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Nachhilfe oder doch mehr?

von

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Mein Nachhilfeleher

Nein, nicht schon wieder. Verzweifelt schaut Naruto auf den Schulhof wo seine Mitschüler schon auf ihn warten.

Er lehnt sich an die Mauer hinter der er steht, sein Herz klopft Schmerzhaft in seiner Brust. Er ist nicht im Stande auch nur einen Schritt zu machen, seine Beine zittern ebenso seine Hände. In seinen blauen Augen spiegelt sich das Gefühl der Angst wieder er schüttelt seinen Kopf, nein heute würde er sich das nicht antun. Nicht schon wieder, sind seine Rippen doch gerade erst verheilt ebenfalls sein Auge, welches bis vor zwei Tagen noch blau und dick geschwollen war.

Er kneift seine Augen zusammen und will gerade leise weg gehen als er ein leises fieses Lachen hinter sich wahrnimmt. Ihm läuft es kalt den Rücken runter, sein Herzschlag setzt kurz aus bevor er zu rasen Anfängt.

„Hallo Naruto, wir haben schon auf dich gewartet. Du willst doch nicht schon wieder gehen“.

Flüstert eine Zucker süße Mädchen Stimme in sein Ohr, so das er davon eine Gänsehaut bekommt doch keine weil es ihm Gefällt.

„Weißt du Sakura ich…ich habe mein Mathe Buch vergessen und wollte es schnell noch hohlen. Du kennst doch Kakashi Sensei“ versucht er sich aus dieser Situation noch irgendwie raus zu bekommen.

Er spürt ihren Atem in Nacken und hört ihr leises auf glucksen.

„Naruto du sollst mich doch nicht Anlügen“ als sie das Sagt ist ihre Stimme plötzlich kalt und schneidend.

Er spürt einen Ruck an seinem Rucksack und wird nach hinten gezogen, durch die Kraft des Zuges kann er sich nicht halten und fällt auf seinen Rücken, verwirrt schaut er nach oben nicht so schnell begreifen können was Passiert ist. Doch als Naruto bemerkt in was für einer Situation er ist versucht er noch schnell auf zustehen, doch bevor er das schafft stellt Sakura ihren Fuß auf seine Brust und hält ihn so am Boden.

„Na na du bleibst schön da unten wo du Missgeburt hin gehört“ zischt sie ihn an und übt dabei mehr druck auf seine Brust aus.

Naruto keucht auf vor Schmerzen und versucht genug Luft zu bekommen, „Hi Leute seht mal wer uns die Ehre erweist und doch noch gekommen ist“ hört er Sakura rufen.

Darauf sind Schritte von mehreren Personen zu hören die sich schnell nähern.

„Na sie mal an die kleine Schwuchtel traut sich doch noch zu kommen“ höhnt Sasuke und gibt ihm darauf einen Tritt in die Seite worauf er Schmerzhaft auf keucht.

„Oh hat er etwa Schmerzen, warte wir Helfen dir“ meint Kiba und zieht ihn an seinem Kragen nach oben, dabei drückt er diesen Schmerzhaft zusammen.

Naruto schaut mit halb zugekniffenen Augen auf Kiba runter, nicht fähig sich zu wehren sein Körper gehorcht ihm einfach nicht.

„Macht ihn Fertig“ befiehlt Sakura welche mit ihrem Handy dabei ist alles zu Filmen.

Oh ja das würde ein wunderbares Video abgeben, denkt sie und grinst breit als Sasuke und Kiba gleichzeitig auf Naruto ein prügeln.

Dieser versucht noch sich irgendwie vor denn Schlägen und Tritten zu schützen und rollt sich Schützend zusammen.

Ein heftiger Tritt an seinem Rücken lässt ihn aufschreien und er bekommt kaum noch Luft, doch sollte es nicht der Letzte für heute sein.

Sasuke steht über ihn und Grinst auf ihn runter, „Sayonara Schwuchtel“ flüstert er und holt aus, lässt seinen Fuß auf Narutos Kopf sausen.

Dieser hat das Gefühl als würde ihm sein Schädel zerspringen, dann wird um ihn alles Schwarz.

Schwärze ist alles was er wahrnimmt, erholsame Schwärze die seine Schmerzen nimmt und ihm ein Gefühl der inneren Ruhe übermittelt.

Doch langsam verzieht sie sich und er spürt denn harten Boden auf dem er liegt, sein Körper Schmerzt besonders sein Kopf.

Benommen öffnet er seine Augen und sieht erstmals alles Verschwommen, nur langsam klärt sich sein Blick.

Vorsichtig bewegt Naruto seine einzelne Körperteile und zieht scharf die Luft ein als er versucht sich auf zu setzten.

Sein Rücken explodiert regelrecht ebenso sein Kopf, schmerzhaft kneift er seine Augen zusammen in welchen sich Tränen bilden.

Nur langsam ebbt der Schmerz ab und er stellt sich wackelig auf seine Beine, dabei dreht sich die Welt und er muss sich an der Mauer abstützen die direkt hinter ihm ist.

Naruto verzieht sein Gesicht als ihm Magensäure hoch kommt und er sich übergeben muss, nun gänzlich fertig geht er langsam Richtung Eingang der Schule.

Immer wieder muss er kurz anhalten um nicht Umzukippen, er hat garantiert eine Gehirnerschütterung und sollte zum Arzt doch dann müsste er erklären was passiert ist.

Das würde nur noch mehr Prügel bedeuten und darauf kann er getrost Verzichten, mit sichtlicher Mühe schafft er es zu seinem Klassenzimmer wo er die Stimme von Kakashi hört.

Leise klopft er an und schiebt dann die Tür auf, worauf sich alle Blicke auf ihn Richten und manche die Luft einziehen, bei dem Bild welches er abgibt.

„Naruto du bist schon wieder zu Spät“ kommt es Streng von Kakashi welcher seinen Schüler Mitleidig anschaut. Er weiß das Naruto fast jeden Morgen vor der Schule abgefangen wird und halb Tot geprügelt wird, doch weiß er nicht von wem, darüber schweigt dieser Eisern und hat ihm klipp und klar gesagt das es ihm auch nichts angeht und er sich nicht da Einmischen soll.

„Entschuldigung Sensei, kommt nicht mehr vor“ bringt Naruto leicht vor Schmerzen keuchend raus und geht dann langsam zu seinem Platz in der letzten Reihe.

Dabei kommt er an Sasuke vorbei welcher ihm ein Bein stellt und er auf den Boden aufschlägt. Benommen schüttelt er seinen Kopf und zieht sich dann an den Tischen wieder nach oben und setzt sich dann hin.

Was auch Zeit wurde da die Welt wieder angefangen hat sich zu drehen, müde legt er seinen Kopf auf die Tischplatte und hört Kakashi nur halb zu, da er schon fast eingeschlafen ist.

Kakashi der das sieht, lässt ihn in Ruhe er weiß das Naruto es ja nicht mit Absicht tut, doch nachher müsste er mit ihm Reden. Denn auch wenn er und die anderen Lehrer ein Auge zudrückten so geht es einfach nicht weiter, seine Noten werden immer Schlechter wodurch er seine Versetzung gefährdet.

So macht er seinen Unterricht weiter bis das erlösende Klingeln zur Pause ertönt, alle Schüler stürmen regelrecht aus dem Raum, nur einer nicht.

Naruto schläft immer noch und hat auch scheinbar nicht vor Wach zu werden.

Kakashi schaut sein Sorgenkind an und geht dann auf dieses zu, vorsichtig rüttelt er ihn an der Schulter wodurch Naruto langsam Wach wird.

Noch halb am Schlafen hebt er seinen Kopf vom Tisch und schaut sich Verwirrt um, als er seinen Sensei sieht wird er blass da er berührtet jetzt mächtig ärger zu bekommen, weil er schon wieder die ganzen zwei Stunden geschlafen hat.

„Naruto ich möchte kurz mit dir Reden“.

Erstaunt dass es scheinbar doch kein Ärger gibt nickt dieser und Kakashi setzt sich ihm gegenüber auf einen Stuhl.

„Naruto ich und auch die anderen Lehrer machen sich große Sorgen um dich, ich weiß du wirst nichts Sagen wer dir das immer Antut und ich werde auch nicht fragen. Aber so geht es nicht weiter, deine Noten werden immer Schlechter so schlecht das du deine Versetzung vergessen kannst“.

Betrübt schaut Naruto bei dem gesagten auf die Tischplatte, er weiß ja dass er mehr für die Schule machen muss. Doch da er immer zu Müde von denn Verletzungen ist kommt er kaum dazu zu Lernen.

„Ich weiß“ nuschelt er leise und schaut seinen Sensei schon fast Hilflos in die Augen.

„Deswegen haben ich und Tsunade Sama uns überlegt das wir dir einen Nachhilfe Lehrer Organisieren. Es handelt sich um einen Oberschüler, dieser gehört zu denn Besten auf der ganzen Schule und er ist bereit dir zu helfen“.

Erstaunt und gleichzeitig Misstrauisch schaut Naruto in Kakashis Augen, er zweifelt es an das dieser Schüler bereit ist ihm zu Helfen, wer würde ihm auch schon Helfen wollen und das dann noch Freiwillig.

„Ich werde ihn dir nach der letzten Stunde vorstellen, deswegen bitte ich dich hier im Klassenraum zu warten“.

Ob das so eine gute Idee ist, die Kakashi und Tsunade da haben und was ist wenn dieser Typ es nur macht um ihn genau wie die anderen auch fertig zu machen.

Doch nein Sagen kann er nicht, er braucht die Hilfe dass weiß er so nickt er ergeben zu Kakashi welcher erleichtert nickt.

Dieser weiß sehr wohl was in Narutos Kopf gerade abgeht, er kann sich sehr gut vorstellen wie schwer es für ihn sein muss jemand anderen zu Vertrauen erst recht wenn es jemand ihm Fremdes ist.

„Gut wenn du magst kannst du denn Rest der Pause ihr bleiben“.

Damit erhebt sich Kakashi und geht zur Tür wo er noch einmal kurz auf seinen gebrochenen Schüler schaut ehr er leise Seufzend denn Raum verlässt.

Nicht nur er macht sich große Sorgen um Naruto, das tun alle Lehrer wissen sie doch das der Junge keine leichte Vergangenheit hat und auch jetzt in dem Heim in dem er Lebt nicht alles Rosig ist.

Aber immerhin konnte er Naruto dazu bringen die Nachhilfe anzunehmen, vielleicht hilft ihm das nicht nur seine Noten zu verbessern.

Naruto schaut gelangweilt aus dem Fenster runter zum Schulhof, die Schüler haben sich wie jede Pause in Gruppen aufgeteilt. Da waren die Fünft und Sechstklässler welche lachend und Spielen über denn Hof rannten, die Siebt und Achtklässler die ganz Cool rum standen und redeten. Die Neunt und Zehntklässler waren wahrscheinlich wieder in ihren Ecken am Rauchen oder an sonstigen machen. Und dann waren da noch die Akatsuki, diese Standen an der Mauer und schauten sich alles ganz genau an, wenn man sein Leben liebte sollte man sich nie zu nah an sie heranwagen. Gab es doch öfters Schlägereien, angezettelt von ihnen.

Zu ihnen gehörten die beiden durchgeknallten Künstler Deidara und Sasori, der Geld geile Kakuzu der denn Fünftklässlern immer ihr Pausen Geld ab nahm.

Hidan der einer gestörten Religion angehörte und sich öfters Arme und Beine aufschlitzte, ein Typ namens Pain der scheinbar der Anführer war zusammen mit seiner Freundin Konan.

Kisame der soweit Naruto wusste einen echten Hai bei sich zu Hause hat, Tobi der immer einen Lolli im Mund hatte selbst im Unterricht und dann zu guter Letzt Itachi, Sasukes älterer Bruder. Über ihn wusste er nichts, da dieser recht Still war und sich aus allen raus hielt. Ganz anders als sein kleiner Bruder der bei jeder Schlägerei mitmachte.

Gähnend legt er seinen Kopf wieder auf denn Tisch, am liebsten würde er ja jetzt abhauen aber ging dies ja nicht. Was ihn tierisch ankotzte, genervt seufzt er auf als er die Schüler hört die wieder rein kommen und da er wusste das Jiraiya Sensei immer zu Spät kommt hieß es jetzt wieder Spießrutenlauf.

Und er sollte recht behalten, da es ja extrem Lustig ist seinen Rucksack aus dem Fenster zu schmeiße durfte er erst mal seine ganzen Sachen vom Schulhof einsammeln, was dazu führte das er zu spät in denn Unterricht kommt.

Er war mehr als froh als es endlich Klingelte und dies das Ende des Tages ankündigte. Erleichtert Atmet er auf und schaut sich seine Mitschüler an welche Hektisch ihre Taschen packen um ja schnell hier raus zu kommen. So schnell konnte er gar nicht schauen da waren alle Schüler schon aus dem Raum, nur er ließ sich Zeit, da er eh noch nicht gehen konnte brauchte er sich auch nicht groß beeilen.

Fertig mit einpacken setzt er sich wieder auf seinen Platz und wartet das Kakashi mit seinen neuen Nachhilfe Lehrer kommt, doch selbst nach einer halben Stunde war dieser noch nicht da.

Genervt vom zu Spät kommen seines Lehrers schnappt er sich seine Tasche und will gerade gehen als die Tür aufgeschoben wird und Kakashi rein kommt.

Dieser Lächelt ihn Entschuldigend an, „Entschuldige Naruto das du so lange Warten musstest, doch habe ich mich glatt Verlaufen“.

Schon klar denkt er sich nur und schaut ihn Sauer mit einer Hochgezogenen Augenbraue an, „Natürlich und morgen kommt der Osterhase“ blufft er ihn an.

„Jetzt sei mal etwas Höflicher“ wird er zu Recht gestutzt.

„Dann stelle ich dir mal deinen Nachhilfe Lehrer vor, kommst du bitte rein“ ruft Kakashi durch die Tür.

Gespannt mit wem er sich jetzt herumärgern darf schaut er zur Tür, wo er einen Schatten sehen kann der sich schnell dem Raum nähert.

Doch als die besagte Person ihm Raum steht hat er das Gefühl als würde man ihm so eine in die Fresse treten, denn es steht kein geringer als Itachi Uchiha vor ihm.

Dieser schaut mit seinen üblichen Emotionslosen und kalten Blick vor ihm und schaut ihn an als würde er Naruto am liebsten sofort Killen.

Ich Nachhilfelehrer?

Als Itachi an diesen Morgen seine Augen aufschlägt, weiß er schon das dieser Tag scheiße wird. Woher kann er nicht sagen, noch leicht müde erhebt er sich und geht in sein eigenes Bad. Das ist einer der wenigen Vorteile wenn man ein Uchiha ist, denn so braucht er nicht das Bad mit seinen Bruder teilen. Braucht er doch immer selber eine stunde nur fürs Duschen, aber anders wurde er einfach nicht wach, was auch vielleicht daran liegen könnte, das er immer erst um zwei ins Bett geht. Aber anders würde er es nie schaffen, alles zu der Zufriedenheit seines Vaters zu erledigen.

Genüsslich lässt er das heiße Wasser auf seinen müden Körper laufen, seine schwarzen Augen hat er geschlossen und denkt wieder einmal darüber nach, warum er eigentlich noch hier Wohnt, wo sein Vater ihn doch erst gestern wieder gezeigt hat, wie unerwünscht er bei ihm ist. Und das alles nur weil ein Freund von ihm hier war, aber es ist doch immer das gleiche, sobald Deidara hier auftaucht tickt sein Vater aus.

Seufzend stellt er das Wasser ab und steigt aus der Dusche, sich ein Handtuch um die Hüfte binden, geht er in sein Zimmer und sucht sich saubere Kleidung raus, welche er dann sofort anzieht.

Seine Haare lässt er erst mal offen, damit diese Trocknen können, mag er es nicht diese zu Föhnen, da man diese sonst mit einem Vogelnest vergleichen könnte.

Langsam macht Itachi sich auf denn weg in die Küche, wo seine Mutter und sein Bruder schon Frühstücken, „Guten Morgen Itachi“ begrüßt seine Mutter ihn, sein Bruder gibt nur ein Geräusch, welches ein grunzenden Schwein ähnlich ist.

Manchmal fragt er sich warum sein Bruder sich so verändert hat, seit Zwei Jahren ist dieser zu einen richtigen Arschloch mutiert, das zeigt sich schon allein in der Schule, bekommt er doch immer die Prügeleien die dieser Anzettelt mit. Sasuke konnte froh sein, das sein Vater davon nichts mitbekommt, denn sonst würde er ihn auch noch…. Doch da unterbricht er seine eigenen Gedanken, will er doch nicht sich selber an das was vor vier Jahren passiert ist, unnötig erinnern.

Er nimmt sich eine Tasse und gießt seinen morgendlichen Kaffee ein, dazu schmiert er sich noch ein Brötchen mit Marmelade, damit setzt er sich gegenüber Sasuke und fängt an zu Essen.

„Itachi dein Vater und ich werden über das Wochenende weg sein, Pass doch bitte dann auf Sasuke auf“.

Wie jeden Freitag, denkt er nickt aber seiner Mutter zu das er sich um seinen Bruder kümmern würde, welcher missmutig das Gesicht verzieht, wahrscheinlich ärgert er sich das unsere Eltern ihn immer noch wie ein Kind behandeln. Itachi ist das egal, er wird eh nachher wieder abhauen, zu seinen Freunden und das Wochenende dort verbringen.

Was soll er auch hier bleiben, Sasuke ist eh immer Unterwegs um irgendwelchen Misst zu bauen.

Fertig mit Essen, geht er wieder in sein Zimmer um sich gänzlich für die Schule fertig zu machen, da es sein letztes Jahr ist hat er recht viel mit denn Abschlussprüfungen zu tun, doch wie immer lässt er sich nichts davon anmerken das er mal dringend ein paar Tage frei bräuchte. Schon allein wenn sein Vater das wüsste, das er momentan keine Luft mehr hat, würde er ihn zurecht weißen.

Über sich selber und seine Konfusen Gedanken denn Kopf schüttelnd, nimmt er seine Tasche und geht wieder nach unten zu seinem Auto, in welches er einsteigt und dann zur Schule fährt.

Auf die Idee Sasuke mit zu nehmen kommt er nicht, dieser würde eh nein sagen, warum also erst fragen.

An der Schule angekommen, schnappt er sich seine Tasche und steigt aus, beim abschließen hört er Schritte die sich ihm näher und wenige Sekunden später eine Hand auf seiner Schulter.

„Itachi hättest du kurz Zeit?“ hört er die Stimme von der Direktorin Tsunade.

Augenrollen das er nicht mal in ruhe ankommen kann dreht er sich um, neben ihr sieht er seinen Sensei Kakashi.

„Worum geht es?“ als er das Fragt, ist seine Stimme wie immer ohne Emotionen.

„Wir haben eine Bitte an dich, da du der Beste aus der Abschlussklasse bist, haben wir gedacht dass du uns helfen kannst. Und zwar geht es um Uzumaki Naruto dieser scheint Probleme zu haben wo rüber er aber mit niemanden Redet. Dadurch haben sich seine Noten verschlechtert da er immer zu Schwänzt. Wir bitten dich daher dich seiner Anzunehmen und ihm Nachhilfe zu geben. Wir wissen natürlich das du selber viel zu tun hast mit deinen Prüfungen und bitten dich nicht gerne aber uns fällt keiner ein der es sonst machen könnte“.

Erstaunt trieft es wohl am besten was er Gerade fühlt, auch wenn man es ihm nicht ansieht. Naruto, er kennt ihn noch von damals eine kleine Nerven Säge und total Hyperaktiv hat früher immer mit seinen Bruder abgehangen, erinnert ihn etwas an Deidara ist dieser doch genau so drauf.

Am liebsten würde er nein sagen hat er doch selber genug um die Ohren doch seine Erziehung immer Höflich zu sein macht ihm da ein Strich durch die Rechnung.

„ Ja ist kein Problem“ hört er sich selber sagen und sieht dann wie die beiden erleichtert ausatmen.

„Gut Kakashi wird dich dann nachher abholen und dich zu Naruto bringen und euch bekannt machen“ kommt es von Tsunade welche dann mit Kakashi wieder geht.

Hatte er nicht am Morgen schon das Gefühl das dieser Tag scheiße wird, aber jetzt auf Nachhilfe Lehrer tun damit hätte er nicht gerechnet.

Er fragt sich wie er das anstellen soll, denn sehr gesprächig war er nun mal nicht. Und bei so was muss man mit seinen Schüler reden und viel schlimmer war das sein bisschen Freizeit nun gänzlich davon geht, er sieht sie schon regelrecht Winken.

Die Party heute Abend kann er sich dann wohl abschminken denn um zehn oder noch später braucht er bei Pain nicht mehr ankommen, dann sind die anderen eh schon alle zu Besoffen als das die was mit bekommen. Nur Naruto soll nicht meinen das er jetzt jeden Abend mit ihm Lernen wird.

Ist dies doch das einzige was ihn davon abbringt einen Mord zu begehen, seine Augen werden kalt als er an denn Grund denkt warum er immer am Wochenende die Sau raus lässt, erst recht wenn seine Eltern nicht da sind, dann bekommt sein Vater nämlich nichts von seinen Aktivitäten mit.

„Hi Itachi“ unterbricht Deidara seine Mord Gedanken als dieser auf ihn zu kommt, wie immer ein breites grinsen im Gesicht.

„Na freust dich schon auf heute Abend, un“ säuselt Deidara in sein Ohr und drückt sich mit seiner Hüfte an seine Seite.

„Verzieh dich und such dir jemand anderes der dich heute Abend flach legt“ brummt Itachi und schubst ihn zur Seite.

Auf Deidaras baggern hat er heute keinen Nerv, zu mal ist er es langsam leid dann gut genug zu sein wenn Sasori ihn wieder abgewiesen hat.

Gut zugegeben hat er das bis jetzt für sich ausgenutzt, weiß er doch das sein bester Freund damals in ihn verschossen war und jetzt hinter Sasori her ist was diesen aber wenig Interessiert.

Nur heute hat er mal überhaupt nicht die Nerven dafür, warum wüsste er auch zu gerne doch dieser Tag war schon seit dem er die Augen geöffnet hatte für denn Arsch.

Die Unterrichtsstunden zogen sich heute nur so dahin, normaler weiße machte es ihm recht wenig aus dem Unterricht zu folgen, doch heute klappt es einfach nicht und so schaut er alle paar Minuten auf die Uhr, welche langsam auf die drei zugeht und somit das Ende des Tages.

Ein lautes Surren ertönt und alle packen schnell ihre Sachen ein, da er selber auf Kakashi hier warten soll lässt er sich Zeit, weiß er doch um dessen Angewohnheit immer zu Spät zu kommen.

„Itachi kommst du“ ruft Kisame der an der Tür steht zu ihm rüber, er und die anderen scheinen auf ihn zu warten.

„Nein ich habe noch was zu tun“.

Verwirrt schauen ihn die anderen darauf nur an, ist Itachi doch sonst einer der ersten wenn es heißt Wochenende und man Saufen konnte.

Doch dieser packt nur langsam seine Sachen ein und macht nicht den Eindruck es sich anders zu überlege, „Na gut du weißt ja wo du uns findest“ ruft Kisame noch und verschwindet dann mit denn anderen zu Pain nach Hause.

Er selber lässt sich auf seinen Tisch nieder und wartet dass sein Sensei kommt, er würde ja selber alleine zu Naruto gehen doch weiß er nicht wo dieser zu Letzt Unterricht hatte und ziellos in der Schule rum rennen wollte er auch nicht, wie sähe den das aus.

Nach knapp dreißig Minuten kommt dieser dann auch und leiert seine Übliche Entschuldigung runter, von wegen er hätte sich Verlaufen.

Nun gänzlich mies gelaunt schaut er Kakashi nur an und wartet das dieser mal los geht, immerhin hat er auch noch was besseres zu tun Hals dumm in der Gegend rum zu stehen.

In einem anderen Teil der Schule angekommen bittet Kakashi Itachi draußen zu warten, warum weiß er zwar nicht ist ihm aber auch mittlerweile egal wie so vieles an diesen Tag auch, er will nur diesen Tag schnell rum bekommen.

„Kommst du bitte rein“ hört er Kakashi nach ihm rufen, nur langsam setzt er sich in Bewegung, seine Augen schauen kalt auf Naruto welcher deutlich schluckt.

Soll Itachi recht sein wenn dieser Angst vor ihm hat, dann wird er sich vielleicht nicht ganz so dämlich anstellen.

„Gut Naruto das ist Itachi, dein Nachhilfelehrer“ stellt Kakashi sie vor, was eigentlich total unnötig ist kenne sich die beiden doch schon länger.

„Ich lasse euch dann alleine und Itachi danke das du das übernimmst“. Als hätte er eine andere Wahl, denkt er verstimmt und schaut seinen Schüler an.

Beide stehen sich gegenüber, Naruto nicht im Stande ihn anzuschauen, „dann komm, wir fahren zu mir“.

Damit dreht er sich um und geht los, nicht darauf achtend ob Naruto hinterher kommt, an seinem Wagen angekommen schließt er diesen auf und legt seine Tasche nach hinten und steigt ein, Naruto welche leicht Nervös ist tut es ihm gleich.

„Ähm Itachi du, du musst das nicht machen…ich meine wenn ich dich Nerve oder so“ plappert Naruto ihn auf einmal von der Seite an, dabei krallt er seine Hände in die Hosenbeine.

Da er das selber weiß geht er nicht drauf ein und schaue weiter Stur nach vorne und konzentriert sich auf denn Verkehr, der wieder einmal mehr als Unmöglich ist. Erst nach einer halben Stunde kommen sie an.

Naruto näselt nervös an seinen Gurt rum und hat schon Schwierigkeiten ihn zu öffnen, sich fragend warum der kleine Idiot solch eine Angst vor ihm hat, schaut er ihn an.

Wir haben ja nie wirklich viel mit einander zu tun gehabt, da er immer nur bei Sasuke rum hing, also warum hat er dann solchen schiss vor ihm.

Doch leicht belustigt schaut er sich das Gehampel von Naruto an, fast ist es ja Lustig wie dieser sich mit dem Gurt abmüht, doch nach ein paar Minuten geht es ihm langsam auf die Nerven und er hilft ihm. Dabei schaut er in seine Augen welche sich leicht dabei weiten, er kann die Angst darin sehen doch diese richtet sich nicht an ihn.

Nur wovor hat er dann solche Angst, doch sollte ihm dies eigentlich egal sein so steigen sie aus und gehen ins Haus.

In der Höhle des Löwen

Nur widerwillig folgt Naruto Itachi ins Haus, er hofft nicht auf Sasuke zu treffen. Aber neugierig ist er schon ob sich seit seinem letzten Besuch vor etwas über zwei Jahren hier verändert hat. Doch dem ist nicht so der Flur ist immer noch in dem Crem Farbenden Weiß gestrichen und es hängen auch noch die gleichen Bilder an der Wand, auch das was er von der Küche sieht ist ihm bekannt, na wenigstens etwas das sich nicht verändert hat.

Wenn schon ihre Freundschaft nicht dem standhalten konnte, was er mehr als bedauerlich findet. Doch ein Satz, ein Wort reichte damals aus und es brach das Chaos zwischen ihnen beiden aus, dies ist auch der Grund warum er ihn nicht Verpfeift, auch wenn Sasuke dies eigentlich verdient hätte.

So in Gedanken geht er Itachi hinter her, der schon vorgegangen ist in sein Zimmer rauf doch da er nicht mitbekommt das dieser hält läuft er einfach weiter.

„Naruto wo willst du hin“ hört er Itachi rufen, verwirrt hebt er seinen Kopf und steht vor Sasukes Zimmertür, war er so in Gedanken das seine Beine ihn wie von selbst denn Weg haben laufen lassen wie so oft davor.

Seine Augen nehmen einen Traurigen Ausdruck an und er schüttelt schnell denn Kopf, nein das ist vorbei und er sollte schnell zu sehen das er hier Verschwindet, nicht das Sasuke gleich noch raus kommt.

Schnell dreht er sich um und geht dann in das richtige Zimmer wo Itachi schon an seinem Schreibtisch steht und etliches an Büchern zur Seite schiebt, damit sie Platz haben.

Er legt seine Tasche ab und zieht sich die Jacke aus, dabei schaut er sich Neugierig um, das Zimmer ist nicht gerade klein und so haben etliche Möbel ihren Platz hier drinnen Gefunden.

Gegenüber dem Fenster steht ein großes Doppelbett mit einem Schwarzen Baldachin, vor dem Bett steht eine alt aussehende Truhe. An der Wand daneben Steht der Schreibtisch und eine Couch mit passendem Tisch davor, direkt gegenüber steht eine Wohnwand mit etlichem Hightech Zeug, einer großen Anlage, Fernseher und Konsolen.

„Genug geschaut“ vernimmt er die kalte Stimme von Itachi worauf er schnell nickt und ihn anschaut, nicht genau wissend was er jetzt machen oder Sagen soll.

„Gut in welchem Fach hast du die meisten Probleme“ wird er gefragt, worauf er leicht unsicher wird. Eigentlich hat er in jedem Fach Probleme, doch das kann er doch nicht sagen.

Itachi schaut ihn abwerten an und wartet immer noch eine Antwort, „na ja eigentlich in allen Fächern“ nuschelt er leise und sieht darauf Itachi fast schon genervt ausatmen.

„Dann fangen wir mit Mathe und Japanisch an, wenn wir gut voran kommen noch Englisch“.

Naruto schluckt darauf, ihm ist nicht wirklich wohl ist er in Mathe doch eine echte Katastrophe, da wird das Lernen auch nicht helfen.

Langsam geht er mit denn Büchern auf Itachi zu der ihn auffordert sich zu setzten, dieser bleibt selber stehen.

„Was nimmt ihr gerade in Mathe durch“.

Zu erst muss er nachdenken da er schon lange nicht mehr Wach war im Unterricht, doch dann fällt es ihm wieder ein dass sie die Binomischen Formeln durchnehmen.

„Die Binomischen Formeln“ antwortet er und schlägt sein Buch auf.

Er sieht Itachi nicken welcher sich die Seite in dem Buch anschaut und dann anfängt zu erklären, nach der Erklärung lässt er ihn erstmal die Formeln abschreiben und zeigt ihn dann ein paar aufgaben die er Rechnen soll.

Naruto über sich selbst erstaunt das er der Erklärung von Itachi doch recht gut folgen konnte macht sich dran die Aufgaben zu lösen, hin und wieder muss er überlegen was Itachi dazu gesagt hat doch nach einer Halben Stunde hat er alle Fünf fertig.

Diese zeigt er Itachi welcher nickt und ihm denn Zettel wieder gibt, dabei zeigt er auf eine Aufgabe wo er scheinbar einen Fehler gemacht hat. Itachi lässt ihn diese Aufgabe noch mal machen, doch an dem Punkt wo er vorher denn Fehler gemacht hat kommt Naruto nicht weiter, „kannst du mir kurz helfen, sonst haue ich wieder denn selben Fehler rein“ fragt er Itachi.

Dieser Erklärt ihn noch mal alles worauf er achten muss und so schafft er es dann die Aufgabe zu lösen. Danach soll er noch mal Fünf Stück Rechnen, wo er aber erstaunlicher weiße keine Probleme mehr hat und alles richtig ausrechnet.

„Gut dann mach Fünf Minuten Pause, dann machen wir mit Japanisch weiter“.

Naruto froh darüber lehnt sich geschafft in denn Stuhl zurück, sein Kopf raucht regelrecht und sein Hals fühlt sich trocken an.

„Kann ich vielleicht was zu Trinken haben“.

„Ja weißt ja wo alles ist“ bekommt er monoton von Itachi zu hören, so geht er aus dem Zimmer nach unten.

Er hat schon ganz vergessen wo er ist als er eine Hand auf seine Schulter spürt, als er gerade ein Glas aus dem Schrank nehmen will.

„Na sieh mal an die Schwuchtel bei mir zu Hause, was hast du hier verloren“ hört er Sasuke sagen der hinter ihm steht. Vor lauter Schreck lässt er das Glas fallen welches auf denn Boden fällt und kaputt geht.

Er selber ist nicht im Stande was zu sagen geschweige denn sich zu Bewegen, „los Antworte“ zischt Sasuke im ins Ohr und dreht ihn dann zu sich rum, das Naruto dabei in eine Scherbe tritt ist ihm relativ egal.

Leicht schreit Naruto durch denn Schmerz auf und hält seinen Fuß hoch, wo langsam das Blut runter Tropft. „Ich…ich, Itachi“ bringt er nur verstört raus, atmet dann aber noch mal ein und sagt, „Itachi gibt mit Nachhilfe“.

Seine Stimme ist dabei fest, ebenso der Blick mit dem er Sasuke betrachtet welcher ihn nur Kalt und Verachtend anschaut und bei der Antwort leicht seinen Mundwinkel hebt.

„So“ harkt Sasuke nach und kommt dann Naruto gefährlich nahe, „Pass auf Schwuchtel, das ist mein Revier. Du solltest nicht alleine nachher im Dunkeln gehen, könnte sonst unschön enden“.

Mit diesen Worten rammt er Naruto seine Faust in denn Magen und geht dann wieder, Naruto selber keucht auf und lässt sich langsam auf denn Boden sinken, dabei drauf achtend sich nicht in die Scherben zu Setzten.

Nur langsam ebbt der Schmerz ab und er kann wieder normal Atmen, sein Blick ist unergründlich doch als sein Fuß anfängt zu Pochen klärt er sich.

Vorsichtig zieht er sich die Scherbe aus dem Fuß, dabei beißt er sich auf die Lippe um nicht zu schreien, da es doch mehr Weh tut als angenommen.

„Was machst du da“ hört er auf einmal Itachi welcher in der Tür steht und auf ihn runter schaut.

„Mir ist das Glas runter gefallen und ich bin in eine Scherbe getreten“ sagt er nur die Halbe Wahrheit, was soll er auch groß anderes Sagen.

„Du bist immer noch der gleiche Idiot wie vor Zwei Jahren“ bekommt er darauf an denn Kopf geknallt.

„Kümmere dich um deinen Fuß und denn Saustall hier dann komm wieder nach oben“.

„Ja“ zu mehr ist er nicht in der Lage, warum wird er eigentlich immer als Idiot betrachtet. Es kann doch jedem Passieren das ihm ein Glas runter fällt, zu dem ist es Sasukes schuld gewesen.

Er beißt sich auf die Lippe und sammelt die Scherben ein, welche er dann in den Müll schmeißt, anschließend Hüpft er auf einen Bein ins Bad um sich einen Verband um denn Fuß zu wickeln. Damit fertig geht er wieder nach oben zu Itachi, welcher schon ungeduldig auf ihn wartet.

„Damit eins klar ist, Lüge mich nie wieder an. Ich habe die Szene mit Sasuke genau gesehen“.

Naruto schaut geschockt zu Itachi nicht fähig was darauf zu erwidern, deswegen senkt er nur seinen Blick und nickt das er verstanden hat.

„Was ist eigentlich mit dir und Sasuke, ihr beide wart doch mal befreundet“ wird er gefragt, wobei er sich nicht sicher ist ob Itachi überhaupt eine Antwort will, so Emotionslos wie dieser gefragt hat.

„Geht dich nichts an“, meint er nur und will an Itachi vorbei gehen um seine Sachen einzupacken, für heute hat er mehr als genug.

Doch Itachi, der auf dem Bett sitzt, packt sein Handgelenk und zieht ihn zu sich rann, drück ihn aufs Bett und setzt sich auf seine Hüfte, pinnt die Hände über seinen Kopf auf die Matratze. Geschockt und mit leichter Panik schaut Naruto ihn an, sein ganzer Körper versteift sich. „Was hast du an dem Satz, Lüge mich nie mehr an, nicht Verstanden. Und jetzt sag mir was zwischen euch beiden los ist. Ist doch sehr seltsam das ihr beide euch seit zwei Jahren aus dem Weg geht und Sasuke zum Arsch mutiert“.

Naruto kann sich nicht bewegen, zu sehr ist er von der Situation eingenommen, seine Gedanken raßen er sieht Bilder aus seiner Vergangenheit die er am liebsten Vergessen will.

„Lass mich los“ flüstert er mit schwacher stimme und versucht seine Hände frei zu bekommen, doch drückt Itachi diese noch weiter auf die Matratze.

„Los Antworte“ befiehlt er ihm, sein Blick ist dabei mehr als Kalt ebenso seine Stimme.

„Nein und jetzt lass mich los“ sagt Naruto etwas energischer, er kann bald nicht mehr das ist zu viel, zu viel ungewollte Näher auf einmal. Er muss hier weg und zwar schnell, „LASS MICH LOS“ brüllt er und fängt an mit aller Kraft die er aufbringen kann sich gegen Itachis griff zu Wehren und schafft es seine Hände frei zu bekommen.

Darauf schubst er denn verdutzten Uchiha von sich runter welcher Bekanntschaft mit dem Boden macht und nun mehr als Sauer zu ihm rauf schaut.

Naruto rappelt sich auf und rennt so schnell er kann aus dem Zimmer denn Flur entlang die Treppe runter und raus aus dem Haus, das er weder Jacke noch Schuhe anhat ist ihm gerade egal, er will einfach nur noch weg von denn beiden. Irgendwann ist bei ihm auch die Grenze erreicht, keuchend und total fertig mit Tränen in denn Augen kommt er bei seinen einzigen Freund an, dort Klingelt er Sturm bis der Summer geht und er rein kann.

Er sprintet die Treppen nach oben und bleibt dann an der Wohnungstür stehen wo ein Rotschschopf auf ihn wartet.

„Kann ich heute ihr bleiben, Gaara“.

Ablenkung

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Ablenkung

Verwirrt und doch auch leicht geschockt, zieht Itachi eine Augenbraue hoch, er muss sich eingestehen dass er doch etwas über den Ausbruch des kleinen Idioten überrascht ist.

Doch diese Überraschung wechselt schnell in Wut um, was bildet sich dieser Kleine miese Zwerg eigentlich ein, ihn auf den Boden zu befördern und dann auch noch weg zu rennen?

Mit schnellen Schritten geht er aus seinem Zimmer und verlässt das Haus, er muss sich jetzt erst mal abreagieren und da weiß er auch schon ganz genau wo und wie er das am Besten kann. Schnell steigt er in sein Auto und fährt los, gut nur das es bis nach Pain nicht weit ist.

Als er dort ankommt, hört er schon vom weiten die Extrem laute Musik und Hidans rum Gebrülle, scheinbar Jagt dieser wieder Tobi quer durch das Haus, ihm soll es recht sein.

Er will jetzt nur zu einer Person, er geht einfach rein, es würde eh keiner mehr mitbekommen wenn er jetzt klingelt.

Im Wohnzimmer wird er fündig, auf die anderen die ihn erstaunt anschauen, da er doch noch gekommen ist, nicht beachtend, geht er auf Deidara zu.
 

Er packt ihn am Arm und dreht ihn um, dieser quietscht einmal kurz erschrocken auf, doch lächelt sofort als er ihn erkennt. „Itachi du bi“ weiter lässt er ihn gar nicht reden sonder drückt sofort seine Lippen auf die des Blonden, welcher erst erstaunt die Augen aufreißt dann aber den Kuss erwidert.

Itachi froh das der blonde die Klappe hält, drängt seine Zunge in die Mundhöhle des anderen und fordert ihn zu einen Kampf raus, sein Bein drückt er doller als beabsichtigt, zwischen die Deidaras.

Dieser keucht leicht vor Schmerz auf, doch als dieser verklungen ist, drückt er sich nur näher an Itachi.

Er schiebt seine Hand unter Deidaras Shirt und streicht die Seiten rauf bis zur Brust, wo er leicht über die Brustwarze streicht und ein keuchen bekommt, sanft bearbeitet er diese mit seinen Finger. Keuchend löst Deidara den Kuss worauf er sich an den Hals des Blonden zu schaffen macht und dort eine feuchte Spur aus Küssen hinter lässt.

Sein Becken drückt er dabei an die des Künstlers und muss leicht auf stöhnen, da ihre Erregungen sich durch den Stoff ihrer Hosen berühren.

Er spürt eine vorwitzige Hand, die sich von hinten in seine Hose schiebt und leicht seinen Hintern massiert und dabei noch etwas mehr druck auf ihre Becken übt.

„Ich will euch ja nicht stören, aber geht nach oben wenn ihr Vögeln wollt“ hört Itachi die genervte und kalte Stimme von Pain, welcher auch noch die Frechheit besitzt, ihn von Deidara los zu reißen.

Er schaut Pain kalt an und zieht dann den Blonden mit sich nach oben, in eins der Gästezimmer, wo er ihn dann aufs Bett drückt und seine Lippen wieder in Beschlag nimmt.
 

„Was ist los, Itachi, un?“ hört er Deidara ihn leise frage, worauf er innerlich die Augen verdreht.

Vor ihm kann man auch nichts verbergen, dieser Typ weiß immer wenn was mit ihm nicht Stimmt.

„Wenn ich das wüsste“ murmelt er leise und dreht sich dann auf den Rücken und legt einen Arm unter seinen Kopf.

„Hat es wieder was mit Sasuke zu tun, un?“.

„Auch“.

Leise hört er Deidara neben sich seufzten, wahrscheinlich weil er wieder sehr tolle Antworten gibt, doch wie soll er erklären was mit ihm ist, wenn er es selber nicht genau weiß.

„Ich soll Naruto Nachhilfe geben“.

„Naruto, ist das nicht dieser kleine Blonder, der früher immer bei Sasuke abgehangen hat, un?“.

„Ja, doch ich habe heute in der Küche gesehen wie Sasuke Naruto regelrecht bedroht hat, das sich dieser nicht Nass gemacht hat war alles“.

„Hmm, aber waren die beiden nicht mal beste Freunde, un?“.

Itachi nickt leicht darauf, ja früher war der Blonde fast jeden Tag bei ihnen. Er und Sasuke haben oft genug Blödsinn angestellt, so dass seine Mutter fast ausgetickt wäre.

Als er an die Zeit denkt, schleicht sich ein minimales grinsen in sein Gesicht.

„Ja waren sie, doch seit zwei Jahren gehen sie sich aus den Weg, ich wollte Naruto zu rede stellen, nach der Sache in der Küche“.

„Lass mich raten, du hast wieder deine beste Seite gezeigt und den kleinen damit eine Heiden Angst eingejagt, un?“.

Darauf sagt Itachi nichts, sonder räuspert sich nur, gut zugegeben er war vielleicht nicht gerade nett, doch deswegen muss man ja nicht gleich abhauen.

„Wusste ich es doch und was ist dann Passiert, un?“.

„Er ist abgehauen, hat sogar seine Schuhe und Jacke liegen gelassen“.

Deidara schaut ihn erstaunt an, „Junge, da hast du ja mächtig in die Scheiße gegriffen, warst du deswegen so Sauer, un?“.

„Ich dachte ich erfahre so warum Sasuke seit zwei Jahren so drauf ist“.

„Kann ich schon verstehen, doch lass den Jungen erst mal etwas in Ruhe, vielleicht erzählt er es dir ja wenn du ihn lieb bittest, un“, dabei kann er regelrecht das Grinsen in Deidaras Gesicht hören.

„Lieb bitten?“

„Hmm ja, du weißt nicht was in den letzten Zwei Jahren passiert ist. Vielleicht muss er dich erst wieder besser kennen lernen und dir Vertrauen, un“.

Gott weiß Deidara eigentlich was er da sagt, er Vertraut doch selber gerade mal ihm, wie soll er dann jemand anderes dazu bringen, ihn zu Vertrauen.

Genervt das es scheinbar schwerer wird aus Naruto raus zu bekommen, was mit Sasuke los ist, schließt er seine Augen.

„Na komm un. Lass den Kopf nicht hängen irgendwann wirst du schon wissen was mit deinem kleinen Bruder los ist, un“. Versucht Deidara ihn wieder aufzumuntern, was nur mäßigen Erfolg hat, seit Zwei Jahren macht er sich jetzt Gedanken.

Am Anfang hat er ihn ja immer noch gefragt, aber nach dem Sasuke versucht hat ihn eine zu Kleben, hat er es sein lassen. Seit dem Reden sie auch kein Wort mehr mit einander und das macht ihn Wahnsinnig und zerrt an seinen Nerven.

Er hört es leise neben sich rascheln und kurz drauf Deidaras Hand auf seine Brust die kleine Kreise zieht, „Ich glaub ich muss dich noch etwas Ablenken, solch ein trüber Gesichtsausdruck passt nicht zu dir, un“.

Flüstert der Blonde lasziv in sein Ohr und lässt seine Hand auf Wanderschaft gehen, na da ist er mal gespannt wie der Künstler ihn auf andere Gedanken bringen will, abgeneigt ist er ganz gewiss nicht.

Bester Freund

„Kann ich heute ihr bleiben, Gaara?“, dabei schaut er seinen Besten Freund mit noch leicht nassen Augen an, konnte er es nicht verhindern das sich eine einzelne Träne löst.

„Komm rein“ damit geht Gaara aus dem Weg und lässt Naruto eintreten, welcher leicht bedrückt auf den Boden schaut während er in das Zimmer von Gaara geht.

Wohnt dieser doch noch mit seinen beiden Geschwistern, Temari und Kankuru zusammen, welche ihn nur verwirrt hinterher schauen, als er Wortlos an ihnen vorbei geht.

Fertig mit sich und der Welt, lässt er sich auf das Bett fallen und drückt seinen Kopf in die Matratze, wie gerne würde er jetzt einfach so lange weiter machen bis er Krepiert ist.

Doch eine Hand die ihn an den Haaren leicht nach oben zieht verhindert dies, „Was ist los, das du dich in meiner Matratze ersticken willst?“.

Seufzend dreht Naruto sich auf den Rücken und setzt sich dann auf, seine Knie zieht er an und bettet seinen Kopf darauf, die Arme legt er auch noch drum.

So eingekuschelt in sich selbst, schaut er Gaara in dessen grünen Augen, „Itachi soll mir Nachhilfe geben“.

„Ok das ist doch gut, aber wer ist Itachi?“.

„Sasukes älterer Bruder“.

„Oh das ist doch nicht gut“.

Leicht verzieht er das Gesicht bei der Antwort, nicht gut. Das ist die reinste Höhle für ihn, reicht es nicht schon jeden Tag von Sasuke in der Schule fertig gemacht zu werden, muss er das jetzt auch noch in seiner Freizeit über sich ergehen lassen?

„Ich war heute da und war kurz in der Küche, um mir was zu Trinken zu holen, da kam Sasuke und meinte ich sollte aufpassen wenn ich nach Hause gehe. So alleine im Dunkeln“.

Leicht seufzt er auf, als er an den Hass vollen Blick von ihm Denkt, er versteht nicht warum Sasuke selbst nach zwei Jahren immer noch so sauer mit ihm ist, das er ihn sogar so Verprügelt das er halb Tot wieder zu sich kommt.

„Oh man, ich hätte ihn schon längst Angezeigt. Mensch Naruto wach auf, eure Freundschaft hin oder her aber das ist es nicht wert“ blufft Gaara in an und packt ihn an seinen Schulter und zwingt Naruto so ihn anzuschauen.

„Ich weiß, aber ich kann nicht, er würde dafür doch ins Gefängnis gehen“.

„Oh Gott, du bist echt viel zu gut für die Welt, aber das ist doch nicht alles oder warum läufst du ohne Schuhe und Jacke draußen rum?“.

„Itachi hat das mitbekommen und wo wir wieder in seinem Zimmer waren, wollte er wissen was los ist. Also warum Sasuke und ich uns nicht mehr verstehen“.

„Ich wollte es ihm nicht sagen, darum hat er mich auf das Bett gedrückt sich auf meine Hüfte gesetzt, mein Handgelenke fest gehalten und so versucht es aus mir raus zu bekommen, irgendwann habe ich es geschafft ihn runter zu stoßen und bin dann weg gelaufen“.

Danach legt er wieder seinen Kopf auf seine Knie und Atmet erst mal zittrig die Luft ein und aus, wenn er jetzt noch mal daran denkt, wie Itachi auf ihn drauf gesessen hat wird ihm anders.

„Oh man, du ziehst auch nur Arschlöcher an, weißt du das?“.

„Nicht ganz, du bist keines. Jedenfalls jetzt nicht mehr“ dabei grinst er ganz leicht zu Gaara rüber, welcher seine Augen leicht zukneift.

„Früher war ich auch klein Arschloch, du hast nur vieles nicht Verstanden, weil du dein Kopf nicht eingeschaltet hast“.

„Hmm auch wieder wahr“ stimmt er Gaara zu.

Wenn er daran denkt wie die beiden sich kennen gelernt haben, muss er einfach nur Blöd Grinsen, wie oft die beiden sich Gestritten haben war schon krass.

Doch nach dem erst mal alles geklärt war, wurden sie schnell beste Freunde und dann kurz darauf sogar ein Pärchen, nur leider hielt dies nicht lange, da sie einfach zu Verschieden sind.

Doch ihre Freundschaft hat dies keinen Schaden getan, im Gegenteil sie ist noch fester als damals schon.

„Und was willst du jetzt machen, ich meine wegen der Nachhilfe?“.

„Keine Ahnung, am besten ich gehe morgen noch mal hin und rede in ruhe mit Itachi“, doch als er daran denkt, läuft es ihm kalt den Rücken runter.

„Sehr begeistert siehst du nicht aus“.

„Bin ich auch nicht, es könnte ja sein das Sasuke mir die Tür auf macht, oder Itachi sauer oder sonst was ist. Bei den beiden weiß man ja nie“.

„Soll ich vielleicht mit kommen und Händchen halten“ witzelt Gaara, erhält aber nur eine ausgestreckte Zunge.

„Nein lass mal, wenn Sasuke dich auch noch sieht, ist es ganz vorbei“.

„So schwach bin ich nicht, als das ich mich von diesem Würsten unterkriegen lasse“.

„Was soll das den heißen?“ kommt es empört von Naruto, welcher Gaara leicht beleidigt anschaut.

„Du, du bist einfach nur zu lieb, als das du dich Wehren würdest obwohl du es könntest“.

Leicht beschämt senkt er seinen Blick, da hat Gaara wohl den Nagel auf den Kopf getroffen.

Leise seufzend setzt Gaara sich neben ihn und legt ihm einen Arm um die Schulter und zieht ihn an sich ran, dann lässt er sie beiden nach hinten fallen.

Narutos Kopf kommt dabei auf seiner Brust zu ruhen, sanft streichelt Gaara ihm den Arm, worauf er sich noch etwas mehr an ihn kuschelt. Genau das hat er gebraucht und er ist Gaara dankbar, das er es dieses mal von sich aus macht.

Ist er doch nicht der Typ fürs Kuscheln, was auch einer der Gründe war, warum sie sich getrennt hatten.

„Manchmal finde ich es echt schade, dass das mit uns nicht geklappt hat. Oder was meinst du?“ wird er gefragt worauf er staunt zu Gaara hoch schaut.

Damit hätte er nun wirklich nicht gerechnet, eigentlich hatten sie dieses Thema doch schon lange durch und wollten es beruhen lassen, doch scheinbar war Gaara heute etwas Gefühls wirr.

„Das haben wir doch schon beredet, ja ich finde es auch schade, aber weder du noch ich sollen und würden uns komplett ändern, nur damit der andere zufrieden ist“.

„Stimmt, vergesse am besten dass ich gefragt habe, ich glaub ich bin heute Morgen irgendwo vor gelaufen oder so“.

„Gib es doch einfach zu, dass du heute etwas Schmuse bedürftig bist“ lächelt er ihn an.

Auf Gaaras Wangen bildet sich ein leichter rot Schimmer, erwischt denkt er und kommt Gaaras Wunsch auf nähe heute gerne nach, brauch er doch selber heute diese.

Wie lange er neben Gaara jetzt schon liegt, kann er gar nicht so genau sagen, nur das das Streicheln in seinen Nacken ihm langsam schläfrig werden lässt und er so die Augen schließt und dann weg driftet.
 

Etwas Nasses an seinen Hals schreckt Naruto auf, verwirrt öffnet er seine Augen und schaut sich um. Doch das einzige was er sieht, sind rote Haare, Gaara denkt er bevor er leicht keuchen muss. Was macht dieser Idiot jetzt schon wieder, doch eigentlich kann er es sich nach den Berührungen denken, die Augen verdrehen legt er seine Hand in dessen Nacken und fängt an ihn dort zu streicheln. Gaara erschreckt sich dadurch und hört mit dem bearbeiten seines Halses auf, beschämt schaut er ihn an.

„War dir wieder langweilig oder warum dies mal?“ er ist nicht sauer, ganz gewiss nicht. Kennt er es doch schon so geweckt zu werden, beim ersten mal hat er sich ja noch gewundert, erst recht wo sie auseinander waren, doch jetzt genießt er es dafür viel zu sehr.

„Naruto du…nein ich weiß nicht, ich konnte einfach nicht wieder stehen“ grinst er ihn an und setzt sich dann auf seine Hüfte, „Aber jetzt sag mir nicht, dir hat es nicht Gefallen, den ich spüre hier deutlich was anderes“ dabei lässt er leicht seinen Hintern über Narutos bestes Stück kreisen, worauf dieser scharf die Luft einzieht. Also das ist bis jetzt noch nicht dabei passiert, etwas Peinlich ist es ihm schon, erst recht als er Gaara bestimmten Blick sieht. Diesen hatte er damals schon immer wenn er was Bestimmtes wollte und meistens bekommt er dies auch.

„Ähm Gaara du, du hast doch jetzt nicht vor, weiter zu gehen oder?“, seine Stimme klingt leicht Nervös und das ist er auch, ist das letzte mal zwischen ihnen doch schon Ewigkeiten her, um genau zu sagen anderthalb Jahre.

Langsam senkt sich Gaaras Kopf, so dass er mit seinem Gesicht immer näher an Narutos kommt, dieser kann schon dessen Atem auf seinen Lippen spüren.

Der Abstand dieser ist kaum noch vorhanden und als er denkt er würde ihn Küssen, bricht er auf einmal in Lachen aus und lässt sich zur Seite fallen.

„Oh Naruto dein Gesicht hättest du sehen soll, zu geil“ ruft Gaara zwischen dem lachen raus.

Naruto selber schaut schmollend auf ihn und kneift die Augen zu, „Du bist so Blöd, echt jetzt“.

„Entschuldige, aber ich konnte nicht wieder stehen“.

In Narutos Augen funkelt es Verschmitzt auf und er drückt Gaara richtig ins Bett und setzt sich nun seiner Seins auf dessen Hüften.

Er senkt seinen Kopf und legt flüchtig seine Lippen auf Gaaras, welcher die Augen weit aufreißt, langsam löst Naruto sich und grinst ihn an.

„Entschuldige, ich konnte nicht wieder stehen“ benutzt er die gleichen Wörter wie Gaara eben, dieser schaut nun beleidigt zu ihm rauf.

„Das solltest du nicht noch mal machen Naruto. Den dann werde ich keinen Spaß mehr machen“ warnt Gaara ihn, diese Spielchen waren ja ganz schön und sie wussten auch wo die Grenzen sind, doch all zu lange durften sie es nicht machen.

Dafür waren bei beiden die letzten male viel zu lange her, als das sie eine große Beherrschung hatten.

Naruto schaut auf ihn runter, sein Gesicht und seine Augen kann man nicht Lesen, doch etwas glitzert kurz in seinen Augen auf, worauf Gaara nur verwirrt schaut.

Langsam beugt Naruto sich wieder runter, sanft legt er seine Hand auf Gaaras Wange und streichelt dort das Stück Haut.

„ Was ist, wenn ich es aber will?“ dabei ist seine Stimme leise und ohne ein Zeichen für Nervosität.

Gaara reißt bei diesen Satz seine Augen auf und schaut ihn an, ja es war keiner seiner Scherze dies war ernst gemeint.

Naruto sieht das Gaara verstanden hat und so überbrügt er den letzten Abstand und verschließt ihre Lippen und seufzt leise dabei auf.

Warum er sich jetzt doch hat dazu hinreisen weiß er nicht, er weiß nur, das er momentan einfach mal Berührungen braucht, die ihm nicht schaden sondern gut tun.

Und Gaara weiß genau was ihm gut tut, einfach mal alles vergessen und sich wie ein normaler Mensch fühlen, nicht wie ein Sandsack an dem jeder seine Aggressionen aus lassen kann.

Entschuldigung

Nervös rauf Naruto sich seine Haare, steht er doch jetzt schon eine ganze Stunde vor der Tür vom Haus Uchiha, doch traut er sich nicht zu Klingeln.

Warum hat er noch gleich Gaaras Angebot mit zu kommen ausgeschlagen, wie blöd er doch manchmal war.

Seinen ganzen Mut zusammen kratzen betätigt er die Klingel, kurz darauf sind leise Schritte und gefluche zu hören.

Dann wird die Tür geöffnet und Itachi steht vor ihm, mit nur einem Shirt und Shorts und ungemachten Haaren.

Bei dem Anblick muss er sich ein Lachen verkneifen, hat er den Stolzen Uchiha doch noch nie so gesehen.

„Was willst du?“ wird er angeblafft, wo ihm schon wieder fast das Herz in die Hose rutscht.

„Meine Sachen sind noch hier“.

„Komm rein“ murmelt Itachi und unterdrückt ein Gähnen.

Langsam geht er rein und folgt dann Itachi welcher vor geht, „Kannst gleich hier bleiben, musst nur warten bis ich fertig bin“.

„Ok“ zu mehr ist er nicht im Stande, hat er doch noch die Szene von Gestern gut im Gedächtnis.

Itachi verschwindet ins Bad und er ist alleine in dem Zimmer, auf der Couch sieht er auch seine Jacke und Schuhe, ebenso seinen Rucksack liegen.

Diesen nimmt er an sich und sucht nach seinem Handy welches er dort gestern rein getan hatte, als er es hat sieht er Zehn Anrufe.

Genervt öffnet er diese, alle Stammen von Iruka seinem Betreuer aus dem Heim, war ja klar das sein Verschwinden bemerkt wird.

So wählt er die Nummer und wartet dass abgenommen wird, „NARUTO WO ZUM TEUFEL STECKST DU“ schreit es ihm nach dem zweiten Klingeln entgegen.

Er streckt das Handy erst mal etwas von sich und reibt sein Ohr, Irukas Organ in allen Ehren aber er braucht es nicht Übertreiben.

„Tut mir leid Iruka, ich war gestern noch bei Gaara und bin dort eingeschlafen ich komme heute Abend wieder“ rattert er schnell alles runter und legt dann auch sofort wieder auf.

Er kennt doch Iruka so einfach würde er sonst nicht davon kommen und auf eine Dreistündige Standpauke kann er verzichten.

Geschafft Atmet er aus und legt das Handy dann wieder in seinen Rucksack, gelangweilt schaut er sich in dem Zimmer um da Itachi immer noch im Bad ist weiß er nicht was er mit sich anfangen soll.

So setzt er sich einfach dreist auf das Bett und lässt sich hinten rüber fallen, da er noch Müde ist von der letzten Nacht macht sich jetzt wo er liegt bemerkbar und er muss gähnen, nur kurz die Augen schließen denkt er und schläft drauf sofort ein.

Ein Sanftes rütteln an seiner Schulter weckt ihn und er öffnet seine Augen, verwirrt schaut er sich um und sieht dann Itachi welcher leicht über ihn gebeugt ist.

„Na wieder Wach“.

„Äh ja Entschuldige nur ich war Gestern wohl zu lange wach“ als er das sagt spürt er eine leichte Röte als er an die Nacht zurück denkt.

„So so, dann lass uns dort Anfangen wo wir Gestern aufgehört haben“.

Zuerst denkt Naruto er will wieder ihn ausquetschen wegen Sasuke doch als er sieht das Itachi auf seinen Schreibtisch zu geht, Atmet er erleichtert aus.

Er steht auf und geht auch dort hin, setzt sich wie gestern auf denn Stuhl, Itachi bleibt wieder hinter ihm Stehen.

„Fangen wir mit Japanisch an“.

Darauf Erklärt er Naruto die Komplizierten Satzbauten und die Grammatikregeln, fragt Vokabeln ab und lässt ihn dann noch ein kleines Diktat schreiben.

Zufrieden damit lässt er Naruto eine kleine Pause machen, diesem Raucht wieder der Kopf und er legt ihn erschöpft auf denn Tisch ab.

„Hier Trink das, davon gehen die Kopfschmerzen etwas weg“ hört er und hat eine Flasche Wasser vor der Nase welche er annimmt.

„Danke“.

„Naruto das wegen Gestern“ hört er Itachi leise sagen, erstaunt das dieser davon Anfängt schaut er ihn an.

„Also das war nicht richtig von mir“ dabei weicht Itachi seinen Blick aus.

Das er das noch mal erleben darf, das sich ein Uchiha entschuldigt. Fast schon muss er Grinsen doch verkneift er es sich, würde dies doch alles nur viel Schwerer für seinen gegenüber machen.

„Soll das eine Entschuldigung sein“, lieber auf Nummer sicher gehen, bevor er was Falsches Versteht.

„Bild dir nichts darauf ein“ wird er auch sofort angeblafft.

War ja klar, ein Uchiha kann halt nicht aus seiner Haut.

„Angenommen“ damit hat es sich für ihn erledigt, doch scheinbar nicht für Itachi da dieser sich auf sein Bett setzt und ihn auffordert rüber zu kommen.

Naruto schaut misstrauisch zu ihm und Schüttelt dann seinen Kopf, nein das kann er vergessen.

Itachi schaut ihn zwar nicht gerade Nett an doch ist es ihm so was von egal, er würde sich nicht neben ihn setzten erst recht nicht aufs Bett.

„Was ist mit dir und Sasuke los, das Gestern in der Küche sah für mich alles andere als ein Normaler streit aus“.

Wusste er es doch, genervt verdreht er seine Augen das er es nicht kapiert das ihm das nichts angeht.

„Ich wüsste nicht was dich das angeht, ja wir haben Streit einen verdammt großen und auch schon lange doch kommt es von Sasuke aus. Er kann etwas nicht Akzeptieren was ich ihm vor Zwei Jahren gesagt habe“ mehr würde er nicht sagen.

„Ah und das wäre“.

„Das geht dich nichts an, frag deinen Bruder“.

„Als würde der es mir sagen, wir reden seit fast Zwei Jahren nicht mehr mit einander“.

Erstaunt das sich ihr Streit auch auf seinen Bruder übertragen hat schaut er auf denn Boden, nun hat er doch ein Schlechtes Gewissen kann Itachi doch am wenigsten dafür.

„Ich kann es dir nicht sagen, da es dabei ganz um mich geht“.

Itachi nickt darauf dass er Verstanden hat und erst mal nicht weiter bohren würde.

Erleichtert atmet Naruto aus und schaut ihn dann an, er kann sehen das es Itachi zu schaffen macht das er nicht mehr mit Sasuke redet doch kann er es ihm einfach noch nicht sagen. Vielleicht irgendwann aber jetzt noch nicht.

„Dann lass uns weiter Lernen“.

Genervt das es jetzt wieder damit los geht legt er seinen Kopf wieder auf denn Tisch, er will nicht mehr.

Doch kennt Itachi kein erbarmen und fängt mit Englisch an und geht dann weiter zu Mathe, danach geht er noch mal alles mit ihm durch was sie die letzten Zwei Tagen gemacht haben und entlässt ihn dann.

„Das reicht für heute“ meint er und Naruto würde am liebsten vor Freude Jubeln doch hat er keine Kraft mehr dafür, er fühlt sich an als hätte er Hochleistungssport gemacht und nicht nur gelernt.

„Ich geh dann und danke für deine Hilfe“ damit will er gerade gehen als Itachi ihn noch mal zu sich winkt und ihm einen Zettel in die Hand drückt.

„Hausaufgaben“.

Perplex schaut er zu erst Itachi an dann denn Zettel wo etliches an Seiten und Aufgaben stehen.

„ Das soll wohl ein Witz sein“.

„Sehe ich so aus als würde ich Scherzen, du hast bis Montag Zeit. Nach der Schule kommst du wieder mit hier ihn“,

Nun gänzlich am Ende stopft er denn Zettel in seinen Rucksack und schlurft dann nach unten zur Haustür und dann weiter nach Hause.

Als er am Spielplatz vorbei kommt hört er leise Stimmen die jedoch Verstummen als er auf der Höhe dieser ist.

Darauf hört er jemanden lachen und Schritte die sich nähern, da es schon dunkel ist und die Straßenbeleuchtung nicht bis auf denn Spielplatz reicht sieht er nur zwei Gestalten die langsam auf ihn zu kommen.

Er spürt sein Herz in der Brust wild schlagen und seine Hände zittern, doch rennt er nicht weg würde es ihm eh nichts bringen.

„ Sieh mal an die kleine Schwuchtel, na fertig mit Lernen oder hast du meinen Bruder deinen Arsch zu Verfügung gestellt“.

Sasuke und Kiba kommen langsam auf ihn zu, ihre Hände schon zu Fäusten geballt.

„Lass mich in ruhe Sasuke, rede lieber mit deinem Bruder der macht sich nämlich sorgen“ versucht er es mit Reden doch stößt er dabei auf Taube Ohren.

„Ts mein Bruder ist doch genau so wie du, widerlich“ spuckt er aus und greift dann nach Narutos Arm welcher schnell einen Schritt nach hinten macht.

Doch da er nur auf Sasuke geachtet hat, hat er Kiba vergessen welche sich hinter ihm geschlichen hat und ihn nun festhält.

„Dann wollen wir mal, halt ihn gut fest“.

Direkt nach dem letzten Wort, bekommt er einen Schlag in denn Margen worauf er sich zusammen krümmt doch hält Kiba ihn so das er sich wieder aufrichten muss.

Nur schwer kann er Atmen schmerzt es doch zu sehr, darauf folgt der nächste Schlag.

Seine Lippe platzt auf und es läuft Blut aus seinen Mundwinkel, wieder ein Schlag und noch einer und noch einer.

Wie oft Sasuke nun schon zu geschlagen hat kann er gar nicht mehr sagen ist er doch schon mehr Bewusstlos als sonst was.

Plötzlich hören die Schläge auf und er wird los gelassen, dabei fällt er auf denn Boden und bleibt benommen liegen.

Er versucht sich auf denn Rücken zu drehen um besser Atmen zu können, doch lässt er es bleiben als sein ganzer Körper verkrampft. Leise schreit er auf und versucht sich irgendwie zusammen zu rollen, da er das Gefühl hat er würde im Inneren Zerreißen.

Hecktisch versucht er genug Luft in seine Lungen zu bekommen, doch füllen sie sich nicht mit denn Lebensnotwendigen Stoff.

Sein blick verschwimmt gänzlich, schwarze Punkte Tanzen vor seinen Augen bevor es ganz dunkel wird.

Suche

Müde schaltet Gaara den Computer aus und will sich fürs Schlafen fertig machen, auch wenn es noch recht früh ist. Hat er doch letzte Nacht nicht viel geschlafen.

Ein kleines Grinsen schleicht sich in sein Gesicht, als er an die Nacht mit Naruto denkt, gut sie waren nicht zusammen, doch war es ganz schön und er hätte nichts dagegen wenn man es wiederholen würde, so lange die beiden keinen neuen Partner haben.

Sein Handy unterbricht seine Gedanken und er schaut dieses leicht böse an, immer wenn man nicht gestört werden will.

Doch als er denn Namen Iruka liest beschleicht ihn ein seltsames Gefühl.

„Ja Iruka was gibt es?“

„Gaara ist Naruto noch bei dir?“

Nun weiß er das wirklich was nicht stimmt, würde Iruka doch nie so einfach bei ihm anrufen.

„Nein, er ist heute Morgen gegen Elf gegangen und wollte zu Itachi, da dieser ihm Nachhilfe gibt“.

„Itachi, meinst du Uchiha Itachi?“

„Ja, denn meine ich.“

„Ok, gut. Ruf mich an, wenn du was von ihm gehört hast“

„Ja, mache ich“.

Er zieht seine Stirn kraus und schaut auf sein Handy, nachdem Iruka aufgelegt hat,.

Wo steckst du Naruto?

Schnell tippt er dessen Nummer ein und ruft ihn an, doch nach etlichen Tuten meldet sich nur die Mailbox. So legt er wieder auf und versucht es gleich noch mal, doch wieder nur die Mailbox.

Nun sichtlich besorgt zieht er sich seine normalen Sachen wieder an und geht zu Kankurus Zimmer.

Dort geht er ohne anzuklopfen rein, sein Bruder schaut ihn zwar sauer an und will gerade los brüllen, als er Gaaras Blick sieht.

„Was ist los?“

„Iruka hat mich gerade angerufen, Naruto wäre noch nicht da. Er wollte heute zu den Uchihas wegen seiner Nachhilfe, was ist, wenn er Sasuke über den Weg gelaufen ist?“

In seiner Stimme schwingt ein Hauch von Sorge mit: „Und jetzt willst du das ich mit dir dort hin gehe?“

Gaara nickt seinen Bruder zu, ja, denn wenn er alleine dort hin gehen würde, könnte er nicht sagen, dass Sasuke diese Begegnung überlebt.

„Gut warte“ damit zieht Kankuru sich ebenfalls seine Sachen an, da dieser nur in Shorts an seinem PC gesessen hat.

Fertig gehen beide nach draußen und dann die Straße rein, die direkt zu dem Haus von den Uchihas führt, dabei kommen sie an dem Spielplatz vorbei, doch an der anderen Seite.

Nach einer halben Stunde laufen, stehen die beiden dann vor der Tür und Gaara klingelt Sturm, kurz darauf sind laute Schritte zu hören und ein sauer drein schauender Itachi öffnet die Tür.

„Was?“

Gaara schaut ihn nur verachtend an, „Ist Naruto noch hier?“

„Nein, er ist vor einer dreiviertel Stunde gegangen“

Als Gaara das hört, wird sein Blick mit Sorge überzogen, schnell holt er sein Handy raus und ruft Iruka an.

„Ja?“

„Iruka, Gaara hier, ist Naruto wieder da?“

„Nein“

„Ich bin gerade bei Itachi, dieser sagte mir dass er vor einer dreiviertel Stunde los gegangen ist“.

„ Was, aber dann müsste er längst hier sein“.

„Kein Sorge, wir suchen ihn“ damit legt er auf und steckt sein Handy weg.

Er schaut seinen Bruder an, welcher nickt, darauf gehen sie einen Schritt zurück.

„Wartet, was ist jetzt eigentlich los?“ werden sei von Itachi aufgehalten, der Gaara am Arm packt.

„Naruto ist noch nicht wieder im Heim angekommen, nun haben wir die Befürchtung, dass er auf deinen Bruder gestoßen ist“ erklärt Kankuru für Gaara, da dieser mit seiner Beherrschung genug zu tun hat.

„Sasuke, was hat er damit zu tun?“

„Ganz einfach, dein Arschloch von Bruder verprügelt Naruto seit zwei Jahren jeden Tag.“ bricht es aus Gaara raus, dabei schaut er den Uchiha mit allem Hass, den er für diese Familie hat, an.

Nach diesen Satz löst Itachi seine Hand von Gaaras Arm und kommt ganz aus dem Haus, er zieht die Tür hinter sich zu, „Dann lasst uns ihn suchen“

Verdutzt schauen die beiden Brüder ihn an, damit hätten sie nicht gerechnet, dass er ihnen helfen würde Naruto zu suchen.

„Gut, wir sollten am Besten den Weg gehen, den er auch nehmen würde, das wäre dieser. Da wir dort lang gegangen sind und ihn nicht gesehen haben“ bestimmt Gaara und zeigt auf eine kleine Seitenstraße.

So gehen die drei schnell in die Straße, „Was ist eigentlich der Grund für den Streit?“

Gaara schaut bei der Frage von Itachi ihn an, nicht sicher ob er es ihm sagen soll.

„Das musst du schon die beiden fragen, Naruto hat es mir verboten und daran halte ich mich“

Itachi schaut ihn zwar mehr als sauer an, doch ist es ihm egal, nein er würde nichts sagen.

Wenn Itachi es wissen will, muss er sich erst Narutos Vertrauen erarbeiten und das würde nicht leicht werden.

„Wenn du wissen willst, was mit den beiden los ist, musst du dir erst Narutos Vertrauen sichern und das wird keine leichte Arbeit“.

„Warum?“

Gerade als Gaara antworten will, unterbricht Kankuru sie beide, „Das hat Zeit bis später“

Dabei zeigt er auf eine Gestalt, die im Lichtkegel der Straßenlaterne liegt, „Ach, du Scheiße.

Naruto“ ruft Gaara und rennt dann schnell zu diesen, Itachi und Kankuru dicht hinter ihm.

Er lässt sich, bei ihm angekommen, auf die Knie fallen und dreht Naruto dann auf den Rücken, dabei zieht er erschrocken die Luft zwischen denn Zähnen ein.

Narutos Körper sieht schon mit Kleidung übel zugerichtet aus, sein Auge ist jetzt schon grün und blau. An der Stirn hat er eine Platzwunde, ebenso ist seine Lippe aufgerissen.

Am Hinterkopf färbt sich das Haar langsam Rot und deutet auch dort auf eine Platzwunde, „Naruto!“ schreit Gaara und legt ihm seine Hand auf die Schulter, doch kommt keine Reaktion von ihm, zittrig legt er seine Finger auf seinen Hals das schlimmste schon befürchtend, doch spürt er einen ganz schwachen Puls.

„Gaara, wir sollten ihn ins Krankenhaus bringen lassen“ hört er Kankuru sagen, er selber ist nicht im Stande klar zu denken, geschweige denn darauf zu antworten.

Seine gesamte Aufmerksamkeit gilt seinem besten Freund, der mehr tot als lebendig vor ihm auf dem Boden liegt.

„Der Krankenwagen ist in ein paar Minuten hier.“ wird er von Kankuru wieder ins hier und jetzt zurück geholt, als dieser ihn anspricht und seine Hand auf seine Schulter legt.

Nur langsam schaut er auf und sieht Kankurus Blick der mitleidig auf Naruto ruht, dann schaut er zur Seite und sieht Itachi, dessen Blick kann er nicht deuten er nicht deuten kann

Doch das spielt keine Rolle, denn plötzlich ergreift eine unglaubliche Wut von ihm Besitz und er steht langsam auf.

Sein Blick ruht die ganze Zeit über auf dem Uchiha, als er ihm sich nähert,

„Das ist alles nur die Schuld von deinem Bruder“ fängt er an Itachi anzubrüllen welcher ihn einfach nur anschaut.

„Wenn Sasuke nicht so stur gewesen wäre und ihn damals angehört hätte, wäre es nie so weit gekommen. Warum müsst ihr scheiß Uchihas nur so stur sein?!“

„Warum, warum müsst ihr“ doch weiter kommt er einfach nicht, er hat keine Kraft mehr den Älteren anzubrüllen. Dieser hat doch am wenigsten damit zu tun.

Kurz darauf kommt der Krankenwagen, die Sanitäter fackeln nicht lange und laden Naruto ein.

Gaara will gerade einsteigen, als einer der Sanitäter ihn am Arm packt und wieder raus ziehen will, „Ich bin sein Freund“.

Darauf wird er zwar seltsam angeschaut, dennoch kann er am Ende mitfahren.

„Gaara, ich sage Iruka Bescheid“ er vernimmt noch Kankurus Stimme bevor die Türen sich schließen und der Wagen losfährt, dabei hält er die ganze Zeit Narutos Hand.

Traurig schaut er auf ihn runter, sich schwörend, dass Sasuke dafür bezahlen wird.

Rede

Lange schaut Itachi dem Krankenwagen hinterher, auch wenn man ihm es nicht ansieht, hat der Anblick von dem kleinen Blonden ihn doch mitgenommen. Und das soll sein kleiner Bruder gewesen sein, so richtig glauben kann er es noch nicht, doch wenn dem so ist, war dies das letzte Mal.

Bruder hin oder her, aber das geht eindeutig zu weit und was war das, was Gaara zu ihm gesagt hatte, Sasuke wäre stur und würde sich was nicht erklären lassen und nur deswegen wäre alles so gekommen.

Schnell dreht er sich um und geht die Straße wieder zurück, er würde jetzt erst mal mit Sasuke reden.

„Wo willst du hin?“, hört er Kankuru rufen, den er völlig vergessen hat.

„ Mir Sasuke vorknöpfen.“

So geht er mit schnellem Schritt nach Hause. Sein Blick ist dabei kalt, wie immer, nach vorne gerichtet. An der Haustür kann er seinen Bruder mit noch jemanden lachen hören.

„Man, der Schwuchtel hast du es aber gegeben“, hört Itachi dessen Kumpel laut sagen und dann lachen.

Seine Fäuste ballen sich so stark, das die Knochen weiß hervortreten, also doch.

Er geht direkt auf Sasuke zu, reißt ihn rum und knallt seine Faust in dessen Gesicht.

Ein lautes Knack ertönt und dann Sasukes Schrei der sich seine gebrochene Nase hält, dabei läuft ihm das Blut durch seine Finger.

Kalt und ohne jegliche Emotion schaut er auf ihn runter.

„Was soll der Scheiß, bist du völlig bescheuert?“, nuschelt sein Bruder und schaut ihn sauer an.

Am liebsten würde er ihm noch eine geben, doch dann wäre er nicht besser, also packt er ihn nur am Arm und zieht ihn mit ins Haus.

„Lass mich los, hey Itachi hörst du schlecht, ich sagte los lassen!“

Auf das Gekeife nicht eingehend zieht er ihn mit in sein Zimmer und schubst ihn dann auf den Boden und baut sich vor ihm auf.

„So, jetzt erkläre mir mal, warum du Naruto halb tot geprügelt hast“, seine Stimme ist erstaunlich ruhig, man merkt nur an der Kälte das er kurz vorm Explodieren ist.

„Das geht dich einen Scheiß an, zumal hat die dreckige Schwuchtel es nicht anders verdient.“

Tief atmet er ein und aus, „Und ob es mich was angeht, weißt du wie gerne ich dich bei den Bullen abliefern würde? Und jetzt rede.“

Sasuke schaut ihn nur an, nicht bereit auch nur ein Wort zu sagen.

„Gut, wie du willst“, damit packt er ihn am Kragen und zieht Sasuke auf die Beine, raus aus dem Zimmer die Treppe runter zu seinem Auto wo her ihn schmerzhaft dran drückt und die Tür öffnet. „Was soll das werden?“. Doch ignoriert er ihn.

Schnell befördert er ihn unsanft auf den Sitz und knallt die Tür zu, dann setzt er sich hinters Steuer und startet denn Wagen.

„Wo willst du hin?“

„Zur Polizei.“

„Was? Nein das kannst du doch nicht tun.“

„Kann und werde ich, oder du machst den Mund auf.“

Er sieht wie sein Bruder sich auf die Unterlippe beißt und dann resigniert seufzt.

„Gut, ich rede aber zu Hause.“

Damit zufrieden wendet er und fährt das Stück wieder zurück, zusammen gehen sie ins Haus in sein Zimmer.

„Setzt dich und warte“, damit geht er ins Bad um einen nassen Lappen zu holen, auch wenn Sasuke ruhig weiter mit Blut im Gesicht rum rennen könnte.

Wieder im Zimmer sieht er Sasuke, welcher stur auf den Boden schaut, er hebt erst seinen Kopf als er ihm den kalten Lappe hinhält.

„Danke.“

„Rede“, dabei setzt er sich neben ihn auf die Couch und schaut ihn aus kalten Augen auffordert an.

Lange sagt Sasuke nichts doch dann sprudelt es nur so aus ihm raus, alles was er jetzt seit zwei Jahren mit sich rumschleppt.

„Naruto kam eines Tages zu mir, er war ganz nervös und hibbelig, schlimmer als sonst. Plötzlich sagte er mir, dass er in mich verliebt sei und küsste mich, ich war zuerst geschockt, habe dann aber den Kuss erwidert, war ich doch schon lange in ihn verliebt. So kamen wir dann auch zusammen, doch von heute auf Morgen benahm Naruto sich komisch. Er wich mir aus und meinte, dass es ein Fehler war und wir uns trennen sollten. Ich fragte ihn tagelang was los ist, ob was passiert sei, doch er ging nicht drauf ein und ignorierte meine Fragen dann. Ein paar Tage später habe ich ihn dann mit diesen Gaara gesehen, sie haben so vertraut miteinander gewirkt. Ich konnte nicht verstehen warum er mich plötzlich abwies aber den nächsten an sich ran ließ. Ein paar Tage später stand er dann hier und wollte reden, mir alles erklären, warum er sich plötzlich distanzierte. Doch ich wollte es nicht mehr hören, ich drehte den Spieß um und machte ihn runter. Sagte das ich so eine Schlampe wie ihn ganz gewiss nicht als Freund haben will, doch er gab nicht auf und irgendwann habe ich ihm eine geklatscht. Dann ging es immer so weiter, die in der Schule haben es mit bekommen und irgendwann wurde daraus dann eine Prügelei, wo besonders Sakura ihren Spaß dran hatte. Hat er sie doch damals abblitzen lassen, was sie ihm heute noch übel nimmt. Ich habe meine ganze Frustration und Eifersucht so rau gelassen, ich konnte ihn einfach nicht verstehen und wollte es am Ende auch nicht mehr. Und nach einiger Zeit habe ich dann mir eingeredet alle Schwulen zu hassen, das ich selber aber einer bin, habe ich verleugnet .“

Danach ist es erst mal eine Zeit lang still zwischen den beiden.

„Du wirst dich bei Naruto entschuldigen. Dich von ihm fernhalten und zur Polizei gehen, sollte er es wollen.“

„Ja“, bekommt er nur eine geflüsterte Antwort.

„Leg dich schlafen, morgen früh fahren wir ins Krankenhaus und dann sehen wir weiter.“

Damit erhebt Itachi sich und deutet Sasuke an sein Zimmer zu verlassen, er muss jetzt erst mal über das Gehörte nachdenken.

Wieder alleine, legt er sich in sein Bett. Dass sein kleiner Bruder auf Männer steht, hätte er am aller wenigstens Gedacht, denn er hat ihn doch immer mit Sakura gesehen.

Hat dieser doch immer so getan, als wäre es ihm zu wider auch nur daran zu denken, aber auch Naruto dieser kleine hyperaktive Nervensäge.

Leicht genervt, das es alles immer viel zu kompliziert ist verzieht er seine Augenbraue, wenn er das vorher gewusst hätte, glaubt er kaum dass er sich da noch mal eingemischt hätte.

Doch nun hat er den Mist und das obwohl er selber genug Probleme hat, aber erst mal sollte er jetzt schlafen. Morgen würde es schon anstrengend genug werden.
 

Er und Sasuke sind auf den Weg ins Krankenhaus, da es Sonntag ist, kommen sie erstaunlich schnell Vorwärts und brauchen nur zwanzig Minuten.

Doch diese zwanzig Minuten ziehen sich für Itachi nur so hin, da sein kleiner Bruder keine Sekunde still sitzt und immer wieder nervös seine Hände reibt oder mit dem Finger an die Scheibe klopft.

„Glaubst du Naruto will mich überhaupt sehen?“

Er kann leichte Nervosität aus der Stimme raus hören.

Leise seufzt er auf, „Ich weiß es nicht.“

Am Krankenhaus angekommen, Parkt er und beide gehen rein, Itachi fragt an der Information in welchem Zimmer Naruto sich befindet und schleift Sasuke dann regelrecht dort hin, da dieser keine Anstalten macht alleine zu laufen.

Leise klopft er an der Tür an und geht rein, Sasuke hinter sich her ziehend.

Im Zimmer sieht er Gaara und Kankuru, Iruka den er noch von früher kennt zusammen mit Kakashi und noch ein Blondes Mädchen.

Alle unterbrechen ihre Gespräche als die beiden Brüder eintreten, als sie Sasuke sehen blitzen funken in aller Augen auf worauf dieser sich etwas kleiner macht.

„Wie geht es ihm?“, Itachi schaut dabei zu Gaara der auf dem Bett sitzt.

„So weit ganz gut, er hat etliche Prellungen, eine Gebrochene Nase und Platzwunde an Stirn und Hinterkopf.“

Itachi nickt und geht dann zu dem kleinen Blonden der seine Augen geschlossen hat und scheinbar am Schlafen ist, Sasuke lässt er einfach stehen.

„War er schon Wach?“

„Ja heute Morgen aber seitdem schläft er“.

„Tu ich nicht, bei euren Gelaber kann nicht mal ein Toter schlafen“, kommt es überraschend von Naruto der seine Augen öffnet und Itachi und Gaara anschaut.

„Hi“, flüstert dieser zu ihm und grinst ihn dann noch leicht dümmlich an, doch als er dann Sasuke sieht gefriert sein Grinsen.

Lange schauen sich die beiden Stumm an, „Könnt ihr uns kurz alleine lassen?"

Bittet Naruto ohne denn Blickkontakt zu unterbrechen.

Alle schauen ihn an, nicht sicher ob sie der Bitte nachgeben sollen doch als Gaara und Itachi den Anfang machen und gehen, tun es die anderen ihnen nach.
 

„Naruto ich - “, fängt Sasuke an bricht dann aber ab da er einfach keine Worte findet um das was er ihm angetan hat zu Entschuldigen.

„Ich wollte mich entschuldigen, ich…ich“, sein Blick zeigt leichte Hilflosigkeit.

„Sasuke komm her.“

Verdutzt das Naruto ihn in seine Nähe haben will, geht er langsam auf ihn zu und bleibt dann unschlüssig vor ihm stehen.

„Sasuke, ich weiß nicht ob ich dir so schnell verzeihen kann, doch werde ich es versuchen. Aber nun möchte ich dir endlich sagen, warum ich damals so plötzlich Schluss gemacht habe. Es war ein Samstag und ich wollte dich mit meinen Besuch überraschen, doch warst du nicht da.

Dein Vater machte mir die Tür auf und führte mich in sein Büro. Er drohte mir, dass ich die Finger von dir lassen soll, es wäre schon Schande genug, dass sein ältester Sohn schwul sei zu dem wärst du schon mit Hyuga Hinata verlobt.

Ich sagte ihm, dass ich dies nicht tun würde, da es deine Entscheidung ist. Doch er grinste nur und legte eine Akte auf denn Tisch, eine von mir.

Ich fragte ihn, woher er diese habe, doch grinste er nur und sagte."

„Wenn du nicht von Ihm gefunden werden willst, lässt du meinen Sohn in Ruhe.“

Da dies das Schlimmste war, was mir passieren konnte, das er mich findet, willigte ich zum Schluss ein. Auch wenn ich nicht wollte, doch ich hatte keine andere Wahl“.

Sasuke hört sich alles an und am Ende weiten sich seine Augen leicht.

„Mein Vater hat dir gedroht, deswegen hast du Schluss gemacht?“

„Ja, ich weiß, das hört sich feige an und das war es auch vielleicht. Doch hast du keine Ahnung wem dein Vater dann gesagt hätte, dass ich hier bin. Diese Person will ich nie wieder sehen, zu dem wärst du dann auch zu einer seiner Zielscheiben geworden, so jemanden wie dich mit deinem Aussehen hätte er nur zu gerne besessen.“

„Wer ist er und warum hast du solche Angst vor ihm?"

„Es ist besser, wenn du es nicht weißt. Glaub mir es geschehen Dinge, die man nicht wissen will und das gehört dazu.“

„Und noch was, ich weiß das du mich damals mit Gaara gesehen hast, doch ich hatte zu dem Zeitpunkt nichts mit ihm, ich kam erst ein halbes Jahr nach dem mit ihm zusammen.“

Erstaunt schaut Sasuke ihn an, wenn er ihn damals alles hätte erklären lassen, könnten sie noch heute Freunde sein. Doch so kann er nur auf die Information hin nicken, langsam dreht er sich um und geht dann aus dem Raum, Naruto hält ihn nicht auf.

Er beschließt nach Hause zu laufen, es gibt jetzt sehr viel über das er Nachdenken muss, so geht er an seinen Bruder vorbei, welcher ihn nur hinterher schaut.

Erschreckender Fund

Itachi schaut Sasuke kurz hinterher, bevor er wieder mit den anderen ins Zimmer geht, er würde heute Abend mit Sasuke reden, braucht dieser doch jetzt erst mal Zeit für sich.

Im Zimmer schaut Naruto sie alles andere als begeistert an, doch scheinbar Interessiert dies keinen, erst recht Iruka nicht, welcher wieder sein Glucken Komplex auslebt und um ihn rum wuchselt.

Irgendwie tut ihm der Kleine ja schon leid, Iruka als Glucke, Kakashi als Lehrer, der gleichzeitig der Freund von Iruka ist.

Er stellt sich an das Fenster und schaut raus, er fragt sich, ob er dem Kleinen noch weiter Nachhilfe geben soll, wo jetzt ja alles wieder im Lot ist.

„He Itachi, was überlegst du?“, wird er von Kakashi aus seinen Gedanken gerissen, worauf er diesen anschaut.

„Ob ich ihn jetzt noch weiter Nachhilfestunden geben soll?!“

Kakashi nickt darauf, „Klar, auch wenn jetzt alles geregelt ist. Dadurch werden seine Noten aber nicht besser.“

Das hat er sich schon gedacht, ihn stört es zwar nicht direkt, doch wäre es ihm lieber, wenn es anders sei. Stumm seufzt er auf, „Oder willst du nicht?“

Bei der Frage schaut er sich im Raum um und bleibt bei Naruto stehen, welcher ihn anschaut und gespannt auf seine Antwort wartet. Wenn er sich nicht täuscht, sieht dieser ihn bittend an.

„Doch klar.“

„Dann ist ja alles gut.“

Alles gut?

Nein für Naruto ja, aber für ihn noch lange nicht und auch für Sasuke würde eine harte Zeit kommen, erst recht, wenn ihr Vater davon erfährt.

Nun wieder leicht schlechte Laune durch seine eigenen Gedanken, stößt er sich von dem Fenster ab, er würde jetzt erst mal nach Hause fahren.

„Willst du gehen?“, kommt es schon fast ein wenig enttäuschend von Naruto, warum dieser das ist, kann er sich nicht erklären.

„Ja, wenn du meinst wieder lernen zu können, komm vorbei“, seine Stimme hat wieder den kalten und emotionslosen Ton, er hat die letzten Stunden viel zu viel Gefühl gezeigt.

So geht er aus dem Zimmer, Narutos Zusammenzucken nicht beachtend. Ist ihm auch egal was dieser wieder hat, redet er sich auf jeden Fall ein.

Zügig geht er zu seinem Auto, in welches er sich rein setzt und dann nach Hause fährt, er hofft Sasuke zum Reden zu bekommen. Will er doch den Grund wissen, der damals zu der Trennung führte, natürlich hofft er auch das sich ihre Beziehung dadurch wieder bessert.

Zu Hause angekommen geht Itachi direkt in das Zimmer von Sasuke, dieser liegt quer auf seinen Bett, die Musik laut aufgedreht, sodass er sein Eintreten nicht bemerkt.

Itachi schaltet erst mal die Anlage aus, „Hey, was soll das, mach die wieder an!“, meckert Sasuke auch sofort los.

„Nein, ich will jetzt wissen, was du mit Naruto beredet hast.“

„Ich wüsste nicht was dich das angeht. Ich sage nur so viel, frage doch Vater, immerhin hat er an dieser Scheiße schuld.“

Verwirrt was ihr Vater damit zu tun hat, schaut er auf seinen Bruder runter, er hofft, dass er Sasuke oder Naruto nicht das gleiche angetan hat wie ihm. Doch, wenn dem so wäre, würde er auf der Stelle mit Sasuke ausziehen.

„Was hat er gemacht?“, seine Stimme zittert minimal, bei den Gedanken.

„Er hat Naruto mit etwas erpresst und jetzt geh, ich will nachdenken“, wird er aus dem Zimmer geschmissen.

In Gedanken geht Itachi in sein eigenes und lässt sich auf die Couch fallen, schon wieder sein Vater. Immer wieder mischt er sich in das Leben von ihnen beiden ein und nun auch in das von Naruto.

Er ballt seine Hand zur Faust, wie gerne würde er Fukagu mal so ordentlich eine rein würgen.

Doch würde dies nichts bringen, höchstens alles nur noch schlimmer machen.

Gequält schließt er seine Augen und lehnt sich zurück, doch dann springt er regelrecht auf und geht schnellen Schrittes nach unten in das Büro seines Vaters.

Er weiß, dass er Sachen, womit er anderen Leuten erpressen kann nicht einfach weg wegschmeißt, also sollte das, was er gegen Naruto in der Hand hat noch besitzen.

Seine Füße tragen ihn wie von selbst zu dem großen Safe, der in der Wand eingelassen ist, nur gut das er mal die Zahlenkombination gesehen hat, sonst hätte er jetzt ein Problem.

Als das Schloss auf ist, macht er die Tür auf und sieht lauter Akten, andere bewahren ihr Geld oder Gold dort drinnen auf, aber ihr Vater nicht. Nein, dieser tut alles was er für seine schmutzigen Geschäfte braucht dort rein.

Nach und nach holt er eine Akte nach der anderen raus und schaut rein, doch die die er hofft zu finden ist nicht dabei.

Leise murmelnd, wo sein Vater noch welche Versteckt haben könnte, schaut er sich in dem Zimmer um, er muss sich beeilen, ist es doch schon Sonntag und seine Eltern würden heute wieder kommen. Und wenn sein Vater ihn dann hier drinnen finden würde, kann er sich sofort beerdigen lassen.

Er geht, nachdem er den Safe wieder geschlossen hat, zum Schreibtisch.

So weit er weiß hat dieser eine geheime Schublade, doch wo diese genau ist und wie man sie öffnet weiß er nicht, doch aufgeben würde er nicht so schnell.

Seine Finger tasten die Unterseite ab und dabei stößt er an einem kleinen Knopf, diesen drückt er rein und eine Schublade versteckt in der Tischplatte öffnet sich langsam.

Schnell schaut er rein und sieht mehrere Akten, welche er an sich nimmt und rein blickt, bei der letzten hat er Glück. Ein Foto von Naruto steckt drinnen, mit seinem Fund geht er aus dem Büro. An der Tür schaut er sich kurz um, ob auch alles so ist wie es war, dann geht er in sein Zimmer, die Akte an sich gedrückt.

Wieder im Zimmer schließt er seine Tür ab, nur für den Fall das seine Eltern kommen und er es nicht hört.

Mit der Akte setzt er sich auf sein Bett und schlägt diese auf, das Foto von Naruto wo er etwa Zehn ist legt er zur Seite. Viele Zettel sind es nicht, doch hofft er auf was Brauchbares zu stoßen und fängt an zu lesen.

Mit jedem Satz wird sein Blick unglaublicher und er spürt einen noch größeren Hass auf seinen Vater, als er jemals für möglich gehalten hat. Wenn er Naruto damit erpresst hat, ist es kein Wunder das er nachgegeben hat, er spürt eine leichte Übelkeit als er sich das Protokoll des damals behandelnden Arztes durch ließt. Und als er einen bestimmten Spitznamen liest läuft es ihm kalt den Rücken runter, „Schlange.“

Bilder tauchen vor seinen Augen auf, er im Keller mit der Schlange, sein Vater ist schon lange gegangen. Schmerz und Kälte peinigen seinen Körper. Hektisch atmend reißt er seine Augen auf, nein, nie wieder würde er das noch mal mit sich machen lassen und wie er gelesen hat, war Naruto dem mehrere Jahre ausgesetzt.

Sein Gewissen meldet sich, als er daran denkt, wie er wieder zu dem Blonden war, als er gegangen ist. Leicht beißt er sich auf die Lippe. Gut ändern kann er es nicht mehr, er kann nur versuchen es ab jetzt zu ändern und nicht mehr ganz so kalt zu dem Kleinen zu sein.

Er nimmt das Foto zur Hand und schaut sich Naruto an, die Sechs Narben in seinem Gesicht sind dort noch frisch, die Augen Stumpf und Trüb. Das Haar ungewaschen und fettig, nein das ist nicht der Naruto den er vor Sechs Jahren kennen gelernt hat.

Seufzend legt er alles wieder in die Akte, wie er es vorgefunden hat, damit fertig steht er auf und geht aus seinem Zimmer. Er muss jetzt erst mal die Akte wieder wegbringen, bevor seine Eltern wieder kommen oder Sasuke diese sieht, nein, seinem kleinen Bruder will er dieses Wissen nicht antun.

Im Büro öffnet er schnell die Schublade und legt die Akte wieder nach ganz unten und richtet wieder alles so her wie es war, dann geht er raus. Im Flur angekommen hört er ein Auto vorfahren, scheinbar sind seine Eltern wieder da, gerade noch rechtzeitig denkt er und schleicht dann nach oben. Er weiß nämlich nicht wie er seinen Vater nun entgegen treten soll, es dürfte Schwer werden so zu tun als wüste er nichts von dem eben erfahrenen.

Seine Schläfen massierend, setzt er sich an seinen Schreibtisch und öffnet eins seiner Bücher, zwar hat er nicht die geringste Lust zum Lernen, doch muss man den Schein wahren.

Ein Klopfen an seiner Tür ertönt und seine Mutter kommt rein, „Itachi, Schatz wir sind wieder da.“

Er dreht sich darauf zu ihr um und nickt das er dies zur Kenntnis genommen hat, „Ja ist gut.“

„Ich lass dich dann weiter lernen“, damit schließt sie die Tür, wahrscheinlich würde sie nun Sasuke ebenfalls kurz Hallo sagen.

Er hofft inständig, dass seine Mutter nichts von den Sachen weiß, denn sonst wüsste er nicht, wie er reagieren soll, ist seine Mutter doch einer der wenigen Menschen, die er leiden kann.

Stöhnend fasst er sich an denn Kopf, jetzt bekommt er auch noch Kopfschmerzen, das hat ihm gerade noch gefehlt, müde steht er auf und lässt sich in auf sein Bett fallen.

Morgen müsste er mit Naruto reden, ganz dringend, doch erst mal würde er jetzt Schlafen, ist er doch einfach nur noch fertig.

Unerwarteter Besucher

Gelangweilt sitzt Naruto auf seinem Bett, er will hier raus und zwar schnell. Krankenhäuser erinnern ihn nur an das, was vor sechs Jahren aufgehört hat und daran will er einfach nicht denken. Hat er doch zu lange noch, nachdem daran drunter leiden müssen und hat sich jede Nacht mit Alpträumen herumschlagen, nein, er möchte endlich wieder ein normales Leben führen. Und er hofft, dass es jetzt geht, jetzt wo alles mit Sasuke wieder in Ordnung ist.

Leise seufzt er, auch wenn es wieder in Ordnung ist, ihre Freundschaft ist kaputt, daran gibt es nichts zu rütteln.

Ein leises Klopfen holt ihn aus seinen trüben Gedanken und der Arzt kommt rein, „Guten Tag Uzumaki, wie fühlen Sie sich?“

„Ganz gut, wann kann ich gehen?“, er hofft, das dieser olle Arzt ihn nicht noch länger hier behalten will, denn dann würde er abhauen, ganz einfach.

„Wir werden Sie gleich noch einmal Untersuchen und dann können Sie heute Mittag gehen, doch diese Woche werden Sie erst mal zu Hause bleiben und nicht in die Schule gehen.“

Böse ist er nicht drum, als er hört dass er noch zu Hause bleiben soll, fangen doch eh nächste Woche die Herbstferien an.

„Die Schwester kommt dann gleich“, damit geht der Kittel futzi und er ist wieder alleine und was jetzt. Sich nach hinten fallen lassen, schaut er auf die Decke, wenn wenigstens jemand kommen würde, aber die sind ja alle in der Schule oder wie Gaara, arbeiten.

Ein weiteres Klopfen ertönt und er denkt, dass es die Schwester ist, doch als Itachi reinkommt, setzt er sich erstaunt auf, damit hätte er nun nicht gerechnet.

„Itachi, was?“

„Ich will mit dir reden.“

Verdutzt schaut er ihn an, nach Itachis Abgang gestern, hätte er nicht damit gerechnet das dieser sich noch mal hier blicken lässt, aber umso mehr freut er sich ihn zu sehen.

Denn er findet den Älteren doch eigentlich ganz in Ordnung, wenn man über die kalte Ausstrahlung hinweg sieht.

„Worüber den?“

„Orochimaru“, als er diesen Namen hört, entgleiten ihm die Gesichtszüge und er wird deutlich blasser.

„Wo…woher weißt du von ihm?“, seine Stimme ist nicht mehr als ein Krächzen.

„Ich habe die Akte gefunden, doch das ist nicht der Grund meines kommens.“

„Sondern, ich will nicht, dass du mit Sasuke darüber redest, er soll nicht wissen, was es mit ihm auf sich hat.“

Leicht beleidigt schaut Naruto ihn an, als wüsste er selber nicht, das es besser wäre Sasuke nichts davon zu erzählen.

„ Als wüsste ich das nicht selber, so blöd bin ich nun auch wieder nicht“, jetzt war er doch etwas sauer, obwohl er sich doch noch gerade über den Besuch gefreut hat.

Doch sein kleiner Ausbruch, scheint seinen Gegenüber recht wenig zu interessieren, da dieser ihn weiterhin ruhig anschaut.

Als er Itachi so anschaut, fällt ihm was auf, in seiner Akte steht nicht der richtige Name, woher kennt Itachi Orochimaru dann?

„Woher kennst du Orochimaru, in der Akte wird nur von der Schlange gesprochen?“

Er sieht Itachi leicht zucken, doch schnell hat sich dieser wieder unter Kontrolle.

„Das geht dich nichts an“, bildet er sich das ein, oder sieht Itachi etwas, na ja, blasser als sonst aus, also jetzt ist er doch schon neugierig, woher Itachi ihn kennt.

Doch weiter nach bohren würde er erst mal nicht, kann er sich schon in etwa denken, in welcher Beziehung dieses Kennenlernen stattgefunden hat und ihm graust es davor, das so ein Mensch wie Itachi, von Orochimaru angefasst wurde.

Plötzlich wird die Tür geöffnet und eine kleine, etwas rundlichere Krankenschwester mit Grauen Haaren kommt rein, „So, Uzumaki dann wollen wir mal“, redet sie sofort los und kommt an sein Bett, Itachi einfach beiseite schiebend.

„Ich werde Ihnen jetzt Blut abnehmen, die Verbände wechseln, dann können Sie auch schon nach Hause gehen.“

Erfreut, dass es so zügig geht, nickt er ihr zu schaut aber dann zur Seite, als Sie mit der Nadel ankommt. Er hasst Nadeln, Spritzen und alles was man in seine Arme stechen kann, seine Augen huschen durch den Raum und bleiben dann an Itachis hängen, welcher ganz leicht seinen Mundwinkel angehoben hat.

Scheinbar findet Itachi es witzig, dass er weg schaut, so ein Arsch denkt er und dreht seinen Kopf beleidigt zur Seite.

Die Schwester fängt, nach dem sie mit dem Blut abnehmen fertig ist, an, ihm den Verband um seinen Kopf abzuwickeln, erleichtert atmet er aus und kratzt sich erst mal, denn es hat schon wie verrückt gejuckt. Fertig mit kratzen wird ihm auch sofort ein neuer um gewickelt.

„So das war es, wenn Sie dann noch das Entlassungsschreiben unterschreiben, sind wir fertig.“ Schnell setzt er unleserlich seine Unterschrift und die Krankenschwester geht wieder, mit guter Laune, das er endlich hier raus kann springt er aus seinem Bett.

„Sag mal, wolltest du eigentlich mir nur sagen, ich soll gegenüber Sasuke meinen Mund halten, oder gibt es da noch mehr“, spricht er Itachi an, welcher immer noch schweigsam im Zimmer steht und ihn einfach nur anschaut.

„Nein mehr wollte ich dir nicht sagen, aber da du jetzt entlassen bist, bin ich mal so nett und fahre dich noch nach Hause.“

Itachis Stimme ist dabei wie immer, recht gleichgültig, jedoch ist die Kälte aus ihr verschwunden, was Naruto doch schon etwas wundert.

„Oh ja, dann danke“, bringt er raus, manchmal wird er einfach nicht aus dem Anderen schlau, mal ist er kälter als der Nordpol und dann ist er wie jetzt, schon fast nett.

Aber das Problem hatte er damals auch bei Sasuke, sind die beiden Brüder sich doch sehr ähnlich, was das Zeigen von Emotionen angeht.

Schnell zieht er sich das Krankenhaushemd aus, so nur in Shorts stehend, nimmt er sich die Sachen, die Iruka ihm gestern noch mitgebracht hat und zieht sie sich an. Dabei entgeht ihm nicht, der musternde Blick von Itachi, etwas irritiert ist er schon, das der Ältere ihn so genau anschaut, doch als er merkt, dass er etwas rot wird, räuspert er sich kurz und packt dann seine Sachen ein.

„Bin fertig“, Itachi nickt darauf nur und geht dann vor zu seinem Auto, Naruto folgt ihm und legt dann seinen Rucksack nach hinten und steigt ein. Froh wieder im Warmen zu sein, da es doch schon recht kalt ist, lehnt er sich in den Sitz und wartet das Itachi losfährt.

Dieser setzt sich auch und startet den Wagen, macht die Heizung an und fährt los, „Wir fahren erst zu mir, Kakashi hat mir den Unterrichtsstoff, für diese Woche, für dich mitgegeben.“

Genervt, dass er noch nicht mal jetzt vom Lernen verschont bleibt, plustert er seine Wangen auf. „Muss das sein, es sind doch eh nächste Woche Ferien“, doch bei dem Blick, mit dem Itachi ihn anschaut, hätte er sich die Frage auch schenken können.

„Ja, du kannst auch gleich bei uns bleiben und wir gehen alles heute durch, wenn du weiter nörgelst“, da er das nun überhaupt nicht will, hält er lieber seine Klappe und schaut aus dem Fenster.

Das ist so gemein, echt jetzt, „Wann willst du dann mit der Nachhilfe weiter machen?“

„Mittwoch, ich habe selber noch einiges zu tun und brauche die Zeit“, bekommt er zu hören, na wenigstens hat er dann so lange seine Ruhe.

„Aber wenn du meinst, dass du faul rum liegen kannst, irrst du dich, du hast immer noch meine Hausaufgaben, die wirst du bis Mittwoch fertig machen.“

„Oh man“, nörgelt er, doch hält dann seinen Mund da Itachi ihn wieder so anschaut, lieber die Klappe halten, sonst haut Itachi ihm nachher wirklich noch den Stoff, von einer Woche, an einem Tag in den Kopf.

Bei den Uchihas angekommen, bleibt er sitzen, während Itachi aussteigt, um die Schulsachen zu holen, neugierig schaut er sich so lange die CDs an und legt dann eine, die er selber auch besitzt, ein. Hätte er ja nicht gedacht, das Itachi Skillet hört, so lehnt er sich mit geschlossenen Augen in den Sitz und lässt die Musik auf sich einwirken.

Das Lied, welches läuft passt ganz gut zu seiner Situation, zwar ist keiner gestorben, doch wird er nie wieder so mit Sasuke reden können wie damals und ihm somit nicht das sagen können, was er ihm schon immer sagen wollte.

„Du überrascht mich immer wieder“, hört er plötzlich Itachi sagen, welcher einsteigt und sich das Lied anhört.

„Entschuldigung, ich-“, „Schon gut“, unterbricht Itachi ihn, macht aber dann die Musik etwas leiser und fährt los.

„Du wohnst immer noch in dem Heim oder? „Ja“, leider, setzt er in Gedanken dran, ist es dort doch nicht viel anders, als noch vor vier Tagen in der Schule.

„Hörst dich ja nicht sehr begeistert an, so schlimm?“, erstaunt das Itachi heute so gesprächig ist, schaut er ihn an, Uchihas sind manchmal schlimmer mit ihren Launen, als Frauen.

„Ja, bis vor vier Tagen gab es keinen Unterschied zur Schule“, warum er ihm dies gesagt hat, weiß er zwar nicht, aber es tut ganz gut mal darüber zu reden.

Danach ist es still zwischen den Beiden, Naruto schaut kurz zu Itachi, dieser ballt seine Fäuste so fest ums Lenker ,das er das Weiß seiner Knochen sehen kann, sich fragend was mit dem jetzt los wieder ist, schaut er durch das Fenster.

Er sagt ja immer, schlimmer als Frauen, am Heim angekommen steigt er aus und nimmt seinen Rucksack, bevor er die Tür zu macht sagt Itachi noch „Ich hole dich Mittwoch nach der Schule ab“, dann fährt dieser los.

Seinen Rucksack schulternd, geht er zur Tür und Klingelt, worauf Iruka ihm wenig später auf macht. „Naruto, warum hast du nicht gesagt das du entlassen wirst, dann hätte ich dich abgeholt.“

„Ist schon gut, Itachi hat mich gefahren. Ich geh in mein Zimmer“, gerade als er die Treppe hoch gehen will, hält Iruka ihn noch mal auf.

„Warte kurz, ich muss dir noch was Wichtiges sagen.“

„Weißt du noch, letztes Jahr, da hast du doch den Sonderfall Bogen ausgefüllt, wegen eigener Wohnung, dieser wurde akzeptiert. Das heißt, das du nächsten Monat in deine eigene Wohnung einziehen kannst.“

Sein Rucksack fällt auf den Boden und seine Beine knicken ein, so sehr nimmt ihn die Nachricht mit. Endlich, endlich kann er hier raus, er dachte schon, dass die seine Anfrage einfach weg geschmissen haben, weil nie was zurück kam, doch jetzt kann er hier raus.

„Naruto alles in Ordnung, brauchst du was?“, fragt Iruka ihn besorgt und kniet sich vor ihm und schaut in seine Augen.

„Nein, nein mir geht es gut. Ich…ich bin nur glücklich, das…das es jetzt endlich scheinbar alles gut wird“, flüstert er, wo bei seine Stimme brüchig klingt. Er muss schon fast Weinen vor Freude, zittrig stellt er sich wieder auf seine Beine und grinst Iruka einfach nur an.

Dieser schaut doch noch leicht besorgt, doch lächelt ihn dann auch an, ja er hofft, dass jetzt alles etwas besser wird.

Seltsame Gespräche führen zu seltsamen Gedanken

Frustriert schaut Naruto sich die Mathe Aufgabe an, er kommt einfach nicht auf die richtige Lösung. Egal wie oft er es jetzt schon versucht hat, er bleibt immer an einem Punkt hängen und das war es dann. Und das wo heute schon Mittwoch ist, in ein paar Stunden würde Itachi hier aufkreuzen und ihn abholen. Bis dahin muss er einfach fertig werden, sind es doch nur noch ein paar Aufgaben und einen Text ins Englische übersetzen.

„Scheiße man ey, keine Lust mehr auf den Mist“ schreit er sauer, da er es einfach nicht hin bekommt und schmeißt seinen Taschenrechner an die Wand. Dieser zerschmettert durch die Wucht und fällt in mehrere Teile auf den Boden.

„Na super, auch das noch, mein Leben hasst mich“ jammert er rum und lässt sich dann, hinten rüber aufs Bett fallen.

Seine blauen Augen schauen rauf zur Decke, seufzend stößt er die Luft aus.

„Und da wollte ich doch eigentlich Itachi zeigen, dass ich es kann“ hört man ihn leise murmeln.

Er hält mich doch eh schon für einen Idioten und jetzt erst recht, wenn ich nicht mal die einfachen Aufgaben gelöst bekomme. Und dabei will ich ihm doch das Gegenteil beweisen, auch wenn ich nicht weiß warum. Gut, ich kann ihn leiden und er mich scheinbar auch, sonst hätte er sich nicht die Mühe gemacht, mich zu suchen und nach Hause zu bringen.

Wie lange er so in Gedanken auf dem Bett liegt, kann er am Ende gar nicht sagen, doch ein Klopfen unterbricht ihn.

„Ja, herein“ seltsam findet er es schon, dass derjenige anklopft, platzen doch sonst immer alle in sein Zimmer rein.

Seine Tür wird geöffnet und der Grund seiner Gedanken, kommt in sein Zimmer, „Itachi“ ruft er leise aus und schaut ihn dann an, das hat ihm gerade noch gefehlt, wo er doch noch nicht fertig ist.

Itachi schaut sich in seinem Zimmer um und bleibt dann an seinen Taschenrechner hängen, „Gibt es Probleme?“ dabei zeigt er auf den Taschenrechner.

Naruto spürt, dass seine Wangen leicht rot werden, man warum werde ich denn jetzt rot? „Ähm ja, nein, ich meine“ stammelt er rum und hat das Gefühl einer Tomate mittlerweile Konkurrenz zu machen, so heiß fühlen sich seine Wangen an.

Tief atmet er ein und versucht es dann noch mal, „Ich konnte eine Aufgabe einfach nicht lösen und bin dann, na ja, halt etwas sauer geworden“ am Ende wird er immer leiser und schaut dann leicht beschämt zur Seite. Warum ihm das jetzt so peinlich ist, weiß er nicht mal, nur stört ihn der Gedanke, dass Itachi ihn wohl möglich für einen noch größeren Idioten hält, der seine Wut an toten Gegenständen auslässt.

„So, dann zeig mal die Aufgabe“, dabei ist Itachis Stimme wie immer, als hätte ihn das Geständnis, das Naruto an Aggressionen leidet nicht interessiert.

Naruto schaut kurz zu Itachi rauf und nimmt dann seinen Block, wo die Aufgabe des Grauens, wie er sie nennt, steht. Itachi setzt sich darauf neben ihn auf das Bett und sieht sich alles erst mal in Ruhe an.

Narutos Herz fängt schneller anzuschlagen, als er sich die Nähe von des Älteren bewusst wird, doch er versucht es sich nicht anmerken zu lassen. Hat er sich doch heute schon genug vor ihm zu Affen gemacht, doch warum sein Herz so rast, wüsste er nur zu gerne, ist ja nicht so, als wäre es das erste mal das sie nebeneinander sitzen würden.

„Ist auch kein Wunder, dass du die nicht gelöst bekommst“.

Verständnislos schaut er Itachi an, hä warum das denn jetzt, denkt er, sieht dann zur Aufgabe.

„Du bist beim Abschreiben eine Zeile runtergerutscht, hier sieh“ dabei zeigt er auf die Aufgabe im Buch und dann die Zeile die falsch ist.

Nun gänzlich rot, weil er selbst zum Abschreiben zu blöd ist, schaut er Itachi an, bei welchen er ein leichtes Schmunzeln sieht. Klasse jetzt wird er auch noch ausgelacht, „Äh!“ zu mehr ist er einfach nicht in der Lage. Bringt ihn doch der durchdringende Blick, gerade etwas aus der Bahn.

„Schreibe sie noch mal richtig ab und versuche es dann noch einmal“.

„Ok, aber ich habe keinen Taschenrechner mehr“ meint er und schaut auf das Häufchen Schrott, auf dem Boden.

Leise hört er Itachi darauf etwas murmeln, was sich wie Idiot angehört hat, bevor dieser seinen aus seinem Rucksack holt und ihm überreicht. „Aber nicht kaputt machen“.

„Klar“ dabei spürt er wieder das verdächtig rot, also heute haben es seine Wangen ja richtig gut drauf, ihn zu verraten.

Konzentriert schreibt er alles ab und rechnet es dann aus, erfreut dass es dieses mal sofort geklappt hat, lächelt er breit.

„Geht doch, ich werde mir mal die anderen Sachen anschauen und du übersetzt den Text, ins Englische“ dabei wird ihm das Japanisch und Englisch Buch in die Hand gedrückt.

Eigentlich hat er ja mal überhaupt keine Lust darauf, er würde sich viel lieber mit dem Älteren unterhalten und so etwas mehr aus ihm raus bekommen.

Doch das würde er dann wohl später versuchen, wer weiß ob Itachi überhaupt Lust darauf hat.

Seit zwei Stunden sitzen die beiden jetzt schon auf seinen Bett und er hat einfach keine Lust mehr, ihm raucht der Kopf und etwas Bewegung würde ihm auch mal ganz gut tun.

Itachi, der seine Unruhe scheinbar mitbekommt, hebt seinen Kopf von dem Englisch Text und schaut ihn an.

„Was ist los?

„Ich habe keine Lust mehr, mein Kopf platzt gleich an Chemischen Formeln und etwas Bewegung wäre auch nicht schlecht“.

Darauf ist Itachi erst mal kurz still, bevor er den Block zur Seite legt und aufsteht, sich fragend was der jetzt vorhat, schaut er ihn an.

„Dann lass uns etwas raus gehen, bis du wieder einen klaren Kopf hast“.

Erfreut darüber, springt er auf, doch hat er viel zu viel Schwung und kippt nach vorne über und droht auf den Boden zu knallen.

Doch spürt er zwei Arme, die ihn rechtzeitig festhalten, er schaut hoch und sieht das Itachi ihn aufgefangen hat. Seine Wangen brennen schon wieder und sein Herz rast bei der nähe, schnell stellt er sich wieder richtig ihn „Danke“.

Itachi nickt nur und zusammen gehen sie nach unten und dann weiter nach draußen, „Sollen wir in den Park?“ fragt er.

„Ja, können wir machen“.

Seine Hände in seine Jackentaschen steckend, geht er mit Itachi dann Richtung Park, gut nur das dieser nicht weit weg ist. Aber er hätte sich vielleicht etwas wärmeres anziehen sollen, ist es doch scheiße kalt.

„Wie geht es Sasuke?“ versucht er eine Konversation zu starten, aber auch weil es ihn doch sehr Interessiert. Ist Sasuke, doch selbst nach allem, noch eine wichtige Person in seinem Leben.

„Er hat sich in sein Zimmer eingeschlossen und scheint über vieles nach zu denken“.

Gut das war jetzt zwar keine direkte Antwort, aber auch sehr interessant zu hören. Scheinbar macht er sich jetzt Vorwürfe, leicht merkt er wie sich sein Gewissen meldet.

Doch dies schiebt er einfach bei Seite, soll Sasuke noch etwas schmoren, auch wenn er weiß, dass er dies ihm nicht lange antun kann, ist er doch einfach zu nett.

„Ähm, vielleicht sollte ich noch mal mit ihm reden“ kommt es wie so oft, ohne vorher darüber nachzudenken, aus ihm raus.

„Das würde auch nichts bringen“.

Verwirrt warum schaut er Itachi an, welcher seufzend stehen bleibt.

„Er liebt dich immer noch, auf jedenfalls hört es sich so für mich an. Aber da wir drei wissen, das es auf deiner Seite nicht geht, würde das Reden es nur noch schlimmer für ihn machen“.

Oh je das wusste er gar nicht, selbst nach zwei Jahren liebt Sasuke ihn immer noch, gut er mag ihn auch, aber Liebe ist das keine mehr. Hat er doch schon lange nicht mehr jemanden geliebt, selbst bei Gaara war es keine richtige Liebe, auch wenn er es sich eingeredet hat.

Manchmal glaubt er, er kann gar nicht lieben, was vielleicht auch besser ist bei der Vergangenheit.

„Mach dir keinen Kopf, da muss Sasuke durch. Außer du würdest das Risiko eingehen?“.

„Ich würde es eingehen, wenn ich noch Gefühle für Sasuke hätte, aber so ist mir das Risiko zu groß“. Das würde er wirklich, lieber würde er sich von Orochimaru finden lassen und wieder sein Sklave sein, als noch einmal einer Person, die ihn sehr viel bedeutet, so zu verletzen.

„Tatsächlich, wenn du für Sasuke und diesen Gaara keine Gefühle mehr hast, für wen interessierst du dich dann?“ dabei kommt Itachi ihn gefährlich nahe, so nahe, das er dessen Atem auf seinem Gesicht spüren kann.

Er spürt schon wieder, dass er rot wird und dreht sich darauf weg, sein Herz spielt auch wieder verrückt.

„Ich glaube für niemanden“ sicher ist er sich nicht, verwirrt ihn sein Verhalten ihn doch selber. Immer dieses Herzklopfen und das Erröten, wenn der Ältere ihm näher kommt, genau so wie jetzt gerade auch.

„Glaubst du es oder weißt du es?“.

Sich fragend, was Itachi mit den Fragen bezweckt, schaut er ihn in seine schwarzen Augen, wo er Neugierde sieht, aber auch was anderes, nur kann er dies nicht deuten.

„Ich weiß es nicht, Ok. Ich bin in letzter Zeit etwas verwirrt. Lass uns zurück gehen“.

Er spürt ganz genau, den Blick von Itachi in seinen Rücken, doch achtet er nicht auf diesen, sondern geht wieder aus dem Park raus zum Heim.

Dieses Gespräch hat ihn mehr verwirrt als sonst was, er fühlt für niemanden mehr als Freundschaft, oder?

Aber warum benimmt er sich dann seit ein paar Tagen wie ein Idiot, doch darüber sollte er später nach denken, wenn Itachi weg ist. Ist dieser doch der Grund, für seine seltsamen Gedanken.

Gedanken und ungeplantes Treffen

Mit leichten Kopfschmerzen verabschiedet sich Naruto von Itachi, seit ihrem Gespräch im Park sind jetzt zwei Wochen vergangen. Das Wochenende würde er nicht mit ihm lernen, was er auch nicht weiter schlimm findet, denn er ist immer noch mit seinen Gedanken bei dem Gespräch.

Doch viel schlauer ist er immer noch nicht, er kann seine Gefühle einfach nicht einordnen. Gut, er ist gerne in Itachis Nähe und empfindet diese mittlerweile nicht mehr als schlimm, aber was das Herzrasen und das rot werden zu bedeuten haben, weiß er immer noch nicht.

Besser gesagt, er will es auch gar nicht wissen, da er schon eine leichte Befürchtung hat und wenn dem so wäre und er wirklich in Itachi verliebt ist, würde das nur wieder neue Probleme bedeuten. Und darauf kann er getrost verzichten, hat er doch mit seinem lernen und dem Umzug in drei Wochen noch genug zu tun, gerade da nächste Woche wieder die Schule anfängt.

Das einzige Positive ist, das Sasuke und er wieder miteinander reden, zwar nicht übermäßig viel, aber etwas. Und das ist mehr als er noch vor einem Monat gedacht hat, er hofft nur, das es in der Schule auch wieder besser läuft. Nicht, dass Kiba und Sakura, ihn weiterhin als Sandsack missbrauchen.

Im Heim angekommen, geht er sofort in sein Zimmer, wo mittlerweile etliche Umzugskartons stehen, zwar besitzt er nicht viel, aber doch genug, dass er drei dieser Ungetüme braucht.

So hat er kaum noch Platz sich zu bewegen, aber diese Wochen würde er noch rum bekommen, ist er doch eh kaum noch hier, sonder entweder in der Schule, oder bei den Uchihas zu Hause.

Müde lässt er sich auf sein Bett fallen und schließt die Augen, auch wenn Itachi ein verdammt guter Nachhilfe Lehrer ist, muss er es nicht immer übertreiben.

Weil fast jeden Abend platz ihm sein Schädeln vom lernen, doch auch wenn er es ungern zugibt, merkt er selber, das er immer besser wird. Sachen die ihm früher schwer gefallen sind, fallen ihm heute erstaunlich leicht. So in Gedanken merkt er gar nicht, wie ihm die Augen zufallen und er einschläft.
 

Ein nerviges Piepsen weckt Naruto am nächsten Morgen aus seinem Schlaf, noch müde tastet er nach seinem Handy und schaut, wer ihn an einem Samstag morgen, zu dieser Zeit stört.

Eine SMS von Gaara, gespannt was sein bester Freund schon so früh will, öffnet er sie.

„Lust vorbei zu kommen?“

Klar warum eigentlich nicht, denkt er und schreibt zurück, dass er in einer Stunde da sei.

Immerhin hat er seinen besten Freund, seit Sonntag nicht gesehen und er müsste dringend mal mit ihm reden.

Denn seine Gedanken und Gefühle spielen ja seit ein paar Tagen verrückt, vielleicht kann er ihm ja helfen.

So springt er gut gelaunt aus dem Bett und macht sich für den Tag fertig.
 

Mit schnellen Schritten geht Naruto die Treppen nach oben, zu der Wohnung wo Gaara wohnt, dieser steht wartend an der Tür.

„Hi Gaara.“

„Hi, komm rein.“

Seine Schuhe und Jacke abstreifend, geht er in die Wohnung.

„Sind Temari und Kankuru gar nicht da?“

„Nein, Temari ist mit ihrem Freund unterwegs und Kankuru muss arbeiten.“

„Sturmfrei, was hast du dir denn überlegt, was wir machen können?“

Als er das fragt, setzt er sich auf das Bett und schnappt sich erst mal die Coke, die daneben steht, er hat aber auch einen Durst, so trinkt er die Flasche fast leer und bekommt einen grimmigen Blick von Gaara.

„Entschuldige“, dabei grinst er ihn, wie so oft, dümmlich an.

„Also, was hast du geplant?“

„Ich dachte wir zocken etwas und gehen heute Abend dann in den neuen Film.“

„Klar, von mir aus.“

Gemütlich hockt Naruto sich auf das Bett und wartet, dass Gaara die Konsole an schmeißt.

„Ich mache dich so was von fertig, echt jetzt“, ruft er euphorisch, mit erhobener Faust und schaut Gaara selbstsicher an.

„Träume weiter.“

So zocken er und Gaara ein Spiel nach dem anderen, mal gewinnt er, mal nicht, doch macht es ihnen beide Spaß und das ist die Hauptsache.

„Sag mal, wie läuft es eigentlich mit dir und Sasuke? Ich meine, ihr seht euch doch fast jeden Tag bei ihm zu Hause.“

„Ja stimmt wohl, hin und wieder reden wir miteinander. Doch ist es nicht mehr so wie früher, ich hatte Itachi angeboten mal mit ihm zu reden, doch meinte er, ich soll es sein lassen, es würde alles nur noch für ihn schwerer machen, als es schon ist, da Sasuke scheinbar immer noch Gefühle für mich hat.“

Als er wieder an das Gespräch denkt, wird ihm wieder mal bewusst, das er immer noch nicht genau weiß, ob er jetzt in den älteren Uchiha verliebt ist oder nicht.

„Aber das ist nach deinem Gesicht zu urteilen noch nicht alles, habe ich recht?“

„Ja, ich weiß nicht genau, wie ich es erklären soll“, leise seufzt er dabei auf, das ist aber auch immer alles so scheiße kompliziert, mit den Gefühlen.

„Geht es um Itachi? Ich habe deine Blicke im Krankenhaus genau gesehen.“

„Ähm ja. Ich weiß auch nicht, aber seit einigen Tagen werde ich ständig rot, oder bekomme Herzrasen, wenn er in meiner Nähe ist. Ich habe Angst, ich verliebe mich in ihn und der ganze Mist geht wieder von vorne los.“

„Das ist natürlich nicht gerade toll, doch ändern kannst du es auch nicht. Wenn du dich in ihn verliebst, dann ist es so, nur dieses Mal würde ich mich von seinem Alten nicht so rum scheuchen lassen. Dann sagt er halt der Schlange wo du bist, aber er vergisst dabei, dass du jetzt Freunde hast und keine fünf mehr bist. Man kann dich nicht mehr so leicht entführen und dann für schmutzige Spielchen missbrauchen.“

„Das habe ich auch nicht vor, doch was ist mit Sasuke? Ich würde ihn wieder mehr als weh tun, wenn ich mit Itachi was anfange.“

„Mach dir nicht so einen Kopf, lass alles auf dich zu kommen, ok?“

Leicht nickt er und lächelt dann Gaara an, ja er schafft es immer wieder ihn aufzubauen, egal wie deprimiert er doch ist.

„So und jetzt ab ins Kino, der Film fängt in einer Stunde an.“
 

Am Kino angekommen, stellen Naruto und Gaara sich in die Schlange, um sich die Karten zu kaufen.

„Hätte nicht gedacht, das es um die Uhrzeit schon so voll ist“, dabei schaut Naruto sich um, doch sieht er keinen den er kennt.

„ Ja stimmt. Aber der Film "Ted" soll echt gut sein, von daher wundert es mich wiederum auch nicht.“

Nach zehn Minuten warten, waren sie an der Reihe, „Warte hier, ich kaufe uns schnell noch Coke und Popcorn, dann braucht sich nur einer das Gedrängel antun“ bietet Naruto Gaara an, welcher nickt. Weiß er doch, das Gaara so einen Massenauflauf nicht gerne hat.

Wieder in einer Schlange stehend, sieht er sich um und bereut es sofort, denn sein Herz fängt wieder an schneller zu schlagen und seine Wangen werden leicht warm.

Nicht doch, warum hier?

„Hallo Naruto“ begrüßt ihn Itachi, welcher in Begleitung von zwei der Akatsuki ist, wenn er richtig liegt, sind das die Künstler, Deidara und Sasori.

„Itachi, was machst du denn hier?“

Doch bevor Itachi ihm eine Antwort geben kann, wird er von dem blonden Ding angesprochen, „Hi du bist garantiert Naruto, un. Itachi hat schon viel von dir erzählt, ich bin übrigens Deidara sein bester Freund un.“

Als er hört, das Itachi von ihm redet, schaut er ihn erstaunt an, dass hätte er ja jetzt nicht gedacht, doch freut es ihn und seine Wangen werden noch ein Tick wärmer.

„Deidara, halt die Klappe“, wird dieser von Sasori angeschnauzt.

„Aber stimmt doch, un.“

Naruto beachtet diesen kleinen Streit der beiden nicht weiter und sieht lieber zu Itachi rauf, welchen es wohl leicht unangenehm ist, dass Deidara wieder seinen Mund nicht halten kann.

„In welchen Film geht ihr“, das interessiert ihn wirklich, nebenbei kauft er für sich und Gaara, Coke und Popcorn.

„Ted, Deidara will den unbedingt sehen.“

„Gaara und ich auch“ dabei fängt sein Herz wieder an zu rasen, wenn er daran denkt, das Itachi auch gleich in dem dunklen Saal sitzt, wird ihm ganz anders.

„Gut, vielleicht sieht man sich ja, ich muss jetzt los, Gaara wird langsam ungeduldig.“

Dabei schaut er auf seinen Freund, welcher einen genervten Blick drauf hat.

Itachi nickt nur, geht dann zu seinen Freunden, er selber muss fett grinsen als er zu Gaara geht.

„Na, hat es Spaß gemacht?“

Mit roten Wangen und leuchtenden Augen schaut er ihn an, „Ja, dieser Deidara meint, er würde ständig über mich reden.“

„Und rate mal in welchen Film sie gehen?“

„Lass mich raten, Ted?“

Naruto nickt darauf nur, er fragt sich gerade selber warum, er sich wie ein verliebtes Schulmädchen benimmt, doch hat er sich echt darüber gefreut, Itachi zu sehen.

„Junge, dich hat es aber ganz schön erwischt. Das Grinsen geht ja gar nicht mehr weg.“

Dabei kann Gaara das Schmunzeln nicht ganz unterdrücken.

„Glaube ich auch.“

Kino

Lachend redet Naruto mit Gaara, welcher sich über die Vorschau, die gerade gezeigt wird, lustig macht.

„Oh man, ich hatte ganz vergessen wie es ist, mit dir in der Öffentlichkeit zu sein“, dabei muss er kurz einmal Luft holen, um nicht einen richtigen Lachkrampf zu bekommen.

„Oh komm, so schlimm bin ich aber nicht“, schmollt Gaara, wobei in seinen Augen der Schalk aufblitzt.

„Nein, überhaupt nicht. Man kann dich nur zweimal irgendwo mit hinnehmen. Einmal zum Vorstellen und das andere mal, um sich zu entschuldigen.“

„Du bist doch auch nicht besser“, kommt es gespielt empört von Gaara, dabei schaut er in seine Augen, doch plötzlich schaut er zur Seite und fängt an zu grinsen.

„Na sieh mal an, wen haben wir denn da?“

Verwirrt dreht Naruto sich darauf um, seine Augen weiten sich leicht, als er sieht, wer in ihre Reihe kommt und direkt auf sie zu steuert.

„ Das scheint heute dein Glückstag zu sein, es sind nämlich nur noch die drei Plätze frei“, flötet Gaara ihm leise ins Ohr, worauf Narutos Wangen einen leichten rot Schimmer bekommen.

„Halt die Klappe“, keift er leise und muss schlucken, als er in Itachis Gesicht schaut.

„Ah Naruto, so sieht man sich wieder, un“, hört er Deidara aufgeregt sagen, der Itachi auf den Platz neben ihn schubst. Dieser schaut sauer, über seine Schulter zu dem Blonden, doch bekommt er nur ein freches Grinsen.

„Na komm schon Itachi, ich weiß ganz genau dass du es willst“, hört er Deidara leise glucksend sagen. Verwirrt, was dieser damit meint, schaut er Itachi an, der ganz leicht rot wird, so leicht das er glaubt es sich einzubilden.

„Ähm, Hi“, sagt er leise und lächelt ihn unsicher an, er weiß echt nicht, was er nun sagen oder machen soll. Denn er findet Deidaras Sätze etwas verwirrend.

„Hi“, flüstert Itachi zurück und schaut Deidara, dabei sauer an.

„Naruto, wer ist den dein rothaariger Freund dort, un?“, kommt die Frage von dem blonden Künstler, welcher Gaara neugierig anschaut, dass Sasori ihn darauf ebenfalls beleidigt anschaut, bekommt dieser nicht mit.

„Das ist Gaara, mein bester Freund“, stellt er ihn vor.

„Gaara, ah jetzt weiß ich. Du bist doch sein Ex-Freund, wie kommt es, das ihr beide zusammen ins Kino geht, un?“

„Nur weil er mein Ex ist, heißt es nicht, dass man nicht mehr befreundet sein kann. Zu dem ist unser Kleiner hier, eh schon längst in einen anderen verliebt“, dabei schaut Gaara beim letzten

Satz, eindringlich zu Itachi, welcher darauf eine Augenbraue hebt.

„GAARA!“, versucht Naruto seinen Freund zum Schweigen zu bringen, das er mittlerweile knallrot ist, macht es für ihn nur noch schwerer.

„Oh wie süß, sag Naruto, in wen hast du dich verliebt? Ich kenne nämlich jemanden, den das mächtig interessiert und stören würde, sollte er nicht der Glückliche sein“, dabei grinst dieser wieder, dass Itachi ihn am liebsten umbringen würde, übergeht er einfach.

„Äh“, zu mehr ist Naruto nicht in der Lage, schaut er doch Itachi an, welcher versucht ruhig zu bleiben.

„Deidara, das geht dich nichts an und jetzt halt die Klappe, der Film fängt an“, gibt Sasori auch seinen Senf dazu, der bis jetzt noch nichts gesagt hat.

Darauf ist Deidara still, grinst aber zu Naruto, welcher Itachi aus den Augenwinkeln anschaut.

Als es dunkel wird, spannt Naruto sich leicht an, wird ihm die Nähe zu dem anderen nun erst deutlich bewusst.

Leise seufzt er auf, das ist ja mal wieder toll, denkt er und greift nach seinem Popcorn, welches rechts neben ihm in der Halterung im Sitz, steht. Dabei streift er Itachis Hand, welche auf der Lehne liegt, seine Fingerspitzen fangen an zu kribbeln und er zieht die Luft scharf ein.

Seine Augen huschen zu Itachi, welcher ihn von der Seite aus anschaut, seinen ganzen Mut zusammennehmend, lächelt er ihn scheu an.

Itachi zieht darauf leicht seinen Mundwinkel nach oben, schaut dann aber wieder zur Leinwand.

Leicht enttäuscht, das nicht mehr gekommen ist, nimmt er sich eine Handvoll Popcorn und futtert dies auf. Sofort will er sich neues nehmen und greift wieder in denn Becher, dabei streift er wieder die Hand von Itachi, als er seine zurück ziehen will, merkt er, das Itachi seine Hand leicht festhält.

Mit großen Augen schaut er auf die Hand, die seine sanft hält, nur langsam traut er sich den Blick in Itachis Gesicht zu heben, seine Wangen brennen regelrecht und sein Herz rast.

Die schwarzen Augen von Itachi sind auf seine gerichtet, leicht funkeln sie, sein Mund ist zu einem leichten Lächeln verzogen, welches er schüchtern erwidert.

Er weiß nicht genau ob er seine Hand da lassen soll, wo sie ist, gut er hat es jetzt auch geschnallt, was Deidara eben meinte, doch wie er damit umgehen soll, weiß er nicht.

Doch als er merkt, wie der Daumen von Itachis Hand leicht über seinen Handrücken streicht, entspannt er sich und lässt dann seine Hand dort wo sie ist, fühlt es sich doch sehr schön an.

Mit geröteten Wangen und einem leichten Grinsen, schaut er dann weiter denn Film, dass sein Herz regelrecht einen Marathon zurück legt und in seinem Bauch alles kribbelt, versucht er erfolglos zu ignorieren.

„Oh“, hört er Deidara leise sagen und schaut zu ihm, welcher sie beide anschaut und ein fettes Grinsen im Gesicht hat.

Naruto wird darauf noch röter und lächelt jedoch leicht zurück, er spürt einen leichten Druck auf seiner Hand und schaut darauf zu Itachi, welche ebenfalls Deidara anschaut, jedoch sagt sein Blick aus, das dieser die Klappe halten soll.

Er dreht seinen Kopf wieder zur Leinwand, sieht dann aber Gaara welcher ebenfalls auf ihre Hände schielt und ihn dann zuzwinkert. Wenigstens einer der die Klappe hält, denkt er und kuschelt sich darauf weiter in den Sitz.

Doch auf den Film kann er sich nicht mehr konzentrieren, denn er fragt sich doch, was jetzt mit ihm und Itachi ist, auch wenn er weiß das es alles recht früh ist, sich darüber Gedanken zu machen.

Aber abgeneigt wäre er nicht, wenn sie zusammen kommen würden, mag er doch denn Älteren sehr, besser gesagt, er hat sich in den Älteren verliebt.

Doch wenn sie jetzt zusammen sind, oder kommen, oder was auch immer zwischen ihnen ist, wie soll er das Sasuke erklären?

Wo er doch weiß, dass dieser ihn immer noch liebt, leicht zieht er seine Stirn kraus, das würde wirklich schwer werden. Haben sie doch erst wieder angefangen miteinander zu reden, so dass ihre Freundschaft, langsam wieder als solche betrachtet werden kann.

„Alles in Ordnung?“, vernimmt er die ruhige Stimme von Itachi, welcher die Worte leise in sein Ohr geflüstert hat.

Seine Wangen werden heiß und seine Härchen im Nacken stellen sich auf, als er den Atem des anderen dort spürt.

„Ja, alles in Ordnung“, bringt er raus, vermeidet es aber Itachi anzusehen, da seine Wangen immer noch rot sind, macht ihm die Nähe des anderen doch nervös.

Er spürt einen leichten druck an seiner Hand und sieht dadurch dann doch zu Itachi rauf, welcher ihn intensiv anschaut.

„Du sollst doch nicht lügen", Als dieser das sagt, ist seine Stimme wieder ein kleines bisschen kälter, hat Naruto das Gefühl.

Dadurch schaut er kurz nach unten, atmet tief ein und hebt dann seinen Blick wieder.

„Ich habe nur über etwas Nachgedacht, über Sasuke“, mehr würde er dem anderen erst mal nicht sagen. Dieser scheint das zu merken und geht auch nicht weiter drauf ein, worüber er dankbar ist.
 

„Oh man, der Film war echt geil, oder nicht Sasori?“, hört Naruto Deidara laut fragen, als die Lichter im Saal wieder angehen. Leicht geblendet kneift er seine Augen zu und steht auf, dabei kann er ein Gähnen nicht unterdrücken.

„Naruto, sag wenigstens das du den Film gut fandest“, bettelt Deidara ich plötzlich an, scheinbar hat Sasori der Film nicht gefallen.

„Weißt du, so wirklich viel habe ich nicht davon mitbekommen“, nuschelt er leise, ist es ihm doch etwas unangenehm, dass er fast den ganzen Film verpasst hat.

„War ja klar, sobald Itachi in deiner Nähe ist, wird alles andere unwichtig“, neckt Deidara ihn.

Zum wie vielten Male seine Wangen heute rot werden, weiß er schon gar nicht mehr, doch tun sie es heute recht gerne, so schaut er Deidara damit sauer an.

Das dieser aber auch immer wieder damit anfangen muss, gut er gibt es zu, sobald Itachi da ist, ist wirklich fast alles andere uninteressant.

„Jetzt lass doch mal Naruto in Ruhe, siehst du nicht, dass du ihn heute nur in Verlegenheit bringst“, wird Deidara von Sasori zurecht gewiesen.

Naruto froh drüber, das Sasori das übernimmt, geht zusammen mit Gaara und Itachi aus dem Saal, in den vorderen Bereich des Kinos.

„Du Naruto, sei mir nicht böse, aber ich muss los. Temari hat mir eben geschrieben, ich soll direkt nach dem Film nach Hause kommen.“

Leicht enttäuscht das Gaara schon abhaut, nickt er diesem zu. Gegen Temari kann selbst Gaara nichts machen, wenn die sagt spring, musst du springen.

„Ist gut, man sieht sich“, damit hebt er seine Hand und winkt Gaara hinter her, der mit schnellen Schritten aus dem Kino geht.

Dann würde er wohl jetzt auch wieder zum Heim gehen, auch wenn er nicht weiß was er dann machen soll. Ist es doch gerade Mal halb neun, „Naruto“ wird er von Itachi angesprochen der vor ihm steht.

„ Wenn du magst, kannst du noch mit zu mir.“

Nicht sicher ob er richtig gehört hat, schaut er zu Itachi rauf, doch scheinbar hat er alles richtig verstanden, schaut ihn der andere doch erwartend an.

„Ja, gerne“, das seine Wangen ihn wieder verraten, ignoriert er halbwegs.

Alles Kaputt

Er und Naruto gehen nebeneinander zu seinem Auto, aus dem Augenwinkel sieht er, dass Naruto scheinbar nervös ist, ein leichtes Schmunzeln kann er sich nicht verkneifen.

„Warum so nervös?“ spricht er ihn an. Er kann es sich schon in etwa denken, warum Naruto so nervös ist, doch viel würde heute zwischen ihnen eh nicht passieren, doch würde er ihm dies ganz gewiss nicht sagen.

„Bin ich doch gar nicht“ versucht er dies zu leugnen, doch wie die Male davor, merkt er, dass er ihn anlügt.

Itachi schaut ihn an und geht dann langsam auf ihn zu, Naruto geht einen Schritt zurück, doch da sie schon an seinem Auto stehen, stößt er mit dem Rücken daran.

Nun ist Naruto zwischen seinem Auto und ihm eingeklemmt, kurz sieht er ihn schlucken. Seine Augen schauen scheu in seine. Langsam kommt er mit seinem Gesicht dem von Naruto näher, so nah, dass der andere seinen Atem spüren kann.

„Nun, warum so nervös?“ wiederholt er seine Frage, irgendwie ist es schon gemein, was er mit dem Kleinen macht, doch kann er nicht abstreiten, das es ihm Spaß macht.

„Nun ich, ich weiß nicht genau“ stammelt er und schaut in seine Augen.

„Hast du Angst, dass ich irgendwas machen werde?“.

„Ähm, nein und was willst du überhaupt machen, also?“

Das ist eine wirklich gute Frage, auf die er schon eine Antwort kennt, zieht es seine Augen doch schon die ganze Zeit über zu den Lippen des Kleinen, welche so einladend aussehen.

„Hmm, mir fällt da schon was ein“ flüstert er und komm ihm noch etwas näher, die Augen von ihm, schauen immer noch in seine.

„Und was?“ will Naruto von ihm wissen.

Doch eine Antwort gibt er ihm nicht, dafür kommt er ihm weiter näher, so nah dass sich ihre Lippen fast berühren. Eine Hand legt er in Narutos Nacken, dabei schaut er noch ein letztes Mal in die blauen Augen, bevor er den Abstand ganz überwindet und sanft seine Lippen auf die von Naruto legt. Es ist ein sanfter Kuss, dem er ihn gibt, denn er will er ihn doch auch nicht sofort überrumpeln.

Leise hört er ihn seufzen, als er seine Zunge einmal kurz sanft über Narutos Unterlippe fahren lässt, dabei fängt seine Hand in dessen Nacken an, diesen zu kraulen.

Seine andere Hand, die bis jetzt noch auf dem Auto gelegen hat, legt er auf Narutos Hüfte, wo er leicht mit seinen Daumen das Stück Haut streicht, welches nicht vom Shirt verdeckt wird.

Als er merkt das Naruto seinen Mund leicht öffnet, grinst er kurz zieht sich dann aber wieder zurück, wie schon gedacht, will er ihn nicht überrumpeln, weil er selber alles zu schnell angeht. Nein, bei Naruto will er sich alle Zeit lassen, nicht so wie damals mit Deidara, kaum waren sie zusammen sind sie im Bett gelandet, dieses Mal möchte er es anders machen.

Ein enttäuschtes Brummen kommt von Naruto, als er sich löst, darauf grinst er ihn kurz an und legt noch einmal kurz seine Lippen auf Narutos, doch dann löst er sich ganz von ihm.

„Lass uns fahren“.

Am Haus der Uchihas angekommen, gehen beide leise rein, da seine Mutter immer früh zu Bett geht, wollen sie sie nicht unbedingt wecken.

Im oberen Flur angekommen, hören sie noch leise Musik aus Sasukes Zimmer, manchmal fragt er sich wie sein Bruder so was hören kann, geht das doch schon in die Richtung Emo, aber ihm soll es recht sein.

Im Zimmer sieht er, das sein Laptop immer noch an ist, diesen schaltet er erstmal aus und dreht sich dann zu Naruto um, welcher auf seinen Bett sitzt und scheinbar nicht weiß, was er machen soll. Doch anscheinend hat dieser ein Frage, den leicht knetet er seine Hände nervös und schau ihn auch so an.

„Du scheinst etwas sagen zu wollen“ spricht er ihn an und sieht Naruto leicht zusammen zucken.

„Ja schon, ähm na ja sind wir…Ich meine sind wir jetzt zusammen?“.

Dass er diese Frage stellt, wundert ihn nicht wirklich, so geht er langsam auf Naruto zu, welcher ihn schüchtern und mit etwas geröteten Wangen anschaut.

Als er direkt vor ihm steht, beugt er sich zu ihm runter, so das er in seine Augen schauen kann, „Möchtest du das denn?“.

„Ja, ich…ja gerne“ flüstert Naruto und wird noch röter wenn das noch geht, leicht zucken seine Mundwinkel bei der Antwort, ehe er sich noch weiter zu ihm beugt, so das sich ihre Lippen berühren, an diesen nuschelt er „Das ist schön zu hören, ich nämlich auch“ danach legt er seine Lippen sanft auf Narutos.

Seine Augen hat er geschlossen, als er merkt wie Naruto den Kuss erwidert.

Er legt eine Hand in den Nacken des Blonden und bittet dieses mal mit seiner Zunge, richtig um Einlass, dem ihm auch fast sofort gewährt wird.

Als sich ihre Zungen berühren, seufzt Naruto leise auf und zieht ihm am Nacken näher zu sich ran. Ein sanftes Zungenspiel entsteht, wo keiner der beiden als Sieger raus geht.

Keuchend lösen sie den Kuss und schauen sich dann in die Augen, bei beiden sieht man einen minimalen Schleier, durch den Kuss entstanden.

Itachi löst sich wieder von ihm und stellt sich gerade hin, „Ich werde schnell duschen gehen, mache es dir bequem“ damit geht er in sein angrenzendes Bad, er weiß das, dass nicht gerade der beste Zeitpunkt ist, um duschen zu gehen, doch will er auch nicht länger damit warten, würde er morgen früh doch keine Zeit dafür finden.
 

Leicht Bedröppelt darüber schaut Naruto ihm hinterher, sich fragend, ob er was falsch gemacht hat legt er sich aufs Bett und schließt die Augen, etwas müde ist er schon, so schließt er seine Augen. Nach einiger Zeit spürt er, wie sich die Matratze neben ihn bewegt, da er denkt das es Itachi ist, der mit dem Duschen fertig ist, öffnet er seine Augen und schaut in schwarze, doch etwas stört ihn, so schaut er richtig hin und sieht Sasuke über sich gebeugt.

„Sasuke, was?“ will er ihn fragen, doch stoppt ihn der andere, in dem er ihm einen Finger auf die Lippen legt.

„Sag nichts, hör einfach nur zu“. Dabei ist Sasukes Stimme, alles andere als freundlich.

„Naruto, ich liebe dich immer noch und ich will mit dir zusammen sein, ich weiß, du hast scheinbar was mit Itachi am laufen, aber ich will dich, nur dich“ danach drückt er ihm schon fast brutal, seine Lippen auf.

Er gibt ein erschreckendes Quietschen von sich und versucht dann Sasuke von sich runter zu schubsen, doch drückt dieser seine Handgelenke nach oben und hält sie mit einer Hand fest, die andere schiebt er unter sein Shirt, hoch zu seiner Brust, wo sie fast schon schmerzhaft an seiner Brustwarze reibt und zieht.

Er fängt an sich unter ihm zu winden, doch bringt dies nicht viel, außer das Sasuke noch stärker seine Handgelenke zusammen drückt, so das er vor Schmerzen in den Kuss keuchen muss. In seinen Augen glänzen mittlerweile die Tränen und eine läuft seine Wange runter, er will das nicht, Sasuke soll ihn los lassen, nur Itachi darf ihn berühren.

Als er spürt, wo Sasukes Hand als nächstes hin wandert, bekommt er Panik und schreit in Gedanken nach Itachi.
 

Mit nur einem Handtuch um die Hüfte, geht Itachi wieder in sein Zimmer, da er vergessen hat sich saubere Kleidung mit zu nehmen. Doch kaum im Zimmer reißt er seine Augen auf, sein kleiner Bruder, über Naruto gebeugt, welchem Tränen die Wange runter rennen und versucht den Kuss zu lösen, den Sasuke ihn brutal auf drückt.

Eine unglaubliche Wut auf Sasuke entflammt ihn ihm und er geht aufs Bett zu, dort packt er Sasuke am Kragen und zieht ihn von Naruto runter, welcher sich schnell aufrichtet und ans Kopfende krabbelt.

Sasuke wird, durch den Schwung, auf den Boden befördert, wo er sauer zu ihm rauf schaut. „Was soll der Scheiß?“ zischt er schon regelrecht, dabei ist seine Stimme wieder kalt, Eiskalt.

Sasuke antwortet jedoch nicht und steht langsam auf, seine Augen sind kalt auf ihn gerichtet. „Sasuke, ich fragte was das soll?“ wiederholt er seine Frage, diesmal etwas ruhiger, doch bekommt er keine Antwort, nur ein verächtliches Schnauben, worauf Sasuke dann das Zimmer verlässt und laut die Tür knallt.

Er steht noch kurz im Zimmer und schaut zur Tür, bevor er sich zu Naruto umdreht, der immer noch etwas verschreckt auf dem Bett sitzt und ihn aus großen Augen anschaut.

„Alles in Ordnung?“ fragt er ihn und setzt sich dann neben Naruto, dass er nur ein Handtuch um hat, hat er schon längst vergessen.

Naruto schaut ihn an, „Ja, ich glaube schon“ dabei reibt er sich seine Handgelenke, die etwas rot sind.

Vorsichtig nimmt er sie und streicht sanft darüber, am liebsten würde er Sasuke eine reinhauen, er hätte nie gedacht das dieser zu solchen Mitteln greift.

Die Freundschaft zwischen den beiden, die angefangen hat wieder etwas auf zu leben, war damit nun gänzlich und für immer zerstört, weil so leicht würde Naruto ihm dies sicherlich nicht verzeihen.

Dieser lehnt sich vorsichtig an ihn, worauf er einen Arm um ihn legt und sie beide hinlegt.

„Ich hätte nie gedacht, das Sasuke so was machen würde und ich dachte, wir könnten wieder so was wie Freunde werden“.

Leise sagt Naruto dies und schaut zu ihm rauf, er fängt darauf an, mit seiner Hand leicht Narutos Arm zu streichelt.

„Ich auch nicht“ gibt er kalt und sauer von sich und schaut dann zu Naruto runter, wobei sein Blick wieder etwas wärmer wird.

„Denk nicht mehr drüber nach“ flüstert er und legt dann seine Lippen auf Narutos, welcher zu gerne drauf eingeht, ihm ist es nur recht, vielleicht kann er Naruto so etwas ablenken.

Nach einiger Zeit löst er den Kuss und zieht Naruto noch etwas näher an sich ran, diesem fallen kurz danach die Augen zu und er schläft in seinen Armen ein, mit denn Füßen angelt er noch irgendwie die Decke und deckt sie beide dann damit zu.

Das er nur mit Handtuch hier liegt und auch so schlafen wird, ist ihm egal, will er doch jetzt nicht noch mal aufstehen.

Ich brauche Zeit

Ein Sanftes streicheln, an seiner Seite weckt ihn auf, doch statt seine Augen zu öffnen, drückt er sich näher an den Körper neben sich. „Morgen“, nuschelt er noch leicht verschlafen und schaut dann Itachi an, welcher ihn scheinbar beim Schlafen beobachtet hat.

„Morgen“, begrüßt ihn der andere und küsst ihn dann zur Begrüßung.

Mit Freude erwidert er den Kuss und legt seine Hände in den Nacken und zieht Itachi noch etwas näher an sich ran.

Dass dieser dadurch halb auf ihn draufliegt, stört ihn recht wenig, so lässt er eine Hand den Rücken rauf und runter fahren, worauf Itachi leicht in den Kuss seufzt und seine Zunge um Einlass bittet, welcher er ihn nur zu gerne gibt. Zuerst ist es ein sanftes Spiel, welches ihre Zungen spielen, doch wird es schnell leidenschaftlicher. Keuchend löst er den Kuss und versucht wieder etwas zu Atem zu kommen, doch macht Itachi ihm da einen Strich durch die Rechnung, den fängt dieser an, seinen Hals mit küssen zu bedecken.

Leise stöhnend legt er seinen Kopf in den Nacken, um Itachi mehr Raum zu geben, welcher er auch sofort ausnutzt.

Einer von Itachis Händen schiebt sich langsam unter sein Shirt und streicht seine Seite rauf, hoch zur Brustwarze, welche er sanft zwischen zwei Fingern nimmt und diese anfängt zu reizten.

Er selber lässt seine Hand weiter den Rücken runter wandern und stößt dabei, auf das Handtuch, welches Itachi gestern nach dem Duschen sich umgebunden hat, als ihm einfällt was das bedeutet, wird er Feuerrot, und sein Herz fängt noch schneller, anzuschlagen.

Itachi merkt, dass irgendwas nicht stimmt und hört auf seinen Hals zu bearbeiten, fragend ob, was nicht in Ordnung ist, schaut er ihn an.

„Ähm, du hast nur ein Handtuch an“, piepst er mit schwacher Stimme, bringt ihn dies doch etwas aus dem Takt.

Zuerst scheint Itachi nicht ganz zu verstehen, doch dann bildet sich ein ganz leichtes Grinsen auf seinem Gesicht.

„Macht dich diese Tatsache etwa nervös?“, flüstert er und legt dann seine Lippen an sein Kinn und lässt seine Zunge seinen Kiefer nach fahren, hoch zu seinem Ohr.

Leise dabei aufseufzen, versucht er eine Antwort zu geben, was aber durch die Mundarbeit und die Hand, die immer noch seine Brust verwöhnt, recht schwer ist.

„Ähm nein, äh ich meine ja, ich“, stammelt er vor sich hin.

„Keine Angst, ich will nicht mit dir Schlafen, noch nicht“, flüstert Itachi ihn beruhigend ins Ohr.

Über diese Antwort mehr als beruhigt, entspannt er sich wieder und kann dann auch die Berührungen wieder genießen.

Doch nicht für lange, stört doch ein Plötzliches klopfen ihre Zweisamkeit, genervt pustet Itachi die Luft aus und schaut dann zur Tür, dass er dabei aber immer noch auf ihn liegt, scheint ihn wenig zu interessieren.

Die Tür wird geöffnet und Sasuke kommt rein, den Blick dabei auf ihn gerichtet, leicht spannt er sich an, als er an das von gestern denkt.

„Ähm, ich möchte mit Naruto reden, alleine“, bittet Sasukes ihn und schaut Itachi an, das dieser doch bitte gehen soll.

„Vergiss es, wenn du was zu sagen hast, musst du das vor mir machen“, gibt Itachi ihm die Antwort, dabei ist seine Stimme alles andere als freundlich, scheinbar ist er immer noch mehr als sauer auf seinen Bruder.

Sasuke mit dieser Antwort scheinbar nicht zu Frieden, schaut Itachi erst mal sauer an, bevor seine Augen sich ihm zuwenden.

„Naruto, also das von gestern, ich…, ich wollte mich entschuldigen, wieder mal.“

Schon fast damit gerechnet, nickt er ihm zu, „Das ist ja alles schön und gut, aber ich werde diese Entschuldigung nicht annehmen. Du hast keine Ahnung was du gestern in mir ausgelöst hast, zudem kann ich dir einfach nicht mehr vertrauen und jetzt geh bitte. Und lass mich für einige Zeit in ruhe.“

Als er dies sagt, sieht er Sasuke regelrecht zusammenzucken, als hätte er ihm eine geknallt, doch darauf nimmt er keine Rücksicht. Hat dieser ihn doch gestern zu sehr verletzt, als das er ihm von heute auf morgen verzeihen könnte.

„Ich, Naruto…ist gut“, kommt es niedergeschlagen von Sasuke, welcher mit gesenktem Blick das Zimmer wieder verlässt.

Bei dem Anblick, fühlt er sich schon etwas mies, doch bleibt er fürs Erste dabei.

Leise seufzt er auf und schaue dann hoch zu Itachi, welcher die ganze Zeit ihn beobachtet hat.

„Meinst du, das war richtig?“

Lange schaut er ihn an, bevor er antwortet.

„Ja, ich für Meinen teil finde das schon. Doch es geht dabei um dich, wenn du dich damit mies fühlst, würde ich sagen rede mit ihm. Aber das ist deine Entscheidung.“

Nicht wirklich zu Frieden mit dieser Antwort beißt er sich auf die Unterlippe.

„Lass uns aufstehen, ich muss jetzt gleich eh weg“, kommt es von Itachi welcher sich aufrichtet, dabei das Handtuch festhaltend, welches sich gelöst hat.

„Ist gut“, er müsste nachher unbedingt mit Gaara reden, doch wenn dieser hört, was Sasuke wieder gemacht hat, will er ihm garantiert eine reinhauen.

Fertig zum Gehen, steht Naruto an der Tür und wartet auf Itachi, dieser hat ihm angeboten ihm nach Gaara zu fahren, was er zu gerne annimmt. Ist es doch ein ganzes Stück, was er sonst hätte laufen müssen.

Als sie im Auto sitzen, schaute er aus dem Fenster, weiß er doch nicht, was er dem anderen erzählen könnte.

„Das Lernen verschieben wir auf morgen Abend, sei um siebzehn Uhr bei mir“, bittet Itachi ihn, schaut dabei kurz zu ihm rüber, „Ja ist Ok´.“

„Du kannst dort halten“, meint er und zeigt dabei auf den Punkt am Straßenrand.

Als er sich abgeschnallt hat, schaut er unsicher zum Uchiha, er würde ihn ja noch einmal Küssen, doch sicher ist er nicht, ob der andere es will.

Doch bevor er sich noch länger darüber Gedanken machen kann, beugt Itachis sich zu ihm rüber, legt dabei eine Hand in seinen Nacken und zieht ihn zu sich.

Sanft küsst er ihn kurz und löst sich dann, „Bis morgen“, flüstert er leise.

„Bis morgen“, dann steigt er aus.

Schnell klingelt er bei Gaara an und geht rein als dieser ihm öffnet. Oben angekommen sieht er nicht wie erwartet einen Rotschopf sonder Temari.

„Oh Temari, ist Gaara gar nicht da?“, begrüßt er sie, welche ihn freundlich anlächelt.

„Doch, doch, er ist am Duschen, der Sack hat bis eben geschlafen“, erklärt sie ihm.

„Ah so, dann ich geh mal in sein Zimmer, man sieht sich.“

„Ist gut.“

Im Zimmer von Gaara schaltet er erst mal den Fernseher an, weiß er doch, dass der rothaarige immer seine zeit im Bad braucht.

Plötzlich vibriert sein Handy, gespannt, wer ihn stört, schaut er auf dem Display, eine neue SMS von Sasuke.

„Ich will mit dir reden, bitte“, liest er und löscht darauf die SMS, soll der Idiot doch zu sehen, wo er bleibt, denkt er und macht sein Handy lautlos, doch dann meldet sich wieder sein Gewissen, ist es doch schon das zweite Mal heute das Sasuke versucht mit ihm zu reden, vielleicht sollte er wirklich mit ihm reden. Doch weiter kann er nicht darüber nachdenken, kommt doch Gaara in sein Zimmer.

„Oh bist ja schon da“, begrüßt er ihn, wie immer sehr nett.

„Ja, Itachi hat mich gefahren.“

„Ah so und was wolltest du jetzt so dringend mit mir besprechen?“

Als Gaara ihn das fragt, blitzen seine Augen kurz vor Wut, Enttäuschung und noch vielen anderen Gefühlen auf, dann sprudelt alles aus ihm raus.

„Sasuke, er kam gestern Abend in Itachis Zimmer, als dieser duschen war, er sagte mir er liebe mich und wolle nur mich. Dann küsste er mich, ich versuchte mich zu wehren, doch drückte er meine Handgelenke auf die Matratze, irgendwann kam dann Itachi und hat ihn von mir runter gezogen. Eben hat er mir eine SMS geschickt, dass er mit mir reden will.“

Schweigend hört Gaara sich alles an, man sieht in seinen Augen, was er sich gerade bildlich vorstellt, mit Sasuke zu tun.

„Du wirst dich doch nicht mit ihm treffen wollen?“

„Ich weiß nicht, ich sollte ihm vielleicht noch eine Chance geben, hat er sich doch heute Morgen entschuldigt.“

Nach diesem Satz kommt Gaara langsam auf ihn zu und hockt sich dann vor ihm auf Bett.

„Wie blöd bist du eigentlich, erst lässt du dich zwei Jahre von ihm verprügeln, dann versucht er sich an dir zu vergreifen und du willst ihm immer noch, eine Chance geben?“

Als er ihm dies ins Gesicht sagt, kann er die unglaubliche Wut sehen, die Gaara gerade empfindet, gut er kann ihn schon verstehen, musste er ihn doch in den letzten zwei Jahren oft genug zusammenflicken.

„Ja ich weiß doch, aber ich sollte ihn wenigstens sagen, warum es damals nicht gegangen ist, das bin ich ihm schuldig.“

„Fein, wie du willst, aber komm nicht später an, wenn er dich wieder angefasst hat, oder sonst was. Wenn du jetzt zu ihm hin rennst, brauchst du dich hier nicht mehr blicken lassen und das meine ich ernst.“

Als Gaara ihm dies an den Kopf knallt, reißt er seine Augen auf, das kann er doch nicht ernst meinen, doch wird er, als er in Gaaras Gesicht schaut, eines besseren belehrt.

„Aber Gaara, verstehst du nicht, ich muss es ihm doch sagen. Verdammt, wenn ich ihm damals schon das Herz gebrochen habe, ist dies das Einzige was ich noch machen kann.“

Versucht er seinen besten Freund seine Beweggründe verständlich zu machen, doch scheint ihm dies Recht wenig zu interessieren.

„Nein Naruto, du musst gar nichts. Wenn er dich damals angehört hätte, wäre es nie so weit gekommen, du schuldest dem Kerl nichts.“

„Gaara bitte, versteht doch“, versucht er es noch ein letztes Mal, doch als Gaara ihm darauf die kalte Schulter zeigt, weiß er, dass er verloren hat.

„Gaara auch wenn du sagst, dass du die Freundschaft kündigst, ich muss es machen. Sonst werde ich mich irgendwann selber hassen.“

Damit geht er langsam und mit hängendem Kopf aus dem Zimmer, an der Tür hält er kurz inne und schaut zu Gaara, doch dieser schaut ihn nicht an, sondern auf dem Boden.

Geknickt, dass sein bester Freund ihn einfach nicht versteht, geht er raus aus der Wohnung, draußen kramt er nach seinem Handy, wo etliche Anrufe und SMS von Sasuke zu sehen sind.

Tief Atmet er ein und ruft ihn dann zurück.

Nach dem zweiten Tuten hebt dieser ab.

„Naruto, ich habe schon gedacht du ignorierst mich.“

„Hallo Sasuke, sei in einer halben Stunde im Cafe Moon. Dann können wir reden.“

„Ja Ok, danke das du mir die Chance gibst.“

„Ja, bis gleich“ damit legt er einfach auf, hat ihn dies doch etliches an Kraft gekostet.

Leise seufzt er auf und will los gehen, als er ein Räuspern hinter sich hört.

„Du glaubst doch wohl nicht, dass ich dich einfach so gehen lasse, oder?“

Ertönt Gaaras stimme, worauf er sich überrascht umdreht.

„Gaara, aber ich dachte?“, stammelt er.

„Hör auf zu denken, lass uns gehen“, pöbelt er ihn an, doch sieht man ein leichtes Grinsen in seinem Gesicht.

Er ist froh, das Gaara es sich doch noch anders überlegt hat, hätte er doch nicht gewusst, wie er ihn wieder freundlich gestimmt bekommen hätte.

„Du bist echt mein bester Freund“, ruft er aus und umarmt ihn erst mal.

„Idiot“, ist alles was Gaara dazu zu sagen hat.

Mit einem fetten Grinsen schaut er ihn an und dann gehen beide los.

Gespräch unter Freunden?

Im Café angekommen, schaut er sich erst mal um ob Sasuke schon da ist, doch sieht er ihn nicht. So steuert er mit Gaara einen Tisch, in dem hinteren Teil an und setzt sich.

„Ich finde es immer noch nicht so toll, das du mit dem jetzt reden willst“, versucht Gaara ihn noch mal seine Entscheidung zu überdenken, doch geht er nicht drauf ein.

Er will keinen Streit mit ihm, den es aber geben würde, würde er jetzt was dazu sagen.

So nimmt er sich die Karte und liest sie sich durch, da er heute Morgen nichts gegessen hat, hängt ihm sein Magen demnach in den Kniekehlen.

Kurz schnaubt Gaara auf, da er nichts drauf geantwortet hat, belässt es aber dann damit und schaut sich ebenfalls die Karte an.

„Naruto, schön das du gekommen bist“, wird er aus seiner Tätigkeit gerissen und schaut dann zu Sasuke hoch, welcher ihn anschaut, in seinen Augen kann er sehen, dass es ihm scheinbar echt schwerfällt.

„Setze dich“, ist alles, was er erst mal dazu sagt.

Gaaras blick, der Sasuke regelrecht aufspießt, beachtet er nicht, soll sich dieser ruhig in dessen Gegenwart unwohl fühlen.

„Ich…Ich wollte mich noch mal entschuldigen. Ich weiß auch nicht, was gestern Abend in mich gefahren ist.“

„Wie ich heute Morgen schon gesagt habe, ich nehme deine Entschuldigung erst mal nicht an. Aber ich will dir den Grund nennen, warum ich damals Schluss gemacht habe, das bin ich dir schuldig. Und danach möchte ich wirklich, dass du mich in Ruhe lässt.“

Als er ihm dies sagt, ist seine Stimme einen Tick kälter als sonst, was er bei dem Blick von Sasuke, fast sofort wieder bereut, Gaara hat recht, er ist viel zu nett und blöd.

„Ist Ok, ich kann dich verstehen.“

Gerade als er anfangen will, kommt die Bedienung und will ihre Bestellung aufnehmen, er bestellt sich nur eine Cola, ist ihm doch der Appetit vergangen.

Tief atmet er ein und schaut auf seine Hände, kann er Sasuke doch nicht dabei in die Augen schauen, den Blick von Gaara spürt er genau, macht sich dieser doch sorgen, kennt er doch die Geschichte.

„Also ich muss ganz am Anfang anfangen, du weißt sicherlich nicht, dass ich die ersten fünf Jahre bei meinen Eltern gelebt habe. Kurz nach meinem Geburtstag passierte es“, als er seine Eltern erwähnt, kippt seine Stimme kurz weg.

„Ein alter Freund von meinem Vater kam zu Besuch, er heißt Orochimaru. Mir war er von Anfang an unheimlich und ich versteckte mich bei meiner Mutter, zu Recht wie sich nachher raus stellte. Er mischte uns etwas in die Getränke und betäubte so meine Eltern und mich, als wir alle am Schlafen waren, nahm er mich mit aus dem Haus und legte mich in sein Auto, das Haus, in dem meine Eltern noch schliefen, zündete er an. Sie Verbrannten bei Lebendigen Leib. Mich schleppe er in eins seiner Verstecke, ich merkte schnell das ich nicht das einzige Kind dort war, die ersten zwei Wochen ließ er mich in ruhe, doch dann fing es an.“ Noch mal unterbricht er, als die Kellnerin ihre Bestellungen bringt, zittrig nimmt er einen Schluck seiner Cola und redet dann weiter.

„Zuerst war es nur er, doch nach und nach kamen noch andere hinzu, am Anfang wusste ich gar nicht, was das ist, was er dort mit mir macht, ich wusste nur, dass es weh tat und auch ekelhaft schmeckte. Als ich älter wurde, wusste ich es dann, er Vergewaltigte mich und verkaufte mich weiter, er nannte mich seinen Gold Jungen und garantiert nicht, wegen meinem blonden Haaren, sondern weil ich der Beliebteste unter den Kindern war, an manchen Tagen kamen Acht Männer zu mir manchmal zu zweit oder dritt. Fünf Jahre musste ich das über mich ergehen lassen, wenn ich nicht das machte, was er wollte, schlug er oder verbrannte mich, daher auch meine Narben im Gesicht. Eines Tages, nach dem er mich wieder halb tot geprügelt hatte und ich auf der Krankenstation lag, hatte der Arzt vergessen das Fenster abzuschließen, so haute ich dort ab. Ich lief knapp ein Monat durch die Gegend bis Iruka mich fand und mich mit ins Heim nahm.“

Kurz machte er pause, musste sich erst mal sammeln, war dies doch nicht leicht für ihn.

„Und dein Vater erpresste mich damit, dass er Orochimaru Bescheid sagen würde, das ich hier in dieser Stadt bin, deswegen habe ich damals Schluss gemacht, weil ich Angst hatte.“

Als er geendet hat, ist es erst mal still, keiner der beiden sagt was, Gaara nicht, weil er die Geschichte schon kennt und Sasuke weil er einfach nur geschockt ist, über das, was sein Freund erleiden musste und das sein Vater so ein Arsch ist.

„Aber warum kannst du dann mit Itachi zusammen sein, da kommt doch genau das Gleiche bei raus?“

Er hat schon mit dieser Frage gerechnet und die Antwort ist recht einfach, „Ich lasse mich nicht mehr Erpressen, sollte dein Vater wieder mir so kommen, soll er es machen. Ich bin keine Fünf mehr, sondern siebzehn, zudem habe ich freunde und wenn es nötig wird, gehe ich zur Polizei, zudem kennt Itachi meine Vergangenheit.“

Danach schaue ich Sasuke erst mal an, dieser sitzt leicht zusammen gekauert auf seinen Stuhl und starrt aus dem Fenster.

„Woher?“

„Er hat meine Akte bei deinem Vater gefunden, jene, mit der er mich erpresst hat“, das Itachi, Orochimaru kennt sagt er nicht, reicht es doch fürs Erste.

Lange sitzen wir drei noch dort, als Naruto seine Cola ausgetrunken hat erhebt er sich, Gaara und Sasuke schauen ihn an.

„Ich gehe jetzt, Gaara ist es Ok wenn ich alleine gehe?“

„Ja, geh ruhig. Ruf mich an, wenn was ist“, dankbar das er nichts Weiteres dazu sagt, nickt er und geht dann, Sasuke keines Blickes mehr beachtend.

Am liebsten würde er jetzt zu Itachi, könnte er doch jetzt eine Schulter zum Anlehnen gebrauchen. Doch will er ihn auch nicht stören, weiß er doch, dass dieser heute auf Pains Geburtstagsparts ist.

Langsam geht er die Einkaufspassage entlang und bleibt bei einem Geschäft stehen, irgendwie kommt ihm die Stimme die dort drinnen schreit bekannt vor, doch kommt er nicht drauf, wem sie gehört.

„So eine Frechheit, uns einfach raus zu schmeißen, dabei habe ich doch nichts gesagt, un“, kommt ihm ein meckernder Deidara entgegen.

Jetzt weiß er auch, wem die Stimme gehört hat, „Hi, was macht ihr denn hier?“, ruft er zu den beiden Künstlern, welche sich erstaunt umdrehen.

„Naruto, was machst du denn hier, un?“

Auf die frage zuckt er nur mit den Schultern, was soll er ihnen schon groß sagen.

„Nichts, etwas rum gehen.“

„Hast du nicht Lust, mit zur Party von Pain zu kommen, Itachi ist auch da, un?“

„Ich weiß nicht, ich will weder dort unangemeldet aufkreuzen, noch Itachi groß nerven.“

Er findet es zwar nett und schön, dass sie ihn fragen, doch will er Itachi auch nicht hinterher rennen, nicht das dieser genervt von ihm ist.

„Ah Quatsch, der Freud sich höchstens, zudem brauch er dann nicht wieder so viel Trinken um gute Laune zu bekommen.“

„Gut, aber nur, wenn es wirklich keinen Stört.“

„Wird es schon nicht, die werden eh gleich alle dicht sein, dass die das gar nicht mitbekommen, un.“

Noch nicht ganz überzeugt davon gehe er mit den beiden zu Sasoris Auto, womit sie dann zu Pain fahren.

Schon beim aussteigen hört er die Laute Musik und jemanden „Tobi“, brüllen, na, ob das so gut war, dass er doch mitgefahren ist?

Mit leichtem Unbehagen geht er den beiden zur Haustür hinterher, wo sie einfach rein gehen, gut die Klingel würde eh keiner hören, bei dem Krach.

Sich umschauend geht er weiter ins Haus und kommt in einem großen Wohnzimmer raus, erstaunt schaut er sich um, also die Eltern von diesem Pain müssen verdammt viel Geld haben.

„Hi Leute, seht mal, wenn wir mitgebracht haben, un“, hört er Deidara gegen die Musik anschreien, sich bei der Stimme nicht wundern das jeder ihn gehört hat, schaut er alle an, bis er bei Itachi stehen bleibt, dieser zieht nur eine Augenbraue hoch.

„Hi“, gibt er leise von sich und hebt die Hand, na, ob das so gut war.

Party

Stumm schaute Itachi ihn an und kommt dann langsam auf ihn zu, bis er direkt vor ihm stehen bleibt.

„Hi, tut mir leid, dass ich hier so aufkreuze, die beiden da, “, dabei zeigt er auf Sasori und Deidara „Haben mich mit geschleppt“, versucht er sein hier sein, zu erklären.

„Ich habe es gehört.“

„Wenn es dich stört, kann ich auch wieder gehen“, warum er so unsicher ist, kann er sich selber nicht erklären, wahrscheinlich muss er sich erst noch, an die kalte Ausstrahlung von Itachi gewöhnen.

„Nein, du störst nicht“, beruhigt ihn der ältere und legt seine Hand auf seine Hüfte und zieht ihn näher zu sich ran.

„Sicher?“, lieber noch mal nach fragen.

„Ja“, danach legt Itachi seine Lippen auf seine, worauf er den Kuss sanft erwidert.

Er freut sich, dass der Ältere nichts dagegen hat, dass er hier ist und auch bleibt, leicht lächelt er in den Kuss, als er die Zunge von Itachi spürt, die nach Einlass bettelnd an seiner Unterlippe entlang fährt.

Nur zu gerne öffnet er seinen Mund einen Spalt und fängt ein Spiel mit ihren Zungen an, doch lange dauert dieses nicht, spürt er doch eine Hand auf seiner Schulter, die ganz gewiss nicht Itachi gehört.

So löst er schnell den Kuss und schaut über seine Schulter, sieht einen wahren Hünen von Mann hinter ihm stehen, welcher sie beide breit angrinst, wenn er richtig liegt, ist das Kisame.

„Ich will euch ja nicht stören, doch bin ich ein viel zu neugieriger Mensch, daher will ich natürlich wissen, mit wem Itachi verkehrt“, dabei grinst er die ganze Zeit über, selbst als Itachi ihn mit seinem Blick versucht umzubringen.

„Also Kleiner wie heißt du, woher kennst du Itachi und was habt ihr beide am laufen und seit wann?“, prasseln nur so die Fragen auf ihn ein.

Überrumpelt davon schaut er Kisame nur mit großen Augen an, nicht wirklich imstande, einen Satz raus zu bekommen.

„Kisame verzieht dich“, hört er Itachis kalte Stimme, welcher einen Schritt auf den Hünen zu geht.

Bei der Größe Kisames, ist es kein Wunder, dass er keinen Satz rausbekommt und nur wie ein Fisch am Land, den Mund offen hält.

„ Itachi, na komm, ich tue dem Kleinen schon nichts“, versichert Kisame seinem Freund, doch ist Itachi dies scheinbar egal, denn er packt ihn an der Hand und geht darauf von Kisame weg, dem er noch einen kalten Blick zeigt.

Sich fragend was Itachi hat, geht er hinter ihm her, „Itachi“, versucht er ihn anzusprechen, doch ignoriert ihn dieser und schleift ihn mit in die Küche, wo Sasori und Deidara, mit Konan am Reden sind.

„Nanu was ist den mit dir los, Itachi?“, kommt Deidara auf sie beide zu und schaut Itachi in die Augen.

Er schaut auf sein Handgelenk, welches der Ältere immer noch festhält, langsam macht ihn das verhalten doch etwas Angst.

„Itachi, könntest du mich los lassen?“, versucht er es noch einmal und hat Glück, dieser schaut erst ihn an und dann auf seine Hand, schnell lässt er ihn los.

„Jetzt sag doch mal, was passiert ist, du schleifst Naruto doch nicht ohne Grund, durch das halbe Haus, nur um dann blöd in der Gegend rum zu stehen, un.“

Deidara schaut ihn fragend an und packt Itachi darauf am Arm und zieht diesen hinter sich her, verwirrt schaut Naruto den beiden nach, warum müssen die den jedes mal, jemanden hinter sich herziehen?

„Mach dir nichts draus, so ist Itachi, sobald jemand seinem Freund zu nahe kommt, meint er ihn von der Gefahr weg zu bringen und Kisame ist nun mal nicht gerade ohne. Und das weiß Itachi auch, also sei ihm nicht böse, er hat nun mal einen großen Knall was das betrifft“, klärt ihn plötzlich Konan auf, welche mit einen freundlichen lächeln ihn anschaut.

Er kann darauf nur nicken, hätte er ja nicht gedacht, dass Itachi so einen ausgeprägten Beschützerinstinkt hat, doch stört ihn das nicht wirklich.

„Ok, ich bin übrigens Naruto“, stellt er sich vor.

„Ich weiß, Itachi ist Deidara die letzten Wochen ganz schön auf die Nerven gegangen, war immer zu nur über dich am Reden oder denken.“

Erstaunt darüber hebt er eine Augenbraue, das hätte er ja nicht gedacht, ist Itachi doch sonst immer recht schweigsam.

„So aber nun genug davon, immer hin ist das eine Party, also hier bitte“ damit überreicht sie ihm eine Bierflasche, welche er skeptisch entgegen nimmt, ist er doch erst siebzehn und es ist gerade mal halb drei nachmittags.

„Ähm, ist es nicht etwas früh dafür?“

„Ah quatsch, du musst wissen, desto mehr die Jungs trinken, desto schlimmer werden sie. Und da sich früher immer die Nachbarn beschwert haben, dass es so laut ist in der Nacht, haben wir das halt auf den Tag verschoben, so sind die Jungs nämlich abends dann ruhig.“

Ein Grinsen kann er sich bei dieser Erklärung nicht verkneifen, so nimmt er dann doch einen Schluck aus der Flasche, worauf Konan ihn nur anlächelt.

„Dann wollen wir mal“, meint sie und harkt sie bei ihm unter und schleift ihn mit ins Wohnzimmer, wo die anderen, bis auf Deidara und Itachi, sitzen.

„Leute das ist Naruto“, stellt sie ihn vor und setzt sich dann zu Pain auf die Couch, er selber bleibt erst mal unschlüssig stehen, bis Kisame ihn zu sich winkt.

„Komm her Kleiner, ich beiße schon nicht.“

So setzte er sich neben Kisame, welcher wieder am Grinsen ist, langsam fragt er sich, ob dies nicht angeklebt ist.

„Dann erzähl mal“, fängt Kisame an ihn in ein Gespräch zu verwickeln, schnell merkt er, dass die Akatsuki, wie sie sich selber nennen, eigentlich ganz nett sind, gut, Hidan ist eine Ausnahme, aber mit ihm muss er ja auch nichts zu tun haben.

So merkt er gar nicht, wie die Zeit vergeht, erst als Itachi ihn anspricht sieht er, dass es draußen schon wieder Dunkel ist.

„Naruto, komm“, wird er von dem Älteren aufgefordert.

Schnell steht er auf, worauf sich der Alkohol etwas bemerkbar macht, obwohl er nicht viel getrunken hat, nur drei Flaschen.

Er folgt Itachi nach oben in eins der Zimmer, dort setzt er sich neben ihn aufs Bett und wartet, was dieser von ihm will.

Sanft nimmt Itachi sein Handgelenk in die Hand und streicht leicht drüber.

„Ich wollte dich eben nicht, so hinter mir herziehen“ entschuldigt er sich bei ihm, dabei ist seine Stimme recht leise.

„Ist schon in Ordnung, Konan hat mir alles erklärt und es ist Ok.“

Dabei schaut er in die schwarzen Augen, worauf Itachi eine Augenbraue hebt, sehr begeistert sieht er nicht aus, stellt er fest.

„Oder ist etwas anderes?“

„Ich sollte dir vielleicht erklären, warum ich eben so reagiert habe.“

Verwundert darüber nickt er nur, da ist er mal gespannt. Vielleicht erfährt er so mehr, über den älteren.

„Das hat alles mit Orochimaru zu tun, mein Vater kommt nicht damit klar, dass ich Schwul bin.

Vor vier Jahren habe ich das gemerkt, da ich mich in Deidara verliebt hatte, wir kamen auch recht schnell zusammen. Mein Vater verurteilte mich deswegen, er versuchte es mit zu verbieten, doch war mir das egal. Er versuchte alles um mich zu heilen, wie er es nannte, aber natürlich funktionierte das nicht. So holte er Orochimaru ins Haus, er und mein Vater brachten Deidara und mich in den Keller. Mein Vater wusste wahrscheinlich nicht genau, was Orochimaru vorhatte, so ging er und ließ uns alleine. Zuerst vergriff er sich an Deidara, dann war ich dran. Er hatte den Auftrag bekommen uns das schwul sein, auszutreiben. So verprügelte er uns, fasste uns an und quälte Deidara und mich auf alle möglichen Arten. Seid dem habe ich, diesen Beschützerinstinkt und sehe in allem, was meinen Partner zu nahe kommt, eine Gefahr.“

Nach dem gehörten ist er erst mal baff, das hätte er nie gedacht, er fragt sich, was das für ein Vater ist, gut ihn hat er auch erpresst, aber es in die Tat umzusetzen, ist doch noch eine Nummer krasser.

Er weiß einfach nicht, was er dazu sagen soll, deswegen schweigt er und lehnt sich an Itachi, welcher seinen Arm um ihn legt und sie beide auf das Bett zieht.

„Wenn dein Vater das mit uns wüsste, was würde dann passieren?“

Dies Interessiert ihn sehr, auch wenn er sich dieses mal nicht von Itachis Vater einschüchtern lassen würde.

„Er würde wahrscheinlich alles versuchen, um uns auseinander zubringen.“

Nach dem gehörten, ist es erst mal still zwischen den beiden, so liegen sie nur nebeneinander und gehen ihre eigenen Gedanken nach.

„Sollen wir wieder zu den anderen?“, will er nach einiger Zeit wissen.

„Nein, lass uns noch etwas hier bleiben“, dabei schaut Itachi ihn an, langsam kommt er ihm näher und küsst ihn dann sanft.

Zu gerne geht er darauf ein und legt seine Hand in dessen Nacken und zieht ihn noch etwas näher zu sich ran.

Doch lange bleiben die beiden nicht ungestört, wird doch plötzlich die Tür aufgerissen und Deidara kommt rein.

„Hi ihr beiden, los kommt mir unter, rum machen könnt ihr immer noch, un.“

Genervt hört Naruto, Itachi ausatmen, er selber schaut Deidara auch nicht begeistert an.

Wird es doch scheinbar Gewohnheit, dass sie beide gestört werden.

„Lass uns mit gehen, bevor er uns runter schleift“, gibt er nach und schaut Itachi beschwichtigend an, welcher nur lautlos seufzt, aber nach gibt.

Alltag

Mit leichten Unbehagen steht Naruto vor dem Tor der Schule, er hofft inständig das es heute nicht wieder so wird, wie noch vor denn Ferien.

Wenn er daran denkt, dass das alles erst vier Wochen her ist, das sich sein Leben geändert hat, kommt ihn das echt komisch vor.

Langsam geht er auf den Schulhof, wo schon etliche Schüler stehen und reden, darunter auch Sakura und Kiba, als sie ihn sehen, kommen die beiden langsam auf ihn zu.

Leicht muss er schlucken, als er die Blicke der beiden sieht, besonders der von Sakura, so viel Hass und das nur, weil er sie vor drei Jahren hat abblitzen lassen.

„Hallo Naruto, ich hoffe du hast die Ferien genutzt um dich zu erholen, wir wollen doch nicht, das du schon nach ein paar Minuten schlapp machst“.

Gemächlich kommen die beiden immer näher, worauf er einen Schritt zurück geht, warum können sie ihn nicht in ruhe lassen?

Kiba kommt ihm schnell entgegen, als er zurück weicht und packt nach seinem Arm und hält ihn dann fest, Sakura grinst darauf und will ihm ins Gesicht schlagen, als ihr Arm plötzlich fest gehalten wird.

Verwirrt und sauer schaut sie zu demjenigen, doch als sie in Kisames Gesicht schaut, wird sie merklich blasser.

Itachi packt Kibas Arm und zwingt ihn, Naruto los zu lassen, „ Ich an eurer stelle würde das sein lassen, oder ihr bekommt es mit uns zu tun“ flüstert Kisame gefährlich und schubst darauf Sakura von sich, welche durch den Schwung nach hinten fällt.

Kiba schaut Itachi sauer an, doch bleibt er ruhig und geht dann zu Sakura worauf beide in das Schulgebäude gehen.

„Alles klar kleiner?“ will Kisame wisse, dabei schaut er auf ihn runter.

„Ja mir geht es gut, danke für eure Hilfe“

Danach dreht er sich zu Itachi um, welcher ihn mit leichter Besorgnis anschaut, so lächelt er ihn beruhigend an.

„Lasst uns rein gehen, es klingelt eh gleich“ machte er den Vorschlag.

Zusammen mit Kisame und Itachi, macht er sich auf in das Gebäude, doch auch wenn er gesagt hatte, das es ihm gut geht, macht er sich doch Gedanken wie es gleich in der Klasse werden würde, da würde es keinen Kisame und Itachi geben, die ihm helfen würden.

Am Klassenzimmer, bleibt er kurz stehen und verabschiedetet sich von Kisame, „Kleiner wir sehen uns in der Pause“.

Itachi bleibt bei ihm und schaute ihn an, „Bis später“ murmelt dieser und Küsst ihn kurz sanft auf den Mund.

Leicht lächelnd nicht er und geht dann in seine Klasse, wo schon etliche seiner Klassenkameraden sind.

„Na Schwuchtel, hast dir jetzt Bodygaurds gesucht?“ kommt es auch sofort von Sakura, gerade als er was erwidern will, hört er hinter sich eine Stimme.

„ Sakura, halt denn Mund und lass ihn in ruhe“ kommt es von Sasuke, welcher plötzlich hinter ihm auftaucht.

„ Aber Sasuke?“ fragt Sakura verwirrt, scheinbar kann sie es nicht wirklich verstehen, warum sie es plötzlich nicht mehr machen soll.

„ Ich sagte, es reicht“, dabei war Sasukes stimme wieder kalt, Naruto spürte darauf eine Hand auf seiner Schulter.

„ Ich passe auf, Naruto“ flüstert er ihm ins Ohr und geht dann auf seinen Platz.

Erstaunt darüber, schaut er ihm hinter her, damit hätte er nicht gerechnet, gut sie haben sich ausgesprochen, doch das er ihm Verteidigen würde hätte er nicht gedacht.

Aber umso mehr freut er sich, vielleicht besteht ja doch noch die Möglichkeit, das sie wieder so was wie freunde werden.

Glücklich setzt er sich auf seinen Platz, irgendwie hat er das Gefühl, das er ab heute auch mehr vom Unterricht mit bekommen würde.

Mit einem Gähnen packt er seine Tasche, auch wenn er zugeben muss glücklich über die Tatsache zu sein, mal nicht geschlafen zu haben, im Unterricht, fandet er ihn dennoch scheiße langweilig.

Er ist froh das jetzt erstmal pause ist, mit einem glücklichen lächeln geht er auf den Hof und schaut nach Itachi, doch sieht er ihn und die anderen Akatsuki nicht an ihrem Stammplatz.

„Na, suchst du jemanden un?“ wird er plötzlich von Deidara angesprochen der hinter ihm auftaucht.

„Ähm, jetzt nicht mehr“ meint er und schaut den Künstler an, hinter dem auch Sasori steht, welchem er kurz zu nickt.

„Dann komm mit, un“ dabei zieht er ihn am Handgelenk hinter sich her, manchmal glaubt er, das Deidara gar nicht anders kann.

An der Mauer, wo sie sich immer treffen angekommen, schaut Deidara ihn erstmal genau an.

„Hmm, hat dich das rosa Ding in ruhe gelassen, un?“

Leicht muss er bei der Bezeichnung grinsen, „Ja, Sasuke hat dafür gesorgt“.

„Wofür hat Sasuke gesorgt?“ hört er plötzlich Itachis Stimme hinter ihm, wenig später liegt dessen Hand auf seiner Hüfte.

„Das mich Sakura und die anderen in ruhe lassen“ erzählt er ihm, bevor er Itachi was Falsches denkt.

„Dann ist ja gut“ flüstert er leise und stellt sich dann mit dem Rücken an die Mauer.

Da er nicht genau weiß was er machen soll, bleibt Naruto einfach dort stehen und lauscht denn Gesprächen der anderen, den Blick von Itachi, der ihm die ganze zeit über beobachtet, genau spürend.

So geht die Pause recht schnell rum, er und die Akatsuki gehen wieder rein als es Klingelt, unterwegs spricht Itachi ihn an.

„Ich werde nachher auf dich, an meinem Auto warten“.

In Gedanken stöhnt er auf, Nachhilfe, die hatte er ganz vergessen, na ob das klappt wenn er Itachi die ganze Zeit über vor sich hat. Er bezweifelt es, das er sich konzentrieren kann.

„Ja gut“ antwortet er aber, kennt er Itachi doch schon in dieser Hinsicht, glaubt er nicht dass der Ältere, jetzt wo sie zusammen sind, ihn verschonen würde.

Wieder im Klassenzimmer setzt er sich auf seinen Platz, dabei lässt er seinen Blick durch die Reihen wandern. Viel hat sich seit der Fünften Klasse nicht verändert, hängen doch noch alle mit denn gleichen Leuten ab, gut fast alle, leise seufzt er auf.

Die restlichen Stunden zogen sich, hatte er auf jedenfall das Gefühl, jedes mal wenn er auf die Uhr schaut glaubt er, der Zeiger hätte sich nicht bewegt.

Doch irgendwann klingelt es dann doch und er packt wie die anderen seine Tasche, da Itachi wartet will er sich beeilen, doch scheinbar hatte Sakura was dagegen.

„So Naruto, jetzt hast du keinen der dir Hilft“ zischt sie ihm zu, als sie an seinem Tisch ankommt.

„Sakura, lass es doch einfach sein, selbst Sasuke hat aufgehört“ versucht er es erst mit reden, doch sieht er schnell an ihrem blick, das das nichts bringt.

„Ich bin aber nicht Sasuke“ kommt es verachtet von ihr.

Wundern tut ihn dies doch etwas, war Sakura doch noch bis vor den Ferien hinter dem schwarz Haarigen hinter her gewesen.

„Sakura ich sag es dir noch einmal, lass mich in ruhe“ als er das sagt geht er an ihr vorbei, doch packt sie ihm am Rucksack und zieht ihn wie so oft daran zurück.

Doch da er damit gerechnet hat, konnte er sich darauf vorbeireiten, schnell lässt er seine Arme aus denn Schlaufen rutschen.

Sauer schaut sie ihn an, „Na warte“ meint sie und kommt dann bedrohend auf ihn zu und will ihm eine Klatschen, als wieder ihr Arm fest gehalten wird, doch dieses mal scheinbar etwas fester, denn verzieht sie ihr Gesicht vor schmerzen.

„Hat er sich nicht deutlich genug ausgedrückt, Sakura?“ mischt sich Sasuke ein, wobei seine Augen kalt auf Sakura runter schauen.

Diese schluckt leicht und schaut auf denn Boden, „Naruto, du kannst gehen, ich regle das, Itachi wartet doch mit Sicherheit schon“

Dankbar schaut er Sasuke an, nimmt seinen Rucksack, und geht aus dem Klassenraum, doch weit kommt er nicht, wartet gegenüber von der Tür Itachi.

Dieser steht mit geschlossenen Augen an der Wand, scheinbar hat er alles mitbekommen.

„Itachi, was machst du denn hier?“.

Als er ihn anspricht öffnet er seine Augen und schaut ihn lange an, „Ich wollte nur sicherer gehen, das sie dich in ruhe lassen“

Sanft lächelt er ihn an, „Das ist nett von dir, sollen wir dann los?“.

„Ja, können wir“, damit gehen beide los und er ist froh wenn er bei Itachi zu Hause ist, sind sie sich in der Schule doch nicht oft nahe gekommen und er hofft das, das gleicht vorbei ist.

Den weg bis zu Itachi, verbringen beide mit ihren eigenen Gedanken, bis Itachi irgendwann die Stille durchbricht.

„Du hast mit Sasuke geredet!“.

Wundern das dieser es weiß, tut er sich nicht, „Ja habe ich, ich war es ihm Schuldig, auch wenn du sagtest er soll davon nichts wissen, ich hoffe du bist jetzt nicht sauer oder so“.

Er hofft das wirklich, hat er doch Sasuke alles erzählt, wobei Itachi meinte das es besser wäre er wüsste es nicht.

„Nein, ich bin nicht sauer. Wahrscheinlich war es genau richtig, ihm alles zu erzählen“, er ist froh dies zu hören, hat er sich doch sorgen deswegen gemacht.

Am Haus angekommen gehen beide rein und sofort in die Küche, doch wie sonst, werden sie dieses mal nicht von Itachis Mutter begrüßt. Stattdessen liegt ein Brief auf der Theke, welchen Itachi sich schnell durch liest.

„Dein Vater und ich sind für drei Wochen auf einer Geschäftsreise, kümmere dich um Sasuke“.

„Hmm“ hört er Itachi leise machen, bevor dieser sich zu ihm umdreht und langsam auf ihn zu kommt, dabei ein kleines schmunzeln im Gesicht,

„Sind mal wieder auf Geschäftsreise, das heißt, wir sind ungestört“ den letzten teil flüstert er in sein Ohr, worauf er eine Gänsehaut bekommt.

Sanft spürt er die Lippen von ihm an seinen Hals und Hände die ihn an einen warmen Körper ziehen, worauf er leise seufzen muss, es fühlt sich an, als hätte er eine halbe Ewigkeit darauf warten müssen, doch hat sich dies auf jedenfall gelohnt.

Ein räuspern hinter ihnen unterbricht sie wieder mal, worauf beide wenig begeistert zur Tür schauen, wo Sasuke steht und beide verstimmt anschaut.

„Könnt ihr das nicht in deinem Zimmer machen?“ brummt er und geht dann hoch in seines.

„Er hat recht, na komm“ murmelt er und löst sich darauf von Itachi, zusammen gehen sie nach oben.

Erwischt

„Ich will nicht mehr, Itachi können wir nicht eine Pause machen, wir sind jetzt seit heute Mittag am Lernen und es ist jetzt halb sieben“, meckert Naruto laut und schaut ihn wehleidig an.

„Na gut, hören wir auf“, kommt er ihm nach und legt die Bücher beiseite.

Hat er doch auch keine Lust mehr, auf jeden Fall nicht aufs lernen.

„Endlich, durch das ganze sitzen, ist mein Nacken nämlich schon ganz steif“, beschwert Naruto sich und lässt sich dann Bäuchleins ins Bett fallen, wo er stöhnen liegend bleibt.

Eine Augenbraue heben schaut er ihn an, bevor er zu ihm geht und sich auf dessen Hintern setzt und sich nach vorne beugt.

„So schlimm?“, flüstert er ihm ins Ohr, wo er dann leicht rein beißt und ein Keuchen bekommt, seine Hände lässt er in denn Nacken wandern, wo er leicht anfängt, diesen zu massieren.

„Hmm, das tut gut“, murmelt Naruto und fängt an, sich unter ihm zu entspannen.

Leicht grinst er und fängt dann an, Narutos Hals mit Küssen zu bedecken, auch wenn er zu sich selber sagte, er wolle warten, fällt es ihm immer schwerer, nicht mit Naruto zu schlafen.

„Das ist noch besser“, raunt Naruto und streckt seinen Hals etwas, um ihn mehr Fläche zu geben. Die er sofort ausnutzt, zeitgleich schickt er seine Hände unter das Shirt und streicht die Seiten entlang, worauf er ein Leises Stöhnen bekommt.

Nach ein paar Minuten reicht Naruto dies aber scheinbar nicht mehr und er versucht sich auf seinen Rücken zu drehen, was er ihm gerne gewährt.

Darauf zieht er ihm am Nacken runter, verschließt er ihre Lippen und fordert ihn zu einem Zungenspiel raus, welches er leidenschaftlich erwidert.

Seine Hände lässt er unter Narutos Shirt fahren und zeichnet die Bauchmuskeln nach, die sich leicht abheben, hoch zur Brust, wo er eine der Brustwarzen reizt.

Keuchend löst Naruto den Kuss, was er ausnutzt um ihn das Shirt aus zuziehen und seine Lippen an dessen Hals legt.

Leise seufzt er auf, als Naruto seine Hände unter sein Shirt schiebt und seinen Bauch streichelt.

Er fährt mir seinen Lippen runter zur Brustwarze, welcher er mit seiner Zunge umfährt und dann leicht rein beißt, nur um anschließend entschuldigend drüber zu lecken.

Keuchend krallt Naruto sich in seine Haare, als er mit seinem Mund weiter runter wandert, bis er an dessen Hosenbund ankommt.

Gott, wie sehr ihn der Kleine anmacht und er ihn will, kann er gar nicht sagen.

Schnell kommt er wieder nach oben und verwickelt ihn in einen weiteren Zungenkuss, seine Hüfte drückt er dabei auf die von Naruto, worauf dieser leise in den Kuss wimmert.

Laut keuchend löst Naruto den Kuss und zupft ungeduldig an seinem Shirt, welches er sich darauf auszieht und sich dann wieder auf ihn legen will, doch drückt Naruto ihn auf seinen Rücken und legt sich auf ihn drauf, dabei kommt seine Erregung an die von Narutos.

Keuchend und mit rasenden Herzen schaut er Naruto an, in seinen Augen kann er die Lust sehen, „Schlaf mit mir“, wispert dieser und schaut ihm fest in die Augen.

Leicht weiten sich seine Augen, bei dieser bitte, doch dann lächelt er ihn leicht an und fängt wieder an ihn zu küssen, dabei lässt er seine Hand zu Narutos Hose fahren, wo er diese dann öffnet.

„ITACHI, WAS FÄLLT DIR EIN“, hören beide auf einmal seinen Vater brüllen, welcher in der Tür steht und sie mit rotem Gesicht anschaut.

„Scheiße“, nuschelt er und schiebt Naruto von sich runter, bevor er aus dem Bett steigt.

„Ich hatte es dir verboten, diese widerlichen Sachen zu machen. Und du, dir habe ich es auch schon gesagt“, dabei schaut er sie beide mit rasender Wut in den Augen an.

„Ich lasse mir von dir nichts verbieten, Vater“, als er das sagt, ist seine Stimme kalt und schneidend.

Ihm reicht es, schon so lange, immer zu muss er das machen was sein Vater von ihm will, doch nun ist genug.

„Wie bitte, was hast du gesagt?“, fragt sein Vater ihn und kommt drohend auf ihn zu.

„Du hast mich schon verstanden, ich lasse mir nichts mehr von dir verbieten.“

„Und ob“, bekommt er als Antwort, wobei sein Vater sich vor ihm aufbaut.

„Nein, was willst du machen, mich wieder in den Keller sperren, zusammen mit Orochimaru?“

„Oh nein, dieses mal werde ich es selber machen“, zischt er und holt aus, bereit ihm eine zu klatschen.

Doch bevor sein Vater dazu kommt, packt er seinen Arm und hält ihn fest.

„Das wagst du nicht.“

Beide schauen sich kalt und mit purem Hass in den Augen an, plötzlich fliegt Itachis Kopf zur Seite und aus seiner Nase läuft Blut.

Sein Vater hat ihm mit der anderen Hand, die zur Faust geballt ist, geschlagen, sodass er ihm die Nase dabei gebrochen hat.

Geschockt schaut er zur Seite, die Augen weit auf gerissen, das hat er nicht wirklich gemacht, doch seine schmerzende Nase zeugt vom Gegenteil.

„Naruto, wir gehen“, bringt er gefasst raus, reißt sich von seinem Vater los, dem er keinen Blick mehr würdigt und an diesen, mit Naruto vorbei geht

„Wenn du jetzt gehst, verbanne ich dich aus dieser Familie“, hört er seinen Vater sagen, doch ist es ihm egal. Lieber wird er verbannt, als noch eine Minute länger hier zu bleiben.

An der Treppe sieht er seine Mutter stehen, welche mit Tränen in den Augen ihn anschaut, denn Blick senkend, geht er an ihr vorbei, auch das sein Bruder ihm hinterher ruft, beachtet er nicht.

An seinem Auto angekommen, steigen beide ein und er fährt sofort los, wohin weiß er nicht, erst mal muss er jetzt weg.

Er spürt den Blick von Naruto, doch ist er momentan nicht in der Lage was zu sagen, so schweigt er und fährt raus aus der Stadt, einen Waldweg entlang bis dieser irgendwann aufhört. Erst dort hält er an und legt seinen Kopf in denn Nacken, das seine Nase immer noch Blutet und er nur eine Hose an hat bemerkt er erst jetzt.

„Scheiße“, wispert er und schaut zu Naruto, welcher die ganze Zeit über still war und ihn anschaut.

„Was willst du jetzt machen?“, flüstert Naruto und überreicht ihm dabei sein Shirt, welches er aber nicht anzieht, sondern die Blutung seiner Nase stillt.

„Ich weiß es nicht, ich bringe dich jetzt erst mal nach Hause, dann werde ich nach Pain fahren“, und was er dann machen würde, müsste er sich überlegen.

„Oh nein, ich lasse dich jetzt garantiert nicht alleine, ich fahre mit“, kommt es bestimmt von ihm, das er es ernst meint, kann er an seinen Augen sehen, leise seufzt er auf.

„Fein, wie du willst“, auf eine Diskussion hat er keine Lust, aber es freut ihn auch, das Naruto bei ihm bleiben will.

So startet er denn Wagen, doch bevor er losfährt, beugt er sich zu Naruto rüber und Küsst ihn, wo er all seine Gefühle reinlegt.

Dieser schaut ihn mit großen Augen an, als er losfährt, „Wofür war der denn?“, wird er gefragt, doch gibt er erst mal keine Antwort.

Bei Pain angekommen, schaute er Naruto an, „Das war eine kleine Entschuldigung, dass du das eben mitbekommen musstest“, gibt er ihm endlich Antwort, auf seine frage von eben.

„Lass uns rein gehen, ich muss meine Nase behandeln“, flüstert er und tastet sie dabei ab, die ist definitiv gebrochen.

An der Haustür klingelt er, worauf wenig später Pain öffnet, „Scheiß, was ist denn mit dir passiert?“

Fragte er ihn, als er sie beide rein lässt, „Mein Vater“, mehr braucht er gar nicht sagen, weiß Pain doch, wie die anderen auch, darüber Bescheid.

„Na dann komm mal mit, Konan wird sich das anschauen, Naruto du kannst schon mal nach oben gehen, geh einfach in das gleiche Zimmer wie bei der Party, im Schrank sind auch noch Sachen, die ihr euch Anziehen könnt.“

Zusammen mit Pain geht er, nach dem Naruto zugestimmt hat, ins Bad, wo er sich erst mal im Spiegel betrachtet. Das würde auf jeden Fall fies aussehen, ist die Haut um die Nase jetzt schon leicht blau.

„Itachi, zeig mal her“, wird er von Konan unterbrochen, die ihn auffordert sich auf den Wannenrand zu setzten.

Mit einem nassen Lappen, tupft sie ihm leicht das getrocknete Blut ab und schaut sich dann die Nase an, „Also viel kann ich da auch nicht machen, du hast Glück, das sie nicht krumm ist. Denn dann müssten wir sie wieder geradebiegen, aber so wird sie von alleine heilen müssen.“

Doch etwas froh darüber, nickt er ihr zu, „Gut, ihr nimm denn Lappen mit, irgendwie musst du ja das Blut abbekommen, denn Duschen würde ich heute nicht, hast ja doch etliches an Blut verloren, wie es scheint“, dabei schaut sie auf seinen Oberkörper, der fast gänzlich mit der roten Flüssigkeit überzogen ist.

Mit dem Lappen geht er dann nach oben zu Naruto, welcher in einem viel zu großen Shirt und in Boxer auf dem Bett liegt.

Als er rein kommt, springt er sofort auf, „Was hat Konan gesagt?“

„Nicht viel, sie kann nichts dran machen, muss so heilen, meint sie.“

Mit dem Lappen stellt er sich vor dem Spiegel, der an einer der Tür, vom Kleiderschrank befestigt ist, und fängt an, das Blut abzuwischen.

Doch eine Hand hält seine fest und er schaut zu Naruto runter, „Lass mich das machen“, dabei schiebt er ihn Richtung Bett, wo er sich dann drauflegt.

Sanft fängt Naruto an, mit dem Lappen über seine Brust zu fahren, „Sasuke hat mich gerade angerufen, er wollte wissen, was los war und wo du jetzt bist.“

„Was hast du ihm erzählt?“

„Nicht viel, nur das wir bei Pain sind. Ich wollte es dir überlassen, was du ihm sagst, er will morgen vorbei kommen.“

Er ist froh darüber, das Naruto nicht alles erzählt hat, so kann er sich noch überlegen, was er seinem Bruder sagen wird.

Danach ist es erst mal still zwischen den beiden, Naruto macht weiter seinen Oberkörper sauber und er schaut ihm zu.

Doch nicht für lange, sanft stoppt er ihn, in dem er seine Hand festhält, verwundert wird er angesehen, „Ich bin noch nicht fertig.“

Leicht zieht er ihn zu sich ran, „Ich weiß“, flüstert er und legt dann seine Lippen auf die von dem Blonden, der ihn erst aus großen Augen anschaut, doch dann denn Kuss erwidert.

Sanft drückt er ihn auf die Matratze und legt sich auf ihn drauf, er will nicht mit ihm schlafen, das nicht, aber gerade jetzt braucht er einfach seine Nähe und er ist froh, das Naruto ihm diese gibt.

Gedanken eines Bruders

Leise seufzt Sasuke frustriert auf, manchmal ist sein Leben einfach nur scheiße, hat er jedenfalls das Gefühl. Und gerade jetzt ist so ein Moment. Wenn er an die Szene in der Küche denkt, wird im ganz anders. Itachi mit Naruto, sich Küssen, er sollte derjenige sein, den Naruto küsst, nicht sein Bruder.

Doch muss er es wohl einsehen, dass er froh sein kann, das Naruto und er überhaupt noch miteinander reden. Wo der sich doch die letzten Jahre, wie ein Arsch ihm gegenüber verhalten hat.

Ja er liebt ihn noch, das hat er auch die ganze Zeit über getan, doch wollte er es sich einfach nicht eingestehen. Das Naruto damals ohne was zu sagen Schluss gemacht hat, hat sein Ego ganz schön in Mitleidenschaft gezogen.

Heute könnte er sich so in den Arsch treten, dass er ihm damals keine Chance mehr gegeben hat, um ihm alles zu erklären.

Aber er gönnt Naruto sein Glück, auch wenn es mit Itachi ist und er so alles mitbekommt.

Er hofft nur, dass die beiden nicht immer alles vor seiner Nase machen müssen, schmerzt der Anblick doch noch sehr.

Gelangweilt schweifen seine Augen durch sein Zimmer, er muss sich versuchen auf andere Gedanken zu bringen, sind diese Deprimierten doch gar nicht seine Art.

Und erst recht die Musik, die er seit ein paar Wochen hört, zieht ihn auch ganz schön runter, doch spricht sie ihn auch an. Gibt sie doch genau das wieder, was er fühlt und denkt.

Genervt über sich selber, steht er von seinem Bett auf und geht aus seinem Zimmer, an der Tür von Itachi hält er kurz an, leise hört er ein keuchen durch die Tür.

Bei dem Geräusch zieht sich etwas in ihm zusammen und er geht wieder zurück, der Appetit ist ihm gerade vergangen.

Super, die beiden amüsieren sich ja prächtig und er liegt hier auf seinem Bett und hängt seinen dunklen Gedanken nach.

Es ist nicht so, das er eifersüchtig ist, nein, doch stimmt es ihn traurig, das er es hätte sein können, der Naruto solche laute entlockt.

Leise hört er schritte im Flur, kurz darauf die Stimme seines Vaters, der irgendwas brüllt.

Neugierig, wie er nun mal ist, schleicht er zu Tür und macht diese einen Spalt auf, er kann den Schatten seines Vaters im Zimmer von Itachi sehen, doch was die beiden sagen, versteht er nicht.

So geht er leise noch etwas näher, doch bekommt er nur Fetzen des Gespräches mit.
 

„Ich hatte es dir verboten, diese widerlichen Sachen zu machen. Und du, dir habe ich es auch schon gesagt.“

„Ich lasse mir von dir nichts verbieten, Vater.“
 

Kurz darauf ist es still und er fragt sich, was die beiden schon wieder haben, dass sein Vater und sein Bruder nicht gut miteinander auskommen, hat er auch schon mitbekommen, doch warum weiß er nicht. Itachi hat nie was verlauten lassen, doch was will ihr Vater ihm verbieten, es muss ja scheinbar was mit Naruto zu tun haben.
 

„Das wagst du nicht“, hört er Itachi sagen, mit einer eiskalten Stimme, worauf es ihm kalt den Rücken runter läuft. Was ist nur los, das die beiden sich so Fetzen, gespannt hört er weiter zu.

„Naruto, wir gehen“, kommt es wieder von Itachi, welcher kurz darauf mit Naruto an der Hand aus seinem Zimmer geht, geschockt schaut er auf das Gesicht von Itachi, wo etliches Blut aus dessen Nase läuft.

Er kann nur schwer glauben was er sieht, sein Vater kommt mit rotem Gesicht aus Itachis Zimmer, die Hände immer noch zu Fäusten geballt.

„Wenn du jetzt gehst, verbanne ich dich aus dieser Familie“, hört er seinen Vater sagen.

Geschockt schaut er ihn an, das kann er doch nicht tun.

Ist Itachi doch immer noch sein Bruder, nein das geht nicht.

Schnell läuft er an seinem Vater vorbei, welchen er nicht beachtet.

„ITACHI, WARTE“, ruft er laut, doch reagiert sein Bruder nicht.

An der Treppe angekommen sieht er noch wie Itachi und Naruto das Haus verlassen, seine Mutter steht mit Tränen nassem Gesicht, am Fuß der Treppe und schaut ihnen ebenfalls hinter her.

Er kann nicht glauben, das Itachi nun nie wieder kommen darf.

Er will die Treppe runter rennen und versuchen Itachi von seinem Vorhaben abzuhalten, doch wird er am Arm festgehalten.

Mit leicht verzerrtem Gesicht schaut er über seine Schulter, ist der Griff doch alles andere als sanft. Sein Vater schaut ihn Ernst an, „Geh in dein Zimmer Sasuke und vergesse Itachi, hab heute hast du keinen Bruder mehr.“

Leicht weiten sich seine Augen, bei diesem Satz, das kann sein Vater doch nicht ernst meinen. Aber in dessen Augen sieht er es, er meint es ernst, sehr sogar.

Mit hängendem Kopf geht er in sein Zimmer, die Schlurzer seiner Mutter dabei im Ohr.

Im Zimmer lässt er sich Bäuchleins auf Bett fallen, wirklich realisieren kann er es noch nicht, was gerade passiert ist.

Doch hat er das Gefühl, das es ab heute Abend alles anders wird, dass dies nur der Vorgeschmack war, auf das was noch folgen wird.
 

Am nächsten Morgen wird er von seiner Mutter wachgerüttelt, „Sasuke steh auf, du musst mir helfen“, hört er sie leise sagen.

Noch müde schaut er erst sie an, dann seinen Wecker welcher gerade mal halb fünf zeigt.

„Wasn los?“, bringt er müde raus und schält sich aus seiner Decke, wobei es ihm leicht fröstelt.

„Du musst mir helfen Itachis Sachen zu packen, bevor dein Vater wach wird und alles entsorgt.“

Nach diesem Satz ist er hellwach, fällt ihm doch der letzte Abend wieder ein, wie Itachi mit Naruto das Haus verlassen hat und sein Vater ihn aus der Familie verbannt hat.

Schnell steht er auf und geht dann zu seiner Mutter, die schon in Itachis Zimmer ist und all möglichen Sachen aufs Bett schmeißt.

„Los packe alles in die zwei Rucksäcke, stopfe es irgendwie rein“, befiehlt sie ihm.

Erstaunt über das Verhalten seiner Mutter, zieht er seine Augenbraue hoch, es ist das erste Mal das er erlebt, dass sie sich gegen seinen Vater stellt.

Doch kommt er dem nach und versucht so viel wie möglich in die Rucksäcke zu stopfen.

Leider können sie nicht alles einpacken, würde sein Vater es doch bemerken.

So tun sie nur das meiste an Kleidung rein, persönliche Gegenstände von dem er weiß, das sein Bruder dran hängt und die Schulsachen, das war es dann auch.

„Hier Sasuke, das muss auch noch mit rein“, meint seine Mutter und drückt ihm ein Umschlag und etliches Bargeld in die Hand.

Verwundert wo sie auf einmal das ganze Geld herhat, stopft er beides noch irgendwie in die vollen Rucksäcke, dass die kaum noch zugehen, interessiert ihn nicht.

„Bitte bringe ihm die nachher, ich muss jetzt wieder ins Schlafzimmer, dein Vater steht gleich auf.“

„Ist gut“, murmelt er und nimmt die Rucksäcke mit in sein Zimmer, man weiß ja nie, ob sein Vater nicht doch noch mal in das Zimmer geht, dann wäre es sehr schlecht, wenn diese hier rum stehen würden.

Nur gut, dass er gestern Abend noch kurz mit Naruto telefoniert hat, so weiß er wenigstens, wo sie momentan sind. Da er nun wach ist, beschließt er Duschen zu gehen, würde er doch, sobald sein Vater weg ist, sich auf den Weg machen.

Die Liebe einer Mutter

Am nächsten morgen, sitzt er mit Naruto, Pain und Konan zusammen am Tisch und frühstückt.

„Was hast du jetzt vor, Itachi?“, spricht ihn Pain an, nachdem er seine Tasse abgestellt hat.

„Mir eine Wohnung und Job suchen“, kommt es schlicht von ihm, was sollte er auch sonst machen?

Wieder bei seinen Eltern aufkreuzen und betteln, dass er wieder ins Haus darf, ganz sicher nicht.

„Bist du dir sicher?“

„Ja, bin ich.“

„Wo willst du so lange bleiben, bis du eine Wohnung gefunden hast?“, fragt Konan, dabei kaut sie auf einem Brötchen rum.

Doch darauf zuckt er nur mit den Schultern, darüber hat er sich zwar schon Gedanken gemacht, doch ist ihm noch keine gute Lösung eingefallen.

Gut er könnte ihr bei Pain bleiben, aber wirklich wollen tut er dies nicht, kennt er den Orange haarigen dafür zu gut.

„Geh doch mit zu Naruto, er zieht doch eh am Wochenende um“, als Pain dies sagt, schaut er zu dem blonden, welcher leicht nickt.

Nach diesem Vorschlag schaute er ihn erst mal stumm an, auch wenn er es nett findet, das Naruto ihm dies anbietet, wird er es nicht annehmen. Das Heim hat schon genug mit den Kindern dort zu tun, da braucht er nicht auch noch aufkreuzen.

„Nein, das geht nicht. Das Heim hat schon genug Kinder, ich würde nur stören.“

„Quatsch, du störst nicht. Und es sind ja nur ein paar Tage, ich werde Iruka einfach mal Anrufen“, widerspricht Naruto ihm und steht dann auf, um ins Nebenzimmer zu gehen, bevor er ihn aufhalten kann.

Still schaut er auf seine Tasse, die er in der Hand hält, manchmal fragt er sich, ob er auch noch gefragt wird, was er will.

Gut wenn Iruka nichts dagegen hat, geht er gerne mit zu Naruto, so ist das nicht, doch würde er es gerne selber entscheiden, leise pustet er die angehaltene Luft aus.

Ein Klingeln zerreißt die Stille und Pain erhebt sich, „Das ist garantiert Sasuke“, meint dieser, als er zur Haustür geht.

Kurz darauf kommt Pain mit diesem wieder, welcher zwei volle Rucksäcke dabei hat, diese stellt er erleichtert ab.

„Ich habe dir Sachen mitgebracht, Mutter hat sie heute in der früh zusammengepackt“, erklärt er und schaut ihn an.

Itachi ist seiner Mutter dankbar dafür, das wenigstens sie etwas versucht, um seine Situation angenehmer zu machen.

„Sag ihr, das es mir leidtut, aber ich werde nicht mehr wieder kommen.“

Sein Bruder nickt darauf nur, „Wenn du noch was brauchen solltest, sollst du mir Bescheid sagen, sie wird es dir dann irgendwie zukommen lassen, ohne das Vater was mitbekommt.“

Bei der Erwähnung seines Vaters, verdunkelt sich sein Blick, dieser Mann ist nicht mehr sein Vater, das war er auch nie.

Lautes trampeln ist zu hören, kurz darauf kommt sein kleiner mit einem breiten Grinsen zu ihm, wahrscheinlich hat Iruka zugestimmt, anders kann er sich das Grinsen nicht erklären.

„Iruka hat gesagt, das es kein Problem sei, wenn du mitkommst, auch wenn du nach der Woche, mit in die Wohnung kommst, wo ich einziehe, wäre das kein Problem.“

„Gut, dann sollten wir auch gleich los“, murmelt er, wie das wohl werden wird, er mit Naruto in dem kleinen Zimmer?

„Naruto“, hört er seinen Bruder leise sagen, worauf sich dieser umdreht und Sasuke anschaut.

„Hallo Sasuke“, an der Stimme kann er genau raus hören, dass es für beide noch etwas schwer ist, normal miteinander umzugehen, doch sind sie auf dem Richtigen weg.

Er würde dann jetzt erst mal seine Sachen in sein Auto packen, damit sie dann auch gleich los können, will er doch Pain nicht noch länger am Kopf haben.

Nicht dass er ihn nicht als Freund leiden kann, doch ist seine ganze Art, schwer für ihn auszuhalten, obwohl er nicht wirklich besser ist.

Mit den Rucksäcken geht er zu seinem Auto, dabei fragt er sich, was seine Mutter alles da rein gestopft hat, sind die doch nicht gerade leicht.

Wieder im Haus, schaut er nach Naruto, da er dann jetzt auch los will, dieser sitzt mit seinem Bruder auf der Couch im Wohnzimmer und ist mit ihm am Reden.

„Naruto, kommst du, ich will los“, ruft er zu ihm rüber, worauf dieser auch kommt, mit Sasuke.

„Itachi, warte kurz.“

Er weiß schon was sein Bruder will, doch ist jetzt nicht der Zeitpunkt, um mit ihm darüber zu reden.

„Ein anderes mal Sasuke, ich erzähle dir alles später“, wimmelt er ihn ab, worauf er zwar einen unterkühlten Blick bekommt, doch interessiert ihn das recht wenig.

Zusammen mit Naruto, geht er noch schnell in die Küche, um sich von Pain und Konan zu verabschieden, dann machen sie sich auf den Weg zum Heim.

Die Fahrt über schweigt er, gibt es doch zu viel, worüber er nachdenken muss, das Wichtigste ist jetzt für ihn, erst mal einen Job zu finden und dann eine kleine Wohnung, da er nicht davon ausgeht, dass er noch zugriff auf das Familienkonto hat.

Am Heim angekommen, schnappen er und Naruto sich jeder einen Rucksack, Naruto klingelt darauf, wo kurz danach Iruka ihnen die Tür öffnet.

„Ach da seit ihr ja“, begrüßt er sie und geht dann beiseite, so dass sie rein können.

„Naruto, hier ist der Schlüssel für deine Tür, normaler weiße dürft ihr ja nicht abschließen, aber ich denke mal; hier bei können wir eine Ausnahme machen“, dabei zwinkert Iruka ihnen zu, das Naruto darauf knallrot wird, dies lässt ihn doch leicht schmunzeln.

Woran dieser wieder denkt, dürfte nicht schwer zu raten sein.

„Ähm, ja danke“, bringt Naruto gerade so raus und geht dann schnellen Schrittes, nach oben in sein Zimmer.

Er selber nickt Iruka kurz zu und geht dann hinterher, wo er Naruto im Zimmer, leise fluchen hört, irgendwas von peinlich, doch was genau versteht er nicht.

Etwas witzig findet er es schon, das Naruto immer darauf anspringt, wenn jemand eine Anspielung macht.

„Ist doch nett von ihm, dass er uns denn Schlüssel gegeben hat. Können den auch sofort ausprobieren“, flüstert er in Narutos Ohr, als er direkt hinter ihm steht.

Dabei legt er seine Arme um den zierlichen Körper und legt seinen Kopf auf die Schulter, leicht drückt er ihn an sich, dabei spürt er ganz genau, wie sich Naruto anspannt.

„Was..?“, flüstert dieser mit leicht hoher Stimme und versucht ihn anzuschauen, durch die Reaktion muss er schmunzeln und legt seine Lippen an Narutos Hals.

„Du hast mich schon verstanden“, nuschelt er und schiebt seine Hände unter das Shirt.

„Aber“, versucht dieser zu protestieren, was aber in ein Leises Keuchen übergeht, als er ihn leicht in den Hals beißt.

Entschuldigend leckt er drüber und löst sich dann wieder von ihm, „Keine sorge, jetzt noch nicht“, flüstert er.

Verdattert und mit roten Wangen wird er angeschaut, doch dann schüttelt Naruto kurz seinen Kopf und sein Blick festigt sich.

Entschlossen geht dieser auf die Tür zu und sperrt sie ab, dabei lässt er ihn nicht aus den Augen.

Neugierig was der Blonde vorhat, hebt er eine Augenbraue, er ist wirklich gespannt, ob er das macht, was er denkt.

Mit Ruhigen schritten kommt Naruto auf ihn zu, als dieser vor ihm steht, schiebt er ihn langsam rückwärts zu seinem Bett, wo er ihn am ende drauf schubst.

Anschließend setzt er sich auf seinen Schoss, denn Blickkontakt die ganze zeit haltend.

„Was hast du vor?“, will er wissen, doch antwortet Naruto ihm nicht, sondern fängt an ihn zu küssen, leidenschaftlich zu küssen.

Leise muss er in den Kuss, seufzen und zieht Naruto an seiner Hüfte näher zu sich, seine Hände schiebt er dann unter das Shirt und streichelt dessen Rücken nach oben.

Naruto drückt währenddessen sein Becken stärker an seines, worauf er auf Keuchen muss und denn Kuss beendet, doch legen sich die Lippen des kleinen sofort an seinen Hals und fangen an dieses zu bearbeiten.

Er spürt einen kurzen Biss und dann eine Zunge die entschuldigt über die Stelle fährt, langsam löst sich Naruto von ihm und schaut in seine Augen, er kann deutlich die Lust in ihnen sehen, aber auch was anderes.

„Keine Sorge, jetzt noch nicht“, wird ihm entgegen geflüstert und Naruto steigt von seinem Schoss runter und fängt dann an, seine Taschen auszupacken, als wäre nichts passiert.

Gefrustet und mit einer deutlichen Erregung lässt er sich hinten rüber fallen, das gibt es doch nicht, denkt er missmutig.

Diese kleine Ratte, das würde er wieder bekommen und wie, so in Gedanken merkt er nicht, wie Naruto geschockt, auf das, was er in seinem Rucksack gefunden hat, schaut.

„Itachi, schau mal“, wird er aus seinen Gedanken gerissen, worauf er sich aufsetzt und zu ihm rüber schaut.

Dieser hält ein beachtliches Geldbündel in der Hand, „Was?“, entkommt es ihm erstaunt.

„Hier, der war dabei“, meint Naruto und hält einen Brief in der anderen Hand, welchen er annimmt und öffnet.
 

„Itachi.

Das Geld habe ich dir heimlich in deinen Rucksack getan.

Es ist nicht viel, aber genug, dass du damit für mehre Monate über die Runden kommst, zudem habe ich dir meinen Schlüssel für die Stadtwohnung in den Umschlag gesteckt, du kannst die Wohnung so lange benutzen, wie du möchtest. Dein Vater wird nichts davon erfahren.

Ich liebe dich, deine Mutter.“
 

Gerührt liest er sich denn Brief ein zweites Mal durch und schüttelt danach denn Umschlag, worauf ein kleiner Schlüssel raus fällt, welchen er fest mit seiner Hand umschließt.

„Danke Mutter“, flüstert er leise.

„Was stand in denn Brief und was ist das für ein Schlüssel?“

„Meine Mutter hat mir ihren Schlüssel für ihre Wohnung in der Stadt mitgegeben, ich kann dort so lange wie ich will Wohnen, das Geld ist für Essen oder sonstiges“, erklärt er und steckt den Schlüssel dann in seine Hosentasche.

„Oh, das ist doch super“, freut sich Naruto, doch dann ändert sich sein Gesichtsausdruck und er kaut auf seiner Unterlippe.

„Dann wirst du wohl gleich dort hin fahren, oder?“, fragt dieser, dabei hat er einen Traurigen Unterton in der Stimme.

„Ja werde ich, aber das heißt nicht, dass du nicht mit kannst“, bei dieser Antwort hellt sich Narutos Gesicht wieder auf und er lächelt ihn breit an.

„Zudem habe ich eh noch etwas mit dir vor, für das von eben“, flüstert er ihm leise und bedrohlich ins Ohr, worauf er ihn leise schlucken hört.

Neues Heim

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Neues Heim non Adult

Nervös auf seiner Unterlippe kauend, sitzt Naruto neben ihm im Wagen, sie sind auf den Weg zu der Wohnung. Warum er so nervös ist, kann er sich schon denken, macht sich der Kleine garantiert Gedanken über seinen Satz von eben.

Gut er würde schon gerne mit dem kleinen Schlafen und dieser scheinbar auch, denn sonst hätte er ihn nicht drum gebeten. Doch wenn Naruto bedenken hat, würde er ihn ganz gewiss nicht drängen.

In einer Seitenstraße hält er an und sie steigen aus, er ist seiner Mutter wirklich dankbar, dass er erst mal in ihre Wohnung unterkommen kann.

Mit einem Rucksack beladen, den anderen trägt Naruto, geht er zielstrebig auf eins der Häuser zu und schließt die Tür auf und geht dann die Treppe rauf.

Im Dachgeschoss angekommen, schließt er die Wohnungstür auf und geht rein, langsam folgt Naruto ihm und schaut sich dabei alles an.

Im Schlafzimmer legt er den Rucksack ab und schaut sich um, es war schon lange keiner mehr hier und dementsprechend sieht es hier so aus.

Das bedeutet, sie müssten alles Sauber machen und Einkaufen wahrscheinlich auch, doch erst mal räumt er seine Sachen in den Kleiderschrank.

„Wir müssen noch einkaufen, der Kühlschrank ist leer“, hört er Naruto welcher wieder ins Schlafzimmer kommt und sich auf das Bett setzt.

„Ich weiß, sauber machen müssen wir auch, es liegt überall der Staub“, im Augenwinkel sieht er, das Naruto davon nicht gerade angetan ist, verdreht dieser doch seine Augen.

„Du könntest schon mal anfangen, in der Kammer, im Flur steht alles, was du brauchst.“

Leise hört er ihn lustlos aufseufzen, doch macht Naruto sich dann an die Arbeit.

Er selber fängt auch an, nachdem er seine Kleidung verstaut hat, auch wenn er selber keine große Lust hat, doch will er sich ja auch hier wohlfühlen.

Nach zwei Stunden sind sie endlich fertig und Naruto lässt sich geschafft auf das Bett fallen, er sieht ihm regelrecht an, das dieser die Schnauze voll hat.

Schmunzelnd geht er auf den Blonden zu und beugt sich über ihn, da dieser mit geschlossenen Augen auf dem Bett liegt, bekommt er davon nichts mit.

Erst als dieser seinen Atem im Gesicht spürt, macht er seine Augen auf und er schaut in zwei ozeanblaue Augen, welche ihn fast schon verträumt anschauen.

„Weißt du voran ich gerade denken musste?“, flüstert Naruto ihm entgegen.

„Nein, woran hast du gedacht?“

„Hmm, wir sind das erste mal richtig alleine. Keiner, der uns stört.“

Als er das hört, schleicht sich ein Grinsen in sein Gesicht, wie recht doch sein Kleiner hat.

Vorsichtig setzt er sich auf Narutos Schoss, „Das stimmt, ich glaube das sollte ich mal ausnutzen“, murmelt er und schaut ihn durchdringend an, worauf der Kleine eine Gänsehaut bekommt.

„Ja das solltest du“, wispert Naruto und zieht ihn dann am Nacken zu sich runter und versiegelt ihre Lippen miteinander.

Es ist ein stürmischer Kuss, den er bekommt, doch nur all zu gerne geht er drauf ein, wurden sie doch die letzten Wochen viel zu oft unterbrochen, als das er noch große Geduld aufbringen könnte.

Um Einlass bittend, streicht er mit seiner Zunge an Narutos Unterlippe entlang, welcher seinen Mund darauf öffnet und ein feuriges Zungenspiel anfängt.
 

Zufrieden legt sich neben Naruto, worauf sich dieser an ihn Kuschelt und sie Einschlafen.

Umzug

Ganz genau schaut Naruto sich in seinem Zimmer um, ob er auch nichts vergessen hat.

Ist es doch heute soweit, heute würde er in seine Wohnung einziehen, etwas traurig ist er ja schon.

Hat er doch die letzten sieben Jahre, in dem kleinen Raum hier verbracht, doch freut er sich natürlich auch, endlich auf eigenen Beinen zu stehen.

Als er sich sicher ist, dass er alles hat und nicht irgendwo noch, was rum liegt, nimmt er seinen Rucksack, welcher neben ihn auf dem Boden steht und geht aus dem Zimmer.

Unten am Eingang des Heims warten schon Itachi, Sasuke und Iruka.

Sie würden ihm Helfen, das bisschen was er besitzt, in seine neue Wohnung zu bringen.

„Bist du fertig?“, will Iruka wissen.

„Ja, wir können los.“

Es ist ein eigenartiges Gefühl zu wissen, das er nie wieder hier wohnen wird, das er nur noch ein Besucher sein wird, der mal Hallo sagt.

„Gut, du fährst dann mit Itachi hinter uns her, ja?“

Er nickt nur auf die frage, von Iruka.

Da dieser die Umzugskartons in seinem Wagen mitnimmt, passt nur Sasuke noch rein, er und Itachi müssen mit dessen Wagen hinterher fahren.

Bevor er jedoch ins Auto steigt, dreht er sich kurz noch mal um und schaut sich das alte Haus, mit seiner verblichenen gelben Außenfarbe an, von außen sieht es alles andere als freundlich aus.

Doch machen es die Menschen, wie Iruka, die dort Arbeiten mit ihrer freundlichen, offenen Art weg.

Mit einem Seufzen steigt er zu Itachi ins Auto, welcher in sanft anschaut, leicht lächelt er ihn an, ja jetzt ist er bereit. Er musste sich nur innerlich vom Haus verabschieden, war es doch der erste Platz, nach Orochimarus Bordell, der ihm so etwas wie ein zu Hause gegeben hat.

„Alles in Ordnung?“, hört er die ruhige, tiefe Stimme seines Freundes.

„Ja, es ist alles in Ordnung, lass uns fahren.“

Mit dieser Antwort scheinbar zu Frieden, starte Itachi den Wagen und fährt dann hinter Iruka her, da weder er noch Itachi wissen, wo die Wohnung liegt.

Iruka meinte, es soll eine Überraschung für ihn werden, so durften weder er noch Itachi die Wohnung sehen.

Gespannt ist er ja schon etwas, doch hofft er am meisten, das es nicht so ein schlimmes Viertel ist, wo viele Kriminelle wohnen. Doch kann er sich das auch nicht vorstellen, würde Iruka ihn doch nie in so eine Gegend ziehen lassen.

So in gedanken, schaut er aus dem Fenster und bekommt nicht mit, dass sie nach knapp zwanzig Minuten Fahren, da sind.

„Naruto, wir sind da“, wird er von Itachi aus seinen Gedanken gerissen, welcher ihn leicht an der Schulter rüttelt.

Noch total abwesend schaut er zu erst ihn an und dann wo sie sind, erstaunt zieht er eine Augenbraue hoch, als er die Gegend sieht.

Dass sie in so einer guten Gegend raus kommen würden, hätte er ja nicht gedacht, als er sich die Reihenhäuser anschaut und die gegen über liegenden Mehrfamilien Häuser.

Also hier würde er es bestimmt aushalten, glücklich darüber, steigt er dann auch endlich aus und geht zu den anderen, die schon die Kartons ausladen.

„Und, Naruto? Bist du zufrieden mit der Gegend?“, will Iruka wissen und grinst ihn an, weiß dieser doch scheinbar ganz genau, über was er sich Gedanken gemacht hat.

„Ja bin ich, hätte ich aber nicht erwartet.“

„Das dachte ich mir schon, wahrscheinlich hast du angenommen, dass man dich zwischen den ganzen Kaputten in eine der Bretter Buden steckt, habe ich recht?“

Leicht spürt er, dass seine Wangen rot werden, kennt Iruka ihn doch viel zu gut. Doch überspielt er dies, in dem er breit lächelt und sich am Hinterkopf kratzt.

„Na ja, ja stimmt.“

„Na gut, dann lasst uns mal alles rein bringen“, meint er und schnappt sich einen der Kartons, welcher Gott sei Dank, nicht all zu schwer ist.

Doch gerade als er losgehen will, hält er kurz inne.

„Iruka, welche Etage müssen wir eigentlich?“

Peinlich, dass er nicht mal weiß, wo seine Wohnung genau liegt, schaut er Iruka an, welcher nur über so viel Blödheit den Kopf schüttelt.

„Warte ich gehe vor, wir müssen in den dritten Stock.“

Leicht hört er ihn glucksen, als er das sagt und auch bei Sasuke und Itachi kann er ein Schmunzeln sehen, ja was kann er den dafür? Nichts, also sollen die bloß nicht so Scheiße Grinsen, denkt er ein geschnappt und geht dann Iruka hinterher.

Vor der Wohnungstür angekommen, muss er erst mal kurz Luft holen, war es doch etwas anstrengend, den Karton die ganzen Treppen nach oben zu tragen.

Gespannt wartet er drauf, das Iruka endlich aufschließt, kann er es doch kaum erwarten und will endlich seine Wohnung sehen.

„Nun mach schon“, quengelt er, erhält aber nur ein Kopfschütteln.

„Nun sei doch nicht so ungeduldig.“

„Das ist er immer“, mischt sich dann auch noch Itachi ein und grinst ihn leicht zweideutig an.

Das er darauf knallrot wird, da er diese Anspielung genau verstanden hat, scheint den Älteren recht wenig zu interessieren.

„Musst du gerade sagen, bist doch nicht besser. Kannst doch kaum deine Hände bei dir behalten“, flötet er ihm süß entgegen und grinst dann, als Itachi ganz schwach das Gesicht verzieht, um die röte zu vertreiben, die sich auf seine Wangen legen will.

Kurz räuspert Iruka sich, scheinbar war ihm das zu viel an Information und er schließt dann endlich die Tür auf.

„So Naruto, Willkommen in deiner Wohnung.“

Mit neugierigen Blicken geht er langsam rein und schaut sich alles an, auf der linken Seite befinden sich zwei Türen, die in das Bad und in die Küche führen.

Auf der rechten Seite geht es in das Schlafzimmer und den Flur durch, kommt man in das Wohnzimmer, welches er sich genau anschaut.

Weit reißt er seine Augen auf, als er die Einrichtung sieht.

„Aber, wie?“, bringt er nur gerade so raus und dreht sich dann um zu Iruka und den anderen beiden, welche ihn mit einem breitem Grinsen anschauen, na ja mehr Iruka der grinst, die anderen haben nur die Mundwinkel etwas angehoben.

„Das ist unsere kleine Überraschung. Wir haben zusammengelegt und dir die Möbel besorgt. Hoffentlich gefallen sie dir“, erklärt Iruka und schaut ihn warm an.

Er ist sprachlos, das trifft es wohl gerade am besten, denn mehr als die Drei anzuschauen schafft er nicht.

„Das…das ist...Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll“ bringt er raus.

Das weiß er wirklich nicht.

„Wie wäre es mit danke und ja mir gefallen die Möbel“, hilft Sasuke ihn auf die Sprünge, kann sich dabei aber ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen.

Ist es doch wahrscheinlich das erste mal, dass er ihn so sieht.

„Ja, natürlich gefallen mir die Möbel und danke Leute.“

„So nun ist aber genug, lasst uns anfangen. Wir haben noch viel zu tun“ ertönt Irukas lautes Organ, welcher dabei einmal in die Hände klatscht.

Leises Gemurmel ist darauf von den anderen zuhören, doch machen er und die anderen sich daran, das bisschen auszupacken.

Er selber hat am meisten zu tun, da die anderen immer wieder ankommen und wissen wollen, wo er was haben will, doch machte es auch Spaß zu sehen, wie seine Wohnung langsam sein eigen wird.

Geschafft, jedoch seht zu Frieden lässt er sich auf seine neue Couch fallen und schaut sich in seinem kleinen, aber schönen Wohnzimmer um.

Er kann es noch nicht ganz glauben, das er ab heute hier Wohnen wird, hier in dieser schönen Wohnung, mit den garantiert nicht günstigen Möbeln.

„Naruto, Sasuke und ich fahren dann. Ich muss gleich wieder im Heim sein“, informiert ihn Iruka welcher mit Sasuke ins Wohnzimmer kommt, er und Sasuke hatten die Küche und das Bad übernommen, da dort am wenigsten zu tun war.

Also hieß es dann wohl jetzt tschüss sagen, würde er Iruka doch nicht mehr so oft sehen, was ihn doch etwas missfiel, hatte er ihn doch ganz gerne.

So steht er auf und geht auf Iruka zu, welchen er dann spontan umarmt, warum weiß er nicht mal genau, doch hat er gerade das Bedürfnis danach.

„Du weißt, dass du immer Willkommen bist im Heim?“

Leicht nickt er auf die Frage und lässt dann Iruka wieder los, auf seinen Wangen zeigt sich ein leichter rot Schimmer, ist ihm dieser Gefühlsausbruch doch etwas peinlich.

Sanft lächelt Iruka ihn an und geht dann schon mal nach unten, bis Sasuke sich auch verabschiedet hat.

„Danke Sasuke, für deine Hilfe.“

„Kein Ding, wir sehen uns dann Montag“, brummt dieser und hebt seine Hand und geht dann auch.

Lange schaut er Sasuke noch hinterher, er kann sich nur schwer vorstellen, wie dieser sich fühlen muss. Doch als sich zwei Arme von hinten um ihn legen, verscheucht er diese Gedanken.

„So und was machen wir jetzt, wo wir alleine sind?“, flüstert Itachi in sein Ohr, sodass ihm ein Schauer über den Rücken läuft.

Leicht muss er grinsen, erst recht als ihm das von eben wieder einfällt.

„Ich sagte ja, du kannst deine Hände nicht bei dir behalten.“

„Hmm, schlimm?“

„Nein, gar nicht.“

Leicht lehnt er sich an Itachi und genießt die Nähe zu ihm, er hofft, dass diese Ruhe jetzt erst mal anhält. Hatten sie alle doch in der letzten Zeit genug Stress.

Orochimaru

Noch müde geht Naruto in das Klassenzimmer, auch wenn die letzte Nacht mit Itachi wieder schön war und da gibt es wirklich nichts zu meckern, bereut er es doch, dass es so spät geworden ist. Würde er doch Probleme bekommen heute den Unterricht zu folgen, was ihn an sich nicht weiter stören würde, wenn sie heute nicht eine Arbeit schreiben würden.

„Na spät gestern geworden?“, fragt Sasuke, welcher hinter ihm auftaucht.

Er braucht sich gar nicht umdrehen, um das Grinsen zu sehen, hört er es doch schon alleine aus der Stimme des schwarzhaarigen.

„Bisschen“, nuschelt er und setzt sich dann auf seinen Platz, nach ganz hinten.

Auch wenn er und Sasuke wieder so was wie freunde sind, sitzt er immer noch alleine und darüber ist er auch ganz froh.

Jetzt schon fertig legt er seinen Kopf auf den Tisch und schließt die Augen, der Lehrer würde ihn schon wecken, wenn er einschläft, so wie jedes mal.

Doch bevor es dazu kommt, knallt Kakashi wie immer die Tür hinter sich zu und begrüßt die Klasse lautstark, also bei dem Krach wird er eh nicht einschlafen können.

„So, ich hoffe ihr habt gelernt, ist es doch die wichtigste Arbeit des Schuljahres.“

Leicht muss er schlucken, als er das hört, gut er hat mit Itachi gelernt, doch seine Müdigkeit will einfach nicht verschwinden, er hofft, dass er es trotzdem hinbekommt.

Als er das Blatt vor sich liegen hat, schaute er noch mal bittend, dass er alles hinbekommt, aus dem Fenster und wird weiß wie die Wand, als er sieht, wer auf dem Schulhof steht.

Jetzt ist es gänzlich vorbei mit ihm, schaut er doch direkt in Orochimarus Fratze, welche direkt in seine schaut.

Seine Gedanken rasen, ebenso sein Herz.

Wie hat er ihn gefunden, warum ist er hier? Was soll er den jetzt nur machen, soll er Kakashi Bescheid geben, immerhin kennt er seine Vergangenheit ja auch.

„Naruto alles in Ordnung, du bist so blass?“, wird er von eben diesen gerade gefragt.

Das Einzige wozu er imstande ist, ist den Kopf zu schütteln, kann er ja noch nicht mal den Blick von Orochimaru nehmen, welcher sich provozierend über die Lippen leckt.

„Orochimaru“, flüstert er ganz leise, wahrscheinlich zu leise, als das Kakashi in versteht, doch hat dieser es sehr wohl verstanden und schaut nun ebenfalls aus dem Fenster und versteift sich sofort.

„Komm mit, ich bringe dich hier weg“, dabei berührt er ihn sanft am Arm.

Nur langsam schafft er es aufzustehen, zittern doch seine Beine wie Espenlaub, der Angstschweiß steht auf seiner Stirn und er hat das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen.

„Leute bleibt im Klassenzimmer, die Arbeit ist verschoben“, nimmt er am Rande Kakashis Stimme war, welcher versucht die Klasse ruhig zu halten, haben seine Mitschüler doch auch mitbekommen das, was nicht stimmt.

„Komm Naruto“, flüstert Kakashi und zieht ihn dann sanft am Arm hinter sich her, aus dem Klassenzimmer, aus dem Augenwinkel sieht er Sasuke, welcher ihn besorgt hinterher schaut.

Mit zittrigen Beinen geht er hinter dem Älteren her, „Wo bringst du mich jetzt hin?“

„Ich bringe dich zu mir, dort wird er dich nicht finden.“

Leicht nickt er das er verstanden hat, doch dann fällt ihm Itachi ein, weiß dieser doch noch nichts davon.

„Kakashi warte, wir müssen Itachi Bescheid sagen.“

„Warum?“, verwirrt wird er angesehen, klar Kakashi weiß noch gar nicht, dass sie zusammen sind und das Itachi genau so ein Opfer von Orochimaru ist, wird er auch nicht wissen.

„Bitte, das zu erklären würde zu lange dauern“, bettelt er regelrecht.

„Von mir aus.“

Dankbar schaut er Kakashi an und sie gehen wieder den Weg zurück, da Itachi in der anderen Richtung Unterricht hat.

An der Klassenzimmertür angekommen, klopf Kakashi kurz an und geht dann rein, er selber wartet draußen und schaut sich im Gang um, irgendwie hat er das Gefühl, beobachtet zu werden.

Kurz darauf kommen auch Kakashi und Itachi wieder, was ihn erleichtert, verspürte er doch gerade etwas Angst, so alleine hier im Flur.

„Naruto, was ist los?“, kommt Itachi fragend auf ihn zu, in den schwarzen Augen kann er Besorgnis sehen.

„Orochimaru ist wieder da, er stand gerade auf den Schulhof und hat mich beobachtet“, flüstert er, irgendwie ist seit eben gerade, seine Stimme weg.

„Scheiße“, wispert Itachi.

„Kommt, lasst uns verschwinden. Bevor der Typ noch hier auftaucht“, kommt es von Kakashi, worauf sie losgehen.

Sanft fast Itachi ihn an der Hand und führt ihn hinter Kakashi her, welcher durch den Hintereingang nach draußen geht, von dort aus weiter zu seinem Auto.

Dabei schauen er und die anderen beiden sich immer wieder um, ob Orochimaru oder einer seiner Handlanger nicht irgendwo plötzlich auftauchen, doch haben sie Glück und sie kommen heile an dem Wagen von Kakashi an.

Schnell setzten er und Itachi sich auf die Rückbank und Kakashi fährt los, dabei wird er das Gefühl nicht los, wieder beobachtet zu werden, so schaut er kurz nach hinten und wünscht sich, dies nicht getan zu haben.

Steht Orochimaru mit Kabuto auf der anderen Straßenseite und schauen ihn hinterher, bei dem Blick aus den stechend gelben Augen läuft ihm ein Schauer über den Rücken, schnell dreht er sich wieder nach vorne und lehnt sich an Itachi, welcher ihn näher zu sich zieht.

Nach ein paar Minuten, die sie schweigend verbracht haben, kommen sie bei Kakashi an, dort steigen sie aus und gehen zur Haustür, dabei immer wieder sich umdrehen, doch scheint sie keiner verfolgt zu haben.

In der Wohnung von Kakashi angekommen, setzten sie sich auf die Couch im Wohnzimmer, erst da fällt langsam etwas Anspannung von ihm ab und auch Itachi scheint merklich entspannter.

„So, hier sollte er dich nicht finden. Aber jetzt erzähl mal, wie kommt es, das er dich hier gefunden hat?“

Schon damit gerechnet, das Kakashi antworten will, atmet er kurz tief ein und lehnt sich noch etwas mehr an Itachi, welcher seinen Arm umgelegt hat.

„Ich weiß es nicht“, gut er hat da schon so eine Vermutung, doch will er diese nicht einfach so preisgeben, immerhin geht es dabei auch um Itachis Familie.

„Es ist wegen mir, mein Vater wird Orochimaru Bescheid gegeben habe. Er kann nämlich nicht akzeptieren das ich und Naruto zusammen sind“, erklärt dann aber Itachi.

Seufzend streicht sich Kakashi bei der Antwort durchs Gesicht.

„Na gut, bleibt erst mal hier. Wir sehen später weiter was wir machen werden. Ich muss jetzt erst mal wieder zur Schule. Fühlt euch wie zu Hause.“

„Kakashi, kann ich Iruka anrufen?“

„Ja mach ruhig.“.

„Danke“, meint er und geht dann in den Flur, wo das Telefone steht, nur gut das er schon mal hier war, so kennt er sich etwas aus, um muss gleicht nicht alles Suchen.

Schnell tippt er die Nummer ein, die er in und auswendig kennt und wartet dass abgehoben wird.

„Ja, hallo?“, hört er Iruka am anderen ende der Leitung.

„Iruka, Naruto hier. Ich muss dich um einen Gefallen bitten.“

„Naruto, solltest du nicht in der Schule sein? Worum geht es den?“

Leicht muss er schmunzeln, Iruka immer gewissenhaft, aber nie zu schade um andere zu helfen.

„Orochimaru ist in der Schule aufgetaucht, Itachi und ich sind jetzt bei Kakashi. Könntest du uns ein paar Sachen vorbei bringen?“

„Was, Orochimaru? Ja klar bin in einer halben Stunde da.“

„Danke“, will er sich noch bedanken, doch hat Iruka schon aufgelegt.

So wie er ihn kennt, wird er keine zehn Minuten brauchen und hier sein, doch ist er ihm dankbar.

Wieder im Wohnzimmer setzt er sich neben Itachi, an dem er sich ankuschelt. Kakashi ist scheinbar schon weg, sieht er ihn doch nicht.

„Iruka kommt gleich vorbei und bringt uns ein paar Sachen, wer weiß, wie lange wir hier bleiben müssen.“

„Ok“, brummt der andere nur.

„Du machst dir Sorgen wegen Sasuke, oder?“, eigentlich braucht er gar nicht nachfragen, hat der Ton in seiner Stimme doch alles gesagt.

„Ja, er ist dort alleine und kennt Orochimaru nicht.“

„Keine Angst, Orochimaru wird nichts machen, solange Sasuke in der Schule ist, wo so viele Leute sind. Zudem kennt er Sasuke doch gar nicht“, versucht er etwas von der Sorge des älteren zu verstreuen.

„Hmm, hoffentlich.“

Danach ist es still zwischen ihnen, so geht er seinen Gedanken nach und kommt zu einem entscheidenden Entschluss.

Doch bevor er diesen Itachi mitteilen kann klingelt es, so steht er auf und macht die Tür auf, wahrscheinlich hat Iruka seinen Schlüssel vergessen, denn er ist sich sicher dass dieser einen hat.

Kaum ist die Tür ein Stück auf, wird sie aufgestoßen und Iruka, welcher ihn mit blassem Gesicht anschaut kommt rein, um seinen Hals liegt ein blasser Arm, der ein Messer in der Hand hält. Seine Augen fahren den Arm entlang und kommen an zwei gelben Augen an, die ihn gefährlich anschauen.

Angst

Schnell geht er zwei Schritte zurück und schaut ängstlich zu Orochimaru, welcher sich mit Iruka im Arm, in den Flur schiebt.

„Hallo Naruto“, zischt dieser ihm kalt entgegen.

„So, du wirst jetzt mit mir kommen, oder willst du, dass deinem Freund hier was passiert?“, dabei übt er mit dem Messer mehr druck auf Irukas Hals, welcher darauf anfängt zu bluten.

Durch den Krach angelockt, kommt Itachi in den Flur und spannt sich sofort an, als er Orochimaru sieht.

„Oh sieh mal an, Itachi. Wie geht es die den so?“, begrüßt die Schlange ihn, als würden sie über das Wetter reden.

„Was willst du hier?“, brüllt Itachi ihn an und kommt näher zu ihm und hält ihm am Arm fest, jederzeit bereit ihn wegzuziehen.

„Oh, ich dachte, ich komme mal vor bei und sage Hallo und hole dann auch gleich mein Eigentum ab“, dabei wird er wieder angeschaut.

„Das kannst du vergessen“, zischt dieser und zieht ihn hinter sich.

„Na na, ich glaube ihr seid nicht in der Position Forderungen zu stellen“, als Orochimaru das sagt, drückt er das Messer noch etwas fester an Irukas Hals, welcher darauf kurz ein Wimmern von sich gibt, da der Schnitt dadurch noch vergrößert wird.

Leise hört er Itachi knurren, er schaut Iruka an, welcher ihn energisch anschaut, der Blick soll so viel heißen, wie mach bloß keinen Scheiß und hört nicht auf ihn.

„Also Naruto, dann komm mal mit mir mit, dann passiert ihm hier auch nichts.“

„Naruto, tue es nicht“, ruft Iruka, doch bekommt er dafür eine von Orochimaru geknallt, worauf er leicht aus dem Mund blutet.

Geschockt schaut er auf diesen, er weiß nicht was er machen soll, wenn er mitgeht, wäre das sein tot, denn er kann sich nicht vorstellen, das Orochimaru ihm am Leben lassen würde.

Doch wenn er sich weigert, wird Iruka mit großer Wahrscheinlichkeit verletzt, wenn nicht sogar umgebracht.

Geknickt kommt er hinter Itachis Rücken hervor und geht langsam auf Orochimaru zu, welcher ihn Lüstern angrinst.

„Naruto, nicht“, hört er noch Itachi murmeln, doch ist es zu spät.

Als er auf dessen Höhe ist, lässt Orochimaru Iruka los und schubst ihn zu Itachi, ihn packt er grob am Arm und hält ihn schmerzhaft fest.

„So, wir gehen dann wieder“, flötete Orochimaru ihnen lieb zu und schiebt ihn dann raus, aus der Wohnung, an der Tür hält er noch kurz an und schaut die anderen beiden an.

„Wagt es nicht uns zu folgen, der Kleine hier wäre dann schneller Tot, als er Piep sagen kann.“

Er selber schaut auch nach hinten, direkt in Itachis Gesicht, wo er etliches an Gefühlen sehen kann, von Angst über Wut ist alles vertreten.

Doch kann er den Blick nicht lange halten, schiebt ihn Orochimaru weiter vorwärts nach draußen, wo Kabuto an einem Auto gelehnt wartet.

Dort wird er reingeschubst, und bevor er auch nur halbwegs sich gefangen hat, wird die Tür schnell geschlossen, darauf kauert er sich in die hinterste Ecke und versucht sich klein zu machen, weiß er doch, das dies sein Ende sein wird.

Er ruft sich das Gesicht von Itachi in sein Gedächtnis, dabei rollt eine einzelne Träne aus seinem Auge.

Kurz nach dem der Wagen los gefahren ist, meint er jemanden seinen Namen schreien zu hören, so schaut er nach draußen doch sieht er niemanden.

Verzweifelt beißt er sich auf die Lippen, ihm ist nach Heulen zumute, doch versucht er alles um die Tränen zurückzudrängen.

Weinen würde ihm jetzt auch nichts bringen, so schließt er seine Augen und versucht alles an Gefühlen zu verbannen, anders würde er es gar nicht aushalten.
 

Wut, Verzweiflung und angst sind die Gefühle die Itachi gerade zu genüge verspürt.

Wut auf sich selber, das er Naruto nicht hat beschützen können.

Verzweiflung, da er nicht weiß, wie er seinen Kleinen retten soll und Angst, dass dies das letzte mal war, das er ihn gesehen hat.

Schnell rennt er Naruto und Orochimaru hinterher, die Warnung von diesen, übergeht er einfach, weiß er doch, das Naruto lebend für Orochimaru viel mehr wert ist, als tot.

An der Straße sieht er noch den Wagen, der um eine Ecke biegt und dann einfach verschwunden ist.

„NARUTO!“, schreit er laut, aus purer Verzweiflung und ballt dann seine Hände zur Faust, seine Gedanken rasen, irgendwie muss er es schaffen, ihn wieder zu bekommen.

„Itachi“, hört er Iruka ihn leise ansprechen, doch beachtet er ihn nicht, er muss nachdenken.

Mit leicht zittrigen Händen, holt er sein Handy aus seiner Tasche und wählt Peins Nummer, wenn ihn einer helfen kann, dann er, ist dessen Vater doch nicht umsonst Chef der Polizei und ehemaliger Ermittler beim Sonderkommando gewesen.

Ungeduldig hält er das Handy an sein Ohr und wartet darauf das Pein abnimmt, er hat das Gefühl, als würde sich das Tuten jedes Mal in die Länge ziehen.

„Ja“, begrüßt Pein ihn, wie immer sehr wortkarg.

„Orochimaru hat Naruto entführt. Sag deinen Vater Bescheid. Ich bin in einer halben Stunde bei dir“, dann legt er auf, brauch er doch nicht mehr sagen.

Kennt er Pein doch und weiß, dass dieser sofort alles in die Wege leitet, er selber geht einfach an Iruka vorbei, dabei beachtet er ihn nicht.

Gibt er diesen doch irgendwo die Schuld daran, auch wenn er weiß, dass es nicht dessen Schuld ist, doch braucht er gerade einen Sündenbock und das ist nun mal Iruka.

Unterwegs nach Pein, wählt er Sasukes Nummer, will er sichergehen, dass es diesen noch gut geht und er nicht nach Hause geht. Nein, Sasuke würde er nie wieder nach Hause lassen und seine Mutter würde er auch da raus holen, aber am besten wäre es, wenn er seinen Vater sofort ins Gefängnis bringt.

„Itachi“, hört er Sasukes stimme am anderen Ende.

„Sasuke, bist du noch in der Schule?“

„Ja, aber warum? Was ist eigentlich los?“

„Das erkläre ich dir später. Komm nach Pein, sofort.“

„Ja Ok“, dann legt sein Bruder auf, er ist froh, dass dieser nicht weiter fragt, hat er doch gerade nicht den Nerv, ihn auch noch alles zu erklären.

Bei Pein angekommen, geht er sofort rein und wird von diesem, Konan und Deidara begrüßt.

„Itachi, mein Vater weiß Bescheid und kümmert sich drum.“

Nickend nimmt er dies zur Kenntnis und setzt sich dann erst mal an den Esstisch, jetzt wo er weiß, dass man sich drum kümmert, fällt ein kleiner Teil seiner Anspannung ab.

„Aber jetzt erkläre mal, was genau passiert ist“, wird er von dem Orangehaarigen aufgefordert.

„Gleich, Sasuke kommt auch noch. Dann brauch ich es nicht doppelt zu erzählen.“

„Gut, dann warten wir eben.“

„Hier trink das, das beruhigt die Nerven“, meint Konan einfühlsam und schiebt ihn ein Glas mit einer braunen Flüssigkeit rüber, was da drin ist, braucht er nicht fragen. Riecht er den Alkohol doch schon so raus, doch ist er ihr dankbar und trinkt das Glas in einem aus.

Ein Klingeln reißt sie alle aus ihren Gedanken und Pein steht auf und öffnet Sasuke die Tür, welcher mit schnellen Schritten auf ihn zu kommt.

„Itachi, wo ist Naruto?“, wird er sofort gefragt, was ihn nicht wundert. Ist Sasuke nicht dumm und kann eins und eins zusammenzählen.

„Setze dich, dann erzähle ich dir und den anderen alles.“

Mit einem eisigen Blick schaut Sasuke ihn an, setzt sich dann aber schnell hin, er kann ihn verstehen, wäre es anders rum, wäre er auch mehr als sauer auf Sasuke.
 

Mit einem leeren Blick schaut Naruto aus der Fensterscheibe, des Autos. Wie lange er nun schon hier sitzt, weiß er nicht, doch scheint es für ihn eine Ewigkeit zu sein.

Eine Ewigkeit, in der er nichts mehr fühlt, selbst die Angst hat er tief in sein Innerstes verbannt, er spürt nichts mehr. Ihm ist alles egal, weiß er doch, dass er hier nie wieder raus kommt, auf jedenfalls nicht lebend und das ihn jemand findet und rettet bezweifelt er.

Hat ihn damals doch auch keiner vermisst oder gesucht.

„Wir sind da, willkommen zu Hause“, flüstert Orochimaru welcher neben ihn sitzt in sein Ohr, wobei der mit seiner Zunge drüber fährt.

Selbst das bekommt er nur am Rande mit und auch nur, weil sein Körper immer noch auf Berührungen reagiert, doch seine Seele nicht.

Fest wird er am Arm gepackt und aus dem Auto gezogen, wie eine Puppe lässt er sich von Orochimaru in das Haus führen. Wo er sofort in den Keller gebracht wird und dort in eins der Zimmer, die es dort zu genüge gibt, befördert wird.

„Das ist deines und wage es nicht, wieder abzuhauen“, bekommt er noch von Orochimaru gesagt, welcher schließlich geht und die Tür hinter sich zuschließt.

Insgeheim wundert er sich schon, dass dieser noch nichts gemacht hat, wo er doch garantiert mächtig sauer sein muss, da er sieben Jahre lang weg war, doch wahrscheinlich ist dies nur die Ruhe vor dem Sturm.

Mit einer Müdigkeit die seinem Körper, seit dem er von Orochimaru mitgenommen wurde, befallen hat, legt er sich auf das Bett. Die Knie zieht er an und schließt seine Augen, worauf sofort wieder das Bild von Itachi auftaucht, wie dieser ihn mit purer Verzweiflung hinterher gesehen hat.

Eine einzelne Träne verlässt seine Augen und er gibt sich der erlösenden Dunkelheit hin, welche ihn weit weg von diesem Ort bringt, in zwei warme und starke Arme, die er sich so sehr herbeisehnt.

Vorbei

Unruhig sitzt Itachi immer noch bei Pein im Wohnzimmer, er wartet darauf, dass dessen Vater sich endlich meldet.

Dieses Warten macht ihn noch verrückt, wenn er daran denkt, was diese Schlange gerade mit Naruto macht, während er hier sitzt und Däumchen dreht.

Als er jedoch hört, wie die Haustür aufgeht, springen er und die anderen, die ebenfalls im Wohnzimmer gesessen haben auf und laufen direkt in den Flur, wo Peins Vater steht.

„Und?“, will er sofort wissen und kann dabei nicht verhindern, dass man in seiner Stimme Sorge heraushört, doch scheißt er gerade so was von auf sein Image als gefühlskalter Mensch.

„Wir haben das Auto mit den Verkehrskameras gefunden und verfolgen können, es ist Richtung Norden unterwegs. Also raus aus der Stadt, wahrscheinlich zu einem der verlassenen Höfe dort.“

„Dann sollten wir sofort los“, meint Pein, wird aber von seinem Vater aufgehalten, als dieser raus gehen will.

„Ihr bleibt hier, das ist immer noch eine Aufgabe der Polizei. Also werdet ihr hier warten“, kommt es bestimmt von Peins Vater.

„Vergiss es, ich komme mit“, flucht er laut und schaut den Mann vor sich mit einem Blick an, der keine Widerworte duldet.

Lange schauen sie sich an, beide nicht bereit aufzugeben, doch dann seufzt Peins Vater laut auf, „Gut, einverstanden. Aber du machst genau das, was ich dir Sagen.“

Er nickt, dass er verstanden hat und will nach draußen gehen, als jemand ihn an der Hand festhält, so schaut er über seine Schulter und sieht seinen Bruder.

„Pass auf dich auf und bringe Naruto gesund wieder“, nuschelt dieser leise.

„Versprochen.“

Danach geht er zusammen mit Peins Vater zu dessen Auto und sie fahren los.

Die Fahrt über ist es still, bis das Funkgerät kurz auf piepst und dann jemand zu sprechen anfängt.

„Käpt´n, wir haben bis jetzt drei Höfe durchsucht, bis jetzt noch keine Spur von dem Jungen.“

„Gut, sucht weiter ich komme jetzt auch.“

Schweigend hört er sich das an und krallt dabei seine Hände in die Hosenbeine, Naruto wo bist du?

„Keine Sorge, wir werden ich finden und dann wird alles wieder in Ordnung kommen“, hört er die Stimme von Peins Vater, welcher scheinbar versucht ihn zu beruhigen.

„Hmm“, gibt er von sich und schaut dann weiter aus dem Fenster.
 

Zitternd liegt Naruto auf dem Bett, ihm ist scheiße kalt, denn selbst die Decke, die er sich umgelegt hat, ist nicht fähig ihn zu wärmen.

Wie lange er jetzt schon hier ist, weiß er nicht, lange kann es noch nicht sein, doch scheinen selbst die paar Stunden schon eine Ewigkeit für ihn zu sein.

Müde schließt er seine Augen, nicht fähig, einen klaren Gedanken zu fassen.

Lautes poltern vor der Tür lässt ihn seine Augen wieder aufreizen und er schaut mit Angst geweiteten Augen zur Tür, welche sich langsam öffnet.
 

„Käpt´n, wir haben sie gefunden, sie befinden sich auf dem letzten Hof auf der rechten Seite.“

„Gut wartet, bis ich da bin.“

Nach dem gesagten spürt er, wie der Wagen sich beschleunigt und sie mit schnellem Tempo die Landstraße entlang fahren, jetzt würde es nicht mehr lange dauern.

Doch etwas, was sich vor ihnen befindet, lässt ihn seine Augen weit aufreißen, kennt er den Wagen doch, der vor ihnen fährt.

„Das ist der Wagen meines Vaters“, flüstert er, ihn beschleicht eine schlimme Ahnung.

„Dein Vater?“

„Ja, er steckt mit Orochimaru unter einer Decke“, spricht er aus, dabei ist seine Stimme so kalt und voller Hass, das es dem Mann neben, ihm ein Schauer über den Rücken läuft.

„Zero, ihr bekommt Besuch, versteckt euch“, spricht dieser dann ins Funkgerät und verringert dann noch das Tempo.

„Warum werden wir langsamer?“

„Wenn es wirklich dein Vater ist und dieser mit Orochimaru zusammen arbeitet, wird er jetzt auf den Weg zu diesem sein. Und das müssen wir nutzen, so können wir nicht nur Orochimaru schnappen, sondern auch deinen Vater.“

Darauf schweigt er, auch wenn es ihm nicht passt, das sie sich jetzt noch extra Zeit lassen, wo Naruto doch in Gefahr ist, doch muss er einfach Vertrauen haben.

Nach knapp dreißig Minuten kommen sie an einer Abzweigung an und biegen dort ein, kurz darauf tauchen noch zwei weitere Wagen hinter ihnen auf und einer vor ihnen. So fahren sie zu viert weiter zu dem Hof, den man schon aus der Entfernung sehen kann.

Als sie da sind, halten sie an und steigen aus, er selber bleibt erst mal am Wagen stehen, auch wenn er am liebsten sofort rein rennen will, doch muss er sich noch etwas gedulden.

„Zero, du gehst mit Team drei nach Hinten und checkt die Lage, ich werde mit Team eins vom Eingang versuchen, Gespräche aufzuzeichnen. Und Team zwei ich wartet hier und bezieht Stellung und wartet auf mein Zeichen zum Stürmen.“

Nach dem alles geklärt ist ziehen sie los und begeben sich auf ihre Posten, er selber kann nur zusehen, was für ihn das Schlimmste ist.
 

„Orochimaru, hast du den Jungen?“, fragt Fukagu und schaut kalt auf diesen runter.

„Ja, er ist im Keller und wartet nur darauf“, grinst dieser widerlich.

„Gut, hier ist das Geld, wie versprochen und die Leiche beseitigst du?“

„Ja wie gesagt.“
 

„Gut, das sollte reichen, um diese Typen in den Bau zu bringen, zieht euch zurück“, flüstert Peins Vater zu seinen Männern und gibt dann das Zeichen für Team zwei, damit die mit dem Stürmen anfangen können.

Er selber geht zu Itachi, welcher ungeduldig am Wagen steht und wartet.
 

„Und?“, fragt er sofort und will los gehen, als er am Arm festgehalten wird.

„Warte, du kannst mit rein kommen aber zieh erst mal die an und dann bleibst du hinter mir.“

Schnell reißt er ihm die Schutzweste aus der Hand und zieht diese über, dabei nickt er ihm zu.

„Gut, dann komm, meine Männer sind schon drinnen.“

Mit schnellen schritten gehen sie auf das Haus zu, wo Lautes Geschreie zu hören ist und wenige Sekunden später Orochimaru und sein Vater in Handschellen raus geschoben werden.

Als sein Vater ihn sieht, versucht er sich loszureißen, doch wird er weiterhin festgehalten und zum Auto gebracht, Orochimaru grinst ihn pervers an, geht dann aber weiter.

Das ist für ihn das Zeichen loszulaufen, er achtet gar nicht auf das Rufen von Peins Vater, sonder rennt sofort ins Haus und schaut sich um.

Eine Eisentür fällt ihm dabei auf und er öffnet diese, dort sieht er eine Treppe, die nach unten in den Keller führt, schnell geht er diese runter und kommt in einem langen Gang an, wo an jeder Seite etliche Türen sind.

Schnell reißt er die Erste auf, doch in dem Raum ist nichts, so macht er weiter, bis er an der Vorletzten angekommen ist, das er dabei auf mehrere Kinder gestoßen ist, die alle samt ängstlich auf Matratzen sitzen, nimmt er nur am Rande war.

Mit klopfenden Herzen macht er die Tür langsam auf und schaut rein.
 

Langsam öffnet sich die Tür und Naruto schaut ängstlich zu dieser, jetzt war es also so weit, jetzt würde Orochimaru ihn bestrafen, denkt er und kauert sich nur noch weiter in die Ecke.

Langsam kommt eine Person ins Zimmer und schaut ihn an, durch das Licht aus dem Flur, kann er das Gesicht nicht sehen, doch ist dies nicht Orochimaru, da ist er sich sicher, doch wer ist es dann?

„Naruto“, hört er ihm eine bekannte Stimme, leicht weiten sich seine Augen, nein das kann nicht sein, das bildet er sich ein.

„Itachi?“, flüstert er mit kratziger Stimme und schaut weiter zu der Person, welche vorsichtig näher kommt.

„Ja ich bin es“, hört er die beruhigenden Worte und kann dann auch endlich das Gesicht von ihm sehen.

Als dies so weit ist, hält ihm nichts mehr und er springt Itachi in die Arme, welcher ihn sofort in seine schließt und ihn fest an sich drückt.

Erst da fällt alle Anspannung von ihm ab und er kann die Tränen nicht mehr halten und fängt heftig an zu weinen.

„Sssch ist gut, dir passiert nichts mehr“, flüstert der Ältere in sein Ohr und streichelt seinen Rücken rauf und runter.

Lange stehen sie so, bis er es schafft, sich von Itachi zu lösen, mit verweinten Augen schaute er ihn an.

„Lass uns von hier verschwinden.“

Nur zu gerne geht er auf diesen Vorschlag ein und wird von dem schwarzhaarigen langsam nach draußen geführt, wo sie auf Peins Vater treffen.

„Bist du Naruto?“, wird er sofort von diesem gefragt.

„Ja.“

„Gut, du müsstest noch mit uns mit kommen. Wir brauchen deine Aussage und deine auch Itachi.“

Er und auch Itachi nicken darauf und steigen dann ins Auto, welches sie zur Polizeistation fährt.

Die Fahrt über lehnt er sich an seinen Freund, er ist einfach nur froh, dass jetzt alles aufhört, das Orochimaru und auch Itachis Vater gestoppt wurden und er endlich in Ruhe ohne Angst leben kann.

Weihnachten

Sanft scheint die Sonne auf Naruto, wodurch er wach wird und seine Augen aufschlägt, seinen Blick müde durch sein Zimmer gleiten lässt.

Irgendwas war heute, das weiß er, doch kann er sich nicht daran erinnern, was, so beschließt er erst mal, aufzustehen und sich fertigzumachen.

Doch als er gerade ins Bad gehen will, klingelt es und er macht verwundert seine Wohnungstür auf, wo Itachi vorsteht.

„Hi, was machst du den schon so früh hier?“, begrüßt er ihn und lässt ihn dabei rein.

Leise hört er ihn glucksen, „Ich wusste ja, dass du nach dem Aufstehen verpeilt bist, aber das du Weihnachten vergisst, hätte ich nicht gedacht.“

Wie Weihnachten?

Verwirrt schaut er ihn an, bis es ihm dann auch wieder einfällt.

Stimmt heute war Weihnachten und er und Itachi wollten den Tag über zusammen verbringen, da er abends zum Heim wollte.

„Stimmt, entschuldige“, nuschelt er und küsst seinen Freund zur Entschuldigung, dass er es vergessen hat.

„Hmm, bei so einer Entschuldigung, kann ich gar nicht böse sein“, nuschelt Itachi in den Kuss und zieht ihn noch etwas näher an sich ran, dabei schiebt er seine Hände unter das Shirt von ihm und fängt an seine Seiten zu streicheln.

Leicht grinst er in den Kuss und löst sich dann, bevor Itachi wieder auf dumme Gedanken kommt. Etwas außer Atem schaut er ihn an, „Dafür ist keine Zeit, ich gehe eben Duschen. Du kannst ja schon mal alles vorbereiten.“

Enttäuscht wird er angesehen, doch dann nickt Itachi ihm widerwillig zu, weiß dieser doch, das sie noch jede Menge bis zum Abend zu tun haben.

„Na gut, aber später kommst du mir nicht davon“, flüstert er ihm ins Ohr und lässt seine Hand über seinen Hintern streichen.

Kurz keucht er leise auf und sieht dann zu, dass er ins Bad kommt, bevor er es sich selber noch anders überlegt.

Mit einen vor freudigen Grinsen stellt er sich unter die Dusche, wenn er an heute Abend denkt, wird ihn ganz warm ums Herz.

Es ist das erste mal, dass er nach seinem Auszug wieder ins Heim geht und er freut sich darauf.

Fertig mit Duschen, zieht er sich schnell etwas Bequemes über und geht dann zu Itachi, in die Küche, welcher schon fleißig dabei ist, alle Zutaten die sie brauchen aus zu wiegen.

Es hat ihn schon überrascht, als dieser zugestimmt hat, ihm beim Backen zu helfen. Hätte er doch nicht gedacht, das Itachi so was machen würde, doch freut er sich umso mehr darüber.

Während Itachi die Zutaten weiter auswiegt, bereitet er die Beutel mit den Namen vor, was nicht gerade wenig sind. Befinden sich doch zurzeit fünfundzwanzig Kinder im Heim und jedes würde ein Päckchen mit Plätzchen und einem kleinen Geschenk bekommen.

Iruka und die Heim Leitung haben die Geschenke besorgt und er war für die Plätzchen zuständig.

Und damit sind beide bis zum späten Nachmittag beschäftigt, zufrieden schaut er auf die kleinen Beutel und packt sie dann alle in seinen Rucksack, er hofft, dass die Plätzchen heile bleiben, bis er im Heim ist.

„Wir haben sogar noch etwas Zeit für uns“, murmelt er und schaut dabei auf die Uhr, die gerade mal halb fünf anzeigt.

Er selber würde gegen sieben zum Heim fahren, also noch genug Zeit, freudig dreht er sich um und schaut Itachi an.

Welche darauf schmunzelt, „Ich frage mich gerade echt, wie du das hinbekommen hast?“

Verwirrt, was der Ältere meint schaut er ihn an, „Was meinst du?“

„Du bist voll mit Mehl, obwohl du nicht mal in der Nähe davon warst.“

Bedröppelt schaut er auf sich runter.

Tatsächlich, sein ganzes Shirt war weiß, sich am Hinterkopf kratzen, schaut er Itachi an.

„Keine Ahnung, wie das da hinkommt, aber du siehst auch nicht besser aus. Deine Haare sind auch ganz weiß“ meint er, als er Itachi genau anschaut.

Er sieht es kurz in dessen Augen auf Funkeln, bevor er auf ihn zukommt und seine Hand packt und ihn dann, hinter sich her zieht.

Erstaunt, was Itachi wieder vorhat, geht er hinter ihn her, „Was wird das?“

„Das wirst du gleich sehen.“

Bestimmt wird er ins Bad gezogen und dann an die Tür gedrückt, mit großen Augen schaut er Itachi an.

„Wir gehen jetzt Duschen, irgendwie müssen wir ja wieder Sauber werden“, flüstert der Ältere ihn leise ins Ohr und schiebt darauf sein Shirt nach oben und drückt seine Hüfte an seine.

Leicht weiten sich seine Augen, als ihm bewusst wird, was der Ältere vorhat, doch schiebt er diesen Gedanken beiseite, als er die Zunge von Itachi an seiner Brust spürt.

„Hmm, ich sagte ja. Du kommst mir nicht davon.“

Wie recht er doch hat, doch will er es auch gar nicht, so geht er fordernd auf die Berührungen ein und schiebt Itachi in die Dusche, welcher darauf grinst.
 

Pünktlich um sieben, verlassen beide seine Wohnung, auch wenn er gerne den Abend mit Itachi verbracht hätte. Aber dafür würden sie morgen zusammen feiern, mit seinem Rucksack geht er den Älteren hinterher, dieser würde ihn noch zum Heim fahren und dann selber nach Hause. Wo er mit seiner Mutter und Sasuke den Abend verbringt, er freut sich für den Älteren das dieser wieder bei seiner Familie wohnt und mit dieser Weihnachten verbringen kann. Seit dem sein Vater im Gefängnis ist, hat sich dort auch viel verändert.

„Ich komme dann morgen Mittag zu euch, ja?“, will er sich noch mal versichern, dass sich nichts daran geändert hat.

„Ja, dann bis morgen“, nuschelt Itachi und gibt ihn noch einen Kuss, den er zu gerne entgegen kommt und dann schweren Herzens aussteigt. Kurz hebt er seinen Arm, als Itachi losfährt und geht dann ins Heim, wo Iruka schon mit Kakashi alles für die Bescherung vorbereitet.

„Hi“, begrüßt er die beiden.

„Naruto, da bist du ja endlich, ich hoffe du hast alles mit.“

„Ja habe ich. Sind hier im Rucksack“, dabei holt er die ganzen Beutel raus und stellt sie auf den kleinen Tisch, jetzt müssten sie erst mal die Beutel und Päckchen sortieren und dann Aufstellen, bevor die anderen Erwachsenen mit den Kindern wiederkommen.
 

Mit einem glücklichen Funkeln in den Augen, schaut sich Naruto die ganzen Kinder an, welche begeistert ihre Geschenke auspacken oder die Plätzchen essen.

Er freut sich für die Kinder, haben sie es doch in ihrem kurzen Leben, doch schon etliches an Leid erfahren müssen, ebenso wie er.

Plötzlich legen sie zwei Hände auf seine Augen und er spürt einen sanften Atem an seinem Ohr, „Frohe Weihnachten“, flüstert eine allzu bekannte Stimme in dieses.

Schnell dreht er sich um und schaut in Itachis Gesicht, hinter diesen sieht er noch Mikoto und Sasuke welche ihn beide freundlich anlächeln.

„Aber, was macht ihr hier?“

„Naruto, das ist unser Kleines geschenkt, wir dachten du würdest Weihnachten gerne mit deinem Freund verbringen und haben sie eingeladen“, erklärt Iruka an Itachis stelle, welchen er dankbar anschaut.

„Frohe Weihnachten“, wispert er zurück und lehnt sich an ihn, jetzt kann er sich auch richtig freuen, ist der Abend doch jetzt perfekt.

Urlaub 1

"Naruto kommst du? Wir müssen los.“

An seinem Auto lehnend, wartet Itachi auf Naruto, um das Geschenk, welches sie zu Weihnachten geschenkt bekommen haben, einzulösen.

Würden sie doch für die nächsten drei Tage in die Hütte ihrer Eltern fahren, um dort mal etwas abzuschalten.

„Bin schon da“, hört er den Kleinen, welcher auf ihn zu kommt und dabei sich mit seiner Tasche abquält. Schnell hilft er ihm, diese in den Kofferraum zu legen, sich dabei fragend, was Naruto da alles drin hat, da diese doch erstaunlich schwer ist.

„Du weißt schon, das wir nur drei Tage weg sind, oder?“

„Klar weiß ich das, aber ich packe lieber etwas mehr ein.“

„Gut, dann las uns los.“

Damit steigen er und Naruto dann auch endlich ein, haben sie doch noch einen weiten Weg vor sich, bis sie in den Bergen angekommen sind.

Die Fahrt über verbringen sie schweigend, was auch kein wunder ist, ist Naruto doch nach einer halben Stunde schon am schlafen, er selber wird den Rest der Nacht durch fahren, damit sie am Morgen ankommen.

Er freut sich auf die paar Tage, die er mit Naruto alleine verbringen kann.

Waren die Wochen davor doch alles andere als angenehm, weder für ihn, noch für Naruto, von seiner Mutter will er gar nicht anfangen, hat er sie doch die ersten Nächte oft genug weinen gehört, als das mit seinen Vater raus kam.

Nein diese drei Tage wird er voll und ganz auskosten, zumal es nach Silvester auch wieder mit der Schule los geht.

Und er sich Unis raus suchen muss, auch wenn er eher glaubt, das er die Firma weiter leiten wird, jetzt wo ein Vater im Gefängnis ist.

Doch hat er später noch genug Zeit drüber nach zu Denken, jetzt heißt es erst mal Urlaub, fährt er doch gerade den Berg hoch, auf dem sich die Hütte befindet.

Schnell parkt er den Wagen und steigt aus, Naruto lässt er erst mal weiter Schlafen, diesen würde er gleich rein tragen.

Mit den beiden Taschen beladen geht er zur Tür, fix schließt er diese auf und geht in das große Wohnzimmer, hier würde er jetzt erst mal den Kamin anmachen, ist es doch Ratten kalt im Haus.

„Warum hast du mich nicht geweckt?“, hört er plötzlich Narutos müde Stimme hinter sich.

„Wollte dich ausschlafen lassen, aber jetzt wo du Wach bist, kannst du schon mal deine Tasche nach oben bringen und auspacken, ich komme auch sofort.“

Leise hört er ihn grummeln, bevor Naruto nach oben geht.

Er selber geht kurz in die Küche um nach zu sehen, was sie nachher noch alles Einkaufen müssen, doch scheinbar ist das meiste hier, nur Essen und Trinken was sie speziell haben wollen, fehlt.

Oben im Schlafzimmer angekommen, schaut er zu Naruto welcher, scheinbar keine große Lust hatte, seine Tasche auszupacken, denn liegt dieser Quer über dem Bett und scheint wieder zu schlafen.

Leicht zieht er unfassbar eine Augenbraue hoch, das gibt es nicht, er der die halbe Nacht gefahren ist, ist noch Putz munter und der kleine Gnom schläft schon wieder.

Kopfschüttelnd krabbelt er auf das Bett und beugt sich über den Blonden, „Hi aufwachen.“

Flüstert er in das Ohr, vorauf er nur ein „Ich will nicht“, bekommt, sauer zieht er seine Augenbrauen zusammen und beißt dann, etwas fester, als gewollt, in den Hals.

„Au, spinnst du? Du kannst mich doch nicht beißen.“

„Doch, los aufstehen, auspacken und dann gehen wir Einkaufen“, gibt er leicht verstimmt von sich und erhebt sich dann.

Aus den Augenwinkel sieht er, wie Naruto kurz über seinen Hals streicht, wo deutlich ein Abdruck zusehen ist.
 

Gemütlich laufen er und Naruto neben einander her, durch die kleine Stadt, von ihrer Zankerei ist nichts mehr zu sehen.

Genießen sie beide doch, das Zusammensein viel zu sehr dafür, als dies durch einen belanglosen Streit zu zerstören.

„Schau mal, hier scheint ein Weihnachtsmarkt zu sein, überall stehen Hütten“, macht Naruto ihn darauf aufmerksam.

„Stimmt hat aber noch zu. Macht wahrscheinlich erst heute Abend auf.“

„Ja, schade.“

„Wenn du möchtest, können wir heute Abend drüber gehen.“

Auf diesen Satz wird er mit freudig glänzenden blauen Augen angesehen.

„Ja gerne.“

Zufrieden, das Naruto dies scheinbar glücklich stimmt, schaut er sich um, dabei fällt ihn ein Plakat auf, welches den Weihnachtsmarkt ankündigt und noch was anderes.

Doch dies behält er erst mal für sich, „Sollen wir dort was Essen und dann wieder zur Hütte?“

Macht er den Vorschlag und zeigt dabei auf einen Ramen Stand, auch wenn er selber nicht so gerne Ramen ist.

„Klar.“
 

„Jetzt bin ich aber auch gut durch gefroren“, murmelt Naruto an seiner Seite, als sie beide wieder in der Hütte ankommen. Im Stillen gibt er ihm recht, ist es doch recht kalt draußen, so macht er als erstes den Kamin an, damit es schnell warm wird.

„Geh Duschen, dann wird dir warm“, gibt er eine verspätete Antwort und schaut Naruto an, welcher seinen Hintern ans Feuer hält.

Er selber setzt sich auf das Fell, welches vor dem Kamin liegt und hält seine Füße ans Feuer, er hat die Vermutung, das er sich noch ein paar neues Schuhe kaufen muss, hat seines doch nicht lange die Kälte abgehalten.

„Hmm, ich habe eine viel bessere Idee, wie mir warm wird“, vernimmt er plötzlich Narutos Stimme nah an seinem Ohr.

Verwundert, das dieser plötzlich so nah ist, schaut er ihn an, „Ah und welche?“, spielt er den ahnungslosen.

„Lass dich überraschen“, wispert der Blonde nur und beißt darauf leicht in sein Ohr.
 

„Naruto, nun komm!“, ruft er laut durch die Hütte, das sich der Kleine aber auch immer verspäten muss. Wollten sie doch schon vor einer viertel Stunde los gegangen sein, seufzend schaut er zur Treppe, auf welcher lautes Getrampel zu hören ist.

„Bin schon da.“

„Dann können wir ja jetzt endlich los“, murmelt er und geht dann raus, wo ihn sofort eine eisige Kälte begrüßt.

„Brr, kalt. Sollen wir wirklich runter in die Stadt? Wenn wir da sind, sind wir Eiswürfel“, brummt Naruto und murmelt sich mehr in seine Jacke ein.

„Sag mal, was ist los mit dir? Seid wir hier sind, bist du nur am nörgeln“, gibt er leicht verstimmt von sich. Eigentlich hatte er vor gehabt, diese drei Tage zu nutzen, um mal wieder etwas Zeit mit dem blonden zu verbringen, doch wenn dieser so weiter macht, kann er auch gleich hier bleiben.

„Entschuldigung, ich weiß auch nicht was los ist. Ich will mich nicht mit dir Streiten, ich reise mich jetzt zusammen“, nuschelt Naruto leise, mit belegter Stimme und schaut ihn Entschuldigend an.

Leicht seufzt er auf, na bei so einen Blick, wie der Kleine gerade drauf hat, kann er ihm gar nicht richtig sauer sein.

„Schon gut, aber lass uns jetzt gehen“, meint er und hält Naruto seine Hand hin, welcher diese zaghaft nimmt und ihn sanft anlächelt, langsam kommt er dessen Gesicht näher und legt seine Lippen auf die des Blonden, welcher erleichtert seufzt.

„Dann komm, ich habe noch eine kleine Überraschung. Sie wird dir bestimmt gefallen.“

„Echt jetzt? Was den?“, wird er auch sofort ausgequetscht, doch schweigt er und zieht Naruto einfach hinter sich her, in Richtung Stadt.

Dort angekommen, werden sie von leckeren Düften empfangen, welche typisch für einen Weihnachtsmarkt sind. Gemütlich schlendern sie über den Markt, hin und wieder halten sie an, da Naruto sich einen Stand genauer anschauen will.

„Sieh mal da gibt es Dangos, sollen wir uns welche holen?“, wird er von seinem Freund drauf aufmerksam gemacht.

„Gerne“, ist es doch sein Lieblingsessen, wie könnte er dazu nein sagen?
 

Genießend schiebt er sich den letzten Dango in den Mund und schmeißt dann, den Holzspieß in den Mülleimer.

Mit Naruto an der Hand, geht er langsam auf eine kleine Wiese, die sich direkt neben dem Platz befindet, wo der Weihnachtsmarkt aufgebaut ist.

„Was wollen wir den hier?“, fragt Naruto ihn und schaut sich um, überall auf der Wiese sind schon etliche andere Pärchen versammelt.

„Warte es ab“, meint er nur und stellt sich dann hinter Naruto und legt seine Arme um ihn, seinen Kopf legt er auf die Schulter ab.

Nach kurzer Zeit, hören beide ein leises zischen und wenige Sekunden später wird der ganze Himmel von einem Feuerwerk erhellt.

„Oh schön, woher wusstest du das?“

„Ich habe es auf einem Plakat gelesen. Gefällt es dir?“

„Ja, es ist echt toll.“

Zufrieden mit dieser Antwort, zieht er den Kleinen noch etwas mehr an sich ran und schaut sich weiter das Feuerwerk an.

„Sollen wir gehen?“, will er von Naruto wissen, nachdem das Feuerwerk beendet ist.

„Ja, können wir machen. Wird mir doch auch langsam kalt.“

Da stimmt er ihm zu, friert er doch auch selber schon etwas, seine Füße spürt er schon gar nicht mehr.

„Hmm dann komm, ich kenne da etwas, wobei dir ganz schnell warm wird.“

Lasziv flüstert er dies in Narutos Ohr und leckt einmal kurz drüber, worauf sich der Kleine anspannt.

Urlaub 2

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Silvester

„Hi Naruto, meinst du es geht klar, wenn ich mit zu den Uchihas komme? Du weißt doch, dass wir nicht so gut miteinander können“, will Gaara von ihm wissen.

„Ja das habe ich dir schon drei Mal gesagt, Itachi hat dich sogar eingeladen.“

Leicht grummelt er und setzt sich auf, da er bis gerade auf Gaara Bett gelegen hat, dabei schweift sein Blick zu Gaara, welcher mit nur einer Boxer im Raum steht und sich Kleidung raus sucht.

„Vielleicht solltest du mal aufräumen, dann bräuchtest du nicht so lange suchen“, macht er den Vorschlag.

„Ah gib es doch zu, mein Anblick in dieser Boxer, die meinen Arsch so schön betont, macht dich Nervös.“

Gaara einen Vogel zeigend, legt er sich wieder auf Bett, „Du spinnst wohl, Itachi sieht viel besser aus“, gibt er ihn noch eine mit.

Plötzlich senkt sich die Matratze neben ihn und Gaaras Kopf taucht in seinem Blickfeld auf, die Augen des Rotschopfs Glitzern verräterisch.

„Was, wie kannst du so was nur sagen. Du bist ja so gemein“, fängt er gespielt an zu weinen und lässt sich theatralisch auf besten Freund nieder, welcher immer noch versucht, etwas Mitleid zu bekommen, als die Tür geöffnet wird und Itachi rein kommt.

Welcher bei dem Anblick seine Augenbrauen zusammenzieht, „Was wird das, wenn es fertig wird?“, will dieser wissen und schaut mit seinem kalten Blick zu Gaara, welcher sich selbst jetzt noch nicht vom Fleck bewegt hat.

„Ich habe ihn gesagt, dass du besser aussiehst, jetzt versucht er seine mitleidstur“, erklärt er seinem Freund und schubst Gaara dann von sich runter und steht auf, um zu Itachi zu gehen.

Welcher bei der Antwort nur leicht schmunzelt und ihn sanft zu sich zieht.

„Das will ich ja auch hoffen.“

„Naruto, du verbringst eindeutig zu viel Zeit bei den Uchihas, du bist genau schon so kalt wie die“, kommt es beleidigt von Gaara, welcher dabei aber ein fettes Grinsen im Gesicht hat.

„Spinner“, lacht er und schmeißt dann ein Shirt, welche er in de Finger bekommt, auf Gaara.

„Los zieh dich an, wir wollen los.“

„Ah, die Jungen Leute heute, immer zu in Hektik“, spinnt Gaara weiter rum, zieht sich dann aber seine Sachen an, damit sie endlich los können.

„Du hast sie echt nicht mehr alle“, flüstert er und geht dann mit Itachi und Gaara nach draußen, wo Itachis Auto steht.

Zusammen fahren sie in einen der großen Lebensmittelgeschäfte, immerhin müssen sie für heute Abend noch einkaufen.

„Wer kommt eigentlich alles?“, will er, als sie im Geschäft sind, von Itachi wissen, welcher mit einem Zettel in der Hand durch die Regelreihen geht.

„Alle von Akatsuki, Sasuke, ein paar Freunde von ihm und wir drei“, zählt er auf und stellt dabei mehrere Kisten Bier auf den Einkaufswagen, welchen er schiebt.

„Oh, doch so viele. Na umso lustiger wird es“, meint er und versucht den Wagen zu schieben, der sich aber keinen Meter vorfährst bewegt.

Leicht peinlich schaut er zu Itachi, welcher sich ein Grinsen nicht verkneifen kann und dann den Wagen selber schiebt.
 

„Gott, wer soll das eigentlich alles Trinken?“, bringt er skeptisch raus, als er und Gaara die ganzen Kisten mit Bier in die Küche tragen.

„Ah, das bisschen. Wir können froh sein, wenn das reicht“, hört er plötzlich Kisame sagen, welcher in der Tür auftaucht und selber einen vollen Rucksack auf hat, wo höchstwahrscheinlich Hochprozentiges drinnen ist.

Leicht zuckt er zusammen und dreht sich dann um und schaut zu den Hünen rauf, „Erschrecke mich nicht so“, blufft er ihn an und schiebt sich dann an diesen vorbei, um die nächsten Kisten zu holen.

Fertig damit, gesellt er sich zu Konan, welche sich breit erklärt hat, Essen für alle vorzubereiten.

„Ich helfe dir mal etwas, alleine wirst du nie fertig“, bietet er ihr an und schnappt sich ein Messer und fängt an das Fleisch zu schneiden.

„Oh danke, Naruto.“

Schweigend Arbeiten beide nebeneinander und schaffen es so, noch vor fünf Uhr damit fertig zu werden, da um sechs die anderen kommen wollten.

„Fertig, endlich. Ich dachte das wird nie weniger“, freut er sich und räumt noch schnell alles wieder weg und geht dann mit Konan ins Wohnzimmer, wo Itachi und Pein sich um die Musik kümmern und alles an Möbel raus geschafft haben, was stören würde.

„Seid ihr fertig?“, will Pein wissen und schließt zwei große Boxen an seine Anlage an, welche wieder rum, an einem Rechner angeschlossen ist.

„Ja sind wir, Naruto hat mir geholfen. Kisame ist auch schon da und hat noch etliches an Trinken mitgebracht.“

„Ah gut, dann sind wir fertig“, murmelt Pein noch, bevor er verschwindet, wahrscheinlich um sich für den Abend fertigzumachen.

Er selber wartet noch auf Itachi, welcher auch kurz darauf kommt, zusammen mit diesen geht er nach oben in dessen Zimmer, wo sie sich dann auch für den Abend umziehen, was mit großer Verspätung dann auch geschafft ist, da beide ihre Hände nicht bei sich behalten konnten.
 

Laute Musik dröhnt aus den Boxen, im Wohnzimmer stehen oder sitzen alle und lachen, reden oder Trinken was.

„Hi Naruto, lass uns anstoßen“, brüllt Tobi ihm entgegen und wackelt dabei mit einer Flasche Bier rum.

„Und auf was?“, ihn wundert es schon etwas, seit Tobi hier ist, belagert dieser ihn schon die ganze Zeit, selbst wenn Itachi bei ihm ist und dieser Tobi mit seinen Blicke umbringt, geht dieser nicht.

„Darauf, dass wir freunde sind und ich dir ein Geheimnis erzählen will“, brüllt Tobi ihm zu und packt dann seine Hand und zieht ihn mit in den Garten.

Gespannt, was nun kommt, geht er hinter Tobi her, aus dem Augenwinkel sieht er Itachi, welcher sie beide beobachtet.

Im Garten angekommen Atmet er erst mal tief ein, die kalte Nachtluft lässt seinen Verstand wieder etwas klarer werden, hat er doch schon etliches an Alkohol getrunken.

„Nun, was willst du mir erzählen?“

„Tobi will dir erzählen, dass er in jemanden Verliebt ist, sich aber nicht traut, ihn anzusprechen.“

„Ihn? In wen bist du den verliebt?“, Junge jetzt ist er erst recht neugierig.

„Du darfst es aber keinen verraten. Das musst du Tobi versprechen.“

„Ja ich verspreche es“, ob er sich daran hält, ist was anderes, würde er garantiert mit Itachi darüber reden.

„Sasuke.“

Wie Sasuke? Meint er jetzt damit, dass er in Sasuke verliebt ist?

„Du bist in Sasuke verliebt, oder wie jetzt?“, fragt er lieber noch mal nach.

„Ja, Tobi ist in Sasuke verliebt, weiß aber nicht, wie er ihm das sagen soll.“

Hmm das ist wirklich schwer, aber er hat da schon so eine Idee.

„Warte mal hier, ich kümmere mich drum“, meint er und geht dann wieder ins Haus, direkt zu Itachi, welcher an der Tür gelehnt hat und sie beide beobachtet hat.

„Was wollte er von dir?“

„Er hat mir was erzählt, da wirst du nie drauf kommen“, bringt er mit einem Grinsen raus und schaut seinen Freund an.

„Tobi ist in Sasuke verliebt, traut sich aber nicht ihm dies zu sagen.“

Erstaunt zieht Itachi darauf seine Augenbrauen hoch, mit so was hat dieser wahrscheinlich nicht gerechnet.

„Hmm und lass mich raten. Du willst die beiden jetzt verkuppeln und brauchst meine Hilfe dafür?“

„Ja mehr oder weniger, ich hatte eigentlich vor Sasuke nach draußen zu Tobi zu bringe, so dass er die Chance hat, mit Sasuke zu reden.“

„Mach, was du meinst, tun zu müssen, ich misch mich da nicht mit ein, Tobi ist zwar ein Idiot, aber ein ehrlicher. Meinen Segen habt ihr“, damit geht Itachi auch wieder zu den anderen.

Mit einen breiten grinsen schiebt er sich durch die Menge und sucht Sasuke, welcher mit einer Flasche Bier auf eins der Sofas sitzt und den Streitereien von Sasori und Deidara lauscht.

„Hi Sasuke, kommst du mal kurz mit,“ brüllt er zu diesen rüber, worauf sich dieser schwerfällig erhebt und auf ihn zu kommt.

„Was willst du?“

„Komm mal mit, es gibt jemanden der mit dir Reden will“, meint er und zieht Sasuke dann an seinem Handgelenk hinter sich her in den Garten wo Tobi immer noch steht und in den Himmel schaut.

„Tobi hier und jetzt sage es ihm, viel Glück“, meint er, als er bei eben diesen ankommt, und schubst Sasuke in dessen Richtung, das dieser darauf stolpert und direkt in Tobis Arme fällt und leicht rot wird.

Schnell geht er rein und stellt sich so an die Tür, dass er alles Sehen kann, plötzlich spürt er zwei Arme die sich um seinen Bauch legen und eine warme Brust an seinen Rücken.

„Hmm und du bist dir sicher, dass das klappt?“, murmelt Itachi an seinem Ohr, worauf er eine leichte Gänsehaut bekommt.

„Ja bin ich, sieh doch mal genau hin, die Körpersprache sagt doch schon alles“, meint er und schaut mit einem Grinsen, welches jede Sekunde breiter wird, zu Sasuke und Tobi.

Er sieht das Sasuke nickt und dann knallrot wird, darauf legt Tobi seine Hand an dessen Wange und schiebt seine Maske hoch.

Gespannt schaut er sich das an und wäre am liebsten nach draußen gerannt, als er sieht, das Tobi Sasuke einen kurzen Kuss gibt, doch hält ihn Itachi davon ab.

„Hmm kleiner Amor, he?“, flüstert er und zieht ihn noch etwas näher an sich ran, plötzlich hören sie beide einen lauten Knall, worauf der ganze Himmel von einem Feuerwerk erhellt wird.

„Frohes neues Jahr“, wispert er und dreht sich zu Itachi um und legt seine Lippen auf die des Älteren, welcher zu gerne auf den Kuss eingeht.

„Habe ich dir eigentlich schon gesagt, das ich die Liebe?“, haucht er nach dem Kuss und schaut Itachi in dessen dunklen Seen, welche sich bei diesen Worten leicht weiten und dann anfangen zu leuchten.

„Nein, bis jetzt noch nicht.“

„Ich liebe dich“, flüstert er.

„Ich dich auch“, flüstert Itachi und zieht ihn dann wieder zu sich ran, um ihn in einen neuen Kuss zu verwickeln, welchen er zu gerne erwidert.
 

The End.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hi Leute, tut mir echt leid, dass das Kapitel so kurz ist, doch ist dies eig nur ein Adult gewesen.
Das nächste wird wieder normale länge haben. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Eine kleine Info, für die Minderjährigen Leser, das nächste Kapitel ist nur Adult, heißt, ich kann da nichts groß verändern, deswegen müsst ihr leider bis zum übernächsten und Zeitgleich letzten Kapitel warten.
Und sonst noch, DANKE für die ganzen Kommis, freue mich immer Wahnsinnig wenn ich sie Lese, danke Leute^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war es, ende, aus, vorbei
Wollte euch noch für eure klasse Kommentare danken
einfach nur klasse, dass ihr so viele da gelassen habt^^
Und noch was, es wird eine Fortsetzung geben.
Wo ich auch gleich das erste Kapitel reinstellen werde
würde mich freuen, euch auch dort wieder zu sehen Komplett anzeigen

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Von:  Yoruri
2013-11-18T13:59:46+00:00 18.11.2013 14:59
Ich hab alle Kapitel verfolgt und muss sagen:
Sehr schöne Idee,spannend an vielen Stellen, ein paar Mal musste ich laut lachen, gerade bei der Akatsuki-Beschreibung von Hidan. :) Total super!
Ein bisschen Kritik gibt's auch: der Schreibstil gefällt mir nicht so besonders. An der Grammatik hapert es manchmal.
Aber echt super, ich mach mich jetzt mal auf zu dem zweiten Teil. :) Danke!
Von:  Maire
2013-11-01T08:30:32+00:00 01.11.2013 09:30
auch ein schönes ende^^ und auch das sasuke jetzt was mit tobi anfängt XD? na lassen wir uns überraschen, wenn du dafür schon eine fortsetzung geschrieben hast=) ich werde mal da rein schauen^^
Von:  RandaleEiko
2013-10-31T20:24:52+00:00 31.10.2013 21:24
APLAUS APLAUUUS das war ne echt schöne fanf ic
Von:  Maire
2013-10-31T07:44:55+00:00 31.10.2013 08:44
eine schöne nummer beim eingang ^^ und dann "schmusen" in der dusche, wie herrlich=3 das ist wirklich mal urlaub^^
Von:  Maire
2013-10-29T18:49:08+00:00 29.10.2013 19:49
endlich entspannte tage, und ein schön romantisches feuerwerk für die zwei^^ sehr verdient=)
Von:  maltuntas
2013-10-28T16:36:24+00:00 28.10.2013 17:36
Ein schönes Kapitel, ich finde du hast das sehr gut hinbekommen und warte jetzt schon, auf dein nächstes Kapitel. Mit Lg malti
Von:  RandaleEiko
2013-10-28T14:51:08+00:00 28.10.2013 15:51
Oooh. Zucker <3<3. ^^ ach ja so ein süßes liebespaar
Von:  Maire
2013-10-28T14:01:13+00:00 28.10.2013 15:01
oh nein wie süß ist das den^^ das sind doch schöne weihnachten. :3
Von:  Maire
2013-10-27T09:14:04+00:00 27.10.2013 10:14
Naruto muss echt viel durchmachen... hoffentlich ist dieser albtraum hiermmit beendet und er kann mit Itachi glücklich werden?!
Von:  Casshern
2013-10-27T04:12:26+00:00 27.10.2013 05:12
oho jetzt wirds spannend schreib schnell weiter sonnst sterb ich ansonnsten als kleine anmerkung die ff ist gut geschrieben nur halt ein paar kleine details hast vergessen aber im grossen und ganzen muss ich sagen du hast talent


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