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Der geprägte Weg zweier unterschiedlichen Schicksale

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich habe eure Kommis gelesen und versuche eure Anregungen so gut wie möglichst um zusetzen.
Bitte schreibt wieder Kommis ob das nun besser ist.
Ich beiße auch nicht ^^ Komplett anzeigen

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Neugier tut selten gut

"Hey Lucy! Warte doch!" rief eine hellblauhaarige Schülerin, die völlig außer Atmen, einer langhaarigen, blonden, jungen Frau hinterher rannte und mit einer Hand winkte. Die Angesprochene drehte sich schmunzeln um und wartete auf ihre beste Freundin aus guten Kindertagen. "Guten Morgen Levy." grüßte Lucy höflich die Andere an diesen schönen Morgen. "Wie immer pünktlich..." fügte die Blonde noch künstlich lächeln hinzu, bevor sie weiter geht. Nebeneinander mit ihren Taschen in der Hand gingen die beiden Mädchen weiter um rechtzeitig in der Schule der Fairy Highschool anzukommen. Levy lag bereits eine Frage auf der Zunge. "Und gehen wir heute in diesen komischen Club?" wollte die Blauhaarige nun wissen und sah total aufgeregt, fast schon hippelig, ihre blonde Freundin an. Lucy nickte ruhig ihr dann zu und lächelte monoton wie immer. "Ja wir müssen nur noch Juvia überreden, der Rest des Plan steht ja schon." versichert die Blonde dann Levy und bogen um die Ecke ab, genau auf den Eingang des großen dreistöckigen Schulgebäude zu. Sie stiegen die Treppe empor und betraten schon den langen Flur um zu ihren Klassenzimmer zu gelangen.
 

Lucy dachte dann an ihren Plan, als sie auf ihren Sitzplatz sitzt und alles ausgepackt hatte. Sie begrüßte kurz ihre andere Freundin Juvia und sah auf ihre Planskizze für heute Abend. Ja heute war es soweit. Levy versuchte derweile ganz in Ruhe Juvia zu überreden heute Abend auch noch mit zukommen. Die drei Mädchen haben schon lange von einen Club gehört in der Stadt, der so mysteriös sein soll, das nur bestimmte Leute Einlass bekommen. Lucy interessierte sich sehr für solche Gerüchte und auch Geschichten. Die Blonde las so gerne und schrieb auch selber Fantasie- Geschichten in ihrer Freizeit. Am liebsten solche richtige Abenteuer. Das lag wohl eher daran das Lucy so viele Sachen, die für manche sechzehnjährige Mädchen völlig normal waren, nicht machen konnte aufgrund ihrer Herkunft. Sie war eine gute Tochter des Hauses Heartfilia und außer Lernen und Höflich sein, durfte sie nicht viel machen. Man erlaubte ihr auch gerade mal zu ihrer besten Levy zu gehen aber das war es auch. Sich zu verlieben war überhaupt nicht möglich, denn wahrscheinlich war sie einen Mann aus irgendeinen guten Hause versprochen, obwohl sie ihn nicht mal kannte.. Es ging meistens immer um die Firma, die ihr Vater führte. Was anderes machte dieser auch nicht. Nun aber möchte sie den letzten Schultag der Woche hinter sich bringen.
 

Sobald die letzte Schulklingel ertönte, sprangen alle auf und rannte mit ihren Taschen heraus. Lucy kehrte auch erstmal nach Hause und packte ihre Sachen zusammen, damit sie bei ihrer Freundin übernachten konnte das Wochenende. Die Mädchen trafen sich bei Levy, damit keiner was merkte, das Sie sich noch so spät draußen herumtrieben und bequatschten den heutigen Abend nochmal durch. Anschließend machten die Mädchen sich fertig und brachen pünktlich auf in die Stadt zu den Club. Total aufgeregt bogen die Drei um die Ecke und standen wenige Schritte vor den Club. Fairy Tail stand über den Eingang auf einen Schild. Es war ein komischer Name. Es war 20 Uhr und das bedeutete auch Einlass in den Club, wobei sich eine Menschentraube darum gebildet hatte. Lucy trat mit den andere Beiden näher und beobachtet erstmal alles. Ein weißhaariger Mann stand mit verschränkten Armen vor der Türe des Clubs, wie ein Türsteher und achtet ganz genau wer rein darf und wer nicht. Neugierig sah Lucy wie sich eine Gestalt in schwarzen Mantel oder so, sich den Türsteher näherte und ihn was zeigte. Der Weißhaarige nickte diesen zu, trat zur Seite und gewährte der Gestalt Eintritt. Das bedeutet man muss etwas haben um hineinzukommen, wenn Lucy nur wüsste was.
 

Eigentlich war an diesem Freitag Abend nicht wirklich etwas Ungewöhnliches. Nahezu jeden Abend suchte Natsu den Club auf, denn hier waren seine Freunde, die für ihn eher eine Familie ähnelten. Die meisten kannte er ja auch schon von klein auf. Natürlich traf das nicht auf alle zu, doch die meisten kannte er ziemlich lange, wenn man von Neuzugängen absah. "Yo, Elfman!", grüßte Natsu grinsend den heutigen Türsteher, "Sind die anderen schon da?" Er stand am Eingang von einem ziemlich angesagtem Club namens Fairy Tail. Viele sehnten sich danach, dieses Gebäude betreten zu dürfen, doch gefühlt nur eine handvoll von Leuten schafften es hinein. Woran das lag? Nun, es war ein exklusiver Club für Menschen mit magischen Fähigkeiten. Dabei war nicht von irgendwelchen Zaubertricks die Rede, diese waren doch nur Trick und Täuschung. es ging um echte und manchmal auch lebendige Magie. "Natsu, ja, die meisten sind da. Gray wirst du auf jeden Fall treffen, aber pass auf, Erza ist auch bereits da", wurde er von dem groß gewachsenem Mann gewarnt, welcher mit ziemlich ausgeprägten Muskeln ausgestattet war. Der Angesprochene nickte lediglich und ging durch den Eingang. Er brauchte diesem nicht sein Fairy Tail Symbol an der rechten Schulter zeigen, immerhin kannten sie sich bereits. Dieses Zeichen war das Passwort zum betreten. Die meisten mussten es nicht vorzeigen, da man sie bereits kannte, doch nicht jedes Gesicht konnte sich vom Türsteher eingeprägt werden. Drinnen angekommen steuerte er gleich die Bar an. An dieser war Mirajane tätig. Sie war auch die ältere Schwester von Elfman. Früher mal war sie wie der Teufel in Person gewesen, doch das hatte sich vor einigen Jahren mit einem Schlag verändert. Heutzutage kannte man sie als die liebe, sanftmütige Mira an der Bar Fairy Tails.
 

Auf einmal waren Levy und Juvia weg. Irgendwo in der Menschentraube waren die beiden Mädchen und suchten auch die Blonde. Doch Lucy war schon wieder ganz woanders mit ihren Gedanken. Sie suchte eine andere Lösung um in den Club noch zu kommen. Plötzlich hörte sie ein Geräusch und ging diesen neugierig nach. Es kam irgendwie von hinten, hinter den Gebäude. Also ging die Blonde hinter das Haus heimlich und entdeckte eine offene Tür. Irgendwie hatte Lucy sich wie ein kleines Kind gefreut als sie den Hinterausgang entdeckt hatte, der einfach mal so offen stand und sich damit in den angesagtesten Club hier in der Stadt hinein schleichen konnte. Sie trat näher, schlich ohne nachzudenken hinein und versuchte so leise wie möglichst zu sein. Sie stand mitten in der Küche. Drinnen fand Lucy eine Schürze und band diese sich so um das man ihre auffallenden blonden Haare nicht mehr sieht und ging weiter einen Gang entlang. Bis sie in Gastraum des Clubs plötzlich stand und sich verwundert umsah. Der Traum einer sechzehnjährigen die dachte nun passierte irgendwas aufregendes oder spektakuläres, doch war ihre Enttäuschung nun grösser als sie feststellte das war ein ganz gewöhnlicher Club, wo sich Leute, wie komisch die auch aussahen, sich amüsierten. Sie seufzte inmitten der Menge und suchte sich eine Ecke, wo sie in Ruhe beobachten konnte. Sie fand aber nichts ungewöhnliches gerade, nur das da einer halbnackt rum rannte und von einer Rothaarigen dann angeschissen wurde. Der Typ mit den blauschwarzen Haaren, so wie es im Licht schimmerte, hatte richtig Schiss vor der rothaarigen Frau. Lucy fiel auf das die Rothaarige nicht gewöhnliche Kleidung trug wie es jeder auch, außer Gray, sondern eine Art Rüstung, was Lucy doch sehr merkwürdig fand, aber irgendwoher kannte sie die Rothaarige auch? Sie schüttelte den Kopf um sich von Erza und Gray loszulösen und den Blick weiter streifen zu lassen.

An der Bar setzte sich gerade der eingehüllte Typ, der vorhin noch am Eingang war, doch nun hatte er seinen Mantel abgelegt und sah von weiten gar nicht älter aus als sie. Doch interessierte der junge Mann Lucy gerade nicht, denn sie hatte gerade das schöne Bikinimodel Mirajane entdeckt und fand sie in Natur noch viel hübscher als auf den zahlreichen Zeitschriftencovers, die Lucy gerne las. Zugern würde sie mal mit dieser reden aber warum war den diese Schönheit hier und bediente auch noch diese Leute? "Hey Mira, was gibt's Neues?", meinte er gleich und ließ sich auf einem Hocker nieder. Die Weißhaarige gab die Begrüßung mit einem lächeln zurück. "Nun, wir scheinen einige Neuzugänge zu haben. Die haben sich in einer Ecke verkrochen. Aber ich glaube, wir haben noch jemanden", merkte sie an dabei in eine bestimmte Richtung für einen Augenblick blickend.
 

Der Pinkhaarige folgte ihren Blick und machte eine Person in einer Ecke aus, die bisher alleine herum stand. Scheinbar war sie schüchtern und traute sich nicht an die anderen heran. Das war meistens am Anfang so. Schließlich waren nicht alle mit Magie aufgewachsen, manche entdeckten ihre Fähigkeiten erst viel später, deswegen fand man hier auch so verschiedenaltrige Menschen. Das älteste Mitglied war der Clubbesitzter Makarov. "Hhm, willst du dich nicht um sie kümmern? Dich erkennen die Leute meistens und vertrauen sich dir auch an", meinte er wieder an sie gewandt. Mira war tatsächlich eine kleine Berühmtheit. Sie modelte bereits für Zeitschriften. Ihre Schönheit war ziemlich weit bekannt. Alleine mit dem Barjob könnte sie wohl kaum ihre Familie über Wasser halten, da Elfman auch noch zur Schule ging. "Ich würde ja, aber heute ist viel los. Begrüße du sie doch, Gray ist ohnehin gerade beschäftigt und Erza ist wie immer wachsam. Außerdem verstehst du dich doch ziemlich schnell mit Menschen, sie bildet sicherlich keine Ausnahme. Also los."
 

Natsu hatte eine recht offene Art. das war wohl auch der Grund, warum Mira von ihm mehr oder weniger verlangte den Neuling anzusprechen, welcher sich als Mädchen mit braunen Augen und ziemlich ausgeprägten Rundungen erwies. Ein ungewohnter Anblick war das nicht. Immerhin liefen nicht wenige Frauen mit ähnlichen Figuren herum. Nicht, dass es ihn groß interessierte. Mira zwinkerte ihm noch zu, ehe sie sich einer Bestellung widmete. Eigentlich hatte sie ja Recht. Vielleicht war es eine ziemlich interessante Person? Es könnte ihm ja nicht schaden, also schritt er in die Richtung jener Person und machte allmählich aus, dass es sich um ein Mädchen in etwa seinem Alter handeln musste. Stirnrunzeln sah sie sich weiter in Ruhe um, so das sie gar nicht mitbekam das der Pinkhaarige von der Bar bereits auf den Weg zu ihr war. Erschrocken drehte sie sich zu den unbekannten Mann um der sie ansprach und schluckte schwer.
 

"Hey, du bist neu hier, oder?", grüßte er sie grinsend dabei seine Hand hebend. Ihr Gesicht kam ihm wirklich nicht bekannt vor, erkannte so gut wie jeden hier, also musste sie wohl wirklich neu sein. Sie nickte schüchtern auf seine erste Frage und überlegte was sie nun tat. Wenn irgendwer merkte das sie sich hinein geschlichen hatte, wurde es sicher richtig Ärger geben. Was das hieß, mindestens ein Jahr Hausarrest und das alleine mit ihren Vater, da war die Hölle ein nichts dagegen. Gut...Lucy...ruhig bleiben und tief durchatmen. Erstmal musterte sie den Unbekannten und fragt sich echt wie er die Haarfarbe so hin bekommen hatte, das war wohl der letzte Schrei aus den vergangen Jahrhundert. Das er sich so traute herumzurennen, da musste sie sich echt ein lachen verkneifen. Scheinbar war sie wirklich noch ein wenig schüchtern fand Natsu. Doch das würde schon vergehen. So war es meistens. Außerdem glaubte er nicht, dass sie wirklich so ein schüchterner Mensch sein konnte. Diesbezüglich besaß er eine doch ausreichende Menschenkenntnis.

"Ich bin Natsu und spiele gerne mit dem Feuer. Wie sieht es bei dir aus?", wollte er neugierig wirkend wissen. Seine Frage könnte man wirklich falsch verstehen, wenn man nicht wusste, wovon er eigentlich sprach, doch daran dachte er nicht, da er ja zwingend davon ausging, dass sie wusste, wo sie war und auch ein Mitglied geworden war. Er schielte auf die Schürze in ihre Haar. War das Mode neuerdings? Anscheinend schon. Lucy platze ein Nerv als sie Natsus Spruch hörte und dachte das war so ein schleimiger Anmachspruch der neusten Generation. „Steck dir dein Feuer sonst wohin und lass mich ja in Ruhe.” pfaffte sie ihn gleich an und verdrehte die Augen genervt. Ihre Antwort hörend ließ Natsu irritiert drein blicken. Er legte seinen Kopf schief und versuchte zu begreifen, was wohl in ihrem Kopf vorging.Also so was konnte sie echt nicht gebrauchen. Solche Kerlen wollte doch nur eins, wenn sie ein Mädchen in Rock sahen. Sie wendet sich ab und wollte wieder verschwinden bevor Lucy noch enttarnt wurde. Schließlich war sie die berühmte Tochter der Heartfilia Konzern und das musste echt keiner hier mitkriegen. Die Blonde mit der Schürze auf den Kopf wollte so schnell wie möglichst gehen und nach Juvia und Levy sehen.
 

Doch dann drehte sie sich weg und Natsu überholte sie sich dabei vor sie stellend. So musste Lucy bremsen in ihrer Bewegung, was sie sehr nervte. "Oi, du bist ziemlich eigenartig. weißt du das? Ich spiele wirklich mit dem Feuer", bestätigte er, da der Pinkhaarige inzwischen vermutete, dass sie einfach nicht hatte glauben wollte und es für lächerlich hielt. „Eigenartig?” kam von ihr zischend und verschränkte die Arme vor der Brust. Sowas anhängliches hatte sie auch noch nicht gehabt. Genervt seufzte sie als er wieder mit seinen Feuer anfing und überlegte gerade welchen Spruch sie ihn an den Kopf werfen konnte um ihn zu vertreiben. Sie konnte sich nicht vorstellen, das Natsu wirklich was mit Feuer zu tun hatte.

Das sollte ja vorkommen bei Neulingen. Diese konnten meistens ihren eigenen Augen nicht trauen. "Guck", meinte er grinsend dabei seine Handfläche ausstreckend, auf welcher sich eine mittelgroße Flamme bildete. Diese war wie aus dem nichts entstanden. Doch forderte der Pinkhaarige sie dann auf ihn zuzugucken, was sie dann auch tat weil die Blonde einfach zu neugierig war. Sie blickte zu seiner Hand, die er ausgestreckt hatte und wurde in erstaunen versetzt als wirklich Feuer in seiner Handfläche brannte. Das kann doch nicht wahr sein! Wie in Trance stand sie da und starrte seine Hand an. Was zum Teufel war er?
 

"Cool oder? Ich bin-", setzte er mit einem stolzen Wortton an, wurde jedoch von einem stück Eis fast getroffen, welchem er rechtzeitig ausgewichen war. Der Feuermagier wusste sofort, um wenn es sich beim Angreifer handelte. Diesen funkelte er auch bereits an. Erschrocken wich sie einen Schritt zurück und folgte Natsus Bewegungen zu diesen halbnackten Schwarzhaarigen, den sie vorhin schon gesehen hatte. "Oi, Stripper, hast du schon wieder deine Kleidung verloren? Das ist echt armselig", merkte er höhnisch an und trat auf diesen zu. Das neue Mädchen ließ er für den Moment außer Acht. "Was? Ach verdammt! Wie auch immer, heute bist du dran, Feuerechse!", entgegnete Gray und stieß seine Faust in seine Handfläche. "Das werden wir ja sehen, Eisbirne!" Darauf stürmten die aufeinander los. Es dauerte nicht lange und er setzte Flammen an seinen Fäusten frei, um größeren Schaden zu erzielen können, doch sprang er zur Seite, als der Eismagier eine Attacke in seiner Handfläche formte und auf ihn ein Dutzend an Eisspeeren zuschoss. Diesen wich Natsu allen aus. Wo wohl eigentlich Erza abgeblieben war? Nun, das war auch nicht weiter wichtig! Jetzt musste er Gray eine Abreibung verpassen!
 

Als die Beiden anfingen sich sofort an zu streiten, worauf Lucy dann doch schon mal das Weite suchte. Sie ging an der Wand entlang um nicht aufzufallen aber als sie wieder zu den beiden Streithähnen sah, die sich mit Feuer und Eis bekämpften, war sie einfach erstaunt. Wie jetzt? Sie konnte es nicht fassen, was sie sah und konnte es sich nicht erklären. Allerdings nutzte das Mädchen gleich mal die Gunst der Stunde und wollte abhauen. Sie ging den Weg zurück, den sie genutzt hatte rein zukommen und war erleichtert das die Hintertür noch aufstand. Sie legte die Schürze ab und verschwand schnell um nicht doch noch entdeckt zu werden. Draußen wusste sie sich erstmal sammeln und das Verarbeiten was sie gesehen hatte. Nach fünf Minuten ging es und sie suchte Levy und Juvia dann. „Kommt lass uns gehen.” meinte sie drängeln und zog ihre beide Freundinnen mit sich. „Aber Lucy! Wir wollten doch rein...!” entgegnete Levy. „Schon gut, der Club ist total langweilig.” meinte Lucy darauf kurz und knapp und mag es nicht die beiden Damen anzulügen doch konnte sie es nicht erzählen, was sie gesehen hatte, weil die Beiden es wahrscheinlich nicht geglaubt hätten. Lucy glaubte es selber nicht. Während sich die Blonde davon gemacht hatte, hatte sich Erza um die beiden Vollidioten gekümmert und diesen eine gehörige Standpauke gehalten. „Euch müssten man echt nochmal zur Schule schicken irgendwie habt ihr da etwas aufzufrischen, so wie er euch benimmt.” meinte die strenge Titania und hatte damit Makarov auf eine Idee gebracht. Das ganze Wochenende grübelte Lucy über das nach was sie in Club gesehen hatte und fand einfach keine Erklärung. Zum Glück war Montag und die Schule ging los, damit war sie sicher abgelenkt um das was passiert war zu vergessen......

Ein unerwartetes Wiedersehen

Montagmorgen...
 

Noch immer auf den Weg zur Schule beschäftigte das blonde Mädchen immer noch das, was sie in Club gesehen hatte. Wie kann das sein, das ein nicht-älterer Junge als sie mit seiner bloßen Hand Feuer erzeugen konnte und dann auch noch so begeistert davon war, das er das konnte. Sie kannte Magie bisher nur aus Büchern, die sie zu gern las, aber mit eigenen Augen das zu sehen. Sie hatte Levy und Juvia nichts von den erzähl was in Club vorgefallen war, denn die Beiden hätte sie wahrscheinlich ausgelacht und gedacht sie hatte sich das nur ausgedacht. Doch wie geht das nur? Dieser Natsu und auch dieser Eistyp waren aufeinander losgegangen, einfach so und das mit echter Magie. Sie hatte es ausgenutzt, das die beiden Tumult machten und schlich sich davon um gleich mit Juvia und Levy abzuhauen. Sie hatte dann sich gedacht, das es nur Einbildung war, auch wenn es ihr echt vorkam und musste es vergessen, denn nochmal würde sie nun nicht mehr in diesen Club gehen. Obwohl vielleicht doch um herausfinden ob das alles Fake war oder nicht. Sie seufzte schwer, auf den Weg zur Schule und war froh als Levy zu ihr kam. „Hast du gehört wir bekommen neue Mitschüler mitten in Jahr.” verbreitete die Blauhaarige aufgeregt und lächelte breit. „Freu dich nicht so früh, du weiß ja nicht mal wer das ist.” meinte Lucy pessimistisch und schmunzelte. „Sag mal Lucy hast du eigentlich Loki schon geantwortet auf sein Liebesgeständnis?” fragte Levy dann flüstern die Blonde und wollte sowas immer wissen.
 

Das hatte Lucy komplett vergessen, durch die Aufregung in ihr wegen des Clubs. Die Blonde schüttelte den Kopf dann worauf die andere enttäuscht seufzte. Lucy hatte momentan andere Sachen in Kopf als Männer, außerdem fand sie hier in der Schule gab es für sie nichts was ihr gefallen oder sie interessieren würde. Aber sie war auch erst sechzehn Jahre alt und musste viel lernen um die Erwartungen ihres strengen Vaters zu erfüllen. Schließlich sollte die Blonde mal die Firma übernehmen, aber wirklich Lust hatte sie dazu nicht. Sie wollte unbedingt Schriftsteller werden und nichts anderes. Diesen Traum teilte sich auch mit Levy, was die Beiden unheimlich zusammenschweifte. Sie mochte Levy und seit ungefähr einen Jahr zählte auch Juvia zu ihrer Freundin auch wenn das etwas komisch war. Lucy schlug mit Levy nun das Klassenzimmer an, wo schon lauthals diskutiert wurde wer nun neu in die Klasse kam. So was fand die Blonde uninteressant und setzte sich an ihren Platz um ihre Sachen aus der Tasche zu holen um sich Vorbildlich auf den Unterricht vorzubereiten. Sie stützte sich mit den Arm auf den Tisch ab und schon dachte sie wieder daran was in Club gewesen war. Verdammt, warum konnte sie es nicht vergessen?
 

Drei Tage später fand Natsu sich vor den Toren einer Schule wieder. Wozu sollte er eine Schulbank drücken? Er brauchte keine schulische Ausbildung, aber Erza und der alte Opa waren der Meinung, dass Gray und ihm wohl wertvoller Erfahrungen des normalen Lebens fehlten und sie dringenden Nachholbedarf hatten. Das Ambiente einer völlig normalen Umgebung würde sie reifen lassen. So etwa sind er Art hatten sie von sich gegeben. selbst Mira hielt es für eine gute Idee. Elfman hielt es für männlich. Natürlich tat er das, er ging selbst bereits auf diese Schule.

Rückblende....
 

Irgendwie war etwas ein wenig falsch gelaufen. Nur konnte Natsu es sich anfangs nicht erklären, da er wirklich nicht wusste, was er bei ihr falsch gemacht hatte. Immerhin hatte er sich lediglich vorgestellt und ihr mitgeteilt, dass er gerne mit dem Feuer spielte. Wieso sie das so nervte? Vielleicht hatte sie eine Abneigung gegen Feuer? Das konnte er sich aber wirklich nicht vorstellen. Feuer war toll! es vermittelte Wärme und besaß ein zerstörerische Stärke! Nun gut, letzteres würden die meisten nicht gerade als wunderbar empfinden. Aber er wäre nicht er selbst, wenn er gleich aufgeben würde, weswegen er sie gleich einholte. Vielleicht hätte er nicht darauf sagen solle, dass sie eigenartig war, aber gut, das konnte er nicht mehr verhindern. Er wollte ihr unbedingt zeigen, dass er die Wahrheit gesprochen hatte. Woher sollte er denn auch wissen, dass sie keine Ahnung davon gehabt hatte, dass es so etwas wie Magie gab? Er zeigte also ihr also grinsend eine Flamme, die seiner Handfläche entsprungen war. Scheinbar überraschte es sie, worauf er ihr auch stolz bestätigen wollte, was er war, doch dann unterbrach Gray das ganze. Wie immer halt.

Es dauerte nicht lange und die Beiden gingen aufeinander los, das geschah nicht selten. In der Regel immer, wenn sie aufeinander trafen. Sie hielten sich dabei nicht zurück, weswegen nicht selten auch andere involviert wurden, was an sich nicht sonderlich schlimm war. Hier in Fairy Tail konnte jeder auf sich aufpassen. Das neue Mädchen hatte er für den Moment verdrängt, sodass es ihm entging, wie sie das weite suchte, was wohl eine verständliche Reaktion war. Erza ließ nicht auf sich warten. Zunächst kamen Kopfnüsse, ehe sie die beiden Streithähne zusammenstauchte. Das tat sie immer wieder und auch wenn Beide sich vor ihr fürchteten, so konnten sie sich nicht zurückhalten. Es war wie ein drang aufeinander los zu gehen. "Schule?", hakte Natsu nach und dann fiel ihm der alte Makarov auf, welcher auf sie zutrat und das Urteil sprach.

Rückblende Ende...
 

"Das ist alles nur deine Schuld, Gray...", grummelte Natsu unzufrieden. Wegen dem hier müsste er er seien Fähigkeiten verborgen halten, das war mehr als nur Schwierig, da er meist bereits in Flammen aufging, wenn man ihn provozierte. "Halt deine Klappe...", bekam er von dem anderen zu hören. wenigstens zeigte auch er sich minder begeistert. Erza selbst war übrigens auch an dieser Schule, nur war sie eben in einer höheren Klasse. Das war der Grund, warum sie in diese Schule kamen. Damit sie ein Auge auf sie werfen konnte.

Schließlich kam es dazu, dass sie sich ihrer Klasse als neue Schüler vorstellen durften. Natürlich hatte Makarov dafür gesorgt, dass sie in eine Klasse kämen. Lucy war erleichtert als die Schulglocke zum Unterricht läutete und schon erschien der Lehrer allerdings nicht alleine. Oh nein! Schon fast entsetzt sah sie die beiden Neuen und erkannte diese sofort wieder. Das war Natsu und dieser Eistyp, also war es wahr was sie gesehen hatte. Das gibt es doch nicht und nun waren die Beide in ihrer Klasse, war das mit Absicht? Wussten die Beiden das die Blonde in Club war und wollte ihr nun an den Kragen?
 

Natsu versuchte nicht zu zeigen, dass er nicht sonderlich begeistert war. Nun, er musste es ja nicht so sehen. Vielleicht würde es ja auch ganz lustig werden? Das konnte man vorher ja meist nicht wissen. Aber bei den weiblichen Klassenkameraden kam diese gleich super an, Gray während dessen hatte bereits seine Hemd aufgeknöpft und als er dazu aufgefordert wurde, sich vorzustellen warf er sein Hemd von sich. "Ich bin Gray Fullbuster und siebzehn Jahre alt" kam es von ihm. Wie immer klang er recht monoton dabei. Seine Aktion war natürlich unerwartet gekommen, weswegen die meisten nicht wussten, wie sie darauf reagieren sollten. Dem Pinkhaarigen war es egal, er musste der Klasse keine Zeit geben, sich wieder zu fassen. "Ich bin Natsu Dragneel und auch siebzehn", stellte er sich grinsend vor und schien etwas optimistischer an die Sache zu gehen.Wenn er schon hier war, musste er einen guten Eindruck vermitteln. welches Fach hatten sie gerade eigentlich? Er hatte keine Ahnung, aber das würde sich wohl noch herausstellen.

Überrascht war die Blonde das Natsu wirklich nur ein Jahr älter war als sie. Allerdings fiel ihr was zu seinen Namen ein, dieser bedeutet doch Sommer, was sicher von seiner Haarfarbe kam. Während sie grübelte und grübelte fing Levy neben ihr an zu grinsen, weil es ungewöhnlich war das Lucy solange einen Jungen anstarrte ohne sich abzuwenden. Levy dachte völlig falsch und schnell wandte Lucy den Blick von den Pinkhaarige ab. Nun setzte sich die beiden Neuen in die erste Reihe und nahmen damit am Unterricht teil. Zu seinem Pech durfte Natsu sich mit dem Eismagier nebeneinander setzen, was ihn sichtlich nervte. Wie sollte er da die Fassung bewahren? Das war zu viel verlangt! "Ziehe dich verdammt noch mal an, Stripper", zischte er diesem zu, ehe sie sich setzte. dieser starte nur hinab und suchte nach seinem Hemd, welches am Kopf einer Blauhaarigen gelandet war, die dadurch wie eine Kleiderständer wirkte. Seltsam, dass sie das nicht von ihrem Kopf gezogen hatte. Nun beschäftigte Lucy doch warum Natsu und Gray in ihre Klasse gekommen waren, doch dann sah sie, das Gray sein Schulhemd suche was bei Juvia auf den Kopf gelandet war, erst als der Schwarzhaarige es ihr abnahm, konnte Lucy sehen das irgendwas mit der Blauhaarigen nicht stimmte denn sie hätte das Hemd lässt runter gerissen. Hm...da würde wohl Lucy mal nachfragen was das zu bedeuten hat
 

Gute Ablenkung fand Lucy mit den Unerricht und schrieb nun Fleißig mit. Natsu fiel ein blondhaariges Mädchen auf. Sie kam ihm von irgendwo bekannt vor. Wo hatte er sie nur gesehen? Nachdenklich runzelte er seine Stirn. Nachdenken war ziemlich anstrengend, insbesondere wenn man seine Erinnerungen durchforstete. Es fiel ihm nicht ein. Er versuchte er gar nicht, dem Unterricht zu folgen. Er wollte hier nicht unbedingt sein und lernen wollte er schon gar nicht. Er würde einfach seine Zeit hier absitzen, sich brav verhalten und dann würde man ihn wieder aus diesem Loch herausholen. Davon war er überzeugt.
 

Nein, er wollte nicht wieder in die Schule, aber ihn fragte ja keiner. Natsu war bis zur neunten Klasse in der Schule gewesen und hatte ausgesetzt, er war halt in einer ziemlich rebellischen Phase gewesen und hatte Probleme über Probleme verursacht. Mindestens zwei Mal die Woche war er der Mittelpunkt einer Schlägerei. Er war halt ziemlich temperamentvoll, wenn es darauf ankam. Dass er also wieder in einer Schule eingeschrieben wurde, damit er sich lernte zu beherrschen, hielt er für kontraproduktiv, insbesondere da Gray auch noch in seiner Klasse war. Wie sollte er da die Ruhe bewahren? Dieser war ein wenig anders und konnte durchaus ignorant wirken. Er war Eismagier und doch ließ er sich manchmal reizen, was ja nicht der Eigenschaften seiner Magie entsprach und die Magie spiegelte die eigene Persönlichkeit wieder. So war es nun einmal. Es gab Theorien, dass sie durch diese erst zu Stande kam.
 

Als es zur Pause klingelte, sprang er gleich auf. "Essen!", gab er laut von sich, worauf der Dunkelhaarige ihn ans einem weißen Schal zurückhielt, welchen der Pinkhaarige nahezu immer trug. "Warte Natsu, wir müssen uns mit Erza erst treffen. vergessen?", wurde Natsu erinnert, worauf er seufzte. Ach ja. Die Rothaarige wollte wie immer alles wissen. Dabei gab es noch nichts zu erzählen. Bisher war wirklich nichts Spannendes vorgefallen, aber das wollte sie nicht hören. "Na schön, wo ist sie denn überhaupt?", wollte er wissen. Darauf zuckte Gray nur mit seinen Schultern, was ja wirklich hilfreich war. Wirklich. "Lass uns sie suchen gehen", schlug er vor. Natsu war nicht wirklich nach, sich mit der Titania anlegen, kam aber auch nicht infrage. Ganz bestimmt wollte er nicht von ihr zerstückelt werden.
 

Lucy passte es genauso wenig das nun Gray und von allem Natsu in ihrer Klasse waren. Der Pinkhaarige würde sie doch erkennen irgendwie, spätens wenn sie mit ihn reden muss wird er es doch merken. Na gut sie konnte ihn ja auch aus den Weg gehen oder ihn ignorieren wenn es sein muss, schließlich wusste sie nicht was passiert wenn man von diesen magischen Geheimnis wusste. Bei Gray machte sie sich weniger Sorgen, denn dieser hatte mehr oder weniger Natsu provoziert damit er sich mit ihn herumschlagen konnte. Die Beiden schienen auch so nicht gerade beste Freunde zu sein, was Lucy auffiel denn als die beiden Jungs nebeneinander saßen ging das gestreite was sie auch schon in Club mitbekommen hatte, hier im Klassenraum weiter. Hmm...wenn der eine Eis beherrrschte und Natsu, wie sie selbst gesehen hatte, Feuer irgendwie herzaubern konnte, war ja klar das die Beiden sich nicht verstehen. Zum Glück hatte sie das Problem nicht, denn alle waren ja nett zu ihr, bis auf ein paar Jungs die sie anbaggern. Warum sie nett waren lag an ihren Vater, der überall Einfluss hatte. Naja das einzige was er aber nicht kontrollieren konnte war seine Tochter, die gerne mal was anderes machte, außer lernen. Dafür hatte sie schließlich Levy und Juvia damit sie auch noch was anderes machen konnten zusammen außer in der Schule abzuhängen aber egal was sie tun alle drei Mädchen hatten Spaß gemeinsam. Sie gingen sogar zur Schwimm-AG wobei das eher Juvias Idee war und diese war sehr gut darin. Ansonsten war Lucy eine sehr ruhige und lernbereite Schüler, beinah Streberin, denn sie hatte immer gute Noten und nicht wirklich Probleme in den verschiedenen Fächern.
 

Lucy packte ihre Wasserflasche aus um was zu trinken als schon Levy und Juvia zu ihr kamen. „Lucy...ich hab deinen Blick gesehen den du den Neuen zugeworfen hast. Natsu hieß er oder? Komm schon findest den toll oder?” sprudelte Levy dann heraus, hellauf Begeistert und fiel zu sehr Einbegriffen. „Was? Nein...er sieht nur jemanden ähnlich den ich mal gesehen habe mehr nicht” rechtfertigte Lucy sich gleich zu den absurden Gedanken ihrer Freundin. „Gray-sama sieht toll aus oder.....” kam dann von Juvia erstaunlicherweise schwärmerisch, worauf die Blonde und die Blauhaarige diese ansahen, als hätte sie einen Witz gemacht.
 

"Sag mal Gray, kennst du die Blonde da? Sie kommt mir irgendwie bekannt vor", erkundigte er sich schließlich. Vielleicht war es eine gemeinsam Bekannte und er würde es ihm sagen. Der Fullbuster folgte seinem Blick und schüttelte augenblicklich seinen Kopf. "Nein, die kenne ich nicht...oder warte mal...doch...das ist Lucy Heartfilia. Die hast du sicherlich irgendwo in so einer Zeitschrift oder Zeitung gesehen. ihr Vater ist einer der reichsten Personen im Land." Sie war also die Tochter eines vermögenden Kerls? Levy fing dann herumzufuchteln. „Lucy der Neue sieht schon wieder zu dir. Der will vielleicht was von dir, der sieht doch gut aus.” fing Levy schon wieder an und die Blonde seufzte nur innerlich. Oh. Matsu war wohl zu auffällig gewesen, er musste es wohl diskreter angehen. Allerdings entging ihr auch nicht das Natsu wieder zu ihr sah und langsam nervte es sie, der wird Lucy doch nicht gleich erkennen. Während er überlegte, woher er das blonde Mädchen kannte, fiel ihr wohl sein Blick auf, jedoch wandte sie sich sofort wieder ab. Er war sich relativ sicher, sie irgendwo bereits gesehen zu haben. Vielleicht hatten die Jungs sie auch nur erkannt weil sie die Tochter von Jude Heartfilia war und mehr nicht. Sie holte dann ihre Lunchbox heraus und wollte erstmal was essen, bevor Levy ihr es versaute mit ihren Liebestheorien.

Dennoch kam es ihm so vor, als hätte er sie auch persönlich irgendwo gesehen. "Bei ihr hast du keine Chance, also lass uns Erza suchen, ehe sie uns findet und das will keiner." Darauf verengte Natsu seine Augen. "Was soll das denn heißen, Eisklotz? Außerdem frage ich nicht deswegen!" Dabei folgte er seinem Freund aus dem Klassenraum.Klar, es bestand kein Zweifel, dass sie ein durchaus hübsches Mädchen war. Mit Sicherheit verdrehte sie nicht wenigen Kerlen den Kopf. Aber er war nicht der Typ für Oberflächlichkeiten. Er war niemand, der sich auf den ersten Blick in jemanden verknallen würde, nur weil sie ein hübsches Gesicht hatte.Natsu sah wirklich gut aus, was die Blonde schlecht abstreiten konnte und dendoch war der Pinkhaarige überhaupt nicht ihr Typ, viel zu laut und kindisch. Naja die Beiden waren nun gerade nicht da und Levy unterhielt sich nun mit Juvia über diesen Gray, wahrscheinlich hatte es Juvia es richtig erwischt. Na das kann ja was werden. Ihr fiel dann noch ein das sie was in Lehrerzimmer abgeben musste und stand auf. Sie gab nun ihren beiden Freundinnen bescheid und nahm ein paar Papierbogen mit, die sie noch abgeben musste. Lucy würde gerne mal wissen, warum die alle so eine Welle machten um zwei Kerle, die nun Neu in der Klasse waren. Das würde doch nichts ändern, wenn sie nun zwanzig Schüler waren.
 

Als beste Freunde würde man sie wohl nicht bezeichnen. Gray und Natsu gerieten viel zu oft einander und versuchten dem jeweils anderen eine auszuwischen. So war die Natur ihrer Beziehung. Nichts desto trotz kannten sie den jeweils anderen ziemlich gut und sie vertrauten einander, deshalb waren sie durchaus ziemlich gute Freunde. Nur überwog bei ihnen der drang den anderen nieder zu machen, doch da es auf Gegenseitigkeit beruhte, würde sich keiner daran wohl groß stören lassen. Nur Erza meinte, dass das nicht in Ordnung. Gute Freunde hatten sich anders zu verhalten. Dabei hatte sie ihre eigenen Geschichte Ihre früheren Auseinandersetzungen mit Mira waren legendär. Jene Person versuchte sie zu belehren, das war ziemlich überheblich, doch in ihren Augen hatte sie immer Recht.
 

„Wo diese Frau wohl steckt?“, fragte der Pinkhaarige sich und sah sich um. Der Schwarzhaarige grummelte nur. Ihm war auch nicht danach, nach der Rothaarigen zu suchen, doch sie hatten wohl keine andere Wahl. Entweder sie suchten sie auf oder dieser Teufel würde sie finden und das wollten sie wie gesagt wirklich nicht. „Wusstest du das Erza Schulsprechern ist? Ich frage mich echt, welche wahnsinnigen Schüler sie wohl gewählt haben“, äußerte Gary, während sie durch die Gänge irrten und nach rotem Haar Ausschau hielten. „Was? Die müssen hier wohl verrückt sein, immerh-…“, setzte er überrascht an, doch tauchte auch schon die Blondine vor seiner Nase auf. Kaum war Lucy aus den Klassenraum raus, die Treppe hoch und nun richtung Lehrerzimmer, wo sie dann prompt vor Natsu und Gray auftauchte. Die Beiden schienen sich verlaufen zu haben oder jemanden zu suchen.

Die Blonde jedoch ging an ihnen vorbei und betrat einen Raum, welcher als Lehrerzimmer ausgeschildert war. Sie klopfte ans Lehrerzimmer, um die Papiere abzugeben. Daraufhin bekam sie auch noch eine andere Aufgabe, die natürlich gerne übernahm, auch wenn es ihr nicht passte aber immer freundlich bleiben. Sie war nun am Kopierer und machte ihre Aufgabe, während ihr Blick zu den Jungs schweifte, die sich anfingen zu Prügeln.„Also Natsu, was hast du dem Mädchen nur getan? Wobei jeder vor deiner Visage weglaufen würde“, bekam er zu hören, worauf er seine Fäuste knacksen ließ. So etwas ließ er sich doch nicht sagen! Was genug war, war genug. Er würde das nicht auf sich sitzen lassen. Da konnte ihm wirklich egal sein, das sie sich in der Nähe des Lehrerzimmers aufhielten. Mit einem Satz nach vorne ging er Gray an den Kragen und sie rangelten bis Erza urplötzlich auftauchte und ihre Köpfe ineinander haute. „Natsu, Gray! Es ist euer erster Tag hier und ihr stellt schon Unsinn an! Ihr habt noch einen weiten Weg vor euch. Macht das ihr auf euer Klassenzimmer kommt und brav aufpasst. Wenn ich noch eine Beschwerde höre, werde ich Master darüber in Kenntnis setzen.“ Darauf wandte sie sich ab und ging wieder ihres Weges. Stöhnend rieb sich Natsu seinen Kopf. Das hatte wirklich wehgetan. „Diese Erza…“, grummelte er.

Moment, Erza war also auch in diesen Club, doch sah die Rothaarige hier in der Schule ganz anders aussah was Lucy in erstaunen versetzte. Nun war sie am Kopierer auch fertig und sie seufzte leise. Nun da musste die Blonde nun durch und ging etwas nervös auf die beiden Jungs zu die sich noch den Kopf hielten und grummelten. Es war schwierig mit Gray an der Seite, die Fassung zu wahren. Natsu konnte sich in jener Hinsicht wirklich nur schwer kontrollieren. Außerdem wusste dieser auch immer, wie er ihn am besten irritieren konnte. Da wollte er mal wissen, woher er Lucy kennen könnte und dieser musste ihm gleich unter die Nase reiben, bei so einem Mädchen ohnehin nicht ankommen zu können, was gar nicht mal von ihm beabsichtigt gewesen war. Das kam aber wohl nicht nur bei dem Eismagier so an, aber das wusste Natsu nicht, da er dem nicht wirklich Beachtung geschenkt hatte. Er hatte derzeit wirklich kein Interesse an so etwas. Er hatte andere Ziele, die er lieber verfolgen würde. Dazu gehörte es nach seinem verschwundenem Vater zu suchen, der an einem Tag urplötzlich verschwunden war. Bis heute fehlte jegliche Spur von ihm. Zwar hatte Makarov ihm versprochen ihn in Kenntnis zu setze, sobald er etwas in Erfahrung bringen würde, doch dazu war es noch nicht gekommen.
 

Das paar Füße, welches den Weg zu ihnen gefunden hatte, ließ ihn aufblicken. Da stand tatsächlich Lucy, die Beiden grüßend und ihnen jeweils einen zusammengetackerten Stapel an Blättern reichte. In diesem würden sie wohl jegliche Informationen finden. Sie lächelte darauf. Er musste dabei feststellen, dass es doch ein ziemlich angenehmes Lächeln war, auch wenn es eher gezwungen wirkte. Vielleicht hatte Gray ausnahmsweise Recht und sie hatte etwas gegen ihn? Aber was könnte es denn sein? Ihr hatte er wirklich nichts getan. Sie war ja fast schon wie dieses Mädchen von gestern im Club…ach ja, was wohl aus dieser geworden war? Nach seien Auseinandersetzung mit Gray hatte er sie nicht mehr finden können.
 

„Hey ihr Zwei.” meinte sie ruhig dendoch ernst und sah runter zu den Beiden. Sie gab nun jeden einen Bogen Papiere ordentlich zusammen getackert und mit reichlich Informationen. „Das ist euer Stundenplan, ein Gebäudeplan, dann noch die Hausordung und auch ein Informationsplan für das Jahr wie Klassenfahrt oder Wandertage und ich hab euch einen Plan kopiert wo drauf steht in welchen Fach wir welches Thema behandeln momentan.” erklärte Lucy den zwei Jungs und lächelten dabei gekonnt. „Was ich euch empfehlen würde, wenn ihr zwei zuviel Energie habt solltest ihr euch in der Basketball AG anmelden, die brauchen noch Leute.” meinte sie noch zusätzlich als Tipp und ging nun weiter zur Treppe, wo sie noch stehen blieb und sich zu den beiden umdrehte nochmal. „In fünf min geht der Unterricht weiter wollte ich euch noch sagen.” erinnerte sie die Beiden sanft und ging dann die Treppe runter zurück zum Klassenzimmer. Ihre Aufgabe war nun erledigt und sie setzte sich auf ihren Platz um sich auf den Unterricht wieder vorzubereiten.

„Basketball-AG?“, hakte der Pinkhaarige nach sich dabei aufrichtend. Das klang nach keiner mal allzu schlechten Idee. Er würde zwar nicht sagen, dass er darin ein Meister war, jedoch hatte er mit Sicherheit die notwendige Energie dafür. Darauf ging sie auch schon und erinnerte sie daran, dass in fünf Minuten der Unterricht beginnen würde, worauf er einfach mal nickte. Was Gray tat, hatte er einfach die ganze Zeit über ausgeblendet. Irgendwie seltsam. Lucy konnte also dennoch recht nett sein. „Meinst du, wir sollten es wirklich versuchen? Irgendetwas müssen wir wohl machen“, fragte er an den Schwarzhaarigen gewandt, welcher kurz nachdenklich wirkte, ehe er sich seufzend durch sein Haar fuhr. „Lass es uns versuchen, können in Nachhinein ja immer noch aufhören. Und jetzt komm, wir haben gleich Mathe…“ Darauf lief er voraus. Natsu wollte ihm gleich folgen, ehe ihm etwas Wichtiges einfiel. „Ich hatte immer noch nichts zu essen!“, beschwerte er sich. Wie sollte er diese qualvollen Stunden bitte überstehen? „Du wirst daran schon nicht verrecken.“
 

Im Klassenraum angekommen macht der Pinkhaarige gleich aus, dass der Lehrer noch nicht anwesend war, also konnte er sich voller Ruhe auf seinen Platz setzen. Dabei versuchte er nicht an seinen Hunger zu denken, er wurde ziemlich schell hungrig. Als sein Magen knurrte, drehte sich ein Mädchen neben ihm um und bot ihm einen Apfel an, welchen er dankend annahm das war wirklich freundlich von ihr. Zwar würde der eine Apfel nicht reichen, aber mehr hätte sie ihm wohl nicht abgeben können. Das machte nichts. Den Apfel verputzte er gefühlt innerhalb weniger Sekunden. Sie würden später noch eine Pause haben. In dieser müsste er auf jeden Fall etwas essen. Oh man, wenn bloß Mira hier gewesen wäre. Sie kochte ziemlich gut und wusste auch, was er am liebsten hatte. Warum konnte sie nicht anstelle von Erza an dieser Schule sein? Es war wirklich nicht fair. Länger darüber nachdenken konnte er nicht, da sie darauf auch schon durch die Welt der Mathematik gequält wurden. Es war wirklich mehr nur grauenhaft und dann sollten sie noch Aufgaben rechnen auf welcher er überwiegend keine Antwort wusste. Hatten sie das wirklich je gemacht? Er war hier wohl wirklich fehl am Platz. Er schielte kurz zu Lucy. Diese schien ziemlich gar keine Probleme zu haben. Vielleicht konnte sie es ihm erklären? Da könnte er nebenbei auch vielleicht erfahren, was sie wohl gegen ihn zu haben schien. Also sein Plan für die Pause: erst ganz viel essen und dann Lucy nach Rat fragen.

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Nach weinenden Wolken.....

Ob Natsu Plan aufging...?
 

Die Basketball-AG also. Natsu hatte ehrlich gesagt keine Gedanken daran verschwendet an dieser Schule überhaupt irgendetwas zu machen und eigentlich Basketball vermutlich auch nicht das Beste, was er konnte, also vielleicht sollte er eher so etwas wie Kampfsport machen, nur wäre das vermutlich keine Herausforderung, außerdem würde er dort eventuell auf Erza treffen. Das erschien ihm etwas, was sie gerne machen würde. Somit war die Option Basketball gar nicht mal so schlecht. Das Training fand drei Mal die Woche statt und an Wochenende wurden die Spiele wohl ausgetragen. Er dachte zusammen mit Gray darüber nach und dieser schien es wohl für gut zu halten. Notfalls könnten sie immer noch austreten. Es würde aber vermutlich auch gut wirken, wenn sie sich dort wirklich ein wenig austobten. Vielleicht hatte Lucy das so gemeint. Einen Versuch war es wohl wert, wobei er persönlich nicht wirklich auf die Auseinandersetzungen mit Gray verzichten wollte. Diese gehörten ja einfach dazu.
 

Der Pinkhaarige hatte aber wirklich Hunger, das nahm ihm doch recht mit. Zwar bekam er einen Apfel gereicht von einem Mädchen deren Namen ihm entfallen war, aber das war ja wenigstens etwas. Er sollte sich wohl auf die nächste Pause freuen, in welcher er ohne Wenn und Aber etwas essen würde. Der Matheunterricht erwies sich wirklich als komplex. Sein Verstand wollte das Ganze nicht wirklich verstehen, es war frustrierend. Er hatte völlig vergessen, dass Schule auch bedeutete, dass er wieder in den Matheunterricht zu gehen hatte. Vielleicht sollte er es von nun an, einfach schwänzen, es würde ihm ohnehin nichts bringen. Lucy hingegen schien ohne Probleme zurecht zu kommen. Zu mindestens zögerte sie nicht in ihrem Schreiben. Sie spürte wieder diesen Blick und schon sah die Blonde auf. Der Pinkhaarige kreuzte mit ihr erneut den Augenkontakt, doch war sie genervt davon, denn wenn es so weiterging fing Levy wieder an mit diesen Liebestheorien. Zum Glück bekam Juvia nichts mit, denn die hatte ein neues Hobby und zwar Gray verträumt anstarren. Nun gut Natsu steckte die Nase wieder in sein Heft worauf Lucy weiter ihre Aufgaben machte.

Darauf bekam er von ihr einen genervten Blick zugeworfen, worauf er Augenblick auf sein Heft starrte. Verdammt…der Blick konnte vermutlich auch töten. So wie es aussah hatte Erzas vernichtender Blick würdige Konkurrenz erhalten. Gray grinste sich einen ab. Scheinbar schien ihn das Ganze zu amüsieren. Er musste sich verkneifen den Kugelschreiber in seinen Händen nicht zu zerbrechen oder eher zu schmelzen.
 

Zu mindestens war die Stunde rum und Lucy stand sofort auf, Levy und Juvia wussten bescheid wo die Blonde hin geht. Lucy war auf den Weg zum Hof, wo der einzige Kirschblütenbaum stand und wurde bereits von jemanden erwartet. Sobald es klingelte sprang Natsu augenblicklich auf und stürmte los. Was Gray in der Zwischenzeit machen würde, war ihm wirklich egal, aber er selbst brauchte etwas Essbares und das würde er sich holen. Er hatte zwar keine wirkliche Ahnung, wo er wohl die Cafeteria finden würde, aber er vertraute seinen Instinkten, die ihn schon dahin führen würden. Dort kam er auch nach einer Weile an. Er holte sich da gleich einen Haufen an belegten Brötchen, von welchen er wenige bereits vor Ort verschlang. Es war gut, dass er sich genug Geld gearbeitet hatte. Damit könnte er nun sein Essen bezahlen. Munter schritt er durch die Gänge und genoss sein Mittagessen.

Der Oranghaarige lächelte charmant die Blonde an als diese näher zu ihn kam. „Hallo Lucy...” begrüßte er sie und nahm ihre Hand um diese auf den Handrücken zu küssen sanft. „Loki....du sollst das doch nicht machen.” sagte Lucy verlegen und musste kurz schmunzeln. „Loki ich kann leider noch nichts sagen...es tut mir Leid.” musste sie nun den jungen Mann sagen und dieser blickt traurig drein. „Aber Lucy...du weiß doch wie ich empfinde und ich bin nicht wie die anderen Kerle. Gib mir doch die Chance.” bat er dann sie verzweifelt bereits, weil Lucy ihn schon lange keine Antwort geben konnte. „Nur weil du eine Heartfilia bist heißt es nicht das ich ewig warte...” meinte Loki mehr aus Trotz und Enttäuschung als eigentlich Böse gemeint aber ging dann zum Nebengebäude wütend und ließ die Blonde mit schlechten Gewissen stehen. Diese lehnte sich traurig und verletzt an den Kirschblütenbaum an und versuchte nicht zu weinen, denn Lokis Worte taten ihr sehr weh und auch sie will nicht wirklich eine Heartfilia mehr sein. Aus einem Fenster blickend machte er tatsächlich Lucy im Hof aus, die er ja als nächstes vorhatte aufzusuchen. Diese lehnte sich an einem Kirschblütenbaum im Hof. Was sie da wohl so ganz alleine machte? Wo waren ihre Freundinnen abgeblieben? Das stimmte ihn doch ein wenig nachdenklich, aber das war wohl besser so. Die eine Kicherte ständig, wenn er in die Richtung der Blondine geblickt hatte, er wollte gar nicht wissen, was sie wohl denken musste. Draußen angekommen steuerte er den Baum an und blieb bei diesem stehen.
 

Warum? Warum machte man ihr das Leben nur zur Hölle weil sie eine Heartfilia war? Sie will doch nur ein ganz normales Leben als sechzehn Jährige führen, ein Freund finden und mit ihren Freundinnen viel unternehmen. Es tat immer weh wenn man es ihr Vorwirft in eine Reiche Familie geboren zu werden, denn sie konnte nichts dafür und die meisten hatte doch keine Ahnung was hinter der Fassade ihrer Familie steckte. Sie war doch kein kleines Mädchen mehr...nein..Lucy...sie durfte nicht weinen, sondern lächeln damit niemand merkte das sie innerlich zerbrach immer mehr.

„Hey Lucy.“ Sie erschrak fast als plötzlich Natsu bei ihr war und riss diese aus ihren Gedanken unsanft. Die Blonde hatte gar nicht gemerkt das der Pinkhaarige sich angenähert hatte und sah auch nicht wirklich zu ihn sondern versteckte sich in Schatten des Kirschblütenbaumes. Damit machte er seine Anwesenheit kenntlich. Inzwischen hatte er seine Brötchensammlung nahezu verputzt. Er trug noch fünf Stück in einer Plastiktüte mit sich rum. Das musste fürs Erste auch reichen. Ihm fiel jedoch erst jetzt auf, dass das Mädchen alles andere als glücklich wirkte. Sie würde doch jetzt nicht weinen, oder? Er konnte mit weinenden Mädchen wirklich nicht umgehen, er wusste einfach nicht, was er da machen konnte. Sollte er immer noch wegen Mathe fragen? Der Zeitpunkt wirkte gerade unpassend. „Ist bei dir alles in Ordnung? Hast du Hunger oder so? Ich habe belegte Brötchen, wenn du willst“, versuchte er es, da ihm keine andere Mittel zur Verfügung standen. Dazu wäre er sogar bereit seine Brötchen zu opfern. Was konnte er ihr denn noch anbieten? Eine Umarmung vielleicht. Jedoch schien sie ziemlich genervt von ihm zu sein, das würde sie es wohl nicht wollen. Es war auch nicht so, als würde er so etwas auf regelmäßiger Basis tun.
 

Sie vernahm seine Frage und atmete tief durch. Sie musste eine gute Schülerin sein und auch Vorbild sein als Klassensprecherin. „Nein danke Natsu...ich hab keinen hunger.” versuchte sie ruhig zu sagen und damit auch ihre bedrückte Stimmung zu überspielen. „Was willst du denn Natsu? Ich habe gerade keinen Kopf für Liebessachen oder so.” meinte sie dann und dachte es geht in die Richtung statt an Mathe. Eigentlich wollte sie ihre Ruhe nur haben, alleine sein aber es war unhöflich den Pinkhaarigen wegzuschicken. Lucy wirkte eindeutig so, als wollte sie zu mindestens nicht mit ihm reden, aber er war ohnehin nie jemand gewesen, welchem so etwas auffallen würde. Er ließ Menschen nicht in Ruhe, wenn sie danach verlangten. Aber ihre folgenden Worte irritierten ihn ehrlich gesagt. Sie hatte keinen Kopf für Liebessachen? Wie durfte man so etwas denn verstehen? Nachdenklich legte er seinen Kopf schief und versuchte darüber zu grübeln, was sie wohl damit meinen könnte. Mädchen und ihre Lieblingsthema Liebe. Hatte es etwas damit zu tun? Ständig schienen sie darüber reden zu wollen oder fühlten sich dazu verpflichtete, etwas darauf beziehen zu müssen. Das war wirklich eigenartig.

Sie trat aus den Schatten des Baumes heraus um den Feuermagier anzusehen, ihr war es gerade egal ob er sie erkannte oder nicht, denn schlimmer konnte ihr Leben nicht werden. Sie atmete tief durch und fühlte sich zwar immer noch nicht gut, aber mussten die Beide nun ins Klassenzimmer wieder.

„Du bist doch bestimmt klug, oder? In Mathe hast du ziemlich fokussiert gewirkt, deshalb dachte ich mir gleich, dass du das bestimmt richtig gut kannst. Deshalb wollte ich es mir von dir erklären lassen“, meinte er schließlich grinsend. Es hatte keinen Sinn darüber nachzudenken. Der Pinkhaarige bat sie oder forderte sie eher dazu auf, ihm bei Mathe zu helfen, da er sich relativ sicher war, dass die Blondine das Fach beherrschte. Zu mindestens weitaus besser als. Das hatte er ja im Unterricht sehen können. Ihr Gesichtsausdruck hatte nicht so ausgesehen, als hätte sie irgendwelche Schwierigkeiten während des Lösens der Aufgaben gehabt. Tatsächlich schien sie nicht wirklich etwas dagegen zu haben. Das wohl so etwas wie eine gute Nachricht für ihn, da ihm das sicherlich helfen könnte. Schlimmer könnte es dadurch nicht werden. Das einzige, was womöglich passieren könnte, wäre wohl, dass er das Ganze gelernte wieder vergessen würde, was er natürlich nicht beabsichtigte. Andererseits könnte sie ihm sicherlich dann wieder helfen. „Das ist toll, danke Lucy“, freute er sich. Da sie aber inzwischen aus dem Schatten herausgetreten war, konnte er ihr Gesicht besser erkennen. Er war sich ziemlich sicher, sie irgendwo vor nicht allzu langer Zeit gesehen zu haben.
 

„Sag mal, kann es sein, dass wir uns schon mal irgendwo begegnet sind? Ich werde dieses Gefühl einfach nicht los“, fragte er schließlich auch noch. Das bildete er sich doch nicht ein! Vielleicht wusste sie ja etwas dazu? Es störte ihn irgendwie, dass er die ganze Zeit darüber nachdenken musste, jedoch sagte ihm etwas, dass es wichtig wäre, weswegen er versuchte sich daran zu erinnern. Es war nur blöd, dass sein Kopf nicht mit den guten Informationen herausrücken wollte. Vielleicht müsste er einen näheren Blick auf ihr Gesicht werfen? Also tat er das, ohne sich dabei zu denken, wie das wohl wirken könnte. Wobei er ziemlich konzentriert für seine Verhältnisse wirkte, weswegen das wieder rum zu der Lage nicht passen würde. Es mussten wohl die braunen Augen von ihr sein. Diese kamen ihm besonders bekannt vor.
 

Doch hörte sie seine Frage dann, bekam mit wie Nahe er ihr plötzlich so nah kam und war in ersten Moment überrascht das er sie bisher nicht erkannt hatte. ,,Nein ich wüsste nicht woher. Die meisten Leute sagen das nur weil sie bei mir punkten wollen wegen meiner Familie." meinte sie dann ruhig, wich etwas zurück und hoffte er durchschaute ihre Fassade nicht bröckelt. ,,Na gut ich bin ja nicht die einzige mit blonden Haaren und braunen Augen, vielleicht verwechselt du mich mit jemanden. Komm wir gehen zurück da kann dir meine Sachen geben und dir Mathe erklären bevor die nächste Stunde losgeht." meinte sie dann und ging schon mal vor. „Hhm…okay…“ Sonderlich überzeugt wirkte er nicht, jedoch schien sie ihn wirklich noch nie zuvor gesehen zu haben. Das Ganze war ziemlich eigenartig, aber wenn etwas doch sein sollte, würde es ihm doch sicherlich sagen. Blonde Haare und braune Augen sah man wohl wirklich öfters. Zu mindestens viel öfters als seine eigene Haarfarbe. Na ja, sie wollte ihm Mathe erklären, also sollte er sich nicht beschweren, sondern dankbar dafür sein. Also folgte er ihr und warf noch mal einem letzten Blick auf den Baum. Der war eigentlich ziemlich schön.

,,Sag mal was willst du mit den ganzen Brötchen eigentlich?" fragte sie ihn dann etwas stirnrunzeln und auch um ihn abzulenken sie zu kennen, obwohl er ja recht hatte. Auf ihre Frage wirkte er kurz irritiert. Was er mit den Brötchen wollte? Was war daran denn nicht zu verstehen? Sie waren doch dazu da, um gegessen zu werden. Was sollte er sonst mit ihnen wollen? „Sie essen…was sonst?“, antwortete er schließlich. Vielleicht war das als ein Witz gemeint? Wobei das ein ziemlich eigenartiger Sinn für Humor wäre. „Die anderen habe ich vorhin schon gegessen, die hier hebe ich mir für später auf.“ Immerhin würde er bald sicherlich wieder Hunger haben und dann hätte er etwas um Essen. Er sollte sich wohl für morgen daran erinnern, dass er sich etwas mitnahm. Vielleicht würde Mira ihm auch etwas machen? Das fände er wirklich klasse. Er sollte sie am besten gleich diesen Abend fragen. Er würde es fürs erste ruhen lassen. Ihm würde es schon einfallen. Irgendwann.
 

Um ihn nur Abzulenken fragte sie ihn was er mit den Brötchen vorhatte, der er schien bereits gegessen zu haben einige, was man an den Bauch erkennen tut, der eine ziemlich Wölbung aufwies. „Ist mir klar das man die isst, doch so viele, wird dir nicht schlecht?” fragte sie dann erstaunt und fand das sehr merkwürdig. Also einen gesunden Appetit hatte er auch oder war eher verfressen. Er bekam relativ schnell wieder Hunger, so war er eben. „Ich esse gerne…außerdem brauche ich die Energie, wobei ich auch…äh vergiss es“, er grinste zum Ende, um seinen Patzer zu überspielen. Fast hätte er ausgeplappert, dass er auch Feuer essen könnte. Ein Feuerzeug hatte und Streichhölzer hatte er tatsächlich immer dabei, doch wenn er das in der Öffentlichkeit tun würde, dann würden Leute ziemlich schief gucken. Das würde ihn eventuell verraten.
 

Nun ging sie vor ihn die Treppe hoch und war gerade am grübeln als ein paar Jungs runtergestürmt kamen einfach ohne nachzusehen ob jemand gerade sich auf der Treppe befand. Er selbst fühlte sich dadurch nicht gestört, doch das traf nicht auf Lucy zu, die dabei ihr Gleichgewicht verloren hatte und bereits den Boden unter den Füßen verloren hatte und somit die Treppen hinunter stürzen würde. Also würde sie nun die Treppe runterfallen und sich wahrscheinlich richtig wehtun.
 

Natsu konnte wohl froh sein, dass er gute Reflexe hatte, da er binnen eines Augenblicks hinter ihr auftauchte. Zwar konnte er den Sturz so nicht verhindern, da sie ja bereits am Fallen war, doch konnte er sie auffangen und ihren Aufprall eindeutig dämpfen. Also schlang er seine Arme um sie und drückte ihren Körper fest an den seinen, um sie so gut wie möglich vom Aufprall zu schützen. Sie spürte kräftige Arme um ihren zierlichen Körper. Jemand drückte sie an sich, was sie an einer Wärme spürte, die sie vorher noch nie gefühlt hatte. Sie kniff die Augen zusammen während des freien Falls.
 

Seine Tüte hatte er vorher fallen gelassen. Er stieß sich etwas von den Treppen ab, damit er bloß nicht auf den Treppenstufen landen würde, da das ziemlich wehtun würde. Stattdessen landeten sie etwas weiter auf dem harten Boden. Genauer gesagt, er landete hart, während sie auf ihm lag und hoffentlich nicht viel vom Aufprall abbekommen hatte. Sekunden danach landete sie auf etwas weichen und eine schnelle auf und ab Bewegung, die durch Natsu Atmen sicher kam. Es war wohl vom Vorteil gewesen, dass er ziemlich abgehärtet war durch die vielen überstandenen Prügeleien, dennoch war er sich sicher, dass sein Rücken da anderer Meinung sein würde. Es war auch eher eine Sache des Glücks gewesen, dass sein Kopf nichts vom Aufprall abbekommen hatte. "Uff...", stöhnte er leise, "Alles in Ordnung bei dir, Lucy?" Dabei lockerte er seinen Griff um sie. Lucy öffnete die Augen und richtete sich auf den Pinkhaarigen leicht auf, der nun unter ihr lag. Entsetzt ging sie von ihn runter.

„Natsu...was machst du denn für Blödsinn? Du hast mich abgefangen.” kam von ihr erschrocken, als er so da lag und es tut ihr so verdammt Leid. „Tut dir was weh? Kannst du aufstehen? Komm ich stutze dich damit ich dich zum Krankenzimmer bringen kann.” fragte sie besorgt und voller Panik. Sie stand auf und zog ihn langsam auf die Beine, legte seinen Arm über ihre Schulter und wollte ihn bis zum Krankenzimmer stutzen. Das erleichterte ihn doch. Es hatte wirklich schief gehen können. Auf keinen Fall würde sie ihn so in die Klasse lassen. „Du bist doch doof, wenn du dir was gebrochen hättest...”
 

„Beruhige dich, Lucy. Alles ist gut. Mir geht es gut…wirklich. Ich bin schon Schlimmerem gewohnt. Ich muss nichts ins Krankenzimmer“, merkte er lächelnd an. Es war wirklich lieb von ihr, das sie sich solche Gedanken um ihn machte. „Selbst wenn…das wäre immer noch besser, als wenn du dir etwas gebrochen hättest. Ich bin froh, dass dir nichts passiert ist.“ Ihrem Aussehen zu urteilen, hätte der Fall bei ihr tatsächlich für zahlreiche Prellungen und eventuell mindestens einen Bruch sorgen können. „Lass uns einfach weiter gehen.“

Doch hörte sie seine Worte um Lucy zu beruhigen was gerade überhaupt nicht funktionierte. „Was? Du redest Müll, du bist gerade mit mir auf den Boden geknallt und erzählst mir das es dir gut geht. Das glaube ich dir nicht...komm ich bring dich zur Krankenschwester, die soll dich durchchecken.” meinte sie ernst und besorgt zu ihn und Natsu lächelte auch noch. Da er sich beim den ersten Worten schon von ihr gelöst hatte, ergriff sie sein Handgelenk und zog ihn richtung Krankenzimmer nun. „Ach wenn mir was passierte wäre, hätte sich sicher die meisten doch gefreut weil die verwöhnte Streber der Schule mal nicht da ist...” meinte sie beim gehen und vermeidete den Blick zu Natsu. Er soll einfach nur sich durchchecken lassen und nichts weiter, das wäre doch nicht schlimm.
 

Wie kann er nach den Sturz noch stehen und dann so tun als wäre das nichts gewesen. Davon abgesehen das seine Brötchen auch hinüber waren. Sie schüttelte den Kopf und hatte keine Lust später noch eine Klage ins Haus flattern zu bekommen, wenn er sich was getan hatte. Sie wollte das er sich wenigstens mal untersuchen lassen tut und zog ihn dann mit sich an der Hand mit. Nur wehrte er sich nicht und es kamen nun auch keine Worte mehr von den Dragneel erstmal, doch fing er dann an das es schlimmer gewesen wäre wenn sie sich verletzt hätte. Sie klärte ihn diesbezüglich direkt auf und auch ehrlich. Hatte Natsu noch nicht bemerkt wie es hier abgeht in der Schule? Da musste ihn sofort aufklären. Sie blieb in irgendeinen Gang stehen und liess seine Hand los. Sie drehte zu ihn um und verschränkte die Arme vor der Brust. „Du hast bist auf dein Essen nichts weiter in Kopf oder? Hast du denn nicht gemerkt wie es hier in der Schule läuft? Hier kümmert sich jeder um sich selbst außer wenn man von jemanden Hilfe bekommt, steckt meistens eine Gegenleistung dahinter, nichts ist umsonst.” meinte sie direkt und sah zu ihn finster. „Ich wollte dir in Mathe helfen und dir mein essen geben, damit du mich in Ruhe lässt. Ich mag keine Männer schon gar nicht solche, die mich nerven. Du hast mich nun vor den Treppensturz gerettet, was du sicher ausnutzen willst um dich entweder an mich und den Namen Heartfilia ran zumache, oder um diesen zu Schaden.” klärte sie ihn weiter auf. „Ich besitze weder eine Familie, noch irgendwelche Freunde. Die wollen doch alle nur an das Geld meines Vaters oder eher an das Erbe.” meinte sie sauer und schüttelte den Kopf. „Du denkst, das könnte hier lustig werden, doch du irrst dich....” meinte sie und ging nun alleine den Gang weiter. Da es ihn ja gut geht, musste sie sich nicht mehr um ihn kümmern.
 

„Warte Lucy!“, rief er ihr nach und holte mit ihr auf. Als er neben ihr herlief, konnte er auch endlich sagen, was er dachte: „Ich glaube, du bist wirklich dumm.“ Das war das Erste, was er zu sagen hatte. Wie konnte man auch nur so einen Unsinn von sich geben? Jeder kümmerte sich um sich selbst? Das war doch nicht der Zweck einer Gemeinschaft! Schon gar nicht unterhalb von Menschen, die einem etwas bedeuteten. „Wieso sagst du so etwas? Du hast doch Freunde…diese beiden Blauhaarigen…und einen Vater...“ Zwar wusste er nichts über deren Freundschaft, aber sie schienen nicht mit ihr befreundet sein, um an ihr Geld zu kommen. Sie hatten nicht diesen Eindruck erweckt. Und sie hatte eine Familie. Sie zu verleugnen, war doch äußerst respektlos. „Ich brauche kein Geld von dir oder deinem Vater. Was kümmert mich das? Ich habe mir meine Brötchen selber verdient und werde es auch weiterhin tun.“ Es nervte ihn, dass sie ihm so etwas vorwarf. Hätte er sie also einfach stürzen lassen sollen? Hätte sie das zufrieden gemacht? Wenn ja, dann wäre sie wahrlich eine verrückte Spinnerin. „Ich habe lediglich daran gedacht, dir zu helfen. Ich hatte gar keinen Zeit an all diesen Unsinn zu denken, während du gefallen bist…wir sind doch in keinem Actionfilm…wobei das ziemlich cool wäre…“ Bei letztere schweifte er mit seinen Gedanken etwas ab. Jedoch war wohl nicht der passende Zeitpunkt für solche Vorstellungen.
 

Sie hörte seine Worte und blieb stehen, um ihn sauer anzusehen. Sie war dumm, was nahm er sich denn heraus? Als sie ihn gerade die Devisen lesen wollte, plapperte er weiter. „Du kennst mich gerade mal ein paar Stunden und erlaubst dir ein Urteil über mich? Was bildest du dir ein. Meine Freundinnen gehen dich nichts an und wenn du es noch genauer wissen willst, mein Vater hasst mich. Ich bin nicht diese verwöhnte Töchterchen, wie alle denken, also halt den Mund. Was du tust oder nicht geht mich nichts an und will ich gar nicht wissen. Ich bin hier um einen ordentlichen Schulabschluss zu machen, damit ich später die Firma meines Vater übernehmen muss und auch verheiratet werden kann an einer dieser widerlichen Geschäftskerlen die mein Vater kennt und Geschäfte macht." meinte sie sauer und hoffte er liess sie endlich in Ruhe. „Niemand hilft mir ohne daran zu denken, was man aus mir herausschlagen könnte. Du hättest mich einfach fallen lassen sollen. Ich mache immer alles alleine und werde das auch in Zukunft machen, das wirst du auch nicht änder verstanden?" fuhr sich ihn weiter an obwohl Natsu nichts dafür konnte. „Lass mich doch alle in Ruhe...." sagte sie leise und traurig und ging weiter mit gesenkten Blick. Nein nicht weinen....es wird schon alles gut werden. Irgendwie.
 

Er konnte weit nicht alles, deshalb brauchte er die Hilfe andere und diese brauchten auch ihn. Das baute aufeinander auf und er bekam es immer wieder zu spüren, wenn er in Fairy Tail war, denn die Leute da waren für ihn seine Familie. Vielleicht hatte sie so etwas nicht, dennoch konnte er so ein denken nicht nachvollziehen. Außerdem interessierte ihr Geld ihn wirklich kein bisschen, dass man ihm so etwas anhing, nervte ihn wirklich. Denn so ein Goldgräber war er einfach noch nie gewesen. Sie reagierte völlig sauer auf seine Worte. Das war ihr deutlich anzusehen. Nun, wenigstens war sie jetzt völlig ehrlich. Ihr beim Lächeln zuzusehen war fast schon schmerzhaft gewesen, da es so aufgesetzt gewirkt hatte. Aus ihr sprudelten förmlich ihre Gedanken. Sie wollte es sich nicht gefallen lassen, dass er so etwas über sie sagte und es ginge ihn auch nichts an. Scheinbar schien ihr Vater sie zu hassen, was er sich beim besten Willen nicht vorstellen konnte. Wie konnte man sein eigenes Fleisch und Blut denn hassen? Wobei er den Gedanken auch gehegt hatte, nachdem Igneel einfach verschwunden war. Monatelang hatte er darüber nachgedacht, was er nur hatte falsch machen können, was seinen Vater dazu getrieben hatte, ihn zu verlassen. Inzwischen wusste er jedoch, dass sein Vater nicht als einziger an jenem Tag verschwunden war. Wendys Mutter war auch einfach verschwunden.
 

„Das verstehe ich nicht. Warum tust du das alles, wenn du dies nicht tun willst? Das ergibt keinen Sinn“, merkte er irritiert an. Sie wollte die Nachfolge ihres Vaters antreten, weil es ihre Pflicht war. Auch war es ihm nicht klar, warum sie wohl bereit war, irgendeinen Kerl zu heiraten, nur weil es vorteilhaft für ihren Vater wäre. Das bestätigte doch nur, dass sie dumm war. Natürlich könnte sie ihre Gründe haben und nichts dafür können, dass ihr Leben nun einmal so war. „Wieso sollte ich etwas ändern wollen. Du willst eindeutig nicht, dass man dir hilft. Scheinbar bist du also ganz zufrieden mit deinem Leben. Wenn du damit leben kannst, die wünsche eins anderen über deine zu stellen, dann ist es das deine Sache.“ Nur konnte man ihr das nicht glauben. Warum wirkte sie wieder denn so wie vorhin, als er sie beim Baum angetroffen hatte. Oh man, in was für eine Sache war er nur wieder geraten? Das wurde ihm zu kompliziert. Er kam ja gerade so mit seinen eigenen Problemen mehr oder weniger klar und sie schon einen großen Haufen vor sich und ließ keinen ran. Eigentlich müsste er sie einfach stehen lassen. Warum sollte er seine Gedanken ihr zuwenden, wenn sie sich weigerte Hilfe anzunehmen? „Hör mal Lucy, es ist dein Leben, mach, was du willst, aber verlange nicht von mir, dass ich so etwas einfach vor meinen Augen geschehen lasse. Ich wusste, dass mir nichts Schlimmes passieren kann, ich bin stark. Akzeptiere es einfach und suche nicht nach irgendwelchen Gründen, das ist bescheuert“, merkte er an, „Und weine jetzt bloß nicht.“ Er wollte eigentlich sagen, dass es nichts bringen würde, doch hatte er mit diesen Worten bereits schlechte Erfahrung gemacht. Wendy, die öfters am Weinen war und mit welcher er zusammen lebte, da sie ein relativ inniges Verhältnis zueinander hatten, brach immer nur in schlimmeren Menge an Tränen aus.
 

Warum hatte sie es ihn denn jetzt gesagt? Es ging ihn doch nichts an wie ihr Verhältnis zu ihren Vater war und auch nicht was sie in Zukunft tun muss. Das auch Natsu einen Tiefschlag in Leben erlebt hatte daran dachte sie gerade nicht. Da waren zu viele Probleme in ihren Kopf so das sie von anderen diese nicht wahrnahm. Natürlich verstand er es nicht, wieso auch? Es ist ja nicht sein Problem. „Vergiss es..." meinte sie leise und schüttelte den Kopf. Wieso gab es denn niemanden der sie versteht? Er hatte keine Ahnung was passiert, wenn sie nicht das tut was er will. Natürlich wollte sie das nicht, was ihr Vater mit ihr vorhatte aber was soll sie denn machen? Ihr fehlte das Selbstbewusstsein ihren Vater die Stirn zu bieten. Natsu Worten taten ihr schon weh und ihr wurde schlecht. Den irgendwo hatte er Recht. Allerdings sagte er auch nicht die Wahrheit über sich selber, denn das mit den Feuer schien er auch nicht zu erwähnen. Sie senkte den Blick und schlang die Arme um sich selber weil ihr auf einmal kalt war. Es war die Angst verletzt zu werden, die sie so unnahbar machte und dazu geführt hatte das sie niemanden vertraute. Warum auch der Fall war das sie mit Loki nicht gehen konnte. Warum ging Natsu nicht einfach und liess sie in Ruhe mit ihren kümmer. Ihr fiel nichts mehr ein und versank selber in Gedanken wegen Natsus Worten. War sie denn wirklich so dumm wie er es sagt? Doch wie soll sie denn nur reagieren?
 

Er machte die Klassenzimmertür auf. Der Unterricht hatte bereits angefangen, weswegen sie einen missbilligenden Blick vom Lehrer abbekamen. „Ich bin die Treppen hinuntergestürzt, bin zu schnell hoch gerannt und wohl über meine Füße gestolpert“, entschuldigte er sich grinsend dabei seine Hand an seinen Nacken anlegend. Er knetete öfters seinen Nacken, wenn er nervös war, was er war, da er gerade nicht so ganz die Wahrheit erzählte. „Lucy war so nett, mir zurück hierher zu helfen.“ Der Lehrer seufzte. „Gut, das lass ich ausnahmsweise durchgehen, da es dein erster Tag ist, aber das nächste Mal kommt bitte pünktlich oder lasst euch von der Krankenschwester eine Entschuldigung ausstellen.“ Darauf sollten sie sich auf ihre Plätze setzen und der Unterricht wurde fortgeführt.
 

Er gab ihr keine Chance noch was zu sagen denn er riss die Tür der Klasse einfach auf und trat rein als wäre nichts geschehen. Er nahm sogar die Schuld auf sich das beide zu spät gekommen sind, worauf ihr schlechtes Gewissen noch mehr wuchs. Sie konnte es nicht mehr, sie ging hinter Natsu her und zu ihren Platz, doch setzte sich nicht, sondern nahm ihre Tasche und packte alles ein. Der Lehrer sah verdutzt zu seiner Musterschülerin. „Miss Heartfilia...Was zum...?" fing er an doch sah sie nicht auf als diese angesprochen wurde. Levy sah sofort besorgt zu ihrer Freundin und kannte das nicht von ihr. Lucy nahm ihren Rucksack und ging vor zum Lehrer, doch sagte sie nichts sondern stellte Natsu nur ihre Tüte mit den essen von heute auf den Tisch. „ Danke" flüsterte sie ihn zu. Dann ging sie ohne ein Wort und verliess das Klassenzimmer. Sie hielt es nicht mehr aus darin und brauchte frische Luft und Zeit zum Nachdenken. Sie schlug sofort den Weg nach Hause ein, denn den ärger würde sie zwar bekommen aber war es ihr gerade gleichgültig. Etwas ratlos stand der Lehrer da und auch die Klasse schien etwas sprachlos zu sein. Levy machte sich Sorgen um Lucy was sie auch zeigte mit ihren Gesichtsausdruck. Hoffentlich ging der Blonden morgen besser. Die Mädchen fingen an zu tratschen, als der Lehrer versuchte weiter zumachen mit den Unterricht. „Die denkt wohl sie könnte sich alles erlauben nur weil ihre Familie Reich ist". „Du weißt doch das sie ihre Mutter verloren hat, also sei nicht so hart zu ihr". „Na und? Sie bekommt dafür alles was sie will. Die ist doch zu allem nur freundlich und lässt sich alles gefallen, das ist sowas von lächerlich.". „Genau ist doch egal ob die da ist oder nicht Wen interessiert die schon"
 

Dann fing ein Getratsche los, von welchem er genug mitbekam. Sie hatte also ihre Mutter verloren. Deshalb war nur von ihrem Vater die Rede gewesen. Sie musste sich wohl deswegen einsam fühlen. Und scheinbar hatte sie recht gehabt. Den meisten hier war sie hier egal. Was war das nur für eine Welt, in welcher sie lebten? Diese Frage beschäftigte ihn noch lange. An jenem Abend geschah nicht viel im Club, das einzige, was unüblich war, war gewesen, dass er ruhiger als sonst gewesen war. Das ganze wollte ihn einfach nicht loslassen. Er hatte auch mit Mira darüber gesprochen und ihr alles erzählt. Sie war ziemlich vertrauenswürdig und ziemlich verständnisvoll. Sie war wie eine Mutter, die er nie gehabt hatte, nur war sie nur gute zwei Jahre älter als er. Sie sprach ihm den Rat aus, dass er es tatsächlich versuchen sollte, sich mit ihr anzufreunden. Solange er ernsthaft das anstrebte, würde er letzten Endes bei ihr damit durchdringen, wobei sie damit anfing, dass er sich sicherlich endlich verknallt hätte, worauf er nur schnaubte. Nur weil sie ein Mädchen war, musste das nicht gleich heißen, dass er gleich begann romantische Gefühle zu hegen.

...klärt der Himmel auf....

Am nächsten Morgen war Natsu spät dran, da er vergessen hatte, sich den Wecker zu stellen. Also legte er einen Sprint hin, während er zur Schule lief. Dabei versuchte er noch sein Stück Toast in sich zu stopfen. Bei der Schule angekommen, rannte er weiter. Oh jee, das sah nicht gut aus. Er würde wohl zu spät gekommen. Das würde wohl Ärger geben. Bei der Klassenzimmertür angekommen riss er die Tür auf und viele Gesichter starrten ihn an. „Mr. Dragneel…“, kam es mahnend vom Lehrer, worauf Natsu nur entschuldigend grinste. „Sorry, hab verschlafen“, meinte er nur, ehe er sich auf seinen Platz setzte und seine Sachen auspackte.

Lucy hatte sich den Tag auch anders ausgemalt, doch lief doch alles schief irgendwie. Das Glück hatte die Blonde echt verlassen. Zuerst kam Natsu neu in ihre Klasse, was sie erschreckte denn, wenn er sie erkennen würde, wer weiß dann was kommt. Dann fing Levy damit an, das sie was von den Pinkhaarigen wollte oder andersherum, doch das war aus der Luft gegriffen. Den sie starrte Natsu nicht an wie Juvia diesen Gray, denn diese scheint es richtig erwischt zu haben. Dann kam es so, das sie die Aufgabe bekam den beiden Neuen Informationspapiere zu kopieren und denen diese zu geben, worauf Ihnen auch gleich den Tipp mit den Basketball gab. Doch dann die Sache mit Loki, die sie schon sehr verletzt hatte als der Oranghaarige so wütend abgerauscht ist. In diesen Moment wo sie Ruhe brauchte tauchte Natsu wieder auf. Das er wegen Mathe fragte war ja kein Problem und sie hätte ihn gerne die Aufgaben erklärt mit ihren Mitschriften. Doch dann kam der Treppensturz, der wirklich böse Enden hätte können, wenn sie nicht von einen gewissen Dragneel abgefangen wurde. Doch ab da lief alles falsch. Warum hatte sich Natsu nicht einfach untersuchen lassen? Dann wären Beide zurück zur Klasse gegangen und hätte noch Zeit gehabt um die Matheaufgaben durchzugehen. Doch einzelne Wörter von Natsu machten die Blonde sauer, bis es richtig knallte zwischen den Beiden. Sie sagte Sachen in ihrer Wut, die sie nicht so meinte und erzählte ihn Dinge, die er wahrscheinlich nicht verstehen kann und auch gar nicht so sah wie Lucy. Natürlich wollte sie ihn nichts unterstellen und ihn vor den Kopf stoßen, doch kam sie gerade nicht klar. Jedes Wort von ihn tat ihr dann weh und ihr Magen rebellierte heftig. Sie konnte nichts mehr sagen weil es sich alles dreht. Natsu ging nun ins Klassenzimmer, erzähle den Lehrer ein Märchen damit es keinen Ärger gab und setzte sich an seinen Platz als wäre nichts gewesen. Doch war ihr nicht mehr nach Unterricht sondern sie schritt auf ihren Sachen zu und packte alles zusammen. Nun ging sie vor und stellte mit einen leisen Danke die Tüte mit den essen auf seinen Tisch. Sie verließ das Klassenzimmer schon fast fluchtartig und bekam draußen frische Luft zum Atem. Sie konnte sich denken was nun in Klassenraum passierte, doch war es egal gerade. Sie hatte ein anderes Ziel nun und fuhr erstmal Heim. Sie legte nur ihren Rucksack ab und ging sofort wieder raus um in den Garten Blumen zu pflücken, damit machte sie sich auf zu Mutters Grab. Dort angekommen legte sie die Blumen ab, betet kurz und dann brach es aus ihr heraus. Sie fing an zu weinen wie noch nie und vermisste ihre Mutter so sehr. Sie war einsam, hatte so viel Druck auf sich lasten und war sich nicht mehr sicher mehr wer Freund noch Feind war. Sie brauchte Stunden um sich zu beruhigen und um auch nachzudenken. Das Einzige was gut war. Natsu bekam mit wie es Lucy wirklich ging. Sie hatte am nächsten Morgen sehr zu kämpfen, ob sie in die Schule ging oder nicht. Sie hatte sich angezogen und frisiert bis es passte. Doch war ihr echt nicht nach Schule, doch weglaufen brachte nichts. Als sie auf die Uhr sah, merkte die Blonde das die ersten Stunden schon angefangen hatte. Na gut dann würde sie noch frühstücken, etwas mehr essen einpacken, was sie vielleicht Natsu anbieten konnte als Versöhnung, wenn er wollte. Dann machte sie so los um zur zweiten Stunde dann da zu sein. Levy hatte seit gestern versucht Lucy zu erreichen und machte sich nur noch sorgen, deswegen war ihr der Unterricht egal. Das der Pinkhaarige zu spät kam, war ihr auch egal. Immer wieder sah sie zu den leeren Platz neben sich und seufzte. Was war zwischen Lucy und Natsu nur vorgefallen? Die erste Stunde war vorbei und der Lehrer ging. Kurz darauf betrat die Blonde das Klassenzimmer, sichtlich nervöser als eigentlich sonst. Sie spürte die Blicke, der anderen, doch erreichte sie nicht mal ihren Platz, da schlangen sich zwei dünne Arme um die Blonde und drückten diese. „Mach das nie wieder....ich hab mir Sorgen gemacht wie verrückt. Wenn du Problem hast dann rede doch mit mir oder Juvia” meinte Levy schon fast weinend, was nicht mal an Lucy vorbei ging. Sie nickte nur und lächelte ruhig und von allem auch ehrlich. Sie ging nun zu ihren Platz, blickte auf die Uhr um nachzusehen wie viel Zeit noch von der Pause übrig war. Sie hatte noch 10 min und drehte sich zu den Pinkhaarigen um, der vorne saß auf seinen Platz saß. Sie ging langsam auf ihn zu und war etwas nervös, weil sie ihn nicht einschätzen konnte. Sie stand neben ihn nun und sah unsicher zu ihn. „Hi...” kam von ihr leise. „Wie geht es deinen Rücken? Ich hoffe, du hast keine Schmerzen oder so. Ich habe mir gedacht, das ich etwas mehr essen einpacke um es dir als Versöhnung anzubieten. Es tut mir leid wie ich dich behandelt habe. Wenn du immer noch Probleme in Mathe hast, kann ich dir nach den Unterricht einiges erklären noch.” sagte sie ruhig und sanft. Sie reichte ihn dann die Tüte mit den Essen und hoffte er nahm es an.

Der vorherige Tag ziemlich verrückt gewesen. Natsu war lange nicht so nachdenklich gewesen. Das viele Denken tat ihm nicht gut und hatte ihn auch Dinge sagen lassen, die vermutlich weniger nett waren. Wobei das auch daran liegen mochte, dass er ziemlich leicht zu reizen war. Und mit ihrer Einstellung hatte Lucy einfach einen Nerv bei ihm getroffen. Das Gespräch mit Mira hatte ihm wesentlich geholfen. Es tat gut mit jemanden darüber reden zu können, der einem zuhört und auch einem gute Ratschläge geben konnte. So riet sie ihm auch, dass er sich entschuldigen sollte, da er ziemlich forsch gegenüber der Blondine gewesen war. Jedoch meinte sie auch, dass wenn er wirklich ihre Freundschaft suchte, dann sollte er es weiter versuchen, das wäre der richtige Weg in seinem Fall. Vielleicht waren es diese Gedanken, die ihn dazu veranlasst hatte, nichts einen Wecker einzustellen. Wendy hatte erst zu spät bemerkt, dass er noch nicht wach war und ihn den entsprechend auch zu spät geweckt. Viel Zeit zur Vorbereitung war ihm nicht geblieben. Auch wenn er sich anschließend zur Schule beeilt war, kam er letzten Endes zu spät, doch er machte sich nicht viel drauf und ließ sich aufs einem Platz neben Gray nieder, welcher ihm ein genervtes „Guten Morgen“ zuraunte, was Natsu erwiderte, ehe er sich umsah, doch Lucy war tatsächlich nicht da. Hatte Mira Recht gehabt und er hatte maßlos übertrieben? Das fing ja gut an…

Zur zweiten Stunde erschien Lucy aber dann doch tatsächlich. Ihrer eine Freundin war deutlich anzusehen, was für Sorgen sie sich gemacht hatte. Sie meinte das völlig ernst. Warum hinterfragte die Heartfilia das also? Das war ihm einfach nicht klar. Wenn jemand sich so um ihn kümmern würde, dann würde er gar nicht daran denken, dass sie es nicht ernst meinen könnte. Er starrte dann wieder auf seinen Tisch. Wie er das ganze wohl angehen sollte? Als er neben sich jemanden ausmachte, blickte er auf und traf überraschenderweise auf die braunen Augen Lucys. Das überraschte ihn ehrlich gesagt. Jedoch wirkte sie nicht böse oder dergleichen. Sie begrüßte ihn und fragte ihn, wie es seinem Rücken ging. Sie hatte ihm wohl Essen mitgebracht. Zur Versöhnung. Sie entschuldigte sich für den vorherigen Tag und bot ihm an, dass sie ihm immer noch in Mathe helfen könnte. Er starrte zu ihr auf und überlegte, ob er sich das gerade einbildetet, weswegen er ihr entgegen blinzelte.

„Guten Morgen, Lucy“, gab er schließlich grinsend zurück. Es freute ihn irgendwie ziemlich sehr, dass sie ihn angesprochen hatte. Eine Entschuldigung hätte er nicht wirklich gebraucht, aber über das Essen war er dankbar. „Danke, das ist echt nett von dir. Meinem Rücken geht es gut.“ Das stimmte ja auch. Er hatte sich schon nach der Schule davon erholen können. Das hob gerade seine Laune. „Es tut mir auch Leid, ich wollte dich nicht kränken und so…“, meinte auch er und kratzte sich etwas am Hinterkopf. Er wusste gerade wirklich nicht, wie er hierauf reagieren sollte. Er hatte wirklich nicht erwartet, dass sie ihn aufsuchen würde, immerhin war sie am vorherigen Tag ziemlich aufgewühlt gewesen und da hatte er wohl ziemlich viel beigetragen. Und Mira hatte ihm ja auch klar gemacht, dass er ein Mädchen nicht so unter Druck setzen konnte, indem er so sehr auf ihre Probleme einging. Zudem waren sie sich fremd, da konnte er sich nicht so extrem in ihre Angelegenheiten einmischen. „Ich habe mich gestern mit diesem Deppen hier beim Basketball angemeldet“, teilte er ihr munter mit, worauf Gray ihm eine Kopfnuss verpasste. „Laber keinen Mist, du Idiot. Und zwinge sie doch nicht, dir Essen zu machen. Das ist total daneben“, stieß dieser aus und richtete sich auf. „Ich habe sie nicht dazu gezwungen, du Eisklotz!“, entgegnete der Pinkhaarige sich dabei auch aufrichtend. „Sieht für mich aber anders aus, Feuerechse!“, bekam er wieder zu hören.

Lucy war auch sehr nachdenklich geworden auf Natsu Worte und hatte sich nun die Zeit genommen um über ihr Leben, wie es war nachzudenken. Vielleicht war es doch zuviel für die Blonde und auch nicht ihre Vorstellung wie sie nun weitermachen sollte. Als ersten musste sie die Fassade loswerden, die sie auf Dauer nun angelegt hatte und vielleicht sich doch mehr um ihr Umfeld kümmern sollte, Das hieß mit anderen Menschen zu reden und auch ihre ehrlich Meinung zu sagen. Von heute auf morgen ging es nicht aber vielleicht nach und nach mit Hilfe von Levy und Juvia. Vielleicht auch mit Natsus, wenn dieser noch mit ihr reden wollte nach den gestrigen Tag. Lucy bräuchte auch jemanden wie Mira zum reden aber ging es ja nicht, schliesslich arbeite diese in den seltsamen Club, wo sie immer noch nicht wusste was da vorging oder was Natsu und Gray für Typen waren, denn ihre Fähigkeiten aus den nicht Feuer oder Eis herzuzaubern war doch suspekt. Ob sie sich mit Natsu anfreunden wollte, wusste sie nicht aber wenigstens vertragen konnte sie sich mit den Pinkhaarigen. Das er sich so einen Kopf um sie machte, war keine Absicht und den doch wenn Lucy das wüsste, hätte auch sie sich gefreut. Nun erschien die Blonde zur zweiten Stunde in der Klasse nervös, doch spürte sie dann ihre beste Freundin in Arm und drückte diese. In den Punkt hatte Natsu Recht. Levy war ihre beste Freundin und immer da gewesen. Sie würde nie mehr dran Zweifeln an dieser Freundschaft und hoffte das Natsu nichts von gestern weiter erzählte. Auch wenn es ihr Fehler war, sie wollte weder Levy noch Juvia verlieren. Mit den Beiden hatte sie Spaß und konnte sie wie eine 16-Jährige benehmen. Nun aber musste sie etwas tun was bisher nie der Fall war. Vorsichtig trat sie an den Pinkhaarigen nun heran und sah seinen überraschend Blick. Er hatte wohl nicht damit gerechnet das sie ihn ansprach. Auch Levy und Juvia sahen etwas überraschend aus. Lucy war nicht böse auf Natsu, denn er hatte doch genau das angesprochen was falsch war an ihr und sie hatte eingesehen, das es schon die Wahrheit entsprach. Sie begrüsste ihn freundlich und erkundigte sich nach seinen Rücken. Sie entschuldigte sich bei ihn einfach für alles und hatte ihn als Versöhnungsgeschenk etwas zu Essen mitgebracht, da er gestern erzählt hatte, das er viel füttern tut gerne. Zudem fiel ihr noch ein das er doch extra wegen Mathe gefragt hatte und bot ihn an, ein kleines bisschen Nachhilfe zu geben. Etwas errötete war die Blonde schon dabei als Natsu sie so anstarrte. Nun begrüsste er sie auch mit einen fetten grinsen und schien sich zu freuen. Die Entschuldigung war angebracht und das Essen hatte sie ihn auch versprochen und sie hielt diese immer ein. Aber über seinen Dank freute sie sich auch und lächelte nun aufrichtig und ehrlich ihn an. Doch als er auch anfing sich zu entschuldigen, sah sie bedrückt nach unten und seufzte schwer. „Schon gut Natsu....es wurde mal Zeit, das jemand ehrlich zu mir ist und mich hinweist, das irgendwas nicht stimmt in meinen Leben. Ich bin eher dankbar als sauer.” meinte sie ruhig und suchte wieder Blickkontakt zu den anderen. Irgendwie war es doch niedlich wie er nervös war. Nun war erstmal alles gut und wenn Natsu Geduld hatte und sie ihn vertrauen würde, würde sie ihn alles erklären oder erzählen. Es war doch besser für die Klasse sich gut zu verstehen untereinander. Doch von einen Moment auf den anderen kriegten sich die beiden Jungs wieder in die Haare und erstaunt war es doch das Beide nun in Basketball waren. „Ihr seid echt wie Feuer und Eis....nur so als Tipp. Ich bin Klassensprecherin, wenn ihr Problem habt oder macht, kann ich euch auseinander setzen. Zudem habe ich einen guten Draht zur Schulsprecherin. Ihr könnt euch aber gerne weiterstreiten bis ihr von Lehrer von Unterricht ausgeschlossen wird.” meinte sie dann so nebenbei und wartete auf eine Reaktion der zwei Jungs. „Außerdem bekommt Natsu nicht als einziger Essen.” merkte sie an als Juvia Gray ein Obento auf den Tisch stellte mit roten Wangen. Lucy musste einfach kichern bei diesen Anblick. „Also sagt bescheid wenn ihr euch nicht verträgt, ich kann euch dann umsetzen. Ansonsten lass ich euch die Hausordnung abschreiben, wenn ihr in Unterricht stört” meinte sie ernst und warf den Beiden den tollen Erza Blick zu, den Natsu gestern schon gespürt hatte.

Wenn er gedacht hätte, dass der vorherige Tag verrückt gewesen war, dann dachte Natsu das jetzt erst recht. Denn während er so auf seinem Platz gesessen hatte und darüber gegrübelt hatte, wie er seine Ideen mehr oder weniger umsetzen könnte, war Lucy zu ihm getreten. Mira hatte ihm das eine oder brauchbare geraten, den Rest hatte er gleich wieder vergessen, weil bei ihr einfach die Fantasie durchgegangen war. Sie neigte zum Übertreiben, da sie eine hoffnungslose Romantikerin war und sobald der Hauch von romantischen Gefühlen da war, sie gleich darauf beharrte. Das war ziemlich nervig, aber dagegen konnte er nicht wirklich viel machen. Da ließ man sie einfach reden und vergaß es auch gleich wieder, denn eine Diskussion führte wahrlich zu nichts. Doch das hier verwirrte ihn wahrlich, was er sich wohl auch anmerken ließ. Er hätte wirklich nicht damit gerechnet, dass Lucy zu ihm kommen würde, sich bei ihm entschuldigen, sich nach seiner Gesundheit erkundigen, ihm extra Essen mitbringen und ihre Hilfe in Mathe anbieten würde. Natürlich freute er sich darüber, nur hatte er damit gerechnet von selbst auf sie zugehen zu müssen. Schließlich gab er ihren Gruß grinsend zurück. Auch wenn er überrascht war, so freute er sich auch wirklich darüber. Er bedankte sich bei ihr und ließ sie auch wissen, dass es seinem Rücken ganz gut ging. Jedoch entschuldigte er sich auch bei ihr, schließlich hatte er ziemlich dazu beigetragen, dass sie wohl zu aufgewühlt gewesen war, um noch weiter am Unterricht teilnehmen zu können. Für sie ging es aber scheinbar in Ordnung. Sie war dankbar? Gut, das verwirrte ihn jetzt doch. Aber das würde er erst mal verdrängen.

Natsu erzählte ihr also davon, dass er sich mit Gray beim Basketball angemeldet hatte. Das nahm jener nicht so gut auf, da er als „Depp“ dabei bezeichnet wurde. Darauf gingen sie auch schon halb aufeinander los. Zu mindestens beschimpften sie sich bereits und funkelten den jeweils anderen an. Lucys Worte ließen ihn kurz inne halten. Feuer und Eis? Diese genauen Worte hatten aber auch den Eismagier irritiert, doch schoben Sie es Beide letzten Endes auf ihre Beschimpfungen, die doch ziemlich seltsam waren, wenn man nicht wusste, was dahinter steckte. Scheinbar war die Heartfilia die Klassensprecherin, was doch erklärte, warum sie ihnen am vorherigen Tag die Kopien ausgeteilt hatte. Als sie jedoch erwähnte, einen guten Draht zur Schulsprecherin zu haben, welche keine andere als Erza war wurden Beide augenblicklich steif und nervös. Mit der Rothaarigen scherzte man nicht, wenn ihr Name fiel bedeutete es Ärger. Der Dragneel schluckte. Nein, mit ihr wollte er sich definitiv nicht anlegen. Er hegte keinerlei Todeswünsche. Bei ihren nächsten Worten tauchte einer ihre Freundinnen auf, die Gray ein Obento hinstellte. Und dann warf er ihm vor, was er Lucy angetan hätte, dass sie ihm Essen gab? Was hatte er denn getan? Wenn Natsu sich nicht irrte hatte Gray ihr lediglich am vorherigen Tag sein Hemd ins Gesicht geworfen, als er sich begrüßt hatte. Das war ziemlich seltsam. Jedoch kicherte Lucy dabei, was ja ganz schön zu hören war. Das klang gar nicht mal so schlecht. „Aye~“, gab Natsu gleich salutierend von sich, als Lucy ihre letzte Warnung aussprach und ihnen den Erza-Blick zuwarf, bei welchem Beide zurück in ihre Stühle fielen.

„Du hast einen ziemlich eigenartigen Geschmack, was Frauen betrifft“, merkte der Eismagier an, worauf der Feuermagier ihn nur schief ansah. Was fing der schon wieder damit an? „Das stimmt nicht, höre auf so einen Mist zu labern, Gray. Sag mir lieber, was du mit dem armen Mädchen angestellt hast“, wollte er lieber wissen und machte eine Kopfbewegung in ihre Richtung, worauf angesprochener nur mit den Achseln zuckte. „Keine Ahnung, ich habe kein Wort mit ihr geredet…muss wohl darin liegen, dass ich so unwiderstehlich bin…“ Dabei öffnete er sein Obento, nur um in sein eigenes Gesicht mehr oder weniger zu starren. Eines musste man Juvia lassen, sie hatte ihn ziemlich gut getroffen. Natsu prustete bei dem Gedanken los, dass Gray sein Gesicht – also somit sich selbst – essen würde. Die Vorstellung war ziemlich witzig, er konnte gar nicht aufhören zu lachen. Der Fullbuster nicht wirklich, wie er darauf reagieren sollte, er wirkte eindeutig so, als wäre es ihm unangenehm. „Hier, du kannst es haben, Natsu“, bot er ihm an dabei sein Obento ihm zuschiebend. Scheinbar wollte er sein Gesicht nicht essen. Der Pinkhaarige wollte das auch nicht. „Als ob ich deine Fresse länger als nötig sehen möchte“, entgegnete er genervt, eher er weiter am Lachen war.

Da der letzte Tag so doof verlief, wollte sie nun den heutigen besser gestalten. Die Blonde gab sich einfach die Mühe und wollte, auch für das Klassenschema, sich mit Natsu vertragen. Sie war nicht der Mensch, der so tun konnte als wäre nichts passiert. Zudem hatte Natsu ihr nichts getan, sondern ihr nur seine Meinung gesagt, die sie mehr oder weniger nicht vertragen hatte und deswegen drüber nach dachte ob alles gut war in ihren Leben. Ihr kam der Gedanke überhaupt nicht das zwischen ihr und den Pinkhaarigen was laufen konnte. Nicht mal an ein freundschaftliches Verhältnis, dachte sie, denn das war immer so eine Sache zwischen Frau und Mann. Aber wenigstens so sollten sich Beide doch vertragen können. Sie machte den ersten Schritt auf ihn zu und alles was die Blonde sagte meinte sie auch ernst. Ob Natsu es annahm oder nicht hing von ihn nun ab. Doch schien er sich zu freuen das sie ihn angesprochen hatte. Seine Begrüßung mit den fetten Grinsen unterstütze ihre Vermutung. Er erzählte das es seinen Rücken gut ging und das er selbst sich noch entschuldigte was gar nicht nötig war. Denn er schien ihr geholfen zu haben auch wenn er selber es nicht bemerkt hatte. Nun war doch wieder alles in Ordnung. Lucy war doch sehr erleichtert das Natsu es okay fand, denn wenn er sich mit Gray wieder zoffen konnte war doch alles in Ordnung. Das wenigstens die Beiden auf sie gehört haben und sich beim Basketball angemeldet hatten, freute sie doch sehr. Sie fand ihren Streit sehr amüsiert, denn das Sie sich damit nicht verraten würden. Sie schnappte ihre Beschimpfungen auf und lächelte. Denn sie bezeichnete Beide dann als Feuer und Eis, was sich nun auch nicht wirklich vertrug wie Gray und Natsu. Natürlich wusste Lucy das Beide genau diese Fähigkeiten besaßen, doch wussten Beide nicht das sie es wusste. Es war aber lustig das die Jungs irritiert waren das sie genau das ansprach. Nun klärte Lucy die beide Jungs auf über ihre Verfügnis als Klassensprecherin. Sie erwähnte mit Absicht Erza weil sie wusste, die haben Schiss vor dieser Frau. Die Masche zog sofort und Beiden wurde ganz klein. Hach war das schön ein Druckmittel zu haben, denn die Worte von ihr verfehlte nicht ihre Wirkung. Doch als das Thema Essen nun wieder kam, tauchte Juvia auf und stellte ein Obento auf den Tisch von Gray, was Lucy und auch Levy sehr überraschte. Die Blauhaarige schien doch sehr gefallen an Gray gefunden zu haben. Ja mit den Hemd fing alles an. Lucy musste kichern weil Juvia sehr schüchtern war sonst und an Jungs keinerlei Interesse gezeigt hatte. Nun stieß die Blonde die letzte Warnung aus worauf Natsu salutierte und ihr bestätigt das er es verstanden hat was sie meinte. Sie schnippte ihn gegen die Stirn und lächelte. „Spinner” sagte sie aus Spaß und ging nun zurück zu ihren Platz. Sie seufzte als keine Minute später die Jungs sich wieder in die Haare bekamen. Levy starrte Lucy hämisch an. „Was?” fragte die Blonde ihre Freundin nun skeptisch. „Du stehst auf ihn oder? Du hast die noch nie mit einen Jungen vertragen und nun redest du mit Natsu...so vertraut” erklärte Levy mit einen erwartungsvollen Blick und grinste. „Ach komm Levy du weißt doch was ich von Kerlen halte und ich bin noch nicht in den Alter.” meinte sie dann scherzhaft und kümmerte sich nun lieber um ihre Unterlagen. Nun begann der Unterricht und diesen verfolgte sie nun konzentriert. Mehrere Stunden vergingen nun und in der großen Pause, stand plötzlich Loki in der Türe und suchte eine bestimmte Person. „Lucy!” meinte er lächeln und ergriff ihre Hand um sie aus den Klassenzimmer zu entführen.

Es war wirklich gut, dass sie sich freiwillig wieder mit ihm unterhielt. Natsu freute sich sichtlich darüber, außerdem schien sie ihm wirklich nicht böse zu sein. Warum sie dankbar war, konnte er sich nicht so recht erklären, es konnte doch wohl kaum dran liegen, dass er ihr knallhart seine Gedanken an den Kopf geworfen hatte und sie irgendwie ziemlich aufgewühlt hatte damit. Zu mindestens konnte er sich das nicht vorstellen, aber scheinbar schien es so zu sein. Das einzige, was ihn dann doch mitnahm war, dass sie ihnen mitteilte, dass sie als Klassensprecherin wohl für Ordnung sorgen musste und deshalb auch die Schulsprecherin dazu ziehen konnte. Vermutlich hatte sie mitbekommen, was für eine Macht Erza über Gray und ihn hatte. Wenn Lucy wüsste, was die Frau ihnen alles angetan hatte, dann würde sie ihnen doch sicherlich nicht mit ihr drohen, sondern eher Mitleid mit ihnen zeigen, oder? Denn das wahrlich ein Spaß, sich mit ihr anzulegen. Selbst wenn sie nett drauf war, war sie gefährlich. Das Schlimmste, was man tun konnte, war es, sie beim Essen ihres geliebten Erdbeerkuchens zu stören oder ihr das letzte Stück weg zu essen. Da kannte sie kein Pardon. Den Fehler hat er einmal und nie wieder gemacht. Das mit dem Auseinandersetzen wäre wohl keine gute Idee, da sie eben nebeneinander saßen, weil sie sich so oft stritten und sie sich auf diese Weise eher in den Griff bekommen sollten. Es hatte die Beiden verwundert, wie gut Lucy aufgepasst hatte, immerhin hatte sie die beiden gleich mit Eis und Feuer verglichen.
 

Scheinbar bekam nicht nur er wirklich Essen da kurz darauf eine der Freundinnen Lucys, deren Namen er immer noch nicht kannte, dem Schwarzhaarigen ein Obento vor die Nase setzte und Natsu könnte schwören, Herzchen in der Luft gesehen zu haben, was er ziemlich eigenartig fand. Aber Lucy empfand es wohl als witzig, da sie kichern musste. Das war vermutlich, das erste Mal, dass sie sich so ausdrückte. Und es war auch nichts gekünstelt oder Ähnliches. Bei ihrer letzten Warnung salutierte er mit einem „Aye“, ehe er auf seinen Stuhl plumpste aufgrund dieses Blickes, welcher ihn wie ein Gewicht nach unten gezogen hatte. Das erinnerte ihn wirkliche extrem an den Blick der allmächtigen Titania. Lucy schnippte ihm lächelnd gegen die Stirn ihn dabei als „Spinner“ bezeichnend, ehe sie sich zurück auf ihren Platz begab. Wer war denn hier der Spinner? Das wäre wohl eher sie! Er blinzelte ein wenig irritiert, ehe Gray ja damit anfangen musste, dass er einen seltsamen Geschmack hätte, was Frauen betraf, was der Pinkhaarige gleich abstritt und stattdessen auf Juvia lenkte, denn wie war es dazu gekommen, dass diese dem Eismagier essen machte. Dieser führte es darauf zurück, dass er so unwiderstehlich wäre, was der Feuermagier eher anzweifelte. Als Gray jedoch sah was sie ihm gemacht hatte, wollte er das Essen gleich loswerden und wäre sogar bereit dazu, es Natsu zuzuschieben, doch auch er weigerte sich das Gesicht von dem dunkelhaarigen zu Essen. As wäre mehr als abartig. Wobei es schade drum wäre. Man konnte sehen, was für Mühe sie sich dabei gemacht hatte. Und eigentlich verschwendete er auch kein Essen. Doch das hier…er wusste nicht, ob er sich dazu überwinden könnte. Außerdem hatte sie doch dem das Essen gemacht. Das wäre ziemlich respektlos, also schob er es bestimmend zurück. Da er durch Gray abgelenkt war, bekam er auch nicht mit, was Levy Lucy unterstellte, ansonsten hätte er es wohl mitbekommen. Immerhin verfügte er über ein ausgezeichnetes Gehör.

Der Unterricht zog sich wirklich in die Länge und Natsu wünschte sich wirklich die Pause herbei, insbesondere, da er ziemlichen Hunger hatte. Zur Pause konnte er dann auch endlich essen, was er auch gleich machte. Er wurde jedoch davon abgelenkt, als jemand nach Lucy rief Verwundert blickte er zur Tür. Dort stand ein junger Mann, der nicht in ihre Klasse ging. Er ging gleich zu Lucy und wollte sie wohl mitziehen. Sie kannten sich also. „Tja, wie es aussieht ist deine Herzensdame schon vergeben, Pech für dich Natsu“, merkte Gray neben ihm hämisch an, worauf Natsu ihm einen vernichtenden Blick zuwarf an dessen Kopf in das Obento drückte. „Küsse dich selbst, wenn du doch so unwiderstehlich bist, Penner.“ Es reizte den Pinkhaarigen eben, wenn man ihm so kam. Es hatte nichts damit zu tun. Ob das die Wahrheit war oder nicht, wobei er doch wissen wollte, woher die Beiden sich wohl kannten und wie Sie zueinander standen. „Sag mal spinnst du?“, knurrte der Schwarzhaarige, worauf der Pinkhaarige den Blick lediglich erwiderte. „Warum sollte ich denn?“, gab er zurück, ehe die Beiden sich gegenseitig am Kragen packten.

Lucy wollte einfach nicht, das auch Natsu anfing schlecht über sie zu denken weil sich die Beiden gleich am ersten Tag in die Haare gekriegt haben. Natürlich hatten sie andere Ansichten und kommen aus unterschiedlichen Verhältnisse. Sie akzeptieren gegenseitig ihre Meinungen und vertrugen sich, was auch Lucy zusagte, denn sie mochte keinen Streit und nahm Natsus Worte nicht mehr so zu Herzen wie gestern. Wahrscheinlich hatte er mit ihr einfach nur Pech gehabt und sie auf den falschen Fuß erwischt. Doch nun war alles gut. Sie hatte ihn ordentlich Futter mitgebracht und ihn es als Versöhnung geschenkt. Wenn sie gewusst hätte das die Beiden sich gleich wieder in die Haare kriegen würden. Doch fiel ihr gleich ein was sie in Gang gesehen hatte, als die Schulsprecherin aufgetaucht war um deren Prügelei zu stoppen. Sofort drohte sie den Jungs Erza zu holen, wenn sie sich nicht benahmen und auch das sie Natsu und Gray auseinander setzen konnte als Klassensprecherin. Warum die Jungs so ein Schiss vor Erza hatten, wusste sie nicht, doch lag es wohl eher daran das diese auseinandersetzungen einfach nur nerven. Nun gut, ob sie Mitleid für Natsu empfinden würde wegen seiner Ereignisse mit Erza, war schwer denn der Pinkhaarige schien doch sehr Provokant und Großkotzig zu sein. Wenn Natsu dann auch noch die Rothaarige aus Spass reizte, dann war er selber Schuld wenn er Ärger mit ihr bekam. Naja wenn es jetzt jede Pause so geht war es wohl besser die Beiden zu trennen. Das mit den Feuer und Eis bekam nun jeder mit und deswegen sagte sie es auch direkt, was die Beiden kurzzeitig irritierte. Sie fand es allerdings lustig. Doch war echt überrascht das nun auch Juvia mit Essen ankam, allerdings für Gray. Ihre Freundin war doch echt süß, so schüchtern und zeigen konnte, das sie Gray total toll fand. Lucy musste kichern darauf und warnte nun Beide nochmal. Sie schnipste Natsu an den Kopf mit der Bezeichnung das er ein Spinner sein wegen seiner Geste. Doch war das nun Spass. Sie ging an ihren Platz und muss sich von Levy anhören das zwischen der Blonden und Natsu was lief, Sie verneinte es jedoch wird ihre Freundin keine Ruhe geben. Juvia, die ja hinter Gray saß, musste mit ansehen wie der Schwarzhaarige ihr Essen das für ihn gedacht war zu Natsu rüber schob und war extrem enttäuscht. Da aber der Pinkhaarige es wieder zurück schob, hegte Juvia, die Hoffnung das Gray ihr Essen doch noch zu sich nahm. Naja das Natsu zum Glück nicht mitgekriegt hat das Levy wieder anfangen wollte das die Blonde was von den Pinkhaarigen wollte. So beginnt der Unterricht und Lucy war fleißig und konzentriert wie immer. Doch in der Pause, bekam sie überraschend Besuch als sie gerade bei Levy am Tisch stand um mit ihr über die Hausaufgaben zu reden. Doch Loki war da und nahm ihre Hand um sie mit sich zu ziehen. Die Blonde ging mit und war überrascht. Levy sah nur verwundert hinterher und bemerkte Natsus Blick. Sie schlenderte zu den Pinkhaarige und lächelte. Doch bekam sich die Jungs wieder in die Haare gerade. „Hey ihr Streithähne, hört doch mal auf so kindisch zu sein. Natsu hieß du doch. Du brauchst dir keinen Kopf machen, Lucy will nichts von Loki, es ist eher andersherum. Aber wenn du Hilfe brauchst um Lucy zu erobern kannst du ruhig mich fragen. Ich finde nämlich ihr passt doch gut zusammen und seid ein süßes Pärchen.” meinte Levy ehrlich und grinste unschuldig den Pinkhaarigen an. Keine Sekunde später kam Lucy wieder und sah zu den dreier Haufen verwundert. Dann stemmte sie die Arme in die Hüfte und sah böse zu den Beiden Streithähnen. „Wolltet ihr euch schon wieder Prügeln? Ich dachte du bist vernünftig Natsu oder wenigstens Gray.” schimpfte sie dann und seufzte leise. „Wenn es so weitergeht, kette ich euch aneinander für einen Tag. Seid ihr denn keine Freunde? Soll ich euch auseinander setzen oder reisst ihr euch zusammen?” fragte sie die beiden nun ernsthaft und sah dann irritiert zu Levy. „Naja vielleicht sollte sich Natsu neben Lucy setzen....” kam von der Freundin dann scheinheillig. Lucy wusste gar nicht was sie darauf sagen soll und sah etwas stirnrunzeln zu Levy und dann zu Natsu.

Zur Pause konnte er dann endlich essen, was er auch voller Herzenslust mehr oder weniger tat. Ihm fiel auf, wie Lucy von jemanden mitgezogen wurde, wobei er sich fragen musste, wie die Beiden wohl zueinander standen. Immerhin hatte sie am vorherigen Tag nicht wirklich einen Eindruck erweckt mit vielen Menschen klar zu kommen. Aber Gray musste ihn ja weder provozieren, was er einfach nicht aufs ich sitzen lassen konnte und dessen Gesicht in dessen Obento drückte. Dieser zeigte sich davon eindeutig weniger begeistert, doch das kümmerte ihn wirklich nicht. Da packten die Beiden sich auch schon gegenseitig am Kragen. Wenn jemand nahe genug stände, würde dieser auch diese Auren spüren, die aufeinander prallten. Levys Anwesenheit wurden Beiden erst bewusst, als sie angesprochen wurden. Verwundert blickten Beide zu dem blauhaarigen Mädchen. Dieser erklärte dem Pinkhaarigen, dass Lucy wohl nichts von dem Kerl namens Loki wollte, es aber anders herum durchaus der Fall war. Auch würde sie ihm helfen, falls er die Blondine erobern wollen würde, da sie die Beiden für ein süßes Paar hielten. Als Reaktion darauf wurde Natsu so baff, dass sein Hände sich von Grays Kragen lösten und er sie mit einem irritierten Gesichtsausdruck ansah. War ihr das ernst? Wieso dachten denn alle gleich an so etwas? Das verstand er wirklich nicht. Doch ehe er etwas entgegnen konnte, kam auch Lucy schon wieder zurück und wirkte nicht sonderlich begeistert mit ihnen. Bei ihrem bösen Blick wurde man glatt wieder nervös.

„Lucy…nein, natürlich nicht!“, merkte Natsu nervös lächelnd trat und trat einen großen Schritt von Gray weg. Was blieb ihm auch anderes übrig, als das zu behaupten? Er fürchtete irgendwie die Konsequenzen. „Freunde oder nicht Freunde…ist das überhaupt wichtig?“, merkte er an. Irgendwie waren sie ja Freunde, aber das hieß nicht, dass sie den jeweils anderen nicht gerne eine reinhauen wollten. Das machte ihre Freundschaft eben aus. Doch an ihn gekettet sein, wollte er auch nicht. Das mit dem Auseinandersetzen empfand er als die bessere Option. Doch dann meinte Levy, dass er sich vielleicht neben Lucy setzen sollte, worauf er verwundert zu ihr blickte. Lucy wirkte sprachlos und sah von ihm zu ihrer Freundin. Er wusste auch nicht, was er dazu sagen sollte. „Na ist doch prima, dann sind alle zufrieden. Lucy ist zufrieden, wenn wir nicht mehr streiten, Levy bekommt ihren Willen, ich muss mich mit diesem Idiotien nicht abgeben und Natsu ist bei seiner Flamme. Perfekt!“, kam es dann von Gray, worauf der Pinkhaarige ihn irritiert ansah, ehe er realisierte, was der Kerl eben von sich gegeben hatte. „Würdest du aufhören, so etwas von dir zu geben? Wegen dir kommt sie jetzt auf falsche Gedanken, du Penner!“, merkte Natsu an den gewandt an. Er stand nicht auf Lucy, sie kannten sich doch gerade mal einen Tag! Binnen eines Tages entwickelte man keine Gefühle solcher Art! „Ich sage doch bloß die Wahrheit und Mira konnte gestern auch ein Lied davon singen“, gab der Schwarzhaarige trocken zurück, ehe er grinsen musste. „Mira übertreibt gerne! Die sieht überall Romanzen! Warte nur bis ich ihr hiervon erzähle!“, meinte der Feuermagier dabei auf das Obento deutend. Dass sie wieder dabei waren sich zu zanken, war ihm fast schon gar nicht aufgefallen.

Lucy mochte keinen Streit in der Klasse und fand es zudem kindisch. Gray provosierte Natsu, der wieder rum drauf ansprang wie verrückt und wollte Gray am liebsten eine reinhauen. Doch unterband das die Blonde gleich. Ihr fiel das gleich ein, was passiert war als die Beiden sich in Korridor gestritten hatten und Erza brutal den Streit geschlichtete hatte. Deswegen erwähnte sie ihre gute Beziehung zu Schulsprecherin und schon waren die Beide die besten Freunde und setzten sich brav auf ihre Stühle. Sie warnte Beide noch und setzte dazu ihren Erza Blick auf. Doch kaum saß Sie schon stritten die Beiden sich wieder und das nur um Juvias Essen was die Blauhaarige mit so viel Mühe gemacht hatte. Doch Gray war nicht begeistert und wollte es Natsu andrehen, jedoch war es den Pinkhaarigen auch zuwider weil Grays Gesicht drauf abgebildet war. Eigentlich hätte der Schwarzhaarige es einfach essen können, aber nein. Warum machen es sich Kerle immer so kompliziert wenn es doch auch einfach ging? Das würde wohl Lucy auch nie verstehen. Nun verfolgte sie den Unterricht und schrieb artig mit. Zur Pause war sie gerade bei Levy um mit ihr über die Hausaufgaben in Mathe zu reden, doch wurde dieses vorhaben durchkreuzt von Loki, der sie an der Hand aus der Klasse zog. Sie ging mit und blieb erstmal weg. Gerade als Natsu, den Schwarzhaarigen wieder an den Kragen wollte unterbrach Levy nun sein tun mit ehrlichen Worten und einen lächeln auf den Lippen. Diese war der festen Überzeugung das Natsu was von Lucy wollte und bot ihn gleich mal ihre Hilfe an. Das wäre doch mal was schönes, wenn die Blonde mal einen Kerl fand, denn sie toll fand. Zudem war ja irgendwas vorgefallen zwischen den Beiden so wie es gestern für Levy aussah. Doch hatte sie mit anderen Reaktion gerechnet, als das Natsu baff wurde und Gray sofort losließ. Levy dachte Natsu würde sich freuen, doch stattdessen bekam sie nur einen verwirrten Blick von den Pinkhaarigen. Doch war Lucy schneller wieder da als gedacht. Diese sah sofort das Natsu und Gray wieder an Zoffen waren und wurde sauer deswegen. Natsu nervöses gestammelte liess sie vermuten das Beide sich wieder in den Haaren hatten und seufzte Kopf schütteln. Wie kann man sich wegen jeder Kleinigkeit denn gleich prügeln wollen? Mädchen machen sowas doch auch nicht. „Aber hallo...Freunde schlagen sich nicht oder tut das irgendwer hier in der Klasse auch als ihr?” meinte sie schnippig und verstand von den beiden das Problem wie auch in Club, als Gray der Eismagier, den Feuermagier Natsu mit Eis beworfen hatte und es zum Kampf ausgeartet war. Vielleicht waren Beide ja gleich stark, da wäre dieses Streiten noch sinnloser. Sie dachte gerade wirklich darüber nach die Beiden zu trennen. Doch Levy warf dann den Vorschlag ein das Natsu sich neben die Blonde setzen soll, worauf diese sprachlos wurde. Wie konnte ihre Freundin sowas vorschlagen? Ratlos sah zu Natsu der auch baff war. Das Gray natürlich den Vorschlag toll fand war ja klar. Juvia wurde sicher mit Natsu tauschen wollen, allerdings wurde der Pinkhaarige dann hinter Gray sitzen was auch nicht besser war. Lucy saß gerne an der Wandseite um ihre Ruhe zum lernen zu haben, deswegen wechselte sie sicher nicht den Platz. Was ging denn nun wieder ab? Natsu stand sicher nicht auf die Blonde, so wie die Beiden sich gezofft hatten und wenn Levy das wüsste dann hätte sie auch nicht diesen blöden Vorschlag gemacht. Irritiert sah Lucy zu den Jungs und wüsste gerne was Gray gemeint mit, Mira kann auch ein Lied davon singen. Lucy hörte das Wort Romanze und war schon wieder genervt von diesen Liebesgefasel. Nun aber bemerkte sie erst jetzt was mit den Obento passiert war und sah entsetzt zu Juvia, die traurig auf ihren Platz saß. So nun knallte es! Juvia war ihre Freundin und hatte zum ersten Mal für einen Jungen etwas gemacht obwohl sie schüchtern war. Sauer trat sie zu den Beiden Jungs und griff sich von jeden ein Ohr um dran ohne Hemmungen zu ziehen. „Ihr seid echt gemein....es ist was besonderes wenn ein schüchternes Mädchen einen Jungen ein Obento macht und ihr habt es ruiniert, schämt ihr euch nicht ein Mädchen traurig gemacht zu haben? Ihr seid das letzte und kotzt mich gerade so richtig an. Doch jetzt ist Schluss damit.” meinte sie ernst und direkt und behielt schön die Ohren in ihren Griff. „Ohne Widerrede, Gray bleibt hier sitzen und Juvia du setzt dich neben ihn. Levy wechselt den Platz auf Juvias rüber und du, Natsu....setzt dich mit deinen Hintern neben mich. Und wehe ich höre jetzt irgendeinen Widerspruch!” forderte sie nun alle genannten auf und atmete tief durch um sich zu beruhigen.

Es hatte Natsu gestört, dass Gray sich so aufspielen musste und anmerkte, dass Natsu auf Lucy stehen sollte. Er konnte so etwas Blödes einfach nicht hören. Natürlich musste er diesen dafür an den Kragen gehen, doch unterbrach Levy die beiden am Streiten. Ihre Worte brachten ihn dazu von dem Schwarzhaarigen los zulassen. Was hatte sie da gerade gesagt? Dass Lokis Interesse nur einseitig war, war ja doch irgendwie interessant zu erfahren, wenn er ganz ehrlich war. Doch als sie davon begann zu reden, dass sie ihm dabei helfen würde, das Herz ihrer Freundin zu erobern, da sie die Beiden für ein süßes Paar hielt, war er verwirrt. Was war es, das die Leute dazu brachte, diesen Gedanken zu haben? Verhielt er sich nicht der Norm entsprechend? War er zu nett Lucy gegenüber? Das traf eher weniger zu. Behandelte er sie besonders? Nun, das konnte schon möglich sein, immerhin wollte er sich mit ihr anfreunden. Die restlichen Mädchen wirkten halt nicht abenteuerlich genug, wenn man das so sagen konnte. Ehe er ihr seine Gedanken dazu mitteilen konnte, war auch schon Lucy zurückgekehrt, worauf er augenblicklich nervös wurde. Immerhin blickte sie ihn wieder so böse an. Deshalb sagte er auch, dass sie sich nicht prügelten und wich ihrer Frage mehr oder weniger aus, ob Gary und er Freunde wären, was sie ja irgendwie waren. Das war bei ihnen aber ziemlich kompliziert. „Das kann man nicht vergleichen, wir sind nicht normal“, merkte Natsu an. Dass das beleidigend aufs ich selbst bezogen wirken könnte, realisierte er gar nicht. Doch stimmte es ja. Sie waren alles andere als normal und deswegen verhielten sie sich auch dem entsprechend.

Wegen Levys Vorschlag merkte Gray an, dass damit sicherlich alle zufrieden wären. Dass er dabei aber meinte, dass Natsu bei seiner Flamme wäre, empfand jener als ziemlich unnötig, da das gar nicht der Wahrheit entsprach. Wie konnte dieser Blödmann auch so etwas behaupten? Das machte ihn wirklich wieder fuchsteufelswild. Und das mit Mira zählte nicht. Die Frau war in Liebesdingen wie eine verrückte. Wenn sie wiedergeboren werden würde, dann würde sie mit Sicherheit der neue Amor werden, sofern es diesen gab. Dass Juvia völlig entmutig war wegen der Sache mit ihrem Obento an Gray, war weder Natsu noch Gray aufgefallen. Sie waren viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, doch Beide wurden von der Blondine an den Ohren gezogen, was so wirklich Weh tat. Sie schien ziemlich sauer sein, da verflog seine eigene Wut binnen eines Augenblicks. Laut ihr wären Sie gemein, da Sie die Gefühle der Lockser mit Füßen getreten hätte mit ihrem Verhalten. Sie wollte wissen, ob Sie sich schämten und außerdem bezeichnete Lucy als das allerletzte. Autsch. Irgendwie prallten die Worte nicht wirklich an dem Pinkhaarigen ab, was ihn wirklich verwunderte, aber andererseits war es wohl eindeutig kein gutes Zeichen, wenn sie so eine Meinung von ihm hatte, während er versuchte, sich mit ihr auf irgendeine Weise anzufreunden. Das würde eine schwierige Aufgabe werden.

„Tut mir Leid“, kam es von den Beiden einstimmig. Dennoch ließ die Heartfilia nicht von Ihnen ab, weswegen man davon ausgehen konnte, dass noch etwas kommen würde. Sie legte eine neue Sitzordnung fest. Juvia kam neben Gray hin, Levy auf ihren Platz und er selbst neben Lucy. Inzwischen war er sich nicht sicher, ob das besser wäre als neben seinem Erzrivalen zu sitzen, dieser schien ähnliche Gedanken zu haben. Vielleicht war ihm unwohl neben jemanden zu sitzen, welcher sein Gesicht in ein Obento machte. Wobei Natsu sein eigenes Gesicht eventuell schon gegessen hätte, aber er konnte dessen Gedankengänge durchaus nachvollziehen. „Geht für mich in Ordnung…“, meinte Natsu zu der ganzen Geschichte. Wenn ihm danach wäre, könnte er sich mit Gray beim Basketball oder in Fairy Tail kloppen. Sie mussten nicht unbedingt nebeneinander sitzen, außerdem könnte Lucy ihm gleich alles erklären, wenn er neben ihr sitzen würde. Wenn er sich nicht dumm anstellte, könnte er dadurch vielleicht ihr Vertrauen gewinnen? „Juvia, Gray mag kalte Sachen. Je kälter desto besser“, riet der Pinkhaarige der Blauhaarigen grinsend, „Scheinbar mag er sein eigenes Gesicht doch nicht so sehr und kann es nicht anstarren und essen.“ Die letztere Bemerkung musste einfach sein. Er konnte einfach nicht anders! Die Beiden kommunizierten eben provozierend miteinander. Nur wenn Erza angetanzt käme, warfen sie sich gegenseitig in die Arme und beteuertem ihre einzigartige und vor allem gute Freundschaft. „Ich mag übrigens heiße und scharfe Dinge. Je mehr Chili desto besser“, meinte er dann immer noch grinsend, jedoch wendete er sich dabei an Lucy. Nicht weil er unbedingt wollte, dass sie so etwas mitbrachte, wobei das ziemlich toll wäre, ihm würde es gefallen. Er sagte das, da sie ja gerade dabei gewesen waren.

Was soll denn Lucy sagen? Durch ihre Figur und ihren berühmten Familiennamen, bekam die junge Frau ständig Liebesbriefe und Liebeserklärungen am Bande. Doch bisher hatte sie jeden einen Korb gegeben, den Einzigen mit den sie mal ausgegangen war Loki halt. Dieser Oranghaarige war charmant und verwöhnte die Blonde immer wenn er zu ihr kam um zu reden. Das Natsu es zu interessieren schien das die Liebe nur einseitig war, würde Lucy sehr überraschen. Genauso wie die Tatsache das er sich unbedingt mit ihr anfreunden wollte. Es funktioniert aber nicht wenn Levy weiter so einen Blödsinn redet und wahrscheinlich auf den Trip war Lucy und Natsu zu verkuppeln. Es war doch bisher nichts gewesen was darauf deutet das Natsu was von ihr will oder andersherum. Denn das von der Treppe und was danach zwischen den Dragneel und der Heartfilia passiert war, hatte sie niemanden weiter erzählt und Natsu war nicht der Typ der herumtratscht. Also wie kam Levy nur darauf? Lucy wusste es nicht. Doch sank ihre Laune gerade als sie nach den Gespräch mit Loki nun wieder in die Klasse kam und sah das Gray und Natsu schon wieder stritten. Das darf doch nicht wahr sein! Kaum war sie draußen gingen die zwei aufeinander los. Warum denn jetzt schon wieder? Gab es wieder einen sinnlosen Grund? Ihr scheint es bald so als würden beide Gründe suchen um sich anzukeifen und sich gegenseitig an die Wäsche zu gehen. Der Groll in Lucy wuchs immer mehr und Natsu machte es schlimmer in den er herum stammelt es wäre nicht so wie es aussieht. Hatte sie die Beiden nicht genug gewarnt. Sie merkte sofort das Natsu ihr auswich und auch die Frage gekonnt ignorierte. Die Blonde hörte dann was der Pinkhaarige von sich gibt und nickte zustimmend. „ Ja ihr seid nicht normal, ich weiss und wisst ihr was? Es nervt!" meinte sie schon leicht gereizt und hätte ihnen am liebsten unter die Nase gerieben das sie wusste das Gray und Natsu Magier oder in der Art waren. Herausgefunden hatte sie noch nichts in diesen Punkt auch nicht in ihren Büchern Zuhause. Doch gab es immer noch die Bibliothek wo sie mal was suchen konnte, doch war das gerade Nebensache. Levys Vorschlag Natsu neben Lucy zu setzen war zwar eine Lösung, das sie die zwei Jungs nicht in die Haare bekamen aber leidet dann Lucy mehr denn Natsu war nicht gerade der Typ, der still sitzen konnte und aufmerksam in Unterricht war. Sie hatte sogar beobachtet wie er mitten in Unterricht den Radiergummi auseinander genommen hatte und herum geschnipst hatte. Das wäre Nervengift für die blonde Streberin. Auf keinen Fall war sie Natsus Flamme was Gray auch einen bösen Blick einbrachte. Ja genau deswegen war die Blonde nun richtig sauer auf Beide, weil Sie keine Rücksicht auf Juvia genommen haben und das Obento versaut hatten und sich auch noch drüber lustig gemacht haben. Juvia hatte sich so viel Mühe gegeben und Beide haben die Gefühle von Juvia mit Füßen getreten. Sie nahm kurzerhand die Ohren der Beiden in den Griff und zog dermaßen dran das es hoffentlich weh tut. Dann teilte sie Ihnen mit was Lucy über die Beiden dachte in den Moment und hoffte es saß nun richtig. Sie wollte nicht nett sein mehr und Probleme ignorierte so wie früher. Natsu meinte man sollte sich umeinander kümmern und trotzdem war er momentan gerade egoistisch weil er nicht an Juvia gedacht hatte sondern lieber sich mit Gray streiten wollte. Die Beiden entschuldigten sich zwar aber eigentlich bei der falschen Person denn eigentlich sollten sie sich bei Juvia entschuldigen. Doch verhinderte es nicht das sie nun eine neue Sitzordnung aufstellte und trennte nun Eis und Feuer voneinander. Juvia war die Erste, die ihre Sachen packte und auch Levy nickte zustimmend. Auch Natsu schien nun einverstanden zu sein und Gray nahm es wohl einfach hin. Fein so muss es sein! Was die Jungs nun außerhalb der Schule machten ging Lucy nichts an, sie wollte nur Ruhe in Klassenraum haben. Nun stand die neue Sitzordnung und wird sofort umgesetzt. Lucy ließ die zwei nun los und beobachte den Pinkhaarigen beim Sachen packen und rüber räumen. Lucy musste noch tief durchatmen bevor sie nun zu ihren Platz wollte. Doch hörte sie Natsu Sprüche schon wieder und seufzte. „Nun komm schon....” meinte sie genervt und packte ohne Nachzudenken Natsu Handgelenk und zog ihn zu seinen neuen Platz. Währenddessen freute sich Juvia nun neben Gray zu sitzen und nahm auch Natsus Tipp an. „Schlimm bist du...” meinte Lucy leise zu ihn als sie sich setze, was auch Natsu tat nachdem sie ihn losgelassen hatte. „Du magst also heiße und scharfe Dinge?” fragte sie dann hämisch und man könnte es auch anders verstehen. Klar konnte Lucy ihn Mathe zeigen wenn er sich benahm aber mit den Vertrauen da musste er sich selber Mühe geben wenn er will das sie ihn vertraut. „Ich mag süße Sachen....” gab sie dann zu und lächelte verlegen. „Natsu hattest du mal ein Date?” fragte sie ihn dann einfach mal und sah neugierig zu den Pinkhaarigen.

Nein, normal waren sie nicht und Natsu fiel es ziemlich schwer, sich dem entsprechend zu verhalten, da er selbst unter Unnormalen ziemlich unnormal war. Man konnte ihn mehr oder weniger als einen Sonderfall betrachten. Zerbrechliche Dinge waren in seinen Händen ziemlich schlecht aufgehoben. So etwas sollte man ihm also lieber nicht anvertrauen. Zwar tratschte er nicht gerne, aber Geheimnisse waren bei ihm ohnehin schlecht aufgehoben, da er manchmal einfach drauf los plapperte und Dinge nannte, die er lieber für sich behalten sollte. Das mehr oder weniger traurige an der ganzen Sache war, dass er meistens gar nicht realisierte, dass er etwas verraten hatte. Zudem war er ein schlechter Lügner. Man brauchte ihn nicht gut kennen, um festzustellen, ob er die Wahrheit sprach oder nicht. Zurückhaltung war auch etwas, was eher ein Fremdwort für ihn war. Das hatte wohl nun dazu geführt, dass sie über das Thema Auseinandersetzen sprachen, da Gray und er einfach nicht ruhig sein konnten, wenn sie sich in der Nähe des jeweils anderen aufhielten. Natürlich würde er lieber neben Lucy sitzen, es tat ihm persönlich ja auch nicht gut sich gleich wegen jeder Kleinigkeit aufzuregen. Jedoch war gerade Lucy diejenige, die sich aufregte. Der Grund war gerade aber das Obento Juvias, welches die beiden mehr oder weniger ruiniert hatte, wobei es ja noch essbar war. Nun, wenigstens war das Gesicht Grays nicht mehr erkennbar. Er würde es jetzt ja vielleicht essen. Die Blondine zog an ihren Ohren, während sie ihnen eine Standpauke hielt, auf welche sie als Reaktion sich entschuldigten, wobei das tatsächlich eher an sie als an Juvia gerichtet war und eine Reaktion auf ihre Worte war. Der Pinkhaarige machte sich eher Gedanken darüber, ob es seine selbst aufgetragene Mission ihm erheblich erschweren würde. Lucys Laune ließ ihn auch inzwischen daran zweifeln, ob sie eine bessere Sitznachbarin als Gray war.

Also packte er seine Sachen zusammen. Es war überraschend, wie schnell Juvia sich erholt hatte. Ihre Sachen waren sofort gepackt und sie brauchte auch nicht lange, um sich auf ihrem neuen Sitzplatz einzurichten. Sie musste sich wohl wirklich freuen, dass sie nun da sitzen konnte. Das konnte er nicht wirklich nachvollziehen, wenn er ehrlich sein sollte, aber sie dachte eindeutig wohl anders darüber. Da er so nett war, wollte er ihr halt noch einen kleinen Tipp geben. Der Eismagier bevorzugte eben kalte Speisen. So war es halt. Eine Provokation an Gray gar er auch noch von sich, da er es sich einfach nicht hatte verkneifen können. An Lucy gewandt merkte er noch an, dass er Heißes und Scharfes bevorzugte. Chili war eine ziemlich bevorzugte Speisezutat. Jedoch seufzte sie eher darauf und zog ihn am Handgelenk zu seinem Platz, an welchem er vorher seine Sachen abgestellt hatte. „Wieso bin ich schlimm? Ich bin nur ehrlich“, entgegnete er. Wobei der Dragneel nicht wirklich den Kontext verstanden hatte. Auf was sie es bezog wusste er nämlich nicht. Darauf setzten sie sich auch schon. Sie wiederholte seine Worte dabei nutzte sie einen Wortton, welcher eigentlich nichts allzu Gutes verlauten lassen konnte. Aber das könnte er sich auch einbilden. „Hhm, ziemlich gut gewürztes Hühnchen ist toll. Oh, Tabasco ist auch lecker“, bekräftigte er munter. Sie teilte ihm mit, dass sie wohl süße Sachen mochte. Wer tat das eigentlich nicht? Jeder aß doch gerne etwas Süßes. „Süßes geht auch immer“, stimmte er ihr darin zu.

„Ein Date?“ Ihrem Gesichtsausdruck wollte sie das jetzt wirklich wissen. Warum sie sich dafür interessierte, wusste er nicht, aber vielleicht mochten Mädchen ja das Thema gern. Vielleicht schöpften sei daraus irgendwelche Informationen. Ihn persönlich würde so etwas nicht interessieren. „Nicht wirklich, mir ist danach auch nie gewesen“, antwortete er also, immerhin war das die Wahrheit. Er hatte nie wirklich das Bedürfnis gehegt, mit jemandem auszugehen. Natürlich klang Essen gehen ziemlich toll, aber dazu musste er nicht auf ein Date gehen. „Deine Freundin Levy meinte, dieser Loki würde auf dich stehen, also warst du bestimmt schon auf einem Date mit ihm, oder?“, gab er die Frage mehr oder weniger zurück. Immerhin hatte sie ihn gefragt, dann dürfte er es doch wohl auch. Und wenn sie schon beim Thema waren, vielleicht sollte er ihr einen Rat mitgeben? Zu mindestens einen, welchen sie an ihre Freundin Juvia weiterleiten konnte. Das sollte diese ja wohl über diesen wissen, da sie ihm eindeutig schöne Augen machte, das konnte ja selbst er ziemlich gut erkennen und ihm fiel so etwa sind er Regel nie auf. „Und du solltest deiner Freundin raten, dass sie ihre Zuneigung lieber auf jemanden anderen richten sollte, Gray ist ziemlich unnahbar. Er lässt nicht wirklich jemanden an sich ran. Und da er so ein eiskalter Klotz ist, verhält er sich auch dem entsprechend.“ Klar, der Schwarzhaarige kam bei Frauen ziemlich gut an, das wusste er auch und nutzte er auch für sich, wenn ihm danach war, dennoch ließ er sie nur bis zu einem bestimmten Punkt an sich ran, irgendwann war für ihn auch Schluss. Mira meinte, das läge an dem Verlust seiner Ziehmutter, weswegen er keine Frauen näher als nötig an sich ran ließ, aber Natsu selbst verstand das nicht so recht.

Das Lucy wusste, das Natsu irgendwas mit Flammen konnte, die er einfach auf seinen Körper erschienen ließ. Das bisher in der Schule noch nichts passiert war obwohl der Pinkhaarige sehr temperamentvoll war, wunderte Lucy. Bei Gray war es genauso. Die Beiden wirkte wie normale Schüler, die aber den Drang haben sich immer gegenseitig eine in die Fresse zu schlagen. Doch das nervte einfach. Nun wenn Natsu nichts für sich behalten konnte, wie will er es denn dann schaffen das Lucy ihn vertraute. Sie mochte es nicht, wenn gleich jeder bescheid wusste über sie oder wenn es wirklich mal soweit war das sie ihn vielleicht mehr erzählte, das er es ausplaudert. Juvia und Levy behielten auch viele Dinge für sich aber Lucy hatte Beiden trotzdem nicht alles erzählt. Sie fasste schwer vertrauen zu anderen, um zu vermeinden das sie verletzt wurde. Nun war es so das Natsu schon recht hatte mit den was er über ihre Einstellung zum Leben gesagt hatte. Sie wollte das nach und nach ändern aber es braucht Zeit. Lügen konnte sie nicht leiden aber sie selbst hatte schon oft gelogen wenn Levy die Blonde gefragt hatte ob es ihr gut ging. Doch auch wenn Lucy es innerlich nicht so gut ging, versuchte sie immer zu lächeln und behauptete ob es ging ihr gut. Ihr persönlich war es egal, wer neben ihr sitzt, denn sie wollte ja nur lernen und sich nicht um ihren Sitznachbar kümmern. Doch mit Natsu nun neben sich würde das schwerer werden. Sie half ihn gerne bei Mathe allerdings war ihr aufgefallen das Natsu nicht gerade ein lernwilliger Schüler ist und auch kein ruhiger. Hoffentlich landen ihre Noten nicht im Keller, wegen Natsu denn dann würde ihr Vater wieder auf die Idee mit den Internat kommen, wobei sie sofort ihn versprochen hatte fleißig zu lernen. Sie wollte wenigstens bei Levy bleiben. Nun aber war sie sauer weil die Jungs nicht Juvias Obento gewürdigt hatten und nun lag es da und keiner wollte es essen. Da Juvia das zum ersten Mal gemacht hatte und weder Levy noch Lucy hatten das bisher bei der Blauhaarigen gesehen. Gerade deswegen war die Blonde so außer sich und ging so weit das sie die Beiden an den Ohren zog und trotz der Entschuldigung, eine neue Sitzordnung festlegte um die beiden Streithähne zu trennen. Sie nahm dafür auch in Kauf, das nun Natsu neben ihr saß und die Gerüchteküche weiter brodeln wird das doch was zwischen der Heartfilia und den Dragneel lief. Nun wechselten Levy, Juvia und Natsu ihre Plätze nach den Sachen packen. Juvia war die schnellste und setzte sich glücklich auf ihren neuen Platz neben Gray. Levy saß nun hinter den Schwarzhaarigen. Natsu soll nun neben Lucy sitzen, doch konnte er es immer noch nicht lassen, irgendwelche Sprüche abzulassen, auch wenn er es gut meinte. Sie half ihn beim Sachen rüber packen und zog ihn dann am Handgelenk mit sich, was sofort aufsehen bei den Mädchen in der Klasse erregte. „Manchmal ist ehrlich sein auch nicht gut aber mir gehts eher darum das du schon wieder Gray provozieren musst, ich mag das nicht.” meinte sie dann zu Natsu gewandt und setzte sich an ihren Platz als sie ihn losgelassen hatte wieder. Sie hackte nach, was der Dragneel gemeint hatte mit scharfe und heiße Sachen und was er sich darunter vorstellte mit einen doch neugierigen Blick. Seine Antwort machte sie stutzig und runzelt die Stirn. „Tabasco? du trinkst das Zeug aber nicht so oder?” fragte sie ihn dann etwas verwirrt und schüttelte den Kopf darüber. Tabasco war überhaupt nichts für Lucy und wusste das es sehr würzig war. Sie dachte wenn gerade das Thema essen angebracht war, wollte sie auch sagen was sie mochte. Natsu stimmte ihr zu was das Süße anging und darauf musste sie ehrlich lächeln weil er sie wenigstens nicht ausgelacht hatte. „Ja ein Date?” bestätigte sie ihre Frage selber und wartete gespannt auf eine Antwort von den Pinkhaarigen. Warum es die Blonde interessierte auf einmal? Keine Ahnung. Wahrscheinlich redet sie nun gerne mit ihn und suchte Gründe. Informationen zu bekommen war auch vielleicht ein Grund. Sie saß nun an ihren Platz und blickte zu den Pinkhaarigen rüber. „Ach so...” kam von ihr doch etwas enttäuscht von ihr dann und seufzte. Er hatte also nie interesse an sowas...na gut da konnte Lucy auch nicht ändern. Sie suchte gerade eine Aufgabe von Unterricht als er sie auf Loki ansprach. Levy diese alte Plaudertasche. Lucy musste verlegen lächeln und setzte einen ganz verträumten Blick auf. „Ja ich war mit Loki ein paar Mal. Es war sehr schön und lustig gewesen. Das Wochenende hab ich auch mit ihn eins.” erklärte sie Natsu ehrlich und wusste nicht ob er damit was anfangen konnte. Sie freute sich schon auf das Date auch wenn sie noch nicht ganz sicher war ob aus ihr und Loki was wurde. Sie hörte dann was Natsu nun zu Gray sagte und Juvias anhimmeln. „Natsu das ihre Sachen, wenn Juvia sich verliebt hat, werde ich mich nicht einmischen, das müssen die Beiden unter sich klären. Halt dich einfach raus und lass die Beiden machen.” meinte sie dazu und wollte weiter lernen.

Da sie seine Worte noch einmal aufgegriffen hatte bestätigte er das noch einmal, indem er anmerkte, das ein gut gewürztes Hähnchen ganz toll wäre, da er scharfe und heiße Dinge bevorzugte. Das man das auch auf etwas Anderes beziehen konnte, zog er gar nicht in Erwägung. Er dachte in jener Hinsicht gerade nur ans Essen. Er fügte noch hinzu, dass Tabasco ganz toll wäre. Das brannte immerhin richtig gut im Rachen. Es war eine relativ gute Imitation von Feuer. Das könnte er ja auch nicht immer essen. Scheinbar empfand sie es als verwirrend. Sie wollte wohl sichergehen, dass er es nicht trank, worauf er grinsen musste. „Ein bisschen?“ Das sie Süßes mochte, konnte nachvollziehen, wobei er scharf Dinge eindeutig bevorzugte, was er auch sagte. Wenn es ums Essen ging, würde er keinen auslachen. Das war etwas, was er mehr oder weniger ernst nahm. Lucy lächelte darüber. Er wusste zwar nicht warum, aber wieso sollte er sich darüber beschweren? Sie schien es ja irgendwie doch zu können, wobei das wohl noch besser ging. Ihre Frage, ob er jemals ein Date gehabt hätte, hatte er nicht so erwartet, aber er machte daraus kein Geheimnis, weswegen er ihr auch sagte, dass er keines gehabt hätte und ihm auch nie danach gewesen wäre. Da sie ihn danach fragte, ging er auf Loki ein, da Levy ihn darüber informiert hatte, dass dieser Gefühle für die Blondine hatte und diese laut ihr die Gefühle nicht erwiderte. Das bestätigte sie mit einem Gesichtsausdruck, was ihn doch ein wenig die Worte der Braunhaarigen anzweifeln ließ. Entweder die Dates waren wirklich so schön oder sie empfand etwas für den Kerl. „Dann viel Spaß“, wünschte er ihr lächelnd, da sie ja am Wochenende noch ein Date haben würde. Wenn sie so davon sprach, musste sie ja dabei Spaß gehabt haben und so etwas unterstützte er. Wenn er etwas Spaß machte, konnte es gar nicht falsch sein.

Im Bezug zu Juvia wollte er ihr eigentlich eine Vorwarnung geben, doch Lucy wollte sich da nicht einmischen, was er auch nicht tun sollte. Darauf steckte sie ihre Nase wieder in ihre Unterlagen. Scheinbar wollte sie lernen. Sie schien wirklich gerne zu lernen oder sie wollte einfach gute Noten haben. Vielleicht machte es ihr aber tatsächlich Spaß, da sie es immer wieder versuchte zu machen? Er konnte damit nichts anfangen, selbst wenn er es wollen würde, könnte er sich einfach nicht dazu überwinden, richtig zu lernen. Das war irgendwie ziemlich anstrengend. Er wurde das Gefühl nicht los, dass es schlecht für ihn ausgehen würde, wenn er sie jetzt auf etwas ansprechen würde. Für so etwas hatte er einen sechsten Sinn, wobei er diesen in der Regel ignorierte. Doch da sie vor nicht allzu kurzer Zeit ziemlich genervt seinetwegen gewesen war, wollte er es wirklich nicht darauf ankommen lassen, deshalb bettete er seinen Kopf auf seine Arme. Hach, jetzt vermisste er sogar Gray. Wobei ihm eher nur das Gezanke fehlte, welches stets mit Leidenschaft erwidert wurde. Sie schienen noch Pause zu haben, also könnte er wohl sicherlich ruhig ein kleines Nickerchen machen, er störte ja keinen dabei. Und wenn doch konnte man ihn immer noch im Nachhinein wecken, das war ja kein störendes Problem. Darauf nickte er auch gleich ein, er konnte schnell einschlafen, wenn ihm danach war.

Nun es war schon komisch das Natsu nun neben der Blonden saß. Sie hatte ja nichts gegen den Pinkhaarigen, doch kam sie manchmal nicht so richtig mit ihn klar, weil er immer so schnell gereizt war. Nun war es schon so das Gray und Natsu sich nicht verstanden, wie halt Feuer und Eis, was Lucy vermutete das es daran lag. Zudem gab es bei Jungs diesen Drang immer den anderen zu übertrumpfen, was sie nicht verstand. Sie seufzte und sass nun neben Natsu ruhig. Sie sah zu ihn und fand seine Angewohnheiten was Essen anging sehr seltsam. Heiße und scharfe Sachen mochte er, was eigentlich keine Überraschung für Lucy war. Da er selber Feuer irgendwie magisch herstellen konnte, passte es schon zu den Dragneel. Doch Tabasco trinken? Das war doch zuviel und deswegen fragte sie nach ob er das wirklich tun. Sie bekam ein fettes Grinsen von ihn und eine noch verwirrende Antwort. Sie runzelte die Stirn aber musste dann einfach lächeln. Es war schwer Natsu nicht sagen zu können das sie wusste was er konnte und das sie das Mädchen in Club war, doch ging es nicht. Sie erzählte ihn, das süsse Sachen ihr eher zusagen was Natsu einfach aufnahm ohne einen doofen Spruch oder eine Bemerkung. Das schien doch gut zu klappen mit den sich selber öffnen und den anderen zu vertrauen langsam. Sie fragte Natsu ob er ein Date schon hatte und war doch neugierig. Doch hatte der Pinkhaarige noch kein Date gehabt und irgendwie fand die Blonde es schade das er keinerlei Interesse dabei hatte. „Schade” meinte sie dann und wollte gerade nicht weiterhacken, doch Natsu sprach sie dann auf Loki an, was sie etwas überraschte woher er von den anderen wusste, aber war es schon okay. Sie zeigte mit ihren Gesichtsausdruck und auch mit ihren Worten das sie sich schon auf das Date freute, auch wenn es mit den Oranghaarigen nichts wird, sollte man das Date genießen. Nun war es nicht so das sie Gefühle hatte für Loki aber was noch nicht ist kann ja noch werden. Doch irgendwie störte sie Natsus Worte gerade das sie viel Spaß haben soll. Sie hatte gerade einen anderen Gedanken. Mit Natsu mal unterwegs zu sein wäre sicher auch nicht verkehrt. Vielleicht sollte sie nochmal zum Club gehen um mehr von ihn zu erfahren. Allerdings konnte er sie wieder erkennen aber wenn sie sich genug tarnen tut. Doch nun meinte Natsu das Gray zu sehr eigensinnig war um auf Juvia einzugehen oder auch ihre Gefühle. Lucy meinte er solle sich nicht einmischen, denn das mussten die beiden selber wissen und auch unter sich klären. Das wäre bei Lucy und Natsu auch so aber das war ja was anderes. Die Blonde nahm nur ihre Unterlagen um sich von ihren eigenen Gedankengängen abzulenken und lernte schon gerne. Natsu hätte ruhig sie ansprechen können, sie beißt ja noch nicht und würde es ihn nicht krumm nehmen. Sie suchte gerade ihre Mathesachen heraus weil doch der Pinkhaarige Probleme damit hatte. Gerade als sie sich zu Natsu drehte um ihn die Aufgaben zu geben oder zu erklären, stellte sie fest das er eingeschlafen war. Sie musste lächeln und fand das es richtig süß aussah wie er so da lag von allem so unschuldig. Nun aber begann der Unterricht und Lucy musste Natsu wecken irgendwie.

..und die Sonnenscheinen dringen durch

Vorsichtig strich Lucy den schlafenden Pinkhaarigen über den Rücken. „Natsu...” flüsterte sie und überlegte. „Natsu es gibt was zu Essen.” versuchte sie ihn nun ins Ohr zu flüstern doch bevor Natsu aufwachte, bemerkte der Lehrer es. „Heartfilia und Dragneel heute nach den Unterricht Nachsitzen!” meinte der Lehrer gleich ohne Widerworte hören zu wollen und machte weiter mit den Unterricht. Lucy hat gerade zum ersten Mal Nachsitzen aufgebrummt bekommen, nein das darf doch nicht wahr sein! Frustriert machte Lucy ihre Aufgaben nun und warf Natsu einen bösen Blick dabei zu.

Lucy war scheinbar mit ihren Lernunterlagen beschäftigt, weswegen ihm ein wenig langweilig wurde. Gegessen hatte er ja fürs erste bereits und da er sich mit seinem Rivalen prügeln konnte, brauchte er eine andere Beschäftigung. Er wollte es nicht riskieren, auf der falschen Seite von seiner neuen Sitznachbarin zu kommen, weswegen er sich für den einfachsten Zeitvertreib entschied: Schlafen. Dabei würde er keinen stören und nebenbei noch ein wenig Kraft tanken. Von dieser konnte man ja nicht genug haben. Also bettete er seinen Kopf auf seine Arme und nickte einfach ein. Dass die Blondine ihre Matheunterlagen hervorgefischt hatte, um ihn etwas zu erklären, war ihm nicht bewusst gewesen. Er konnte ja keine Gedanken lesen. Selbst wenn…er wäre dem sicherlich ausgewichen, da ihm gerade einfach nicht danach war. Ihm entging völlig, als sie ihn versuchte zu wecken aufgrund des bereits begonnen Unterrichts. Erst als sie mit Essen lockte, wurde er aufmerksam, doch das war wohl bereits zu spät. Der Lehrer hatte sie ausgemacht und verdonnerte Beide zum Nachsitzen, während er sich gähnend streckte und ein wenig irritiert zu ihm nach vorne starrte. Was hatte er denn jetzt bitte verpasst? Nachsitzen? Warum denn das? An sich war es nichts Schlimmes, er war bereits öfters beim Nachsitzen gewesen, jedoch wusste er, dass Erza Wind davon bekommen würde und da begann der tatsächliche Ärger. Oh, er würde sich wirklich etwas anhören müssen. Es würde alles andere als ruhig werden. Sein derzeit größeres Problem war jedoch, dass Lucy scheinbar auch Nachsitzen aufgebrummt bekommen hatte und es wohl seine Schuld war, da sie ihm einen bösen Blick zuwarf. Natsu schluckte nervös und wandte seinen Blick augenblicklich ab. Er hatte kein gutes Gefühl hierbei.

Seine Augen richtete er nach vorne. Welches Fach hatten sie gerade eigentlich? Da der Lehrer auf Englisch sprach, hatten sie wohl gerade auch dieses Fach. Das machte Sinn. Er würde sich nicht als Sprachtalent bezeichnen, aber Sprachen fielen ihm zu mindestens nicht so schwer wie Mathe. Wobei letzteres wohle eher eine Sache der Übung war. Sie sollten wohl eine Aufgabe bearbeiten. Kein Problem. Da sollte er doch hinbekommen können, auch wenn es eine Weile her war. Also schrieb er mal drauf los und hoffte einfach mal, dass etwas brauchbares am Ende raus kam. Als er am Ende fertig war, schaute er sich seinen Text an. Irgendwie sah das nicht wirklich gut aus. Wie es aussah, müsste er sich seine Englischkenntnisse aufbessern lassen. Gut, dass es solche Leute wie Alzack und Bisca gab, die aus dem Westen kamen und dem entsprechend mit der Sprache auch aufgewachsen waren. Sie würden sicherlich abends im Club sein. Auch wenn es ein Club war, so gab es dort auch ruhigere Räumlichkeiten. Im Keller war zum einen auch eine Spielhalle, dort war es wesentlich ruhiger. „Dragneel, was ist das?“, wurde er vom Lehrer gefragt, welches er sich einfach sein Heft geschnappt hatte und seine Aufgabe überflog. „Meine Aufgabe?“, versuchte er es, da er keine Ahnung hatte, was der gute Mann von ihm wollte. „Von der Sauklaue abgesehen…kannst du so nicht schreiben. Das soll ein sachlicher Text werden und nicht so etwas. Daran sollten Sie wirklich arbeiten.“ Darauf ging der Lehrer auch so schnell wieder weg wie er neben ihm urplötzlich erschienen war. Der Pinkhaarige seufzte nur. Das war einer der Gründe, warum er die Schule verfluchte. Man nahm ihm jeglichen Spaß.

Gerade als Lucy ihre Mathesachen heraus gesucht hatte und dachte, da Natsu nun einmal neben ihr saß konnte sie ihn doch mal Mathe erklären. Sie fand die Unterlagen von letzten Mal und drehte zu ihren Sitznachbarin um, doch erstaunlicherweise hatte er die Arme auf den Pult verschränkt und den Kopf drauf gebettet um zu schlafen. Sie betrachtete ihn einen Moment und musste lächeln weil er doch so unschuldig dalag wie er sonst nie war. Warum musste er auch sich immer herumstreiten und so ein Temperament haben? Natsu konnte doch sicher auch ganz lieb sein und ruhig so wie jetzt in Schlaf oder? Wenn man es so annahm könnte Natsu ein richtiger Mädchenschwarm werden, denn gut sah er aus und sportlich hatte er sicher auch was auf den Kasten. Stop! Lucy! Was denkt sie denn da gerade? Es war Natsu und bleibt auch Natsu. Sie fand es schade das er schlief und würde ihn später nun Mathe erklären. Sie packte ihre Unterlagen wieder weg und schon erschien der Lehrer vor der Klasse. Bevor Natsu Ärger bekam wollte sie ihn wecken doch funktionierte es nicht gleich. Sie streichelte ihn über den Rücken und versuchte es mit den Wort Essen zu locken. Das schien zwar zu wirken aber es war zu spät, Beide bekamen Nachsitzen aufgebrummt und Lucy war gefrustet. Der Pinkhaarige wurde nun aber wach und nahm endlich am Unterricht teil. Trotzdem warf sie ihn einen bösen Blick zu auch wenn es dadurch nicht besser wurde. Sie wollte ihn wecken und bekam dafür Ärger. Nagut es war nun mal so und sie seufzte. Lucy versuchte nun den Unterricht zu folgen und ihren englischen Text fertig zu machen. Das Natsu keine Peilung von Fach hatte wusste sie nicht und hätte ihn geholfen wenn er was gesagt hätte. Doch da er munter drauf los schrieb, dachte sie er kam schon klar. Sie lächelte und war auch fertig als der Lehrer gerade neben Natsu auftauchte und Lucy sah zu diesen. Der Lehrer hatte sich nun das Heft von den Pinkhaarigen geschnappt und begutachtete den Text. Sie konnte nur zusehen wie Natsu einen Anschiss bekam weil er die Aufgabe nicht richtig erledigt hatte. Das war ziemlich unfair den Natsu war doch erst den zweiten Tag an der Schule. Nun rauschte der Lehrer wieder ab und Lucy sah zu Natsu, der laut seufzte. Es tat ihr Leid irgendwie und deswegen überlegte sie was ihn nun wieder aufmuntern könnte. Sie malte auf ein weißes Papier eine Fratze, die auch der Lehrer sein konnte mit viel Fantasie, tippte Natsu am Oberarm an und zeigte ihn das Bild lächeln. Dann nahm sie noch einen Zettel und schrieb in feiner Schrift „Ich helfe dir dann beim Nachsitzen mit den Text. Kopf hoch.” und schob diesen zu den Pinkhaarigen rüber. Nun hatte sie sich entschlossen, doch nochmal den Club aufzusuchen. Sie wollte mehr von Natsu erfahren und vielleicht war es anders dort als hier in der Schule. Zudem wollte sie wissen, was der Dragneel war, wenn er solche Fähigkeiten hatte. Allerdings lieber Undercover als so offensichtlich.

Da er nichts Besseres zu tun gehabt hatte und er die Befürchtung gehegt hatte, dass Lucy ihm an den Kragen gehen würde, wenn er sie unnötig stören würde, entschied Natsu, sich einfach dazu schlafen zu gehen. Dabei könnte er ja keinen stören und auch keinen Schaden anrichten. Da hatte er die Rechnung aber nicht mit dem Englischlehrer gemacht, welcher herein gekommen war, da die Pause sich dem Ende näherte. Er wollte auch seinen Unterricht beginnen, weswegen Lucy den schlafenden Dragneel wohl habe wecken wollen, doch war das ihr erst gelungen, ihm eine Reaktion zu entlocken, als es bereits zu spät war. Sie hatte gemeint, dass es Essen ergeben würde und bei Essen sagte er niemals ‚Nein‘ Doch der Lehrer hatte das bereits gesehen und verdonnerte beide Schüler zum Nachsitzen nach der Schule. Für ihn persönlich war es nicht allzu schlimm, da es nicht sein erstes Nachsitzen werden würde und er kein Problem mit irgendwelchen zwielichtigen Gestalten hatte, mit denen kam er ziemlich gut klar, er selbst war ja mehr oder weniger auch eine. Er fürchtete sich lediglich davor, dass Erza wind davon bekäme und das würde sie. Immerhin war Gray in jener Hinsicht wirklich ein Kameradenschwein und würde ihn der rothaarigen Bestie zum Fraß vorwerfen, die den Pinkhaarigen eventuell in der Luft zerreißen würde. Was ihn aber doch eher gerade beunruhigte, war der böse Blick der Blondine, welcher für ihn in dem Moment ziemlich Tod bringend wirkte. Also versuchte er dem Unterricht zu folgen.

Sobald es etwas zum Schreiben gab, stürzte er sich gleich auf die Aufgabe los, welche ihm recht einfach erschienen war, wenn man davon absah, dass er ungern Texte verfasste oder auch gar las. Doch war englisch an sich gar nicht mal so schwer, da musste man nicht viel verstehen, weswegen er nicht groß darüber nachdachte, was er schreiben sollte. Scheinbar war dem Lehrer aufgefallen, wie schnell er am Arbeiten gewesen war und hatte sich die Arbeit seines neuesten Schülers besehen wollen, jedoch wusste der Lehrer nicht so recht, was er da vor sich hatte, weswegen er nachfragte. Als der Lehrer bestätigt bekam, dass das die Aufgabe sein sollte, bekam der Pinkhaarige gleich dessen Kritik zu hören. So hatte er eine Sauklaue und sein Text entsprach wohl nicht dessen Vorstellungen. Scheinbar war er nicht sachlich genug gewesen. Nun, so etwas in der Art hatte er sich denken können, immerhin war er selbst damit auch nicht zufrieden gewesen und hatte ja bereits gedacht, sich am Abend Hilfe zu holen. Dennoch musste er seufzen. Er musste wohl an so ziemlich allem arbeiten, um in der Schule Fuß fassen zu können. Wenigstens müsste er Sport hinbekommen. Aber er bezweifelte, dass Erza ihm das als schulischen Erfolg werten lassen würde. Wann hatten sie eigentlich Sport? Das sollte er später mal nachgucken. Nun, heute war es nicht. Zu mindestens laut seinem Stundenplan.

Als Lucy ihn an seinen Arm antippte, blickte er ein wenig überrascht zu ihr, ehe sie ihm ein selbst gezeichnetes Bild zeigte, was wohl den Lehrer in alberner Manier darstellen sollte. Er starrte vom Bild zu ihr, was er mehrmals wiederholte, und musste grinsen. Es war wirklich nett von ihr, dass sie ihn wohl hatte aufmuntern wollen. Sie schrieb noch etwas auf ein anderes Papier, was er neugierig mit verfolgte. Den Zettel schob sie ihm anschließend zu. Sie wollte ihm beim Nachsitzen dann mit dem Text helfen. Und er dachte sie wäre ziemlich sauer auf ihn. Hatte sie sich etwa bereits beruhigt? Er konnte sich denken, dass sie eine Musterschülerin war. Das waren doch die meisten Menschen, die auch Klassensprecher waren. Deshalb hatte sie sicherlich noch nie Nachsitzen aufgebrummt bekommen. Kam das eigentlich in die Schulakte? Vermutlich schon. Kurz schielte er nach vorne, jedoch stauchte der Lehrer gerade jemand anderen zusammen. Darauf zog er das Papier, welches sie ihren Worten ihm zugeschoben hatte, mehr zu sich und schrieb ihr ebenfalls eine Nachricht drauf. Aber da man ihn gerade erst auf seine Schrift aufmerksam gemacht hatte, bemühte er sich ein wenig langsamer zu schreiben, sodass es auch wenigstens ein wenig ordentlicher wirkte. „Danke, das ist wirklich nett von dir, Lucy.“ Das schob er möglichst unauffällig zurück. Nochmal würde er sich jetzt nicht erwischen lassen. Er hätte ja nicht drauf geschrieben, dass er sich bereits darauf freute, aber das sah sie womöglich eher anders. Wobei er selbst wohl Basketball verpassen würde. Oh man.

Natsu tut ja so als wäre sie ein Monster, nur weil sie lernte. Ausserdem hatte Lucy gerade für ihn die Matheaufgaben heraus gesucht um ihn vielleicht noch etwas zu erklären. Doch als sie wieder zu ihn sah, schlief Natsu seelenruhig und total unschuldig. Sie hatte noch nie geschlafen in der Schule und ihr kam der Gedanke das sie gar nicht wusste wo und was der Pinkhaarige nach der Schule machte. Als der Lehrer aber erschien, wollte sie unbedingt den Feuermagier wecken, doch schlug der erste Versuch fehl und gerade als sie ihn wachgekriegt hatte mit den Wort Essen, gab es schon Nachsitzen. In ersten Moment war Lucy sauer auf Natsu deswegen aber als der Englishlehrer nun auch noch die Textaufgabe von den Pinkhaarigen kritisieren tut, tat er ihr Leid und wollte ihn aufmuntern. Es wäre Schade wenn Natsu schon nach ein paar Tagen wieder aufhören würde zum Unterricht zu kommen. Lucy tippte den Pinkhaarigen an als er gerade geseufzt hatte. Sie schob ihn unauffällig ein Bild mit einer Fratze zu und wurde rot dabei weil das eigentlich sehr kindisch war. Sein Blick wanderte immer zum Bild hin und zu ihr her, doch dann grinste er was sie freute. Sie schrieb ihn noch einen Zettel wo die Blonde ihn helfen würde, die Textaufgabe noch richtig zu machen. Denn es war unfair am zweiten Tag gleich den Dragneel zu kritisieren, wenn er schon Nachsitzen hatte. Auf jeden Fall würde sie ihn helfen damit ihn die Schule doch mehr Spaß machte. Wegen einmal Nachsitzen ging die Welt nicht unter und auch wenn es Zuhause vielleicht Stress gab, war es ihr gerade egal. Sie wollte doch etwas verändern und wenn sie damit den Ruf Musterschülerin zu sein verliert war es eben so. Es war nur ein Titel. Lucy bemerkte wie Natsu den Zettel, wo sie bereits drauf geschrieben hatte, mehr zu sich schob und dann etwas drauf schrieb. Geduldig wartete sie ab und spürte den Zettel unter ihren Arm. Sie las seine doch lesbare Schrift und musste verlegen lächeln. Sie sah zu Natsu und nickte anerkannt. Nun gut Nachsitzen war jetzt nicht das tollste aber es wird schon lustig werden. Er verpasste Basketball und sie ihr Schwimmen, somit litten Beide und mussten das Beste draus machen. Nun gingen die Unterrichtsstunden dahin und alle anderen konnten nun gehen. Bis auf Lucy und Natsu war nun keiner mehr da. Levy würde sich sicher freuen das Lucy mit den Pinkhaarigen alleine war nun und morgen die Blonde aushorchen. Sie holte ihre Mitschriften heraus und sah diese durch. „So Natsu...dann wollen wir mal unsere gemeinsame Stunde mal nutzen.” meinte sie gelassen, rückte näher an den anderen heran und fing an ihn die Textaufgabe in English zu erklären und durchzugehen. Hoffentlich hörte er ihr richtig zu und begreift was sie meinte. „Hast du das Verstanden? Es ist ganz einfach und wenn du doch Probleme noch hast kannst du jederzeit fragen.” meinte sie nach einer halben Stunde English und wartete auf seine Antwort.

Schließlich fand der reguläre Unterricht sein Ende und nur noch Lucy und Natsu verweilten im Klassenraum. Alle anderen konnten nach Hause gehen oder ihre schulischen Clubs aufsuchen. Er zum einen würde Basketball verpassen. Was die Blondine betraf, wusste er nicht, er hätte nicht erwartet, dass sie Schwimmen machen würde. Sie rückte näher zu ihm, nachdem sie ihre Unterlagen hervorgeholt hatte und ging mit ihm das durch, was ihm in Englisch wohl entgangen war und woran er wohl zu arbeiten hatte. Sie gab sich eindeutig viel Mühe dabei, da sie es ihm ziemlich ausführlich versuchte zu erläutern. Vermutlich hätte jemand anderes es auch besser verstanden doch nach einem Tag Schule wollte sein Gehirn einfach nicht damit fertig werden. Als sie ihn also danach fragte, ob er es verstanden hätte, dachte er darüber nach. Nun, etwas war mit Sicherheit hängen geblieben, doch ob das sonderlich hilfreich war? Da war er sich nicht wirklich sicher. Sie meinte aber auch, dass es einfach wäre und er bei Problemen jederzeit fragen könnte. Dass es für sie einfach war, hätte er sich ja bereits denken können, sie schien immerhin wirklich ein kluges Köpfchen zu sein. „Ich glaube, ich verstehe es jetzt wirklich besser. Aber alles ist mir eher noch nicht klar…auch wenn du es ziemlich gut machst“, antwortete er ihr also und kratzte sich etwas am Hinterkopf. „Ich kann gerade nicht wirklich aufmerksam sein. Die Schule ist anstrengend. Ich weiß echt nicht, warum man mich dazu zwingt…“, brummte er darauf, ehe er seufzte. Die Schule verlangte ziemlich viel von ihm geistig ab. Es mochte wohl daran liegen, dass er sich dem abgewöhnt hatte und bereits vorher die Schule nie ernst genommen hatte. Mit einem Mal dazu verpflichtet zu sein, war ziemlich anstrengend. „Sag mal Lucy, macht dir das Lernen Spaß oder lernst du, weil du es als deine Pflicht siehst?“, wollte er wissen. Soweit er es mitbekommen hatte, galt sie auch als Streberin in der Klasse. Zudem hatte sie sich am vorherigen Tag als solche bezeichnet, zu mindestens hatte sie erwähnt, dass andere sie als solche sahen. Für ihn selbst traf ja letzteres zu, weswegen es ihm wohl auch schwer fiel.

Auch wenn sich Lucy was besseres vorstellen konnte als Nachzusitzen. Sie hätte entweder mit Levy und Juvia schwimmen können oder vielleicht den Jungs beim Basketball spielen zugesehen. Was auch toll gewesen wäre, ein leckeres süßes Eis bei ihrer Lieblingscaferteria zu essen. Doch nun war sie mit Natsu alleine und dachte, sie nutzte die Zeit mit den Pinkhaarigen aus um ihn zu erklären was nun in English seine Aufgabe war und diese mit ihn zu lösen. Sie versuchte es langsam und ausführlich zu erklären, so das Natsu es leichter verstehen konnte, wenn er es wollte. Doch als Lucy nachfragte ob er alles verstanden hatte, zögerte er erst und sie fing seinen Blick auf. Natürlich war es viel in den zwei Tagen zu lernen und nachzuholen, da platzte einen der Kopf schon. Für sie fand es einfach schon aber das lag daran das sie Jahrelang nichts anderes gemacht hatte und bot ihn dafür an sie jederzeit zu fragen. Oder hatte es sie doch zu schwer erklärt das er zögerte mit seiner Antwort? Sie sah gerade etwas enttäuscht über sich selber zu ihren Unterlagen und hörte dann was Natsu sagte. Sie sah zu ihn wieder und lächelte weil er ihr gesagt hat das die Blonde es gut erklärt hatte. Doch war doch mehr und seine nächsten Worte fand sie merkwürdig. Fragend war ihr Blick zu ihn. „Wie man zwingt dich?” fragte sie dann entsetzt nach und fand nicht in Ordnung. Auch wenn Natsu nicht hier sein wollte, mochte sie schon das er da war und würde es schade finden, wenn er nicht mehr kam. Es war ja doch recht unterhaltsam mit ihn und Natsu schien ein guter Kerl zu sein, auch mit seinen ganzen Macken. Aber wenn er doch nicht hier sein will, dann sollte er das doch selber entscheiden können. Oder lag es an ihr? „Das tut mir Leid wenn du nicht hier sein willst und ich tu dich auch noch mit English quälen...” meinte sie leise und hatte ein schlechtest Gewissen weil sie ihn am ersten Tag gleich so schlecht behandelt hatte. Sie horcht auf als er ihr eine Frage stellte und sah erstmal kurz auf ihr Blatt und überlegte was sie nun sagte. Nervös fuhr sie sich durchs Haar und sah dann zu ihn. „Ein bisschen von Beiden würde ich sagen. Ich habe Spaß in manchen Fächer zu lernen, aber in manchen nicht.” beantwortete sie seine Frage und seufzte schwer. „Weißt du, immer wenn ich Zuhause bin, bin ich alleine und darf mich leider nicht so frei bewegen wie andere in meinen Alter. Ich lerne Zuhause aus langweile weil mein Vater an mir keinerlei Interesse zeigt und den ganzen Tag arbeiten ist. Ich darf alleine nicht draußen herumlaufen weil es sonst sein könnte das ich entführt werde, weil mein Vater eben so berühmt ist.” vertraute sie ihn an und fand es selber traurig das sie nie mal was machen dürfte. „Ich bin nicht gerne Streberin aber was bleibt mir den sonst übrig. In der Schule hier kann ich wenigstens ein bisschen Spasß haben. Verstehst du?” fragte sie ihn dann leise und hoffte er bezeichnete sie nicht wieder als dumm. „Wir sollte die Aufgabe noch fertig machen, dann haben es schon geschafft.” meinte sie dann um das Thema zu wechseln und machte alles fertig. Dann packte sie ihre Sachen zusammen und nahm ihr Blatt und Natsus um es vorne aufs Lehrerpult zu legen, damit der Englishlehrer es sich holen konnte. Lucy überlegte kurz als Natsu seine Sachen packte. „Natsu? Du hast noch nicht Basketball gespielt oder?” fragte sie ihn dann und lächelte ruhig. „Komm ich hab eine Idee.” meinte sie und ging voraus. Zwar war das Training vorbei aber aber den Hof war auch ein Basketballkorb. Sie ging hinunter zum Hof und stellte ihren Rücksack auf eine Bank ab. Dann ging sie hinter ein Gebüsch und holte einen Ball hervor, den sie sofort Natsu zuwarf als er da war. „Na schaffst du ein Korb?” fragte sie frech ihn um auch seinen Ehrgeiz anzustacheln.

Während alle anderen in ihre Clubs oder nach Hause gingen, mussten Natsu und Lucy noch im Klassenraum wegen ihrem Nachsitzen verweilen. Die Zeit wollten sie für Englisch nutzen, immerhin hatte die Blondine dem Pinkhaarigen angeboten, ihm bei seinem Text zu helfen und es sprach ja nichts dagegen, ihre Hilfe nicht anzunehmen. Sie erklärte ihm ein gute halbe Stunde, was er besser machen könnte und gab ihm auch Hilfestellung. Er versuchte sich alles Gesagte, so gut wie möglich einzuprägen. Aber sein geistiger Zustand gerade war nach einem Schultag eher etwas mitgenommen. Es erlaubte ihm nichts eine übliche Konzentration. Lucy erklärte es ihm ziemlich gut, man hörte gleich heraus, dass sie wusste, von was sie sprach. Deswegen merkte er auch an, dass sie es ihm gut erklärte und er es tatsächlich besser verstand. Nur konnte er gerade nicht aufmerksam sein, da die Schule anstrengend war und man sie zu dieser mehr oder weniger zwang. Deshalb hakte sie wohl entsetzt nach. Es klang vermutlich auch seltsam, wenn man erzählt bekam, dass man zu etwas gezwungen wurde. „Na ja, Ji-chan meinte, dass Gray und ich uns lernen sollen zu benehmen und dann hat er sich mit Erza zusammengesetzt und Beide hielten es für richtig, wenn wir unter normalen Menschen wären, so sollten wir uns wohl zügeln lernen und nebenbei auch etwas lernen. Scheinbar hat Ji-chan Kontakte hier, da er uns hier Plätze beschaffen konnte…dabei habe ich einen ziemlich schlechten Ruf bei Schulen…“ Doch darüber konnte er eigentlich nur lachen. Er fand es eher witzig als traurig. „Du quälst mich nicht, es ist nett von dir, dass du es versuchst, mir zu erklären. Ich muss es ja in etwa verstehen…“

Bei seiner Frage, ob sie lernte, da es ihr Spaß machte oder ob sie es müsste, schien wohl ein wenig grübeln zu müssen, ehe sie ihm eine Antwort darauf gab. Es interessierte ihn ja schon, da sie ziemlich gut war, was Lernen betraf. Lucy schien in einigen Fächern Spaß zu haben und lernte deswegen auch für diese. Bei den restlichen Fächern fühlte sie sich wohl verpflichtet. Dabei seufzte sie. Das musste wohl auch hart sein. Er wusste nur zu gut, wie es war, wenn man zu etwas gezwungen wurde, wonach einem wirklich nicht war, doch musste man es tun, da man ohne nicht auskommen konnte. Übel war das. Lucy erzählte ihm weiter, dass sie aus Langeweile lernte, da ihr Vater sie wohl in vielem einschränkte. Es wäre gefährlich, sie nach draußen gehen zu lassen, da ihr Vater so eine Berühmtheit war. Er konnte sich nicht vorstellen, dass ihr Vater kein Interesse an ihr hegte. So etwas war für ihn generell einfach unmöglich, aber so etwas bildete man sich ja meist nicht ein. Sie war ja nicht dumm. Sie hatte somit wenigstens in der Schule ein wenig Spaß. „Doch, das ist schon nachvollziehbar. Es ist aber traurig, dass dem so ist…“, merkte er darauf an dabei seine Stirn runzelnd. Ihr Vater war wohl ein ziemlich eigenartiger Charakter. Er konnte ihr ja auch nicht raten, einfach die Worte ihres Vaters zu missachten: Er könnte ja seien Gründe haben, wobei er an ihrer Stelle vermutlich einfach aus dem Fenster des Zimmer gehüpft wäre und einfach sein Ding durchgezogen hätte. Er ließ sich nichts verbieten und generell brach Natsu gerne Regeln.

Schließlich hatten sie die Aufgabe beendet und konnten dann auch schon gehen. Nachdem sie ihre Sachen gepackt hatten, wollte sie wissen, ob er bereits Basketball gespielt hätte, worauf er seinen Kopf schüttelte. Er hatte es noch nicht gespielt. Also folgte er ihr. Scheinbar wollte sie etwas machen. Sie hielt beim Hof an. Er konnte einen Basketballkorb ausmachen. Lucy suchte etwas im Gebüsch und kam mit einem Ball an, welchem sie ihm zuwarf. Er fing diesen problemlos auf. Schwierig war das ja nicht. Er stellte seinen Rucksack ebenfalls ab, während sie ihn herauszufordern schien. Ob er einen Korb machen konnte? Natürlich konnte er das! Für wen hielt sie ihnen eigentlich? Ihr würde er es schon zeigen? „Wieso sollte ich das nicht können? Ist doch ganz einfach!“, entgegnete er siegessicher und stellte sich vor den Korb hin. Er schielte kurz zum Boden. Er müsste so eigentlich ganz richtig gehen. Jetzt müsste er nur noch diesen Ball im Netz versenken. Das war nicht schwer. Er schluckt leicht, ehe er seinen ersten Wurf machte und dieser am Brett abprallte. Der Dragneel fing den Ball wieder auf und startete gleich seinen nächsten Versuch. Auch dieser traf nicht, wobei er wenigstens diesmal die Netzkante traf. Er versuchte es noch einige Male, jedoch fielen alle erfolglos an. Also pfefferte er mit einem kräftigen Wurf gegen das Brett, sodass dieser gleich zurück schoss und ihm am Kopf traf. Grummelnd rieb er sich seinen Kopf. Gut, dass er einen Dickschädel hatte. „Verdammter Ball. Du willst einfach nicht reingehen, oder?“, merkte an, während er den Ball vor sich hielt. Natürlich würde dieser ihm nicht antworten. Er seufzte und nahm tief Luft. Manchmal lag ja in der Ruhe die Kraft. Vielleicht war das hier auch so? Er versuchte es nochmal und tatsächlich traf er dieses Mal, worauf er sich grinsend zu Lucy drehte. „Ich habe es geschafft, Luce“, freute er sich. „Willst du auch?“

Nach den Lucy versucht hatte Natsu English beizubringen, was halbwegs klappte. Machte er eine Bemerkung, die Lucy entsetzte. Natsu wurde gezwungen zur Schule zu gehen? Sie hörte ihn zu und verstand die ganze Sache etwas. Denn Gray und Natsu verstanden sich wirklich nicht und sie zweifelte daran das die beiden Freunde werden oder sind zum indestens richtige. „Ich weiß nicht was du mit schlechten Ruf an Schulen meinst...du benimmst dich für einen 17-Jährigen doch normal...” meinte sie dann. Auf ihre entschuldigen Worte bekam sie liebe von ihn zu hören was sie zum lächeln brachte. Auf seine Frage musste sie grübeln und erzählte ihn wie es bei ihr mit den lernen war. Irgendwie tat es gut mit ihn darüber zu reden und war auch ehrlich was das Verhältnis mit ihren Vater anging. Natsu wusste ja schon das ihr Vater seine eigene Tochter hasste und das andere alles darum. Lernen war eine Ablenkung für sie von Problemen und auch nicht vor langweile zu sterben. Sie konnte ja verstehen, das man hinter ihr her sein könnte, um ihren Vater zu erpressen aber fühlte sich eingesperrt dadurch. Die Schule war ein Zufluchsort wo sie wenigstens ein bisschen freier sein konnte und mehr tun konnte, als zu Hause in ihren Zimmer. Natsu war anders, das wusste Lucy ja zu gut, und er hätte sicher anders gehandelt als sie, dendoch war auch abhauen keine Option. Auch wenn sie gerne Frei sein wollte. Die Blonde machte mit Natsu, die Aufgabe zuende und legte ihre Blätter aufs Lehrerpult. Als sie ihre Sachen packte kam ihr eine Idee und sie fragte Natsu ob er schon Basketball gespielt hatte. Doch schüttelte er den Kopf und sie forderte ihn auf ihr zu folgen. Lucy ging direkt zum Hof mit Natsu, am Kirschblütenbaum vorbei, zum Basketballkorb. Sie setzte Rucksack ab und suchte in Gebüsch dann den Ball, mit den die untere Klasse immer spielte. Etwas holbrig kam sie hervor und warf Natsu den Ball zu mit einer provokanten Bemerkung den Ball in Korb zu versenken. Ihre Methode ging auf und Natsu war Feuer und Flamme. „Einfach?” meinte sie lächeln und machte ihn Platz, in den Lucy sich nun an einer Bank lehnte mit verschränkten Armen. Ihre Augen waren auf ihn gerichtet und als er zum ersten Mal, ging es nicht nur daneben sondern verschwand auch sein Siegeslächeln sofort. Wie war das gerade mit einfach? Natsu machte weiter mit einen eiseren Willen und sie war schon beeindruckt das er so Hartnäckig war. War irgendwie niedlich zuzusehen, wie der Pinkhaarige immer mehr aufregte. Doch als er in seiner Wut den Ball so sehr gegen das Brett pfefferte das dieser zurückprallte und Natsu am Kopf traf erschreckte sie. „Natsu...” meinte sie leise und war erschleichtert das er es ihn soweit gut ging. Obwohl bezweifelte sie es gleich wieder als er den Ball anmeckerte. Sie musste sich das Lachen verkneifen dabei. Nun versuchte er es mit Ruhe und traf endlich mal den Korb, worauf er sich grinsend zu ihr drehte. Sie schritt auf ihn zu. „Ja hat aber auch lange gedauert. Geht es deinen Kopf gut?” fragte sie erstmal besorgt und lächelte dann. „Ich heiße Lucy übrigend” merkte sie an. „Ja gib mal her.” meinte sie und nahm den Ball. „Weißt du, wenn du zu den Korb siehst sind dort doch schwarze Linien, die eine Art Kasten bilden. Wenn du dich auf diese konzentrierst...” erklärte sie ruhig und warf den Ball, der sofort durch den Korb geht und wieder auf den Boden aufprallte. Sie fing ihn auf und dribbelte kurz mit den Ball. Sie sah zu ihn dann und steckte ihn frech die Zunge raus. „Wetten du kannst ihn mir nicht wegnehmen?” fordert sie ihn erneut auf weil sie wusste es zieht bei Natsu und rannte bereits los mit den Ball unter den Arm.

„Ich bin schon von einigen Schulen wegen schlechten Benehmens geflogen…irgendwie gab es immer wieder Leute, die meinten mir dumm kommen zu müssen, weswegen ich mit denen kurzen Prozess gemacht habe“, erklärte er grinsend, da sie sich zu wundern schien, warum er einen schlechten Ruf hatte. Sonderlich stolz drauf war er zwar nicht, jedoch bereute er es auch nicht. Immerhin waren die Leute immer auf ihn zuerst zugekommen und hatten ihn provozieren müssen. Mal waren es seine Haare, mal der Schal und mal einfach frei Erfundenes gewesen. Manchmal waren es auch ziemlich lächerliche Dinge, die wohl witzig sein sollte. Über diese hatte er aber nie lachen können. Doch die Schulleitung hatte ein anderes Bild von der ganzen Sache gehabt. Na ja, wie auch immer. Lucys Worte hatten schon etwas Trauriges an sich. Aber vermutlich konnte er nicht viel dagegen unternehmen, aber sie hatte ja ihren Spaß in der Schule. Dazu konnte er ja beitragen und das würde er auch. Ihr Vater-Problem musste noch ein wenig warten. Schließlich waren sie fertig und Lucy wollte wohl irgendwo hingehen, weswegen er ihr folgte. Basketball hatte er noch nicht wirklich gespielt, wobei er schon gesehen hatte, wie einige es spielen und dem entsprechend auch in etwa wusste, wie es funktionierte. Die Regeln waren ihm somit im Grund bekannt, was aber nicht hieß, dass er ihnen unbedingt folgen würde. Auf dem Hof angekommen bekam er einen Ball zugeworfen. Scheinbar wollte sie ihn herausfordern. Natürlich konnte er einen Korb versenken! Leider war die Praxis ausnahmsweise schwerer als die Theorie. Der Ball wollte einfach nicht rein gehen, was ihn extrem irritierte, weswegen er diesen gegen das Brett pfefferte, nur um ihn fast mit derselben Wucht an den Schädel zu bekommen. Das tat schon weh, doch war das nichts, was er nicht aushalten könnte. Sobald er sich davon erholt hatte, meckerte er den Ball auch gleich an. Es war viel einfacher, einfach diesem die Schuld zuzuschieben.

Nachdem er es mit Ruhe versuchte, versenkte der Pinkhaarige auch endlich den Korb und freute sich darüber, was er auch gleich der Blondine mitteilte und sie auch fragte, ob sie auch wollte. „Hauptsache er ist drinnen…und ja ich habe einen Dickschädel. Der verliert nicht gegen einen Ball.“ Das war doch der Sinn des Spiels! Wobei er eventuell doch an seiner Zielgenauigkeit arbeiten müsste, aber er war in jener Hinsicht ein schneller Lerner, das würde er schon hinbekommen. Scheinbar hatte sie sich aber Sorgen gemacht, jedoch lächelte sie dann auch und merkte an, dass ihr Name „Lucy“ war und den Ball, wollte sie auch haben, welchen er ihr auch gleich überreichte. „Das weiß ich doch, so schnell vergesse ich deinen Namen schon nicht, aber das ist mein Spitzname für dich. So nennt dich bestimmt noch keiner, oder?“, wollte er munter wissen. Spitznamen waren immerhin wichtig für freundschaftliche Beziehungen. So viel wusste er. Natürlich sollte man jemanden überwiegend beim richtigen Namen nennen, insbesondere wenn die Person einen relativ kurzen Namen besaß, aber er betrachtete als wichtig, dass es auch eine Alternative gäbe. Darauf erklärte sie ihm, wie man richtig zielte und demonstrierte es auch gleich. Tatsächlich ging der Ball auch rein, weswegen er ein wenig verwundert zu ihr sah. Er hätte sie nicht für den sportlichen Typ gehalten. Nicht, dass sie fett wäre oder so. Aber meist waren halt ziemlich lernwillige Schüler weniger sportlich. Das wusste er aus Erfahrung, aber so wie es aussah, gab es hin und wieder Ausnahmen. Das würde er sich einprägen.

„Huh?“, kam es von ihm und er setzte eine ernste Miene auf. Sie wollte ihn wieder herausfordern? Sie konnte gleich etwas erleben! Er würde es ihr schon zeigen. „So geht Basketball aber nicht, Lucy!“, merkte er verdattert an, als sie mit dem Ball unterm Arm los rannte. Er wusste genug über Basketball, um das anmerken zu können. Das erinnerte ihn eher an Rugby oder so. Jedoch realisierte er, dass er ihr wohl nachlaufen sollte. Nun, wenn sie es so haben wollte. Darauf setzte er ihr auch schon nach. Er war ein relativ schneller Läufer. Er würde schon einholen. „Ich kriege den Ball, darauf kannst du dich verlassen!“, rief er ihr nach, während er beschleunigte. Gerade war er auch richtig motiviert. Immerhin liebte er Herausforderungen. Sie machten das Leben einfach aufregender und sie hatte ihm eine gegeben, indem sie angedeutet hatte, dass er den Ball nicht kriegen würde. Natürlich musste er sie vom Gegenteil überzeugen. Man mochte das ganze hier als albern betrachten, was es ja auch war, doch er wäre wahrlich der letzte, der sich darüber beschweren würde. Als er jedoch allmählich mi ihr aufholte und seine Hand nach dem Ball ausstrecken wollte. Jedoch achtete er darauf weniger auf den Boden und kam ins Stolpern und warf resultierend auch Lucy um, mit welcher er fast aufgeholt hatte. Anders als beim Treppensturz vom vorherigen Tag, war hier die Fallstrecke viel zu klein, weswegen er nicht den Fall abfangen konnte.

Das Natsu solche Probleme mal hatte auf anderen Schule verstand Lucy nicht. Zudem fand sie nicht das Natsu in irgendeiner Form wegen seiner Haare oder seines Schals gehänselt werden soll. Das würde sie sofort unterbinden. Aber das er ihr sowas erzählte zeigte ihr das der Pinkhaarige ihr vertraute. Sie erzählte ihn gerne von sich und war darüber schon froh, denn Natsu machte den Eindruck das er sie verstehen konnte, wenn Lucy ihn mehr erzählen würde. Nach diesen ernsten Gesprächen und ihrer Englischarbeiten, dachte Lucy nach und vielleicht hätte Natsu noch bock mit ihr etwas Spaß zu haben. Da er noch kein Basketball gespielt hatte, wollte sie ihn es mal zeigen und führte den Pinkhaarigen zum Hof wo noch ein Basketballkorb stand. Naja zu zweit konnte man jetzt nicht richtig spielen aber ein paar Körbe werfen geht schon. Sie holte den Ball und warf Natsu diesen zu mit einer Herausforderung, die er sicher nicht auf sich sitzen lassen würde. Er biss sofort an und versuchte sein Glück, doch sank seine Laune als er nicht traf. Das er sich den Ball an den Kopf aber werfen würde, hatte sie nicht gedacht. Doch traf er dann und grinste. Lucy trat munter zu ihn und fragte erstmal ob es ihn gut ging. „Du hältst ziemlich viele Dinge einfach so aus. Bist du überhaupt ein Mensch?” fragte sie ihn eher aus Spaß und lächelte frech. Dann nahm sie den Ball ab und merkte an das sie Lucy heißt. Doch erstaunt sah sie zu ihn als er ihre erklärte warum er Luce zu ihr gesagt hatte. „Du gibst mir einen Spitznamen? Das hat noch niemand gemacht. Außer Levy” meinte sie dann leise zu ihn und freute sich nun darüber, das er ihr einen geben wollte. Natsu schien Freundschaft zu ihr zu suchen, doch sollte sie diese wirklich akzeptieren? Schließlich war der Dragneel ein Junge und sie ein Mädchen, was also nie klappen würde. Sie erklärte ihn nun wie man richtig Körbe macht, demonstrierte es ihn und lachte auf seinen verwunderten Gesichtsausdruck. Tja auch Streber können Körbe werfen. Es machte ihr Spaß und bevor sie nach Hause musste, wollte sie noch mit ihn Fangen spielen. Es war zwar Kindisch aber Natsu machte immer sowas mit, wenn man ihn Herausfordert. Sie nahm den Ball und rannte los. „Ist doch egal....” entgegnete sie ihn als er sich Beschwerte das Basketball nicht so ging, aber es war ihr egal. Hauptsache der Spaß zählte. Es wirkte wieder und schon jagte Natsu sie über den Hof und sie lachte. „Ach ja?” meinte sie belustigt als er meinte er kriegt den Ball schon. Allerdings war der Pinkhaarig doch schneller als gedacht und holte auf. Gerade als er nach den Ball griff, stolperte er und riss sie mit um zum Boden. Der Ball fiel ihr aus den Arm und rollte davon. Sie fiel auf den kalten, harten Boden des Hofens und spürte sofort den Schmerz an ihren Ellenbogen die sicher aufgeschürft waren aber nicht nur das kam dazu, sondern fiel Natsu dieses Mal auf sie. Mann, der war schwer. Sie blieb erstmal liegen und erholte sich von dem Sturz. „Natsu geht es dir gut? ” fragte sie ihn und richtete sich etwas mit den Armen auf, wobei ihr erst jetzt auffiel wie nah der Pinkhaarigen ihr war. Rot wie eine Tomate lief sie an und rührte sich nicht.

Groß etwas verbergen Natsu nicht vor, wenn man davon absah, dass er nicht jedem gleich verraten durfte, dass er Magier wäre. Das sollte er Lucy auch nicht sagen, Ehrlichkeit hin oder her. Es betraf ja nicht nur ihn. Es gab einige mehr Menschen, die besondere Fähigkeiten besaßen. Diese konnte und durfte er nicht einfach verraten, auch wenn sie ziemlich vertrauenswürdig wirkte. Aber so weit kam es bisher ja auch nicht, stattdessen würden die nun raus gehen. Nach der ganzen Lernerei hatte er dagegen wirklich nichts einzuwenden. Es stellte sich heraus, dass Lucy mit ihm Basketball spielen wollte, wogegen er nichts einzuwenden hatte. Es könnte ja nicht schaden, wenn er ein wenig Praxiserfahrung sammeln könnte. Er erhielt einen Ball mit einer Herausforderung, diesen im Korb zu versenken. Natürlich sprang er auch gleich darauf an. Er machte ziemlich gern aus so ziemlich allen einen Wettbewerb. Leider gelang ihm das Zielen nicht so gut wie geplant. Er verehrte mehrere Male, was ihn ziemlich frustrierte, weswegen er den Ball an das Brett warf und ihn schließlich selber am Kopf abbekam. Er freute sich lieber darüber, dass er den nächsten Ball hinein bekommen hatte. "Natürlich bin ich das", merkte er fast schon irritiert an. Ihm war doch anzusehen, dass er ein Mensch war. Das konnte man nicht verfehlen.

Der Pinkhaarige überreichte ihr den Ball, welchen sie annahm. Sie hatte ihn an ihren Namen erinnert, weswegen er anmerkte, dass es ihr Spitzname von ihm wäre. Er hielt es für angebracht. Er konnte es nicht gut beurteilen, jedoch schien sie dem nicht abgeneigt zu sein, was ihn wiederum erfreute. Scheinbar nannte auch keiner sie so, was das Gefühl nur noch besser machte, was er dabei empfand. Er machte sich keine Gedanken drum, ob Frauen und Männer befreundet sein. Seiner Meinung nach hinderte das keinen. Immerhin hatte er auch weibliche – darunter auch ziemlich viele hübsche – Freundinnen, wobei sie alle in Fairy Tail waren und deswegen fast schon zur Familie gehörten. Er dachte auch nicht daran, was einer Freundschaft zwischen ihnen im Wege stehen könnte. Er war ein Optimist durch und durch. Er sah ihr zu, wie man einen Korb richtig warf. Das sah ziemlich einfach aus, wie sie es erklärte und anschließend vollführte. Doch wollte sie dann auf einmal wohl ein Katz-und-Maus-Spiel beginnen, da sie mit dem Ball unterm Arm abhaute. Sie wollte, dass er ihr den Ball abnahm. Das konnte sie gerne haben! Dass man so kein Basketball spielte, kümmerte sie eindeutig nicht, also setzte er ihr nach. Er würde sie bekommen, darauf konnte sie sich wirklich verlassen. Anscheinend war sei ziemlich von sich überzeugt. Es musste für sie also überraschend gekommen sein, dass er den Ball fast zu fassen bekam, es jedoch anders kam, da er ins Stolpern kam und zu Boden fiel und sie dabei mit riss. Gut, er hatte eine weiche Landung, musste aber nicht gut für Lucy gewesen sein, weswegen er sich gleich mit seinen Armen abstützte.

„Tut mir Leid, Luce“, entschuldigte er sich gleich und kletterte von ihr runter. Ihr rotes Gesicht konnte er sich nicht erklären. War sie etwa krank? Irgendwie sah es auch ganz witzig aus. Hätte er auch fast, wenn er nicht etwas gerochen hätte. Sofort packte er ihren Arm und besah sich den Ellenbogen. Tatsächlich. Sie hatte sich seinetwegen verletzt. Seiner sensiblen Nase war der Geruch wirklich nicht entgangen. Er wusste, das Mädchen manchmal auf Schmerz empfindlicher reagieren konnten, es kam halt darauf an und er kannte die Heartfilia nicht genügend, um über ihre Schmerztoleranz Bescheid zu wissen. „Verdammt, tut das sehr weh?“, wollte er wissen und ließ ihren Arm wieder vorsichtig los. Sie sollte ja nicht umkippen. „Was bist du eigentlich für jemand. Du verletzt dich und fragst mich, ob ich verletzt bin, obwohl ich dich zu Boden gerissen habe…“, merkte er ein wenig irritiert an, ehe er grinsen musste. „Ich habe Pflaster im Rucksack, aber das hier muss wohl desinfiziert werden…dafür habe ich nichts…“, meinte er dann und zog eine nachdenkliche eine. Ob das Krankenzimmer noch offen hatte? Vermutlich wäre keiner da, jedoch könnte es ja womöglich offen sein. „Hat das Krankenzimmer noch offen? Wenn ja, dann lass uns hingehen“, schlug er gleich vor. Er hatte es verursacht, also musste er das zu mindestens etwas gerade biegen.

Lucy wollte Natsu einfach mal zeigen das Schule auch Spaß machen konnte und ihn auch mal ablenken von der ganzen Lernerei. Also wollte sie schon mal zeigen was zum Basketball spielen dazu gehört und das war halt Körbe werfen. Die Blonde holte einen Ball aus den Versteck und warf ihn gleich Herausfordern zu Natsu. Natürlich meinte er, das wäre super einfach den Ball in Korb zu versenken, wurde aber mit seinen Überschätzen Eifer bestraft, denn der Ball wollte nicht wie Natsu wollte. Es war schon lustig wie er sich aufregte und Gray verstehen warum dieser Natsu immer provozieren tut. Das er aber den Ball auch noch an den Kopf bekam. Na gut da war er selbst Schuld dran. Wie ein kleines Kind grinste er als er zum ersten Mal traf. Lucy fragte Natsu ob er überhaupt ein Mensch war, denn dieser hielt ja einiges aus. Die Blonde lachte, als er verwirrt meinte das er es war. „Na gut wenn Treppenstürze überleben und einen harten Ball am Kopf kriegen normal ist dann bitte. ” meinte sie und erklärte ihn nun den Trick beim Körbe werfen und rieb ihn es gleich unter die Nase das sie traf. Nun schnappte sie Lucy den Ball und stachelte Natsu mit Absicht an sich den Ball zu holen, wenn er es konnte. Das es nicht zum Basketball gehört war egal. Sie wollte nur Spaß haben und das auf Natsus Kosten. Da er ihr nun mit Freude einen Spitznamen gegeben hatte, wollte sie sich auch einen ausdenken. Ihr fiel was ein was sie in Club gehört hatte. „Na komm Salamander....” rief sie und fand das passte zu Natsu irgendwie. Sie wollte ihn entgegen kommen, doch übersah Natsu wohl das Stoppschild, denn gerade als er den Ball fassen wollte, stolperte er und riss sie zugleich mit. Es war eine harte und doch schmerzhafte Ladung für sie und sie hatte sich die Ellenbogen aufgerissen. Natsu fiel ihr fast auf die Oberweite also relativ weich und rappelte sich sofort auf. „Schon...gut.” kam von ihr schüchtern und war sie purpurrot angelaufen weil er gerade sehr günstig und nah auf ihr lag. Ach je. Er kletterte aber gleich runter von ihr und sie atmete durch. Sie wollte sie gerade aufsetzen als Natsu ruckartig an ihren Arm zog und sich den Ellenbogen ansah. Sie sah verwundert zu ihn. „Woher hast du das gesehen?” fragte sie erst. „Wenn du weiter dran ziehst tut es noch mehr weh.” meinte sie dann etwas zickiger und war froh das er ihrem Arm wieder loslässt. Es tat weh und es sah nicht gerade lecker aus ihre Wunde aber sie kippte schon nicht um. „Das musst du doch gerade sagen, wie war das gestern mit der Treppe?!” erinnerte sie ihn genau dran und musste kurz lachen. „Jetzt sind wir quitt.” fügte sie noch hinzu. „Du wolltest auch nicht zum Krankenzimmer und ich brauch das auch nicht. Ich kann das Zuhause noch säubern und verarzten. Mach dir deswegen keinen Kopf.” meinte sie ruhig und wollte gerade aufstehen als sie was ratschen hörte. Es hörte sie wie Stoff an der eingerissen war. Mit einer Hand befühlte sie ihren Rücken und spürte einen Riss mittendrin. Sie seufzte kurz und hatte noch ein anderes Problem entdeckt was noch schlimmer war als die Fleischwunde. „Du musst mir dein Hemd leihen” meinte sie ernst und würde vorher nicht aufstehen. Sie sah bittend zu Natsu. „Bitte leih mir dein Hemd, nur für heute, morgen kriegst du es wieder.” versuchte sie Natsu zu überreden.

Wie sie auf die Idee gekommen war mit dem Ball unterm Arm wegzulaufen, wusste Natsu nicht. Er hätte sie wirklich für alles andere als albern gehalten, aber ihm machte das wirklich nichts aus. Immerhin war er selbst ziemlich kindisch und wenn Lucy ein wenig Spaß haben wollte, würde er es ihr mit Sicherheit nicht verbieten. Er sah es als eine Möglichkeit, ihr dadurch näher zu kommen. Und wenn man zusammen Spaß hatte, erinnerte man sich mit einem Lächeln daran und das wollte er ja auch erreichen. Sie sollte mit einem Lächeln im Nachhinein daran denken können. Sie hatte ihn herausgefordert, also folgte er ihr. Den Ball würde er ihr schon entwenden können. Das wäre doch ein Kinderspiel! Wenn er das nicht schaffen würde, wäre es schon ein wenig erbärmlich. „Salamander…?“ Es verwirrte ihn, wie sie darauf kam. Natürlich gab es Leute, die ihn so nannten, doch die meisten kannte er auch schon länger. Doch wirklich lange konnte er darüber nicht nachdenken. Er hielt sich recht gut, da er allmählich mit ihr aufholte, jedoch stolperte er kurz davor und riss sie resultierend mit zu Boden. Doch während sie auf dem harten Boden fiel, landete er auf ihr, was wirklich eine weiche Landung war. Er konnte wohl von Glück reden, dass sein Kopf nicht auf oder zwischen ihren Brüsten gelandet war. Das hätte das ganze doch ein wenig seltsam gemacht. Er versuchte sich gleich mit seinen Armen abzustützen. Vermutlich war er gar nicht so leicht für sie. Er entschuldigte sich gleich bei ihr und kletterte von ihr runter. Ihr rotes Gesicht war ihm aufgefallen, aber konnte er dem nicht wirklich auf dem Grund gehen, da etwas Anderes seine Aufmerksamkeit erhaschte. Blut. Er konnte es deutlich riechen und er wusste auch woher es kam, weswegen er auch ihren Arm schnappte, um nachzusehen. Es könnte ja auch sein, dass er sich getäuscht hatte, was ihm lieber gewesen wäre. „Ich habe eine sensible Nase…“, erkläre er Lucy, als sie fragte, woher er das gesehen hatte. Das dürfte doch nicht allzu abnormal wirken, oder? Es sollte doch solche Menschen geben. Das glaubte er zu mindestens.

Er ließ ihren Arm vorsichtig los, als sie ihn darauf hinwies, dass es noch mehr Schmerzen würde, wenn er weiterhin ihren Arm so halten würde. Er hatte wohl versehentlich zu fest zugepackt, was wohl daran lag, dass er instinktiv zugegriffen hatte. Er fragte sie schließlich, wieso sie ihn fragte, ob er sich wehgetan hatte, obwohl er sie verletzt hatte, auch wenn nur indirekt. „Das ist kein quitt“, entgegnete er unzufrieden. Er hatte sich nicht verletzt und selbst wenn…es wäre einfach nicht dasselbe. Es genau erklären konnte er nicht. Sie wollte sich auch lieber Zuhause verarzten, anstatt ins Krankenzimmer zu gehen. Darauf wollte er etwas sagen, aber da sie ihm ein sinnvolles Argument entgegen gebracht hatte, war er in jener Hinsicht wohl machtlos. Verdammt. Seine Ohren nahmen das Geräusch vom reißen Stoff aus, worauf er verwundert zu der Blondine sah, die es wohl auch gehört hatte. So wie es aussah, war bei ihr etwas gerissen. Ihre Hand wanderte zu ihrem Rücken. Ihrem Gesichtsausdruck zu urteilen, hatte sie den Ursprung des Geräusches entdeckt. Sie forderte ihn dazu auf, ihr sein Hemd zu geben, ehe sie das wiederholte, nur teilte sie es ihm in Form einer Bitte mit. „Okay.“ Da brauchte er nicht lange überlegen. Wenn sie es schon wiederholte, musste es ja wichtig sein. Außerdem war das wohl seine Schuld. Irgendwie. Also begann er sich gleich sein Hemd aufzuknöpfen. Immerhin musste er es ihr ja geben. "ich habe Zuhause ja noch eins...glaube ich. Gib es mir einfach zurück, wann es dir passt", teilte er ihr grinsend mit, ehe er sich endgültig aus seinem Hemd schälte und es ihr hinhielt. Kalt war ihm dadurch nicht. Er konnte sich ja ziemlich gut warm halten. Außerdem hatte er ja noch seinen Schal. Mit ihm konnte es ihm doch nur gut gehen. Darauf richtete er sich auf und streckte sich erst einmal. "Na, haben wir für heute genug gespielt?", wollte er von wissen und konnte sich dabei ein Lachen nicht verkneifen.

Lucy wollte einfach noch nicht nach Hause was der wahre Grund war und mit Natsu Spaß zu haben war ihr einfach lieber. Sie hatte kaum jemanden früher, bis auf Levy, zum spielen gehabt und musste lernen. Durch Natsu sah sie die Chance etwas aufzuholen von früher und der Pinkhaarige schien bisher keine Einwände dagegen zu haben. Schließlich sah es auch so, das Natsu dann auch etwas anders über die Schule dachte und wenigstens einen Grund hatte zur Schule zu kommen auch wenn es eher zwang war. Da sie zu ihn Salamander sagte, fiel ihr erst nachhinein ein, das sie sich damit verraten konnte. „Gray sagt zu dir immer Feuerechse” erklärte sie ihn ruhig während des Rennens als er so verwirrt war. Das ihr Spiel mit den Ball, den Natsu sich holen sollte, dann aber so endete war etwas anderes. Bei ihren Crash tat sie sich weh und er landete weich genau da wo er nicht landen sollte. Es war unangenehm und ihre Röte schoss empor. Seine Entschuldigung nahm sie an und war froh das er runter von ihr ging. Sie saß noch nicht einmal, da hatte er bereits ihre Wunde am Ellenbogen entdeckt. Erstaunt fragt sie nach woher er es wusste. Seine Antwort war merkwürdig. Kann man Blut riechen? Sie fand das eklig und fragte nicht weiter nach. Das er aber gleich ein Fass aufmachte wegen der Wunde, obwohl er selber auch nicht zum Arzt wollte nach den Treppensturz. „Schon gut Natsu....” meinte sie sanft und lächelte ruhig als er so unzufrieden war. Sie überlegte gerade ob die Blonde nun doch ins Krankenzimmer mal gehen soll, doch hörte sie wie Stoff riss als sie den Rücken streckte, zum aufstehen. Sie befühlte ihre Hemd am Rücken und bemerkte den Riss. Sie bat darauf Natsu ihr sein Hemd zu geben weil sie so nicht herumrennen konnte alleine und nach Hause musste sie ja noch. Er gab ihr sein okay und knöpfte sein Hemd auf was sie faszinierend beobachtete. „Nein du bekommst es morgen wieder, so gehört es sich ja und mir ist das ja zu groß.” meinte sie und starrte ihn an als er das Hemd auszog. Was war denn jetzt los? Warum starrte sie ihn so an? Er war nicht der erste Jungen den sie Oberkörperfrei sah aber irgendwie war es anders. Sie nahm das Hemd und zog es sich über. „Danke” sagte sie noch sanft zurück und fühlte sich so besser. „Ist das auch okay so für dich? Nicht das du dich erkältest.” meinte sie nun doch besorgt und stand nun wieder auf. Ihr Arm tat noch weh und sie sah zu ihn schmollend wegen seiner Frage. „Sehr witzig...” meinte sie darauf und musste auch Lachen. „Du....ich will doch mal ins Krankenzimmer gehen, das tut doch sehr weh, kannst du noch mitkommen?” fragte sie ihn und ging schon mal vor. „Sag mal Natsu, diesen Schal trägst du immer oder?” fragte sie dann neugierig und hatte das bemerkt weil der Schal schon leicht grau war, statt weiss was er sicher war. Nun ging sie ins Krankenzimmer und suchte sich alles zusammen. „Kannst du mir bitte helfen? Ich kann es so schlecht mit Links.” bat sie ihn erneut und setzt sich auf die Liege. Da sie Rechtshänderin ist und auch gerade da, der Ellenbogen, am schlimmsten aussieht, brauch sie ihn.

Feuerechse. So war sie also auf das „Salamander“ gekommen. Lucy war wirklich klug und aufmerksam. Sie war wirklich erstaunlich. Doch dann stürzte er auch schon sie dabei mit sich reißend. Das hatte Natsu definitiv nicht geplant. Sein Vorhaben bestand ja nicht darin, sie zu verletzen, auch wenn es keine Absicht gewesen war. Er versuchte gleich, von ihr runter zu kommen. Dabei entschuldigte er sich auch gleich. Ihm fiel darauf aber auf, dass sie zu bluten schien, weswegen er ihren Arm näher zu sich zog, um sich das anzusehen. Sie wunderte sich darüber, dass er es so schnell entdeckt hatte, weswegen er anmerkte, eine sensible Nase zu besitzen. Sonderlich überzeugt wirkte sie nicht, doch dagegen konnte er nichts unternehmen. Ihren Arm ließ er los, er wollte ihr ja nicht weiter wehtun, auch wenn er es nicht beabsichtigt hatte. Er wollte mit ihr ins Krankenzimmer, doch das hielt sie nicht für notwendig. Somit waren sie laut ihr quitt, doch da konnte er ihr nicht zustimmen, worauf sie meinte, dass es gut wäre. Jedoch lächelte sie auch dabei, also konnte er wohl wirklich nichts mehr groß einwenden. Als bei ihr scheinbar etwas gerissen war, verlangte sie nach seinem Hemd. Scheinbar brauchte sie es wirklich dringend, weswegen er auch nicht darüber nachdachte und ihr sein „Okay“ gab. Er begann auch gleich damit, sich sein Hemd aufzuknöpfen und merkte auch an, dass sie ihm das Hemd einfach zurückgeben sollte, wann es ihr passte. Das machte ihm nichts aus. Notfalls würde er in etwa Anderen zur Schule gehen. Als ob es ihn kümmerte würde, deswegen Ärger zu kriegen. Dass sie interessiert wirkte, fiel ihm nicht wirklich auf. Er dachte sich zu mindestens nichts dabei. „Wie es dir passt, Luce. Und ich habe nichts vom Behalten gesagt.“ Darauf musste er grinsen. Lucy zog sich das ihr erreichte Hemd auch gleich dankend über.

„Ich war noch nie in meinem Leben erkältet, mir ist auch nie kalt“, gestand er sich am Hinterkopf kratzend. Er hatte sich inzwischen aufgerichtet, was ziemlich gut tat. Ihm machte es nichts aus oberkörperfrei zu sein. Ich fiel es nicht sonderlich groß auf. Er fragte sie, ob sie genug gespielt hätte, worauf er auch lachen musste. Es war erfrischend gewesen, diese Seite von ihr zu sehen. Sie stimmte in sein Lachen ein, nachdem sie kurz beleidigt gewirkt hatte. Dass mit dem Krankenzimmer hatte sie sich anders überlegt, er nickte also gleich und nachdem er sich ihre beiden Schultaschen geschnappt hatte, folgte er ihr auch. Am Ende vergaßen sie diese noch. Das wäre nicht so toll. „Yep, den Schal habe ich von meinem Vater, das ist mein wertvollster Besitz“, betonte er, um zu verdeutlichen, warum er ihn immer trug. Der Schal war ihm eben wichtig. Er wusch ihn auch selten, genauer gesagt, er ließ ihn selten waschen, da er ihn ungern sich auszog. Er fühlte sich irgendwie ziemlich nackt ohne ihn. Solange er seinen Schal anhatte, konnte ihm gar nicht etwas unangenehm sein: Das dachte er sich jetzt zu mindestens. Im Krankenzimmer angekommen suchte die Blondine sich alles zusammen, ehe sie ihn darum bat ihr zu helfen, da ihr rechter Ellenbogen verletzt war und sie sich wohl mit links nicht gut genug verarzten könnte. „Klar, helfe ich dir“, stimmte er gleich zu und stellte die Schultaschen ab, ehe er sich zu ihr setzte, sodass er rechts von ihr saß. Zwar konnte er das nicht so gut wie Wendy, aber sie hatte sich oft genug um ihn gekümmert, sodass er es einigermaßen hinbekommen dürfte. Er reinigte also ihre Wunde, indem er es erst einmal mit einem feuchten Tuch abtupfte. So bekam man ja auch den überwiegenden Dreck weg. Erst dann machte er sich ans Desinfizieren. Er ging mal davon aus, dass sie wusste, dass das ziemlich ziehen konnte, doch damit musste sie wohl leider leben, ihre Schmerzen konnte er ja nicht auf sich übertragen lassen. Immer wieder besah er sich ihren Ellenbogen, um zu gucken, ob es sauber aussah. Sobald er davon überzeugt war, blickte er wieder zu Lucy. „Willst du irgendeine Wundsalbe drauf?“, erkundigte er sich bei ihr. Er verspürte gerade wirklich den Drang, alles zu tun, um ihr behilflich zu sein.

Natsu übergab esein Hemd ihr schnell und sie zog es sofort drüber. Sein Hemd zwar zu groß für Lucy, aber es war warm und es roch nach hin. Die Blonde wurde rot, als sie sich selber ertappte, wie Lucy ihn schon angestarrt hatte als Natsu sein Hemd ausgezogen hatte und nun riecht sie auch noch dran. War sie jetzt pervers? Zum Glück bemerkte Natsu nichts. „Wieso sollte ich es behalten? Du bist doch nicht mein Freund.” meinte sie dann lächeln und schüttelte den Kopf. „Ohh..du hast es gut.” meinte sie und mochte krank sein überhaupt nicht. Von allem alleine Zuhause herumzuliegen war eine Qual, da ging sie doch lieber zur Schule. Sie stand nun auch auf und betrachtete während er sich streckte. Also verstecken musste Natsu seinen Oberkörper nicht, denn er schien sehr viel Sport zu machen bei den Muskeln. Auf seine Worte spielte sie erst die Schmollende doch lachte Lucy mit ihn gemeinsam. Irgendwie war Natsu doch nicht so verkehrt wie sie dachte und er scheint auch nicht darüber zu grübeln ob er sie kennt. Sie teilte ihn mit das die Blonde doch ihre Wunde mal in Krankenzimmer ansehen wollte und auch verarzten wollte. Er stimmte ihr sofort zu, sie wartete auf ihn weil Natsu noch ihre Rucksäcke nahm und ging mit ihn hoch zum Krankenzimmer. Ihr fiel auf das Natsu schon in Club mit den Schal herumgelaufen ist und fragte ihn einfach was es mit diesen auf sich hatte. Lucy hörte ihn zu und lächelte. „Ein schönes Andenken, ich habe auch einige Sachen von meiner Mutter noch. Ist dein Vater auch schon gestorben?” fragte sie ruhig und vorsichtig Natsu. Sie kannte sein Umfeld kaum und dachte, wenn er schon so viel von ihr wusste, wollte sie auch fragen. Denn den Schal schien doch auch sehr lange keinen Waschgang mehr gehabt zu haben. Vielleicht sollte sie Natsu die Chance geben sich mit ihr anzufreunden auch wenn es Lucy schwer fiel. Doch langsam baute sie vertrauen zu ihn auf, was auch dazu führte das Lucy ihn bat zu helfen bei ihrer Wunde, als sie schon alles zusammen gesucht hatte. Sie setzte sich auf die Liege, wo er dann sich zur ihrer rechten dazu setzte. „Danke” meinte sie schon in voraus und überließ ihn nun ihren Ellenbogen. Er säuberte sanft und mit einen feuchten Tuch ihre Wunde. Sie hielt still, beobachtete ihn und fragt sich, warum sie nie vorher Hilfe angenommen hatte. Als er nun die Wunde desinfizierte, verzog sie kurz das Gesicht weil es brannte aber sie hielt tapfer durch. Natsu begutachte ihren Ellenbogen, dann sah er zu ihr. „Ja...warte...hier.” meinte sie, während sie zur ihrer Linken, nach einer Tube griff und diese ihn reichte. Damit würde es schon gehen. „Du hattest recht, ich hätte schon lange Hilfe annehmen sollen. Es ist viel einfacher....und verzeih bitte das ich dumm war, weil ich nicht gemerkt hab, das ich falsch gedacht habe.” sagte sie dann leise und lächelte ihn an. „Darf ich mit dir ab und zu Zeit verbringen nach der Schule?” fragte sie ihn dann leise und verunsichert. Denn so alleine mit ihn war es doch ganz angenehm und Natsu schien auch nicht gerade abgeneigt zu sein, mit ihr was zu Unternehmen oder Spaß zu haben. Natsu verarzte sie fertig und sie war erleichtert darüber. „Danke kleiner Salamander...” meinte sie grinsend, weil er sich über das klein sicher beschweren wird. „So ich muss nun nach Hause, sonst krieg ich noch Hausarrest oder mein Vater lässt mich jeden Tag abholen.” meinte sie zwar lächeln aber dendoch leicht bedrückt. Sie stand auf und hob ihren Rucksack auf um diesen aufzusetzen. Dann ging sie mit Natsu runter und verließ mit ihn das Schulgebäude. „Na gut dann sehen wir uns morgen. Danke dir für alles heute.” meinte sie sanft und ging auf ihn zu um ihn einen Kuss auf die Wange zu geben. „Bis morgen" meinte sie noch verlegen und ging los. Gott was hatte sie gerade gemacht?

Den Sturz hätte er auch liebend gerne vermieden. Lucy war jemand, welche Natsu nicht verletzten wollen würde. Immerhin hatte sie auch nicht vorgehabt, ihn zu verletzen. Dass sie seinetwegen blutete, war doch ein ziemlich unangenehmer Gedanke. Er war wirklich kein Vampir. Auch wenn er magische Fähigkeiten besaß, so war er noch immer ein Mensch. Dazu kamen seine geschärften Sinne und sein robuster Körper. Am Sturz würden sie wohl nichts mehr ändern können, aber sie wollte es ihn wohl nicht gut machen lassen, da sie sich weigerte, ins Krankenzimmer mit ihm zu gehen. Doch als ihr Oberteil wohl hinten gerissen war, bat sie ihm um sein Hemd, was er ihr auch gleich geben wollte. Dazu musste er es sich aber erst einmal ausziehen. Selbst wenn es ihm aufgefallen wäre, dass sie ihn so anstarrte, so hätte er sich nicht groß viel daraus gemacht. So etwas provozierte ihn meist nur bei Gray. Sie zog es sich über und wollte es ihm gleich am nächsten Tag geben. In seinen Augen könnte sie sich ruhig Zeit lassen, nur behalten sollte sie es nicht. Ihre Worte darauf ergaben für ihn nicht sonderlich viel Sinn. Wenn er ihr Freund wäre, würde sie es behalten. Aber warum? Die Logik war ihm ziemlich unklar. Nun, egal. Ihm machte es nichts aus, ohne sein Hemd zu sein. Krank war er noch nie gewesen. Scheinbar beneidete sie ihn darum. Darauf wollte sie nun doch ins Krankenzimmer, also holte er ihre Taschen und folgte ihr hin. Unterwegs erkundigte sie sich nach seinem Schal, worauf er ihr auch mitteilte, dass er den Schal von seinem Vater hatte und es sein wertvollster Besitz wäre. Das war diesem wohl weniger anzusehen, da dieser wohl bereits wieder einen Waschgang notwendig hatte. Ihre Worte verwunderten ihn etwas, doch dann fiel ihr das Gerede am vorherigen Tag ein. Ach ja, sie hatte ihre Mutter verloren. Das hatte wohl ihr Leben ziemlich umgekrempelt.

„Ich habe meinen Vater schon um die sieben Jahre lang nicht mehr gesehen. Er war von einem auf den anderen Tag plötzlich weg. Eine Mutter habe ich nie gehabt. Hat mir auch nicht sonderlich geschadet, glaube ich“, meinte er und grinste zum Ende kurz, wobei es wohl definitiv seine Spuren hinterlassen hatte. Eine vernünftige Mutter hätte ihm sicherlich mehr Manieren in den Kopf hämmern können, als er noch jung genug gewesen war, um es sich auch schön einzuprägen. Im Krankenzimmer angekommen, half er der Blondine beim verarzten ihrer Verletzung, da sie es selbe schlecht hinbekäme. Ihm machte es nichts aus. Es freute ihn ehrlich gesagt, ihr helfen zu können. Nachdem er die Wunde gesäubert und desinfiziert hatte, erkundigte er sich nach einer Salbe, die sie ihm auch überreichte. Die trug er auf ihre Verletzung auf. Er mochte diesen kühlenden Effekt nicht wirklich, aber da musste er durch. Es war ja auch kein Weltuntergang. Ihre darauf folgenden Worten überraschten den Pinkhaarigen völlig, was ihm auch anzusehen war. „Du bist eigentlich nicht dumm, aber schön dass du jetzt anders über die ganze Sache denkst“, merkte er darauf munter an. Insbesondere lächelte sie auch. „Natürlich darfst du das. Da brauchst du doch nicht fragen. Wobei wenn ich Basketball habe, geht das nicht so…aber ansonsten kann ich. Und nach Basketball auch, glaube ich“, meinte er schließlich. Er wollte ja auch Zeit mit ihr verbringen, es machte ihm ja Spaß.

„Klein? Was ist an mir klein?“, wollte er irritiert wissen. Gut, das konnte man auch falsch verstehen, doch eigentlich meinte er damit wirklich nur sein Ego und seine Körpergröße womöglich, die doch ziemlich durchschnittlich sein dürfte. Sie musste aber wohl nach Hause, dagegen konnte er nichts machen, er wollte ja auch nicht, dass sie Hausarrest bekäme oder sie nach der Schule gleich abgeholt werden würde. Er nahm seine Schultasche und ging mit ihr nach draußen. Was er jetzt wohl machen würde? Erst einmal wohl essen. „Bis morgen, Luce“, gab er an sie grinsend zurück, jedoch verblasste es. Stattdessen wirkte er erneut völlig überrascht. Sie hatte ihm einen Kuss auf die Wange gegeben. Irritiert blinzelte er ihr entgegen und hob noch einmal seine Hand zum Abschied, um ihr zu winken. Das hatte er wirklich nicht kommen gesehen. So etwas war auch ziemlich lange nicht mehr vorgekommen. Er durfte jetzt bloß nicht rot werden. Er starrte ihr nach, ehe er sich fasste und auch einen Heimweg antrat. Oh jee, er musste gerade wie der größte Depp gewirkt haben.

Lucy gefiel es sich mit Natsu zu unterhalten über alles und mit ihn etwas erlebt zu haben. Er beantworte ihr ehrlich was sie erfragte und langsam entstand vertrauen zu den Pinkhaarigen, was nicht daran lag das sie mit ihn zweimal gesturzt war. Er merkte sofort das, das sie verletzt war und kümmerte sie anschließend in Krankenzimmer um ihre Wunde. Doch das Gespräch um seinen Vater und seiner Mutter bedrückte auch sie etwas. Lucy hatte ihre Mutter nur verloren, doch Natsu hatte niemanden mehr. Wie kann er denn dabei grinsen? Das erklärte aber warum Natsu sich manchmal so benahm, gerade bei Gray war er immer so kindisch. Obwohl in manchen Momenten war er sogar vernünftiger als sie? Je mehr Zeit sie mit ihn verbrachte, desto mehr Facetten entdeckte sie an Natsu. Sie verstand sich selbst nicht mehr, warum sie ihn so ansah, weil er kein Oberteil anhatte, warum sie auch noch an seinen Hemd riecht, als sie es drüber zog und in Krankenzimmer beobachtete sie ihn weiter aufmerksam. Er verarzte Lucy gut und liebevoll und sie dachte es wäre gut mal mit ihn über den ersten Tag nochmal zu reden. Doch merkte er an das sie nicht dumm war und schien sich zu freuen das sie nun anders darüber dachte. Nun fragte sie vorsichtig ob er mit ihr mehr Zeit verbringen würde. Sofort stimmte er zu und hätte wenn man es so nimmt immer Zeit für sie. „Naja ich hab auch schwimmen nach den Unterricht, ansonsten sitzen wir ja zusammen in Unterricht noch.” meinte Lucy darauf und lächelte weil es sie freuen würde mit ihn mehr Zeit verbringen würde allerdings dachte sie nicht an romantische Sachen oder so. Sie lachte als er sich wirklich über das klein beschwerte. „Nichts ist an dir klein, ich wollte dich nur Ärger.” gestand sie ihn dann und wurde verlegen. Natsu war perfekt gebaut und hatte ein großes Herz unter der Brust auch wenn manchmal echt unvernünftig war. Doch musste sie nun Heim, obwohl sie lieber mit Natsu noch Zeit verbracht hätte. Nun aber verließ sie mit ihn das Schulgebäude und ging nach draußen. Es war schon recht spät geworden, doch bereute sie es nicht. Sie verabschiedete sich von Natsu, den doch tat sie dazu noch etwas was sie vorher nie gemacht hatte. Als Dank gab sie ihn einen Kuss auf die Wange, was ihr so peinlich war nachhinein, das sie rot anlief und schnell weg wollte. Sie winkte lächeln zurück und verschwand dann in der Ferne. Ahh was hatte sie denn gemacht? Und warum? Doch wie Natsu geguckt hatte war es doch Wert gewesen. Sie kam Zuhause an, wo man ihr gleich Essen zubereitet. In der weile zog sie sich um und warf ihr kaputtes Hemd weg, doch das von Natsu behielt sie in der Hand und betrachtete es. Irgendwie war es anders mit Natsu anzuhängen als mit Loki. Sie fühlte mit den Händen den Stoff, doch war der gleich wie bei ihr. Lucy erwischte sich selber wie sie dran schnupperte und stellte fest das es ihr gefiel wie Natsu roch. Total erschrocken über das was sie tat warf sie das Hemd in den Wäschekorb und sagte der Hausdame das der Korbinhalt gewaschen werden muss. Das junge Fräulein isst nun wieder alleine und machte dann Hausaufgaben noch. Eingekuschelt in Bett, las sie noch ihr Buch weiter und legte sich bei Zeiten schlafen.

Es hatte Natsu wirklich gefreut, dass Lucy ihre Einstellung umgestellt hatte, da er sie darauf hingewiesen hatte. So könnte sie sicherlich mehr vom Leben habe. Das wollte er ja auch erzielen. Sie sollte nicht für sich alleine leben, das machte einen doch nur einsam. Einsamkeit war nichts Gutes, das wusste er nur zu gut. Er konnte sich wohl glücklich schätzen, dass er der Einsamkeit nicht verfallen war, nachdem sein Vater spurlos verschwunden war und er mit einem Mal auf sich alleine gestellt gewesen war: Das war für einen Zehnjährigen alles andere als einfach. Doch zum Glück hatte Makarov ihn gefunden und ihm eine neue Familie gegeben. Na ja, sie wollte auch mehr Zeit mit ihm nach der Schule verbringen, wogegen er wirklich nichts einzuwenden hatte. „Du machst schwimmen? Das hätte ich jetzt irgendwie nicht erwartet…“, merkte er an. Wobei er auch nicht wusste, in welche Schublade er sie in jener Hinsicht gesteckt hätte. Rein oberflächlich wollte er das ja eigentlich nicht beurteilen. Man konnte sich in jener Hinsicht ja immer wieder dann doch täuschen. Darauf bedankte sie sich bei ihm ihn dabei einen kleinen Salamander nennend, worauf er gleich wissen wollte, was an ihm klein wäre. Klein klag eben negativ. Doch scheinbar hatte sie nur ärgern wollen, das gestand sie ihm zu mindestens, worauf er sich auch wieder beruhigte.

Da sie nach Hause gehen musste, verließen sie das Zimmer und das Gebäude mit ihren Sachen darauf schon. Er dachte dabei nach, was er machen würde. Sie verabschieden sich, doch die Blondine beließ es nicht dabei. Sie gab ihm noch einen Kuss auf die Wange, ehe sie ging. Das hatte ihn tatsächlich sprachlos gemacht: winkend verabschiedete er sich noch, ehe er endlich in die Gänge kam und sein Zuhause ansteuerte. Das war eben wirklich eigenartig gewesen. Das sollte in seinem Wortschatz schon etwas heißen. Zuhause angekommen machte er auch gleich Wendy aus, die tatsächlich bereits essen gemacht hatte, worüber er sich nur freuen konnte. Sie war wirklich ein kleiner Engel. Grinsend grüßte er auch seinen Kater und kraulte diesen. Die Blauhaarige hatte auf ihn erwartete, also aßen sie gemeinsam. Dabei erzählte er ihr aufgeregt von seinem Tag, worüber sie lächeln musste, jedoch wurde sie ab und zu aus ihm unerklärlichen Gründen rot. Ihr fiel scheinbar auch jetzt erst wirklich auf, wie er nach Hause gekommen war. Nach dem Essen versuchte er sich den Hausaufgaben zu widmen, er schrieb zu allem etwas hin, zu was er etwas wusste. Den Rest ließ er einfach weg. Nach einer Dusche ging er schlafen.

Natsu vs Loki es beginnt....

Am nächsten Morgen war Lucy wieder auf den Weg zu Schule und traf unterwegs Levy. Nach der Begrüßung gingen die Beiden weiter zur Schule gemeinsam. Sie unterhielten sich mal wieder über Levys Lieblingsthema die Liebe und Lucy hörte auf den halben Weg nicht mehr zu. Denn in ein paar Minuten würde sie neben Natsu sitzen und nach dem was gestern so alles passierte war, wusste sie nicht wie sie auf ihn reagieren sollte. Doch fing Loki sie dann vor der Schule ab und der schien richtig sauer zu sein. Das war aber eigentlich selten. „Lucy....läuft da was zwischen dir und diesen Pinkhaarigen?” fuhr er sie eifersüchtig an und trat auf sie zu, wobei er sich vor ihr aufbaute. So kannte die Blonde den anderen gar nicht, außer das eine Mal auf den hof, wo sie ihn mal wieder eine Abfuhr geben musste. „Nein Loki....wir sind nur Klassenkameraden.” wollte Lucy den Oranghaarigen erklären in Ruhe, doch gelang ihr das nicht. „Von wegen was war gestern auf den Hof....? Wo wart ihr dann? Bis ihr das Schulgebäude verlassen hattet war eine halbe Stunde vergangen.” fragte er sie und hörte sich schon an wie ihr Vater. „Loki es war nichts, Natsu hat mich nur verarztet.” erklärte sie ihn und zog den Ärmel hoch um ihn die Pflaster zu zeigen zu zeigen. Loki schüttelte den Kopf. „Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben, du verschweigst mir etwas und das kann ich nicht leiden” meinte Loki sauer und das tat der Blonden sehr weh. „Verstehe...dann danke dir Loki.” meinte sie leise und bedrückt. Loki ging ohne ein Wort und Levy ging auf die Blonde zu um nach zu fragen ob es ihr gut ging, da fiel die Blonde schon ihrer besten Freundin in die Arme und weinte bitterlich.

Am nächsten Morgen wachte er dieses Mal rechtzeitig auf. Er konnte schon fast in aller Ruhe frühstücken und machte sich dann auf den Weg in die Schule. Wendy hatte er später Schule und würde dem entsprechend erst später das Haus verlassen. Während er zur Schule lief, dachte er an den vorherigen Tag zurück. Es war verrückt auf mehrere Art und Weise gewesen. Er war ja nicht einmal im Club gewesen. Das geschah ziemlich selten. Unterwegs traf er auch auf Gray, welcher sich gleich grinsend nach dem Nachsitzen erkundigte. Natsu vermutete Mal, dass der Schwarzhaarige im Club wie er Gerüchte verbreitet hatte, da der Pinkhaarige dort nicht aufgetaucht war.

„Ich glaube, Lucy und ich werden uns bald einander als gute Freunde bezeichnen können“, teilte er ihm nur grinsend mit. Darüber freute er sich wirklich. Auf restlichen Schulweg bekam er alles vom Basketballtraining erzählt. Bei der Schule angekommen machte er gleich das blonde Haar Lucys aus, welche gerade ihre Freundin umarmte, doch etwas wirkte anders, weswegen er inne hielt. Er blieb bei denen stehen. Jetzt, wo er näher dran stand, konnte er einen salzigen Geruch wahrnehmen. Was hatte sie nur so aufgelöst? Hatte sie wegen dem vorherigen Tag Ärger bekommen? Das wäre wirklich blöd. „Lucy, was ist los?“, wollte er wissen. Der Schwarzhaarige hinter ihm seufzte leise. Er wusste nicht, ob es eine gute Idee war, dass er sie so gleich ansprach, während sie eindeutig so traurig über etwas zu sein schien. Immerhin wusste der Feuermagier nicht, was der Grund hierfür war, es konnte ja mit ihm etwas zu tun haben.

Irgendwie ging es gerade drunter und drüber in Lucys Leben und fing alles mit Natsu an. Sie hatte ihn in Club getroffen, wo er schon so komisch drauf war und ihr seine Feuerkünste zeigte. Doch hatte er sie bisher nicht erkannt oder sie gefragt ob die Beiden sich kannten. Das erleichterte Lucy bisher, doch eigentlich musste sie sich von den Pinkhaarigen fernhalten. Denn sie hatte immer noch keine Ahnung was passiert wenn herauskommt das Lucy heimlich in Club war. Doch ging es nicht. Diese zwei Stürze, Natsus direkte Worte und ihre eigene Gedanken, die sie überdachte hatte, führen dazu das sie doch mehr mit den Dragneel zu tun haben will, als anfangs angenommen. Nun ja, er saß ja jetzt neben ihr und sie half ihn auch gerne beim lernen. Lucy hatte bisher nur Levy und Juvia als Freundinnen. Doch ob sie sich mit Natsu wirklich anfreunden könnte? Langsam baute sie schon vertrauen zu ihn und der Pinkhaarige riss die Steinmauer um ihren Herzen auf Stück für Stück. Irgendwie war es schon unheimlich wie sie sich schon veränderte hatte, nicht nur körperlich, sondern auch ihre Gedanken veränderte sich. Klar sie würde zur Frau, aber das heißt doch nicht, das sie sich gleich für heranwachsende Männer interessierte. Sie sollte doch sich eher auf die Schule konzentrieren. Doch das spielen mit Natsu war zwar Kindisch aber es machte auch Spaß. Verletzungen gehörten nun auch dazu manchmal und da es ein Unfall war. Natsu kümmerte sich doch gut um sie und hatte als Belohnung ein Küsschen auf die Wange bekommen. Aber warum macht sie denn sowas? Genauso wie sie ihn angeschmachtet hatte als er sein Hemd ausgezogen hatte. Von allem war es pervers das sie auch noch dran gerochen hatte. Lucy war froh in Bett zu sein und schlief trotzdem etwas unruhig weil sich selber nicht verstand. Am nächsten Morgen hatte sie eine neue Bluse an, hatte die Haare zu zwei Zöpfen frisiert und trägt ganz normal ihren Rucksack auf den Rücken. Als sie noch alleine ihren Weg ging, dachte sie nach. Wie sollte sich die Blonde nur gegenüber Natsu jetzt benehmen? Das mit den Kuss war schon komisch gewesen, oder könnte Natsu damit nichts anfangen. Nein, dann hätte er nicht so geguckt. Komplett durcheinander ging sie weiter und überhörte fast Levy, die ihr hinterher rannte. Lächeln ging Lucy neben ihrer Freundin und redete mit ihr über alles mögliche erst. Schwimmen, Hausaufgaben und dann wieder dieses Liebesthema. Levy stellte tausende Theorien auf, was Lucy und Natsu anging und die Blonde hörte dann einfach nicht mehr zu. Ihre Aufmerksamkeit erregte dann den aufbrausend Loki, der vor Eifersucht in Dreieck sprang. Jeglicher Versuch es zu klären scheiterte. Die Blonde war ratlos und verletzt wieder. Woher wusste Loki nur alles was gestern passiert war? Sie stand da und hörte das der Oranghaarige sie nicht mehr sehen wollte. Damit war ihr Date am Samstag geplatzt. Warum mag sie denn keiner? Sie verstand es nicht und kam war Levy bei ihr, flüchtete Lucy in die Arme ihrer Freundin und weinte. Levy tröstende die Blonde und bekam mit wie Natsu und Gray zu ihnen kamen. Der Pinkhaarige fragte sofort nach was Lucy hatte. Doch schluchzte diese immer noch schwer und laut, so das Levy anfing der Blonden übers Haar zu streichen. „Loki hat Lucy gerade angeschrien, weil er denkt das du und Lucy zusammen seid und ihr gesagt das er sie nie mehr sehen will.” erklärte nun Levy, Natsu und wollte sich um Lucy weiter zu kümmern. Diese beruhigte sich langsam und löste sich von ihrer Freundin, wobei man sofort ihre erröteten Augenränder bemerkte. „Komm Levy.....ich will nichts mehr mit Jungs zu tun haben.” meinte sie ernst und zog ihre Freundin mit sich ohne Natsu einmal anzusehen. Sie ging mit Levy erst zu Toilette und dann ins Klassenzimmer, um sich zu setzen und zu lernen.

Als Natsu am Mittwochmorgen zur Schule ging stand es bereit von vorne rein fest, dass der Tag ziemlich verrückt werden musste. Immerhin waren die beiden vorherigen Tage auch so gewesen. Es war ja bereits verrückt, dass er mehr oder weniger seine Hausaufgaben gemacht hatte. Das war ziemlich seltsam. Noch eigenartiger war es aber, dass er nicht in den Club gegangen war. Er war eben beschäftigt gewesen, außerdem war er relativ früh ins Bett gegangen. Nun, das war nicht weiter schlimm. Er schlief gerne und viel. Wie auch immer, der Tag hielt bestimmt etwas aufregendes für ihn bereit, was es sein würde, wusste er noch nicht, doch konnte er es kaum erwarten, es zu erfahren. Er würde ja neben Lucy sitzen, das würde sicherlich lustig werden. Ob sie ihm etwas mitgenommen hatte? Natürlich war sie dazu nicht verpflichtete und Wendy hatte auch dafür gesorgt, dass er etwas mit hätte, aber etwas mehr Essen könnte nicht schaden, dachte er. Vielleicht könnte er sie auch etwas zu den Hausaufgaben fragen, da er das, was er nicht konnte, überwiegend weg gelassen hatte. Er würde sich nur noch blöder vorkommen, wenn er etwas stehen hätte, was völlig falsch wäre. Auf dem Weg traf er auf Gray. Dieser schien ihn aufziehen zu wollen und meinte Witze über Lucy und ihn reißen zu müssen. Scheinbar hatte er auch doofe Gerüchte im Club verbreitet. Was für ein Blödmann. Jedoch hörte er lieber zu, als er übers Basketballtraining informiert wurde. Dieses fand an diesem Tag auch statt. Das war ja Freitag dann auch wieder der Fall. Ein Spiel würde auch stattfinden, doch Anfänger wie die Beiden es waren, würden wohl kaum dafür aufgestellt werden. Auf jeden Fall war er der festen Überzeugung, dass er und Lucy gute Freunde werden würden, doch als sie bei der Schule ankamen, machte er sie weinend in Levys Armen aus. Deshalb fragte er ja auch gleich, was los wäre. Er wollte sie ja nicht traurig sehen, generell wurde ihm bei Tränen unwohl. Eine Antwort erhielt er nicht von der Blondine, aber die Blauhaarige gab ihm Auskunft. Loki hatte was? Aber warum dachte der Kerl denn so etwas? Das ergab für den Pinkhaarigen keinen Sinn. Für ihn war der vorherige Tag rein freundschaftlich gewesen. Gut, ihr Kuss auf die Wange hatte ihn überrascht, aber das hatte sicherlich keine tiefere Bedeutung gehabt. Nachdem Lucy sich von Levy gelöst hatte, konnte man ihren geröteten Augen ausmachen. Eigentlich wollte er noch etwas fragen, aber dann ging sie weg, nachdem sie ausdrücklich gesagt hatte, nichts mehr mit Jungs zu tun haben zu wollen. Somit auch nichts mit ihm. Autsch. Und dann waren sie auch schon weg.

„Ich habe dich ja versucht zu warnen. Du solltest ab und zu auf mich hören, Natsu“, merkte Gray an und seufzte ein wenig. Das war ganz schön blöd gelaufen. Natsu verzog sein Gesicht, ehe er seine Augen verengte. Er selbst war doch gar nicht das Problem. Dieser dumme Orangehaarige Depp hatte ihm seien ganze Mühe, sich der Heartfilia anzunähern zunichte gemacht. Wie konnte er es wagen? Und vor allem, wie konnte der Kerl jemanden so wehtun, obwohl er angeblich Gefühle für sie hegte? Keiner fügte einem Menschen solche Schmerzen zu, wenn man sie liebte. „Ich knöpfe mir Loki vor. Du kannst schon einmal vorgehen“, merkte er an und stampfte durch die Schultore. Der Schwarzhaarige wirkte verdattert, ehe er ihm nacheilte. „Oi Natsu, hör auf damit. Du stiftest nur Probleme! Denke daran, was Erza aus dir machen wird, wenn sie davon erfährt, dass du bereits Schlägereien mit anderen anzettelst!“ Er selbst wollte das auch nicht, da die Rothaarige ihm auch die Schuld dafür geben würde, da er den Pinkhaarigen nicht in seinem Tun aufgefallen hatte. „Mir doch egal. Man muss für seine Freunde einstehen und das werde ich tun“, legte Natsu fest und sah sich gründlich um. Er musste sich einfach daran erinnern, wie Lucy an dem vorherigen Tag gestrahlt hatte, als sie an das kommende Date am Wochenende gedacht hatte. Es war jenes Gesicht, welches sich binnen eins Augenblicks in jenes wandelte, welcher er erst vor kurzem gesehen hatte. Draußen konnte er ihn nicht sehen. Also sah er sich in den Fluren um, ehe er sich zu den Klassenräumen aufmachte und in jeden einzelnen rein sah bis er endlich die Wunschperson ausgemacht hatte. Diesen steuerte er auch gleich an, während Gray nur in der Tür stehen blieb und seien Brauen zusammenzog. Einerseits konnte er ihn das nicht einfach machen lassen, aber andererseits wollte er den Dragneel auch nicht völlig hängen lassen. „Loki, du verdammter Penner, entschuldige dich augenblicklich bei Lucy!“, forderte dieser gleich und packte diesem am Kragen. Ihn kümmerte es wenig, was die anderen davon hielten. Wenn es notwendig werden würde, dann wäre er auch bereit, diesem Vernunft einzuprügeln.

Lucy hatte sich am Morgen noch gefreut auf die Schule. Ihr Plan war es mit Levy zur Schule zu gehen und zu quatschen. Dann hätte sie mit Natsu in Klassenraum nebeneinander gesessen, mit ihn reden können und ihn wieder etwas von ihren Essen abgegeben. Der Pinkhaarige hätte sich sicher darüber gefreut, auch wenn ihr immer noch die Sache mit den Kuss auf die Wange peinlich war. Hoffentlich sprach Natsu sie nicht drauf an. Lucy würde auch heute ihren Sitznachbarn helfen in Unterricht, denn irgendwie gefiel es ihr ihn alles zu erklären. Nach den Unterricht hätte sie sicher mit Levy und Juvia den Jungs beim Basketball spielen zu gesehen, denn es war manchmal schon interessant. Schwimmen hatten die Mädchen erst Donnerstag wieder. Es wäre sicher ein lustiger und auch verrückter Tag wieder geworden doch war sie gerade mit Levy vor den Schulgebäude angekommen, da stand Loki und wartete bereits auf sie. Lucy hatte gedacht, der Oranghaarige wollte wegen Samstag mit ihr reden wann und wo sie sich treffen zum Date. Doch war Loki geladen und fuhr sie an, ohne der Blonden die Chance zu geben ihn alles zu erklären. Kam es gestern wirklich so rüber das Lucy was von Natsu wollte? Woher wüsste Loki überhaupt das sie mit den Pinkhaarigen nach den Nachsitzen da war und mit ihn Spaß hatte. Natsu hatte ihr doch nur sein Hemd geliehen und sie verarztet nach den Sturz. Was war daran falsch? Loki fällte sein Urteil und wollte sie nicht mehr sehen. In Lucy brach alles zusammen und flüchtet in Levy Armen, bevor sie anfing zu weinen. Es tat weh von einen Menschen so behandelt zu werden. Ihr ganzes Vertrauen was Natsu in den Tagen aufgebaut hatte, zerfiel in wenigen Sekunden. Bitterlich weinte sie und dachte einfach das man ihr kein Glück gönnt. Sie hörte Natsu Stimme, doch konnte Lucy seine Frage nicht beantworten. Levy übernahm nun die Frage des Pinkhaarigen und strich der Blonden behutsam über den Kopf. Lucy ging es nicht gut, doch musste es weiter gehen und sie löste sich von ihrer Freundin. Beruhigt hatte Lucy sich nun etwas, aber man konnte ihr ansehen das sie geweint hatte. Doch wollte Lucy weg und zog nach ihrer Aussage Levy mit sich. Die Blonde sah nicht einmal zu Natsu und bedachte in diesen Moment nicht ihn auch weh getan zu haben. Schließlich hatte er sich Mühe gegeben, sie kam ihn entgegen und hatte Spaß mit ihn gehabt doch nun war es vorbei. Nun würde Lucy wieder in ihr altes Verhalten fallen, denn es brachte doch nichts. Sie war eigentlich sicher gewesen, durch Natsu, Freundschaften einzugehen. Doch nun war alles durcheinander geraten, kaputt und sie fühlte sich einfach verletzt. Das Natsu in den Moment, wo sie sich auf Toilette befand um ihr Gesicht zu waschen und Levy versuchte auf sie gut einzureden, schon entschlossen hatte Loki aufzusuchen und ihn zur Rede zur stellen. Sie war mit der Blauhaarigen auf den Weg zum Klassenzimmer, da kam Juvia aufgeregt den Beiden entgegen. „Natsu ist gerade bei Loki in Klassenraum aufgetaucht und geht auf ihn los!” erzählte sie schon fast fröhlich. Doch waren Levy und Lucy eher erschrocken darüber. „Natsu ist bei Loki? Aber warum...?” fragte die Blonde geistesabwesend und erinnerte sich daran was Natsu ihr erzählt hatte. Er würde großen Ärger bekommen mit allem wenn sich der Pinkhaarige prügelte und das wegen ihr. Sie war doch selber Schuld. Lucy überlegte nicht lange und rannte durch den Gang zum Klassenzimmer der Parallelklasse. Als sie es erreicht hatte, drängte sie sich zwischen den Massen zu den beiden Jungs. Loki verstand nicht was Natsu von ihn wollte, als dieser in Klassenzimmer auftauchte und blieb ruhig auch wo der Pinkhaarige ihn an den Kragen ging. „Was mischst du dich ein? Bist du etwa auch in Lucy verliebt oder warum regt dich das so auf Salamander?” meinte Loki ruhig und grinste nur provokant. Das Natsu schnell war mit zuschlagen wusste der Oranghaarige aber bevor Natsu auf den Gedanken kommen konnte, schubste Loki ihn Richtung Lehrerpult, was durch die Wucht umfiel und auf Natsu landete. Entsetzt sah Lucy was passierte war und bevor sie nachdachte, gab sie Loki eine Ohrfeige. „Wie kannst du nur?” fragte sie ihn Kopf schütteln, drehte sich um und hob mit Gray den Tisch von Natsu hoch. „Natsu....alles okay?” fragte sie besorgt und musterte ihn nach Verletzungen.

Den Zustand Lucys an diesem Morgen konnte Natsu sich einfach nicht erklären. Was konnte passiert sein, dass sie so gestimmt war und von Levy getröstet werden musste? Natürlich wollte er es gleich wissen. Er wollte in Erfahrung bringen, was es gewesen war, was ihr diesen Kummer bereitete. Das erfuhr von ihrer guten Freundin, die ihm erzählte, dass Loki wohl ausgerastet war und scheinbar der Meinung war, dass Natsu und Lucy am vorherigen Tag als Paar oder so herumgealbert hätten. Das war ihm unerklärlich. Wie konnte dieser nur zu so einem Schluss kommen? Selbst wenn…wer tat jemandem voller Absicht weh, nur weil einem etwas nicht passte? Konnte man überhaupt so etwas tun, wenn dieser jemand dir wichtig war? Für ihn selbst war das unmöglich. Natürlich könnte man sagen, dass er und Gray sich ja dennoch schlugen und beleidigten, aber sie würden niemals zu weit gehen. Sie prügelte sich ja so, weil sie wussten, dass der jeweils andere alles entgegen nehmen konnte. Es stimmte ihn wirklich nicht munter, als die Blondine mit der Blauhaarigen weg ging, nachdem sie deutlich gemacht hatte, nie wieder etwas mit einem Jungen zu tun zu haben. Selbstverständlich fühlte er sich dabei angesprochen, er war ja eindeutig ärmlich. Er wusste augenblicklich, auf wenn er seine Wut richten sollte. Er selbst hatte ja nichts verzapft! Somit war sein nächster Schritt bereits entschieden. Er würde nichts in sein Klassenzimmer gehen. Nein, er würde Loki aufsuchen, was er auch tat. Ihm war es egal, wenn Erza davon wind bekäme und ihn dafür strafen würde. Er wollte für seine Freunde einstehen und Lucy war nun einmal jemand, welche sicherlich bald zu einer guten Freundin geworden wäre. Selbst jetzt war sie bereits sehr nett zu ihm gewesen. Außerdem hatten sie doch am vorherigem Tag recht viel Spaß gehabt, oder? Das wäre es ihm also wirklich wert. Er würde es dem Kerl nicht verzeihen, ihr jegliche Freunde genommen zu haben.

Bei Loki angekommen packte er diesen am Kragen, nachdem er diesen dazu aufgefordert hatte, sich sofort bei Lucy zu entschuldigen. Er fühlte sich gerade zu allem bereit. Doch der Orangehaarige fragte sich, warum er sich einmischte, ehe er wissen wollte, ob Natsu auch in Lucy verliebt wäre. Scheinbar konnte er sich die Reaktion des Pinkhaarigen nur dadurch erklären. „Nein, aber Lucy hat so etwas nicht verdient“, entgegnete er deutlich angepisst. Es hatte gar nichts mit seinen eigenen Gefühlen zu tun, er konnte doch einfach mit ansehen, wie man so etwas einfach abzog. Dass jene Blondine sich durch die Massen zu ihnen gedrängt hatte, war ihm gar nicht aufgefallen, er hatte sein Umfeld nahezu abgeschaltet. Doch schubste der Kerl ihn Richtung Lehrerpult, welcher auf ihn drauf fiel. Das war gar nichts. Er war härteres gewohnt, dennoch war es für ihn eine eindeutige Kriegserklärung. Der konnte etwas erleben! Er vernahm den Klang einer Ohrfeige, ehe er Lucys Stimme vernahm. Huch? Seit wann war sie denn hier? Das überraschte ihn doch. Gray und sie hoben den Tisch an, was er ohne ein wenig Feuer selber nicht hinbekommen hätte, da seine Arme und Beine in keiner Position gewesen waren, den Lehrerpult hoch zu stemmen. Sobald das Gewicht weg war, setzte er sich auf. Seine Augen richteten sich auf die braunen Augen Lucys. Scheinbar war sie besorgt um seinen Zustand, worauf er sich aufrichtete. „Nein, nichts ist okay. Ich muss dem Bastard noch eine reinhauen!“, zischte er, doch packte Gray ihn an seinen Armen und hielt ihn zurück, als er gerade auf Loki zugehen wollte. „Lass es, Natsu. Das bringt doch nichts!“, merkte dieser an und versuchte ihn wirklich zurückzuhalten. „Lass mich los, Gray. Ich muss dem Kerl noch eine Lektion erteile!“, gab er zurück sich dabei weiter windend. Gut, eigentlich war Gewalt keine Lösung, doch bisher hatte Natsu seine Probleme Immer auf dieser Rat und Weise lösen können. Irgendwie. Wem es nicht gelang, wendete sie entweder nicht genug oder nicht richtig an. So war es halt.

„Was ist hier los? Was soll dieser Aufruhr?“, schritt mit einem Mal ihm eine nur allzu bekannte Stimme ein. Das war keine andere als Erza, welche ziemlich genervt aussah, doch davon ließ sich Natsu ausnahmsweise nicht einschüchtern. Er starte sie lediglich mit einem festem Blick an, ehe er sich von dem Eismagier endlich los riss, welcher abgelenkt gewesen war. Doch wie kam er nicht, da die Rothaarige ihm eine Kopfnuss verpasste. „Das reicht jetzt, Natsu. In der Schule prügelt man sich nicht. Nicht solange ich Schulsprecherin bin!“, merkte sie an, ehe sie sich an die restlichen Schüler wandte. „Alle auf ihre Klassenräume und Lätze, die Show ist vorbei und wer nicht gehorcht, kriegt Nachsitzen aufgebrummt, dafür würde ich sorgen!“, verkündete sie lauthals, ehe sie ihre beiden Freunde aus dem Klassenraum an ihren Ohren heraus zog. Scheinbar wollte sie höchstpersönlich dafür sorgen, dass sie auf ihre Plätze kamen.

Lucy war verletzt worden und suchte Trost bei ihrer besten Freundin. Levy kannte die Blonde und wusste das es ihr schlecht nun ging. Hätte Levy allerdings gewusst das Natsu sofort auf Loki losgehen würde, hätte sie nichts gesagt. Doch dachte die Blauhaarige es gerade den Pinkhaarigen zu erzählen war richtig,. Schließlich hing er auch da irgendwie drin. Lucy weinte sich aus, beruhigte sich und wollte nur noch weg von allem. Lucy zog ihre Freundin mit sich und sagte in ihren verletzten Zustand das sie nichts mehr mit Jungs zu tun haben will. Das sie Natsu damit verletzte war ihr gerade nicht bewusst. Sie ging mit Levy ohne den Jungen anzusehen mit den sie gestern so viel Spaß hatte. Ja es war gestern wirklich schön gewesen mit Natsu. Das Nachsitzen, das spielen auf den Hof, sogar der Sturz war irgendwie lustig und dann in Krankenzimmer, wo er ihr die Wunde versorgt hatte. Es wäre eine gute Freundschaft draus geworden, doch zerstörte nun Loki diese wieder und die Mauer die Natsu mühsam einreißen tut baute sich auf. Könnte sie Männern/Jungen wirklich vertrauen? Ihr Vater mochte sie nicht und auch Loki schien nun Lucy zu hassen, wenn er kein Kontakt mehr will zu ihr. Es war alles so kompliziert und durcheinander. Das nun der Pinkhaarige drauf und dran war sich Loki vor zuknöpfen damit er sich bei Lucy entschuldigt ahnte sie nicht. Das wäre das erste Mal das sie jemand für sie so einsetzen würde, das es aber so weit gehen würde das Natsu sich prügeln würde deswegen, schien ihr doch übertrieben. Genau deswegen war sie auch entsetzt als Juvia ihr erzählte das Natsu in Lokis Klasse aufgetaucht ist. Entsetzt und auch Überrascht sah Lucy ihre Freundin an und verstand gar nichts mehr. Die Blonde war nicht mal mit den Dragneel befreundet, zu mindestens nicht direkt, und den doch ging er so weit. Lucy rannte los um rechtzeitig in Klassenraum anzukommen. Sie drängte sich durch die Massen, die nur zugucken und erhofften das sich die beiden Jungs prügelten. Wie abscheulich. Lucy stand da und sah zu wie Natsu durch die Luft auf das Lehrerpult zuflog und dieses auf ihn fällte. Nein das darf nicht war sein. Sauer war sie nun und gab Loki eine saftige Ohrfeige, dafür das er Natsu verletzt haben könnte. Sie eilte zu den eingeklemmten Natsu und hob zusammen mit Gray das Pult hoch. Sie fiel auf die Knie, sah besorgt zu den Pinkhaarigen und erkundigte sich ob es ihn gut ging. Sie saß da und wartete auf eine Antwort, doch Natsu stand bereits auf und gab ihr anschließend eine Antwort. „Natsu....” flüsterte sie leise und brauchte einen Moment um es zu realisieren, das Natsu sich mit Loki prügeln will. Lucy war froh das Gray Natsu festhielt und stand nun wieder auf. Warum war der Pinkhaarige denn so geladen? Sie verstand es nicht und wollte gerade auf Natsu einreden als schon Erza dastand. Doch nicht mal diese Frau konnte den Dragneel einschüchtern, der sich von Gray los riss und auf Loki losgehen wollte. Doch Erza verpasste ihn eine Kopfnuss und vertrieb durch bloße Worte die Schüler. Dann schnappte die Rothaarige Gray und Natsu an den Ohren und schleifte sie zurück zum Klassenzimmer. Lucy folgte bedrückt, den dreien und setzte sich an ihren Platz, während Natsu gerade wieder abhauen wollte. Doch schaffte es Erza, das beide Jungs sich wieder setzen. Der Pinkhaarige saß nun neben ihr, den doch suchte sie keinen Augenkontakt zu ihn und sprach ihn gerade nicht an. Natsu musste sich sicher erst mal beruhigen. Sie schrieb fleißig mit doch war auch die Blonde kaputt jetzt schon. Sie dachte gerade nach, spielte mit den Bleistift bis ihr dieser aus der Hand fiel und auf Natsu Seite rollte. Unsicher sah sie rüber wo der Stift lag und überlegte ob sie ihn fragen konnte. Sie wollte ja nur ihren Bleistift wieder haben. Nervös strich sie sich die Haare nach hinten und räuspert sich leise. „Kann ich meinen Stift bitte wieder haben?” fragte sie sichtlich eingeschüchtert und wartete auf Reaktion von Natsus Seite her.

Er war ziemlich wütend. Natsu konnte diese Gefühle in sich einfach nicht bei sich halte. Er spürte den Drang, Loki aufzusuchen und ihn zur Rechenschaft zu ziehen. Warum musste Lucy seinetwegen weinen und vermutlich wieder denken, dass andere Menschen auf Distanz zu bleiben hatten? Warum hatte sie ihn denn sonst wieder von sich gestoßen und das nur weil er ein Junge war. Er selbst hatte ja nichts neues fabrizieren können. Im Klassenraum angekommen ging er dem Verursacher gleich an den Kragen und verlangte von ihm, dass er sich augenblicklich bei Lucy entschuldigen würde. Dann hätte er selbst sich ja wieder beruhigt, doch dieser wollte es wohl nicht in Erwähnung ziehen, stattdessen stellte dieser die Vermutung auf, dass der Pinkhaarige selbst in die Blondine verliebt war, was gar nicht stimmen konnte. Klar, sie hatte vermutlich alles, was Mann sich wünschen konnte, aber er weigerte sich rein oberflächlich zu orientieren, für Erste wollte er ja auch nur ihre Freundschaft. Zu mehr hegte er kein Bedürfnis. So etwas wie Liebe auf den ersten Blick konnte es gar nicht geben. Loki wollte sich aber scheinbar nicht entschuldigen und schubste ihn Richtung Pult, sodass dieses auf ihm landete. Der Kerl war stark. Das hätte er ihm jetzt nicht zugetraut. Er selbst steckte fest, da er den Tisch einfach nicht anheben konnte, das mussten Gray und Lucy übernehmen. Ihm war erst ihre Anwesenheit aufgefallen, als sie Loki geohrfeigt hatte. Auf ihre Frage, ob bei ihm alles okay wäre, konnte Natsu das nur verneinen, denn dem war definitiv nicht so. Er hatte noch gar nicht die Möglichkeit erhalten, dem Kerl eine reinzuhauen. Aber leider wollte Gray ihn einfach nicht losstürmen lassen, worüber er ziemlich genervt war. Erzas Erscheinen kam nichts sonderlich überraschend, sie hatte einen Riecher für Situationen wie diese. Sie unterband das ganze sofort und wies alle an, zu ihren Klassenräumen und ihren Plätzen zurückzukehren. Um den Dragneel und Fullbuster kümmerte die Scarlett sich höchst persönlich. An ihren Ohren zog sie die Beiden auf ihre Plätze.

Es dauerte nicht lange und der Unterricht konnte beginnen. Natsu schielte zu Lucy, welche ihn wohl zu ignorieren schien. Ob sie darüber sauer war? Nachdenklich starrte er nach vorne. Selbst wenn, er ward er festen Überzeugung, richtig gehandelt zu haben, da konnten alle behaupten, was sie wollten. Vielleicht war Gewalt unangemessen, dennoch hatte er irgendetwas doch tun müssen. Wie konnte jemand, jemand anderen so behandeln und dann auch indirekt behaupten, in jene Person verliebt zu sein? Das erschien ihm persönlich lächerlich, auch wenn er nicht so viel von der Liebe wusste. Als die Heartfilia ihn plötzlich ansprach. Sie wollte ihren Bleistift wieder haben. Irgendwie wirkte sie ziemlich zurückhaltend in jenem Moment. Dachte sie etwa, dass er seinen aufgestauten Frust an ihr auslassen würde? Er schob den Bleistift ohne Worte zurück in ihre Richtung. Er seufzte leise und blickte nach vorne und versuchte dem Unterricht zu folgen, doch das ging gerade eher schlecht. Er musste diese Gedanken ein wenig abarbeiten. Gut, der Lehrer passte gerade auch nicht allzu sehr auf. Deswegen nahm er sich seinen Block zur Hand, riss ein Blatt raus und begann darauf etwas zu schreiben. Seine Unterrichtsnotizen machte er in seinem Heft. Sobald er fertig geschrieben hatte, schob er das Blatt ein wenig zu Seite. „Ich hätte ihm wirklich eine rein gehauen. Ich lass mich nicht von ihm einschüchtern. Er hat mich einfach nur überrascht, deshalb ist das mit dem Pult passiert. Nächstes Mal kriege ich ihn.“ Es war nicht so, als wollte er sie wissen lassen, dass er bereit war sich ihretwegen zu prügeln. Eigentlich ging nicht um sie persönlich, er konnte es einfach nicht ab, dass jemand sich so verhielt und vermutlich war er auch enttäuscht darüber, dass sie deswegen gleich gemeint hatte, nichts mehr mit Jungs zu tun haben zu wollen. Darauf blickte er dann zu Lucy, um ihre Reaktion zu beobachten, sofern sie überhaupt das Blatt Papier lesen würde.

Irgendwie gefiel es Lucy überhaupt nicht, wie es gerade bei ihr lief. Gott hatte sie was falsch gemacht und wenn ja was zum Teufel? Die Blonde war einfach enttäuscht von Loki weil er ihr unterstellt was mit Natsu zu haben. Das kann doch nicht sein! Lucy kannte den Dragneel gerade mal drei Tage und da konnte man noch nicht mal an Freundschaft denken und schon gar nicht an sowas wie Liebe. Der Oranghaarige müsste doch wissen, das Lucy sehr langsam jemanden vertrauen tut oder es erst gar nicht versucht. Das Natsu ihr so entgegen kam und immer wieder Kontakt sucht von alleine machte es der Blonden leichter aber dadurch ging es auch nicht schneller. Das Loki aber nun dachte sie hätte mit Natsu herum geturtelt wie eine verliebte, verletzte Lucy. Denn das stimmte doch gar nicht, sonst hätte sie doch nicht ja gesagt zum Date am Samstag, doch war das jetzt geplatzt. Warum ging immer alles schief? Sogar das der Pinkhaarige nun auf Loki losging, fand Lucy schrecklich, denn Natsu wurde gegen das Lehrerpult geschubst von Loki und unter den Pult eingeklemmt. Nur Gray und sie konnten ihn befreien, den doch wollte Natsu unbedingt sich richtig prügeln. Lucy wusste nicht was sie machen oder sagen sollte. Erleichtert darüber war sie das Gray den Pinkhaarigen festhält und so das schlimmste Verhinderte. Lucy will nicht das Natsu von der Schule fliegt oder sich sonst was tut wegen ihr. So viel war sie nicht wert das der Dragneel sich so reinsteigern sollte. Denn schon kam Erza und löste den Tumult auf. Lucy ging hinter den dreien hinterher und war komplett durcheinander. Sie sah mit den Pinkhaarigen nun am Tisch und starrte ihr Blatt Papier an und spielte mit den Gedanken verloren herum. Sie ignorierte Natsu nicht mit Absicht, denn es war die Situation mit der sie nicht klar kam. Lucy wusste nicht mehr weiter. Das der Pinkhaarige so weit gehen würde sich mit Loki zu prügeln, nur wegen ihrer Tränen. Hätte sie doch nicht geweint. Seinen Blick bekam sie nicht mit und ahnte nicht wie sehr er sich den Kopf zerbrach wegen allem. Auch Lucy war der Meinung das niemand der Beiden ineinander verliebt war. Das Natsu Freundschaft suchte, konnte sie sich vorstellen und wenn Natsu genug Geduld hat, dann würde vielleicht auch was draus werden. Das ihr Bleistift gerade in den Moment, wo zwischen den Beiden die Stimmung so angespannt war, rollte dieser zu Natsus Seite rüber und es ihr schwer ihn anzusprechen deswegen. Aber es war doch Natsu, da brauchte sie keine angst haben. Sie war zurückhaltend und ohne ein Wort rollte er den Bleistift zurück. Irgendwie war es traurig das es nun alles kaputt war, denn er sah sie nicht mal mehr an. Lucy konnte nicht mehr. Ja der Unterricht war hinüber. Sie vernahm das Geräusch von abgerissen Papier und sah zu den Pinkhaarigend fragend als er etwas aufschrieb. Dann schob er das Blatt zur Seite so das sie es entziffern konnte was er da hingekritzelte hatte. Sie las es immer wieder und schloss kurz die Augen um Nachzudenken. Das dürfte er nicht tun, das würde bedeuten er fliegt von der Schule und das wollte sie nicht. Sie öffnete ihre Augen wieder und blickte ihn traurig an. Er soll gefälligst hier bleiben, ihr Sitznachbar sein und ein guter Freund vielleicht. Sie ergriff unter den Tisch seine Hand vorsichtig und schüttelte den Kopf. Sie wendet Blick nicht ab sondern wandeln diesen in einen bittenden Blick um. Sie konnte verstehen das er wütend war doch wollte sie nicht das er fliegt. „Tut es bitte nicht....” flüsterte sie ihn zu. Dann ließ sie seine Hand los und nahm einen Zettel zur Hand. Fein säuberlich schrieb sie etwas drauf und schob ihn hin. „Ich möchte weder das du verletzt wirst noch das du von der Schule fliegst. Ich möchte weiter noch Zeit mit dir verbringen...” Etwas verlegen sah sie zur Seite und dachte an gestern, wo sie doch Spaß mit ihn hatte und musste leicht lächeln wieder.

Er war geladen. Natsu war wirklich bereits dazu, Loki dieses Grinsen aus dem Gesicht zu hauen. Was dieser nicht einfach mit sich machen lassen wollte. Ehe er selbst gewalttätig werden konnte, machte dieser bereit mehr oder weniger den ersten Schritt, indem er ihn gegen den Pult schubste, sodass dieser ihn halb unters ich vergrub. Nur mit der Hilfe Grays und Lucys schaffte Natsu es da raus. Doch das steigerte nur seine Wut. Es brodelte förmlich in ihm und es war ziemlich schwer, eine relativ gute Beherrschung darzubieten, denn ansonsten wäre er wortwörtlich in Flammen aufgegangen. Vermutlich hatte Grays eisiger Griff dazu beigetragen, dass er wenigstens ein herunterfuhr, doch erst Erzas Erschienen beendete das Ganze. Leider beendete sie das Ganze und forderte alle dazu auf, sich auf ihre Plätze zu begeben. Um ihre Kameraden kümmerte sie sich persönlich. Eigenhändig verfrachtete sie die beiden wie belieferbare Ware an ihre Plätze. Sie duldete keinen Widerspruch. Im Unterricht beachtete Lucy ihn nicht wirklich, sie schien immer noch darauf aus zu sein ihn zu meiden. Und er hätte wirklich gedacht, dass sie nun wenigstens eine Reaktion zeigen würde. Als ihr Bleistift zu ihm kam und sie ihn schüchtern bat, ob sie ihnen haben könnte, schob er ihr diesen wortlos zu. Es hatte ihn ehrlich gesagt überrascht, dass sie so mit ihm sprach. Fürchtete sie sich vor ihm? War seine Anwesenheit ihr nun unangenehm? Er wusste wirklich nicht, was wie tatsächlich darüber zu denken schien. Das beschäftigte ihn ziemlich, also schrieb er der Heartfilia seine Gedanken auf einen Zettel, welchen er ihr zuschob. Er setzte sie in Kenntnis, dass es ihm dieses Mal nicht gelungen war, Loki eins reinzuwürgen, doch würde er das noch nachholen. Er musste das einfach durchziehen: es war wegen ihm, dass sie so etwas gesagt hatte!

Scheinbar las sie mehrere Male seine geschriebenen Worte. Konnte sie es etwa nicht lesen? Seine Schrift konnte doch nicht dermaßen unlesbar sein, oder? Vielleicht dachte sie auch über etwas nach. Schließlich drehte sie ihr Gesicht zu ihm, dabei blickten ihre Augen ihm traurig entgegen. Was sollte das denn jetzt werden? Wollte sie ihm ein schlechtes Gewissen machen? Sie würde jetzt aber nicht mit im Klassenraum beginnen zu weinen, oder? Das verunsicherte ihn innerlich ein wenig. Darauf ergriff sie seine Hand, worauf er kurz nach unten schielte. Was wollte sie ihm denn jetzt damit sagen? Er war ein wenig ratlos. Sie schüttelte ihren Kopf, ehe sie ihn bittend ansah. Das verwirrte den Pinkhaarigen. Er konnte doch keine Gedanken lesen. Woher sollte er wissen, was sie ihm genau vermutlich mit all dem mitteilen wollte? Flüsternd bat sie ihn, es nicht zu tun. Oh. Das meinte sie also. Die Blondine wollte wohl nicht, dass er sich mit dem Orangehaarigen erneut anlegte. Aber warum? Das löste einfach Frage über Fragen aus, welche er nicht wirklich beantworten konnte. Er vermisste das Gefühl ihrer Hand. Diese nutzte sie jedoch, um ihm wohl auch schriftlich nun etwas mitzuteilen, also wartete er ab. Sie schrieb, dass sie nicht wollte, dass er verletzt oder von der Schule fliegen würde. Denn sie wollte noch Zeit mit ihm verbringen. Er konnte nicht anders als überrascht zu wirken. Jetzt also doch wieder? Warum verwirrte sie ihn jetzt so sehr? Machte sie das mit Absicht? „Ich kann es einfach nicht leiden, wenn man jemanden voller Absicht Schaden zufügt und dann noch behauptet, den Menschen zu lieben. Und ich wer mich nicht so leicht verletzen lassen. Ich bin stark. Ich verbringe gerne meine Zeit mit dir, aber du meintest vorhin, dass du nichts mehr mit Jungs zu tun haben möchtest“, schrieb er und schob es ihr zu, nachdem er sicher gegangen war, dass der Lehrer das nicht bemerken würde. Er wollte ja nicht erwischt werden. Es sollte zudem nicht jeder gleich erfahren, was auf diesem Papier geschrieben stand. Er tippte Lucy an, sodass er ihre Aufmerksamkeit hatte und auf mit seinem Finger auf seinen Mund zeigte, ehe er mit seinen Händen seine Mundwinkel hoch zog, ehe er wieder auf sie zeigte. Er wollte damit sagen, dass sie weiterhin lächeln sollte. Er kritzelte noch etwas aufs Papier, nur nahm er ein anderes, da er das eine ihr bereits zugeschoben hatte. Mit den Worten „Es ist schön, wenn du wirklich lächelst“ schob er auch dieses ihr zu.

Ach war das schwer. Der eine Junge mochte die Blonde so sehr, das dieser platze vor Eifersucht weil sie mit einen gewissen Pinkhaarigen sich mal amüsiert hatte, auf freundlicher Basis. Der Oranghaarige sagte ihr die Meinung und derjenige der auf Loki los geht war Natsu. Doch warum machte dieser kindische, verfressender und dendoch total liebe Dragneel sowas für sie? Verwirrt war Lucy sehr, denn eigentlich waren die Beiden noch keine Freunde, vermutlich könnte sie sich mit Natsu anfreunden was aber sehr schwer war. Denn Mädchen und Jungen Freundschaften waren so lala....aber ja das hatten sie bereits. Beinah hätte sie auch vergessen, was in hinter den Pinkhaarigen noch steckte, denn dieser war stark und hatte die Fähigkeit Feuer hervorzuzaubern. Das hätte Loki sicher umgebracht am Ende bei Natsus feurigen Temperament. Doch nach den ganzen Theater war sie fix und fertig. Die Stimmung war schrecklich zwischen den Beiden, die nun wieder nebeneinander sitzen und Lucy hatte keine Ahnung erst was sie machen soll. Sie starrte erst auf ihre Aufgaben, dann zur Tafel und wieder auf die Aufgabe.....wie gerne würde sie mit Natsu reden gerade. Doch traute sie sich nicht oder wusste nicht was sie sagen soll. Der Bleistifte rollte einfach zu ihn rüber und schüchtern bat sich ihn den Bleistift rüberzuschieben. Lucy hatte keine Angst vor ihn und auch seine Anwesenheit war ihr nicht unangenehm. In Gegenteil sie war froh irgendwie das Natsu da war und sie konnte sich sicher sein das ehrlich zu ihr war. Bis auf die Feuersache, die er sicher Lucy niemals erzählen konnte und sie konnte ihn nicht sagen, das sie es bereits weiß. Über seinen Zettel war sie verwundert als er ihr diesen heimlich zuschob und diesen las. Nein er dürfte sich nicht prügeln, denn das würde sicher ärger geben in irgendeiner Form. Natsu sollte bei ihr bleiben und ihr helfen so wie er es bisher getan hatte. Das zeigte sie ihn deutlich, in den sie seine Hand nahm, den Kopf schüttelte und dann ihn bittend ansah. Er verstand sie erst nicht und war verwirrt so wie es aussah. Doch flüsterte sie ihn zu das er es nicht tun soll. Es ging ihr nicht um Loki sondern um Natsu. Lucy schrieb ihn genau das auf was in sie in diesen Moment dachte, auch wenn es peinlich war. Natsu sah überrascht aus über ihre geschriebenen Worte. Er schrieb ihr gleich zurück. Sie las die Worte wieder mehrmals und konnte nachvollziehen das der Pinkhaarige sauer war auf Loki. Dendoch war es irgendwie auch ein komisches Gefühl, wenn sich jemand wie Natsu sich so für sie einsetzte. Sie hatte es nicht erwartet. „Ich wollte dich nicht verletzen....ich weiß das du stark bist aber ich möchte nicht das du auch verschwindest. Es freut mich das du auch gerne Zeit mit mir verbringen willst denn es macht Spaß mit dir. Wenn es dich vielleicht beruhigt, dann fordere Loki zum Basketball Spiel heraus. Aber nicht Prügeln!” schrieb sie ihn zurück und musste dabei lächeln. Doch gerade als sie wieder an ihre Aufgaben sich machen wollte, tippte Natsu sie an. Fragend sah sie zu ihn und beobachte seine Bewegungen mit den Händen und seinen Mund. Etwas verwirrt sah sie ihn nun an und runzelte die Stirn, doch musste Lucy aufpassen nicht zu lachen wegen Natsus Scharade. Sie verstand nicht ganz was er wollte und beobachtete das er wieder etwas aufschrieb. Neugierig sah sie auf den neuen Zettel und wurde rot. Meint er das ernst? Das zu lesen war schön und machte sie glücklich. „Danke” flüsterte sie ihn sanft zu und strich ihn unbemerkt kurz über den Rücken. So war es doch angenehmer und Lucy war erleichtert sich mit ihren Sitznachbarn vertragen zu haben. Die große Pause rückte nun an und die Blonde packte ihre Sachen erstmal weg. Dann holte sie ihr Frühstück aus den Rucksack und auch ein paar Papiere um diese zu Studieren. Lucy war ja Klassensprecherin und musste sie um drei Sachen kümmern. Tag der offenen Tür, Sportfest und auch die Klassenfahrt müsste sie planen. Doch fiel ihr Blick auf Natsu oder eher gesagt auf seine Schulter. Ohne zu zögern schob sie seinen rechten Ärmel hoch von Hemd. „Ist das ein Tattoo....? Hast du das gestern schon gehabt? Das sieht doch aus wie das von diesen Club in der Stadt. ” meinte sie und sah nun Natsu in die Augen während ihr Finger über sein Abzeichen fuhr. Gestern war ihr das gar nicht aufgefallen.

Es war nicht einfach, ein Gespräch mit Lucy anzufangen. Natsu war ja bemüht, etwas zu sagen, doch wusste er einfach nicht was. Insbesondere schien sie noch immer kein Wort mit ihm wechseln zu wollen. Und als sie es dann doch getan hatte. Sie wollte ihren Bleistift wieder haben, doch da sie so zurückhaltend wirkte, schien sie nicht wirklich auf ein Gespräch aus zu sein. Also entschloss er sich dazu, ihr seine wichtigsten Gedanken derzeit aufzuschreiben. Sie hatte ja ein Anrecht darauf, von diesen zu erfahren, doch das sagte ihr gar nicht zu. Sie ergriff sogar seine Hand und bat ihn, es nicht zu tun. Dabei wirkte ihr Gesicht auch noch ziemlich bittend. Schließlich schrieb sie ihm das auch. Weder sollte er verletzt werden noch von der Schule fliegen. Sie wollte noch Zeit mit ihm verbringen. Das Letztere verwirrte ihn etwas, da er davon ausgegangen war, dass sie nichts mehr mit ihm tun haben wollte aufgrund seines Geschlechts. Darüber wollte er wirklich mal mit ihr reden. Sie konnte doch nicht das Verhalten eines Deppen wie Loki auf die ganze Männerschaft übertragen. So eine Verallgemeinerung war ihm gegenüber ziemlich unfair. Er schrieb ihr Lucy also wieder. Dieses Mal teilte er ihr mit, dass er die Einstellung Lokis nicht leiden konnte, wobei er dessen Namen nicht explizit nannte. Als ob dieser ihn verletzen würde! Das Ego des Pinkhaarigen war in jener Hinsicht unüberwindbar. Er erahnte ihre Worte bezüglich Jungs und ließ sie aber auch wissen, dass er gerne Zeit mit ihr verbringen würde. Auf die Antwort musste er nicht lange warten. Sie antwortete ihm über den Zettel. Ihr Vorschlag klang recht sinnvoll. Aber warte Mal…hieß das etwa, dass der Kerl auch im Basketball bei ihnen an der Schule war? Das könnte ja ein heiteres Training heute werden. Wenn er Pech hatte würde er am Ende aus der AG heraus gekickt werden. Vielleicht sollte er dennoch möglichst „unauffällig“ dem Kerl einen Basketball ins Gesicht schießen oder eher werfen. Das könnte er doch tatsächlich hinbekommen. Oh ja, der Gedanke erfreute ihn.

Er tippte die Blondine an und deutete an, dass sie lächeln sollte. Scheinbar verstand sie seine Gestik nicht, jedoch schien sie diese als witzig zu empfinden. Er schrieb ihr also noch einen Zetteln, in welchem er sie wissen ließ, dass es schön war, wenn sie lächelte. Doch anstatt zu lächeln wurde sie wohl verlegen. Jedoch bedankte sie sich auch bei ihm und strich ihm über den Rücken, um das wohl zu bekräftigen. Darauf ging der Unterricht für Beide überwiegend normal weiter. Als es endlich zu Pause klingelte, machte der Pinkhaarige sich Platz und platzierte sein Bento auf dem Tisch. Das hatte Wendy ihm ja mitgegeben. Es war wirklich von Vorteil, wenn man jemanden hatte, der für einen kochen konnte. Nicht, dass er sie dazu zwingen würde, so etwas würde er nie von ihr verlangen, jedoch bestand sie meist darauf. Nun, irgendjemand musste es ja mehr oder weniger machen. Gerade als er anfangen wollte zu essen, wurde sein rechter Ärmel von Lucy hoch geschoben. Ein wenig irritiert blickte Natsu für einen Augenblick zu ihr, da sie das ohne jegliche Vorwarnung einfach umgesetzt hatte. „Yep, ist es“, bestätigte er grinsend, „ich hatte es mit Sicherheit auch schon gestern, immerhin bin ich bereits ziemlich lange ein Mitglied Fairy Tails. Das ist übrigens der Name des Clubs. Gray und Erza sind auch Mitglieder, deshalb kenne ich sie auch so gut. Jeder von uns hat ein Tattoo.“ Wobei es nicht ein Tattoo im wörtlichen Sinne war. Es hatte eben etwas Magisches an sich. Es haftete ewig, solange der Verursacher es auch beabsichtigte. Doch das war einem Menschen natürlich nicht zu erklären, weswegen er es eben auch bestätigt hatte. Das Tattoo war es auch, was einem ermöglichte den Club zu betreten. Dass sie das Zeichen nachzeichnete machte ihm wirklich nichts aus. Scheinbar war sie einfach nur neugierig. Außerdem wusste er von dem Ruf des Clubs. Für Außenstehende wahrte es den Anschein, dass dies in exklusiver VIP-Club war. Nur die Auserwählten kamen hinein, was an sich auch stimmte. Doch das Einzige, was den Club von Anderen Unterscheidet war, dass jedes einzelne Mitglied dazu fähig war, Magie anzuwenden. „Und dir ist das gestern nicht aufgefallen? Dabei fällt es doch recht schnell auf…“, merkte er ein wenig verwundert an. Sein Blick fiel auf darauf die Papiere vor ihr. Neugierig starrte er drauf, ehe er wieder zu ihr sah. „Was sind das denn für Blätter?“, wollte er wissen dabei sich weiter hin beugend, damit er es besser lesen konnte. Er machte das Wort Klassenfahrt aus, worauf er fast schon aufgeregt wurde. Das klang furchtbar spannend!

Lucy wollte einfach nicht das Natsu von der Schule flog wegen einer sinnlosen Prügelei weil Loki sie mit Worten verletzt hatte. Sie hatte keine Berührungsängste bei Natsu und zeigte ihn deutig wie sehr sie ihn brauchte. Denn er hatte schon so viel bei ihr erreicht und wenn er weiter Geduld hatte würde sie sich mit ihn gerne anfreunden. Das Zettel schreiben machte Spaß mit ihn und dadurch vertrugen sie sich nun wieder. Natsu tippte sie dann sanft an und schon hatte er ihre Aufmerksamkeit. Seine Gesten waren lustig aber sie verstand nicht den Sinn dahinter, doch schrieb er einen Zettel ihr dafür. Nun war sie wirklich verlegen denn sowas hatte noch keiner ihr gesagt oder eher geschrieben. Natsu war wirklich anders als die Jungs die sie bisher kennen gelernt hatte. Nein es war nicht richtig ihn in einen Topf mit anderen zu werfen. Schließlich war gestern der Tag wirklich schön mit ihn gewesen und er hatte sie nicht wirklich verletzt. Nur hatte er sie etwas vor den Kopf gestoßen was aber richtig war, denn nur so konnte sie richtig Leben, Spaß haben und anderen Menschen vertrauen langsam. Statt das Natsu sich prügeln soll, schlug sie vor das er Loki zum Basketball Match herausfordert. So konnten sich Beide auspowern, das wie Männer klären und danach das Kriegsbeil begraben. Lucy wusste ja das Loki in Team war und machte sich etwas Sorgen wegen Natsus feurigen Temperament dabei. Soll der Pinkhaarige sich ruhig dort austoben. Auch wenn er Loki den Ball ins Gesicht warf, was sie nicht hoffte denn das könnte wieder Ärger geben. Hach war das doch Kompliziert. Lucy war aber froh das der Pinkhaarige nicht nachtragend war und so konnte sie sich um den Unterricht wieder kümmern. Bis zur Pause war es ruhig zwischen Ihnen. Es klingelte und schon packte sein Bento auf den Tisch. Etwas verwundert war sie schon darüber, das er heute mal was mit hatte. Lucy fragt sich von wen das war? Doch fiel ihr Blick auf was anderes. Neugierig war sie schon, doch hatte sie erst es war eine Verletzung unter seinen Ärmel. Ohne Nachzudenken schob sie Natsus Ärmel hoch und sah sich genau an was er da versteckt. Das der Pinkhaarige etwas irritiert war, könnte sich die Blonde denken aber er würde ihr deswegen nicht gleich die Finger brechen. Warum hatte sie das denn gestern nicht gesehen? War sie zu sehr anders beschäftigt gewesen das sie es nicht bemerkt hatte? Zum Glück fragte er nicht warum sie ihn einen Kuss auf die Wange gegeben hatte oder er hatte es bereits wieder vergessen. Nun hörte sie ihn zu und war erstaunt darüber was er da sagte. „Du bist da Mitglied?” fragte sie dann und wusste das ja doch konnte sie es ihn ja kaum sagen, was sie weiß bereits. „Ich dachte Minderjährig dürfen da nicht rein und es gibt viele Gerüchte über diesen Club. Ich Interesse mich sehr für solche mysteriösen Sachen und Geheimnisse. An diesen Club ist irgendwas anders und ich würde gerne herausfinden was. Da Gray, Erza und du Mitglieder seid muss an euch was anderes sein. Denn soweit ich wusste dürfen nur bestimmte Leute in den Club.” meinte sie eher zu sich als zu Natsu. Gedanken versunken strich sie über sein Tattoo und zeichnete es mit den Finger nach. Es faszinierende sie und irgendwie musste Lucy nochmal in den Club rein um mehr herauszufinden. „Ich seh nun mal nicht alles und so toll bist du auch nicht das ich dich anstarre die ganze Zeit.” meinte sie frech und kicherte kurz. „Ich finde es nur komisch das dein Tattoo so aussieht....denn Juvia trägt ein anders....” fiel ihr dann ein und wusste ja nicht das es noch andere Clubs gibt. Doch sah Natsu nun zu ihren Papierkram und wirkte recht neugierig. Lucy dachte er interessierte sich nicht für sowas. Schmunzeln ließ sie ihn nur gucken und fand es niedlich wie er sich vorbeugt. Sie berührte aus Spaß kurz eine seiner Haarspitzen. Denn wenn er sich wieder aufrichtet konnte sie es ihn erklären, was auf den Papier stand. „Es geht um die Veranstaltungen der Schule und auch die Klassenfahrt muss ich planen. Wir fahren Ende des Schuljahres mit der ganzen Klasse irgendwo hin und unternehmen viel. Wir übernachten in einer Jugendherberge und haben viel Spaß. Ihr Zwei gehört jetzt auch dazu und wenn ihr möchtest könnt ihr gerne mitfahren, aber dafür musst du dich zusammenreißen verstanden?” erklärte sie ihn und kniff ihn kurz in die Wange. Denn wenn er blödsinn macht muss er hierbleiben und lernen in einer anderen Klasse was die Blonde schade finden würde. Sie isst dann weiter ihr essen, denn die Pause war gleich vorbei. Da sollte auch Natsu sich beeilen mit essen. Der Unterricht ging weiter. Nun war der Unterricht vorbei für heute und sie packte ihre Sachen in den Rucksack. „Und gehst du heute zum Basketballtraining?” fragte sie ihn dann und wartete auf Natsu. Auch Gray, Levy und Juvia warteten auf die Zwei. Levy musste grinsen bei den Anblick. „Na kommt ihr zwei Turteltauben.” meinte Levy dann und Lucy seufzte, den doch wurde sie leicht rot, denn wenn es wirklich so rüberkommt das sie und Natsu zusammen waren, dann war es doch peinlich.

Es war viel besser, wenn Lucy lächeln konnte, ohne es aufsetzen zu müssen. Das teilte Natsu ihr gerne mit, immerhin war es die Wahrheit. Eigenartigerweise machte sie das wohl ein wenig verlegen. Doch so war sie wohl. Das war nicht weiter schlimm. Hauptsache sie konnten sich wieder mehr oder weniger unterhalten. Das reichte ihm bereits aus. Ihren Ratschlag, dass er sich in Basketball lieber an Loki austoben sollte, würde er sich vermutlich zu Herzen nehmen. Oh, er würde dem so was von einheizen. Dieser würde es bereuen, geboren worden zu sein! Wobei es schon ausreichen würde, wenn er es bereuen würde, Lucy so verletzt zu haben. Hut, es mochte unerklärlich sein, warum er persönlich sich so für sie einsetzte, aber er hatte einfach das Gefühle es tun zu müssen. Nicht weil sie unbedingt Schutz bräuchte, es war etwas Anderes. Genau definieren konnte er es nicht. Er vermutete einfach mal, dass es das Gefühl war, dass sie ihm eine wichtige Freundin sein würde. Da musste das nicht bereits zerstört werden, ehe es angefangen hatte. Zur Pause packte er sein Bento aus. Das dürfte für den Mittag in etwa ausreichen. Ehe er anfangen konnte, zog Lucy seinen Ärmel hoch und entblößte das Zeichen Fairy Tails, welches in Rot praktisch auf seiner Schulter prangte. Da sie so interessiert wirkte, bestätigte er, dass es Fairy Tail angehörte und dass er es schon länger hatte. Auch teilte er ihr mit, dass Gray und Erza auch Mitglieder Fairy Tails waren. „Nicht so wirklich, da kommen halt nur bestimmte Leute rein. Da trinkt keiner, der nicht trinken darf und so…“, meinte er zunächst, immerhin wurde keiner der Minderjährigen zum Trinken gezwungen, solange man Cana nicht über den Weg lief. Sie füllte ziemlich jeden gerne ab. „Ich würde schon sagen, dass an unser etwas anders ist“, bestätigte er grinsend, jedoch kannte er eben nicht das wesentliche Detail. Er hätte sie ja mitgenommen, doch das durfte er nicht. Das war ziemlich schade. Als er sich darüber wunderte, warum es ihr nicht aufgefallen war, bekam er zu hören, dass sie nicht alles sah und er nicht so toll wäre, dass sie ihn anstarren müsste. Darauf legte er seinen Kopf schief, ehe er lachte. Ihre Worte Juvia betreffend hätten ihn vielleicht nachdenklich stimmen soll, doch dachte er nicht daran, dass jene zu einer anderen Gruppierung gehören könnte, die mit ihnen in Verbindung gesetzt werden konnte.

Seine Augen richtete er auf die Blätter bei der Heartfilia, der Dragneel wollte unbedingt wissen, was es für Blätter waren. Er beugte, sich sogar weiter zu ihnen, um sie besser lesen zu können. Er richtete sich auf, als er etwa sin in seinem Haar gespürt hatte. Irgendwie wirkte sie gerade ein wenig amüsiert, doch beantwortete sie ihm seine Frage. Das mit der Klassenfahrt klang wirklich cool, wobei es vermutlich darauf ankam, wohin sie reisen würden, aber auf den ersten Blick versprach es spannend zu werden. Sie ermahnte ihn, dass er sich benehmen musste, wenn er mitkommen wollte, worauf sie ihm in die Wange kniff. „Okay, okay, ich gebe mein bestes…“, entgegnete er dabei sein Gesicht verziehend. Warum kniff sie ihm auch in die Wange, als wäre er ein kleiner Junge? Das mochte er gar nicht. Zwar konnte an ihn wirklich für keinen erwachsenen jungen Mann halten, wenn man von seinem Verhalten ausging, jedoch hatte auch er seine reifen Momente. Sie aßen weiter und der restliche Schultag verging ziemlich schnell. Schließlich klingelte es zum Unterrichtsschluss. Nun stand wohl Basketball an. Er konnte es kaum erwarten richtig loszulegen. „Natürlich gehe ich hin, immerhin habe ich mich da eingetragen“, sagte Natsu zu Lucys Frage. Er würde sich nicht von Loki vertreiben lassen. Im Gegenteil: er würde ihn vertreiben! Auf Levys Aufforderung fuhr sein Kopf in ihre Richtung. Turteltäubchen? Wie kam sie denn darauf? Sie unterhielten sich doch nur? „Huh? Wir unterhalten uns doch nur. Wir turteln nicht…“ Es war irgendwie sich erklären zu müssen. Immerhin waren sie dabei eine Freundschaft aufzubauen. Freunde turtelten nicht miteinander. „Ach so ist das. Das sah aber vorhin ziemlich anders aus. Man könnte meinen, ihr kennt euch bereits viel länger“, meinte Gray dazu und erlaubte sich ein Grinsen. „Na komm du kleiner Casanova, wir müssen zum Training“, meinte er weiter, worauf Natsu mit einem genervten Ausdruck diesem nachstampfte. „Was laberst du schon wieder, Gray?“, wollte er wissen. Es war ihm unangenehm, dass dieser nun versuchte, ihn auf diese Weise aufzuziehen. Was war denn darin falsch, dass sie sich so gut zu verstehen schienen? Da fiel ihm etwas ein. Er drehte sich um. „Bis dann, Luce“, meinte er noch an sie gewandt und grinste noch dabei seine Hand hebend, ehe er sich wieder nach vorne drehte. Er wusste nichts davon, was die Mädchen machen würden. Er und Gray steuerten die Sporthalle an, er folgte diesem einfach, dieser wusste ja, wohin es gehen sollte.

Natsu musste erstmal die junge Dame von ihrer Maske befreien, damit sie lächeln konnte. Für ihn tat machte die Blonde es gerne und langsam sah sie in den Pinkhaarigen jemanden auf den sie sich verlassen und ihn vertrauen konnte. Immer mehr fand sie heraus und das Natsu wütend würde weil Lucy verletzt wurde zeigte ihr doch deutlich das, in Gegenteil zu den anderen, das sie ihn nicht egal war. Hoffentlich prügelte er sich wirklich nicht mit Loki, denn das würde Ärger geben mit Erza und wenn der Dragneel wirklich gezwungenermaßen hier war, würde es sicher jemand interessieren, das kann dazu führen das die Blonde Natsu gar nicht mehr sehen würde. Der bloße Gedanke tat ihr schon weh, auch wenn sie ihn seit drei Tage kannte, brauchte sie ihn. Lucy kam zwar noch nicht ganz klar damit, das sich ein junger Mann so für sie einsetzte aber es schmeichelte ihr auf eine Art. Das Basketball Match mit Loki müsste der Pinkhaarige doch schaffen. Sie würde ihn dann beistehen und anfeuern, egal was andere sagen. Nun erregte Natsus rechte Schulter ihre Aufmerksamkeit und ohne zu zögern sah sie nach was da drunter war. Dieses Zeichen kam ihr Bekannt vor und Natsu erzählte ihr einiges von den Club Fairy Tail. Erstaunt war sie schon sehr das er so viel preisgeben konnte, doch das mit seiner Fähigkeit verschwieg er. Gut sie wusste nun mehr als vorher und Natsu und Gray Fähigkeiten kannte sie bereits, doch was konnte Erza? Jetzt hatte sie noch Fragen als vorher in Kopf. Sie blickte zu ihn ruhig und den doch fraglich. „Ja du bist anders. Ich weiß zwar noch nicht warum aber ich spüre es irgendwie....” meinte sie leise zu ihn und seufzte. Sie kannte sein Geheimnis und den doch war es ihr echt unangenehm. Lucy musste weiterhin so tun als wüsste sie von nichts und es fiel ihr immer schwerer, denn Natsu war so lieb zu ihr. Irgendwann würde er es herausfinden das sie es weiß und dann? Es machte ihr Angst, wenn sie dadurch den Pinkhaarigen verlieren würde. Am liebsten würde sie es vergessen was sie in Club gesehen hatte. Ihr frecher Spruch brachte ihn zum Lachen was ihr gefiel, doch das mit Juvia war trotzdem komisch. Doch nun waren ihre Papiere interessanter für den Dragneel. Sie erklärte ihn alles und würde sich freuen wenn er mit zur Klassenfahrt kommt. Aber da musste er sich echt benehmen. Das sagte sie ihn auch und bestärkte ihre Worte in den sie ihn in die Wangen kniff. Oh...das mochte er gar nicht so wie es aussieht, doch musste sie kurz lachen, weil es süß war, wenn er das Gesicht so verzog. Natürlich war er ein Mann und das hatte er bereits bewiesen. Nun war Schulschluss und sie packte alles zusammen. Während sie auf Natsu wartete, fragte sie ihn wegen Basketball. Sofort bekam sie eine Antwort und sie nickte fröhlich. Doch auf Levys Satz wurde sie rot und könnte ihrer Freundin manchmal an die Gurgel gehen. Nichts da mit Turteltauben! Natsu wehrte sich gleich, ging neben ihr zu den anderen und würde nun von Gray wieder aufgezogen. Lucy musste nur noch schmunzeln und doch war sie traurig, denn Natsu war nun wieder weg. Fragend sah sie auf, als er sich nochmal zu ihr drehte. Er verabschiedete sich von ihr, sogar mit Spitznamen und einen grinsen. Lucy musste lächeln. „Ja bis dann....” kam von ihr verlegen und freute sich darüber. Natsu war schon echt cool. Levy grinste die Blonde an. „Luce? Ist es schon soweit das er dir einen Spitznamen gibt?” fragte ihre Freundin total neugierig, worauf Lucy nur den Kopf schüttelte. „Ach Levy...das ist nur ein Spitzname. Mach nicht so ein Drama draus, komm wir gucken den Jungs zu.” meinte sie dann und setzten sich in die Tribüne der Sporthalle, während die Jungs sich umzogen. Lucy hoffte das Natsu nicht übertrieb aber gewinnt.

Beim Basketballspielen würden sie es also entscheiden. Realistisch gesehen müsste Loki die besseren Chancen haben, wäre schon ziemlich traurig, wenn jemand, der bereits länger im Team wäre, auch schlechter als er spielte, doch das wollte Natsu gar nicht denken. Er dachte lieber daran den Kerl fertig zu machen. Es wäre natürlich viel witziger, wenn er Magie einsetzen dürfte, doch dass das nicht gestattet wäre, konnte er sich ja bereits denken. Und der daraus resultierende Schaden erst. Er kam mit Lucy über Fairy Tail zu sprechen, da ihr sein Tattoo aufgefallen war. Warum es ihr nicht aufgefallen war, als er halbnackt herumgelaufen war, wusste er wirklich nicht. Doch dass sie seltsam drauf sein konnte, wusste er ja bereits, also machte er diese Seite an ihr dafür verantwortlich. Er erzählte zu ihr dazu ein wenig, ohne zu viel zu verraten. Immerhin war das alles wissen, welches sie sich auch selbst hätte aneignen können. Dass sie die Person gewesen war, die sich in den Club geschlichen hatte, konnte er ja nicht ahnen, wobei er ja auch nicht darüber informiert war, dass jenes Mädchen kein neues Mitglied gewesen war, wie er es gedacht hätte. Sie stimmte ihm zu, dass er anders wäre. Das war er ja auch, wobei er nicht sagen würde, dass sie sonderlich normal auf ihn wirkte. Er lenkte sein Augenmerk auf die Papiere, welche sie vor sich auf dem Tisch gelegt hatte. Neugierig wie er war, wollte er gleich wissen, um was es sich dabei handelte. Dabei beugte er sich auch etwas mehr vor. Erst als er sich wieder aufrichtete, erzählte sie ihm etwas zur Klassenfahrt, weswegen er sich benehmen musste, ansonsten würde man es ihm verbieten mitzukommen. Also würde es er versuchen, doch dass sie ihm in die Wange kniff, empfand er als unnötig, was er mit seinem Gesichtsausdruck wohl kenntlich machte. Seltsamerweise lachte sie scheinbar darüber. Er wurde gerade wirklich nicht schlau aus ihrem Charakter. Sobald der Unterricht für den Tag beendet war, machten sie sich auch schon auf. Er bestätigte der Blondine, dass er zum Basketball gehen würde. Das stellte sie wohl zufrieden. Levy warf den beiden vor, dass sie wohl Turteltauben wären, was er abstritt. Nicht, weil es ihm unangenehm wäre, sondern weil das einfach nicht der Wahrheit entsprach. Er war sich ziemlich sicher, dass Lucy und er sich einfach nur unterhalten hatten, doch Gray wollte ja unbedingt eins drauf setzen. Wer war hier bitte der Casanova? Ihm lief doch Juvia mit Herzchenaugen nach! Ehe er dem Schwarzhaarigen folgte, verabschiedete der Pinkhaarige sich noch von der Blondine. So gehörte es sich immer hin.

...und endet mit einer Bitte

Loki war bereits fertig mit umziehen und wärmte sich auf mit Korb werfen. Grinsend drehte er sich zu den Dragneel um als dieser ankam. „So nun lassen wir schon Weicheier in die AG eintreten. Na schon wieder beruhigt? Hast du Lucy schon getröstet?” provozierte er Natsu und warf diesen den Ball zu. Der Oranghaarige verschränkte die Arme vor der Brust und wartete ab, was dieser nun tun will. Man konnte in der ganzen Halle eine Anspannung spüren. „Hey Loki lass die Neuen in Ruhe!” kam von einen Blauhaarigen namens Jellal. Der Vizeschulsprecher der Schule.

In der Sporthalle zogen Sie sich in der Umkleide um. Loki schien bereits fertig zu sein, da er sich dort nicht aufhielt. Deshalb hatte der Dragneel nun die Gelegenheit darüber nachzudenken, wie er am besten vorgehen würde. Lucy hatte ihm ja geraten, diesen durch Basketball eine reinzuwürgen, doch wie sollte er das bewerkstelligen? In dessen generischen Team spielen und gewinnen? Das erschien ihm zu einfach. Er seufzte. Das würde so nichts werden, er war ohnehin der spontane Typ, also sollte er es auch dabei belassen. Es würde schon nicht schief gehen. Als sie die Sporthalle betraten machte er gleich das grinsende Gesicht seines derzeitigen Feindes Nummer Eins aus. Er verengte seine Augen auf dessen Worte und fing den Ball auf. Seine Augen hielt er auf den Orangehaarigen fixiert. Der würde gleich etwas abbekommen doch dann merkte Jellal an, das Loki ihn in Ruhe lassen sollte. Natsu kannte ihn mehr oder weniger. Er wusste, dass Erza viel mit ihm zu tun hatte, auch schienen die Beiden so etwas wie Sandkastenfreunde zu sein, wobei deren Beziehung etwas Eigenartiges an sich hatte. Etwas war vorgefallen, nur wusste er nicht, was es war. Es war jedoch auffällig, dass sie sich völlig anders verhielt, wenn jener in der Nähe war oder sein Name fiel. „Was die Weicheier betrifft, muss ich dir Recht geben. Muss ja so sein, wenn du hier bist“, entgegnete er grinsenden in Lokis Richtung. „Und sprich nicht von ihr, wenn du nicht bereit bist einzusehen, dass du sie unfair behandelt hast. Außerdem braucht sie wegen jemanden wie dir bestimmt keinen Trost.“ Er passte ihm darauf den Ball zurück. Anschließend wandte er sich ab und machte Lucy in der Tribüne, worauf er gleich seine Hand hob. Es überraschte ihn etwas, sie hier zu sehen, doch war es irgendwie beruhigend. „Turteltauben“, nuschelten Gray, er musste es nicht laut aussprechen, um gehört zu werden, worauf Natsu versteifte und diesen anfunkelte. „Lass das, Gray. Ich habe ihr nur ‚Hallo‘ gesagt das macht man so, wenn man sich sieht“, entgegnete er genervt. Wie auch immer, er sollte sich wohl aufwärmen. Also lief er ein paar Runden, ehe er sich ans Dehnen machte. Zwar war er ein Feuermagier, doch seine Muskeln wärmten sich dadurch nicht automatisch auf. Scheinbar war Jellal nicht nur der Vize sondern auch Teamkapitän der Mannschaft, da er das gemeinsame Aufwärmen anordnete. Darauf sollten sie im Parcour dribbeln. Damit hatte er doch ein wenig Schwierigkeiten zu Anfang, doch wurde er allmählich sicherer. Sie sollten sich danach gegenseitig zupassen. Ein Spiel würden sie wohl anschließend spielen.

Natsu würde sich nun mit Loki anlegen und das beim Basketball Training. Irgendwie war das schon unangenehm das der Pinkhaarige nun den Anderen nicht mochte, nur weil sie verletzt wurde. Lucy verstand nicht warum Natsu sich so hinein steigerte, da musste doch mehr dahinter stecken. Sie fragte ihn ob er wirklich zum Basketball Training ging und er bestätigte es ihr gleich. Etwas nachdenklich stimmte es wie das Training nun verlaufen wird und hat echt Angst das Natsu sich mit Loki noch prügelte am Ende. Das würde sicher Konsequenten geben für Beide. Eigentlich sah sie es nicht so gerne wenn zwei Menschen sich streiten und bevor es noch ausartet, schlug sie bewusst vor das die Jungs sich wenigstens in Basketball messen sollten. Hoffentlich war das nicht die falsche Idee gewesen. Ihre Gedanken wurde von Levys Spruch unterbrochen. Etwas genervt war Lucy schon von diesen Liebessprüchen ständig. Sie war mit Natsu nicht zusammen, noch ging es irgendwie nicht mal in die Richtung. Sie verstand sich nur super mit Natsu und lernt nun immer mehr ihn kennen. Bevor sie was sagen konnte, stritt der Pinkhaarige alles ab. Worauf aber gleich wieder von Gray ein Kommentar kam, was Natsu aufregte. Doch folgte dieser seinen Klassenkameraden brav, verabschiedete sich aber noch von ihr, was Lucy doch sehr freute. Levy fand das alles ja sehr interessant. Gerade von Lucys Spitznamen war ihre Freundin angetan. „Aber wenn er dir schon einen Spitznamen gibt, davon abgesehen das dein Name schon kurz ist, muss es doch was bedeuten. Zudem sucht er richtig Kontakt zu dir. Ich hab auch gesehen das du mit ihn Zettelchen schreibst in Unterricht.” meinte Levy begeistert und die Blonde seufzte nur. „Mensch Levy....man kann mit einen Jungen auch so befreundet sein. Da muss nicht immer mehr sein.” erwidert Lucy nur genervt. Juvia sah zu den beiden Mädchen rüber. „Juvia liebt Gray-sama....” kam von der Blauhaarigen schüchtern. Lucy und Levy sahen zu dieser und fanden Juvia total süß so verliebt. Doch nun waren die drei Mädchen auf den Weg zur Sporthalle, wo sie sich in die Tribüne setzten, während die Jungs sich umzogen. Loki war der Erste, der aus der Umkleide kam und sich aufwärmte. Lucy sah zu den Oranghaarigen und wirkte bedrückt, denn irgendwie war er nun ganz anders als bei ihren Verabredungen. Lokis Blick und ihrer streiften sich, doch war dieser kalt. Irgendwas stimmte nicht und sie wusste nicht was. Natsu kam mit Gray aus der Umkleide. Huch? Levy lachte kurz. „Na Lucy, da sieht einer aber echt Interessant aus in Trikot.” stichelte ihre Freundin wieder und Lucy warf ihr einen genervten Blick zu. Doch hatte sie Recht. Natsu sah nicht nur interessant aus, sondern wenn Lucy ehrlich war total hot. Man konnte seinen gut trainierten Körper sehen und das Trikot beton dies auch noch dazu. Ihr wurde ganz komisch und seufzte leise. Juvia schmachte der weile Gray an und Levy amüsierte sich über ihre Freundinnen. „Lulu ich glaub du hast dich in Natsu verknallt, du guckst so komisch.” merkte Levy nun ernst an. Lucy dachte kurz nach und schüttelte den Kopf. „Nein...ich finde wir passen überhaupt nicht zusammen. Er ist so anders als ich, ein guter Freund könnte er werden, mehr aber nicht.” erklärte sie nun ruhig und hoffte das Gerede hört nun auf, allerdings hörte sie nun die Jungs und sah runter zum Spielfeld. Natsu fixierte Loki nachdem er den Ball abgefangen hatte und man konnte die Spannung zwischen Ihnen spüren förmlich. Zum Glück kam Jellal, der Vizeschulsprecher und Kapitän der Basketball Mannschaft war, unterbrach die Streitereien sofort. Lucy sah zu den Jungs und hatte ein ungutes Gefühl in Bauch. Loki murrte auf Natsus Worte nur. „Sie steht aber sicher nicht auf Verlierer.” meinte er dann und wandte sich vorerst ab von Natsu als er den Ball hat wieder, doch beobachtete Loki, wie der Pinkhaarige die Hand hob um Lucy zu begrüßen und sie winkte lächeln auch noch zurück. Zwar sollten die Jungs sich aufwärmen und gerade als Natsu das dribbeln erlernte und immer besser wurde, was Lucy beim zusehen mitbekam und lächeln zu den Pinkhaarigen sah. Weil es unheimlich gut aussah wie Natsu sich reinhängte wurde sie rot als Levy sie gerade wieder drauf ansprach. Loki wurde sauer und in seiner Kurzschlussreaktion warf er den Ball mit voller Wucht Richtung der Mädchen. Erschrocken sahen die Mädchen auf, doch Lucy stand auf und fing den Ball mit ihren Körper noch ab, denn dieser wäre sonst in Juvias Gesicht gelandet. Verdammt das tat weh aber sie hielt den Ball gekonnt in den Händen. Jellal bekam das und sah zu den Mädchen. „Alles okay? Lucy?” fragte er erstmal bevor er Loki zusammenstauen wird. Lucy hatte die Schnauze voll, klemmte den Ball unter ihren Arm und ging die Tribüne runter. Sie ignorierte alles sondern steuerte direkt Loki an. „Wenn du mich nicht leiden kannst dann lass deine Wut an mir aus aber nicht an meinen Freunden.” meinte sie ernst und warf ihn den Ball zurück. „Wenn es dir besser geht mir den Ball ins Gesicht zu werfen dann mach doch!” forderte sie ihn auf.

In der Umkleide angekommen zog Natsu sich um. Von Loki war keine Spur zu sehen, weswegen er davon ausging, dass jener bereits in der Halle war. Scheinbar trainierten sie in den Sporttrikots, wogegen er an sich nichts einzuwenden hatte. Hauptsache man konnte sich in der Kleidung gut bewegen, was ja auch der Fall war. Darauf begab er sich zusammen mit Gray in die Sporthalle. Er brauchte nicht lange um den Orangehaarigen auszumachen, welchen er gleich ins Visier nahm. Diesem schien es wohl nicht anders zu gehen, Scheinbar hatte Natsu ohne es beabsichtigen zu wollen, sich eine weitere Rivalität oder eher Feindschaft aufgebaut. Von diesen pflegte er eine beträchtliche Menge, wobei die meisten irgendwie auch freundschaftlich waren. Das beste Beispiel dafür war eben Gray. Die Worte Lokis gefielen ihm wirklich nicht. Doch ehe er etwas darauf entgegnen konnte, mischte Jellal sich auch schon ein, welcher es jenem untersagte, sich so ihm gegenüber zu erhalten, dennoch merkte Natsu an, dass Weicheier wohl zugelassen wäre, da Loki ja bereist da wäre. Noch weniger passte es ihm jedoch, dass jener Lucy erwähnt hatte, weswegen er es diesem auch untersagte. Etwas stimmte mit dem Kerl doch nicht. Wenn er in sie verliebt sein sollte, dann sollte er sich doch auch anders verhalten, oder? Nicht, dass er persönlich viel Ahnung hätte, doch das wirkte nicht mal ansatzweise danach wie er das Ehepaar Alzack und Bisca zu Gesicht bekam. Wobei das vielleicht daran lag, dass diese bereits verheiratet waren und eine Tochter hatten. „Das erklärt wohl so Einiges“, meinte Natsu noch. Dabei andeutend, dass Loki halt ein Verlierer war, aber er wollte sich jetzt nicht mit auch noch mit Fäusten anlegen, was er tun würde, wenn er sich weiterhin mit ihm unterhalten müsste, also grüßte er lieber Lucy, welche er bei den Tribünen ausgemacht hatte. Er hatte nicht damit gerechnet, sie zusehen und wusste auch nicht genau, warum sie da war, aber es freute ihn, sie zu sehen. Daran war sicherlich nichts auszusetzen. Gray war da natürlich noch anderer Meinung, was er nicht nachvollziehen konnte. Allmählich kam es ihm so vor, als könnte man als Junge sich nicht mit einem Mädchen anfreunden wollen, ohne gleich angehängt zu bekommen, an dieser interessiert zu sein. Vielleicht dachte Lucy ja so ähnlich, da sie sich dem entsprechend Verhalten hatte, als sie das erste Mal beim Album so wirklich geredet hatten.

Sie sollten sich vor dem Spielen natürlich aufwärmen, woran der Pinkhaarige sich auch beteiligte. Er wusste ja, dass das wichtig war, wenn man Sport machte. Wäre schon seltsam, wenn er es nicht wüsste. Anschließend wärmten sie sich noch gemeinsam auf und machten gemeinsame Übungen. Er lernte das Dribbeln und Passen. Jetzt müsste er eigentlich nur noch Körbe werfen können, auch wenn er ziemlich genervt war, dann hätte er es. Das dachte er sich zu mindestens. Denn an so etwas wie Sprungkraft und Ausdauer mangelte es ihm wirklich nicht. Was auf der Tribüne besprochen wurde, fiel hm nicht groß auf. Außerdem hätte er das auch schlecht ausmachen können durch das ständige Quietschen von Sportschuhen und aufprallenden Bällen. Erst als Loki einen Ball in die Richtung der Mädchengruppe warf, reagierte er, doch es war bereits zu spät. Er konnte den Ball nicht aufhalten und ausgerechnet Lucy wurde getroffen, da sie Juvia wohl hatte in Schutz nehmen wollen. Nachdem sie sich wohl erholt hatte stampfte sie mitsamt Ball zu dem Orangehaarigen. Diese wies ihn an, den Ball lieber nach ihr als ihren Freunden zu werfen, wenn er schon wütend war. Irritiert blinzelte Natsu. War sie verrückt geworden? „Hier wird keiner abgeworfen“, warf Jellal ein, „Wir sind hier nicht beim Völkerball, Loki, und es ist nicht richtig, unsere Zuschauer voller Absicht abzuwerfen. Du solltest dich fürs Erste auf die Bank setzen und dich abreagieren. Das sollte nicht wieder vorkommen.“ Er schien keine Widerworte zu dulden, das konnte man deutlich heraushören. Da wurde selbst Natsu ein wenig nervös. Es war wohl gut, dass er es noch in die Tat umgesetzt hatte, Loki ins Gesicht zu schießen, das hätte er wirklich liebend gern gemacht, aber etwas an der Aura des Kapitäns strahlte eindeutig aus, dass er es lieber lassen sollte. „Lucy, tut es sehr weh?Möchtest du aufs Krankenzimmer?“, wollte Natsu wissen, als er zu ihr getreten war. Ob sie wohl gerade vom Pech verfolgt wurde? Immerhin hatte sie sich praktisch jeden Tag bisher etwas getan. Es war schon ein erschreckender Moment mit anzusehen, wie sie verletzt wurde. Sein Blick wanderte kurz zu dem Orangehaarigen. Was war nur in den gefahren, dass er einen Ball auf Juvia hatte werfen müssen? Das erschien ihm doch ziemlich seltsam.

Das Natsu und Gray nun zur Basketball Mannschaft war doch eigentlich nicht schlecht. Dadurch konnten sich die Beiden austoben, ihren Rivalitätskampf ausleben und Erfahrungen sammeln. Allerdings hatte die Blonde nicht damit gerechnet das es so nun endet. Man konnte auch von der Tribüne aus sehen, das zwischen Loki und Natsu eine Anspannung war und Lucy hatte echt Angst das es eskalieren wird zwischen den Beiden. Hätte sie doch nicht geweint, dann hätte Natsu es nicht gesehen und würde so Hartnäckig sein Loki dazu zu bekommen, das er sich bei ihr entschuldigen tut. Doch Jellal beendete die Streiterei und wollte mit den Training anfangen. Natsu hob seine Hand um sie zu begrüßen, was die Blonde freute, denn er schien sie immer zu bemerken. Erst da bemerkte sie, wie gut Natsu in den Trainingssachen aussah. Die kurze Hosen, dieses ärmellose Trikot und die Sportschuhen passten zu ihn und er hatte seinen Schal dazu gut kombiniert. Ihr Blick zu den Pinkhaarigen fiel Levy auf, die grinste und Lucy dann antippte. ,,Was spricht eigentlich dagegen wenn Natsu und du ein Pärchen werdet? Er scheint dich doch gut zu finden, wenn er dir einen Spitznamen gibt und dich immer begrüßt. Er scheint sich zu dem sehr um dich zu sorgen und möchte sich mit dir verstehen, so wie es mitbekommen habe." erklärte Levy ihrer Freundin ihre Meinung und was sie denkt. Es wäre doch schön wenn die Blonde jemanden auf den sie vertrauen konnte und so jemand war doch Natsu. Lucy hörte zwar zu sagte aber nichts weiter dazu. Ihr Blick glitt zu den Pinkhaarigen und musste lächeln, als er versuchte zu dribbeln. Doch verbesserte er sich gleich und lernte schon die ersten Pässe mit Gray. Natsu war sehr sportlich und stark, aber auch er hatte eine sanfte Seite und war verletzbar. Für einen Jungen von siebzehn Jahren, wirkte der Pinkhaarige noch etwas unreif und kindisch, doch er hatte auch in vielen Sachen Recht. Sie war so in Gedanken das sie den Ball,den Loki gerade auf die drei Mädchen geschossen hatte, fast zu spät bemerkt hatte. Doch stand sie auf und fing den Ball ab, bevor ihre Freundin verletzt wurde. Da nahm sie lieber die Übelkeit in Kauf und die Schmerzen in den Händen. Lucy atmete tief ein und aus, bevor sie den Ball nahm und runter stürmte von der Tribüne. Die Blonde will nicht das weder Juvia noch Levy irgendwie mit in die Sache rein gezogen wurde, genauso wie Natsu. Sie gab ihn den Ball wieder und wenn Loki wirklich so wütend auf sie war, dann sollte er diese Wut nehmen und diese auf die Blonde produzieren. Deswegen blieb sie stehen und wartete ab. Doch Jellal griff ein und untersagte das hier irgendwer abgeschossen wurde. Lucy sah zu den Blauhaarigen und seufzte. Warum war Loki nur so? Sie vermisste den alten Loki. Von Jellal ging auch so eine Aura aus, die sie schon mal bei Natsu gespürt hatte, als er sich mit Gray herum gestritten hatte. Irgendwas stimmte hier nicht und das lag nicht daran das ihr schlecht war sondern an etwas anderen. Levy und Juvia kamen nun auch runter und sahen besorgt zu der Blonden, die einfach nur dastand. Erst als Natsu sie ansprach reagierte sie und sah zu den Pinkhaarigen traurig. Loki knurrte darauf und warf den Ball einfach auf den Boden um nun wie von Jellal angewiesen zur Bank zu gehen. Doch blieb der Oranghaarige auf den Weg stehen und sah nochmal zu den Beiden. ,,Lucy halte dich von den Dragneel fern, wenn du das nicht tust wirst du es bereuen. Denn er lügt dich auch die ganze Zeit an." meinte Loki dann und ging nun Richtung Bank. ,,Und wenn er es tut dann soll er es nur. Natsu verletzt mich wenigstens nicht und würde es nicht tun. Loki...bitte werde wieder der Alte und sei guter Freund für mich wie vorher." meinte Lucy ruhig und bittend zu diesen. Wandte sich aber dann Natsu zu. Sie ging auf ihn zu, hielt sich an seiner Hüfte fest, die sie mit ihren Armen umschlang und lehnt sich an seine Brust die so warm war. Mit einen lächeln schloss sie die Augen weil ihr Schwindelig wurde. ,,Lass mich bitte schlafen und nie mehr aufwachen...." flüsterte sie noch und bekam nichts mehr mit.

Es war nicht einfach, die Szene mit Loki fürs erste zu verdrängen, aber Natsu wollte sich erst einmal auf Basketball fokussieren und versuchen, daran zu denken, was Lucy ihm geraten hatte. Er sollte sich lieber im Basketball austoben und dann dafür sorgen, dass er in einem anderen Team als Loki landete, dann könnte er es diesem mit gleicher Mütze heimzahlen, wobei es ihm doch ansprechender erschien, diesem einfach einen Ball voller Kraft ins Gesicht zu pfeffern. Jedoch schien jener, ähnliche Gedanken gehegt zu haben. Nur ging sein Ball an Juvia, doch ehe der Ball sie erreichte, stellte Lucy sich vor ihre Freundin und fing die Wucht des Balles ab. So richtig gefangen hatte sie ihn nicht, sie hatte sich treffen lassen, weswegen es ziemlich wehtun müsste. Dennoch stürmte sie hinunter und verlangte von dem Orangehaarigen eine Stellungnahme. Er sollte seien Wut gegen sie und nicht gegen ihre Freunde richten. Das passte Natsu natürlich nicht. Er wollte wirklich nicht so etwas Verrücktes hören. Das machte das ganze doch nicht besser, wenn sie stattdessen bereit war, selbst alles ab zubekommen. Jellal schritt ein und stauchte Loki auch zusammen und schickte ihn letzten Endes auf die Bank, damit dieser sich dort wohl beruhigen könnte. Er hatte es wirklich für unpassend gehalten, dass man andere abwarf. Insbesondere wenn es Zuschauer waren, die kamen, um einen zuzusehen oder sogar einen moralisch zu unterstützen. In jenen Moment war er selbst nur froh, dass er keinen Ball so abgeworfen hatte, denn etwas sagte ihm, dass es für ihn nicht gut ausgegangen wäre. Der Gedanke machte ihn fast schon etwas nervös. Die Blondine wirkte abwesend, also erkundigte er sich, ob sie Schmerzen hatte und ob sie dann auch ins Krankenzimmer wollen würde. Darauf zeigte sie eine Reaktion und warf hm einen traurigen Blick zu, welchen er gerade wirklich nicht zu deuten wusste. Was hatte das zu bedeuten? Loki schien noch immer ziemlich geladen zu sein und wollte Lucy wohl vor Natsu warnen, vor welchem sie sich sogar fernhalten würde und er sie die ganze Zeit anlügen würde. Darauf verengte der Dragneel seine Augen. Er log sie nicht wirklich an, das Einzige, was er tat, war es verdeckt zu halten, zu was er auch noch fähig war. Das traf ja nicht nur auf ihn zu, er war dazu verpflichtet, es geheim zu halten. Denn es ging ja nicht nur um ihn, es gab weitere Magier und würde er ihr etwas davon erzählen, würde er sie alle verraten. Die Heartfilia entgegnete darauf, dass er sie wenigstens nicht verletzte und bat den Orangehaarigen wieder zu demjenigen zu werden, welcher gewesen war. Vermutlich war er mal ziemlich nett gewesen. Sie hatte ja auch angedeutet, schöne Dates mit ihm gehabt zu haben. Also mit diesem Kerl waren sie sicherlich nicht gewesen.

Lucy kam auf Natsu zu und umarmte ihn sich dabei an ihn lehnen, was ihn im ersten Augenblick mehr als nur überraschte. Er war solchen Gesten wirklich nicht gewohnt. Das erinnerte ihn an den vorherigen Tag, wo sie ihn zum Abschied auf die Wange geküsst hatte. Verhielt sie sich gegenüber allen so? „Lucy?“, nannte er ihren Namen, als sie leise erwähnte, dass er sie doch schlafen und niemals aufwachen lassen sollte. Darauf wirkte sie ziemlich schlapp, weswegen er gleich seine Arme um sie legte, damit sie bloß nicht zusammensackte. „Hey, Luce!“, rief er ihren Namen. War sie gerade ohnmächtig geworden? Vielleicht war das Ganze zu viel für sie gewesen? Es schien sie ziemlich mitgenommen zu haben, wie Loki sich Verhalten hatte. So wie es aussah, hatten sie eher viel besser verstanden. Es konnte doch nicht an ihm selbst liegen, dass dem nicht so war, oder? Immerhin hatte er nur versucht, sie besser kennen zu lernen, damit sie sich anfreunden könnten. Kurzerhand hob er sie hoch. Es stimmte also. Bewusstlose Menschen schienen tatsächlich mehr zu wiegen. „Ich bringe sie am besten fürs erste aufs Krankenzimmer“, teilte er Jellal mit, welcher darauf nickte und ihm somit seine Erlaubnis gab. Er ging ein paar Schritte und erinnerte sich dann an Juvia und Levy und wandte seinen Kopf an jene. „Wollt ihr mitkommen? Sie würde sich sicherlich besser fühlen, wenn ihre Freunde auch dabei wären.“ Davon ging er jetzt zu mindestens aus. Er dachte ohnehin daran, bei ihr zu bleiben bis sie aufwachen sollte. Er fühlte sich irgendwie verantwortlich. Er hatte das nicht bezweckt oder dergleichen, dennoch wurde er das Gefühl nicht los, dass Loki seinetwegen so reagierte. Nur konnte Natsu sich nicht erklären, was er dem Kerl getan hatte. Dieser war es doch gewesen, welcher einfach so davon ausgegangen war, dass zwischen dem Pinkhaarigen und der Blondine etwas laufen würde. Er hatte ihn aber doch auch wissen lassen, dass da nichts war. Die ganze Geschichte war doch eigenartig. Darauf machte er sich auch schon auf den Weg ins Krankenzimmer. Den Weg dorthin kannte er ja. Es überraschte ihn nicht, dass jenes Zimmer wie am vorherigen Tag leer war. Nun, das war ja nicht sonderlich wichtig. Sie brauchte ja lediglich einen Platz, an welchem sie sich ausruhen könnte. Vorsichtig legte er sie auf dem Bett ab und deckte sie zu, ehe er sich seufzend daneben setzte.

Warum war Loki nur so gereizt, wütend und gewalttätig auf einmal? Lucy konnte es sich nicht erklären, denn der Oranghaarige war doch eigentlich ein charmanter und freundlicher Kerl. Doch seit sie Kontakt zu Natsu hatte, spielte er verrückt und verhielt sich ihr gegenüber schon fast so als würde er sie hassen. Lucy konnte mit Loki nicht gehen, weil sie zu ihn keine Liebe spürte aber das war sicher nicht der Auslöser für alles. Doch das nun Loki auf ihre Freundin einen Basketball warf, war zuviel für die Blonde. Gerade noch so konnte sie den Ball abfangen, was sehr wehtat. Doch was sie nicht das Mädchen, das losheulte und Aua schrie. Lucy stürmte die Treppen mit den Ball hinunter, nachdem sie mehrmals durchgeatmet hatte und stellte sich Loki. Ihre Worten waren gezielt an ihn gerichtet und sie meinte es ernst, in dem sie sagte, das Loki seine Wut an ihr auslassen sollte. Doch ließ das Jellal nicht zu und bestrafte den Oranghaarigen mit der Bank. Wie erstarrt stand die Blonde da, verstand nicht was los war und wusste nicht weiter. Sie wollte Loki nicht als guten Freund verlieren. Doch was konnte sie nur tun? Genau in diesen Moment sprach Natsu sie besorgt an und erkundigte sie nach ihren Wohlsein und ob sie ins Krankenzimmer wollte. Sie sagte nichts, weil ihr nichts einfiel und warf ihn einen traurigen Blick zu. Warum? Weil es ihr nicht gut ging und das zeigte sie Natsu. Levy und Juvia standen nun auch da und sahen zu Lucy besorgt, doch die Blonde wandte sich zu den Oranghaarigen und bat ihn wieder der Alte zu werden, so wie sie ihn kennen gelernt hatte. Loki war damals ihr zu Hilfe gekommen, als zwei Kerle dachten, ihr an die Wäsche gehen zu dürfen, doch verhinderte es Loki und schlug die Kerle in die Flucht. Seitdem an hatte sie mit den Oranghaarigen Kontakt und auch Dates, die sie trotz des ganzen Stress genossen hatte und wenigstens ein bisschen das Gefühl ihr gab ein Teenager zu sein. Es hatte Lucy abgelenkt und auch Spaß gemacht mit Loki unterwegs zu sein. Das der Oranghaarige sie vor Natsu warnte, war schon komisch, doch wusste Lucy doch längst bescheid. Der Pinkhaarigte lügt nicht und würde ihr niemals was tun. Klar was der Dragneel konnte war schon eine krasse Sache mit den Feuer und auch Gray gehörte doch dazu. Die Beiden dürften sicher nichts sagen sonst wäre ihr in der Schule ganz schön was los. Lokis Worte schmeckten den Pinkhaarigen sicher nicht aber brauchte er sich keine Sorgen machen, verbieten ließ sich die Blonde nichts und schon gar nicht den Kontakt zu Natsu. Nun wandte sich Loki von ihr ab und mehr konnte sie nicht mehr tun, auch wenn Lucy das gerne tun würde. Die Blonde spürte nun die Folgen von den Ball, den sie abgefangen hatte. Ihr wurde schlecht und schwindelig. Ihre Füße trugen sie zu den Pinkhaarigen, Sanft umschlang sich ihn an der Hüfte und lehnte sich an ihn, weil sie das Gefühl hatte gleich umzukippen. Sie spürte Wärme und Geborgenheit bei Natsu, der ihren Namen noch sagte. Doch flüsterte sie etwas ihn zu, bevor ihr Schwarz vor Augen wurde. Ja es war zuviel geworden für Lucy und nun sackte sie in Natsu Armen zusammen. Dieser Alptraum mit Loki soll aufhören einfach. Dankbar wäre sie sicher gewesen, wenn sie gemerkt hätte das Natsu sie nun trug und die bewusstlose Blonde ins Krankenzimmer brachte. Levy und Juvia standen da und wussten nicht was sie tun sollen. Zudem war Lucy zu Natsu in die Arme gelaufen, statt in die ihrer besten Freundin. Das der Pinkhaarige nun fragte ob sie mit kommen wollen, nickten die Beiden und folgten Natsu nun. Nein es war nicht Natsus Schuld, wie Loki sich verhielt....es war doch ihre Schuld. Loki war eifersüchtig weil sie mit Natsu ziemlich gut klar kam. Schließlich suchte der Pinkhaarige von alleine Kontakt zu ihr und war immer freundlich zu ihr weil er es nur gut meinte mit ihr. Friedlich schlummerte sie in seinen Armen und wird dann von ihn auf den Bett abgelegt und zugedeckt. Sie legte sich auf die Seite und seufzte in Schlaf kurz. Eine halbe Stunde später blinzelte sie, öffnete die Augen leicht und streckt sich kurz. Lucy legte sich auf den Rücken und suchte nach jemanden. ,,Natsu..." kam von ihr leise als sie ihn sah und lächelte. Juvia kam zu Lucy und half ihr beim aufrichten und reichte ihr Wasser. Lucy trank ein paar Schlucke und blieb noch etwas sitzen. ,,Mach das bitte nie wieder. Mir helfen und dafür dann umkippen." meinte Juvia leise und strich der Blonden über den Kopf. ,,Aber ich danke dir" fügte Juvia hinzu. Lucy lächelte und nickte. ,,Danke übrigens dir Natsu...." flüsterte Lucy zum Pinkhaarigen weil sie ahnte das er sie getragen hatte.

Das ganze kam Natsu mehr als nur eigenartig vor. Er konnte das Ganze nicht so wirklich verstehen, Wie hatte es dazu kommen können, dass ein angeblich so netter Kerl, sich auf einmal so gegenüber Lucy verhielt, die er angeblich zu lieben schien? Das ergab wirklich keinen Sinn. Wenn jemand einem viel bedeutete, dann würde man sie nicht verletzen wollen, doch das tat er. Doch damit war es Loki wohl nicht genug. Scheinbar musste er noch klar stellen, dass in seinen Augen Natsu auch Lucy ständig belügen würde und sie sie auch lieber von ihm fernhalten sollte. Was der wohl damit meinte? Klar, es gab das eine oder andere, was er ihr nicht einfach mal erzählen könnte. Doch das war ja nichts, was ihr Leben betraf, es ging nur um ihn und andere. Scheinbar sah sie es jedoch so ähnlich. Ihr war es wichtiger, dass er sie wenigstens nicht zu verletzen schien. Ob sie also wusste, dass er ihr etwas vorenthielt? Nun, streng genommen kannte sie sich wohl ohnehin noch nicht lange genug, weswegen das nichts Unübliches war. Unerwarteterweise suchte die Blondine darauf scheinbar Halt beim Pinkhaarigen, indem sie ihrem Arme um seine Hüfte Schwang und sich an ihn lehnte. Nachdem sie ihn flüstern darum bat, sie schlafen und nie wieder aufwachen zu lassen, wurde sie auch schon ohnmächtig, weswegen er sie eben auch an sich drückte, ehe er sich dazu entschied sie hoch zu heben und aufs Krankenzimmer zu bringen. Die Erlaubnis holte er sich von Jellal. Mit Levy und Juvia suchte er anschließend das Krankenzimmer auf, wo er sie ins Bett legte und zudeckte, ehe er sich daneben auf einem Stuhl niederließ. Es stimmte ihn nachdenklich, warum sie wohl ohnmächtig geworden war. An den Schmerzen konnte es ja nicht gelegen haben. Er konnte also nur vermuten, dass die Situation zu viel für sie geworden war. Loki schien ihr also ziemlich wichtig zu sein. Darin fühlte er sich wirklich bestätigt. Es war nicht so, als würde es ihn stören, doch etwas wurmte ihn an der ganzen Sache. Nur wusste er nicht, was es nun genau war. Vielleicht würde er es ja noch herausfinden.

Viel wurde in dem Raum nicht gesprochen. Es lag eine leichte Anspannung in der Luft. Er meinte ab und zu Juvias Blick auf sich zu spüren, wobei sie wohl eher auf seine Schulter starrte. Vielleicht sagte ihr das Zeichen ja auch etwas, er wusste es nicht. Er dachte sich jetzt nicht unbedingt viel dabei. Es beruhigte ich aber doch, dass Lucy im Schlaf wenigstens etwas friedlicher wirkte. Fragte sich nur, wie es ihr gehen würde, sobald sie aufwachen würde. Wie viel Zeit vergangen war, wusste er nicht so recht, er hatte nicht auf die Uhr sonderlich geachtet. Jedoch wachte sie auf und öffnete allmählich ihre Augen. Darauf versuchte sie sich wohl ein wenig zu orientieren, als ihre Augen auf die seinen trafen, nannte sie leise seinen Namen und lächelte. Da half Juvia ihr schon beim Aufrichten und überreichte ihr ein Glas Wasser. Sie bat diese auch so etwas lieber nie wieder zu machen. Sie war wohl ziemlich besorgt zum ihre Freundin gewesen. Das konnte der Dragneel doch nachvollziehen. Sie bedankte sich aber auch bei der Blondine. Jene bedankte sich dann auch plötzlich bei ihm, worauf er kurz überlegen musste, was sie meinen könnte. Doch er kam darauf, dass sie vermutlich meinte, dass er sie her getragen hatte. „Ist doch nicht der Rede wert“, winkte er ab und starrte in ihre Richtung. Er konnte nicht wirklich beurteilen, ob es ihr besser ging. Vielleicht sollte er fragen? „Geht es dir besser, tut dir noch etwas weh?“, fragte er schließlich nach. Wenn ihr der Bauch noch weh tat, dann könnte es ja mehr als nur ein blauer Fleck sein, was sie von der Wucht des Balles davon tragen würde. Darauf hoffte er nicht. Es war aber irgendwie auch erstaunlich. Loki musste wohl wirklich mehr Kraft in den Armen besitzen als Natsu vermutet hätte. Etwas war an dem Kerl doch nicht normal. Er selbst musste es ja wissen, er war ja auch alles andere als normal. „Und was war das mit dem nie wieder aufwachen, Lucy?“, hakte er nach dabei seine Brauen zusammenziehend. Das war auch komisch gewesen, dass sie ihn um so etwas bat. Hegte sie einen Todeswunsch oder so?

Lucy suchte halt bei Natsu, nachdem sie spürte das ihr Körper irgendwie gerade nach gab. Sie umarmte den Pinkhaarigen und lehnte sich an seinen warmen Körper, damit sie nicht unbedingt auf den Fußboden der Turnhalle fiel. Ihr wurde Schwindelig, schlecht und außerdem hatte sie das Gefühl das unter ihr der Boden wegbrach. Warum sie gerade sich an Natsu festhielt wusste sie nicht, wahrscheinlich stand er am Nächsten oder weil die Blonde wusste, das der Pinkhaarige sich um sie kümmern würde. Ja sie wollte schlafen und nicht mehr auf wachen weil sich alles wie ein Alptraum anfühlte für Lucy, denn es tat ihr weh, das Loki so anders war als vorher. Der Oranghaarige hatte von Anfang an gesagt was er für die Heartfilia empfand aber sie konnte bisher diese Liebe nicht erwidern. Auch wenn Juvia und Levy meinten das Loki doch echt zu der Blonden passen würde, allerdings fängt nun ihre Freundin damit an das Natsu doch eine bessere Partie war. Das verwirrte Lucy und eigentlich war sie eher drauf aus das sie gar keinen von Beiden nahm. Nun lag sie friedlich auf den Bett, auf den sie Natsu abgelegt und zugedeckt hatte. Das nun alle drei sich in Krankenzimmer befanden und warteten das Lucy aufwachte, starrte Juvia Natsus Fairy Tail Abzeichen an und verengte die Augen eng. Juvia war nicht umsonst an der Schule und das nun Leute von Fairy Tail sich hier herumtrieben war bisher kein Problem. Doch nun waren zwei Jungs in ihrer Klasse und der Pinkhaarige mischte sich zu sehr ein, was die Blauhaarige zu sehr störte und ihrer eigentliche Aufgabe behinderte. Doch darum würde sie sich in Ruhe später kümmern wenn die anderen da waren. Es war wirklich sehr ruhig in Krankenzimmer. Juvia machte sich Vorwürfe das Lucy nun wegen ihr hier lag, weil die Blonde den Ball von Loki abgefangen hatte, um sie zu schützen. Lucy erholte sich in Schlaf. Sie träumte etwas, etwas schönes, was ihr Wärme und Kraft gab. Doch als Lucy wach wurde wusste sie nicht mehr, was in Traum passiert war. Die Blonde blinzelte und sah sich um bis ihr Blick auf Natsu traf und kurz hängen blieb. Sie sprach seinen Namen leise aus und schenkte ihn ein Lächeln, weil sie froh war ihn zu sehen. Juvia trat zu ihr nun und half ihr beim aufsetzen vorsichtig, doch rieb sich Lucy kurz den Ellenbogen wo der Verband war. Sie bekam etwas zu trinken und hörte ihrer Freundin zu. Egal was war, Lucy würde nicht zulassen das jemand ihre Freunde verletzen würde und schon gar nicht, wenn Juvia nichts damit zu tun hatte. Die Blonde nickte auf den Dank, den sie bekam und lächelte. Doch sah sie nun zu Natsu sanft und bedankte sich verlegen fürs tragen. Doch winkte er es ab, wahrscheinlich was es für den Pinkhaarige verständlich, sich um jemanden zu kümmern, der Hilfe persönlich bei ihn suchte. Doch spürte sie Natsus Blick und wusste nicht was er hatte. Irgendwie war das komisch wenn er sie so anstarrte. Es fühlte sich an als würde er sie durchschauen. Er fragte nach ob es ihr besser ging, worauf sie den Blick abwendet. ,,Ja es geht mir schon besser..." sagte sie leise und den doch ahnte sie das Natsu diese Lüge durchschauen wird, aber sie wollte niemanden weiter mit ihren Sorgen belasten. Nein ihr Bauch tat ihr nicht weh, es waren andere Schmerzen, die Lucy belasten. Es muss doch einen Weg geben das Loki wieder der Alte wird. In Loki steckte halt mehr, was weder Lucy noch Natsu wussten, doch irgendwann wird es soweit sein. Der Oranghaarige war auch nicht umsonst so zu Lucy, denn er wusste halt schon mehr. Lucy setzte sich nun auf den Bettrand und wollte schon aufstehen als sie Natsu Frage vernahm. ,,Nie wieder aufwachen?" wiederholte sie leise und sah zu den Pinkhaarigen Stirnrunzeln. Hatte sie so etwas gesagt. Lucy überlegte und es fiel ihr das sie so etwas gesagt hatte als ihr Schwarz vor Augen würde. Das war kein Todeswunsch. ,,Weiß du Natsu, wenn ich alleine bin und Zuhause nachdenke über alles mögliche dann, da kommt mir der Gedanke, wie es wohl wäre, wenn ich nicht da bin. Oder wenn ich in eine Traumwelt entfliehen könnte mit magischen Wesen, wie Drachen oder Feen. Das wäre doch schön..." erklärte sie ihn leise und stand auf. ,,Wir sollten nun nach Hause gehen, es ist doch schon spät und morgen ist wieder Schule." meinte Lucy dann und wollte eigentlich nur flüchten. Sie wollte alleine sein und überlegen was nun mit Loki wird. Und auch was es mit Natsu auf sich hatte. Denn was soll ich machen wenn Loki Recht hatte? Sie war durcheinander und suchte Antworten auf Fragen die sie vielleicht nie finden wird. Juvia und Levy waren etwas skeptisch doch konnte die Beiden nun die Blonde auch gerade nicht verstehen. Levy nahm Lucys Rucksack einfach, bevor die Blonde diesen nehmen konnte. Levy sah etwas sauer zu Lucy und nahm Juvias Hand um diese Richtung Tür zu ziehen. ,,Wir lassen euch mal kurz alleine, ich glaube Natsu hat was mit dir zu klären Lucy. Wir warten unten an der Tür von Schulhaus." meinte Levy ernst und verschwand mit Juvia aus den Zimmer. Etwas geschockt stand Lucy da und sah dann zu Natsu. Klären? Was muss sie denn mit Natsu klären?

Lucy hatte er zusammen mit Juvia und Levy aufs Krankenzimmer gebracht. Während er neben ihrem Bett saß, dachte er über das Geschehene nach. Noch immer war Natsu nicht klar, was nun wirklich vorgefallen war. Klar, er hatte es gesehen, doch er wusste auch, das mehr dahinter steckte, da war noch etwas, was er eben nicht wusste. Etwas lag dort im Verborgenen. Ob er da sin Erfahrung bringen könnte, war fraglich, doch das würde womöglich mit der Zeit aufgeklärt werden. Oder eben auch nicht. Er war neugierig, aber etwas war da, wovon er nicht sicher war, wie tief er seine Nase da reinstecken durfte. Ihm entging nicht, dass Juvia ihm einen Blick zuwarf. Nur wusste er diesen nicht wirklich zu deuten. Vielleicht wollte sie etwas bezüglich Gray wissen und traute sich nicht zu fragen? Wer wusste das schon? Er mit Sicherheit nicht. Hätte sie ihn etwas gefragt, hätte er nichts Brauchbares von sich gegeben, sondern sich eher stattdessen über diesen aufgeregt. Wie auch immer, hiermit verpasste er seine erste Basketballstunde. Das war nicht weiter schlimm, das hier war wichtiger. Außerdem war am Freitag ja auch noch ein Tag. Nach der Sache mit Loki hielt er selbst für eigenartig, wenn er dort wieder erscheinen würde. Basketball sicherlich auch zu Ende, sobald er hier von „frei“ käme. Als Lucy schließlich aufwachte und mit ihren Augen ihn fand, nannte sie seinen Namen, ehe sie lächelte. Juvia half ihr beim Aufsetzten und zeigte ihre Sorge, sprach aber auch ihren Dank an ihre blonde Freundin aus. Diese bedankte sich wiederum beim Pinkhaarigen, der es als selbstverständlich betrachtete. Darauf starte er sie prüfend an, er wollte wissen, ob es ihr besser ging. Das war aber so schwer auszumachen. Er fragte sie also. Zwar bekam er dann gesagt, dass es ihr besser ging, aber ihr Verhalten war doch ziemlich auffällig. Seine Menschenkenntnisse waren doch ausgeprägt genug, um erkennen zu können, dass dem wohl nicht so war. Körperliche Schmerzen schien sie zu mindestens keine zu haben, denn ihren Bauch hielt sie sich nicht und das hätte sie instinktiv getan, sofern sie von da aus Schmerzen um spüren schien.

Da fielen ihm noch ihre Worte ein, weswegen er sie darauf ansprach. Sie schien kurz überlegen zu müssen, was er damit meinen könnte. Dann erzählte sie ihm davon, dass sie scheinbar darüber nachdachte, wie es wäre, wenn sie nicht da wäre. Sie schien auch davon zu träumen einfach in eine Traumwelt entfliehen zu können. In welcher es Drachen und Feen gäbe. Drache also. Das hatte sie aber wohl eher zufällig erwähnt. Er hob seinen Blick, als sie aufstand. Sie wollte gehen, da es bereits spät geworden war. Levy ergriff die Tasche Lucys, jedoch wollte sie wohl eher ihr eine Last abnehmen. Sie und Juvia würden unten warten, da er mit Lucy wohl noch etwas zu klären hatte. Darauf verschwanden sie auch schon. Hatten sie das? Er wusste gerade nicht, was die Blauhaarige damit hätte meinen können. Die Heartfilia wirkte ein wenig schockiert. Der Pinkhaarige richtete sich nun auf und schob den Stuhl an seinen Platz. „Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht wirklich, was wir groß zu klären hätten…“, merkte er schließlich an dabei seine Hände in den Hosentaschen verstauend. Er wusste zu mindestens nicht, was die McGarden damit explizit hätte meinen können. Das war ihm wahrlich ein Rätsel. „Aber ich glaube, es ist verständlich, wenn ich sage, dass du wirklich nicht über deinen Zustand lügen solltest. Du musst nicht sagen, was genau los ist, doch solltest du nicht etwas sagen, was nicht stimmt“, sprach er weiter dabei seinen Blick nicht von ihr abwendend. Er hatte kein wirkliches Problem damit direkt zu sein. Vielleicht beschäftigten sie ja doch die Worte Lokis? Also dass sie sich lieber von dem Pinkhaarigen fernhalten sollte? Das könnte er ihr nicht wirklich übel nehmen, immerhin kannte sie den Orangehaarigen vermutlich besser und länger oder sie hatte geglaubt, ihn gut zu kennen. "Oder gibt es etwas, was du klären möchtest?", fragte er noch nach dabei seinen Kopf schief legend. Es könnte ja sein, dass die Blauhaarige es so gemeint hatte. Vielleicht dachte sie, dass er der Blondine irgendeiner Erklärung schuldig wäre, nur wüsste er nicht, worauf man es genauer beziehen könnte.

Als Lucy aufwachte, war das Erste, was sie sah war Natsus Gesicht. Deswegen sprach sie seinen Namen aus und lächelte, weil er da war und wahrscheinlich war er diese ganze Zeit bei ihr geblieben. Das sah sie, weil er seine Trainingssachen noch an hatte. Levy und Juvia waren auch da. Ihre Freundin half ihr auf und gab ihr Wasser, damit sie ihre Kehle wieder befeuchten konnte. Das kühle Nass tat gut, doch spürte sie Natsus bereits. Juvia bedankte sich bei Lucy und sie nahm es gerne an. Doch Lucy musste sich wohl eher an Natsu bedanken weil er sich getragen hatte. Doch war alles gut soweit und der Pinkhaarige winkte ab. Das er nach ihren Befinden fragte, war ja ganz lieb aber wich sie seinen Blick aus während sie ihn versuchte aufzutischen das es ihr gut ging. Es tat ihr Leid bereits aber wollte Lucy das sich keiner Sorgen um sie mehr machte. Es freute Lucy das Natsu immer da war wenn sie ihn brauchte und das vertraue wuchs immer weiter. Doch war seine Frage nun ihr unangenehm, brauchte Zeit kurz zu überlegen und entschied sich ehrlich ihn zu antworten. Ja sie wäre gerne Frei von allem Pflichten, würde gerne um die Welt reisen und flüchtete in ihrer eigene Welt mit Wesen die es eigentlich nicht gab. Das tat sie schon als Kind. Es war ihr Art aus der Realen Welt zu fliehen und sich zu erholen. Bevor alle denken sie war verrückt geworden wollte sie aufstehen und nach Hause gehen. Doch Levy nahm ihr ihre Tasche vor den Füßen weg und nahm Juvia mit sich. Lucy verstand nicht was los ist und sah etwas geschockt ihren Freundinnen hinterher. Das kannte sie von Levy gar nicht und diese schien doch sehr sauer zu sein. War sie verflucht? Hilfesuchend sah sie zu Natsu und hofft er könnte ihr sagen, was Levy meinte. Der Pinkhaarige schob den Stuhl zurück zu seinen Platz, auf den er vor fünf Sekunden noch gesessen hatte und richtet sich auf. Es erstaunte Lucy das auch Natsu nicht wusste was Levy meinte und dachte nach, während sie weiter zu den Pinkhaarigen sah. Während er sprach bohrte sich sein Blick in ihren. Er hatte also ihre Lüge schon durchschaut und beschämend senkte sie den Blick. Er hatte ja Recht. ,,Tut mir Leid...ich wollte euch keine Sorgen weiter bereiten. Körperlich geht es mir ja gut aber..." meinte sie kleinlaut und überlegte ob sie sich ihn anvertrauen konnte. ,,Du belügst mich doch nicht wirklich oder Natsu? Ich glaube nicht das du es tust. Ich weiß nicht mehr weiter....Loki war nie so und auf einmal, als wäre er ein völlig anderer Mensch, geht er auf mich los oder auf meine Freundinnen. Ich habe Angst das jemanden was passiert, der mit dieser Sache nichts zu tun hat. Dadurch krieg ich keine Luft mehr......doch als ich geschlafen hatte, war da eine warme und starke Kraft. Doch auf einmal war sie weg wieder." erzählte sie und umschlang sich selber mit ihren Armen als wäre ihr kalt. ,,Kennst du dieses Gefühl das du nicht hierher gehörst sondern woanders? Ich habe das schon lange. Es fehlt etwas aber ich weiß nicht was." sagte sie leise und traurig und ging auf Natsu vorsichtig zu. ,,Ich bitte dich...helf mir bei der Sache mit Loki..." bat sich nun den Pinkhaarigen und sah zu ihn auf, während ihre Hand sanft sein Shirt festhielt, damit er nicht weglaufen könnte.

Es war schön, dass Lucy nach einer weile das Bewusstsein erlangte. Das deutete darauf hin, dass es ihr zu mindestens körperlich gut gehen musste. Laut ihr ging es ihr auch besser, als er sie danach fragte, dich war Natsu praktisch augenblicklich bewusst, dass sie ihm nicht die Wahrheit erzählte. Das war ihrem Gesicht deutlich anzusehen, auch war er sich sicher, dass es ihr nach der Sache mit Loki nicht gut gehen konnte. Es war offensichtlich, dass sie ein gutes Verhältnis zueinander gepflegt haben, doch etwas war wohl schief gelaufen, da dieser sich nun eben wie ein vollkommener Arsch verhielt. Scheinbar war es vorher anders gewesen. Lucy erzählte ihm von ihren Gedanken. Diese handelten darum, wie die Welt ohne sie wäre oder wie es wäre in eine fabelhafte Traumwelt entfliehen zu können. Sie erwähnte sogar Drachen. Anschließend wollte die nach Hause gehen, doch Levy schien der Ansicht zu sein, dass Lucy noch etwas mit Natsu zu bereden hätte. Darauf ließen die beiden Blauhaarigen die Blondine und den Pinkhaarigen allein im Krankenzimmer. Er wusste wirklich nicht, was es groß zu klären gäbe, doch gab es etwas, was er ansprechen könnte. Er gestand ihr, dass er auch nicht wüsste, was sie klären könnten. Dennoch erwähnte er, dass sie nicht über ihren Zustand Lügen sollte. Sie musste es nicht unbedingt genau erklären, doch sollte sie in etwa ehrlich sein. Um zu zeigen, wie ernst es ihm war, hielt er seinen Blick fest auf sie gerichtet. Er fragte auch, ob es etwas gäbe, was sie mit klären wollte. Lucy entschuldigte sich zunächst für ihre Lüge. Ihre Absichten dahinter waren ja gut. Nur sollte sie eigentlich wissen, dass ihr nahe stehende Menschen, dass sofort durchschauen würden. Sie wollte wissen, ob er sie belügen würde, wobei sie das selber nicht glaubte. Nun, eigentlich tat er das nicht. Nur erzählte er ihr eben nicht alles. Er konnte und durfte es einfach nicht. Galt das schon etwa als Lüge? Vermutlich schon. Immerhin war er, was seine eigene Identität betraf, nicht ehrlich. Sie erzählte ihm davon, dass Loki wie ein anderer Mensch sich plötzlich verhielt. Sie wollte keine anderen darin involvieren, das bereitete ihr wohl ziemliche Sorgen. Als sie geschlafen hatte, hatte sie eine warme und starke Kraft gespürt, die mit einem Mal verschwunden war. Letzteres hörend runzelte er die Stirn. Wenn man das so hörte, könnte man sie glatt für verrückt halten, doch er dachte nicht so. Ehe er darauf etwas entgegnen konnte, sprach sie auch schon weiter. Ob er das Gefühl hatte, woanders hin zu gehören? Das kannte er natürlich. Immerhin war er anders, weswegen er froh war, dass es einen Ort gab, wo er sich nicht dem entsprechend fühlen musste. Es war sein zuhause. Lucy wirkte traurig, da ihr wohl etwa fehlte. Sie ging auf ihn zu und bat ihn um seine Hilfe. Sie ergriff sein Shirt, um ihm wohl vom Gehen abzuhalten, wobei er daran wirklich nicht gedacht hätte.

„Ich werde nicht weglaufen, Luce“, meinte er zunächst und musste kurz grinsen, ehe er ihre Hand sanft von seinem Shirt löste und ihre Hand hielt. Ihm war irgendwie entgangen, sie darauf wieder los zu lassen. „Ich bin eigentlich ziemlich ehrlich, ich sage immer, was ich denke. Nur gibt es das eine oder andere, worüber ich nicht reden darf. Es ist nicht so, als würde ich darüber schweigen wollen, weißt du? Dich direkt und absichtlich anlügen, würde ich aber wirklich nicht, darauf kannst du dich verlassen.“ Er hegte keine Absicht, sie belügen zu wollen, denn damit belog er sich auch selbst und das wäre ihm somit zweifach so unangenehm. „Ich kenne das Gefühl, wenn man das Gefühl hat, woanders hinzugehören, das kenne ich wirklich nur zu gut. Aber manchmal muss man wohl doch länger suchen, um jenen Ort zu finden. Du wirst deinen Ort auch schon finden. Wobei das anscheinend auch eine Person sein könnte“, sprach er weiter. Letzteres hatte Makarov ihm mal erklärt, wo er das nicht wirklich verstanden hatte. Er verstand es übrigens immer noch nicht so recht. Wobei er es nachempfinden konnte. Immerhin gab es Menschen, die einem das Gefühl von Zuhause vermittelten. „Was Loki betrifft, ich weiß nicht, wie er vorher war oder so, ich kenne ihn praktisch auch gar nicht, aber wenn du Hilfe brauchst, dann helfe ich dir…nur weiß ich gerade nicht wie.“ Immerhin kannte er jenen wirklich nicht und zudem konnte dieser ihn scheinbar nicht leiden, da er wohl Lucy angesprochen hatte. Natsu verstand dessen Gedanken wirklich nicht. In Ruhe könnte er mit diesem auch nicht reden, er war eben ziemlich temperamentvoll. Vermutlich würde er gleich auf ihn losgehen, wenn er ihn erneut zu Gesicht bekäme. Somit würde er dessen eigentliches Problem wohl nicht in Erfahrung bringen.

Lucy war nun alleine in Krankenzimmer mit Natsu, nachdem Levy mit Juvia gegangen war. Schon fast geschockt war die Heartfilia als ihre Freundinnen gegangen sind. Hilfesuchend sah sie zu Natsu und dachte er wüsste was nun los war, doch nahm er ihr die Hoffnung. Natsu wusste also auch nicht was das zu Bedeuten hatte. Vielleicht was das wieder ein Versuch von Levy die Beiden zu verkuppeln. Nein dafür war sie zu ernst gewesen. Irgendwas stimmte doch nicht mit der Blonden. Der Pinkhaarige hatte ihre Lüge durchschaut, worauf sie sich schämte. Unter seinen Blick wurde sie ganz klein. Das wollte sie nicht, aber die drei sollten sich keine Sorgen um die Blonde mehr machen. Ihr ging es körperlich gut doch tat es einfach weh von einen geliebten Menschen auf einmal wie Dreck behandelt zu werden. Natsu war zum Glück nicht so, nein er war ganz anders als die Jungs die sich bisher getroffen hatte und sie hatte Vertrauen zu ihn und auch Spaß. So entstand doch langsam die Freundschaft die Natsu sich wünschte. Sie entschuldigte sich erstmal bei den Pinkhaarigen weil sie gelogen hatte. Sie erzählte ihn nun alles, was sie denkt und worüber sie sich Gedanken machte. War das Falsch? Natsu hörte ihr zu und sagte bisher nichts. Er muss nun denken, sie war irre oder so. Ihre eigenen Worte waren auch schon für sie selber verrückt genug. Sie sah nur noch einen Ausweg, nämlich Natsu um Hilfe zu beten was Loki anginge. Dabei ergriff sie sein Shirt, weil sie angst hatte, er würde nun auch weglaufen vor ihr. Lucy sah zu den Pinkhaarigen auf und wurde rot als Natsu meinte, er lief ihr nicht weg. Zudem spürte sie seine Hand, die ihre von Shirt gelöst hatte und nun umschloss. Es war so schön und sie entzog ihn ihre Hand gerade nicht. Seine Worte, ließen Lucy lächeln. ,,Ich wusste das du nicht lügen tust und das du nicht alles sagen kannst verstehe ich zu gut. Ich verlasse mich doch schon längst auf dich...." gab sie leise zu. Das Natsu natürlich nicht jeden Erzählen konnte was er für Fähigkeiten hatte verstand sie und sah das nicht als Lüge an. ,,Wirklich du verstehst mich? Du denkst nicht ich bin verrückt oder so?" fragte sie ihn dann erstaunt und hatte das Gefühl das Natsu und sie doch Ähnlichkeiten hatten. ,,Einen Ort oder eine Person?" fragte sie leise und grübelte kurz. Vielleicht war Natsu der Schlüssel dafür. Doch das mit Loki stimmte sie traurig und so kann es nicht weiter gehen. Natsu würde ihr helfen weiß aber nicht wie. ,,Ich weiß es auch nicht, ich dachte erst es ist weil er Eifersüchtig ist wegen dir aber da wäre er niemals auf Levy losgegangen. Er kann mir doch auch nicht verbieten mit wen ich rede oder nicht. Von allem du tust mir doch nichts und suchst doch eher Kontakt aus Freundschaft und nicht aus anderen Gründen." meinte sie leise und lehnte sich wieder einmal an den Pinkhaarigen. Sie braucht einen Moment halt, doch zog Lucy sich schnell wieder zurück. ,,Komm wir gehen nach Hause, du musst dich schließlich noch umziehen und die anderen Beiden warten schon." meinte sie und ging bereits Richtung Tür. Lucy öffnete die Tür und ging dann runter zu den Mädchen. Levy reichte Lucy ihren Rucksack und begleitet sie nun nach Hause.

Nein, Natsu wusste wirklich nicht, was Levy von ihm oder Lucy verlangte. Was sie klären sollten? Er wusste es wirklich nicht so genau. Er konnte die Gedanken von ihr ja nicht lesen. Doch da er von sich auch etwas zu sagen, tat er eben das. Er merkte an, dass sie nicht zu lügen bräuchte, sie musste nichts erzählen was sie nicht wollte. Da er dann auch schon nicht mehr weiter wusste, wollte er sich bei ihr erkundigen, ob es etwas gäbe, was sie wissen wollte. Darauf bekam er erst einmal eine Entschuldigung zu hören. Natürlich wollte sie einfach keinem Sorgen bereiten. So war eben ihr Denken. Sie erzählte ihm weiterhin von ihren Gedanken. Auch stellte sie die Frage, ob er sie anlügen würde, doch ging sie wohl nicht davon aus. Sie verstand nicht, warum Loki sich so verhielt, wie er gerade tat und sie befürchtete Außenstehende da rein zu ziehen. Sie spielte wohl auf den Ballwurf auf Levy an. Scheinbar wollte sie lieber diejenige sein, die verletzt wurde. Auch erwähnte sie irgendeine mysteriöse Kraft, die mit einem Mal aufgetaucht und auch wieder verschwunden war. Was es wohl war, wusste er nicht, aber er glaubte ihr das. Für verrückt hielt er sie nicht. Sie hatte das Gefühl woanders hinzugehören, was er gut nachvollziehen konnte. Zu guter Letzt bat sie ihm um seine Hilfe, er sollte ihr bei der Sache mit Loki helfen. Scheinbar hatte das auch damit etwas zu tun, dass ihr etwas fehlte. Da sie nach seinem Shirt gegriffen hatte, löste er ihren Griff, jedoch ließ er ihre Hand nicht los. Er merkte an, dass er nicht abhauen würde. So einer war er nicht. Er sprach davon, dass er sie nicht absichtlich anlügen würde, nur konnte er eben auch nicht alles erzählen. Das konnte sie nachvollziehen, sie schien ihm wohl ihren Glauben zu schenken, was ihn wirklich freute. Es klang wirklich danach, dass sie ihm vertrauen wollte und auch würde. Ihr Gefühl woanders hinzugehören, kannte er selbstverständlich, er versuchte sie auch daran zu ermutigen, dass sie jenen Ort oder Person schon finden würde. Er wusste darauf eine Antwort, da er so etwas Ähnliches mal Makarov gefragt hatte und dieser wusste so ziemlich alles, fand der Pinkhaarige. „Du bist nicht verrückt, Luce“, bestätigte er noch einmal. Er sicherte ihr auch zu, dass er ihr helfen würde, nur wüsste er gerade wirklich nicht, wie er ihr bei Loki helfen könnte. Worin das Problem lag, wusste er ja nicht so recht.

Doch Lucy wusste es wohl auch nicht. Eifersucht war es wohl nicht, musste etwas Anderes sein. Zudem jener wohl keinen Grund hatte auf den Dragneel eifersüchtig zu sein. Das hatte er vermutlich wirklich nicht. Er wüsste es doch zu allererst, wenn er etwas anderes im Sinn hätte. Diesbezüglich wollte er sich wirklich nicht darauf verlassen, was andere darüber dachten. Darauf lehnte die Heartfilia sich auch schon an ihn, worauf er im ersten Augenblick ein wenig verdattert drein schaute. Es war doch ein wenig überraschend, dass sie sich bereits so nah kommen konnten. Und sie es sogar injizierte. Er fand es irgendwie schon schade, als sie sie sich von ihm entfernte. Sie merkte an, dass sie nach Hause müssten. Auch sollte er sich ja noch umziehen und auf sie wartete jemand. Nun, sie würden sich ja am nächsten Tag wiedersehen. „Das muss ich wohl“, stimmte er ihr zu. Er lief mit ihr noch bis nach unten, wo er auch schon die Mädchen ausmachte. „Bis morgen, Luce. Denke nicht zu viel darüber nach. Wir finden schon eine Lösung“, verabschiedete er sich von ihr und ging dann Richtung Turnhalle. Ja, etwas stimmte mit Loki nicht. Er konnte es nicht genau beschreiben. Ob Gray vielleicht etwas näheres wüsste? Wobei dieser vermutlich nun anmerken würde, dass Natsu eifersüchtig oder dergleichen wäre. Also das fiel schon einmal weg. Ach, er würde schon jemandem im Club finden, wem er das anvertrauen konnte. Er musste ja nicht ins Detail gehen. In der Umkleide angekommen, zog er sich um und packte seine Sachen zusammen. Das Training war wohl bereits vorbei, aber daran konnte er auch nichts ändern. Er machte sich lieber auf den Weg nach Hause. Immerhin hatte er noch Einiges zu erledigen, ehe er am Abend ausgehen konnte.

Natsu war da und hörte ihr zu. Das tat einfach gut mit jemanden zu reden, der sie nicht gleich verurteilte. Zudem schien der Pinkhaarige genauso empfinden wie sie und verstand Lucy in irgendeiner Form. Sie vertraute Natsu langsam. Stück für Stück baute sich ihre Freundschaft auf. Sie glaubte nicht daran das Natsu sie anlügt. Doch wollte sie einfach nur wissen was mit Loki war und bat den Pinkhaarigen um Hilfe. Es fiel ihr nicht leicht aber sie schaffte es nicht alleine. Loki war komisch und irgendwie glaubte sie es hatte eher was mit der Blonden zu tun und nicht mit den Dragneel. Es passiert was mit ihr und dieses Gefühl hatte sie schon bevor der Pinkhaarige an die Schule kam. Nein Lucy glaubte auch nicht daran das Natsu mehr als Freundschaft in Kopf sich hatte, denn dafür gab es keine Anzeichen seinerseits. Denn eigentlich suchte die Blonde Nähe zu den Dragneel, in den sie sich wieder an ihn lehnte und halt suchte. Einen Moment ruhte sie bei ihn und entfernte sich dann wieder. Nun meinte Lucy, das sie nun nach Hause mussten und ging bereits vor, worauf Natsu ihr folgte. Er musste sich noch umziehen und sie wollte Levy und Juvia nicht solange warten lassen. Sie hörte noch was Natsu ihr zum Abschied sagte und lächelte. ,,Danke Natsu bis morgen." meinte sie sanft und lächelte leicht. Sie sah ihn noch hinterher und ging zu Levy und Juvia dann. Die drei Mädchen gingen nun ein Stück noch und schließlich trennten sich ihre Wege.

Es war seltsam, dass Lucy seine Hilfe bei der Sache mit Loki brauchte. Doch lehnte Natsu nicht ab. Zwar konnte er heben bisher nicht sonderlich leiden, was wohl auf Gegenseitigkeit beruhte. Auch wusste er nicht, was dessen Problem nun einmal war. Deshalb war ihm selbst auch nicht bewusst, wie er ihr nun helfen könnte bei der Sache. Er konnte sich lediglich denken, dass es ein tiefer greifendes Problem sein musste. Dennoch wollte er ihr helfen. Sie wusste aber auch nicht, was sie tun könnten und was das Problem ihres Freundes war. Sie lehnte sich an ihn und schien sich ein wenig zu erholen. Es war wirklich ungewohnt, dass jemand so seine Nähe suchte, wenn man von seinem Kater absah, welcher gerne mit ihm zu kuscheln schien. Doch löste sie sich auch schon und merkte an, dass sie wohl nach Hause gehen müssten. Da hatte er nichts dagegen. Sie nahmen also Abschied, bei welchem er ihr auch versicherte, dass sie schon auf eine Lösung kämen. Dann ging jeder seines Weges.

Nicht nachgedacht sondern gehandelt

Lucy kam Zuhause an und hatte über den Weg nachgedacht, was sie nun tun konnte. Es gab so viele Dinge die sie nicht verstand und noch herausfinden möchte. Sobald Lucy ihr Zuhause erreicht hatte, legte sie ihre Schulsachen ab und betrachtet sich in Spiegel. Sie kramte dann in ihren Zimmer herum und suchte einiges zusammen. Eine schwarze Perücke, etwas Schminke und andere Klamotten fand sie dann sich und machte sich fertig. Lucy machte sich die HAare so zusammen das die schwarze Perückte alle blonden Strähnen verdeckte. Mit ein bisschen Schminke sah sie viel älter aus. Dann malte sie sich das Zeichen von Natsus Schultern auf die Hand um dein Anscheinen zu erwecken das sie dazu gehörte. Entschlossen zog sie ihren schwarzen Mantel noch drüber, so das man decken konnte das sie zur Gothik Szene gehörte und machte sich auf zu den Club, wo sich nun Natsu befinden müsste. Sie musste etwas herausfinden. Vor den Club sah sie sich um und schlich sich trotzdem wieder beim den öffenen Hintereingang ein. Sie befand sich nun in Club und blickte sich um. Es war alles wie beim letzten Mal. Lucy ging zur Bar und setzte sich da etwas Nervös hin. Mirajane war so freundlich und sprach sie an. ,,Hallo da bist du ja wieder, Natsu hat dich schon gesucht. Willkommen zurück." begrüßte Mirajane die Neue und lächelte sanft. ,,Oh das wusste ich nicht...ich war unterwegs...ich habe eine Frage. Ich habe diese Schlüssel bei meiner Reise gefunden und wollte wissen was das für welche sind. " meinte sie ruhig und gab Mira ein Schlüsselbund in die Hand. ,,Das sind doch Stellargeistschlüssel...." meinte die Weisshaarige dann erstaunt und gab sie Lucy zurück. Nun gut das brachte die Blonde nicht weiter, sie brauchte mehr Infos.

Natsu zog sich in der Umkleide wieder um und trat den Nachhauseweg an. Er aß Zuhause praktisch zu Abend, versuchte sich noch an einer Aufgabe, ehe er sich auch schon umzog. In seinen Schulsachen würde er nicht in den Club gehen. Scheinbar wollte Wendy auch wieder mit. Da hatte er nichts dagegen. Sie wusste auf dich aufzupassen. Außerdem gab es dort niemanden, vor welchem man sich fürchten müsste, wenn man von Erza absah, doch diese stellte wohl kaum eine Bedrohung dar, wenn es um Wendy ging. Sobald sie fertig waren, brachen sie auf und betraten auch Fairy Tail, nachdem sie durch den Eingang gekommen waren. Wie immer steuerten sie gleich die Bar an, an welcher sie Mira ausmachten. Diese schien sich auch gerade mit einer Dunkelhaarigen zu unterhalten. Irgendetwas kam ihm an ihr bekannt vor. "Natsu, guck mal, wer wieder da ist", grüßte Mira ihn gleich mit einem strahlenden Lächeln. Sollte er die Person kennen? Er ließ sich auf einen Hocker nieder und starrte das Mädchen an. War sie das Mädchen von Freitag? Scheinbar schon. Da war aber noch etwas. Vielleicht kannte er sie ja doch von außerhalb, also näherte er sich ihr gleich mit seiner Nase. "Natsu, das ist unhöflich. Man schnüffelt nicht nach anderen, ohne vorher zu fragen", tadelte die Weißhaarige ihn, worauf er sich zurück lehnte. Nein, den Geruch konnte er gerade keinem zuordnen. "Ah, Wendy ist auch heute mal wieder da. Willst du Saft?" Die Blauhaarige hatte sich neben Natsu niedergelassen und nickte eifrig. Lächelnd wandte die Bardame sich kurz ab und verschwand kurz. Darauf richtete Natsu sein Augenmerk gleich auf die neben sich sitzende Person.

„Du hast mir immer noch nicht gesagt, wie du heißt und was du kannst…“, merkte er an dabei seinen Kopf schief legend. Dann fiel sein Blick auf ihre Schlüssle. Oh, das erklärte so einiges. „Du bist eine Stellarmagierin? Da ist ja toll, dann bist du die erste hier. Ich habe so etwas noch nie gesehen. Willst du mir etwas zeigen? Wendy würde sicherlich auch gern etwas sehen, oder?“ Dabei drehte er seinen Kopf zu seiner Mitbewohnerin. Jene nickte schüchtern. „Sie hat die Schlüssel erst vor nicht allzu langer Zeit gefunden, da wird sie dir nicht gleich etwas demonstrieren können“, gab Mira bekannt, die wieder zu ihnen getreten war. Sie stelle vor Wendy ein Glas Orangensaft, während sie ihm brennendes Hühnchen servierte. Oh ja, das hatte er wirklich gern. Und es war schon etwas her seit seinem letzten Flammenmahl. Ohne zu zögern griff er sich eine Keule und saugte die Flammen davon erst einmal ab. Erst dann kümmerte er sich um das Essen vom Fleisch. „Ach, so ist das“, meinte er dann und aß weiter, nachdem er zu dem dunkelhaarigen Mädchen geschielt hatte. Zwar geschah es nicht oft, aber ab und zu kam es vor, dass jemand zwar mit magischen Fähigkeiten Mitglied wurde, jedoch sich noch nicht wirklich auf eine Magie festgelegt hatte. Das konnte ja noch folgen, immerhin entsprang Magie der eigenen Persönlichkeit.

Lucy dachte nicht daran Zuhause alleine herum zu sitzen sondern wollte mal selber was tun. Sie konnte sich immer auf andere Verlassen oder das sich Probleme von alleine lösen. Sie suchte das perfekte Umstyling heraus um sich so zu tarnen das Natsu sie in Club nicht erkannte. Sogar das Zeichen tut sie sich auf die Hand malen damit es echt aussah, das die Blonde dazu gehörte. Lucy schlich sich in den Club Fairy Tail ein, mit getarnten Outfit, und steuerte die Bar an, wo die liebliche Mirajane war. Sofort kamen die zwei Frauen ins Gespräch und Lucy nutzte die Chance um Mira ihre Schlüssel zu zeigen, die sie angeblich gefunden hatte. Allerdings stammen diese aus einen Kästchen was ihre Mutter ihr geschenkt hatte, doch dürfte Lucy es erst mit sechzehn Jahren öffnen, aber bisher fand sie nicht heraus was dies zu Bedeuten hatte. Als der Club nun hier in der Stadt richtig Bekannt wurde, dachte Lucy vielleicht hier eine Antwort zu finden. Nun wusste sie was es für Schlüssel zwar waren aber konnte sie diese immer noch nicht benutzen. Sie erschrak als Mira plötzlich Natsu zuwinkte und ihn gleich hierher lockte. Ganz ruhig bleiben Lucy redet sie sich selber ein. Sie blieb sitzen, wartete bis Natsu Platz nahm und sah zu ihn leicht nervös. Doch kam der gleich mit der Nase an sie ran, was sie erschreckte und hoffentlich roch er nicht das es die Blonde war. Doch unterbrach Mirajane Natsus Schnüffelaction und erleichtert atmete Lucy auf. Doch saß neben Natsu noch jemand mit blauen Haaren und es war ein kleines Mädchen. Neugierig sah Lucy zu dieser. Wendy hieß sie also. Was die Kleine wohl kann? Mirajane wandte sich ab und sofort sah der Pinkhaarige wieder zu ihr. ,,Muss ich denn...?" konterte sie und fand Natsu recht niedlich wenn er so den Kopf schief legte. Er entdeckte die Schlüssel und war bereits schon aus den Häusen. Wahrscheinlich konnte er auch mit den Schlüssel was anfangen. Gott war es ihr gerade unangenehm, hoffentlich fällt ihre Lüge oder Täuschung nicht auf. Doch die Weißhaarige Schönheit rettet sie wieder und am liebsten würde Lucy ihr um den Hals fallen dafür. Doch wanderte der Blick von der Blonden zu den brennenden Huhn, was vor Natsu stand und was er ohne zu zögern anfing zu vertilgen. Was war Natsu nur für ein Typ? Der isst gerade Feuer vor ihrer Nase. ,,Ja aber vielleicht kann ich es ja erlernen, der Drache (Natsu) meinte doch gerade ihr habt noch keine und ich hatte mich noch nicht entschieden welche Magie ich anwenden will." meinte Lucy dann zu Mira und zu Natsu. ,,Hmm ich schau mal ob ich noch ein Buch darüber habe, es ist zwar schon lange her aber.." meinte Mira und verschwand dahin. Natsu isst immer noch und bevor er sie weiter ausfragte, fragte sie ihn lieber was. ,,Sag mal was bist du nun? Du hast letztes Mal was angefangen zu erklären aber würdest ja von den Eisfreak abgelenkt." meinte sie dann zu den Pinkhaarigen. ,,Was heisst denn hier Eisfreak?" meinte Gray hinter Lucy dann und stand mal wieder halbnackt da und hatte die Arme vor der nackten Brust verschränkt. "Wahhh schleich dich nicht so an!" beschwerte dich die Blonde noch aber wurde gleich wieder Nervös und hoffte der Schwarzhaarige war auch nicht so ein Blitzmerker wie Natsu.

Nach der Schule kümmerte Natsu sich noch um alles, wozu er Zeit hatte, ehe er mit Wendy zum Club aufbrach. Man könnte meinen, dass sie zu jung dafür wäre mit ihren zarten dreizehn Jahren, aber das war kein Club für sinnloses Gesaufe oder dergleichen. Klar konnte man tanzen und trinken, was auch in jedem anderem Club möglich war, doch darauf lag nicht der Fokus, immerhin war es wahrlich magischer Ort. Wendy erzählte ihm auf dem Hinweg über ihren Schultag. Hauptsächlich erzählte sie von dem, was sie mit Chelia alles unternommen hatte. Jene war ihre beste Freundin, die beiden waren so verschieden und zu gleich ähnlich, es war irgendwie verwirrend, aber Natsu war froh, dass sie nicht alleine war. Es war nicht allzu lange her, wo andere über sie hergezogen waren, da sie ziemlich schüchtern war und einfach viel zu liebes Mädchen war und keiner Fliege etwas zu leide tun würde. Im Club angekommen steuerte er die Bar an, wo Mira ihn schon her wank. Dort ließ er sich nieder und machte die junge Frau vom vergangenen Freitag aus. Er meinte sie irgendwo bereits gesehen zu haben, er verspürte einfach dieses Gefühl, weswegen er an ihr riechen wollte. Gerüche waren meist eindeutig, aber Mira meinte ihn zurückhalten zu müssen, wobei ihn das nicht daran hinderte, sein Ziel erreicht zu haben. Wieso sollte das unhöflich sein? Er hatte ihr ja nicht Unrecht oder so getan. Nachdem Mira Wendy Saft anbot, verschwand sie für eine Weile. Er fokussierte seine Aufmerksamkeit also auf die Dunkelhaarige neben sich und wollte gleich wissen, wie sie hieß und was sie konnte. Immerhin hatte er es ihr doch erzählt, doch sie verheimlichte es vor ihm. Sie fragte jedoch lediglich darauf, ob sie es denn müsste, worauf er irritiert wirkte. Sie musste nicht. Dazu konnte er sie nicht zwingen, er würde es schon gerne wissen, außerdem musste er sie ja bei einem Namen nennen könnte oder wäre es ihr Recht, wenn er ihr einen Rufnamen einfach aufdrücken würde. Doch machte er ihre Schlüssel aus, weswegen er gleich das eine mit dem anderen zusammenzählte und gleich nach einer Demonstration ihrer Fähigkeiten verlangte, da er es so noch nie gesehen hatte. Leider verhinderte Mira das mit ihrem Einschreiten. Doch hatte sie einen guten Grund, scheinbar war die junge Frau noch nicht lange dieser Magie kundig. So etwas kam vor. Er sah darüber hinweg, außerdem hatte er nun sein brennendes Hühnchen, an welches er sich gleich ranmachte.

Scheinbar zog die Unbekannte die Erwägung mit dieser Magie auch etwas anzufangen, wobei die Weißhaarige ihr wohl behilflich sein wollte und deswegen sich umsehen ging, um wohl nach einem bestimmte Buch zu suchen. Ehe er die junge Frau wieder etwas fragen könnte, sprach sie ihn bereits an. Auf ihre Frage wirkte er verdattert. Und er dachte, sie wüsste es. Immerhin hatte sie ihn sogar einen Drachen genannt. „Ich bin ein Dragon Slayer mit dem Element Feuer“, entgegnete er, als wäre es selbstverständlich. Dass sie Gray als Eisfreak betitelte brachte ihm aber wieder rum zum Grinsen. Jener tauchte dann auch schon wie gerufen auf. Natürlich hatte er irgendwo sein Oberteil mal wieder verloren. Das war mehr als nur typisch. „Was denn? Stimmt doch, Stripper“, meinte der Feuermagier dazu und sprang vom Hocker. „Ich bin kein Stripper, das ist nur eine dumme Angewohnheit!“, grummelte der Eismagier zurück und die Beiden stießen ihre Stirne aneinander und übten Druck aus. Wendy wirkte ein wenig hilflos und hob beschwichtigend ihre Hände. „H-hört doch lieber auf bevor jemand verletzt wird!“, versuchte sie die Beiden zu beruhigen, aber ihr leises Stimmchen fand kein Gehör. „Erza wird kommen, also lasst es doch lieber“, versuchte sie weiter, aber das brachte nicht. Seufzend wandte sie sich ab. Darauf fiel ihr der Verband an dem Arm des Neuzuganges auf. „Du bist verletzt? Lass mich das in Ordnung bringen“, bot sie jener gleich an und streckte ihre Hände über den Ellbogen von jener aus und übte ihre Magie aus. Natsu entging das Ganze natürlich, er war viel zu sehr mit seiner inzwischen entstandenen Schlägerei mit Gray vertieft. Erza aß gerade ihren Erdbeerkuchen und verweilte deswegen noch ein wenig in ihrer Welt, es war jedoch eine Frage der Zeit bis sie angestampft käme. Die Blauhaarige brauchte nicht lange und zog ihre Hände dann auch schon zurück. „Eine Narbe wäre sicherlich unvorteilhaft“, äußerte sie mit einem kleinem Lächeln.

Ob das so eine gute Idee war, den Club aufzusuchen, fragte sich Lucy selber als sie an der Bar saß und mit Mira redete. Doch schien die Weißhaarige etwas über die Schlüssel zu wissen. Es hatte also was mit Magie zu tun, hieß das etwa das auch Lucy in sich Magie trug und wenn ja wie sollte sie diese nutzen. Stellargeistmagie nannte Mira es und Lucy wurde immer neugieriger. Doch dann der Schock als Natsu kam und Mira winkte ihn auch noch gleich zu sich. Hoffentlich erkannte Natsu sie nicht denn die Blonde wusste immer noch nicht was passiert wenn Unbefugte in den Club sich hineinschleichen. Es waren ja alle irgendwie Magier so wie sie es in Club überblicken konnte und die konnten alles mögliche mit der jungen Dame machen, wenn ihre Tarnung auffliegt. Keine Sekunden später saß schon der Pinkhaarige neben ihr und beäugte sie misstrauisch. Dann schnüffelte er an ihr, was so was von Unhöflich war, doch unterbrach Mira sein Handeln einfach. Trotz des Riechens schien Natsu sie nicht erkannt zu haben, was Lucy erstmal erleichterte. Doch fragte er nun wieder einmal nach ihren Namen und was sie konnte, darauf konterte die Blonde das sie es ihn nicht erzählen muss. Zudem konnte sie sich auf die schnelle nichts ausdenken und außerdem tat es ihr schon Leid, den Pinkhaarigen mit ihrer Tarnung schon zu täuschen, da wollte sie ihn nicht anlügen zusätzlich. Nervös saß sie auf den Stuhl und bemerkte dann Natsu Blick zu den Schlüsseln, die sie bereits Mira gezeigt hatte. Er war hellauf begeistert, das sie eine Stellargeistmagiern war und wollte das sie ihn zeigte, was sie drauf hatte. Doch ging es ja nicht, was Mira dann den Pinkhaarigen verklickerte. Bisher lief alles gut und hoffentlich blieb es so. Lucy wusste noch nicht einmal ob sie Magie anwenden konnte, doch versuchen war doch auch was. Bei diesen brennenden Hühnchen runzelte sie die Stirn und wusste nicht was sie sagen soll, doch der Pinkhaarige isst einfach los und das Feuer störte ihn überhaupt nicht. Sie bat erstmal Mirajane um Hilfe was diese Stellargeistmagie anging, worauf die Weißhaarige schon verschwand. Neugierig wie Lucy war, sah sie zu Natsu und überlegte. Er wirkte hier ganz anders und hatte auch andere Klamotten an als die übliche Schulklamotten. Doch fragte sie nochmal nach was er nun war. Verdattert war sein Blick, worauf Lucy schmunzeln musste. Das sie ihn Drachen genannt hatte, leitete sie von seinen Nachnamen ab und sie konnte ihn schlecht bei Namen nennen, da er hören würde das Lucy es war.Das aber er wirklich was mit Drachen zu tun gehabt hatte oder so ahnte sie nicht. Für die Blonden waren Drachen Fabelwesen. ,,Ein Dragon Slayer?" fragte sie dann erstaunt und konnte damit nichts anfangen. Doch schien es Natsu zu amüsieren das sie Gray als Eisfreak bezeichnete, der dann prompt hinter ihr stand. Sofort geht der tägliche Wahnsinn, den sie schon in Klassenzimmer erlebte, nun hier in Club weiter. Lucy beobachtet wie Natsu gleich aufsprang und sich mit Gray anlegte. Normal war das sicher nicht, was die Beiden für ein Verhältnis haben. Lucy seufzte genervt und sah einfach nur zu. Doch fiel ihr auf das Wendy versuchte die Beiden zu schlichten, doch da hätte sie auch mit der Wand reden können, da passiert nichts. Nicht mal als die Blauhaarige mit Erza drohte, hörten die zwei Vollidioten auf. Lucy wollte noch auf das Buch warten, was sicher Mira noch suchte und würde dann verschwinden. Wendy bemerkte dann ihre Wunde am Ellenbogen, eilte zu ihr und wollte diese dann in Ordnung bringen, was Lucy einfach mal zuließ. Natsu war gerade beschäftigt, da würde er sicher nichts merken, doch etwas unheimlich war es schon. Gray reizte Natsu gerade so schön. ,,Na was ist Feuerechse? Kaum ist Lucy weg suchst du dir schon die Nächste? Schäm dich!" meinte der Schwarzhaarige grinsend und prügelte sich in Ruhe mit den Dragneel. Erstaunt sah Lucy zu wie ihre Wunde verschwand und dann komplett geheilt war von Wendy. Sie betrachte den Ellenbogen und lächelte. ,,Danke" sagte sie verlegen und fand die Blauhaarige toll. Dann kam auch schon Mira mit einen Buch zurück. ,,Das ist zwar schon alt aber es hilft dir sicher. Bring es einfach zurück wenn du es nicht mehr brauchst." meinte Mira dann und reichte Lucy das Buch. ,,Vielen Dank." meinte Lucy höflich und stand auf. ,,Willst du schon gehen?" fragte Wendy dann leicht traurig und Lucy musste schlucken. ,,Ich komm sicher bald wieder..." versprach Lucy ihr leichtsinnig dann und strich der Blauhaarigen über den Kopf. Erza hatte in der Zeit beide Jungs getrennt, auf Stühle gesetzt und festgebunden, damit sie sich ihren Kuchen wieder widmen konnte. Das war echt krass für Lucy und musste leicht lachen bei den Anblick. Allerdings sah man hinter Natsu schon leichte Rauchwolken und man konnte etwas verbranntes Riechen. Doch packte Lucy nun das Buch weg und ging auf den festgebunden Natsu zu. Da er sich gerade nicht wehren konnte, nutzte sie es aus. Lucy legte eine Hand unter Natsus Kinn und hob diese an, damit er sie ansehen musste. Wahrscheinlich war es die letzte Chance ihn mal nah zu kommen, deswegen beugte sie nach unten und stahl sich einen Kuss von den Dragneel. Gray war erstarrt und sagte nichts. Lucy entzog sich dann den Pinkhaarigen wieder mit roten Wangen und lächelte. ,,Lebe wohl..." meinte sie leise zu ihn und ging dann. Natürlich würde sie nicht mehr hierher kommen und daher hatte sie Natsu einen Kuss einfach gegeben. Warum genau sie es getan hatte keine Ahnung. Lucy zog ihre Kapuze über und verließ den Club nun einfach. Sie musste sich nun mit den Buch beschäftigen was Mira ihr gegeben hatte und auch ein Bad nehmen, weil sie bis morgen früh die ganze Schminke runter kriegen muss. Da die Blonde sich sicher war, das sie Natsu nie mehr so nah kommen würde, wollte sie wenigstens einmal ausprobieren wie es ist einen Jungen zu küssen wie Natsu. Es war schon ein schönes Gefühl.

Im Club fühlte Natsu sich Zuhause. Das war seine Familie. Es waren die Menschen dort, die ihm dieses Gefühl vermittelten. Sie gaben ihm Wärme, mit welcher er sich nicht selber versiegen könnte. Seine Wärme reichte nicht aus, um sein Herz zu erreichen. Auch wenn er sich prügelte, eben Streit suchte oder einfach am Essen war, so hatte er dort immer wieder großen Spaß. Deshalb versuchte er auch so oft wie möglich dort aufzutauchen. Denn ansonsten fehlte ihm etwas in seinem Leben. Auch an diesem Mittwochabend trat er in den Club. Dabei von Wendy begleitet. Sie steuerten die Bar an. Dort traf er auf eine Bekannte, mehr oder weniger. Immerhin sah er sie nur zum zweiten Mal. Das erste Mal war am vorherigem Freitag gewesen. Er wollte mehr zu ihr erfahren, doch sie wollte wohl nichts von sich verraten. Er erfuhr nur, dass sie sich vermutlich bemühen würde, die Stellargeistmagie zu erlernen, was er recht cool fand. Es war eine seltene Form der Magie. Hier gab es keinen, der jene Magie beherrschte, doch wollte Mira wohl helfen und suchte nach einem Buch. Die junge Frau mit den schwarzen Haaren wollte wissen, wer er war. Darauf antwortete er wie selbstverständlich. Klar, es gab keine Drachen mehr. Das hatten ziemlich viele - darunter auch sein Vater - ihm erzählt. Bis zum heutigen Tag vermutete der Pinkhaarige, dass sein Vater sich auf die Suche nach Drachen begeben hatte. Eines Tages würde er ihm folgen und ihn finden. Es gab Momente, wo jener ihm ziemlich fehlte. Seine Antwort schien die Dunkelhaarige zu überraschen, ihr es näher erklären konnte er nicht, da schon Gray auftauchte. Mit welchem er sich gleich anlegte. So war es eben zwischen ihnen. Sie begannen mit Beleidigungen, ehe sie sich prügelten und schließlich sogar mit Magie attackierten. Wendy versuchte einzuschreiten, doch erwies sich das als vergebens, weswegen sie sich stattdessen um die Verletzung Lucys kümmerte, wobei sie ja nicht wusste. um welche Person es sich gehandelt hatte. Doch sie dachte einfach nur ans helfen. So eine Person war sie nun einmal.

"Ich habe mir niemanden gesucht, Gefrierstock! So etwas nennt man Freundlichkeit!", gab Natsu knurrend zurück. Mit Lucy war es der Fall, dass er Freundschaft suchte, zu der Anwesenden hatte er nur die eine oder Frage gehabt, um seine Neugier stillen zu können, doch er war wohl gescheitert. Es war unfair, dass sie so viel zu ihm zu wissen schien. Doch wie am Freitag zuvor verdrängte er ihre Anwesenheit, da er gerade viel zu vertieft war in seine Auseinandersetzung. Doch dann kam auch schon Erza und zog ihre übliche Nummer ab, es brachte auch nichts mehr, vorzugehen die aller besten Freunde zu sein. Die Rothaarige war bereits im Modus, dass sie es beenden musste. Ohne Gnade band sie die Beiden an zwei Stühle fest zu und hielt ihnen einen Standpauke. Jene kümmerte den Pinkhaarigen gar nicht. Lieber versuchte er sich aus seinen Fesseln zu befreien. Das erklärte wohl auch den Rauch. Plötzlich stand die Schwarzhaarige vor ihm. Wollte sie ihm etwa helfen? Eigentlich half ihm keiner in einer Situation wie dieser. Keiner wollte sich gegen Erza auflehnen. Verwundert blickte er ihr entgegen, als sie seinen Kopf an seinem Kinn anhob und ehe er sich versah, hatte sie schon zu ihm gebeugt und ihn auf die Lippen geküsst. Da erstarrte auch er. Er verstand gerade nicht, was los war. Er konnte sich das einfach nicht erklären. Der Kuss dauerte nicht lange. Die junge Frau mit den Stellargeistschlüsseln lächelte und sagte ihm "lebe wohl". Zwar vernahm er das, jedoch war er gerade zu abwesend mit seinen Gedanken, um darauf eine verständliche Reaktion zu zeigen. Es war nicht so, als wäre es etwas besonderes. Klar, das war sein erster Kuss gewesen, doch daraus machte er sich jetzt nicht. Nur hatte er nie damit gerechnet, dass ihn jemand urplötzlich küssen würde und er jene Person nicht einmal wirklich kannte. Zusätzlich war die nun auch noch urplötzlich verschwunden. Darauf fielen seine Fesseln zu Boden. So ziemlich jeder in der näheren Umgebung legte seinen Fokus auf ihn. Noch eine Weile war der Feuermagier wie erstarrt, ehe der Eismagier ihm gegen den Kopf einen Klaps verpasste. "Präge es dir ein, Casanova. Das war gerade das einzige Mädchen, welches bereit war, dich zu küssen. Wobei sie jetzt nun abgehauen ist. Da hast du sie wohl ziemlich enttäuscht", witzelte jener, um die Situation zu lockern. Ausnahmsweise wortlos starrte er zu ihm, ehe er sich aufrichtete.

"Ich gehe nach Hause. Bis dann . Komm Wendy", meinte Natsu und ging los. Wendy folgte ihm aus dem Club und starrte zu ihm. Sie hatte so etwas noch nie vor Augen geführt bekommen, es erstaunte sie so etwas aus der Welt der Erwachsenen zu sehen. Auch erst jetzt zeigte er, dass durchaus verlegen war, da er sein Gesicht mit einer Hand verdeckte. Er musste gerade die ganze Zeit an den Kuss denken sich dabei an das Gefühl der Lippen erinnernd die auf den seinen gelegt hatte. Verdammt! Wieso konnte er das nicht einfach ruhen lassen? Warum hatte sie ihn überhaupt geküsst? Küsste man nicht in der Regel nur Menschen, die einem ziemlich viel bedeuten? Aber sie kannten sich doch kaum! Es machte ihn völlig wirr. Zuhause angekommen zog er sich gleich aus und ließ sich in sein Bett fallen. Er wollte schlafen und es verdrängen, doch das klappte nicht. In jeher Nacht fand er nicht wirklich zur Ruhe.

Lucy war nun in einer ganz anderen Welt gelandet als sie den Club betrat. Die Atmosphäre hier war so angenehm und fühlte sich gut an. Zudem schien die Luft von Magie erfüllt zu sein hier. Mirajane war wirklich eine schöne und durchaus freundlich Frau, die sofort sich Lucy zugewandt hatte, als diese an der Bar sich niedergelassen hatte und redet mit ihr als würden sich die beiden Damen schon ewig kennen. Mira erklärte nun Lucy, was die Schlüssel bedeuten und stellte erstaunt fest, das es magische Schlüssel waren. Hieß es das ihre Mutter auch schon etwas mit Magie zutun hatte? Es verwirrte die Blonde etwas das es sich um Stellargeistmagie handelte, weil sie noch nie was davon gehört hatte. Bevor sie aber Mirajane um weitere Hilfen beten konnte, war Natsu in Club aufgetaucht und wurde von Mira mit winken zu Ihnen gelockt. Nun saß der Pinkhaarige neben ihr und erkannte sie erstmal soweit, das er mitbekam das sie es von Freitag war. Doch das er an ihr schnüffelte war echt unangenehm und die Weißhaarige machte den Handeln ein Ende. Natürlich konnte sie ihn nicht sagen, wer sie war und sich eine Geschichte oder Namen auszudenken auf die Schnelle, konnte Lucy auch nicht. Zudem wollte die Blonde Natsu nicht weiter anlügen oder täuschen, was man unter Freunden nicht macht. Aber sie hatte Angst, das wenn er es erfährt, das er sie dann nicht mehr beachten würde oder sich auch von ihr abwenden würde. Richtig erklären könnte sie es ihn leider nicht, warum sie hier war und herausfinden will, was es mit den Schlüsseln auf sich hatte. Lucy bemerkte das Natsu auch die Schlüssel entdeckt hatte und war so begeistert davon, das er wollte das, die Schwarzhaarige wie Natsu es sah, ihn und seiner kleinen Freundin was vorführen wollte. Doch ging es ja nicht was Mira auch gleich den Pinkhaarigen erklärte, der sich nun seinen Essen widmet. Während Natsu mit seinen Hühnchen beschäftigt war, bat Lucy Mira um etwas, wie man eventuell diese Stellargeistmagie erlernen könnte. Damit war die Weißhaarige erstmal beschäftigt, so sah die Blonde zu den den Pinkhaarigen und wollte endlich mal wissen was er nun war. Verwundert war sie, als er meinte ein Dragon Slayer zu sein scheinen. Auf die Basis von Feuer also, das erklärte seine Vorliebe für scharfes und heißes Essen, von allem das Ding mit den Tabasco. Doch gerade als sie weiter fragen wollte, was ein Dragonslayer war, stand Gray hinter ihr halbnackt und schon zankten sich die beiden Jungs. Seufzend sah Lucy nur zu und fand Wendys Versuch die Beiden zu schlichten niedlich aber vergebens. Nun aber kam die kleine Blauhaarige zu ihr und wollte ihre Verletzung von Ellenbogen heilen, was Lucy einfach mal zuließ. Ach Natsu, wenn du wüsstest das sie hier saß und ihn täuschte, wurde er nicht mehr freundlich sein zu ihr. Nun sah Lucy wie Erza in die Prügelei eingriff und kurzerhand beide Jungs auf einen Stuhl festband. Na das waren ja Erziehungsmethoden, die Lucy kurz schmunzeln ließ. Wendy war mit ihren Arm nun fertig und dankbar betrachte Lucy ihren Ellenbogen. Die Kleine war echt süß. Mirajane war auch wieder da mit einen Buch, was Lucy ihr abnahm und den Einband betrachtete. Stellargeistmagie also, das kann ja was werden, dachte sich Lucy und packte das Buch ein. Damit war ihr Besuch hier beendet und wollte gehen, was Wendy merkte und sofort traurig wurde. Aber die Beiden haben sich doch erst kennengelernt, wie konnte die Kleine schon so an Lucy hängen. Die Blonde versprach ihr leichtsinnig wieder zukommen, aber genau wusste sie es nicht ob sie nochmal hierher kommen würde. Es war nicht so das sie sich hier nicht wohlfühlte sondern das ihre Angst zu groß war das Natsu sie doch noch erkennen würde. Irgendwie war es komisch wie sich das alles entwickelt und wie ihr Verhältnis zu den Pinkhaarigen entstand. Er hatte sie bisher nicht erkannt, deswegen schritt Lucy zu den Gefesselten und bemerkte die Rauchentwicklung hinter ihn. Helfen konnte sie ihn zwar nicht, dafür hatte sie gerade nichts einstecken und Natsu brennt die Fesseln durch. Sie wollte ihn etwas einmaliges geben, aus Dankbarkeit einfach für alles und auch weil sie nur hier die Gelegenheit bekam, etwas zu tun, was vielleicht in der Schule nicht möglich war. Langsam fuhr ihre Hand zu seinen Kinn und hob es sanft an. Sein verwunderte Blick war süß und ohne zu zögern oder nachzudenken, beugte sie sich vor und legte ihre Lippen auf seine. Es war ein kurzer Kuss aber zeigte mehr Wirkung als Gedacht. Sie löste ihn recht schnell und sehnte sich bereits wieder danach ihn zu küssen. Nein das war so nicht gedacht. Verlegen lächelte sie und blickte zu den erstarrten Natsu und verabschiedete sich mit den Worten ,,Lebe wohl." von ihn und zog ihre Kapuze über um zu verschwinden. Seine Lippen spürte sie immer noch auf ihren und es war so ein komisches Gefühl. Sie mochte Natsu sehr, aber lieben war doch was anderes. Für ihn war sie eine Fremde, doch Lucy sah das etwas anderes. Gedankenverloren ging sie nach Hause, wo sie sofort ein heißes Bad nahm um die Schminke ab zubekommen und auch sich von den ganzen Tag zu erholen. Nach den sie sich soweit angezogen hatte um schon ins Bett zu krabbeln, nahm sie das Buch, was sie von Mira bekommen hatte, zur Hand und fing an zu lesen. Es war schon spät, als sie sich schlafen legen wollte, doch dachte sie wieder an Natsu und den Kuss in Club. Sie vermisste es und ihr Herz wurde ganz schwer. Wie soll sie ihn denn morgen unter die Augen treten? Irgendwann schlief sie zwar ein aber war es auch für sie eine kurze Nacht.

Der Abend im Club war mehr als nur überraschen verlaufen. Das Wiedersehen mit der geheimnisvollen Fremden, die ziemlich viel über ihn hatte wissen wollen, aber nichts von sich im Gegenzug Preis gab, war nicht nur der Anfang sondern auch das Ende gewesen. Zwischendurch war ja alles der üblichen Norm entsprechend verlaufen. Zum Erde aber...die Erinnerung daran ließ Natsu einfach nicht los. Er war wegen Erza einfach an einen Stuhl gefesselt gewesen. Er war dabei gewesen sich davon zu befreien. So etwas durchbrennen war einfach, doch dann hätte dieses Mädchen vor ihm gestanden, er hatte wirklich nicht gewusst, was sie wollte. Hätte sie ihm geholfen hätte sie sich indirekt mit Erza angelegt und das keiner, der keinen Todeswunsch hegte oder bei klarem Verstand war. Letzteres traf selten auf ihn zu, weswegen er es ja auch tat. Doch sie hob seinen Kopf an seinem Kinn an und küsste ihn ohne jegliche Vorwarnung. Mit so etwas hätte er wirklich nicht gerechnet, ganz davon abgesehen, dass das sein erster Kuss gewesen war. Es war nicht verwunderlich, dass er erstarrte, da er darauf einfach nicht richtig zu reagieren wusste. Lange dauerte der Kuss nicht. Sie verabschiedete sich von ihm und verschwand dann auch schon. Sein Gesicht war nicht das Einzige, welches wie eingefroren wirkte. Als er sich einigermaßen beruhigt hatte, schnappte er sich Wendy und verließ den Club. Natürlich hatte er sich von den anderen mehr oder weniger verabschiedet. Natürlich war er verlegen nach so etwas, aber vor allem wusste er einfach nicht, was er davon halten sollte. Man küsste doch Menschen, die man liebte, oder nicht? Doch sie konnte doch nicht nach zwei Treffen solche Gefühle entwickelt haben, oder? Es war nicht so, als mangele es ihm am Selbstbewusstsein, das war eben nicht der Fall, doch würde er nicht gleich erwarten, dass ein Mädchen Interesse im romantischem Sinne für ihn hegte. Ob er sie bei Gelegenheit fragen könnte? Aber sie hatte eindeutig „Lebe wohl“ gesagt, so etwas, an zu Menschen, die man vermutlich nicht mehr sehen würde. Als er Zuhause ankam, ging er gleich zu Bett, aber es war eine ziemlich unruhige Nacht, er konnte einfach nicht einschlafen, da er einfach nicht seine Gedanken abschalten konnte.

Ein auf und ab der Gefühle

Total übermüdet stand Lucy auf, am nächsten Morgen auf und machte sich langsam für die Schule fertig. Dort würde sie Natsu Wiedersehen, doch wusste dieser nicht, das Lucy ihn gestern geküsst hatte. Es war komisch aber nun konnte sie es nicht mehr ändern. Die Blonde nahm ihren Rucksack und ging nun zur Schule. Unterwegs musste sie mehrmals gähnen und war froh als endlich Levy bei ihr war und die Blonde mit unwichtigen Dingen vollplapperte. Lucy hörte nur halb zu, was ihrer Freundin nicht entging. ,,Lucy bist du immer noch traurig wegen Loki?" fragte Levy dann und machte sich Sorgen. Lucy schüttelte den Kopf. ,,Nein der ist mir gerade echt egal." gab sie ehrlich zu und hatte eher den Pinkhaarigen in Kopf. Das erweckte in Levy die Neugier und verwundert starrte sie Lucy an. ,,Dann geht es um Natsu..." meinte Levy dann und Lucy konnte nichts ändern, sie lief rot an. Das hätte ihre Freundin nicht gedacht. ,,Lucy bist du etwa...?" setzte die Blauhaarige an, aber kam nicht mehr zum Ende den vor den Schulgebäude hatte sich eine kleine Traube gebildet und die Schüler schienen sich zu freuen. Was war denn nun wieder los? Lucy und Levy traten neugierig näher und wollten wissen was los war. Die Schüler hatten sich um ein Mädchen mit weißen Haaren versammelt. Irgendwoher kannte Lucy dieses Mädchen. ,,Lisanna ist wieder da!" meinte einer der Schüler und sofort wurde Lucy bewusst wer nun wieder von seinen Auslandspraktikum da ist. Ihre stärkste Konkurrentin ist an die Schule zurück gekehrt.

Am nächsten Morgen wachte er noch vor dem Klingeln des Wecker auf, aber gefühlt hatte er nur eine oder zwei Stunden schlafen können. Wie sollte er so den Schultag durchstehen? Der Pinkhaarige bezweifelte das er schaffen würde nicht im Unterricht einzuschlafen. Müde schleppte er sich aus dem Bett und begab sich in die Küche, um sich noch Frühstück in den Mund zu stopfen. Wenigstens hatte er noch Appetit, er hatte bereits befürchtet, dass nach der Schlaflosigkeit noch Appetitlosigkeit kommen würde. Dennoch ging es ihm nicht sonderlich besser, obwohl er gegessen hatte, er spürte nicht diese Energie, da er völlig müde war. Dem entsprechend schleppte er sich auch zur Schule. Als Gray von hinten kam und ihm einen Klaps verpasste, kam Natsu gleich ins Stolpern und verhinderte gerade so einen Sturz. Der Schulweg verlief relativ still. Scheinbar wusste der Schwarzhaarige gerade nicht, was er sagen könnte oder er verspürte keinen Reiz jemanden zu ärgern, welcher zwar darauf reagieren würde, aber dann gleich schlapp machen würde. Bei der Schule angekommen machte er eine Masse an Schülern aus. Wieso war er eigentlich hier? Er sollte sich aufs Dach verziehen und dort einfach schlafen. Das wäre das einzige Gute, was er machen könnte. So war er definitiv nicht zu gebrauchen. „Was sollen die ganzen Leute hier, die versperren einem den Weg“, merkte der Pinkhaarige irritiert an und schob sich durch die Menge dabei auch manchmal grob werdend. Diese Müdigkeit machte ihn ein wenig launisch. „Natsu!“, vernahm er plötzlich eine weibliche Stimme und ehe er sich versah wurde er auch schon von einem weißhaarigen Mädchen umgeworfen, worauf er auf den Boden prallte, sie aber auf ihm landete. „Was ist denn mit dir los? Ich hätte eigentlich erwartet, dass du mich auffängst“, wunderte sie sich. Ihre blauen Augen wirkten ein wenig verwundert. „Lisanna?“ Allmählich sank die Erkenntnis ein, wenn er da vor sich hatte. Seine Sandkastenfreundin, Lisanna. „Yep, ich bin zurück aus Frankreich!“, kam es strahlend von ihr und sie richtete sich auf, worauf er es ihr gleich tat. „Es freut mich, dich zu sehen, Lis, wirklich, aber ich habe die Nacht schlecht geschlafen. Tut mir Leid…“, teilte er ihr mit und grinste noch sich dabei am Kopf kratzend. Er hatte wirklich nicht damit gerechnet, dass sie plötzlich auftauchen würde. Mira hatte davon auch nichts erwähnt. Das war ziemlich eigenartig. „Und da waren es drei…“, murmelte Gray und schüttelte dabei vorwurfsvoll seinen Kopf. Der Feuermagier blickte irritiert zu ihm, er hatte keinen Plan, was jener damit meinen könnte. „Oh hey Gray“, grüßte Lisanna nun auch den anderen mit einem milden Lächeln, „du ziehst dich wohl immer noch bei jeder Gelegenheit aus. Na ja, komm Natsu, wir haben uns so viel zu erzählen!“ Darauf packte sie ihn am Arm und zog ihn auch schon ins Schulgebäude dabei den restlichen Schülern ein entschuldigendes Lächeln zuwerfend. Sie war schon immer beliebt bei anderen gewesen. Wie ihre ältere Schwester strahlte sie Gut- und Sanftmütigkeit aus. Nicht, dass es ihn sonderlich kümmern würde.

Lucy wollte sich eigentlich nur bei Natsu bedanken, deswegen wollte sie ihn eigentlich nur auf die Wange küssen, doch automatisch suchten ihre Lippen seine und verschlossen sie für einen Moment. Lucy war selbst überrascht über ihr Handeln. Doch ließ sich nichts anmerken. Allerdings hatte sie das Gefühl, es war richtig und hatte sich schön angefühlt. Das sie damit Natsu in so ein Durcheinander brachte hatte sie nicht beabsichtigt aber auch sie persönlich war durcheinander. Irgendwie sehnte Lucy sich bereits nach den Lippen des Dragon Slayers. Doch war das nicht normal. Verlegen wurde sie und schenkte den erstarrten Natsu noch ein Lächeln mit den Worte Lebe wohl ging sie und würde erstmal nicht zum Club zurückkehren. Zuhause kümmerte sie sich darum das die Schminke und das Abzeichen von Fairy Tail wieder von ihren Körper verschwand, schließlich hatte sie nächsten Tag Schwimmen. Nun war sie fertig und ging ins Bett, allerdings widmet Lucy sich dann noch den Buch, was sie von Mira bekommen hatte und fing an zu lesen. Doch gerade als sie das Buch wegpackte, das Licht ausmachte und sich in ihr Kissen kuschelte, kamen die Gedanken. Warum zum Teufel nochmal hatte sie Natsu geküsst? Das macht man doch nicht nach drei Tagen. Gut der Pinkhaarige war sympathisch, sportlich und man könnte mit ihn reden weil er auch immer ehrlich war und direkt. Er half ihr obwohl sie sich nur ein paar Tagen kannten und sie interessierte sich sehr für sein Leben. Sie spürte aber das ein Band langsam entstand, gewebt aus Vertrauen und Anerkennung. Hoffentlich bekam der Pinkhaarige nicht mit das Lucy es war und wenn doch war eine Freundschaft doch komplett kaputt oder war da am Ende noch mehr? Lucy hatte keine Ahnung und versuchte erstmal zu schlafen. Der nächste Morgen war schnell angebrochen und Lucy machte sich fertig für die Schule. Die junge Dame hatte heute echt Schiss Natsu zu treffen, weil sie immer noch nicht weiß, wie sie ihn einfach so unter die Augen treten kann. Dieser Kuss. den musste sie vergessen, denn einen weiteren wird es nicht geben. Denn die Blonde glaubte nicht daran das Natsu an ihr mehr als Freundschaft zeigen würde, dafür war er nicht der Typ. Also brauchte sich Lucy keine Hoffnung machen. Ihre Gedanken begleiten sie nun auch auf den Weg zur Schule und auch als Levy bei ihr war, konnte sie es nicht abstellen über Natsu nachzudenken. Ihre Freundin ging davon aus, das es um Loki ging, doch der Oranghaarige war ihr gerade so egal. Levy hatte schon den richtigen Riecher, doch bevor sie aussprechen konnte, was sie dachte, kamen beide Mädchen vor den Schulgebäude an. Da war eine riesige Schülertraube und Lucy bemühte sich herauszufinden was los ist. Als sie erkannte, wer wieder da war bekam sie einen Schrecken. Nein nicht die! Lisanna war wieder da und das war nicht gut für Lucy. Warum? Weil die Blonde immer mit der Weißhaarigen verglichen wurde und meistens die zweite Wahl war. Das konnte jetzt noch schwerer werden für die Blonde, doch ahnte sie nicht was da noch kam. Nämlich Natsu quetschte sich durch die Massen was Lucy mitbekam und sah zu den Pinkhaarigen. Doch Lisanna hatte ihn auch bereits entdeckt und sprang ihn förmlich an. Wie jetzt? Die Beiden am Boden liegenden scheinen sich zu kennen. Lucys Herz wurde ganz schwer und es tat weh als sie die Beiden sah. Was bedeutete es nun für Lucy? Levy sah zu ihrer Freundin und legte eine Hand auf ihre Schuler. ,,Lucy?" fragte sie vorsichtig und riss die Blonde von den Bild der Zwei los. Doch nun verschwand Lisanna mit Natsu einfach und Lucy sah nur noch bedrückt hinterher. ,,Komm wir gehen zum Klassenzimmer." meinte Lucy dann und ging hoch mit Levy. Sie ging zu ihren Platz und packte alles aus. Natsu war immer noch nicht da. Lucy seufzte und legte die Arme auf ihre Pult ab um ihren Kopf drauf zu betten. Dann schloss sie einfach die Augen und versank in ihre eigene Welt. Sie war Müde und schlief ein.

Es war keine angenehme Nacht gewesen. Natsu hatte kaum ein Auge zugetan. Für eine Person, die ziemlich gerne schlief und auch länger am Nickerchen halten war, war dieser Entzug zu viel. Doch er hatte keine andere Möglichkeit gehabt. Zwar war er kein Mädchen, welches unentwegt an ihren ersten Kuss denken musste, aber es war immer noch etwas gewesen, womit er nicht gerechnet hatte und was er noch nicht erlebt hatte. Er musste überwiegend die ganze Zeit daran denken. Eigentlich hätte er von sich eine andere Reaktion erwartet. So etwas wie, das ein Mädchen ihn geküsst hätte und das ja ziemlich abartig war, wobei er vermutlich nicht mehr in dem Alter war, wo man so etwas denken würde. Nein, eigentlich hätte es ihm wohl egal sein müssen. Er hätte mit den Achseln gezuckt und sich nichts mehr dazu gedacht oder vielleicht sich über die seltsamen Menschen heutzutage zu wundern. Stattdessen erinnerte er sich an das Gefühl von weichen Lippen auf den seinen und das machte ihn verrückt, dass er das noch so vor Augen hatte. Am Morgen aß er wie immer großzügig Frühstück und versuchte dadurch sich energiereicher zu füllen, doch das gelang ihm nicht. Darauf trat er den Schulweg an. Er traf dabei auf Gray, doch sie sprachen nicht viel. Scheinbar war er nicht der Einzige, welcher von den gestrigen Ereignissen überrascht worden war. Bei der Schule angekommen machten sie eine Menschenmenge auf, die es unmöglich machte, einfach ins Schulgebäude zu gehen, also kämpfte er sich mehr oder weniger durch und wurde kurz darauf auch schon von einer ihm allzu bekannten Person umgeworfen. Lisanna. Sie war wieder da. Sicherlich hatte sie ihm gefehlt, immerhin war sie eine ziemlich gute Freundin von ihm. Es war nur schwer für ihn, das gerade zu zeigen, da er noch ziemlich müde war. Grays Bemerkung wollte er einfach übergehen, der Kerl war doch einfach nur doof. Er wäre besser dran, jenen zu ignorieren. Kurz darauf meinte Lisanna auch schon, dass sie sich viel zu erzählen hätten, weswegen sie ins Schulgebäude mitzog. Dabei fiel ihm ein, dass er Lucy noch gar nicht gesehen hatte. Er hatte aber nicht sonderlich auf blondes Haar geachtet. Immerhin hatte er gerade nur ein Mädchen so im Kopf und das war diejenige, die ihm Club einfach aus heiterem Himmel geküsst hatte, das war ziemlich schwer zu überbieten.

Im Gebäude ließ Lisanna ihn zu seinem Glück los und begann ihm von ihren Erlebnissen zu erzählen. Eigentlich hätte er ihr gut zugehört, doch seine Aufmerksamkeit reichte dazu gerade nicht wirklich aus. Das fiel ihr schließlich auch auf. „Mensch, Natsu, was ist nur passiert, dass du nicht schlafen konntest?“, wollte sie verwundert wissen. Sie kannte ihn ja und wusste, dass es ziemlich schwer wäre, ihn davon abzuhalten, kein Auge zu zutun. „Gestern in Fairy Tail hat mich ein Mädchen aus heiterem Himmel geküsst…“, gestand er und schielte ein wenig verlegen zu Seite. Das fühlte ziemliche eigenartig an, darüber zu reden. Da nichts von der Weißhaarigen kam, richtete er seine Augen wieder auf sie. Sie wirkte mehr als überrascht, das war etwas Anderes, nur konnte er es gerade nicht einordnen. „Wer…wer ist dieses Mädchen? Kenne ich sie?“, wollte sie gleich wissen und setzte ein Lächeln auf. Scheinbar hatte sie ihn missverstanden. „Nein, genauer gesagt, ich weiß es nicht. Ich habe sie nur zwei Mal gesehen, ich kenne weder ihren Namen noch sonst was…sie hatte aber schwarze Haare und braune Augen. Ah, und sie hatte Stellargeistschlüssel“, äußerte er. Darauf zog sie seine nachdenkliche Miene. „Na schön, wir reden später, schlafe bloß nicht im Unterricht ein. In welcher Klasse bist du eigentlich?“ In welcher Klasse er war? Der Dragneel zog eine nachdenkliche Miene. Jetzt, wo er so darüber nachdachte…er hatte es bereits vergessen. „Keine Ahnung“, merkte er grinsend an, „aber Luce ist meine Sitznachbarin! Sie ist wirklich nett! Und ich spiele im Basketballteam.“ Ja, Lucy war wirklich ein gutes Mädchen und er wollte sie wirklich näher kennen lernen. „Luce…? Meinst du Lucy? Lucy Heartfilia?“, hakte sie nach, worauf er nickte. „Dann sind wir wohl lediglich in Parallelklassen, ich komme in der Pause vorbei.“ Darauf trennten sich ihre Wege auch schon fürs erste. Er selbst betrat seinen Klassenraum und suchte seinen Platz auf, er machte Lucy schlafend am Platz vor, worauf er sich lächeln neben ihr nieder ließ. Noch hatte es ja nicht um Unterricht geklingelt. Am liebsten wäre er auch glatt eingeschlafen, aber er hatte das Gefühl, dass er lieber über ihren Schlaf wachen sollte. Als es klingelte, begann er auch schon sanft an ihren Schultern zu rütteln. „Luce, Zeit zum Aufstehen“, meinte er an sie gewandt. Um ein besseres Resultat zu erzielen, pustete er ihr noch ins Ohr. So etwas weckte einen ziemlich gut, denn das spürte man.

Nicht nur das Lucy müde war, sich mit Gedanken quälte wegen den Kuss gestern und nun auch das Lisanna wieder da war. Das machte der Blonden ihr Leben nicht leichter. Persönlich gesehen hatte sie ja nichts gegen die Weißhaarige aber jedes Mal wurde Lucy verglichen mit ihr und auch immer als zweite Wahl abgestempelt. Klar Lisanna war hübsch, freundlich und auch ein schlaues Köpfchen. Aber das war sie doch auch. Aber schließlich durfte die Weißhaarige nach Frankreich das Austausch Programm machen und Lucy blieb hier. Gerne wäre Lucy auch nach Frankreich gegangen aber das hätte ihr Vater nie zugelassen, zu mindestens nicht einfach so. Da war Schule immer was anderes. Es war irgendwie alles gerade doof und es wurde noch schlimmer. Natsu erschien mitten in der Traube von Menschen und wurde sofort von Lisanna angesprungen, so das Beide zu Boden fielen. Lucy war am ersten Tag nach den Treppensturz auch auf Natsu gelandet und das nun die Weißhaarige auf den Pinkhaarigen saß und dann auch noch so vertraut redeten, tat der Blonden sehr weh. Sie ertrug dieses Bild nicht und Levys Hand auf ihrer Schulter riss sie davon ab. Nun waren es die Augen ihrer Freundin, die besorgt in ihre sah. ,,Schon gut Levy." meinte Lucy ruhig und lächelte leicht. Nun verschwanden Lisanna und Natsu einfach in nirgendwo. Am liebsten wäre Lucy hinterher gerannt, hätte Natsu sich geschnappt und wäre mit ihn irgendwo hingehen, wo sie alleine waren und dann....Nein! Sie dürfte nicht dran denken, denn schließlich weiß Natsu nicht das sie es gestern war, die ihn geküsst hatte. Das soll auch so bleiben. Obwohl es innerlich schrie, ihn es zu sagen. Worüber Lisanna und Natsu reden wohl? Fragen über Fragen in ihren Kopf. Nun schlug sie vor ins Klassenzimmer zu gehen, was beide Mädchen taten und gingen hoch. Lucy ging sofort auf ihren Platz, ihr war nicht nach reden oder sonst was. Sie wünschte sich das Natsu zu ihr kommt und ihr sagt warum er sich so gut mit Lisanna verstand. Doch nichts geschah. Seufzend legte sie ihre Arme auf den Tisch und bettet ihren Kopf darauf. Sie dachte nach und bemerkte nicht wie ihr die Augen zufielen. Sie schlief ein und war in Gedanken und Erinnerungen gefangen. Warum konnte sie Natsu nicht vergessen und den Kuss. Seine Lippen waren so rau und den doch weich und warm. Sie vermisste dieses Gefühl und erhoffte sich noch einmal diese Lippen zu küssen von den Pinkhaarigen. Sie bekam in Schlaf nicht mit das Natsu wieder da war und neben ihr saß. Naja Lucy schlief ja auch. Lucy schlief eigentlich nie in der Schule ein aber heute war es mal eine Ausnahme. Sie spürte dann ein sanftes rütteln an der Schulter und murrte. ,,Nicht lass mich schlafen.. ich träume gerade so schön." murmelte sie vor sich hin und schlug seine Hand weg. Sie vernahm seine Stimme und dann dieses unangenehme Gefühl am Ohr. Vor Schreck fiel sie seitlich von Stuhl und saß nun auf den Boden. Wie peinlich war das denn? ,,Natsu du Vollidiot. Hab ich dich letztes Mal auch so geweckt?" fragte sie ihn sauer und stand auf um sich wieder zu setzen. Sollen die doch alle Lachen, das war ihr egal. Schlecht gelaunt setzte sie neben den Pinkhaarigen nun wieder und sah auf ihre Blätter. Doch fing sie heute keine einzige Aufgabe an wie sonst immer. Ihre Gedanken waren wieder auf Natsu gerichtet und etwas unsicher sah sie zu ihn rüber. Ihn scheint der Kuss wohl nichts ausgemacht zu haben, allerdings sah er sehr Müde aus. Sollte sie wieder anfangen Zettel zu schreiben? Nein das war Kindisch. ,,Hast du schlecht geschlafen?" fragte sie in flüsterten Stimme ihn dann, doch wich seinen Blick aus. Wahrscheinlich wäre sie rot angelaufen, wenn er sie mit seinen schwarzen Augen angesehen hätte.

Wenn man davon absah, dass er hundemüde war, dann konnte Natsu sich nicht wirklich beschweren, wobei er ziemlich überrascht wurde, als Lisanna ihn angesprungen hatte. Er hatte sie wirklich eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr gesehen. Während ihres Auslandspraktikums hatte er auch nicht wirklich Kontakt zu ihr gehabt, weswegen sie ihm wohl auch viel zu erzählen hatte. Sie versuchte es ja, ihm ihre Eindrücke zu vermitteln, jedoch hörte er ihr nicht wirklich zu, was einen einfachen Grund hatte: er war müde. Er konnte nicht viel in sich aufnehmen: Als sie wissen wollte, was der Anlass dazu war, erzählte er ihr von dem Kuss mit diesem Mädchen, welche eine praktische Unbekannte war. Das hatte aus ihre eine seltsame Reaktion gelockt, doch er konnte ihr wirklich nicht sagen, wer sie war. Er wusste es ja selber nicht. Mit seinen wenigen Informationen konnte sie scheinbar auch nichts anfangen. Sie brachte in Erfahrung, in welche er Klasse er ging. Da er keinen Plan hatte, erwähnte er, dass er neben Lucy saß. Auch darauf bekam er eine seltsame Reaktion, aber vielleicht bildete er es sich auch nur einfach ein, da sie sich so lange nicht mehr gesehen hatten. Sie wollte ihn wieder in der Pause sprechen, wogegen er nichts einzuwenden hatte. Bestimmt könnten sie ins Gespräch kommen. Ob Lucy und sie sich gut kannten? Das interessiert ihn schon etwas. Gerne hätte er dazu mehr gewusst, aber dann war sie auch schon weg. Als er sich auf seinem Platz niederließ und einen Teil seiner Sachen ausgepackt hatte, machte er die schlafende Figur der Blondine aus. Scheinbar hatte sie auch nicht so gut geschlafen. Seltsamerweise musste er bei dem Anblick lächeln. Anstatt selbst zu schlafen, blieb er wach. So konnte er sie auch wecken, als es zur Stunde klingelte. Sie sollte ja kein Nachsitzen seinetwegen erneut erhalten. Er versuchte sie mit sanften Rütteln und Sprache zu wecken, doch sie wollte nicht und schlug sogar seine Hand weg. Lieber wollte sie schlafen und weiter träumen: er pustete ihr also ins Ohr. Davon bekam sie einen Schreck und fiel von ihrem Stuhl. Er musste darauf lachen. Insbesondere da sie nun sauer war, reizte ihn gerade seltsamerweise. „Würdest du lieber nachsitzen?“, stellte er die Gegenfrage und lächelte in ihre Richtung. Die Müdigkeit hatte er für einen Moment fast schon verdrängen können.

Wegen dem hatte sie wohl schlechte Laune. Das spürte er eindeutig. Etwas an ihr wirkte anders, sie schien abwesend zu sein, was er ziemlich verwunderlich fand. Beschäftigte sie das von gestern noch immer so sehr? Vermutlich schon. Zu einem anderen Schluss konnte er nicht kommen. Er konnte ja nicht ahnen, dass sie und das Mädchen von gestern Abend ein und dieselbe Person waren. Wäre ihm das bewusst gewesen, hätte das sicherlich Konsequenzen gehabt, die er gerade jedoch nicht einschätzen konnte. Ohne ihn anzusehen, fragte sie ihn, ob er schlecht geschlafen hätte. „Hhm, war mit meinen Gedanken ganz woanders…wie sieht es bei dir aus?“, antwortete er ihr ebenfalls leise und schielte zu ihr. Sie wirkte auch recht müde. Das mit Loki hatte sie wohl wirklich ziemlich mitgenommen: er sollte sich wirklich bemühen, ihr da möglichst schnell zu helfen. Nur nicht heute. Zu heute käme er nicht, dazu war er zu schlapp. „Die nächste Stunden werde ich schwänzen…ich gehe lieber auf dem Dach pennen…“, teilte er ihr mit. Er hatte seine Lektion gelernt den passte gut auf, dass die Lehrer es nicht mitbekamen. Er war zu müde. Wenn er eine oder zwei Stunden aussetzen würde, würde sich schon niemand groß beschweren. Nur weil er es Lucy mitteilte, erwartete er von ihr nicht, dass sie mitmachen sollte. Er informierte sie lediglich, da er das Gefühl hatte, dass sie das wissen wollte.

Lucy war gerade in ihrer eigenen Welt als sie schlief auf ihren Pult. Doch kamen ihr so viele Erinnerungen hoch von ihr und den Pinkhaarigen. Eigentlich war bisher nichts schlechtest dran gewesen, auch am ersten Tag, wo er sie vor den Kopf gestoßen hatte. Natsu meinte es nur gut mit ihr und wollte sich mit ihr anfreunden, doch Lucy hatte genau das Falsche gemacht. Nicht nur das sie den Pinkhaarigen an der Nase herum führt, sondern das sie ihn auch noch geküsst hatte. Zwar war das für sie sehr schön gewesen und sehnte sich nach seinen Lippen, doch was empfand Natsu dabei? Daran hatte sie gar nicht gedacht. An Ende fand er es eklig oder pervers....Doch verspürte sie so einen Drang, als er da gefesselt auf den Stuhl saß, nicht weglaufen oder sich wehren konnte, so das sie seinen Lippen nicht widerstehen und diese geküsst hatte. Aber bereuen würde sie es nicht, denn dieses Gefühl war so unbeschreiblich schön gewesen. In Schlaf wiederholte sich diese Kuss Szene immer und immer wieder....Lächeln lag sie mit den Kopf auf ihren Armen und es tat gut einfach nur dazu liegen und nichts zu machen. Zu einen kam auch noch das mit der Stellargeistmagie dazu, was sie bereits davon wusste. Es war doch eine sehr starke Magie und es interessierte Lucy echt, ob sie es konnte. Denn dann gehörte sie doch auch zu Fairy Tail und war öfter bei Natsu....Schon wieder Natsu. Woher wohl er und Lisanna sich kannten? Vielleicht gehörte auch die Weißhaarige dazu? Eigentlich wollte die Blonde nicht wissen aber es ging ihr mehr um den Pinkschopf als um Lisanna. Vielleicht interessierte ihn ja Lisanna mehr als Lucy? Nein das hätte so weitergehen können, doch versuchte man sie durch sanften rütteln und rufen sie zu wecken. Doch murrte sie nur und schlug eine Hand weg in Schlaf. Ja sie wollte schlafen und weiter träumen. Doch dann pustete ihr jemand ins Ohr, was die Blonde so derart erschreckte das sie seitlich von Stuhl kippte. Natsu war es also gewesen. Wütend motzte sie ihn an und blickte zu ihn sauer. Doch er meinte etwas von Nachsitzen und lachte sie auch noch aus. Immer noch schlecht gelaunt setzte sich wieder und starrte auf ihre Aufgaben vor sich. Keine Sekunde später war sie wieder in Gedanken und total abwesend. Sie hatte keine einzige Aufgabe bisher gelöst oder angefangen, was sehr untypisch für sie war. Nein Loki war nicht der Mann der in ihren Gedanken herum spuckte. Den Oranghaarigen hatte sie komplett vergessen und auch was gestern vor gefallen war. Ja vor den Konsequenzen hatte auch sie angst und auch vor Natsus Reaktion wenn er was herausfinden würde, das sie es war, die ihn geküsst hatte. Doch wollte sie mit ihn reden weil er irgendwie genauso Müde war wie sie. Deswegen fragte sie nach ohne ihn anzusehen, ob er schlecht geschlafen hatte. Nervös strich sie sich die Haare nach hinten. Hörte seine Antwort und auch seinen Gegenfrage. Sie spürte förmlich das er sie ansah oder in der Art. Doch blickte sie weiter geradeaus auf das Papier. ,,Ja ich grübele auch schon seit gestern nach über etwas." gab sie ehrlich zu und seufzte. Ihr Kopf war gerade völlig leer, doch auch wenn seine Stimme nur leise flüstern war, hörte es sich schön an in Lucys Ohren. Ach wenn Natsu wüsste das es nicht Loki war der sie beschäftigte und nicht schlafen ließ. Der Unterricht war doch total beschissen. Sie hatte null Konzentration und hatte keinen Plan. Sie hörte dann was Natsu vor hatte die nächsten zwei Stunden und es stimmte sie nachdenklich. Sie war sonst ja eine gute Schülerin und auch immer Anwesen, doch irgendwie hatte sie keine Lust mehr so brav und lieb zu sein. Gerade als der Lehrer beschäftigt war mit an der Tafel was zu schreiben, sah Lucy zu Natsu mit einen bittend Blick. ,,Kannst du mich mitnehmen?" fragte sie ihn leise und dendoch bittend. Es wäre schön einfach zwei Stunden aus diesen Raum zu verschwinden und von allem mit Natsu alleine zu sein. Sie wurde rot und sah verlegen wieder zur Seite. Natürlich musste er sie nicht mitnehmen aber es wäre schön.

Es war eine wirklich hektische Woche gewesen. Die Ereignisse wollten einfach kein Ende nehmen. Für Natsu war das zwar recht spannend, aber zugleich fühlte er sich dadurch auch ein wenig erdrückt. Alles schien auch noch miteinander zusammenzuhängen, was das Ganze nur noch komplexer gestaltete. Es war nicht einfach, den Überblick über den ganzen Wirrwarr zu behalten. Das alles zusammen hatte wohl zu seiner schlaflosen Nacht beigetragen, wobei es überwiegend am Kuss gelegen hatte, welchen er einfach nicht als „nichts Besonderes“ einstufen konnte. Das verwirrte ihn wirklich. Im Klassenraum machte er Lucy auf ihrem Platz bereits schlafend vor. Lächelnd ließ er sich neben ihr nieder und sah ihr dabei zu. Sein eigenes Bedürfnis nach Schlaf verdrängte er fürs erste. Immerhin musste jemand doch auf sie aufpassen. Er hätte sie für vorsichtiger gehalten, denn ein Mädchen konnte doch nicht einfach so wehrlos vor sich hin pennen. Da aber doch bald der Unterricht beginnen sollte versuchte er sie mit einem Rütteln und Worten zu wecken, doch sie hatte eindeutig etwas dagegen, da sie weiter träumen und wollte und seine Hand weg schlug. Somit blieb ihm nur eine Wahl: er pustete ihr ins Ohr. Das zeigte eine augenblicklicher Wirkung und er konnte sich das Lachen wirklich nicht zurückhalten, als sie vor Schreck auf den Boden fiel. Sie wirkte alles andere als begeistert. Dabei hatte er sie doch nur vorm erneuten Nachsitzen bewahren wollen. Das besserte Ihre Laune nicht. Das spürte er auch. Während des Unterrichtes hatten wohl beide Probleme dem Inhalt zu folgen, wobei es bei ihr wohl an ihrer mangelnden Aufnahmekapazität durch Schlafmangel lag. Jetzt, wo er genauer hinsah, konnte er auch dunkle Ringe unterhalb ihrer Augen erkennen. Sie wollte schließlich doch wissen, ob er schlecht geschlafen hätte. Das bestätigte er, da er mit seinen Gedanken woanders gewesen wäre. Die Frage gab er auch gleich an sie zurück. Scheinbar hatte sie aus einem ähnlichen Grund nicht schlafen können. Warum sie wohl auf ihr Blatt starrte? Befürchtete sie erwischt zu werden? Vielleicht sollte er es ihr gleich tun. Ach, er würde schon aufpassen. Der Pinkhaarige teilte ihr mit, dass er wohl in den nächsten Stunden aufs Dach sich verkriechen würde, um eine Runde zu schlafen. Das machte ansonsten keinen Sinn. Noch so eine Stunde und sein Kopf würde auf den Tisch knallen und das wollte der Lehrer sicherlich auch nicht sehen. Dass die Blondine ihn darum bat, sie mitzunehmen, überraschte ihn ehrlich gesagt, immerhin hielt sie sich selbst für einen Streber und jene waren die Vorzeigeschüler schlechthin, insbesondere war sie ja noch Klassensprecherin. Und sie wollte mit ihm schwänzen? „Klar, wenn du dich traust“, stichelte er und grinste in ihre Richtung, ehe er seinen Kopf wieder nach vorne drehte.

Sobald die Stunde vorbei war und Pause war, packte er seine Sachen zusammen. Er würde gleich abhauen. Essen könnte er zwar später, aber sicherheitshalber würde er seine Schulsachen mit aufs Dach nehmen. Was das packen betraf, war er recht schnell, wenn es darauf ankam. Geduldig wartete er ab, bis Lucy bereit zum gehen war und dann schnappte er sich schon ihre Hand und zog sie mit aus dem Klassenraum. Da fiel ihm ein, dass Lisanna ihn hatte aufsuchen wollen. Er konnte sie nirgends im Flur ausmachen. Also wären sie sicher, sofern sie in eine Richtung gehen würden, in welcher nicht ihr Klassenraum lag. Es gab ja alternative Wege. Diesen fand er auch. Es war nicht so, als wollte er sie nicht sehen, das war es nicht. Nur wollte er ihren Gequatsche gerade nicht zuhören, er wollte schlafen. Glücklicherweise kam auch nicht Erza innen entgegen. Da meinte man es wohl ausnahmsweise gut mit ihm. Auf dem Dach angekommen ließ er die Hand der Heartfilia los, stellte seine Schultasche ab und atmete erst einmal tief durch. Frische Luft tat wirklich gut. Daran könnte er sich immer wieder erfreuen. Darauf setzte er sich auf den Boden dabei Lucy neben sich ziehend und lehnte sich an die Wand. Er schielte kurz zu ihr. Da fiel ihm ein: ihre braunen Augen ähnelten wirklich der jungen Frau vom vorherigen Abend. Nur besaß jene schwarze Haare und schminkte sich scheinbar mehr als Lucy es tat. Dennoch war die Ähnlichkeit zu erkennen. Na dann konnte er hoffen, dass das nicht zu blöden Reaktionen seinerseits kommen würde. „Ich hatte gestern einen ziemlich seltsamen Abend…“, meinte er plötzlich. „Wenn ein Mädchen einen Jungen küsst und Beide sich kaum kennen…was hat das zu bedeuten?“, wollte er dann von ihr wissen. Immerhin war sie doch ziemlich klug. Sicherlich wüsste sie etwas dazu. Er dachte nicht einmal daran, dass die Ähnlichkeit daher stammte, da sie eine und dieselbe Person waren. Soweit führte er seinen Gedankengang erst gar nicht. "An so etwas wie Liebe auf den ersten Blick, glaube ich nicht...vielleicht kommt sie aus einem seltsamen Örtchen, wo das normal ist...", vermutete er und starrte in ihre Richtung und erwartete eine Stellungnahme von ihr. Er wollte unbedingt wissen, was sie darüber dachte.

Lucy hatte das Gefühl das irgendwie die Woche nicht ihre war. Das hatte zwar nichts mit Natsu zu tun eigentlich aber irgendwie kam es ihr vor das sich nun alles verändern tut um sie herum und auch das die Blonde sich verändern tut. Das hatte sie wohl eindeutig Natsu zu verdanken, wenn er nicht so direkt und ehrlich zu gewesen wäre, hätte sie ihre Maskerade weiter getragen. Doch diese legte sie nach und nach ab. Nun saß sie mit den Pinkhaarigen in Unterricht, war Müde und total unkonzentriert. Das leere Blatt lag vor ihr und sie hatte keine Lust dieses zu Beschreiben oder diese Aufgabe zu lösen, die darauf stand. Natsu teilte ihr mit in laufe des Unterrichts das er aufs Dach verschwinden will um dort zu schlafen. Er hatte nicht gesagt das sie nicht mitkommen soll aber gefragt hat er nun auch nicht. Wahrscheinlich denkt der Dragon Slayer das sie sich nicht traut weil sie eine Art Streberin ist und immer Vernunft handelte. Eigentlich wäre es hier bei jeden anderen egal gewesen ob er den Unterricht schwänzte, aber Natsu war es anders. Kurz nachgedacht, fragte sie vorsichtig und verlegen ob er sie mitnahm. Natsu schien Überrascht davon zu sein das sie mit wollte, doch gab er ihr das okay mit einen fetten Grinsen. Lucy musste lächeln und freute sich mit ihn alleine sein zu können. Der Unterricht war nun Nebensache. ,,Natürlich sonst hätte ich nicht gefragt." meinte sie frech zurück. Das erlösende Klingeln kam und es war nun Pause. Verwundert sah Lucy wie schnell Natsu seine Sachen in die Tasche stopfte und schon nach Sekunden auf sie wartete. Oha....da beeilte sie sich mal lieber. Sie hatte alles eingepackt und war nun bereit. Eigentlich wollte sie noch Levy bescheid sagen, doch spürte Lucy dann Natsus Hand, die ihre festhielt und schon mit sich zog. Diese grosse, starke und doch sanfte Hand zog sie mit sich durch die Flure und jeder die Beiden sah, könnte das echt falsch verstehen. Doch Natsu suchte sich einen Weg um alle Möglichen Gefahrenfaktoren zu umgehen. Bis zum Dach zog er sie mit sich und dann standen sie auf den Dach, wo er leider ihre Hand losließ und traurig trauerte sie dieser warmen Hand nach. Während er nur dastand, die frische Luft einatmet und sich freut aus den Unterrichtsraum entkommen zu sein, betrachte sie ihn mit einen sanften Blick. Sie lächelt verträumt und fuhr sich mit der Hand, die er festgehalten hatte, über die andere Hand. Dieses Gefühl war einfach schön gewesen. Sie stellte ihre Schultasche zu seiner dann. Natsu zog sie dann zu sich mit runter auf den Boden. Er lehnte sie an einer Wand an und sie setze sich auf ihren Hinter und zog ihre Bein an um diese mit ihren Armen zu umschlingen. Als er zu ihr sah, blickte auch sie zu ihn und lächelte. Bitte lass ihn sie nicht erkennen, wenn doch hätte Lucy ihn viel zu erklärten, wenn er ihr dann noch zuhören würde. Allerdings würde Lucy es ihn lieber erzählen das sie es war in Club. Sie wollte gerade den Kopf auf ihre Arme betten als er anfing was zu sagen. Nein er sprach auch noch den gestrigen Abend an. Gerade darüber wollte sie nicht reden. Doch hörte sie zu und hoffte das sie sich nichts anmerken ließ. ,,Ein Mädchen küssten einen Jungen nicht einfach so, da gehört einiges dazu. Aber wie kommst du denn darauf?" fragte sie ihn dann und biss sich auf die Zunge weil sie am liebsten ihn alles beichten wollte. ,,Nein ein Mädchen küsst einen Jungen nicht aus Spaß oder weil sie woanders her kommt. Es kostet viel Überwindung, Vertrauen und auch Liebe dazu um einen Menschen auf so eine Art zu zeigen, was man für diesen empfindet. " meinte sie dann ernst. ,,Vielleicht kennt sie dich irgendwo anders her oder du kannst dich nicht an sie mehr erinnern. Nur scheint dieses Mädchen dich gern zu haben." meinte sie dann und sah zur Seite, während sie den Kopf auf ihre Arme bettet. ,,Wurdest du noch nie geküsst?" fragte sie dann leise und blieb in ihrer Haltung.

Der einzige Lichtblick bisher war, dass er sich zur Pause aufs Dach verkrümeln würde, dort wenigstens ein wenig zu schlafen. Denn so konnte Natsu wirklich nicht den Unterricht bestreiten, immerhin war er völlig ungebräuchlich. Seine ganze Energie ging dafür drauf, seinen Kopf aufrecht zu halten und gerade so Aufmerksamkeit vorzutäuschen. Die Worte des Lehrers erreichten ihn nämlich, nur um wieder aus zutreten. Überraschenderweise bat Lucy ihn, dass er sie mitnehmen sollte, wenn er aufs Dach gehen würde. Damit hätte er wirklich nicht gerechnet. Auch wenn sie scheinbar nicht die Person war, für welche man sie hielt, so hätte er dennoch gedacht, dass sie sich strikt an Regeln halten würde. Er meinte darauf mit einem Grinsen, dass sie kommen konnte, wenn sie sich trauen würde, was sie wohl tat, da sie lächelte und ihm das bestätigte, da sie ansonsten nicht gefragt hätte. Es wäre vermutlich recht schön ein wenig Gesellschaft zu haben, so würde er sich sicherlich gut entspannen können, davon ging er jetzt einfach Mal aus. Als es zur Pause klingelte, packte er so schnell wie möglich seine Sachen ein. Auf seine Einpackgeschwindigkeit war er recht stolz, dennoch wartete er geduldig ab bis auch Lucy fertig war. Erst dann nahm er ihre Hand und zog sie auch schon mit. Auf dem Weg zum Dach trafen sie auf kein nennenswertes Hindernis, weswegen er davon überzeugt war, dass das Glück auf ihrer Seite war. Auf dem Dach angekommen, ließ er ihre Hand auch schon los und stellte seine Schultasche ab. Er wollte dieses Gefühl von Freiheit für einen Augenblick genießen. Darauf setzte er sich, aber er sorgte auch dafür, dass Lucy ebenfalls neben ihm Platz nahm. Sie zog ihre Beine an, weswegen er fast schon dachte, dass ihr kalt wäre. Aber dann hätte sie sicherlich etwas gesagt. Vielleicht saß sie einfach gerne in dieser Position. Für ihn fühlte es sich bequemer an, seine Beine von sich zu strecken. Ihm war danach ihr von dem Kuss zu erzählen, es konnte ja nicht schaden, sich ein Meinungsbild von jemandem zu holen, der ziemlich klug war. Er konnte ja nicht ahnen, genauer gesagt, ihm kam nicht die Idee, dass sie ein und dieselbe Person waren. Er fragte die Blondine, was es bedeutete, wem ein Mädchen einen Jungen küsste, auch wenn sie sich nichts gut kannten. Einfach so küsste man sich also nicht. Das war ihre Meinung. „Weil es mir gestern passiert ist…“, informierte er sie, da sie wissen wollte, wie er darauf kam. Auch äußerte er die Vermutung, dass es bei ihr aus dem Ort womöglich so üblich war. Er schloss aus, dass sie sich praktisch gleich in ihn verknallt hätte. Das hielt er für lächerlich. Sie lehnte seine Vermutung gleich ab, dazu gehörte Vertrauen und Liebe, aber auch Überwindung, damit es zu einem Kuss kam. Das stimmte ihn ein wenig nachdenklich. „Ich weiß nicht…sie am mir schon bekannt vor...“, bestätigte er. Nur würde er nicht sagen können, wer sie war. Nur schien sie der Person zu ähneln, die gerade an seiner Seite saß. Das würde er aber lieber für sich behalten, das könnte seltsam auf sie wirken. Das war selbst ihm bewusst. „Nein…ich hatte ja noch nie romantische Interessen…“, merkte er an. Und es gehörte definitiv nicht zu seinen Hobbys, wildfremde Menschen zu küssen. So etwas tat man doch nicht. Er dachte eigentlich auch, dass zu so etwas eine gute Portion Liebe notwendig wäre. Er liebte seine Freunde, aber das nicht diese Art von Liebe, die ein Schmetterlinge und sonstigen Kram spüren ließ. „Tut mir Leid, Luce, ich bin deswegen nicht dazu gekommen, über dein Problem wenigstens ein wenig nachzudenken“, entschuldigte er sich dafür sich und fuhr sich durch seine Haare dabei nach vorne starrend. „Aber keine Sorge, es wird sich bestimmt bald legen“, meinte er noch dazu und grinste in ihre Richtung. Darauf gähnte er auch schon. Worauf er schlafen würde, wusste er auch schon. Er lehnte seinen Kopf an die Schulter Lucys und schloss seine Augen. Das fühlte sich wirklich entspannend an. Klar war es ein wenig aufdringlich, doch es war ja nicht so, als würde er sie unsittlich anfassen. Er wollte lediglich ein wenig entspannen können.

Lucy war mit Natsu nun auf den Dach der Schule, ganz alleine. Verträumt betrachtet sie ihn als der Pinkhaarige mit den Rücken zu ihr stand. Den Wünsch wieder nach seiner warmen und starken Hand zu greifen unterdrückte sie, denn das wäre gerade sehr fatal und erklären konnte sie es ihn sicher dieses Verhalten auch nicht. Keiner hatte sie auf den Weg gesehen und niemand würde die Beiden hier oben finden, geschweigenden nach ihren suchen. Sie hatte gerade erst ihre Tasche abgestellt, als er sie zu sich nach unten zog, wo Lucy sich etwas klein machte und ihre Beinen an sich zog. Nein ihr war nicht kalt, sondern ganz warm, weil er da war und zu ihr sah mit seinen schwarzen Augen. Wie cool es aussah, das er sich an der Wand anlehnte und die Beine von sich gestreckt hatte. Gott jetzt fing sie schon an zu schwärmen, das war doch nicht normal. Lucy verstand sich selber nicht mehr und seufzte innerlich. Zudem kämpfte sie dagegen, den Drang nachzugeben ihn alles zu gestehen. Nun erzählte er ihr von den Kuss und wollte wissen ob es normal war das ein Mädchen, einfach einen Jungen küsste, denn sie kaum kannte. Naja hätte sie Natsu nicht gekannt, hätte sie ihn auch nicht geküsst, doch gestern hatte sie gehandelt ohne Nachzudenken. Eine Frage dominierte in ihren Kopf herum, was wenn er herausfindet, das sie es war? Was passiert dann? Sie wollte ihn nicht verlieren, auch wenn es Naiv oder Egoistisch war, sie wollte bei ihn sein. Sie sagte ihn ihre Meinung ohne rot zu werden. ,,Du wurdest geküsst....einfach so?" fragte sie unschuldig nach und verfluchte sich selber. Lucy blickte zu ihn sanft und hörte seinen absurde Vermutung, die sie sofort Widerlegte. Sie klärte ihn auf, was ein Kuss für ein Mädchen Bedeutete und auch was dazu nötig war. Natsu schien sofort über ihre Worte nachzudenken. ,,Hmm...ich kann dir da nicht helfen...wenn dann muss du selber herausfinden wer sie ist." meinte sie leise und senkte den Kopf um diesen auf ihre Arme zu betten, die auch auf ihren Beinen ruhten. ,,Das ist schade das du keine Interesse an Romantik hast....du wärst sicher für ein Mädchen ein guter Freund...." sagte sie wieder einfach so und dachte nicht an die Konsequenz, denn er könnte es falsch verstehen. ,,Sich zu verlieben ist einfach ein schönes Gefühl aber wenn man sich dafür nicht interessiert, ist man vielleicht auch nicht bereit dazu...da verpasst du etwas, aber dich beschäftigen sicher andere Sachen..." meinte sie leise und seufzte laut. ,,Schon gut, das ist mir gerade egal...ich habe andere Sachen in Kopf...." gab sie ehrlich zu als er sich entschuldigt wegen den Problem mit Loki, das er darüber noch nicht nachgedacht hatte. Naja eigentlich war es ja ihr Problem. Doch sprang ihr Herz in der Brust nach oben, als er sich durch die Haare fuhr und so starr geradeaus sein Blick war. Sie nickte und lächelte auf seine Worte einfach und fand ihn einfach super. Sie beobachtete sein Gähnen und dachte selber gerade daran sich nun schlafen zu legen. Doch lehnte Natsu seinen Kopf an ihr an, was sie erröten ließ. Nein es war nicht unangenehm und schwer war er auch nicht aber seine Nähe ließ ihr Herz nochmal schneller schlagen. Hatte Levy etwa Recht? Hatte sie sich in Natsu...? Aber das war doch zu früh. Langsam lehnte sie ihren Kopf an seinen an und musste lächeln. Sie schloss die Augen und entspannte sich in seiner Nähe völlig. In Schlaf ergriff sie seine Hand und hielt diese fest. Sie wollte bei ihn sein, ganz nah und ohne Problem von ihren alltäglichen Leben sich ablenken.

Es war eine gute Entscheidung gewesen, sich aufs Schuldach zu verziehen. Hier würde man ihn fürs erste auch nicht stören und er glaubte nicht, dass Lucy es tun würde. Jene zog Natsu auch neben sich. Während sie ihre eine anzog, streckte er die seinen von sich. So fühlte es sich für ihm am lockersten an. Da er sie für klug hielt du sie es ja auch bekanntlich war, wollte er ihre Meinung zu der ganzen Kuss-Geschichte erfragen. Vielleicht würden ihre Worte ihm ein wenig Abhilfe schaffen? Denn eine weitere schlaflose Nacht würde er wirklich nicht ertragen können. Laut ihr hatte es eine Bedeutung, ansonsten wäre es nicht dazu gekommen. Man konnte keinen Kuss geben, ohne Liebe, Vertrauen und wohl Mut aufzubringen. „Scheinbar schon“, bestätigte er. Das Mädchen hatte ihn wirklich aus heiterem Himmel geküsst und insbesondere die Situation ausgenutzt, dass sie auch nicht hatte groß ausweichen können, immerhin war er an einen Stuhl gefesselt gewesen, aber das erwähnte er gegenüber Lucy nicht. Das klänge doch recht seltsam. Seine Vermutung lehnte sie ab. Scheinbar war so etwas kein Brauch in irgendeiner ihr bekannten Ortschaft, was er ihr auch glaubte. Dennoch erschien es ihm nicht wirklich glaubhaft. War diese Schwarzhaarige in ihn verknallt? Aber was hatte er denn groß getan, dass sie an ihm interessiert war? Wobei…hatte Gray nicht nur lediglich sich das Hemd ausgezogen und Juvia damit versehentlich getroffen, um ihre Zuneigung zu gewinnen? Vielleicht hatte war sie auch der Typ für so etwas. Natürlich könnte es auch sein, das sie sich wenigstens flüchtig gekannt hatte und er sie vergessen hatte, das passierte ihm manchmal. Sie kam ihm ja auch etwas bekannt vor. Auf die Frage, ob er noch nie geküsst wurde, erklärte er ihr, dass er noch nie an jemandem romantisch interessiert gewesen war, weswegen er ja auch noch nie auf einem Date gewesen war. Er lauschte ihren folgenden Worten. Sie fand es wohl schade. Er könnte ein guter Freund sein, meinte sie. Auch wäre es das schönste Gefühl, wenn man verliebt wäre. Als sie jedoch andeutete, dass sein Desinteresse darauf Hinweis, dass er nicht bereit dafür wäre, fiel ihm auf, dass ihn das durchaus gestört hatte. Das empfand er aber wirklich als seltsam, da sie ja sehr wahrscheinlich Recht hatte.

Nachdem er sich dafür entschuldigt hatte, dass er nicht an ihr Problem hatte denken können, ihr aber versicherte, dass es besser werden würde, wollte er eigentlich auch nur noch schlafen. Ihm war nicht mehr nach Reden. Es war Ruhe angesagt. Zum Glück nahm die Heartfilia es ihm nicht übel, auch sie hatte andere Sachen im Kopf. Dazu hätte er wirklich gerne etwas gehört, doch wollte er in dem Augenblick lieber schlafen. Er gähnte und entschied sich dazu ihre Schulter als Lehne mehr oder weniger auszunutzen. Er rechnete nicht damit, dass sie etwas dagegen haben könnte. So fühlte er sich einfach gleich wohler. Auch wenn ihr Herz scheinbar gerade ein wenig unregelmäßig schlug, doch dachte er sich nichts dabei und nickte auch gleich ein. Als sie ihren Kopf an den seinen gelehnt hatte, war er bereits im Reich der Träume gewesen. Ihre Nähe tat ihm gut, er fühlte sich gerade einfach entspannter. Ihm war es wirklich egal, was für Konsequenzen hierfür folgen könnten oder ob sie jemand so erwischen würde. Er genoss einfach dieses Gefühl. Das hielt auch an, als er seine Augen öffnete und zunächst ein wenig orientierungslos wirkte. Stück für Stück erinnerte er sich daran, wo er war und warum er sich dort aufhielt. Vor allem wurde im bewusst, mit wem er sich auf dem Dach der Schule aufhielt, da er Lucys Hand hielt. Er konnte sich nicht daran erinnern, ihre Hand genommen zu haben, vermutlich war das im Schlaf passiert. Es störte ihn aber auch nicht, weswegen er seine Hand auch nicht von der ihren löste. Ihre Hand so halten zu können, vermittelte ihm das Gefühl, dass er ihr helfen konnte. Seltsamerweise musste er an ihre vorherigen Worte denken. Das verliebt sein sollte also das schönste Gefühl sein, welches es gab? Er konnte das ja nicht beurteilen, aber wenn es wirklich so toll war, dann hätte er wohl nichts dagegen, wenn es ihm auch widerfahren würde.

Auf den Dach mit Natsu sein, war für Lucy gerade einer dieser besonderen Momenten. Sie hätte ewig mit ihn hier oben sein können, Zeit verbringen und reden. Wenn es nicht gerade dieses Thema gewesen wäre, was sie am liebsten vermieden hätte. Er sprach den Kuss an, was Lucy verwunderte weil Lucy dachte, diesen Kuss würde er einfach abhaken. Doch schien Natsu das doch sehr zu Beschäftigen, wenn sie auch noch fragt warum ein Mädchen einen Jungen einfach so küsste. Klar, Lucy hätte ihn nicht so geknebelt auf den Stuhl küssen dürfen, eigentlich war es auch nicht ihr Plan gewesen, aber es ist passiert. Die Blonde musste kämpfen ihn nichts zu sagen und sich nicht erkennen zu geben. Das würde diesen Moment hier einfach nur kaputt machen. ,,Ach Quatsch....man küsst niemanden ohne Grund...." meinte sie ernsthaft und wollte nicht hören, das Natsu ein schlechtes Bild von Mädchen bekam wegen diesem dämlichen Kuss. Arrrgggg! Das war doch zum Haare raufen. Sie weiß doch selber nicht warum sie ihn geküsst hatte und will nicht einsehen, das sie mehr für ihn empfindet. Doch fühlte sie sich so komisch hingezogen oder anziehend. Ach Natsu warum merkst du nichts? Sie konnte ihn es nicht sagen, das sie es war, die ihn so nah gekommen war, aber bereuen tat sie es nicht. Denn immer wenn sie daran zurückdachte, seine Lippen waren weich und sein Gesichtsausdruck danach blieb ihr sehr in Gedächtnis hängen. Der Pinkhaarige machte es ihr nicht leicht, sondern brachte noch mehr alles durcheinander. Sie schwänzst sogar Unterricht. Ja es war Schade das er sich für die Liebe nicht interessiert, denn er taufte als fester Freund eines Mädchen sehr und war vielleicht sogar bei den Damen beliebt weil er doch genau das verkörpert was ein Traummann für jedes Mädchen wäre. Aber vielleicht war er wirklich noch nicht reif dafür, das er es ablehnte einfach jemanden näher zu kommen. Doch war es doch einfach schön verliebt zu sein. Zumindestens ging es ihr gerade so. Ihr Herz hüpfte, seine Stimme war angenehm und er strahlte eine Wärme aus, die auch von seiner Fähigkeit stammen könnte oder auch Magie, wie sie es gestern erfahren hatte. Wie soll sie denn aber machen wenn sie wirklich Magie in sich befand und das mit den Stellargeister klappte, so wie es in Buch stand? Dann gehörte sie doch auch zu diesem Club und müsste sich dann jedes mal tarnen wegen Natsu? Nein das geht nicht. Er würde es sicher heraus kriegen irgendwann. Doch jetzt war Schluss mit diesen endlosen Gedanken. Lucy wollte nun die Zweisamkeit genießen mit den Pinkhaarigen. Nervös saß sie da und hatte ihre Beine eng umschlangen. Eigentlich wollte sie ihn noch Fragen, was er mit Lisanna zu tun hatte. Doch dann benutzte er ihre Schulter als Lehne oder in der Art und schlief schon darauf ein. Das war irgendwie süß und sie konnte ihn doch nicht einfach von ihren Schultern stoßen, denn es zeigte ihr doch auch, das er sich bei Lucy wohl fühlte und auch entspannen konnte. Ihr Herz schlug schwer und laut ihrer Brust. Vorsichtig und sanft lehnte sie ihren Kopf leicht an seinen und lächelte verlegen. Lucy nahm seine Hand in ihre und ihr war es auch egal, ob sie jemand so sah. Sie wollte seine Nähe einfach genießen, die er gerade auch suchte bei ihr. Sie schloss letztendlich die Augen und schlief dann auch ein. Schließlich hatte sie auch nicht mehr geschlafen als er. Sie verlor ihr Zeitgefühl, schlief einfach völlig ruhig und friedlich bei ihn und dachte mal nicht an den Kuss oder ihren Problemen. Das Natsu bereits wieder wach wurde bekam sie gar nicht mit. Lucy hatte die Augen geschlossen und lächelte leicht in Schlaf. Als Natsus Kopf als Stütze wegfiel, rutschte sie auf seine Schulter runter und kuschelte sich dabei an ihn weiter heran. Seine Hand behielt sie in ihrer, das ihr das Gefühl hatte, das er ihr gerade ganz alleine gehört. Doch hatte sie von Kind an eine Angewohnheit, die ihr vielleicht gleich das Genick brach, denn sie redet in Schlaf. ,,Natsu........" gab sie von sich und wurde rot dabei, weil nun doch die Erinnerung von Kuss hochkamen. Sie sehnte sich nach diesen Gefühl, was sie dabei hatte. ,,Warm und Weich...." hauchte sie und wurde doch dann wach. Lucy blinzelte mit den Wimpern und braucht einen Moment um zu merken wo sie war und wen sie hier war. Ihr Blick fiel auf ihre Hände der Zwei und erschrak. ,,Verzeih...." sagte sie leise und zog ihre Hand zurück langsam aus seiner. Unsicher war ihr Blick nach unten gerichtet und ihre Wangen waren rot. ,,Hast du gut geschlafen?" fragte sie schüchtern und traut sich gerade ihn nicht anzusehen. Das war doch alles komsich. Doch streckte sie ihre Beine erstmal, die dabei leicht knacken. Sie streckte sich erstmal und ließ sich dann auf den Rücken fallen um den Himmel zu betrachten. ,,Sag mal Natsu....woher kennst du denn eigentlich Lisanna?" fragte sie ihn dann neugierig, verschränkte ihre Hände unter ihren Kopf und blieb einfach so liegen. Das interessierte gerade am meisten. Schließlich könnte sie auch in Sachen Liebe eine Konkurrentin sein.

Mit Lucy über den Kuss zu reden, war zugegebenermaßen ein wenig seltsam, doch ihre Ansichten erschienen ihm sinnvoll. Natsu bereute es nicht, mit ihr darüber gesprochen zu haben. Dadurch wusste er also, zu mindestens konnte er davon ausgehen, dass das schwarzhaarige Mädchen sich dabei etwas gedacht haben musste, als sie ihn geküsst hatte. Sie musste ja nicht zwingend Gefühle für ihn haben. Wobei das auch sein könnte, wenn er sich Juvias Verhalten Gray gegenüber ansah, doch sie war ja nicht verrückt nach ihm gewesen. Nur schien sie etwas über ihn erfahren zu wollen dabei nichts von sich selbst Preis gebend. Er wusste so wenig vom ihr. Seltsam war es mit der Blondine darüber zu reden, da ihre braunen Augen sie an dieses Mädchen erinnerten. Zwar zog er nicht diese Verbindung zwischen ihnen, da es ihn einfach nur ein wenig zu irritieren schien, aber es beschäftigte ihn ein wenig. Es war nicht so, als würde er sich für die Liebe nicht interessieren, nur konnte man sich ja nicht auf Knopfdruck verlieben. An Liebe auf den ersten Blick glaubte er nicht, was aber nicht bedeutete, dass er nicht an so etwas wie die wahre Liebe glaubte, denn das er in der Tat. Zwar hegte er derzeit keine romantischen Gefühle, doch war er sich sicher, dass er eines Tages auch praktisch seßhaft werden würde. Immerhin hegte auch er den Wunsch nach einer eigenen kleinen Familie, denn das wäre noch einmal etwas Anderes als Fairy Tail. Aber das war noch etwas, was in der Zukunft lag. Inwiefern er „Freund-Material“ war, konnte er persönlich wirklich nicht beurteilen. Wobei es doch selbstverständlich sein sollte, das Mädchen, dass man liebte, so gut wir möglich zu behandeln. Er wollte nun lieber schlafen, weswegen er sich an Lucys Schulter lehnte und kurz darauf auch einschlief. Ihm fiel gar nicht auf, wie sie ihren Kopf an den seinen lehnte und seine Hand umschloss. Selbst wenn er gewusst hätte, hätte er vermutlich nichts gesagt. Er träumte von nichts. Zu mindestens erinnerte er sich nicht daran. Als er aufwachte, brauchte er ein Weilchen, um sich vollständig zu orientieren, doch das bekam er hin. Ihm fiel auf, dass seine und Lucys Hand ineinander verhakt waren. Das störte ihn nicht sonderlich. Da sie nun ihren Kopf auf seiner Schulter platziert hatte, war auch nicht der Rede wert. Immerhin hatte er bei ihr dasselbe gemacht. Er dachte über die Worte von Lucy nach, während sie scheinbar noch zu schlafen schien.

Seinen Namen hörend schielte der Pinkhaarige gleich zu der Blondine. Jene hatte ihre Augen noch verschlossen. Also schlief sie noch? Dann erwähnte sie „warm und weich“, worauf er irritiert blinzelte. Was war an ihm warm und weich? Oder hatte sie die dazwischen liegenden Worte einfach nicht mit ausgesprochen. Es war wirklich witzig, dass sie scheinbar im Schlaf zu sprechen schien. „Das macht doch nichts, mich hat es nicht gestört“, entgegnete er grinsend. Er fand es ehrlich gesagt auch fast schon schade, das sie ihren Hand zurück gezogen hatte. "Yep, dank dir, Luce", bestätigte er. Er war ihr dafür wirklich ziemlich dankbar. Durch sie hatte er in den Schlaf gefunden. Dafür war er ihr wirklich dankbar. Dieser nachgeholt Schlaf würde sich sicherlich als nützlich erweisen. Er sah ihr dabei zu, wie sie auf den Rücken legte, nachdem sie sich gestreckt hatte. Sie wirkte ziemlich locker. Am Montag noch war sie stets angespannt gewesen, deshalb freute es ihn auch, sie nun so zu sehen. "Woher ich Lisanna kenne?", wiederholte er ihre Frage. Damit hätte er jetzt nicht wirklich gerechnet. Doch scheinbar interessierte es sie, also würde er es ihr auch erzählen. "Lis und ich sind so etwas wie Sandkastenfreunde. Sie war die erste Person, mit welcher ich. Mich angefreundet habe. Wir kennen uns schon ziemlich lange. Sie ist auch ein Mitglied Fairy Tails", antwortete er ihr. "Kennt ihr euch? Immerhin ist sie auch schon vorher Teil dieser Schulgemeinschaft gewesen.

Die Geschichte mit den Kuss wird sie wohl noch lange verfolgen, zu mindestens solange bis Natsu alles herausfindet. Eigentlich hätte sie ihn alles so gerne gebeichtet, doch war es nicht die Angst in irgendeiner Form bestraft zu werden, weil sie wusste, das alle die zu diesen Club gehörten, was mit Magie zu tun haben. Sondern sie hatte Angst vor die Reaktion des Pinkhaarigen, wenn er alles weiß, was passiert dann? Verliert sie ihn? Verstehen würde es Lucy ja, denn es war ja doch ein großer Vertrauensbruch, ihn so zu täuschen und ihn einfach zu küssen. Aber es wunderte sie schon das er so sich mit dieser Unbekannten beschäftigte und sich so sehr Gedanken macht, das er die Nacht nicht schlafen konnte. Lucy hatte ihn nicht einfach so geküsst, da war etwas, was sie nur für ihn empfindet. Ein ganz neues Gefühl mit den die Blonde noch nicht umgehen konnte. Doch nun waren zu zweit auf den Dach und er schlummerte auf ihrer Schulter, was ihren Herzschlag beschleunigt. Während so angelehnt bei ihr war, konnte sie ihn betrachten, hörte seinen regelmäßigen Atemzug und spürte eine Wärme von ihn ausgehen. Lucy konnte nun vollkommen entspannen und legte ihren Kopf schief um diesen auf seinen weichen Haaren abzulegen. Langsam schloss sie die Augen mit einen Lächeln, nachdem sie sich noch seine starke Hand genommen hatte und diese festhielt. Hoffentlich hatte er nichts dagegen, wenn er wider aufwacht. Doch nun holten beiden den Schlaf von letzter Nacht nach, was nicht gut tat sondern einfach schön war. Lucy hatte schon ein gutes Vertrauen zu Natsu und fühlte sich wohl bei ihn. Als er bereits wach wurde, schlief sie noch friedlich auf seiner Schulter weiter. Ihr Traum zeigte ihr die Erinnerung von gestern, von den Kuss. Deswegen sagte sie in Schlaf seinen Namen und erwähnte das Gefühl wie sich der Kuss angefühlt hatte für die Blonde. Einfach unvergesslich und unbeschreiblich war es gestern gewesen. Doch als sie die Augen öffnete, kurz blinzelte und dann realisierte wo sie sich gerade befand und mit wen war sie hellwach. Das erste was ihr auffiel, ihre Hand lag immer noch in seiner, obwohl er bereits war, was sie festgestellte hatte, als sie den Kopf zu ihn drehte. Mit erröteten Kopf, entzog Lucy ihre Hand aus seiner und vermisste bereits dieses warme Gefühl von dieser. Am liebsten hätte sie diese bei sich behalten, aber wie sollte sie es dann Natsu erklären, warum sie so handelt. Nein das ging nicht. Sie entschuldigte sich dafür,doch nahm es ihr der Pinkhaarige nicht übel und grinste, wo man immer seine zwei spitzen Zähne sah. Das hatte schon was an sich, wenn sie seine Gesellschaft für sich hatte. Ihn hatte es also nicht gestört, was Lucys Herz höher schlagen ließ, denn wenn er so was sagt, könnte sie meinen öfters nach dieser helfenden Hand zu greifen. Lucy fragte etwas verschüchtert ob Natsu gut geschlafen hatte, aber vermied für einen Moment den Augenkontakt zu ihn. Freudestrahlen bedankte er sich bei ihr und glücklich lächelte sie, streicht sich ein paar Haarsträhnen hinter ihr Ohr und sah zu ihn sanft. ,,Ich hab doch gar nichts gemacht..." meinte sie dann ruhig und streckte sich dann erstmal, um sich anschließend auf den Rücken zu legen. Ach das tat gut und war entspannend mit ihn. Er veränderte die Blonde zu jemanden, der keine Maskerade braucht und einfach wieder so sein konnte, wie sie war. Doch kam ihr die Situation vor den Schulgebäude in den Sinn und deswegen fragte sie ihn woher er Lisanna kannte. Denn irgendwie störte sie das schon. das die Beiden so vertraut miteinander umgegangen sind. Schließlich konnte Lucy ihn alles Fragen und er antwortet doch immer. Die Blonde nickte auf seine wiederholte Frage und sah zu ihn, während Lucy ihre Arme unter den Kopf als Kissen klemmte. Ja es interessierte sie echt, denn sie hatte bereits in der Vergangenheit Probleme mit Lisanna gehabt und vielleicht lief ja was zwischen ihr und Natsu, was sie Befürchtete und hoffte er konnte es jetzt wiederlegen. ,,Ahh...verstehe..." meinte sie leise und seufzte schwer, während ihr Blick zu Seite traurig ging. Lucy hatte gegen so ein enges Verhältnis keine Chance, das wäre wie wenn man die Blonde von Levy trennen würde. Zudem weiß jeder das aus Sandkastenfreunden immer mal was werden konnte. Auf einmal war ihre gute Stimmung hin aber ließ sich nichts anmerken. Außerdem gehörte Lis auch noch zu Fairy Tail, das hieß das auch die Weißhaarige Magie beherrschte. Es stimmte sie nun Nachdenklich und hörte dann seine Frage. Das war jetzt schwer ihn zu erklären und sie musste echt grübeln. ,,Ich kenne Lisanna schon seit drei Jahren als sie zur Schule kam. Sie war Neu und nach wenigen Tagen schon total beliebt gewesen. Das erste Jahr waren wir zusammen in einer Klasse und seitdem werden wir immer verglichen. Denn wir waren Beide immer Klassenbeste und kamen gut klar miteinander. Wir haben uns sogar gegenseitig angestachelt um unsere Leistungen zu steigern, was wirklich nicht schlimm war." erinnerte sie sich zurück und erzählte ihn alles. ,,Doch...als wir nun in getrennten Klassen waren, wurde es so schlimm das es nervte. Lis war anders als ich, kein künstliches Lächeln, keine Maskerade und sie konnte tun was sie wollte. Die Jungs sahen ihr hinterher und fanden sie total toll. Lis wurde sogar zur hübschsten Schüler des Jahres gekrönt und wurde auch Jahrgangsbeste." meinte sie leise und legte einen Arm über ihren Augen, weil sie ihn nicht ansehen konnte. ,,Bitte verurteil mich nicht falsch, doch als meine Mutter gestorben war und Lis dann Ausgewählt wurde das Austauschjahr in Frankreich zu machen, war ich so fertig und wütend. Zudem kam die Aussage meines Vaters das ich mich nicht genügen angestrengt hätte und das ich mir an Lis ein Beispiel nehmen soll. Da habe ich ihr den Putzeimer gefüllt mit Wasser einfach über den Kopf ausgekippt. Seitdem an habe ich mit ihr nicht mehr geredet." gestand sie ihn und biss sich dabei auf die Lippen. ,,Es tut mir leid und ich bereute es sehr, doch fehlte mir immer der Mut mich bei ihr zu entschuldigen und dann war sie bereits in Frankreich und ich hier." sagte sie leise und richtete sich dann auf, so das sie wieder saß. Sie sah zu Natsu traurig und hoffte er würde nicht falsch von ihr denken. ,,Am besten ich gehe jetzt, der Unterricht ist vorbei und ich mich zum Schwimmingclub. Schließlich willst du nichts mit einer Verrückten zu tun haben. " meinte sie leise und stand auf. Sie nahm ihre Tasche und ging bereits zur Tür. Nun wusste er bescheid und will sicher nichts mehr mit ihr zu tun haben, denn er und Lis kannten sich doch schon länger, was Bedeutet das Natsu auf der Seite der Weißhaarigen stehen wird.

Lucy sich als Stütze leihend war Natsu dann auch schon nach dem ganzen Gerede über seinen Kuss und die Liebe an ihrer Seite eingeschlafen. Tatsächlich hatte er durch das Gespräch nun doch ein anderes Perspektive auf das Ganze. Sie hatte ihm die Position der Schwarzhaarigen erläutert. Zu mindestens hatte sie ihm gezeigt, was jene womöglich gedacht hatte, was er als ziemlich praktisch betrachtete. Wobei er im großen und ganzen sich noch immer nicht sicher war, was er von der ganzen Situation halten sollte. Gut, dass er sich im Schlaf damit nicht beschäftigten musste. Als er aufwachte, machte er ihren Kopf auf seiner Schulter aus, auch waren ihre Hände miteinander verschränkt. Das machte ihm an sich nichts aus, zu mindestens fühlte er sich dadurch nicht gestört. Vielleicht mochte er das Gefühl ihre Hand in der seinen ja auch. Immerhin hatte sie eine ziemlich weiche Haut und dem entsprechend spürte er das auch. Da waren seine Hände wesentlich rauer. Sie sprach ihn an. Zu mindestens hatte er das gedacht, doch sie redete nur im Schlaf. Jedoch er gab ihre „Natsu…warm und weich“ keinen Sinn, weswegen er eindeutig damit überfragt war. Es machte aber keinen Sinn darüber zu philosophieren, also ließ er es. Die Frage, ob er gut geschlafen hätte, bestätigte er grinsend. Ihre Anwesenheit hatte wirklich geholfen, fand er. So hatte er wenigstens etwas Schlaf nachholen können und fühlte sich auch bereits ein wenig fitter. Sie schenkte ihr darauf ein ziemlich schönes Lächeln. Das war schön, da es so ehrlich wirkte. „Doch, du bist hier das reicht schon“, widersprach er. Darauf legte sie sich hin. Das zeigte doch, dass sie ziemlich entspannt in seiner Nähe sein konnte, das wertete er als ein eindeutig gutes Zeichen. Doch dann folgte auch schon die Frage, woher er Lisanna kannte. Das war ganz leicht zu beantworten, nur die Frage ans ich hatte er nicht kommen sehen. Sie waren Sandkastenfreunde und beide Mitglieder Fairy Tail seit sie Kinder waren. Dem entsprechend kannten sie sich bereits länger. Ja, auch sie gehörte zu seiner Familie. Sie war ihm schon wichtig. So etwas wie eine Schwester, vermutete er jetzt mal. Jedoch reagierte die Heartfilia ein wenig seltsam darauf, jedoch wusste er nicht warum. Sie verstand einfach, meinte sie. Er tat es nicht. Der Dragneel fragte sie also, ob sie sich kannten.

Stumm hörte er ihr zu, während sie ihm von ihrem Verhältnis zu Lisanna erzählte. Scheinbar waren sie nicht nur Rivalinnen, sondern auch so etwas wie Freunde gewesen, da sie sich gegenseitig auf irgendeine Weise unterstützt hatten. Jedoch wurden sie immer wieder miteinander verglichen, was wohl ziemlich bescheuert gewesen sein musste. Als sie Lisanna beschrieb, kam ihm das bekannt vor. Er wusste ziemlich gut darüber Bescheid, dass sie eine ähnliche Wirkung wie ihre Schwester Mira auf andere ausübte. Dazu gehörten ihr sorgenfreies und liebenswertes Lächeln, der freundliche und sanfte Gesichtsausdruck. Sie verstand sich mit jedem. Die Worte Lucys deuteten darauf hin, dass sie wohl ziemlich neidisch auf Weißhaarige gewesen war, da jene wohl besser ankam. Eigentlich brauchte sie nicht weiter reden, doch sie tat es. Es wäre wohl besser gewesen, sie davon abzuhalten, da das eindeutig zu einer unangenehmen Geschichte wurde. Der Tod ihrer Mutter und die Erwartungen ihres Vaters waren ihr wohl zu viel gewesen. Sie hatte der anderen also einen Eimer Wasser übergekippt. Das erinnerte ihn an einen schlechten Film und anstatt empört zu sein, fand er das irgendwie eher amüsant. Er war sich nicht sicher, was er genau davon halten sollte. Die Blondine hatte sich nie dafür entschuldigen konnte, was sie wohl bereute, doch konnte sie das wohl auch nicht mehr. Ihr darauf folgender Blick gefiel ihm gar nicht. Der Pinkhaarige hatte doch nicht bezwecken wollen, dass sie jetzt traurig wird! Dann meinte sie sogar, dass sie jetzt gehen wollte, da sie zum Schwimmclub musste, in welchem sie Mitglied war. Auch wollte er laut ihr nichts mit einer Verrückten zu tun haben. Sie griff nach ihrer Tasche und machte sich zum Gehen bereit, worauf er aufsprang und nach ihrem Handgelenk griff, mit welchem sie eben nicht gerade ihre Tasche trug. „Entscheide so etwas nicht selbst, das ist meine Entscheidung, mit wem ich etwas zu tun haben möchte und mit wem nicht. Und alle meine Freunde sind verrückt. Du würdest Gray oder Erza doch nicht etwa normal nennen. Oder mich“, merkte er an. Der eine zog sich aus, die andere verhielt sich wie eine herrische Diva und wurde manchmal zum kleinen Mädchen. Er könnte noch alle anderen aufzählen. Und er selbst? Nun, er war stolz auf seine individuelle Ausprägung. „Was Lis betrifft, hat nicht wirklich etwas mit mir zu tun. Ich glaube auch nicht, dass du ihr etwas böses wolltest, immerhin bereust du es ja“, meinte er, „Sie wird dich dafür auch nicht hassen oder so. Wenn du das mit ihr klärst, sieht sie sicherlich darüber hinweg. Zu mindestens hat das bei mir immer geklappt.“ Er grinste darauf. Er hatte nicht selten etwas getan, was sie unzufrieden gestimmt hatte. Sie hatte sich immer aufgeregt, doch sobald er sich entschuldigt hatte, war sie wieder am Lächeln gewesen. „Wenn du möchtest, kann ich mit ihr darüber reden und herausfinden, was sie darüber denkt.“ Er wollte ihr das einfach angeboten haben. „Du hast jetzt also schwimmen? Komm, ich begleite dich hin. Sei keine Fremde mit einem Mal, Luce.“ Er löste seine Hand von ihr und griff nach seiner Tasche.

Den Mittagsschlaf hatte sie genossen an seiner Seite und fühlte sie sowas von entspannt. Das Natsu gut geschlafen hatte, sah man ihn eindeutig an aber was hatte Lucy gemacht denn? Er bedankte sie so süß und ließ sie einfach Lächeln und alleine seine Worte machten sie glücklich. Er schien sich wirklich zu freuen das sie Anwesen war. Nun gut vielleicht hätte sie ihn doch nicht fragen sollen, was es mit Lisanna auf sich hatte. Warum die Weißhaarige sich so gefreut ihn gesehen zu haben oder wieso er so vertraut mit ihr umging? Nein der Blonden passte das überhaupt nicht. In wenigen Tagen kommt es dann so das Natsu sich in Lis am Ende verknallt und dann war das was sie bereits für den Pinkhaarigen empfand alles umsonst. Dann konnte sie den Beiden glücklichen nur noch zusehen und versank selber wieder in Einsamkeit. Nein diesen Gedanken wollte sie nicht haben. Ihr Herz tat einfach weh dabei und verkrapfte. Zudem fiel es ihr schwer zu Atmen, dieses Gefühl er könnte eine andere an seiner Seite haben, zerriss sie jetzt schon. Obwohl Natsu doch schon gesagt hatte, keine romantischen Sachen in Kopf zu haben. Natürlich hatte Lucy kein Recht ihn zu beanspruchen, doch wollte sie es irgendwie. Nun hörte sie seiner männlichen Stimme zu und es war etwas beunruhigend zu hören, das er Lis schon so lange kannte und auch das diese zu Fairy Tail gehörte. Das hieß Lis konnte heute Abend alleine mit Natsu sein. Schon wieder dachte sie daran und bekam diese Bilder nicht mehr aus den Kopf. Wahrscheinlich sah man der Blonden an wie trübsinnig sie war. Nun lag sie mit den Rücken auf den kalten Dachboden von der Schule und sah empor zum Himmel. Nun wollte er wissen, woher sie Lisanna kannte. Lucy brauchte einen Moment um zu überlegen, wo sie anfangen soll und was sie ihn ehrlich erzählen wollte. Doch entschied die Blonde ihn alles zu erzählen. Natsu war ein guter Zuhörer, er unterbrach sie nicht und machte zwischendurch keine dummen Kommentare zu dem was Lucy ihn erzählte. Es tat gut mit ihn zu reden über das was sie erlebt hatte. Lis und Lucy waren anfangs wirklich wie Freunde gewesen, geholfen und angestachelt hatten sich die Beiden gegenseitig solange die Mädchen in einer Klassen waren. Doch als Lucy mit Levy in eine Klasse kam und Lis in die andere würden die Beiden immer wieder verglichen von Lehrern, Mitschülern und auch von Außenstehend. Der Druck wurde durch ihren Vater nicht weniger. Doch waren Lucy und Lisanna unterschiedlicher wie Nacht und Tag. Bei der Weißhaarigen wirkte alles so natürlich und ehrlich, es scheint ihr auch alles leichter zu fallen und auch das Glück stand auf ihrer Seite. Doch bei Lucy war es anders. Die blonde heranwachsende Frau war neidisch und dendoch immer nur zweite Wahl. Immer wieder übertraf Lisanna sie und zeigte was sie konnte. Der Leistungsdruck stieg immer mehr an und machte es Lucy echt schwer. Nach den Tod ihrer Mutter, wollte sie fliehen und dachte an das Austauschjahr in Frankreich doch auch dies würde der Weißhaarigen zugesprochen, so griff sich Lucy den Eimer mit den Wasser und schüttete ihn über Lisanna einfach aus. Doch bevor sie was sagen konnte, lief sie davon wie ein kleines Kind und hatte sämtliche Chancen verstreichen lasen sich zu entschuldigen was sie wirklich bereute. In den Zeit wo sie es ihn erzählte, legte sie eine Hand über ihren Augen weil sie sich schämte und angst hatte wie er sie ansehen konnte. Natsu sagte nichts und deswegen nahm Lucy an, er will nun nichts mehr mit ihr zutun haben, deswegen sah sie traurig zu ihn. Lucy erklärte sich selber für Verrückt und stand auf um zu ihrer Tasche zu gehen, nicht nur weil sie zum schwimmen musste sondern weil sie sicher war verloren zu haben. Gerade als sie nach der Tasche griff und zur Türe wollte, spürte sie seine warme Hand um ihren Handgelenk, etwas überrascht sah sie zu ihn und ließ ihre Tasche wieder fallen. Sein Blick bohrte sie in ihren und aufmerksam hörte sie ihn zu. Der Pinkhaarige meinte seine Freunde selber auszusuchen und das alle nicht Normal waren, da hatte er schon recht. Sie musste kurz schmunzeln. ,,Nein ihr seid nicht normal, das weiß ich ja." kam von ihr etwas Kleinlaut und leicht Eingeschüchert. Sie nickte dann nur noch ruhig und wurde leicht rot. ,,Ja du hast ja recht aber bei dir ist das was anderes...ich weiß nicht, ich kann dir nicht böse sein." gestand sie ihn dann einfach und lächelte wieder. ,,....Nein ich möchte das mal alleine schaffen, wenn du vielleicht mitkommen würdest als Unterstützung würde mir das schon helfen....." meinte sie auf sein lieb gedachtes Angebot und wandelte es etwas ab, dagegen wird der Pinkhaarige doch nichts haben. ,,Ach ja das hätte ich doch gerade glatt vergessen." gab sie ehrlich zu und kratze sich verlegen am Hinterkopf diesmal. Fremde? Das Gefühl wollte sie ihn nicht vermitteln denn eigentlich waren sie doch schon auf den besten Weg Freunde zu werden. Er stand gerade mit den Rücken zu ihr und hatte seine Tasche schon aufgehoben. Wie von alleine, bewegten sich Hände und Beine auf ihn zu und bevor realisieren konnte was sie da tat, legte sie von hinten ihre Arme um Natsus Taille und drückte ihn damit an sich. Errötet lehnte sie den Kopf an seine Rücken an und war ganz ruhig. ,,Entschuldige aber wenigstens diesen einen Moment.....möchte ich noch kurz deine Wärme genießen bevor diese verschwindet, genauso wie deine Nähe...." sagte sie leise und seufzte, während sie kurz die Augen schloss. ,,Ich glaube wenn du nicht hier aufgetaucht wärst, hätte sich nichts geändert...ich danke dir dafür einfach so sehr..." flüsterte sie leise bevor sie den Griff bereits lockerte und sich ihn wieder entzog. Verlegen sah sie zu Boden und lächelte, weil sie es gerade so schön angefühlt hatte. Noch etwas benommen nahm sie nun ihre Tasche wieder und sah immer noch etwas schüchtern zu ihn. ,,Begleitest du mich noch zu Schwimmen?" fragte sie ihn dann leise und atmete tief durch. Alles spielte Verrückt von allem sie.

Tatsächlich hatte Natsu sich nie wirklich mit Romantik für sich persönlich auseinander gesetzt. Er besaß ein grobes Verständnis davon, was man unter Liebe und Romantik verstand. Er konnte so etwas auch erkennen, wenn es deutlich ausgeprägt war. Er wusste auch, dass es verschiedenen Formen von Liebe gab und erkannte jene auch alle. Außer eben einige Ausnahmen. So hatte er nie die Liebe einer Mutter gespürt. Zwar fehlte es ihm nicht, da er sie auch nie gekannt hatte, aber würde er so nie Lucys Verlust vollends nachempfinden können. Wobei ihm sein Vater sicherlich ebenso wichtig gewesen war, wie ihre Mutter für sie. Romantische Liebe, die über all dem triumphierte, was Stärke und Intensivität betraf, diese kannte er auch nicht. Zu mindestens wäre es ihm doch sicherlich aufgefallen, dachte er. Wenn er solche Gefühle für Lisanna gehegt hätte, musste es ihm aufgefallen sein, sobald sie nach Frankreich aufgebrochen war. Sie war lange weg gewesen und mit Sicherheit hatte er sie vermisst, doch es hatte nicht seine Seele in zwei gerissen oder so etwas in der Art. Ihr Fernbleiben hatte kein gewaltiges Loch in sein Leben gerissen und so stellte er sich eben jene Liebe vor. Wieso wäre er sonst mit Lucy aufs Dach gegangen, anstatt mit Lisanna zu quatschen? Hätte er sie so geliebt, wäre er im Klassenraum trotz Müdigkeit geblieben und hätte sich ihrer Gesellschaft erfreut. Dass die beiden jungen Frauen so eine Geschichte miteinander teilten, hätte er nicht erwartet. Dunkel erinnerte er sich, die Weißhaarige von jemandem erzählt zu haben, die wohl die Blondine gewesen war, doch hatte er das alles relativ schnell vergessen, da es ihm nicht sonderlich wichtig erschienen war. Jetzt bereute er es, da er das wissen sicherlich gebrauchen hätte können. Er nahm Lucy ihr Verhalten nicht übel. Jeder hatte seine Probleme und mit Sicherheit wollte keiner ständig mit jemandem verglichen werden und es dann unter die Nase gerieben bekommen, dass jene vielerlei in allen Kategorien einen übertraf. Das musste frustrierend und vor allem verletzend sein, wenn der eigene Vater einem so etwas auch noch sagte, anstatt seine moralische Unterstützung zu zeigen. Man konnte ihr deutlich ansehen, wie sie es mitnahm, da ihr Gesichtsausdruck nicht anders als traurig durchgehen konnte. Nachdem sie all das erzählt hatte, wollte sie wohl gehen, dass er laut ihr nichts mit einer Verrückten wie ihr zu tun haben wollte er hinderte sie am Gehen, indem er nach ihrem Handgelenk griff. Sie sollte nicht darüber entscheiden, mit wem er etwas zu tun haben wollte. Außerdem waren alle seine Freunde – einschließlich er selbst – mit Sicherheit auch verrückt. Klar kannte er Lisanna länger und sollte mehr auf ihrer Seite stehen, doch er konnte in Lucy auch nicht voll und ganz die Schuldige sehen. Sicherlich sah die Strauss es nicht allzu anders, sie würde darüber hinwegsehen, sobald man sich bei ihre entschuldigt und es gegebenenfalls geklärt hätte. Der Pinkhaarige bot ihr auch seien Hilfe beim Reden an. Tatsächlich lächelte sie wieder ein wenig, worüber er auch lächeln musste. Es war aber auch gut zu wissen, dass sie ihm wohl auch nicht böse sein konnte, das musste er wahrlich ausnutzen! Seine Hilfe bezüglich Reden lehnte sie ab, jedoch würde sie es wohl begrüßen, wenn er sie unterstützen würde. „Klar, das ist kein Problem, Luce“, stimmte er ihr zu. Er würde ihr helfen, das hatte er sich vorgenommen.

Da er sie zum Schwimmen begleiten wollte, ließ er ihr Handgelenk los und griff nach seiner Tasche. Unerwarteterweise schlang sie von hinten ihre Arme um ihn. Wieso kam ihm das nur so bekannt vor? Ach ja, sie hatte am vorherigen Tag dasselbe gemacht, nur hatte sie ihn dabei von vorne umarmt. Mann, Lucy war wirklich verwirrend. Es störte ihn nicht, dass sie manchmal diese anhänglichen Augenblicke hatte, er begrüßte es auch irgendwie. Nur konnte er sich das einfach nicht so ganz erklären. Insbesondere da sie davon sprach, seine Wärme genießen zu wollen, solange sie noch da wäre. „Wohin soll ich denn verschwinden?“, fragte er irritiert nach und kratzte sich etwas an seiner Wange. Etwas an ihren Worten und Gesten stimmte ihn wohl ein wenig verlegen. Vielleicht war es auch der Umstand, dass sie ihren Oberkörper so an seinen Rücken drückte und er dadurch ihre weiblichen, weichen Konturen ziemlich deutlich spürte. Fast schon entging ihm ihr Dank, welchen sie an ihn richtete. „Ach quatsch, sicherlich hätte es das. Du bist ein guter und kluger Mensch, Lucy“, widersprach er und drehte seinen Kopf nach ihr um, während sie sich sich von ihm löste und wieder erwischte er sich dabei, dass er wirklich nichts dagegen gehabt hätte, wenn sie ihn wenigstens noch ein kleines Weilchen länger sich so an ihn geschmiegt hätte. „Sicherlich tue ich das, habe ich doch gesagt“, merkte er wieder grinsend an und machte die Dachtür auf. „So erfahre ich auch, wo ich dich notfalls finden kann, wenn mir langweilig ist. Wann hast du eigentlich immer Schwimmen?“, erkundigte er sich dabei zu ihr blickend, ehe er begann die Treppen vom Dach hinunter zu steigen. Er wusste gar nicht, wo die Schwimmhalle von ihnen sich befand, er konnte es also nun auch herausfinden. Basketball hatte er ja erst am nächsten Tag wieder. Das erinnerte ihn an Loki. Er sollte echt versuchen dann etwas über ihn herauszufinden, vielleicht würde er Ansatzpunkte finden, die Lucy helfen könnten zu verstehen, was bei ihm plötzlich schief lief. Gerne hätte er sie mit ins Fairy Tail genommen. Die Leute da hätten ihr sicherlich gefallen und sie definitiv bei Laune gehalten. Davon war er überzeugt. Ob er die Schwarzhaarige wiedersahen würde? Er wollte es. Immerhin hatten sie eindeutig etwas zu klären, so etwas konnte er nicht einfach stehen lassen.

Lucy hatte bisher auch noch nie sich wirklich für Männer interessiert, eigentlich in Gegenteil. Sie fand die meisten Jungen waren Machos, Angeber oder waren in jeglicher Form egoistisch. Das was diese doch an Mädchen wie Juvia, Levy oder ihrer Wenigkeit interessierte, war der junge weibliche Körper, keine Spur von Romantik oder Charakter. Lucy war ja schon beliebt bei den Jungs aber es nervte sie eher als das sie es gut fand oder ausnutzte. Gerade als Lisanna nach Frankreich ging, war die Blonde sehr gefragt, doch ließ sie sich von falschen Freunden oder so beeindrucken. Ihre einzige Freundin war Levy, die wusste immer bescheid was Lucy bewegte und berührte. Juvia kam erst letztes Jahr dazu als Lis ins Austauschjahr ging dazu und irgendwie kam Juvia auch von ganz alleine zu Lucy und Levy, so das sich die drei Mädchen sich nach und nach anfreunden. Bei Mädchen klappte das mit den Vertrauen einfach besser, auch wenn die Blonde wusste das nicht alle sie mochten oder sogar verachten würden, wenn sie nicht zum Hause Heartifilia gehören würde. Doch war Freundschaft und Liebe zwei paar Schuhe, die Lucy selten trug. Die Liebe ihrer Mutter hatte die Blonde immer aufgebaut, wenn der Hass ihres Vater gegenüber ihr sich wieder gezeigt hatte. Sie vermisste ihre Mutter immer noch und schrieb zuhause heimlich Briefe, die sie wie einen Schatz in einer Kiste unter den Bett hütete. Regelmäßig kümmerte sie sich auch um das Grab und legte frische Blumen ab, wo sie meistens auch weinte. Am Montag wo Natsu sie so vor den Kopf gestoßen hatte, weil er meinte das es falsch war, wie sie lebte, ist sie ebenfalls an diesen ruhigen Ort geflohen und hatte drüber nachgedacht. Ja irgendwas lief falsch und Natsu war bisher der Einzige der mal den Mund aufgemacht hatte und ihr die Realität vor Augen geführt hatte. Zugegeben seit er und auch Gray in ihrer Klasse waren, war der Alltag nicht mehr so langweilig und es war schon amüsant zuzusehen wie die beiden Magier sich gegenseitig aufzogen und körperliche Gewalt austauschen aber es nervte auch. Doch nun saß der Pinkhaarige neben ihr und es machte schon Spaß. So viel wie die Blonde in den letzten Tagen erlebt hatte mit den Pinkhaarigen war schon krass. Doch hatte Lucy immer wieder diese Momente, wo sie mit ihn alleine sein will, seine Nähe suchte und Wärme. Überall Verändert sich alles und auch die Menschen um sich herum, doch auch sie tat es, weil Natsu es vorantreibt. Dieses Band was zwischen den Beiden entstand langsam, war schön und voller Vertrauen. Wäre nicht die Tatsache das Lucy sein Geheimnis kannte und auch das sie ihn täuschte mit den Person mit den schwarzen Haaren. Wenn er das herauskriegen würde, das würde sicher alles kaputt machen. Lucy überlegte ernsthaft ob sie nicht weiterhin die Schwarzhaarige benutzte um mehr von ihn kennen zu lernen und auch das Leben in Fairy Tail zu erleben. Zudem konnte sie sich noch was einfallen lassen, das er sie dann als Schwarzhaarige vergessen tut und sie als Blondhaarige wahrnahm. Doch dieser Kuss wurde immer zwischen den Beiden stehen und ihn das zu erklären war echt kompliziert. Lucy hatte einfach nicht nachgedacht und gehandelt, doch bereute sie es nicht. Denn diese Anziehung war einfach so groß und unwiderstehlich war es auch, weil er ja gefesselt war. Die Zweisamkeit war einfach schön hier auf den Schuldach. Sie erzählte ihn alles was Lisanna betraf und auch was für einen Fehler sie gemacht hatte. Bis heute konnte Lucy sich nicht dafür entschuldigen. Das es falsch war, ihren Frust an der Weißhaarigen auszulassen wusste sie, doch war es einfach keine leichte Zeit für die Blonde gewesen und dann bekam sie auch noch von ihren Vater eine reingedruckt. Genau auch an diesen Tag hatte sie angefangen ihre Maskerade aufzusetzen und beizubehalten. So machte sie es seit zwei Jahren bis Natsu in die Klasse kam. Das die Geschichte sie mitnahm zeigte sie ihn durchaus und ihr Standpunkt war, das er ja Lis länger kannte und auch ihre Aktion völlig verrückt war, das er lieber alleine sein wollte und nun anders über die Blonde dachte. Schließlich gibt es nichts schlimmeres als der Kindheitsfreundin zu schaden und das weil sie neidisch und frustiert war. Doch so schnell wie Natsu nach ihren Handgelenk griff, konnte sie gar nicht reagieren. Sie ließ ihre Tasche sogar fallen und sah zu ihn völlig überrumpelt. Gut die Ansage saß, das er selber Entscheidet mit wen er befreundet war und das seine Freunde generell verrückt waren, konnte sie nicht abstreiten. Verunsichert war ihr Blick zu ihn als er so ihr Gegenüber stand und ihr helfen wollte sich mit Lisanna zu vertragen, doch freutes sie das er sich ihren Problem mit der Weißhaarigen annahm. So war sie nicht alleine damit und konnte auf seine Unterstützung zählen. ,,Danke..." hauchte sie lächeln und war einfach erleichtert das er alles so locker nahm. Leider ließ er ihr Handgelenk los und sie stand nur noch da. Natsu stand nun mit den Rücken zu ihr und hob nur kurz seine Tasche auf. Vielleicht war Lisanna ihn zwar wichtig aber vielleicht eher in einer anderen Form von Liebe hoffte sie und Lucy nahm sich vor es herauszukriegen. Mit langsamen Schritten ging sie auf ihn zu und schlang die Arme um ihn, weil sie Angst hatte das er verschwand. Ja auch gestern hatte sie es gemacht, weil ihr Körper sich von alleine bewegt hatte. Sie drückte sich sanft an ihn und spürte seine Wärme und Nähe. Natürlich war es schwer zu erklären warum sie das tat. Doch sehnte sie sich einfach nach ihn. Sie hörte seine Frage und wurde rot, während ihr Kopf an seinen Rücken lehnte. ,,Du verschwindest vielleicht nicht aber man weiß ja nicht...." meinte sie leise und unterdrückte ihren traurigen Ton in ihrer Stimme. Dieses Gefühl war einfach unbeschreiblich und am liebsten hätte sie ihn den ganzen Tag umarmt. Lucy bedankte sich für alles was er bereits für sie getan hatte und lockerte den Griff um seiner Taille um sich komplett zurückzuziehen von ihn. Seine Worte waren ehrlich und sie lächelte verlegen, während er sich zu ihr drehte. Ihr Blick erstmal zu Boden weil sie sich doch etwas schämte, ihn einfach umschlungen zu haben. Sie nahm ihre Tasche und sah zu ihn schüchtern, während sie fragte ob er die Blonde noch zum Schwimmen brachte. Sie nickte auf seine Worte und folgte ihn zur Tür hinaus. ,,Ach du kommst nur zu mir wenn dir langweilig ist also?" fragte sie gespielt eingeschnappt und lächelte. ,,Dienstag und Donnerstag...manchmal am Wochenende wenn ich Wettkämpfe habe. " erzählte sie ihn dann und ging auch die Treppe runter ohne zu fallen dieses Mal, mit den Blick immer auf den Pinkhaarigen gerichtet. ,,Du weißt ja noch gar nicht wo die Halle ist, deswegen geh ich jetzt vor" meinte sie dann und überholte ihn mit einen lächeln.

Aus Spaß wird ernst

Stumm zeigte Lucy ihn den Weg zur Schwimmhalle und nahm Natsu ausnahmsweise mal mit in diese, weil eigentlich nur die von Schwimmclub diese betreten dürften. Doch führte sie ihn die Halle und zeigte ihn diese ausführlich, damit er sie später auch findet wenn er langweile hatte und dann verschwand sie in der Umkleide um sich umzuziehen. ,,Hey Natsu...da bist du ja..." kam dann von Gray und legte den Salamander grinsend einen Arm um die Schulter. ,,Erza hat dich schon gesucht...weil du nicht in Unterricht warst mit einer gewissen Blonden." meinte er keck und ging mit Natsu Richtung der Hallenbecken. ,,Sie war ganz schön sauer....also ich würde dir empfehlen erstmal hier zubleiben." meinte er dann schon fast gehässig und ließ ihn dann los. Lucy war gerade fertig geworden und trat in ihren weißen Bikini in die Schwimmhalle. Nanu was machen Gray und Natsu noch hier? ,,Hey ihr Zwei...ihr dürft hier eigentlich nicht sein." meinte sie streng während sie auf die Beiden zu ging. Natsu sollte doch gehen. ,,Oh Lucy lass sie doch mit schwimmen." meinte Levy und lachte einfach über die Situation. ,,Gray ist doch eh schon nackt." witzelte sie weiter und auch Lucy musste schmunzeln. ,,Ja Gray-sama kann hier bleiben doch der da nicht..." meinte Juvia dann und schubste Natsu ohne Vorwarnung ins Becken. ,,Juvia was hast du gemacht?!" rief Lucy entsetzt und sprang Natsu hinterher ins Wasser. Sie hatte keine Ahnung, ob er schwimmen konnte oder nicht. Sie schnappte sich den Pinkhaarigen und zog mit hoch zur Oberfläche. Wo sie besorgt zu ihn sah.
 

„Hey, wir können auch nebeneinander laufen“, widersprach er, als Lucy ihn überholte. Zusammen liefen sie zur Schwimmhalle. Dort trennten sich ihre Wege und eigentlich wollte er dann auch schon gehen, doch dann machte er Gray aus oder genauer gesagt, er wurde von ihm ausgemacht. Was machte er denn hier? Er war doch nicht wegen Juvia hier, oder? Oder hatte er hier gewartet, da er gewusst hätte, dass der Pinkhaarige hier auftauchen würde? Warum auch immer, er wollte nicht darüber nachdenken, das war ihm zu viel. „Hah?“, kam es nur von ihm, als jener grinsend seinen Arm um seine Schulter legte. Doch dann folgten Worte, die er lieber nicht gehört hätte. „Erza?“, kam es fast schon eingeschüchtert von ihm. Keine Panik. Er hatte gewusst, was passieren würde. Er würde es schon überleben er bräuchte lediglich sein restliches Leben vor ihr weg laufen oder er versuchte es mit ihrem geliebten Erdbeerkuchen. Das war wirklich die Idee des Tages! Aber warte mal…wieso waren Sie jetzt in der Schwimmhalle? Was wollten sie hier? Dann hörte er auch schon Lucys strenge Stimme. Sie hatte sich ganz schön schnell umgezogen. Und warum trug sie einen weißen Bikini? Zog man nicht in der Regel etwas weniger Gewagtes zum Schulsport an? Nicht, dass es ihm etwas ausmachte, aber es ums Prinzip. Und er dürfte bloß nicht auf ihre Brüste schauen, die durch das Weiß und den Schnitt ziemlich gut zur Geltung kamen. Immer in ihr Gesicht blicken, dann könnte nichts schief gehen. Wenn das nur so einfach wäre, seine Augen davon abzuhalten, seinen Blick wandern zu lassen! Levy war nachsichtiger als ihre blonde Freundin. Und Gray war tatsächlich bereits halbnackt. Einen Kommentar dazu abgeben konnte er nicht, da Juvia sich einmischte und er sich einen Augenblick auf einem kurzen Flug ins Wasser befand. Seine Klamotten saugten sich sofort mit dem Wasser des Schwimmbades, sobald er eingetaucht war und das zog ihn ganz schön nach unten. Mann, Grays Fangirl war ziemlich böse, wenn es nicht um ihren geliebten Fullbuster ging. Scheinbar hätte sie etwas gegen den Dragneel. Er wusste es nicht. Darüber dachte er nach, während er unter Wasser war. Die Heartfilia tauchte neben ihm auf und zog ihn hoch. Ach ja, das könnte eventuell so gewirkt habe, als wäre er am ertrinken gewesen. „Schon gut, Luce. Danke“, bedankte er sich bei ihr grinsend und zog sich am Beckenrand hoch. Oh mann, er konnte das Gefühl nicht leiden, wenn seine Kleidung so an ihm klebte. In der Regel hätte er sich augenblicklich mithilfe seiner Magie getrocknet, doch das könnte er jetzt leider nicht machen. Das war wahrlich nicht fair und der Eismagier grinste sich einen ab, weil ihm jene Tatsache bewusst war. Blöder Bastard. Er warf einen kurzen Blick auf die verantwortliche Lockser. Er hatte sich wahrlich geirrt, sie war gar nicht nett. sie und ihr Angehimmelter würden ein super Paar abgeben, oh ja. „Ausgerechnet heute, habe ich nichts zum Wechseln mit...“, seufzte er, da er sich ansonsten seine Sportsachen einfach hätte anziehen können und zog sich sein Hemd aus, da es besser wäre, ohne jenes herum zu laufen als damit. Seine Schuhe hatte er zum Glück bereits vorm betreten der Halle ausgezogen, diese waren ja logischerweise hier untersagt. Nachdem er sein Hemd ein wenig ausgedrückt hatte, warf er es sich über die Schulter und zog sich die Hose aus. Wenn er in seiner Boxershorts da stand, war es ja fast schon, als wäre es eine Badehose. Nur war es keine. Und ja auf dieser waren kleine rote Drachen drauf, aber dafür würde er sich nicht schämen. Oh nein! Auch die Hose versuchte er möglichst von viel Wasser zu befreien. „Ihr habt hier sicherlich irgendwo einen Föhn, den ich auch benutzen könnte“, wollte er wissen und wandte sich dabei an Lucy. So wollte er sicherlich nicht nach Hause ergehen. Er war doch kein Perverser wie ein gewisser anderer. Da fiel ihm etwas ein. „Hast du mein Hemd mit oder willst du es jetzt doch behalten?“, Letzteres war nur eine scherzhafte Anmerkung, da sie es ihm eigentlich bereits am vorherigen Tag hatte geben wollen, es aber nicht dazu gekommen war.
 

Juvia reagierte ziemlich gereizt, als sie Natsu sah und schubste diesen einfach ins nächste Becken. Alle drei starrten die Blauhaarige an und konnten es nicht fassen. Lucy sprang gleich besorgt hinterher, weder wusste sie ob er schwimmen konnte, noch ob er in Lage war sich zu bewegen, denn der Schubser ins Wasser war sicher überraschend für Natsu gewesen. Er sank wie ein Stein nach unten und sie schnappte sich seine Arme um ihn hochzuziehen. Gemeinsam schwammen sie nach oben und tauchten auf, um gleich nach Luft zu schnappen. Sie sah zu ihn besorgt, doch ging es ihn gut, was sie erleichtert und so ließ sie Natsu aus den Becken sich heraus ziehen. Sie hatte einfach Angst gehabt und sprang vorsichtshalber hinterher, was auch ein Reflex war. Sein Grinsen immer wieder war schön und ließ ihr Herz klopfen. Sie blieb gleich in Wasser und sah hoch zu den anderen. Natsu tropfte vor sich hin, worauf Lucy fast lachen musste. Doch blickte sie zu Juvia. ,,Juvia so was macht man doch nicht...lass Natsu in Ruhe...ich schubse Gray auch nicht ins Becken." meinte sie dann ernst zu der Blauhaarigen, die nur die Arme vor der Brust verschränkte und vor sich hin murmelte. Lucy seufzte und wusste nicht was Juvia hatte, genau wie Levy, diese zuckte nur die Schultern auf Lucys Blick. Wahrscheinlich konnte Juvia Natsu nicht ausstehen weil er sich immer mit den Schwarzhaarigen anlegte und die Blauhaarige machte kein Geheimnis um ihre Gefühle wie Lucy. Hmm...das war alles schon kompliziert. Gray war der Einzige den es amüsierte, das Natsu wie ein nasser Pudel aussah. Lucy sah zu Natsu als dieser meckerte, wegen seinen nassen Sachen. Doch wurde sie rot als er sein Hemd auszog vor ihrer Nase und es blieb ihr nichts anderes übrig als ihn anzustarren. Dieser Oberkörper war einfach sehenswert und machte sie sprachlos, obwohl sie ihn doch bereits oben ohne gesehen hatte, war das gerade anders. Nun zog er auch noch die Hose aus und stand nur noch dieser peinlichen Unterhose da, die aber zugegeben zu ihn passte. Lucy zuckte leicht zusammen als er sie auf einen Föhn ansprach. ,,Du kannst die Heizung in der Umkleide benutzen, da geht es immer schnell mit trocknen." meinte sie leise und Levy schnappte sich Natsus Sachen bereits. ,,Ich kümmere mich schon darum." meinte diese fröhlich und verschwand. Doch dann sprach Natsu sie auf das Hemd an was er ihr geliehen hatte und in den ganzen Chaos vergessen hatte. ,,Oh..." kam nur von ihr und lief rot an, während sie mit den Kopf halb unter Wasser versank. Warum spricht er sie gerade jetzt drauf an? Ach was solls. ,,Und wenn ich es behalte was willst du dann tun?" fragte sie ihn dann aus Spaß und schwamm in die Mitte des Beckens. ,,Willst du es dir dann holen? Pah das ich nicht lache, du kriegst mich doch nicht mal in Wasser." meinte sie dann neckisch und sah zu den Dragon Slayer am Beckenrand. ,,Uhhh...Natsu sie fordert dich heraus..." stichelte Gray dann grinsend und fand das ziemlich interessant. Mal sehen was sich nun Natsu einfallen ließ oder ob er sich drückend würde.
 

Von Lucy wollte er wissen, ob sie sein Hemd hätte, es wäre sicherlich viel besser, wenn er das anziehen könnte. Er merkte dabei auch scherzhaft an, ob sie es nun doch behalten wollte. Ihrem Gesichtsausdruck zu urteilen, hätte sie es wohl nicht. Das war wirklich schade. Ihre Gegenfrage hatte er nicht komme sehen. Sie wollte es behalten? Ernsthaft? Aber hatte sie nicht etwas von Freund erwähnt, welcher er ja eben nicht war? Oder wollte sie es ihm einfach so nicht ergeben? Sie schwamm zur Mitte des Beckens und forderte ihn eindeutig heraus. Sie wusste wirklich welche Knöpfe sie bei ihm zu drücken hätte. „Klappe Gray, flirte mit deinem Weib und bringe sie unter Kontrolle“, gab er an den Schwarzhaarigen zurück, während er sich seinen Schal auszog und ihm in die Hände drückte, ehe er selbst mit einen Hechtsprung ins Wasser sprang. Jener würde schon auf den Schal aufpassen können. Grays Widerworte interessierten ihn nicht. Hoffentlich käme Erza und würde jenen zu Hackfleisch verarbeiten. Sie würde doch sicherlich nicht extra ins Wasser springen. „Unterschätze mich nicht, Lucy. Das endet schmerzhaft für dich“, erinnert er sie und schwamm in ihre Richtung. Es wäre viel einfacher, wenn er ein wenig schummeln dürfte, nur würde das womöglich sehr auffällig wirken. Außerdem bestand eindeutig die Möglichkeit, dass seinetwegen Wasser verdampfen würde. Wie auch immer. Er würde sie kriegen. Dazu müsste er sie lediglich einkesseln, sodass sie nicht mehr entkommen konnte. Sicherlich war sie in der Schwimm-AG, doch musste das ja nicht zwingend zur Folge haben, dass sie auch die viel schnellere Schwimmerin von den beiden war. „Luce, ich brauche meine Sachen wieder. Wenn du gerne ein Hemd haben willst, nimm eins von Gray, die wirft er ständig weg, also braucht er sie wohl nicht, oder?“, merkte er an. Wobei er niemals zulassen würde, dass sie von dem Kerl ein Hemd ich aneignen würde. Er würde es eher zu Asche verbrennen. „Oder wenn du unbedingt etwas von mir willst, du kannst meine Socken haben!“, bot er ihr an, ehe er untertauchte. So könnte er sie sicherlich eher überraschen.
 

Natsu sprach sie auf das geliehene Hemd an, was wahrscheinlich immer noch in der Wäsche zuhause war. Ach war das peinlich, sie wollte es ihn doch schon längst zurückgeben. Ihr Kopf tauchte für einen Moment halb unter Wasser, bevor sie ihn fragte, was er tun will wenn sie es behalten will. Dieser Gedanke spinnte sie weiter und deswegen schwamm sie zur Mitte des Beckens, wo sie sich zu ihn wieder drehte. Sie stachelte ihn gezielt an und wusste er würde darauf anspringen. Auch Gray gab noch Zündstoff dazu, was Natsu sichtlich verärgerte. Lucy schwamm auf der Stelle, während sie beobachte das Natsu seinen Schal den Schwarzhaarigen in die Hände drückte und kurz darauf ins Wasser sprang. Huch er war schneller als gedacht, doch kannte Lucy einen Trick um sich vor Natsu zu retten. ,,Du würdest mir also wehtun wollen..." meinte sie dann ernst und sah seine Worte als Drohung. Tss wenn er schummeln so nötig hatte, wäre er doch nicht so toll wie er immer meint. Außerdem wäre zu auffällig hier Feuer einzusetzen, was ja theoretisch in Wasser nicht möglich wäre. Mit ruhigen Blick verfolgte sie Natsu und lächelte ruhig. Der Pinkhaarigen wird schon sehen was sie konnte. ,,Pah...wenn du das unbedingt möchtest frage ich Gray ob er mir eins gibt...wenn du mal nachdenken würdest, hättest du verstanden warum ich es eventuell behalten will." konterte sie frech und schüttelte merklich den Kopf. Seine Socken? War das sein Ernst? Also bitte, so krank war sie nicht, das sie seine Socken haben wollte. Tja als er untertauchte tat sie es auch und schwamm zur Seite, wo sich ein Tunnel befand der zu den nächsten tieferen Becken führte. Doch tauchte sie auf und sah sich nach ihren Verfolger um. Ob er das mit den Tunnel gesehen hatte. Gespannt suchte sie ihn und hoffte er war noch in anderen Becken.
 

An Lucy richtete er mehr oder weniger eine Warnung. Am Dienstag hatte er eine gute Erfahrung mit Fangen spielen mit der Blonden gesammelt, da sie seinetwegen gestürzt war. Ob ihre Verletzung bereits verheilt war? Er hoffte es doch. „Was? Nein!“, gab er zurück, als sie anmerkte, dass er ihr wehtun wollte. Eine Drohung hatte es eigentlich nicht sein sollen. Er würde ihr doch nicht drohen und auch noch Schmerzen zufügen wollen. Immerhin hatte er sie ziemlich gern. Aber er wollte dennoch sein Hemd zurück. Es wäre viel zu mühselig, sich ein neues kaufen zu müssen.

Also unterbreitete er Lucy den Vorschlag, dass Gray ihr ein Hemd von sich sicherlich ergeben würde, wenn sie so sehr eins benötigte. Wenn es aber unbedingt von Natsu stammen sollte, könnte er ihr eine Socke geben. Auf die könnte er notfalls verzichten, dachte er mal. Er wollte natürlich nicht, dass sie sich ein Hemd von Gray nahm. Seine Krankheit war sicherlich ansteckend oder so. Das wollte doch kein Mensch riskieren! „Wenn ich nachdenken würde?“, wiederholte er. Was für einen Grund könnte sie haben, sein Hemd behalten zu wollten. Er verstand es nicht. Das Einzige, was ihm in Erinnerung hängen geblieben war, war die Tatsache, dass sie gemeint hätte, dass sie keinen Grund dazu hätte, sein Hemd behalten zu wollen, da er nicht ihr Freund war und es ihr zudem noch zu groß war. Aber das hier hatte ja nichts mit ihm jetzt zu tun. Deshalb wusste er wirklich nicht, was sie sich jetzt nur dabei zu denken schien. Sie sollte ihre Gedanken klarere formulieren! Darauf tauchte er unter, um den Überraschungseffekt auf sich zu ziehen. Schemenhaft konnte er sie unter Wasser ausmachen, wobei er ungern seine Augen offen hielt. Das Wasser des Schwimmbades reizte nur unnötig seien Netzhaut. Er schwamm in die Richtung, aus welcher er sie gesehen hatte, doch dann daher sie nicht mehr so wirklich. War sie gerade in eine Wand verschwunden? Nein, seine Gedanken spielten einen Streich mit ihr. Oder seine Augen zu mindestens. Er tauchte auf und machte sie in einem anderen Becken aus. Wie war sie denn bitte da rein gekommen? „Wie bist du denn bitte dahin gekommen? Ich dachte, man darf nicht aus dem Becken steigen, um in ein anderes zu gehen?“, wollte er wissen und legte seinen Kopf schief, doch dann fiel ihm auf, dass die Wand, an welcher er lehnte an einer Stelle gar nicht bemauert schien. Er schielte nach unten, ehe er wieder zu der Heartfilia sah, darauf musste er grinsen. So war das also. Seine Augen hatten ihm also doch keinen Streich gespielt. Sie war wirklich mehr oder weniger durch die Wand gegangen. „Na warte“, versprach er und tauchte wieder unter. Er machte den Tunnel aus und durchquerte diesen. Dieses Mal würde er sie mit Sicherheit erwischen. Darauf konnte sie sich gefasst machen.
 

Das aber die Warnung in ihren Ohren wie eine Drohung klang, was ihr etwas Angst machte, denn so kannte sie ihn ja nicht und fragte lieber mal nach. Natürlich würde er ihr niemals wehtun was er sofort dementierte. Lucy wusste das doch, wie konnte sie denn da zweifeln. Natsu schwamm schnell auf sie zu und meinte das sie Grays Hemd nehmen soll oder Natsus Socken, was ihr nicht mal in Traume einfiel. Die Verletzung von den Sturz am Ellenbogen hatte Wendy geheilt, hoffentlich war das nicht zu auffällig, das die Wunde bereits weg war. Natsu schien verwirrt über ihre Worte zu sein, was sie sichtlich schmunzeln ließ und auch etwas frustrierte. Natürlich hatte sie keinen Anspruch auf sein Hemd und sicher würde sie ihn es wieder geben, aber den doch etwas von Natsu zu besitzen wäre schon toll, so etwas wie eine kleine Erinnerung an diese kurze Zeit. Doch war er nicht ihr Freund deswegen war es sinnlos ihn zu erklären warum sie das Hemd behalten wollte. Er tauchte ab, was Lucy veranlässt auch unter zu tauchen, um schnell zu den Tunnel zu schwimmen, der zum anderen Becken führte. Ihr Plan ging auf und Natsu schwamm zur der Stelle wo sie sich gerade noch befand. Lucy tauchte in den tieferen Becken auf um nachzusehen, wo Natsu war und schwamm auf der Stelle. Er tauchte in den Becken auf wo sie noch war und sah zu ihr fragend. Sie musste einfach lachen. ,,Bin ich auch nicht..." meinte sie zu ihn und lächelte, als die Blonde sich von den Lachflash erholt hatte. Doch beobachte sie ruhig, worauf ihr sein Blick nach unten auffiel, der dann wieder zu ihr wanderte und dann kam das teuflische Grinsen, was Lucy versicherte, das er heraus gefunden hatte das unter Wasser einen Tunnel gab. Nein so schnell sollte er es doch nicht herausfinden. Nun hatte sie keine Wahl und musste warten bis er den Tunnel frei gemacht hatte, damit sie wieder zurück schwimmen konnte um zu fliehen. Doch dürfte er sie nicht erwischen. Sie schwamm noch auf der Stelle und überlegte kurz. Wohin nun? Sie schwamm einfach zu den Tunnel, wo Natsu jederzeit raus kam, an die Seite und würde warten dicht an der Wand bis er da war. So konnte Lucy schnell durch den Tunnel schlüpfen, während er geradeaus schwimmen würde um sie zu suchen. Hoffentlich entdeckte er sie nicht gleich. Irgendwie macht es ihr Spaß und war gespannt ob er sie wirklich bekommen würde. Ruhig wartete sie ab und sah auf das stille Wasser bis zum Boden.
 

Als er auftauchte, machte er sie in einem anderen Becken aus. Darüber war er wirklich verwirrt. War sie aus dem Becken gestiegen? Sie musste über seine Worte lachen. Schließlich verneinte sie das lächelnd. Was war das nur für ein Trick gewesen? Sie konnte wohl kaum wie ein Delfin so aus dem Wasser mal hüpfen. Oder etwa doch? Dann spürte er den Tunnel, woraus er wissend grünte, was bei ihm schon recht böse wirken könnte, da er meist dann auch dem entsprechende Absichten hegte. Dann tauchte er unter, um den Tunnel zu durchqueren. Als er heraus kam, schwamm er gleich nach oben, um nach Luft zu schnappen, jedoch vernahm er etwas hinter sich, weswegen er sich auch gleich umdrehte und Lucy zu Gesicht bekam. Sie wollte wohl entkommen, sobald er dort angekommen war. An sich war die Idee nicht schlecht. Nur würde er natürlich gleich die Verfolgung wieder aufnehmen, weswegen er gleich wieder untertauchte und ihr nachschwamm. Natsu hatte sich fest vorgenommen sie zu erwischen. Um sein Hemd ging es ihm dabei gar nicht. Ihn reizten Herausforderungen einfach immer wieder. Er konnte sich ihnen einfach nicht entziehen. Kurz tauchte er auf, fixierte die Richtung, in welche sie geschwommen war und tauchte wieder ab. Es war recht einfach ihr zu folgen, da keine andere Person derzeit im Wasser zu sein schien. Er sollte dem mal schnell ein Ende bereiten. Wie stellte sie sich eigentlich das Ende vor? Wie konnte sie gewinnen? Immerhin hatten sie keinen zeitlichen Rahmen vereinbart. Ob er sie fragen sollte? Nein, das würde nur ablenken und ihr weitere Möglichkeiten schaffen. Er brauchte noch ein bisschen und er könnte sich bald eines ihrer Füße schnappen. Wobei er eine recht witzige Idee hatte. Doch so umsetzbar, wie er sie sich ausmalte, war sie vermutlich nicht. Außerdem setzte das ohnehin voraus, dass er sie einholen musste. Sie war ganz schön schnell. Aber er wollte wirklich nicht verlieren.

Es war eine gute Idee ihn ins Wasser zu locken und herausgefordert zu haben. Auf seine Frage antworte Lucy ihn nur das sie nicht aus den Becken gestiegen war. Mehr aber nicht, doch bekam er das mit den Tunnel schneller heraus als die Blonde gedacht hatte. Sobald er diesen Tunnel entdeckt hatte, grinste er sie an, was Lucy nicht geheuer war. Das Bedeutete nichts gutes und schon war er auf den Weg zur ihr. Es kam ihr gerade vor wie in diesen Horrorfilm den sie mit Levy erst gesehen hatte, wo ein Hai auf seine Beute zu schwamm, die in der Falle sass und dann war diese auch schon zwischen den Zähnen des Haies verschwand. Total Eklig...und nun kam es ihr vor als wollte Natsu sie fressen. Das es nun nicht mehr um das Hemd ging, konnte sich Lucy denken. Natsu war einfach hinter ihr her und wollte sie fangen, weil er sonst ziemlich frustriert gewesen wäre, wenn er es nicht schaffen würde. Sie schwamm dicht zu der Wand neben den Tunnel und versuchte so still wie möglichst zu sein. Kurz darauf erkannte sie Natsu Silhouette in Wasser und musste kurz lächeln. Er war ein guter Schwimmer und eigentlich war es unnötig gewesen, das sie Natsu vorns hochgezogen hatte. Ihr Blick trafen seinen, nachdem er aufgetaucht war und sie hinter sich aus gemacht hatte. Die Tropfen von Wasser, die von seinen Haar fielen glitzerten in Licht der Sonne, das durch das Fenster hinein bricht. Sanft lächelte sie ihn an und zwinkerte Natsu zu, bevor sie wieder abtauchte ins Wasser. Diese kühle Nass umschloss sie, entspannte ihren Geist und tat einfach gut. Mit Natsu nun ihn Wasser, machte es auch noch Spaß, weil sich auch keiner einmischte. Sie waren völlig alleine in Wasser. Was Gray und Juvia machten war der Blonden gerade egal. Lucy schwamm so schnell sie konnte und schwamm durch den ersten Tunnel, wo sie in mittleren Becken auftauchte. Lucy holte einmal Luft und schwamm dann weiter durch einen weiteren Tunnel, der zu einen Flacheres Becken führte wo vielleicht Natsu schon drin stehen konnte. Doch tauchte sie erneut auf und wartete bis Natsu auch da war. Nein sie würde nicht mehr fliehen. Es war schon anstrengend gewesen mit ihn durch die Gegend zu schwimmen und irgendwann musste das Spiel ja aufhören. Gerade als Natsu bei ihr in Becken auftauchte und sie untertauchte um zu ihn zu schwimmen damit er sie gefangen nehmen konnte, spürte sie einen Druck der sie nach unten drückte. Was war das? Irgendwas bewegte das Wasser. Sie konnte sich kaum bewegen und plötzlich wurde es kalt. Sie versuchte auszumachen von was da kam und sah auf einmal eine Eisschicht sich über die Oberfläche des Wasser zog. Doch hörte der Druck auf und sie schwamm zur der vereisten Oberfläche weil sie Luft brauchte. Das war wirklich Eis.....was sie mit ihren Händen fühlen konnte und pochte dagegen. Luft...sie brauchte Luft. Was macht Gray denn da draußen? Will er sie hier in Wasser ertrinken lassen? Irgendwas stimmte hier nicht. Sie hatte Angst und zappelte vor Panik in Wasser herum. War es schon vorbei....alles....Wo war Natsu? Wie gerne hätte sie weiter mit ihn Spaß gehabt, doch bekam sie nun keine Luft mehr. Langsam wurde ihr schwarz vor Augen....
 

Als seine Beute betrachtete er sie natürlich nicht. Obgleich sein denken meist recht instinktiv war und er gerne sich am Geruch anderer orientierte, so war er noch immer ein Mensch. Er war definitiv kein Tier. Im anderen Becken tauchte er auf und sah sich um. Jedoch konnte er sie nirgends ausmachen bis er hinter sich etwas hörte und er sich umdrehte. Dort hatte sie sich also aufgehalten. Sie lächelte und zwinkerte ihm zu und tauchte ab, worauf er gleich die Verfolgung wieder aufnahm. Auch wenn er kein Tier war, so würde er diese Verfolgung gewinnen. Und warum? Weil ihm danach war. So einfach war das. Er verfolgte sie in das nächste Becken und wollte ihr auch in das andere folgen, denn scheinbar war auch jenes über einen Tunnel verbunden. Wozu diese Tunnel gut sein sollten? Wohl kaum zum Fangen spielen im Wasser. Nun, es sollte ihn nicht stören. Im letzten und wohl flacheren Becken tauchte er auf und sie tauchte unter, weswegen er seien Brauen zusammenzog. Was sollte das denn jetzt werden? Er war sich da nicht so sicher. Und plötzlich spielte das Wasser verrückt.

Eiskalt erwischt

Wie von Zauberhand waren Wellen entstanden und schienen Natsu zur Seite zu schieben. Das gehörte hier aber nicht dazu, oder? Scheinbar nicht, denn der Pinkhaarige konnte die Blondine noch deutlich sehen und jene wirkte nicht so, als wäre sie mit Absicht so weit unten. Etwas stimmte nicht. Dann vernahm er die Rufe Grays. „Natsu, haut aus dem Wasser ab! Juvia-“ Er kam wohl nicht dazu, zu Ende zu sprechen. Das brauchte er aber auch nicht, Natsu konnte deutlich ausmachen, was los war. Das war ein ziemlich verwirrendes Bild. Juvia attackierte Gray…mit Wasser? Plötzlich erinnerte er sich an Lucys Worte. Die Blauhaarige besaß ein Tattoo. Er kannte sie nicht und es war ein anderes Tattoo gewesen. Also konnte das doch eine Sache bedeuten: sie gehörte ebenfalls einer Magiergilde an und dem Anschein nach hegten sie kein guten Absichten. Zu mindestens nicht Fairy Tail gegenüber.
 

„Lass das!“, rief der Schwarzhaarige ihr zu und gefror das Wasser des Pools, damit sie wohl nicht mehr mit dem Wasser nach ihrem Belieben spielen konnte, worauf der Pinkhaarige ihm nicht wirklich dankbar war. War der Kerl bescheuert? Das machte das ganze wirklich nicht besser. Aber halt…Lucy! Dieser bescheuerte Bastard! Augenblicklich brach er das Eis unter sich aus, tauchte unter und schwamm zu Lucy, welche wohl versuchte der eisigen Oberfläche zu entkommen versuchte. Denn sie sank bereits zu Boden, nachdem sie versucht hatte das Eis irgendwie auf zubrechen, aber es war einfach zu dick. Ihr Körper tat weh von den eisigen Wasser und schränkte ihre Bewegungen ein. Sobald ihr die Luft ausgeht war es vorbei. Ihre Lungen rebellieren bereits und als Natsu bereits auf den Weg zu ihr war, verließ sie bereits alle Kräfte. Sie öffnete den Mund und das Chlor versetzte Wasser drang in ihren Mund ein. Natsu schnappte sich die Blondine und dampfte das Eis über ihr auf und zog sie hoch, damit sie an die Luft kam. Lucy spürte in ihrern bewusstlosen Zustand zwar eine Bewegung und das es langsam wieder wärmer wurde. „Oi, Lucy“, sprach er sie an, was die Blonde nur als rauschen vernahm, und klatschte ihr leicht an die Wange. Sie schien ohnmächtig geworden zu sein. Das war wohl kein gutes Zeichen. Hatte sie zu viel Wasser geschluckt?
 

„Verdammt…“, zischte Natsu und zog sie zum Beckenrand sich dabei einen Weg durchs Eis schmelzend und hievte sie nach oben. Die scheinbare Wassermagierin war verschwunden. Der Eismagier wirkte nachdenklich, doch das kümmerte den Dragon Slayer gerade recht wenig. Er legte Lucy ab und versuchte ein Lebenszeichen von ihr zu bekommen. Die Blonde bemerkte das, denn kalte Wasser um sie herum verschwand aber sie konnte die Augen noch nicht öffnen. Wer war nur bei ihr und half ihr? Am liebsten hätte Natsu Gray unters Wasser gedrückt, doch das würde ihr jetzt auch nicht helfen. Atmete sie überhaupt noch? Dem Anschein nach nicht. Was sollte er jetzt machen? Er hatte doch mal etwas gelernt, das müsste helfen. Also drückte er mit seinen Händen auf ihren Brustkorb und versuchte sie dazu zu bewegen, das Wasser auszuhusten. Das brachte aber wohl nicht sonderlich viel. Er musste ihr also über Mund-zur-Mund-Beatmung helfen. Das hatte er noch nie wirklich gemacht. Aber entweder er versuchte es und half ihr oder eben…nein, daran wollt er nicht denken. „Du wirst jetzt wieder verdammt nochmal atmen, Luce!“, befahl er ihr schon fast und öffnete ihren Mund. Das sie wie eine Wasserleiche aussah gefiel den Pinkhaarige überhaupt nicht. Er hielt ihr die Nase zu, ehe er sich zu ihrem Gesicht beugte und ihr in den Mund atmete. Das wieder holte er mehrere Male, ehe er sich von ihr löste und wieder versuchte sie mit seinen Händen zum Aushustend es Wassers zu bewegen.
 

Lucy spürte warme Lippen auf ihren Mund, die ihr so vertraulich waren. Es waren Natsus Lippen und diese würde sie niemals vergessen, aufgrund des Kusses der sich in ihr Herz gebrannt hatte. Sie erinnerte sich an das Gefühl bei den Kuss und ihr wurde ganz warm ums Herz. Da Natsu nun das zweite oder dritte Mal auf ihre Brust drückte, kam nun in nächsten Moment ein schwall Wasser aus den Mund und sie musste kräftig husten. Dabei drehte sich Lucy auf die Seite und versuchte sich erstmal zu beruhigen. Ihr Körper fing an zu zittern von Nässe und Kälte und brauchte dringend Wärme. Langsam öffnete sie die Augen, als Natsu erleichtert ihren Namen hauchend aussprach und suchte mit ihren Augen seinen Blick. Als sie den Augenkontakt gefunden hatte, fing sie an zu lächeln leicht und war froh ihn einfach zu sehen. Oh, Natsu würde Gray nach der ganzen Sache mit Sicherheit umbringen. Aber wenigstens lebte sie. ,,Natsu.....danke....." flüsterte sie ihn zu und umschlang ihren Körper mit ihren Händen. Die Tür der Schwimmhalle wurde laut aufgerissen, worauf Gray und Natsu bereits zusammenzuckten und da stand der rote Teufel. ,,GRAY....NATSU....was ist hier passiert?" fragte Erza aufbrausend und eilte mit schnellen Schritten zu den Beiden, doch blieb sie geschockt stehen als sie die Blonde auf den Boden sah. ,,Scheiße hat sie was gesehen oder mitbekommen?" fragte sie entsetzt und schüttelte den Kopf. ,,Natsu worauf wartest du? Bring die kleine sofort in den Sanitärraum und gib ihr eine Decke, die zittert am ganzen Körper!" baffte sie den Pinkhaarigen an und wendet sich dann Gray zu. ,,Und du erzählst mir was hier passiert ist!" war die Aufgabe des Schwarzhaarigen. Lucy hätte zwar auch gern gehört, was nun passiert war, doch rauschte in ihren Ohren noch alles.
 

„Aye!“, stieß Natsu aus und wartete nicht ab, er würde Erzas Aufforderung nachgehen, welche ja ziemlich logisch war. Er hob die Heartfilia hoch, die sich gleich an den warmen Körpers des Anderen kuschelte, weil er so schön warm und trocken schon war und Natsu schritt los. Er bekam nur mit, wie der Eismagier seine Erklärung begann: „Juvia Lockser hatte ein Phantom Tattoo am Bein und als ich sie darauf ansprach, dann…“ Jene Information reichte ihm bereits, während er sie weiter trug und sich versuchte zu beeilen. Lucy schnappte den Namen ihrer Freundin noch auf. Was war mit Juvia? Phantom Tattoo? Lucy hätte gerne gewusst was los war in Schwimmbad, doch am Ende würde sie es nie erfahren. Phantom also. Das war der derzeitige Erzfeind von Fairy Tail. Und Juvia war ein Mitglied davon gewesen? Hatte sie Natsu deshalb ins Wasser geschubst? Es waren Fragen über Fragen, die sich in seinem pinken Schopf tummelten, doch jene mussten warten. Lucy war total abgelenkt gerade von ihren Träger, der sie an sich sanft drückte und dafür sorgte das ihr Herz pochte und ihr warm wurde. Wie erwartet, fand sich erneut keine Hilfe im Krankenzimmer vor. Nun, die brauchte Natsu nicht. Er würde auch ohne klar kommen.
 

Er setzte Lucy kurz auf einem Stuhl ab, was sie schade fand, griff sich ein Handtuch, mit welchem er versuchte sie etwas abzutrocknen, ehe er sie wieder hoch hob und ins Bett legte und sie gut zudeckte. Die Decke würde wohl nicht reichen. Hier musste es doch noch eine geben! Also suchte er nach einer weiteren und fand sie auch und deckte Lucy auch damit ab und versuchte alles gut abzudichten. So müsste es ihr doch bald besser gehen, oder? Er verstand die Lage nicht so wirklich. Was war nur genau passiert? Er würde es wohl wirklich erst später erfahren. Und was hatte Lucy genau mitbekommen? Das es? Oder noch etwas? Wie sollte am ihr das erklären? Er setzte sich zu ihr ans Bett und nahm ihre Haarsträhnen einzeln in die Hand und fuhr mit seiner Hand drüber, um sie ein wenig zu trocknen. Sie sollte sich ja nicht erkälten. Nach einer Weile war er fertig und strich ihr über die Wange, was die Blonde so sehr genoss. Diese kleinen sanften Berührungen. Sie war aber immer noch unterkühlt und zitterte. Doch Lucy kämpfte auch mit etwas anderen. Den Kampf von Juvia und Gray hatte sie nichts mitbekommen, nur das sie dank des Schwarzhaarigen in Wasser eingeschlossen war. Noch nie war sie so verzweifelt gewesen und nun wurde ihr erst bewusst, das Magie sehr gefährlich war. Das machte ihr ehrlich gesagt Angst, wenn Gray schon eine ganze Schwimmhalle in eine Eishalle umdekorieren könnte, wie stark war dann Natsu mit seinen Feuer. Zudem wusste sie immer noch nicht ganz was ein Dragon Slayer war. Lucy durfte nicht sich verraten das sie bereits wusste, das beide Jungs Magie verwenden konnten, wer weiß was dann passierte.
 

Lucy würde sich von selbst wohl nicht so schnell aufwärmen. Ihr Bikini war einfach zu nass und würde von alleine nicht trocknen aber ausziehen konnte sie ihn hier auch nicht. Schon gar nicht wenn Natsu da war. Es wäre sicherlich besser, wenn Natsu sich einfach dazulegen würde, oder? Er hegte ja keine bösen Absichten. „Nicht erschrecken, Luce, okay?“, richtete er an sie, worauf die Blonde fragend zu ihn sah. Was hatte er denn vor? Das Bett in Brand stecken oder so? Doch Natsu legte sich einfach dicht zu ihr, aber nicht unter die Decke und legte einen Arm um ihren zierlichen Körper. Er schenkte ihr wohltuende Wärme als seine Hand über ihren Rücken fuhr. Es war aber nicht genug für Lucy, sie brauchte mehr Wärme. Es war zwar ein Feuermagier aber er würde ihr niemals etwas tun. Vielleicht....
 

,,Natsu kannst du nicht unter die Decke kommen? Der Bikini ist noch nass und du bist doch so schön warm." bat sie ihn leise, während sie aber ihren Kopf an ihn lehnte. Das irritierte den Dragonslayer. Ob es so eine gute Idee wäre? Klar der Bikini würde schneller trocken aber ob es so gut wäre so nah aneinander zu sein und das auch noch alleine. Doch Lucy wartet nicht auf seine Antwort. Ihre Hände bewegten sich langsam unter den zwei Decken und hoben diese an und Natsu mit drunter zu ziehen an seiner Hüfte. Wenigstens einmal wollte sie ihn nahe sein und diese Situation noch etwas auskosten. Wer weiß was passiert nun nach den Vorfall in der Halle. Würde Natsu nun doch verschwinden. Bei diesen Gedanken drückte sie sich noch näher an den Pinkhaarigen und umschlang ihn mit ihren Armen. Ihm blieb also nichts anderes übrig, als seine Tätigkeit fortzusetzen. Also strich er mit seiner Hand nun über ihren nackten Rücken, wobei Lucy eine Gänsehaut dabei bekam.
 

,,Was ist denn eigentlich passiert? Ich kann mich nur noch an Bruchstücke erinnern." fragte sie leise und blieb ihn nah. Es tat gut ihn bei sich haben und das ganz alleine. Wie gerne hätte sie ihn alles erzählt doch wäre das gerade fatal. Das Herz klopfte laut und ließ Lucy lächeln. Da Natsu sich auch nicht wehrte oder Widerworte von sich gab. „Ich bin mir nicht völlig sicher, Luce“, setzte er auf ihre Frage an. Er sollte ihr nichts erzählen, ehe er es nicht Erza abgeklärt hatte. Immerhin würde das auch Konsequenzen für Lucy haben. Wenn er nur etwas abbekäme, könnte er damit leben. Er wollte es ihr wirklich erzählen, er wusste, nein, er war sich sicher, dass sie es für sich behalten könnte und bestimmt nicht über ihn urteilen würde. Nur lag es leider nicht an ihm, so eine Entscheidung zu treffen. „Ich weiß nur, dass Juvia und Gray scheinbar aneinander geraten sind und er etwas hatte tun müssen, damit die Situation nicht eskaliert…“ Er seufzte leise und drückte ihren Kopf zu sich an sie Brust. Lucy bekam eine enttäuschte Antwort von ihn. Natürlich dürfte er ihr nichts erzählen, das hätte sich Lucy auch denken können. Das er genauso wie sie nun in der Zwickmühle saß, tat ihr Leid und am liebsten hätte sie ihn gesagt, das sie bereits seit einer Woche sein Geheimnis und das was Fairy Tail umgibt bewahrte. Doch hatte sie Angst, was dann passierte und kuschelte sich lieber weiter an den Dragneel ran. Er musste einfach auch noch ausblenden, dass sie gerade an ihn gedrückt war. Klar, das musste sie sein, wenn sie etwas von seiner Wärme abhaben wollte. Es war nur ziemlich gewöhnungsbedürftig und er wusste wirklich nicht, ob man sich hieran gewöhnen konnte. Schließlich hatte er auch nur Shorts an.
 

,,Juvia...was ist mit ihr? Geht es ihr gut? Ich habe sie nicht gehört oder gesehen." fragte sie erstmal nach und machte sie Sorgen dann. Auch wenn Juvia Gray angegriffen haben soll oder zur Feinden gehörte, sie war Lucys Freundin und hatte sie gerne. Die Blonde traute ihr auch nicht zu so gewalttätig zu werden, wobei als sie Natsu ins Wasser geschubst hatte, war Lucy schon überrascht gewesen. Das war eine gute Frage irgendwie von Lucy was die Wassermagierin betraf. „Juvia…sie ist nicht mehr da gewesen, als ich dich aus dem Wasser gezogen habe. Deshalb kann ich dazu nicht wirklich etwas sagen, Lucy, aber was sie betrifft…ah nein, vergiss es.“ Wieso sollte er sie vorwarnen? Immerhin war es nicht bewiesen, dass jene der Blondine hatte schaden wollen. Wobei er sich diesbezüglich doch irgendwie sicher war. Da muss es einen logischen Grund geben. Von allem fand die Blauhaarige Gray nicht toll, warum greift sie ihn da an? Lucy könnte Natsu nie was tun und wollte es auch nicht. Nur lügte sie an, was ihr überhaupt nicht gefiel, aber sie hatte noch keine Ahnung wann sie es sagen soll. Natsu schien es auch schwer zu fallen, ihr nicht alles zu sagen. Lächeln schmiegte sie sich an diese und seufzte wieder wohlig auf und schloss kurz die Augen um den Moment zu genießen. Die Kälte war verschwunden aus ihren Körper, doch ließ sie ihn nicht los. Jetzt noch nicht.
 

„Sobald ich es weiß, werde ich es dir sagen. In Ordnung?“, teilte er ihr mit. Dabei fiel ihm ihr lauter Herzschlag auf. War der immer so laut? Oder hörte er das gerade nur so gut, weil sie ihm so nah war? Er sollte sie darauf lieber nicht ansprechen. Denn eigentlich sollte er so etwas ja nicht hören können. Aber mal davon abgesehen…wieso kuschelte sie sich so sehr an ihn? Gut, eigentlich sollte es ihn nicht stören, tat es ja auch nicht, nur ging es eben auch nicht spurlos an ihm vorbei. Vielleicht wäre es tatsächlich angebracht zu sagen dass er auch nur ein Mann wäre und es seinem Verstand wirklich nicht gut tat, wenn eine Frau wie Lucy sich lediglich in einem Bikini an seine blanke Brust kuschelte. …ihr Duft kam ihm auch bekannt vor. Es war ein wenig anders, doch erinnerte es ihn eindeutig an das Mädchen von gestern. Zwar überdeckte gerade das Chlor des Wassers sie überwiegend, aber es war dennoch vernehmbar. Sie rochen also ähnlich und hatten dieselben Augen. Zusätzlich hatte die eine ihn geküsst, während er irgendwie Lucy geküsst hatte, wobei das wohl kaum als ein Kuss zu werten wäre. Nur weil ihre Lippen sich berührt hatten, machte es das ganze doch nicht zu einem Kuss…oder etwa doch?
 

,,Okay..." hauchte sie und ihr Herz klopfte laut und schnell in ihrer Brust. Ihr war es gerade egal, ob er sie erkannte oder nicht. Vielleicht wäre es auch gut so, dann brauchte sie ihn nicht weiter täuschen. ,,Natsu...hast du mich dazu gebracht das Wasser wieder auszuspucken?" fragte sie ihn dann schüchtern und hob den Kopf leicht an, um ihn anzusehen. Auf ihre Frage schluckte er. Insbesondere da sie ihn darauf so ansah. „Das habe ich...“, gab er zu. Immerhin war es die Wahrheit. Als ob er Gray an sie ran gelassen hätte! Doch er wollte das ganze wirklich nicht als Kuss werten. Immerhin wollte er sich mit Lucy anfreunden. Das machte alles ein wenig komplizierter.
 

Ihr war durchaus bewusst und vertraut, was man tun musste um jemanden wieder zum Bewusstsein zu bekommen in einen Fall eines ertrinken. Hatte er ihre Lippen berührt? Wenn ja, hat er gemerkt das sie ihn erst vor einen Tag richtig geküsst hatte? Es verunsicherte sie. Doch wurde ihre Zweisamkeit gestört, durch ein Klopfen an der Türe. Levy stand besorgt nun in Zimmer und sah zu den Beiden. ,,Tut mir Leid das ich euch störe, aber Natsu, du sollst zu Erza. Ich kümmere mich nun um Lucy und bring sie nach Hause." meinte ihre beste Freundin dann ruhig und den doch hörte man eine leichte Sorge in ihrer Stimme. Natsu würde natürlich sofort gehen und mit ihn ging die Wärme und Nähe. Allerdings war ihr Bikini trocken nun und unnötigen Ärger mit Erza wollte sie den Pinkhaarigen auch ersparen. Sie zog ihre Arme zurück und ließ ihn gehen. Levy würde sich nun um ihre beste Freundin kümmern, während er wohl zu Erza sollte. Eigentlich war ihm wirklich nicht danach, die Blondine in seinen Armen los zu lassen, er wollte sei seltsamerweise noch weiter halten. „Das ist gut, ich verlasse mich auf dich“, meinte er an Levy gewandt und lächelte in ihre Richtung. Darauf schälte er sich aus der Decke bereits.
 

,,Danke nochmal für alles." hauchte sie und lächelte sanft ihn an. Natsu zog er seine Brauen zusammen. „Es gibt nichts, wofür du mir danken müsstest“, meinte er darauf. Immerhin war es irgendwie seine Schuld, dass sie erst in diese Lage gekommen war. Wären sie nicht Mitglieder Fairy Tails, dann hätte die Phantom Magierin vermutlich ein wenig anders gehandelt. „Bis morgen, Luce und Levy“, verabschiedete er sich von ihr und verschwand dann auch schon. ,,Bis morgen Natsu" erwiderte Lucy sanft und etwas bedrückt sah sie ihn hinterher, bis Levy zu ihr trat. Nun waren die zwei Frauen alleine und Levy gab Lucy was warmes zutrinken und half ihr beim Anziehen ihrer Kleidung ,,Lucy du bist wirklich verliebt...." meinte Levy leise und Lucy schloss kurz die Augen bevor sie nickte. Es war eine Tatsache zu die Lucy nun stehen muss. Doch nun machte sie sich fertig, kurz darauf verließen sie das Krankenzimmer und Levy brachte Lucy nach Hause.
 

Erza hatte alle von Fairy Tail zusammengetrommelt, nachdem Gray ihr alles erzähl hatte. Sobald Natsu die Halle betrat, kam eine ungeduldige Bemerkung von Erza, worauf der Pinkhaarige seine Arme vor sich verschränkte. „Ich hatte zu tun, weil die Eisprinzessin ihren Zauberstab geschwungen hat“, grummelte er. Gray drückte Natsu seinen Schal erstmal ins Gesicht, nach dessen dummen Bemerkung ,,Du könntest dich nur nicht von deiner Liebsten trennen, das wird es sein." meinte der Schwarzhaarige, doch begrüßte er erstmal die anderen drei Ankömmlingen.

Natsu überraschte ihn nicht Lisanna zu sehen.Die Weißhaarige war immer da wenn es um Fairy Tail ging, sie liebte schließlich die Gilde, die auch ein wichtigen Teil ihrer Familie ausmachte. Jellals erscheinen aber dann doch. Immerhin war er kein offizielles Mitglied ihrer Gilde. Nur wusste so ziemlich jeder, dass er und Erza vollkommen ineinander verschossen waren, aber keiner von den Beiden wohl etwas an ihrer Beziehung ändern wollte warum auch immer. Nun, es war nichts ein Problem. Jellal war da weil ihn Erza darum gebeten hatte, sie vertraute ihn, was er sehr schätze. Irgendwie betraf Jellal die Sache ja auch. Aber Loki? Was machte der denn hier? Oh. Da fiel es ihm wieder ein. Loki gehörte auch dazu, auch wenn es Natsu nicht passte und doch war es eben so. Das Natsu ihn vergessen hatte, naja überraschte den Oranghaarigen nicht. Loki war auch nicht umsonst mit Lucy unterwegs gewesen und auch wie schlecht er sie am Ende behandelt hatte, er würde sie beschützen, weil seine Gefühle echt waren. Zudem hütete er ein Geheimnis was keiner von den anderen wusste. Nun ging es um die Blonde da durfte Loki nicht fehlen.

Wie auch immer, die Worte der Rothaarigen waren Besorgniserregen. Eine magische Kraft, die man keinem zuordnen konnte? Er hatte kein Feingefühl für so etwas, doch wenn die beiden Elite-Magier Schwierigkeiten hatten, dann hatte es etwas zu bedeuten. Irgendwie wirkte Lisanna recht…angespannt? Er konnte ihren Gesichtsausdruck nicht wirklich beschreiben. Auf jeden Fall schien sie unzufrieden. Lisanna fragte nach um wen es überhaupt ging und sofort wurde sie aufgeklärt, doch passte es der Weißhaarigen nicht und war etwas in Zwiespalt, zudem schien Natsu sich mehr um die Blonden zu kümmern, als um seine jahrelange Kindheitsfreundin, schließlich schwänzte er sogar den Unterricht mit Lucy und die Weißhaarige hat ihn schon gesucht. Aber es ging nun um was anderes.
 

Ja, die Ziele Phantoms waren ihnen unklar, anfangs war es so gewesen, als wollten die Magier sich einfach mit den „Feen“ anlegen, doch inzwischen glaubte keiner an so einen simplen Grund. Erza blickte zu Natsu um sich um Lucy Zustand und auch um ihr Erinnerungsvermögen zu erkundigen. „Ich weiß nicht, ob es sich mit Lucy etwas auf sich hat. Ich habe keinen Plan, aber Juvia hat sie eindeutig unter Wasser gehalten bis Gray ja die Oberfläche zugefroren hat, was sie natürlich gesehen hat, da sie dagegen gehämmert hat. Sie war eiskalt wegen dem kalten Wasser und der Tatsache, dass sie fast ertrinken wäre. Sie meinte aber, sie erinnert sich an Bruchstücke, aber ich glaube nicht, dass ihr das Eis entgangen ist…“, erzählte er Erza, welche ernst drein blickte. Was sie da hörte gefiel ihr gar nicht. „Das ist nicht gut, sie hat also mit großer Wahrscheinlichkeit etwas Unnatürliches erlebt. Das kann man ihr nicht ausreden. Und außerdem können wir mit bisherigem Wissensstand davon ausgehen, dass Phantom etwas von ihr will. Fragt sich nur was…“ Sie zog eine nachdenkliche Miene. Vielleicht fragte sie sich, was Lucy nur besitzen könnte, was die Phantom Magier darauf so versessen machte. „Wieso hat sie dich eigentlich angegriffen? Ich dachte, sie steht voll auf dich“, wunderte der Dragon Slayer sich an den Eismagier gewandt, welcher nur genervt darauf drein schaute. Gray hob auf Natsu Frage die Augenbraue hoch. „Was weiß ich? Die ist verrückt“, brummte er. ,,Das muss ausgerechnet Herr Casanova sagen. Bei vielen Weiber bis du jetzt? Immer noch drei?" fragte er hämisch. Natsu verzog seine Miene. Nicht, weil er sich provoziert fühlte. Nein, eher lag es daran dass er Lucy noch am Montag erzählt hatte, dass sie ihren Freunden vertrauen sollte und nun schien alles darauf hinzuweisen, dass es für die Wassermagierin nur eine Zweckfreundschaft gewesen war. Dieses Wissen würde sie verletzten. Ja nun war es auch noch Juvia die Lucy in Stich lassen würde, was die Blonde wieder einschüchtern würde und sich zurück in ihre alte Welt flüchten ließ. „Was heißt hier Casanova? Und was soll die Zahl drei?“, grummelte Natsu und verschränkte die Arme, er konnte damit nichts anfangen. Woher sollte er denn wissen, was der Kerl meinte? Das Problem war aber ein Anderes.
 

„Juvia müsste aus der Elite-Gruppe Phantoms, Element Four, sein. Denn eine von ihnen ist eine Wassermagierin. Er erscheint mir also recht plausibel, dass sie Lucys Freundeskreis mehr oder weniger infiltriert hat“, meinte Jellal dazu. ,,Hmm das macht die Sache nicht einfacher." meinte Erza zu Jellal. ,,Lucy ist ein ganz gewöhnliches Mädchen in Alter von sechzehn Jahren und sie ist verdammt nochmal zerbrechlich wie Glas. Sie hat einfach nichts mehr woran sie hängt wirklich. Sie träumt gerne und wenn man es so nimmt lebt sie gar nicht richtig. Bis der da kam..." meinte Loki und zeigte auf Natsu. „Sie ist nicht zerbrechlich. Lucy kann etwas aushalten“, entgegnete Natsu auf Lokis Worte. Klar, war sie offener geworden. Man konnte den Unterschied zu Montag sehen, jedoch wäre er nicht arrogant genug zu glauben, dass es ihm zu verdanken wäre. Er hatte es immerhin eigentlich nur zum Eigennutz gemacht, da er sich mit ihr unbedingt hatte anfreunden wollen. Und nun war es dazu gekommen. Erza sah zu den Beiden. ,,Da dieses Mädchen wahrscheinlich nun etwas weiß...solltet ihr Jungs euch in Zukunft von ihr fernhalten, damit sie nicht noch mehr erfährt." meinte Erza ernst und seufzte. „Ich werde mich nicht von Luce fernhalten. Insbesondere nicht, wenn sie vielleicht das Ziel sein könnte“, widersprach Natsu gleich. Zum einen das und zum anderen würde sie das sicherlich verletzen. In jener Hinsicht war sie tatsächlich zerbrechlich wie Glas. ,,Vielleicht könnte man die Heartifilia als Lockvogel benutzen damit wir herausbekommen was die Phantome wollen. Da sie nun irgendwie drinsteckte lässt es sich kaum vermeiden sie mit einzubeziehen." meinte Jellal dann ruhig. Jellals Vorschlag erschien Natsu absurd. Loki wurde sofort blass in Gesicht. ,Das ist doch nicht euer ernst?" fragte er richtig sauer und ging auf und ab. Erza blickte unsicher nach unten, weil ihr das selber nicht gefiel.
 

Lokis Sorge konnte er sich nicht erklären. War der nicht richtig gemein zu ihr gewesen? Dem wollte er auch schon seine Meinung geigen, als Gray ihm auf die Schulter klopfte. ,,Das Mädchen.....das dich geküsst hat....vielleicht ist sie diejenige die sich hier aufhält und diese Kraft erzeugt." meinte er dann und sah Natsu an. Die Rothaarige schien darauf Details hören zu wollen. ,,Natsu stimmt das? Kennst du sie besser?" fragte Erza gleich nach und wurde neugierig. „Ich kenne sie nicht. wirklich nicht. Ich weiß nur, dass sie Stellargeistschlüssel besitzt. Ein ganzes Bund davon. Scheinbar kann sie diese auch noch nicht anwenden. Mehr weiß ich nicht zu ihr. Ich könnte höchstes versuchen, sie mithilfe ihres Geruchs zu finden, aber das macht doch keinen Sinn…“ Lisanna wurde ganz still und blieb an Ort und Stelle stehen. Darauf drehte Natsu sich zum Schwarzhaarigen. „Was hat sie den mit der ganzen Sache zu tun? Es geht hier um Fairy Tail, Phantom und Lucy…“ Dass er Ähnlichkeiten zwischen den jungen Frauen festgestellt hatte, behielt er lieber für sich. Das brauchte keiner zu wissen. Außerdem konnte es auch lediglich bloßer Zufall sein. Das konnte er noch nicht genau sagen.

,,Nur weil sie bisher keine Magie angewendet hatte, heißt es nicht das sie nicht diejenige ist, die wir suchen." meinte Jellal dann und steckte die Hände in die Hosentasche. ,,Wie sah sie denn aus?" wollte Erza wissen. Loki ist in der weile stehen geblieben und blass geworden. ,,Kurze schwarze Haare und braune Augen hatte sie." beantworte Gray ihre Frage sogleich, bevor Natsu ihn fragte was es mit den unbekannten Mädchen zu tun hatte. ,,Sie ist vielleicht genau das Angriffsziel. Lucy könnte sie kennen und dadurch würden die Phantome auf die Idee kommen, diese zu benutzen um heraus zukriegen, wo sich die Schwarzhaarigen sich aufhält." erklärte Gray ruhig. ,,Wenn dieses Mädchen eine Stellargeistmagierin ist, werde ich sie finden. Gibt mir ein paar Tage." meinte Loki dann ernst und sah zu Erza. ,,Einverstanden, wenn du gefunden hast, gib uns bescheid. Wir werden Mirajane bescheid geben, das sie aufpassen soll, wenn dieses Mädchen wieder auftaucht." meinte Erza streng. Loki nickte und verschwand darauf sofort. ,,Ich werde das Schülerregister durchsehen ob ich was brauchbares finde." meinte Jellal dann und machte sich bereits auf den Weg. Dieser Blick den Erza den Blauhaarigen hinterherwarf, war einfach sanft, was alle andere etwas irritierte. Klar Erza war nicht immer eine Hexe aber so wie sie Jellal ansah, tat sie es bei niemanden anderen. „Ich finde, wir hätten Phantom platt machen sollen, als wir die Gelegenheit dazu gehabt haben. Jetzt sind sie überheblich geworden“, wechselte Natsu das Thema. Er hatte jene bereits satt.
 

,,Das bringt doch auch nichts Natsu." meinte Gray und seufzte. Lisanna hatte in der weile zugehört und alles beobachtet. ,,Lucys Mutter war mit Magie betraut, aber ich habe in der Zeit, wo ich noch mit ihr befreundet war, nie welche an ihr selbst bemerkt. Zudem habe ich auch keine Ahnung um welche Magie es sich gehandelt hat. Ich könnte aber mit meiner Schwester in der Bibliothek nachforschen. Und ich bitte dich Erza, lass Lucy bewachen. Ich möchte nicht das sie verletzt wird auch wenn..." meinte sie leise und sah verlegen weg. ,,Verstehe....Natsu und Gray ihr werdet euch um Lucys Bewachung kümmern, zusammen! Lasst euch was einfallen aber wendet keine Magie an, wenn es nicht erforderlich ist und gibt ihr keine Informationen von Fairy Tail. Wenn sie doch in falsche Hände gerät dann könnte der Feind es ausnutzen. Und passt auch auf, das sie nichts von diesen Ereignis jemanden anderes erzählt" meinte Erza schlussendlich. ,,Nun auf nach Hause....Ach ja Natsu..." meinte die Rorhaarige und zog den Pinkhaarigen am Kragen zu sich. ,,Du schwänzt keinen Unterricht mehr....Verstanden????? Sonst gib ich dir privat richtigen Unterricht. So weit ich weiß macht dir Mathe besonders viel Spaß" drohte sie ihn ironisch an und Gray musste sich das Lachen verkneifen. Erza ließ nun Natsu los und ging auch, wahrscheinlich gleich zu Jellal.
 

Erza war sauer, weil er geschwänzt hatte. Er verkniff sich irgendwelche Kommentare bis sie verschwunden war. Erleichtert atmete er aus. „Ich gehe meine Sachen holen…“, teilte er den beiden noch verbliebenen mit. Er konnte nicht ewig einen auf Gray machen. Die Heizung würde er schön finden. Ehe er gehen konnte, vernahm er seinen Namen, weswegen er zu Lisanna sah. „Diesmal läufst du mir aber nicht weg. Lass uns etwas zusammen machen, okay?“ Ihre Worte erschienen ihm fast schon wie eine Bitte. Ein wenig verwundert sah er zu ihr, ehe er grinsen musste. „Ich bin nicht weg gelaufen. Ich habe geschlafen. Aber können wir gerne machen.“ Darauf machte er sich auf die Suche nach seinen Sachen und wurde auch fündig. Diese zog er sich an. Völlig trocken waren sie nicht, doch das konnte er ja nun selbe zu Ende führen. Seine Schuhe zog er sich auch vor der Schwimmhalle an und seine Schultasche hatte er auch in der Hand. Wie erwartete hatte sie auf ihn gewartet. Zusammen gingen sie also los. „Du hast doch sicherlich Hunger, oder Natsu? Lass uns etwas essen gehen und reden. Du hast mir sicherlich auch das eine oder andere zu erzählen, nicht wahr?“, merkte sie sanft lächelnd an. Sicherlich hatte sie sich den einen oder anderen Gedanken gemacht, aber letzten Endes waren sie ja immer noch ziemlich gute Freunde. Das würde unverändert bleiben, egal was passieren möge. „Jetzt wo du es sagst…ich habe heute noch nichts außer mein Frühstück gegessen…aber ich glaube Wendy hat etwas gemacht. Wir können also zu mir. Und du willst sicherlich auch Happy wiedersehen“, machte er den Gegenvorschlag. Für ihn hatte es keinen besondere Bedeutung, ein Mädchen zu sich einzuladen. Das wusste sie auch. „Oh das klingt gut. Ihn habe ich auch wirklich vermisst…“ Darauf wirkte sie so, als würden sie alten Erinnerungen schwelgen.
 

Sie kannten sich bereits so lange, es gab wirklich keinen Grund, irgendeine Abneigung ihr gegenüber zu empfinden. Wendy und vor allem Happy würden sich beide freuen die lange abwesende Strauss wieder zu sehen. Außerdem hatte sie sicherlich ohnehin etwas zubereitet. Auf sie war wirklich verlass. Manch einer meinte, dass er Wendy dazu zwang, dass alles zu tun, aber er hatte ihr noch nie gesagt, dass sie all das tun musste. Sie hatte aus eigenen Stücken sich den eher häusliche Aufgaben zugewendet. Es war aber natürlich nicht so, als müsste sie alles alleine machen. Er half auch immer, wenn er dazu kam. So steuerten sie sein Zuhause an. Tatsächlich freute Happy sich sehr seine Ziehmutter zu sehen und sprang ihr gleich freudig in die Arme, worauf Natsu lachen musste. In Situationen wie diesen war der Exceed einfach nur niedlich. Sie aßen gemeinsam zu Abend und unterhielten sich auch währenddessen. Lisanna erzählte ihm mit strahlenden Augen, was sie alles gesehen und gelernt hatte. Zwar hatte ihre Familie ihr auch gefehlt und sie hatte Gefühle von Heimweh empfunden, doch hatte sie sich nicht die Freude am Auslandspraktikum nehmen lassen. „Also genug von mir…Natsu…verstehe mich nicht falsch, aber mich interessiert es schon, wie du und Lucy euch angefreundet habt. Ich war mir eigentlich relativ sicher, dass sie solche wie dich nicht leiden kann“, äußerte sie ihre Gedanken. Damit meinte sie einfach, dass er eindeutig ein wenig unterbelichtet war. Ihr selbst machte es ja nichts aus. In ihren Augen machte seien Persönlichkeit eindeutig seinen Charme aus, aber sie hätte nicht gedacht, dass Lucy scheinbar ähnlich zu denken schien. „Ich habe sie beleidigt und so sind wir Freunde geworden“, erklärte er, worauf sein gegenüber es sich stark verkneifen musste, nicht völlig blöd aus der Wäsche zu gucken. Hatte sie ihn gerade richtig verstanden? „Das musst du mir, glaube ich ein bisschen genauer erklären…“, forderte sie ihn dazu auf und so erzählte er ihr etwas mehr dazu. Schließlich gingen sie zusammen ins Fairy Tail. Wendy blieb dieses Mal Zuhause. An dem Abend geschah nichts weiter Besonderes. Zu mindestens in seinem Fall nicht.
 

Nun gut Lucy war, durch Levys Hilfe sicher Zuhause und stöberte weiter in ihren Buch über die Stellargeistmagie. Das wegen den was in Schwimmbad vorgefallen war, eine Art Plan geschmiedet wurden wurde, hätte sie nicht gedacht. Doch hatte die Blonde die Ereignisse immer noch in Kopf, wie einen Film, der immer wieder neu abgespielt wurde. Warum hatte Gray nur die Eisfläche eingefroren? Diese Frage stellte sie sich und was hat das alles mit Juvia zu tun? Ob diese Morgen in der Schule sein würde? Lucy saß auf ihren Bett und ließ sich dann nach hinten fallen, so das sie nun mit den Rücken auf ihrem weichen Bett lag. Sie musste sogleich an Natsu denken. Hatte Levy wirklich recht das sie in ihn verliebt war oder war das alles nur eine Schwärmerei? Nein ihr Herz pochte immer wenn sie den Pinkschopf sah, das Verlangen mit ihn Zeit zu verbringen und seine wohltuende Nähe war keine Schwärmerei. Nun gut die sechs Personen in der Schwimmhalle haben nun einen Plan. Jellal mit Erza sich das Schulregister vornehmen, Loki würde sich kümmern, das Mädchen so zu finden und auch die beiden Jungs bekamen eine Aufgabe zusammen. Sie sollen nun auf Lucy aufpassen, was natürlich Natsu super in den Kram passt. In Gegenteil zu Gray. Auch Lisanna möchte helfen und würde später mit Mira noch die Bücherei durchforsten. Die Weißhaarige hatte persönlich nichts gegen Lucy nie gehabt aber ein was störte sie schon. Deswegen nutzte sie die Chance und ging Natsu hinterher.
 

Währenddessen machte Lucy fleißig weiter sich dran das Buch von Mira zu lesen, doch ein Geräusch am Fenster ließ sie kurz erschrecken. Langsam legte sie das Buch weg und stand auf, um nachzusehen was los war. Der Wind konnte es nicht sein. Lucy öffnete das Fenster und schon sprang jemand in ihr Zimmer. Erschrocken stand sie da und sah zu der Gestalt, die ihr bekannt vorkam. ,,Loki..." kam von ihr leise und schloss erstmal das Fenster. Als sie ihn gerade fragen wollte was er hier will und wie er überhaupt hier hochkommen war, nahm er sie bereits in den Arm und drückte sie an sich. ,,Aber Loki..." stammelte sie verwundert. ,,Es tut mir Leid, das ich so zu dir war. Ich wollte dich beschützen und nicht verletzen. Du wurdest nun in Sachen hinein gezogen, die sehr gefährlich sind Lucy." meinte er dann und löst sich kurz von ihr um sie anzusehen. ,,Loki...gehörst du etwa auch zu Fairy Tail?" fragte sie ihn dann leise, während er sie immer noch sanft festhielt. ,,Ja ich gehöre dazu, aber nicht mehr lange. Denn ich gehöre zu deiner Magie dazu. Lucy ich bin ein Stellargeist und ich weiß das du diese Magie anwenden kannst. Nein keiner weiß davon." versicherte er ihr und sprach die Wahrheit aus, die er schon lange aussprechen wollte. ,,Es ist jemand hinter dir her und keiner weiß warum. Ich möchte dir helfen, das du dich in Notfall verteidigen kannst." meinte er ernst und blickte kurz zu den Buch, was auf den Bett lag. ,,Deswegen warst du also so zu mir? Ich verstehe das ganze nicht." gab Lucy dann Stirn runzeln zu und sah zu den Oranghaarigen. ,,Ich verstehe dich auch nicht...Warum hast du dich in den Club geschlichen und Natsu geküsst?" fragte er dann sanft und zog sie näher zu sich. ,,Ich weiß nicht so recht...bei Natsu wird mir immer so komisch...ich glaub ich bin in ihn verliebt..." gab sie dann ehrlich zu bevor sich der Oranghaarige wieder Hoffnung macht. Loki verzog kurz das Gesicht und strich ihr über den Kopf zärtlich. ,,Schon gut...ich bin trotzdem immer da wenn du mich brauchst....und ich helfe dir" sagte er dann sanft und lächelte. Lucy musste auch lächeln und nickte. ,,Danke..." hauchte sie, bevor Loki schon Richtung Fenster ging. ,,Gute Nacht Lucy. Bis morgen." meinte er noch, öffnete das Fenster und verschwand in der Nacht. Lucy war erleichert aber hatte nun auch mehr Fragen in Kopf als vorher. Nun aber war sie erledigt und wollte schlafen. Was Natsu wohl tut? Das Fragte sie sich während sie wieder ins Bett krabbelte und sich in die Decke einkuschelte. So schloss sie die Augen und schlief ein erstmal. Allerdings wachte sie immer wieder auf, als die Szene, wo sie fast ertrunken wäre sich in ihren Kopf wieder abspielten oder Traum eher. Es war eine schwere Nacht.

Zwei ist einer zu viel!

Die Ereignisse schienen kein Ende nehmen zu wollen. Alles erschien Natsu recht seltsam. Nun hatte Erza ihn damit beauftragt auf Lucy aufzupassen, auch wenn er dafür mit Gray zusammenarbeiten müsste, doch da musste er wohl durch. Jeder hatte seine Aufgabe erhalten und jeder von ihnen würde sie erfüllen. Er auch. Er würde es nicht zulassen, dass jemand Lucy ein Haar krümmen würde. Nachdem sie alles besprochen hatten, ging jeder seinen Weg. Lisanna wollte scheinbar Zeit mit ihm verbringen. Diese war er ihr wohl schuldig. Zwar war er ihr nicht zwingend ausgewichen, aber dennoch hatte sie das wohl denken müssen. Es war ja nicht so, als hätte er etwas dagegen. Immerhin hatte er sie gern. Sie kannten sich bereits so lange, es gab wirklich keinen Grund, irgendeine Abneigung ihr gegenüber zu empfinden. Also machte er sich fertig und ging zusammen mit ihr los. Sie schlug ihm vor, dass sie zusammen etwas essen könnten und sich austauschen könnten. Da sprach nichts dagegen. Doch wollte er lieber zu sich. Wendy und vor allem Happy würden sich Beide freuen die lange abwesende Strauss wieder zu sehen. Außerdem hatte die Blauhaarige sicherlich ohnehin etwas zubereitet. Auf sie war wirklich verlass. Manch einer meinte, dass er sie dazu zwang, dass alles zu tun, aber er hatte ihr noch nie gesagt, dass sie all das tun musste. Sie hatte aus eigenen Stücken sich den eher häusliche Aufgaben zugewendet. Es war aber natürlich nicht so, als müsste sie alles alleine machen. Er half auch immer, wenn er dazu kam. So steuerten sie sein Zuhause an. Tatsächlich freute Happy sich sehr seine Ziehmutter zu sehen und sprang ihr gleich freudig in die Arme, worauf Natsu lachen musste. In Situationen wie diesen war der Exceed einfach nur niedlich.
 

Sie aßen gemeinsam zu Abend und unterhielten sich auch währenddessen. Lisanna erzählte ihm mit strahlenden Augen, was sie alles gesehen und gelernt hatte. Zwar hatte ihre Familie ihr auch gefehlt und sie hatte Gefühle von Heimweh empfunden, doch hatte sie sich nicht die Freude am Auslandspraktikum nehmen lassen. „Also genug von mir…Natsu…verstehe mich nicht falsch, aber mich interessiert es schon, wie du und Lucy euch angefreundet habt. Ich war mir eigentlich relativ sicher, dass sie solche Leute wie dich nicht leiden kann“, äußerte sie ihre Gedanken. Damit meinte sie einfach, dass er eindeutig ein wenig unterbelichtet war. Ihr selbst machte es ja nichts aus. In ihren Augen machte seien Persönlichkeit eindeutig seinen Charme aus, aber sie hätte nicht gedacht, dass Lucy scheinbar ähnlich zu denken schien. „Ich habe sie beleidigt und so sind wir Freunde geworden“, erklärte er, worauf sein gegenüber es sich stark verkneifen musste, nicht völlig blöd aus der Wäsche zu gucken. Hatte sie ihn gerade richtig verstanden? „Das musst du mir, glaube ich ein bisschen genauer erklären…“, forderte sie ihn dazu auf und so erzählte er ihr etwas mehr dazu. Schließlich gingen sie zusammen ins Fairy Tail. Wendy blieb dieses Mal Zuhause. An dem Abend geschah nichts weiter Besonderes. Zu mindestens in seinem Fall nicht.

Am nächsten Morgen war Natsu zeitig aufgestanden, er hatte dieses Mal recht gut geschlafen und fühlte sich topfit. Er könnte gefühlt einen Baum ausreißen. Nicht, dass er das jetzt machen würde. Er schnappte sich seine Schultasche und trat aus dem Haus. Seine Sporttasche hatte er auch mit. Nicht nur hätte er heute wieder Basketball, sondern es stand noch zusätzlich regulärer Sportunterricht an. Auf dem Schulweg traf er zu seinem Leidwesen auf Gray. „Und wie war dein Date mit Lisanna, hm?“, hakte jener grinsend nach, worauf der Pinkhaarige seine Augen verdrehte. „Das war kein Date, du Penner. Wir haben uns nur unterhalten und zusammen bei mir gegessen, Wendy und Happy waren auch dabei.“ Und er war sich ziemlich sicher, dass es bei einem Date anders ausgesehen hätte. Darauf wirkte der Schwarzhaarige fast schon enttäuscht. „Wie langweilig…da hast du schon drei und du nutzt es nicht. Was für eine Verschwendung“, äußerte er, worauf Natsu seine Brauen zusammen zog. Was sollte diese Drei? Er wurde daraus noch immer nicht schlau. Er wusste einfach nicht, was er darunter bitte verstehen sollte.
 

Bei der Schule angekommen steuerten sie das Klassenzimmer an, wo er sich gleich auf seinem Platz niederließ. Hoffentlich würde ihm das gestrig Schwänzen nicht sonderlich zum Verhängnis werden. Immerhin hatte er ziemlich viel an Unterricht verpasst. Ob Lucy auch Konsequenzen davon tragen würde? Mit großer Wahrscheinlichkeit wohl ja. Darüber hatte er schon ein klein wenig ein schlechtes Gewissen. Er sollte lieber an Sport denken. Das wäre seien Möglichkeit den Lehrern zu zeigen dass er kein vollkommen hoffnungsloser Fall war. Es sei denn, es ging ums Tanzen. Das konnte er wirklich gar nicht. Er hatte eben wortwörtlich kein Taktgefühl.
 

Der nächste Tag brach sehr früh an für das junge Fräulein der Heartifilia Familie. Sie hatte zwar mehr geschlafen, als letzte Nacht, doch dafür immer wieder den selben Traum. Diese Szene als sie verzweifelt gegen das Eis gepocht hatte und keine Luft bekam wiederholte sich ständig....auch die Szene mit Natsu in Krankenzimmer war ständig präsent. Lucy sah sich in Bett auf und seufzte. Dann waren auch die Worte von Loki in ihren Kopf, die sie mehr verwirrt haben als was anderes, aber sie war froh, das sich die Beiden wieder vertrugen. Allerdings schien der Oranghaarige nicht erfreut zu sein, das Lucy Gefühle für Natsu hatte, obwohl die Blonde noch gar nicht wusste ob sie nun wirklich verliebt in den Pinkhaarigen war. Ach war das alles Kompliziert. Nun gut, sie muss leider aufstehen und vermisste schon nach einigen Minuten ihr warmes, kuscheliges Bett. Noch etwas Verschlafen machte sich in Bad fertig und trug heute zwei Zöpfe, schließlich stand Sport auf den Programm. Außerdem fand sie sich selber total süß mit den Zöpfchen. Nun trug sie wieder ihre Uniform und hatte auch an Natsus Hemd gedacht.
 

In der Küche holte sie ihr Esspaket ab, was mehr für den Dragon Slayer gedacht war als für sie. aber das musste ja keiner wissen. Nun gut, jetzt musste sie mal drei Sachen mit sich rumschleppen, aber das ging schon. Auf den halben Wege kam ja Levy dazu und nahm ihrer Freundin etwas Gepäck ab. ,,Sag mal was willst du denn mit den ganzen Essen?" fragte Levy irritiert, als sie in die Tüte neugierig sah. ,,Das ist für Natsu....er freut sich darüber doch immer und als Dankeschön ist es gedacht weil er mich aus den Wasser gezogen hat." erklärte Lucy ruhig mit einen Lächeln. ,,Uhhh...das klingt aber toll...aber wieso bist du gestern nicht aus den Wasser selber heraus gekommen?" fragte die Blauhaarige dann nach, weil sie sicher war das Lucy nicht einfach so abgesunken ist. ,,Ich hatte einen Krampf in Bein und kam nicht mehr hoch, bis Natsu mich rausgeholt hat." log Lucy ihre Freundin dann an mit einen schlechten Gewissen, denn das tat sie ungern. Doch wäre schlimmer, wenn sie Levy die Wahrheit gesagt hätte. ,,Oh verstehe..." meinte Levy nur noch dazu und fragte nicht weiter nach. Doch fiel ihr was auf. ,,Juvia ist ja noch gar nicht da." stellte sie fest. Lucy schluckte schwer. ,,Ich glaub sie ist krank." meinte Lucy dann ausweichen und senkte kurz den Blick. ,,Nicht traurig sein..ich bin doch da und Natsu-kun!" muntere die Bluahaarige sie gleich wieder auf und Lucy nickte lächeln. Sie hatte ja Recht.
 

Die Beiden betraten kaum das Schulgebäude, schon fing Erza diese ab und drückte Lucy einen Zettel in der Hand. ,,Als Strafe für das Schwänzen, wirst du und Natsu schön das Klassenzimmer putzen. Jellal hat gesagt, er wartet auf Natsu, bevor er das Training anfängt. Und nun ab in den Unterricht." meinte die Rothaarige streng und ging weiter. Lucy musste kurz auf den Zettel gucken und lächelte eher über diese Strafe. ,,Alleine mit Natsu-kun sauber machen, na wenn das nicht die Chance ist." zog Levy gleich ihre Freundin auf und lachte. Lucy schüttelte nur den Kopf und ging mit ihr ins Klassenzimmer.
 

,,Guten Morgen." meinte Levy in die Runde und winkte kurz Natsu zu, der grüßend die Hand hob. Dann übergab die Blauhaarige, Lucy noch die Tüte und setzt sich hinter Gray an den Tisch. Lucy war etwas nervös als sie nun zu Natsu trat, der bereits an Tisch saß und schenkte ihn ein lächeln. ,,Guten Morgen Natsu-kun" meinte sie fröhlich und sah zu ihn sanft. „Guten Morgen, Luce“, grüßte er die Blondine zurück. ,,Ich hab dein Hemd mit und auch wieder reichlich an Essen, sogar Hühnchen." meinte sie und stellte den beiden Tüten ihn vor der Nase. „Danke, du bist die Beste“, bedankte er sich breit grinsend. Er konnte das Essen schon riechen. Warum konnte er es nicht einfach jetzt essen? ,,Ach ja Erza hat uns eine Strafe für das Schwänzen gegeben. Wir sollen nach den Unterricht das Klassenzimmer putzen. Aber Jellal wartet mit den Training bis du da bist." teilte sie ihn auch gleich mit und setzt sich an ihren Tisch und packte ihre Sachen aus. Da seufzte Natsu. Das war ja klar gewesen, dass da noch etwas folgen würde. Doch konnte er so wohl noch ein wenig länger mit Lucy seine Zeit verbringen, also war es vermutlich nur halb so wild. So schwer könnte es nicht werden, einen Klassenraum sauber zu machen.
 

,,Ach Natsu-kun...." meinte sie freudig und ergriff seinen Arm um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. ,,Ich hab mich mit Loki vertragen. Er hat mich zuhause besucht und mir alles erklärt. Du brauchst dir also keinen Kopf mehr machen." erzählte sie ihn mit einen glücklichen Gesicht worüber er sich wirklich freute, weswegen er auch lächelte. Nur fragte er sich warum sie dabei seinen Arm so hielt. Er würde ja nicht weg laufen. Aber war eigentlich diese „kun“? Seit wann sprach sie ihn damit an? Lucy ließ Natsu wieder los und sah ihre Unterlegen wieder durch. Zum Glück hatte Levy gestern für sie mitgeschrieben. Nun streckte sich der Unterricht wieder einmal und das war schon die pure langweilig und immer wieder erwischte sie sich dabei zu Natsu zu schielen, wenn er sie danach ansah, wendet sie verlegen den Blick weg und strich sich die Haare hinters Ohr. Das verwirrte ihn ein wenig, aber er hatte ja bereits akzeptiert, dass sie ziemlich eigenartig drauf sein konnte.

Nun stand Sport an mit der Parallelklasse. Zu viert machten sich Lucy, Levy, Gray und Natsu auf den Weg und es war wirklich ein Trubel auf den kurzen Stück zur Turnhalle. ,,Lucy...Lisanna und Natsu hatten gestern ein Date." meinte Gray neckisch und überrscht sah sie zu Natsu erst. ,,Echt? Na da.." meinte sie ruhig obwohl das echt ein mieses Gefühl war, das die Beiden alleine waren, aber ändern könnte sie es nicht. Sie sah zur Seite und blieb ruhig. „Das war kein Date, verdammt nochmal. Wie oft muss an es dir denn sagen, Gray“, gab Natsu darauf genervt von sich. Etwas an Lucys Reaktion hatte ihm zusätzlich auch nicht gefallen, nur konnte er nicht sagen, woran es genau lag.

Nun trennten sich die Vier zum Umziehen in den getrennten Umkleiden. Lucy zog sich in Ruhe um mit Levy. In Sportunterricht trugen Sie weiße T-Shirts und etwas zu kurze Hosen, nach Lucys Geschmack. Bei den Jungs waren diese Länger. Kaum hatte sie die Halle betreten, hörte sie auch schon ihren Namen. ,,Lucy!" meinte Lisanne in Sportoutfit und hat schon einen Ball sich geschnappt. ,,Wir haben viel nach zuholen." meinte diese typisch lächeln und Lucy sah überrascht zu der Weißhaarigen.
 

,,Ach bist du immer noch so gut in Volleyball oder hast es in der Zeit verlernt?" fragte Lucy dann lächeln und fing den Ball auf, den Lisanna ihr zugeworfen hatte. ,,Na dann los." meinte sie dann und ging mit Lucy zum Volleyballfeld. Als Lucy Ausschlag gab, ging das Match der zwei Mädels los und voller Eifer ließen sie den Ball immer wieder übers Netz fliegen. Er war gerade dabei gewesen, sich aufzuwärmen, als er die Szene zwischen Lisanna und Lucy mitbekam. Das sah doch recht freundschaftlich aus. Ein wenig Wettbewerb war sicherlich ziemlich fördernd. Die beiden hatten sich wohl für Volleyball entschieden und schmetterte sich darauf den Ball entgegen. Seine Augen folgten den Bewegungen des Balles auf dem Spielfeld.

Gerade als Lucy den Ball nicht mehr bekam und dieser schon fast in Feld war, kam Levy dazu und baggerte den Ball wieder zu Lisanna. ,,Na aber zwei gegen ein ist nicht fair." beschwerte sich Lisanna, doch stand schon Gray neben ihr. ,,Ich hab keine Ahnung wie die Spielregeln sind aber den Ball übers Netz krieg ich auch noch. Ich bin also dein Mann." meinte dieser sehr von sich selbst voller Überzeugung. Der Pinkhaarige verdrehte seine Augen. Der Kerl war doch echt nicht zu fassen. Gerne hätte er mitgespielt, doch waren sie bereits zu zwei Teams aufgeteilt und es wäre nicht fair, wenn er einfach dazu kommen würde.
 

,,Mann?" kam von allem drei Mädchen fast gleichzeitig und lachten. Gray verzog kurz das Gesicht und machte denn ohne Probleme mit. Die anderen Jungs sahen zu und fanden es natürlich toll, wie sich die Mädchen auspowern. Jedoch gefiel ihm definitiv nicht, wie die meisten Kerle den Mädchen und dem Schwarzhaarigen, der inzwischen mal wieder halbnackt war, zusahen. Letzterer könnte ihm egal sein, doch passte es ihm definitiv nicht, wenn man so offensichtlich glotzte, auch wenn es vermutlich ein wenig nachvollziehbar war, wenn man in Betracht zog, dass es bei ihnen etwas zu sehen gab, aber so etwas gehörte definitiv nicht hierher und auch nicht in seinen Kopf. Ach egal, er würde einfach mitmischen. Immerhin war es doch nicht fair, dass Gray mitmachte. Immerhin war er in Kerl. „Oi, Gray, wenn du nicht halbnackt wärst, könnte man dich aufgrund deiner Spielweise für ein kleines Mädchen halten“, äußerte er grinsend und stellte sich auf die Seite von Levy und Lucy. „Das sagt genau der Richtige. Mach es doch besser, Streichholz!“, begegnete jener ihm. „Aber gerne doch, Eisprinzessin!“ Darauf begannen die Beiden sich zu abzuschießen. Das eigentliche Volleyballspiel verlor an Bedeutung. Es ging nun eher darum, den anderen zu treffen und dabei möglichst gut zu schmettern. Lisanna seufzte, ehe sie lächelte. Sie hatte es sogar vermisst, die beiden Streiten zu sehen, dabei taten sie es bereits von klein auf.
 

Dann fingen die Beiden auch noch an sich abzuschießen. Zwar fand Lis das gut, so wie sie lächelte. In jener Hinsicht ähnelte ihr Sinn für Humor der ihrer älteren Schwester ziemlich. Beide konnte über etwas völlig Absurdes lächeln. Mira war immer diejenige, die am breitesten lächelte, wenn in Fairy Tail es zu einer Art Gruppenschlägerei kam. In ihren Augen zeigte es, dass sie alle sehr gut verstanden.Lucy aber nicht. ,,Hey hört doch auf bevor jemand wegen euch verletzt wird, das ist so was von Kindisch." meinte Lucy genervt. Ihre Vermutung traf voll ins Schwarze, denn Natsu schoss ziemlich stark den Ball rüber zu Gray, doch der Ball prallte an einer der Stangen ab, die eigentlich das Netz hielt. Mit einen heftigen Schuss flog der Ball auf die Blonde zu, doch bevor der Ball sie erreicht, zog sie jemand an sich. Der Ball ging ins Leere.
 

Verwundert sah Lucy auf und erkannte vertraute Augen und ein Lächeln. ,,Ist das alles okay, Lucy?" flüsterte er sanft und hielt sie immer noch fest. ,,Ja danke Loki.." sagte sie verlegen. Loki löste etwas den Griff und sah zu Natsu finster, der dankbar war. Der Pinkhaarige hätte es wirklich nicht toll gefunden, wenn er Lucy nun getroffen hätte. Doch wie die Beiden in dem Moment miteinander umgingen, kam ihm ziemlich suspekt vor. Klar, er freute sich, dass sie sich wieder ertragen hatten, immerhin hatte sie ziemlich glücklich damit geklungen. Doch etwas passte ihm an dem ganzen hier gar nicht.. ,,Wage es ihr Weh zutun, dann bekommen wir Beide ein ganz großes Problem. Du solltest echt mal Erwachsen werden, denn wegen dir leidet Lucy so!" meinte der Oranghaarige und die Blonde spürte wie angespannt er war. Was? Wegen ihm sollte Lucy leiden? Was fiel ihm ein, so etwas zu behaupten? Seine Hände ballten sich zu Fäusten und er stand innerlich kurz vor der Explosion. ,,Nicht Loki...ich möchte keinen Streit.." sagte Lucy sanft und bittend. Loki sah zu ihr und beruhigte sich wieder. Sicherlich konnte Natsu in etwa die Gefühle von ihm verstehen, doch das hieß nicht, dass er so etwas auf sich sitzen lassen würde.
 

,,Tut mir Leid, aber wenn dieser Ball dich getroffen hätte..." meinte Loki mit schmerzverzerrten Gesicht. ,,Lucy...du weiß wie sehr ich dich liebe....Hör auf bitte....dich jemanden zuzuwenden, der sich nicht für dich interessiert." meinte er nun ernst und sah eindringlich in ihre Augen. ,Aber Loki..." wollte Lucy ansetzen, doch hatte der Oranghaarige seine Lippen auf ihre gedrückt. Nein das konnte er doch nicht machen, nicht vor Natsu. Sie konnte sich nicht mehr rühren und blieb wie erstarrt stehen. Es war ganz ruhig in der Halle geworden. So ganz genau hatte Natsu seine Worte nicht mitbekommen, das war auch nicht weiter wichtig. Eher brannte sich dieses Bild in seine Augen und das war ziemlich unangenehm.

Loki löste sich wieder von ihr und lächelt. ,,Ich wollte dir wenigstens einmal zeigen, das ich es ernst meine." meinte er noch und ging dann wieder. So schnell wie er aufgetaucht war, war er wieder weg. Doch nun schmeckte Lucy immer noch auf ihren Lippen, die des anderen und löschten damit Natsus Lippen aus. Sie traute sich nicht umzudrehen und Natsu anzusehen, der wird sicher was falsches denken von ihr. Was die Heartfilia genau darüber dachte, würde Natsu nicht wissen doch sie wirkte nicht so, als hätte es ihr so gefallen. Der Dragneel konnte aber nichts Genaues dazu sagen, dass sie kein einziges Mal in seine Richtung sah. War sie auf ihn sauer, weil sein Ball sie nahezu getroffen hatte? Oder machte sie ihn gar für die Szene verantwortlich? Ihm war das ganze einfach nicht klar.
 

Lucy war nicht in Loki verliebt. Levy trat zu der Blonden und sah besorgt zu ihr. ,,Es war dein erster Kuss oder?" fragte Levy leise, doch schüttelte die Blonde ehrlich den Kopf, was Levy erstaunte. ,,Komm lass uns weiter machen." versuchte die Blauhaarige Lucy aufzufordern und auch abzulenken. ,,Aber nur wir Beide okay?" fragte Lucy dann und ging schon zu den Bällen um sich einen zu holen. ,,Ihr könnt nun weitermachen euch abzuschießen. Lucy und ich üben alleine weiter." meinte Levy immer noch freundlich obwohl ihr das auch nicht passte und verzog sich mit ihrer Freundin in eine Ecke.

„Sicher, macht das“, antwortete Gray auf Levys Worte hin, da er sich in seiner Vermutung bestätigt fühlte, dass von Natsu erst einmal nichts kommen würde. Jener wirkte ziemlich überrascht und das auf eine schlechte Weise. Er konnte sich seine eigene Reaktion kaum erklären, ihm fehlten wirklich die Worte. Er fuhr sich durch seine Haare. Ihm war die Lust nach Sport definitiv vergangen und das sollte schon etwas heißen. „Natsu, mache dir nichts draus. Das ist nicht deine Schuld. Loki war schon immer in Lucy verliebt gewesen, es war klar, dass es früher oder später dazu kommen würde“, meinte Lisanna dazu dabei ihre Hand auf seine Schulter legend und ihn aufmunternd zulächelnd. „Wenn man so eine Liebeserklärung bekommt, muss man das erst einmal verarbeiten. Lass Lucy also erst einmal in Ruhe, okay?“, riet sie ihm weiter.
 

Er brummte darauf nur und verschränkte seine Arme vor sich. Selbst wenn er ihren Rat nicht befolgen würde, er wüsste gar nicht, was er Lucy sagen könnte. Er war eben kindisch und wusste mit so etwas nicht umzugehen. Er nahm tief Luft. Doch es gab einen Weg, wie er mit so etwas umging. „Dieser verdammte Loki, spielt sich so auf, nachdem er sie voller Absicht verletzt hat“, grummelte er und wirkte ziemlich angespannt. „Oi, Natsu, lass das. Noch ein bisschen und du gehst sicherlich wortwörtlich in Flammen auf, du Idiotie“, warnte Gray ihn. Es lag nicht in seinem Interesse, dass jener so seine Identität verraten könnte. „Ist mir gerade ziemlich egal. Mir ist gerade danach, Loki das Maul zu stopfen“, entgegnete er der Dragon Slayer dabei den Eismagier anfunkelnd. Die Take-Over-Magierin aber trat einige Schritte zurück. War er etwa eifersüchtig? Etwas anderes erschien ihr gerade recht unpassend. Sicherlich fiel ihr das eine oder andere ein, was sie sagen könnte, um ihre Vermutung zu überprüfen doch wollte sie diese Gewissheit eigentlich nicht haben. Sie wollte es nicht so eindeutig wissen. „Ich gehe aufs Klo…“, ließ Natsu die Beide wissen und machte sich auch schon auf den Weg zum genannten Ort. In einem hatte Gray leider Recht, er konnte nicht die Kontrolle über sich verlieren. Das wäre zu riskant. Also musste er sich ein wenig beruhigen.
 

In einer Ecke um dort etwas mit den Ball zu spielen haben sich Levy und Lucy verzogen. Doch war Lucy so Abwesend das Levy lieber mit ihr reden wollte. Das Natsu in der weile schon fast platze vor Wut, ahnte die Blonde nicht. Aber Lucy würde es den Pinkhaarigen nicht verzeihen, wenn dieser auf Loki losgehen würde. Lieber hätte sie doch den Ball in Kauf genommen als diese Szene mit Loki. Verzweiflung machte sich in ihr breit, wegen Natsu. Er wird nun davon ausgehen das sie und Loki ein Paar waren aber wie soll sie es ihn erklären das es nicht so war. Würde er ihr überhaupt noch zuhören? Hoffentlich hörte Natsu nicht auf Lisanna, denn wenn er sie nun in Ruhe lassen würde, tut er ihr damit richtig weh. ,,Lucy?" fragte Levy die Abwesende und sah zu dieser besorgt. ,,Entschuldige, ich bin total durcheinander." meinte die Blonde leise und lehnte sich an die Wand hinter ihr an. ,,Ich weiß....aber möchtest du nicht Natsu erklären, was die Wahrheit ist. Du bist doch in ihn verliebt und nicht in Loki oder?" fragte die Blauhaarige vorsichtig.
 

,,Ob das noch was bringt? Vielleicht hört er mir gar nicht mehr zu oder nimmt an das ich mit Loki zusammen bin. Natsu hat bisher nicht wirklich Interesse an mir gezeigt. Und er hatte ein Date mit Lisanna." erklärte sie Levy und sah starr zum Boden. ,,Ach quatsch, der brauch etwas länger zwar aber was lange wärt, wärt gut oder nicht? Ist doch egal, was er mit Lisanna hat. Es geht um dich und du solltest ihn wenigstens sagen, wie du für ihn fühlst. Das wird dich erleichtern. Wenn er dir einen Korb gibt, ist er einfach nur doof." meinte die Blauhaarige ernst und stemmte ihre Hände dazu in die Hüfte. Lucy sah zu ihr und nickte. ,,Vielleicht hast du Recht..." gab sie leise zu, doch schüttelte ihre Freundin den Kopf. ,,Ich habe Recht und du wirst ihn bei eurer Strafe alles sagen." fand Levy lächeln, was Lucy etwas aufmunterte und nun versuchten sie weiter zuspielen. Damit war die Sportstunde vorbei und damit auch der Unterrichtstag.
 

Nun gingen sich alle umziehen und Lucy musste nun mit Natsu zum Putzdienst antreten. Etwas nervös wurde sie schon, dadurch brauchte sie länger um sich umzuziehen. Levy begleitete die Blonde noch bis draußen und verabschiedet sich mit einer sanften Umarmung. ,,Ruf mich an ja?" meinte Levy noch und Lucy nickte. Sie war ihrer Freundin so unendlich dankbar. Nun wusste sie nicht, ob Natsu schon vorgegangen war oder ob er noch in der Halle war. Sie entschloss kurz zu warten und wenn er nach fünf Minuten nicht kommt, dann würde sie vorgehen. Sie lehnte sich an einen Baum an der schon ganz schön mit genommen aussah und ging ihren Gedanken wieder durch.
 

„Hör mal, ich weiß nicht, was in deinem anscheinend abgebrannten Gehirn vorgeht aber vergiss nicht, worin unsere Prioritäten liegen. Wir haben hier eine Mission zu erfüllen, die du nicht vermasseln solltest. Und Loki gehört mit dazu, also beherrsche dich. Klar, es war wirklich nicht in Ordnung, was er gemacht hat, da gebe ich dir sogar recht, doch wenn drauf anspringst, gefährdest du nicht nur unsere Mission, Natsu. Denke darüber nach.“ Eine Predigt von dem Eismagier zu hören, war ziemlich nerv tötend, doch hatte er leider auch ziemlich recht. „Das ist mir alles klar. Aber…ach keine Ahnung, es ist verwirrend…“, stellte der Dragon Slayer fest und fuhr sich durch seien Haare, worauf sein gegenüber grinste „Tja, sehe es positiv. Vermutlich hat Erza recht und du wirst endlich dadurch Erwachsen werden“, merkte er an, worauf Natsu seinen Kopf schief legte und darüber nachdachte, was er meinen könnte, ehe es ihm auch schon einfiel.
 

„Ich habe nicht solche Gefühle für Lucy, genauer gesagt, ich denke über keinen so“, widersprach er gleich dabei seien Stirn runzelnd. Das wäre ihm doch sicherlich bewusst gewesen. Wie sollte es denn auch anders sein? „Und doch bist du vorhin vor Eifersucht fast an die Decke ergangen“, bekam er zurück, ehe der Schwarzhaarige seufzte. „Denke einfach darüber nach, führt zu nichts Gutem, wenn du es verdrängst.“ Das stimmte den Pinkhaarige etwas nachdenklich. Darauf verließ er auch schon die Umkleide. Gray verweilte dort, da das Basketballtraining logischerweise auch in der Sporthalle stattfinden würde. Als er nach draußen trat, machte er gleich Lucy an einem Baum gelehnt aus. Ob sie auf ihn gewartet hatte?
 

„Hey Luce, hast du gewartet?“, kam es von ihm, während er auf sie zuging. Vermutlich hatte sie das. Immerhin hatten sie noch einen Klassenraum sauber zu machen, da sie am vorherigem Tag ziemlich viel an Unterricht verpasst hatten, da sie lieber auf dem Dach der Schule geschlafen hatten. Erst als seine Stimme in ihren Ohr erklang, sah sie auf und musste lächeln leicht. Ihn zu sehen war einfach schön und auch, wenn diese Situation mit Loki auf ihr lastet, war Lucy froh den Pinkhaarigen zu sehen. Ihn schien es auch soweit nicht gestört zu haben, was vorgefallen war in der Turnhalle. „Ja habe ich damit du dich nicht drücken kannst.” meinte sie frech, doch wandte sich gleich wieder von ihn ab, weil sie nicht klar kommt. Sie steuerte das Schulgebäude bereits an. „Ich hätte mich nicht gedrückt…“, entgegnete er. Erza einen weiteren Grund zu liefern, ihn in Grund und Boden stampfen zu wollen, wollte er nicht.
 

„Tut mir Leid wegen dem Ball. Du weiß doch sicherlich, dass der Ball nicht für dich bestimmt gewesen war, oder?“, hakte er nach. Er wollte einfach noch sicher gehen dass sie ihm das nicht übel nahm. Loki wollte er nicht ansprechen. Insbesondere nicht, da er sich allmählich beruhigt hatte. Hoffentlich würde es nicht dazu kommen. „Natürlich...ich weiß doch das du mir nicht körperlich wehtun würdest.” meinte sie ruhig um ihn auch zu zeigen, das sie ihn es nicht nachtragend wird. Körperlich? Deutete sie also an, dass er sie aber anders verletzten könnte? Er verdrängte den Gedanken gleich. An so etwas wollte er wirklich nicht denken.
 

Lucy betrat gerade die Treppe und blieb auf einer Stufe stehen. „Das ist die gleiche Treppe von Montag, weiß du noch?" merkte sie erstaunt an und stellt fest das es so klang als wäre es Ewig her. „So vergesslich bin ich auch wieder nicht, Luce“, merkte er grinsend an. Natürlich konnte er sich an den Montag – insbesondere an die Zeit mit ihr – erinnern. Verlegen sah sie zu ihn und lächelte, dann ging sie weiter zum Putzraum. Lucy drückte Natsu einen Eimer in die Hand und warf einen Lappen hinein und nahm sich selber einen Besen mit. Damit gingen sie weiter, schweigend zum Klassenzimmer und dort schloss sie die Tür hinter den Beiden. Sie nahm ihn vorsichtig den Eimer ab und füllte diesen mit Wasser auf. „Würdest du die Tische und das Fensterbrett abwischen? Ich mach die Tafel sauber und kehre alles zusammen” meinte sie leise und kurz und gab ihn den Eimer wieder.

„Tische und Fensterbrett, wird gemacht“, erwiderte er salutierend und schnappte sich den Lappen und drückte den aus und kümmerte sich zunächst um die Fensterbretter. Die waren schneller zu erledigen und wenn er das schon einmal hatte, hatte er eher das Gefühl, dass er gut vorankam. Er hatte vorhin das Gefühl gehabt, dass Lucy ihn mied, aber vermutlich hatte er zu viel hinein gedacht. Sie war sicherlich nur ein wenig abwesend wegen der Sache mit Loki. Verdammt, jetzt hatte er sich selbst daran erinnert. Das wollte er wirklich nicht müssen. Aber irgendwie war er auch neugierig. Er wollte wissen, was sie dachte. Warum dem auf einmal so warm, konnte er sich wirklich nicht erklären, dass irritierte ihn wirklich. „Du hast wirklich gut Volleyball gespielt. Es hat schon fast selbst Spaß gemacht, dir dabei zuzusehen“, meinte er auf einmal und sah zu ihr. „Ich hab mit Lisanna jedes Mal gespielt als wir zusammen Sport hatten von ersten Tag an."erzählte sie ihn beim kehren und erinnerte sich zurück. „Ich hätte auch gerne mit dir mal gespielt doch...” fing sie leise an aber brach mittendrin ab.
 

Er war gerade dabei mit dem ersten Tisch anzufangen. Die Fensterbretter hatte er inzwischen alle sauber geputzt. Es war erstaunlich, wie viel Dreck sich doch ansammeln könnte. „Sauber machen ist echt blöd, bei uns Zuhause macht Wendy das alles. Die kriegt es viel besser und schneller als ich hin…“, seufzte er. „Mein Zimmer macht immer die Putzfrau sauber.” erklärte sie kurz und machte weiter. Ehe ihm etwas einfiel. „Habe ich dir eigentlich mal von ihr erzählt? Sie ist so etwas wie meine kleine Schwester. Da wir ähnlich familiäre Geschichten halt haben. Und dann gibt es noch Happy. Das ist mein Kater. Wendy hat auch eine Katze. Die hat sie Charle genannt…warum auch immer. Aber ich glaube ihr Beide würdet euch richtig gut verstehen.“ Davon war er eigentlich überzeugt. Die Blauhaarige war zwar recht schüchtern, doch sie war wirklich lieb und geduldig und könnte mit jedem eigentlich auskommen. Gerne würde er Lucy zu sich einladen, nur sollte er das vorher ankündigen. Nicht, dass sie den Schreck ihres Lebens erhielt, wenn sie eine sprechende Katze begrüßen würde.
 

Neben den Putzen hörte sie ihn zu und erinnerte sich das Mädchen was ihre Wunde geheilt hatte. Er redet auf einmal so viel. „Ja die Kleine mit den blauen Haaren war echt süß.” entwich ihr dann und sie ließ vor Schreck den Besen fallen. Nein was hat sie gesagt? Sie hat sich verraten und das noch bei Natsu. Oh bitte Gott lass es ihn nicht gehört haben. Sie hob nervös den Besen auf und drückten diesen an sich, wie einen Schutz. Langsam sah sie zu Natsu und hatte keine Ahnung wie er nun reagierte. Sie will ihn nicht verlieren, denn sie braucht ihn. Aber wie soll ihn ihren kurzen Satz erklären. Bekommt er es nun heraus oder nicht? Wie erstarrt stand sie da und betrachtete ihn.
 

„Die Kleine mit den blauen Haaren?“; wiederholte er ihre Worte verwundert und hielt in seinen Bewegungen inne. Woher kannte sie den das Aussehen Wendys? Waren sie sich etwa schon einmal begegnet? Seines Wissens nach kannte die Windmagierin aber keine Person namens „Lucy“. Also hatte sie die beiden Mal zusammen irgendwo gesehen? Und das erzählte sie ihm erst jetzt? „Mensch, Luce, man könnte meinen du hast mich gestalkt“, merkte er grinsend an. Das wirkte insbesondere so, da sie so ertappt wirkte, jedoch wusste er es besser. Sie war nicht so jemand, weswegen er getrost davon ausgehen konnte, dass es ein rein zufälliges Treffen gewesen sein musste. Vermutlich beim Einkaufen. Jemand wie er war ja schon auffällig. Er dachte keinen Moment daran, dass sie jene gesehen hatte, als sie verkleidet als die geheimnisvolle Schwarzhaarige selbst im Club gewesen war. „Pah als würde ich dich stalken tun, du tauchst immer dort auf wo ich bin.” kinterte sie frech und lächelte voller Erleichterung.
 

„Man ja nie wissen bei dir“, gab er grinsend zurück. Dann kehrte sie weiter und war froh das der Pinkhaarige an ein zufälliges Treffen dachte und nicht an die Begegnung in Club. Obwohl es auch gut gewesen wäre, wenn er die Wahrheit kennt, die sie immer mit sich herum schleppte. Sie hatte schon einen ordentlichen Haufen zusammen gekehrt und holte sich Kehrschaufel und kleinen Besen um alles aufzukehren.
 

Klar, sie hatte sich eben ziemlich seltsam verhalten, weswegen man eigentlich wissen solle, dass mehr als ein zufälliges Sehen dahinter steckte, doch er wollte nicht so weit denken. „Sag mal, Luce, hast du am Wochenende schon etwas vor? Wir könnten etwas Spaßiges unternehmen oder so. Wenn du willst, stelle ich dir auch meine Schwester vor. Und du kriegst die Gelegenheit einen außergewöhnlichen Kater zu sehen“, bot er ihr grinsend an. Mit Sicherheit war Happy außergewöhnlich, doch besaß er auch ein blaues Fell. Mensch, die Farbe Blau kam in seinem Umfeld ziemlich oft vor. Ob das wohl eine Bedeutung hatte? Selbst wenn er sich wie ein normaler Kater verhielt, so war er dennoch noch immer einzigartig. Natsus Frage überraschte sie ehrlich gesagt doch, also hatte ihn das mit den Kuss von Loki nicht abgeschreckt. Zudem bot er ohr auch noch ein Treffen an.
 

„Nein, ich würde Zuhause nur herum sitzen und lernen. Von daher hab ich nichts dagegen mit dir was zu Unternehmen, solange ich in ganzen wieder heimkomme. Ich würde gerne deine Schwester kennenlernen und was ist an der Katze so außergewöhnlich?" erklärte sie sich bereit und hängte eine Frage dran. „Das verrate ich nicht, ansonsten ist es doch nicht mehr so außergewöhnlich, Luce“, entgegnete er in einem Wortton, als wäre das doch völlig offensichtlich, was es in seinen Augen ja auch war. Das würde die ganze Überraschung doch nehmen! Mit Natsu das Wochenende verbringen, was gibt es besseres? Zu dem bei diesen Grinsen konnte sie niemals nein sagen. Das Treffen mit Happy wird sicher sehr schräg ablaufen obwohl was gab es denn schrägeres als Natsu. Gut Gray zog sich immer aus was auch nicht gerade normal war. Aber der Pinkhaarige meinte ja niemand ist normal von seinen Freunden, da war sie mal gespannt, was dann die Katze war.
 

Während all dem putzte er weiter die Tische. „Was machst du eigentlich nach dem Saubermachen?“, wollte er wissen. Er würde ja zum Basketball gehen. „Eigentlich nach Hause gehen....” meinte sie leise und seufzte. Darauf freute sie sich überhaupt nicht. „Muss ich zum Basketball mitkommen damit du nicht auf Loki losgehst? Oder warum fragst du? ” fragte sie gezielt ihn dann direkt und fixierte ihn mit ihren Blick. Zwar war nichts an ihren Worten widersprüchlich, da ihre Worte durchaus berechtigt wirken. Nur war es seltsam, dass als sie die Worte ausgesprochen hatte, er sich irgendwie selber ertappt gefühlt hatte. Wollte er, dass sie da war beim Basketball, damit er nicht auf Loki losgehen würde? Eigentlich hatte er nicht daran gedacht, doch da sie das nun ausgesprochen hatte, kam es ihm fast schon so vor, als hätte er das doch gedacht. Das fühlte sich ziemlich eigenartig an. „Ach quatsch, ich werde nicht auf ihn losgehen“, kam es ein wenig verspätet von ihm. Dabei schüttelte er seinen Kopf. Das durfte er ja ohnehin nicht, wobei ihm insgeheim noch immer danach war. Immerhin hatte der Kerl ihn eindeutig provoziert und er sollte sich das einfach gefallen lassen?

„Du...Natsu...der Kuss hatte für mich keine Bedeutung....ich weiß nicht warum aber ich möchte das du es weißt auch wenn es dich nicht interessiert.” meinte sie dann ehrlich wie sie darüber dachte und nahm ihn den Eimer ab, als er den letzten Tisch abgewischt hatte. Aber aus welchem Grund erzählte sie ihn das? War ihr etwa sein Verhalten aufgefallen und ging nun auch davon aus, dass er eifersüchtig geworden war? Auch sie dachte also dem entsprechend. Und sie war recht klug, also hatte sie dann auch Recht? Das war ziemlich verwirrend. Er wusste nicht wirklich etwas auf ihre Worte aus dem Grund zu sagen.
 

Sie kippte das Wasser weg, knetete den Lappen aus und nahm den Besen um diese Sachen wieder zum Putzraum zu bringen. „Komm du musst zum Training...” meinte sie sanft und ging voraus um die Putzsachen erstmal zu verstauen wieder in die Abstellkammer. Dann begleitete sie ihn zur Sporthalle erneut, weil auch ihre Tasche noch dort war. Klauen wird diese keine in der Umkleide. Außerdem war Jellal einer, den nichts entging, fast wie ein Spion schlich er herum manchmal. Fehlt nur das er irgendwo in Gebüsch lauert.
 

Beiden waren nun an der Turnhalle angekommen, wo man auch schon die Jungs spielen hörte. „Du musst dich anstrengen, ihr habt bald ein Spiel gegen Lamia Scale.” meinte sie dann zu den Pinkhaarigen, der richtung Umkleide schon ging. „Ich strenge mich doch immer an, Luce. Mache dir keine Sorgen“, versprach er ihr grinsend. Es war ja nicht garantiert, dass er bereits spielen könnte. So, wie er jetzt war hatte er noch Einiges zu üben, um einen ernsthaften Gegner darstellen zu können. „Ich weiß schon aber ich mach mir trotzdem Sorgen egal was du sagst....” gab sie noch leise zu und würde verlegen. Sie holte ihre Tasche aus der Umkleide noch und hoffte es passierte nichts beim Training. Mit einen lächeln auf den Lippen wollte sie gehen. „Oi, Luce, treffen wir uns morgen hier an der Schule. So gegen 12 oder so, in Ordnung?“, rief er ihr noch nach und wartete ab.

„Ja gerne....bis morgen um 12 Uhr, Natsu. Viel Spaß." rief sie zurück und winkte ihn fröhlich zu. worauf er grinsend seine Hand hob. So war doch alles in Ordnung und auf morgen freute sich Lucy jetzt schon. Zuhause würde sie gleich Levy anrufen. Natsu steuerte die Umkleide nun an. Er musste sich ja auch wieder umziehen. Den Treffpunkt Schule hatte er ausgewählt, da sie jeweils nicht voneinander wussten, wo sie wohnten und die Uhrzeit? Nun, das war vermutlich die Uhrzeit zu welcher er schaffen würde aufzuwachen und zu essen.
 

Doch erregte etwas anderes ihre Aufmerksamkeit. Hinter einer Hecke, trat jemand hervor und Lucy wirkte überrascht. „Juvia!” sagte sie leise und hatte nun keine Ahnung was sie von der Blauhaarigen denken soll

Alles beginnt.....

„Juvia....will Lucy nicht wehtun, sondern warnen....beim Spiel gegen Lamia Scale, werden die Phantome die Schule angreifen. Ihr Ziel bist du aber Juvia weiß nicht warum. Bitte verzeih Juvia.” sprudelte es aus der Blauhaarigen heraus und Lucy stand nur erstarrt da. „Egal was passiert ist, wir sind doch Freunde und wenn du Hilfe brauchst komm zu mir doch. Erzähl mir was los ist. Du bist auch eine Magierin nicht und dazu eine Feindin Fairy Tails, warum?” fragte die Blonde ernsthaft. Juvia senkte den Blick. „Juvia wollte das nicht und will nicht gegen Gray-sama kämpfen. Bitte verhindere den Kampf.” meinte Juvia nun noch und verschwand wieder. „Warte Juvia.....” rief Lucy noch und war einfach traurig darüber, das sie wieder weg ist. Aber wie soll sie nun die anderen warnen? Damit würde sie sich doch selber verraten. Sie schüttelte den Kopf und machte sich nach Hause mit tausenden Gedanken. Sie könnte es ja Loki sagen, der wusste ja bescheid, doch musste sie bis nächste Woche ihre Kräfte erlernen, damit sie die anderen Unterstützen konnte.
 

Fertig umgezogen betrat Natsu die Halle, in welcher die Leute sich noch aufwärmten. Jellal wartete bereits auf den Pinkhaarigen und sah auf als dieser erschien. „Fullbuster, Dragneel und Loki kommt kurz hierher.” meinte er dann ernst. Scheinbar hatte dieser etwas zu sagen, deswegen joggtem die drei genannten zu den Blauhaarigen. „Das Mädchen mit den schwarzen Haaren gehört offiziell nicht zu Fairy Tail, das heißt sie kann auch eine Spion sein, also passt genau auf.” meinte er ruhig und doch ernst. Die Worte überraschten Natsu. Das Mädchen mit den schwarzen Haaren, die er bereits zwei Mal gesehen hatte, gehörte gar nicht zu Fairy Tail?
 

Das überraschte Natsu doch ziemlich. Eigentlich konnte er auch Lügner gar nicht leiden, insbesondere wenn man vorgab ein Mitglied Fairy Tails zu sein, doch er konnte sie dafür nicht wirklich mit Abneigung strafen. Vermutlich lag es daran, dass sie ihm persönlich ansonsten nichts getan hatte. Das galt natürlich nur, solange er es ihr nicht übel nehmen würde, dass sie ihn geküsst hatte. „Hhm, vielleicht hat sie durch dich an wichtige Informationen kommen wollen und hast ich deshalb an dich rangeschmissen, Natsu. Immerhin wirkst du sicherlich wie jemand, der hohl genug wer, um so etwas zu verraten“, vermutet Gray. Das schien er tatsächlich sogar völlig ernst zu meinen. „Ich weiß es nicht…“, entgegnete Natsu lediglich und machte sich ans Aufwärmen. Er erinnerte sich an Lucys Worte. Sie hatte ihm ja gesagt, dass man als Mädchen – sicherlich auch generell – nicht einfach jemanden küssen konnte.
 

Wenn sie ihn trotz allem geküsst hatte, muss sie ganz schön motiviert gewesen sein. Ob sie wohl zu Phantom gehörte? Er wollte es wirklich herausfinden, nur wusste er ja nicht, ob sie sich so schnell wiedersehen würden. Etwas stimmte ihn an der ganzen Sache wirklich nachdenklich. Das Training dauerte noch eine Weile. Auch Jellal sprach das folgende Spiel an und forderte das größte Bemühen aller. Denn sie hatten immerhin ein Spiel zu gewinnen. Verlieren kam für keinen von ihnen in Frage. Als das Training vorbei war, konnte der Pinkhaarige noch immer die Auswirkungen spüren. Loki mied er sicherheitshalber, ihm war nicht danach, sich jetzt mit ihm anzulegen. Sobald er sich umgezogen hatte, verabschiedete er sich von allen, ehe er sich auch schon auf den Weg machte. Er wollte auch nicht mit dem Schwarzhaarigen nach Hause laufen. Jener würde ihm nur wieder etwas sagen, was das ganze schlimmer machen würde oder so. Ihm war wirklich nicht danach. Zuhause erzähle er Wendy und den Exceeds, dass Lucy sie am nächsten Tag wahrscheinlich besuchen kommen würde, weswegen sie sich dem entsprechend zu erhalten hatten. Dabei blickte er insbesondere zu Happy. Jener konnte sich selten ein „Aye“ zurückhalten.
 

Was war nur los in ihrer Welt? Jeden Tag passierte irgendwas, woran Natsu immer eine Rolle spielte und sie konnte es den Pinkhaarigen einfach nicht übel nehmen, wie er war. Hätte sie ihn doch nicht geküsst in Club, denn seitdem spielte ihre Gefühle verrückt und auch durch Lokis Auftreten heute in Sport. Lucy konnte mit dem allem nicht umgehen, das schlechte Gewissen plagte sie gegenüber Natsu und wollte sie niemanden wehtun noch das sich die Beiden wegen ihr prügelten. Da verzichtete lieber auf Beide und würde wieder in ihre altes Verhalten fallen, damit würde der Stress sicher aufhören.

Um sich abzulenken rief sie Levy gleich an und holte sie Klamottentipps und auch allgemeine Ratschläge. Obwohl es kein Date war, wollte sie trotzdem gut aussehen und suchte sich ein schönes Outfit zurecht. Wie Natsu sich wohl in seiner Freizeit so kleidet? Hach sie freute sich schon auf den Samstag und die Zeit mit Natsu zu verbringen. Lucy hat schon die Diskussion mit Levy am Telefon ob es ein Date war oder nicht. Die Blauhaarige war der festen Überzeugung das es eins war und dementierte jegliche Konter der Blonden. Auch wenn sie nicht die ganze Zeit mit Natsu alleine war, so war es schon aufregend. Das sie nun als Schwarzhaarige als Spionin bezeichnet wurde, wäre ja teilweise richtig. Allerdings hatte sie mehr Natsu ausspioniert und sich Rat von Mirajane, zwecks der Schlüssel geholt. Getan hat sie niemanden was und auch nichts weiter erzählt, deswegen würde man ihr nicht gleich was tun. Aber warum waren die Phantome hinter ihr her? Das verstand die Blonde nicht.
 

Schon nach den Training stand Loki in ihren Zimmer und sah zu ihr. „Du küsst mich nie wieder vor anderen verstanden Loki.” meinte sie gleich sauer, worauf dieser grinste. Eigentlich generell wollte sie von niemanden anders mehr geküsst werden, außer von den Lippen des Pinkhaarigen, nach den sie sich sehnte. Dieses Gefühl bei dem Kuss war so unbeschreiblich gewesen. Doch ob es je zu einen zweiten kommen wird bezweifelte sie, denn Natsu schien keinerlei Interesse zu haben an ihr und er hatte auch schon gesagt das sowas wie romantische für ihn nichts war. Es fehlte ihn wahrscheinlich die Reife und die Erfahrung aber trotzdem würde man es auch unbewusst zeigen das man jemanden mag. „Hast du nicht gesehen wie Natsu vor Eifersucht geplatzt fast ist?” meinte der Oranghaarige nur amüsiert und etwas irritiert sah die Blonde nun zu ihn. „Nein...ist das wahr?” fragte sie erstaunt und Loki nickte nur. Also schien Natsu doch interesse an ihr zu haben aber warum sagte er nie was. Nun gut jetzt wollte sie mit den Oranghaarigen üben, damit auch sie ihre Magie sinnvoll einsetzen konnte, doch war es sehr Anstrengen und weit kamen sie dabei nicht. Durch Lokis Hilfe schaffte sie es schon ein bisschen sich vertrauter mit ihren Schlüsseln zu machen und auch mit der Magie die in ihr schlummerte, doch schien eine Blockade ihre wahren Kräfte zu unterdrücken. Sie erzählte Loki von der Warnung Juvias, der er mit ernsten Gesicht annahm und auch weiterleiten wird. Loki verabschiedete sich später von der Blonden.
 

Sie ruhte sich dann in Bett aus und stand zeitig genug auf, um sich frisch und fertig zumachen. Sie hatte sich entschieden eine Jeanshose anzuziehen und dazu ein luftiges Oberteil in babyblau anzuziehen, was natürlich ihre Figur betonte und dazu einen kleinen Rückenausschnitt hatte. Aber eine Jacke zog sie noch drüber, schließlich war es Frühling, auch wenn es draußen schon sehr sonnig war. Ihre Haare hatte sie zu einen seitlichen Pferdeschwanz zusammen gebunden. Schminke oder Schmuck brauchte sie nicht. Fröhlich betrachte sie den Frühlingstag von Fenster aus und ging runter zum Frühstück. Danach packte sie alles in ihre Handtasche, was sie brauchte. Ein paar Kekse nahm sie einfach mal mit, wenn sie schon eingeladen war, wollte Lucy sich von ihrer höflichen Seite zeigen. Sie sagte den Personal bescheid, das die Blonde nun den Tag unterwegs sein würde und erst abends zuhause sein würde. Pünktlich ging sie aus den Hause und hörte Musik nun auf den Weg, damit sie nicht zu sehr aufgeregt war. Mit einen lächeln schlenderte sie durch die Gegend und kam nun bei der Schule an. Dort angekommen, setzte sie sich auf die Steintreppe vor den Gebäude, weil sie einfach zu Nervös war um zu stehen. Dabei redete sie sich aus, das es ein Date war. Hoffentlich verplapperte sie sich nicht, wenn Lucy außerhalb der Schule mit Natsu unterwegs war. Sie bekam gerade eine "viel Glück" SMS von Levy und wurde glatt rot. Nein das war kein Date! Sie versuchte sich wieder zu beruhigen und ging die Playliste ihres Mp3 Players durch, worauf sie ihr Lieblingslied fand, worauf gleich super Laune bekam und leicht mit den Fuß den Beat nachmachte.
 

Am nächsten Morgen wurde Natsu tatsächlich geweckt. Er frühstückte einigermaßen gut und warf anschließend einen Blick auf die Uhr. Er hatte noch reichlich Zeit. "Natsu, wann ist nochmal dein Date? Und wie ist Lucy eigentlich so? Ist sie nett? Wenn ja, dann bringt sie mir sicherlich Fisch mit", kam es von Happy. Jener wirkte recht aufgeregt dabei. Er dachte meistens nur an seine Leibspeise. "Das ist kein Date und wenn du brav bist, kriegst du auch deinen Fisch...", entgegnete er sich dabei durch seine Haare fahrend, die er nebenbei mit seiner vor Hitze dampfender Hand in Form brachte. "Eh? Aber Charle meinte, es wäre eindeutig ein Date. Sie hat-", kam es vom Exceed, doch jener wurde von besagter Exceeddame unterbrochen. "Verrate nichts Unnötiges, du dummer Kater!", fauchte sie, ehe sie sich an den Pinkhaarigen wandte, "es erscheint aber schon wie ein Date. Immerhin magst du sie ziemlich gern, oder?" Darauf wirkte er ein wenig irritiert. "Natürlich mag ich Luce...was für eine doofe Frage...", merkte er seine Stirn runzelnd an, worauf Charle seufzte und etwas von "Idiot" murmelte. "Natsu-san, ich habe deinen Schal! Er ist zwar noch nass, aber das dürfte für dich kein Problem werden, oder?", meldete Wendy sich zu Wort und überreichte ihm seinen Schal, welchen er sich gleich fröhlich um den Hals wickelte und sich auch und Trocknen kümmerte. "Yep, vielen Dank, Wendy", bedankte er sich grinsend bei der Blauhaarigen und begab sich auf sein Zimmer. Dort suchte er sich etwas zum Anziehen heraus. Zwar war es nicht zwingend warm, aber es machte für ihn ohnehin kaum einen Unterschied, weswegen er sich ein bordeauxfarbenes Top und eine beige Dreiviertelhose anzog. Tops zog er viel lieber als T-Shirts an, da sie sein Fairy Tail Zeichen nicht verdeckten. einärmlige Oberteile, die auch gut aussahen, waren eindeutig Mangelware. In seine Hosentaschen steckte er alles ein, was er gebrauchen könnte. Darauf schlenderte er auch schon los. Er ließ sich dabei Zeit, da er genug Zeit dafür haben sollte. Unterwegs traf er glücklicherweise aus keinen bei der Schule angekommen, brauchte er nicht lange nach Lucy suchen.
 

Jene saß bei den Treppen und hörte wohl gerade Musik. Gerne hätte er die von hinten erschreckt oder so, aber das wäre schwierig umzusetzen, also ließ er es sein. Stattdessen setzte er sich zu ihr und schielte auf den Bildschirm ihrer Playlist, um zu gucken, was sie sich genau anhörte. Lucy bemerkte ihn und lächelte so gleich. Da ihm Natsu das nicht genug war borgte er sich von ihr einen Ohrstöpsel und steckte es sich ins Ohr. Er zog eine nachdenkliche Miene, während er zuhörte. Dabei musterte ihn die Blonde unaufällig. Die Klamotten passten einfach zu ihn und ließen ihn echt cool wirken. Nun gut aufgepasst, sie durfte ihn nicht so direkt anschwärmen, sonst würde er nur nachfragen, was unangenehm werden könnte. Nee, das Lied kannte Natsu nicht. Generell kannte er sich wenig aus, was Musik betraf. Jedoch vom hören kannte er schon eine Menge an Liedern.
 

Sein Wissen hatte er natürlich alles von Fairy Tail. Wie in jedem Club lief auch dort Musik. Doch das Lied kannte er nicht. Wie süß er nachdachte während er ihr Lied hörte, doch ob er es kennte erkannte sie nicht und ob Natsu überhaupt Musik hörte wusste sie gar nicht. Als das Lied zuende war, machte sie den Mp3 Player aus und nahm nahm ihn ihren Stöpsel wieder ab, um diesen in ihrer Tasche zu verstauen. "Hey, Luce", grüßte er sie dann auch grinsend. „Hey Natsu....” gab sie lächeln zurück und sah ihn sanft an. Das war es wieder, dieses grinsen. "Und wie geht es dir heute?", wollte er gleich zu Anfang wissen, was sie etwas irritierte. „Danke ganz gut und dir? Wie war Basketball?” fragte sie ihn dann höflich und blieb erstmal sitzen. Streckte aber ihre Beine etwas. "Das ist gut zu hören. Bei mir läuft auch alles bestens. Nur hat Jellal und gefühlt eine halbe Stunde eine patriotische Rede zum Besten gegeben, warum wir nicht gegen Lamia verlieren sollten...das meiste davon habe ich aber bereits vergessen. Es gab auch keine Zwischenfälle oder so", erwiderte er. Letzteres würde sie eventuell wegen der Sache mit Loki wissen wollen. Wenn er gewusst hätte, dass die Beiden sich am vorherigen Tag gesehen hätten und was jeder ihr erzählt hätte, hätte er sicherlich das verhindert. Aber er könnte ja nicht die Zukunft sehen. Das würde er aber auch nicht wollen würden.
 

„Ja das macht er immer, sogar nach den Cheerleader Training hält er ansprachen.” meinte sie seufztend, doch mit einen schmunzeln und Lucy fand es selbst etwas übertrieben, allerdings waren bisher die Matches seit Jellal Trainer war immer gut ausgefallen oder knapp. „Loki hat es mir erzählt das du ihn gemieden hast und ich finde das besser als wenn du nur unnötig deine Hände an ihn schmutzig gemacht hättest. Ich habe ihn gesagt das er mich nicht nochmal küssen soll.” meinte sie ehrlich und sah ihn dabei an.
 

„Und zeigst du mir dein Zuhause und außergewöhnlich Katze? Oder hast du es dir anders überlegt?” fragte sie dann nach und wollte nur wissen ob er sie wirklich zu sich einladen würde. "Ach die Prinzessin will unbedingt in die Höhle des Drachen. Ich wüsste nicht, was dagegen sprechen könnte. Ist ja nicht so, als würde ich da etwas verstecken. Wenn du mein nicht gerade ordentliches Zimmer sehen solltest, wirst du davon auch nicht gleich umkippen oder so, denke ich mal." merkte er grinsend an und sprang auf. Unordentlich mochte es womöglich sein, aber stinken tat es darin nicht. Das wäre für ihn und auch die restlichen Bewohner der Wohnung die reinste Qual, da sie alle über einen guten Geruchssinn verfügten. „Ich hasse es wenn man zu mir Prinzessin sagt...” meinte sie ernst doch lachte sie dann. „Also jemand, die nicht gerne mal als kleines Mädchen Prinzessin werden wollte?“, hakte er nach. „Naja als Kind stellt man sich das anders vor als es ist. Klar schöne Kleider tragen, in einen großen Haus leben und alles bekommen was man will ist schon schön aber irgendwo hört es auf, wenn man von eigenen Vater aus den Arbeitszimmer geworfen wird.” erzählte sie und seufzte.

„Du siehst aber nicht wie ein Drache aus und speien tust du auch kein Feuer. Oder sieht dein Zimmer wie eine Höhle aus? An eine Höhle hab ich auch nicht gedacht nur an ein kleines Chaos.” amüsierte sie sich und wusste ja nicht das er wirklich Feuer speien oder brüllen konnte. Sie stand dann auch auf und klopfte sich ddn Dreck von Hintern der eventuell dort klebte. „Ich bin aber ein Drache, darauf kannst du dich verlassen. Mein Zimmer ist völlig normal, keine Sorge.“ Wenn man von der oft herrschenden Unordnung absah zu mindestens. „Dafür bist du aber ein ziemlich lieber Drache. Muss mich da der Prinz retten vor dir? Oder wie soll das enden?” fragte sie ihn lächeln und schüttelte den Kopf, weil es so dämlich klang. „Was heißt bei dir denn normal? Bisher war doch alles in deinen Umfeld unnormal.” meinte sie weil er selbst seine Freunde so bezeichnet hatte.
 

„Ach du versteckst nichts? Dafür bist aber manchmal echt komisch. Sieht dein Zimmer echt so schlimm aus? Na Hoffentlich hast du deine Unterwäsche weggeräumt auf die bin ich nicht so scharf.” meinte sie belustigt. „Ich glaube nicht, dass etwas davon rumliegt…aber wenn du dich fürchtest, musst du ja nicht auf mein Zimmer gehen“, riet er ihr munter. „Ich fürchte mich weder vor dir, deinen Zimmer oder deiner außergewöhnlichen Katze. Ich werde mir dein Zimmer ansehen ob du willst oder nicht!” stellte sie ernsthaft klar und würde überall mit ihn hingehen. Er würde ihr nie was tun und schon gar sie irgendwo hinbringen wo sie sich gruseln tut. "Lass uns gehen, es ist nicht weit von hier, aber wir müssen vorher noch Fisch kaufen. Ich habe Happy versprochen, dass er welchen kriegt, wenn er sich brav verhält. Er liebt Fisch über alles. Er kann nämlich ganz schön frech werden, wenn er nicht das kriegt, was er möchte. Weiß gar nicht, von wem er das hat..." Darüber wunderte er sich. Wieso hatte Lisanna liebevolle Art nicht mehr auf ihn eingewirkt? Er wusste es wirklich nicht. Er selbst war mindestens ging er keinem mit solchen blöden Anspielungen auf den Keks. „Happy war der Kater nicht? Dieses Frech sein hat er von dir....wenn du deinen Kater meinst” meinte sie frech und ging die Treppe hinunter. „Yep, er ist mein Kater“, bestätigte er. „Von mir? So schlimm wir er bin ich nicht“, widersprach er gleich mit gespielter Fassungslosigkeit.
 

„Ich folge wohin du möchtes.” meinte sie dann lächeln und machte einen Hofknicks vor ihn. Verwundert blickte er zu ihr. Er blinzelte einige Mal, ehe er lachen musste. „ Du bist echt witzig, Luce.“ Darauf ging er ein paar Schritte, ehe er stehen blieb und sich zu ihr umdrehte, damit sie neben ihm herlaufen konnte, was sie lächeln ließ und auch ihre Nervösität verabschiedete sich langsam. Immerhin wollte er schon sich mit ihr auch unterhalten können, während sie liefen. Sie hörte ihn aufmerksam zu und blickte immer wieder zu ihn. „Weißt du…unsere Katzen sind ziemlich intelligent. Sie verstehen einen sehr gut, also wundere dich bloß nicht. Und Wendy…sie ist ziemlich schüchtern und traut sich selbst wenig zu, obwohl sie ziemlich viel Verantwortung übernimmt“, erzählte er ihr ein wenig von seinem Zuhause. „Verstehe...ich hoffe ich mach nichts falsch.” meinte sie ruhig und wird sich Mühe geben. Mit Wendy wollte Lucy gerne sich anfreunden, den die Kleine war ja doch süß und wenn sie sich so um Natsu kümmerte ein echter Sonnenschein. "Was denkst du denn? Solange du dich, wie du selbst verhältst, kannst du gar nichts falsch machen", versicherte er ihr. „Naja Montag war ich auch nicht ich selbst. Nur durch dich werde ich wieder ich selbst, doch fehlt immer noch etwas, aber ich weiß nicht was.” meinte sie ehrlich zu ihn und seufzte. Noch nicht ganz war ihre Jahrelange Maskerade abgebröckelt aber es ging ihr schon besser und durch Natsu würde auch der Rest verschwinden. „Mein Zuhause ist auch ziemlich bescheiden. Sicherlich wohnst du in einem ziemlich großem Haus, oder?“ Es würde ihn nicht wundern, wenn ihr Zimmer dien Größe seiner Wohnung hätte. Immerhin waren die Heartfilias stinkreich.
 

„Ach Natsu....Besitz und Geld bedeuten mir überhaupt nichts, du hast doch selber am Montag gemerkt was aus einen wird, wenn man sich nur darauf fokussiert. Ich möchte dein Zuhause kennen lernen um dich besser zu verstehen und nicht dich zu verurteilen. Du besitzt doch dafür was viel Wichtigeres. Du bist frei, hast eine Schwester, die sich um dich kümmerte und einen Kater als Freund. Das kann man mit Geld nicht kaufen.” meinte sie sanft und wollte einfach nicht das er denkt Lucy bräuchte nur Luxus um sich herum. "Das denke ich auch nicht. Du bist in jener Hinsicht, denke ich mal, völlig normal", äußerte er dazu. Im Gegenteil, er hatte eher den Eindruck, dass sie das ohne zu zögern für anderes eingetauscht hätte.

Ich möchte den Fisch kaufen und was Süßes für Wendy ja?” fragte sie ihn bevor sie das auch tat. „Ihr habt zwei Katzen oder?” fragte die Blonde nochmal noch bevor sie zwei Fische kaufte. "Wenn du darauf bestehst, kannst du es gerne machen", entgegnete er. Scheinbar wollte Lucy das unbedingt machen. Dann ging es zum Bäcker, wo sie etwas Süßes kaufte für alle. „Oh was für ein süßes Paar.” meinte die Verkäuferin entzückt, worauf Lucy ganz rot wurde. „Nein wir sind nur Klassenkameraden.” dementierte die Blonde es peinlich berührt. Einerseits stimmte es nicht, aber anderseits zeigte das doch, dass sie vertraut miteinander wirkten, was ja auch eine gute Sache war. Jetzt machte es Natsu aber wohl erst einmal ein wenig verlegen, weswegen er sich an Hinterkopf kratzte und zur Seite schielte.
 

„Ah..Verstehe.” meinte darauf wieder die Verkäuferin und hatte Lucy durchschaut bereits. „Warum denken alle wir sind ein Paar?” fragte sie Natsu dann direkt als sie weiter gingen. "Da bin ich überfragt. Das darf ich mir schon seit Montag von allen anhören...", entgegnete er darauf. Sogar Erza hatte etwas dazu in der Schwimmhalle gesagt! Er wüsste wirklich liebend gern, warum sie alle das so annahmen. Was fiel ihnen auf, was ihm persönlich wohl entging? Er hatte sich doch darauf fokussiert, Freundschaft zu schließen und nichts weiteres. Aber vielleicht hätte er sich dabei zu viel Mühe gegeben? Ach, das war ihm wirklich zu kompliziert. Er sollte vermutlich doch mit jemandem darüber reden. Wenn es nicht um Lucy gegen würde, hätte er sich bei ihr Rat geholt. Auch wenn es schön wäre, würde es soweit nie kommen. Diese Liebe wird einseitig bleiben egal was sie tut. Ein Gedanke kam ihr aber nun. „Levy sagt das auch....als ich mit Loki unterwegs war hat man das nie gesagt.” erzählte sie ihn ruhig und machte ein Nachdenkliches Gesicht. Natsu zum Freund zu haben, wäre schon was Besonderes für Lucy, doch würde man ihr soviel Glück nicht gönnen. Zudem auch Natsu nur Freundschaft mit ihr wollte, doch sie liebte ihn, das sagte ihr Herz was aufgeregt in ihrer Brust pochte. Von wenn er sie ansah mit seinen schwarzen Augen und wenn er grinste.
 

„Wie wäre es wenn Wendy und du mich morgen besuchen kommt? Mein Vater ist gerade wieder auf Geschäftsreise und ich könnte euch alles zeigen.” schlug sie dann vor und sah schon fast bittend zu ihren Begleiter. Bitte sag ja. Gesellschaft war doch immer gut für die Seele und Natsu bei sich zu haben, tat ihr einfach gut. Wendy würde es sich auch gefallen, weil auch ein großer Garten dazu gehörte und so wäre es auch gleichberechtigt. Levy war auch regelmäßig bei ihr und das über das ganze Wochenende mit Juvia zusammen. Vielleicht fand sie noch ein altes Kleid von sich für Wendy, da konnte sie auch einmal Prinzessin sein und Natsu konnte die Vorratskammer plündern. "Ich habe morgen nichts Besonderes vor, bei Wendy bin ich mir nicht sicher, aber wir können sie dann ja gleich fragen", antwortete er auf ihre Einladung in ihr Zuhause. Es wäre doch ziemlich interessant, vermutete er mal. Auch war er sich sicher, dass sie wohl jemanden bei sich haben wollte. Das hätte man ihr doch deutlich ansehen können. Wieso hatte er denn sonst das Bedürfnis gehabt, seine Arme um sie zu legen und sie an sich zu drücken? Das war ein ziemlich ungewöhnliches Gefühl.
 

Schließlich kamen sie bei ihm an. Er führte sie zur richtigen Tür und schloss auf, nachdem er seinen Schlüssel hervor gefischt hatte. Neugierig sah sie sich um und war nun doch etwas nervös. Natsu hatte gerade erst die Tür geöffnet, da kam schon eine blaue Katze auf sie zu. „Die ist ja blau!?” meinte sie doch etwas erschrocken. War das etwa das Außergewöhnliche, was Natsu meinte und schon dachte sie spinnt. „Er ist blau. Schon seit seinem Sch-...äh...seiner Geburt", erwiderte Natsu auf die Frage und korrigierte sie grinsend. Happy blickte zu ihnen auf, doch blieben seine Augen bei Lucy hängen. Er schien fast schon seinen Kopf schief zu legen und ein wissender Ausdruck machte sich in seinem Gesicht breit. Scheinbar konnte er den Fisch bei Lucy riechen. Deswegen schnurrte er kurz darauf auch an ihren Beinen entlang. "Schleimer...", grummelte der Pinkhaarige."Also das ist Happy, wie du dir sicher denken kannst. Er ist recht zutraulich...insbesondere wenn er weiß, dass er dafür Fisch kriegt", erklärte ihr und zog sich seine Schuhe aus. Lucy musste lachen auf Natsus Erklärung. „Der ist wie du...” meinte sie lachend, blick kurz zu den Pinkhaarigen und zog auch ihre Schuhe aus um einzutreten. Darauf starrte Natsu zu dem Exceed. Er wie der? Ernsthaft?
 

Darauf kam auch schon Wendy angestolpert und fiel auch der Länge nach hin. Hastig rappelte sie sich wieder auf. Hoffentlich hat sie sich nichts getan. "Guten Tag, Lucy-san", begrüßte sie die Blondine lächelnd. Mit großen Augen starrte sie auch die Ältere an. "Natsu-san hat gar nicht erwähnt, wie hübsch du bist", merkte sie erstaunt an, worauf er seufzte. Das war doch nicht so wichtig, oder? „Du musst Wendy sein, freut mich dich kennen zulernen” grüßte Lucy freundlich zurück und wurde rot auf Wendys Kompliment. „Vielleicht findet er mich nicht so hübsch...wenn er jemanden kennt, der so süß ist.” entgegenete sie lächeln und sah zu der Kleinen. „Ich habe nicht gesagt, dass es mir nicht gefällt. Nur ist es auch nichts Besonderes“, merkte Natsu an und schloss die Eingangstür. Doch Natsus Worte waren nicht gerade freundlich und taten Lucy erneut weh. „Ja danke. Das werde ich mir merken.” meinte Lucy leise zu Natsu und warf ihn einen säuerlichen Blick zu und folgte lieber Wendy."Komm doch rein, Hausschuhe müssten wir auch haben, wobei sie nicht wirklich notwendig sind", sprach sie aufgeregt weiter. Das war etwas Neues. Jetzt sprach sie auf einmal so viel. Wieso war Wendy den nur so aufgeregt? War ihm etwas entgangen? „Ja gerne...” meinte Lucy aufgeregt und folgte den zweien ins Haus. Von wegen Wendy war schüchtern, die blühte richtig auf gerade. „Wendy wir haben Kuchen mitgebracht. Lass uns Tee kochen zusammen und den Tisch decken.” schlug sie vor. „Dein Zuhause ist doch schön...ich weiß gar nicht was du hast, Natsu-kun” flüstert sie ihn zu und verschwand mit Wendy in der Küche.
 

Kurz starrte er den beiden Mädchen nach, ehe er sich zu Happy niederhockte. „Was ist denn mit Wendy los?“, fragte er jenen leise. Jener legte nur grinsend seinen Kopf schief, ehe er davon lief. Aha, so wollte er es also. Bloß nichts riskieren. Verdammter Kater. Es würde ihn aber wirklich interessieren, was sie so aufgeregt gestimmt hatte. Sag nicht, dass Charle ihr etwas erzählt hatte? Eigentlich wollte er das wirklich nicht wissen, es würde ihm so vorkommen, als würde man über seine Zukunft bestimmen, jedoch interessierte ihn schon, was seine Schwester fast schon so quirlig wirken ließ. Darauf folgte er ihnen in die Küche. „Wendy, Lucy hat uns für morgen zu sich eingeladen. Hast du Interesse?“, fragte er sie. Jene blickte von Lucy zu ihm, sie wirkte dabei nachdenklich. „Wenn ich euch Neide nicht störe…“, meinte sie leise und wirkte mit einem Mal verlegen. Etwas fragend sah Lucy zu Natsu, doch auch dieser schien irritiert zu sein. Natsu legte seinen Kopf schief. Wieso sollte sie denn stören? Wie kam sie denn darauf? „Wieso solltest du denn, Wendy?“, wunderte er sich lachend und strich ihr über den Kopf.
 

In einem hatte Lucy wirklich Recht, die Blauhaarige war wirklich süß. Die Frage des Pinkhaarigen spuckte auch Lucy in Kopf herum, worauf sie aber dieses Geschwister Verhältnis beobachten konnte zwischen den Beiden. Die Blonde lächelte. „Wendy...” meinte sie leise und beugte sich runter zu ihr. „Wenn ich mit Natsu alleine sein wollte, hätte ich sicher nur ihn gefragt, aber ich möchte schon gerne euch Beide mein Zuhause zeigen als Dank das ihr mich eingeladen habt. Wir sind kein Paar und werden es auch nicht werden.” meinte Lucy ruhig und leise und versuchte keine Traurigkeit über diese hoffnungslose Liebe zu zeigen, die sie für Natsu empfand. Er wusste nicht, was er davon halten sollte. Irgendwie war das eine ziemliche Rückweisung. „Komm morgen mit. Bitte!” bat Lucy die Kleine sanft und lächelte. Wendy sah sie nun mit großen Augen an und umarmte dann die Blonde so stürmisch vor Freude, das sie nun mit den Rücken auf den Küchenboden lag. Lucy konnte darüber nur lachen, sogar noch als Beide aufstanden. „Entschuldige Lucy-san.” meinte Wendy leise, doch die Blonde schüttelte den Kopf. „Es ist alles in Ordung.” meinte sie und legte ihre Jacke dabei ab, weil es schön warm war im Haus. Damit konnte man nun ihren schönen Rückenausschnitt sehen, was das schöne babyblaue Seidenoberteil hergab.
 

Doch packte sie den Schokoladenkuchen aus und packte diesen auf einen Teller zum Anschneiden. „Lucy-san lass mich den Tisch fertig machen. Natsu-san kann dir das restliche Haus zeigen.” meinte Wendy dann und sah zu den Pinkhaarigen. Den Blick Wendys wusste Natsu nicht so ganz zu deuten, aber vermutlich verlangte sie still von ihm sich von seiner besten Sorte zu zeigen. „Na komm, Luce, Wendy will uns aus der Küche haben“, stichelte er grinsend und nahm die Blondine bei der Hand und zog sie mit. Er dachte sich dabei nicht wirklich etwas. Er ließ ihre Hand dann auch schon los, sobald sie draußen waren.
 

Das brachte ihr Herz zum rasen, doch ließ er ihre Hand zu schnell los. Irgendwie hatte sie das Gefühl Natsu distanzierte sich von ihr. „Sie hat dich wirklich gern, jetzt musst du aufpassen“, meinte er an sie gewandt. „Findest du? Ich mag sie auch schon” gab sie lächeln zu und strich kurz eine lose Haarsträhne hinters Ohr. Ihm war vorhin ihr Oberteil erst richtig aufgefallen. Zog sie so etwas immer in ihrer Freizeit an oder hatte sie das für heute angezogen? Und wieso kümmerte es ihn überhaupt? Da zeigte sie halt ein bisschen mehr Haut, war doch nichts Großes dabei. Das sah er doch ständig. Und doch war es anders. „Also den Flur hast du ja schon gesehen, denke ich mal. Oder willst du dich noch umsehen?“, wollte er wissen.
 

„Ähm...zeig mir einfach was du möchtest...” meinte sie Schultern zucken, doch fühlte sie sich komisch dabei. Sie hätte vielleicht alles anziehen können, den Pinkhaarigen interessierte es doch eh nicht. Liebe war wirklich wie ein zweiteiliges Schwert, zum ein schönes Gefühl, zum anderen ein süßer Schmerz, was ihr Herz und ihren Kopf sehr belastet. Da fiel ihm etwas ein, was sie vielleicht interessieren könnte, weswegen er zu der Kommode trat, auf welchem mehrere Fotos aufgestellt waren. Neugierig trat sie näher, sah kurz zu Natsu und hörte was er sagte. „Das ist mein Vater hier…und das hier ist Wendys Mutter. Beide sind etwa zeitgleich verschwunden. Man könnte meinen, sie wären durchgebrannt…“ Dabei zeigte er abwechselnd auf die Fotos. Gut, darüber sollte man vielleicht nicht scherzen, aber er glaubte diesbezüglich wirklich nicht an einen Zufall. Wenn es um dieses Thema ging, dann dachte er nicht gerade selten darüber nach. All die Zeit hatte er das eine oder andere in Erfahrung bringen können, doch nichts davon hatte ihm seinem Vater näher bringen können. Er sah sich um. Wo wohl Charle war? Vielleicht wollte sie sich nicht zeigen?
 

Sie konnte ziemlich eigensinnig sein. Lucy betrachtete einen Moment ruhig die zwei Bilder auf die er gezeigt hatte und runzelte die Stirn. „Zeitgleich?” fragte sie leise und fand das sehr merkwürdig. Behutsam wollte sie an das Thema rangehen, denn es betraf ja Beide. "Am selben Tag. Der siebte Juli vor sieben Jahren." Es war schon eine gefühlte Ewigkeit her. Sicherlich fehlte sein Vater ihm, aber die Welt war groß, er konnte nicht jedes Fleckchen der Erde absuchen. „Am siebten Juli vor sieben Jahren? Aber da warst du gerade mal zehn Jahre alt und Wendy sechs.” fiel ihr erstaunt ein, denn wie haben die Beiden es danach geschafft, alleine klar zukommen?Auf ihre Worte hin legte er seinen Kopf schief, ehe er grinste. "Ich habe meine Familie ja noch. Auch wenn es nicht so aussehen mag, so ist halt Fairy Tail praktisch meine Familie. Außerdem werden wir uns sicherlich bald wiedersehen." Es war nur eine Frage der Zeit. Klar, es war war anfangs ziemlich hart gewesen, aber sie hatten es irgendwann auch überstanden und Boden fassen können. „Fairy Tail bedeutet für dich also Familie....was für eine schöne Sache. Und ich hoffe du siehst deinen Vater bald wieder” sagte sie sanft und kannte so was gar nicht. Da bekommt sie auch Lust ihre Sachen zu nehmen und sich eine neue Familie zu suchen. Sie hatte ihre Mutter verloren aber das war was anderes als nicht zu wissen, wo sie sein könnte. Wie schaffte es Natsu nur so fröhlich zu sein, obwohl so viel dahinter steckte. „Ich bewundere dich, das du trotzdem so stark bist und die Kraft hast mit einen lachen durchs Leben zu schreiten. ” sagte sie leise und schloss kurz die Augen weil sie bereits gegen ihre eigene Traurigkeit kämpfte. Die Beiden waren Waisenkinder, hielten zusammen und ließen sich ihren Schmerz nicht anmerken.
 

Lucy hatte noch ihren Vater, auch wenn er sie so grausam behandelte, hatte er sie stets versorgt mit den was sie brauchte. Halt nur nicht mit Liebe, die ihr fehlte seit ihre Mutter gestorben ist. „Ich hab auch ein Bild von meiner Mutter immer bei mir.” meinte sie leise und lief kurz zur ihrer Tasche um aus den Portmonee ein Bild zu holen. „Ich finde es schlimmer nicht zu wissen wo ein Elternteil ist....ich kann meine Mutter wenigstens besuchen.” sagte sie leise, während sie ihn mit zitterigen Händen das Bild gab. „Das Bild ist vor drei Jahren aufgenommen wurden in Garten underes Hauses. Ich war damals genauso halt wie Wendy. Kurz darauf wurde sie schwer Krank und kein Arzt konnte ihr mehr helfen....” erzählte sie ihn zu den Bild und senkte traurig den Blick traurig. "Das tut mir leid. Sie ist sicherlich eine wirklich fabelhafte Person und Mutter gewesen", äußerte er sein Beileid. „Danke. Sie war einfach perfekt und hat mir immer gezeigt wie sehr sie mich liebt.” erzählte die Blonde ihn und atmete tief ein und aus. Natürlich wollte jedes Kind seine Eltern bei sich haben oder wenigstens einen Teil. „Gibt es denn keine Möglichkeit eure Elternteile zu finden? Ich meine ihr vermisst sie doch....das tu ich ja auch.”
 

"Wenn ich die Zeit habe, werde ich wohl nach ihm suchen...nur ist das nicht einfach", merkte er an. Es war offensichtlich, dass er Igneel wieder sehen wollte. Wie sollte es auch anders sein? „Vielleicht brauchst du nur etwas Hilfe...” meinte sie darauf ruhig. "Vielleicht...ich weiß es nicht wirklich...", entgegnete er darauf. Eigentlich müsste sein Vater doch von sich aus zu ihm wollen, oder? Immerhin war er sein Sohn, er müsste ihn doch auch wiedersehen wollen. „Ich könnte dir helfen, du weißt ja...wie viel Einfluss meine Familie...naja...mein Vater hat.” bot sie ihn an und wollte einfach Helfen. „Aber nur wenn du möchtest...” fügte sie hinzu und erwartete auch nicht gleich eine Antwort von ihn. „Das ist lieb von dir, Luce“, äußerte er lächelnd, wobei er nicht wirklich zusagte. Immerhin wusste er gerade auch nicht, wie sie ihm helfen könnte. Es war jedoch gut zu wissen, dass sie bereit wäre ihm zu helfen. "Du siehst deine Mutter wirklich zum Verwechseln ähnlich, Lucy", stellte er mit einem weiteren Blick aufs Foto fest und reichte es ihr zurück. "Du solltest wieder lächeln, ich wollte dir nur wie abgemacht, mehr von mir erzählen. Das sollte dich jetzt nicht traurig stimmen", seufzte er und strich ihr einfach mal über den Kopf. worauf sie verlegen wurde. Er wollte sie nur dieser Geste ein wenig besänftigen. Klar, er hätte sie auch umarmen können, aber so etwas zu injizieren kam ihm persönlich übereilt vor. Der Dragneel wollte gerade wirklich nicht aufdringlich wirken. "Was könnte ich dir als nächstes zeigen...", überlegte er vor sich hin murmelnd. Es müsste sie auf jeden Fall hiervon ablenken. Es freute ihn sicherlich, dass sie mitfühlte und sich auch ihm gegenüber weiter zu öffnen schien. Nur hatte er wirklich nicht bezwecken wollen, dass Ihre Laune sinkt. Immerhin wollte er sie immer lächelnd in Erinnerung behalten können. doch gar nicht so.



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Kommentare zu dieser Fanfic (17)
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Von:  Lenalol
2016-01-02T21:01:08+00:00 02.01.2016 22:01
Spitzen Kapi, spitzen Story, alles spitze.
Darf ich mal so unhöflich sein und fragen, wann es endlich wieder weitergeht? Also, wenn du grad im Stress bist, dann lass dir ruhig Zeit. Wenn ich eine Liste mit lieblings-FFs machen musste, wäre diese hier in der top 3;D
Liebe Grüße, Lena
Von:  fahnm
2015-11-22T18:22:37+00:00 22.11.2015 19:22
Spitzen Kapitel
Mach weiter so
Von:  Luna-law
2015-11-13T15:29:36+00:00 13.11.2015 16:29
Heul 😭 ich will mehr es ist sooo Hammer geil geschrieben mach schnell weiter bitte och ich halte es nicht aus oh mann einfach klasse geschrieben
Von:  fahnm
2015-11-12T21:21:04+00:00 12.11.2015 22:21
Spitzen Kapitel
Mach weiter so
Von:  Caildyn
2015-11-08T21:10:04+00:00 08.11.2015 22:10
Ich bin jetzt grade mit Kapitel 11 durch. Ich muss zugeben, ich hatte anfangs echt Probleme, deinem Schreibstil zu folgen, weil du die selbe Szene teilweise 3 mal nacheinander aus verschiedenen Blickwinkeln von verschiedenen Personen geschildert hast. Aber das durchkämpfen lohnt sich meiner Meinung nach.
Dein Stil in Kapitel 11 lässt sich weitaus besser lesen und verstehen und verwirrt auch deutlich weniger, als zu Anfang der Geschichte, von daher mach weiter so!
Ich bin auch schon ganz gespannt, wie das Ganze hier weitergeht :D
Von:  fahnm
2015-11-01T02:09:53+00:00 01.11.2015 03:09
Spitzen Kapitel
Von:  fahnm
2015-10-23T20:13:56+00:00 23.10.2015 22:13
Spitzen Kapitel
Antwort von:  xNatsu_Dragneelx
23.10.2015 22:14
Ist das jetzt besser als vorher?
Antwort von:  fahnm
23.10.2015 22:15
Ja
Von:  talupa
2015-10-19T10:25:50+00:00 19.10.2015 12:25
Hallihallo! Wahnsinn... Jetzt wirds aber echt spannend. Dein veränderter Schreibstil hat mir sehr gefallen, jetzt kann ich Deiner Geschichte viel flüssiger folgen. Wie immer klasse, bin schon wahnsinnig gespannt, wie es jetzt weitergeht...
Von:  fahnm
2015-10-17T19:42:53+00:00 17.10.2015 21:42
Spitzen Kapitel
Von:  19Sascha81
2015-10-15T14:38:41+00:00 15.10.2015 16:38
Da gebe ich talupa recht,leider liest man einiges dreifach.Auch wenns von verschiedene Characktere sind,
aber sonst ist die Story recht gut.Nur wie gesagt man liest einiges doppelt oder dreifach das kann man ja irgendwie anders machen,aber mach weiter bin gespannt wie es weitergeht ^^


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