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De Profundis

Aus der Tiefe (HG/DM)
von

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Kapitel V - Wolfsmond Part 1

Noch immer sah Hermine es ganz genau vor sich. Vor ihrem inneren Auge verwandelte der hilflose Junge sich immer wieder in dieses furchterregende Biest. Wenn sie die Augen schloss sah sie, wie er gefräßig seine Reißzähne bleckte und die Klauen ausstreckte, um nach etwas zu greifen. Etwas zu packen. Etwas zu zerreißen. Die funkelnden Augen lagen suchend auf der Lauer und das laute Knurren übertönte das Rascheln der Ketten, welche an der steinigen Wand scharrten. Es war so unheimlich und faszinierend zugleich, dass sie ihre Augen nicht von ihm hatte abwenden können. Das Bild des Werwolfs hatte sich fest in ihr Gehirn eingebrannt, so wie das schmatzende Geräusch als er das rohe Fleisch riss, welches sie ihm zugeworfen hatte. Sein helles Fell befleckt mit Blut und Speichel. Es war nun ein paar Wochen her, seit sie Dracos Verwandlung mit angesehen hatte und noch immer verfolgte es sie bis in ihre Träume. Doch sollte es sie nicht davon abhalten, ihm weiterhin helfen zu wollen. Sie hatte es ihm schließlich versprochen.

 

Außerdem war es außergewöhnlich gewesen, einem Werwolf während der Verwandlung so nahe sein zu können.
 

In der Zeit bis zum nächsten Vollmond hatten sie jedoch noch eine Menge zu tun. Hermine wollte unbedingt herausfinden, wie er auch während der Verwandlung ruhiger bleiben könnte und was er tun konnte, damit er mit der Situation einfach besser klar kam. Es war eine seelische Anstrengung für ihn, das sah sie ihm an. Er musste sich nun mit einem völlig neuen Leben arrangieren und es fiel ihm merklich schwer. Hermine redete ihm gut zu, so sehr sie konnte und an einigen Tagen schien er es auch anzunehmen.

Fast jeden zweiten Tag saßen sie gemeinsam in der Bibliothek und wälzten Bücher. Nun im Grunde stimmte das nicht ganz. Meistens wälzte sie sich durch die Bücher, während er ihr gegenübersaß und entweder mit dem Kopf in seinen Armen vergraben auf dem Tisch lag oder ihr einfach dabei zusah. Erst hatte es sie gestört, dass er einfach nur dasaß und nichts tat. Es machte sie nervös, dass er sie zu beobachten schien. Doch nach einiger Zeit bemerkte sie, dass es ihm dagegen gut tat. Irgendwie schien es ihn zu beruhigen, ihr ruhig gegenüber zu sitzen, zu schweigen, sie zu beobachten oder zu dösen und ihr war auch klar, warum. Es gab ihm ein Gefühl von Normalität. Vielleicht ein Stück Geborgenheit, dass er einfach für einen Augenblick abschalten konnte, während die Welt sich um ihn herum weiterbewegte. Das Leben laugte ihn aus, doch hier konnte er wieder Kraft sammeln, hier brauchte er sich nicht selbst anzulügen.

Auch an diesem Tag lag er wieder mit seinem Kopf auf den Armen ruhend auf dem Tisch. Seine Augen blickten jedoch über seine Arme hinweg zu ihr herüber und soweit Hermine es beurteilen konnte, tat er das schon eine ganze Weile. Leise seufzend ließ sie das Buch sinken und sah zu ihm. Nur für einen kurzen Moment streiften sich ihre Blicke, ehe er seinen wieder gesenkt hatte. Abwartend musterte sie ihn, doch er rührte sich nicht. Mittlerweile sah er schon wesentlich lebendiger aus, als noch zu Anfang. Seine Haut hatte wieder etwas Farbe angenommen – die typische Malfoyische Blässe war jedoch noch immer vorhanden - seine Augen waren längst nicht mehr so ausdruckslos und er verzog sein Gesicht nicht mehr so häufig zu einer aggressiven Grimasse. Nur der dunkle Schatten unter seinen Augen wollte nicht gänzlich verschwinden. „Du wirkst noch immer müde.“, stellte sie leise fest. Er stieß ein Schnauben aus, ohne seinen Kopf zu heben, sagte aber sonst nichts dazu. Nach kurzem Zögern schob Hermine eine Hand zu ihm herüber und legte sie auf seinen Arm. Die Berührung ließ sie beinahe aufgeregt erschaudern, als stellte sie mit Überraschung fest, dass er sich entgegen ihrer Erwartung  warm anfühlte. Sie war sich nicht sicher, woher die Erwartung gekommen war, dass er eiskalt sein musste. Zum ersten Mal drängte sich ihr der Gedanke auf, dass er auch nur ein Mensch war. Nicht, dass sie daran gezweifelt hatte, nein. Aber die Zeit, die sie mit ihm verbracht hatte, hatte ihr gezeigt, dass er genauso ängstlich und genauso verletzt sein konnte, wie jeder andere auch. Selbst, wenn er es immer hatte verstecken wollen.

Er zuckte merklich unter ihrer Berührung zusammen und blitzschnell war sein Blick wieder auf sie gerichtet, als hätte er vor gehabt nach ihrer Hand zu schnappen, wenn sie sich noch einmal bewegen sollte. Hermine ignorierte diesen Blick und schenkte ihm stattdessen ein entwaffnendes Lächeln. „Du hast noch immer Albträume, nicht wahr?“, ihre Aussage passte keineswegs zu ihrem Lächeln und doch schien es zu helfen. Draco entspannte sich auf der Stelle und hob seinen Kopf leicht an, wie ein Hund, der den Klang seines Namens gehört hatte. Er wurde aufmerksam. In seinen Augen erkannte sie, dass er protestieren wollte, doch er brachte kein Wort heraus. Er sah sie nur wieder mit dieser fast erschreckenden Faszination in seinem Blick an, die sie schon häufiger bei ihm bemerkt hatte. Manchmal kam sie sich vor, als sei sie ihm gegenüber völlig fremd. So als erkenne er sie zum ersten Mal. Nun vielleicht war dem auch so. Er hatte – nein er musste – sich auf ein völlig neues Leben einstellen und vielleicht hatte er sich zum ersten Mal darauf eingelassen, sie wirklich anzusehen. Einerseits beunruhigte sie dieser Blick, andererseits jedoch ließ es ihr Herz aufgeregt hüpfen und nervös zugleich. „Es muss dir nicht peinlich sein.“, brachte sie schließlich hervor, nachdem sie festgestellt hatte, dass sie einander einfach nur angestarrt hatten. „Vielleicht kann ich dir dabei helfen, die Albträume loszuwerden. Ich habe einiges darüber gelesen, dass Werwölfe gerade im ersten Jahr stark unter Albträumen leiden und was man eventuell dagegen tun kann.“, erklärte sie hastig und zog ihre Hand wieder zurück. „Ich glaube kaum, dass du mir dabei irgendwie helfen kannst, aber du lässt sonst eh keine Ruhe, habe ich Recht?“, erwiderte er trotzig und senkte seinen Kopf wieder auf seine Arme. Hermine ließ ein leises Kichern verlauten. Sie wusste genau, dass er froh darüber war, dass überhaupt jemand versuchte ihm zu helfen, er wollte es nur nicht zugeben. Er wirkte wie ein trotziger kleiner Junge, der nicht zugeben wollte, dass er Angst im Dunkeln hatte und einen Vorwand suchte, um das Licht anzulassen. In der nächsten Sekunde schien ihr diese Erkenntnis eher traurig, denn amüsant. „Also gut, wir treffen uns heute Abend um die übliche Zeit beim Raum der Wünsche.“, beschloss sie und schlug das Buch zu, welches vor ihr lag, so als wollte sie ihren Beschluss noch einmal unterstreichen. Draco nickte müde und erhob sich schließlich, um die Bibliothek zu verlassen. Um keine Aufmerksamkeit zu erregen wartete Hermine noch einen Moment, ehe sie ebenfalls aufstand, nur um im nächsten Moment von einer Hand gepackt und beiseite gezerrt wurde...
 

Ginevra Molly Weasley war schon immer neugierig gewesen. Sie war neugierig gewesen, als ihre Brüder George und Fred im dritten Schuljahr ständig mit diesem Stück Pergament in der Tasche herumgelaufen war, welches merkwürdigerweise immer leer war, wenn sie es ihnen abnehmen konnte. Letztendlich hatte sie herausgefunden, dass es die Karte des Rumtreibers war, mit welcher sie ihre Pläne schmiedeten. Sie war neugierig gewesen, als ihr Bruder Ron sich vor zwei Jahren ständig weggeschlichen hatte und teilweise selbst zum Essen nicht aufzufinden war. Es stellte sich heraus, dass er eine Freundin aus Hufflepuff hatte, welche jedoch fast drei Jahre älter war als er und offenbar nicht mit ihm in der Öffentlichkeit gesehen werden wollte. Und sie war neugierig, als ihr eigener Freund, Harry Potter, sie im letzten Jahr ständig versetzte und nicht einmal Ron oder Hermine wussten, wo er am Wochenende immer war. Sie war beinahe zu dem Entschluss gekommen, dass er sie betrügen musste, als sie endlich herausfand, dass er heimlich Tanzstunden genommen hatte, um sie am Weihnachtsball nicht zu enttäuschen.  Was sie in diesem Jahr jedoch Aufmerksam werden ließ, war Hermines ständige Abwesenheit. Sie hatte zwar immer behauptet, dass sie in der Bibliothek war oder auf den Ländereien gesessen hatte um in Ruhe zu lernen. Doch Ginny merkte sofort, wenn etwas vor sich ging. An einigen späten Abenden hatte sie bemerkt, wie Hermine sich aus dem Gryffindorturm geschlichen hatte. Sie wollte der ganzen Geheimnistuerei ein Ende setzen und beschloss, ihr in den nächsten Tagen zu folgen. Zu ihrem Glück war sie mittlerweile so geschickt darin anderen zu folgen, dass Hermine nicht gemerkt hatte, wie sie ihr in die Bibliothek gefolgt war und sie zusammen mit Draco Malfoy gesehen hatte. Mithilfe einiger Weasley-Scherzartikel konnte sie die beiden in Ruhe beobachten, ohne ihnen zu nahe zu kommen. Jedoch wirkte die Szenerie mehr als seltsam auf sie – abgesehen von der Tatsache, dass sie ausgerechnet ihn bei ihr vorfand. Die beiden hatten kaum miteinander geredet. Hermine hatte gelesen, während Draco mit dem Kopf in seinen Armen auf dem Tisch gedöst hatte. So aggressiv wie sie – nein, die ganze Schule – ihn in letzter Zeit erlebt hatte, war es umso merkwürdiger, ihn dort so ruhig vorzufinden. Als wenn Hermines Gegenwart ihn beruhigte. Was ging hier nur vor sich?

Ein paar Tage lang hatte sie die beiden beobachtet und festgestellt, wie vertraut sie miteinander wirkten. Zwar wechselten sie nur wenige Worte, doch ließ nichts darauf schließen, dass sie stritten oder einander verachteten, wie es sonst der Fall war. Im Gegenteil! Draco sah sie mit einer ihr völlig unbekannten Faszination und Neugierde an, als hätte er gerade eben ein Geheimnis an ihr entdeckt. Hermines Blick glänzte, selbst wenn sie versuchte ihn eingeschnappt anzusehen, wie Ginny feststellte. Sie hatte fast immer ein Lächeln auf den Lippen und wenn nicht, dann lächelten zumindest ihre Augen. Es war so, als würden sie die Gesellschaft des anderen wirklich genießen. Ginny verstand die Welt nicht mehr.

An diesem Tag war sie Hermine wieder gefolgt und beschloss, dass es endgültig reichte. Sie wurde einfach nicht schlau aus den beiden. Als Draco schließlich aufstand um die Bibliothek zu verlassen, traute Ginny sich aus ihrem Versteck heraus. Gerade als auch Hermine gehen wollte, packte sie ihre Freundin am Arm und zog sie zwischen die Regale. Die ältere der beiden Hexen blickte die jüngere irritiert an. Es stand ihr ins Gesicht geschrieben, dass sie nicht mit ihr gerechnet hatte. „G-ginny. W-was machst du denn hier?“, stammelte sie hilflos und versuchte dabei ein Lächeln aufzusetzen, welches bedeuten sollte, dass sie absolut nichts zu verbergen hatte. Der Versuch scheiterte. „Das wollte ich dich auch gerade fragen.“, erwiderte Ginny vorwurfsvoll und stemmte die Hände in die Hüfte. „Ich weiß nicht, was du meinst.“, nervös begann Hermine an ihrer Kleidung zu zupfen und die Bücher in ihrer Tasche von einer Seite auf die andere zu schieben. Einen kurzen Moment wartete Ginny, als hoffte sie darauf, Hermine würde von allein mit der Sprache herausrücken, doch das tat sie nicht. „Ich habe dich doch gerade eben mit Malfoy gesehen und ich weiß, dass du dich in einigen Nächten aus dem Gryffindorturm herausgeschlichen hast. Also sag schon; was ist da zwischen euch?“, fragte sie nun von sich aus und hoffte, dass ihre Freundin keine Ausrede erfinden würde. Hermine gab ein leises Seufzen von sich. „Da läuft nichts zwischen uns.“, gab sie kleinlaut zurück, traute sich jedoch noch immer nicht die jüngere Hexe anzusehen. „Ach bitte! Ich habe doch gesehen, wie ihr euch anschaut! Wie du immerzu lächelst und ist es nicht schon auffällig genug, dass Malfoy sich allen anderen gegenüber wie ein Berserker aufführt und bei dir plötzlich zum zahmen Schoßhund wird?“, verlangte sie mit Nachdruck zu wissen. Hermine musste unweigerlich über ihre Ausdrucksweise grinsen, was Ginnys Neugierde wohl nur mehr entfachte. „Was ist so lustig?“ Hermine schüttelte den Kopf und ließ das Grinsen zu einem bedauernden Lächeln schwinden. „Du interpretierst das völlig falsch, Ginny. Ich helfe ihm bei einem Problem und dieses Problem ist auch der Grund dafür, warum er dieses Jahr so... ist. Aber ich kann dir nicht mehr erzählen, es tut mir leid. Ich habe es ihm versprochen.“, erklärte Hermine schließlich und hoffte, dass ihre Freundin sich damit zufrieden geben würde. Es fiel ihr sichtlich schwer nichts sagen zu dürfen. Einen Moment lang bedachte Ginny sie mit einem durchdringenden Blick, ehe sie ihre Haltung etwas lockerte. „Und warum hilfst ausgerechnet du ihm dabei? Ich versteh das nicht ganz.“, Besorgnis machte sich in ihrem Blick breit und Hermine konnte es ihr nicht verübeln. „Keine Sorge, Ginny, er hat mich nicht dazu gezwungen zu helfen, noch erpresst er mich irgendwie. Ich habe mich wohl einfach in die Sache reinziehen lassen. Aber es ist gar nicht so schlimm ihm zu helfen. Eigentlich ist es ganz... nett.“, sie schenkte ihrer Freundin ein aufmunterndes Lächeln und erntete nur weitere Verständnislosigkeit. „Ganz nett? Bist du sicher, dass wir von demselben Draco Malfoy reden?“ Hermine lachte auf und verdrehte ihre Augen leicht. „Ich werde es dir noch erklären, versprochen. Aber momentan geht es einfach nicht, okay? Bitte erzähl Harry und Ron nichts. Sie würden es nur missverstehen und sicherlich wütend auf Draco werden.“ Mit hochgezogenen Brauen sah Ginny dir Brünette an. „Ich bin mir ja nicht mal sicher, ob ich es verstehe.“, erwiderte sie lediglich und wurde sogleich in eine kurze Umarmung gezogen. „Danke dir. Ich muss los, ich habe noch etwas zu erledigen!“, damit war Hermine auch schon wieder aus der Bibliothek verschwunden und hinterließ eine verdattert dreinblickende Ginny Weasley, welche sich fragte, ob sie ihre Neugierde vielleicht zügeln sollte, denn das war wirklich zu merkwürdig gewesen.
 

Am Abend des selbigen Tages und kurz vor dem nächsten Vollmond, trafen sich Hermine und Draco ein weiteres Mal im Raum der Wünsche. Hermine hatte ihm versprochen, dass sie versuchen würde ihm bei seinem Albtraum-Problem zu helfen und genau das würde sie tun. Sie war etwas früher angekommen als Draco und hatte den Raum bereits betreten. Es würde kein Problem für ihn sein den Raum ebenfalls zu betreten, denn er würde wissen, dass sie bereits da war. Durch seinen nun feinen Geruchssinn würde er sofort erkennen, dass ihre ‚Fährte‘ frisch war.

Hermine sah sich in dem Raum um und war zufrieden. Dieses Mal war kein gedeckter Tisch vorhanden und kein Käfig in der Ecke des Raumes. Lediglich in der Mitte des Raumes war ein großer Futon ausgebreitet und viele Kerzen erhellten den Raum. Es sollte entspannend wirken und ein Käfig in Sichtweite wäre dieser gewollten Entspannung sicher nicht zuträglich gewesen. Für einen kurzen Moment kam es ihr in den Sinn, dass es beinahe etwas Romantisches hatte, doch sie verdrängte diesen Gedanken sofort wieder.

Bevor sie in weitere absurde Gedanken abdriften konnte, hörte sie wie die Tür sich hinter ihr öffnete. Mit einem Lächeln drehte sie sich zu dem erwarteten Gast um, welcher jedoch minder begeistert wirkte. Seine aufmerksamen Augen huschten durch den Raum, ehe sein Blick wieder auf ihr ruhte. „Was soll denn das werden, Granger, willst du mich etwa verführen?“, fragte er mit einem wölfischen Grinsen im Gesicht, als er näher trat. Hermine gab ein abfälliges ‚Tse‘ von sich: „Sei nicht albern, Draco und setz dich.“ Hermine hatte sich in einem Schneidersitz auf dem Futon niedergelassen und blickte erwartungsvoll zu dem Neuankömmling herüber. Dieser ließ sich nun ebenfalls ihr gegenüber nieder, ihre Pose imitierend. „Wann habe ich dir eigentlich erlaubt mich beim Vornamen zu nennen?“, fragte er gespielt vorwurfsvoll. Sie zuckte mit den Schultern. „Vielleicht als ich beschlossen habe dir bei deiner völlig miserablen Lage zu helfen? Wir sind keine Kinder mehr, also können wir den Kinderkram nicht einfach lassen?“, erwiderte sie gelassen. Daraufhin schwieg er und senkte betroffen den Blick. Hermine war sich sicher, dass er verstanden hatte. „Nun, wir versuchen heute dein Albtraum-Problem etwas in den Griff zu bekommen. Denn wenn du weiterhin so unausgeschlafen bleibst, wirst du noch unausstehlicher und als Werwolf unberechenbarer.“, sie schenkte ihm ein neckendes Grinsen und sofort erhellte sich seine Miene etwas. „Schließ also deine Augen, entspann dich und atme tief durch.“, erklärte sie und tat sofort, was sie gesagt hatte. „Ich werde doch jetzt nicht anfangen zu meditieren. Ich bin doch kein Mädchen.“, weigerte er sich und klang dabei unheimlich kindisch, wie Hermine fand. Typisch. Sie schlug ihre Augen wieder auf und bedachte ihn mit einem vorwurfsvollen Blick. „Gut, ich nehme es zurück. Du bist immer noch ein Kind.“, sie ergriff rasch seine Hände und schloss wieder die Augen, wobei ihre ineinandergelegten Hände zwischen ihnen in der Luft hingen. Für einen kurzen Moment zuckten seine Hände, als wolle er sie wieder zurückziehen, ließ sie ihm nächsten Moment jedoch locker. Nun schloss auch der die Augen, wenn auch widerwillig. „Atme tief durch. Tief in den Bauch einatmen und du wirst merken, wie sich dein ganzer Körper entspannt.“, wies Hermine ihn mit einem Flüstern an und machte es ihm vor. Man hörte nur noch das tiefe Atmen der beiden und selbst die Anspannung im ganzen Raum schien plötzlich zu verfliegen. Hermine spürte, wie ihre Muskeln sich lockerten und ihr Körper von Wärme durchströmt wurde. Für einen Moment hätte sie schwören können, dass sie Wärme von seinen Händen ausging. Eine Weile saßen sie einfach da, atmeten tief in sich hinein und ließen die Stille auf sich wirken. Selbst das Flackern der Kerzen hatte aufgehört, als ständen selbst sie still, im Einklang mit der Ruhe. „Rufe dir einen deiner Träume in dein Gedächtnis, aber versuche ruhig dabei zu bleiben.“, sie wartete einen Moment, bis sie sicher sein konnte, dass er sich einen Traum in Erinnerung gerufen hatte. Seine Hände zuckten leicht und Hermine übte etwas stärkeren Druck mit ihren Händen aus, wie um ihn zu beruhigen. Um ihm zu versichern, dass sie bei ihm sei. „Stell dir vor, dass es anders ausgeht als sonst. Dein Opfer entflieht dir, indem es appariert oder was auch immer du frisst ist plötzlich Kürbiskuchen oder so etwas in der Art. Versuche dem Traum einen besseren Ausgang zu geben.“, flüsterte sie und merkte selbst nicht, wie sie begonnen hatte vorsichtig mit ihren Daumen über seinen Handrücken zu streichen. Langsam entspannte er sich wieder. „Versuche immer wenn du ein wenig Zeit hast und vor allem kurz vor dem Schlafengehen diese Entspannung zurückzuholen. Versuche dir deine Träume ins Gedächtnis zu rufen und beeinflusse sie zum Besseren. Mit der Zeit wirst du auch deine echten Träume beeinflussen können.“ Auch wenn Draco schwieg wusste Hermine, dass er ihr genau zuhörte. Er versuchte seine Gedanken zu ändern und diese fürchterlichen Albträume, welche ihn Nacht für Nacht aus dem Schlaf rissen, zu verändern.

Es waren fast zwei Stunden vergangen, in welchen sie sich so gegenüber gesessen hatten. Draco war viele seiner Träume durchgegangen und hatte immer wieder versucht sie zu ändern, bis es schon fast von alleine geschah. Hermine beobachtete ihn aufmerksam dabei und gab ihm hier und da ein paar Hinweise, wie er die Szenerien ändern konnte. Sie konnte nur hoffen, dass es helfen würde, auch wenn sie sich sicher war, dass er noch mehr Übung darin brauchte.

Es war kurz vor Mitternacht als Draco sich auf den Futon sinken ließ und erschöpft den Kopf schüttelte. „Es reicht mir für heute...“, gab er seufzend von sich. Müde starrte er an die Decke. Hermine legte sich neben ihn, dass ihre Köpfe fast einander berührten. „Ich glaube, dass du das schon schaffen wirst.“, sagte sie leise und starrte nun ebenfalls an die von Kerzen beleuchtete Decke. Eine Weile lagen sie einfach so da, sahen an die Decke und jeder hing seinen eigenen Gedanken nach, bis seine Stimme die Stille durchbrach: „Danke, ... Hermine, dass du mir hilfst. Ich glaube ohne deine Hilfe wäre ich schon längst durchgedreht.“, flüsterte Draco, nun die Augen geschlossen. Auf Hermines Lippen zeichnete sich ein sanftes Lächeln ab. Sie erwiderte nichts auf seinen Dank und sie wusste, dass sie es auch gar nicht brauchte. Als Hermine beinahe glaubte, dass Draco eingeschlafen war, stellte sie eine Frage, die ihr schon lange auf der Zunge brannte: „Du bist bei dem Überfall gebissen worden, bei dem deine Mutter getötet wurde, stimmt‘s?“ Hermine befürchtete beinahe, dass sie etwas Falsches gesagt hatte, da er nicht direkt antwortete. „Ja... einer dieser Dreckskerle war ein Werwolf.“, er machte eine kurze Pause, „Selbst nach der ersten Vollmondnacht wollte ich es nicht wahr haben.“  Hermine nickte bedächtig. Vermutlich hätte sie nicht anders reagiert. „Weiß dein Vater davon?“ Draco schüttelte den Kopf, was Hermine jedoch nur spüren konnte, nicht aber sehen. „Nein, er hat keine Ahnung. Er hat wohl gedacht, dass ich nur wegen Mutters Tod so übersensibel reagiere...“, seine Stimme wankte etwas und sie wusste, dass es ihm schwer fallen musste, ihr davon zu erzählen. Dennoch war sie ihm dankbar dafür, dass er es ihr erzählte. „Es... tut mir wirklich leid, was dir widerfahren ist.“, sie legte ihren Kopf auf die Seite um ihn ansehen zu können und es überraschte sie, dass auch er sie ansah. Ihr Haar lag aufgebauscht zwischen ihnen und Draco konnte kaum darüber wegsehen. Vorsichtig schob sie eine Hand hinauf um ihr Haar beiseite zu legen, doch er umfasste ihr Handgelenk um sie davon abzuhalten. Mit großen Augen beobachtete sie, wie er langsam die Augen schloss und offenbar den Duft ihrer Haare einsog. Der Anblick war so befremdlich und doch löste es in Hermine ein ungewohntes Kribbeln aus, dass ihr die Röte ins Gesicht stieg. Sie hatte schon einmal bemerkt, wie er offenbar an ihr gerochen hatte und es kam ihr noch immer seltsam vor. Doch es störte sie auch nicht, wie sie sich eingestand. Eigentlich war der Gedanke, dass er ihren Duft zu mögen schien irgendwie verlockend. Als reagierte sein Wolfsbewusstsein auf eine verführerische Fährte. Viel zu spät merkte sie, dass er ihr Handgelenk wieder losgelassen hatte und sich auf die Seite gelegt hatte. Er hob seinen Arm und legte ihn um ihre Taille, um sie näher an sich heranzuziehen. Ihr Herz klopfte wie wild in ihrer Brust, dass sie fürchtete, er würde es hören können. Sein Gesicht war tiefer in ihrem Haar vergraben und sein Arm ruhte noch immer auf ihr. Für einen kurzen Moment verfiel Hermine in eine Schockstarre. Hatte Draco sich gerade wirklich an sie herangeschmiegt? Sie wagte es kaum einen Blick auf ihn zu werfen, merkte dann aber, dass seine Augen noch immer geschlossen waren. Ihre Starre löste sich und sie drehte den Kopf etwas weiter. Sein gleichmäßiger Atem verriet ihr, dass er offenbar eingeschlafen war. Hermine konnte die Absurdität der Situation kaum verstehen und versuchte es auch erst gar nicht. Sie musste gestehen, dass sie sich irgendwie wohl dabei fühlte. Vorsichtig hob sie ihre Hand und strich ihm ein paar Strähnen aus dem Gesicht, ehe sie ebenfalls die Augen schloss. Sie wollte ihn nicht wieder wecken. Nicht wo er doch endlich so friedlich zu schlafen schien. Vielleicht würde er diese Nacht nicht von Albträumen heimgesucht werden. Vielleicht hatte sie ihm helfen können...
 

Hermine erwachte am nächsten Morgen allein im Raum der Wünsche. Der Platz neben ihr war leer und obwohl sie es nicht anders erwartet hatte, versetzte ihr der Anblick einen Stich. Sie wusste nicht, was sie sich erhofft hatte, wo sie doch wusste, dass es nur sein Instinkt gewesen sein musste, der ihn so hatte handeln lassen. Warum hätte sie auch gewollt, dass er noch da war, wenn sie aufwachte? Schließlich war doch alles Schein. Seufzend setzte sie sich auf und verzog schmerzerfüllt ihr Gesicht. Ihr Rücken schien ihr die Nacht auf dem Futon ziemlich übel zu nehmen.

Es wurde auch nicht besser, als sie die große Halle betrat und sich unter den wachsamen Augen von Ginny an den Gryffindortisch setzte. Sie wusste genau, was dieser Blick besagte. Er besagte: ‚Wo bist du die ganze Nacht gewesen? Ich weiß doch, dass du weg warst! Du warst bei ihm, stimmt’s? Und du willst mir weißmachen, da sei nichts zwischen euch.‘ Hermine zwang sich zu einem Lächeln, welches antworten sollte: ‚Nein, Ginny, da ist wirklich nichts. Du interpretierst da einfach zu viel rein.‘, doch irgendwie wollte ihr das nicht ganz gelingen. Zu ihrem Glück waren Harry und Ron jedoch da, sodass Ginny ihre Gedanken nicht aussprach. „Hey, Mine, du siehst ziemlich müde aus. Zu lange gelernt?“, fragte Harry mit seiner üblichen guten Laune, während er sich etwas Kürbissaft nachschenkte. „Uhm, ja ich muss wohl über den Büchern eingeschlafen sein.“, erwiderte Hermine knapp und wandte sich dem Frühstück zu. „Typisch. Du wirst noch die Abschlussprüfungen verschlafen, wenn du so weitermachst.“, Ron verschlang sein zweites Toast fast in einem Bissen und schüttete Kürbissaft hinterher, „Das würd mir nichts ausmachen, wenn ich die verschlafen würd. Ist eh alles sinnlos. Für das Aurorentraining braucht man nachher eh nichts mehr davon.“ Harry schüttelte den Kopf und merkte gar nicht, dass seine Freundin Hermine noch immer schweigend anstarrte, als versuchte sie telepathisch mit ihr Kontakt aufzunehmen. „Ich wünschte du hättest Recht.“, erwiderte der schwarzhaarige Zauberer lediglich, doch Hermine schenkte dem Gespräch schon kaum mehr Beachtung. Wieder einmal war sie kaum bei der Sache. Diese Situation vom vorherigen Abend hatte sie irgendwie aufgewühlt und ihre Gedanken durcheinander gebracht. Sie versuchte sich einzureden, dass nichts gewesen sei. Dass alles normal verlaufen wäre, doch sie wusste, dass das nicht stimme und Ginny wusste es ebenfalls.
 

In den Tagen bis zum nächsten Vollmond mied Draco sie und Hermine verstand einfach nicht, wieso er das tat. Vielleicht war es ihm unangenehm gewesen? Vielleicht wollte er einfach so tun, als wäre es gar nicht geschehen. Er tauchte nicht in der Bibliothek auf und auch auf den Fluren und in der großen Halle schien er immer einen besonders großen Bogen um sie zu machen. Hermine entschied, dass es für sie wohl ebenfalls am besten wäre so zu tun, als sei gar nichts geschehen.

Dennoch trafen sie sich wie gewohnt am Abend des Vollmondes im Raum der Wünsche. Schweigend setzten sie sich an den Tisch und aßen, wobei Draco darauf bedacht war, sie nicht anzusehen. Innerlich seufzte Hermine. Am liebsten hätte sie ihn gefragt, warum er sie die ganzen Tage gemieden hatte und warum er weder mit ihr reden, noch sie ansehen wollte. Es lag ihr auf der Zunge und es machte sie wütend, dass er sich so verhielt. Doch sie wusste, dass er ihr ohnehin nicht ehrlich antworten würde, wenn sie danach fragte. Er war einfach zu stolz – noch immer.

Die Anspannung zwischen ihnen verdichtete sich nur, als er seine Kleidung ablegte und sich in den Käfig stellte, damit Hermine ihn anketten konnte. Die Stille brachte sie fast zur Verzweiflung und ihrem Kopf spielten sich tausend Möglichkeiten ab, warum er sich so verhielt. Es gab kein Grinsen für sie, keine sarkastische Bemerkung, kein Sticheln und irgendwie fehlte es ihr. Mit wirren Gedanken zog sie die Schnallen an seinen Handgelenken fest und verließ mit gesenktem Blick den Käfig. Am liebsten wäre sie ganz gegangen, doch in letzter Minute entschied sie sich dagegen. Sie hatte ihm versprochen für ihn da zu sein. Eigentlich hatte sie das nicht wirklich, aber sie wollte für ihn da sein. Sie konnte ihn nicht einfach alleine lassen.

Lustlos setzte sie sich auf die Couch und wartete darauf, dass die Verwandlung begann. Es dauerte nicht lange, bis sie ein Knacken vernahm, welches ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ. Ihr Blick huschte zu ihm herüber und sie erkannte, dass die Verwandlung einsetzte. Schmerzerfüllt verzog er das Gesicht zu einer Grimasse. Seine Knochen knackten als würden sie brechen. Das Rascheln der Ketten und das Knacken übertönten die unterdrückten Schmerzlaute, die ihm über die Lippen kamen. Er stieß ein tiefes Grollen aus, welches in ein Jaulen überging. Sein Körper verformte sich und wuchs zu einem riesigen Wolf heran. Das helle Fell spross aus seiner Haut und bedeckte ihn schließlich vollständig. Hermine verkrampfte sich merklich in die Couch, dass ihre Finger zu schmerzen begonnen. Der Werwolf – Draco – knurrte unaufhörlich und bleckte die Zähne. Seine schwarzen Augen funkelten boshaft und mit seinen Hinterpfoten scharrte er über den Boden. Dann war für einen Moment ruhe – die Verwandlung war vollständig.

Vorsichtig erhob Hermine sich, den Werwolf immer im Blick behaltend und ging langsam auf den Korb mit dem rohen Fleisch zu, welcher in der Nähe stand. Je eher sie ihn fütterte, desto eher würde er ruhiger werden. Als sie ein Stück von dem Fleisch aufhob, hörte sie erneut das Scharren seiner Krallen an der Wand und das kehlige Knurren. Gerade als sie sich umdrehte erschallte ein metallenes Klirren, gefolgt von einem reißendem – fast bröckelndem – Geräusch. Sie konnte gerade noch sehen, wie der Werwolf – Draco – sich losgerissen hatte, auf die Gittertür zustürmte, welche er mühelos aus den Angeln hob und Hermine entgegenschleuderte. Ein ungeheurer Schmerz traf auf ihren Kopf, dann wurde alles dunkel. Weit weg hörte sie einen dumpfen Aufschlag, dann trat wieder Stille ein...
 

Sie wusste nicht, wie lange sie bewusstlos gewesen war, doch es war ihr wie eine Ewigkeit vorgekommen. Offenbar war Draco direkt aus dem Raum gestürzt ohne sie zu seiner Beute zu machen – wenigstens etwas Glück. Dennoch, das hätte nicht passieren dürfen. Ein dumpfes Pochen machte sich in ihrem Schädel breit, welches zunahm, als sie sich aufsetzte. „Verflucht...“, stieß sie leise aus und rieb sich den Kopf. Dann setzte Panik ein. Wo war er hingerannt, wenn er sich befreit hatte? War er noch im Schloss? Nein, das glaubte sie nicht. Wahrscheinlich war er aus dem Schloss rausgerannt.

Langsam stand sie auf und wurde im ersten Moment von einem Schwindelgefühl gepackt. Bevor sie fiel konnte sie noch einen der Gitterstäbe packen um sich auf den Beinen zu halten. Ihr Körper stabilisierte sich wieder und sie blickte sich kurz um. Offenbar hatte sie einen Fehler gemacht, als sie Draco angekettet hatte und dazu hatte sie vergessen den Käfig extra mit einem Zauber zu sichern. Sie stieß einen weiteren Fluch aus. Nur weil sie so in Gedanken gewesen war lief jetzt ein wildgewordener Werwolf irgendwo auf den Ländereien von Hogwarts herum!

Nachdem sie sichergestellt hatte, dass sie ihren Zauberstab dabeihatte, verließ sie rasch den Raum der Wünsche und rannte durch die Flure, ohne Rücksicht darauf, ob sie erwischt werden konnte. Doch wieder lief sie keinem Lehrer in die Arme. Das Schloss war wohl einfach zu groß für diesen Zufall und das Glück war zumindest in dem Moment auf ihrer Seite. Nur wie hatte Draco unbemerkt aus dem Schloss rennen können?

Gehetzt trat sie an die frische Nachtluft heraus und hörte sofort das laute Heulen, welches vom verbotenen Wald kam. Sie konnte nur hoffen, dass er dort bleiben würde und sich nicht wieder auf den Weg nach Hogsmead machte. Ohne weiter nachzudenken rannte sie los, den Zauberstab immer bereit und dem Heulen des Wolfes folgend. Über ihr begannen die Sterne bereits zu verblassen. Graue Wolken zogen träge daran vorbei und einzig grell am Firmament leuchtete der blutrote Wolfsmond...


Nachwort zu diesem Kapitel:
A/N:
Das hier ist das vorletzte Kapitel der Geschichte und ich hoffe, dass es euch bisher gefallen hat :)
Das nächste Kapitel + Epilog und damit die Geschichte wird (hoffentlich) schon sehr bald fertiggestellt.
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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  horo_koi
2014-09-03T14:34:58+00:00 03.09.2014 16:34
Ein neues Kapitel *O*
oh aber schon das vorletzte kapitel?
das wundert mich etwas...
aber ich lasse mich wieder überraschen und freue mich auf das neuste kapitel dann =)
Antwort von:  Heliya
03.09.2014 16:37
Vielen Dank :)
Ja schon das vorletzte. Es war von vornherein nur als sehr kurze Geschichte geplant. Ich versuche die Story nicht allzu abrupt enden zu lassen, aber mir gehen einfach die Ideen (und leider auch die Motivation) für diese Geschichte aus. Mein Kopf ist voll mit Ideen für andere Geschichten XD
Von:  Farbwolke
2014-09-03T14:04:56+00:00 03.09.2014 16:04
Hey
Was für ein tolles Kapitel. Ich muss sagen ich liebe die Handlung genauso wie deinen Schreibstil. Hab ich das richtig verstanden das nur noch ein Kapitel kommt? Oder bin ich jetzt blöd? Ich wäre noch für ein paar Kapitel. Damit noch mehr Szenen zwischen Draco und Mine kommen.

Jetzt aber mal zum Kapitel. Ich fand den Inhalt sehr schön. Was mir gut gefallen hat, war wie Draco Mine in den Arm genommen hat. Was mich wunderte war wie Draco widerstehen konnte Mine nicht zu attackieren. Aber darüber bin ich auch froh. Was hat es jetzt mit dem Wolfsmond auf sich?

Ich hoffe es geht ganz schnell weiter.

Grüße
Wolke
Antwort von:  Heliya
03.09.2014 16:11
Ja es kommt tatsächlich nur noch ein einziges Kapitel, da hast du richtig gelesen.
Mir will zu der Geschichte leider einfach nichts mehr einfallen und ich hatte sie ohnehin recht kurz geplant, entschuldige.
Aber ich bin froh, dass es dir so gut gefällt, dass du gerne noch mehr Kapitel hättest, das ehrt mich wirklich sehr!

Ich dachte mir, dass der Wolfsmond einfach ein Vollmond ist, der vielleicht nur einmal im Jahr auftaucht und die Werwölfe noch stärker/aggressiver (?) macht, weswegen er auch so einfach ausbrechen konnte. Aber das werde ich im nächsten Kapitel noch einmal kurz anreißen.

Das letzte Kapitel ist bereits in der Mache und wird vermutlich nicht lange dauern. Ich habe eigentlich vor es noch in diesem Monat fertig zu stellen.


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