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Merry Christmas

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ein Jahr später, 2015, wird es Zeit diese Fanfiction fortzusetzen. Mal sehen... Ich werde so lange jedes Jahr weiterschreiben, bis ich ein Ende gefunden habe. Obwohl ich überlege sie tatsächlich schon zu beenden. Ich bin nur nicht sicher, ob das diesjährig geplante Ende wirklich das Ende sein wird.

Verwirrende Gedankengänge, ich weiß. Komplett anzeigen

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Vorweihnachtliche Stimmung

„Überraschung!“

Das Licht erstrahlte und blendete Edwards Augen. Als er wieder etwas erkennen konnte, sah er all die Menschen, die mit Harley zusammen die Party geplant hatten. Jervis hatte ihn also hierher gebracht...

Harley sprang Edward um den Hals und setzte sich auf seinen Schoß.

„Fröhliche Weihnachten, Eddie!“, flötete sie und sah ihn glücklich an. Für kurze Zeit war Edward ehrlich gesagt wirklich verwirrt, doch langsam bildete sich ein Lächeln auf seinen Lippen, was mit einem Jubeln von den Anderen empfangen wurde.

„Das ist ja wirklich herzallerliebst...“, murmelte Ed und stand auf, Harley flog sofort von seinem Schoß auf den Boden und gab ein protestierendes Quietschen von sich. Wunderbar, ihnen war die Überraschung gelungen und nun waren alle zufrieden. Als Ed zur Tür ging und den Raum verlassen wollte, hielt sie ihn allerdings fest.

„Eddie? Was ist denn? Wir wollten mit dir Weihnachten feiern? Ich weiß doch wie sehr du dieses Fest hasst... Ich wollte es dir ein wenig schöner machen?“

Edward löste sich aus Harleys Griff und öffnete die Tür.

„Man kann mir dieses furchtbare Fest nicht schöner machen, aber danke für den Versuch Leute. Wenn niemand etwas dagegen hat, dann wäre ich jetzt gern allein...“

„Das bist du immer, Nigma...“, säuselte die verführerische Stimme von Poison Ivy im Hintergrund. Sie legte ihre Arme um Harley, die bereits Tränen in den Augen hatte.

„Warum lässt du dich nicht einmal auf etwas ein?“, fragte Ivy und strich sich die Haare zurück, um sie wieder festzustecken, da ihre Frisur verrutscht war...

Edward seufzte und drehte sich in der Tür ein letztes Mal zu den Beiden, musterte sie und schüttelte den Kopf.

„Weil es nichts bringt. Eure Mühe ist wirklich lobenswert, aber ich bin ein Kerl, der nichts mehr zu verlieren hat, weil er nichts besitzt... Ich war immer allein und ich genieße es, okay? Und jetzt tut mir einen Gefallen und lasst mich über die Feiertage in Ruhe.“

Mit diesen griesgrämigen Worten verließ Edward den Saal. Jervis und die Anderen Jungs, die sich extra für heute zusammengerissen hatten, schauten genauso dumm aus der Wäsche, wie Harley, die sofort nach Edwards Abgang anfing bitterlich zu schluchzen... Wenn irgendjemand ihn doch nur so gut kennen würde, wie sie... Dann würden sie es verstehen...

„Harley, Kleines... Nicht weinen... Wenn er eben allein sein möchte? Wir haben alles versucht... Sogar Batgirl hatte bei dem Plan mitgemacht... Wenn er nicht möchte, dann möchte er eben nicht... Dieser Knallfrosch ist eben ein Sturkopf...“, murmelte Ivy und strich Harley durch die Haare, während sie versuchte sie zu trösten. Ihre Worte gingen allerdings an der kleinen Clownprinzessin vorbei... Sie überhörte sie... Sie war dabei sich die schlimmsten Szenarien auszudenken... Schluchzend drückte sie ihr Gesicht in Ivys Halsbeuge, die ihr weiter über den Rücken strich... Warum spielte Harley sich so auf? Wusste sie etwas, was der Rest nicht einmal ahnte?

Es war Weihnachten... Nicht einmal die Kneipen hatten auf, leider. Wenn man sich Alkohol besorgen wollte, musste man an die Tankstelle zu den einsamen und mies gelaunten Verkäufern gehen und sich das billige Zeug von dort holen. Ed hatte ordentlich zugeschlagen und hatte 6 Flaschen in einem Beutel unterbringen können... 6 Flaschen von dem ganz harten Zeug... Wenigstens war er damit versorgt. Er steuerte sein Versteck an und atmete tief durch... Ein paar Beruhigungsmittel mit ein paar Gläschen würden sicherlich eine interessante Wirkung auf ihn haben... Doch er musste stoppen. Vor ihm, in dieser Gasse, stand jemand.

„Was willst du? Ich hab sogar bezahlt und nichts gestohlen.. Hast du an Weihnachten nichts Besseres zu tun? Die Stadt retten zum Beispiel?“, hallte Edwards arrogante Stimme von den Wänden wider und er verengte seine Augen hinter der Brille. Die Fledermaus war wirklich die letzte Person auf Erden, die er an einem Tag, nein, einem Fest wie diesem sehen wollte. Und jetzt kam dieses Monster auch noch auf ihn zu...

„H-hey! Was soll das?“

Batman zog Edward an der Krawatte zu sich, da er den Kragen seines Mantels nicht zu fassen bekam und starrte ihm in die Augen.

„Tu' nichts Unüberlegtes!“, knurrte die Fledermaus und sah Edward ernst an. Dieser konnte den Blick nur noch angewiderte erwidern...

„Ich tue, was ich will, Detective.“, maulte er und schlug Batmans Hand von sich. Dieser atmete tief durch und wich einen Schritt zurück, um sich vor Edward aufzubauen.

„Ich warne dich nur dieses eine Mal... Ich finde dich und ich werde dich aufhalten.“, knurrte er erneut und verschränkte die Arme. Ebenso Edward, der nur noch patzig antwortete, ja die Worte fast schrie:

„VERSUCHS DOCH!“

Dann ergriff der Riddler die Flucht und machte sich auf den Weg, zurück zu seinem Versteck. Dort angekommen, ließ er sich auf seinen Chefsessel vor seinem PC fallen und öffnete die erste Flasche Scotch. Eine kurze Überlegung, ob er diesen mit Stil trinken sollte... doch schnell war der Gedanke verworfen, wenn er daran dachte, dass es nur das billige Zeug von der Tankstelle war. Aus einer kleinen Dose nahm er 4 Tabletten und warf sie hinter, um sie dann mit dem Scotch, den er sofort ansetzte, runterzuspülen. Mit einem zufriedenen Seufzen stellte er die Flasche ab und leckte sich über die Lippen. Jetzt musste nur noch die Wirkung eintreten. Währenddessen schaltete er durch die Kameras, die in Gotham City angebracht waren und beobachtete die Menschen hier... Ab und zu sah er ein paar Kinder spielen, Schlittschuhe auf dem Eis laufend oder sich unter den beleuchteten Tannen der Stadt mit Schneebällen bewerfend. Schön, dass sie Spaß hatten. Er hätte es beinahe in Erwägung gezogen, sich für sie zu freuen, doch der Hass auf diese Stadt und all die Menschen, die ihm zu dem gemacht hatten, was er war, brodelte zu tief in ihm...

„Der Riddler...“

Entstanden durch den Schmerz, den er damals in seiner zerrütteten Familie erfahren musste und verstärkt durch diese Idioten, diese Primaten aus seiner Schulzeit... Je mehr Steine ihm in den Weg gelegt wurden, desto mehr grüne Fragezeichen sprühte er auf diese... Und nun würde er eines Tages eben diese Steine nehmen und sie von weit oben auf die Stadt niederschmettern lassen. Und wenn er es nicht tat, würde es ein Anderer tun, der ihm ähnlich war.

Noch ein paar Schlucke Scotch und der Gedanke kam ihm wie eine wunderbare Idee vor... Die Fledermaus wäre vernichtet, die Fledermaus, die sich nur auf Gewalt konzentrierte und sich dann auch noch für schlauer hielt, als Edward... So ein Blödsinn.. Diese Fledermaus verkörperte alles, was Edward an dieser lächerlichen Gesellschaft so verabscheute... Und genau deswegen würde er auch Gotham vernichten... Naja wenn er den Abend überleben würde, hieß das. Eine richtige Motivation etwas gegen seine dunklen Gedanken zu tun hatte er nicht. Und Harleys lächerliche Versuche prallten an ihm ab, wie nichts. So viel zu ihrem Doktor... Obwohl... Vielleicht war er auch einfach nur unheilbar... Ein weiter Schluck Scotch... Gott das Zeug machte ihn immer so verdammt melancholisch... Edward beschloss noch zwei Tabletten zu nehmen und sie mit einem großen Schluckdes brennenden Giftes runter zu spülen... Wenn das vorher keine Überdosis war, dann war es spätestens jetzt eine... Wie viel sollte er nochmal am Tag davon nehmen? Er hatte dem Arzt nicht zugehört...



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