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Per sempre tua - für immer dein

Er liebt Macht und er will sie beherrschen, wird er es schaffen?
von

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Verfahrene Situation

Hey ihr Schnuckissssssss
 

Viel Spaß!
 

***********
 

Bella POV
 

„Öffne den Knopf deiner Hose.“
 

Befahl Edward, als wir vor seinem großen Bett zum Halten kamen. Er stand hinter mir, stützte mich an den Schultern. Meine Beine waren verdammt instabile und ich zitterte noch immer am ganzen Leib. Mein Gesicht brannte, ich war mir sicher, dass zwei dunkelrote Spuren meine Wangen zierten. Meine Haut war gereizt und brachte keinen Widerstand auf, um das Salzwasser daran zu hindern, sich hineinzufressen.
 

Die Tränen waren egal. Ich fühlte keinen Scham mehr beim Vergießen. In der Schule, hätte ich mich in Grund und Boden geschämt, wenn mich jemand so gesehen hätte. Bella,…die selbstbewusste Großschnauze, die immer genau wusste was sie wollte. Ich keuchte leise als mir klar wurde, dass ich diese Bella vor wenigen Wochen noch gewesen war. Wo nur war sie abgeblieben?
 

Ich leistete keinen Widerstand. Ich öffnete langsam meine Hose. Musste einige Male tief durchatmen, bis meine zitternden Finger den Knopf fest gefasst bekamen. Geräuschlos sprang sie auf. Meine Arme senkten sich schlaff. Zwei Hände verließen meine Schultern, strichen zart meine Seiten entlang, ließen mich erschauern. Zwei Finger schoben sich auf jeder Seite in den Bund meiner Hose und zogen sie schließlich bis zu meinen Kniekehlen hinunter.
 

Ein kalter Atem, stieß keuchend gegen meinen geschändeten Rücken. Meine Knie knickten ein, denn mir war klar, was diesen schwachen, männlichen Impuls auslöste. Meine aufgezwungene Kleiderwahl, ließ mir nur zwei Möglichkeiten. String oder gar nichts. Für was sich ein Mädchen in meiner Lage zwangsmäßig entscheiden würde, war so klar, wie das Amen in der Kirche. Auch wenn ich mich mit diesem dunkelblauen Hauch aus nichts, genauso nackt fühlte wie ohne Unterwäsche, war es ganz einfach der Fakt, das dort etwas war, was mich bedeckte, wenn auch nur dürftig… aber immerhin.
 

Er stützte mich. Nahm allerdings nicht seinen stechenden Blick von meinen entblößten Po. Ich konnte ihn spüren! Mir wurde schwindlig und ich schloss die Augen. War es ein so wunderbarer Anblick, dass er sogleich keuchen musste? Er hatte mich nackt gesehen,…mehrfach. Was war es? Die Kombination, mit dem bisschen Stoff, das ungeniert meine hinteren Vorzüge betonte? Die Nähe? Der Hautkontakt? Oder das Zusammenspiel, von Macht und Verlangen? Von Brutalität und Sinnlichkeit? Denn mein Rücken, passte ganz offensichtlich nicht in das perfekte Bild, das sich Mann von einer nackten Frau vorstellt.
 

Und schnell wurde mir wieder bewusst, dass Edward, nicht nur irgendein Mann war. Er war so viel mehr als das. Seine Triebe, drängten ihn zur Brutalität. Seine Vorlieben, zur Sinnlichkeit. Meine Rückseite zu sehen, musste die Erfüllung seiner Phantasien sein. Mein blutverschmierter Rücken in Verbindung mit der seidigen Haut meines Hinterns, musste gierige Gelüste in ihm wachrufen.
 

Auch diese Erkenntnis, half nicht um mich besser fühlen zu lassen. Warum dachte ich überhaupt über so einen Scheiß nach? Mir tat alles so schrecklich weh. Warum quälte ich mich selbst? Dennoch konnte ich die Bilder nicht verdrängen, die sich in mein Hirn schoben. Bilder des Schreckens. So viel schrecklicher, als alles, was ich je gesehen hatte. Die letzten Stunden, waren ein Witz, zu dem was mich nun belagerte.
 

Edward, wie er die Kontrolle verlor. Sich seinem Verlangen hingab, ohne Rücksicht und sich nahm, was er schon so lange wollte. Meinen Körper, meine Seele.
 

„Krabbel langsam aufs Bett“, hauchte er mir ins Ohr.
 

Offensichtlich spürte er das Versagen meines Körpers. Meine Glieder waren steif vor Panik. Er stöhnte leicht genervt in meinen Nacken.
 

„Ich werde dir nichts antun!“
 

Keuchend verließ die angestaute Luft meine Lippen. Ich hatte nicht mitbekommen, dass ich den Atem angehalten hatte. Vorsichtig, beinahe in Zeitlupe krabbelte ich bis in die Mitte des Bettes. Legte mich mit einem verzerrten Stöhnen auf den Bauch und drehte den Kopf nach links, um ihn beobachten zu können. Er zog mir gänzlich die Hose aus und blickte mich anschließend an.
 

„Ich bin gleich wieder da.“
 

Mit diesen Worten verschwand er. Noch ehe ich die Augen schließen konnte, war er wieder an meiner Seite. Er stellte eine Schüssel auf den Nachttisch und legte ein Handtuch neben mich. Tränen drückten sich aus meinen geröteten Augen, als mir klar wurde, dass er mich damit reinigen wollte. Und das bedeutete, er wollte über meinen schmerzenden Rücken wischen und das wiederum bedeutete, dass es unerträglich schmerzen würde. Zitternd und weinend, vergrub ich mein Gesicht ins Kissen und krallte mich in dieses mit beiden Händen fest. Ich würde ihn in seinem Tun, nicht aufhalten können.
 

„Isabella!“
 

Meinen Namen so leise, fast flüsternd aus seinem Mund zu hören, tat auf einer Art gut, die nicht sein sollte. Zaghaft hob ich den Kopf, sah in sein regungsloses Gesicht und hätte am liebsten laut losgeweint. Wie konnte er so kalt aussehen und doch so zärtlich sprechen?
 

„Hier, nehm die!“
 

Er reichte mir eine Tablette, dazu eine kleine Flasche Wasser. Vorsichtig richtete ich mich auf den Ellbogen auf, darauf bedacht, meinen Rücken nicht zu sehr zu bewegen und vor allem, nicht zu straffen und nahm mit leichter Zurückhaltung die Tablette.
 

Sie rutschte nur schwer meine angegriffene Speiseröhre hinunter. Diese fühlte sich an, als hätte mir jemand Säure in den Hals geschüttet. Ich hatte mich schon lange nicht mehr so heftig übergeben. Die Wasserflasche trank ich beinahe gänzlich leer. Was Edward mit einem zufriedenen nicken quittierte. Er war so widersprüchlich in seinem Verhalten!
 

Seufzend ließ ich mich zurück auf die Matratze und schloss erschöpft die Augen. Die Tränen suchten sich ihren Weg durch meine geschlossenen Lider. Mir war noch immer etwas schlecht und ich hoffte stark, dass die Tablette schnell helfen würde. Um was auch immer es sich gehandelt hatte. Solange sie mir nur die Schmerzen und wenn möglich, das Bewusstsein für lange Zeit nahm.
 

Ich zuckte zusammen, als ich seine kalten Finger spürte, die mit einer geschickten oder auch geübten Bewegung meinen BH Verschluss aufschnappen ließen. Nun war es mir unmöglich die Tränen zu stoppen. Diese kleine Geste, die…wenn man die Umstände betrachtet…unumgänglich war, machte alles so viel schlimmer.
 

Jedes Mal…wenn er mich entweder zur Nacktheit zwang, mich wenig oder gar nicht bekleidet überraschte oder eben so etwas tat, nahm er mir ein Stück meiner Würde. War es möglich, diese Stücke wieder zurück zu erlangen? Irgendwann? Irgendwie?
 

„Entspann dich einfach,…ich werde versuchen vorsichtig zu sein.“
 

Ich nickte, so gut es mir mit meinem zitternden Körper möglich war. Mit angehaltenem Atem wartete ich auf den Schmerz. Stieß ihn gepresst aus, als etwas Weiches, Feuchtes über meine Seite strich. Er entfernte erst das angetrocknete Blut, das über meine Haut gelaufen war.
 

Meine Hose hatte mir bereits verraten, dass es selbst in diese gelaufen war. Aber nun zu fühlen, wie er mit dem Lappen über meinen Hintern strich, war so erschreckend, dass ich laut ins Kissen schluchzte. Ich hätte nicht gedacht, dass es so viel gewesen war. Ich fühlte mich unwohl dabei, konnte allerdings nichts an meiner Situation ändern. Das Schweigen machte mich wahnsinnig. Nichts war da um mich abzulenken, während er meine Haut reinigte. Was nicht nur peinlich, sondern einfach unangenehm war. ER, sollte mich nicht so berühren und doch, tat es irgendwie gut…ich war so durcheinander.
 

Immer wieder, hörte ich das Plätschern des Wassers, während er den Lappen ausspülte. Fühlte an einigen Stellen, seine kalten Finger oder das weiche Handtuch, das meine Haut trocken rieb. Ich konnte ihn flach atmen hören. Ich konnte ihn sogar riechen. Moschus,… ein männlicher Duft, der angenehm in meiner Nase kitzelte.
 

„Okay,...ich hol schnell frisches Wasser.“
 

Mit gehobenem Blick, sah ich die rote Suppe in der weißen Schüssel schwappen und begann augenblicklich zu würgen.
 

„Und einen Eimer“, murmelte er mehr zu sich selbst und verschwand.
 

Tiefe, lange Atemzüge beruhigten meinen Magen wieder. Stöhnend, sank mein Kopf zurück aufs Kissen. Meine Hände waren schweißnass, ungeniert, wischte ich sie am Laken trocken. Meine Kopfschmerzen würden zwar langsam weniger, aber der Schwindel suchte mich noch immer Heim. Mir war teilweise so dusselig, das ich einfach gezwungen war die Augen zu schließen. Mir war klar, dass der Hauptverursacher meines durchdrehenden Körpers, mein bestialisch zugerichteter Rücken war. Denn die Schmerzen belagerten beinahe mein gesamtes Denken. Aber das, was vor den Schlägen vorgefallen war, wütete ebenfalls stark in meinem inneren. Doch noch, war ich nicht bereit es in den Vordergrund zulassen. Ich konnte im Moment alles ertragen, aber nicht die Schuldgefühle die mich wegen Majas Tod zu Grunde richten würden. Dafür war später Zeit…
 

Musste einfach später Zeit sein, denn lange würde es nicht im Hintergrund verweilen. Gerade, waren es jedoch die körperlichen Leiden, die aufhören mussten, ehe ich den Verstand verlor.
 

„So weiter geht es.“
 

Ich zuckte zusammen. Hatte seine Rückkehr nicht mitbekommen. Ängstlich schüttelte ich, mit Stirn ins Kissen gedrückt meinen Kopf.
 

„Ich muss die Wunden reinigen, es geht nicht anders.“
 

Erwiderte er auf meinen zaghaften Versuch, ihn zum Anhalten zu bewegen. Meine erneut schwitzenden Hände, krallten sich wie durch Geisterhand von selbst ins Kissen. Ich biss die Zähne fest zusammen, als er mit dem nassen Lappen über mein linkes Schulterblatt fuhr. Ein tiefes stöhnen, würde durchs Kissen gehemmt, als Messerstiche durch diese Stelle jagten. Oh ja…mein Schulterblatt war offen, die Haut garantiert bis aufs Fleisch zerfetzt! Die nächste Berührung, ließ mich schreien, ich rollte mich instinktiv etwas zur Seite um ihn daran zu hindern, fortzufahren.
 

Mit Tränen überströmten Gesicht und wild zitternd, schnaufte ich ihm keuchend meinen Atem entgegen. Er tat leise seufzend den Lappen zurück ins Wasser, trocknete sich mit dem Handtuch die Hände ab, legte es beiseite und blickte mich an. Meine Lippen bebten, dennoch brachte ich gut verständlich „Es tut weh“ über sie.
 

„Ich weiß“, sagte er lediglich.
 

Ehe er erneut ins Wasser griff, den Lappen ausrückte und meinem Gesicht mit diesem zu nahe kam. Flatternd schlossen sich meine Lider, als er den Schweiß von meiner Stirn tupfte. Die Geste, ließ meinen Tränenstrom zunehmen, allerdings nicht im negativen Sinne. Es tat so gut, Fürsorge von ihm zu erfahren. Auch wenn seine Gedanken eine andere Richtung einschlugen als meine. Er sein Tun, nicht fürsorglich beschrieb, so nahm ich mir ganz einfach die Freiheit heraus es zu tun. Es erleichterte die verfahrende Situation, auch wenn es nicht zu unseren Positionen passte. ER der Herr…ICH die Sklavin. Wir verhielten uns im Moment nicht so. Wahrscheinlich war das der Grund, der mir ein zaghaftes Lächeln aufs Gesicht zauberte. Weil er mich in meiner Vermutung,…dass auch Edward eine gute Seite besitzt…bestätigt.
 

Ich war doch erst 16. Ich brauchte Geborgenheit, einen Platz an dem ich mich zuhause fühlte. Auch wenn es nur für den Moment so war. Alles war weg. Meine gewohnte Umgebung, all die Menschen die ich liebte…niemand kann mir verdenken, mich an den letzten Strohhalm zu klammern. Edward war barbarisch, aber er war alles was ich in meinem aufgezwungenen neuen Leben kannte. Aber er war auch alles,…was mir dieses aufgezwungene Leben zur Hölle machte. Wie ich es auch drehte und wendete, meine Gedanken ergaben keinen Sinn…nicht mehr. Seit ich angefangen hatte, ihn mit anderen Augen zu sehen. Augen, die versuchten IHN zu verstehen, die versuchten zu verstehen,… wie ER dachte. Wie er zu dem geworden ist, was er jetzt ist.
 

Und es sind auch die Augen, die verstanden…dass man ihm sein Verhalten nicht zum Vorwurf machen kann. Denn er weiß es einfach nicht besser!
 

Die Zeit in die er als Mensch lebte, ist vergangen. Diese Zeit war anders…brutaler. Sklaven standen an jeder Gasse zum Verkauf. Kinder spielten 2 Meter entfernt von ihnen friedlich zusammen. Man drängelte sich in die erste Reihe bei Hinrichtungen, um keine Sekunde dieses Spektakels zu verpassen. Männer, Frauen, Kinder…sie wurden auf offener Straße ermordet…keiner kümmerte sich darum. Ein täglicher Kampf ums Überleben.
 

Eine Zeit die prägt, eine Zeit die Wunden hinterlässt!
 

Wie es war ein Vampir zu sein, konnte ich nicht sagen. Aber so viel ich mitbekam, drehte sich alles um die Blutgier. Man tötet, weil man muss. Steht an der Nahrungskette ganz oben. Eine Tatsache, die ich nicht vergessen darf. War es nicht verständlich, nach all den Jahren alles an Menschlichkeit zu verlieren was einem geblieben war? In einer Welt aus Macht, Habgier und Blut!
 

Yeah,…in aus diesen Augen zu sehen war sehr viel leichter.
 

Ich seufzte leise, denn leider war es mir nicht möglich ihn NUR mit diesen Augen zu sehen. Wie sollte mir das auch gelingen? War ich es doch, die am eigenen Leib erfahren musste, was die Zeit mit ihm getan hatte.
 

„Leg dich wieder zurück.“
 

Mit einem tiefen seufzen, tat ich was er verlangte. Presste mein Gesicht abermals ins Kissen und bereitete mich auf den Schmerz vor. Er kam einen Augenblick später und zischend zog ich die Luft in meine Lunge.
 

„Gott“, schrie ich ins Kissen und atmete keuchend, während er erneut über die Wunden wischte.
 

Meine eh schon schmerzenden und blutigen Finger, bohrten sich tief ins Stoff, mein Körper bäumte sich auf, nur um dann zitternd zurück zu sacken. Unaufhörlich pressten sich Tränen aus meinen geschlossenen Augen und benetzten das Kissen.
 

„Einige sind sehr tief.“
 

Redete er mit sich selber? Seinem Flüsterton zu urteilen wahrscheinlich ja. Warum konnte er diesen Satz denn nicht denken? Ich wollte nicht wissen, wie schlimm es war. Es zu fühlen, reichte mir aus. Es wird ewig dauern, bis mein Rücken verheilt war. Ewig dauern und entstellt zurück bleiben. Mit tiefen, roten Narben. Mir wurde schlecht bei dieser Vorstellung.
 

Edward POV
 

Ich rechnete jeden Augenblick damit, dass sie mir erneut abdriftete. So stark wie sie am Zittern war, war es nur noch eine Frage der Zeit. Sie gab ein erbärmliches Bild ab. Ihr kleiner zerbrechlicher Körper bebte wie Espenlaub und ihr jämmerliches Heulen, war tatsächlich herzzerreißend. Jesus…
 

Allmählich reicht es! Ich war kurz davor, ihr tatsächlich das Genick zu brechen. Nicht weil sie es verdient hat. Nicht weil ich ihrer überdrüssig wurde. Einfach weil diese verstörten Gedanken aufhören mussten. Das war ja kaum noch zu ertragen. Sie jaulte einmal laut auf. Ich hatte unbeabsichtigt zu fest aufgedrückt. Schnell drosselte ich meine Kraft. Aber zum Teufel,…war es denn ein Wunder das ich die Kontrolle verlor? Egal unter welchem Aspekt betrachtet.
 

Der Abstand hatte rein gar nichts bewirkt. 10 Tage länger in Forks, hätten genauso wenig verändert wie ein ganzes Jahr außerhalb. Sie schwirrte durch meinen Geist und allein diese Tatsache kotzte mich an. Es war lächerlich, IHR die Schuld daran zu geben, aber verdammt…wem sollte ich sie dann geben?
 

„Ich glaub ich muss kotzen.“
 

Dieser gestammelte Satz, holte mich zurück in die Realität und etwas verwirrt sah ich Isabella an. Die sich,…ziemlich schnell für ihre körperlichen Verhältnisse…hochgehievt hatte und nun, mit einer Hand vor dem Mund laut zu würgen begann.
 

Ich reagierte blitzschnell, ließ den blutigen Lappen zurück ins rotegefärbte Wasser fallen und griff links neben mir nach dem Eimer. Diesen hielt ich ihr vors Gesicht und wartete mit leichtem Ekel auf das unvermeidliche. Es konnte ein Fluch sein, einen solch ausgeprägten Geruchssinn zu besitzen. Dankbarerweise, blieb es beim Würgen. So sehr sich ihre Kehle auch verspannte, es kam nichts heraus.
 

Stöhnend stützte sie sich mit ihren dünnen Armen auf die Matratze und ließ den Kopf hängen. Sicher, ihn nicht mehr zu brauchen, stellte ich den Eimer wieder neben das Bett und wartete, während ich sie beobachtete. Ihre Augen waren geschlossen. Die Stirn mit dicken Schweißperlen verziert und die Haare, ein schweiß und blutverklebtes Durcheinander.
 

Während sie vornüber gebeugt kniete, beugte, hockte, krümmte…wie auch immer man ihre Haltung beschreiben sollte. Rutschten ihr die Träger ihres BHs auf beiden Seiten über die Schultern und schließlich die Arme nach unten. Entweder sie spürte nichts von diesem Vorgehen oder sie war zu geschwächt und erledigt, um darauf reagieren zu können.
 

Mir allerdings blieb dieser kleine Unterschied nicht verborgen. Denn er erlaubte mir einen erstklassigen Blick auf ihre Brüste. Die klein und rund, dennoch prall und fest nach unten hingen und im Takt ihres zitternden Körpers leicht in allen Richtungen wippten. Ihre Brustwarzen waren leicht aufgestellt, ein dünner Schweißfilm überzog ihren gesamten Körper und präsentierte mir dieses zarte Fleisch, glänzend und einladend. Sie würden perfekt in meine Hände passen, als wären sie genau für sie geschaffen worden.
 

Nun war ich es, der einen Moment die Augen schließen musste. Meine Gedanken waren unzumutbar. In erster Linie für mich selbst. Man bekam ja gelegentlich den Eindruck, als würde ich von ihr schwärmen. Ich wusste natürlich, dass es nicht so war. Aber…
 

Scheiß auf die Gedanken! Dieser Anblick,…er war zu schön um wahr zu sein. Also öffnete ich die Augen wieder, um diese Erscheinung so lange zu genießen wie ich konnte. Sie sah zum anbeißen aus. Verschwitzt, verstört, blutig, weinend und das, im Kontrast ihres perfekten Körpers. Ihrer strammen Brüste, dieser seidigen Haut, das sichtbare Pochen an ihrem Hals und dieser kleine, wohlgeformte Knackarsch… umrandet von diesem spitzen Hauch aus nichts. Mir lief das Gift im Mund zusammen. Auch wenn ich mich nach willigen Frauen sehnte, so war dies hier doch, die Erfüllung meines seins.
 

Und als ich leise lüstern zu knurren begann, schreckte sie auf und sah mich mit großen angsterfühlten Augen an. Dieser Blick gab mir beinahe den Rest. Ich hatte das Bedürfnis, sofort abzuspritzen. Mein Schwanz war hart wie die Hölle und drückte hartnäckig von innen gegen den robusten Stoff meiner Jeans.
 

Mir war bewusst, dass sich meine Augen verdunkelt hatten und mir war auch bewusst, was das für Panik in ihr hervorrufen musste. Deswegen, zwang ich mich zur Kontrolle. Sie hatte heute mehr Panik erlebt, als gut für sie schien. Sie musste sich dringend ausruhen! Ansonsten konnte ich sie mit Gewissheit bald in die Tonne treten.
 

„Es ist alles gut“, versuchte ich sie zu beruhigen.
 

„Eu..eure Augen“, stammelte sie.
 

Ohne es steuern zu können, glitt mein Blick für den Bruchteil einer Sekunde zu ihren freigelegten Brüsten. Genug Zeit um ihr zu verstehen zu geben. Mir entkam beinahe ein Lachen, als sie trotz der Lage in der sie steckte und die Schmerzen die ihren Körper ergriffen, rot wurde. Eine fabelhafte groteske Situation, die nur sie erschaffen konnte.
 

Sie begann herum zu wuseln, versuchte ihre Brüste…wie immer sollte ich eigentlich sagen,… zu bedecken und starrte mich dabei weiter panisch an. Sie hatte verstanden, warum meine Augen die Farbe gewechselt hatten. Ich musste zugeben, es beeindruckte mich, wie sehr sie schon in der Lage war mich deuten und einschätzen zu können. Sie lernt und versteht wahnsinnig schnell!
 

„Leg dich einfach wieder zurück.“
 

„Ihr werdet mir nichts tun oder? Bitte, ich…“, sie schluchzte.
 

„Ich gebe dir mein Wort.“
 

Hatte ich diesen Satz gerade gesagt? Wie auch immer. Er schien Wirkung zu zeigen. Sie nickte langsam und senkte sich zurück auf die Matratze. Konnte ich das vertrauensvoll deuten? War es tatsächlich so, dass sie mir vertraute? Warum sonst, sollte sie sich so schnell beruhigen?
 

Mir darüber keine weiteren Gedanken machend, kümmerte ich mich um ihren Rücken. Die Tablette musste allmählich ihre Wirkung zeigen, denn sie jammerte weniger kläglich. Es war vielmehr ein dauerhaftes schniefen, mit kratzigen Lauten. Sie brauchte keine Unterbrechung mehr, hielt durch bis auch die letzte Wunde gereinigt war.
 

Ihr Rücken sah wirklich entstellt aus. Ich hatte meine Kraft falsch eingeschätzt. Nein…ich hatte mit Bedacht so fest geschlagen. Ich war wütend, musste sie bestrafen…einfach, weil ich es mir selbst beweisen musste. Mit einem platsch, landete der Lappen im blutigen Wasser. Genau in dem Moment, sah sie, mit ihren glasigen, roten, geschwollenen Augen auf. Zog einmal geräuschvoll die Nase hoch und blinzelte mehrmals.
 

„Fertig?“
 

Fragte sie hoffnungsvoll. Ich kniff mir in den Nasenrücken und nickte gepresst. Ihr erleichtertes Atmen, hätte mir beinahe ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Würden meine Augen nicht auf ihren Rücken haften. Einige der tiefen Wunden begannen Flüssigkeit abzusondern. Eine normale Heilung, würde mehrere Tage, wenn nicht sogar Wochen in Anspruch nehmen. Ich kannte mich mit diesem scheiß nicht aus. Jedenfalls konnte sie so unmöglich putzen, geschweige denn, das Bett verlassen.
 

Die Menschen wurden mit den Jahren immer zerbrechlicher. Zu meiner Zeit, hatten die Sklaven nach Peitschenhieben weitergearbeitet. Das Blut lief ihnen den Rücken hinunter und besudelte den Boden. Keine Träne, kein Gejammer…da wurden die Zähne zusammen gebissen. Aber ich verstand schon,…sie war ein Mädchen und so etwas nicht gewohnt.
 

„Ich werde dir noch eine Salbe auftragen,…bin gleich wieder zurück.“
 

Ich nahm gleich die Schüssel mit, kippte das Wasser in den Abfluss und spülte einmal mit klarem Wasser das Plastik aus. Einmal mehr an diesem Tag, machte ich mich an Alice Vorrat zu schaffen. Mit einer Wund und Heilsalbe kam ich wieder zurück. Sie schrak hoch, als meine Hand ihren geröteten Rücken berührte.
 

„Bist du weggenickt?“
 

„Verzeiht, My Lord“, hauchte sie sogleich.
 

Ich schüttelte den Kopf.
 

„Du musst dich nicht entschuldigen. Versuch zu schlafen. Wirkt die Tablette?“
 

„Ich denke schon.“
 

Mit einem nicken, beendete ich meine Arbeit. Deckte anschließend eine dünne Tagesdecke über sie und stand auf. Durch ihre dichten, langen Wimpern sah sie zu mir empor.
 

„Wenn deine Wunden anfangen zu heilen, werde ich sie verschließen. Eine normale Heilung würde zu lange dauern.“
 

Ihre Augen weiteten sich neugierig und sie kräuselte die Stirn.
 

„Was bedeutet das?“
 

„Mein Gift wird die Wunden schließen. Du wirst keine Narben zurück behalten. Allerdings, musst du dich noch zwei, vielleicht drei Tage gedulden. Ich muss ganz sicher sein, das sich eine neue dünne Schicht entwickelt hat. Ansonsten, würde das Gift in deine Blutbahn gelangen und was dann geschieht, dass weißt du sicher.“
 

„Ja das weiß ich“, nickte sie und verzog das Gesicht.
 

„Gut, dann schlaf jetzt.“
 

Mit diesen Worten, verschwand ich aus meinem Schlafzimmer und letztendlich aus meinen Gemächern. Ohne genauen Plan, verließ ich die Burg, dann den Hof und schließlich fand ich mich rennend im Wald wieder.
 

Ich musste weg, weit weg…denn ich spürte es erneut in mir brodeln. Ich war wütend auf mich selbst. Weil ich schon wieder zugelassen hatte, weich in ihrer Nähe zu werden. Ein Tag, der verwirrter nicht sein kann. Am Mittag, hätte ich sie am liebsten mit der bloßen Hand umgebracht und jetzt am Abend, versorgte ich liebevoll mit eben der gleichen Hand ihren geschundenen Rücken.
 

Ein tiefes Grollen stieg aus meiner Kehle, während ich den nächst besten Ast vom Baum holte und durch die Luft wirbelte. Ich hörte den dumpfen Aufprall des Holzes, hörte das Kreischen der aufgeweckten Vögel,… die in Panik aus den Baumkronen türmten und schloss, mit einem beängstigten Lächeln die Augen.
 

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GGLG jennalynn



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  vamgirly89
2012-11-01T15:28:07+00:00 01.11.2012 16:28
wow. Bitte schnell weiter schreiben. Ich freue mich schon drauf. Ein tolles kapitel.


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