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Unusual Harmonisation

why are you bulling me?
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Aloha :D

hier jetzt das zweite Kapitel und ich entschuldige mich für die lange Wartezeit
... gome ne *verbeug*

Ich habe mich um einige Sachen schulisch kümmern müssen, weil ich ab Montag im Krankenhaus bin und somit natürlich
einiges verpassen würde ...

Dafür habe ich auch noch eine positive Mitteilung zu machen :D
Ich habe mir noch zwei Specials überlegt, die aus Sasukes Sicht geschrieben sind, um noch einige Unklarheiten aus dem Weg zu räumen und eventuelle aufkommende Fragen somit zu beantworten ;D

Also liebe Leser, ich hoffe ihr habt Spaß beim zweiten Kapitel :DD Komplett anzeigen

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R.E.H.A.B.I.L.I.T.A.T.I.O.N

Naruto-POV
 

Dienstag, 08. September
 

In unsagbarer Dunkelheit gefangen, spüre ich kaum etwas.

Meine Augen lassen sich nicht öffnen; nur sehr undeutlich kann ich hin und wieder ein paar Geräusche wahrnehmen, die jedoch sehr schnell wieder verklingen; mein Körper fühlt sich taub an und meine restlichen Sinne sind ebenso nutzlos, wie meine Versuche, einen klaren Gedanken zu fassen.
 

Ich verstehe nicht, was passiert ist, warum ich nichts mehr wahrnehmen oder spüren kann, dabei weiß ich doch, dass ich aufwachen muss.

Ihnen zu liebe.
 

Aber wer waren denn noch einmal sie?

Ich denke schon eine ganze Weile darüber nach und umso länger ich mir meinen Kopf darüber zerbreche, dringen verschwommene Bilder und Erinnerungen zu mir durch.

Eine Frau – lange rote Haare, unendlich schöne, blaue Augen, die sehr viel Liebe ausstrahlen und ein ebenso liebevolles Lächeln.

„Mum!“, schallt es in meinen Gedanken und mit einem Mal fliegen die Erinnerungen an sie durch meinen Kopf – und mit ihnen auch die Erinnerungen an noch zwei sehr bekannte Gesichter.

Azuka und Shin!
 

Von neuer Hoffnung erfüllt, versuche ich mit allen Mitteln, endlich meine Augen zu öffnen.

Ich will aus dieser Dunkelheit entfliehen können – ich will Mum, Azuka und Shin wiedersehen; sie in meine Arme nehmen können!
 

Die Erinnerungen an meine Familie gibt mir die Kraft, mich wieder bewegen zu können und langsam schaffe ich es sogar, meine Augen zu öffnen ...
 


 


 

„Shin, Azuka! Schnell, Naruto wird wach!“, die laute Stimme meiner Mutter und der Druck, den sie auf meine Hand ausübt, gibt mir Gewissheit, dass ich endlich der Dunkelheit entkommen bin.

„Mein kleiner Liebling“, zuerst erkenne ich nur gleißend helles Licht, ehe ich meine Umgebung besser wahrnehme.
 

Mums Gesicht taucht über mir auf; ihre warmen blaunen Augen sind mit Tränen gefüllt.

„Naruto ... endlich“, schnieft sie und umarmt mich ganz sachte.

„Mum“, bringe ich krächzend hervor und versuche die Umarmung zu erwidern, doch meine Arme fühlen sich unglaublich schwer an; fast wie Blei.
 

„Ich bin so froh, dass du wieder wach bist. Du hast zwei Wochen im Koma gelegen. Wir haben uns solche Sorgen gemacht“, ihre heißen Tränen benetzen mein Gesicht.
 

Zwei Wochen im Koma? Wieso eigentlich und was genau war noch einmal passiert?, diese Fragen sind es, die mir durch den Kopf huschen, als auch die besorgten Gesichter meiner Geschwister in meinem Sichtfeld auftauchen.
 

„Mach' so ein Blödsinn ja nie wieder“, keucht meine Schwester erstickt auf und auch ihr laufen die Tränen die Wangen hinab.

Ein Lächeln stiehlt sich auf meine Lippen.

Immer so besorgt, denke ich und sehe meinen Bruder an, der mir nur zu nickt.
 

„Kein Sorge, hab' ich nicht vor“, sage ich leise und meine Mum lässt von mir ab. Lächelnd wischt sie sich die Tränen aus dem Gesicht.

„Azuka, sag' doch bitte dem Arzt, dass dein Bruder endlich aufgewacht ist“, weist sie meine Schwester an, die nickend ihrer Bitte nachkommt.
 

„Hast du vielleicht Durst oder Hunger?“, fragt Mum mich, aber ich schüttle den Kopf.

„Jetzt gerade nicht, aber ihr seht ziemlich müde aus. Hast du überhaupt richtig geschlafen?“, sorgenvoll mustere ich das müde Gesicht meiner Mutter.

Dicke Augenringe, eine ungesunde, blasse Hautfarbe und spröde Lippen.
 

Mum schüttelt lächelnd den Kopf.

„Du liegst hier im Krankenhaus, bist gerade erst aus einem zweiwöchigen Koma erwacht und fragst mich, ob es mir gut geht? Du bist schon so einer ...“

Selbst Shin ringt sich eins seiner belustigten Lächeln ab.
 

„Was ist eigentlich passiert?“, frage ich und plötzlich legt sich ein dunkler Schatten über das Gesicht meiner Mutter und meines Bruders.

„Yukiji-san hat dich auf dem Boden liegend gefunden und nach deiner Erzählung zu Folge, soll ein Klassenkamerad dich nach einer Auseinandersetzung so kraftvoll zu Boden geschubst haben, dass du dir dabei die Wirbelsäule verletzt hast“, die Stirn runzelnd versuche ich mich zu erinnern.
 

Stimmt. Kiba und seine Freunde sind aufgetaucht, dann hat er mich wie fast jeden Tag niedergemacht und mir für irgendetwas die Schuld gegeben und mich zu Boden geschubst. Danach habe ich eigentlich nur noch den Schmerz wahrgenommen.

Nur verschwommen erinnere ich mich an Yukiji-sans Gesicht.
 

„Die Wirbelsäule? Ist es denn sehr schlimm?“, frage ich, doch Mum zuckt nur mit den Schultern und senkt ihren Blick.

„Shin, dann sag du es mir!“, brause ich auf.

„Ihr Bruder kann es ihnen ebenso wenig sagen, wie ihre Mutter“, die fremde Stimme lässt mich erschrocken zusammenfahren.

Sofort sehe ich zur Tür.
 

Azuka und ein Mann mit dunklem, vollem Haar, einer Brille und in einem weißen Kittel gehüllt, treten gerade in mein Zimmer.

Eine unangenehme Schamesröte legt sich auf mein Gesicht.

„Tut mir leid“, sage ich schuldbewusst; schließlich können weder Mum noch Shin etwas dafür, dass nichts Genaues über meinen Gesundheitszustand zu sagen ist.
 

„Schon in Ordnung, Liebling. Am besten ist es, wir lassen dich und den Arzt kurz allein“, Mum lächelt aufmunternd und verlässt dann mit Shin und Azuka das Zimmer.
 

„Wie geht es dir?“, fragt der Arzt mich und kramt in seiner Kitteltasche herum.

„Eigentlich ganz gut. Ich bin nur etwas müde“, sage ich und lasse die bevorstehenden Untersuchungen ohne Einwände über mich ergehen.
 

„Das ist völlig normal, dass du dich müde und abgekämpft fühlst. Mein Name ist übrigens Doktor Morohoshi Yukata; Leiter und Chefarzt dieser Klinik“, stellt er sich vor.

„So, jetzt mache ich eine kleine Kontrolluntersuchung und dann sprechen wir über deinen Unfall“, erzählt er mir und ich nicke.
 

Mit einer kleinen Taschenlampe leuchtet er mir in die Augen, sodass ich wenig später bunte Farbflecke in der Luft sehen kann.

Ich blinzele mehrmals, doch die Farben bleiben hartnäckig dort, wo sie sind.

„Hast du Schmerzen im Rücken oder vielleicht in den Armen oder Beinen?“, will er wissen und nimmt sich das Klemmbrett, welches anscheinend hinten am Bett irgendwo platziert sein muss.
 

„Ähm, nein, ich fühle nicht wirklich etwas“, sage ich und registriere erst jetzt, dass ich eigentlich starke Schmerzen haben müsste.

„Hm“, nachdenklich guckt der Arzt auf die Notizen auf dem Klemmbrett, runzelt kurz die Stirn und schreibt dann etwas hinzu.
 

Unsicher versuche ich einen Blick auf das Klemmbrett zu erhaschen, doch Doktor Morohoshi-san legt es auf das Regal hinter sich ab und geht ans Bettende.

„Bitte versuche doch, dein rechtes Bein zu bewegen“, weist mich der Arzt an und ich komme seiner Aufforderung nach, so gut es eben geht.
 

Nur sehr schwer gelingt es mir.

Die Anstrengung der Bewegung verursacht mir Schmerzen im Rücken; nur ganz leicht, aber sie sind da. Verbissen beiße ich die Zähne zusammen.

Nach einer – für mich – halben Ewigkeit schaffe ich es dann, erst meinen Fuß und nur wenig später auch mein Bein zu bewegen.
 

„Verspürst du Schmerzen bei der Bewegung?“, will Doktor Morohoshi-san wissen und ich nicke.

„Ja, es fühlt sich wie ein ziehender Schmerz an, der bis in meinen Rücken geht“, versuche ich zu erklären und der Arzt nickt.

„Das ist gut – so können wir davon ausgehen, dass du durch deinen Sturz nicht gelähmt bist. Jetzt bewege zur Sicherheit bitte auch noch das andere Bein“, Morohoshi-san notiert sich wieder etwas auf dem Klemmbrett und wendet sich wieder mir zu.
 

Was meint Doktor Morohoshi-san damit, dass ich gelähmt hätte sein können?

Kann so ein einfacher Sturz solche Auswirkungen haben?

Meine Gedanken rasen für einen Augenblick und mir wird übel.

Panisch sehe ich den Doktor in die Augen.
 

„Gelähmt?“, frage ich und meine Stimme klingt gleich ein paar Oktaven höher in meinen Ohren wider.

Der Arzt nickt nur kurz.

„Ja, aber keine Sorge, es betrifft dich nicht. Du kannst ganz beruhigt sein. Diese Schwerfälligkeit kommt daher, dass du ein Wirbelsäulentrauma erlitten hast, das jedoch sehr viel glimpflicher ausgegangen ist, als wie ich erst befürchtet hatte. Und natürlich auch, weil du zwei Wochen im Koma lagst, aber mit der Zeit wird das alles besser“, Morohoshi-san lächelt mich aufmunternd an und ich atme tief ein und aus.
 

Langsam beruhige ich mich wieder und das Zittern meiner Finger hat auch nachgelassen.

„Bitte bewege jetzt auch dein anderes Bein“, fordert er mich auf und ich versuche seiner Bitte nachzukommen.

Abermals spüre ich diesen ziehenden Schmerz und vor lauter Anstrengung kneife ich meine Augen zusammen. Niemals hätte ich gedacht, dass es so schwer sein kann, sein eigenes Bein zu bewegen.
 

„Gut, das reicht schon, Naruto-san“, Doktor Morohoshi-san schreibt eilig etwas zu seinen Notizen, legt dann das Klemmbrett zurück an seinen Platz hinter dem Bett und wendet sich dann mir zu.
 

„Meine Aussage vorhin muss dich ziemlich geschockt haben, aber keine Sorge. Du hast zwar am Unfallort das Bewusstsein verloren und ein Kribbeln in deinen Armen gespürt, aber ein operativer Eingriff war nicht von Nöten. Durch Röntgenaufnahmen, CT und MRT können wir eine Rückenmarksverletzung ausschließen, jedoch sind deine Muskeln und ein paar der Bänder beschädigt“, Doktor Morohoshi-san bewegt sich zu dem Regal, auf dem er vorhin schon das Klemmbrett gelagert hat und zieht eine Schublade hervor, aus denen er einige schwarz-weiß-Aufnahmen herausholt.
 

Dann hängt er diese an eine milchige Scheibe auf und knipst das Licht an.

„Hier kann man ganz gut deine Wirbelsäule sehen und, dass diese noch sehr gut intakt und auch stabil ist“, der Arzt zeigt zwar mit seinem Finger auf die besagten Stellen, aber viel erkennen kann ich trotzdem nicht.
 

„Und hier sieht man, dass deine Muskeln ziemlichen Schaden genommen haben und auch ein paar deiner Bänder, aber diese Verletzungen sind so gut wie kaum vorhanden und durch spezielle Therapien bist du im Nu wieder so fit wie vor deinem Unfall“, erleichtert atme ich aus.

Irgendwie habe ich schon Angst bekommen, es könnte trotzdem etwas schwerwiegender sein, als der Arzt mir erzählt.
 

„Und wie sieht diese Therapie aus?“, will ich auch sofort wissen.

„So gefällt mir das, immer positiv gestimmt, aber erst einmal ist es wichtig, dass wir langsam beginnen. Zunächst einmal musst du noch einige Zeit hier verbringen. Wir starten deine Therapie mit Ruhigstellung des Rückens und mit Maßnahmen, wie Wärme- und Kälteanwendungen. Später kannst du dann entscheiden, ob du noch für drei Wochen während einer Kur deine Muskeln aufbaust oder ob du es ambulant mehrmals in der Woche bei einem Physiotherapeuten machst“, endet er und nimmt die Bilder wieder von der Scheibe.
 

„Weiß meine Familie schon davon?“, frage ich und lasse mir alle Informationen noch einmal durch den Kopf gehen.

Kiba hat mich so stark nach hinten geschubst, dass ich ein Wirbelsäulentrauma davon getragen habe, das aber zu meinen Gunsten glimpflich ausgegangen ist.

Außerdem muss ich wegen diesem Idioten nicht nur mehrere Wochen hier im Krankenhaus verbringen, sondern ich weiß ganz genau, dass Mum sich meinen Aufenthalt und die Behandlung nicht ohne Weiteres leisten kann und ich verpasse zudem auch noch den ganzen Schulstoff und muss garantiert wiederholen.
 

„Ja, aber ich habe sie angewiesen, dir vorläufig nichts zu erzählen“

Resigniert seufze ich. Das kann ja was werden.

„Hast du noch Fragen oder soll deine Familie wieder 'rein kommen?“

„Nein, ich habe keine Fragen mehr“, sage ich leise und starre über mir an die Decke.

Viel Bewegungsraum habe ich nicht. Gerade einmal meinen Kopf kann ich ohne Schmerzen nach rechts und links drehen und meine Arme kann ich bewegen – bei dem Rest wird es schon schwieriger.
 

Doktor Morohoshi-san verlässt mein Zimmer, doch vor der Tür dreht er sich noch einmal zu mir um.

„Morgen werde ich wieder eine Visite bei dir durchführen; solltest du bis dahin starke Schmerzen verspüren, werden die Schwestern und Pfleger auf dieser Station sich um dich kümmern; Scheue dich nicht, auf dem Knopf rechts neben dir zu drücken“, sagt er und tritt aus dem Raum.
 

Sofort kommen Mum, Azuka und Shin wieder in mein Zimmer.

„Oh Liebling, es tut mir so leid, aber wir schaffen das schon“, sagt Mum setzt sich zu mir auf das Bett.

Auch Shin und Azuka setzen sich nun.

„Schon in Ordnung, Mum. Ist ja alles halb so wild“, sage ich und Mum streicht mir lächelnd eine meiner blonden Strähnen aus dem Gesicht.
 

„Warum hast du uns nie etwas davon gesagt, dass du Probleme mit Mitschülern hast?“, fragt Azuka und ich kann ihren stechenden Blick auf mir spüren.

Ich habe gewusst, dass diese Frage nicht lange auf sich warten lässt, also drehe ich meinen Kopf von ihr weg und bleibe stumm.
 

Reicht es nicht, dass sie sich um ihre eigenen Probleme kümmern müssen?

Warum ist es ihnen nur so wichtig, sich auch noch mit meinen auseinander zu setzen?

Ich verstehe ihre Sorge kaum – natürlich kann ich nachvollziehen, dass wir eine Familie sind und zusammenhalten müssen, aber ich schäme mich für meine eigene Unfähigkeit viel zu sehr, als das ich ihnen davon je selbst erzählt hätte.
 

„Bitte sag schon, Naru-chan“, Azukas Stimme hat einen flehenden, ja fast verzweifelten Ton angenommen und es zerreißt mir das Herz.

Naru-chan, so hat Azuka mich das letzte Mal vor sechs Jahren genannt, doch je älter ich geworden bin, umso seltener gebraucht sie diese Anrede.

Tränen steigen empor und all meine verschlossenen Gefühle drohen auszubrechen; obwohl ich sie doch schon all die Jahre so gut versteckt habe.
 

„Es tut mir leid“, bringe ich mühsam hervor. Mein Hals fühlt sich unglaublich trocken an; ein dicker Klos drückt unangenehm in meiner Kehle, als würde dieser allein durch mein Schuldbekenntnis noch vergrößert.

„Es tut mir so leid“, die Tränen, die ich zuvor noch unterdrückt habe, fließen nun ungehindert meinen Wangen hinab.
 

„Schhhht“, sanft nimmt jemand meine Hand in die seine und drückt sie. Ich drehe etwas meinen Kopf und sehe, dass Mum ebenso weint wie ich. Ihre Finger streicheln sanft meine Wange auf und ab und es bringt mich noch mehr zum Weinen.
 

„Es ist alles in Ordnung, Naruto. Wir hätten viel aufmerksamer sein sollen. Ich habe schon so oft den Eindruck gehabt, dass dich etwas belastet, aber nie habe ich dich darauf angesprochen. Mir tut es leid, Liebling. Du warst so stark all die Jahre und jetzt darfst du dich fallen lassen. Azuka, Shin und ich sind immer für dich da. Gemeinsam werden wir dafür sorgen, dass du die Last der letzten Jahre hinter dir lassen kannst. Versprochen, Naruto, versprochen“, die Worte, so vorsichtig und gewählt, lassen mein Herz geradezu aufgehen vor Glück.
 

Da habe ich meine Gefühle all die Zeit versteckt und gar nicht auf mein eigenes Wohl geachtet, doch Mums ehrliche Worte bewegen etwas in mir; sie legen sich warm um mein erkaltetes und gebrochenes Herz und bringen es vor Glück und Freude zum Schlagen.

Ich glaube, gerade jetzt ist mein Lächeln noch nie so ehrlich gewesen, wie in den letzten Jahren.
 

„Danke, Mum, Azuka, Shin“, mehr bringe ich gar nicht hervor, denn mehr Worte werden gar nicht benötigt. Nicht jetzt, nicht in diesem Augenblick.
 


 


 

Freitag, 18. September
 

Mittlerweile sind fast wieder zwei Wochen vergangen und ich muss sagen, dass die angewendete Therapie von Doktor Morohoshi-san wahre Wunder vollbringt.

Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass Yukiji-san mit mir zusammen die täglichen Übungen macht.
 

Ihre unbeschwerte Art und ihre unendliche Freude am Leben helfen mir; geben mir Mut.

„Hallo, Liebling“, Mum und Shin treten durch die Tür und Yukiji-san lächelt erfreut.

„Mum! Shin! Seht mal!“, nach tagelangem Üben habe ich heute endlich meinen ersten Schritt ohne Yukiji-sans Hilfe machen können.
 

„Cool, dann kannst du doch bald wieder nach Hause, oder?“, will Shin wissen und erwartungsvoll gucke ich Yukiji an.

„Da muss ich euch leider enttäuschen. Noch ist Naruto-kun nicht so weit, aber in einer Woche solltest du das OK von meinem Vater bekommen“, sagt sie und schiebt mir einen der bequemen Stühle zu.
 

„Wenn deine Übungen noch andauern, können wir auch gerne im Café auf dich warten“, meint Mum, doch ich schüttle den Kopf.

„Yukiji-san meinte sowieso schon, dass ich mich zu sehr anstrenge, also kann ich doch sicherlich sofort mit euch mitgehen, nicht wahr?“, bei dieser Frage wende ich mich an die hübsche, brünette Krankenschwester.
 

„Aber natürlich, Naruto-kun, aber trotz deiner guten Erfolge nutzt du bitte weiterhin den Rollstuhl, auch wenn es dir widerstrebt“, mahnt Yukiji mich und ich ziehe einen Schmollmund.

„Wenn es unbedingt sein muss ...“, gebe ich nuschelnd von mir und alle beginnen zu lachen.
 

Die Zeit nach dem Unfall und viele Gespräche mit meiner Familie haben mir wieder Hoffnung gegeben, dass ich mein Leben von Grund auf ändern kann, wenn ich doch nur will.

Froh über die Unterstützung von allen, auch von Yukiji-san, freue ich mich wieder nach Hause zu können.
 

Mum unterhält sich mit Yukiji, die gerade die Trainingsutensilien zusammenräumt, während Shin mir das blöde Ding von Rollstuhl heranschiebt.

„Danke“, sage ich trotz meiner Abneigung und hieve mich in das rollende Gefährt. Shin lacht auf und wirft mir einen neckenden Blick zu.

„Wollen wir schon vor gehen? Mum wollte noch etwas mit Yukiji-san besprechen“, Shin sieht mich abwartend an.

„Meinetwegen. Sag mal hast du mir meine Schulaufgaben mitgebracht?“, mein Bruder schüttelt den Kopf und schiebt mich zur Tür des Übungsraumes, als Mum nach uns ruft.
 

„Shin und ich gehen uns schon einmal das größte Eis im Café bestellen“, sage ich grinsend und Shin grinst ebenso amüsiert. Mum plustert wie ein trotziges Kind ihre Wangen kurz auf, lächelt dann aber nachsichtig und meint, dass sie in ein paar Minuten nachkommen wird.
 

„Mum ist wirklich erleichtert, dass du solche Fortschritte machst – und Azuka und ich ebenso“, Shin klingt wirklich erleichtert.

Als ich etwas erwidern will, spricht er aber sogleich weiter.

„Weißt du eigentlich, dass ich jetzt alle deine Aufgaben im Haus machen muss? Und den Käfig deiner Lieblinge sauber machen ist nun wirklich nicht das, was ich mir unter Freizeitaktivität vorstelle“, murrt er und ich kann nicht anders, als zu lachen.
 

„Ich finde das Ganze gar nicht lustig!“, wird er nun lauter, doch noch immer kann ich mich in keinster Weise beruhigen.

Wie Shin dabei auch noch sein Gesicht verzieht, gibt mir völlig den Rest.
 

Shin knurrt und gibt mir einen Klaps auf die Schulter. Langsam versuche ich, meine Lachen wieder unter Kontrolle zu bekommen.

„Keine Sorge, Shin“, beginne ich.

“Bald werde ich ja entlassen und dann übernehme ich wieder die häuslichen Pflichten“, auch wenn mir der Gedanke gefallen würde, wenn mein Bruder sich dazu breitschlagen lassen könnte, in Zukunft freiwillig mehr mit anzufassen.
 

„Ich habe nichts Anderes erwartet“, jetzt ist es Shin, der grinst und beide fangen wir an zu lachen, doch abrupt verklingt die Stimme meines Bruders und er hält an.

Verwirrt höre ich auf zu lachen und gucke meinem Bruder ins Gesicht; eine wütende Grimasse starrt etwas oder jemanden an, der vor uns stehen muss.
 

Neugierig richte ich meinen Blick wieder geradeaus und ich bekomme nicht nur große Augen, sondern ein bekanntes, ungutes Gefühl breitet sich in meinem Inneren aus.

„Was willst du denn hier?“, kommt es bissig von meinem Bruder, während ich ganz interessiert den Boden zu meinen Füßen betrachte; Linoleum. Wie überraschend.
 

„Hn“, ich spüre einen stechenden Blick auf mir, der zweifelsfrei von Sasuke Uchiha kommen muss.

„Solltest du auch nur einen Schritt näher kommen, dann Gnade dir Gott“, knurrt Shin und ein unauffälliger Blick über meine rechte Schulter bestätigt mir, dass die Finger meines Bruder nun krampfhaft die Griffe des Rollstuhl umfassen.
 

„Lass uns gehen, Shin“, sage ich leise und traue mich nicht im Entferntesten auch nur einen Blick auf Sasuke zu werfen.

„Ich wollte dir eigentlich nur die Schulaufgaben und meine Notizen herbringen“, sagt Sasuke auf einmal und irritiert sehe ich ihn dann doch an.
 

Er lügt nicht. In seiner linken Hand baumelt eine Tasche, aus deren Öffnung eine Ecke eines Hefters ragt. Shin macht ein abfälliges Geräusch. Ohne mich mitzunehmen geht Shin auf Sasuke zu und hält auffordernd die Hand zum Uchiha hin.

Einige Sekunden starren sich beide einfach nur stur in die Augen, doch dann wendet Sasuke seinen Blick ab und seufzt leise.
 

Shin die Tasche überreichend sieht er dann zu mir. Ich schlucke trocken.

„Es wäre nur zu deinem Vorteil, wenn ich es dir erklären würde. Umino-sensei und Hatake-sensei haben mich darum gebeten“, sagt er an mich gewandt, doch ehe ich etwas erwidern kann, geschweige denn über sein Angebot nachdenken kann, stellt Shin sich abschirmend in Sasukes und mein Sichtfeld.
 

„Dein Angebot ist abgelehnt. Nii-san ist bisher auch ganz gut alleine zurecht gekommen und falls er wirklich Schwierigkeiten haben sollte, kann immer noch meine Schwester helfen“, raunzt er Sasuke an. Dieser fixiert meinen Bruder mit einem drohenden Blick, sodass ich wirklich Angst bekomme um Shin.

„Meinst du nicht auch, dass dein Bruder für sich selbst sprechen kann?“, fragt er und Sasukes Mundwinkel heben sich amüsiert, da Shin wirklich wütend zu werden scheint.
 

„Shin“, sage ich und habe somit die Aufmerksamkeit beider auf mir.

„Sag nicht, dass das dein Ernst ist!“, fährt mein Bruder mich an und ich zucke etwas erschrocken zusammen. Shin ist ziemlich laut geworden und sein ungläubiger Blick sagt so viel mehr aus.

Ich bin ganz froh, dass in diesem Teil des Krankenhauses kaum Patienten und Angestellte herumlaufen, denn dieses Spektakel ist alles andere als angenehm für mich.
 

„Hn“ ein belustigter Laut verlässt Sasuke Lippen und wieder starrt er mich mit seinen dunklen Augen an.

„Kannst du bitte beim Café auf mich warten?“, Shins Unglauben steigert sich noch mehr, doch er kommt meiner Bitte, wenn auch nur sehr widerwillig, nach.

„Zehn Minuten“, knurrt mein Bruder und ein seichtes Lächeln huscht auf meine Lippen, dass auch schnell wieder verschwindet, als Sasuke Uchiha auf mich zu kommt.
 

Wieder schleicht sich das Gefühl von Hilflosigkeit und Angst ein; ein Zittern meiner Hände ist kaum zu unterdrücken, also falte ich sie schnell zusammen und drücke sie in meinen Schoß.

„Ich ...“, meinen Blick von Sasuke abgewendet horche ich interessiert auf.

„Also, was ich sagen will ...“, wieder kein ganzer Satz; nur abgehackte Worte.
 

Ob er sich vielleicht entschuldigen will?

Oder vielleicht bedanken?

Schließlich habe ich von einer Anzeige abgesehen, weil es mir sinnlos erscheint, Menschen – egal was sie mir angetan haben – das Leben zu verbauen durch einen Eintrag im polizeilichen Führungszeugnis.

Es erscheint mir nicht fair – vor allem nicht, weil ja eigentlich nur Kiba Inuzuka der Schuldige ist.
 

„Ich … es ist … gut“, sage ich stotternd. Meine Hände verkrampfen sich, Tränen steigen empor und ich befürchte jeden Moment, dass ich wirklich hier anfange zu heulen.

„Nein“, und seine Stimme hört sich so verflucht nah an.

Vorsichtig richte ich meinen Blick nach vorne und muss feststellen, dass Sasuke nicht wie sonst einen gesunden Abstand zu mir hält, wie eigentlich jeder, außer er will mir an den Kragen, sondern nicht einmal zwei Meter von mir entfernt steht und sich unwohl mit der rechten Hand durch den Nacken streift.
 

Meine Augen brennen und mein Herzschlag hat sich verdoppelt; das ungute Gefühl breitet sich mehr und mehr aus, meine Hände beginnen zu schwitzen.

„Es tut mir leid, ehrlich. Wir hätten einschreiten müssen, aber keiner von uns konnte ahnen, dass Kibas Geplänkel solche Ausmaße annehmen könnte“, versucht er sich zu erklären, doch ich höre nur mit halben Ohr zu.
 

Natürlich bin ich erstaunt darüber, dass ausgerechnet Uchiha Sasuke zum Entschuldigen zu mir ins Krankenhaus kommt, doch bei dem Wort Geplänkel wird mir mehr als bewusst, dass es nichts weiter ist, als sein schlechtes Gewissen zu beruhigen. Er tut es nicht, weil es ihm wirklich Leid tut, sondern wahrscheinlicher ist es, dass die Lehrer und vielleicht seine Eltern, die auf jeden Fall benachrichtigt worden sind, Druck deswegen auf ihm ausgeübt haben.
 

Mir wird wieder unglaublich übel und trocken schlucke ich meine aufkommenden Gefühle und die damit verbundenen Tränen herunter.

Verschwinde einfach nur!, schreit es in meinem Inneren, doch keine Silbe, noch nicht einmal ein simpler Ton verlässt meine Lippen.

Zwar sehe ich noch immer geradeaus, doch Sasukes Umrisse nehme ich nur unscharf wahr; meine Gedanken sind alles andere als im Hier und Jetzt, sondern nach und nach kommen wieder die Schikanen der letzten Jahre hoch.
 

„Sagst du jetzt bitte 'was dazu?“, fordert er mich auf und sein blasses Gesicht mit den feinen Zügen, den rosigen, schmalen Lippen, der geraden Nase und diesen unglaublich dunklen Augen sind nur wenige Zentimeter von mir entfernt.

„ … “, ich will was sagen, doch mein Hals kratzt unangenehm und ich räuspere mich; noch immer ist Sasuke zu mir herunter gebeugt und starrt mir mit einem auffordernden Blick in die Augen.
 

„Was … was soll ich denn sagen?“, frage ich leise.

Es ist still; nur die leisen Stimmen vom Yukiji-san und Mum dringen dumpf zu uns herüber. Zudem höre ich regelrecht mein Herz in der Brust rasen; es ist einfach nur schrecklich – wo ist Shin, wenn ich ihn brauche?

Ach ja, ich hab' ihn weggeschickt ...
 

„Hn, ist ja auch egal, aber zumindest hab' ich mich entschuldigt“, mit einem Ruck entfernt sich Sasuke von mir und Erleichterung überkommt mich.

„Also, was ist nun mit den angebotenen Nachhilfestunden?“, fragt er und wieder beginnt mein Puls nahezu zu rasen. Soll ich zusagen?

Aber was dann?
 

„Nur … nur wenn es … wenn es dir keine Umstände bereitet?“, meine Antwort klingt eher nach einer Frage, doch Sasuke scheint es weniger zu stören.

„Gut, ab morgen komme ich nach der Schule vorbei“, entschied er und wendet sich ohne eine Verabschiedung zum Gehen.

Meine Gedanken fahren Achterbahn.

Was, in drei Teufelsnamen, hab' ich mir da nur eingebrockt?, fluche ich innerlich und fasse mir sogleich panisch an den Kopf.
 

„Nanu, Naruto? Wo ist Shin? Ich dachte ihr wolltet schon vorgehen“, Mums Stimme zu hören hat mich total erschreckt und dementsprechend fahre ich zusammen.

Ich muss ein sehr seltsames Bild abgeben; zumindest Mums Gesichtsausdruck nach zu urteilen.

„Na ja, eigentlich schon … nur“, inmitten des Satzes breche ich ab, denn ich weiß, wie Mum reagieren wird, wenn sie erfährt, dass Uchiha Sasuke gerade hier gewesen ist.

„Endlich ist der Typ abgedampft – wurde auch Zeit“, schnaubt Shin abfällig und Mum guckt verwirrter als zuvor.
 

„Was ist hier los, Shin? Naruto rückt nicht mit der Sprache 'raus“, fragt sie scharf nach und Shin wirft mir einen resignierten Blick zu.

„Uchiha Sasuke ist los, Mum. Der Typ kreuzt hier mir nichts, dir nichts im Krankenhaus auf und verlangt, dass Naruto ihm doch verzeihen möge. So ein blöder Pisser“, Yukiji-san sieht mich mitleidig an und Mum ballt ihre Fäuste – gleich geht sie ab, ich sag es euch …
 


 


 

Samstag, 19. September
 

Gerade sitze ich total gelangweilt in meinem Krankenhausbett und surfe mit Azukas Laptop, den sie mir freundlicherweise bis zu meiner Freilassung überlassen hat, etwas im Internet herum – nebenbei erkundige ich mich auch über den Schulinternen Server über die letzten wichtigen Themen in den Unterrichtsfächern, sodass Sasuke sich nicht all zu lange mit mir abeseln muss und andersherum genauso.
 

Klar, zwar schwärme ich unglaublich doll für diesen attraktiven Typen, doch tief in mir drinnen weiß ich ganz genau, dass eine Beziehung zwischen uns niemals in diese Richtung verlaufen wird – nicht einmal ansatzweise.
 

Seufzend schließe ich das Internetfenster und lehne mich, die Arme hinter den Kopf verschränkend, zurück. Eigentlich ist es ganz und gar nicht in meinem Interesse, mit Sasuke den verpassten Schulstoff nachzuarbeiten, doch anscheinend bleibt mir nichts Anderes übrig, als in den sauren Apfel zu beißen – schließlich habe ich sonst niemanden, der mir helfen könnte …
 

Das dumpfe Klopfen auf Holz schreckt mich aus meinen Gedanken und gespannt sehe ich zur Tür. Doktor Morohoshi-san ist schon am frühen Morgen bei mir gewesen und hat die üblichen Untersuchungen durchgeführt und mit mir über meine Werte und mein Gesundheitszustand gesprochen, also kann es nur eine der netten Schwestern sein, die mir das Mittagessen bringt oder-
 

Schwarzes, dichtes Haar, blasse Haut und undurchdringliche dunkle Augen mustern mich.

Niemand geringeres als Sasuke Uchiha steht in der Tür und wartet mehr oder weniger darauf, herein gebeten zu werden.

„Äh … ähm … hallo“, stottere ich und setze mich langsam wieder auf.

„Hn, die Schule war eher aus, deshalb bin ich jetzt schon gekommen“, erklärt er sich und zieht sich einen der Stühle an mein Bett und stellt seine Schultasche daneben ab.

„Aha“
 

Wirklich wohl fühle ich mich nicht, doch auch Sasuke scheint wesentlich lieber woanders zu sein, als bei mir im Krankenhaus – ich kann es ja verstehen, ich würde an seiner Stelle meine Zeit auch nicht mit dem Außenseiter der Außenseiter verbringen wollen.
 

„Also schön, bringen wir es hinter uns“, mit diesen Worten beugt sich Sasuke hinab und kramt etwas in seiner Schultasche herum, während ich die Schulmaterialien aus dem Schubfach des kleinen Beistelltisches neben mir hole.

„Fangen wir mit Englisch an. Umino-sensei hat uns die letzten Wochen über mit vielen Arbeitsblättern überhäuft, falls du dir schon die Mühe gemacht hast, mal in den Beutel zu schauen“, meint er und so etwas wie Wut überkommt mich.
 

„Hab' ich schon. Zeitformen und reported speech“, sage ich verstimmt. Als ob ich in der Zeit, die ich hier im Krankenhaus liegen muss, nichts für die Schule tu.

„Hn“, Sasuke scheint mein Ton nicht zu gefallen, aber damit muss er wohl leben.

„Gut, dann gehen wir jetzt die einzelnen Zeitformen durch, wie sie angewendet werden und woran man diese erkennt“

Dann vergeht viel Zeit, in der weder Sasuke noch ich groß miteinander Kommunizieren. Viel eher beschränken wir uns nur auf die wichtigsten Sachen; sprich, wenn es um Unklarheiten in den vorliegenden Texten geht.
 

Das Lernen fällt mir nicht besonders schwer, da ich schon gestern Abend vor lauter Langeweile einige der Arbeitsblätter bearbeitet und durchgelesen habe und so ist es kaum verwunderlich, dass Sasuke nach über einer Stunde stumpfen Lesens und kurzen, abgehackten Erklärungen sich stumm von seinem Platz erhebt.

Verwirrt schaue ich ihm hinterher.

„Bin sofort zurück“, verkündet Sasuke und tritt durch die Tür des Krankenzimmers.
 

Etwas befreiter atme ich auf.

„So viel kann das ja nicht mehr sein“, nuschle ich und betrachte die sauber geschriebenen Notizen von Sasuke. Er hat wirklich eine klare Form und der Inhalt ist so umformuliert, dass wirklich jeder verstehen könnte, um was es dort geht.

Ein kurzer Blick auf den kleinen Wecker auf dem Beistelltisch sagt mir, dass es in nicht einmal mehr zwanzig Minuten Mittagessen geben muss.
 

Voller Vorfreude streiche ich mir über den Bauch, der in den letzten Wochen deutlich geschrumpft ist. Laut Waage habe ich schon zehn Pfund verloren, worauf ich natürlich sehr stolz bin.

Selbst Mum, Azuka und Shin ist es aufgefallen und mir selbst gibt es den nötigen Ansporn, nach meinem Krankenhausaufenthalt hier weiterhin abzunehmen – der Anfang ist grandios gemeistert.
 

Sasuke betritt wieder den Raum und zieht eine seiner feingeschwungenen Augenbrauen in die Höhe, als er mich mustert.

„Hab' ich den Witz verpasst?“ fragt er und setzt sich wieder auf seinen Platz.

Ich schüttle wortlos den Kopf und widme mich dann wieder lächelnd den Aufgaben vor mir.

„Hn“, meine Augen weiten sich minimal, als ich durch einen kleinen Seitenblick Sasukes Lächeln sehen kann. Es ist wirklich nur klein – fast nicht erkennbar, aber es ist da; und ich muss sagen, es steht ihm ausgezeichnet, denn es sieht ehrlich aus.
 


 


 


 

... to continue ...
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das meine Lieben, war das zweite Kapitel :D

Ich hoffe, es hat euch gefallen :)
Wie schon im Vorwort erwähnt sind zwei Specials geplant.
Das erste Special folgt nach diesem Kapitel.
Vorab möchte ich erwähnen, dass es zwei bis drei Wochen dauern kann, bis das nächste
Kapitel hochgeladen wird, weil eben nicht nur die OP dazwischen kommt,
sondern auch noch die Bänder losgehen ; sprich: in allen Fächern schreiben wir ab Mitte
November Klausuren und die möchte ich unter keinen Umständen vergeigen :)

Also, bis zum nächsten Kapitel :)
Ich werd' jetzt erst Mal ein bisschen Pokémon weiter zocken ;D Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  solty004
2013-11-04T14:31:02+00:00 04.11.2013 15:31
Hey,
sorry das ich erst jetzt ein Komit schreibe.
Bin froh das Naruto nicht schlimmeres passiert ist. Doch war es schlimm genug dass er zwei Wochen im Koma gelegen ist. Kann die sorge seiner Familie verstehen die sie in der Zeit hatten.

Aber die Begegnung mit Sasuke nach seiner Therapie die Angst wo wer verspürte ist auch nach voll zieh bar und das sich sein Bruder versucht ihn zu schützen.
Doch ist es verständlich das er nicht mit Shin reden weil sondern mit Naruto, den es geht ja um ihn und dessen aufgaben. Er bringt ja Naruto die Aufgaben im Auftrag von ihrem Sense und das er ihm helfen solle dabei, das er sie leichter versteht.

Doch ich vermute dass er nicht nur Naruto hilft weil es ihm ihr Sense aufgetragen hat.
Ich habe auch den Verdacht dass er es aus eigen antrieb macht das verraten seine Gesten Naruto gegenüber. Was der Grund ist wird sich noch raus stellen ob es Gefühle sind welcher Art auch immer.

Freu mich schon auf ein neues Kapitel von ihr für mein Kopf Kino.

LG Solty


Von:  Shanti
2013-10-28T21:36:35+00:00 28.10.2013 22:36
Abendddd

Bei so einer tollen ff wartet man doch gerne xD
Ich bin froh zu lesen das Naruto keine bleibenden schäden davon trägt echt jetzt xD
Weiter so

Lg
Shanti


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