Zum Inhalt der Seite

Darkness eat my heart until the End?

Kannst du mich aus der Dunkelheit holen? KakaSasu
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu:)
Hier kommt auch wieder das Nächste Kapitel :)
Man geht das Fix zur Zeit :D
Dieses Mal ist es auch etwas länger :)
Viel Spaß beim Lesen :)

Destroyer Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wieder getrennt


 

Kapitel 5. Wieder getrennt
 

Sasuke hielt noch immer zitternd das Bild in den Händen.

Das kann nicht sein!“, wiederholte er noch ein weiteres mal.

Auf dem Foto war ein Junge, etwa 16 Jahre alt, zu sehen, lachend und umarmt von seinen Eltern, die ebenfalls lächelten. Der Junge hatte graue Haare, es war definitiv Kakashi, aber das war nicht das, was Sasuke so schockierte. Es war die Tatsache, dass er die Personen alle drei auf dem Foto erkannte. Er erinnerte sich an die Frau auf dem Foto. Oft hatte sie ihn und seinen Bruder freundlich im Treppenhaus begrüßt. Es gab keinen Zweifel! Kakashi war der Junge, der damals heulend vor seinen Eltern stand, als er sie identifizierte. Er war der Junge, dessen Eltern Sasuke auf den Gewissen hatte!

'Wusste Kakashi davon?'

Der Schwarzhaarige war immer noch wie gelähmt und er hasste sich noch mehr. Der Ältere hatte ihm erzählt, dass dieser 2 Jahre auf der Straße gelebt hatte. War es seine Schuld? Hatte er auf der Straße gelebt, weil Sasuke seine Eltern ermordete? Der Jüngere sah es als Mord an, weil nur er, so hoffte er es zumindest, wusste was passierte ... wusste, dass der Brand seine Schuld war. Sasuke weinte immer lauter und schluchzte. Dies schien Kakashi gehört zu haben, denn nun trat er ins Schlafzimmer und setzte sich neben den Anderen aufs Bett.

Hast du es gewusst?“, schrie Sasuke fragend.

Ja... Ich hatte es mir gedacht.“, gab der Grauhaarige seufzend zurück.

Was willst du von mir? Willst du, dass ich mich dir annähere, damit du dich dann schließlich rächen kannst?“

Sasukes Tränen liefen die Wangen hinunter und tropften eine nach der anderen aufs Bettlaken. Kakashi sah den Anderen einfach nur in die Augen und Sasuke erkannte, dass auch ihm Tränen in die Augen stiegen.

Das hatte ich nie vorgehabt. Als wir uns zum ersten Mal sahen, wusste ich, dass ich dich irgendwo her kannte. Als du mir dann auch noch sagtest, es wäre deine Schuld, dass du Haus und Familie verloren hast und wegen dir viele gestorben sind, überkam mich die Angst, weil ich realisierte wer du warst.“, erzählte Kakashi.

Wieso bist du dann zurück gekommen? Was hast du vor?“, schluchzte Sasuke.

Ich hatte lange Zeit viel Wut und Hass in mir, ich wollte, dass der Schuldige seine Strafe bekommt. Als ich dich aber sah, verlor ich sämtlichen Hass und ich wollte einfach nur für dich da sein. Ich wollte dir helfen aus deiner Dunkelheit zu entfliehen und wollte dir helfen, dass du ein geregeltes Leben führen kannst.“, gab der Ältere von sich, ohne einmal den Blick von Sasuke abzuwenden.

Ich hasse dich! Du hast so getan als wäre nichts!“, schrie Sasuke, ging näher an den Älteren heran und schlug ihn mit der Faust auf die Brust.

Ich hasse dich! Ich hasse dich! Ich hasse dich! Ich hasse dich!“, jedes Mal schlug er erneut auf die Brust, bis seine Stimme versagte und er nun weinend seine Stirn an den Anderen legte. Kakashi rührte sich kein Stück und Sasuke merkte, wie ihm etwas auf den Hinterkopf tropfte. Er schaute hoch und sah, dass auch nun der Grauhaarige weinte.

Was fällt dir ein zu heulen! Du hast mich hintergangen, nicht ich dich!“, schrie Sasuke den Anderen an, packte ihn am T-Shirt-Kragen und sah ihn eindringlich in die Augen.

Kakashi hob seine Arme an, legte sie um Sasuke herum und drückte ihn an sich heran. Der Jüngere gab nach und ließ sich an den Anderen drücken. Sein Kopf ruhte nun in der Halsbeuge des Älteren und er spürte, wie jemand den Kopf auf seinen legte.

Es tut mir Leid. Ich hatte angst, dass ich dich verlieren würden, wenn ich dir die Wahrheit gesagt hätte.“, sagte Kakashi und schloss die Augen, um die Nähe von dem Schwarzhaarigen zu genießen.

Sie waren einige Zeit in dieser innigen Umarmung, bis Kakashi sich von Sasuke löste.

Darf ich heute Nacht in diesem Zimmer schlafen?“, fragte der Jüngere nun recht schüchtern.

Kakashi hauchte nur ein: „Okay.“, ehe er das Zimmer verließ.

Er ging in das Gästezimmer und beide schliefen irgendwann dann ein.
 

Am nächsten Morgen räumten sie gerade den Frühstückstisch ab.

Ich gehe schnell duschen okay?“, fragte Kakashi.

Sasuke nickte nur und der Grauhaarige verschwand im Badezimmer.

Er entledigte sich seiner Kleidung und stieg unter die Dusche. Er stellte das Wasser ziemlich warm an und ließ es nur auf sich prasseln. Er genoss das Ganze und fing an nachzudenken. Sasuke hatte einiges in ihm wieder hochgeholt. Er schloss die Augen und langsam tauchten vor seinen Augen Innere Bilder auf. Er wollte das gar nicht, konnte es aber auch nicht verhindern. Ein Gesicht tauchte auf, es war das Gesicht seiner Mutter. Kaum noch zu erkennen, aber er wusste, dass sie es war. Ebenfalls wie sein Vater. Ein Klacken riss ihn aus seine Gedanken und ihm fiel nur eines ein.

Die Tür! Sasuke!“, murmelte er, stellte die Dusche aus, wickelte sich ein Handtuch um die Hüfte und verschwand aus dem Bad.

Er durchsuchte die ganze Wohnung, fand aber Sasuke nicht. Als er ins Gästezimmer ging, fiel ihm auf, dass einer seiner Rucksäcke fehlte. Der Jüngere hatte wohl einen mitgenommen. Seufzend ging Kakashi zurück ins Bad, um zu ende zu duschen.
 

Der Schwarzhaarige lief draußen herum und bereute es auch gleich wieder gegangen zu sein. Nicht nur, dass er nur ein T-shirt an hatte, welches nach Kakashi roch und ihm irgendwie ein Wohlgefühl gab, ihm aber auch bei dieser Jahreszeit zum frieren brachte, sondern auch die Tatsachen, dass er keine Ahnung hatte, wo er war. Dieses Viertel war ihm recht unheimlich. Er dachte an Kakashi.

'War es fair einfach so zu gehen?'

'Hätte er Kakashis Tasche nicht klauen sollen?'

Während er so nachdachte, ging er einfach nur die Hauptstraße entlang. Hätte er doch nur mehr aufgepasst, wohin sie gefahren sind, als sie mit dem Auto zur Wohnung fuhren. Der Schwarzhaarige zuckte leicht zusammen, da ein Auto neben ihm hupte. Er sah zur Seite und erkannte die Jugendlichen, die ihn letztens verprügelten.

Hey du schon wieder! Na magst du nicht einsteigen? Ich gebe dir Drei Euro die Stunde.“, lachte der Junge am Lenkrad.

Ja und ich verpasse dir mal einen ordentlichen Haarschnitt, mit dem siehst du ja aus wie ein Mädchen.“, lachte der Zweite.

Wenn er aussieht wie ein Mädchen, ist sein Arsch bestimmt keine Jungfrau mehr.“, machte sich der Dritte auch noch lustig und erhielt Lob von den anderen, für diesen 'tollen' Spruch.

Der Vierte wiederum saß hinten und schwieg. Irrte sich Sasuke, oder guckte er ihn recht traurig an? Ihn kannte er auch nicht, er war beim letzten Mal nicht dabei. Er war auch wesentlich jünger als die anderen, sogar jünger als der Schwarzhaarige selbst. Er fasste Mut und sprach sie auf den hinten sitzenden Jungen an.

Was wollt ihr mit ihm? Lasst ihn einfach in ruhe okay?“, sagte Sasuke mutig, doch fühlte er sich ziemlich schnell wieder klein, als die Drei anhielten und ausstiegen.

Was willst du machen hm?“, sagte der scheinbare Anführer der Truppe, derjenige, der vorher am Lenkrad saß.

Ich...ich...“, Sasuke stotterte und wich immer weiter nach hinten.

Er bekam Angst und merkte nicht, wie die Drei ihn in eine Gasse drängten. Er bemerkte es erst, als er die kalte Wand hinter sich spürte. Alle drei waren sehr muskulös. Der Anführer hatte eine Glatze, der zweite hatte blonde Haare und der dritte braune.

Jetzt gehörst du uns ganz allein.“, sagte der Glatzkopf hämisch grinsend.

Die anderen beiden traten zu Sasuke und drückten ihn links und rechts an die Wand, und der Anführer trat immer näher.

Du solltest mal lernen dein Maul zu halten!“, schrie er ihn an und hob die Faust.

Sasuke schloss die Augen und das Nächste was er hörte, war ein knacken und er spürte Schmerzen im Gesicht. Seine Nase schmerzte und mit Tränen im Gesicht sah er nun den Glatzkopf in die Augen, der schon wieder die Faust hob.

Unterstehe dich!“, war eine Stimme bedrohlich von dem anderen Ende der Gasse zu hören.

Der Glatzkopf drehte sich um und nun konnte auch Sasuke erkennen, welche Person da nun aufgetaucht war. Es war Kakashi.

Du? Was machst du hier?“, fragte der Blonde entsetzt.

Das ist egal. Lasst die Finger von ihm und wenn ihr ihn noch einmal berührt, breche ich euch sämtliche Knochen!“, drohte Kakashi.

'Meinte er das ernst?', fragte sich Sasuke.

Als ob die muskulösen Drei Angst vor ihm hätten. Doch der Schwarzhaarige täuschte sich. Sie suchten fluchtartig das Weite und sie schienen den Älteren wohl sehr gut zu kennen. Sasuke sackte auf die Knie und hielt sich die Hand vor die Nase, die stark blutete. Der Grauhaarige ging nun auf ihn zu, hockte sich neben ihn und legte eine Hand auf das Gesicht des Anderen.

Alles okay?“, fragte er besorgt.

Lass mich in ruhe! Ich habe dich nicht gebeten mir zu helfen! Das war nicht das erste mal, dass sie mir meinten was anzutun und ich habe es bis jetzt immer ohne dich geschafft.“, meckerte Sasuke und stieß Kakashi von sich weg.

Der Schwarzhaarige erhob sich und rannte aus der Gasse. Wiedereinmal lief er vor Kakashi weg, was den Grauhaarigen langsam verzweifeln ließ.

Er seufzte noch kurz einmal: „Sasuke.“, ehe er aufstand und in die Richtung seiner Wohnung lief.

Den Anderen würde er eh nicht mehr einholen.
 

Sasuke rannte eine ganze Weile und irgendwann bemerkte er auch, wo ihn seine Schritte nun hingeführt hatten. Er stand an dem Marktplatz, wo Naruto starb. Wieder einmal waren die Hände des Schwarzhaarigen voller Blut, weil die Nase nicht aufhörte zu bluten. Doch Sasuke sah es wieder als Zeichen dafür, was er schon alles getan hatte.

Brauchst du ein Taschentuch?“, fragte ein Mann mit sehr zerzausten Klamotten, der auf dem Boden saß und hielt ihm eine Packung Taschentücher hin.

Sasuke nahm sich ein paar raus, bedankte sich und ging weiter. Er wischte seine Hände ab und hielt sich den Rest der Tücher unter die Nase. Die mit Blut voll gesaugten Taschentücher warf er in den Müll und wenigstens blutete die Nase nicht mehr nach.

Ihm fiel ein Laden in die Augen und er bräuchte etwas zu Essen und zu Trinken, für die nächste Zeit. Also betrat er den Laden und als er sich sicher war, dass keiner ihn beobachtete, steckte er sich Brot und Wasser in die Tasche. Er ging an der Kasse vorbei und wollte gerade raus gehen, als ihn ein Angestellter des Ladens aufhielt.

Moment! Machen Sie mal bitte die Tasche auf.“, befahl dieser.

Sasuke bekam angst und wollte loslaufen, doch er wurde festgehalten. Ihm wurde sein Rucksack entnommen und er wurde durchsucht. Eine Frau mit zwei Kindern räumte gerade, nicht weit entfernt von ihm, ihren Einkauf in Tüten.

„Da haben wir ja so einiges! Vier Flaschen Wasser und fünf Brötchen. Ich nehme mal an, dass wollten Sie nicht bezahlen oder?“, fragte der Angestellte.

Sasuke wusste nicht was er sagen sollte und nun kam die Frau auf die beiden zu.

Lassen Sie gut sein. Geben Sie mir den Rucksack, ich bezahle die Sachen an der Kasse.“, sagte die Frau und erhielt böse Blicke des Angestellten. Nichts desto trotz, gab er ihr den Rucksack, sie bezahlte die Sachen und gab ihn nun Sasuke in die Hand.

Danke. Warum machen Sie das für mich?“, fragte der Schwarzhaarige nun.

Ein Junge, der in deinem Alter Brot und Wasser klaut, der hat es wohl nicht leicht im Leben.“, erklärte sie und lächelte ihn an.

Sie gab ihm noch Fünfzehn Euro und dann verließ Sasuke dankend den Laden.
 

Von dem Geld das er bekommen hatte, ging er in einen weiteren Laden und kaufte sich für Fünf Euro T-shirts. Diese steckte er in seine Tasche, auch wenn es streng genommen, nicht seine Tasche war. Da es bereits schon wieder dunkel wurde, lief er nun zu der Gasse, die er als sein Zuhause ansah und legte sich schlafen.
 

Am nächsten Morgen stand er auf und aß als erstes eines der Brötchen. Da ihm schnell langweilig wurde in der Gasse, beschloss er sie zu verlassen und ein wenig durch die Gegend zu laufen. Er vergaß seine Tasche und lief los. Er dachte nach, nach über Kakashi. Er fühlte sich wohl in seinen Klamotten und wurde traurig, als er feststellte, dass dessen Geruch langsam aus ihnen verschwand. 

'Aber was genau war er für ihn?'

Er war sauer auf ihn, dass er ihn die Wahrheit verschwiegen hatte und gleichzeitig wollte er gerne bei ihm sein.

'Aber was genau war das dann?'

Irgendwie sah er ihn wie einen Bruder, aber für seinen leiblichen Bruder hatte er nie so gefühlt.

'Also was war es dann?'

Sasuke!“, eine ihm bekannte Stimme riss ihn aus seinen Gedanken.

Er drehte sich um und wollte zu erst nicht glauben, was er dann sah.  


Nachwort zu diesem Kapitel:
Uh wen sieht er da wohl? ;)
Wer es wissen möchte, ließt das nächste Kapitel :)
Ich hoffe es hat euch gefallen :)
Ich würde mich über Kritik, Kommentare oder ähnliches freuen :)
Bis zum nächsten Mal :)

Liebe Grüße
Destroyer Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Onlyknow3
2014-09-06T19:46:21+00:00 06.09.2014 21:46
Sehr gutes Kapitel, gefällt mir. Wen er da wohl getroffen hat, vielleicht Shikamaru oder ein anderer Kumpel von der Straße. Mach weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  Sayuri_Hatake
2014-09-06T17:46:42+00:00 06.09.2014 19:46
Du schaffst es wirklich ein Chapter so zu beenden, dass meine Neugier auf das nächste geweckt wird :)
Also, weiter so ^^
LG Sayu


Zurück