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Geliebter der Nacht

Spuren der Vergangenheit HPxTR
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Tatatataaaaa! Ich hatte einen sehr guten Tag mit sehr wenig zu tun!
Deshalb belohne ich euch mit gleich zwei Kapiteln!
Ich hoffe, es gefällt euch! Komplett anzeigen

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Aufklärung

Kapitel 6 - Aufklärung
 

Harry erwachte aus einem sehr merkwürdigen Traum. Er war Gefangener in einem Schloss. Er hatte merkwürdige Kleider an und dann war da dieser Mann, nein, kein Mann! Ein Vampir. Und der hatte ihn zum Abendessen eingeladen.

Er hatte geweint und da waren merkwürdige Gefühle gewesen. Gefühle, die keinen Sinn machten und die ihn auch jetzt noch zum Grübeln brachten.

Es waren aber nicht die Gefühle, die ihn geweckt hatten. Da war noch etwas gewesen. Ein merkwürdiges Gefühl auf seiner Stirn. Es hatte sich angefühlt, wie...wie ein...ein Kuss.

Plötzlich aus seiner Lethargie gerissen zog er die Knie an und schlang die Arme darum. Seufzend legte er seinen Kopf auf seine Knie.

Voldemort...er war hier gewesen, schoss es ihm durch den Kopf. Aber er hatte ihn nicht töten wollen. Was hatte er auch erwartet? Natürlich ließ ihm der dunkle Lord diese Hoffnung nicht.

Es war ja nicht so, als hätte er es nicht selber schon probiert, aber irgendetwas hatte ihn immer vor dem Tod bewahrt. Es war zum Verzweifeln. Er hatte es mit Erhängen probiert, aber das Seil war gerissen. Gift war irgendwie immer unwirksam. Nicht einmal das Messer hatte ihm geholfen.

Unwillkürlich fuhren seine Finger über die Narben an seinen Handgelenken. Mit geschlossenen Augen fuhr er die spürbaren Linien nach.
 

Er spürte, wie die Tränen in seine Augen stiegen und im nächsten Moment tränkten die ersten Tropfen das Bettzeug. Harry blickte auf, als es klopfte. Rasch fuhren seine Hände über seine Augen.
 

"H-herein!" hauchte er.
 

Die Türe öffnete sich langsam und Blaise trat ein. Er trug ein Tablett in den Händen, welches er auf dem Bett abstellte. Er lächelte ihn freundlich und offen an.

Harry spürte, dass er es ehrlich meinte und musste einfach zurück lächeln.
 

"Mom meinte, du hättest sicher Hunger."

"Woher..."

"Überwachungszauber! Sobald du wach wirst merken es die Hauselfen und stellen ein Tablett zusammen."
 

Harry nickte und ehe er etwas tun konnte, hatte Blaise ihm bereits ein Sandwich in die Hand gedrückt. Seufzend biss er hinein. Er hatte keinen Hunger, aber ein bisher unbekannter Selbsterhaltungstrieb zwang ihn nun förmlich dazu.

Viel aß er zwar nicht, aber er trank immerhin zwei Tassen Schokolade. Erschöpft sank er in die Kissen zurück. Er sah es Blaise an, dass er etwas sagen wollte.
 

"Sag es nur." seufzte er.

"Es ist wegen gestern. Wegen IHM." sagte Blaise unsicher, aber Harry nickte nur.

"Hat er etwas gesagt?" fragte der Zabini-Spross nun neugierig.
 

Harry schüttelte den Kopf. Blaise zog eine Augenbraue hoch. Er hätte erwartet, dass sein Lord Harry auf die Gefährtensache ansprechen würde.
 

"Nein, er hat nichts gesagt." flüsterte Harry.

"Hmm...mal etwas anderes...vielleicht lenkt dich das ab! Ich, das heißt, wir bekommen besuch!" Blaise´Augen funkelten.

"Wer ist es denn?" fragte Harry lächelnd.

"Der Besuch muss dir viel bedeuten."
 

Harry und Blaise hatten sich am Vortag in der Bibliothek ausgesprochen und waren zu dem Schluss gekommen, das Beste aus der neuen Situation zu machen. Blaise hatte ihm gestanden, das er ihn mochte und Harry hatte ihm zugesagt, dass er ihm eine Chance geben wollte.

er meinte dieses Versprechen durchaus ernst, deshalb stieg er lächelnd in die lockere Konversation ein.
 

"Du ahnst es nicht einmal!" freute sich Blaise.

"Er ist mir versprochen. Seit meiner Geburt steht er für mich fest." Blaise sah wirklich glücklich aus.

"Versprochen? Aber...du hast ihn dir nicht ausgesucht?" Harry war sprachlos.

"Warum sollte ich? Es ist Schicksal!" Blaise war verwirrt.

"Aber was, wenn du ihn gar nicht liebst?"
 

Jetzt war Blaise endgültig verwirrt. Wie konnte man seinen Gefährten denn nicht lieben? Egal, wer es war. Egal, wie er auch aussehen mag.

Ihm kam ein Gedanke. Konnte es angehen, dass Harry nichts von Gefährten wusste? Aber er war doch selbst ein magisches Wesen! Wie konnte er das dann nicht wissen?
 

"Harry, er ist mein Gefährte." brachte er heraus.

"Gefährte, Partner...aber liebst du ihn denn?" fragte Harry jetzt.

"Ich weiß noch gar nicht, wer er ist!"
 

Harrys Mund klappte auf und zu. Er hatte große Ähnlichkeit mit einem Fisch auf dem Trockenen. Blaise seufzte und machte es sich neben Harry bequem.
 

"Ich habe das Gefühl, wir reden aneinander vorbei! Und da ich zu meiner Bestürzung feststellen muss, dass du anscheinend nur sehr wenig über diese Welt weißt, werde ich dich jetzt aufklären!" stellte Blaise fest.

"Darf ich erst ins Bad? Das klingt nach einem längeren Gespräch!"
 

Blaise stand sofort auf. Er half Harry aus dem Bett und stützte ihn auf dem Weg ins Bad. Er wartete vor der Türe, bis Harry sich erleichtert und gewaschen hatte.
 

"Blaise?" kam es zögernd.

"Ja?"

"Kannst du mir...helfen? Ich...meine Beine!"
 

Blaise trat sofort ein und sah an Harrys Gesichtsausdruck, dass es ihm sichtlich unangenehm war. Wortlos trat er auf ihn zu und lächelte.
 

"Das ist nicht peinlich, okay! Leg deine Arme um meinen Hals!" sagte er.
 

Harry tat, wie ihm geheißen und ließ sich mit hochrotem Kopf hochheben und ins Bett tragen. Es wunderte ihn, wie stark Blaise war und als er ihn darauf ansprach lächelte er.
 

"Das ist Teil meiner Geschichte!" grinste er.

"Also, du musst wissen, dass es magische Wesen gibt...das weißt du also, gut! Ich bin ein magisches Wesen! Ja, guck nicht so! Es stimmt! Meine Mutter ist eine Velo und mein Vater ist ein Vampir! Es sieht so aus, als würden bei mir die Vampiren durchbrechen und zwar bald. Bei einem Vampir ist es so, dass er zu seinem 18. Geburtstag erwacht. meiner ist in zwei Tagen."

"Kommt deshalb dein Gefährte?" unterbrach ihn Harry.

"Ja, genau! Es ist so, dass die Umwandlung bei jedem Wesen anders abläuft! Ein Vampir braucht dazu seinen Gefährten, oder seine Eltern! Der Gefährte ist am besten und da meiner bekannt ist, ist es logisch, dass er kommt!"

"Was passiert denn, wenn er nicht bekannt ist?" fragte Harry neugierig nach.

"Dann müssen die Eltern reichen, aber es wird schmerzhaft. Wenn ich keinen hätte, also keine Eltern und keinen Gefährten, dann würde ich die Wandlung wahrscheinlich nicht überleben."
 

Harry sah ihn betrübt an. Er war plötzlich sehr Glücklich, dass Blaise einen Gefährten hatte und er hatte sich fest dazu entschlossen, ihn zu mögen, egal, wer es ist. Er lächelte seinen neuen Bruder jetzt freundlich an und ergriff sogar seine Hand, um sie leicht zu drücken.
 

"Ich freue mich für dich!" lächelte er.

"Danke!" strahlte Blaise.

"Gut, dass ich kein magisches Wesen bin. Ohne leibliche Eltern...und einen Gefährten gibt es für mich sicher nicht."
 

Insgeheim würde er sehr gerne einen Gefährten haben. Die Vorstellung, dass es jemanden geben könnte, der ihn wollte. Jemand, der nur IHN wollte. Seufzend verwarf er den Gedanken wieder.
 

"Naja..." druckste Blaise herum.

"...?"

"Okay, irgendwer muss es dir ja sagen. Harry, du BIST ein magisches Wesen!"
 

Wamm. Das hatte gesessen. Harry wurde augenblicklich kreidebleich. Sämtliche Farbe wich aus seinem Gesicht und er starrte Blaise völlig entsetzt an.

Sein Mund öffnete und schloss sich, aber er brachte keinen Ton heraus. Seine Hände verkrampften sich in seinem Schoß. Schließlich schaffte er es doch, etwas zu sagen.
 

"Ich...du irrst dich..."

"Nein...ich kann dich spüren, Harry. Ich spüre dein magisches Wesen." sagte Blaise vorsichtig.

"Was...."

"Eine Veela. Harry, ich musste es dir sagen! Du musst es wissen!" sagte Blaise flehend.

"Aber...erzähl mir davon." bat Harry unsicher.

"Veela erwachen, sobald sie 16 sind, aber nur, wenn sie mit ihrem Gefährten in Kontakt kommen."

"Ich...das heißt, ich erwache nicht, oder?" fragte Harry.

"Doch...du bist mitten in der Umwandlung! Hast du nicht in den Spiegel gesehen?"
 

Harry schüttelte nur den Kopf. Blaise verwandelte kurzerhand eine Tasse in einen großen Handspiegel und drückte ihn Harry in die Hand.

Seine mageren Finger klammerten sich an den Spiegel und zittrig hob er ihn. Was er darin sah schockte ihn so sehr, dass er eine Hand vor seinen Mund schlug. Das war nicht er. Sein Gesicht war schmaler geworden. Seine Züge waren sehr weich, wirkten beinahe feminin. Seine Augen standen leicht schräg und das Grün war intensiver. Seine Haut war makellos. Man sah nicht eine Pore. Seine Wimpern waren länger und leicht gebogen.
 

Seine Hände tasteten nach seinen Haaren. Sie reichten ihm jetzt bis knapp über die Schultern. Zitternd ließ er den Spiegel in seinen Schoß fallen. Blaise reichte ihm eine Hand und er klammerte sich fest daran. Er bekam keine Luft. Das Zimmer verschwamm vor seinen Augen und er japste gequält.
 

"MOM!" rief Blaise erschrocken.
 

Keine Minute später krachte die Tür auf und Sarah stand im Raum. Blaise sprang auf und machte ihr Platz. Sie sank auf die Matratze und zog Harry auf ihren Schoß. Als er schluchzend sein Gesicht an ihrem Hals barg und sich an sie klammerte legte sie ihre Arme um ihn und wog ihn sanft hin und her.

Ihre Hände streichelten beruhigend über seinen Rücken und sein Haar. Sie flüsterte ihm belanglose Dinge ins Ohr und entfesselte ihre innere Veela. Sofort trat eine Veränderung ein. Harry entspannte sich in ihren Armen. Er sank erschöpft gegen sie und sein Atem beruhigte sich. Auch das Schluchzen ließ langsam nach.
 

"Ist es war?" kam es irgendwann leise von ihrer Brust.

"Was denn, Schätzchen?" fragte sie sanft.

"Bin ich ein magisches Wesen?"

"Ja, mein Kleiner. Hat Blaise es dir gesagt?" fragte sie ruhig.

"Naja, er musste es ja wissen." verteidigte sich Blaise.

"Ja, aber das hätte auch noch Zeit gehabt." sagte sie ruhig, aber ihr Blick fixierte Blaise vorwurfsvoll.

"Nein...es war richtig...danke, Blaise!" flüsterte Harry.

"Wandel ich mich?" fragte er nun zögernd.

"Auch das muss ich mit ja beantworten, mein Engel." flüsterte Sarah und streichelte ihren Sohn sanft.
 

Harry setzte sich nun auf und rückte etwas von ihr ab. Sein Blick war auf irgendetwas in weiter Ferne gerichtet und als er sie wieder fixierte lag darin eine tiefe Traurigkeit, aber auch eine Art frieden und Akzeptanz, die Sarah erschaudern ließ.
 

"Dann werde ich bald sterben?" fragte Harry nun und er war dabei ganz ruhig.
 

Sarah sah zu ihrem Sohn und dieser nickte nur.
 

"Nein, Harry!"

"Aber für mich KANN es doch niemanden geben!" erwiderte Harry abrupt.

"Du vergisst, dass sich Veela nur wandeln, wenn sie einmal in Kontakt mit ihrem Gefährten getreten sind. Das heißt, dass du einen Gefährten hast, sonst würdest du dich nicht wandeln!" erklärte sie sanft. Innerlich wappnete sie sich vor der nächsten Frage.

"Wer...wer ist es?" fragte Harry zögernd. In ihm keimte ein schrecklicher Verdacht.
 

Sarah seufzte. Mit einigen Zaubern sorgte sie dafür, dass Harry sich nichts antun konnte, wenn er es erfährt. Sie nahm seine Hände in ihre.
 

"Es ist Tom....Tom Riddle."
 

"Voldemort?" keuchte Harry und er spürte, wie etwas in ihm zerbrach.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So! das wars schon wieder! Es ist nicht sehr lang, aber sehr informativ! ^^
Tja, jetzt weiß Harry also alles!
Wie wird er reagieren?
Wird er es akzeptieren?
Und Blaise? Wer ist denn sein Partner?
Tja, da müsst ihr euch noch etwas gedulden!
ich hoffe, es hat euch gefallen!
Liebste Grüße
Eure Eshek

P.s. Nein, ich entschuldige mich nicht für diesen fiesen Cliffhanger! XD Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Damien_Black
2014-11-04T13:11:48+00:00 04.11.2014 14:11
Das Ende klingt gar nicht gut, aber ich kann mir denken, dass es ein großer Schock für Harry ist, so etwas zu erfahren.
Hoffentlich können er und Tom glücklich werden. Und ich bin sehr auf den Gefährten von Blaise gespannt :)
Von:  sweet_tod
2014-11-03T05:22:59+00:00 03.11.2014 06:22
Ich hoffe so sehr das harry vertrauen zu tom aufbaut!
Aber das wird schon.
Ich hab nur Angst das sich die Vergangenheit wiederholen wird.

Lg sweet
Von:  sasa56
2014-11-02T13:08:45+00:00 02.11.2014 14:08
super kapitel
das wahr ein schock für harry das zur erfahren
freu mich aufs neue kapitel
lg
sasa56
Von:  Omama63
2014-11-02T08:56:18+00:00 02.11.2014 09:56
Ein super Kapitel.

Harry ist geschockt, aber nicht nur weil er eine Veela ist, sondern weil sein Gefährte ausgerechnet Voldi ist.

Ich würde es gut finden, wenn Draco Blaise Gefährte wäre. Noch besser würde ich es finden, wenn Sirius noch lebt und er Blaise Gefährte wäre, aber das wird wohl nichts werden. Severus wäre auch keine schlechte Wahl.

Bin schon gespannt, ob Harry Tom eine Chance gibt und wer Blaise Gefährte ist.

Lg
Omama63
Von:  Sayuri88
2014-11-01T22:13:19+00:00 01.11.2014 23:13
wieder tolles kapi. es muss halt spannend sein das wir es auch weiter lesen xD. zum glück weist harry jetzt alles ich bin sehr gespannt wie es weiter geht. und schöner sonntag wünsche ich dir ^^


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