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Vier kleine Worte

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Erste Samstagchallenge von ScarsLikeVelvet
-Toshiya
-Badewanne
-Kaktus
-Ananas Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Samstagchallenge die Zweite.
Verlangt wurden von ScarsLikeVelvet diesmal:
-Tesafilm
-Printen
-Fensterscheibe
-Jodsalbe Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Die erste Sonntagschallenge und ScarsLikeVelvet, ganz ohne Schweinereien xD
-Schwanz
-Eichel
-Puppe
-Sack Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Die zweite Sonntagschallenge, wie immer von ScarsLikeVelvet <3
-Grafikkarte
-Knie
-Käfig
-Kalender Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
ScarsLikeVelvet und ich haben für heute noch nicht genug ^~^
-Haiku
-Friedhof der Kuscheltiere
-Magnesium
-Lampe Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich sag nur: ScarsLikeVelvet xP
-Sheppards Pie
-Krawatte
-Kopfhörer
-Bürostuhl Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Diesmal ein bisschen länger, kann es eben doch nicht so gut, wie du, meine geliebte ScarsLikeVelvet ^.~
-Dunkelheit
-Angst
-Kerze
-Schmerzen Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Das wird meine letzte Sonntagschallenge sein, wieder gestellt von ScarsLikeVelvet ^^
- Backstreet Boys
- Kyo
- Gießkanne
- Auspuffrohr Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Die erste Challenge am Montag mit folgenden Wörtern von ScarsLikeVelvet
- Dressingshaker
- Prinzenrolle
- Schlampermäppchen
- Fleecedecke mit Ärmeln Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Challenge die zweite am Montag, von ScarsLikeVelvet gestellt.
- Jacke
- Pulli
- Hose
- Unterhose Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Die erste Dienstagchallenge von ScarsLikeVelvet an mich:
- Waldmops
- Beamer
- Schreibmaschine
- Werbung Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Diesmal von ScarsLikeVelvet vorgegeben wurden:
- Stiefel
- Anspitzer
- Textmarker
- Kabel Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Die Wörter von ScarsLikeVelvet waren diesmal nicht ganz einfach, aber das war sicherlich die Retourkutsche für meine Wörter xD
- Fischgrätenmuster
- Klobürste
- Gelbsucht
- Waschbecken Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
ScarsLikeVelvet, ich hoffe du haust mich nicht xD
- Kosakenzipfel
- Brutkasten
- Sternstunde
- Stupsnase Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Auch am Mittwoch hat mir ScarsLikeVelvet wieder ein paar Wörter zur Verfügung gestell.
- Spinat
- Tortenheber
- Raumschiff
- Brille Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Die zweite Challengeam Mittwoch von ScarsLikeVelvet
- Fußball
- Plakat
- lesen
- Satellitenschüssel Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Die nächste am Mittwoch von ScarsLikeVelvet
- Chucks
- Neonröhre
- Locher
- Multivitamine Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Nummer vier von sieben, mit den Wörtern von ScarsLikeVelvet
- Kimono
- Tacker
- Wand
- Regenschirm Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
ScarsLikeVelvet irgendwie kommt bei mir ziemlich oft schlechtes Wetter vor oO aber nun zu den Wörtern
- Straße
- glitzern
- Schauer
- Gardine Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Nummer sechs von heute und tolle Worte hat mir ScarsLikeVelvet da überreicht xD und ich hoffe ich konnte das erste Wort gut umsetzen oO
- Desoxyribonukleinsäure (DNS)
- Nutte
- Papst
- Luftballon Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Die siebte und letzte Challenge von ScarsLikeVelvet für heute.
- Nonnenknochen
- Knochenmark
- betrunkener Mann
- Korrekturflüssigkeit Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Habe heute von ScarsLikeVelvet ein - wie sie es so schön ausgedrückt hat - 'dreckiges Dutzend' bekommen und noch schnell eins vor der Arbeit beantwortet ^^
- Leber
- Hirn
- Nieren
- Herz Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Die zweite Challenge aus dem dreckigen Dutzend von ScarsLikeVelvet
- Lichtschalter
- lila
- Plüsch
- Gingerale Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Nummer drei vom dreckigen Dutzend von ScarsLikeVelvet
- Tafelschwamm
- Sommersprossen
- Kondom
- Schere Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Nummer vier aus ScarsLikeVelvets dreckigen Dutzend
- Flugzeug
- Göffel
- Curry
- Schloß Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Kurz und schmerzlos, die fünfte Wortgruppe aus ScarsLikeVelvets dreckigen Dutzend
- Let's Play
- YouTube
- Pokémon
- Toshiya Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Nummer sechs aus ScarsLikeVelvets dreckigen Dutzend
- Rind
- Kabelbinder
- Pizza
- Kaki Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Nummer sieben aus ScarsLikeVelvets dreckigen Dutzend
- Nadel
- Faden
- Knie
- Strawbellycake Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Nummer acht aus ScarsLikeVelvets dreckigen Dutzend
- Notizblock
- Kopierer
- Toilette
- Glühwein Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Nummer neun aus ScarsLikeVelvets dreckigen Dutzend
- Psychiater
- Wasserkocher
- Fenstersims
- Schwertfisch Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Nummer zehn aus ScarsLikeVelvets dreckigen Dutzend
- Mülltüte
- Magnetschloss
- Rucksack
- Gitter Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Nummer elf aus ScarsLikeVelvets dreckigen Dutzend
- Schneesturm
- Gulli
- Tresen
- Bahnhof Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Geschafft! Nummer zwölf aus ScarsLikeVelvets dreckigen Dutzend
- Schal
- Pendel
- Mauspad
- Nougatring Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Was gib es an einem Sonntagabend schöneres, als ein paar Challenges von ScarsLikeVelvet zu beantworten? ^___^
- Fingerhut
- Uhr
- Yoga
- Sweatjacke Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Die zweite Sonntagschallenge von ScarsLikeVelvet <3
- Wasserfall
- Felsen
- Sri Lanka
- Daisuke Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Nach einer Weile beantworte ich mal wieder eine vorgegebene Challenge von ScarsLikeVelvet.
- Aktenkoffer
- Prüfung
- Popo
- Stempel Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Die nächste von ScarsLikeVelvets Challenge ^^
- Toshiya
- Shinya
- Teddybär
- G-String Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Endlich habe ich mal wieder eine von ScarsLikeVelvets Challenges beantwortet.
- Hello Kitty
- Magnete
- Sitzsack
- Einkaufskorb Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Noch eine beantwortete Challenge von ScarsLikeVelvet
- schwanger
- Schlafsofa
- Kyo
- betrunken Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Langsam habe ich alle Challenges von ScarsLikeVelvet beantwortet ^^
- Wollsocken
- Schublade
- Live Music Hall
- Backblech Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Noch eine, fast vergessene, Challenge von ScarsLikeVelvet
- Frozen
- Nelken
- Kaminfeuer
- Vogelgezwitscher Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
So erst mal die letzte und etwas ältere Challenge von ScarsLikeVelvet
- Let it go (Frozen)
- singen
- Bühne
- Kyo Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Die erste Challenge von weiteren 10 gestellten von ScarsLikeVelvet
- Glocke
- CD-Rom
- Popo
- Zuckerstange Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Es gab neue Challenges von ScarsLikeVelvet und hier ist die erste
- Hoola Hoop
- Gletscher
- Eis
- Sonnencreme Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Die zweite von zehn von ScarsLikeVelvet
- Prince Albert Piercing
- Windlicht
- Drache
- Kyo Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Nummer zwei von zehn von ScarsLikeVelvet
- Titanenwurz
- Schaufel
- TomTom
- Füller Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Nummer drei von ScarsLikeVelvet
- Kamin
- Palme
- Sparstrumpf
- Schleife Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Die nächste Challenge von ScarsLikeVelvet
- iPod
- Luftmatratze
- Kokosnuss
- Bettlaken Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Die nächste Challenge von ScarsLikeVelvet
- Nagellack
- Queer as folk
- Soho
- japanischer Ahorn Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Weiter geht's mit ScarsLikeVelvets Challenges
- Thermostat
- PS4-Controller
- Schmetterling
- Weingummi Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Sorry ScarsLikeVelvet hab den Chat nicht gehört >.< , hoffe hattest aber trotzdem eine gute Nacht?
- Tempo
- Post-It
- Sperma
- Toast Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Erst mal die letzte Challenge von den zehn, die mir ScarsLikeVelvet gestellt hatte
- Jocks
- Seitengasse
- nackt
- Spucke Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zehn neue Challenges von ScarsLikeVelvet erhalten und hier ist die erste.
- Heroin
- Tanne
- Yoga
- Bubblegum Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Nummer zwei aus ScarsLikeVelvets neuer Challenge
- Etuikleid
- High Heels
- Shinya
- Strapse Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Die nächste Challenge und diesmal sogar ziemlich lang xD aber habe versucht ScarsLikeVelvets Wunsch zu erfüllen, wobei mir zu spät Nora einfiel, aber vllt kriegt sie auch noch nen Chapter ^^"
- rotkariert
- Notizblock
- Herz
- himmelblau Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Noch eine Challenge von ScarsLikeVelvet ;)
- White Day
- Weihnachten
- Valentinstag
- Daisuke Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Die letzte für heute, von ScarsLikeVelvet
- Biker Boots
- Korb
- Magnet
- E-Book-Reader Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Keine Worte gibt's zu dieser Challenge von ScarsLikeVelvet xD
- Bauchweh
- Heu
- Käfig
- Schublade Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Noch eine ausstehende Challenge von ScarsLikeVelvet
- Twinkle, twinkle, little star
- Ferien
- Kleinkind
- Familie Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Und noch eine von ScarsLikeVelvet
- Pistole
- Star Gate
- Kommentare
- Acht Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Die Vorletzte Challenge aus ScarsLikeVelvets 10er Pack.
- Bohnen
- Bacon
- Blähungen
- Pfanne Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Und die letzte von ScarsLikeVelvet
- alt fühlen
- Walkman
- Kopfhörer
- Krise Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Nach einer ganzen Weile habe ich mal wieder eine Challenge von ScarsLikeVelvet ausgegraben.
Vampir
Glitzer
schwul
Blutspende Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Eine Sonntagschallenge, wie immer von ScarsLikeVelvet
- Sonnenbad
- Regen
- Blitz
- Kamera Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
ScarsLikeVelvet hat in den letzten Tagen so fleißig geschrieben, da muss ich mal nachziehen ^^
- Apfel
- Mops
- Textmarker
- Plastiktüte Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Diesmal keine Wortkombis von ScarsLikeVelvet sondern den Wunsch Kyo als Stalker dar zustellen und nebenbei noch etwas zu Kaorus Bart aus 'Uroko' zu schreiben.
Viel Spaß xD Komplett anzeigen

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Entspannung? Denkste!

Toshiya saß gemütlich in seiner Badewanne und ließ es sich einfach nur gut gehen. Mitten in der Nacht waren sie von ihrer Amerika-Tour zurück gekommen und er war einfach nur noch tot in sein Bett gefallen. Er hatte tatsächlich bis zum späten Mittag durchgeschlafen, dafür war er aber jetzt wirklich total ausgeruht.

Und da Toshiya eben nun mal ausgeruht war, wollte er diesen Zustand nicht gleich schon wieder ändern, weswegen er sich ein heißes, wohltuendes Bad eingelassen hatte.

Zuvor aber hatte er in seiner Küche noch eine Ananas gefunden, die er unter höchster Anstrengung ausgehöhlt hatte. Danach hatte Toshiya seinen Mixer angeschmissen, wo er das Fruchtfleisch der Ananas rein geschmissen hatte, dazu noch einen Apfel und eine ziemlich verschrumpelte Orange, welche sich nur widerwillig von ihrer Schale trennen wollte und Toshiya schon kurz davor war, sie gleich komplett in das Küchengerät zu schmeißen. Das ganze hatte er dann ordentlich zerhacken lassen und als er zufrieden war, fand der Smoothie seinen Platz in der leeren Ananashülle. Ein Strohhalm und Papierschirmchen verschönerte das ganze.
 

Somit saß er jetzt Smoothie schlürfend und Buch lesend in der Badewanne...

»Mein kleiner grüner Kaktus steht draußen am Balkon... «

Stöhnend verdrehte Toshiya seine Augen und stieg aus der Badewanne, ehe er zu seinem Handy griff und den Anruf entgegen nahm. Nicht mal ein gemütliches Bad wurde ihm gegönnt.

Wer suchet, der findet...?

"Verdammt, wo ist den dieser dämliche Tesafilm? Der war doch letztens noch da. Kann doch nicht wahr sein! Wenn Toshiya das Zeug wieder sonst wo hin geschleppt hat, dann kann der aber was erleben...", laut fluchend durchsuchte Kaoru eine Schublade nach der anderen, aber die kleine Rolle mit dem klebrigen Band blieb verschwunden.

Mittlerweile hatte er schon Dinge zu Tage befördert, davon hatte er nicht mal träumen wollen. In einer Schublade hatte er Pinnwandstecker gefunden - in Form von Schildkröten -, Tampons hatten auch irgendwie ihren Weg da rein gefunden, sogar eine Jodsalbe hatte Kaoru zwischen den Fingern gehalten.

"Ich bin doch nur noch von Idioten umgeben.", blubberte er und drückte die letzte Schublade zu.
 

Grummelnd ging er zum Sofa, welches bequemerweise mitten im Raum stand und schmiss sich drauf, um zu überlegen wie er denn nun den Aushang an die Fensterscheibe kriegen konnte. Statt aber gemütlich auf dem weichen Polster zu landen, knisterte etwas unter seinem Allerwertesten und er zog es verwirrt unter sich hervor.

"Wo kommen die denn jetzt schon wieder her?", schüttelte er fassungslos den Kopf und schmiss die Aachener Printen auf den kleinen Tisch, der neben dem Sofa stand.

Herbsttage

Sichtlich entspannt lief der schlanke Japaner durch den Park. Unter seinen Schuhsohlen knackten die Eicheln und das Laub raschelte bei jedem Schritt, den er machte. Shinya liebte es, wenn sich das Laub langsam in den schönsten Rottönen verfärbte und die Welt so noch ein bisschen farbenfroher gestaltete.

Oft hatte er nicht die Zeit, einfach mal die Natur zu genießen, aber heute hatte er sich einfach mal die Freiheit heraus genommen und war als erster aus dem Studio verschwunden, in dem sie gerade wieder fleißig an neuem Material arbeiteten, außerdem war ihm Toshiya ein bisschen auf den Sack gegangen, da er anscheinend heute wieder arg vor Energie strotzte.

Schnell war er nach hause geeilt und hatte sich seinen kleinen Hund geschnappt und war gleich weiter in den Park spaziert. Miyu schien das ganze ebenfalls zu gefallen, da sie Schwanzwedelnd durch kleine Blätterberge sprang. Manchmal konnte man den Hund schon gar nicht mehr sehen, sondern nur Blätter, die sich mysteriöserweise bewegten, obwohl gerade kein Wind war.
 

Shinya ließ die Kleine toben und setzte sich auf eine verwitterte Holzbank und ließ die Aura der herbstlichen Natur einfach auf sich wirken. Ab und an kamen Leute vorbei, die wohl die gleiche Idee hatten. Darunter auch eine kleine Familie, bestehend aus Mama, Papa und Tochter. Die kleine schob begeistert einen Puppenwagen vor sich her, wo warm eingepackt ein kleines Plastepüppchen lag und plapperte aufgeregt, was sie denn alles heute im Kindergarten erlebt hatte...
 

Vollkommen mit sich im reinen schnappte Shinya sich bald wieder seine Miyu und spazierte mit ihr nach hause. Mit Absicht langsam, damit er es einfach noch ein bisschen länger genießen konnte.

The Brain

Nur nebenbei fiel Daisukes Blick auf seinen Kalender. Der heutige Tag war mit einem roten Kreis umfahren und er hatte nicht den blassesten Schimmer, warum das so war. Mit starken Rauchschwaden - die seiner ausgeprägten Gehirnaktivität zuzuschreiben war - schaute er sich in seinem Wohnzimmer um und suchte irgendeinen Anhaltspunkt, der ihn darauf kommen ließ.

Seine Augen blieben kurz an seinem Kater Tom hängen, der auf dem Käfig seiner Maus Jerry lag, welcher aber letzte Woche seinem Käfigkoller erlegen war. Dem zufolge konnte es das nicht sein.
 

Nachdenkend wanderte er durch sein geräumiges Wohnzimmer und schlug immer mal wieder einen Haken, da er doch ganz schön viel Zeug in seiner Bude herumstehen hatte.

Natürlich musste es so kommen und er stieß sich schmerzlich sein Knie, welches Bekanntschaft mit dem Gehäuse seines Rechners gemacht hatte. Grummelnd rieb er sich die pochende Stelle und fragte sich gleichzeitig, warum der PC so weit vorn stand und nicht in der vorgegebenen Niesche seines Schreibtisches...
 

Mit einem mal erschien eine obligatorische Lampe über seinem Kopf und strahlte in jede Ecke seines Zimmers. Stimmt, heute sollte er seine Grafikkarte abholen, die er letztens erst bestellt hatte.

Kleine Monster

Völlig in seiner eigenen Welt las Kyo sich ein Haiku nach dem anderen durch. Nichts konnte ihn aus seiner Faszination darüber holen, auch nicht als Daisuke ihm ein Glas Wasser - inklusive aufgelöster Magnesiumtablette - hinstellte.

So vergingen die Stunden und Kyo knipste irgendwann die kleine Lampe an, die auf seinem Schreibtisch stand, da die Sonne sich schon vor einer ganzen Weile hinter den Horizont verzogen hatte.
 

Kyo bekam nicht mal mit, wie sein Liebster nach Hause kam, bis dieser ihm energisch das Buch aus den Fingern zog.

"Du sitzt noch genauso da, wie heute mittag, als ich das Haus verlassen habe.", mit diesen freundlichen Worten und einen sanften Kuss auf die Wange wurde er begrüßt und Kyo grummelte ein wenig.

Erst jetzt fiel ihm auf, dass Daisuke äußerst gequält aussah und seine - sonst so perfekt sitzenden - Haare standen in alle erdenklichen Richtungen ab.

"Was is'n mit dir passiert?", zeigte Kyo dann doch einmal etwas Interesse und sah seinen Freund mit hochgezogener Augenbraue an.

"Ich war doch bei meiner Schwester, schon wieder vergessen?"

"Nein, aber das erklärt noch lange nicht dein jetziges Auftreten."

"Stimmt, aber du weißt doch, das meine Schwester zwei kleine Monster zu hause hat. Und genau diese Monster haben mich auf ihrem Friedhof der Kuscheltiere gefangen gehalten.", erklärte Daisuke schon wieder äußerst gequält und Kyo konnte nicht anders als laut los zu lachen, da er im gleichen Augenblick etwas in Daisukes Haaren hatte blitzen sehen.

"Und Püppchen haben sie anscheinend auch mit dir gespielt.", da holte er eine pinke, glitzernde Schleife hervor und hielt sie seinem Schatz vor die Nase, der beinahe schon Tränen in den Augen hatte.

"Ein Glück das wir beide NIE Kinder bekommen werden.", schniefte der Größere und sah die kleine Schleife vernichtend an, während Kyo laut auflachte.

"Ja ein Glück, da wären Schleifen in deinem Haar auch nur der Anfang..."

Die Gefahr lauert im Hinterhalt!

"DAISUKE ANDOU BEWEGE SOFORT DEINEN KNOCHIGEN ARSCH IN DIE KÜCHE, ABER PRONTO!", schrie Kyo durch ihre gemeinsame Wohnung.

Er war nach einem anstrengenden Tag aus dem Studio gekommen und hatte sich eigentlich auf sein britisches Abendessen - Sheppards Pie - gefreut, aber was musste er vorfinden, als er die Küche betrat?

Eine KOMPLETT leere Auflaufform, wo sein Abendessen drinnen gewesen war. Kyo wusste nicht wie, aber Daisuke konnte wirklich Portionen verdrücken, da wurde ihm schon schlecht, wenn er auch nur daran dachte. Das schlimme war ja, er hätte wirklich mit ihm geteilt, weswegen er sich gleich noch mehr darüber aufregte.

Irgendwann würde er deswegen noch einmal graue Haare bekommen!
 

Von eben dem besagten Mann war aber immer noch nix zu sehen und vor Wut schnaubend lockerte Kyo seine Krawatte - heute musste es sehr formell vorgehen - und marschierte in ihrer Wohnung umher, auf der Suche nach Daisuke.

Im Arbeitszimmer fand er ihn letzten Endes. Er lümmelte auf dem Bürostuhl, schaukelte somit seinen vollen Bauch und hatte Kopfhörer in den Ohren stecken.

Kein Wunder das er ihn nicht gehört hatte.

"So Freundchen, meine Rache wird blutig und grausam sein..."..murmelte er - mit einem teuflischen Grinsen auf den Lippen - und stürzte sich mit einem animalischen Schrei auf den, noch komplett, Ahnungslosen.

Im Dunkeln ist gut munkeln

Mit den Beinen über der Sofalehne baumelnd hatte es sich Toshiya gemütlich gemacht. Heute war tierisches Sauwetter und er hatte schon am Morgen beschlossen, das er nicht bis über die Sofalehne hinaus kommen würde.

Also drückte er sich schon seit geschlagenen zehn Stunden seinen Hintern auf dem Sofa platt und zog sich eine DVD nach der anderen rein.

Im Moment verschönerte ein Horrorfilm seine freie Zeit und er klebte förmlich am Bildschirm, um ja nix zu verpassen. Angst hatte er dabei nicht, viel mehr fand er die billigen Kostüme sogar amüsant, die manche Schauspieler am Leibe trugen.

Als er plötzlich, von einer Sekunde auf die nächste, in völliger Dunkelheit saß.
 

Verdattert blinzelte er ein paar mal, aber die mysteriöse Dunkelheit blieb.

Seufzend hievte er seine faulen Knochen dann doch mal hoch, um sich auf die Suche nach einer Kerze zu machen, damit er wenigstens eine kleine Erleuchtung fand. Vorsichtig tastete er sich vorran und heulte im nächsten Moment lautstark auf, da seine besockten Zehen einen folgenschwere Konfrontation mit seinem Wohnzimmertisch hatte und er jetzt an starken Schmerzen litt. Wimmernd setzte er seinen Weg dann fort, bis er endlich seine Kommode unter seinen Fingerspitzen spüren konnte, auf die er es die ganze Zeit schon abgesehen hatte. Sofort zog er eine Schublade heraus und kramte drinnen rum, bis er einige Teelichter zu tage befördert hatte. Triumphierend reckte er sie kurz in die schwarze Dunkelheit seiner Wohnung, bis Toshiya sich selbst bescheuert vor kam.

Nun brauchte er nur noch Feuer!

Mit neuer Mission drehte er sich wieder zur Schublade und steckte seine Hand gleich noch mal in das Chaos und brachte es noch ein bisschen mehr durcheinander. Bald schon konnte Toshiya eine kleine Schachtel ertasten und bei genauerer Untersuchung stellte sie sich als Streichholzschachtel heraus. Sofort öffnete er das kleine Dinge und stellte mit entsetzen fest, dass sie leer war. So recht wollte er es nicht glauben und fuhr mit seinen Fingern die inneren Kanten noch einmal nach. Tatsächlich fand er noch ein Streichholz. Sofort ließ er es über die Seite der Schachtel fahren und war erleichtert, als es Feuer fing. Gerade peilte er ein Teelicht an, als ein kleiner Windstoß, durch sein gekipptes Fenster huschte und ihn wieder in kompletter Dunkelheit zurück ließ.

Es gibt solche Tage...

Pfeifend stand Kyo auf seinem Balkon und betrachtete die wenigen - ziemlich mickrigen - Pflänzchen, die eindeutig mal wieder Wasser nötig hatten. Suchend blickte er sich daraufhin nach seiner Gießkanne um, die er nirgends finden konnte. Anscheinend hatte die mal wieder einer seiner Bandkollegen mitgehen lassen, wäre zumindest nicht das erste mal.

Somit fasste Kyo einen Entschluss und griff sich seine Autoschlüssel, damit er in den nächsten Baumarkt fahren und sich eine neue Gießkanne besorgen konnte.

Keine Minute später saß er dann schon in seinem Fahrzeug und startete es. Routiniert stieß er aus seiner Parklücke und warf im nächsten Moment seinem Autoradio einen pikierten Blick zu. Die Radiofutzies hatten nicht allen ernstes ein Lied von den Backstreet Boys ausgegraben, welches ihm jetzt um die Ohren geworfen wurde.

Schnell drückte Kyo auf einen Knopf, damit er sich einen neuen Sender suchen konnte und konzentrierte sich dann wieder auf den Verkehr.

Mit einem Mal rumpelte es kräftig und Ohrenbetäubender Lärm schallte über die ganze Straße. Kyo fuhr sofort links ran und stieg aus. Auf der Straße klaffte ein riesiges Schlagloch und gleich dahinter lag sein Auspuffrohr.

Der Tag wurde ja immer besser...

Unentschlossenheit

Grübelnd saß Shinya auf seinem Sofa - eingewickelt in seine Fleecedecke mit Ärmeln - und konnte sich einfach nicht entscheiden, was er denn nun essen sollte. Er schwankte zwischen einem leckeren Salat, oder seiner Prinzenrolle, die schon etliche Wochen herum stand.

Es war wirklich zum Mäuse melken...
 

Zwar wäre ein Salat gesünder, aber der machte auch mehr Arbeit, da Shinya den Salat erst waschen und zupfen musste. Außerdem wäre da sein Dressingshaker auch nötig, da der Salat noch ein wenig Würze bräuchte. Und der Dressingshaker war in den Untiefen seines Küchenschrankes vergraben. Da wären die Prinzenrollen wirklich einfacher zu handhaben. Nur Verpackung aufreißen und gleich los futtern, aber an die Kalorien sollte er da lieber nicht denken...
 

Nach einer halben Stunde war Shinya immer noch nicht weiter und er kramte kurzentschlossen nach seinem Schlampermäppchen, damit er sich einen Stift herausangeln konnte. Als nächstes malte er eine Blume auf, ein herbei gezaubertes, Blatt und zählte im nächsten Moment die Blütenblätter ab ...

"Salat." - ein Blütenblatt wurde durchgestrichen.

"Prinzenrolle." - das nächste Blütenblatt wurde gestrichen.

"Salat." - Nummer drei war auch erledigt.

"Prinzenrolle"...

Begossener Pudel

Den Kragen seiner Jacke hatte Kaoru hochgestellt und seine Schultern hatte er ebenfalls hoch gezogen, damit so wenig Regen, wie möglich in seinen Nacken rieselte. Kaum war er aus dem Supermarkt getreten, hatte es angefangen zu regnen. Wäre das nicht schon genug gewesen, hatte sich starker Wind auch noch dazu gesellt und nun peitschte der Regen, aus jeder erdenklichen Richtung, gegen ihn und ließen Kaoru kaum vorwärts kommen.

Hatten die Wetterfrösche dieses Sauwetter überhaupt angesagt? Kaoru konnte sich beim besten Willen nicht dran erinnern und Kyo hatte ihm auch keinen Regenschirm hinterher geworfen - wie er es sonst immer tat - sondern ihm nur ein Abschiedsküsschen geschenkt.
 

Grummelnd legte er also einen Zahn zu und Kaoru war heilfroh, als er endlich seine Wohnungstür aufschloss. Schnell streifte er sich seine Schuhe ab und ließ sie erstmal nur im Flur stehen, darum würde er sich später kümmern. Die Einkäufe hievte er in die Küche, als er auch schon sein kleines Warumono an sich kleben hatte. So schnell wie Kyo ihn angesprungen hatte, so schnell hatte der Kleinere ihn aber auch wieder los gelassen.

"Iiih Kao, du bist ja ganz nass.", zog sein Schatz die süße Nase kraus und öffnete im nächsten Moment seine Jacke, um sie Kaoru von den Schultern zu streifen.

"Da müssen wir dich jetzt ganz schnell trocken machen...", mit den Worten schob Kyo Kaoru zum Badezimmer und der Jacke folgte sogleich sein Pulli - ebenfalls durchnässt - und seine Hose war auch nicht mehr lange an seinen Beinen. Als Kyo Kaorus Unterhose in die Finger bekam, fiel die Badezimmertür leise ins Schloss, die kleine versteckte Kamera verließ den Raum durch das Schlüsselloch und ließ die beiden allein...

Shinyas Mission

Mit einer Mission schlenderte Shinya durch einen kleinen Elektronikmarkt. Nora war am Vortag zu ihm gekommen, mit einer Werbung in der Hand, von eben diesem Elektronikmarkt und hatte ihn gebeten dort nach dem Beamer zu schauen, der ziemlich preisgünstig in dem Werbeprospekt angeboten wurde.

Nun hielt er nach diesem Ding Ausschau und klapperte jeden Gang ab. Shinya ging vorbei an Föhnen, Mixern, Staubsaugern, sogar Schreibmaschinen kreuzten seinen Weg. Der Drummer hatte nicht den blassesten Schimmer was genau die in einem Elektronikmarkt machten, aber darüber wollte er sich jetzt auch nicht den Kopf zerbrechen.

Somit ging er weiter und schlug in den nächsten Gang ein. Diesmal waren die Fernsehergeräte dran und Shinya blieb an einem hängen, wo ein Waldmops in einer Vermittlungssendung vorgestellt wurde. Er war entzückt von dem kleinen braunen Hund, der wirklich Ähnlichkeiten mit einem Mops hatte.

Shinya hatte keine Ahnung wie lange er dann noch vor der Flimmerkiste stand, aber der Beamer für Nora war vergessen.

Der alltägliche Schulwahnsinn

Gelangweilt kritzelte Daisuke mit einem Textmarker auf seinem Arbeitsblatt herum. Zwar sollten sie die Aufgaben mit einem Bleistift lösen, aber er hatte seinen Anspitzer zu hause vergessen und die Mine von seinem Bleistift war das letzte Mal abgebrochen. Zwar konnte Daisuke Kaoru um einen anbetteln, aber der antwortete seit neusten nur noch mit einem Tritt vor sein Schienbein - mit schweren Stiefeln wohlbemerkt - und das tat auf die Dauer wirklich weh! Vielleicht sollte er doch mal öfters seine Gedanken zusammen nehmen und sich nicht immer auf seinen besten Freund verlassen, das funktionierte langsam nämlich gar nicht mehr.
 

Seufzend lenkte er seine Aufmerksamkeit wieder der nervigen Aufgabe zu, bis er wieder erfolgreich abgelenkt wurde. Es hatte laut gepoltert und das Zimmer wurde nicht mehr von dem Licht des Polylux erfüllt, der bis eben noch die Folie an die Wand projizierte. Daisuke begab sich auf die Suche nach deren Ursache und blieb letzten Endes an seiner Lehrerin hängen, die schimpfend auf ihrem Hintern saß - weil niemand es für nötig hielt ihr aufzuhelfen - und wickelte gleichzeitig ihren Fuß aus dem Kabel vom Polylux, an dem sie offensichtlich hängen geblieben war.

Shoppingqueen

"Das ist jetzt nicht dein ernst?", fassungslos starrte Kyo die ekelhaft gelbe Hose an, die Toshiya in den Händen hielt und schon beinahe gegen seine Nase drückte. Kyo hatte wirklich die Befürchtung, dass er - wenn er sie auch nur einmal anfassen würde - die Gelbsucht bekam. Wäre das nicht schon genug, zierte ein Fischgrätenmuster diese widerlich gelbe Hose und Kyo würde dieses Elend nicht mal seiner Klobürste anziehen!

"Wieso denn? Die Hose ist doch chick.", zuckte Toshiya mit den Schultern und der kleinere Japaner sah ihn an, als hätte er den Verstand verloren...
 

Den ganzen restlichen Tag hatte Toshiya weiterhin versucht ihn einzukleiden, aber Kyo hatte sich vehement gewehrt überhaupt etwas an zu probieren, da ihm alles nicht im geringsten geschmeichelt hätte.

Irgendwann hatte er es geschafft und Kyo war den Fängen des Toshiyas entkommen. Nun befand er sich auf der Herrentoilette des Kaufhauses und spritzte sich etwas Wasser ins Gesicht. Nach kurzer Erfrischung stützte er sich auf dem Waschbecken ab und hob seinen Blick in den Spiegel. Erschrocken zuckte er zusammen, da der große Bassist hinter ihm stand und schon wieder diesen Blick drauf hatte...

"Bereit für die nächste Boutiqe?"

Das kleine Küken... pickt

Das war seine Sternstunde!

Daisuke hatte es tatsächlich geschafft ein Hühnerei auszubrüten. Ewig war das weiße, kalkige Oval in dem Brutkasten gelegen und hatte vor sich hin gebrütet.

Der große Rothaarige hatte eigentlich auch schon gar nicht mehr damit gerechnet, dass überhaupt jemals etwas schlüpfen würde, aber als er vorhin etwas fern geschaut hatte - Daisuke hatte wirklich keine Ahnung warum er ausgerechnet beim Kosakenzipfel hängen geblieben war - da sah er im Augenwinkel etwas wackeln. Natürlich war seine komplette Aufmerksamkeit nun dem Naturschauspiel gewidmet und er schaute sich begeistert an, wie ein kleines Küken schlüpfte.
 

Das kleine Küken war nun schon ein paar Tage alt und es hielt seinen Besitzer wirklich auf Trapp. Daisuke spielte gerade wieder etwas mit Herby, als es klingelte. Verwundert, wer denn jetzt ihre Zweisamkeit störte, ging er mit Herby zur Tür und öffnete diese. Vor ihm stand Kyo, der augenblicklich eine Augenbraue nach oben zog, sobald er das piepsende Bündel in Daisukes Händen erblickt hatte.

"Will ich wissen woher du das Küken hast?"

"Ich habs ausgebrütet! Sag 'Hallo' zu Herby.", mit diesen Worten hielt er Kyo das Küken vor dessen Gesicht und ehe Daisuke reagieren konnte, hatte Herby Kyo in die Stupsnase gepickt.

Nach diesem Angriff rannten sowohl Daisuke, als auch Herby um ihr Leben...

Raumschiff Enterprise

Konzentriert rückte Daisuke seine (Taucher)Brille zurecht. Das Sieb auf seinem Kopf brachte er auch wieder richtig in Position - der Henkel zeigte stylisch zur Seite -, den Tortenheber nahm er in die linke Hand - das war sein Schwert - und einen Topfdeckel in die Rechte, welcher als Schutzschild fungieren sollte und hielt ihn sich schützend vor den Körper.

Im nächsten Moment kam schon eine Wasserbombe - gefüllt mit Rahmspinat - angeschossen und klatschte geräuschvoll gegen die Wand. Der Spinat spritzte nur so und Daisuke hielt schützend sein 'Schutzschild' noch etwas höher, damit er nicht vollgespritzt wurde.

"Daneben.", feixte er auch gleich und musste sich danach sofort wieder ducken, da eine erneute Spinatombe auf ihn zu kam...

Toshiya und er nahmen die Sache mit ihrem Raumschiff wirklich sehr ernst, obwohl es eigentlich nur ein Spaß sein sollte und lieferten sich schon seit Stunden einen Krieg des ... Spinats.

Hoffentlich fand sich dann noch jemand, der die Sauerei wieder weg putzte...

Profi am Ball

Kaoru stand vor einem Schaufenster und versuchte ein Plakat zu lesen, welches aushing. So richtig konnte er sich aber einfach nicht drauf konzentrieren, da Kinder aus der Nachbarschaft auf der Straße Fußball spielten und das nicht gerade leise. Sie schrien sich halb die Lungen aus dem Leib und das ging ihm ziemlich auf den Sack.
 

Grummelnd drehte er sich herum, als lautes Rufen ertönte und sah dann schon den Ball auf sich zu fliegen. Aus Reflex trat er mit voller Wucht dagegen und Kaoru war erleichtert, dass er sich wieder von ihm entfernte und gleichzeitig war er auch stolz auf sich, das seine Reaktionsfähigkeit noch so hervorragend war.

Lange sollte diese Erleichterung aber nicht anhalten, denn es schepperte Laut und die Satellitenschüssel einer angrenzenden Hauses fiel geräuschvoll zu Boden. Alle hielten erschrocken den Atem an und konnten sich für einen Moment nicht bewegen.

Auch Kaoru besah sich erschrocken das Elend, ehe er seine Beine in die Hand nahm und sich auf und davon machte.

Cooldown

Die Neonröhre flackerte über ihm, während Kyo einzelne Blätter mit seinem Locher malträtierte. Vor einer halben Stunde hatten sie ein Konzert beendet und um runter zu kommen fiel ihm nix besseres ein, als einen Locher zu missbrauchen, den er zuvor im Raum gefunden hatte.

Nachdem das Blatt mehr Löcher als Papier vorweisen konnte, ließ er das Zeug einfach fallen und lehnte sich zurück.
 

Mit geschlossenen Augen saß er eine Weile da und bekam irgendwann einen Stupser in die Seite. Nur minimal öffnete er ein Auge und lugte zu Kaoru, der sich neben ihn fallen gelassen hatte. Dieser hielt ihm ungeduldig ein Glas mit irgendeiner Flüssigkeit vor die Nase.

"Was ist das?"

"Das sind Multivitamine für dich. Trink das und dann geht's nach hause."

Misstrauisch besah sich Kyo das komische Gebräu noch etwas, ehe er dann nur mit den Schultern zuckte und es auf ex herunter kippte. Angewidert verzog Kyo das Gesicht und er hoffte innerlich, dass Kaoru ihn damit nicht vergiftet hatte.

Kurz darauf tauschte er seine schweren Stiefel, die er auf der Bühne getragen hatte, gegen seine ausgelatschten Chucks, schnappte sich seine Jacke, trat aus dem Raum und zog die Tür hinter sich zu, um Kaoru zu folgen.

Dai's Schwester

Fluchend schloss Daisuke den großen schwarzen Regenschirm, als er endlich die Wohnung seiner Schwester erreicht hatte. Eigentlich hatte er sich auf ihr Treffen heute gefreut, aber dieser Regen - der schon seit dem Morgen auf sie nieder prasselte - hatte seine Euphorie enorm gedrückt. Trotzdem hatte er sich von seinem Sofa aufgerafft und stand nun bei ihr in der Wohnung.

Herzlich begrüßten sie sich und Daisuke folgte ihr in das kleine Wohnzimmer - nachdem er ordnungsgemäß seinen Schirm abgestellt und seine Sachen abgelegt hatte - wo er sofort einen Kimono entdeckte, der doch tatsächlich an die Wand getackert wurde.

"Hat der nicht eigentlich eine andere Funktion?", fragte er, deutete kurz auf den Kimono und sah seine Schwester fragend an.

"Na ja, ich hatte keinen Platz mehr im Schrank und einen Kleiderbügel konnte ich auch nicht mehr finden. Durch Zufall fiel mir der Tacker in die Hände und ja... siehst ja, er hält."

Warum fragte er überhaupt noch nach, es handelte sich hierbei schließlich um seine Schwester... und das war Erklärung genug.

Sehnsucht

Lange saß Kyo im Dunkeln und hatte einfach vor sich hin gestarrt. Zwischendurch hatte es sogar einen kurzen Schauer gegeben, was er aber nur bemerkt hatte, da die Tropfen kurz, aber kräftig gegen seine Fensterscheiben geschlagen und unzählige kleine Tropfen hinterlassen hatten.

Seufzend schaute Kyo auf sein Handy - welches er mühselig aus seiner Hosentasche geangelt hatte -, um zu sehen wie spät es war. Kurz nach 23 Uhr. Er hatte Feierabend, langsam müsste er eigentlich wieder nach hause kommen...
 

Nun unruhiger stand er auf und trat zum Fenster. Vorsichtig zog Kyo die Gardine etwas beiseite und schaute nach draußen auf die Straße. Eine vereinzelte Straßenlaterne spendete Licht und ließ den nassen Asphalt glitzern.

Träge lehnte er seine Stirn gegen das kühle Glas der Scheibe und sah sehnsüchtig die Straße herunter.

Hoffentlich war heute der Tag, an dem sein Liebster wieder kam - so wie er es versprochen hatte -, auf den er schon seit Monaten vergeblich wartete...

Der weibliche Charme

Mit Schreckgeweiteten Augen schaute Kaoru die leicht bekleidete Dame an, die sich versuchte an ihn heran zu schmeißen und sogar versuchte ihn zu küssen, aber viel lieber ließ er die Desoxyribonukleinsäure vom Papst an sich heran, als die von der Nutte - deren Aussehen ließen nix anderes schließen -vor ihm.

Panisch befreite er sich aus deren Griff und suchte das Weite.

Kaoru schlängelte sich durch die Massen und er fragte sich, warum er überhaupt zugestimmt hatte, das er mit zu der dämlichen Eröffnungsfeier des neuen Kaufhauses ging. Er würde doch eh nie hier einkaufen gehen, alleine schon wegen seines Bekanntheitsgrades, aber er hatte sich von Nora mal wieder breitschlagen lassen und nun stand er hier herum.

Missmutig verkroch er sich dann einfach in eine Ecke - ganz in der Nähe des Getränkestandes - und Schlitze mit seinen Blicken den unschuldigen Luftballon auf, der bei den Getränken angebunden war und man diesen besser finden konnte.

Das nächste Mal würde er Nora Stand halten, ganz sicher!

Fail

Mit prüfenden Blick schaute Shinya über Toshiyas Aufsatz, den sie als Hausaufgabe aufbekommen hatten. Er war noch gar nicht weit voran geschritten, da stutzte der Jüngere schon.

"Toto, was ist denn ein Nonnenknochen?", erkundigte er sich auch gleich, da er nicht wirklich einen Sinn in dem Wort fand.

"Hä? Wie kommst du denn jetzt da drauf?"

"Das steht hier! » ... der betrunkene Mann soll mit den Nonnenknochen ... «", las er vor und blickte zu dem Blauhaarigen, der auch auf das Blatt guckte und seine Augenbrauen zusammen zog, als er nach der Stelle suchte.
 

"Das soll » ... der betrunkene Mann soll mit den Nonnen kochen ... « heißen, ", begann Toshiya dann aber zu lachen und nahm sich seine Korrekturflüssigkeit, damit er den kleinen Fehler ausbessern konnte.

"Ach so, ", grinste Shinya "Ich dachte schon du wolltest damit sagen, das die so alt sind, das deren Knochenmark schon eingetrocknet ist.", gluckste er vergnügt, bevor er sich auf weitere Fehlersuche begab.

CSI Japan

Routiniert, aber gleichzeitig konzentriert durchsuchten die Profiler Niikura und Andou den Tatort, zu dem sie vor einer halben Stunde gerufen wurden. Erst soll es eine Schießerei gegeben haben, danach wie eine Art Explosion und die beiden Experten sollten nun herausfinden, was denn wirklich passiert war.

"Stopp, nicht bewegen!", spie Niikura plötzlich aus und Andou erstarrte augenblicklich zu Stein.

"Was haben wir denn da?", murmelte der Ältere und hockte sich hin, während er gleichzeitig ein Pinzette und eine Tüte zu tage beförderte "Sieht aus wie menschliche Nieren."

Daraufhin verzog Andou das Gesicht, kam aber auch wieder in Bewegung. Sie nahmen das Beweissstück mit und gingen weiter.

Erneut meldete sich zuerst Niikura wieder und deutete diesmal auf etwas komisches, das aussah wie Hirn und gleich daneben konnte man eine Leber erkennen.

"Denn hat es ja ganz schön auseinander genommen.", schüttelte Andou ungläubig den Kopf und machte sich daran die Beweise zu sichern.
 

"Hey Andou, ich hab hier auch noch was gefunden.", Niikura hatte heute anscheinend seine Schnüffelnase heraus geholt, da vor ihm ja gar nix unentdeckt blieb. Schnell eilte Andou zu seinem Partner und besah sich... ein Herz.

"Bin ja mal gespannt wie wir den Leichnam vorfinden werden."

"Da er sie nicht mehr alle hat, ziemlich leer, würde ich sagen.", woraufhin er eine hochgezogene Augenbraue von Niikura erntete. "Was denn?", verteidigte sich Andou "Ich rede von seinen Organen... die hat er ja nun wirklich nicht mehr alle."

Überlebenskampf vs. Eitelkeit

Genüsslich schlürfte Dai seinen Gingerale und kuschelte sich noch etwas mehr in seinen kuscheligen und plüschigen rot-schwarz gestreiften Pullover. Und mit plüschig meinte er auch plüschig, da der Pullover wirklich mehr Plüsch, als Pullover war.

Mit sich und der Welt zufrieden setzte er sein Glas Gingerale wieder an die Lippen, als plötzlich die Wohnzimmertür aufgerissen wurde und krachend mit der Türklinke in der Wand einrastete. Vor Schreck verschluckte Dai sich gleich an seinem Getränk und hustete sich halb die Lunge aus dem Leib.

"Du solltest dringend die Marke wechseln.", ertönte es frech von der Tür. Und anstatt ihm in seinem Überlebenskampf zur Hilfe zu eilen, wurde nur der Lichtschalter betätigt und Dai erkannte den Auslöser für all sein Leiden.

Kaoru.
 

Nachdem er sich wieder ins Leben zurück gekämpft hatte, besah er sich den anderen etwas genauer. Das schien Kaoru zu bemerken und er grinste.

"Was sagste? Sieht gut aus, oder?", sprang er gleich drauf ein und zupfte etwas an seinen frisch gefärbten Haaren herum, die nun schön lila schimmerten.

Dai schüttelte nur grinsend den Kopf, aber recht hatte er, Kaoru sah zum anbeißen aus.

Strafarbeit

Grummelnd bearbeitete Kyo mit einem nassen Tafelschwamm die schwarz-dunkelgrüne Schultafel. Es war seine Strafarbeit, da er im Unterricht ein Kondom mit seiner Schere zerschnitten und die einzelnen Teile freudig durch die Klasse gepfeffert hatte. Seine Lehrerin hatte es nicht ganz zu lustig gefunden, wie er - wie eigentlich auch der komplette Rest seiner Klasse - und hatte Kyo zum Tafeldienst verdonnert.

Aber er hatte auch den Verdacht, dass sie das nur gemacht hatte, da eine Austauschschülerin seit neuesten in seiner Klasse war und die olle Schabracke eine Vorzeigeklasse präsentieren wollte. Tja, nur doof das Kyo genau in dieser Klasse saß ...

Zumindest hatte sie ihn versucht einzuschüchtern, was aber mal wieder total gescheitert war. Da er sie aber nicht komplett zusammenbrechen lassen wollte, hatte der kleine Blonde dem Tafeldienst zu gestimmt und quälte sich nun mit den obersten Ecken ab, da er einfach nicht ran kam, selbst mit Springen erreichte er sie nicht, obwohl die Tafel ganz nach unten gefahren war.

"Soll ich dir helfen?", erschrocken zuckte er zusammen und schaute in ein Gesicht voller Sommersprossen, welches der Austauschschülerin gehörte, die ihn leider auch noch um einen Kopf überragte.

Das hatte ihm ja jetzt noch gefehlt.

Alles für die Liebe

"Warum haben wir gleich noch mal das Flugzeug genommen?"

"Weil es cool ist mit einem Privatjet zu fliegen.", antwortete Toshiya ganz selbstverständlich auf Kaorus Frage. Der Bassist hatte nicht mal von seinem Teller - bis zum Rand mit Curry gefüllt - aufgesehen und führte den Göffel schon wieder zu seiner Futterluke.

Göffel.

Über dieses Ding schüttelte Kaoru immer noch seinen Kopf. So wie es aussah sollte es eine Kreuzung aus Löffel und Gabel sein...
 

Sie befanden sich in einem Restaurante von einem Schloß, welches er sich schon immer mal ansehen wollte. Heute hatten sie Zeit gehabt und die Chance gleich am Schopf gepackt. Allerdings wäre Kaoru lieber mit dem Auto gefahren, aber er hatte sich mal wieder überreden lassen. Ironischerweise war der kleine Landeplatz eine Stunde von dem Schloß entfernt, das entsprach in etwa die Zeit, die sie auch mit dem Auto benötigt hätten, somit war der kleine Flug komplett sinnlos gewesen.

Aber was tat man nicht alles für seine Liebsten?

Spielkind

Schon seit Stunden saß Toshiya auf seinem Sofa und war quasi mit seinem Game Boy 3DS verwachsen. Da hatte er tausend mal mehr Spaß dran, als an 'Let's Play' oder 'YouTube'.

Er hatte schon zig Pokémon durch Wundertausch bekommen - von dessen Existenz er teilweise nicht mal wusste - und Toshiya hatte eine neue Freundin gefunden - von der er erst dachte das sie Shinya sei, da der das auch gerne zockte -, von der er ebenfalls viele neue Tierchen ergattern konnte. Und auch heute hauten sie beide sich wieder den halben Tag damit um die Ohren, da sie einfach nicht genug bekommen konnten. Manchmal musste man eben wieder Kind sein.

Rinderwahnsinn

"Sag mal Dai, warum steht vor deinem Haus ein Rind, welches mit einem Kabelbinder am Zaun fest gebunden ist?", feuerte der Violetthaarige seinem Freund sofort entgegen, als dieser ihm - Kaki kauend - die Tür geöffnet hatte. Kaoru wusste ja, das Dai ein bisschen - nennen wir es - anders war, aber für so verquer, dass er sogar eine Kuh vor seiner Tür parkte, hatte er ihn dann doch nicht gehalten.

"Die hat mein Opa vorhin vorbei gebracht, der holt die morgen wieder ab."

Die Antwort war genauso bescheuert, wie die eigentliche Tatsache.

"Ah ja und warum bringt dir dein Opa ne Kuh vorbei? Ich meine, der hat doch ne kleine Ranch, da ist die doch viel besser aufgehoben.", und als ob die Kuh auch ihren Senf dazu geben musste, ertönte ein langgezogenes Muuuh.

"Die muss morgen zum Tierarzt und er wollte eben mal den in der Stadt ausprobieren. Das wurde ja immer besser, aber Kaoru konnte sich so auch denken, woher Dai seine Verrücktheit hatte. Das lag wohl in der Familie.

"Aber nun komm endlich rein, sonst wird die Pizza kalt.", stimmt, da war ja was und Kaoru folgte Dai's Aufforderung, damit sie sich über das frische Backwerk hermachen konnten.

Tollpatsch

Misstrauisch aber auch gleichzeitig neugierig beobachtete Kyo, wie der Arzt sein Knie mit Nadel und Faden wieder zusammen flickte. Heute war wohl sein Tollpatschtag, denn bis jetzt war alles schief gegangen. Zuerst wollte er eigentlich nach einem Rezept für einen Strawberrycake googlen, aber statt bei einem Rezept war er auf einer Seite von einer gewissen Strawbellycake gelandet, die auf YouTube ihr Ding zu machen schien. Als er endlich eines gefunden hatte, wollte er schnell einkaufen. Im Supermarkt selbst hatte er schon aus jedem zweiten Regal die Hälfte heraus gerissen, auf dem Nachhauseweg waren ihm dann nach seine Erdbeeren runter gefallen - zusammen mit den Eiern - , die er auch für seinen Kuchen gebraucht hätte. Somit war der Kuchen gegessen und seine Laune im Keller.

Grummelnd war Kyo danach die Treppen zu seiner Wohnung - die er sich mit Kaoru teilte - hinauf gestapft, aber nur um kurz vor seinem Ziel zu stolpern, damit sich noch schmerzlich eine Stufenkante in sein Knie verewigen konnte. Von seinem Aufschrei war Kaoru aufmerksam geworden, der ihn prompt ins Krankenhaus geschafft hatte. Hoffentlich wars das heute, mit der Angriffslustigkeit des Schicksals!

Guten Morgen...

Nie wieder Glühwein!

Das war Dai's erster Gedanke, als er am Morgen - nach dem Stand der Sonne zu urteilen eher schon früher Nachmittag - seine Augen öffnete, nur um sie augenblicklich wieder zu schließen. Stöhnend drehte er sich in seinem Bett auf die andere Seite, nur um mit seiner Nase an etwas hartes zu stoßen. Er blinzelte kurz, nur um festzustellen, dass sein Kopierer bei ihm mit im Bett lag.

Oh man, er wollte gar nicht wissen wie, oder warum das Gerät seine zweite Betthälfte besetzte und nicht sein Koi, von dem jede Spur zu fehlen schien. Langsam setzte Dai sich auf und fuhr sich mit einer Hand über sein Gesicht, wo er an seiner Stirn etwas ertasten konnte. Verwundert zog er den Post-It ab -welcher eindeutig von seinem Notizblock stammte - und kniff etwas seine Augen zusammen, damit er die krackelige Schrift entziffern konnte. "Wenn du auf Toilette musst, halt dich zurück, das Toilettenpapier ist alle, bin gerade welches einkaufen."

Dai verdrehte nur seine Augen und ließ sich einfach wieder in seine Kissen fallen.

I love you, Baby

Bibbernd füllte Kyo seinen Wasserkocher bis zur Hälfte mit Wasser und schaltete ihn im nächsten Moment an. Gleichzeitig hörte er mit halben Ohr der Fernsehsendung zu, die irgendwas von Schwertfischen brachte. Zwar nicht das interessanteste Thema, aber gegen die große Langeweile war es schon wirksam.

Als das Wasser am Kochen war, stellte er das Gerät aus und füllte sich eine große Tasse mit Wasser, in welche er gleich einen Teebeutel seines Lieblingstees gab. Während das Gebräu durchzog schaute er sich weiter die Sendung an, die aber immer uninteressanter wurde.

Kaum war sein Tee durchgezogen entfernte Kyo den Teebeutel und schaltete den Fernseher aus. Mit seiner Tasse verzog er sich auf sein Fenstersims und wärmte seine Hände, während er gleichzeitig nach draußen schaute und die Schneeflocken bei ihrem lautlosen Fallen zuschaute. Heute hatte er seine letzte Sitzung bei seinem Psychiater gehabt und er war wirklich froh, dass sein Freund ihn damals fast schon gezwungen hatte dahin zu gehen. Im Nachhinein hatte Kyo so noch mehr gelernt ihn zu lieben und das würde er ihm heute auch noch sagen, sobald er von der Arbeit kam.

Dumm gelaufen

Kaum betrat Toshiya seine Wohnung, schmiss er auch schon seinen Rucksack in den Raum. Von dieser Stelle kam prompt ein leises Jammern und so schnell konnte der Bassist gar nicht gucken, wie er von einem wütenden Shinya zur Schnecke gemacht wurde. Der schmale Drummer schien gar keine Luft mehr zu holen, so schnell redete dieser und warf mit Wörtern um sich, von denen Toshiya gar nicht wusste, das sein Liebling die überhaupt kannte.

"Shin, beruhige dich."

"Ich beruhige mich, wann ich es für richtig halte! Du hast Miyu mit deinem Rucksack abgeschossen, ihr hätte sonst was passieren können."

"Ihr ist aber nichts passiert.", versuchte Toshiya den aufgebrachten Drummer zu beruhigen. Außerdem würde sich Miyu eh von alleine rächen, spätestens dann, wenn sie es wieder lustig fand ihm mit ihren spitzen Zähnen in die Zehen zu zwicken.
 

"Du bringst jetzt bitte die Mülltüte runter.", hatte sich Shinya nach einer halben Stunde immer noch nicht beruhigt und Toshiya trollte sich, bevor der Jüngere ihn noch häutete. Am Gitter - wo die Mülltonnen alle dahinter standen - öffnete Toshiya das kleine Magnetschloss, entsorgte die Mülltüte und schlich wieder in die Wohnung, in der Hoffnung, Shinya würde bald wieder runter kommen.

Regret

Kaoru kippte sich den letzten Rest seines Bieres hinter, dann stellte er das leere Bierglas auf den Tresen.

Schnell bezahlte er seine Getränke und schnappte sich seinen Mantel, den er sich auch gleich überwarf. Die Knöpfe waren schnell geschlossen, der Schal flink um seinen Hals gewickelt und die Mütze fand auch ihren Weg auf sein Haupt.

Den Kragen stellte Kaoru noch auf, dann trat er aus der kleinen Kneipe, wohin er vor ein paar Stunden geflohen war.

Zu seinem Erstaunen war aus dem leichten Schneekriesel ein kräftiger Schneesturm geworden und er bereute es sofort, dass er die Flucht ergriffen hatte, nach ihrem Streit.

Daisuke und er hatten sich mächtig in die Haare bekommen, über eigentlich nichts!

Kaoru kannte den Grund schon nicht mal mehr, aber bei ihnen beiden lagen nun mal die Nerven blank. Erst ein neues Album, dann eine neue Tour und gleichzeitig das ständige Aufeinanderhocken, da musste es über kurz oder lang mal krachen.

Seine Schritte beschleunigten sich und Kaoru eilte schnell am Bahnhof vorbei, der so ziemlich verlassen war, wie der Rest der Stadt. Die Luft war in kürzester Zeit ziemlich abgekühlt, weswegen der Gulli qualmte, an dem er vorbei ging.

Automatisch wurde er noch ein Müh schneller, denn er wollte die Sache so schnell wie möglich aus der Welt schaffen, schließlich liebte er seinen liebevollen Rotschopf, der im Moment bestimmt fast umkam vor Sorge, so wie er ihn kannte.

Zuckerration

Den Schal hatte Kyo sich um den Hals gewickelt und beide Enden - schön mit langen Franzen gespickt - drückte er sich ins Gesicht und schnuffelte ab und an daran herum.

Dai saß vor ihm und ließ ein Pendel hin und her schwingen. Kyos Augen folgten jeder Bewegung, während Dai's Stimme ruhig, aber doch bestimmend auf ihn einredete.

"Dir wird der Nougatring nicht schmecken. Der ist dir fiel zu süß. Gib ihn lieber mir...", diese Worte wiederholte Dai wie im Mantra und Kyo starrte weiterhin auf das Pendel, während er gleichzeitig seinen Schal ziemlich malträtierte.

Gerade als Dai erneut Luft holte, um Kyo weiterhin zu hypnotisieren, kam - wie aus dem Nichts - ein Mauspad geflogen und traf Dai zielsicher am Hinterkopf.

"Lass den scheiß, du weißt wie Kyo ist, wenn er seine tägliche Zuckerration nicht bekommt.", mischte sich Kaoru ein und hielt Kyo das süße Gebäckstück hin, der sich mit seiner Beute gleich in eine Ecke verkrümelte und Dai seinen berühmten Deathglare zu warf.

Forever Love

Entspannt und vollkommen im Feng Shui schloss Shinya seine Sweatjacke und zog den Reißverschluss zu. Die Stunde Yoga hatte heute wirklich sehr gut getan. Er sollte sich wirklich öfters mal Zeit dafür nehmen, aber Shinya wusste in der nächsten Sekunde schon, das dieses Unterfangen von Anfang an zum Scheitern verurteilt war. Er konnte einfach nicht die Zeit dafür aufbringen, aber er hatte es sich ja selbst ausgesucht und er liebte seinen Beruf über alles und würde ihn nur unfreiwillig aufgeben.

Weiteren Gedanken konnte sich der schmale Drummer aber nicht mehr hingeben, denn seine Uhr verriet ihm, dass er langsam mal los musste. Shinya war noch mit Toshiya verabredet, da dieser ihm unbedingt noch etwas im Probenraum zeigen wollte.

Somit nahm er seine Beine in die Hand und eilte zu ihrem Treffpunkt. In seiner Jackentasche suchte er sogleich nach seinem Schlüssel und zog gleichzeitig einen Fingerhut noch mit heraus, der wohl noch von seiner letzten Nähaktion stammte. Als er endlich mal den Schüssel in seiner Hand hielt, ließ Shinya den Fingerhut wieder in seine Jackentasche gleiten und öffnete die Tür. Drinnen verschlug es ihm die Sprache. Überall lagen Rosenblätter und vereinzelte Kerzen standen auf dem Boden. Fasziniert folgte er der Spur und ging weiter in den Raum. In einer dunklen Ecke konnte Shinya einen Schatten erkennen. Beim genaueren Hinsehen erkannte er seinen Freund, mit einer - für ihn eher ungewöhnlich - Gitarre in der Hand. Der schenkte ihm lächelnd einen Augenaufschlag und fing an eine Melodie zu spielen, die Melodie ihrer unzerstörbaren Liebe.

Klinik unter Palmen

Daisuke drückte sich ab und flog. Der Wind ließ sein rotes Haar im Winde verwehen und die türkisfarbene Oberfläche - auch Meer genannt - kam immer näher, bis er beinahe lautlos in das kühle Nass eintauchte...
 

"Oh, er wird wach! Hey Dai, alles klar soweit? Kannst du dich erinnern wo wir sind?", tauchten plötzlich vier besorgte Gesichter über ihm auf.

"Im Urlaub.", was für ne doofe Frage.

"Und wo im Urlaub?"

"Casa..., Casa Blanca."

"Sri Lanka, Dai, wir sind auf Sri Lanka.", dann eben dort, Daisuke hatte es noch nie großartig mit Namen.

"An was kannst du dich noch erinnern?"

"Ich war im Meer ... baden."

"Baden nennst du das? Dai, du bist an einem Felsen hoch geklettert und diesen verdammten Wasserfall runter gesprungen!", fauchte Kyo plötzlich und wurde im nächsten Moment von einem Arzt - was auch immer der hier zu suchen hatte -, dachte Daisuke, zusammen gestaucht.

"Sag ich doch, ich war baden.", antwortete Daisuke, immer noch unwissend darüber, dass er sich beim Sprung den Kopf angeschlagen und jetzt einen dicken Verband darum gewickelt hatte und erntete von allen vier ein genervtes Stöhnen.

Abgelehnt!

"Schatz, warum habe ich einen 'Abgelehnt-Stempel' auf dem Hintern?", fragte Kaoru irritiert. Gerade war er duschen gewesen und er musste wirklich zwei Mal hingucken, als er das Dilemma auf seinem Popo entdeckt hatte.

"Uhm...", versuchte Dai unschuldig auszusehen, während er seinen Aktenkoffer packte.

Moment.

"Und seit wann hast du denn einen Aktenkoffer?", Kaoru fühlte sich an diesem Morgen sichtlich überfordert.

"Schon immer, der war bloß weit im Schrank versteckt.", gleichzeitig klickten die goldenen Verschlüsse und Kaoru sah zu, wie sein Freund sich den Henkel schnappte.

"Das erklärt aber immer noch nicht den Stempel."

"Wollte nur gucken, ob das Stempelkissen noch in Ordnung ist.", verkündete der Rote scheinheilig und Kaoru grummelte.

"Haben ja auch kein Blatt Papier im Haus und 'Abgelehnt' hätte es auch nicht sein müssen.", Kaoru war wirklich nur minimal begeistert.

"Tut mir leid, ich helfe dir später auch beim Abrubbeln, aber jetzt muss ich erst mal los. Die Prüfung ist sehr wichtig."

"Prüfung? Was denn für eine Prüfung?", er verstand überhaupt nichts mehr.

"Das erzähle ich dir später. Ich liebe dich, mein Schatz.", nach diesen Worten war die Tür zu und Kaoru stand bedröppelt im Flur.

"Jetzt ist er völlig durchgeknallt.", waren die letzten geblubberten Worte, ehe Kaoru sich wieder daran machte den Stempel zu entfernen.

Kinderüberraschung!?

Warum hatten sie dazu nur zugesagt? Toshiya besuchte mit Shinya einen Kindergarten, da das Management die Idee fantastisch gefunden hatte und es gute PR wäre. Schön für das Management, aber hatte mal einer an sie gedacht?

Natürlich nicht.

Somit quälten sie sich durch die einzelnen Räume.
 

"Toshiya-san, was ist das?", verwundert sah er zu einem kleinen Jungen, der das kleine Päckchen in der Hand hielt, was sie für die Kinder mitgebracht hatten, welches rapide aufgerissen wurde. Er wollte schon 'Nach was sieht es denn aus?' fragen, aber dann sah er mal genauer hin. Toshiya hatte das falsche Päckchen gegriffen und das für Shinya erwischt, anstatt das für die Kinder. Statt einem Teddybären hielt der Kleine einen G-String in der Hand. Der Bassist schluckte, lief knallrot an und schnappte sich schnell das minimalistische Kleidungsstück, bevor das noch jemand von den Erziehern spitz bekam. Da musste er das eigentliche Geschenk wohl noch nachreichen.

Alltagssorgen

Mit einer fahrigen Bewegung schob Kaoru die Magnete zur Seite, um den Zettel - der eindeutig wieder aus Toshiyas Hello Kitty Schreibblock stammte - abzunehmen und las sich kurz das Aufgeschriebene durch.

Das übliche stand drauf, wie Milch, Butter, Käse, Wasser und solch Zeug. Schnell schnappte er sich dann noch den Einkaufskorb und da konnte es eigentlich auch los gehen. Wie immer tastete Kaoru seine Taschen zuerst ab, aber irgendwie konnte er seinen Geldbeutel nicht finden. Sofort wuselte er in den Flur, um dort die kleine Kommode abzusuchen, aber auch da tauchte sie nicht auf.

"Verdammt, wo ist die bloß?", raufte der Leader sich die Haare, ehe er sie wieder glatt strich. Soweit konnte die ja eigentlich nicht sein, denn wo sollte er seinen Geldbeutel schon hinlegen, wenn nicht in den Flur? Meistens ließ er sie ja eh in seiner Hosentasche, von daher...

Aber Moment, Toshiya hatte doch gestern diese eine Visitenkarte von dem Schuhmacher benötigt, weswegen er doch seinen Geldbeutel ungewöhnlicherweise irgendwo im Wohnzimmer abgelegt hatte. Daraufhin machte Kaoru auf dem Fersen kehrt und wuselte in den besagten Raum. Seine Augen scannten jeden Zentimeter des Zimmers, bis er endlich das Gesuchte fand, welches halb versunken im Sitzsack lag. Gott sei Dank, jetzt konnte er aber wirklich einkaufen gehen.

Hello Baby

"Hassu Wehn, Kao? Sag Beseid wenn Fruupblase gblatzt is, ja? Da müssn wia ins Kranknhaus fahrn, hörsu mia zu?", Kaorus Augenbraue wanderte hoch, bis zu seinem Haaransatz, als er Kyos leises Gebrabbel hörte. Sie hatten eine ordentliche Partynacht gehabt und nun teilte sich der Älteste sein Schlafsofa mit Kyo, der es definitiv nicht mehr heile nach hause geschafft hätte, denn er war wirklich sehr betrunken.

"Man Kao, wird Zeid dass bald nimma swanga bist! Du bist imma so snibbisch.", lallte es wieder neben ihm und er wollte wirklich nicht alle Details aus Kyos Traum wissen, ihm reichte schon das Wissen, dass er da anscheinend schwanger war und höchst wahrscheinlich schon kurz vor der Geburt stand.

Ihm lief ein kalter Schauer über den Rücken und er drehte sich etwas, damit er es bequemer hatte. Am besten er versuchte Kyo auszublenden und zu schlafen...
 

"PRESSEN Kao, dolle pressen!", augenblicklich hatte Kaoru seine Augen geöffnet und starte ängstlich die Rückenlehne von seinem Schlafsofa an, er hörte das Blut in seinen Ohren rauschen und ihm war der kalte Schweiß ausgebrochen.
 

Kaoru wusste nicht wie lange er noch wach war, aber da Kyo anscheinend wieder ruhig schlief - ohne verquere Träume - fielen ihm die Augen auch wieder zu und er verabschiedete sich in einen leichten Schlaf.

...
 

"Kao~ es is ein Mädchn."

Kalte Füße

"Hat jemand meine Wollsocken gesehen?", fragte Shinya, während er eine Schublade aufzog und sich einem Backblech gegenüber sah. Irritiert schloss er sie wieder und sah sich weiter in dem kleinen Raum um. In weniger als einer Stunde hatten sie einen Auftritt in der Live Music Hall und vor Aufregung hatte er glatt kalte Füße bekommen, die er jetzt eigentlich mit seinen Wollsocken wärmen wollte.

"Sind die nicht in deiner Tasche?", fragte Toshiya, doch Shinya konnte nur den Kopf schütteln. "Sonst hast du doch aber auch immer welche dabei.", wunderte es den Bassisten jetzt auch.

"Ich weiß, das ist es ja gerade.", seufzte der Jüngste und ließ sich frustriert auf das kleine Sofa fallen, welches mit im Raum stand.
 

Plötzlich flog die Tür auf und ihre große Grinsebacke kam herein geschneit.

"Ich weiß zwar nicht, wie die in meine Tasche kommen, aber die gehören eindeutig dir.", wurden ihm plötzlich ein Paar flauschige Wollsocken in den Schoß geworfen und Shinya konnte nicht anders, als strahlend dem Roten um den Hals zu fallen, bevor er zufrieden seine kalten Füße besockte. Das war doch gleich viel besser!

Kao, die Eiskönigin

Durch leises Vogelgezwitscher wurde er aus seinen schönsten Träumen gerissen. Zwar war sein Traum ein bisschen absurd gewesen, aber wenn Kyo schon davon träumte, dass er - Kaoru - schwanger war und sogar ein Kind gebar, da durfte Kaoru auch träumen, dass er die Hauptrolle in Frozen hatte.
 

Den ganzen Tag über ging ihm der Traum einfach nicht mehr aus dem Kopf und er hatte das wahnsinnige Bedürfnis diesen Film zu schauen. Kurzerhand marschierte Kaoru nach getaner Arbeit in die Videothek und kramte sich durch alle Disney Filme, die er finden konnte, bis er endlich das Gewünschte in seinen Händen hielt. Zufrieden verließ er kurz darauf den schmucken Laden und besorgte sich noch etwas zum Knabbern.

Wieder zu hause entfachte er ein gemütliches Kaminfeuer und gab dem Strauß Nelken auf seinem Tisch noch etwas frisches Wasser. Dann konnte es auch schon los gehen.

Die DVD war schnell eingelegt und nachdem er noch etwas Holz dem Feuer zugeführt hatte, kuschelte er sich in seine Fleecedecke und versank in eine ganz andere Welt.

Jahrestag

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Herausforderung? Angenommen!

Mit geschlossenen Augen stand Kyo auf der Bühne und begann die ersten Worte von Let it go zu singen. Das Publikum war sofort verstummt, als die ersten Takte ertönten und sahen teilweise ungläubig zu ihrer Lieblingsband.

Ja liebe Zuhörer, nicht nur ihr könnt gerade nicht glauben, was hier vor sich ging, auch Kyo hatte keine Ahnung, wie Toshiya ihn dazu gebracht hatte dieses Lied zu singen, aber er fühlte sich herausgefordert und Kyo wäre doch nicht Kyo, würde er den Schwanz einziehen.

Also hatte er allen die Noten für das Lied vorgelegt und sie somit auch gleich mit in die Sache einbezogen. Zudem, wenn er etwas machte, dann aber auch richtig.

Mit so viel Gefühl, wie noch nie brachte er die Worte über seine Lippen und blieb regungslos stehen, sobald es geendet war. Der erst verhaltene Applaus wurde von Sekunde zu Sekunde immer lauter, bis die ganze Halle tobte.

So, Kyo hatte seine Herausforderung erfüllt, nun war Toshiya dran und er war wirklich gespannt, wie er mit Häschenkostüm einen Gogo-Tanz auf der Bühne vollführen würde.

Feierabend

Nach einem extrem langen Tag im Studio freute Kaoru sich darauf endlich seine müden Knochen auf dem Sofa auszustrecken und sich ein kühles Bier zu genehmigen. Doch schon auf der Treppe, die zu seiner Wohnung führte, hatte er schon so eine komische Vorahnung, da man schon ziemlichen Lärm im Treppenhaus vernehmen konnte.

"Bitte lass es bei den Nachbarn sein.", schickte er ein Stoßgebet zum Himmel.
 

Natürlich wurde sein Gebet mit Füßen getreten, was er sofort feststellte, als er seine Wohnungstür aufdrückte. Laute Musik dröhnte aus seinem Wohnzimmer, dazu Schläge - auf welchen Gegenstand konnte er noch nicht zuordnen - und Lachen. Das eine Lachen war eindeutig von Kyo, aber von wem stammte das zweite? Es war so hoch und schrill, es war definitiv kein weiterer aus ihrer Band.
 

Schnell hatte er seine Schuhe von den Füßen fallen lassen und schob die Tür zum Wohnzimmer auf. Was er da erblickte ließ sein Gemüt sofort erweichen und er lehnte sich mit verschränkten Armen an den Türrahmen.

Kyo saß auf dem Fußboden, hielt eine CD-Rom in der Hand - hoffentlich eine alte - und vor ihm stand seine kleine Nichte Emi, die freudig ihren Popo zur lauten Musik bewegte und gleichzeitig mit einer Zuckerstange immer versuchte die kleine Glocke zu treffen, die sie in ihrer zweiten Hand hielt. Kyo ärgerte sie immer wieder indem er die Glocke frech beiseite schob und die Kleine somit Kyo traf, der dann so tat als hätte er Schmerzen, was beide widerrum jedes mal zum lachen brachte.

Solche Szenen waren besser als jedes Feierabendbier.

Aus der Hüfte

Genüsslich ließ sich Toshiya einen Ice-Bonbon auf der Zunge zergehen, der ihn irgendwie immer an Gletscher und die Berge erinnerte. Aber kalt war ihm jetzt definitiv nicht. Draußen waren es 30 Grad im Schatten, da der Sommer sich von seiner besten Seite zeigte und musste sich vor ein paar Minuten zwischen einem Eis und eben diesem Ice-Bonbon entscheiden. Aber da Shinya ihm gerade den Rücken mit Sonnencreme einrieb, hatte er den Bonbon genommen, einfach weil er damit nicht kleckern konnte.

Kaum war er fertig präpariert, schnappte er sich wieder seinen Hoola Hoop Reifen und begann erneut seine Hüften kreisen zu lassen, mit dem Versuch den Reifen so lange wie möglich um seine Hüften schwingen zu lassen.

Nur nebenbei bekam er mit, wie Shinya ihn immer wieder beobachtete und anscheinend seinem ganz eigenen Kopfkino nachhing, wo dessen Hüftschwung eine ziemlich große Rolle spielte.

Candle in the wind

Mit einer dicken Decke saß Kyo auf seiner Terrasse auf seiner Hollywoodschaukel, hatte eine dampfende Tasse Tee in der Hand und ließ die Schaukel langsam schwingen. Nebenbei schaute er dem Windlicht zu, wie es in der kühlen Nachtluft herum flackerte. Der kleine Drache, der auf dem Glas abgebildet war erschien immer wieder in anderen, verzerrten Bildern und ließ ihn schmunzeln. Das Windlicht war schon ziemlich alt, aber er liebte es einfach, da Kaoru es ihm einmal geschenkt hatte. Damals musste Kaoru ihn davon abhalten sich ein Prince Albert Piercing stechen zu lassen und da Kyo nicht einfach so abgespeist werden wollte, hatte er den Älteren so lange genervt, bis er irgendwann mit diesem Windlicht angekommen war. Sofort hatte er sich darin verliebt und hütete es wie seinen größten Schatz, damit es auch ja keinen Kratzer bekam, was bei der chaotischen Bande gar nicht so einfach war.

Mission Impossible

Mit dem schönsten Deathglare killte Kyo sein TomTom welches ihn zum dritten Mal in die falsche Richtung gelenkt hatte. Nicht mehr lange und er würde das Ding geradewegs aus dem Fenster pfeffern. Zudem war er wirklich in der Versuchung die Wegbeschreibung von Daisuke heraus zu holen, die war zwar nur mit einem Füller dahin geschmiert worden war, aber schlimmer als das Herumgeeiere - verursacht durch sein TomTom - konnte es auch nicht mehr werden.
 

Kyo fluchte einmal laut, riss sich dann aber zusammen und folgte den nächsten Anweisungen, die ihn nach einer weiteren Stunde dann doch mal an sein Ziel brachten. Endlich hatte er die Biosphäre erreicht, die die ganze Zeit schon sein Ziel gewesen war. Schnell stieg er aus, schnappte sich seinen Rucksack und schloss seine Klapperkiste ab, ehe er auf den Eingang zusteuerte. Nur widerwillig zahlte er den Eintritt und suchte so lange, bis er endlich beim Titanenwurz angekommen war. Kurz schaute Kyo sich einmal nach links und rechts um, bis er eine Schaufel aus seinem Rucksack holte und anfing die Pflanze auszubuddeln. "Komm zu Papa~"

Alles nur ein Traum

Vorsichtig löste Toshiya die kleine Schleife, die um seinen Sparstrumpf geschlungen war und kippte den Inhalt auf seinen Wohnzimmertisch. Mehr als zwei Knöpfe und paar mickrige Yen kamen allerdings nicht zum Vorschein.

Er musste unbedingt mehr sparen, sonst würde das nie etwas werden, mit dem Urlaub. Zu gerne würde er mal eine Palme in echt sehen und vorallem mal anfassen. Zwar hätte er die Möglichkeit in ein Gartencenter zu gehen und sich dort Palmen anzusehen, aber das war nicht das selbe.
 

"Schatz, gehen wir ins Bett?", verdattert hob Toshiya seinen Kopf - der beim Schlafen zur Seite gefallen war - und sah Shinya an, der neben ihm saß und in dem seichten Flackern saß, welches das Feuer aus dem Kamin auf ihn warf. Kurz musste er blinzeln, um zu kapieren, das er nicht auf Sparflamme leben musste, sondern nur ein Traum ihm das vorgaukeln wollte.

Gott sei dank, er hatte wirklich schon Angst gehabt, das ihr nächster Urlaub - es ging ganz spießig nach Hawaii - ins Wasser fallen würde.

Wer hat die Kokosnuss geklaut?

"Wer hat die Kokosnuss, wer hat die Kokosnuss, wer hat die Kokosnuss geklaut?"

"Dai, halt die Fresse!", fauchte Kyo.

Er würde Daisuke nie wieder Batida de Côco geben!

Einmal und nie wieder!

Wobei geben eh das falsche Wort war, denn die Schnapsdrossel hatte sich einfach selbst bedient.
 

Seinen iPod würde er das nächste mal auch wegstecken müssen. Der Rote hatte doch tatsächlich das ganze Ding mit nervigen Liedern - unter anderem 'Wer hat die Kokosnuss geklaut' - voll gespamt, als Kyo mal nicht für ihn voll präsent war. Jetzt hatte Daisuke einen mächtig in der Krone, sich ein Bettlaken um die Schultern gebunden, welches als Vorhang fungieren sollte und saß auf einer Luftmatratze - die auf dem Boden lag -, als wäre es das edelste Ross überhaupt. Dazu sang Daisuke die fürchterlichsten Lieder höchst persönlich und strapazierte Kyos Nerven bis aufs Äußerste.
 

Hoffentlich setzte bald die nächste Phase ein, die den Roten träge machte und ihm fast schon wie ein Stein zur Seite fallen ließ, da er eingeschlafen war.

Die Deutschen

Genervt, da einfach der Tag nicht so der Bringer war, saß Shinya in einer Bar - die Soho-Bar hieß -, in irgendeiner deutschen Stadt und ließ sich von der deutsch synchronisierten Variante von Queer as folk berieseln. Zwar verstand er kein Wort, aber das musste er ja auch nicht, schließlich legte er es auch nicht drauf an.
 

Shinya schweifte mit seinen Gedanken ein wenig ab und kam erst wieder zur Besinnung, als er eine Werbung wahr nahm, wo japanischer Ahorn drin vor kam. Die Deutschen schienen genauso viel Werbung in ihren Programmen zu haben, wie sie in Japan, nur nicht ganz so schrill und Hirn zerstörend.
 

Um sich von seinen Gedanken abzulenken, bestellte er sich einen Kurzen und bekam diesen schnell vor die Nase gestellt, wobei der Barkeeper eher so aussah, als ob er daran zweifeln würde, dass er das Zeug überhaupt vertrug. Aber Shinya ließ sich davon nicht beirren und kippte ihn einfach hinter. Es fiel ihm schwer nicht das Gesicht zu verziehen, aber die Deutschen hatten wirklich einen eigenwilligen Geschmack, denn der Schnaps schmeckte irgendwie nach Nagellack...

Babysitter

"Smetterlin! Da Smetterlin!", verwundert drehte sich Kaoru zu seiner Nichte um und bekam fast einen Herzinfarkt.

"Emi, komm da runter! Deine Mutter bringt mich um, wenn du auch nur einen minimalen blauen Fleck mit nach Hause bringst.", brach ihm sofort der kalte Schweiß aus und er holte die Kleine von der Heizung weg, da sie sich schon am Thermostat halb hoch gezogen hatte.
 

"Smetterlin.", sagte sie aber wieder und Kaoru brauchte einen Moment, bis er kapierte, dass sie einen Schmetterling meinte, der am Fenster saß.

"Ja, das ist ein Schmetterling, aber deswegen darfst du trotzdem nicht an der Heizung hoch klettern.", versuchte er es ihr irgendwie zu erklären und setzte sie auf dem Sofa ab. Schnell räumte er noch den PS4-Controller weg - ihre kleinen Finger hatten sich schon zielsicher dahin bewegt - und kramte eine Tüte Weingummi aus dem Schrank, um sie bei Laune zu halten, auch wenn er nicht wusste, ob es überhaupt das richtige für Emi war.

Gleichzeitig hoffte er, dass Kyo bald vom Einkaufen wieder zurück kam, denn das Warumono konnte die Kleine ironischerweise viel besser bespaßen, als Kaoru selbst.

Erkältung

Mit komplett verstopfter Nase saß Shinya an seinem Frühstückstisch und kaute lustlos auf seinem Toast herum.

Ihm ging es überhaupt nicht gut, denn eine Erkältung hatte ihn mächtig erwischt. Sein Kopf dröhnte und sein Hals tat auch total weh, fühlte sich außerdem ziemlich geschwollen an.
 

Schniefend vergewaltigte er erneut ein Tempo und warf es kurz darauf in seinen Papierkorb. Sein Blick fiel auf einen Post-It, der am Kühlschrank klebte und er versuchte zu entziffern, was da drauf stand, da er sich nicht dran erinnern konnte, den Zettel überhaupt da dran geklebt zu haben.

"Sp...ar...en, sp...ur...en, spe...rm...a, Sperma? Auf keinen Fall." schüttelte Shinya seinen Kopf und zog sich seine dampfende Teetasse ran. Es wurde höchste Zeit, dass er wieder ins Bett kam um gesund und vor allem klar im Kopf zu werden.

Komm und rette mich

Angeekelt spuckte Daisuke das restliche Blut aus und hoffte gleichzeitig, das auch ein bisschen Spucke dabei war und nicht nur sein Blut. So wie er es erkennen konnte, lag er irgendwo in einer Seitengasse, weggeworfen, wie ein Stück Dreck, mit nichts am Leib, außer einem Jocks. Dieses Kleidungsstück - welches den Namen nicht mal verdient hatte - diente aber nicht wirklich dazu ihn zu bekleiden, geschweige denn zu wärmen, denn er könnte genauso gut nackt sein.
 

Zitternd versuchte er seinen geschundenen Körper zu bewegen, was ihn unglaublich viel Kraft kostete. Der Blutverlust spielte dabei sicherlich eine entscheidende Rolle. Er wurde geschlagen, gequält, sogar vergewaltigt und war somit beinahe kraftlos, da ihm auch Nahrung verwehrt wurde.
 

Nach einigen Metern gaben seine Beine wieder nach und er sackte erneut zu Boden. Gegen seiner Erwartungen landete er aber nicht auf dem kalten Beton, sondern ein paar starke Arme fingen ihn auf und drückten ihn schützend an einen warmen Körper. Sein Kreislauf rebellierte, versagte dann vollkommen und das letzte was er wahr nahm, waren warme, braune Augen, die ihn besorgt ansahen.

Taxi des Grauens

Ein bisschen ekelhaft sah es ja schon aus, wie der Taxifahrer auf seinem Bubblegum herum kaute und immer wieder kleine Blasen machte, die jedes Mal leise zerplatzten.

Allgemein fühlte er sich nicht wohl in diesem Taxi. Am Rückspiegel hing eine kleine Tanne, die schon lange keinen - vorallem angenehmen - Duft mehr verströmte und Shinya zog seine Nase kraus, als er erneut den Taxifahrer von hinten beobachtete. Der hatte bestimmt auch schon das ein oder andere mal Heroin genommen, das konnte er sich zumindest vorstellen. Der Taxifahrer hielt keine Sekunde seine Finger still und das machte ihn langsam nervös. Shinya wollte hier raus, aber draußen war wirklich fürchterliches Wetter und er war froh gewesen, dass er überhaupt noch ein Taxi erwischt hatte.
 

Nach - für ihn endlosen - Minuten hielt das Gefährt endlich an und der schmale Drummer flüchtete schon beinahe aus der Kiste, nachdem er dem Taxifahrer sein Geld gegeben hatte.

Nun war er wirklich reif, für eine Stunde Yoga.

'Partygirls' 1

Shinya war schon ganz aufgeregt. Heute würden sie seinen Geburtstag nach feiern und er gluckste vergnügt bei der Erinnerung auf, als er die entsetzen Gesichter gesehen hatte, als die anderen vier von seinem Motto erfahren hatten. Zu schade das er keine Kamera griffbereit hatte, sonst hätte er jetzt wirklich die besten Fotos überhaupt.

Aber er fand sein Motto gar nicht so schlimm: 'Partygirls'.
 

Zumindest war er schon ganz gespannt wie die Jungs bei ihm später aufkreuzen würden. Vorher musste er sich aber selbst noch fertig machen.

Flink wuselte er in sein Schlafzimmer und kramte ein nachtblaues Etuikleid aus seinem Schrank, kurz dachte er noch an seine Strapse, aber die ließ er wieder in seinem Schrank verschwinden.

Das Kleid legte er auf seinem Bett ab und betrat als nächstes sein Bad, wo er eine ausgiebige Dusche nahm und sich noch überall rasierte, schließlich sollte alles perfekt aussehen.

War das erledigt, föhnte er sich noch seine Haare und drehte anschließend mit einem Lockenstab ein paar Locken in seine lange Haarpracht. Make-Up legte er diesmal nur dezent auf und als er zufrieden mit sich war, schlürfte er zurück in sein Schlafzimmer und zog sich das Etuikleid über. Als es perfekt saß, legte Shinya sich noch eine Kette um und danach stieg er in seine High Heels, als es auch schon an seiner Tür läutete.

Mit der größten Vorfreude überhaupt, stöckelte er zur Tür und öffnete sie breit grinsend.

"Willkommen Ladys."

'Partygirls' 2

Er wollte nicht! Aber egal wie oft er auf seinen Notizblock schaute, da stand jedes Mal 'Partygirls' drauf.

"Herrgott noch mal.", grummelte Kaoru und suchte sich ein himmelblaues, knielanges Kleid aus der Tüte, die ihm seine Schwester geliehen hatte, mit massenhaft Kleidern drin. Ergeben begab er sich ins Bad und entfernte alle Haare, die er nicht an einer Frau sehen wollte - auch sein Bart musste weichen - und er klatschte sich sogar Schminke ins Gesicht. Seine Haare band sich Kaoru zusammen und am Ende befand er sich sogar als richtig chick. Das Kleid hatte dann auch schnell den Weg an seinen Körper gefunden und er sah schon verschärft aus, wie er fand. Seine Tattoos versuchte er gar nicht erst zu verdecken, das gab dem Outfit sogar noch den letzten Schliff.

Dann kam auch schon seine größte Sorge, die High Heels! Aber leider musste er da durch und keine Minute später klingelte es. Schnell stakste er zu seiner Tür und hätte sie fast vor den drei Damen wieder zu geschlagen, bis Kaoru einfiel, dass es keine Fans waren, sondern Toshiya, Kyo und Dai.

Der Bassist hatte einen Rock an, der rotkariert war, darüber eine weiße Bluse und einen schwarzen Blazer, kombiniert mit schwarzen High Heels... Hatte der schon immer so lange Beine?

Toshiyas Haare waren franzig ins Gesicht gestylt und er trug eine Haarspange mit einem Herz drauf, das Make-Up war relativ dezent.
 

Sein Blick ging weiter zu Dai. Der hatte Hot Pants an, in Lackoptik und ein Bauchfreies Oberteil, ebenfalls in Lack und er trug Stiefel die bis über seine Knie reichten. Seine langen Haare waren ordentlich zusammen gebunden und seine Augen schwarz betont und mit roten Lippenstift wurde das Gesamtbild abgerundet.
 

Kyo stand den beiden in nichts nach. Der Gute hatte einen Lederrock an, schwarze, hohe Stiefel - mit mörderischen Absatz - und eine Corsage, die ihm irgendwie sehr weibliche Rundungen bescherte. Er hatte sich eine blonde, langhaarige Perücke - seine Fastglatze sähe auch nicht gut dabei aus - aufgesetzt und hatte alles mit schwarzen Kajal um die Augen abgerundet.
 

"Dann wollen wir mal, nicht?", seufzte Kaoru wenig begeistert und schnappte sich seine Clutch, ehe er die Tür hinter sich zu zog. Wenigstens würde sie so keiner erkennen...

'Partygirls' 3

Überfordert kramte Nora in ihrem Kleiderschrank, aber sie hatte einfach nichts zum Anziehen. Daisuke hatte ihr vor ein paar Tagen das Thema zu Shinyas Geburtstag weiter geleitet und sie war sofort überfordert gewesen. Komischerweise wäre ihr zu allem was eingefallen: zu Weihnachten, zum White Day, ja sogar für den Valentinstag hätte sie eine Idee, aber bei 'Partygirls' hatte sie keinen Plan.
 

Genervt feuerte sie ihre Klamotten wieder in den Schrank und wollte gerade die Tür zu knallen, als etwas glitzerndes aus dem oberen Regal fiel. Verwundert hob sie das - mit silbernen Pailletten - überzogene Kleidungsstück auf und sah es sich genauer an. Sie hielt einen äußerst kurzen Rock in den Händen und fragte sich wirklich wie der in ihren Schrank kam, denn für sowas war sie ja sonst nicht zu haben. Schulterzuckend zog sie den einfach mal an und der Rock passte tatsächlich wie angegossen. Somit war das beschlossene Sache und sich krame noch ein schulterfreies, schwarzes Oberteil aus dem Schrank, welches mit silbernen Accessoires verziert wurde. Ihre Haare trug sie offen und ließ sie hübsch ihr Gesicht umranden. Mit silbernen Lidschatten und schwarzer Wimperntusche vervollständigte sie ihren Antlitz noch, ehe sie sich in ihre silbernen High Heels quetschte. Ein dünnes Jäckchen fand sich auch noch und dann war sie auch schon auf den Weg zu Shinya.
 

Nora war wirklich gespannt wie du Jungs auf sie reagierten, da sie sonst ja eher bequeme und nicht unbedingt Figurbetonte Kleidung trug.

Grinsend drückte sie auf die Klingel des Drummers und wartete geduldig, bis die Tür - von einer Dame in einem himmelblauen Kleid - geöffnet wurde.

"Ich glaubs nicht, Nora?", erst an der Stimme hatte sie ihn erkannt.

"Kaoru?", fragte sie ungläubig, ehe sie in schallendes Gelächter ausbrach.

Fleißiges Daichen

Daisuke war heute sehr fleißig gewesen. Motiviert hatte er seine verschiedenen Schuhe sortiert. Biker Boots, Chucks, Slipper und andere Treter hatte er hervor gekramt, somit seinen Schuhschrank mal ordentlich aufgeräumt und ausgemistet. Anschließend hatte er jeden einzelnen Magneten nach Farbe und Größe sortiert, so dass ein Magnet nach dem anderen an der Pinnwand klebte, die seine Küche zierte.

Einen Korb mit Wäsche hatte der große Rote ebenfalls gewaschen und er war sehr erleichtert gewesen, dass die Hälfte nicht eingelaufen war, trotz überhöhter Temperatur. Der Trockner hatter anschließend auch noch was zum Tun bekommen und am Ende war Daisuke sogar noch bügelnd in seiner Wohnung gestanden.
 

Nachdem das alles erledigt war, hatte Daisuke sich eine Kanne schwarzen Tee aufgebrüht und sich seinen E-Book-Reader geschnappt, mit dem er jetzt auf seinem Sofa lümmelte und sich eine spannende Geschichte rein zog, während er seinem blonden Schatz den Nacken kraulte, der sich etwas auf seinem Schoß zusammen gerollt hatte.

Little Rabbit

Ganz zärtlich massierte er dem kleinen Hasen das Bäuchlein, da er anscheinend Bauchweh hatte. Sein kleiner Rammler hatte leidend in seinem Käfig gelegen und Toshiya hatte sich das Elend nicht mehr mit ansehen können.

Behutsam hatte er den kleinen weiß-schwarz gescheckten Nager auf seine Arme genommen und ihn wie ein Baby gehalten, danach sanft die Massage angefangen.

Langsam schien sich Hopper wieder zu erholen, denn er hatte genießend die Augen geschlossen und nüffelte gemütlich vor sich hin. So wie es aussah hatte er sich reichlich am Heu überfressen und musste nun mit den Konsequenzen leben. Nach einer ganzen

Weile war Hopper wieder wohlauf und hoppelte sein Runden durch Toshiyas Wohnzimmer. Der kramte zur Vorsicht schon mal in seiner Schublade, nach der Nummer vom Tierarzt, schließlich wusste man ja nie. Die kleine Karte pinnte er sich gleich an seine Magnetwand in der Küche und ging wieder ins Wohnzimmer, wo er sich Hopper augenblicklich schnappte.

"Nun geht's wieder in deinen Käfig.", schmunzelte er und knuddelte den Kleinen noch mal richtig durch.

Twinkle, twinkle, little star

"Twinkle twinkle, little star,

How I wonder what you are.

Up above the world so high,

Like a diamond in the sky.

Twinkle twinkle, little star,

How I wonder what you are."
 

Leise sang Kyo das Schlaflied für Kaorus Nichte. Dessen Familie war in die Ferien gefahren und die hatten einfach mal das Kleinkind bei ihnen unter gebracht.

Kyo war sich nicht sicher, ob Kaorus Schwester eigentlich wusste, was sie ihrem Bruder damit an tat, denn er war nach wie vor mit Emi überfordert.

Nicht mal ein Schlaflied bekam er hin, was dann natürlich an Kyo hängen blieb.
 

"When the blazing sun is gone

When he nothing shines upon

Then you show your little light

Twinkle, twinkle, all the night.

Twinkle, twinkle, little star,

How I wonder what you are."
 

Noch einmal schlug die Kleine ihre Augen auf, versuchte sie krampfhaft offen zu halten, aber die Müdigkeit schien doch stärker zu sein. Schmunzelnd strich Kyo ihr über die weiche Wange und er hatte wirklich keine Ahnung, warum Kaoru sich mit ihr so schwer tat. Klar war sie anstrengend und es machte wirklich nicht immer Spaß ihr hinterher zu kriechen, aber das fröhliche Lachen - wenn man sie dann wieder eingefangen hatte -, war unbezahlbar.
 

"Then the traveler in the dark

Thanks you for your tiny spark.

He could not see where to go,

If you did not twinkle so.

Twinkle, twinkle, little star,

How I wonder what you are!"
 

Ein letztes mal zog er die kleine Spieluhr auf, die mitten drin aufgehört hatte zu spielen und lauschte der Melodie, bis sie wieder an der richtigen Stelle war.
 

"In the dark blue sky you keep,

While you thro' my window peep,

And you never shut your eye,

Till the sun is in the sky,

Twinkle, twinkle, little star,

How I wonder what you are!"
 

Lächelnd endete Kyo, zog die Decke noch etwas über Emi zurecht und stellte ihren kleinen Kuschelhasen so hin, dass sie ihn als ersten am nächsten Tag erblicken würde. Dann drehte er sich um und sah Kaoru im Türrahmen.

"Du wärst ne tolle Mama, Kyo."

"Halt die Klappe."

Hilfe...

"Kannst du endlich mal deine Klappe halten?", platzte Kyo der Kragen, als Toshiya erneut einen Kommentar abließ. Sie saßen zusammen vorm Fernseher und zogen sich Star Gate rein.

Zumindest versuchte Kyo das, denn sie hatten noch keine viertel Stunde geschaut, aber Toshiya hatte schon acht Kommentare vom Stapel gelassen und sein Sofa mit gepufften Mais voll gekrümelt und Kyo war sichtlich gereizt.

Wo war sein gemütlicher Fernsehabend nur geblieben? Eigentlich hatte er sich selbst die Birne mit sinnlosem Zeug zuballern, Popcorn essen und Cola wollen und zwar allein! Aber der große Basser war unangekündigt aufgekreuzt und hatte seinen Plan binnen einer Sekunde dem Erdboden gleich gemacht.
 

Wie selbstverständlich hatte Toshiya sich auf Kyos Sofa geschmissen, sich sofort wie zu Hause gefühlt und schon die Star Gate DVD aus seiner Tasche gekramt. Natürlich hatte der Große sich das Popcorn und auch sein gekühltes Getränk ebenfalls gleich unter den Nagel gerissen.

Da hatte sich Kyo schon das erste Mal imaginär eine Pistole an den Kopf gehalten, aber als Toshiya nun auch anfing alles mit zu sprechen, drückte er mental ab...

Menschen, Bohnen, Blähungen

Zu fünft saßen sie in Toshiyas Heimkino und zogen sich einen Bud Spencer und Terence Hill Film nach dem anderen rein. Das taten sie öfters und sie wurden die Filme einfach nicht überdrüssig.

Es war aber auch jedes Mal zu toll, wie sie sich, oder anderen, die Köpfe einhauten und sich dann noch dämliche Sprüche um die Ohren knallten.

Das einzige, woran sich Shinya beim besten Willen nicht gewöhnen konnte war, dass sie jedes Mal zu den Filmen die Bohnen aßen, die Bud Spencer und Terence Hill selbst immer verspeisten. Gut, sie hatten sich noch dazu ein bisschen Bacon in die Pfanne gehauen, damit es nicht nur nach Bohnen schmeckte, aber die Blähungen blieben trotzdem immer gleich.
 

So auch dieses Mal und Shinya knabberte nur spärlich an einem Stück Bacon, die Bohnen hatte er bis jetzt versucht zu ignorieren, aber seine Band wäre ja nicht seine Band, würden sie das nicht bemerken.

"Die Bohnen musst du aber auch noch essen, wir wollen doch, dass groß und stark wirst, Shin.", kam natürlich nur ein Kommentar von rechts und Shinya verdrehte seine Augen, bevor er sich einen Löffel Bohnen in den Mund schob.

Es hätte ja klappen können.

It's not easy

Seufzend rückte Kaoru sich seine Kopfhörer zurecht, die schon wieder halb von seinem Kopf gerutscht waren und drückte erneut die Playtaste von seinem Walkman, nachdem er zum wiederholten male die Kassette herum gedreht hatte.

Heute war einer dieser Tage, da konnte man sich einfach nur noch alt fühlen. Nichts hatte heute funktionieren wollen und zu allem Überfluss war ihr Van auch noch liegen geblieben. Anscheinend jagte eine Krise die nächste.

Schon den Abend zuvor war ihr Konzert nicht der Bringer gewesen, da einige - er weigerte sich sie überhaupt noch Fans zu nennen - Leute sich derart daneben benommen hatten, dass sie sogar eine kurze Zwangspause einlegen mussten, damit die Securitymänner sie aus dem Saal verbannen konnten.
 

Am nächsten morgen ging es gleich mit einem Feueralarm weiter, da ein Hotelangestellter eine brennende Kerze ungestoßen hatte und der Speisesaal sich in Sekundenschnelle in eine Flammenhölle verwandelt hatte.

Und so wie sie aus ihren Betten geholt wurden, so saßen sie jetzt im Van und wollten eigentlich was zum Essen besorgen, aber das würde wohl noch eine Weile dauern und Kaoru wünschte sich nichts sehnlicher, als sein eigenes Bett herbei, worin er sich verkriechen konnte.

Da wurde es plötzlich still und seufzend stellte er fest: Batterien alle!

It's magic

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Bloody Mary ... äh Kaoru

Neugierig öffnete Kaoru die große, schwere Eichentür und trat ein. Mit großen Augen sah er sich in dem riesigen Saal um und er wusste nicht, ob er verängstigt, oder beeindruckt sein sollte. Scheinbar war er beides zu gleichen Teilen.

Mit einem lauten Knallen fiel die Tür hinter ihm zu und er zuckte erschrocken zusammen. Zum Glück wurde das Schloss - oder viel eher eine alte Burgruine - von unzähligen Kerzen erleuchtet und sogar ein gigantischer Kronleuchter hing an der Decke und jede einzelne Kerze brannte. Höhenangst durfte derjenige auch nicht haben, der jedes Mal dort hoch klettern musste...
 

Ein Geräusch von rechts ließ Kaoru erneut zusammen zucken und sofort drehte er sich in die Richtung. Jemand kam die prozige, breite Steintreppe herunter gelaufen.

Ein paar Mal blinzelte Kaoru, aber die Gestalt blieb so skurril, wie sie war. Der Mann hatte einen dunkelroten Umhang um und so wie es aussah noch ordentlich Glitzer in dem Stoff eingearbeitet, denn der Kerl funkelte in dem Licht der Kerzen... Kaoru verlangte es unweigerlich nach seiner Sonnenbrille! Ansonsten trug er einen schwarzen engen Anzug, der mehr betonte als kaschierte. Beinahe wie eine Lady schwebte der Kerl die Treppe herunter und das einzige, was dem Leader durch den Kopf sauste war: schwul.
 

Plötzlich war der Kerl überhaupt nicht mehr so grazil und ladylike, denn im nächsten Moment stürzte das glitzernde Etwas sich auf Kaoru und ließ seine spitzen Eckzähne aufblitzen.
 

"Vampir, er ist ein Vampir!"

"Niikura-san, bitte beruhigen Sie sich."

"Beruhigen? Ich soll mich beruhigen? Verdammte Scheiße, mich wollte gerade ein schwuler Vampir vernaschen!"

Der verdutzte Blick der Schwester wäre wirklich zu komisch gewesen, würde Kaoru nicht noch immer die spitzen Zähne an seinem Hals spüren...

"Tut mir leid, Niikura-san, Ihnen wurde bei der Blutspende etwas zu viel Blut abgenommen, Sie waren ganz kurz ein bisschen weggetreten."

Kaoru glaubte seinen Ohren nicht zu trauen. Das hatte man nun davon, wenn man einmal etwas Gutes für die Allgemeinheit tat!

Nackte Tatsachen

Müde betrat Daisuke den Probenraum und gähnte noch einmal herzhaft, als er die Tür hinter sich zu zog. Den großen Regenschirm schloss er und stellte ihn in den dafür vorgesehenen Behälter. Draußen goss es wie aus Eimern und der dunkle Morgen wurde im nächsten Moment von einem grellen Blitz erhellt. Sein Schirm hatte dem Regen kaum stand halten können.

"Ach, schafft es der Herr auch mal?", riss Kaoru ihn allerdings aus seinen Gedanken und Daisuke fuhr kurz zusammen, da er nicht mit solch einer giftigen Begrüßung gerechnet hatte.

"Guten Morgen. Was ist denn los?", fragte Daisuke und zog sich seine Jacke aus.

"Das ist los.", pfefferte Kaoru ihm dann schon entgegen und er konnte gerade so noch die Zeitung auffangen. Verwundert zog der große Rote seine Augenbrauen zusammen und glättete das zerknitterte Papier. Seine Augen wanderten suchend über die vielen Zeilen und Bilder, bis sie sich erschrocken weiteten. 'Sänger und Gitarrist von DIR EN GREY nackt beim Sonnenbad', erschrocken schnappte Daisuke nach Luft und wusste gleich gar nicht, was er sagen sollte.

"Und bevor du dich versuchst raus zu reden. Jeder weiß, dass du Kyo dazu genötigt hast, nicht anders rum." und das konnte Daisuke nicht mal abstreiten. Aber es war nun mal nur noch im FKK-Bereich ordentlich Platz gewesen, allerdings eine Kamera hatte er nicht bemerkt, aber das war sicherlich der Sinn eines Paparazzi, nämlich unentdeckt bleiben.

"Kyo weiß noch nicht Bescheid, viel Spaß ihm das beizubringen. Los Jungs, wir gehen erst mal einen Kaffee trinken.", somit verkrümelten sich Kaoru, Shinya und Toshiya und machten Platz für Kyo, der durch die Tür geschlurft kam.

Dann würde er wohl jetzt erst mal dem Tod ins Auge blicken ...

Ein Apfel und ein Ei

Mit einem dicken Textmarker malte Kaoru einen dunkelroten Apfel an. Er hatte ihm schon zwei runde Knopfaugen verpasst und eine Nase und irgendwie sah der Apfel immer mehr aus, wie ein Mops. Fehlten nur noch die Ohren, aber dafür würde Kaoru später etwas Moosgummi nehmen, da seine Nichte letztens erst ihren hier vergessen hatte.
 

Also Kaoru das Gesicht für gut befand, legte er den Apfel bei Seite und suchte nach dem Moosgummi. Schnell guckte er nach der passenden Farbe - wobei das bei dem dunklen Rot des Apfels auch egal wäre - und entschied sich für ein dunkles Braun. Mit Fingerspitzengefühl friemelte er ein Paar kleine Öhrchen zurecht und suchte dann seine Heißklebepistole raus, damit er die Ohren anbringen konnte. Schnell war alles vorbereitet und mit der Zunge zwischen seinen Zähnen, brachte er die Ohren an dem Mopsapfel an und war am ende sogar recht zufrieden, auch wenn das eine Ohr ein wenig schief saß...
 

"Was soll das denn werden?", erschrocken zuckte Kaoru zusammen und drehte sich zu Kyo um, der plötzlich hinter ihm stand.

"Ehm ... Deko?"

"Für?", zog der blonde Sänger eine Augenbraue nach oben.

"Ostern?"

"Und warum nimmst du dafür einen Apfel, anstatt die Eier, die schon in der Schale liegen?"

Kaoru schielte leicht zur Seite und er sah erst jetzt eine Schüssel mit weißen, ausgeblasenen Eiern.

"Oh... die Eier..."

"Und Schnucki, deiner Kreativität in Ehren, Eierfarbe macht sich dafür auch besser.", sagte Kyo noch und packte eine Plastiktüte auf den Tisch, wo scheinbar die Farbe drinnen war.

"Püh, einfach kann ja jeder.", zuckte der Leader aber mit den Schultern und hängte den Mopsapfel an den Kirschzweig, welcher eigentlich für die Ostereier gedacht war.

The next japanese Pornobalken

Endlich. Kaum zu glauben, aber seit geschlagenen zwei Wochen hatte er ruhe.

Kaoru wusste gar nicht wie er seine Erleichterung in Worte fassen sollte, aber ohne Stalker lebte es sich tausendmal besser, als wenn immer einer dir quasi am Arsch klebte.

Er konnte nichts mehr unbeobachtet machen. Immer hatte er sich beobachtet gefühlt und allgemein passierten immer die kuriosesten Dinge.

Es lagen kleine Geschenke vor seiner Tür, Rosen hatten auf seinem Vorleger gelegen, Liebesbriefe in seinem Briefkasten gesteckt. Sogar seine Fenster wurden beschmiert, aber scheinbar nur, damit der Schmierfink sie selbst wieder blank putzen konnte, was wirklich passiert war und das nur einen Tag nach der Attacke, während Kaoru sich seiner Arbeit im Studio gewidmet hatte.

Aber schon komisch, dass so plötzlich Ruhe war…
 

+++
 

Kyo war geschockt!

Wie konnte er das nur tun?

Immer noch total ungläubig schüttelte der blonde Sänger seinen Kopf und starrte wieder auf die Aufnahmen von Kaoru. Sie hatten sich einige Zeit nicht mehr gesehen – zumindest Kaoru ihn nicht – aber vor zwei Wochen hatten sie sich mal wieder von Nahem gesehen und Kyo fiel das komplette Gesicht zu Boden. Irgendjemand musste Kaoru ganz dringend sagen, dass dieser Komische Bart nicht sexy war! Der – eigentlich – sexy Leader sah jetzt eher aus wie ein Mafioso oder ein Texaner, der noch nicht den richtigen Hut gefunden hatte. Dieser Pornobalken stand dem dunkelhaarigen wirklich nicht und Kyo schaffte es nicht mehr, sich in die Nähe von Kaoru zu begeben, obwohl er ihn sonst immer auf Schritt und Tritt verfolgte…



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Kommentare zu dieser Fanfic (93)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ScarsLikeVelvet
2016-02-26T19:25:34+00:00 26.02.2016 20:25
Ich dachte, der Stalker sollte Kao vom Pornobalken kurieren und nicht umgedreht oO oder habsch das falsch verstanden xD
Antwort von:  myamemo
26.02.2016 20:33
Stimmt... die Tatsache hab ich schon wieder vergessen gehabt xD Nun gut, jetzt ist es so herum ^^"
Antwort von:  ScarsLikeVelvet
26.02.2016 20:42
*lach* passt schon ^^ Pornobalken und Stalker sind ja da
Von:  ScarsLikeVelvet
2016-02-20T21:02:54+00:00 20.02.2016 22:02
Aww~ ...wie cute
Die Vorstellung ist süß
Antwort von:  myamemo
20.02.2016 22:09
Ja nicht, wie auch immer er da auch drauf gekommen ist *grins*
Von:  ScarsLikeVelvet
2016-02-14T18:06:14+00:00 14.02.2016 19:06
O.O
*kicher*
armer Dai ... das er Kyo sowas beibringen muss
Antwort von:  myamemo
14.02.2016 19:09
Na wenn man sich erwischen lässt xD
Antwort von:  ScarsLikeVelvet
14.02.2016 19:33
trotzdem ...
Kyo wird ihn vermutlich entmannen ... oder sowas
Antwort von:  myamemo
14.02.2016 19:38
Das könnte durchaus möglich sein ö.ö
Antwort von:  ScarsLikeVelvet
14.02.2016 19:42
naja .. hoffen wir mal nicht
sonst sähe daidai beim fkk seltsam aus xD
Antwort von:  myamemo
14.02.2016 19:45
Aber da hätte Kyo dann auch nix mehr von ;p
Von:  ScarsLikeVelvet
2016-02-12T21:09:03+00:00 12.02.2016 22:09
*vor Lachen am Boden lieg*
*trommel*
mya ... was tust du mir da an
*sich nich mehr einkrieg*
Vampire sind pöse ... besonders, wenn sie von der Blutspende sind xD
Antwort von:  myamemo
14.02.2016 18:57
Oh weh xD
Aber ja, Vampire sind böse *grins*
Von:  NatsUruha
2016-02-10T16:51:00+00:00 10.02.2016 17:51
Hahaha x Armer Kaoru
Antwort von:  myamemo
11.02.2016 13:22
ja, so schnell kanns gehen xD
Von:  ScarsLikeVelvet
2015-12-11T19:21:08+00:00 11.12.2015 20:21
*hintenüberkipp vor lachen*
wie geil ... im wahrsten sinne des wortes =D
Antwort von:  myamemo
11.12.2015 20:24
Was das Wort Zauberstab alles so zum laufen bringt xD
Antwort von:  ScarsLikeVelvet
11.12.2015 20:27
und ich hab bei den worten nich mal ansatzweise pervers gedacht @@ ^.^
Antwort von:  myamemo
11.12.2015 20:35
Das habe ich dann für dich übernommen *unschuldig guck*
Antwort von:  ScarsLikeVelvet
11.12.2015 20:48
also das mit dem unschuldig...das kann ich so nicht unterschreiben
Von:  ScarsLikeVelvet
2015-12-10T16:36:35+00:00 10.12.2015 17:36
Oh mann...armer Kao
*ihm Batterien geb*
Antwort von:  myamemo
10.12.2015 18:03
Die hat er auch bitter nötig
Antwort von:  ScarsLikeVelvet
10.12.2015 18:05
verdammt ... böse Bilder von Kao mit anderem Gerät das Batterien benötigt xD
Von:  ScarsLikeVelvet
2015-12-10T16:35:25+00:00 10.12.2015 17:35
*am Boden lieg*
*trommel*
ich kann nich mehr
*wechrofl*
Von:  ScarsLikeVelvet
2015-12-10T16:34:24+00:00 10.12.2015 17:34
Kyo ... Star Gate ...
*lach*
Antwort von:  myamemo
10.12.2015 18:02
Er wurde gezwungen xD
Antwort von:  ScarsLikeVelvet
10.12.2015 18:06
von dir xD
Von:  ScarsLikeVelvet
2015-12-10T16:28:56+00:00 10.12.2015 17:28
Aww~
*an Zuckerschock sterb*

Antwort von:  myamemo
10.12.2015 18:02
Oh nein O.O
*dich wieder beleb*
Antwort von:  ScarsLikeVelvet
10.12.2015 18:06
dat wird nach der anderen FF nix mehr


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