Zum Inhalt der Seite

Sweet Dream

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo alle zusammen. ^^
Ich bin echt ein fleißiges Schreiberlein und präsentiere euch nun schon das neunte Kapitel. ^^ Bin mal gespannt wie ihr es findet.
Wie immer gilt ein besonderes Dankeschön an mein Helferlein Tenshi. ^^ *dich knuff* Danke, ohne dich wäre ich wie immer aufgeschmissen gewesen. ^^
So und nun viel Spaß beim lesen. Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Dream Nine

Dream Nine
 

Wakabayashi ist, nachdem er gestern den ganzen Tag Einzeltraining unter dem strengen Blick seines Vaters zu Hause gehabt hat, nun auf dem Weg zum Training mit der Mannschaft. „Guten Morgen, Wakabayashi.“, reist ihn eine Stimme aus seinen Gedanken und neben sich erblickt er Taro Misaki. „Misaki. Was machst du denn hier? Du wohnst doch gar nicht in dieser Gegend.“, wundert sich Genzo und schaut den Kleineren fragend an. „Ach, ich wollte Tsubasa abholen, aber der ist schon weg gewesen.“, meint Misaki ausweichend und lächelt ihn an. „Geht es dir wieder gut? Du warst ja gestern krank.“ „Na ja, krank trifft es nicht wirklich.“, meint Genzo ausweichend und schaut wieder nach vorne, während die Beiden nebeneinander hergehend in Richtung Trainingsplatz gehen.
 

„Wie meinst du das?“, fragt ihn Misaki neugierig und schaut ihn fragend von der Seite an. „Ich hatte gestern Einzeltraining. Mein Vater wollte wissen, wie mein Trainingsstand ist.“, berichtet Genzo, ohne Misaki dabei anzusehen.

Gerade will Misaki etwas sagen, als Tsubasa den Zwei entgegen kommt. „Guten Morgen.“, ruft Tsubasa breit lächelnd und winkt den Zwei zu. „Man, Tsubasa hat wohl immer gute Laune.“, meint Genzo und beneidet ihn ein wenig um seine Unbeschwertheit. „Tja, so ist Tsubasa eben.“, erwidert Taro und lächelt Tsubasa an, der vor ihnen zum Stehen kommt. „Beeilt euch. Wir warten schon alle auf euch, der Trainer will uns allen, etwas Wichtiges mitteilen.“, berichtet Tsubasa und lächelt beide an, wobei Wakabayashi es fast so vorkommt, als würde Tsubasa nur Taro anschauen. „Dann sollten wir uns mal sputen.“, meint Taro und gemeinsam rennen sie das letzte Stück.
 

Auf dem Trainingsplatz hat sich bereits das ganze Team versammelt. Der Trainer steht vor ihnen und schaut auf die drei Neuankömmlinge. „Du hast sie gefunden, Tsubasa.“, meint der Trainer und schaut dann wieder das ganze Team an. „Ich habe euch eine wichtige Ankündigung zu machen. Wie ihr sicher wisst, ist unser Mannschaftsarzt nicht mehr der Jüngste und wir suchten jemand neues.“, beginnt er und schaut die Mannschaft ernst an. „Und genau aus diesem Grund möchte ich euch heute die neue Mannschaftsärztin vorstellen.“ Als der Trainer das sagt, tritt hinter ihm Xenia hervor.
 

Ein aufgeregtes Gemurmel geht durch das Team. Misaki schaut kurz zu Ken und Sawada, die ebenfalls seinen Blick erwidern. Endlich haben wir sie gefunden. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass sie uns auch hilft.

Kojiro lächelt leicht. Wenn sie in der Nähe ist, dann ändert sich vielleicht Genzos Verhalten wieder. Sein Herz beginnt hoffnungsvoll zuschlagen.

Voller Sorge schaut Wakabayashi seine Schwester an. Was denkt sie sich dabei? Ist sie wirklich so lebensmüde? Wütend und sogleich voller Sorge schaut er seine Schwester an, die ihn mit seelenruhigen Blick anlächelt, fast schon so, als wolle sie sagen: Es ist alles okay. Vor lauter Wut, ballt Wakabayashi seine Hand zu einer Faust.
 

„Einige von euch kennen mich noch nicht, deswegen möchte ich mich einmal kurz vorstellen.“, beginnt Xenia und lässt ihren Blick kurz über das Team wandern, ehe ihr Blick wieder bei Wakabayashi hängen bleibt. „Mein Name ist Xenia Crow und ich bin 23 Jahre alt. Medizin habe ich in London studiert und mich auf Sportmedizin und Chirurgie spezialisiert.“, berichtet sie und schaut wieder ins Team. „Ich hoffe sehr, dass wir gut miteinander auskommen und ihr euch nicht davon abhalten lasst zu mir zu kommen, nur weil ich eine Frau bin.“ Ein sanftes Lächeln liegt auf ihren Lippen, als sie das sagt.
 

„Danke, Doktor Crow.“, sagt der Trainer und wendet sich dann wieder ans Team. „Das war es dann auch, also lauft euch jetzt erst einmal warm. Fünf Runden.“ Ein Murren geht durch die Mannschaft, die sich daran macht los zu gehen, um die Aufwärmrunden zu laufen. Der Trainer geht an den Seitenrand und redet mit einigen Co-Trainern, während Xenia sich auf den Weg zur Krankenstation macht.
 


 

„Was denkst du dir dabei?“, fragt Genzo sie mit harter und wütender Stimme hinter ihr. Seelenruhig dreht Xenia sich zu ihm um. „Komm mit rein, wenn du unbedingt mit mir reden willst.“, erwidert sie und schließt die Tür zur Krankenstation auf. Nachdem sie eingetreten sind, schlägt Genzo die Tür hinter sich zu.

„Würdest du mir mal erklären was das soll?“, fragt Genzo sie erneut und noch immer wütend. „Wieso hast du dich auf diese Stelle beworben? Du weißt, dass Vater ausrasten wird, wenn er davon erfährt.“ „Soll er doch.“, erwidert Xenia mit ruhiger Stimme und lehnt sich an eine der Krankenbarren. Ihre Arme verschränkt sie vor der Brust, ohne dabei ihren ruhigen Blick von Wakabayashi abzuwenden. „Wie bitte?“ „Du hast mich schon verstanden, Genzo.“, meint sie ruhig und schaut ihn unentwegt an. „Ich lass mich von ihm nicht einschüchtern und in meinem Leben lass ich mir von ihm auch nicht mehr rumpfuschen. Und du solltest das auch nicht zulassen.“, meint sie, wobei sie bei den letzten Worten mit dem Finger auf ihn zeigt, um ihren Worten Nachdruck zu verleihen.
 

Genzo schweigt und senkt nur seinen Blick. Was soll er auch darauf erwidern? „Oder liebst du Kojiro so wenig, dass du dich nicht traust um deine Liebe zu kämpfen?“, fragt sie ihn, woraufhin Genzo sie entsetzt anschaut. Woher weiß sie das? Aus ihren unendlich wirkenden blauen Augen schaut sie ihn ruhig an, so als warte sie auf eine Antwort. Einen Blick, den Genzo nicht mehr erträgt und den Blick wieder senkt, seine Hände erneut zur Faust geballt. „Ich kann nicht.“, wispert er leise und kämpft mit den aufkommenden Tränen.
 

Überrascht hebt Xenia eine Augenbraue, ehe ihre Verwirrung blanker Wut weicht. „Was ist nur aus dir geworden?“, schreit sie ihn an und löst die Arme vor ihrer Brust. Ihr ganzer Körper ist angespannt. „Wo ist der Junge geblieben, der gekämpft hat? Der sich nichts gefallen lassen wollte?“ Mit zwei großen Schritten ist sie bei ihm und packt ihn an den Schultern, damit er sie wieder ansieht. „Genzo, schau mich an.“, meint sie zu ihm, was ihn dazu zwingt sie auch wieder direkt anzusehen. „Willst du dir wirklich dein ganzes Leben von ihm kaputt machen lassen?“ „Ich kann das nicht.“, flüstert Wakabayashi und schließt die Augen. „Doch du kannst. Sieh mich an, Genzo, ich habe es auch geschafft. Und du kannst das auch!“, redet Xenia weiter unbeirrt auf ihn ein.
 

„Ja, aber zu welchem Preis.“, bringt Genzo mit bitterer Stimme hervor und schaut sie nun mit traurigen Augen an, was Xenia auch einen traurigen Ausdruck in die Augen bringt. Sanft streicht sie ihm über die Wange. „Glaubst du wirklich, ich hätte vergessen, was es mich gekostet hat? Aber Sebastian und ich sind dennoch glücklich miteinander. Und das können du und Kojiro auch werden, wenn du dich traust.“, erinnert sie ihn, woraufhin Genzo sie kurz anlächelt.
 

„Außerdem schuldest du mir etwas dafür, dass du nicht bei meiner Hochzeit gewesen bist.“, meint sie und grinst ihn leicht frech an, was Genzo ein leises nervöses Lachen entlockt. „Entschuldige.“, meint er leise und lächelt sie an, was Xenia dazu veranlasst ihren kleinen Bruder in den Arm zu nehmen. „Du liebst Kojiro, also gib nicht auf. Kämpfe! Es lohnt sich, selbst wenn dir im ersten Moment der Preis zu hoch vorkommt.“, flüstert sie ihm ins Ohr, woraufhin Genzo seine Schwester fester an sich drückt. Xenia hat immer gekämpft und sie scheint glücklich zu sein… „Ob Kojiro mir noch einmal verzeiht?“, stellt er leise die Frage. Xenia lächelt nur kurz, ehe sie sich von ihm löst und ihn anschaut. „Rede mit ihm. Wenn er dich so liebt, wie du ihn, dann wird er dir verzeihen.“, meint sie und grinst ihn an. „So und nun mach, dass du zum Training kommst.“ Genzo lacht leise. „Ich geh ja schon.“, sagt er grinsend, ehe er noch hinzufügt: „Sehen wir uns nachher nach dem Training noch mal?“ Lächelnd betrachtet sie ihren kleinen Bruder. „Aber klar doch und nun ab mit dir.“, bei diesen Worten macht sie eine scheuchende Handbewegung, woraufhin Genzo sich umdreht und die Krankenstation verlässt. Lächelnd rennt er den Gang entlang, um zum Trainingsplatz zu kommen.
 

Xenia lächelt leicht. In den Augen ihres kleinen Bruders hat sie etwas gesehen, was sie befürchtet hat nie mehr zu sehen. Er hat seinen Kampfgeist wieder. Jetzt wird bestimmt alles gut. Bei diesem Gedanken nimmt sie ein kleines Fläschchen aus dem Schrank und betrachtet es nachdenklich. Bald ist es vorbei.
 


 

„Hey Genzo, wo bleibst du denn?“, ruft Tsubasa ihn und winkt ihn zu. „Ich hatte noch was zu tun.“, meint er kurz, wobei sein Blick sofort zu Hyuga wandert, der den Blick unverwandt erwidert. Ein sanftes Lächeln schleicht sich auf Genzos Lippen, zusammen mit einem angenehm warmen Gefühl in seinem Bauch.

„Lasst uns mit dem Trainingsspiel anfangen.“, reist Sawada alle aus ihrer Starre. „Gut, habt ihr schon Mannschaften eingeteilt?“, fragt Genzo, was ihn einen Rippenstoß von Ishizaki einbringt. „Wenn du nicht so mit deiner Freundin beschäftigt gewesen wärst, wüsstest du, dass wir schon längst Mannschaften eingeteilt haben.“, erklärt ihm dieser sogleich breit grinsend, woraufhin Genzo kurz irritiert ist, ehe ihm aufgeht, dass er annimmt, dass Xenia seine Freundin ist. Als Genzo das begriffen hat, beginnt er zu lachen. „Was ist denn so komisch?“, fragt ihn Ishizaki verwirrt, woraufhin Genzo ihn nur anlächelt. „Xenia ist nicht meine Freundin, sie ist meine Schwester.“, erklärt er und geht zu seinem Tor, wobei er an Hyuga vorbei geht.
 

„Ich hoffe doch, dass du heute wieder versuchen wirst ein Tor gegen mich zu schießen.“, meint er und grinst ihn an, wobei ein liebevolles Funkeln in seinen Augen liegt. Dieser grinst ihn nur frech an. „Aber selbstverständlich.“, meint er frech grinsend und seine Augen funkeln erwartungsvoll. Genzo grinst ihn an, ehe er an Hyuga vorbei in Richtung Tor geht. Ich glaube Xenia hat Recht. Es lohnt sich zu kämpfen. Bei diesem Gedanken zieht sich Genzo seine Torwarthandschuhe an und bindet sie fest.
 

Das Training selbst verläuft relativ normal und die Jungs geben alle ihr bestes. Am Ende pfeift der Trainer das Spiel dann ab. Genzo zieht seine Handschuhe aus und geht dann zusammen mit den anderen in die Umkleidekabine, wobei er sich auf den Weg dahin mit Taro unterhält. Allerdings entgeht ihm dabei nicht, dass er von hinten von Kojiro gemustert wird.
 

Nachdem sich alle umgezogen und geduscht haben, verlässt Genzo die Umkleide und geht zur Krankenstation. „Wollen wir einen Kaffee trinken gehen?“, fragt er seine Schwester und lehnt sich an den Türrahmen. Seine Schwester sitzt am Schreibtisch und geht scheinbar ihre Krankenakten durch. Als Genzo sie anspricht dreht sie sich lächelnd zu ihm um. „Ein Abendessen wäre mir lieber, dann muss ich den Abend nicht alleine im Hotel verbringen.“, meint sie und lächelt ihn dabei an. „Soll mir auch Recht sein. Ich rufe kurz zu Hause an und sage, dass ich noch ein längeres Training habe und danach noch mit den Jungs die Taktik durchsprechen will. Dann gibt Vater wenigstens Ruhe.“, meint Genzo und zückt sein Handy, was seine Schwester noch mehr lächeln lässt. „Tu das ruhig, ich mache hier noch eben die Akten fertig.“
 

„Okay, bis gleich dann.“, mit diesen Worten verlässt Genzo die Krankenstation und ruft zu Hause an, um seinen Vater die Lüge aufzutischen. „Ja, Vater es ist sehr wichtig, immerhin geht es darum, wie der japanische Fußball sich der Welt präsentiert und somit auch mein Ansehen in der Welt.“, erklärt er ihm gerade, als Kojiro mit Ken und Sawada aus der Umkleide kommen und auf ihn zu. „Okay, dann bis morgen.“, mit diesen Worten legt Genzo auf und ist froh, dass sein Vater ihm zumindest für den Moment die Lüge abgekauft hat.
 

„Hey Genzo.“, begrüßt ihn Kojiro. „Was machst du den noch hier?“ Ken und Sawada schauen sich kurz an, ehe Sawada sagt: „Wir sehen uns dann ja morgen, Kojiro“ Damit verschwinden die Beiden und lassen die Zwei alleine zurück. „Ich gehe mit meiner Schwester gleich essen.“, meint Genzo und lächelt Kojiro an, was diesen fast um den Verstand bringt. Kurz schaut Kojiro nach links und rechts, als er merkt, dass niemand da ist, tritt er einen Schritt vor, drückt Genzo gegen die Wand und küsst ihn auf die Lippen.
 

Sofort entbrennt zwischen den Zwei ein heißes Zungenspiel und ein leidenschaftlicher Kuss. Ein Kuss, der so voller Sehnsucht, Zuneigung, ungestilltem Verlangen und unendlicher Liebe geprägt ist. Genießerisch haben beide ihre Augen geschlossen und ihre Außenwelt ausgeblendet. In dem Moment zählt nur der jeweils andere für sie, niemand sonst.
 

Ein Räuspern erklingt hinter ihnen und lässt sich auseinanderschrecken. Xenia steht hinter ihnen. „Tut mir leid, aber ich dachte es wäre besser, wenn ich das beende, ehe noch jemand das sieht.“, meint Xenia und lächelt die Zwei entschuldigend an. „Ist schon gut.“, meint Genzo mit leiser, zittriger Stimme. Seine Wangen sind leicht gerötet und auch Kojiro sieht nicht weniger erregt aus. Die Beiden sind einfach süß. denkt Xenia und lächelt die Zwei an. „Ich werde dann mal ins Hotel gehen und euch Zwei wünsche ich noch einen schönen Abend.“, sagt sie lächelnd und will an den beiden vorbei gehen, doch Genzo hält sie zurück. „Hey, wir wollten doch Essen gehen.“, erinnert er sich und schaut sie fragend an.
 

„Das machen wir wann anders, genieß du ruhig deinen Abend mit Kojiro.“, erwidert sie nur lächelnd. „Es ist wirklich nicht schlimm.“ „Aber…“ „Dann gehen wir eben alle zusammen essen.“, mischt sich Kojiro ein und schaut Xenia fragend an. „Dann können Genzo und ich Zeit verbringen und gleichzeigt kann er sein Versprechen dir gegenüber einhalten.“ Xenia ist zuerst etwas überrascht, doch dann begreift sie, dass Kojiro diesen Vorschlag nur ihr zu liebe macht, was sie dazu verleitet dem Stürmer ein sanftes Lächeln zu schenken. „Sehr gerne doch.“
 

Gemeinsam gehen die Drei dann nach draußen, wo Xenia ihr Handy zückt. „Wem schreibst du?“, fragt Genzo sie. „Sebastian. Er soll sich keine Sorgen um mich machen, also schreibe ich ihm, dass ich mit euch essen gehe und erst später ins Hotel zurückkomme, wobei ich eh davon ausgehe, dass Sebastian später zurück kommt als ich.“, erklärt sie und schickt eine SMS raus. „Ist er bei einem Geschäftsessen?“, fragt Genzo sie und schaut sie fragend an. „Na ja, so was in der Art. Es ist eher eine Geschäftsveranstaltung zu der er musste.“, erklärt sie und lächelt ihren Bruder an. „Wo wollen wir essen gehen?“, fragt sie dann an beide gewandt, woraufhin Kojiro meint: „Es gibt einige schöne kleine Restaurants hier in der Nähe, sofern euch japanisch recht ist.“ „Von mir aus gerne.“, sagt Xenia und schaut Wakabayashi an, der nur nickt. „Okay, dann wollen wir mal.“

Zusammen gehen sie in das kleine Restaurant „Weiße Lilien“. Dort verbringen sie den ganzen Abend, wobei vor allem Xenia und Genzo sich austauschen über das was sie in den letzten fünf Jahren von dem jeweils anderem verpasst haben.
 

„Es war einfach traumhaft schön dort und Sebastian sah einfach umwerfend in seinem Anzug aus. Seine Mutter hat fast die ganze Zeit nur geweint, so dass ich mich beherrschen musste nicht auch zu weinen.“, berichtet Xenia gerade von ihrer Hochzeit. Kojiro hört ihr höflich zu, während er unter dem Tisch sanft über Wakabayashis Bein streicht. „Du bist mit Sebastian wirklich sehr glücklich.“, merkt Kojiro an und schaut verliebt zu Wakabayashi rüber. „Ich denke, wir sollten wir heute Schluss machen.“, meint Xenia und leert ihr Glas Wein. „Immerhin ist es schon spät und Sebastian wartet gewiss schon auf mich.“
 

Gemeinsam verlassen die Drei das kleine Restaurant. „Soll ich dich noch zum Hotel begleiten?“, fragt Wakabayashi seine Schwester, die ihm sogleich lächelnd abwinkt. „Nein, nicht nötig, ich nehme mir ein Taxi. Macht ihr zwei euch lieber einen schönen Abend zu Zeit.“, meint sie und lächelt die Zwei verschmitzt an, welches die Zwei nur schüchtern erwidern. „Wir sehen uns dann morgen.“, mit diesen Worten geht Xenia an den Zwei vorbei in Richtung ihres Hotels.
 

„Und was machen wir jetzt?“, fragt Kojiro ihn und schaut ihn mit hungrigem Blick an. Der Kuss vorhin hat seinen Hunger nach Wakabayashi erneut angefacht. Auch Wakabayashis Blick ist voller Hunger, nach seinem Liebsten. „Ich habe noch die ganze Nacht Zeit.“, beginnt Wakabayashi und lächelt ihn anzüglich an. „Gehen wir zu dir oder in ein Hotel?“ „Wir können zu mir gehen, da stört uns keiner.“

Gemeinsam gehen sie zu Kojiro nach Hause, wobei der Weg für Beide eine harte Probe ist, da es ihnen nicht mal möglich ist, die Hand des jeweils anderen zu halten. Umso erleichterter sind sie, als sie endlich bei Kojiro im Haus sind.

Das ganze Haus liegt still vor ihnen. „Meine Familie scheint schon zu schlafen.“, flüstert Kojiro leise, als er die Tür hinter Genzo schließt. „Geh schon mal hoch, ich hole noch kurz etwas aus der Küche.“, flüstert Kojiro ihm zu, wobei er ihm noch einen kurzen Kuss stielt, was Genzo ein leises Stöhnen entlockt. „Beeil dich aber.“, flüstert Genzo zurück und geht die Treppe hoch zu Kojiros Zimmer, während Kojiro in die Küche geht.
 

Dort holt er aus dem Kühlschrank eine Schüssel mit Erdbeeren und eine Flasche Champagner. Aus dem Schrank holt er noch schnell zwei Gläser, ehe er sich auf den Weg nach oben macht. In seinem Zimmer wartet Genzo schon auf dem Bett auf ihn und lächelt ihn verführerisch an, als Kojiro das Zimmer betritt.
 

Kojiro stellt die Sachen auf seinen Schreibtisch, ehe er ihnen beiden ein Glas Champagner einschüttet. „Was gibt es den zu feiern?“, haucht ihm Genzo die Frage ins Ohr und umarmt den Stürmer von hinten. Zärtlich streichelt er ihm über die Brust und verteilt zarte Küsse in Kojiros Nacken. „Ich dachte mir, wir trinken auf deine Schwester.“, bringt Kojiro mit einem Schnurren hervor. „Auf Xenia? Wieso das denn?“, fragt Genzo überrascht und löst sich von Kojiro, als dieser sich zu ihm umdreht und ihm ein Glas reicht. „Weil wir es nur ihr zu verdanken haben, dass wir jetzt hier sind.“, erklärt Kojiro und hebt sein Glas. Genzo muss über seine Worte lächeln. „Ja, da hast du Recht.“, bei diesen Worten stößt Genzo mit Kojiro an und trinkt danach sein Glas aus.
 

Kojiro nimmt ihn das Glas der Hand und stellt es bei Seite. Danach nimmt er Genzos Gesicht zwischen seine Hände und küsst ihn innig. Genzo entfährt ein leises Stöhnen, als sie den Kuss wieder lösen. „Kojiro, ich …“, beginnt Genzo und schaut seinem Liebsten tief in die Augen, doch dieser hält Worte für unangebracht und küsst Genzo erneut, wobei er seine Hände unter Wakabayashis Shirt gleiten. Wakabayashi geht nur zu gerne auf den Kuss ein. Gierig küsst er ihn und merkt erst jetzt wie sehr Kojiro ihn gefehlt hat.
 

Bestimmt schubst der Stürmer in zurück, woraufhin Genzo auf dem Bett landet. Rasch zieht sich Kojiro sein Shirt aus. Gierig lässt Genzo seinen Blick über Kojiros herrlichen Oberkörper wandern. „Zeigst du mir auch, was du hast, mein Schöner?“, schnurrt Kojiro und beugt sich über Genzo, als er ihn erneut in einen Kuss verwickelt, denn Genzo jedoch sofort wieder unterbricht um seiner Bitte nachzukommen. Sein Shirt landet neben Kojiros auf dem Boden und nun ist es an dem Stürmer sein Gegenüber ausgiebig zu mustern. „Gott bist du schön.“, haucht er und streicht mit einer Hand über Genzos durchtrainierten Oberkörper. Seine Finger streichen nur hauchzart über Wakabayashis Haut, was diesem aber dennoch ein Stöhnen entlockt.
 

Dadurch ermutigt setzt sich Kojiro aufreizend auf Genzos Hüften und beginnt federleichte Küsse auf der Brust des Keepers zu verteilen. Das Zimmer ist erfüllt von Genzos Keuchen. Es kommt Kojiro vor, wie ein Traum und doch weiß er, dass er real ist und Genzo hier unter ihm liegt. Er liebt mich, wirklich. Bei dem Gedanken wird Kojiro ganz warm und er kann es nicht wirklich fassen.
 

Plötzlich erklingt ein zaghaftes Klopfen an der Tür, was Kojiro dazu zwingt von Genzo abzulassen und von diesem herunter zu klettern. Auch wenn seine Familie mit seiner Liebe zu Genzo kein Problem hat, so muss er es ja doch nicht übertreiben.

Während Wakabayashi sich aufsetzt, geht Kojiro zur Tür und öffnet diese. Vor ihm steht Takeru. „Takeru, was machst du denn hier?“, fragt Kojiro seinen kleinen Bruder und öffnet die Tür ganz, so dass auch Genzo den kleinen Bruder von Kojiro sieht.
 

Als Takeru Genzo sieht bildet sich ein zarter Rotschimmer auf seinen Wangen. „Entschuldige, dass ich störe, ich …“, beginnt Takeru und schlägt dann den Blick nieder. „Ich habe nur Stimmen gehört und wollte wissen, ob es dir gut geht, Kojiro.“ Bei diesen Worten muss Kojiro lächeln. „Keine Sorge, mir geht es sehr gut.“, meint er und streicht Takeru durch die Haare. Takeru nickt nur und geht mit einem „Nacht.“ wieder. Als er weg ist, schließt Kojiro die Tür wieder.

„Scheinbar warst du zu laut.“, meint Kojiro sichtlich amüsiert, was Genzo dazu bringt seinen Blick verlegen zu senken. „Hey, war doch nur Spaß.“, meint Kojiro und setzt sich neben ihn. „Lass uns schlafen gehen, immerhin haben wir morgen früh Training.“, sagt Kojiro und lächelt ihn an, auch Genzo lächelt ihn an. „Einverstanden.“, meint er und küsst ihn. „Schlaf gut, mein Tiger.“

Eng umschlungen legen sie sich schlafen und genießen einfach nur die Nähe des Anderen. „Kojiro?“, murmelt Genzo, woraufhin Kojiro nur mit einem „Hmm“, antwortet. „Ich liebe dich.“, flüstert er leise und küsst Kojiro auf die Stirn, ehe er sich wieder an ihn kuschelt und zusammen mit ihm einschläft.
 


 

Nachdem sich Xenia von den Zwei getrennt hat, ist sie direkt ins Hotel zurückgegangen. Wie sie erwartet hat, ist Sebastian noch nicht da. Ob er wieder erst kommt, wenn ich schon eingeschlafen bin? denkt sie traurig und stellt ihre Handtasche ab. Als sie in ihre Manteltasche greift um ihr Handy zu holen, fällt ihr etwas anderes in die Hand. Verwirrt holt sie eine kleine Ampulle heraus. Ich habe ganz vergessen, dass ich die eingesteckt habe. Nachdenklich betrachtet sie die Ampulle. Mit einem Finger streicht sie über das Etikett. Ich könnte es mit dieser Flasche beenden. Eine Spritze aufziehen und … Ihre Gedanken werden abrupt beendet, als die Tür sich öffnet. „Liebling?“, vernimmt sie Sebastians Stimme und lässt rasch die Ampulle in ihrer Jackentasche verschwinden, damit Sebastian sie nicht sieht. „Ich bin hier.“, ruft sie und lächelt ihn an, als er ins Wohnzimmer kommt. „Schön, dass du wieder zu Hause bist.“, meint sie und küsst ihn auf die Lippen. „Hattest du einen schönen Abend?“, fragt er sie und schaut sie mit Augen voller Liebe an. „Ja, aber er ist soeben noch schöner geworden.“, flüstert sie und küsst ihren Mann auf die Lippen.

Diese Ampulle kann alles beenden, doch wird sie nicht auch gleichzeitig alles zerstören?


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war es auch schon wieder. ^^ Ich hoffe mal, dass ihr euch darüber gefreut habt und mir wieder Kommis dalasst.
*Kekse verteil*

glg Xenia Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  tenshi_90
2012-09-03T19:17:38+00:00 03.09.2012 21:17
Dieses Kapitel ist so schön <3

Die beiden sind so süß und total verliebt :) Aber Geschwister können Stimmungskiller sein ;D

Ich fand die Szene mit Genzo, Tsubasa und Taro auch ganz cool :) Die mit den Erdbeeren erinnert mich an was :D

Also was hat Xenia denn vor? o.O Mord und Totschlag?

Schreibe bitte schnell weiter :)
Von:  Terrorkaetzchen
2012-09-03T18:15:10+00:00 03.09.2012 20:15
Jetzt ist sie on *vor Freude hüpft*
Ampulle...Spritze...bald ist es zu Ende??? Will sie ihren Terror-Vater um die Ecke bringen? o.O Das wird ja noch interessant *hehe*
Aber es ist so schön das sich Koji und Genzo sich wieder lieb haben *seufz* Hoffentlich bekommt Genzo am nächsten Tag keinen Ärger von seinem Alten -.-
Schreib bloß schnell weiter!!!! Bin ja schon ein richtiger Suchti geworden von deiner FF *.*
*dich umknuddel*
das Kaetzchen


Zurück