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Kuro meets 21st century.

von

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Just a Call...

Gerade als Sebastian sich zu seinem Bett aufmachen wollte bemerkte er ein schwaches Vibrieren auf dem Couchtisch vor ihm. Wer würde ihn um diese Zeit noch anrufen? Es war Lizzy, das kleine, blonde Mädchen, das ihm jeden Tag noch mehr zur Last fiel. Er wollte erst gar nicht antworten, doch dann dachte er sich, dass es sicher etwas wichtiges sein musste, da sie ihn sonst nie zu so später Stunde kontaktieren würde. Er drückte auf den grünen Knopf und murmelte ein leises „Ja?“ in sein Telefon. „Sebastian?! Du musst sofort ins Krankenhaus kommen, es ist wirklich wichtig!“ Zuerst wusste Sebastian nicht recht, was er sagen sollte. Er legte einfach auf, zog sich in schnellem Tempo an und begab sich zu seinem Auto. Er steckte den Schlüssel hinein und startete. Mit hoher Geschwindigkeit raste er zum Krankenhaus und malte sich schon die schlimmsten Bilder aus. Ciel könnte etwas zugestoßen sein. Er könnte sich etwas gebrochen haben oder Schlimmeres! Vor lauter Aufregung verursachte er fast selbst einen Unfall, doch zum Glück passierte nicht mehr, als dass der Mann am anderen Steuer ihm jegliche Beleidigungen hinterherrief und dann weiterfuhr. Endlich angekommen sah er auch schon Lizzy, Grell und Agni stehen. Das waren die Leute, bei denen sich Ciel meist aufhielt. War ihm wirklich etwas zugestoßen? Er parkte sein schwarzes Auto und stieg aus. Er versuchte gelassen zu wirken und schaffte es sogar fast, bis Lizzy auf ihn zugerannt kam und ihn stürmisch umarmte. Seine Fassung brach und er erkundigte sich mit Sorge in seiner Stimme nach Ciel. „Was ist passiert? Ist Ciel etwas zugestoßen?“ „Nein, mir geht es gut.“ Hörte Sebastian jemanden hinter sich sagen. Er drehte sich um, schon wissend, dass er in das Gesicht seines Geliebten blicken und einen fragenden Blick sehen würde. So war es auch. „Oh, ich dachte, weil du noch nicht hier bist, bist du derjenige, wegen dem ich hier bin.“ Versuchte der Schwarzhaarige sich herauszureden. Ciel gab sich mit dieser Erklärung zufrieden, oder tat zumindest so, und lächelte Sebastian nur an. „Weshalb sind wir denn dann hier?“ Schon wieder kam eine Stimme von hinten: „Na um eine weitere Szene bei diesem wundervollen Wetter zu drehen!“ Sebastian verdrehte die Augen, weil er eigentlich gar keine Lust hatte jetzt zu arbeiten. Allerdings freute er sich gleichzeitig, dass Ciel nichts passiert war. Der Dreh verlief zum Glück gut und Alles ging relativ schnell voran. Innerhalt von zwei Stunden war Alles im Kasten und die Schauspieler konnten nach Hause fahren. Jeder freute sich jetzt auf sein Bett und auch darüber, dass sie den morgigen Tag frei bekamen. Sie verabschiedeten sich von einander und stiegen in ihre Autos, nur Ciel nicht. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund blieb er stehen und schmollte ein wenig. Gerade als Sebastian sein Auto starten wollte sah er den kleinen Grauhaarigen. Er überlegte kurz, was er tun sollte und schon fast instinktiv stieg er nach wenigen Sekunden wieder aus und ging auf den Anderen zu. „Soll ich dich mitnehmen?“, fragte dieser ohne, dass er lang darüber nachdachte. Ciel blickte etwas verwundert drein und schüttelte dann den Kopf. „Nein, danke. Ich will eigentlich gar nicht nach Hause.“ Jetzt war Sebastian verwundert. Wieder ohne, dass er es eigentlich wollte, fragte er nach dem Grund dafür. Auf einmal sah Ciel so traurig aus, wie er es noch nie tat. „Mit fehlt zu Hause etwas… deshalb ist es immer schwer für mich dorthin zu gehen.“ War das einzige was er sagen konnte. Plötzlich nahm Sebastian Ciel an der Hand und zog ihn zu seinem Auto. Ciel war so geschockt, dass er sich gar nicht wehren konnte. Erst als sie im Auto saßen fragte er: „w..was s…soll das?“ Sebastian sah ihn an, schmunzelte leicht und gab ihm zu verstehen, dass er ihn sicher nicht in der Kälte stehen lassen würde. Und wenn er nicht nach Hause wollte, dann müsse er eben bei ihm übernachten. Er habe genug Platz auf der Couch, da er sowieso immer darauf einschlief wenn er fern sah – was allerdings eine Lüge war – und so könne Ciel in seinem Bett schlafen. Bevor der Grauhaarige widersprechen konnte legte Sebastian schon seinen Zeigefinger auf dessen Lippen und sagte: „Ist schon okay, nur für heute.“ Ciel schwieg daraufhin und ließ sich von dem Schwarzhaarigen in seine Wohnung und anschließend in sein Bett bringen. „Fast so wie in Kuroshitsuji, nicht wahr, Bocchan?“, war das letzte, das Ciel noch hörte bevor er in einen tiefen, traumlosen Schlaf fiel. Auch Sebastian legte sich auf seine Couch, beschwerte sich noch kurz darüber, dass er keinen Platz hätte, schlief dann aber doch schnell ein, da er von dem ganzen Abend sehr erschöpft war.



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