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NaruNako - The Story

Eine etwas andere Liebe
von

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Unerreichbares Terrain

So meine lieben

heute gibts etwas gaaanz besonderes:

Ein wundervolles Geburtstagsspezial ;D

ich hab nämlich heute geburtstag und da hab ich spontan entschlossen euch heute schon das neue kapi hochzuladen :)

ihr dürft euch freuen ;D

Also viel spaß mit dem neuen Kapitel....

ich werd meinen Tag jetzt noch genießen :)

Eeeeeendlich 18...jetzt sind die adult-kapitel nicht mehr vor mir sicher xDD

also schluss jetzt, hier das neue Kapi :)
 

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Gelangweilt gammelte Naruto auf seiner Couch und las eine Zeitschrift. Sakura und Naruko saßen immer noch in der Küche und quatschten. Wenn man es genau nahm, quatschte eigentlich nur Sakura, was diese nicht zu stören schien. Naruko saß auf ihrem Stuhl, trank ihren Tee und lauschte den Erzählungen Sakuras. Am Anfang hatte Naruto noch versucht an der Konversation teilzunehmen, wurde jedoch ständig von Sakura unterbrochen, welche ihn zurechtwies, sie doch gefälligst ausreden zu lassen. Also hatte er sich getrollt und war in sein Wohnzimmer gegangen. Wieder vertiefte er sich in den Artikel, den er nun zum hundertsten Mal versuchte fertig zu lesen. Und zum hundertsten Mal wanderten seine Augen wie von alleine in Narukos Richtung. Er verschlang sie förmlich mit seinen Blicken. Naruto hatte noch nie das Bedürfnis gehabt mit jemandem eine feste Beziehung einzugehen. Gut, Sakura war einfach nur seine Jugendliebe gewesen, eine Schwärmerei wie er nun erkannte. Aber Naruko…Sie war das was man sich als perfekte Freundin vorstellte. Allein der Gedanke sie in den Armen eines anderen Mannes zu sehen machte ihn rasend. Er zog die Zeitung wieder vor sein Gesicht und begann nun zum einhundertersten Mal den Artikel zu lesen. Langsam jedoch, wie von Geisterhand senkte sich die Zeitung wieder und Narutos Augen starrten schon wieder in Narukos Richtung. Genervt seufzte er und warf die Zeitung auf den Couchtisch. Er legte sich auf den Rücken und versuchte krampfhaft an die Decke zu starren. „Nicht an Naruko denken, nicht an Naruko denken, nicht an…“ Wie ein Mantra wiederholte er diese Worte in seinen Gedanken und es schien tatsächlich zu funktionieren. Zwar nicht so wie er es sich erhofft hatte, aber es funktionierte. Naruto schlief nämlich ein.
 

Ein leises Schnarchen drang aus dem Wohnzimmer an Narukos Ohr. Sie drehte sich um und entdeckte einen schlafenden Naruto auf der Couch liegen. Auch Sakura bemerkte das und schüttelte den Kopf. „Also echt, der kann wirklich immer und überall einschlafen. Wirklich erstaunlich.“ Naruko wandte sich um und schaute Sakura ins Gesicht. „Hör mal Sakura, ich muss noch zur Hokage gehen. Macht es dir was aus, wenn du kurz alleine bist? Du kannst auch gerne fernsehen. Ich weiß nur nicht wie lange das dauert.“ Sakura schüttelte den Kopf und lächelte. „Nein, kein Problem, ich muss meiner Mama sowieso noch was einkaufen. Ich werde bestimmt ne Menge Ärger bekommen, weil ich erst jetzt komme, aber ist ja auch egal. Es war auf jeden Fall toll, dich kennen gelernt zu haben. Was meinst du, hättest du Lust gegen später noch die anderen kennen zu lernen? Ich stell sie dir vor!“ Mit einem Nicken strahlte Naruko ihre neue Freundin an. „Liebend gerne. Ich denke Naruto wird mitkommen, daher kann er mich dann ja zu dir bringen. Dann stellst du mir deine anderen Freunde vor. Ich freu mich drauf.“ Naruko brachte Sakura noch an die Türe und umarmte sie zum Abschied noch einmal liebevoll. Winkend verschwand Sakura um die Ecke und Naruko ging wieder in die Wohnung. Sie räumte noch das restliche Frühstück weg und wischte den Tisch ab, bevor sie zu Naruto ging. Wieder einmal beobachtete sie den Blondschopf dabei, wie er mit leicht offen stehendem Mund vor sich hinschlummerte. Mit zarten Fingern strich sie ihm über die Wangen, auf denen dieselben Striemen zu sehen waren wie bei ihr. Das war ihr schon bei ihrer ersten Begegnung aufgefallen. Auch der Chakra Ausbruch gestern war ihr nicht verborgen geblieben. „Welches Geheimnis trägst du mit dir rum, Naruto?“ Leise flüsterte sie diese Worte in den Raum hinein.
 

„Ich denke, das wird er dir dann selbst sagen, wenn der richtige Augenblick gekommen ist.“ Erschrocken fuhr Naruko herum und nahm automatisch eine Verteidigungsposition ein. Ihr selbst war das vielleicht nicht bewusst, doch Kakashi fiel das durchaus auf. „Oh Kakashi. Du hast mich vielleicht erschreckt. Was meinst du damit, er wird es mir schon sagen? Was denn? Kennst du sein Geheimnis?“ Ihre Wissbegierde erheiterte ihn, dennoch war es ein merkwürdiges Gefühl. Naruko hatte ihn nicht bemerkt und Naruto sachte über die Wange gestrichen. Es tat weh, zu sehen, wie sie ihr Herz immer mehr an den Chaosninja verlor, dennoch gönnte er es ihr durchaus. Doch er war nicht hier um die beiden zu kontrollieren, nun ja, zumindest nicht offiziell.
 

„Naruko, Tsunade bittet dich zu ihr zu kommen. Sie möchte deine Gedanken durchsuchen lassen. Bist du bereit?“ Nervös schaute ihn das Mädchen an. Sie wirkte nicht gerade so als wäre sie scharf drauf, dass man in ihren Erinnerungen herumwühlte. „Tut das weh, Kakashi? Und darf Naruto mitkommen?“ Mit fast flehendem Blick starrte sie den Jo-Nin an. „Nein, keine Sorge, du merkst überhaupt nichts. Du schläfst währenddessen. Du bekommst also nichts mit. Und Naruto darfst du von mir aus mitnehmen, wenn du ihn denn wach bekommst.“ Mit einem Grinsen forderte er Naruko förmlich heraus. Er wusste wie tief der Schlaf des blonden Jungen war. Naruko grinste zurück und nahm damit seine Herausforderung an. Mit wehenden Haaren drehte sie sich um und ging in Richtung Sofa. Dort setzte sie sich rücklings auf Naruto und grinste den verblüfften Kakashi keck an. Dann stützte sie sich neben Narutos Kopf mit beiden Händen ab. Ihr Kopf näherte sich seinem Ohr und sie flüsterte ihm leise etwas ins Ohr. Leider war es zu leise, als das Kakashi es verstanden hätte. Doch was auch immer es war, es zeigte Wirkung. Plötzlich schlug Naruto seine Augen auf und starrte, die auf ihm sitzende Naruko förmlich an. Er brauchte ein paar Sekunden um zu begreifen, dass das kein Traum war. Seine Augen wurden groß und mit feurigem Blick betrachtete er Narukos Körper. Kakashi wollte dem Kleinen keine Hoffnungen machen und räusperte sich einmal laut und deutlich. Für einige Sekunden noch waren sie in den Augen des jeweils anderen gefangen, bis sie schließlich ihre Gesichter Kakashi zuwandten. „Naruto, ich bin hier um Naruko mitzunehmen. Inoichi wird sie gleich prüfen. Sie möchte gerne, dass du mitkommst.“ Etwas verblüfft starrte Naruto Kakashi an um schließlich Naruko ins Gesicht zu schauen. Diese lächelte ihn leicht peinlich berührt an und wollte wieder von ihm herunter. Doch Naruto packte sie an der Hüfte und zog sie wieder auf sein Becken. Erstaunt sah sie ihn an. Naruto jedoch grinste nur schief. Kakashi hatte Naruto schon lange nicht mehr so Lächeln gesehen. Hatte der Junge überhaupt jemals so gelächelt? So ehrlich? Kakashi wusste es nicht, aber es war das schönste Lächeln, das Naruto jemals gezeigt hatte.
 

„Na gut, ich werde euch begleiten. Aber nur wenn du mit mir danach ein Eis essen gehst, Naruko!“ mit einem kleinen Lachen nahm Naruko den unter ihr liegenden Blondschopf in die Arme. „Also bei der Bitte sag ich doch nicht nein. Danke, dass du mitkommst, Naruto. Ich brauch dich doch.“ Und mit diesen Worten gab sie ihm einen kleinen Schmatzer auf die Wange. „Wenn ihr euch jetzt noch heiße Liebesgeständnisse machen wollt, dann müsst ihr das leider auf später verschieben. Ich hab auch nicht ewig Zeit, also los jetzt. Die Hokage erwartet euch.“ Etwas genervt unterbrach Kakashi die beiden Turteltäubchen. Er ertrug diese Art von Zärtlichkeit nicht, jedenfalls nicht bei anderen. Ungeduldig drehte sich Kakashi um und ging in den Flur, wo er auf die beiden wartete. Mit hochroten Köpfen folgten sie ihm und zogen sich ihre Schuhe an. Kakashi hatte seine angelassen, eher um Naruto eins auszuwischen, denn aus Unhöflichkeit. Schließlich verließ er zusammen mit den zwei Blondschöpfen Narutos Wohnung und ging mit ihnen im Schlepptau in Richtung Hokage-Gebäude. Er drehte sich mit Absicht nicht um, denn er wollte nicht wissen, was die beiden hinter seinem Rücken trieben. Ganz sicher nicht! Dass er sich dennoch umdrehte hatte einen vollkommen anderen Grund…einen komplett anderen…bestimmt...irgendwie. „Also ihr Zwei, nochmal wegen der Sache mit dem Wohnen…oh sorry, vergesst es, reden wir später drüber.“ Und wieder einmal wurde Naruto dabei unterbrochen seine Flamme zu küssen.
 

Als sie Narutos Wohnung verlassen hatten, hatte Naruto vorsichtig mit seiner Hand Narukos angetippt, welche daraufhin rot angelaufen war, aber dennoch ihre Hand in seine gelegt hatte. Verlegen hatte sie sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr geklemmt. Ein kleiner Blick in Kakashis Richtung und Naruto hatte Naruko eng an sich gezogen. Eine Hand an ihre Wange gelegt beugte er sich zu ihr vor. „Also ihr Zwei, nochmal wegen der Sache mit dem wohnen…oh sorry, vergesst es, reden wir später drüber.“ Ohne Vorwarnung hatte sich Kakashi umgedreht. Naruko war von Naruto weggesprungen, leider zu spät wie man an Kakashis Reaktion erkannte. Dieser drehte sich schnell wieder um und vermied es nun sich umzudrehen oder die Beiden noch einmal anzusprechen. Auch Naruto und Naruko vermieden es sich nochmal an den Händen zu halten, dennoch huschte immer wieder ein Blick zum Anderen, was wohl auch der Grund dafür war, weshalb die beiden mit roten Köpfen im Büro der Hokage ankamen. Diese wollte gar nicht wissen, was der Auslöser für diesen Farbwechsel war.
 

„Tsunade, hier sind die Beiden. Gibt es hier noch etwas für mich zu tun?“ Mit einer Handbewegung zeigte Kakashi auf Naruto und Naruko. Inständig hoffte er wieder gehen zu können, aber auf der anderen Seite wollte er nach der Aktion von vorher doch lieber ein Auge auf das Mädchen haben. Außerdem war er auf das Ergebnis gespannt. Neben dem Schreibtisch der Hokage stand links Shizune, wieder einmal mit ihrem Schweinchen auf dem Arm. Auf der anderen Seite stand Inoichi Yamanaka und begutachtete das Mädchen mit strengem Blick. Kakashi konnte nicht sagen was der Yamanaka dachte. Im Gegenteil, eigentlich war es ja auch Inoichis Aufgabe das herauszufinden.
 

„Danke Kakashi. Du kannst gehen wenn du möchtest. Naruko, das ist Inoichi Yamanaka, er wird deine Erinnerungen nach wichtigen Hinweisen durchsuchen. Vielleicht finden wir ja so heraus, von wo du kommst oder wer du wirklich bist.“ Mit einer Hand wies die Hokage auf den großgewachsenen Mann mit dem langen blonden Haar. Dieses hatte er sich zu einem Zopf zusammengebunden. Auf Naruko wirkte der Mann streng und unnahbar. Dennoch ging sie ihm lächelnd entgegen und verbeugte sich vor ihm. „Es ist mir eine Ehre euch kennen lernen zu dürfen, Yamanaka-Sama. Ich vertraue darauf, dass ihr in meinen Gedanken das findet, was ich nicht mehr in der Lage bin zu finden.“ Erstaunt sah Inoichi auf das Mädchen vor ihm hinab. Sie war jung, vielleicht so alt wie seine eigene Tochter, aber dennoch strahlte sie eine Reife aus, die sie um einiges älter erscheinen ließ. Er deutete ebenfalls eine leichte Verbeugung an. „Es ist mir ebenfalls eine Ehre dich kennen zu lernen, Naruko-Chan. Ich werde mein Bestes geben, verlass dich drauf. Dennoch kann ich für nichts garantieren. Auch meine Kunst hat ihre Grenzen.“ Er erhob sich wieder und schaute dem Mädchen in die Augen. Eine wundervolle Mischung aus Blautönen leuchtete ihm entgegen. Sie schaute ihn zwar etwas nervös aber dennoch voller Ehrlichkeit an. Inoichi glaubte nicht, dass dieses Mädchen böse war. Das konnte gar nicht sein. Dennoch gab es immer wieder Überraschungen im Leben. „Also dann, lasst und gehen.“ Und mit diesen Worten verließ die Hokage, der 5. Generation den Raum, gefolgt von Shizune, Inoichi, Naruko, Naruto und zu guter Letzt noch Kakashi. Dieser konnte es sich einfach nicht nehmen dabei zu sein. Gemeinsam liefen sie durch das Dorf, um schließlich zum Gebäude des Entschlüsselungsteams zu kommen. Mit großen Augen betrachtete Naruko das Gebäude. Es war beeindrucken und beängstigend zugleich. Sie richtete ihren Blick wieder nach vorne um den anderen zu folgen. Drinnen angekommen durchschritten sie einige Flure. Tsunade öffnete eine Türe und sie kamen in einen merkwürdigen Raum.
 

In der Mitte befand sich etwas, das nach einem Ofen aussah. Davon gingen verschiedene Bahnen nach außen, an eine Steinbank, die im Halbkreis um das Gebilde verlief. Naruko spürte, dass diese Bahnen Chakraleitungen waren. Sie konnte förmlich spüren wie hier vor kurzem die Energie durchgeflossen war. Naruto trat neben sie und nickte ihr aufmunternd zu. Die anderen hatten sich bereits um das Gebilde versammelt. „Naruko, darf ich dich bitten herzukommen?“ Mit freundlicher Stimme erhob Inoichi das Wort. Naruko hatte kein gutes Gefühl bei der Sache, dennoch vertraute sie darauf, dass man ihr nichts Böses wollte. Mit langsamen Schritten trat sie näher heran und blieb vor dem Steinblock stehen. „Ich möchte dich nun bitten dich dort hineinzuknien.“ Inoichi zeigte ihr was sie zu tun hatte und nach kurzen Anfangsschwierigkeiten saß Naruko schließlich in dem Steinding drinnen. Nun schaute einzig und allein ihr Kopf daraus hervor. Das war alles andere als angenehm, aber gut, welche Medizin schmeckte schon? „Schließ deine Augen. Du wirst nun in einen tranceähnlichen Schlaf fallen, dass deine Barrieren mich in deine Erinnerungen eintauchen lassen.“ Inoichis Stimme machte sie schläfrig und langsam fielen ihr die Augen zu. Weißer Nebel umhüllte sie und Naruko fiel in einen tiefen Schlaf.
 

Unruhig beobachtete Naruto wie Naruko vorbereitet wurde. Er hatte Angst um sie. Zwar war er es gewesen, der ihr Mut zugesprochen hatte, dennoch fühlte er sich alles andere als wohl. Fast so als wenn er gleich in diesem blöden Teil stecken würde. Schließlich begann Inoichi sein Jutsu und Narukos Augen schlossen sich. Auf einmal spürte Naruto ein Ziehen an seinem Hinterkopf.
 

Zipp
 

„Autsch, verdammt was sollte das denn, dattebayo? Wollen sie mich umbringen?“ Empört drehte sich Naruto zu der Hokage um. „Na hör mal, Naruto, ich hab dir nur ein Haar ausgerissen. Deswegen stirbt man nicht sofort. Also keine Sorge, du darfst noch etwas weiterleben.“ Damit tätschelte sie ihm seinen Kopf und steckte das Haar in ein Glasröhrchen. Später würde sie den DNA-Test endlich durchführen können. Letztes Mal war das ja alles andere als prima verlaufen. Aber nun hatte sie alles was sie brauchte. Sie drehte sich wieder zu Inoichi und beobachtete sein angespanntes Gesicht. Er hatte ebenfalls die Augen geschlossen und eine Hand auf Narukos Stirn gelegt. Zu gern würde sie wissen, was gerade bei den Beiden vor sich ging.
 

Inoichi durchschwamm die verschiedenen Gewebsregionen des Mädchens. Er war immer noch auf der Suche nach ihrem Gehirn, denn dort waren alle ihre Erinnerungen gespeichert. Doch das erwies sich schwerer als gedacht. Er hielt an und betrachtete die vor ihm liegende Barriere. Da schien ihn jemand mit Gen-Jutsu abhalten zu wollen an ihre Erinnerungen zu kommen. Zum Glück war es ein sehr schlampiges Gen-Jutsu und Inoichi durchbrach es ohne große Anstrengung. Nach mehreren Barrieren, die eher nervig waren, als dass sie ein Problem darstellten, erreichte er schließlich das Gehirn Narukos. Aber was sich ihm dort für ein Anblick bot war einfach nur schockierend. Eine einzige Barriere wurde um ihr gesamtes Hauptorgan gelegt. Befestigt hatte man es mit Stahlbolzen, die ihr tief in die Hirnwindungen gerammt wurden. Als Barriere hatte man eine, mit zusätzlichen Ketten befestigte Schriftrolle verwendet, die mit ihm unbekannten Schriftzeichen versehene war. Inoichi war es demnach absolut nicht möglich auch nur einen winzigen Teil ihres Gedächtnisses zu durchsuchen. Er näherte sich vorsichtig der Barriere, wagte es jedoch nicht sie zu berühren. Jeden nur erdenklichen Winkel untersuchte er, um wenigstens eine freie Stelle zu entdecken. Aber es war vergebens. Mit einem deprimierten Seufzer löste er das Jutsu auf und öffnete seine Augen. Was auch immer es war, es war eine Barriere die auf höchstem Niveau entstanden war. Nicht einmal er wäre in der Lage ein solch kompliziertes und abwechslungsreiches Muster an Chakra zu erforschen, um schließlich die Barriere brechen zu können. Es war vollkommen hoffnungslos.
 

Tsunade beobachtete Inoichi, wie er langsam seine Augen öffnete. Eine tiefe Falte hatte sich zwischen seinen Augenbrauen gebildet, was bei ihm nichts Gutes verhieß. „Inoichi, was hast du gefunden?“ Vorsichtig sprach sie ihn an. Er drehte sich um und sah allen Anwesenden ernst in die Augen. Erst dann begann er zu sprechen. „Es verlief alles andere als geplant. Zuerst bin ich auf mehrere Gen-Jutsu gestoßen, die jedoch kein Problem darstellten. Das Hauptproblem liegt bei ihrem Gehirn. Ich komme nicht dran. Eine einzige riesige Barriere schirmt es von allen äußeren Einwirkungen ab. Das Siegel ist in einer mir unbekannten Sprache geschrieben, daher kann ich auch nicht versuchen es zu brechen. Ich weiß noch nicht einmal worauf sich die Barriere bezieht. Auf Chakra, fremder Einfluss, Berührung…es gibt so viele Möglichkeiten eine Barriere auszulösen. Aber was noch schlimmer ist, die Barriere ist auf brutale Art und Weise in ihrem Gehirn verankert worden. Ich will das jetzt nicht beschreiben, aber so etwas habe ich im Laufe meines Lebens nicht einmal annähernd gesehen. Es war schockierend. Wenn das Jutsu gelöst wird, wird sie unsagbare Schmerzen haben, das ist klar. Dennoch hege ich keinerlei Hoffnung, dass es überhaupt möglich ist das Siegel zu lösen, dafür ist es erstens zu riskant und zweitens zu kompliziert. Wir können in dieser Sache nur scheitern.“ Betroffen hatten sie ihm zugehört. Naruto war der Erste, der wieder etwas sagte. „Also wird sie nie erfahren, wer sie eigentlich ist? Sie wird für immer in Unwissenheit leben?“ Betrübt sah er Inoichi an. Für ihn war das ein furchtbarer Gedanke.
 

„Ich fürchte leider ja, Naruto. Ich möchte weder sie noch mich selbst dabei in Gefahr bringen. Ich könnte natürlich mein Leben riskieren, was ich um ehrlich zu sein auch tun würde, jedoch habe ich keine Ahnung, was das Siegel bewirkt, wenn es angegriffen wird. Es könnte ihr schaden, was meinen Tod sinnlos machen würde. Daher gehe ich lieber kein Risiko ein und lasse sie so wie bisher weiterleben. Sie sieht nicht so aus, als hätte sie irgendwelche Probleme bis jetzt gehabt. Sie kann ein neues Leben hier in Konoha führen und vielleicht ihre weniger schöne Vergangenheit hinter sich lassen.“ Naruto ging zu Naruko und hob sie aus ihrem Steingefängnis heraus. Er nahm sie in die Arme. Sie schlief noch immer, hatte von ihrem grausamen Schicksal nichts mitbekommen. Mit gesenktem Kopf und trauriger Miene verließ Naruto ohne ein weiteres Wort das Gebäude. Es gab nichts mehr zu sagen. Mit langsamen Schritten ging er die Konoha-Cha-Straße entlang. Viele Passanten sahen ihn geschockt an. Es musste fast so aussehen als würde er eine Tote mit sich herumtragen. Auf dem Weg zu seiner Wohnung kam ihm auch Sakura entgegen. Sie sah Naruko in seinen Armen, seinen todtraurigen Gesichtsausdruck und seine gebückte Haltung. Tränen traten ihr in die Augen. Sie kam auf ihn zu um sich zu vergewissern, dass ihr Verdacht berechtigt war. „Sie ist nicht tot, sie schläft nur.“ Mehr sagte Naruto nicht.
 

Sakura verstand was Naruto meinte und folgte ihm zu seiner Wohnung. Sie öffnete ihm die Türe, half ihm Naruko ins Bett zu bringen und kochte ihnen beiden einen Tee. Naruto saß am Küchentisch und hatte seinen Kopf in seine Hände gelegt. Es war ein trostloses Bild. Naruto war furchtbar niedergeschlagen. Sakura stellte ihm seine Tasse hin und setzte sich ihm gegenüber. „Willst du mir erzählen, was passiert ist?“ Leise stellte sie ihre Frage und sah Naruto mitfühlend an. Er tat ihr leid, so wie er dasaß musste etwas Schlimmes passiert sein. „Ich kann nichts tun. Gar nichts. Sie wird es nie erfahren, immer im Ungewissen leben. Sakura, ich möchte ihr so gerne helfen, aber ich weiß nicht wie…“ Seine Stimme brach und leise fielen die ersten Tränen auf die Tischplatte. Wie kleine Kristalle fielen sie auf das blankpolierte Holz und wurden langsam zu einer kleinen Pfütze. Sakura stand auf und nahm ihn in den Arm. Sie wollte nicht, dass Naruto weinte. Er war doch derjenige, der immer so unsagbar gute Laune hatte. Er war es, der sie immer zum Lachen gebracht hatte, als sie traurig gewesen war. „Beruhig dich Naruto, alles wird gut. Shhh, alles ist gut.“ Beruhigend strich sie ihm über den bebenden Rücken, so wie er es bei ihr getan hatte, als sie der Hokage erzählte, dass Naruko verschwunden war. Sie spürte die Muskeln unter seinem T-Shirt und spürte die Wärme die von ihm ausging. Es war ein fast schon berauschendes Gefühl. Doch Naruto war der falsche Junge. Sie sehnte sich immer noch, nach all den Jahren nach einem anderen. Doch dieser Junge war für sie unerreichbar geworden. Weder sie noch Naruto hatten es damals geschafft und auch jetzt würden sie es nicht schaffen. Sakura hatte aufgegeben. Sie wollte stark sein, doch es ging nicht mehr. Sie konnte nicht. Sie hatte jetzt jemand anderen auf den sie Acht geben musste. Nein, eigentlich waren es zwei.
 

„Naruto, Naruko wird schon wieder. Was ist denn jetzt eigentlich passiert?“ Schniefend und noch immer zitternd löste sich Naruto von ihr und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Mit roten aufgequollenen Augen sah er die Haruno an. „Inoichi hat gesagt es gibt keine Hoffnung. Naruko wird niemals ihr Gedächtnis zurückbekommen. Das Siegel ist zu kompliziert. Er sagte, so etwas hatte er noch nie gesehen. Wer auch immer das war, der Narukos Gedächtnis versiegelt hatte, er kannte eine Kunst, die weder Tsunade noch Inoichi Yamanaka bekannt ist.“ Beim letzten Satz versteifte sich Sakura. Das war ja fast unmöglich. Wie konnte es so etwas geben? Weder Tsunade noch Inoichi kannten dieses Jutsu? Das hatte es noch nie gegeben. Eine Gänsehaut lief über Sakuras Arme. Sie hatte ein ungutes Gefühl. „Wer glaubst du, war das? Vielleicht Orochimaru?“ Fragend sah sie ihren Teamkameraden an. „Ich bin mir nicht sicher. Tsunade hat zwar gesagt, Kakashi hatte sie auf einer Mission gefunden, aber ob noch andere darin verwickelt waren hatte sie nicht erwähnt. Dennoch besteht noch durchaus die Möglichkeit, dass auch Akatsuki dahinterstecken könnte. Sie haben sich jetzt eine ganze Zeit nicht mehr gezeigt.“ Mit gerunzelter Stirn dachten die Beiden über eine Möglichkeit nach, wer der Anwender des Jutsus war, das Naruko in ewige Unwissenheit einschloss. Doch sie hatten zu wenige Informationen, zu wenig um daraus logische Schlussfolgerungen zu ziehen. „Weißt du, eigentlich war ich auf dem Weg, um Naruko abzuholen.“ Sakura brachte jetzt einfach einen Themawechsel ein. Sie war es Leid darüber nachzudenken. „Abholen? Wieso das denn?“ Fragend zog Naruto eine Augenbraue in die Höhe. „Ich wollte ihr die anderen vorstellen. Ich schau mal eben, ob sie schon wach ist, dann können wir ja zu dritt gehen.“ Scheppernd schob sie den Stuhl zurück und stand auf. Dicht gefolgt von Naruto öffnete sie leise die Schlafzimmertüre. Sie sah auf das Bett. Es war leer. Geschockt öffnete sie die Türe nun ganz und trat ein. Doch Naruko stand am Fenster. Sie sah hinaus und summte eine leise Melodie vor sich hin. Es war eine sehr schöne, beruhigende Melodie. Narukos Stimme hallte wie vom Wind getragen im Raum wieder. Gemeinsam standen Sakura und Naruto im Türrahmen und lauschten der kleinen Melodie.
 

Naruto schloss seine Augen. Die Melodie war wunderschön. Sie trug ihn fort an einen Ort, an dem er glücklich war, wo er der sein konnte, der er war. Sie zeigte ihm das, was er schon immer erreichen wollte. Sie zeigte ihn als Hokage, wie er den Streit im Hyuuga-Clan löste, wie er die 5 Ninja Großmächte vereinte und es überall ein friedliches Miteinander gab. Es war unglaublich, aber eine einzige kleine Melodie hatte eine solche Wirkung bei ihm. Langsam verklang die Melodie und er öffnete seine Augen. Er brauchte einige Sekunden um zu bemerken weshalb die Melodie verklungen war. Naruko stand zwar immer noch am Fenster, aber ihre Schultern bebten, ihre Arme waren eng um ihren Oberkörper geschlungen und sie wiegte sich hin und her, beim Versuch sich zu beruhigen. Naruto ging an der immer noch paralysierten Sakura vorbei und umarmte Naruko von hinten. Er wiegte sich im Takt von Naruko mit und drückte sie dabei eng an sich. Er legte seine Wange an ihre und spürte die Feuchtigkeit, die langsam nach unten tropfte. Zitternd hing sie in seinen Armen und schluchzte leise vor sich hin. Narutos Herz wurde bei diesem Geräusch schwerer und er drückte sie noch fester an sich. „Naruko, ich bin bei dir. Niemand wird dir etwas tun. Alles ist gut.“ Naruko drehte sich um und krallte sich in Narutos T-Shirt. Diese Situation erinnerte ihn ungemein an den DNA-Test. Doch jetzt war es anders. Sie weinte mehr aus Verzweiflung, denn aus Angst. Ob sie doch mitbekommen hatte, was Inoichi gesagt hatte?
 

„Naruko, möchtest du mir erzählen was passiert ist?“ Und wieder einmal wiederholte er die Worte Sakuras. Leicht zittrig und mit nassen Wangen nickte Naruko und sie setzten sich gemeinsam auf das Bett. Die bewegungslose Sakura wurde dabei nicht weiter beachtet. „Ich…ich hab glaub ich nur schlecht geträumt. Nichts weiter Schlimmes. Aber es war so echt, Naruto. So unglaublich echt. Ihre Augen. Sie waren so kalt…so…grausam.“ Naruto horchte auf. Auch er kannte den Blick kalter Augen. Aber konnte das tatsächlich nur ein Traum gewesen sein? „Erzähl doch mal was in dem Traum passiert ist. Danach fühlt man sich meistens besser.“ Mit einem Lächeln strich er Naruko eine Strähne aus dem Gesicht. Sie lächelte unsicher zurück, doch es war eher eine Grimasse, als dass es einem Lächeln geglichen hätte. „Ich war in einem Dorf. Überall war es schon dunkel. Ich war noch klein, vielleicht 3 Jahre alt. Um mich herum hatten sich alle Bewohner des Dorfes versammelt…es waren so viele Naruto.“ Zitternd klammerte sie sich wieder in Narutos Shirt und wurde von ihm feste in den Arm genommen. „Erzähl weiter.“ Naruko holte zitternd Luft. „Sie hatten Mistgabeln, Äxte und Fackeln. Sie hatten mich mit diesen kalten Augen angestarrt, als wäre ich…eine Krankheit oder so. Sie haben mich ‘Monster‘, ‘Verfluchte‘ und ‘Bestie‘ genannt. Sie wollten mich nicht in dem Dorf haben und haben mich hinaus in die Nacht gejagt. Einfach so. Ohne mit der Wimper zu zucken. Warum, Naruto? Warum?“ Und wieder brach sie in Tränen aus. Naruto war sich nicht sicher, aber ihr Traum ähnelte seiner Vergangenheit enorm. Er hatte jedoch Glück gehabt und man hatte ihn nicht mit Fackeln und Mistgabeln aus dem Dorf gejagt. Naruto glaubte immer weniger, dass das ein Traum gewesen war. Jedoch hatte Inoichi doch gesagt, man könne das Siegel nicht lösen. Waren es trotzdem Erinnerungen aus ihrer Kindheit? War es vielleicht möglich, dass sich das Siegel von selbst löste und einzelne Erinnerungsstücke langsam zu ihr durchdrangen? Naruto wurde ganz kribbelig bei dem Gedanken, dass Naruko doch noch erfahren konnte, wer sie war. Doch dann musste Naruto wieder an ihre Erzählungen denken und stockte. Wenn sie damals wirklich aus ihrem Dorf gejagt wurde, wie würde es dann weitergehen? Wie sah ihre gesamte Vergangenheit aus? Noch schlimmer als seine Eigene? Naruto hoffte inständig, dass es nicht so war. Er selbst war damals haarscharf am Rande des Wahnsinns vorbei geschlittert. Würde sie womöglich mitten drin landen?
 

„Es war ein Traum Naruko, nur ein Traum. Ich bin bei dir. Alles wird gut.“ Immer noch bebend lag Naruko in seinen Armen und schniefte vor sich hin. „Ja, solange du bei mir bist, kann mir nichts passieren. Ich glaube an dich, Naruto.“ Erstaunt sah er auf sie hinab. Hatte sie wirklich ein solches Vertrauen zu ihm? Stolz erfüllte ihn. Sie sollte ihm ruhig vertrauen, immerhin war Vertrauen der Grundpfeiler einer Beziehung. Naruto fand, dass er sich auf wunderbare Weise immer weiter in Richtung „Beziehung mit Naruko“ bewegte. Lächelnd sah er auf die kleine zitternde Lady in seinen Armen hinab. Er liebte es, wenn er sie so halten konnte. Dabei hatte er das Gefühl, er würde ihr näher kommen. Langsam löste sie sich jedoch wieder von ihm und Narutos Gesicht formte sich zu einer kleinen Schnute. Grinsend sah Naruko ihn an, was ihr jedoch eher ein niedliches Flair gab, da sowohl ihre Augen rot als auch ihre Wangen noch nass waren vom vielen Weinen. Mit einem Grinsen wischte Naruto ihr die Tränen von den Wangen. Ihr Lächeln wankte und sie schaute ihn fordernd an…zumindest war das Narutos Interpretation ihres Gesichtsausdrucks. Er ließ die Hand wo sie war und näherte sich ihr vorsichtig. Er wollte sie nicht drängen, nicht nach dem was sie eben durchgemacht hatte. Also legte er nur seine Stirn an ihre und schloss seine Augen. Das Gefühl ihrer Wärme machte ihn wieder ruhiger und er hätte tatsächlich so einschlafen können, wenn nicht Sakura wieder aus ihrer Starre erwacht wäre. Sie stöhnte und schaute sich blinzelnd um. Anscheinend musste sie sich erst mal wieder zurechtfinden. Naruto löste sich von seiner Sahneschnitte und schaute Sakura dabei zu, wie sie wieder zu sich kam. Mit seinem berüchtigten Grinsen schaute er seine Teamkameradin an. „Na, gut geschlafen, Sakura?“ Verwirrt sah diese ihn an. „Ich…hab geschlafen? Wie lange denn? Und wieso im Stehen? Was war denn überhaupt los?“ Die beiden Blondschöpfe lachten und zogen die verwirrte Sakura mit sich. Gemeinsam setzten sie sich in eine Eisdiele und Naruko erzählte Sakura, was diese im Schlafzimmer verpasst hatte. Naruto erzählte währenddessen was bei Inoichi vorgefallen war. Mit einer Runzel auf der Stirn schlürfte Sakura an ihrem Erdbeer-Milchshake und überlegte, was dieser Traum bedeuten konnte. Naruto hatte ihr von seiner Vermutung erzählt, welche Sakura durchaus als möglich betrachtete. „Immerhin hat sich dein Siegel ja auch schon gelöst. Es wird von Jahr zu Jahr schwächer. Vielleicht ist das bei Naruko ja auch der Fall.“ Entgeistert starrte Naruko von einem zum Anderen. „Was genau meinst du damit, Sakura? Welches Siegel? Und wieso hat Naruto auch eins? Hat man bei dir auch etwas versiegelt?“
 

Verdammt. Genau das wollte Naruto eigentlich nicht. Er wollte doch zuerst Iruka fragen was dieser davon hielt, ob er ihr es erzählen sollte oder nicht. Aber nun hatte er keine Wahl. Er musste ihr von Kyuubi erzählen. Nach einem giftigen Blick in Sakuras Richtung bat er alle ihm bekannten und unbekannten Götter darum, dass Naruko ihn nicht hassen würde. Dann begann er zu erzählen. „Du weißt das vielleicht nicht Naruko, aber Konohagakure wurde vor 17 Jahren von Kyuubi-No-Yoko, dem neunschwänzigen Fuchsungeheuer angegriffen. Der Hokage der 4. Generation hat es damals in einem kleinen Säugling versiegelt und hatte somit das gesamte Dorf gerettet. Dieses Kind wurde seit diesem Zeitpunkt von allen Menschen gemieden, gehasst oder gefürchtet, vielleicht sogar alles zusammen. Doch er hat sich nicht unterkriegen lassen. Er hat weitergekämpft und hatte den Traum eines Tages von allen Menschen im Dorf anerkannt und akzeptiert zu werden. Er wollte Hokage werden. Das war es, was den kleinen Jungen immer angetrieben hatte.“ Mit großen Augen hatte Naruko seiner Erzählung gelauscht. Sie hing förmlich an seinen Lippen. Sakura betrachtete schmunzeln die Szene, die sich ihr bot. Es war aber auch einfach zu niedlich, wie Naruko immer noch das Röhrchen im Mund hatte, jedoch keinerlei Anstalt machte aus ihrem Bananen-Milchshake zu trinken. Es war einfach nur zuckersüß. „Und was ist aus dem kleinen Jungen geworden? Hat er es geschafft Hokage zu werden? Haben ihn die Menschen denn akzeptiert? Oder hat er sich an ihnen gerächt?“ Schmunzeln musste nun auch Naruto. „Der kleine Junge wurde zu einem jungen Mann. Die Menschen hier im Dorf hatten ihn akzeptiert, Hokage wurde er jedoch noch nicht. Immerhin ist im Moment Tsunade Hokage. Aber er hat seinen Traum nie aufgegeben. Auch jetzt noch träumt er davon eines Tages der beste Ninja des Dorfes zu werden und alle bisherigen Hokage vor ihm zu übertreffen.“
 

Naruko starrte verträumt vor sich hin. Sie versuchte sich den kleinen Jungen vorzustellen. Wie er wohl war, als ihn alle gehasst hatten? Und wie er wohl jetzt war? Ob sie ihn schon einmal gesehen hatte? Und ob er wohl ein starker Ninja war? Da spürte sie wie sie auf einmal jemand in die Seite piekte. „Hey Naruko. Naruko? Ich rede mit dir! Hallo? Jemand zu Hause?“ Sakura fuchtelte mit ihrer Hand vor Narukos Gesicht herum. Diese erwachte nun wieder aus ihrer Trance um Naruto sogleich mit Fragen zu zubombadieren.“Naruto, wie heißt er? Glaubst du ich hab ihn hier schon mal gesehen? Wie sieht er aus? Hat er jetzt auch schon Freunde? Und wo wohnt er? Wie alt ist er denn jetzt? Und kennst du ihn?“ Etwas verwirrt starrte Naruto Naruko an. Dann schlich sich ein freches Grinsen in sein Gesicht. „Sag jetzt aber nicht du interessierst dich für den Jungen. Immerhin ist er der Jinchuriki des Kyuubi. Willst du dich echt mit so was abgeben?“ Naruto wusste, dass seine Worte riskant waren. Aber das war der beste Augenblick um herauszufinden, ob sich Naruko vor so etwas abschrecken ließ oder nicht, oder eben ob sie ihn hassen würde. Eine Schweißperle rollte von seiner Stirn. Er zeigte zwar ein freches Grinsen, doch sein Herz schlug, als wollte es einen Marathon gewinnen. Und dann kam Narukos Reaktion, mit der weder Naruto noch Sakura gerechnet hätten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  fahnm
2012-05-29T21:59:08+00:00 29.05.2012 23:59
Klasse Kapi^^
Schreib bitte schnell weiter.^^
Von:  Magnus
2012-05-29T18:55:14+00:00 29.05.2012 20:55
Super kapitel nur ein makel du hast nen misen schluss gelassen (will die antwort wissen )schreib schnell weiter.

mfg Magnus
Von:  narutofa
2012-05-29T10:54:17+00:00 29.05.2012 12:54
das war ein sehr gutes kapitel. es hat sehr viel spaß gemacht es zu lesen. mach weiter so


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