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Kuro meets 21st century.

von

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Just a Day...

Zu Hause angekommen entledigte Sebastian sich seines schwarzen Mantels, der ihm bis kurz über die Knie reichte, der perfekt zu seiner schwarzen, etwas lockeren Hose und seinem weißen, eng anliegenden Hemd, passte. Die schwarzen Schuhe und die mit Gel gestylten Haare unterstrichen sein Aussehen natürlich auch noch unbeschreiblich gut. Seit er die Rolle des dämonischen Butlers spielte hatte sich sein Kleidungsstil enorm verändert. Er legte mehr Wert auf Eleganz und auch darauf, dass seine Kleidung ordentlich aussah. Früher trug er Alles, was ihm gerade in den Sinn kam, ob es zusammenpasste oder nicht war ihm herzlichst egal. Er wusste selbst nicht so recht was ihn dazu brachte, er wollte es aber auch nicht wirklich. Denn er hatte den leisen Verdacht, dass es mit Ciel zusammenhing. Kaum hatte er diesen in seinem Kopf ließ er den Kopf leicht hängen, doch kaum hatte er diese Geste der Schwäche bemerkt schloss er die Augen, schüttelte kurz seinen Kopf, um diese Gedanken zu vertreiben und begann sich weiter seiner Alltagskleidung zu entledigen, um kurze Zeit darauf eine bequeme schwarze Trainingshose und ein ihm etwas zu weites T-Shirt anzuziehen.

Er legte seine abgelegte Kleidung sorgfältig zusammengelegt über einen Stuhl, der an der Wand seines kleinen aber bequemen Zimmers stand. Er war sehr bodenständig, denn obwohl er genug Geld hatte, um sich eine Villa kaufen zu können, gab er sich mit einem kleinen Apartment mit zwei Zimmern zufrieden. In seinem Schlafzimmer war gerade genug Platz für sein Doppelbett, einen Schrank und den alten, schön verzierten Stuhl, auf dem er alles ablagerte, was er momentan nicht brauchen konnte. Sonst war das Zimmer so ordentlich, dass es schon fast steril wirkte. Man merkte, dass Sebastian nicht viel zu Hause war. Der Rest der Wohnung bestand aus einem Badezimmer, das schön eingerichtet war, aber nicht übertrieben prunkvoll aussah, einem Wohnzimmer, in dem ein Sofa, ein Fernseher und ein Bücherregal, das so lang war, wie die gesamte Wand, seinen Platz fanden, und einer Küche. Diese war das einzige, das Sebastians Vermögen erahnen ließ und sein ganzer Stolz. Sie war schön eingerichtet, mit Geräten, von denen man meist nicht genau sagen konnte, für was sie gut waren, so neuartig sahen sie aus. Er war ein leidenschaftlicher Koch und so zauberte er auch an diesem Abend ein Essen, womit er selbst den am schwersten zufriedenzustellenden König hätte beeindrucken könnte. Es waren nur einfache Onigiri, aber sie waren mit so viel Hingabe und Sorgfalt zugerichtet, dass sie schmeckten, als wären sie von einem Meisterkoch selbst gemacht. Der Schwarzhaarige setzte sich an einen kleinen Tisch, der mitten in seiner Küche stand und verzehrte seine Reisbällchen genüsslich. Als er auch den letzten Bissen zu seinem Mund befördert hatte räumte er seinen Teller und den restlichen Kram, den er zum Kochen benützt hatte, in seine Spülmaschine und begab sich anschließend in sein Bad, wo er sich seiner bequemen Kleidung wieder entledigte. Er stieg unter seine Dusche, drehte das Wasser auf und wusch sie den Schweiß des gesamten Tages vom Leib. Erfrischt und klitschnass wickelte er sich ein Handtuch um und ging zum letzten Bereich seiner Wohnung – dem Balkon. Sebastian war leidenschaftlicher Raucher, also zündete er sich eine an. Genüsslich zog er den Rauch und die mittlerweile kalte Luft ein und hauchte sie wenig später wieder aus. Als er auch das erledigt hatte war Alles für den heutigen Tag abgeschlossen. Nun würde er sich noch vor seinen Fernseher setzen, irgendwelche Sendungen ansehen, die ihn nicht einmal interessierten, um die Zeit, bis er müde wurde, totzuschlagen und sich anschließend in sein Bett kuscheln und in einen tiefen Schlaf fallen.
 

Doch heute sollte alles anders werden.



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