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Verwandte Seelen" oder "Die Wette

von

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Neue Erfahrungen

Die Erwachsenen saßen bereits einige Stunde im Garten und plauderten. Einige mehr einige weniger... Piccolo und Vegeta schwiegen vor sich hin. Während Vegeta noch versuchte einigermaßen mitzubekommen, worüber man gerade redete (es langweilte ihn zu Tode) beobachtete Piccolo die Kleinen. Er wusste nicht warum, aber es wirkte irgendwie beruhigend auf ihn. Seit sich ihre Eltern und deren Freunde an diesen Tisch gesetzt hatten, spielten sie, wie es schien, fangen oder etwas ähnliches und tobten über die wiese. Alle drei waren noch etwas tapsig auf den Beinen. Eine Tatsache die Piccolo irgendwie erfrischend empfand. "Piccolo?" Son Goku riss ihn aus seinen Gedanken. "Mh?" Piccolo blickte ihn etwas verwirrt an. "Wir haben gerade ausgemacht, dass wir alle hier schlafen." klärte Krulilin ihn auf. Piccolo warf einen Blick auf das Haus. "Und da drin wollen wir alle Platz finden?" "Würden wir wahrscheinlich nicht. Aber das Wetter sieht doch gut aus, und ein paar Zelte haben wir auch noch." stellte Son Goku richtig. "Bluma, ich und die Jungs würden drinnen schlafen, damit sich die Kleinen nichts wegholen." erläuterte Chi Chi. "Mir soll's recht sein." antwortete Piccolo ausdruckslos und sein Blick schweifte wieder zu den Kindern.

Als das also geklärt war, standen Bluma und Chi Chi auf und gingen in die Küche, um das Abendessen vorzubereiten. Währenddessen quatschten Son Goku und seine Freunde über alte Zeiten. Ein Thema, bei dem sowohl Vegeta als auch Piccolo nicht groß mitreden konnten." Also verliefen die nächsten zwei Stunden ähnlich wie die vorhergehenden. "Jungs, räumt ihr mal bitte den Tisch ab?" rief Bulma nach draußen. "Klar doch." rief Yamchu zurück. Schnell wurden Gläser und Flaschen vom Tisch gestellt und die Frauen deckten den Tisch ein. Son Goku ging ins Haus und kam mit drei Kinderstühlen (Also kleinere Sitzfläche und längere Stuhlbeine) wieder heraus. "Wir gehn die Knipse holen!" sagte Krulilin und zusammen mit Yamchu und Muten Roshi lief er den Kindern entgegen. Kurlilin nahm Trunks auf den Arm und Yamchu Son Goten. Gemeinsam gingen sie zurück zu den anderen. Doch Son Gohan wollte sich absolut nicht von Muten Roshi hoch nehmen lassen. Er lief regelrecht vor ihm weg. (Kann ich verstehen...) Doch Muten Roshi gab sich nicht geschlagen und lief ihm immer wieder hinterher. Schließlich fing Son Gohan an zu jammern. Piccolo konnte die Angst, die der Kleine verspürte regelrecht spüren. Also stand er auf und ging hinüber zu ihm. Son Gohan, der mehr mit weinen beschäftigt war, als darauf zu achten, wo er hin lief (einfach immer nur weg von Muten Roshi), lief gegen Piccolo, stolperte rückwärts und fiel. Sofort hörte er auf zu weinen und schaute wieder in das (finster dreinblickende) Gesicht von Piccolo. Son Goku betrachtete gespannt das geschehen. (Alle anderen übrigens auch.) 'Was hat Piccolo eigentlich vor?' Diesmal hatte Son Gohan keine Angst. Ganz im Gegenteil. Er hob seine kleinen Arme zu Piccolo. Dieser nahm ihn etwas unbeholfen auf den Arm. "Danke Piccolo!" Keuchte Muten Roshi und bedeutete Piccolo ihm Son Gohan zu geben. Dieser beugte sich auch ein kleines Stück hinunter, doch Son Gohan fing sofort wieder an zu kreischen. Piccolo verzog das Gesicht. "Das lassen wir wohl lieber..." Mit Son Gohan auf dem Arm ging er hinüber zum Tisch und ein recht enttäuschter Muten Roshi folgte ihm. Piccolo wollte Son Gohan gerade in den zweiten Kinderstuhl setzten als Son Goku ihn davor abhielt. "Nicht, lass gut sein. Behalt ihn mal auf dem Arm. Mich wird mal interessieren, wie er reagiert." Innerlich eigentlich fast glücklich über diesen Entschluss setzte er sich mit Son Gohan auf dem Arm auf seinen Stuhl und beobachtete wie der Tisch weiter eingedeckt wurde. (Alle hatten ihre Aktivitäten während des kleinen Zwischenfalls eingestellt.) Son Gohan hingegen interessierte das überhaupt nicht. So was hatte er schon oft genug gesehn. Doch so einen grünen Mann, mit Spitzen Ohren und so seltsamer Kleidung war ihm noch nie begegnet. Anfangs hatte er Angst gehabt, doch jetzt nicht mehr. Egal wie finster dieser "Onkel" schaute, er hatte ihn immerhin vor dem verrückten Opa "gerettet". Piccolo spürte Son Gohans Blick und schaute ihn an, schaute in seine großen unschuldigen Augen und lächelte. Son Gohan grinste ihn frech an und lehnte seinen Kopf gegen Piccolos Oberkörper. Schließlich waren Bulma und Chi Chi fertig mit Tischdecken und Piccolo drehte Son Gohan in Richtung Tisch, so dass dieser gezwungen war, seinen Kopf wieder hochzunehmen. Son Goku setzte sich neben Piccolo. "Wenn du ihm was zum Essen in die Hände gibst, mach's nicht so groß. Also 'ne Stulle in vier Stücke oder so teilen, ja?" "Wozu dass denn?" "Damit er nicht so sehr rumschmaddert." Son Goku grinste ihn an. 'Na' toll, das kann ja was werden.' Piccolo schien regelrecht bedrückt bei der Aussicht, von einem Vierjährigen voll gesabbert zu werden. "Keine Panik, er kann essen. Aber guck dir doch mal sein Futterluke an! Chi Chi kriegt die Krise, wenn er danach baden muss." "Ist ok." erwiderte ein doch recht erleichterter Piccolo.

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Als die meisten schon lange fertig waren, aßen Vegeta und Son Goku immer noch. Auch die Kinder hatten für ihre Verhältnisse recht viel gegessen. Nur brauchten sie keine Überstunden. Piccolo beobachtete ungläubig die Saiyajin, die sich wie ausgehungerte Raubtiere auf das Essen stürzten. Trunks und Son Goten erzählten vor sich hin. Son Gohan war auf Piccolos Schoß eingeschlafen. 'Von diesem Kind geht eine wunderbare Ruhe aus. Sowas hab ich nie erlebt.' Piccolo spürte, dass ihm der Kleine total vertraute. Auf wundersame Weise schien Son Gohans innere Ruhe sich auch auf ihn zu übertragen und seit langer Zeit (wenn nicht sogar zum ersten Mal in seinem Leben) fühlte er sich richtig wohl.

"Chi Chi, ich glaub die beiden brauchen noch ne Weile. Lass uns die Kinder schon mal ins Bett bringen." flüsterte Bulma Chi Chi zu. "Ja, du hast Recht. Piccolo, kommst du bitte mal mit." Piccolo blickte auf und nickte. Als die Frauen schon im Haus waren, drehte er langsam und sachte Son Gohan zu sich um, damit er ihn besser hoch nehmen konnte. Als Piccolo dann aufstand stöhnte (so wie jeder stöhnt, wenn früh der Wecker klingelt) Son Gohan leise und rieb seinen kleinen Kopf gegen Piccolos Schulter. Piccolo grinste und ging ebenfalls ins Haus. Von der zweiten Etage rief Bulma herunter: "Wir sind hier. Bringst du Son Gohan bitte hier her?" 'Wenn's sein muss...' Dachte Piccolo, doch er sagte nix und steig langsam die Treppe hoch, darauf bedacht, Son Gohan nicht aufzuwecken. Bulma, die bereits an der Treppe wartete, beobachtete ihn. 'Wer hätte das gedacht?' (Erinnerung: Oberteufel Piccolo) "Die Mühe hättest du dir schenken können." sagte sie leise. Piccolo zuckte kaum merklich mit den Schultern und gab Son Gohan an Bulma weiter. Dieser machte genau in diesem Augenblick die Augen auf und fing an zu maulen. "Lass den Unfug Son Gohan! Jetzt geht's ins Bett. Es ist schon spät!" tadelte Chi Chi ihn streng und nahm ihn zu sich. "Will nicht! Will zurück zu grünem Onkel!" Er streckte seine Arme zu Piccolo, der verwundert in der Tür stand und das Treiben beobachtete. 'Onkel?' Chi Chi hörte gar nicht hin, was ihr Sohn zu meckern hatte. Sie zog ihm seine Sachen aus und steckte ihn in seinen Schlafanzug. Dann legte sie ihn neben Son Goten ins Bett. "Wehe du machst Trunks und deinen Bruder wach!" warnte Chi Chi. Doch Son Gohan hörte nicht mehr auf zu meckern und setzte sich auf. "Will nicht ins Bett! Will zu grünem Onkel!" "Du kannst morgen zu Piccolo!" "Picco?" "Piccolo - zum grünen Onkel!" "Warum nicht jetzt? Jetzt gleich?" Piccolo hatte die Nase voll. Das Gespräch brachte doch gar nix. Er trat an das Bett. Die ohnehin schon genervte Chi Chi wollte schon protestieren, doch Bulma legte ihr die Hand auf die Schulter und schüttelte den Kopf. Also ließen sie Piccolo gewähren. "Du kannst morgen wiederkommen, ok?" "Warum nicht jetzt?" Son Gohan streckte seine Arme nach oben, doch Piccolo drückte ihn mit sanfter Gewalt zurück ins Bett. "Jetzt bist du müde und solltest schlafen." sagte er mit erstaunlich ruhiger Stimme. "Bin gar nicht müde!" Ein ausgedehntes Gähnen strafte seine Worte Lügen. 'Das seh' ich...' "Mag ja sein, dass du nicht müde bist, aber ich und ein paar andere würden schon gern schlafen." "Dann spielst du morgen mit mir?" "Ja." "Versprochen?" "Ja, versprochen." Piccolo erhob sich wieder zu voller Größe. "Aber nur, wenn du jetzt schläfst!" "Nagut" Er gähnte wieder herzhaft. Son Gohan lächelte und machte die Augen zu. Seine Atmung beruhigte sich und er schlief langsam ein. Bulma und Chi Chi standen bereits in der Tür. Piccolo verließ das Zimmer und Chi Chi machte das Licht aus. "Danke" sagte sie. Sie war sichtlich erleichtert, dass Son Gohan nicht Trunks und Son Goten wach gemacht hatte. "Kein Problem"



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