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Verwandte Seelen" oder "Die Wette

von

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Die Wette

Am nächsten Morgen waren Trunks und Son Goten die Ersten, die wach waren. Son Goten weckte zunächst mal seinen Bruder. (oder versuchte es zumindest) "Gohan!" Er rüttelte Son Gohan durch. "GOHAN!" "Ich glaub der wird nicht mehr wach." jammerte Trunks. "Er muss! Zu zweit macht spielen nicht so viel Spaß... SON GOHAN!" "Was' denn?" Son Gohan gähnte. "Spielst du mit?" "Neee" Er gähnte wieder. "Warum denn nicht?" fragte Trunks betrübt. "Bin müde." Sagte er nur noch und schon hatte er sich umgedreht und die Bettdecke über den Kopf gezogen. "Schlafmütze." meinte Son Goten. Gehn wir halt alleine, stimmt's Trunks?" "Genau."

Als Son Gohan wieder wach wurde waren sein Bruder und Trunks nicht mehr im Zimmer. Unten in der Küche hörte er Geschirr klappern. Im Bad lief das Wasser. Draußen unterhielten sich Leute. Son Gohan spitze die Ohren. 'Der eine hört sich wie Dad an. Und wer ist der andere?' Son Gohan hielt den Atem an, um ja kein Geräusch von sich zu geben. Ja, ganz klar... 'Das ist ja der Opa!' Damit hatte Son Gohan ja nun überhaupt nicht gerechnet. 'Worüber reden die denn?' Doch so sehr er sich auch anstrengte, dass konnte er nicht hören. Also quälte er sich aus dem Bett und suchte seine Sachen vom Vortag zusammen. Was er in diesem Moment nicht wusste, war, dass sein Vater und Muten Roshi sich über ihn unterhielten...

"Tut mir echt leid Muten Roshi." "Muss es nicht." Sagte Muten Roshi nicht ganz überzeugend. "Ich versteh wirklich nicht, warum er vor dir weggelaufen ist. Gewöhnlich ist er für alles und jeden offen." "Was ich noch weniger verstehe ist, dass er sich dann ausgerechnet von Piccolo hochnehmen lässt." "Stimmt. Dabei hatte er anfangs ja Angst vor ihm. Hast du mitbekommen, wie er gleich wieder zu mir gerannt kam, als er Piccolo angeschaut hat?" "Ja. Sah' recht ulkig aus." Er grinste und sprach dann weiter: "Nur möcht' ich mal wissen, was Piccolo geritten hat, aufzustehen und ihn zu nehmen." "Tja, das kann ich dir auch nicht sagen, aber du kannst ihn ja mal fragen." "Ich verzichte..." Meinte Muten Roshi. Auch wenn Piccolo bewiesen hatte, dass er nicht mehr gegen sie arbeitete, so wollte er ihn auf keinen Fall in irgendeiner Hinsicht reizen oder verärgern.

Unterdessen war Son Gohan, der seinen Schlafanzug mittlerweile gegen seine gelben Sachen vom Vortag ausgetauscht hatte, ins Bad getrottet. Er zog einen kleinen Hocker unter dem Waschbecken hervor und kletterte herauf. Nun konnte er sich immerhin über das Waschbecken beugen. Während er nach seinem Zahnputzbecher griff, blickte er in den Spiegel. Er verzog das Gesicht. Seine Haare standen kreuz und quer. 'Eins nach dem andern. Erstmal Zähne putzen.' Also füllte er seinen Becher mit Wasser, schmierte sich Zahnpaste auf die Bürste und fing an zu putzen.

Nachdem er sich dann auch die Haare gekämmt hatte, stellte er den Hocker wieder an seinen alten Platz zurück und verließ das Bad. Da er noch nicht so gut im Treppensteigen war, musste er sich am Geländer festklammern und Stufe für Stufe heruntersteigen. Als er bei der Mitte der Treppe angekommen war, konnte in die Küche schauen. 'Mummi und Tante Bulma sind mit dem Frühstück ja schon fertig.' Er freute sich, denn eigentlich war nur sein Magen Schuld, dass er nun schon aus dem Bett war. Da erblickte er Krulilin und Muten Roshi, die beim heraustragen halfen. Schnell kauerte er sich auf der Stufe, wo er gerade saß zusammen. 'Nicht, dass der verrückte Opa wieder kommt.' Er beobachtete, wie sie durch die Eingangstür das Haus verließen. (guter Beobachtungsposten würd ich mal sagen *g* ) Als sie nicht wieder kamen, stand er auf und arbeitete sich weiter hervor. Schließlich kam doch noch jemand durch die Tür. Son Gohan verharrte sofort. 'Bitte nicht dieser Opa.' Doch es war nicht Muten Roshi, es war Son Goku. "Daddy!" Son Goku drehte sich zu Treppe um und erblickte seinen Sohn, der auf einer Stufe hockte. "Na' Großer. Soll ich helfen?" Er grinste und ging zur Treppe. "Aber das kleine Stück schaffst du doch auch alleine. Na' komm schon." Son Gohan nickte und kletterte weiter. "Son Goku, wo bleibst du denn. Wir können doch nicht alles machen." rief Chi Chi genervt. Son Gohan war mittlerweile fast unten. Es trennte ihn nur noch ein halber Meter von den Armen seinen Vaters. In diesem Augenblick kam Piccolo herein. Er hatte Chi Chis Gemecker gehört und wollte helfen, wie es auch die anderen getan hatten. Son Gohan entging das natürlich nicht. Für einen Bruchteil einer Sekunde achtete er nicht mehr auf die Treppe, er wollte zu dem "grünen Onkel". Doch er verfehlte die Stufe und fiel nach vorn. Son Goku entging die Unachtsamkeit seines Sohnes natürlich nicht. Blitzschnell hatte er den Kleinen aufgefangen. "Das wär' beinah schief gegangen, stimmt's Großer?" Son Gohan grinste verlegen. "Aber nur beinah." Piccolo war vor der Küchentür stehn geblieben. Nun lächelte. Für einen Augenblick hatte er tatsächlich gedacht, dass dem Jungen was passieren könnte. Doch eigentlich kannte er Son Goku ja, so dass er sich eigentlich keine Sorgen hätte machen müssen. "Piccolo! Wenn du schon mal hier bist, dann nimm' bitte auch was mit raus!" Chi Chi hatte von dem Zwischenfall natürlich nichts mitbekommen. Vielmehr riss ihr langsam aber sicher der Geduldsfaden. 'Männer! Sie sind alle gleich!' Nun kam auch Vegeta herein. Er drängelte sich an Piccolo vorbei in die Küche. Bulma gab ihm einen Kuss auf die Wange und drückte ihm einen Teller mit Pfannkuchen in die Hand. "Danke!" flüsterte sie ihm ins Ohr. Vegeta nickte nur und verschwand dann wieder. Chi Chi seufzte. Sie hätte nie gedacht, dass Vegeta sich dazu herablassen würde ihnen zu helfen. "Piccolo, nimmst du das Besteck mit raus?" unterbrach Bulma ihre Gedanken. Auch er, wie Vegeta schon vor ihm, nickte nur und verschwand dann wieder nach draußen. Son Goku trat mit Son Gohan auf dem Arm in die Küche. "Wo sind eigentlich Trunks und Son Goten?" Chi Chi sah auf. Eigentlich wollte sie sich gleich bei ihm beschweren. Doch nicht vor Son Gohan. "Alle mein Spatz." begrüßte sie ihren Sohn. "Sie sind draußen auf der Wiese. Wenn du ihn rausbringst, kannst du ja gleich was mit raus nehmen." "Geht klar." Chi Chi reichte ihm eine Käseplatte. Son Goku lief schon das Wasser im Mund zusammen. "Wage es nicht, den Käse anzurühren!" "Schon klar." Son Goku grinste. Und verließ dann ebenfalls die Küche.

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Nach dem Frühstück, als alle (und diesmal wirklich alle) fertig waren, wurde zunächst einmal das Frühstück gelobt. Irgendwann, so ganz spontan, wechselte Vegeta das Thema. "Hast du eigentlich vor, die beiden zu trainieren?" "Eigentlich schon." gab Son Goku zurück. "Das kommt gar nicht in die Tüte! Sie sollen etwas ordentliches lernen." polterte Chi Chi los. In ihren Augen sollten ihre Söhne lieber Wissenschaftler oder Ärzte werden. (Achja, immer diese Ansprüche...) Vegeta blickte sie verärgert an. Bulma musste schmunzeln. Sie hatte dieses Thema mit ihrem Mann bereits abgearbeitet. "Als ob die Kampfkünste nichts ordentliches wären, stimmt's?" flüsterte sie ihm ins Ohr. Seine Mine entspannte sich und er musste lächeln. Manchmal hatte er tatsächlich das Gefühl, dass diese Frau seine Gedanken lesen konnte. "Wie habt ihr das denn geregelt, Bulma?" "Naja, ich habe eigentlich nichts dagegen, wenn Vegeta Trunks trainiert. Das heißt schließlich nicht, dass er nichts anderes lernt. Er kann ja trotzdem lesen, schreiben und rechnen lernen und nebenbei zur Schule gehn." Damit hatte Chi Chi nicht gerechnet. Sie schwieg und dachte darüber nach. Sie wusste, das Son Goku schwer enttäuscht sein würde, wenn seine Nachkommen ihr Talent nicht nutzen dürften. Zudem hatte Bulma ja in gewisser Weise recht. Das Kämpfen würde ihre Söhne nicht daran hindern, zur Schule zu gehen. "Ich finde eure Lösung akzeptabel." sagte sie vorsichtig. Son Goku jubelte. "Dann kann ich die beiden also doch trainieren!?!" "Wenn es unbedingt sein muss. Aber ich will nicht, dass sie ihre Pflichten später vernachlässigen oder ihre schulischen Leistungen einmal darunter leiden." "Soll mir Recht sein!" Son Goku konnte gar nicht mehr aufhörn zu jubeln. "Was glaubst du, wie lange sie brauchen, um zum Super Saiyajin zu werden?" fragte Vegeta. "Keine Ahnung." "Ich wette, ich schaffe es in einem Jahr aus Trunks einen besseren Kämpfer zu machen, als du aus einem deiner Söhne!" "Vegeta! Die Jungs sind gerade mal 4 Jahre alt!" Das hatte Bulma ja nun nicht erwartet. "Nun reg dich mal nicht auf. Sie sollen ja nicht gleich die Welt retten." An Son Goku gewandt sprach er weiter. "Wenn ich mich nicht irre, dann soll im nächsten Jahr wieder ein Kampfsportturnier stattfinden. Wir lassen die Kinder teilnehmen." "Das ist nicht dein Ernst, oder?" Nun war selbst Son Goku überrascht. "Doch. Wenn keiner von uns mitkämpft, sollte es für sie nicht allzu schwierig werden." "Mh." Son Goku ließ sich das alles noch einmal durch den Kopf gehen. Am liebsten hätte er gleich zugesagt, doch er wusste, dass Chi Chi ihm die Hölle heiß machen würde. Er schaute sie fragend an, aber sie wich seinem Blick aus. Er schaute Bulma an. Sie hatte gewöhnlich mehr Verständnis dafür. "Was denkst du Bulma?" "Sonderlich begeistert bin ich nicht. Aber ich denke schon, dass den kleinen nichts passieren kann, wenn ihr sie ordentlich ausbildet und keiner von euch mitkämpft." "BULMA! Das ist nicht dein Ernst oder? Die Jungs sind noch Kinder!" "Ich bin nicht blind Chi Chi. Und falls du es noch nicht mitbekommen hast, es geht hier auch um meinen Sohn." Bulma fand es überhaupt nicht lustig, derartig angefahren zu werden. Auch nicht, wenn die Person Chi Chi war. Sie verstand sich gewöhnlich ja recht gut mit ihr. Aber manchmal sah sie die Dinge einfach viel zu verbissen. Schweigen trat ein.

"Guten Morgen allerseits!" "Opa!" Son Goten und Son Gohan liefen zu ihrem Großvater, der sich sogleich nach unter beugte und seinen Enkeln einen dicken Schmatzer auf die Wange gab. Die Jungs lachten vergnügt. "Hallo Papa!" rief Chi Chi. "Setz dich doch zu uns. Son Goku, holst du bitte noch einen Stuhl?" "Danke, mein Kind. Ich wusste gar nicht, dass ihr heute Besuch habt." "Es war auch mehr eine Überraschung." erklärte Krulilin. "Du siehst ja so betrübt aus Chi Chi." "Son Goku will die Jungs trainieren..." erklärte Muten Roshi.

Als dann nach ca. 20 Minuten der "Rinder-Teufel" wusste, warum seine Tochter so betrübt war, trat wieder Still ein. "Ich denke, du solltest zustimmen Chi Chi." sagte er schließlich. Alle schauten ihn an. "Nur eine Frage. Wenn Son Goku nur einen trainieren soll, was passiert dann mit dem zweiten. Ich glaube nicht, dass sich einer von beiden hinsetzten wird, um geduldig zuzuschaun." "Stimmt." Son Goku seufzte. Daran hatte er noch gar nicht gedacht. "Und wenn einer von euch dann einen der Jungs trainieren würde?" Son Goku schaute in die Runde. "Der wäre dann aber gleich im Nachteil." bemerkte Vegeta. "Besser im Nachteil, als gar keine Chance zu bekommen." meinte Krulilin. "Denk' ich auch... Piccolo, wie sieht's aus?" fragte Son Goku vorsichtig. Piccolo sah ihn nur fragend an. "Würdest du einen der Jungs trainieren wollen?" "Das kommt drauf an, ob der jeweilige das auch will..." "An mit Son Gohan verstehst du dich doch recht gut." Son Goku grinste. "Das kommt überhaupt nicht in die Tüte! Son Goku! Die Jungs bleiben hier! Ich will nicht, dass mein Sohn ein ganzes Jahr von zu Hause weg ist!" "Sie sollten aber schon unabhängig voneinander trainieren." bemerkte Vegeta. Son Goku dachte nach. "Und wenn Piccolo mit Son Gohan, sagen wir vier Mal im Jahr vorbeischaut? Komm schon Chi Chi! Es ist doch nur für ein Jahr!" "Und was ist, wenn ihm etwas zustößt?" Chi Chi ließ nicht locker. "Ihm wird nichts zustoßen." Piccolo ging das hin und her langsam aber sicher auf die Nerven. "Seh' es doch mal positiv, Chi Chi, meine Liebe. Dein Sohn wird dabei sicher nicht dümmer und er kann neue Erfahrungen sammeln." versuchte der "Rinder-Teufel" nachzuhelfen. Widerwillig erklärte sich Chi Chi nach einer ewigen Diskusion einverstanden.

"Also noch mal: Ich wette, dass Trunks am Ende stärker ist als Son Goten oder Son Gohan!" stellte Vegeta noch einmal fest. "Und wenn nicht?" stichelte Son Goku. "Dann geben wir eine Party, zu der ihr alle eingeladen seit." versprach Bulma grinsend, da Vegeta keine Antwort wusste.



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