My best friend

Prolog

Ich sitze gerade auf einer Bank und schaue auf den Himmel hinauf. Ich schaue den Wolken zu, wie sie an mir vorbei ziehen und mich auslachen. Sie sind in verschiedenen Farben zu sehen, von lila bis rosa ist alles vertretten. Es sieht einfach wunderschön aus, der blaue Himmel unterstützte diesen wundervollen Anblick. Ich schließe für einen Moment die Augen atme tief ein und langsam wieder aus. Vorsichtig öffne ich sie wieder, stehe von der Bank auf und setze mich wieder in Bewegung. Ich schiebe meine Hände in die Jackentasche und gehe dorthin wo mich meine Füße tragen. Dieser Winter ist wirklich mild, es hat noch kein mal geschneit und wir haben plus Grade. Aber es stört mich nicht, von mir aus kann jeder Dezember so sein. Ich kann Schnee nicht leiden, es ist nur kalt und nass. Wenn ich zu Hause sitzte und es beobachte ist es schön, doch ich muss es nicht haben. Wenn es schneit oder Schnee auf dem Boden liegt draußen zu sein. Doch zum Glück muss ich mir darüber keine großartigen Gedanken machen. Ich schaue wieder zum Himmel hinauf, wie ich die Wolken doch beneide. Sie können rum fliegenn und uns auf die Köpfe spücken, wenn sie es wollen.

Obwohl ich den Schnee nicht mag, liebe ich den Regen. Doch am aller liebsten ist mir trotzdem die Sonne, denn wenn sie scheint. Habe ich das Gefühl, dass es doch noch ein wenig Hoffnung in dieser Welt gibt. Mag sie noch so klein sein, es gibt sie irgendwo. Auch wenn ich von ihr reichlich wenig mitbekomme.

Mir ist garnicht aufgefallen, dass es schon dunkel geworden ist. Ich sehe auf die Uhr, es war gerade mal 18:26 Uhr. Ich wuschele mir, mit der rechten Hand durch mein blondes Haar. Ich sollte mich langsam auf den Weg nach Hause machen, sonst machen sich meine Eltern noch sorgen.

Ich seufze und mache mich auf den Weg, es ist schon komisch das bei diesem Wetter kaum einer draußen ist. Aber die meisten zocken gerade oder schauen Fernseher. Was soll man dagegen schon machen?

An meinem Haus angekommen ziehe ich meinen Schlüssel raus und öffne die Tür. Kaum war ich im Haus drinne, musste ich die Jacke ausziehen. Es ist einfach viel zu warm hier drinne, vorallem weil meine Eltern natürlich jede Heizung im Haus an machen müssen! »Ich bin wieder zu Hause!« Mit diesen Worten gehe ich ins Wohnzimmer, wo meine Eltern auf dem Sofa liegen und Fernseher schauen.
 

Meine Mutter lächelt mich sanft an und fragt »Hallo Naruto, na wie war es draußen?« Ich lächel sie ebenfalls an. Würde ich es nicht tun, würde meine Mutter sich entweder sorgen machen oder mich anschnauzen. Sie mag es nicht, wenn ich mit herunter hängenden Mundwinkel durch die Welt laufe. Auch wenn sie es mir nie direkt ins Gesicht gesagt hatte, wusste ich es.
 

»Sowie immer, ich gehe in mein Zimmer.« Meine Eltern nicken, ich gebe den beiden noch einen Kuss bevor ich nach oben verschwand. Erschöpft lies ich mich ins Bett fallen. Ich weiß nicht warum, aber ich bin immer sau müde. Langsam glaube ich, dass das normal ist. Aber was soll ich machen? Früher ins Bett gehen bringt nichts, ich schlafe nähmlich nicht ein. Außerdem liege ich meistens schon früh im Bett um mich zu entspannen. Ich nehme meine Handy und Kopfhörer und mache Musik an. Einerseits hänge ich sehr an mein Zimmer, denn es bietet mir immer Schutz vor allem was ich nicht mag. Andererseits kann ich es nicht leiden, denn es ist ziemlich klein und sieht einfach nicht passend zu mir aus. Meine Freunde sagen mir zwar immer es sei gemütlich, dass Stimmt auch. Aber es gibt Momente an denen ich mich hier drinne einfach nicht wohl fühle, wenn es so ist gehe ich auch spazieren. Doch gibt es auch Tage wo ich garnicht aus meinen Zimmer komme, außer es ist wirklich nötig. Ein Licht kommt in mein Zimmer und ich schrecke kurz zusammen. Ich ziehe mir einen Kopfhörer aus dem Ohr und sehe zur Tür. Meine Mutter betritt das Zimmer und setzt sich auf die Bettkante. Sie streichelt mir eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht und lächelt mich an.
 

»Naruto, ich leg mich ins Bett. Schlaf gut.« Ich nickte meiner Mutter zu und sie gab mir einen Kuss auf die Stirn.
 

»Ja, du auch« Ich lächelt mir ein letztes mal zu, ehe sie mein Zimmer verlässt und die Tür schließt. Ich stecke mir wieder den anderen Kopfhörer ins Ohr und genoss wieder die Einsamkeit. Ich fühle mich oft einsam, doch würde ich das nie zugeben. Aber wenn interessiert das auch? Niemanden, also schließe ich meine Augen. Ich gehe lieber mal duschen, nicht dass ich noch so einschlafe. So stehe ich auf, verlasse mein Zimmer und gehe ins Badezimmer. Ich ziehe mich aus und stelle das Wasser an. Es war erst kalt, doch erwärmt es sich schnell. Es tut gut das warme Wasser auf den Körper prasseln zu spüren, wenn ich dusche habe ich ein Gefühl von innerer Ruhe. Ich nehme mir alle Zeit zum duschen, doch als ich fertig war verließ ich diese schnell und ziehe mir sofort ein Handtuch an und gehe in mein Zimmer. Nach dem abtrocknen schlüpfe ich in eine Boxer und weitem T-shirt, darauf lege ich mich ins Bett. Wieder mache ich Musik an und genieße es einfach hier zu liegen und zu dösen.

Ich sehe zur Uhr, wow es ist schon 23:48 Uhr. Bin ich Kurz ein genickt? Egal ich sollte schlafen, ich treffe mich morgen ja mit Sasuke. Ich stelle die Musik aus und versuche ein zu schlafen, doch meine Gedanken schweifen immer wieder zu morgen hin. Ich weiß nähmlich nich, ob wir alleine ins Kino gehen oder uns die anderen begleiten. Wenn ich ehrlich bin, würde ich lieber mit ihm alleine sein, aber es könnte ja trotz unserer Freunde viel spaß machen. Wer weiß das schon? Ich drehe mich ein letztes mal um und schlafe dann auch schon direkt ein.

Gruppen treffen

Was ist eine Welt ohne Hoffnung? Kann man es dann noch Welt nennen? Was ist wenn auch der letzte funken Hoffnung stirbt?

Kann man es noch "Mensch" nennen, wenn dieser nicht mehr will. Schlicht und ergreifend nicht mehr kann? Es ist Menschlich Angst zu haben. Ist es dann unmenschlich, keine Angst zu haben? Was machen wir, wenn die Helden aussterben und es sie nur noch im Film gibt? Helden symbolisiert doch Sicherheit, was tun wir wenn dieses symbol nicht mehr exestiert? Bedeutet es, dassmit ihm die Hoffnung geht? Was passiert, wenn auch der letzte mutige Mensch stirbt? Der letzte Mensch der vielleicht hätte so viel ändern können, stirbt vor deinen Augen und was tust du? Du schaust ihm Seelenruhig dabei zu, wie er von den Menschen in seiner Umgebung zerstört wird. Er stirbt auch wegen dir. Solltest du eine träne vergiesen? Ich weiß nicht, vielleicht wirst du nun dadurch dieser Mensch der alles verändern soll? Kann demnach, die Hoffnung überhaupt auf dieser Welt aussterben? Wird es nicht immer diesen einen Menschen, der es schafft mindestens einen weiter zu inspirieren? Dass sich dies so weit zieht, bis jeder wieder Hoffnung hat? Funktioniert das Leben wirklich so? Kann ein Mensch die ganze Welt verändern?

-Mag sein, aber man braucht nur einen Menschen der seine eigene Welt verändert! Einen Menscehn der deine Welt wieder bunter erscheinen lässt. Doch was soll man tun wenn man dabei ist diesen Menschen zu verlie...
 

»Naruto, bist du noch da?« Ich sehe verwundert auf die Finger, die nur wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernd sind. Ich sehe langsam weiter nach oben, bis ich in tief schwarze Augen sehe. »Naruto, gehen wir jetzt?« Ich sehe ihn kurz verwirrt an und stehe vom Sofa auf. War ich eingeschlafen? Nein! Ich erinnere mich noch genau an meine Gedanken, vielleicht war ich ja nur im halbschlaf oder so. Ach ist mir jetzt auch egal.
 

»Wann kommt den der Bus?« Ich richtete meine Kleidung und sah zu Sasuke auf. Er sah auf sein Handy.
 

»Der Bus kommt in knapp 10 Minuten« Ich nicke und wir gehen gemeinsam die Treppen runter zum Flur. Dort ziehen wir uns die Schuhen an und schlendern aus dem Haus zur Bushaltestelle.»Kiba und die anderen treffen wir an der Pizzaria«
 

Ich lächele etwas schief »Alles klar« Sasuke wollte gerade etwas sagen, als auch schon der Bus kam. »Sind wir echt so langsam gegangen?« Sasuke zuckt mit den Schultern. Die Busfahrt über schwiegen wir und auch der Weg zur Pizzaria verlief ziemlich stumm. Doch schon sehen wir die ersten die uns lachend entgegen kommen.
 

»SASUKEEE, NARUTOOO!« Kiba schmeißt sich gleich auf uns, aber wer konnte ihm das schon übel nehmen? Wir haben schon seit einer ewigkeit nichts mehr alle zusammen gebracht, außerdem waren viele von uns einiges am lernen. Scheiß Arbeiten...
 

»Hey Kiba, ich freu mich auch dich zu sehen. Aber ich würde auch gerne mal wieder Atmen.« Ich sehe kurz zu den beiden rüber, bis sich eine Hand auf meine Schulter legt. Ich drehen mich und sehe in 2 smaragt grüne Augen, ich umarmte Sakura kurz und ging zum rest der Gruppe. Sie hatten schon einen Platz für uns freigehalten. Ich setze mich zwischen Hinata und Sai. Nun kamen auch Sasuke und Kiba zu uns und setzen sich neben einander.
 

»Wir haben für euch gleich mitbestellt!« teilt uns Choji fröhlich mit, Sasuke und ich nicken kurz. 5...4...3...2...1... Los!

Schon fing das durch einander gerede an. Die Mädchen reden über belangloses Zeug, wir Jungs tun es auch. Aber wirklich zu einer Gruppen Unterhaltung kam es natürlich nicht. Ich hab heute nicht das Bedürfnis zu reden, also spreche ich nur wenn ich etwas gefragt werde. Aber selber mit einem gespräch an zufangen fällt mir nicht mal im Traum ein. Ich esse einfach meine Pizza und versuche keine Kopfschmerzen von dem ganzen gelabber zu bekommen. Ich seufze, was ist nur aus mir geworden? Früher war ich doch ganz anders! Wieso habe ich jetzt nicht mehr wirklich spaß dran, etwas mit meinen Freunden zu machen? Wann hatte das den angefangen? Ich meine...
 

»Du Naruto?« Ich sehe zu Sai auf und mache ein fragendes geräusch. »Stimmt was nicht? Bist du Krank oder so? Du bist so blass.« Ich schüttel mit meinem Kopf, beiße in ein Pizzastück rein und grinse ihn übertrieben an.
 

»So lange ich noch essen kann, braucht man sich keine sorgen um mich zu machen!« Ich stpfe mir nun als beweis, gleich alles rein. Was meiner Meinung nach ziemlich übertrieben war, aber so kannten mich nun mal alle. Irgendwie muss ich ja die Maske aufrecht halten! Sai lächelt leicht und nickt mir zu.

Nach dem Essen, gehem wir alle rüber ins Kino. Holen uns Katen Popcorn und so weiter. Im Kino saß ich zwar nicht neben Sasuke, aber neben Kiba und dass heißt das es ziemlich witzig sein. So wie der immer los lacht, zwar ist es ein bisschen wie meins. Aber seins ist echt. Der Film ging zu schnell zu Ende, aber er war echt gut. Wir versammeln uns alle vor dem Kino und warten auf die die noch mal aufs Klo gegangen sind. Als wir wieder vollständig waren fragt Ino:
 

»Also, geht es jetzt nach Hause oder machen wir noch etwas?« Alle sind am grübeln, ich werde sowie so nach Hause gehen. Sollen die doch tun was sie nicht lassen können!
 

»Wie wärs wenn wir uns Bier holen und irgendwo ein bisschen saufen, chillen, Flaschen drehen spielen und so?« Alle Stimmen zu und sie wollen gerade los gehen, als ich auf den Boden sehe und die Hand hebe.
 

»So Kinder, tut was ihr nicht lassen könnt! Aber ich geh nach Hause, ich hab noch etwas zu erledigen!« Ich salutiere und drehe mich um. Jemand packt mich an der Schulter und ich drehe meinen Kopf etwas nach hinten. »Lass mich los, ich gehe jetzt«
 

»Naruto, es ist er 22 Uhr irgendwas! Was hast du bitte an einem Samstag um diese Uhrzeit zu tun?« Ich zucke mit den Schultern und gehe weiter. Ich spüre Sasukes bösen blick im Nacken.
 

»Viel spaß noch! Wir hören uns« Ohne mich um zu drehen sage ich diese Wörter. Ich höre ncoh wie sie im Chor schrein, dabei haben sie noch nichts getrunken. Ich gehe so weit, bis ich nichts mehr von ihnen höre. Ich will gerade eine Zigarette raus holen, als ich schnelle Schritte in meine Richtung höre. Sie verstummen in meiner nähe, aber da ich in einer dunklen Seitengasse stehe ist es sehr unwahrsheinlich. Dass man mich entdeckt.
 

»Naruto, ich begleite dich. Ich möchte nicht allein nach Hause gehen!« Es war Hinata, aber warum wollte sie mir nach Hause gehen. Das ergibt doch keinen Sinn, aber ich komme trotzdem aus meinem Versteck raus.
 

»Ok, ich begleite dich nach Hause...« Sie strahlt mich über glücklich an und harkt sich bei mir ein. Seit wann ist Hinata den nicht so schüchtern? Soll mir nur recht sein. Auf dem Weg zu ihrem Anwesen reden Hinata und ich über Gott und die Welt. Es ist echt interessant wie sie die Welt sieht. Sie hat so verschiedene Ansichten, viel zu schnell erreichen wir ihr Anwesen. Vor der Tür umarmte ich sie kurz zum Abschied und gehe weiter zu meinem Haus. Ich weiß nicht warum ich jetzt nicht mit dem Bus gefahren bin, aber es entspannd mich sowie so mehr zu laufen. Gerade so mega lange strecken, wobei es mir gerade nicht so weit vorkommt.

Wie spät es ist, als ich zu Hause angekommen bin weiß ich nicht. Aber meine Eltern scheinen schon zu schlafen, also verziehe ich mich gleich in mein Zimmer. Ich gehe direkt zu einem Schrank und kramme nach etwas, so lange bis ich es finde. Mit dem Geganstand in der Hand gehe ich auf mein Bett und ziehe das rechte Hosen Bein hoch. Ich steche das Klappmesser in meine und ziehe damit linien. Die einen Tief, die anderen breit und das so lange bis es mir etwas besser geht. Mein rechtes Bein ist der einzige Beweis dafür wie ich innerlich Leide. Nur dort habe ich verfickt viele Narben, wann ich damit angefangen habe weiß ich leider nicht. Aber ich weiß, dass ich es immer dann tue, wenn Sasuke und ich kaum mit einander reden. Ich leide sehr unter dem Gefühl, dass mein bester Freund einfach besser ohne mich dran wäre. Er hat doch Kiba, wozu braucht er mich? Aber ich hatte ihm gesagt, dass ich noch etwas zu tun habe! Jetzt da ich fertig bin, lege ich mich einfach schlafen. Scheiß einfach drauf das dein Bein blutet, aber na ja so war ich eben.

Mein Entschluss

*Wriing Wriing*

Huh? Wer schreibt mir den an einem Sonntag? Ich nahm mein Handy in die Hand und öffnete die Nachricht.
 

Sasuke:

Hast du Lust heute wieder zu mir zu kommen? Meine Eltern sind auf einem Geburtstag und Itachi ist unterwegs.

14:34 Uhr
 

Ich blinzte kurz verwirrt. Es ist wirklich selten, dass mich Sasuke Sonntags zu sich Einläd. Aber warum nicht? Mal wieder den Tag alleine mit ihm verbringen zu könnte, wird meine Laune vielleicht etwas bessern.
 

Ich:

Ja klar, ich bin gegen 15 Uhr bei dir.

14:36 Uhr
 

Sasuke:

Ok, bis gleich.

14:37 Uhr
 

Ich zog mir Schuhe und Jacke an, ging die Treppe runter und verabschiedete mich von meinen Eltern. »Denk dran, du hast Morgen Schule. Komm nicht zu spät.«
 

»Ja Mum, bis später.« So schloss ich die Tür und ging zu Sasuke. Vor Sasukes Haustüre blieb ich kurz stehen, atmete kurz tief ein und klingelte. Als Sasuke die Tür öffnet sah er mich verwirrt an, lies mich aber rein. Wir gingen ins Wohnzimmer und setzten uns auf die Couch.
 

»Wie kommts das du so früh bist, sonst kommst du doch mindestens 10-20 Minuten Verspätung. Heute aber bist du pünktlich, sogar überpünktlich« Ich zuckte mit den Schultern und drehete mich zum Fernseher.
 

»Sei doch froh, sonst wärst du doch länger alleine geblieben und ich weiß wie ungerne du alleine bist« Ich schielte kurz zu ihm rüber, da er keine Reaktion von sich gab. Anscheinend war, dass Thema für ihn beendet.
 

»Willst du zocken?« Ich fing breit an zu grinsen, was Sasuke als "ja" interpretierte und aufstand. Er holte die Controller, Cola und Gläser. »Wir fangen zuerst mit einem Ballerspiel an« Ich nickte.

Jedes mal wenn einer abgeknallt wurde, brüllten wir durch das Haus und schlugen nur so mit Beleidigungen um uns. Wir lachten viel, alberten rum und fluchten was das Zeug hielt.

»Naruto, lass uns mal was anderes machen.«
 

»Willst du noch zocken oder was ganz anderes?« Sasuke wollte gerade antworten, als mein Magen grummelte. Ich wurde etwas rot und kratze mich am hinter Kopf. »Sorry, ich hab seit gestern nichts mehr gegessen« Sasuke winkt ab.
 

»Kein Problem, wie wäre es wenn du noch etwas zockst und ich dir Instant Ramen mache«
 

»Isst du nichts?« Sasuke zuckt mit den Schultern.
 

»Ich mach mir einen Tomaten Salat oder so« Ich lächelte ihn an und nickte. Ich zockte, bis Sasuke mich rief.
 

»Naruto, dass Essen steht auf den Tisch. Kommst du?« Ich ging lachend zu Sasuke und setzte mich zu ihm. Er sah mich verwirrt an. »Was ist so lustig?« Nun lachte ich lauter.
 

Langsam beruhigte ich mich. »Du hast dich wie meine Mutter angehört, wenn sie mich zum Essen ruft« Nun lachte ich wieder los, Sasuke schlug mir auf den Hinterkopf. »Alter, was soll der Scheiß? Du hast ein Ring an dieser Hand...« Sasuke über hörte meine Worte und aß weiter.
 

»Hast du es gestern noch geschafft, dein etwas zu Erledigen?« Jetzt wo er es erwähnte spürte ich wieder, die schmerzen an meinem rechten Bein und hielt es mir fest. Ich versuchte den Schmerz etwas zu unterdrücken und aß weiter.
 

»Ja, ich hab es noch geschafft... Und wie war es noch?« Sasuke fing an leicht zu lächeln.
 

»Es war witzig, erst haben wir einiges getrunken und darauf spielten wir noch Flaschen drehen. Du hast echt was verpasst, aber anscheinend war es wichtig. Sonst wärst du ja geblieben...« Ich sah ihn nicht an, wieso auch ich aß gerade. »Kiba und ich, gehen nächste Woche irgendwann in die Stadt. Wir wollten dich fragen ob du mit willst?« Ich sah ihn an und schlürfte dabei weiter meine Nudelsuppe.
 

»Ne, kann nicht...«
 

»Oh, achso...«

Nachdem wir fertig waren, setzten wir uns wieder auf die Couch. Ohne groß zu überlegen nahm ich Sasuke in den Arm, er war erst angespannt. Aber etwas später erwiderte er die Umarmung. »Seit wann bist du so anhänglich?«

Menschen werden nun mal anhänglich wenn sie wissen, dass ihre gemeinsame Zeit bald abgelaufen ist... Ich löse die Umarmung langsam und Sasuke sieht mich leicht verwirrt an, doch bevor er etwas sagen konnte. Sprang ich auf und zog mir Schuhe an. »Musst du schon nach Hause?« Sasuke lehnte gegen den Türrahmen und sah mir zu, wehrend ich mir noch die Jacke drüber zog.
 

»Ja, wir sehen uns morgen« Wir nickten uns zu und ich ging nach Hause. Ich sah auf zum Himmel. Ja, bald werden wir nichts mehr mit einander zu tun haben. Bald hat er einfach Kiba als besten Freund und mich wird er vergessen. So wie mich jeder andere auch immer vergisst, zu erst bin ich der wichtigste und dann kommt etwas besseres. Wenn es soweit ist, bin ich schneller vergessen. Als ich bis 3 zählen kann, es läuft doch immer so. Ich bin wie ein Spielzeug ohne Gefühle für andere, man spielt mit mir. Legt mich irgendwann in eine Ecke und vergisst mich dort. So dass man mich jeder Zeit wieder holen kann, falls etwas mit dem anderen Spielzeug passiert. Bin ich gut genug.

Allerdings kann man mich auch als Glücksbringer sehen, wenn ich mit jemand befreundet bin ist in dessen Leben alles in Ordnung.

-Die Noten

-Familiär

-Freundschaftlich

-Liebe

Alles ist so wie diese Person es sich wünscht, doch sobald er/sie mich alleine lässt. Kackt dessen Leben schlagartig ab und das ist nicht nur so dahin gedacht! Das ist mir schon öfters passiert... Viel zu oft. Also ist mein letztes Ziel, meine letzte Mission: Sasuke und Kiba zu besten Freunden machen, um wieder allein gelassen zu werden. Ob, dass wohl mein Schicksal ist? Andere Menschen zusammen zu fügen, damit ich am Ende allein da stehe? Ist das nicht ein toller Lebenssinn?

Ich wuschelte mir kurz durch mein Haar.

Ab sofort werde ich nichts mehr mit Sasuke und Kiba machen, sondern dafür Sorgen das sie etwas zusammen unternehmen. Ich glaube nicht, dass das schwer wird. Aber na ja... Es ist vielleicht besser so. Ich falle lieber allein in mein persönliches schwarzes Loch, als so egoistisch zu sein und Sasuke mit hinein zu ziehen... Ja, so bald ich es geschafft habe. Dass sie mich vergessen, ist auch diese letzte Mission beendet.

Ein Tag wie jeder andere

*Kling Kling Kling
 

Oh Gott, ich hab keine Lust mehr. Ich seufzte und verließ das Sanitätszimmer. Ich ging die Treppe rauf und blieb vor dem Englischraum stehen. Das Leben ist echt scheiße und schon kam meine Englisch Lehrerin. Ohne auch nur einen Klassenkameraden zu beachten, setzte ich mich auf meinen Platz. Ich holte meine Englisch Bücher raus und viel in einen Tagtraum. Na ja Tagtraum konnte man das nicht nennen, es war mehr ein Trance zu Stand. Wo ich zwar alles mitbekam, aber ich wie eine Puppe nur da saß und mich einfach nicht rührte. Meine Augen Konzentrierten sich auf einen Punkt und starrte diesen einfach an. Kein Muskel in meinem Körper bewegt sich und ich in einer Art "Ruhe zu Stand". Nicht mal als sich plötzlich jemand neben mich setzte und meine Sache auf meinen Tisch schob. Moment mal! Ich setzte doch allein in Englisch, da habe ich doch beide Tische! Wieso fast jemand meine Sachen an? Soll ich mich jetzt dafür wirklich bewegen? Mhh ich hab keine Lust. Nun lässt sich dieser jemand neben mich fallen, seit wann setzt sich jemand freiwillig neben mich? Hmmm, dass ist merkwürdig! Aber es ist es immer noch nicht bewegenswert.
 

»Na Naruto?! Wo warst du in Latein?! Wir haben mega viel gemacht, viel spaß beim nach holen!«
 

»Musst du so brüllen?« Ich find laute Menschen ja so nervig, dabei hab ich ja schon so schmerzen.
 

»Eh, hallo?! Ich habe dich etwas gefragt! Also sei nicht so frech und antworte!« Ich hab mir immer noch nicht wirklich die Mühe gemacht mich zu bewegen. Das einzigste was ich bewegte waren meine Lippen und dass nur gezwungener maßen, weil mir dieser Junge langsam aber sicher wirklich Kopf schmerzen bereitete. Aber als er bemerkte, dass ich nicht mehr reagierte. Wendete er sich an die anderen Jungs an meinem Tisch und brüllt weiter wie so ein Idiot.
 

»Kannst du nicht etwas leiser sein.« Meine Stimme war sehr brüchig und leise, aber zum Glück fing ich nicht wieder an zu zittern. Da die Lehrerin anscheinend kurz das Klassenraum verließ und nun wieder hinein kam. Stand Sora auf und rannte schon förmlich zu ihr hin. Sie erlaubte ihm, aber Gott sei dank nicht, dass er sich neben mich setzte. Gott beschütze diese Frau! Genervt ging er zu seinem Platz und drehte sich die ganze Zeit zu meinem Gruppentisch um. Warum in Gottes Namen, muss sein Gruppentisch vor meinem sein? Aber ich saß zum Glück, am weitesten von ihm entfernt. Ich schob meine Materialien wieder zurück auf den Nebentisch und folgte mehr oder weniger gespannt den Unterricht.
 

»So Schüler, macht euch "Verabredungskarten" und verabredet euch um: 8,9,10 Uhr. Verstanden? Dann los!« Ich machte mir nicht mal die Mühe mir 1 Partner zu suchen, geschweige den 3! Ich blieb stur auf meinen Platz sitzen und schon wieder wurden meine Bücher verschoben. Musste der sich wieder neben mich setzten? Aber dieses mal sprach er so ziemlich nur mit den anderen, ich meine er ignoriert mich ja sonst auch und das ist auch wesentlich besser so!
 

»Also Sora, du bist meine 10 Uhr Verabredung!« Sora nickte Ryu zu und schon kam Ryus Klette an meinen Tisch.
 

»Hey Naruto, weißt du das du echt Gruselig bist?« Ich beachtete niemanden und ignorierte Hibiku, ich war wieder in Trance. Ich hörte Gekicher. »Ich meine Leute, schaut ihn euch mal an. Der sieht aus wie eine hässliche Gruselpuppe!« Wieder Gekicher, aber Hauptsächlich von Sora. Ich sah Hibiku Emotionslos an, wobei ich sagen muss das meine blauen Augen sehr kalt waren und hob eine Augenbraue. Diese Klette machte gleich einen großen Bogen um mich, so wie immer. Plötzlich hatte ihn mal wieder den Mut verlassen.
 

»Große Fresse nichts da hinter...« Nuschelte ich vor mich hin und viel wieder in Trance. Ich hörte erneut Gekicher.
 

»Sei nicht immer so frech Naruto! Halt mal deine Schnauze, wenn wir großen reden!« Sora musste sich natürlich einmischen. So wie immer! Ich rollte genervt mit den Augen.
 

»Hätte ich ne Schnauze, könnte ich sie halten...« Meine Stimme war immer noch brüchig.
 

»Wieso hast du Latein geschwänzt? Fühlst du dich zu cool dafür?!« Hibiku sah mich eindringlich an und ich warf ihm einen kurzen kalten Blick zu.
 

»Ich bin krank oder sehe ich deiner Meinung nach Gesund aus, Hibiku?« Meine Stimme war zwar leise, aber eiskalt. Er entfernte sich noch etwas mehr von mir.
 

»Meiner Meinung nach, siehst du immer total Geistes krank aus.« Nuschelte Hibiku und kassierte erneut einen bösen Blick von mir. Aber die anderen konnten sich ein grinsen nicht verkneifen, sollen die doch tun was sie nicht lassen können.
 

»Glaubst du an Gott?« Meldete sich wieder Sora, aber bevor ich antworten konnte meinte Hidiku.
 

»Es gibt keinen Gott!«
 

»Ist es nicht meine Sache, ob ich an so etwas wie einen Gott glaube oder nicht?« Ich redete gegen eine Wand.
 

»Es gibt keinen Gott!« Wenn es einen Gott gibt, muss er es wohl wirklich auf mich ab gesehen haben. Ich seufzte und viel wieder in Trance.
 

»Setzt euch wieder auf eure Plätze!« Gesagt, getan und es war wieder ruhig.

»So Kinder, habt ihr eure Verabredungen? Dann trefft zuerst eure 10 Uhr Verabredung.«
 

Schon setzte sich Sora neben mich, um die Aufgabe mit Ryu zu besprechen. Natürlich hatte ich keinen Partner, wer wollte schon mit mir zusammen Arbeiten? Richtig geraten, niemand! Aber wenn interessiert es schon? Korrigiere ich lieber gar nicht, als mit so einen Idioten wie Sora! Nur leider fing mein zittern wieder an... Doch da es niemanden juckt wie es mir geht, viel es nicht mal Sora auf. Hier und da redete Sora mit mir, aber ich war in Trance. Ich spürte wie Ryu seinen Blick zwischen mir und Sora hin und her schweifen ließ. Ich konnte auch sein grinsen, aus dem Augenwinkel sehen. Ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen und sagte zu ihm.
 

»Bin ich so interessant oder musst du mich so oft ansehen?« Bevor Ryu jedoch antworten konnte, tat es Sora für ihn.
 

»Hör mal Naruto, werd noch einmal frech und dann...«
 

»Dann was?« Endlich mischte sich mal Ryu ein!
 

»Warum bist du auf Naruto Seite?« Man hörte das Perplexe schon aus seiner Stimme heraus, aber mich interessierte das auch etwas. Trotzdem rührte ich mich nicht, wieso auch?

Ryu flüsterte Sora etwas ins Ohr, wenn ich es gewollt hätte. Hätte ich heraus hören können was er sagte, aber so sehr interessierte es mich jetzt auch nicht. Ich weiß nämlich ganz genau, dass Ryu genauso wie die anderen nicht viel von mir hält.

»Oh, ach ja stimmt...«
 

»So liebe Schüler, geht jetzt zu eurer 8 Uhr Verabredung« Endlich ging Sora weg und ich konnte den Rest der Stunde meinen Trance zu Stand genießen. »So Schüler packt zusammen, der Unterricht ist gleich beendet. Keine 2 Minuten nach diesen Worten standen auch schon alle an der Tür.
 

*Kling Kling Kling
 

Fröhlich, zufrieden und lachend verschwanden die anderen aus dem Klassenraum, während ich mit Köpfhörern Musik hörte still hinaus ging. Ganz in mich gekehrt fuhr ich nach Hause und verbarrikadierte mich direkt in mein Zimmer.

Nachdem ich Hausaufgaben machte und lernte sah ich auf die Uhr. Schon 16 Uhr, soll ich noch raus gehen? In einer Stunde fängt es wieder an dunkel zu werden und Mama wird sich wieder sorgen machen. Ach dann zocke ich einfach etwas und höre Musik! Es wird sich sowie so niemand melden, also ja zocken klingt gut. Ich schaltete meine Playstation an und setzte mich vor meinem Fernseher. Ich zockte etwas "Street Fighter", bis es plötzlich an meiner Tür klopfte.

»Herein?!«
 

Die Tür öffnete sich etwas und das erste was ich sah war rotes Haar. »Schatz mach dich langsam fertig, du hast morgen Schule.« Mama kam auf mich zu, gab mir einen Kuss auf die Stirn.

»Mach nicht zu spät, gute Nacht.«
 

»Ok gute Nacht, bis morgen.« Sie ging aus meinem Zimmer und ich sah wieder auf die Uhr. Was es ist schon 21:34 Uhr? Krass, ich hab mal gar kein Zeitgefühl wenn ich zocke... Ich schaltete alles aus und ging duschen. Darauf ging ich ins Bett und hörte Musik.

Meint Sora wirklich, so etwas wie er kann mich zerstören? Ich meine ich lag so oft am Boden, doch irgendwoher nahm ich die Kraft wieder auf zu stehen. Egal ob ich aufstehen wollte oder nicht, ich tat es. Jedes einzelne mal, es ist so argh anstrengend sich nicht unter kriegen zu lassen! Seitdem ich mich von Sasuke abgespalten habe, habe ich das Gefühl noch einsamer zu sein als so schon... Ich will nicht mehr darüber nach denken! Ich stand auf, holte wieder mein Taschenmesser aus meinem Schrank und setzte mich wieder auf das Bett. Um meine Gedanken zu Unterdrücken, musste wie immer mein rechtes Bein darunter leiden. Ich räumte das Messer zurück und schlief direkt ein.

Leben hinter der Maske

*Knall diese Schlampe, die ganze Nacht. Knall sie die ganze...*
 

»Ja bitte?«
 

»Naruto? Hast du Lust etwas mit Kiba, den anderen und mir zu machen?«
 

»Mhm, was den?«
 

»Wir treffen uns auf den Spielplatz und wollten dann in die Grundschule.«
 

»Müssen wir über den Zaun klettern oder haben die Idioten wieder das Tor offen gelassen?«
 

»Sai meinte das Tor ist offen...«
 

»Ok, wir sehen uns auf den Spielplatz.«
 

»Jo, bis gleich.«
 

Und schon war nur noch ein gleichmäßiges tuten zu hören. Warum in Gottes Namen hab ich Zugesagt? Am Ende wird es mir doch sowie so nur schlechter gehen als vorher, aber ich hab in letzter Zeit zu oft abgesagt... Sonst merken sie noch das etwas nicht stimmt... Wie sagt man so schön? Lass deine Maske nicht verrutschen. Ich seufzte. Oh man ist das nervig, allen etwas vor zu machen, aber ich will nicht das man sich um mich sorgen... Ok, wer würde sich schon um mich sorgen? Sollte es aber jemand tun, könnte ich nicht damit umgehen. Ich kann es einfach nicht Leiden, wenn man mir zu viel Aufmerksamkeit schenkt.

Ist ja jetzt auch egal, so lange ich nicht mit den beiden allein bin ist alles noch relativ in Ordnung.

Ich zog mir meine Schuhe und Jacke an, wuschelte mir durchs Haar und verließ das Haus.

Hier in Konoha gab es mehr als 7 Spielplätze, aber unser Treffpunkt war immer der Selbe. Ich bog um mein Haus, ging etwas gerade aus und kam nach nicht mal 1 Minute laufen auch schon an meinem Ziel an. Dort waren schon Kiba, Sakura, Sai und Hinata. Also fehlten nur noch Sasuke, Shikamaru, Choji und Ino. Aber vielleicht kommen auch noch Lee, Neji und Tenten, wer weiß?

Ich setzte mein übertriebenes grinsen auf und winkte den anderen "über glücklich" zu. Kiba sprang von der Schaukel und begrüßte mich mit unserem "Gruppen-Handschlag". Sai begrüßte mich nach ihm, dieser "besondere Handschlag" war mehr eine Jungs Sache. Für Hinata und Sakura gab es aber eine Umarmung.
 

»Du scheinst heute mal wieder gut gelaunt zu sein!« Kiba grinste mich an.
 

»Hab ich die nicht immer?« Sagte ich gespielt geschockt, wobei ich wusste was für eine Lüge es doch eigentlich war. Kiba fing an zu lachen.
 

»Da hast du auch wieder Recht!« Brachte er zwischen dem Gelächter noch gerade so raus.
 

»Tsss, ich hab doch immer Recht!« Behauptete ich gespielt Arrogant, mit einem gewissen sarkastischen Unterton. Nun konnte sich Kiba vor lachen, kaum noch auf den Beinen halten.
 

»Witz des Jahres, Alter!« Ich blies meine Wangen beleidigt auf, verschränckte meine Arme vor die Brust und sah zur Seite. Das war der Tropfen der das Fass zum überlaufen gebracht hatte, nun lachten alle und rissen mich mit. So dass jeder am Ende lachte, nach und nach beruhigte sich jeder.
 

»Leute! Wir können los gehen, der Rest kann heute doch nicht!« Alle drehte sich zu Sasuke um, der gerade auf uns zu kam. Und 3...2...1.
 

»Sasukeeee!« Und schon stürmte Sakura auf ihn los. Sie sprang so auf Sasuke, dass er nach hinten viel und sie auf ihm lag. Kiba und Sai fingen an zu kichern, ich unterdrückte es. Aber ich musste zu geben, dass diese "Stellung" nicht ganz Jungend frei aus sah. Vor allem wenn man bedachte, dass Sakura einen Rock trug. Ohne groß nach zu denken ließ ich mich auf Sakura fallen und schrie so laut ich konnte:
 

»Saaaaandwiiiiiiiiiich!« Unter mir hörte ich gequältes stöhnen, also stand ich direkt wieder auf. Um uns herum war lautes Gelächter zu hören.
 

»Wo ist Gaara, wenn man ihn mal braucht?« Kiba hatte so recht... Oh man ich vermisse Gaara ja so!
 

»Ja genau, unser Sandman hat doch diese "Sandwich Sache" erfunden oder?« Mischte sich Sasuke ein, nach dem Sakura netter weise von ihm aufgestanden ist. Ich half ihm hoch. Wir gingen alle aus dem Spielplatz raus und machten uns auf den Weg zur Grundschule.
 

»Nein, so war das nicht!« Meinte ich.
 

»Erzähl uns die Geschichte!« Befahl Sakura schon fast.
 

»Hab ich sie euch nicht schon öfters erzählt?« Fragte ich.
 

»Ist doch egal! Komm schon Naruto!« Kommentierte Kiba und ich seufzte.
 

»Ok, wenn ihr wollt. Also als ich in den Ferien Gaara in Suna besucht habe, gingen wir zusammen zum Strand. Ihr wisst ja wie gut Gaara im Umgang mit Sand ist, während ich im Wasser "planschte". Baute er eine riesige, schon fast monströse Sandburg. Als ich aus dem Wasser zu ihm ging, wurde Gaara von einen Ball abgeschossen und fiel auf die Burg. Ich rannte auf ihn zu, doch anstatt ihm zu helfen. Warf ich mich auf ihn drauf und schrie das erst Beste was mir einfiel "Sand-wich". Joa seit dem hab ich die schlechte Angewohnheit, mich auf Menschen zu schmeißen die auf dem Boden liegen und "Sandwich" zu schreien.« Ich zuckte mit den Schulter, Kiba und Sasuke bekamen nach der Geschichte einen Lachkrampf. So witzig ist das doch nicht oder?
 

»Alter, auf so was kommst ja auch nur du! Ich mein "Sand-wich"? Das ist so ein Original Uzumaki, ich bitte dich werd Komödiant!« Ich? Komödiant? Das passt irgendwie nicht zusammen, aber meiner Maske wäre es zu zutrauen... Aber ich selber kann ja nicht wirklich mit Aufmerksamkeit umgehen. Shit meine Maske verrutscht, lächeln Naruto, lächeln!
 

»Wie geht es dem Sandmann überhaupt?« Wir kamen gerade an der Schule an und gingen durch das Hintertor auf das Schulgelände. Wir gingen direkt zum Pausenhof, dort sah ich Kiba an.
 

»Um ehrlich zu sein weiß ich das nicht...« Danke schön, jetzt weiß ich, dass ich ein echt mieser Kumpel bin... Heute spätestens Morgen rufe ich ihn an! Aber er meldet sich ja auch nie bei mir, vielleicht muss er Momentan viel lernen und ich störe ihn dann. Ach ich glaube ich warte darauf, dass er sich meldet.

Wir setzten uns alle zusammen in einen Kreis, in der Mitte Snacks, Bier und so Zeug.
 

»Ey Naruto, wie läuft es so auf deiner Schule?« Ich sah zu Sai und zuckte mit den Schultern.
 

»Geht, Schule halt. Aber Sora geht mir immer mehr auf den Sack...« Er kam etwas näher zu mir.
 

»Ist das nicht dieser mit den orangenen Haaren und der so gut mit diesem brünetten beliebten Jungen aus deiner Klasse befreundet ist?«
 

»Ja, er ist recht gut mit Ryu befreundet und sie sind beide in meiner Klasse. Aber ich glaube, dass Ryu Sora gar nicht so gerne mag wie er immer tut... Warte mal woher kennst du Ryu? Du und die anderen seid doch auf einer anderen Schule.« Sai zuckte mit den Schultern.
 

»Du hast mir hier und da mal Geschichten aus deiner Schule erzählst. Aber mittlerweile redest du so gut wie gar nicht mehr.« Ich weitet kurz die Augen, beruhigte mich aber direkt.
 

»Was redest du da? Ich rede doch wie ein Wasserfall, dass ist doch das selbe als wenn ich esse. Einmal Angefangen kann ich nicht mehr aufhören!« Ich lächelte ihn übertrieben an und er sah mich schief an.
 

»Wenn du meinst, was war den mit Sora?« Ich blinzelte kurz verwirrt, wollte er das gerade wirklich wissen?
 

»Ähm ja, an sich nichts schlimmes. Er geht mir einfach auf den Sack...« Sai nickte und setzte sich wieder etwas zurück.
 

»Habt ihr nicht bald eure Klassenfahrt?«
 

»Meinst du die Skyfahrt?« Ich nickte Sakura zu. »Ja, Sasuke, Sai und ich sind in knapp 2 1/2 Monaten weg. Was ist mit euch Hinata?« Hinata wurde sofort rot, als sie die Aufmerksamkeit hatte. Sie hat auch so eine Aufmerksamkeit Schwäche.
 

»Äh, ich glaube... In 2 Monaten?« Sie sah Kiba an.
 

»Ja ungefähr.« Ich nickte.
 

»Unsere Klasse fährt 2 Wochen nach eurer los.« Ich sah Sai an, Kiba zuckte mit den Schultern.
 

»Kann gut sein...«
 

»Hallo Leute! Wir haben es noch geschafft!« Wir sahen alle zum Hintereingang, dort kamen Ino und Tenten.
 

»Cool, setzt euch zu uns!« Gesagt getan, nun bestand unsere Runde aus 4 Jungen und 4 Mädchen.
 

»Habt ihr Lust auf Flaschen drehen?« Wir sahen alle zu Ino und dann zu den leeren Flaschen.
 

»Kann es sein, dass du dieses Spiel magst?« Sie sah mich verwirrt an.
 

»Wie meinst du das?«
 

»Du schlägst es jedes Mal vor, also spielst du es gerne oder du willst jemand bestimmten mal küssen?« Sie wurde rot.
 

»Nein, dass ist es nicht...« Ich hob eine Augenbraue
 

»Was dann?« Alle sahen sie gespannt an, bis sie ihren Kopf senkte.
 

»Also wollt ihr es nicht spielen?« Fragte sie noch einmal nach.
 

»Von mir aus.« Alle anderen nickten und ich zuckte zum xten mal an diesem Tag mit den Schultern und ließ mich nach hinten fallen.
 

»Nur küssen oder "Wahl Wahrheit oder Pflicht"?« Fragte Ino, während sie eine Flasche nahm.
 

»"Wahrheit oder Pflicht", ohne "Wahl"! Wahl ist unnötig und damit macht es weniger spaß!« Antwortete Sakura.
 

»Ok, Sasuke fängt an!« Er sah Ino verwirrt an.
 

»Wieso ich?«
 

»Weil ich das so entschieden habe!« Sasuke seufzte und drehte die Flasche. Sie blieb bei Hinata stehen, alle verkniffen sich ihr lachen und schluckten es runter. Wir wussten alle, dass weder Sasuke noch Hinata etwas mit dem anderen etwas Anfangen konnte.
 

»Wahrheit oder Pflicht?« Kam es gelangweilt von Sasuke, worauf Sakura ihn in die Seite stieß und flüsterte:
 

»Dass geht auch freundlicher! Sie hat dir nie was getan!« Ich wusste nicht ob nur ich es verstanden hatte oder auch noch der Rest von uns. Aber es war mir auch ziemlich egal, ich habe halt gute Ohren.
 

»Pfl-icht...« Alle sahen Hinata leicht geschockt an, dass hatte aber auch niemand erwartet. Ich meine es war Hinata, aber vielleicht macht sie lieber etwas peinliches. Als den anderen etwas über sich zu verraten, da konnte ich ihre Entscheidung schon verstehen.
 

»Hmmm wie wäre es wenn du... Naruto einen Kuss schenkst? Ja, dass finde ich in Ordnung.« Hinata wurde Tomaten rot und ich warf Sasuke einen bösen Blick zu. Ich mochte Hinata und hatte an sich auch nichts gegen diesen Kuss, aber ob Hinata das auch so locker sieht? Dieses Arschloch liebt es andere zu nerven, dass hat er zwar von mir... Aber es geht ums Prinzip!
 

Hinata stand auf drückte mir einen Kuss auf die Wange und setzte sich wieder hin. »Hmmm wie langweilig.«
 

»Du hast nicht gesagt, was für ein Kuss! Also musst du das nächste mal genauer sein.« Ich grinste ihn breit an. Yeah, 1 zu 0 für den Idioten!

Hinata drehte die Flasche und sie blieb bei Sakura stehen.
 

»Wahrheit oder Pflicht?«
 

»Pflicht!« Hinata überlegte, bis Ino ihr etwas ins Ohr flüsterte.
 

»Ino, dass geht doch nicht!«
 

»Klar geht das! Oder hast du was besseres?« Hinata seufzte.
 

»Setz dich so lange auf Sasukes Schoß, bis man dich oder Sasuke erlöst.« Sakura wurde rot und setzte sich auf seinen Schoß. Sasuke seufzte genervt.
 

»Wieso auf meinen Schoß und nicht Sais, Kibas oder Narutos?«
 

»Wie du Hinata, so sie dir!« Sasuke funkelte Ino böse an und Sakura drehte die Flasche. Dieses mal blieb sie bei Sai stehen.
 

»Wahrheit oder Pflicht?«
 

»Pflicht.« Sasuke flüstert Sakura was ins Ohr, worauf sie etwas rot wird.
 

»Äh... Also gib Ino einen hei-heißen Zung-enku-ss...« Man sah ihr an, dass sie sich schämte das laut aus zu sprechen. Den sie wurde von Wort zu Wort röter. Wobei Ino auch etwas Farbe bekam. Sai stand auf, stellte sich vor Ino hin und zog sie hoch. Darauf nahm er ihr Gesicht in die Hände und küsste sie meiner Meinung nach etwas zu na ja "Leidenschaftlich"... Als er mit ihr "fertig" war, ließ er sie los und setzte sich wieder neben mich. Ino sank langsam wieder auf ihren Platz, dass Sasuke sie böse ansah bemerkte sie nicht. Nun war Sai an der Reihe und drehte die Flasch. Sie blieb bei... Kiba stehen!
 

»Wahrheit oder Pflicht?«
 

»Pflicht!«
 

»Wartet mal Leute!« Alle sahen mich an. »Wenn wir sowie so alle nur "Pflicht" nehmen, können wir es ja inur mir Pflicht spielen, dann müssen wir nicht ständig unnötig fragen.« Alle stimmten zu.
 

»Also, du spielst mit Tenten eine Filmszene nach und wir erraten welche das ist.« Alle sahen Sai total verwirrt an, so eine Aufgaben kannten niemand bei diesem Spiel. Normalerweise kam etwas mit Küssen oder etwas anderes pupertäres. Aber um ehrlich zu sein, fand ich die Aufgabe an sich ziemlich cool. Sie war wesentlich kreativer, als die bisherigen...
 

»Ok Tenten, komm kurz mit. Wir beraten uns!« Sie nickte und gemeinsam gingen sie von uns Weg. Keine 5 Minuten kamen sie wieder näher. Kiba nahm sich eine Bierflasche und Tenten setzte sich hin, aber etwas vom kreist entfernt. Kiba ging krüppelig gerade aus und trank einen Schluck Bier.
 

»Uhhhh!!!« Und trank weiter, dabei torkelte er hin und her. Tenten hielt sich den Kopf fest und meldete sich.
 

»Frau Lehrerin mir ist irgendwie...« Sie tat so als würde sie sich übergeben, Kiba rannte irgendwo "gegen" und kippte um. Im selben Moment fiel auch Tenten um.
 

»E.T.?« Alle sahen mich an, als hätte ich einen an der Waffel.
 

»Yeah, richtig!« Ich fing breit an zu grinsen, ja ich hatte recht! Ich weiß noch, früher haben Kiba und ich diesen Film fast regelmäßig geguckt. Ich liebe E.T. immer noch, wie alt ist der Film mittlerweile? Kiba und Tenten setzten sich wieder zu uns und wir spielten noch bis tief in die Nacht weiter. Irgendwann gingen wir nach Hause, dort legte ich mich auch gleich pennen.

Nein, kein Problem! Nimm mir ruhig die Hoffnung

*Kling Kling Kling
 

Scheiße ich kann nicht auf stehen! Mir ist so schwindelig, was habe ich jetzt überhaupt?

Ich wollte gerade nach fragen, als ich bemerkte. Dass die anderen aus meiner Klasse schon weg waren. Ich sah mich etwas um, alles drehte sich. Ich sah zu Boden und versuchte meinen Atem wieder zu normalisieren, doch gelang es mir nicht. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter und ich drehte mich langsam zu dieser Person hin. Ich spürte wie mir die röte ins Gesicht stieg.

»Naruto, geht es dir nicht gut?« Tenshi sah mich besorgt an. Am liebsten hätte ich sie angelogen, doch ich schüttelte den Kopf. Sie stützte mich ab und meinte: »Ich bringe dich ins Sanitätszimmer!«
 

Ich versuchte aus ihren Griff zu befreien, nur gelang es mir nicht. Sie hielt mich fester und ich behauptete: »Du brauchst mich nicht runter zu bringen, ich schaffe das schon. Außerdem hast du jetzt auch Unterricht!«
 

Sie gab ein schnauben von sich und ich sah sie verwirrt an. Ihre grauen Augen sahen mich entschlossen an. »Mach dir um mich keine Sorgen, du bist der, der jeden Moment umkippen könnte und ich habe jetzt sowie so eine Vertretungsstunde.« Sie sah zu mir rauf und lächelte mich sanft an. »Da kann ich ruhig etwas zu spät kommen.« Sie konzentrierte sich wieder auf den Weg, so dass wir gegen niemanden knallten.
 

Ich sah bedrückt zu Boden. »Um mich musst du dir auch keine Sorgen machen.« Ich löste mich von ihr. »Wirklich geh in dein Klassenraum, ich schaffe das schon!« Sie blieb stehen und sah mich fassungslos an.
 

»Ich bringe dich runter und Punkt!« Ich schwankte etwas beim laufen, trotzdem wollte ich ihre hilfe nicht. Ich meine, warum hilft sie mir überhaupt? Wir haben nichts mit einander zu tun, wir sind ja nicht mal zusammen in einer Klasse. Auf einmal stützte sie mich wieder. Ich sah sie wieder verwirrt an. Sie schielte zu mir hoch und sagte: »Ich will nicht, dass du mir jetzt die Treppe runter fliegst!«

Wieder stieg mir die röte ins Gesicht, wie schaffte sie das nur immer?

Gemeinsam stiegen wir die Treppe runter und gingen schweigend zum Sani-Raum. Ich legte mich auf eine Liege hin, sie lächelte mich ein letztes mal an, bevor sie das Zimmer verließ. Ich sah

noch eine Zeit die Tür an, bis ich meine Augen schloss.
 

Ich wusste nicht wie lange ich schon so da lag, aber es interessierte mich auch nicht.

Wieso kann ich kein Superheld sein? Stark, gut aussehend und unverwundbar. Natürlich haben auch Helden Schwachpunkte oder wie andere so schön sagen eine Achillesferse. Ich meine niemand ist perfekt, aber ich wäre lieber Son Goku. Als ein kleiner, dummer, hässlicher, zerstörter, emotional verkrüppelter...

Ich seufzte, wenn ich so weiter mache werden meine Depressionen nur noch größer. Ich fuhr mir mit der Hand durchs Haar. Nicht als wenn es nicht war wäre, nein im Gegenteil! Jedes Adjektiv konnte man benutzen um mich zu beschreiben, dazu stehe ich auch! Aber ich meine, wäre nicht jeder lieber ein super saiyajin, ein Engel, ein Regenbogen, eine Wolke, ein Vogel oder schlicht und ergreifend ein Baum? Also meiner Meinung nach ist alles besser, als ein pubertärer Teenager zu sein! Oh Gott, wie soll man diese Zeit auch überleben?
 

*Kling Kling Kling
 

Ich schlug meine Augen auf und rappelte mich auf. Ich seufzte ein letztes und stand auf. Mir ging es schon besser, na ja ich döste auch eine Stunde vor mich hin. Ich streckte mich und ging los. Die Treppe rauf und schlenderte zum Chemie Raum. Ich bin kein großer Fan von diesem Fach, der Lehrer hasst mich und ich saß auch noch ganz vorne. Oh man, dass kann was werden...

»Oh Naruto, geht es dir besser?« Sofort beschleunigte sich mein Herzschlag, mein Gesicht bekam Farbe und ich drehte mich zu der Person hin.
 

Ich kratzte mich am Hinterkopf und sagte mit einem breiten Grinsen: »Ja, schon viel besser! Danke, dass du mich trotzdem zum Sanitätszimmer begleitet hast.«
 

Sie winkte mit der Hand ab. »Ach kein Problem wir sehen uns!« Und schon rannte sie zu ihren Freundinnen.

Dieses Mädchen...

Ohne es wirklich zu bemerken, kam ich auch schon am Chemie Raum an. Alle sahen mich abwertend an, also die. Die überhaupt realisierten, dass ich wieder da war. Der Reste kümmerte sich nicht ein Stück darum, wie wars auch anderes zu erwarten? Sora kam gerade auf mich zu, als der Lehrer gerade die Tür öffnete und alle rein gingen. Schwein gehabt! Ich setzte mich auf meinen Platz, kramte mein Material heraus und legte meine Kopf auf meine verschränkten Arme. Ich schloss die Augen, ich hab momentan gar keine Energie...

Wieder so etwas wofür ich Superhelden beneide!
 

»Guten Morgen liebe Schüler! Wir werden heute ein Experiment durchführen, dafür müssen wir aber nach draußen. Also zieht euch eure Jacken an und stellt euch in zweier Reihe auf.« Sofort hörte man "Ey gehen wir zusammen" oder "Digga kam ma her" und in solchen Momenten frage ich mich, wie schnell unsere Welt sich doch dem Ende neigt! Also wenn es nur noch solche Intelligenz Bestien auf der Welt gibt, dann Gott bewahre!

Wir gingen runter und wir hielten ein Reagenzglas gegen eine Gasbrennerflamme. Im Reagenzglas war eine Eisen-Schwefelpulvergemisch. Um ehrlich zu sein Stand ich Anfangs nur rum und konnte nichts sehen, als sich die Masse langsam spaltete und ich eigentlich etwas hätte sehen können. Lehnte ich mich gegen einen Zaun und schlief ein, einfach so.

Meine Klassenkameraden tollten rum, waren beim Lehrer oder standen blöd in der Gegend rum. Nachdem jede Gruppe einmal das Experiment durchführte, gingen wir wieder nach oben ins Klassenzimmer und jeder setzte sich auf seinen Platz.

»Also ich bin sehr enttäuscht von euch! Ich kann es ja verstehen, dass es mit der Zeit immer langweiliger wird. Aber es ist nicht in Ordnung von euch, dass ihr dann in der Gegend herum lauft und mit Steinen um euch werft! Wenn das, dass nächste mal auch so läuft. Werden wir nie wieder ein Experimente durchführen!« Genervtes Stöhnen zog durch die Klasse und Kakashi seufzte. »So Leute, aber bevor es klingelt wollte ich die Sitzordnung verändern.«

Ich weitete kurz geschockt meine Augen, ich will nicht das sich was verändert. Ich bin froh niemanden neben mir sitzen zu haben, da muss ich mich nicht einquetschen lassen. Vielleicht habe ich ja ausnahmsweise mal Glück, ich seufzte. Ich legte meinen Kopf wieder auf meine Arme, soll der doch machen was er will! Bin ich doch am Ende der jenige mit noch größeren Depressionen, interessierte ja sowie so niemanden!

Kakashi setzte viele Schüler um und setzte den unbeliebtesten Schüler neben mich. Ja, es gibt noch unbeliebtere Schüler als mich. Kaum vorstellbar, nicht? »Ha, wurde auch Zeit, dass sie zusammen sitzen müssen!« Hörte ich Sora durch die Klasse schreien, warum macht Kakashi nichts dagegen? So ein inkompetenter Lehrer! War aber so klar, dass ich kein Glück habe. Ich flehte Kakashi an, mich alleine sitzen zu lasse. Aus dem einfachen Grund, weil ich katastrophal in Teamarbeit bin. Doch dieses Arschloch hörte ja nicht zu! Auf dieser Schule sind wirklich alle Lehrer so inkompetent!

»So Schüler, es klingelt gleich! Also packt zusammen und einen schönen Tag noch!« Angepisst räumte ich alles zusammen und hörte Musik.
 

*Kling Kling Kling
 

Schon stürmten alle raus, gingen zur Bahnhaltestelle und weiter zum Bus. Zu Hause angekommen, begrüßte mich meine Mutter und ich aß etwas in der Küche. Darauf machte ich in meinem Zimmer Hausaufgaben und als ich fertig war sah ich aus dem Fenster. Welches sich neben meinem Schreibtisch befindet.

Es ist noch hell, ich sah auf die Uhr und gerade mal 15:13 Uhr. Ich sollte mal wieder ins Naturschutzgebiet, ich war schon knapp 1 Monat nicht mehr dort. Ich nickte meiner Idee zu und zog mir die Schuhe an. Ich ging ins Wohnzimmer zu meiner Mutter.

»Ma? Ich geh spazieren, soll ich Kyuubi mit nehmen?« Dieser richtet sich beim erwähnen seines Namens auf und kam auf mich zu. Ich streichelt ihn etwas.
 

»Nein Schatz, lass ruhig ich geh später mit ihm.« Ich nickte meiner Mama zu und ließ von meinem süßen Hund ab.
 

»Okey ich bin weg, ich nehme Schlüssel mit.« Sie nickte.
 

»Komm nicht zu spät.«
 

»Ja, bis später. Ciao!«
 

»Ciao!« Und schon war ich aus dem Haus.

Ich erzählte ihr nie, dass ich ins Naturschutzgebiet gehe. Sie machte sich ja schon sorgen wenn ich alleine spazieren gehe, geschweige denn wenn sie wüsste das ich dort hin gehe. Alle machten immer so einen Tara um dieses Fleckchen Erde, von wegen dort seien Vergewaltiger und so weiter. Dabei bin ich normalerweise mindestens 1 mal die Woche dort und ich schwöre bei Gott, mir ist da noch nie etwas passiert.

Ich fühle mich dort immer so wohl, als wenn mir niemand was an tun könnte. Ja hier bekam ich immer Hoffnung! Es ist schwer zu beschreiben wie ich mich hier fühle, aber hier habe ich immer nur positive Gefühle. Wenn ich hier bin fühle ich mich wie ein Teddy, der statt mit Watte mit Glücksgefühlen gefüllt ist. Das klingt merkwürdig ich weiß, aber ich weiß nicht wie man es sonst nennen soll. Hier habe ich einfach keine Angst, hier vergesse ich alles böse auf dieser Welt und das hier ist einfach MEIN REVIER. Natürlich gibt es noch andere Menschen die hier her kommen, die mit ihren Hunden Gassi gehen oder Joggen oder weiß der Geier was. Aber ich kenne hier echt die besten Plätze mit den besten Aussichten!

Endlich kam ich an meinen Lieblingsplatz in ganz Konoha an, dann fährt da einfach ein scheiß Auto raus! Ja, aus dem NATURSCHUTZGEBIET fuhr ein Gott verdammtes AUTO raus, ein AUTO verdammt! Scheiß Menschen! Dazu sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich vor ungefähr 4 Jahren angefahren wurde und ich seitdem höllische Angst vor fahrenden Autos habe. Drinnen sitzen geht noch, aber wenn eins an mir vor bei fährt. Habe ich so eine abgefuckte Angst, dass kann man sich gar nicht vorstellen! Ist ja jetzt auch egal, Hauptsache ich bin endlich wieder hier! Kaum bin ich umgeben von Bäumen, fühlte ich mich 30 Kilo leichter. Ich ging den Waldweg und sah schon einen bestimmten Baum. Ein lächeln schlich sich auf meine Lippe, jedes mal wenn ich diesen Baum sah.
 

Ich klopfte gegen denn Stamm und fragte: »Na mein Freund, hast du mich vermisst?« Ich wartete nicht auf eine Antwort, so krank war ich nun auch wieder nicht. Ich stieg die Treppen rauf und sah auf das "Baggerloch" hinunter. Mein Herz blieb fast stehen und dann zog es sich schmerzhaft zusammen. Ich fing wieder an zu Hyperventilieren und es drehte sich wieder alles. Entweder hasste mich mein Kreislauf oder die Situation überforderte mich gewaltig und ich tippte mehr auf das zweite.

Früher wo relativ viele Sträucher und Bäume waren, sah man nur noch Steine. Die Steine gab es zwar auch schon vorher, aber nun war da eine riesige Fläche ohne Pflanzen! Statt dessen sah viele Reifen spuren und deshalb war ich gleich noch saurer. Die Situation war schon so schlimm genug für mich, dass ich gerade mal einen verdammten Monat nicht mehr hier war und die gleich so ne scheiße bauen mussten! Aber die Reifen spuren gaben mir den Rest!

Zum ersten mal seit Jahren kullerte mir eine Träne über die Wange und weil ich so geschockt war wischte ich sie gleich mit der Hand weg. Doch nun liefen mir eine Träne nach der anderen übers Gesicht, bis ich hemmungslos anfing zu weinen. Ich fühlte mich dabei so lächerlich, dass ich mich während des weinen selber auslachte.

Ich bin doch erbärmlich! Die Kinder in Afrika verhungern und sind trotzdem glücklich und ich? Ich heule, weil dämliche Menschen meine Hoffnung zerstörten. Bin ich nicht armselig? Es sind so viele Kinder denen es viel schlechter geht und ich fange wegen meinen Luxusproblemen an zu weinen. Aber hier war der einzigste Ort neben meinem Zimmer, wo ich meinen Gefühlen freien lauf lies. Sonst versteckte ich meine Gefühle überall, weshalb die Menschen oft dachten. Dass ich gar keine besitzen würde, aber ich bin auch nur ein Mensch.
 

Ich sah hinauf zum Himmel und schrie: »Gott, wenn es dich wirklich gibt. Warum ist die Welt dann so ungerecht? Ich meine den reichen und hübschen Kindern wird alles in den Arsch gesteckt und mir nimmst du die Hoffnung? Wo ist da die Gerechtigkeit? Wenn du mir schon wichtige Menschen nehmen musstest, musst du mir auch noch meine Hoffnung nehmen? Ich meine alle haben so viel Glück im Leben, aber du nimmst mir einen wichtigen Menschen nach dem anderen. Zuerst meinen Opa, darauf meinen Erzeuger, viele Freunde und nun noch diesen Ort! Wird es nicht langsam langweilig mich zu quälen? Bald habe ich nicht mal mehr Sasuke! Ich könnte mich ja gleich von hier oben, bis zum Baggerloch runter kugeln lassen und dann ertrinken! Würde doch sowie so niemanden interessieren! Sasuke hat Kiba, meine Mom hat meinen Stiefdad und sonst würde eh kein Schwein bemerken, dass ich nicht mehr da bin! Oder hast du die Güte mein Leben hier und jetzt zu beenden? Komm schon, lass jemanden mit einem Messer vorbei laufen und mich umbringen! Hauptsache dieses Leben ist endlich zu Ende! Ich habe nun nichts mehr was mich hier hält, meine letzte Mission ist beendet. Also hol mich zu dir! Ich bitte dich, ich flehe dich an!«

Ich fing heftig an zu schluchzen, setzte mich auf den Boden und kugelte mich zusammen. Wenn mich jemand so erleben würde, hätte er sich bestimmt vor lachen weg geschmissen. Wie konnte nur so etwas unnötiges wie ich auf dieser Welt wandeln? Es gab nur eine Eigenschaft die von wenigen gewürdigt wurde und zwar dass ich ehrlich und direkt bin. Natürlich gibt es Idioten die damit nicht umgehen konnten, aber auch wenige die das an mir schätzten.

Nun fing ich an zu kichern, ich musste an die Kinder denken. Die in meinem Alter sind oder jünger, die sich ritzen und nicht so wie ich. Nein! Die machen es an auffälligen Stellen um Aufmerksamkeit zu erlangen und bemitleidet zu werden. Dass beste daran ist ja noch, jetzt kommt es: Sie haben keinen vernünftige Gründe dafür! Das sind irgendwelche Luxus Probleme, die sie verdramatisieren und wenn man sie drauf anspricht sagen alle, wirklich alle "Ich wollte es nur ausprobieren". Wie dumm ist das bitte schön? Ich meine Stellt euch vor eine 12 oder 13 Jährige hat gerade ein Problem mit ihrer Familie, kein großes nur so etwas von wegen ich muss etwas mehr essen. Da ritzen die sich und ihre ausrede ist: »Ach das hier meinst du? Ja ich wollt es nur mal ausprobieren.« -Wirklich da denke ich mir jedes mal Kopf, an, die, Wand!

Okey, ich bin an sich ja nicht besser und ritze mich wegen meinen unnötigen Problemen. Aber ich mach es nicht an meinen Arm und das noch den ganzen Arm entlang. Ich seufzte und wieder stiegen mir die Tränen in die Augen.

Ich bin ja nicht viel besser, als die und mache mich auch noch darüber lustig. Ich bin doch genauso, heule ohne Grund und mache ein riesen Drama daraus. Bin ich nicht lächerlich? Ein hässlicher, dummer blonder Junge sitzt zusammen gezogen auf einer Aussichtsplattform, heult rum und schreit Gott an. Wie gerne hätte ich jetzt eine Bestätigung, dass ich es nicht Wert bin hier zu sein. Ich meine:

-Niemand braucht mich

-Niemand wird mich vermissen

-Niemand profitiert von meiner Exestenz

-Im Gegenteil, vielen würde es ohne mich besser gehen
 

»Komm schon Gott, erlöse mich von meinen Schicksal und hol mich zu dir hoch...« Nuschelte ich vor mich hin.
 

Ich saß noch bis es dunkel wurde so da und am liebsten wäre ich auch dort geblieben. Doch ich hatte meiner Mama ja gesagt nicht zu spät nach Hause zu kommen, also machte ich mich auf den Weg nach Hause. Selbst im dunkeln kam ich hier gut zu recht und war auch schnell wieder zu Hause. Dort ging ich duschen, sagte meinen Eltern gute Nacht und hörte so lange Musik bis ich einschlief.

lonely

Ich wusste nicht wie lange ich schon auf meinem Bett lag und mein Zeugnis anstarrte. Aber Fakt war, dass es eine Arsch lange Zeit war. Ich hatte an sich einiges zu tun, doch ich lag einfach nur rum und starrte mein Zeugnis an. Ich konnte mir jede Note 10 mal angucken und ich wusste das sie sich nicht verändern würde. Aber ich konnte es einfach, immer noch nicht fassen. Ich hatte nur drei dreien, drei einsen und der Rest nur zweien.

Wie konnte ich nur solche Noten mit meinem Erbsenhirn haben? Ich bin so minder bemittelt, dass kann nicht richtig sein. Da müssen die doch bestimmt fehler gemacht haben, bestimmt haben sie mein Zeugnis nur ausgetauscht um es mir wieder weg zu nehmen und mich dann aus lachen. Ja, so wird es sein. Ich warte schon seit gestern nach der Schule auf einen Anruf, in dem mir dies erklärt wird.

Aber es kam nichts und auf dem Zeugnis stand auch mein Name. Aber ich konnte einfach keinen Durchschnitt von 2,0 haben! Ich war weder Intelligent, noch habe ich mich oft gemeldet. Zugegeben ich habe gute Noten geschrieben, aber diese Noten habe ich trotzdem nicht verdient! Immerhin...
 

*Klopf Klopf
 

»Herein« Meine Mutter machte die Tür einen Spalt auf und steckte ihren Kopf durch. Sie lächelte mich sanft an und kam hinein. »Geht ihr jetzt?«
 

Sie kam auf mich zu und drückte mich. »Ja, schaffst du das alleine?« Ich seufzte.
 

»Klar kann ich einen Monat allein sein, ich bin doch keine 5 mehr!«
 

Sie löste die Umarmung und sah mir tief in die Augen. »Das ist mir klar Naruto, aber wollte nicht Sasuke oder Kiba für ne Zeit hier übernachten?«
 

»Äh, nein. Sie hatten ke-keine Zeit...«
 

»Kushina, komm runter! Das Taxi ist schon da!«
 

»Ma, geh runter! Sonst fährt er noch ohne dich.« Sie drückte mir noch einen Kuss auf die Wange und lächelte mich an.
 

»Vergiss nicht mit Kyuubi Gassi zu gehen und weißt noch wo du alles findest?«
 

Genervt verdrehte ich die Augen, darauf sah ich sie geschockt an. »Scheiße, wo habe ich nur mein Handy! Nicht, dass mir was passiert in der Zeit wo ihr weg seit!« Sie sah mich schocktiert an und ich wedelte mit meinem Handy vor ihrer Nase rum. »Jetzt geh schon! Dies ist ja nicht das erst mal, dass ihr mich alleine zu Hause lasst.«
 

Sie sah mich traurig an. »Aber sonst war es hoch eine Woche, jetzt ist es ein Monat! Verdammt Naruto, wirst du uns nicht vermissen!«
 

Nun nahm ich sie in den Arm.»Klar werde ich euch vermissen, aber ich kann euch doch nicht im Weg stehen! Verstehe es doch, dass Haus wird noch stehen wenn ihr wieder kommt und jetzt Los, geh. Mach es doch nicht noch schwerer, als es schon ist!«
 

Sie löste sich, nickte mir zu und küsste. »Wir telefonieren!« Ich nickte und schon war sie verschwunden. Ich lies mich wieder zurück aufs Bett sinken und nahm mir wieder mein Zeugnis in die Hand.

Wann hatte ich das den abgelegt? Na ja egal. Ich hörte wie die Haustür zu ging und nun war ich allein. Aber ich hatte eine Sache weniger auf meiner Liste. Ich sah noch einmal auf mein Zeugnis und legte es bei Seite.

So was war das nächste? Ach die Lektüre! Ich nahm sie aus meiner Schultasche und lass mir die Rückseite durch:
 

`Zwei Jungs. Ein geknackter Lada. Eine Reise voller Umwege durch ein unbekanntes Deutschland.

Mutter in der Entzugsklinik, Vater mit Assistentin auf “Geschäftsreise”: Maik Klingenberg wird die großen Ferien allein am Pool der elterlichen Villa verbringen. Doch dann kreuzte Tschick auf. Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow, kommt aus einem der Asi-Hochhäuser in Hellersdorf, hat es von der Föderschule irgendwie bis aufs Gymnasium geschafft und wirkt doch nicht gerade wie das Muster Beispiel der Integration. Außerdem hat er einen geklauten Wagen zur Hand. Und damit beginnt eine unvergessliche Reise ohne Karte ohne Kompass durch die Sommer glühende deutsche Provinz.`
 

Ich drehte das Buch wieder auf die andere Seite, dieses Buch heißt also "Tschick". Das was ich bis hier gelesen hab war ja ganz spannend, ob das auch so bleibt?
 

Ich fing an zu lesen und konnte schon gar nicht mehr aufhören, dieses Buch war so fesselnd! Irgendwann im 30 Kapitel oder so hatte ich dann doch genug. Morgen würde ich weiter Lesen!

Aber irgendwie ging es mir gerade zu mies um weiter zu lesen. Maik und Tschick sind knapp ein Jahr jüngerer, als ich und Sasuke. Sie kennen sich ungefähr 4 Monate und erleben so was geiles und Sasuke und ich? Gar nichts, tote Hose! Wenn man das liest hat man das Bedürfnis, auch einfach ein Auto zu klauen und irgendwo in der Welt Geschichte herum zu fahren. So viele nette Menschen kennen zu lernen und so weiter...

Aber das konnte ich mir wohl abschminken, denn ich existierte doch schon fast gar nicht mehr für Sasuke. Kiba und er unternahmen in letzter Zeit viel mit einander und wann habe ich das letzte mal einen von beiden gesehen? Ein Tag bevor Sasuke zur Klassenfahrt fuhr, bin ich vorbei gekommen und wollte mich von ihm verabschieden. Doch das schien ihn nur herzlich wenig zu Interessieren, bald würde er zwar wieder hier sein. Vermissen tat ich ihn trotzdem...

Nein zu viele negativen Gedanken, schon stand ich auf und holte mein Messerlein. Mit aller ruhe setzte ich mich wieder auf mein Bett und begann mein rechtes Bein zu vergewaltigen. War das nicht eine passende Art es zu nennen?

Nachdem ich "fertig" war, nahm ich meinen Block und Stift in die Hand und fing an zu schreiben:
 

Das ganze Leben besteht aus schmerz,

vor allem für die mit zu großen Herz.

Diese müssen Leiden,

doch können es nicht vermeiden!

Sie verschließen ihre Augen,

dies wird jedoch nichts taugen.

Auch wenn sie noch Liebeverspürt,

ist es doch der Hass der sie berührt.

Dies empfinden will sie nicht,

doch sind sie sich zu dicht.

Still versuchen sie zu begreifen,

werden sie trotzdem nicht daran reifen.

Ihr ganzes Leben lang wollen sie nur Glück,

dass sie nie mehr geben zurück.

Dieses erst zu erlangen,

erfordert sehr viel rangen.

Dafür verschwenden sie ihre Kraft,

dabei wissen sie nicht ob man es schafft.

Doch bedeutet für sie Glück =Macht,

welch eine Verschwendung der Nacht!
 

Ich las mir diese Zeilen immer wieder durch, doch letzten Endes verstand ich sie selber nicht ganz. Aber ich hatte immer noch das Bedürfnis etwas zu schreiben, also tat ich es:
 

Es ist nicht die Liebe die man empfindet,

sondern der Hass der die Menschen verbindet.

Die Emotion die so stark ist,

die einen innerlich zerfrisst.

Dadurch wir alles schwer

und man fühlt sich so leer.

Wenn die Einsamkeit sich breitet aus,

schmeißt sie jedes andere Gefühl heraus.

Man fällt immer mehr in ein Loch,

ohne Hilfe jedoch.

Muss man sich der Hilflosigkeit hingeben,

dieses Gefühl kann man nur schwer beheben.

Denn ist man erst hinein gefallen,

hört man nur seine eigenen Wörter schallen.

Wenn es dann zu spät ist,

ist es die alte Zeit die man vermisst!

Diese will man am liebsten zurück bekommen,

doch wurde sie dir bereits genommen.

Was bleibt ist die Erinnerungen,

um diese hat man ganz schön gerungen.

Nur damit sie am Ende verblasst,

was für eine elende Last!
 

Ich atmete tief ein und legte alles bei Seite, zu viele Emotionen! Ich schüttelte mich kurz und entschloss mich duschen zu gehen.

Nach dem ich fertig war, zog ich mich an und sah zur Uhr, gerade erst 20:03 Uhr. Vielleicht läuft heute ein guter Film? Bezweifle ich zwar, aber ich kann ja auch mal Glück im Leben haben! Ich fing an zu lachen, dass glaubte ich wohl selber nicht.

Plötzlich hörte ich gejaule, hatte ich doch Tatsächlich den besten Hund auf der Welt vergessen! Ich ging zu ihn runter und streichelte ihn.

»Du hast bestimmt Hunger!« Ich ging in die Küche und holte sein Futter. Nachdem ich ihn gefüttert hatte, zog ich mir Schuhe und Jacke an und ging mit meinem Hund spazieren.
 

Ich kam gerade wieder an einem Spielplatz vorbei, als jemand rief: »Ey Naruto? Bist du das?« Ich verdrehte die Augen, ne der Weihnachtsmann! Weißt du? Jemand kam auf mich zu gelaufen und schon begrüßte mich Kiba. Er zog mich zu den anderen. Es waren nur Hinata, Shikamaru, Choji, Ino, Suigetsu und Karin da.

An sich sind das ja nicht gerade wenig, aber mir kam es so wenig vor. Weil Sasuke, Sakura und Sai auf Klassenfahrt waren.

»Alter, ich hab versucht dich zu erreichen! Wo ist dein Handy?« Ich zog es mit meiner freien Hand aus der Hosentasche, tatsächlich! Anrufe in Abwesenheit. Ich war zu faul zu grinsen also tat ich es auch nicht, es war sowie so schon fast Stockdunkel. Also hätte es auch nichts gebracht.

»Na ja egal, wie geht es dir Naruto?«
 

»Ganz gut...« Kyuubi zog an der Leine und ich streichelte ihn etwas. Ja, selbst mein Hund kann nichts mit Menschenmassen anfangen. »Ähm ich muss jetzt auch wieder los, Kyuubi will nach Hause.« Nun setzte ich doch mein dümmliches grinsen auf und versuchte mir trotz des Handys in meiner Hand, meinen Nacken zu kratzen. Im nach hinein keine so gute Idee. Alle verabschiedeten sich noch von mir, Kiba versuchte mich davon zu überzeugen zu bleiben. Doch am Ende schaffte ich es doch noch, nach Hause zu kommen.

Ich machte Kyuubi die Leine ab und ich setzte mich ins Wohnzimmer. Ich machte den Fernseher an und sah auf die Uhr 22:05 Uhr.

Wie ging das? War es nicht eben noch 20 Uhr? Bin ich echt so lange spazieren gewesen oder war ich echt so lange bei meinen "Freunden"?

Ich seufzte und schaltete den Fernseher an. Ich lehnte mich zurück und plötzlich fing mein Magen an zu grummeln. Kyuubi sah zu mir auf und ich lächelte ihn an. Verdammt ich hatte den ganzen Tag noch nichts gegessen. Ich weiß, dass ich mich verändert habe. Aber es kann doch nicht sein, dass der viel fraß Uzumaki. Kein viel fraß mehr war...

Ok jetzt stimmt etwas entgültig nicht mehr mit mir...

Ich machte mir Instand-Ramen und setzte mich wieder ins Wohnzimmer. Es fing gerade ein Horrerfilm an. Paranomal activiti. Leider nur teil eins, meiner Meinung nach war teil drei am besten!

Ich sah ihn mir an und nachdem der Film zu Ende war. Verabschiedete ich mich von Kyyubi und legte mich ins Bett. An sich habe ich heute ja nichts anstrengendes gemacht, aber trotzdem war ich froh als dieser Tag endlich zu Ende war!

Alles vorbei? Wird alles wieder gut?

Zwei Nachrichten und ein Anruf in Abwesenheit. Ich hatte keine Lust Sasukes Nachrichten zu lesen, geschweige den zu Antworten. Sonst meldete er sich doch auch nicht, warum jetzt? Ich meine er war schon seit einigen Tagen von der Klassenfahrt wieder gekommen und jetzt meldete er sich bei mir. War das nun sein ernst?

Ich sah zur Uhr und sprintete aus dem Haus. Ich wollte den Bus nicht verpassen, dass war gerade das letzte was ich wollte. Außerdem hatte ich keine Lust mehr über Sasuke nach zu denken, der kann mir doch gestohlen bleiben!
 

Weder im Bus noch in den ersten zwei Schulstunde hörte ich etwas von ihm, doch in der Pause bekam ich noch eine Nachricht. Nun hielt ich es nicht mehr aus und ich laß die Nachrichten
 

Sasuke:

Naruto, schreib mir so bald du Zeit hast. Es ist wirklich wichtig.

Gestern 22:14 Uhr
 

Sasuke:

Ich mein es ernst Naruto, es ist was wichtiges.

Gestern 22:49 Uhr
 

Sasuke:

Anruf in Abwesenheit

Gestern 22:04 Uhr
 

Sasuke:

Naruto, mein Kater ist gestorben und ich... ich weiß nicht. Und du, du meldest dich nicht...

9:32 Uhr
 

Oh! Okey, wer hätte jetzt damit gerechnet. Ich konnte ihn doch jetzt nicht hängen lassen! Er ist trotzdem noch irgendwie mein Freund! Aber ich weiß nicht...

Alles außer mein Herz sagt mir lass es stecken, was juckt es dich? Er hat doch Kiba! Dich hat er doch auch die letzte Zeit nur links liegen gelassen! Doch bevor ich mich versah, sendete ich schon eine Nachricht.
 

Ich:

Ich komme nach der Schule zu dir. Also mach dich darauf gefasst, dass ich gegen 17 Uhr vor deiner Tür stehe.

9:35 Uhr
 

Was hab ich da gerade gemacht?! Das wollte ich doch gar nicht! Scheiße... Aber jetzt muss ich dahin.

Die Schule ging viel zu schnell zu Ende und die Bus und Bahn fahrt auch. Dass ausgerechnet ich so denke war ein wunder, aber bei jedem Schritt welchen ich mich das Haus näherte zog sich mein Magen zusammen. Ehe ich mich versah stand ich schon vor der Haustür und klopfte.

Sasuke öffnete mir mit einem falschen lächeln die Türe und nun hatte ich endgültig das Bedürfnis zu Flüchten. Aber ich tat es nicht. Ich wusste ja nicht ob es falsch war, weil er mich nicht hier haben wollte oder weil ihm einfach nicht zu lächeln zu mute war. Wer wusste es schon? Wir gingen in sein Zimmer und ich legte dort meine Sachen ab. Wir setzten uns Stumm aufs Bett.

Er wollte sich von seinem Kater ablenken also sprachen wir nicht darüber. Erst sprachen wir über belangloses Zeug, bis unsere Themen ernster wurden und wir über Gott und die Welt sprachen. Doch irgendwann hielt ich die atmosphäre nicht mehr aus, es füllte sich so... Falsch an.
 

»Weißt du, eigentlich hat sich alles in meinem Körper dagegen gewehrt hierher zu kommen. Aber du weißt, dass ich immer für dich da bin! Egal was auch passiert, du bleibst als guter Freund in meinem Herzen und das wird sich niemals ändern!« Er sah mich fasziniert an, anscheinend wollte er das ich weiter sprach. »Weißt du, ich leide ziemlich darunter, dass wir kaum Kontakt zu einander haben. Aber ich hab irgendwo die Angst, dass ich dir zu krass auf den Sack gehe. Ich, ich weiß nicht genau wie ich das sagen soll. Ich habe so viel zu sagen, aber weiß nicht wie ich es formulieren soll. Ich weiß auch nicht warum in Gottes Namen ich es dir sage, aber so kann es einfach nicht weiter gehen!«

Ich zog mein rechtes Hosenbein hoch und Sasuke sah mein Bein geschockt an.

»Für jede einzelne Narbe bist du Schuld, jede einzelne Narbe steht dafür das du mir weh tust und es nicht mal siehst!« Ich atmete tief ein und versuchte meinen Puls zu beruhigen. Ich sah Sasuke nicht an.

»Auch wenn ich es nicht gerne zu gebe, ich habe Gefühle und die sind echt stark ausgeprägt! Aber es tut so verdammt weh, wirklich jeder Tag ist ein Kampf ich habe wirklich keine Lust mehr und ich will dich nicht mit in mein Loch ziehen. Lieber falle ich alleine und tiefer, als dich mit rein zu ziehen! Du hast Kiba, du brauchst kein psychisch kranken Freund! Also, ich werde jetzt gehen und du lässt mich besser in ruhe.«

Ich stand auf und wurde von Sasuke am Handgelenk fest gehalten. Ich sah ihn verwirrt an.
 

»Willst du, dass wir zusammen in ein Loch fallen oder wir beide in zwei verschiedene. Denkmal darüber nach Naruto.« Ich setzte mich wieder auf sein Bett.

Wir sprachen uns aus und nach diesem Gespräch füllte ich mich 30 Kilogramm leichter. Ich hätte singend durch den Regen nach Hause tanzen können.

Zu Hause aß ich was, machte mich fertig und legte mich fertig.

Ein Schultag wie immer

>>So liebe Kinder, jetzt da wir ein neues halb Jahr haben. Werde ich euch etwas um setzten.« Verschiedene Gespräche brachen in der Klasse aus. Sowohl negative, als auch positive. Sie setzte hier und da welche um bis sie an meinem Tisch kam. Sie setzte alle von meinem Tisch um und lies nur mich dort allein. Dafür setzte sie den Jungen zu mir der immer einen fahren lies und den Fettsack. Na supper! In mir breitete sich die Trauer aus, ich mochte meinen alten Tisch irgendwie... Die anderen sprachen immer so locker mit einander und hier im Englisch Unterrischt wurde ich auch mal beachtet. Zwar konnte ich auf Sora und Hibiku verzischten, aber die saßen ja auch nicht an meinem Tisch und wenn diese auch nicht in der Nähe von meinem Tisch waren. War meine Tischgruppe überaus nett zu mir und nun stzte sie zwei spinner zu mir!
 

»Können Benjiru und ich dort auf diesen Einzelplatz?«
 

»Nein, dass dürft ihr nicht!«
 

Ich meldete mich und wurde dran genommen. »Darf ich wenigstens dorthin?« Ich sah die Lehrerin gequält an, ja ich wollte nicht von meiner alten Gruppe getrennt werden. Das sah man mir auch an.
 

»Ähm, also eigentlich...«
 

»Naruto, komm doch auch zu uns!« Ich spürte wie mir etwas röte ins Gesicht stieg... Wollte Ryu wirklich, dass ich weiter hin an seinem Tisch sitze? Oder war das nur ein Witz?
 

»Genau Sensei, darf ich wieder zu meiner Tischgruppe?«
 

»Ja Sensei kommen sie schon!« Ich sah geschockt zu Ryu. Wieso setzte er sich so für mich ein?
 

»Ähm ja von mir aus... Wenn ihr unbediengt wollt.« Aus irgendwelchen Gründen machte es mich glücklich, dass mich Ryu bei sich wollte. Er war so ziemlich der beliebteste Junge unserer Klasse und er schien mich etwas zu mögen. Ich packte meine Sachen und ging zu meiner alten-neuen Gruppe. Ich setzte mich außen hin.
 

»Komm doch näher Naruto!« Ich nickte und rückte ein Platz auf.
 

»So Schüler jetzt können wir ja mit dem Englisch Unterricht beginnen!« Genervtes stöhnen ging durch die Klasse, aber die Lehrerin überhörte dieses professionel und fing mit dem Unterricht an. Wir besprachen die Hausaufgaben und sahen uns ein paar Aufgaben. Ich hörte wie immer nur halb herzig zu.

»So Naruto kannst du den Satz übersetzten?«
 

»Äh, äh ja so-sofort... Also vor äh 30 Jahr...«
 

»Nein Naruto nicht vor 30 sondern vor 13 Jahren«
 

»Oh, ja! Tschuldigung, ist so ne Schwäche bei mir...«
 

»Hast aber ganz schön viele Schwächen.« Meldete sich Sora aus der andere Seite des Raumes.
 

Ich fing an zu lachen. »Ja, ich besteh nur aus fehlern! Also vor 13 Jahren haben die Jungs 2 mal mehr Milch getrunken, als heute.«
 

»Sehr schön! So, dass war es für heute. Ihr könnt eure Sachen zusammen packen.«

Das ließ sich meine Klasse nicht zwei mal sagen und sie veranstalteten ein "Wetteinpacken" so wie jede Stunde.
 

Nun hatten wir Arbeitstunde, dort gab man uns Blätter zur Potenzial Analyse. Was das genau war verstand niemand, aber im groben erklärte man uns. Dass man uns Testes, für welche Berufsart man geeignet ist. Nur war mein Problem, dass ich niemanden hatte der dies für mich unterschrieb. Ach ich würde schon ne Lösung finden. Außerdem erzählte man uns, dass wir nach nächster Woche ein neuen Sensei bekommen würden. Das konnte was werden, schon wieder einen neuen Menschen kennen lernen...

Nach der Pause hatte ich noch ein Kurs Fach, in dem Raum hat jemand seine Jacke vergessen. Ich war so nett und suchte nach der Person der die Jacke gehörte. Ich lief die halbe Pause in der Schule rum, bis ich mich dazu entschloss vor dem Raum nach zu sehen. Hätte ja sein können, dass die Person vor dem Raum wartete. Doch fehl Anzeige niemand da, total entmutigt ging ich wieder den Gang entlang und 2 Mädchen kamen mir entgegen.
 

Ich beachtete sie kaum, bis die eine meinte: »Ist das nicht deine Jacke?« Ich richtete mich etwas auf und hielt ihnen die Jacke hin. »Ja, dass ist deine Jacke! Wo hast du die gefunden?«
 

»Dahinten im Kunst Raum...« Ich ging weiter den Weg entlang.
 

»D-danke...« Ich drehte mich leicht nach hinten. »Kein problem.« Ich wusste nicht ob sie mich gehört hatten, aber ich wusste das ich zu nett war. Wieso hatte ich so ein großes Herz? Oder kann man das gar nicht, als großes Herz an sehn. Am Ende bin ich doch so wie so, einer von den Bösen...
 

Der restliche Schultag, verging wie im flug und eh ich mich versah war ich schon zu Hause. Ich fütterte Kyuubi und ging mit ihm spaziere. Darauf aß ich etwas und legte mich ins Bett. In letzter Zeit unternahm ich regelmäßig etwas mit Sasuke und wir verstanden uns richtig gut. Ja so war das Leben doch schön.

Sasukes Geburtstag

Ich hab noch 2 Minuten, schaffe ich es noch zu pissen? Aber was ist wenn ich 3 Minuten brauche? Dann wird es zu spät sein... Außerdem ist mein Bett gerade so bequem, aber meine Blase drückt so... Verdammt! Was für eine Zwickmühle! Soll ich doch schnell aufs Klo? Nein, nein, nein! Ich bin doch kein Kind mehr! Ich werde das doch wohl noch aushalten! Aber ich hab zwei 1,5 Liter Flaschen getrunken...

Eben kam es mir nicht wie eine blöde Idee vor. Zu gegeben, da hatte ich auch noch durst. Aber jetzt könnte ich mir dafür so in den Arsch treten! Scheiß drauf! Ich geh jetzt auf die Toilette!

Ich sah auf meine Handyuhr, 0:00Uhr. Auf meinen Lippen schlich sich ein Lächeln und ich ließ mich von meinem Bett fallen. Ich landete direkt auf der Luftmatratze, die Neben meinem Bett lag.

»ALLES GUT ZUM GEBURTSTAG, SASUKE!«
 

Von Sasuke kam nur ein verschlafenes Grummeln. »Danke.«
 

Ich gackerte noch etwas vor mich hin. »Kein Problem. Schlaf ruhig weiter, bis später.«

Von Sasuke kam nur ein Kopf nicken und ich schlenderte ins Badezimmer.

Erst erleichterte ich mich, darauf putzte ich mir die Zähne und legte mich wieder ins Bett. Ich lass etwas und so gegen 3 Uhr schlief ich ein.
 

Etwas ratterte und ich sah mich verschlafen um. Sasuke hantierte müde mit seinem Handy rum. »Guten Morgen.«
 

»Morgen.«
 

»Es ist 8 Uhr, sollen wir Frühstücken und danach gehst du nach Hause.« Sasuke nickte und legte sein Handy zur Seite. »Ok, dann los! Ich muss gleich auch mit Kyuubi raus.«

Wir gingen runter frühstückten gemütlich, darauf machten wir uns fertig. Ich brachte Sasuke nach Hause, während ich Kyuubi an der Leine hatte.
 

»Also, du weißt bescheid? Um 15 Uhr bei Kiba!«
 

»Ja ja, ich hab es verstanden! Nerv nicht.«
 

»Ok bis gleich. Sasuke?«
 

»Was noch?«
 

»Ach nichts, ist schon in Ordnung...« Sasuke rollte genervt mit seinen Augen und ging in sein Haus rein. »Komm Kyuubi.« Ich ging mit meinem Stinker etwas spazieren, als ich eine Nachricht bekam.
 

Kiba:

Hey Naruto, seit ihr schon wach? Ich wollte dich fragen wie wir, dass mit dem Kuchen machen?

Heute 9:30 Uhr
 

Ich:

Guten Morgen, ich hab ihn gerade nach Hause gebracht. Von mir aus komm ich gleich vorbei und wir bereiten alles vor.

Heute 9:32 Uhr
 

Kiba:

Ok, komm so in einer halben Stunde vorbei

Heute 9:33 Uhr
 

Ich

Ok, bis gleich.

Heute 9:34 Uhr
 

Kiba

Jop.

Heute 9:34 Uhr
 

Ich beendete den Spaziergang und stellte mich unter die Dusche. Darauf zog ich mich an und ging zu Kiba rüber. Dort backten wir den Kuchen, bereiteten den "Partyraum" vor. Stellten die Geschenke auf einen extra Tisch, gingen einkaufen und schrieben die Karte. Um kurz vor 14 Uhr waren wir mit so ziemlich allem fertig. Nun mussten nur noch die Gäste kommen, die sollten nämlich etwas früher kommen. Zuerst kam Sai, darauf Ino mit Sakura, Tenten, Neji und Hinata. Kurz vor 15 Uhr kamen noch Shikamaru und Choji. Kiba und ich drückten allen Wunderkerzen in die Hand und steckte auch 4 in den Kuchen rein. Als es klingelte öffnete Kiba die Tür, während ich alle alarmierte die Kerzen an zu machen.

Kiba und Sasuke kamen gerade in den Raum und alle sangen im Chor. »Happy Birthday to you, happy Birthday to you. Happy Birthday dear Sasuke. Happy Birthday to you!« Alle fingen an zu klatschen und Sasuke war sprachlos. Nun gratulierten ihm alle nach einander mit einem Handschütteln, Handschlag, einer Umarmung oder sonst was.
 

»Willst du erst die Geschenke öffnen oder Kuchen essen?«
 

»Mir ist das egal.« Sasuke hatte seine Hände in der Hosentaschen und zuckte mit den Schultern.
 

»Dann essen wir zuerst den Kuchen!« Wir setzten uns alle an den Tisch, Sasuke schnitt den Kuchen an und verteilte ihn. Als jeder ein Stück hatte war es im ganzen Raum ruhig. Erst als jeder fertig war wurde wieder geredet. Um ehrlich zu sein war das irgendwie gruselig.
 

»Jetzt öffnest du deine Geschenke!« Jeder brachte Sasuke nach einander sein Geschenk. Hinata und Tenten schenkten ihm ein Deo und T-Shirt; Sakura und Ino schenkten ihm ein Rosenstrauß und ein Teddybär; die Jungs, außer Kiba und mir, schenkten ihm "Call of Duty Ghost"; Kiba schenkte ihm ein Silber Armband und mein Geschenk würde er heute Abend bekommen.
 

»Warum ist da noch ein Geschenk?« Kiba und ich fingen breit an zu grinsen.
 

»Wir haben alle etwas zusammen gelegt um es dir kaufen zu können...« Er sah mich verwirrt an.
 

»Und wir hoffen es gefällt dir.« Kiba und ich überreichten es ihm. Erst las er sich die selbst gemachte Karte durch und öffnete danach das Geschenk. Er weitete schockiert seine Augen.
 

»Verarschen?! Wollt ihr mich auf den Arm nehmen? Ey Leute, dass ist nicht euer ernst! Ernsthaft jetzt? War das nicht sau-teuer? Wie, als was. Ich weiß nicht...«
 

»Wie wäre es einfach mit danke?« Ich lächelte ihn an.
 

»Danke...« Er umarmte jeden von uns und er legte die Geschenke wieder auf den Tisch. Wir spielten Singstar, Just Dance, witzige Paar Brettspiele und natürlich Flaschen drehen.

Doch heute hatte Sasuke irgendwie etwas gegen mich, er machte mich öfters blöd von der Seite an und so was tat er eigentlich nie bei mir... Als wir gegen 3 Uhr nach Hause gingen, legten wir uns auch gleich schlafen

Gespräch in der Eisdile

Sasukes Geburtstag ist mittlerweile ein Monat her und seit diesem Monat haben wir keinen Kontakt mehr. Ich sollte vielleicht mal erklären, warum ich den Kontakt zu meinem besten Freund abgebrochen haben. Aber wo soll ich da nur Anfangen?

Sasuke und ich kannten uns schon seit einer Ewigkeit. Aber gut, wirklich gute Freunde waren wir erst seit 4 Jahren. In diesen 4 Jahren haben wir viel durch gemacht, aber wir hielten immer zusammen. Ich fühlte mich in seiner Gegenwart wohl und ich vermute ihm ging es genauso...

Aber seit dem Kiba zu uns in die Gruppe gestoßen ist, wobei man sagen muss, dass ich ihn zu uns zog! Wurde Sasuke immer lepcher, arroganter und er war einfach nicht mehr mein Sasuke! Sasuke wurde immer hübscher, ein Mädchenschwarm den niemand erreichte. Aber ich als guter Freund sah einfach darüber! Dass gehört sich doch auch so oder nicht? Aber als er anfing mich wie einen x-beliebigen Menschen zu behandeln, hatte ich keine Kraft mehr! Ich meine Stellt euch mal vor, euer bester Freund, einer der wichtigsten Menschen in eurem Leben, behandelt euch wie ein Stück scheiße! Und das nur, weil er etwas besseres gefunden hat! Ihr exestiert in der Welt des anderen nicht mehr und diesem geht es Regelrecht am Arsch vorbei! Ich weiß nicht wie ihr das seht, aber ich konnte nicht mehr! Ich bin so eine starke Persönlichkeit, ich stehe immer wieder auf! Dieses Mal konnte ich es nicht, ich sah nur noch schwarz!

Wirklich ich sah keine Zukunft mehr für unsere Freundschaft und das ist ein echt scheiß Gefühl! Glaubt mir, von seinem BESTEN FREUND weg geschmissen zu werden tut verdammt weh! Ich weiß wovon ich rede! In diesem Monat bekam ich in den ersten 2 Wochen insgesammt 3 Nachrichten, diese beinhaltete nur:
 

-Sorry kann heute nicht.

-Wie geht es dir.

-Machen wir heute was zusammen?
 

Ich antwortete nicht! Wieso auch? Niergendswo stand:
 

-Bist du sauer?

-Hab ich was falsch gemacht?

-Es tut mir Leid!
 

Er meldete sich danach aber auch nicht mehr, nun kommen einem wieder die ganzen versprechen in den Kopf. Wir werden uns niemals so Streiten wie unsere Geschwister! Wir werden um unsere Freundschaft kämpfen! Wir lassen den anderen niemals hängen! So viele Versprechen, auf die er nun spuckte!

Immer wieder wurde ich auf die Probe gestellt und absolvierte sie! Ich war immer der jenige der kämpfte und nun soll Sasuke mal kämpfen. Doch was tut er? Er lässt ohne Skrupel los! Er lässt mich die Klippe runter fallen!

Ich viel so tief in die Klippe, dass daraus ein monströses schwarzes Loch wurde. Ich sah meine eigene Hand vor Augen nicht, ich war allein! Meine Eltern sagten mir, dass aus ihrer Geschäftsreise vielleicht ein halbes Jahr wird! Ich allein in diesem Haus für ein halbes Jahr! Oh Gott, dass konnte was werden!

Nun ja, aber immer postiv denken und lachen! Immer lachen, es gibt Menschen den geht es beschissener als mir! Außerdem habe ich noch richtige Freunde die mich aus dem Loch ziehen wollen!

Wenn ich an richtige Freunde denke, wie lange dauert es jetzt bis Kiba Schulschluss hat?

Aha, ok in 20 Minuten ist 14:00 Uhr. Dann schreibe ich ihm so in einer halben Stunde, vielleicht will er ja mit mir Eis essen gehen? Ich hab mega Lust auf die eine geile Eisdile, nicht dass er heute was mit Sasuke macht? Oh Gott wenn ja werde ich krepieren...
 

Kiba sagte mir zu und in einer viertel Stunde gehen wir los. Ich beschäftigte mich etwas mit Kyuubi, so dass die Zeit wie im Flug verging. Ich klingelte bei Kiba und wir schlenderten gemeinsam zur Bushaltestelle. Mit Kiba war ich mittlerweile volle 13 Jahre befreundet, klar hatten wir und da ein paar "Trefflücken". Aber er war immer für mich da und ich für ihn. Es war keine 0-8-15 Freundschaft, nein diese war etwas fürs Leben.

Um ehrlich zu sein dachte ich, dass selbe auch von Sasukes und meiner Freundschaft. Jedoch kämpfte Kiba auch wirklich um mich und tat nicht nur so. Sasukes sprach leere Wörtet, währrend Kiba sie ehrlich sprach! Ich wüsste nicht was ich tun würde, wenn Kiba sich dazu entscheiden würde mich zu hassen und das nur wegen Sasuke...
 

»Stimmt es, dass du und Sasuke keinen Kontakt mehr habt?«
 

»Ähm ja, woher weißt du das?«
 

»Sai hat es mir erzählt, wie kommt das? Ich meine ihr wart bis vor kurzem noch so dicke...« Wir setzen uns auf eine Bank an der Haltestelle und ich wollte gerade antworten, als Kibas Mom vor uns mit dem Auto anhielt.
 

»Wo wollt ihr hin?«
 

»Zur Eisdile.«
 

»Welcher?«
 

»Rasengan.«
 

»Steigt ein, ich fahr euch!«
 

»Ok, danke...« Wir stiegen ein und sie fuhr uns zur Eisdile. Die fahrt über war es ruhig, aber sobald wir ausstiegen fingen Kiba und ich an rum zu blödeln. Wenn wir zu zweit waren, waren wir un aufhaltbar! In der Eisdile bestellte ich mir einen "Schokobecher" und Kiba einen "Fruchtbecher". Ehe wir uns versahen bekamen wir diese auch schon. Kiba fing wie immer mit dem Keks an, meinen hob ich mir immer für später auf.
 

»Es tut mir Leid, dass ich wieder damit Anfange. Aber ich kann es wirklich nicht glauben, ich meine klar auch ich hab bemerkt das er sich verändert, dabei hast du doch immer gekämpft. Wieso dieses Mal nicht?«
 

Ich erklärte Kiba die ganze beschissene Situation, dass ich keine Kraft mehr habe zu Kämpfen und dass Sasuke mich wirklich verletzt hat. Auch Kiba weiß, dass es ein Fall der Seltenheit ist mich zu verletzten. Ich versuchte so unparteiische zu bleiben, ich erzählte die ganze Situation aus meiner sicht. Mag sein, dass Sasuke es anders sah. Allerdings sah ich das Alles so und Punkt.

Als ich fertig mit erzählen war sah mich Kiba etwas Fassungslos an. »Also wenn das so ist, kann ich das voll und ganz verstehen! Außerdem ist es gut, dass du dich ablenkst. Nicht, dass du mir noch daran Kaputt gehst!«
 

»Ja, ich habe dich auch etwas in Ruhe gelassen, weil ich euch nicht im weg stehen wollte. Trotzdem musste ich dich heute fragen ob du heute zeit hattest, ich brauchte das! Doch Sasuke interessiert sich nicht mal ein bisschen mehr für mich oder unsere Freundschaft.«
 

»Glaub mir, da verpasst du nichts! Der hat ja mega den absturz, bald hat er niemanden mehr und er sieht es nicht mal! Er macht sich mit seinem Verhalten, alles Kaputt. Auch ich hab bald die Schnauze voll! ich halte es auch nicht mehr lange aus. So wir hatten jetzt einen Monat, schon fast Funkstille. Jetzt können wir ja wieder mehr zusammen machen!«
 

»Ja, dass klingt schön!<<

Es ist aus und vorbei

Es tut mir Leid, so unendlich Leid! Aber ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr! Ich legte die verschiedene Briefe auf den Küchen Tisch ab. Es waren genau 5 und zwar für meine Eltern, Deidara, Kiba, Sai und Sakura. Ich hatte sie schon vor einer Weile geschrieben und nun ab den heutigen Tag, dürfen sie gelesen werden! An meinem letzten Tag...

Natürlich war ein Brief nicht gerade viel, aber besser als nichts oder?

Ich fuhr mir seufzend durchs Haar, dass wird mein letzter Schultag, mein letzter Tag... Ich sah zur Uhr, schon 7:02 Uhr. Ich sollte mich auf den Weg zum Bus machen.

Ich ging gerade aus dem Haus und traf Kiba, schließlich nahm er den selben Bus wie ich. Lächelnd kam auf mich zu gerannt, wir begrüßten uns und gingen gemeinsam zum Bus.

Vorne im Bus saß wie immer Sasuke mit seinen Klassenkameraden und sah mich nicht mal mit dem Arsch an. Also wie immer...

Kiba und ich setzten uns hinten auf zwei freie Plätze, dort redeten, lachten und alberten wir die ganze Busfahrt rum. Da wir auf verschiedene Schulen gingen stieg ich ca. 5 oder 6 Haltestellen früher aus.

Ich sah wie jedes Mal wenn ich den Bus verließ, ein letztes Mal zu Sasuke. Doch heute war ein Fall der Seltenheit und er sah mich auch. Sein Blick war eine Mischung aus Verachtung, Arroganz und leichter Trauer, doch diese war kaum sichtbar. Ich erkannte sie nur, weil ich ihn so lange und gut kannte. Ich lächelte ihn ein letztes Mal an, er hob eine Augenbraue darauf und schon war der Bus um die Ecke gebogen.

Es war immer ein merkwürdiges Gefühl Sasuke zu sehen, vor allem weil er mich nie ansah. Irgendwie ist es wie früher, damals hielt er mich bloß für einen Idioten ohne Zukunft. Doch dann in der vierten Klasse hatte ich mir seinen Respekt verdient und kurz darauf wurden wir Freunde... Gute Freunde... Beste Freunde...

Doch was brachte mir das nun? Genau nichts außer Schmerz und viele Erinnerungen. Trotz allem bereue ich diese Freundschaft aber nicht, ich habe viel gelernt und auch viel spaß gehabt. Nur ist es letzten Endes schade, dass alles so enden wird... Was soll man dazu groß sagen? Ce`st la vie, mehr fällt mir da auch nicht ein.
 

In der Schule versuchen Sora und die anderen Arschlöcher mich zu provozieren. Natürlich reagiere ich nicht darauf, aber nannten sie mich wieder: -Emotionslos -Puppe -Spasti -herzloser Bastard und was weiß ich. Natürlich lies es mich kalt, trotzdem ging es mir auf den Sack. Den ganzen verfickten Schultag machten sie mich fertig, dass war kein schöner letzter Schultag!

Doch als es nach der letzten Stunde endlich klingelte, wurde ich abgefangen und man schlug mir auf den Hinterkopf.

Als ich wieder zur Besinnung kam, sah ich mich um. Jungs aus meiner Klasse, parallel Klasse und noch ein paar andere, standen in einem riesigen Kreis um mich. Wie es aussah, waren wir hinter dem Schulgebäude.

Sora trat aus dem Kreis auf mich zu, ich verzog nicht eine Miene. Ich zeigte mein "Emotionsloses- Gesicht" wie sie es nannten. Je näher Sora kam, desto saurer wurde.

»Jetzt bist du nicht mehr so stark? Alle hier haben etwas gegen dich, weil du so arrogant bist und nur an dich denkst.«

Er gab mir einen kräftigen Schlag ins Gesicht, kein aufschrei, keine Reaktion. Alle sahen mich geschockt an. Was erwarteten die denn?

Nun kamen mehr auf mich zu und ich kassierte mehrere Schläge von verschiedenen, aber von mir kam nichts. Sie beleidigten mich, schlugen zu, treten mich und versuchten mich zu zerstören. Ich versuchte mich gar nicht erst mich zu wehren. Sora hob mich an meinem Kragen hoch. »Du bist schwach!«
 

Ich hob meinen Kopf an um zu ihn hoch und sah ihm fest in die Augen. »Du nennst mich schwach? Wer trommelt viele Jungs zusammen, um einen anderen Menschen zu verprügeln und ihn leiden zu sehen? Mag sein, dass ich keine Chance gegen euch alle hätte. Aber ich bin dafür Stolz und brauche...«

Sora schlug mich so, dass ich auf den Boden fiel. Er tritt mir gegen die Seite und brüllte unverständliches Zeug. Nun kamen noch ungefähr 3 weitere Jungs und schlugen auf ein, ich lag einfach auf den Boden und gab nichts von mir. Ich rührte mich nicht, ich sagte nichts und ich machte rein gar nicht.

Ich schloss meine Augen und lächelte. Als Sora dieses bemerkte hörte er sofort auf, die anderen taten es ihm gleich und sahen mich verwirrt an.
 

»Was lächelst du so blöd?« Nun fing ich an zu lachen, öffnete die Augen und stand auf. Die Blicke der Anderen waren genial, wirklich unbeschreiblich! Ich fing wieder an zu lächeln, näherte mich Sora und dieser ging einen Schritt zurück.

Alle sahen mich nur an, taten aber nichts. Sie waren alle bewegungsunfähig und am liebsten hätte ich wieder mit lachen angefangen. Nun spürte ich wie alles schmerzte und dass ich an diversen Stellen blutete.

Ich blieb vor Sora stehen und legte ihn meine Hand auf seine Schulter. Er zuckte unter dieser Berührung zusammen und man konnte ihm genau ansehen wie viel Angst er doch in diesen Augenblick verspürte. Die Anderen verfolgten gespannt das Geschehen und sie wollten unbedingt wissen was ich vor hatte. Ich legte meinen Kopf schief, schloss meine Augen und gab ihm mein alt bekanntes dümmliches lächeln. Wie lange hatte ich schon nicht mehr so gelächelt?
 

»Ich hoffe wir sind jetzt quitt, ich weiß zwar nicht. Warum du so einen Hass auf mich hast, aber ich hoffe dir geht es jetzt besser. Dass selbe gilt auch für euch, ich gehe dann Mal. Ich wollte nämlich heute noch nach Hause, also wenn das alles war.« Ich ging etwas von Sora weg, salutierte mit 2 Fingern und lächelte ein letztes Mal. »Dann gehe ich jetzt.«

Ich ging ziemlich aufrecht und auch so zeigte ich niemanden, dass ich schmerzen hatte. Was war schon dieser lächerliche Physische schmerz, wenn mich meine Psyche fast umbrachte? Da waren die blauen Flecke und weiß der Geier was die mir noch verpassten, kein Problem. Ich spürte sie kaum.
 

»Naruto!«
 

Ich drehte mich wieder um. »Was ist?«
 

»Ich bin noch lange nicht fertig mit dir!« Sora rannte auf mich zu, während der Rest einfach da stehen blieb und zu sah. Er versuchte mir wieder eine zu kleben, doch griff ich ihm rechtzeitig am Handgelenk. »Ich bin noch lange nicht fertig mit dir!« Nun holte er mit der anderen Faust aus, dieser wich ich einfach aus. »Ich will dich Leiden sehen! Dass war doch gar nichts! Du hattest ja nicht mal schmerzen!« Er wollte mir in den Bauch treten, doch wehrte ich mit meiner freien Hand ab.

Plötzlich schlug ich ihm mit meiner linken Faust in den Magen, Sora stieß einen Schmerzensschrei raus und ich warf ihn zu Boden. Ich Pinte seine Hände über seinen Kopf und setzte mich auf seine Bauch. Er sah mich mit einem vorwurfsvollen, hasserfüllten, verachtenden und gekränkten Blick an. Ja, dass schien seinen Stolz ziemlich an zu Knacksen. Immerhin war mein Körper gerade "zerstört" worden und trotzdem konnte ich ihn besiegen.

»Lass es sein Sora!«

Ich stand auf und ging. Ich hörte wie er mir wieder hinterherlaufen wollte, doch hielt ihn jemand auf.

Ich war eigentlich komplett gegen Gewalt, aber legte es doch darauf an! Ich war deswegen kein schlechter Mensch. Es war Notwehr! Ich... Ich... Ich hätte ihn einfach noch weiter zu schlagen lassen sollen! Ich hab einen Fehler begangen, er hätte mich doch eh nicht verletzt! Wieso hab ich ihn dann nicht einfach zu schlagen lassen? Jetzt wissen sie, dass ich wirklich stärker bin und dass das nicht nur leere Worte waren. Ich fühle mich so schlecht... ich bin schlecht!

Ich faste mir ans Herz und unterdrückte mir die Tränen. Was war ich nur für ein Mensch, dass ich schwächere Schlug?

Auf der ganzen Heim fahrt quälte ich mich mit diesen Gedanken, zu Hause angekommen ging ich erst einmal ins Bad. Ich betrachtete mich im Spiegel, nun konnte ich die angewiderten Blicke der Menschen verstehen. Doch keiner fragte mich ob es mir gut, in was für einer abgefuckten Gesellschaft leben wir hier eigentlich? Ich hatte ein blaues Auge, eine aufgeplatzte Lippe und noch viel mehr und kein Schwein half mir! Ich scheine wohl nicht der einzigste schlechte Mensch auf dieser widerwärtigen Welt zu sein. Überall wo man hin sah Bastarde, Schlampen und noch mehr...

Ich zog mich aus und stieg in die Dusche, dort lies das Wasser laufen. Das Wasser vermischte sich mit meinem Blut, bevor es den Ausguss hinunter floss. Ich wusch mich und stieg wieder aus der Dusche. Ich band mir ein Handtuch um die Hüfte und ging in die Küche. Dort bereitete ich meine Henkersmahlzeit vor, nämlich Instand-Ramen. Nach der Vorbereitung, fing ich sofort an zu essen. Heute genoss ich es und aß es langsam.

Nachdem ich fertig gegessen hatte, ging ich hoch in mein Zimmer und zog mich an. Darauf holte ich aus der Küche die Briefe, den für meine Eltern und Deidara lies ich auf den Tisch. Ich zog mir meine Schuhe an und warf die Briefe in die Briefkästen der Empfänger. Also Kiba, Sai und Sakura.

Nachdem dies Erledigt war, ging ich in Richtung Naturschutzgebiet. Ich nahm den Eingang um zum Baggerloch zu kommen und dort ging ich auch hin. Als ich dort an kam, setzte ich davor auf die Steine. Der Ausblick dort war einfach bezaubernd und mir stiegen Tränen in die Augen. Ich erinnerte mich an die ganzen Male, als ich mit Sasuke hier war und als diese Erinnerung kam. Stiegen auch die ganzen anderen in mir hoch. Wie wir uns kennen lernten, wie wir Freunde wurden, wie wir die meiste Zeit gemeinsam verbrachten, wie wir unsere Zukunft planten, wie oft wir Spaß hatten, wie selten wir uns stritten und all so was. Ich werde alles hier beenden und habe mich nicht von ihm verabschiedet. Nicht mal einen Brief bekommt er von mir...

Mir kullerte eine Träne übers Gesicht und vorsichtig wischte ich sie weg. Dass alles war nun auch egal, alles war nun egal, alles wird nun hier für mich ein Ende nehmen. Meine Gedanken, meine Taten, mein ganzes da sein. Wer brauchte es den noch?

Langsam zog ich mich bis auf die Boxer aus, faltete meine Kleidung und legte sie sorgfältig auf den Boden. Ich sah auf das klare Wasser und nickte. Ich ging ins Wasser und schwamm bis in die Mitte. Dort legte ich mich auf die Wasseroberfläche und fing langsam an zu sinken. Immer tiefer und tiefer, langsam sehnte sich mein Körper nach Sauerstoff. Doch wenn er versuchte ihn zu bekommen, bekam er nur Wasser und meine Lungen füllten sich allmählich damit. Unmerklich wurde mir schwarz vor Augen und ich spürte nichts mehr. Keine verletzende Gedanken, keine nervigen Geräusche, kein unwohliges Gefühl. Nein mir ging es gut, denn nun war es vorbei.