Zum Inhalt der Seite

La vita come Varia

oder: Wie die Varia mal anders aussieht
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Als ihr jemand gegen die Schulter tippte, öffnete Julia die Augen.

„Der kleine Angeber hat einen neuen Gegner, schischischi!“, erklärte der Prinz und sah dem Mädchen in die Augen. In die Augen sehen war ein wenig übertrieben, aber sie waren zumindest auf selber Höhe, denn der Prinz hatte sich hingehockt.

Julia sah zu dem Kampf und weitete überrascht die Augen. „Sollte der Typ nicht im Vindice sein?“ Tatsächlich hatte sie auch die Berichte über jeden Gefangenen des Gefängnisses gelesen. Rokudo Mukuro war dabei als einer der Stärksten eingetragen.

„Du bist gut informiert. Aber anscheinend hat Mammon jetzt ein Problem.“

Julia nickte leicht. Diese Akte hatte sie wahrscheinlich mit dem größten Interesse gelesen. Es war die beste Lektüre zu der Zeit gewesen.

„Er ist einer der wenigen, der mit Täuschungen und Waffen kämpft. Mit seinem Auge kann er das kontrollieren. Er ist ein beeindruckender Mann.“

„Schischischi! Sollte ich eifersüchtig sein?“

„Was wähle ich wohl, wenn ich die Wahl zwischen einem wahnsinnigen Prinzen und einem Gefangenen im Vindice habe? Lass mich mal überlegen“, sagte die Varia sarkastisch und gab dem Blonden einen Klaps gegen den Kopf. „Was für ein Genie bist du, wenn du nicht mal das wissen kannst?“

„Ein ziemlich großes, schischischi!“

„Ein Genie geniert sich nie“, murmelte das Mädchen genervt und beobachtete den Kampf wieder. Es wurde allmählich spannender, aber die Illusionen griffen auch immer mehr auf ihr Gehirn zu. Da sie jedoch nicht direkt betroffen war, schenkte sie dem keine Beachtung. Sie sah einfach kurz zu.
 

Nachdem die Schranken sich gelöst hatten und der Sieger feststand, stand Julia auf und ging zu dem Illusionisten. „Es ist beeindruckend, dass jemand, der in Italien festsitzt, Mammon besiegen kann. Ein interessanter Weg um dem Vindice zu entfliehen.“

„Kfufufu! Du weißt ziemlich viel. Aber es ist sehr anstrengend, diese Form aufrecht zu erhalten.“ Allmählich löste sich die Erscheinung um den Mann auf.

Julia grinste. „Dann sollte ich wohl hoffen, nie in diese Illusionen zu geraten, wenn du bei Kräften bist. Übrigens noch einen schönen Aufenthalt in deinem Wasserbehälter.“

Dann war Mukuro endgültig verschwunden und das Mädchen sank zu Boden.

„Der morgige letzte Kampf...“

„Wird der Kampf der Wolkenwächter sein.“

Das Mädchen wandte den Blick kurz zu der Kampfmaschine, bevor sie die Halle verließ. Der Neunte tat ihr Leid. Xanxus hatte immer noch eine immense Wut auf seinen „Vater“ und das zeigte er nun auf diesem Weg. Das Mädchen hoffte, der alte Mann würde es überleben. Sie hang an ihrem Großvaterersatz.
 

Am nächsten Abend machte sie sich kur vor der Dämmerung auf den Weg in die Stadt. Sie wollte echt erfahren, welche Seite gewinnen würde, bevor der Wolkenkampf begann.

Als sie den Boss der Chavallone Familie erblickte, rannte sie das letzte Stück. „Also hat Romario dir bescheid gegeben? Ich hatte schon Zweifel, als ich den anklagenden Ton in seiner Stimme hörte.“

„Nachdem Kyoya sich beruhigt hatte, hat Romario es tatsächlich erzählt.“ Der Blonde lachte kurz.

„Das ist gut. Wie weit hat sich Hibari verbessert?“, fragte Julia lächelnd und gab die Bestellung auf. Sie würden sich direkt auf den Weg zur Schule machen, also würden sie auch ihre Getränke zum mitnehmen bestellen.

Dino lachte kurz. „Ich würde ja dich fragen, aber du warst die letzten Tage nicht dabei. Aber er hat wahrscheinlich gute Chance.“

Julia sah ihn überrascht an. „Darf ich dir ein Geheimnis anvertrauen?“, fragte sie dann leise.

„Ich erzähls niemanden“, versprach der Ältere ernst.

„Mosca wurde von der Varia am Scharzmarkt vom Militär ersteigert. Um es anders zu sagen, ist Gola Mosca nur eine Kampfmaschine.“

Der Boss sah ernsthaft nachdenklich aus. „Wird das die Sache schwerer oder leichter machen?“

„Ich weiß es nicht. Ich kenne Hibaris derzeitige Fähigkeiten nicht“, meinte Julia kopfschüttelnd. „Selbst wenn würde es keinen Unterschied machen. Solange Tsuna nicht stirbt, gewinnt er automatisch.“

„Was willst du damit sagen?“

„Unsere Familie hat ein kleines dunkles Geheimnis. Aber mein Vater wird trotzdem alles für einen Sieg tun.“

„Das ist aber nicht ganz ungefährlich. Willst du das damit sagen?“

„Wenn mein Vater gewinnt, braucht ihr trotzallem einen neuen Anwärter. Mehr kann ich nicht mehr sagen, verzeih“, murmelte sie entschuldigend. Dann lächelte sie. „Aber denken wir lieber an was anderes. Ich freu mich auf Hibaris Kampf. Wäre nur zu interessant, was dabei rauskommt.“

„Das frage ich mich auch. Aber es ist noch Zeit.“

„Denkst du, Hibari sollte sich ein wenig aufwärmen? Wäre doch lustig. Ich habe schon lange keinen richtigen Kampf mehr gehabt.“

„Laut den Cervello ist es verboten, außerhalb der vorgeschriebenen Kämpfe aufeinander zu treffen.“

„Aber es ist nur ein kleiner Trainingskampf“, meinte sie schmollend.

Dino lachte. „Dann frag Kyoya doch selbst.“

„Das mach ich. War schön, mal wieder mit dir zu reden, Dino!“, rief sie noch fröhlich und rannte zur Schule. Der Blonde schaute ihr nur überrascht nach.
 

Die Stunden bis zum Kampf verbrachte Julia damit, auf dem Dach der Schule gegen Hibari zu kämpfen. „Wir sollten aufhören. Dein Kampf beginnnt bald“, meinte sie grinsend, als sie gerade eine der Tonfas abfing.

Der Schwarzhaarige verengte nut die Augen. „Ich mag keine offen stehenden Kämpfe.“

„Denkst du ich? Aber wenn mein Vater sieht, dass ich schon wieder mit einem der Gegner trainiere, tickt er aus. Der alte Blitzwerfer wird mitmachen und Bel wird dich vor Eifersucht umbringen. Also solltest du es besser nicht riskieren.“

„Sind sie stark?“

„Es sind Varia. Wir sind die stärkste Mafiagruppe auf diesem Planeten.“

„Dann kämpf ich gegen sie.“

„Ich sagte dir schon mal, dass du erst alle ohne einen Kratzer besiegen müsstest, um gegen meinen Vater auch nur den Hauch einer Chance zu haben.“

Inzwischen hatten die beiden ein wenig Abstand zwischen sich gebracht, als Julia erneut angriff.

„Dein Vater ist der Boss, nicht wahr?“, fragte der Schwarzhaarige kühl.

„Ja. Aber er war acht Jahre lang im Eis. Wenn nicht, hätte ich dich schon längst besiegt.“ Julia brach die Attacke ab, als sie bekannte Schritte hörte. „Du wirst deinen Gegner sicher besiegen. Du bist stärker geworden“, meinte das Mädchen noch lächelnd und sprang dann auf das Vordach des Schuleingangs und von dort auf den Boden.

„Wieso warst du auf dem Dach, Prinzessin?“, fragte Bel und hielt das Mädchen an den Haaren fest, als sie schon losgehen wollte.

„Um die Aussicht zu genießen. Was denkst du denn? Dass ich da oben ein Date mit einem gewissen schwarzhaarigen Jungen habe? Träum weiter, Prinzlein!“, meinte Julia grinsend.

Das Grinsend wicht schlagartig aus ihrem Geischt, als der Zug an ihren Haaren stärker wurde. „Der Prinz wird eifersüchtig“, flüsterte ihr der Blone ins Ohr und ließ dann los.

Das Mädchen sah ihn überrascht an. „Das stört dich wirklich? Diese Seite kenn ich gar nicht von dir.“

„Der Prinz ist davon genervt!“

„Weißt du auch, dass sie eine Verabredung mit Dino hatte?“

„Papa! Das ist unfair!“, schrie Julia. Xanxus war wirklich ein Momentkiller. Allerdings konnte man an der Lage eh nichts mehr retten. Dann wandte sie ihren Blick wieder Bel zu, der allerdings schon ein Mördergrinsen aufgesetzt hatte.

„Lass mich ihn töten, Boss!“, bat er kichernd.

„Das lässt du schön bleiben. Bei beiden“, zischte Julia und nahm dem Prinzen die Messer ab. „Denn wenn du das machst, wird ich nicht mehr mit dir reden und dir nur noch alle Knochen brechen, wenn ich dich sehe.“

„Magst du ihn so sehr, Prinzessin?“ Das Grinsen des Genies wurde immer breiter.

Julia sah ihn warnend an. „Dino ist nun mal der Boss einer Mafiafamilie und Hibari ist so was wie ein Schüler. Hast du das verstanden?“

„Wenn sich dir einer auf eine andere Art nähert, kann ich für nichts mehr garantieren“, stellte Bel klar, steckte aber die Messer weg.

Julia lächelte. „Danke, Bel!“, meinte sie lieb und gab dem Prinzen einen Kuss. Zum Glück konnte das Mädchen schnell aus dem Variamodus heraus wechseln.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-08-16T18:43:43+00:00 16.08.2011 20:43
Hi ^^
ich mal wieder ;D
das kapi war wie immer sehr toll
hoffentlich kommt das nächste auch so schnell ^__^
bye und LG Jin


Zurück