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A Song of Remedy and Attachment

Another Game of Thrones
von

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Welcome to the Lion, Farewell to the Direwolf

Das alles geschah vor fünf Jahren und sie konnte sich immer noch an jedes einzelne Detail erinnern.

Die Dämmerung brach heran, als sie sich in ihr Bett legte und zumindest für ein paar Stunden schlafen konnte.

Doch ihre Augen öffneten sich, als ihre Dienstmagd die Vorhänge aufzog und die Fenster öffnete, um die Wintersonne hineinzulassen.

Seit Jaimes Tod herrschte im ganzen Land, mehr oder weniger Winter.

All die Jahre über.

„Ist das nicht ein wunderschöner Tag, my Lady? Scheint so, als ob der Winter bald enden würde.“, meinte die Magd und Rae schenkte ihr ein Lächeln.

Nach dem Frühstück mit ihren Kindern, entschied sie sich in den Bergen wandern zu gehen.

Luna nahm sie ausnahmsweise nicht mit.

Die Wölfin war nicht mehr die Jüngste und war besser in der Burg aufgehoben, wo sie mit Mica und Leah toben konnte.

Sie liebte es allein in den Bergen zu spazieren, auch wenn es gefährlich sein konnte, da es immer noch einige der Bergclans gab, die schon den Arryns nicht wohlgesonnen waren.

Doch sie ließ sich davon nicht einschüchtern.

Immerhin hatte sie ihr Schwert dabei und auch sein.

Tywin hatte darauf bestanden, dass sie Jaimes Schwert behielt, da er wusste, wie viel sie ihm bedeutet hatte und auch andersrum.

So ging sie ihre bevorzugte Route ab und traf sogar auf einen Sprung von Rehen.

Zwei Hirsche mit prächtigen Geweihen, ihre Ricken und ein paar Kitze.

Sie suchten friedlich nach Gras, dass durch eine dünne Schneeschicht bedeckt wurde.

In Winterfell war es jetzt sicher tiefster Winter, mit Schnee so hoch, dass die Pferde darin versinken würden.

Wie gerne würde sie ihre Geschwister mal wieder besuchen.

Doch das würde wohl noch warten müssen, bis der Winter wieder vorbei war.
 

Als sie ihren Ausflug beendete und zur Eyrie zurückkehrte, kamen Leah und Mica ihr schon aufgeregt entgegen.

„Mutter! Mutter! Onkel Tyrion hat uns einen Brief geschrieben!“, rief Mica und seine lannistergrünen Augen funkelten überglücklich.

Auch Leahs blaue Saphiraugen strahlten.

„Was hat er uns geschrieben?“, erkundigte sich das aufgeweckte Mädchen, deren blonde Locken ihr schönes rundes Gesicht umrahmten.

Rae lächelte.

Die Kinder lernten gerade erst zu lesen und konnten noch nicht viel verstehen, von dem, was Tyrion ihnen schrieb.

Also las sie sich als erstes den Brief durch.

Ihr Gesichtausdruck wechselte von Überraschung zu Schrecken, als sie die Zeilen, die ihr Schwager in seiner typische geschwungenen Schrift verfasst hatte, las.

Sie schluckte und sah die Kinder an.

„Wir müssen nach Casterlystein reiten, meine Lieblinge. Euer Großvater ist vorgestern verstorben. Er ist einfach eingeschlafen...“, klärte sie ihre Sprösslinge über den Tod Lord Tywins auf.

Wahrscheinlich hatte sein Herz versagt.

Die Kinder brachen sofort in Tränen aus und konnten das nicht glauben.

Sie hatten ihren einzigen Großvater sehr lieb gewonnen.

Tywin hatte sich immer rührend um sie gekümmert und war so oft vorbeigekommen, wie er nur konnte.

Zu ihren fünften Namenstag, hatte er sogar jeden von ihnen ein wunderschönes, kleines Pony geschenkt.

Leah ein weißes und Mica ein braunes.

Außerdem hatte er Mica sein erstes Schwert überreicht und ihm einige Kniffe beigebracht.

Für Leah hatte er ein hübsches Kleid aus roter Seide fertigen lassen und war mit ihr durch die große Halle der Eyrie getanzt.

Nun war er also dahingeschieden.

Was Rae allerdings wunderte, als sie anordnete Sachen zu packen und Pferde zu satteln, war, dass Tyrion kein Wort darüber verloren hatte, wann Mica zum neuen Lord über Casterlystein ernannt werden sollte.

Das war eigenartig, denn normalerweise musste man solche Zeremonien immer sehr schnell über die Bühne bringen.

Aber sie wollte sich darüber nicht weiter den Kopf zerbrechen.

Sie mussten sich jetzt auf den Weg machen.
 

Sie waren vier ganze Tage unterwegs.

Mica und Leah waren ziemlich übereifrig gewesen und den größten Teil des Weges mit ihren Ponys galoppiert, während Rae sie auf ihrer blauen Stute, Nox, beobachtete.

Sie lächelte jedes Mal, wenn sie ihnen zu sah.

Wenn Jaime sie sehen könnte, würde es ihm wahrscheinlich genauso ergehen.

Nun ritt sie, gefolgt von einem Großteil ihres Hofes, in Casterlystein ein.

Es war wunderschön.

Das letzte Mal war sie dort gewesen, als sie vier Jahre alt war und es hatte sich gar nichts verändert.

Die Burg war immer noch beeindruckend groß und glänzte beinahe golden, die Sonne auf den hellbraunen Stein.

Die Straßen so sauber, dass man hätte davon essen können.

Und sie würde sich auf jeden Fall den Garten ansehen.

Jaime hatte immer von dem Garten geschwärmt.

Ob Robb wohl auch da sein würde?

Seit seiner Hochzeit mit Jeyne Westerling und dem Friedenspakt mit den Lannistern, war er des Öfteren zu großen Anlässen erschienen.

Und Rae sollte nicht enttäuscht werden.

Als sie in den Hof einritt, entdeckte sie ihre Familie.

Sie waren alle gekommen, sogar Sansa und Gendry.

Tyrion trat ihr entgegen und begrüßte sie und die Kinder als Erstes.

„Schön euch wiederzusehen.“, meinte er und sie erwiderte dies.

Dann umarmte sie jeden einzelnen der Starks, wobei sie beinahe den Tränen nahe war.

Sie durfte sich einrichten und ging dann mit den Kindern in den Garten, der tatsächlich wie das Paradies selbst aussah.

Trotz des etwas kühleren, winterlichen, Wetters blühten einige Blumen und der Brunnen, der die Form eines Löwen hatte, spie Wasser.

Bran und Rickon waren ebenfalls mit ihnen gekommen und jagten nun um die großen Bäume herum.

Strubbel, Sommer, Luna und Grauwind immer hinter ihnen.

Das Gebell der Wölfe und Lachen der Kinder hallte durch die schattigen Baumkronen.

Es war sehr idyllisch hier.

„My Lady? Rae? Würdet Ihr mir einen Moment Eurer Zeit schenken?“, erkundigte Tyrion sich bei ihr, der plötzlich neben ihr auftauchte.

Sie erhob sich und nickte.

Dann forderte er sie auf, mit ihr durch den Garten zu flanieren.

„Es tut mir leid... Der Tod Eures Vaters.“, bedachte sie ihren Besuch, aber er winkte bloß ab.

„Mein ehrenwerter Vater ist friedlich gestorben. Ohne Schmerzen. Obwohl ich befürchte, dass er es bevorzugt hätte im Kampf gegen irgendeinen mächtigen Feind zu sterben.“, witzelte er und beide mussten lachen.

Ja, das hätte wesentlich besser zu dem stolzen Lord Tywin gepasst.

Sie unterhielte sich noch eine Weile verschiedenen Krieger und Vater.

Dann kam Rae auf das Thema zu sprechen, dass sie schon die ganze Zeit beschäftigte.

„Wann wird mein Sohn zum neuen Lord ernannt?“, wollte sie wissen und er schmunzelte.

„Nicht so eilig, my Lady. Zuerst möchte ich Euch und Euren Kindern ein Geschenk machen, dessen Wert ihr zu schätzen wissen werdet.“, offerierte er ihr und verlangte dann, dass sie ihre Kinder rief, um sie zu dem Saal zu führen in dem Lord Tywin verabschiedet werden würde.

Sie traten gerade erst ein, da ertönte ein leises Winseln und Leahs begeisterter Aufschrei, ließ alle zusammenschrecken.

„Die sind ja süß!“, quietschte das kleine Mädchen und hob einen goldfarbenen Hund auf.

Nein, das war kein Hund.

Es war ein Schattenwolf.

Ein zweiter Welpe krabbelte auf Mica zu und leckte an seiner Hand, als er sie ihm reichte.

Auch Luna beschnupperte die kleinen Bündel.

„Dürfen wir die behalten, Onkel Tyrion?“, fragten beide Kinder aufgeregt und Tyrion nickte, zur Freude seines Neffen und seiner Nichte.

„Ich werde meinen Lyanna nennen.“, erklärte Leah und drückte den pelzigen Welpen an sich.

Sie liebte die Liebesgeschichte der Schwester Eddards und Robert Baratheons.

Mica schien einen Moment zu überlegen und wusste dann, wie er seinen nennen würde.

„Meiner soll Tywin heißen. Wie Großvater.“, warf er ein und Rae musste zugeben, dass der kleine Wolf dem Lannisterlord schon ähnelte, mit seinem goldenen Fell und den grünen Augen in denen sich Goldfragmente befanden.

„Danke, Tyrion. Woher habt Ihr die Beiden?“, harkte sie dann nach und Tyrion grinste nur vor sich hin.

Als eine andere Stimme im Raum erklang, wurde Raes Blick auf den Sarg gezogen, der in der Mitte stand.

Ein Mann stand genau davor und schien auf Tywin hinabzublicken.

Als er sich umdrehte und sie ihn erkannte, durchfuhr sie ein Gefühl von Geborgenheit.

„Ich habe sie im Wolfswald gefunden. Bei der Jagd. Einer für jeden unserer Kinder, Liebste.“, berichtete der Mann mit dem blonden Haar und den smaragdgrünen Augen.

Rae konnte ihren eigenen Augen nicht mehr trauen.

Es war Jaime, der vor ihnen stand.

Konnte das wahr sein?

„Jaime?“, wollte sie ungläubig wissen, doch statt ihr zu antworten, öffnete er die Arme und sie musste weinen.

Ihre Kinder sahen sie verstört an.

Was war bloß mit ihrer Mutter los und wer war dieser Mann?

„Warum weinst du, Mutter?“, war es Mica, der zuerst wieder die Worte fand.

Sie schluchzte und wischte sich die Tränen weg.

„Weil das euer Vater ist, Schatz.“, erwiderte sie und schon rannte sie auf ihn zu, um sich in seine Arme zu werfen.

Er war es wirklich.

Er sah nicht nur so aus, er roch auch so und als sie aufblickte, um ihn zu küssen, fühlte er sich auch genauso an.

Das Einzige, was anders war, war der blonde Bart, der sein Kinn, seine Oberlippe und seine Wangen zierte.

„Ich dachte, du wärest tot.“, brachte sie zwischen zwei Küssen hervor und er schien ein wenig überrumpelt, freute sich aber genauso, sie wieder in seinen Armen halten zu können.

„Das war ich auch... fast. Es hat mehr als vier Jahre gedauert bis ich wieder vollkommen bei Kräften war.“, klärte er sie auf und strich mit beiden Händen über ihre Wangen.

„Du bist immer noch so schön, wie damals.“, gestand er ihr und sie lachte, wobei sie allerdings auch nicht aufhörte zu weinen.

„Aber warum hat mich niemand benachrichtigt?“, richtete sie sich an Tyrion, der unschuldig dreinblickte.

„Wir waren selbst nicht sicher, ob mein Bruder es schaffen würde. Ich wollte dir unnötige Enttäuschungen ersparen.“, entschuldigte er sich bei ihr.

Doch sie verzieh es ihm, denn sie war jetzt endlich wieder mit ihrem Liebsten vereint, von dem sie geglaubt hatte, sie würde ihn nie wiedersehen.

„Ich verstehe ja, dass du mich vermisst hast, so wie ich mich nach dir gesehnt habe, meine süße Lady. Aber willst du mir nicht unsere Kinder vorstellen?“, fragte er sie nach tausend weiteren Küssen und sie errötete.

Das hätte sie in ihrer Freude beinahe vergessen!

Wie peinlich.

Die Armen fragten sich wahrscheinlich schon, wann sie auch mal ihren Vater umarmen dürften.

„Mica, Leah... Das ist euer Vater, Lord Jaime Lannister von Casterlystein, Schild von Lannisport und Wächter des Westens.“, stellte sie ihn vor und schob ihre Sprösslinge vor sich, damit Jaime sie selbst begutachten konnten.

„Liebster... Unsere Kinder. Mica und Leah.“, wandte sie sich an ihn und die beiden Zwillinge machten große Augen, als sie den, für sie ja noch vollkommen fremden, Mann betrachteten.

Ein strahlendes, vor Freude trauriges Lächeln bildete sich auf seinen schönen Lippen und er fasste nach Leahs Locken, die ihr bis zum Rücken reichten.

„Du bist genauso wunderschön und liebreizend wie deine Mutter, kleine Lady. Ich bin mir sicher kein Lord, nicht mal der König, kann deinen Charme widerstehen.“, sprach er und sie kicherte verlegen, ihre Wangen vor Scham gerötet.

Sie hatte dieselbe Grazie, die er an Rae entdeckte, und dieselben klugen, sanften Augen, die, je nachdem, wie das Licht hineinfiel, wie Eis wirkten.

Dann blickte er auf Mica und legte seine große Hand auf seine kleine Schulter.

Der Junge war sein Ebenbild.

Blondes Lannisterhaar und klare, grüne Augen, die verwegen ihre Umgebung wahrnahmen, bereit für jede neue Herausforderung.

„Und du wirst sicher mal ein mutiger, großer Ritter und sicher ein würdiger Nachfolger für mich.“, bemerkte er, als er den Jungen musterte.

Die Kinder wussten nicht recht, was sie darauf erwidern sollten, doch ihr Anblick reichte ihm, um eine kleine Träne zu verlieren, die über seine Wange rollte.

Mit seinen starken Armen drückte er beide an sich und begann zu schluchzen.

Sie waren einfach perfekt.

Und Rae hatte sich ganz allein um sie gekümmert.

Fünf Jahre lang.

Und sie hatte das so gut hinbekommen.

Er war stolz und auch gleichzeitig beeindruckt von seiner tollen Frau.

Denn vorstellen konnte es sich leibhaftig, wie schwer es für sie gewesen sein musste.

Tyrion ließ die junge Familie allein.

Sie würden wahrscheinlich sehr viel Zeit brauchen, um all die verlorene aufzuholen.
 

Am Abend stand Jaime hinter ihr, seine Arme um ihre Taille gelegt.

Sie blickten gemeinsam auf Leah und Mica, die friedlich und erschöpft in ihren Betten schlummerten.

Die kleinen Schattenwölfe in ihren Armen, die ebenfalls schliefen.

„Ein Junge und ein Mädchen... Zwillinge. Du hattest Recht, Rae.“, raunte er ihr zu und küsste zärtlich ihre Wange.

„Ich sagte doch, dass eine Mutter weiß, was sie in ihren Bauch mit sich trägt.“, erinnerte sie ihn und ihre Lippen drückten sich auf seine Hand, die ihr Gesicht hielt.

Sein Gesichtsausdruck spiegelte wieder, wie sehr sie ihm gefehlt hatte.

„Es tut mir so leid, Geliebte. Ich habe dich allein gelassen... Die Geburt verpasst... Aber glaub mir, dass ich jeden Tag, den ich verletzt im Bett verbringen musste, an dich gedacht habe und diesen Tag herbeigewünscht habe.“, wisperte er und sie sah ihn gerührt an.

Er wollte gerade noch etwas hinzufügen, da unterbrach sie ihn.

„Es ist gut, Jaime... Du bist jetzt bei uns und du wirst es bleiben. Das ist alles, was jetzt noch zählt für mich.“, entgegnete sie und sie vereinten sich zu einen leidenschaftlichen Kuss.

Er hob sie in seine kräftigen Arme und trug sie in sein eigenes Gemach, nicht weit von dem ihrer Kinder.

Dort legte, oder eher warf, er sie stürmisch auf das Bett, sodass sie vergnügt aufschrie.

„Ich hab dich so vermisst.“, flüsterte er an ihren Hals, während er diesen liebkoste.

Ihre, mittlerweile nackten Körper schmiegten sich sehnsüchtig aneinander.

Sie wollten sich gegenseitig zeigen, was sie missten und was sie brauchten.

Ihre Hände glitten über seine Lenden und seinen breiten Rücken hinauf, in seinen Nacken.

Er zog sie auf seinen Schoß und blickte ihr erhitzt in die Augen.

Sie vereinten sich und er liebte sie in dieser Nacht heftiger, als er es je zuvor getan hatte.

Haut rieb an Haut, Lippen trafen immer wieder auf Lippen.

Hände, die einander festhielten und das Geräusch, dass seine Stöße machten, während sein Becken sich vor Kraft strotzend gegen ihre Leiste stieß.

„Ich hoffe, dass ich dir noch mal ein Kind schenken kann. Und danach vielleicht noch eines...“, wünschte sie sich, als er neben ihr lag, den Kopf auf eine Hand aufgestützt.

Seine freie Hand berührte ihren flachen Bauch und fuhr über die seidige Haut.

Auch er wollte, dass sie noch einmal schwanger von ihm werden würde, damit er dieses Mal bei der Geburt dabei sein konnte.

Sein kleines Kind in einer seiner großen Hände nehmen konnte und weinen konnte.

Vor Freude.

„Ich bin mir sicher, wenn wir so weiter machen, wird es nicht mehr lange dauern, bis meine Saat dich befruchtet.“, spekulierte er und küsste ihr Schlüsselbein.

Sie musste amüsiert lachen.

„Vielleicht... Aber bis dahin...“, murmelte sie an seine Lippen und neckte seine Mundwinkel, während ihre Hand an seine Erektion wanderte.

Sein Aufstöhnen hallte in ihren Ohren wieder.

Sie würden in dieser Nacht nur einen Teil nachholen können von dem, was sie miteinander verpasst haben, doch es war nichtsdestotrotz wundervoll ihn wieder in sich spüren zu können.

Ihn zu verwöhnen und zu lieben, so wie es sein sollte.

Sie würde ihn nie wieder verlassen, egal was passieren würde, egal wer es von ihr erwartete.

Es würde niemanden mehr gelingen, sie zu trennen.

Denn die Liebe zwischen ihnen, entflammte erneut und sie würde nie erlischen.
 

Der nächste Tag brachte noch so einige Aufregung mit sich.

Zuerst wurde Lord Tywin von seinen beiden Söhnen und seinem Bruder Ser Kevan zu Grabe gebracht und viele Reden wurden geschwungen.

Und obwohl jeder um Lord Tywin trauerte, zumindest mehr oder weniger, freuten sich alle für Jaime und Rae, dass sie ihr Glück wiedergefunden hatten.

Danach wurde Jaime zum neuen Lord erklärt und seine Frau zur Lady von Casterlystein.

Alle Bannermänner und ihre Familien waren anwesend.

Der Saal war prachtvoll geschmückt worden und fröhliche Musik ertönte.

Es wurde getanzt und gelacht.

Witze wurden sich erzählt und Mica und Leah tollten zwischen den Gästen mit ihren neuen Spielgefährten, den goldenen Schattenwölfen, herum.

„Ich freu mich so für Euch, Rae.“, beglückwünschte Catelyn sie und umarmte die jüngere Frau.

Rae lächelte ihr zu.

„Vielen Dank, Cat. Nur muss ich jetzt wieder einen Kastellan finden, der die Eyrie für mich hält, solange Leah noch nicht verheiratet ist oder ich einen zweiten Sohn gebären werde und dieser zu einem Mann herangewachsen ist.“, bedachte sie und richtete sich plötzlich an Bran, der sie verwundert ansah.

„Wie wäre es mit dir, süßer Bruder? Würdest du auf meine Burg aufpassen, Brandon Stark?“, fragte sie.

Er konnte ihr zuerst vor Überraschung nicht antworten, nickte dann aber heftig und sie gaben sich einen kleinen Kuss.

„Ich werde die Eyrie bewachen, Rae. Verlass dich auf mich.“, schwor er ihr und sie war sich sicher, dass er das gut hinbekommen würde, auch wenn er ein Krüppel war und seine Beine nicht mehr benutzen konnte.

Er würde zu einen weisen Herrn über die Eyrie werden.

Ein Teil ihrer Familie wandte sich den Feierlichkeiten zu und nur Robb stand noch vor ihr.

Seine Hand griff nach ihrer und sie schmunzelte.

„Ich bin glücklich, dich endlich wieder glücklich zu sehen, Rae. Hoffentlich werdet ihr zusammen alt werden können und noch viele Kinder großziehen können. Ich werde zu den Göttern dafür beten.“, säuselte er und sie berührte zart, wie eine Feder, sein Gesicht.

„Dafür werde ich dich immer lieben, Bruder.“, verriet sie ihm, beugte sich vor und küsste seine Wangen.

Er ließ sie wieder frei und sie trat auf Jaime zu, der sich mit einem lange befreundeten Lord unterhielt und Strategien austauschte.

Als ihr schöner Gatte sich zu ihr umdrehte, das typische Funkeln in den hinreizenden Augen, und ihr Anblick ein Lächeln auf seine Lippen zauberte, fühlte sie, dass sie wieder zuhause war.

Sie war wieder daheim.

Seine Arme legten sich um sie und sie küssten sich liebevoll.

Als Mica und Leah auf die Beiden zugerannt kamen, ging er vor ihnen auf die Knie, um sie besser umarmen zu können.

Sein Mund drückte Küsse auf die kleinen Stirne und sie lachten aufgekratzt ihr süßes Kinderlachen.

Robb beobachtete das Bild und konnte nicht anders, als eine Träne wegzudrücken.

Zwar freute er sich für seine Schwester und selbst für Jaime, doch tat es ihm weh, sie gehen lassen zu müssen.

Doch er wusste, dass es Jaime Lannister war, der sie verdiente, der ihnen gab, was sie brauchten und der sie mehr liebte, als er es je könnte.

Auch wenn die schöne Lady Forsyth, die jetzt entgültig eine Lannister war, für immer einen besonderen Platz in seinen Herzen haben sollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  CreamCake
2012-10-06T13:05:23+00:00 06.10.2012 15:05
HEAY =D

Rehe :D

>>Was Rae allerdings wunderte, als sie anordnete Sachen zu packen und Pferde zu satteln, war, dass Tyrion kein Wort darüber verloren hatte, wann Mica zum neuen Lord über Casterlystein ernannt werden sollte.<< Tywin ist gerade tot und die denkt schon an die Ernennung Micas zum Lord xD Ist ja auch viel wichtiger xD^^

Ouh :D Schattenwolfwelpen :D Sweet <3 Ich will auch einen :D:D

>>Sein kleines Kind in einer seiner großen Hände nehmen konnte und weinen konnte.<< Weil es aussah wie eine verschrumpelte Zwiebel xD

Alle sind froh das Jaime wieder da ist und der Tote und die Beerdigung ist denen scheiß egal xD


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