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Merry Christmas

von

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Wo Unschuld zu Verbrechen wurde...

Edward Nigma...

...derjenige, der sich gerade in Gotham verlaufen hatte.

„Wo zur Hölle bin ich jetzt rausgekommen?“, murmelte er und sah sich um. Er stand mitten in einer kleiner Siedlung, die er vielleicht schon einmal auf einem seiner Bildschirme gesehen, aber nie wirklich weiter erforscht hatte. Fluchend versuchte er eine Richtung anzuschlagen und wieder zu seinem Versteck zu kommen. Was am meisten auffiel war, dass es plötzlich immer wärmer wurde. In dieser Siedlung lag auch kein Schnee... Wo war er hier gelandet?

„Du nutzloses Stück Scheiße! Du Idiot! Du Schwachkopf!“, hörte Edward jemanden brüllen und es kam ihm verdammt bekannt vor... War es möglich, dass... Naja immerhin sah es aus, wie die kleine Siedlung am Stadtrand, wo sie damals lebten...

„James! Bitte lass den Jungen in Ruhe!“, erklang eine ängstliche Frauenstimme... Edwards Mutter? Seine Schritte beschleunigten sich. Kurzum war er angekommen und klopfte an die Tür. Tatsächlich schien alles materiell zu sein. Wenn er wirklich rein gedanklich in die Vergangenheit gefallen war, wieso konnte er Dinge berühren und viel mehr die Frage...

„Wer sind Sie und was wollen Sie hier?!“

...wieso war er für die Anderen zu sehen?

Sein Vater stand vor ihm. Er war um die 1,90m groß, hatte ein breites Kreuz und war wie immer unrasiert, ungepflegt und hatte eine Flasche guten Whisky in der Hand. Schon allein der Anblick machte dem Riddler Angst.

„Ich hatte Schreie gehört.“, gab er knapp zurück und versuchte das Zittern aus seiner Stimme zu verbannen.

„Das geht sie einen Scheiß an!“, brüllte sein Vater zurück und wollte die Tür zuschlagen, doch der Riddler hielt seinen Fuß dazwischen.

„Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht.“

Er drängte sich an seinem Vater vorbei und ging zu dem kleinen Jungen, der sich wie immer unter dem Schreibtisch seines Vaters verkrochen hatte. So ängstlich... So eingeschüchtert... Er konnte sich gut daran erinnern... Sein Lächeln, was er aufsetzte, wurde sanfter und er breitete vertrauenswürdig die Arme aus. Der Kleine realisierte ihn ein wenig später, kroch hervor, musterte ihn und legte sich dann in seine Arme. Edward Nigma, der Mann, der sich gerade selbst umarmte...

„Es wird alles gut, kleiner Edward...“, murmelte der Riddler und strich seinem jüngeren Ich über den Rücken.

„Er macht mir Angst... Er wird uns umbringen... Eines Tages...“, wimmerte der Jüngere und sah zu Riddler auf. Irgendwas an ihm schien vertrauenswürdig zu sein...

„Ich verspreche dir, dass alles wieder gut wird, Ed... Der Riddler wird dir helfen...“
 

Verwundert sah der Kleine erneut zu dem fremden Mann. Der Riddler? Wer in Allerweltsnamen war der Riddler? Erst jetzt fiel ihm auf, dass der Fremde einen grünen Anzug trug, seine Brillengläser lila getönt waren und eine grüne Melone auf seinem Kopf ruhte. Bei genauerer Betrachtung konnte der junge Eddie auch ein Fragezeichen auf Riddlers lilaner Krawatte entdecken, welches golden hervorschimmerte.

„Wer ist der Riddler?“, fragte der kleine Edward und sah mit seinen kindlichen und immer noch funkelnden Augen zu Riddler auf. Dieser lächelte sanft, strich dem Kleinen durch die Haare und überlegte kurz, was er darauf antworten sollte.

„Weißt du... Eines Tages wirst du mal richtig auf Rätsel abfahren.“, grinste Riddler und zwinkerte seinem jüngeren Selbst zu.

„Darum der Riddler...“

„Heißt das du bist ich?!“, fragte der Kleine verwundert. Er hatte schnell begriffen, wie erwartet. Trotzdem interessierte es Riddler immer noch, warum er in seiner Vergangenheit gelandet war und wie das möglich gemacht werden konnte. Wahrscheinlich war es nur ein Traum...

„Ja genau das bedeutet es, Eddie... Aber kein Wort zu niemandem... Es ist wichtig, dass sich nichts ändert, damit du auch ja zu Riddler wirst... Ansonsten wirst du dein ganzes Leben nur vor dich hinfristen und nie ein Genie werden.“, grinste der Riddler und zwinkerte erneut. Der Jüngere kicherte und wollte gern noch mehr hören, doch irgendwas sagte Nigma, dass er gehen musste.

„Bleib stark und lass dich nicht in den Suizid treiben, mein Kleiner. Eines Tages wird es dir gut gehen...“, sprach er und stand auf, um zur Tür zu gehen. Er hatte sogar sein jüngeres Ich angelogen... Auch heute war doch noch nicht alles gut. Er hatte sich sogar geweigert zu seiner Überraschungsparty an Weihnachten zu gehen. Eigentlich war er nur ein verbitterter, alter Mann geworden...

„WACH AUF SCHNARCHNASE!“, brüllte jemand ihm entgegen und er schreckte hoch. Edward saß an einem Tisch und hatte vor sich eine Tasse Tee stehen. Er trank doch gar keinen Tee? Nachdem er sich wieder die Brille aufgesetzt hatte, sah er, dass Jervis am anderen Ende der langen Tafel saß und ihn angrinste.

„Was soll das, Jervis?“, knurrte Nigma und rieb sich den Kopf. Anscheinend war er in seine Hypnose gefallen.

„Was hast du mich machen lassen, hm?“

Edwards Kopf drehte sich in verschiedene Richtungen und seine Augen suchten den ganzen Raum nach Hinweisen ab. Es war stockfinster und bis auf die Kerze, die auf dem Tisch stand, war hier wirklich gar nichts los. Nigma hob eine Augenbraue.



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