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Kuro meets 21st century.

von

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Just a Smile...

„Genug für heute. Ihr habt das wirklich schön gemacht!“ rief der Regisseur. Jedem der Schauspieler fiel ein Stein vom Herzen, da die Anstrengung des Tages heute fast nicht auszuhalten war. Nur einer senkte seinen Blick und hatte etwas Trauriges in seinem Blick. Sebastian, einer der Hauptdarsteller, wollte den Drehplatz eigentlich nicht verlassen. Da fragt man sich doch warum, oder? Der Grund dafür war einfach zu beschreiben, denn sehnsüchtig blickte er einen jungen Mann, der sich ausgelassen mit den Anderen unterhielt, an. Er hatte sich verliebt, schon das erste Mal als er diesen sah. Doch warum? Wie konnte das geschehen? Er spielte die Rolle des dämonischen Butlers doch eigentlich so gut, weil er im echten Leben nicht anders war. Er war vielleicht kein Dämon, aber er war kalt und erfüllte jede seiner Aufgaben mit Bravour. Er konnte eigentlich alles. Er spielte jedes Instrument, das er anfasste, als hätte er jahrelangen Unterricht darin genossen, er war ein Meister der Sprachen und die Frauen lagen ihm schon förmlich zu Füßen, da seine Schönheit umwerfend war. Nur eines konnte er nicht – Gefühle zulassen oder gar zeigen. Zumindest nicht bis er diesen Jungen traf. Er war kleiner als er, sogar viel, und hatte auch sonst nicht viel mit ihm gemein. Er war zwar nicht übertrieben offen oder freundlich, aber immerhin hatte er keine Probleme damit sich mit Anderen zu unterhalten und auch hier und da über Gefühle zu sprechen, wenn es angebracht war. Was also zog ihn so an dieses schmächtige Geschöpf? Waren es genau diese Unterschiede? Nein – beinahe jeder Mensch unterschied sich von ihm. Doch was war es dann? Etwa sein Aussehen? Er musste schon gestehen, dass er ihn schön fand. Seine makellose Haut, das glänzende, weich aussehende Haar und besonders sein Lächeln, auch wenn es, trotz aller Freundlichkeit, nur selten zu sehen war. Aber das würde doch nicht reichen um sich zu verlieben… Irgendwas hatte dieser Junge. Sebastian wusste nur noch nicht was es war.

Gerade als er weiter darüber nachdenken wollte wurde er wieder in die Realität befördert und das ausgerechnet von Lizzy, einer weiteren Schauspielerin. Auch sie war wie für ihre Rolle geschaffen, sie war laut, anstrengend und liebte alles Kitschige. „Sebastian, willst du dich nicht auch zu uns gesellen? Du stehst schon ewig alleine hier herum! Das kann doch gar keinen Spaß machen.“ Mit diesen Worten packte sie seine Hand und zog ihn mit in die Runde der Anderen. Wie es das Schicksal so wollte zerrte sie ihn genau neben den Jungen, den er so begehrte. Er war ein sehr klein gebauter junger Mann von 17 Jahren und einer sehr stattlichen Figur. Und genau dieser warf ihm einen kurzen Blick zu, der allerdings nichts auszusagen schien. Doch was war das? Sebastian hätte schwören können ein Zucken in seinen Mundwinkeln gesehen zu haben. Hatte er eben gelächelt? Wenn ja, warum? Hatte er ihn ausgelacht, weil er merkte wie unwohl er sich inmitten der Menschen fühlte? Oder wollte er ihn bemitleiden? Er konnte sich keinen Reim darauf machen. Er würde ihn doch nicht aus Freude anlächeln? Nein, wieso sollte er auch? Sie kannten sich kaum, da Sebastian nach wie vor fast nie mit jemandem redete. Aber sie arbeiteten zusammen, die meiste Zeit handelte es sogar von ihnen Beiden. Hielt er ihn jetzt vielleicht für den ‚Menschen‘, den er darstellen sollte? Für einen höllisch guten Butler, der eiskalt und mächtig war? Nun ja, so falsch wäre das ja auch gar nicht… nur mächtig klang etwas übertrieben. Schon wieder in Gedanken versunken merkte Sebastian im ersten Moment gar nicht, wie sich die Gruppe langsam aufzulösen begann. Alle verabschiedeten sich voneinander und wünschten sich einen schönen restlichen Abend. Der Schwarzhaarige wollte gerade gehen, als er hinter sich ein leises „Auf Wiedersehen, Sebastian“ vernahm. Er blickte zurück und wahrlich, Ciel, der Junge an den er schon seit Tagen denken musste, lächelte ihn an.

„Auf Wiedersehen“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Frigg
2012-08-20T13:10:35+00:00 20.08.2012 15:10
Also ich rate dir bei der FF Absätze zu machen. Das fördert den Lesefluss und vlt. noch mal korrektur zu lesen. Ich habe mehrere Schreibfehler gefunden. Ein Beta Leser ist sehr hilfreich dabei oder die Story ein wenig liegen lassen und ein paar Tage später korrektur lesen.
Auch kannst du mehr die Umgebung und Personen mehr beschreiben. Gedanken, Geefühle ebenso. Dann kannst du viel mehr aus der FF rausholen und der LEser erfährt mehr über die Charas.


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