunft sehen konnte – und all jene, die über diese Fähigkeit verfügten und ihr bekannt waren, führten sich eher wie überdrehte Kinder mit zu viel Zucker im Blut auf. Deswegen empfand sie Jii auch als wesentlich angenehmer.

„Guten Morgen, Jii.“

Jetzt kam es darauf an, sie hatte nur eine Gelegenheit, um ihre Idee vernünftig zu übermitteln. Er durfte nicht sofort ablehnen, sondern musste sich ihre Ausführungen anhören, deswegen war es erforderlich, dass sie so seriös wie möglich klang. Unwillkürlich setzte sie sich kerzengerade auf ihrem Bürostuhl und räusperte sich noch einmal, ehe sie endlich zum Grund ihres Anrufs kam: „Ich rufe an, um dir ein interessantes Experiment vorzuschlagen. Hast du Interesse?“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: Platan
2016-04-09T12:54:59+00:00 09.04.2016 14:54
Wenn ich gerade schon dabei bin, kommentiere ich auch endlich mal das 4. Kapitel hier. ♥
Das wurmt mich nämlich schon die ganze Woche! >___<
Vane: Das kann ich bestätigen. Dieser Gedanke überschattet viele andere.
Ciela: So konnte ich es nicht vergessen. :3

> Am nächsten Morgen befand Konia sich nicht mehr auf der Krankenstation
Vane: ...
Ciela: Nicht traurig sein, Vane, sie kommt doch wieder. D;

> und noch immer war er von ihrem purpurfarbenen Haar, das sie meist hochgesteckt trug, fasziniert.
Davon bin ich auch immer noch fasziniert. *___*

> Im Grunde war es genau wie damals, vertraut, als wäre er zu Hause angekommen, obwohl er nicht einmal bei den Lanes war.
Fragt sich nur, ob es gut oder schlecht ist, sich auf einer Krankenstation wie zu Hause zu fühlen. :,D
Luan: Na ja ... die Gründe, warum ich damals so lange da war, waren nicht gerade ... schön. .___.

> Sogar das Frühstück, so konnte er nach wenigen Bissen feststellen, schmeckte noch genau wie damals.
Wenigstens mal etwas, das sich nicht verändert hat! Q___Q
Und gutes Essen ist sehr wichtig! >_<

> Selbst mit all den nostalgischen Gefühlen, die ihm die Kehle zuschnüren wollten, fiel es ihm daher nicht schwer, das Essen ausgiebig zu genießen.
Mein armer, kleiner Luan. Er macht eine schwere Zeit durch. Q___Q
Kian: Hallo?! Er bekommt hier gerade gutes Essen. Was ist daran bitte schwer? >_>
Ciela: Du wirst hier ewig sauer auf ihn sein, oder? D:
Kian: Worauf du wetten kannst. ù_ú

> Man benötigte neben Schlaf immerhin auch Nahrung, wenn man anständig denken wollte.
Vane: Hm, ich kann auch ohne Nahrung noch anständig denken.
Ciela: Du bist ja auch kein Mensch. D:
Vane: Luan auch nicht.
Ciela: ... Oh. :,D
Vane: Aber er ist menschlicher als ich, das stimmt schon.

> Er hatte die Wahl, einfach wegzugehen und zu versuchen, sich zu seinem Geburtsort durchzuschlagen – aber er könnte niemals schnell und unaufmerksam genug fliehen, um den Jägern zu entkommen.
Da ist was dran ... außerdem kommt er ohne Jäger doch auch gar nicht aus Abteracht raus, oder? D:
Schon irgendwie blöd, wenn man so in der Sackgasse steckt. >_<
Kian: *Luft hol*
Ciela: Nein, Kian! ò_ó
Kian: ... >_>

> Nicht zuletzt Kieran hatte ihm schon mehr als einmal deutlich demonstriert, dass er vollkommen problemlos Luan einholen könnte, ohne sich auch nur anzustrengen.
Hach, jetzt muss ich an die Anfänge des RPGs zurückdenken ... es war so niedlich, wie sie mal um die Wette gelaufen sind und sich herausstellte, wie furchtbar unsportlich Luan doch ist. XD
Luan: ... Jetzt bin ich immer noch nicht sportlicher. *drop*
Kian: Weniger Süßes essen, mehr bewegen.
Luan: Aber ... >___<
Kian: Wenn du mehr mit Kieran machen würdest, hättest du wenigstens schon mal Ausdauer.
Ferris: Hrr hrr hrr~. X3
Luan: ?

> Wenn er wirklich Dinge wieder gutmachen wollte, müsste er versuchen, Kieran und Faren zu verkuppeln, so wie Vane und Konia.
Luan als Verkuppler ... oh je, das kann ich mir so gar nicht vorstellen. XD
Er wäre viel zu ungeschickt dafür, man würde sich sofort denken können, was er plant. :,D

> Aber er besaß keinerlei Erfahrung in derartigen Dingen und war sich nicht einmal sicher, wie man so etwas am besten anfing.
Sag ich ja. XD

> Er hätte besser Ferris vor seiner Zeitreise danach gefragt.
Ferris: Ich hätte dir viel beibringen können. >:3

> Selbst wenn er ihn hier fände, wäre das kein geeignetes Gesprächsthema bei der ersten Begegnung.
... Och, warum denn nicht? Ich stelle mir das sehr lustig vor. XD
Ferris dann sicher so: "Oho~, du gehst aber direkt ran, Kleiner. Hätte ich einem süßen Kerl wie dir gar nicht zugetraut. ;3"

> kannte er Kieran gut genug, um zu wissen, dass er nicht aufgrund einer solchen Aussage einfach eine Beziehung mit jemandem einging. Dasselbe galt sicher auch für Vane und Konia.
Da müssen immerhin auch die Gefühle mitspielen wollen. D;

> Er wusste einfach nicht, wie es weitergehen sollte.
Ich sag ja, Sackgasse ... .___.
Echt dumm gelaufen für ihn, dabei wollte er nur das Beste für alle. D;

> Also müsste er es offenbar Parthalan und Cerise überlassen, wie sie mit ihm verfahren wollten.
Immer eine gute Idee: Überlassen wir die schwierigen Entscheidungen den Anführern. :,D
Luan: W-was soll ich denn sonst tun? Q___Q

> und Ias' Erklärungen zu lauschen, die ihm bereits bekannt waren
Ias ist aber sehr fürsorglich, dass sie sich so mit Luan beschäftigt.
Vane: Ich gehe eher davon aus, sie wurde darum gebeten, ihn im Auge zu behalten, damit er nicht wegläuft.

> als sich die Tür öffnete und Kieran gemeinsam mit Parthalan hereinkam. Hinter ihnen folgte Konia
Gleich drei auf einmal? Da fühlt man sich ja wie bei einem Verhör. >_<
Vane: Es ist ja auch eines ...
Luan: Aber ich bin doch kein Verbrecher ... Q___Q

> und sich deswegen dann auch direkt auf dem Stuhl niederließ, den Kieran ihr neben Luans Bett stellte.
Vane: *nickt zufrieden* Sehr aufmerksam von ihm.

> Auch wenn er von derart viel Trauer und Pessimismus begleitet war, konnte Luan nicht anders als ihn zu lieben. Aber für sie beide gab es einfach keine Zukunft.
Das ist so ... furchtbar traurig. TT__________TT

> Parthalan, der wie üblich vollkommen gerade, mit auf dem Rücken verschränkten Händen vor Luan stand
Ich frage mich ja, ob Parthalan einfach von Natur aus so ist oder diese Art auch irgendwo her hat. :,D

> „Zuallererst möchte ich gern erfahren, weswegen du dich um diese Zeit in einer derart gefährlichen Gegend der Stadt aufgehalten hast. Gab es einen bestimmten Grund dafür?“
Luan: Ich bin ein freier Mensch und außerdem 18 Jahre alt! D:
Ciela: Als ob du dich je trauen würdest, das so zu sagen. :,D
Luan: Aber ... es stimmt doch irgendwie. >.<

> Klänge es verrückt, wenn er einen Bahnhof nannte?
Kommt ganz auf die Umstände an, würde ich sagen ... :,D

> Aber Kinder konnten immerhin an allen möglichen Orten geboren werden.
Da hat Luan natürlich recht ... er ist gar nicht so dumm. °_°
Canon-Luan: Willst du damit ernsthaft andeuten, dass du mich für dumm hälst? =_=
Ciela: Äh, nicht dich ... aber den kleine, naiven Luan irgendwie schon? :,D

> „An einem Bahnhof?“, mischte sich nun Kieran ein. „Warum solltest du dort schlafen?“
Warum denn nicht? Manche schlafen sicher gern an Bahnhören. °_°
Ferris: Vor allem Obdachlose. :,D

> Derart offen wollte er dann doch nicht sein, deswegen senkte er den Kopf ein wenig und sah auf seine baumelnden Beine hinab.
Dieses Bild ist bedrückend und niedlich zugleich. Q___Q
Kann mal jemand Luan flauschen? ;<

> Luan fluchte innerlich darüber, dass er damals zumindest seinen Vornamen angegeben hatte.
Er konnte ja nicht ahnen, dass es mal so weit käme ... obwohl ich an seiner Stelle Sorge gehabt hätte, dass Abteracht alle mit dem Namen "Luan" in der Stadt aufsucht. :,D

> Aber er war davon ausgegangen, dass man dem Inhalt eher Glauben schenkte, wenn er nicht von einer vollkommen anonymen Person kam.
Luan: Dann hätte man es nur für einen schlechten Scherz halten können. :<

> und Parthalans prüfender Blick, der auf seiner Haut zu brennen schien, machte es nicht besser.
Ich möchte gerade nicht in Luans Haut stecken ... .___.
Ferris: Ich schon. :3 Dann könnte ich mit Dad reden und ihm entgegen lächeln. :D

> Wie genau war ihm zwar nicht mitgeteilt worden, aber Luan glaubte diese Behauptung auch ohne jede Erklärung
Luan hat so viel Vertrauen in Kieran ... so rührend. Q___Q

> „Ich hatte diese Informationen, weil ich aus der Zukunft gekommen bin.“
Parthalan zog skeptisch die Augenbrauen zusammen. „Bitte?“
Er hatte ihn nicht oft sehen können, aber er glaubte, es war das erste Mal, dass nicht einmal Parthalan glauben konnte, dass sein Gegenüber nicht log

Die Stelle ist irgendwie wegen Parthalans Reaktion total niedlich und lässt einen schmunzeln. X3
Ferris: Dad kann eben auch süß sein, wenn er will. :D
Vane: Als ob du ihn so gut kennen würdest ...

> Die Anwesenden lauschten ihm mit ernsten Gesichtern,
Das ... würde mich ja ziemlich einschüchtern. >___<

> „Dir ist bewusst, dass es nicht in Ordnung ist, derart mit der Zeit zu spielen? Selbst wenn du es nur gut gemeint hast.“
Luan: Ich weeeeeeeeeiß! TT___TT *kauert sich schluchzend in eine Ecke*
Ferris: Faren und ich hätten mit dir echt mal Madoka Magica anschauen sollen. D:

> „Ich wollte nur Kieran helfen.“
Als ich bei der Stelle beim Betalessen ankam, dachte ich sofort: "Autsch ... jetzt wird Kieran bestimmt sofort denken, alles wäre alleine seine Schuld. Mensch, Luan! >.<"

> „Gibt es einen bestimmten Grund dafür, dass du gerade ihm helfen wolltest?“
Weil Luan Kieran so sehr liebt, dass er ihn aufgegeben hat, damit er einen viel besseren Partner und ein besseres Leben bekommt. Q___Q
Kian: E-go-is-tisch! ಠ_ಠ

> Es kam ihm zu eigenartig vor, diesen drei Personen zu sagen, dass er Kieran so sehr liebte, dass er es nicht mehr hatte ertragen können, ihn unglücklich oder gar leiden zu sehen.
Ja, das hätte ich mich auch nicht zu sagen getraut ... und Luan ist auch noch so sensibel. D;

> Alles in Luans Inneren schien zu gefrieren, mit einer derartigen Konsequenz hatte er nicht gerechnet, es erfüllte ihn mit noch mehr Schuld, der er inzwischen gar nicht mehr Herr zu werden glaubte.
Luan: Es kann doch nicht sein, dass alles nur schlimmer geworden ist? Q___Q

> „Aber sei es wie es sei. Wir müssen nun überlegen, wie es mit dir weitergeht.“
An der Stelle musste ich voll schlucken, weil ich gleich etwas wie "Hinrichtung" im Kopf hatte. :,D
Vane: Du musst es aber auch immer gleich übertreiben ...
Ferris: Wenn jemand wie Dad das aber so sagt, kann man das schon mal leicht denken. XD

> Also hatten sie nicht vor, ihn so bald wieder gehen zu lassen. Luan ließ den Kopf hängen.
Wieder "gefangen" in Abteracht, genau wie damals. D;
Ferris: Vielleicht wiederholen sich die Ereignisse ... nur in etwas anderer Form.

> „Für die nächste Zeit bist du erst einmal ein Gast in Abteracht.
Finde ich nett von Parthalan, dass er "Gast" sagt, auch wenn er das extra betont. :,D

> „Oder melde dich bei Cathan Lane. Laut deiner Geschichte dürftest du ihn gut kennen, da dürfte dir das nicht schwerfallen.“
Muss Cathan aber doch dann komisch vorkommen, wenn Luan sich vertraut an ihn wendet, obwohl er ihn hier gar nicht kennt. >.<

> Das nicht, aber vielleicht fiel es ihm schwer, ihn nicht Papa zu nennen, so wie früher.
Das auch noch! >.<

> Luan sah auf Parthalans geöffnete Hand hinab. Er wusste, dass es mehr bedeutete: Parthalan wollte ihm jegliche Möglichkeit nehmen, noch einmal mit der Zeit zu spielen.
Kian: Ich habe dir ja gesagt, versteck das Teil besser!!! >___>
Luan: Jetzt ist alles aus ... ich bin in dieser Zeit gefangen ... Q___Q

> „Dann ist das alles eigentlich meine Schuld?“ Kierans Stimme war kaum zu hören, aber für Luan kam sie kristallklar an – und die Traurigkeit darin brach ihm fast das Herz.
Mir bricht das alles auch das Herz! TT______TT

> Darauf sagte sie nichts mehr, er wandte sich daher an Luan: „Und du … wenn ich dir so viel bedeutet habe, warum bist du dann nicht mehr aufgetaucht? Hat es dich nicht interessiert, wie es mir geht? Was ich nun mache?“
Das hätte ich mich an Kierans Stelle aber bestimmt auch gefragt. :(
Auch wenn das hier besonders traurig ist, weil Luan ihn ja immer noch liebt und nur das Beste für ihn will.

> Das Unterlassen dieser Erklärung führte aber unweigerlich dazu, dass Kieran seinen eigenen Schluss zog. Er betrachtete Luan mit einem harten, distanzierten Gesichtsausdruck. „Dann hast du mich auch zurückgewiesen. So wie alle anderen.“
TT__________________________________TT
*Herz bricht nochmal*

> „Faren hat-“
Faren hat was? Was wollte Luan sagen?! D;

> Luans Brust verengte sich, sein Herz schien geradewegs zu brennen, um aus seinem Körper zu entkommen und Kieran zu folgen.
Luan: Ich will nicht mehr ... Q___Q *will schlafen*

> Er hoffte, dass es Faren wirklich möglich war, ihm zu helfen. Besser als er es je gekonnt hätte.
Das hoffe ich auch, damit diese Trauer und das Leid wenigstens nicht umsonst ist. ;<

> „Du hast ganz oft gelächelt, viel gesprochen und dein Körper war gesund. Wer auch immer dieser Verehrer ist, in meiner Zeit tat er dir nicht so viel an.“
Ich würde ja zu gern wissen, was in dem Moment in Konias Kopf vorging. Sie muss doch echt gedacht haben "Der kann unmöglich mich damit meinen." oder so. :,D

> Darauf schwieg sie wieder nur. Ihr Blick ging geradewegs ins Leere, ihre Brauen waren leicht zusammengezogen, als denke sie gerade über etwas nach, das sie nicht so einfach begreifen könnte.
Oder sie versucht, sich das vergeblich vorzustellen, weil sie sich da nicht erst einfinden kann, in so einem Leben. XD

> „Bist du jetzt auch böse auf mich?“, fragte er vorsichtig.
Owww, er tut mir so leid. Q___Q
Kian: Obwohl er das alles verursacht hat? DX

> „Unter diesen Umständen bin ich dir nicht böse. Wenn jemand aus guten Gründen handelt, gibt es keinen Grund, ihm das nachzutragen.“
Ich muss sagen, dass meine Sympathie für Konia hier nochmal stark gestiegen ist, weil ich diese Einstellung sehr bewundere. Obwohl sie nun weiß, dass ihr altes Leben viel besser war und Luan daran Schuld ist, wie es jetzt ist, zeigt sie ihm Verständnis. Deshalb ist Konia auch bestimmt eine sehr gute Mutter. ♥

> „Unter diesen Umständen bin ich dir nicht böse. Wenn jemand aus guten Gründen handelt, gibt es keinen Grund, ihm das nachzutragen.“
Hoffentlich findet er noch ein paar positive Dinge, damit er noch etwas mehr Mut fassen kann. >.<

> Es mochten zwei Minuten vergangen sein, in denen sie nur auf die Tür gestarrt hatte (irgendwann war ihr aufgefallen, dass sie richtig gut darin war, Dinge einfach nur anzustarren,
Ich feiere diese Aussage ja extrem, muss ich sagen. XDDD
Nennen wir Konia ab jetzt Stare Master. :D
Ferris: Ja! XD
Vane: Nein. Sie hat einen Namen. =_=

> dann war sie überzeugt, dass Luan es ernst meinte,
Ich bin ja erstaunt, dass Konia Luans Worte wirklich glaubt. Hätte von ihr erwartet, dass sie ihm das alles nicht abkauft, gerade weil sie Forscherin ist und Zeitreisen doch eher etwas unwirkliches sind. °_°

> Stattdessen war sie von der dämonischen Meinung, die Menschheit sei verdorben und jeder, der sich auf sie einlasse, verloren,
...
... ...
... ... ... Woah. WOAH! Endlich weiß ich, was ich in Wahrheit bin! Ein Dämon! °___°
Danke, Konia, für die Erleuchtung! X3

> Selbst als Direktor von Athamos klang er noch immer leicht gelangweilt, angeödet, als könne absolut gar nichts ihn überraschen.
Jii ändert sich wohl auch nie. :,D

> und all jene, die über diese Fähigkeit verfügten und ihr bekannt waren, führten sich eher wie überdrehte Kinder mit zu viel Zucker im Blut auf.
Jetzt, wo sie es so sagt ... stimmt irgendwie. XD

> „Ich rufe an, um dir ein interessantes Experiment vorzuschlagen. Hast du Interesse?“
Und wie er das haben wird. >:3
Aber bestimmt wird Jii das im ersten Augenblick auch erst mal nicht glauben können, dass Konia so einen Vorschlag macht. XD

Kapitel schon wieder vorbei. >____<
Der letzte Absatz mit Konia war echt göttlich~. Ich freue mich total, dass es nochmal zu einem richtigen "Experiment" kommen wird, von dem diesmal nur Vane keinen Schimmer hat. Irgendwie amüsant. XD
Vane: Solange es mich mit Konia zusammenbringt, nehme ich das gern in Kauf.
Ciela: Awww~. ♥
Und Luan hatte mal ein Gespräch mit Parthalan, statt nur als Zuhörer daneben zu sitzen. Ein weiterer, kleiner Traum ging damit für mich in Erfüllung, deshalb habe ich das Kapitel auch sehr genossen. ♥ (Obwohl es mir an vielen Stellen auch das Herz gebrochen hat. Q___Q *trauer*)
Ich frage mich echt, wie es wohl ab jetzt weitergeht. Warte ganz gespannt ab. :3


Zurück