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Einst war da dein Versprechen

Nach einem Rpg von Alacran und mir
von

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Prolog

Pinky und ich.
 

Ja, auch diese Geschichte schrieben wir mit 82750 Worten gemeinsam und das bereits am 21.11.2010.
 

Heute gehen wir getrennte Wege, damals aber haben wir viel und gerne geschrieben.
 

Die Idee kam spontan und leitete sich von einem Film ab, in dem es ebenfalls um ein Versprechen ging, aber eine andere Laufbahn hatte.
 

Ich hab es damals also nur angepasst und somit wieder etwas anderes geschrieben.
 


 

Der Abend brach langsam an, der Himmel färbte sich von einem hellen Blau in ein Lila, bis es schließlich mit der untergehenden Sonne verschmolz und in einem sanft rötlichen Ton überging und von Minute zu Minute hinter dem weiten Horizont verschwand.
 

Seine Gedanken kreisten bereits seit Stunden um diesen einen Satz, um Worte, welche er beinhaltete und ihn immer wieder vor Zorn erzittern ließ.
 

Wieso zur Hölle musste dies ihm passieren?
 

Hatte man ihn nicht genug bestraft?
 

Musste er jetzt auch noch etwas nachjagen, was er nicht einmal wollte?
 

Ein Versprechen, eine Verpflichtung und mit dieser verbundenen Last, welche sich schwer auf seine Schultern legte, trieb er wie ein wildes Tier durch den dicht mit Bäumen besetzten Wald.
 

Es würde nicht mehr lange dauern und er würde das Dorf, jenem, dem er vor Jahren den Rücken gekehrt hatte, erreichen und vor den Toren stehen.
 

Sein Plan war einfach, dennoch absurd und vollkommen schwachsinnig, doch lag in diesem ein kleiner Schimmer Hoffnung, den er festhielt.
 

Denn als Nuke-nin hatte er eher einen schnellen Tod, als eine Wiederaufnahme zu erwarten.
 

Doch er wusste, wenn er das Tempo beibehielt, würde er in wenigen Stunden den Ort seiner Geburt erreichen, ein bestimmtes Haus aufsuchen und versuchen innerlich vor Wut nicht zu explodieren, welches er nur einzig und alleine diesem Chaoten zu verdanken hatte!

Sprich mich frei

Sie liebt mich, Sakura liebt mich!
 

Warum aber kam sie nicht zu ihm her, blieb stehen und wendete sich von ihm ab?
 

Naruto verstand das nicht, erst recht nicht, dass sie weinte und schließlich davon rannte.
 

Hatte er etwas falsch gemacht, hatte er sie durch den Kyuubi so sehr verärgert?
 

Warum sagte denn keiner etwas, wieso gucken ihn alle entsetzt und zugleich enttäuscht an?
 

Eine seiner schmalen Augenbrauen hebend, sah Sai sich das Spektakel an, schüttelte kaum merklich seinen Kopf, ehe er die Arme, welche er die ganze Zeit über vor der Brust verschränkt hatte, sinken ließ.
 

Die Blicke der Dorfbewohner, welche in diesem Augenblick mehr als nur verstört und doch zugleich erbost Naruto trafen, interessierten ihn genauso wenig, wie das Wetter.
 

Es waren nur wenige Schritte, welche er tat, um kurz darauf bei dem sonst so chaotischen Ninja zu sein und ihn lächelnd ansah.
 

„Nun, wenn man bedenkt, dass dies gerade eine ziemlich miese Lüge ihrerseits war, muss ich dennoch sagen, Mut hat sie, oder was meinst du, Naruto?", fragte Sai und sah schließlich in die Richtung, welche Sakura zur Flucht eingeschlagen hatte.
 

Naruto nahm Sai erst richtig wahr, als dieser vor ihm stand, ihn falsch anlächelte und was er hörte, gefiel ihm ganz und gar nicht.
 

Sakura hatte gelogen, hieß, sie liebte ihn nicht wirklich.
 

Seufzend ließ Naruto den Kopf hängen, ballte die Fäuste und blickte Sai leise knurrend an.
 

"Spare dir dein falsches Mitleid", fuhr er ihn an, stieß ihn von sich weg und stapfte enttäuscht an all den Anderen vorbei.
 

Nur schwer konnte er die Tränen unterdrücken.
 

Erst starb Jiraiya, dann hatte er erfahren, wer sein Vater war und jetzt noch diese Niederlage. Seufzend hatte Naruto sich zurückgezogen, in seiner winzigen Wohnung verkrochen und niemanden mehr zu sich gelassen.
 

Auf keines der Klopfzeichen an der Tür hatte er reagiert, auch nicht auf die Rufe Sakura's, oder die von Hinata.
 

Er wollte keinen sehen, seine Ruhe haben und einfach schlafen.
 

Sakura's Verhalten hatte ihn schwer enttäuscht, verletzt und innerlich komplett aufgewühlt.
 

Jiraiya's Tod hingegen hatte ihn in ein tiefes Loch katapultiert und es war scheinbar so tief, dass er selbst nicht mehr herauskam.
 

Wieder entwich Naruto ein leises Seufzen, gefolgt von einem leisen Murren.
 

Wieder klopfte es und dieses Mal schien es niemand zu sein, den er kannte.
 

Zumindest rief keiner nach ihm, es klopfte einfach und das bestimmt schon zum dritten Mal.
 

Sasuke fasste es nicht!
 

Nein, er war innerlich so sehr von seiner eigenen Tat entsetzt, dass es hier doch gleich alles Falsche hinter einen dicken Schatten schellte.
 

Während sein Blick ruhig immer wieder nach rechts und links schweifte und er bereits das dritte Mal seine Hand erhob, um an der dunklen Holztür zu klopfen, versuchte er die Fassung beizubehalten und diesem Schwachkopf nicht den Kopf von den schmalen Schultern zu schlagen, sobald dieser seinen dicken Hintern aus dem Sessel bewegen würde.
 

Langsam aber sicher war seine Geduld am Ende, wobei er nie viel von dieser besaß und so war er wirklich kurz davor, Kusanagi zu ziehen und die Tür zu Kleinholz zu verarbeiten.
 

Sicher, es kam nicht oft vor, dass ein gesuchter Verräter in dessen altes Dorf eindrang und fröhlich vor sich her an die Tür seines alten Teamkameraden klopfte, in der Bitte, dass dieser ihn von seinem Versprechen, das so absurd wie der Besuch an sich war, erlöste und er schließlich erneut das Weite suchen konnte.
 

Einen Augenblick später zog Sasuke seine beiden Augenbrauen gegen den Haaransatz, denn der wehrte Herr, hatte es tatsächlich geschafft, aufzustehen.
 

Dass Naruto so dämlich war und sein Chakra beinahe zum Greifen ihm vor die Nase hielt, war dem Blonden sicherlich schleierhaft, aber dass er so naiv war, einem Wildfremden die Tür einfach zu öffnen und diesen schließlich ohne auch nur eines Blickes zu würdigen anblaffte, grenzte an Selbstmord.
 

Hartnäckig schmunzelte Naruto innerlich und raffte sich nur sehr langsam auf.
 

Wer auch immer das war, ihn in seiner Ruhe störte, er könnte etwas erleben.
 

"Ja, ja, ich komme ja schon", murrte er leise und fuhr sich leise gähnend durch die Haare.
 

Bestimmt hatten sie mittlerweile Shikamaru auf ihn angesetzt, der sagte auch nie etwas.
 

Erst, wenn er vor einem stand und einem den Rauch seiner Zigarette ins Gesicht pustete.
 

Rauch roch er jedoch nicht, demnach ...
 

Na toll, hoffentlich nicht Sai!
 

Noch einmal atmete er tief durch und riss schließlich die Tür auf.
 

"Was zum Henker willst du, noch dazu um diese Uhrzeit? Hab ich nicht gesagt, dass ich keinen sehen will?", keifte Naruto los, ohne darauf zu achten, wer da eigentlich genau stand.
 

Er nahm wirklich an, dass es sich um Sai handelte, und stapfte daher wieder zurück ins Wohnzimmer.
 

Wortlos hörte Sasuke sich sein Gemecker an, trat kurz, nachdem Naruto wieder zurück in die Wohnstube gegangen war, ebenfalls ein und schloss innerlich murrend hinter sich die Tür.
 

Einen kleinen Augenblick blieb er noch in dem dunklen Flur stehen, atmete tief ein und wieder aus und versuchte sich zu beruhigen.
 

Weswegen dieser komische Kerl um solch eine Uhrzeit noch wach war, interessierte ihn genauso wenig, wie das Wetter draußen.
 

Seine Schritte waren lautlos, nichts ließ darauf schließlich, dass er sich langsam und doch zielsicher auf ihn zu-bewegte.
 

Erst als er wenige Meter hinter dem Blonden stehen blieb und dieser sich umdrehte, sah er dessen Reaktion.
 

„Naruto."
 

Sein Name glitt Sasuke ungewollt über die Lippen, doch verhindern konnte er es nicht, ebenso wenig, dass seine Stimme sich wie zu vergangenen Zeiten kalt und monoton in dem kleinen Raum widerhallte.
 

Seit wann war Sai so leise, war er überhaupt noch da?
 

Verwirrt keine Tür gehört zu haben, drehte Naruto sich ganz langsam um und starrte fassungslos sein Gegenüber an.
 

Sämtliche Gesichtszüge entglitten ihm, sein Kiefer klappte herunter und er wich automatisch ein Stück zurück.
 

Sasuke ...
 

Wie kam er hierher und wo allem, was wollte er von ihm?
 

Drei Jahre war er ihm bereits hinterhergejagt und nun stand er wie auf dem Präsentierteller vor ihm und sprach sogar seinen Namen?
 

Was sollte das denn, da stimmte etwas ganz und gar nicht und er sollte demnach vorsichtig sein. "Was willst du hier?"
 

Schwach klang seine Stimme, vor allem aber leise und von der Müdigkeit eingeholt.
 

Gerade als Sasuke zum Sprechen ansetzen wollte, spürte er das Chakra eines unerwünschten Besuchers, jener, den der Blonde sicherlich statt seiner erwartet hatte.
 

Schnell war er bei Naruto.
 

Ihre Nasenspitzen berührten sich beinahe, während sein Atmen sein Gesicht streifte, als er leise zu sprechen begann.
 

„Nur ein Wort und du bist tot! Also sei brav."
 

Intensiv sah er dem Blonden in die geweiteten Augen, ehe er einen kleinen Schritt zur Seite trat und ihm so den Weg freimachte.
 

Keine Sekunde später klopfte es an der Tür, worauf Naruto erst Sasuke verwundert ansah, sich jedoch zu dieser bewegte und schließlich ebenso, wie ihm vorhin aufmachte, jedoch dieses Mal ohne zu schreien.
 

Das dritte Chakra spürte Naruto, kannte es sogar und konnte es doch nicht richtig zuordnen.
 

Es war stark, aber nicht so stark, wie das Tsunades oder das von Kakashi.
 

Lehre Drohungen, mehr konnte Sasuke nicht von sich geben.
 

Wie oft wollte er ihn jetzt umbringen?
 

Dreimal, viermal?
 

Irgendwann hatte er aufgehört zu zählen und wenn er ehrlich sein sollte: Er fand es lächerlich.
 

Daher konnte Naruto nur müde lächelnd, schritt schweigend an Sasuke vorbei und öffnete kaum später Shikamaru die Tür.
 

"Was möchtest du?", wollte er wissen, war ihm gegenüber jedoch nicht aufbrausend, sondern einfach nur neutral.
 

Der Nara, sicher, dieser musste auch immer und überall seine Nase hineinstecken.
 

Genervt verdrehte Sasuke innerlich die Augen, ließ sich schließlich auf das Sofa nieder und lehnte sich zurück, die Arme vor der Brust verschränkt.
 

Erneut driftete er in seine Gedankenwelt ab, erneut rief er sich die Worte ins Gedächtnis, welche ihm Madara so einfühlsam wie er war, eingetrichtert hatte und versuchte eine kleine Lücke in ihnen zu finden, doch war es wie ein Weg ohne Wiederkehr.
 

Ein Kuss – nur ein einziger, harmloser und ungewollter Kuss und sein Leben hatte bereits in diesem Moment solch eine Wendung gemacht, welche selbst einen wie ihm, Jahre später, schockierte.
 

Nie hätte er geglaubt, jemanden zur Seite stehen zu müssen der ihn, wie keiner zuvor, so zur Weißglut gebracht hatte.
 

Es dauerte nicht lange und der Chaot hatte den Braunhaarigen auch schon abgespeist, kam stillschweigend zurück und sah ihn weitgehend fragend an.
 

Sollte er ihm wirklich auf die Nase binden, weswegen er hier war?
 

Sollte er gleich mit der Wahrheit herausrücken und ihm gestehen, dass ein Versprechen ihn hierher lockte und er diesbezüglich gezwungen war, solange zu bleiben, bis er ihn freigab?
 

Der Gedanke daran, dass Naruto sein Leben so gesehen beinahe schon in den Händen hielt und damit spielen konnte, wie es ihm gefiel, passte Sasuke allerdings nicht.
 

Seine Augen verengten sich bei diesem Gedankengang zu schlitzen, während seine matten Opale kurz darauf auch schon den Kyuubi-Jungen fixierten.
 

„Ich will, dass du mich frei sprichst!", sprach er, schließlich konnte Naruto es auch so tun, weswegen er es tun müsste, würde zwar seine nicht zu stillende Neugierde wecken, doch mit etwas Druck würde er es tun, um einzig und alleine eine plausible Antwort auf seine Fragen zu bekommen.
 

Fragend und zugleich überraschend lag Naruto sein Blick starr auf Sasuke gerichtet.
 

Zum einen war er davon angetan, das er noch immer hier war, und zum anderen war er immer noch ratlos, warum dem so war.
 

Bestimmt gab es eine plausible Erklärung, eine, auf die er selbst kam.
 

Auf Freisprechen kam er aber nicht, jedenfalls nicht, dass er wüsste.
 

Von was sollte er ihn freisprechen?
 

Von seinen Schandtaten oder von was?
 

"Hör mal, Sasuke. Ich bin müde und ich hab keine Lust auf Rätsel raten. Komm einfach zum Punkt oder verzieh dich einfach wieder!", sprach Naruto, während er sich sein Shirt über den Kopf zog, es achtlos in die Ecke warf und sich in den Sessel setzte.
 

Wollte dieser Kerl ihn hier eigentlich verarschen?
 

Nun, Sasuke kam sich wirklich ziemlich veräppelt vor, sollte es bedeuten dieser blonde Chaot nahm ihn wirklich nicht ernst?
 

„Bist du auch schon taub? Ich will, dass du mich frei sprichst!", zischte er leise und gefährlich.
 

Seine Geduld war ein kleiner seidener Faden, der bis zum Zerreißen gespannt war und ebenso kurz davor stand sich in zwei Hälften zu teilen.
 

Während er ihn weiterhin mit seinem Blick fixierte, lehnte er sich lässig zurück und sah sich gelangweilt an.
 

Jetzt war es wirklich beinahe vorbei, keine Sekunde später stand Sasuke schon auf seinen Beinen, sah ihn zornig an und warf die Vase um, welche auf dem Wohnzimmertisch stand, um und sah ihn weiter eiskalt an.
 

„Nur deinetwegen bin ich hier! Und du willst nicht einmal einen beschissenen Satz über die Lippen bringen!", knurrte er weiter, doch am liebsten hätte er geschrien und ihm eine verpasst!
 

Ein lautes Scheppern, das einer ohnehin hässlichen Vase, riss Naruto aus den Gedanken und er sah auf.
 

Dem Gesicht nach zu urteilen, war Sasuke ziemlich sauer und dennoch wusste er nicht, wovon er ihn freisprechen sollte.
 

Ging es vielleicht genauer, etwas präziser?
 

Seufzend erhob Naruto sich schließlich, wollte die Scherben aufräumen und hielt schließlich inne. Seinetwegen war er also hier, so, so ... nun ja.
 

"Ich weiß nicht, von was ich dich freisprechen soll. Ich bin weder Hellseher, noch hab ich Lust auf Kindergarten", teilte er Sasuke mit, schob ihn beiseite und fing an aufzuräumen.
 

Kaffee könnte er demnach auch noch einen vertragen, denn so, wie es aussah, würde das wohl heute länger dauern.
 

Kindergarten, nun, wenn Naruto wüsste, wie gut er es getroffen hatte mit dieser Beschreibung, denn zuerst hatte Sasuke ebenfalls dies als ein Kleinkindergeschwätz gehalten doch wurde ihm schmerzhaft eingebläut, dass dem nicht so war.
 

Tief seufzend rieb er sich mit der rechten Hand die Stirn und schloss für einen Augenblick die Augen. Sasuke war müde, er war gestresst und zum Teufel er hatte sogar Hunger, doch dies alles konnte er mit Leichtigkeit verdrängen, wenn er einfach nur diesen einen Satz sagen würde!
 

Er wäre frei, könnte gehen und ihn müsste er ebenso wenig weiter ertragen, doch stattdessen stand er hier in seiner Wohnstube und sah zu, wie Naruto auf dem Boden kauerte und weiter die Scherben einer dämlichen Vase aufsammelte.
 

Sollte er es nun doch tun?
 

Nein!
 

Eher würde er sich den Arm selbst abscheiden, bevor er Naruto gestand, von was er ihn freisprechen sollte!
 

„Sag es einfach! Dann bin auch gleich wieder weg! Also mach kein Drama daraus, du Mädchen!", forderte er ihn erneut auf und doch versuchte er dieses Mal etwas beherrschter, zu klingen.
 

Mädchen, hatte Sasuke ihn gerade ein Mädchen genannt?
 

So langsam reichte es Naruto.
 

Sasuke sein Gerede ging ihm auf die Nerven und ganz besonders sein Satz, er solle ihn freisprechen.
 

Den Teufel würde er tun, nicht wenn er nicht wusste, von was!
 

Rasch sammelte er die letzte Scherbe auf, erhob sich und ging rüber in die Küche, um sie dort in den Müll zu werfen.
 

Naruto brauchte erst seinen Kaffee, dann würde er ihm klar und deutlich ein "Nein" an den Kopf knallen.
 

Seufzend nahm er sich eine Tasse aus dem Schrank, goss sich Kaffee ein und kam zurück ins Wohnzimmer- zu Sasuke.
 

"Ich werde dich nicht freisprechen", sprach er knapp, sah ihn kalten Blickes ins Gesicht und wandte sich schließlich ab.
 

Nein?
 

Jetzt wirklich?
 

Ernsthaft?
 

Er würde es nicht tun?
 

Völlig fassungslos sah Sasuke ihn an.
 

All seine sonst so gut aufgesetzten Masken fielen ab und er starrte ihn wie einen Verrückten an. Hatte der Kerl überhaupt eine Ahnung, was er hier ihnen beiden antat?
 

Scheinbar nicht, denn seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, war es ihm echt scheiß egal.
 

Nun denn, wie der Herr eben wollte!
 

„Dein Schlafzimmer ist oben, ja?"
 

Es war mehr eine Feststellung als Frage, ehe Sasuke sich schließlich, ohne den Blonden auch nur noch einen Blick zu würdigen, umdrehte und die leicht knarrende Treppe hinauf stieg.
 

Dies würde wirklich noch ein langer und anstrengender Tag werden.
 

Schnell hatte er auch das gesuchte Zimmer ausfindig gemacht und zog sich langsam aus.
 

Er war müde und die verschwitzten Sachen dienten nicht gerade zur Erholung, außerdem um jetzt noch unter die Dusche zu steigen, fehlte ihm ebenso die Kraft.
 

Was wollte Sasuke in seinem Schlafzimmer, noch dazu um diese Zeit?
 

Wirklich schlau wurde Naruto nicht aus Sasuke und daher kratzte er sich verwirrt am Kopf, trank seinen Kaffee leer und guckte ihm erstaunt hinterher.
 

Der ging tatsächlich ...
 

"Hey, das ist mein Bett. Schlaf gefälligst auf der Couch, du Baka", rief er lauter hinterher, strich sich durch die Haare und seufzte auf.
 

Na schön, dann schlief er eben auf dem Sofa, aber dafür bräuchte er sein Bettzeug und das war noch oben.
 

Langsam trottete Naruto, nachdem ich die Tasse weggebracht hatte nach oben, schritt in sein Schlafzimmer und klaute seine Decke aus dem Bett.
 

"Vorsicht könnten Flecken im Laken sein", grinste er, drehte sich jedoch gleich wieder um und verließ den Raum.
 

Wollte dieser Kerl ihn hier nun auf den Arm nehmen?
 

Doch so wie der Blonde aussah, war die letzte Frau, welche eventuell in diesem doch ziemlich unbequemen Bett geschlafen hatte, wohl von der Straße.
 

„Und wen hast du dafür bezahlt, dass er dein Bett voll-saut, Baka?!", brummte Sasuke gelangweilt zurück und seufzte leise, deckte sich bis zur Hüfte zu und schloss schließlich seine Augen.
 

Stunden später öffnete er nur schwer seine Augenlider und drehte sich leise vor Schmerz stöhnend zu Seite.
 

Er hatte schon beinahe vergessen, wie es war nur im Dämmerschlaf, ohne sich auch nur ein einziges Mal zu rühren, die Nacht zu verbringen.
 

Sein Nacken schmerzte und leicht steif fühlte er sich auch an, doch nach einer heißen Dusche würde dies sicherlich besser aussehen.
 

Durch den Gedanken an seine Muskulatur hatte Sasuke vollkommen verdrängt, wo er eigentlich war und erst als er seine Seelenspiegel schließlich geradeaus richtete, sah er den grinsenden Idioten vor sich.
 

Super, war er auch noch zum Spanner mutiert oder was?
 

Ganz langsam verengte Sasuke seine Augen zu schlitzen, während er seine Hand die er ihm den Nacken gelegt hatte, sinken ließ und sich auf fremdes Chakra konzentrierte.
 

Irgendetwas stimmte hier nicht!
 

Ganz und gar nicht, aber war Naruto etwa so dumm um ihn bei Tsunade zu verraten, oder hatte er Sakura hergebracht und die Schreckschraube stand hechelnd und gaffend hinter der Tür, während ihr der Speichel an den Mundwinkeln hinab lief?
 

Sasuke hoffte das Erste, denn diese rosahaarige Pest wäre wirklich das Letzte, was er in seiner momentanen Situation gebrauchen konnte.

Was für ein Versprechen?

Irgendetwas stimmte hier nicht!

Ganz und gar nicht, aber war Naruto etwa so dumm um Sasuke bei Tsunade zu verraten, oder gar hatte er Sakura hierher gebracht und die Schreckschraube stand hechelnd und gaffend hinter der Tür, während ihr der Speichel an den Mundwinkeln hinab lief?

Sasuke hoffte das Erste, denn diese rosahaarige Pest wäre wirklich das Letzte, was er in seiner momentanen Situation gebrauchen konnte.
 

Naruto war so müde, dass ich nicht einmal mitbekam, dass draußen bereits die Sonne aufging und leise die Vögel zu zwitschern begannen.

Dennoch wachte er irgendwann doch wieder auf, blinzelte einige Male und stand zerknirscht auf. "Uhmm ... was für eine Nacht!", streckte er sich langsam, packte sein Bettzeug unter den Arm und trug es wieder in sein Schlafzimmer rauf.

Leise war er dabei nicht, immerhin war Sasuke nun wach und funkelte ihn erzürnt an.

"Was'n? Glaubst du, ich bin ein Hotel und lass dich hier ausschlafen? Vergiss es und jetzt raus aus meinem Bett!", erlaubte er sich gern einen ersten Scherz und zog einfach eben die zweite Bettdecke weg.
 

Mit einem frechen Spruch auf den Lippen entriss ihm der Chaot doch tatsächlich die Bettdecke und verstaute diese schließlich im Schrank.

Mit einem leisen „Tz~!", ließ Sasuke sich schließlich wieder zurück auf die Matratze fallen und starrte an die weiße Zimmerdecke, denn aufzustehen zum Aufstehen war er nicht in der Verfassung. Schweigend lauschte er dem Treiben um sich herum, störte sich weder daran, dass Naruto ihm immer wieder Blicke zuwarf, die jedoch nur Verständnislosigkeit widerspiegelten.

„Erspar uns dieses ganze Theater und sprich mich frei", fing Sasuke wieder gelangweilt an und drehte seinen Kopf zur Seite, sah ihn teilnahmslos an und doch seufzte er innerlich schwer, als er seinen Blick einfing.

Wieso beharrte er darauf, es nicht zu tun?

War er etwa misstrauisch?

Sicherlich, es wäre ihm nicht zu verübeln, denn schließlich war er nicht der beste Freund vom Dienst, welcher ihm in den Hintern kroch, bis man nicht einmal mehr die Füße sah.

Doch wieso war er so stur und beharrte immer wieder auf diesem ‚Nein'?

Ziemlich angesäuert verdrehte Sasuke schließlich die Augen, stand auf und schlenderte aus dem Zimmer hinaus.

Doch wo war nun das Bad?
 

Theater, wenn dann machte er das doch, und zwar in Form von nicht aufstehen und wieder dummen Gelabers.

Naruto konnte es wirklich langsam nicht mehr hören, es stand ihm Oberlippe bis Oberkante und am liebsten würde er Sasuke kräftig in den Allerwertesten treten.

Um ihn nur noch weiter zu ärgern, auf die Palme zu bringen, beharrte er weiter auf seinem "Nein", sah, wie er wütend davon rauschte und das Zimmer verließ.

Schön sollte er gehen.

Naruto tat es auch, brauchte dringend frische Luft und einen Menschen um sich, der nicht ständig Blödsinn von sich gab.

Rasch schnappte er sich seine Jacke, die Wohnungsschlüssel und verließ seine Wohnung.
 

Kurz bevor Sasuke das Bad betrat, hörte er deutlich, wie die Wohnungstür scheppernd ins Schloss fiel und ihm wurde klar, dass der Chaot das Weite gesucht hatte.

Seufzend verdrehte er seine Augen und betrat schließlich das kleine geflieste Zimmer, stellte sich sogleich in die Nasszelle und drehte das kalte Wasser auf.

Wie gern würde er das Haus verlassen können, doch wusste er, dass es für ihn unmöglich war, schließlich würden sich mehr als Dutzend Anbu auf ihn werfen und versuchen entweder kampfunfähig, oder gar tot zu der Hokage zu bringen.

Beides wäre nicht in seinem Interesse.

Langsam ließ er seinen Kopf in den Nacken fallen, währen das Wasser weiter auf seinen müden Körper prasselte und die Lebensgeister in diesem zu wecken versuchte.

Wie sollte er es bloß anstellen, dass Naruto endlich ja sagte?

Kurz erwischte er sich selbst dabei, sich selbst zu sehen, sein Verhalten glich beinahe schon dem von Naruto und dies war alles andere als lustig!

Sasuke war frustriert, wieso verstand ihn niemand?

Oder sollte er die Sache eventuell anders angehen?

Nun, es war zwar davon die Rede, dass er sein Versprechen einlösen sollte, jedoch nicht davon, dass der Andere damit einverstanden sein musste, oder?

Ein kaltes Grinsen schlich sich auf Sasuke's schmale Lippen, ehe er sich schnell fertig wusch und schließlich die Dusche verließ.

Wenn Naruto ihn nicht freisprechen wollte, würde er sich seine Freiheit eben auf einem anderen Weg holen!
 

Kaum, dass Naruto seine Wohnung verlassen hatte, begegnete ihm auch schon Sai und kam direkt auf ihn zu.

Na auf den hatte er nun wirklich keine Lust, ließ ihn damit stehen und stapfte weiter durch Konoha.

Er sollte sich vielleicht mit Neji unterhalten, er war ruhig besonnen und nicht so nervig wie Sai. Kakashi konnte er nicht fragen, er würde den Braten sofort riechen und unnötige Fragen stellen.

Auf diese hatte er ebenso wenig Lust wie auf Sasukes Gerede von wegen" sprich mich frei".

Wo könnte Neji wohl stecken?

Bestimmt war er mit Lee und Tenten trainieren und war somit kurz vor den Toren Konoha's.

Seufzend lief Naruto nach reiflicher Überlegung dort hin, lief aber prompt mit Shikamaru zusammen und brauchte einen Moment, um sich wieder zu fassen.

"Tut mir leid, hab dich wohl nicht gesehen", murmelte er und strich sich peinlich berührt durch die Haare.
 

Es war komisch, das Verhalten des Fuchsjungen war eigenartig ruhig und still, so als wäre etwas in Narutos sonst so lebensfroher Art zerbrochen.

Innerlich hob Shikamaru eine seiner Augenbrauen, musterte den Blonden von oben bis unten und dennoch fielen ihm diese glanzlosen Augen als Erste auf.

Schon heute Nacht, nachdem man ihn mit solchen Problemen, welche eigentlich nicht einmal ansatzweise seine waren, belästigt und aus dem Bett holt, hatte.

Frauen sollte man diese verstehen?

Mit langsamen Schritten kam Naruto auf ihn zu, doch was wollte er?

Schließlich hatte er noch vor einigen Stunden beteuert, dass es ihm gut ginge und er sich weder Sorgen noch sonstiges um ihn machen musste.

Shikamaru blieb absichtlich stehen, jedoch rannte dieser Chaot tatsächlich blind links in ihn hinein und das, obwohl er ihm genau gegenübergestanden hatte!

Wie verschlafen konnte man sein?

Und das um diese Uhrzeit?!

Grinsend strich er sich mit einer Hand durch die blonden Haare, entschuldigte sich und versuchte scheinbar die Situation etwas angenehmer zu gestalten und erneut schlich sich die Frage über seine Lippen.

„Ist mit dir alles in Ordnung, Naruto?"
 

Ob mit ihm alles in Ordnung war, fragte er?

Na ja so gesehen war nichts in Ordnung, aber konnte Naruto ihm das auch sagen?

Shikamaru war einer der wenigen, die den Mund halten konnten, aber traf das auch darauf zu, wenn er wüsste, dass Sasuke bei ihm war?

Er wusste es nicht, von Neji aber schon.

Den kümmerte außer seinem Training ohnehin nicht sonderlich viel.

Abgesehen von seiner Cousine Hinata.

"Ich ... also ... Was weißt du von einem Versprechen, von dem man selbst nicht weiß, dass man es gegeben hat?", fragte Naruto dann doch zögerlich.

Er war sich aber dennoch sicher, dass er darüber sicher nichts wusste.

Klar, Shikamaru war schlau, konnte sogar richtig gute Taktiken entwickeln, aber allwissend war er nicht.
 

Shikamaru war verwirrt, was meinte der Blonde damit?

„Ein Versprechen, von dem man selbst nichts weiß, dass man es gegeben hat?", langsam wiederholte er seine Frage, einzig und alleine, um Naruto selbst vor Augen zu führen, wie absurd sich diese anhörte.

„Wem sollst du denn dieses Versprechen gegeben haben? Und wann soll das den bitte schön gewesen sein?", fragte er vorsichtshalber nach und steckte seine Hände tiefer in die Hosentaschen. Seine Augenbrauen hatte er zusammengezogen, während sein Blick den seinen fixierte und in seinen Augen nach einigen Antworten suchte.

„Was für ein Versprechen soll das denn sein, dass du es vergessen hast?", fragte Shikamaru schließlich nach kurzer Überlegung weiter.
 

Naruto wusste es, es klang dämlich und Shikamaru's Blick spiegelte es deutlich wider.

Warum konnte er sich auch nicht gewählter ausdrücken?

Aber wenn er das machte, würde er vermutlich zu viel verraten.

Na schön, Augen zu und durch.

Entweder riss Shikamaru ihm jetzt den Kopf ab oder er hielt ihn für völlig bescheuert.

"Ich soll es angeblich Sasuke gegeben haben, nur weiß ich nicht wann, wo und vor allem wie", erklärte er ihm und lehnte sich seufzend an der Hauswand hinter sich an.
 

Dem Uchiha?

Nun, in dieser Hinsicht konnte es Naruto doch eigentlich egal sein, was das für ein Versprechen war, denn nicht einmal Sasuke wäre so dumm und würde sich nach Konoha schleichen, oder etwa doch? Misstrauisch verengte Shikamaru seine Augen zu schlitzen, während er einen Schritt näher an den Blonden trat und erneut seinen Blick suchte.

Er wusste, dass er nur eine Chance hatte und nur seine Reaktion alleine würde ihm die Antwort geben, welche er suchte.

Seine Worte könnten eine Lüge sein, doch der Chaot war ein Mensch, dem man es an den Augen ablesen konnte, ob er die Wahrheit sprach oder nicht.

„Wo ist der Uchiha, Naruto? Und ich meine in diesem Augenblick."
 

Seufzend schloss Naruto für einen Augenblick seine Augen, öffnete sie jedoch wieder und wurde von Shikamaru eingehend angesehen.

Huh ... was war denn jetzt los und was sollte die Frage nach Sasuke?

Er konnte doch schlecht sagen, wo genau er gerade war, dass er sich bei ihm aufhielt und vermutlich gerade seine Wohnung auf den Kopf stellte.

Konnte er Shikamaru soweit trauen?

Entweder ja oder nein und er hätte gleich die Wohnung voll von Anbutruppen.

"Ähm ich denke, er ist noch in meiner Wohnung, es könnte aber durchaus auch möglich sein, dass er aufgegeben hat und verschwunden ist", kam es schließlich doch, wenn auch nur sehr leise über Naruto seine Lippen.
 

Wie bitte?

Wollte Naruto ihm wirklich weiß machen, dass ein Nuke-nin bei ihm Zuhause saß, es sich im Wohnzimmer gemütlich machte und wenn es diesem zu langweilig wurde, er durch das Dorf spazieren ging?

Schnell sah Shikamaru sich um, drängte sich näher an den Blonden und sah ihm ernst in die blauen Augen.

„Hast du sonst noch jemanden davon erzählt, Naruto?", fragte er ihn zischend und wusste, dass dies doch auffällig war, weswegen er sich auch gleich wieder von ihm entfernte.

Mit einer Hand rieb er sich die Stirn, das war alles viel zu anstrengend für ihn!

Gestresst sah er Naruto an, hatte bereits jetzt die Nase gestrichen voll, dabei hatte der Tag doch so ruhig angefangen!
 

Natürlich, Naruto war ja auch jemand, der alles gleich eben Mal an die große Glocke hing!

Für, wie blöd hielt, Shikamaru ihn eigentlich?

Wütend darüber sah Naruto ihn an und knurrte leicht.

"Bisher weiß davon niemand und ich werde den Teufel tun, es noch irgendjemanden auf die Nase zu binden."

Es wäre auch noch schöner, immerhin ging es hier auch um seinen Kragen.

Wie wäre es erst, wenn Tsunade davon Wind bekäme?

Nein, darüber wollte er nun wirklich nicht nachdenken, sah ohnehin schon ihren tobenden Gesichtsausdruck vor sich.
 

Das war gut, jedoch etwas unternehmen, ohne dabei großes Aufsehen zu erregen, wäre schwierig. „Ich komme in einer Stunde bei dir vorbei und dann sehen wir weiter, bis dahin sie zu, dass der Kerl keinen Ärger macht!", seufzte Shikamaru schwer und drehte sich um.

Neji's Blicke spießten ihn bereits seit wenigen Minuten auf und der Kerl konnte nur ans Trainieren denken.

Gelassen drehte er sich schließlich um und schritt zurück zu den beiden anderen besessenen, die immer wieder auf sich einschlugen.

Dass Lee noch nicht dazu gekommen war, wunderte mich aber dennoch und momentan hatte er auch ganz andere Sorgen.

Die Stunde verging schnell und so stand Shikamaru auch kurz darauf vor der Tür des Blonden, hob die Hand und klopfte schließlich an.

Dass die Jalousien alle hinuntergelassen waren, wunderte bei dem Wissen nicht, denn schließlich sollte keiner den Nuke-nin sehen, jedoch vor allem eine bestimmte Person nicht.

Verzieh dich endlich!

In einer Stunde erst und was sollte Naruto bis dahin machen?
 

Vermutlich den Babysitter für ...
 

Mann warum immer er?
 

"Na schön, dann geh ich und passe solang auf das Riesenbaby auf", verabschiedete er sich von Shikamaru, schritt langsam zurück zu seiner Wohnung und schloss wenige Minuten später die Tür und schloss sie leise seufzend hinter sich.
 

Kurz atmete er tief ein und aus, schloss die Augen und wollte gerade Kaffee aufsetzen, als es bereits klopfte.
 

Nanu, war die Stunde denn schon um?
 

Verwirrt darüber, öffnete Naruto die Tür, blickte Shikamaru an und ließ ihn schließlich rein.
 

"Schätze er ist im Wohnzimmer", murmelte er leise und begab sich zu diesem langsam hin.
 

Im Wohnzimmer, sicherlich bei einer Tasse Tee und Keksen!
 

So beherbergte man doch gut einen Verbrecher, einen Verräter und Mörder.
 

Genervt seufzte Shikamaru lautlos aus, trat ein und schritt schnurstracks ins Wohnzimmer, wo besagter wie ein Herr auf dem Sofa saß und gelangweilt irgendetwas im Fernseher sich ansah.

„Was ist das für ein Versprechen, dass sogar DU Dich hierher traust?"

Seine Stimme klang gelangweilt und doch war er im Inneren angespannt, denn diesem Verräter konnte und durfte man nicht über den Weg trauen.
 

Schließlich hatte er es fertiggebracht sein Team und alle, die an ihn geglaubt hatten, rücksichtslos wegen Machtgier und Rachegelüsten den Rücken zu-zukehren.
 

Vorerst nahm Naruto Sasuke die Fernbedienung ab, schaltete den Fernseher aus und setzte sich wie die Nacht schon auf seinen Sessel.
 

Sasuke schien das alles gar nicht zu interessieren, er zeigte keinerlei Gefühlsregung und doch war er sich sicher, dass er ihm, sobald Shikamaru weg wäre, sich eine Predigt anhören konnte.

Naruto war es egal, immerhin wollte er endlich wissen, was hier vor sich ging, was für ein Versprechen das war und solange er das nicht wusste, würde er keine Ruhe geben.

Seufzend blickte er Shikamaru an.

"Lass, er wird es dir genauso wenig sagen, wie mir."
 

Shikamaru hörte Narutos Wort deutlich, ebenso, dass er gereizt war und doch hatte er noch einen kleinen Trumpf im Ärmel.
 

Dass der Uchiha ihn nicht einmal eines Blickes würdigte, war ihm deutlich bewusst, jedoch hatte er eine Ahnung und ob er darauf anspringen würde?

„Ich frage mich, was dich so sehr an dieses Versprechen bindet, dass du gezwungen bist, hier aufzutauchen, Uchiha, sonst interessieren dich Menschen doch einen Dreck", fing er weiter an zu sprechen.
 

War also der kleine Idiot petzen gewesen und gleich darauf auch schon unter dem Rock des größten Versagers verkrochen.
 

Völlig gelassen hörte Sasuke sich das nichtsnutzige Gelaber des Braun-haarigen an und starrte weiter auf den nun schwarzen Bildschirm.

Dass er jedoch nicht so dumm war, wie Naruto, war klar, er es präziser hinterfragte, weswegen er sich hier ohne großes Aufsehen zu erregen bei dem Blonden eingenistet hatte und als er auf das Versprechen zurückgriff, sah Sasuke aus den Augenwinkeln zu dem Chaoten.

Der hatte scheinbar wirklich alles brühwarm aus-geplappert, doch große Sorgen musste er sich nicht machen.

„Verpiss dich, Nara."

Es war keine Bitte, ebenso keine Aufforderung, viel mehr eine Drohung, denn seine Laune sank von Sekunde zu Sekunde, je länger dieser Besserwisser seine Luft mit seiner Anwesenheit verpestete.
 

Großartig, zwei Streithähne in seiner Wohnung.
 

Das konnte doch nicht gut gehen und Naruto sah schon, wie einer gleich durch die Wand nach draußen flog.

Sicher hatte Shikamaru Hidan besiegt, aber er hatte ihn nur lebendig begraben und nicht töten können und demnach würde er wohl fliegen.

"Jungs bitte reißt euch zusammen und hört auf, euch gegenseitig mit Blicken aufzuspießen", appellieren er an beide und seufzte auf.

"Beantworte doch einfach seine Frage, damit dürfte uns doch allen geholfen sein", wandte Naruto sich schließlich an Sasuke.
 

Seine Frage beantworten?
 

Eher würde Sasuke ihn umbringen und mit Naruto gleich abhauen.

Wenn er ehrlich war, dies alles hier hätte er sich gleich sparen können, doch nein, er ließ dem Blödmann die Wahl und jetzt saß er hier und durfte sich Geschwätz von beiden Seiten anhören! „Einen Scheiß werde ich tun!", zischte Sasuke dem Blonden entgegen und verengte die Augen zu schlitzen, doch seine Fassung behielt er weiterhin.

„Ist es dir so unangenehm, Uchiha. Was ist das den für ein dreckiges Geheimnis ..."

Weiter kam Shikamaru nicht, denn schon stand Sasuke hinter ihm und hielt ihm und hielt ihm sein Schwert Kusanagi an die Kehle.

„Und jetzt noch mal verpiss dich, Nara!"
 

Wenn das so weiterging, würden sie in zwanzig Jahren noch hier sitzen und diskutieren.
 

Einer starrköpfiger als der Andere, ganz besonders Sasuke.

Aber was konnte man schon von einem Uchiha erwarten?

Ganz recht: nichts, aber auch rein gar nichts.

Geschockt musste Naruto mit ansehen, wie Sasuke Shikamaru aus seiner Wohnung vertrieb und er so blöd war und klein beigab.

Wie hohl, aber er wäre vermutlich auch bei dieser Waffe stiften gegangen.

Jetzt könnte er genauso gut wieder bei null anfangen, war mit Sasuke alleine und starrte gelangweilt Löcher in die Luft.
 

Endlich, das hatte ja lang genug gedauert!
 

Es reichte!

Sasuke hatte die Nase voll und seine Geduld war ebenso flöten gegangen, wie der Nara vor einem Augenblick.

Mit einem Schritt war er schon bei Naruto, packte ihn grob und beinahe schon brutal am Kragen seines Shirts, zog ihn mit einem Ruck hoch und hielt ihn nahe bei sich.

Ihre Nasenspitzen berührten einander, während er ihm zitternd vor unterdrückter Aggression in die matten Augen blickte und zu zischen begann.

„Deine letzte Chance. Sprich – mich – frei!"

Wenn der Chaot jetzt nicht das tat, was er von ihm verlangte, würde er es sich nehmen!
 

Naruto spürte einen seltsamen Windhauch, dann etwas, das er nicht wirklich definieren konnte und ehe er sich versah, blickte er bereits in zwei wild funkelnde Augen, die deutlich zu Sasuke gehörten. Was wollte er denn jetzt, ihm eine Predigt halten?
 

Wohl eher nicht, eher wollte er schon wieder freigesprochen werden.

Nur wovon?

"Ich habe keine Ahnung, was du willst, was dein Theater hier soll und jetzt lass mich gefälligst los!", zischte Naruto ihm entgegen.

So langsam war seine Geduld ausgeschöpft und er begann leise zu knurren.

Naruto spürte schon, wie Kyuubi anfing sich einzumischen, leise zu ihm sprach und dunkel lachte.
 

Gut, er wollte es nicht anders!
 

Nachdem er aufgehört hatte zu sprechen, überwand Sasuke die letzten Zentimeter zwischen ihnen und küsste ihn grob und hart.

Seine rechte Hand legte er auf seinen schmalen Rücken, presste ihn weiter an sich, während er die andere in seinen Nacken legte, sodass er ihm nicht entkommen konnte.

Lange fackelte er nicht, ließ seine Zunge kurz über die rauen Lippen des Blonden gleiten, ehe er sich schließlich ebenso rücksichtslos Zugang verschaffte.
 

Eine Hand legte sich auf seinen Rücken, ließ Naruto erschauern und Sasuke mit weit aufgerissenen Augen anstarren, als er zusätzlich seine Lippen auf die Seinigen presste und ihn versuchte, zu küssen.
 

Sofort kamen die Erinnerungen zurück, an den Tag, wo dies schon einmal geschehen war und es die gesamte Klasse gesehen hatte.

Hier war nur keiner, nur Sasuke und er, und als er seinen Körper dicht an seinem spürte, bekam Naruto langsam Panik.

Murrend versuchte er ihn von sich zu schieben, ihm zu entkommen und sich vor Augen zu führen, dass ihm das hier ganz und gar nicht gefiel.
 

Deutlich spürte Sasuke wie sich der Blonde anfing zu wehren, doch auch etwas anderes las er in seinen aufgerissenen Augen, und zwar Einsicht, doch diese war nun zu spät!
 

Jetzt gab es kein Entkommen mehr!

Wütend krallte er mit der linken Hand sich in die weichen Haare des Chaoten und drückte dessen Kopf nur noch näher an den seinen, drängte ihn zielsicher und bestimmt Richtung Sofa, wo er auch kurz darauf mit den Beinen anschlug.

Ehe er jedoch nach hinten fiel und sich so setzten konnte, hielt er ihn auf, drehte sich samt Naruto seitlich und ließ den Blonden erst jetzt hinuntergleiten.

Mit seinem ganzen Gewicht legte er sich auf ihn, wusste er doch, dass er schwerer war als dieser Blödmann und auch wenn seine Augen nun ganz in Form von Wut und Abneigung mit entgegenbrachten, interessierte es Sasuke nicht ein Stück.
 

Was sollte das, wieso machte er das?
 

Sie waren beides Jungs, noch dazu fand Naruto Sasuke nicht einmal anziehend.

Heftig versuchte er sich auch weiterhin gegen ihn zu wehren, auch wenn er bereits mit seinem gesamten Gewicht auf ihm lag und in die Couch zwang.

Verbittert versuchte er die Lippen zusammen zu-pressen und ihn keinen Durchgang zu ermöglichen. Einen Zungenkuss wollte Naruto nun wirklich nicht, jedenfalls nicht von ihm.

Da war ihm das mit Sai damals lieber gewesen, auch wenn es ähnlich war.
 

Langsam aber sicher wurde es auch Sasuke zu viel, er hätte niemals geglaubt, wie viel Überwindung es nötig wäre, um einen Kerl zu küssen, ganz zu schweigen mit diesem zu schlafen.
 

Nachdem der Blödmann unter ihm, ihm beinahe in die Zunge gebissen hätte, verspürte Sasuke den Drang ihm eine zu feuern, doch als er von seinen Lippen abließ und ausholen wollte, ihm dabei kalt ins Gesicht blickte, konnte er es nicht.

Innerlich schüttelte er seinen Kopf, versuchte sich wieder zur Ordnung zu rufen, doch der Anblick des Chaoten ließ es einfach nicht zu, dass er ihm weiter wehtat, auch wenn er es liebend gerne gewollt hätte.

So eine verdammte Scheiße!

Undefinierbare Flüche vor sich herzischend, ließ er schließlich von Naruto ab und stand auf.

Er war genervt und ebenso sauer, jedoch beruhte diese Wut einzig und alleine auf dem Gefühl versagt zu haben und dieses hasste er!

„Stell dich nicht so an!", blaffte er den Blonden an, drehte sich um und verschwand in der Küche.
 

Vernehmend kniff Naruto immer wieder die Augen zusammen, öffnete diese erst wieder, als Sasuke von seinen Lippen ab-ließ, mit der Hand ausholte und kurz davor war ihm eine zu kleben.
 

Erneut kniff er die Augen zusammen, wartete auf ein Klatschen, auf den brennenden Schmerz einer schallenden Ohrfeige, welche nicht kam.

Verwirrt öffnete Naruto sie erneut, blickte Sasuke an und wie dieser sich von ihm entfernte und schließlich von ihm runterging.

Das war seine Chance, er stand auf und rannte so, wie er war - ohne Schuhe, einfach aus der Wohnung raus.
 

Wo wollte Naruto so spät noch hin und warum wirkte er so durch den Wind?
 

Verwirrt, ohne dass man es Sai ansah, blickte er dem Chaosninja hinterher und runzelte die Stirn.

Da stimmte doch etwas nicht, so hatte er sich noch nie aufgeführt und ohne Schuhe hatte er ihn selten im Dorf gesehen.

Sollte er ihm jetzt nachgehen, Gefahr laufen abgewimmelt zu werden und doch nichts ausrichten, zu können?

Nein, diesmal nicht, heute würde er Naruto nicht nachrennen.

Auch nicht, wenn es ihm scheinbar schlecht erging und er seiner Meinung schon wieder vor etwas Angst hatte.
 

Das Klacken der Tür verriet Sasuke, dass dieser Vogel eines Ninja wirklich das Weite gesucht hatte. Kein Wunder, das ihn niemand ernst nahm, dieses Weichei!
 

Zischend schüttelte er kurz seinen Kopf, ehe er die kühle Dose Limo öffnete und die Öffnung dieser an die Lippen ansetzte.

Er sollte sich beruhigen, außerdem musste Naruto, ob er wollte oder nicht, früher oder später doch nach Hause kommen.

Er wusste jetzt, weswegen Sasuke hier war, er wusste, dass er nicht eher gehen würde, bis er es bekam oder er ihn frei sprach.

Doch diese Chance war bereits wie ein Flattertier aus dem Fenster auf und davon, kein sehr angenehmer Gedanke, wenn man selbst in einem Käfig aus rostigem und undurchdringbarem Material steckte.

Die darauf folgenden Stunden vergingen nur träge und das Fernsehprogramm zeigte nicht eine einzige sehenswerte Sendung.

Gelangweilt warf Sasuke die Fernbedienung gegen die Mattscheibe und bekam auch gleich darauf ein Zischen und kleine Funken zu hören.

Da die Rollläden immer noch hinuntergezogen waren, wusste er nicht genau, wie spät es war und da Naruto nur eine Uhr besaß, welche an der Wand in seiner spärlichen Küche hing und er wirklich kein Interesse verspürte jetzt aufzustehen und nachzusehen, entschied er sich einfach mal zu Plan B zu greifen und diesen blonden Chaoten zu suchen.

So haben wir nicht gewettet

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Verrat an Naruto

Nach Luft ringend schloss Naruto die Augen, spürte im selben Moment, wie sich Sasuke zurückzog und sich neben ihn legte.

Leise seufzte er, zog sich die Decke über seinen nackten Körper, rollte sich auf die Seite und starrte stumm die Wand seines Schlafzimmers an.

Dass er oder sie, war ja auch irgendwo egal, neben ihm zwar lag, sich jedoch in Windeseile zugedeckt hatte und kurz darauf ihm auch schon den Rücken zugedreht hatte, störte Sasuke zwar nicht, doch irgendwie war es doch schon komisch.

Nun, er hatte zwar oft gehört, wie gut er als Liebhaber war, auch wenn dies an ihm vorbeiging wie Regen im Sommer, doch dass man sich von ihm weg, statt zu ihm drehte, war ihm neu.

"Was ist los?"

Die Frage kam leise und beinahe Lust oder viel eher gefühlskalt.

Auf die Frage hin drehte Naruto den Kopf, blickte hinter sich und auf Sasuke.

Was sollte los sein?

Na ja, wenn er ehrlich war, kam er sich komisch vor, denn immerhin war es sein erstes Mal und das war schon seltsam gewesen.

"Spiel mir nicht den Sorgenvollen vor, ich komme schon klar", erwiderte Naruto leise, drehte sich dennoch wieder um und starrte weiterhin die Wand an.

Sasuke sollte nicht spielen?

Gut, dann würde er es nicht tun, wenn er meinte, dass er lüge, sollte er doch schmollen und sich seinetwegen in irgendeine Ecke verziehen!

Mit den Augen rollend setzte Sasuke sich schließlich auf und schwang die Beine über die Bettkante, ehe er schlussendlich aufstand und seine Sachen zusammensuchte.

Schweigend zog er sich wieder an, sah jedoch aus den Augenwinkeln zu dem zusammengekauerten Bündel und seufzte innerlich.

Wie konnte man sich nur so anstellen?

"Verarsch mich hier nicht, schließlich hast du es bereits getan. Einfach das Sexy-Jutsu zu verwenden war Link", sprach er den Blonden gleich darauf an und sah ihn noch ein letztes Mal an, wollte eine vernünftige Antwort, ehe er das Weite suchte.

Ein Rascheln ließ Naruto sich erneut umdrehen, auf einen fast angezogenen Sasuke blicken, ehe er sich langsam mit der Decke um seinen Körper geschlungen aufrichtete.

Es war also Link eines seiner Jutsus zu verwenden?

War es nicht egal, ob männlich oder weiblich?

So ganz verstand Naruto das nicht, zuckte daher mit den Schultern und hob den Blick.

"Sorry, aber so war es mir lieber. Morgen hab ich schließlich Training mit Sai und ich hab keine Lust auf seine dummen Fragen, wenn mir etwas weh getan hätte", erklärte er Sasuke, strich sich durch die Haare und löste das Jutsu endlich auf.

So, so, er hatte also Schiss davor, dass Sai Fragen stellte?

Was für ein Weichei, aber dennoch langsam aber sicher sollte er hier verschwinden, mehr Zeit hatte er nicht.

Mit zwei großen Schritten war Sasuke schon bei ihm, nahm sanft Naruto sein schmales Kinn in die Hand und drückte ihm noch einen kleinen Kuss auf die geschwollenen Lippen auf.

"Jetzt bin ich frei", hauchte er ihm entgegen, ehe er schließlich in einer Rauchwolke verschwand. Was wollte er denn jetzt noch von ihm, konnte er nicht einfach gehen?

Sasuke hatte doch, was er wollte, war nun frei und lief Naruto hoffentlich nicht mehr so schnell über den Weg.

Verwirrt riss er, als er Sasuke seine Lippen spürte die Augen auf, blickte Sasuke entsetzt an und wie er schließlich mit vier simplen Worten verschwand.

Ob er wirklich frei war?

Bestimmt nicht, immerhin stand er unter Madara dieser Spiralfresse seiner Fittiche.
 

Nach einigen Stunden des Rennens kam Sasuke endlich bei Madara an, welcher jedoch an einem mehr kurzen und wortkargen Gespräch mehr als nur ausgerastet war, bis er schließlich angefangen hatte zu lachen.
 

Madara wusste nicht, ob er nach Sasuke's Ankunft und seinem Bericht lachen oder weinen sollte. Wenn ein Preis für gnadenlose Dummheit vergeben werden würde, Sasuke hätte ihn bekommen.

"Du willst also stärker als Itachi sein, ja?", trat er amüsiert aus der Dunkelheit heraus, nahm seine Maske ab und funkelte Sasuke erzürnt an.

"Du hast dich nicht nur einmal verarschen lassen, nein, du hast es gleich zweimal. Zum einen hast du nicht mit Naruto, sondern mit Naruko geschlafen und sie ist nun mal ein weibliches Wesen. Wenn auch nur für eine kurze Zeit. Du hast, nehme ich an gut im Unterricht aufgepasst, besonders in Biologie und in Anwendung von Jutsus?"

Sasuke biss ununterbrochen die Zähne aufeinander, ballte seine Hände zu Fäusten und versuchte seine Wut und seine Gedanken für sich zu behalten.

Wollte Madara ihn eigentlich verarschen?

Sollte dies ein schlechter Witz werden?

„Soll bedeuten, dass dieses Miststück schwanger von mir ist, oder was?!", zischte er eiskalt und drehte sich einfach ohne eine Antwort abzuwarten um, schließlich wusste er bereits, welche Antwort er erhalten würde.

Super, jetzt durfte er den gesamten Weg erneut zurücklegen und einzig und alleine seine Wut an der Person auszulassen, welche nun seinen Erben in sich trug!

Kopfschüttelnd blickte Madara dem aufgebrachten Sasuke hinterher, seufzte kurz und hielt ihn unsanft zurück.

"Bevor du jetzt unüberlegt handelst, hör mir erst noch zu", mahnte er dunkler Stimme, ließ Sasuke aber augenblicklich wieder los und gab ihm genügen Freiraum.

"Dann raus damit!", zischte er dem Anderen zu, zitterte bereits vor ungehaltener Wut und gab sich nicht einmal mehr Mühe seine Aggressionen im Zaum zu halten.

Er wurde verraten!

Missbraucht!

Scheiße, er wollte sicherlich jetzt keinen Erben haben!

"Naruto wird dich sicher nicht hintergangen haben, da die Wenigsten wissen, dass sie durch ein Jutsu schwanger werden. Dennoch stellt dieses ungeborene Kind eine Gefahr dar, muss demnach aus dem Weg geräumt werden und daran führt auch kein Weg vorbei", erklärte er Sasuke eindringlich, packte ihn am Kragen und funkelte ihn wieder an.

"Enttäusche mich nicht, noch einen Fehler und ich bin nicht mehr so gnädig zu dir!"

Bereits kochend vor Zorn knurrte Sasuke leise, als ihn der Ältere am Kragen packte und nahe an sich zog, ihm erneut drohte und ihn somit schlussendlich entließ.

Mit einem Windhauch war er bereits verschwunden, zurück nach Konoha, zurück zu diesem Miststück, welches ihm doch tatsächlich ein Balg an die Füße band!

Und wenn er es eigenhändig aus Narutos Unterleib reißen müsste, dieses Kind würde nie das Licht der Welt erblicken!
 

Misstrauisch lief Sai patrouilliert durch das Dorf, hatte zuvor von Shikamaru erfahren, was genau vor wenigen Stunden passiert war und das gefiel ihm überhaupt nicht.
 

Er machte sich Sorgen um Naruto, darum, dass er so naiv war, mit diesem Uchiha geschlafen zu haben.

Noch immer könnte er sich darüber ärgern, ballte demnach die Fäuste und sah irritiert einen Schatten hinterher.

Schneller als das letzte Mal musste Sasuke zugeben, war er bei dem Blonden angekommen, auch wenn seine Atmung bereits stockend und etwas abgehackt, sowie gehetzt war.

Prüfend sah er sich in dem Schlafzimmer des Chaoten um, doch finden konnte er diese kleine Ratte nicht!

Auch war sein Chakra nicht in der Nähe, doch wer weiß, ob er es nicht unterdrückt hatte.

Auch wenn Sasuke es ungern zugab, wurde Naruto besser, was dies anging!

So hatte er wohl keine andere Wahl und suchte das ganze Haus nach dem Blonden ab.

In seiner Wut verwüstete er das ganze Haus, ließ nichts mehr auf der gleichen Stelle stehen, oder gar hängen, zerstörte alles, was ihm unter die Finger kam und so verließ er schließlich nach knapp zehn Minuten kein Haus, sondern eine Bruchbude.

Wo war dieser Kerl bloß hin?

Die Augen zu Schlitzen verengt überlegte Sasuke fieberhaft, wo sich dieses feige Stück wohl verkrochen hatte, ehe er sich erneut in Bewegung setzte.

Wenn er müsste, würde er jedes Haus in diesem beschissenen Dorf auf den Kopf stellen einzig und alleine um Naruto zu finden!
 

"Suchst du etwas Bestimmtes?", trat Shikamaru aus der Dunkelheit heraus, packte den Uchiha am Ärmel seines Hemdes und zog ihn zu sich zurück.
 

Er konnte sich zwar bereits denken, was los war, aber er hätte es doch liebend gern aus Sasuke's Mund gehört.

Wo sich Naruto zu diesem Zeitpunkt befand, wusste er dennoch nicht, man hatte es ihm verschwiegen und das war nur zu seiner Sicherheit, da sich bereits die Hokage der fünften Generation Sorgen machte.

Mit Sharingan Augen sah Sasuke den Nara an, riss sich los und packte diesen nun selbst am Kragen, zog den Braun-haarigen ganz nahe zu sich und knurrte ihm ein "Wo ist er!", ins Gesicht. Doch irgendetwas sagte ihm, dass dieser Besserwisser dieses Mal jedoch unwissend war. Unbeeindruckt sah Shikamaru Sasuke an, sah all den Hass in seinen Augen und rollte mit den Seinigen.

"Wo ist wer, von wem sprichst du? Von Sakura vielleicht? Hmmm~ ich glaube die ist bei Neji und hat ein Date. Ganz schlecht da jetzt zu stören", erwiderte er ihm kalt, packte seine Hand und drückte sie langsam aber dennoch bestimmend herunter.

So wollte er es also nicht sagen, ja!

Kein Problem, wenn dieser Schwachmat nicht bei der rosahaarigen Hexe war, dann war er eben bei einem Anderen!

Ein breites und doch eiskaltes Grinsen erschien auf Sasuke seinen Lippen, als er verschwand und schlussendlich das Haus dieses dämlichen Lückenfüllers suchte, denn zu wem sonst sollte dieser Irre flüchten?!

Innerlich mehr als nur kochend, ja beinahe schon vor Zorn und unterdrückter Aggression bebend, kam Sasuke nur nach wenigen Sekunden bei diesem schwarz-haarigen Schwachmaten an, welcher glaubte Bildchen könnten sein Leben bereichern und ihn so zu einem Ninja machen.

Ohne groß zu überlegen oder gar darauf zu achten, ob ihn jemand entdeckte, trat er die Tür ein. Sicher, er hätte etwas Chakra verwenden können und es schön auf Ninja-Art machen können, doch in diesem Moment tat es unglaublich gut, wie dieses massive Stück Holz unter seinem Fuß nachgab, bis es schließlich krachend ins Hausinnere fiel.

„NARUTO!", brüllte er bereits laut und grollend.
 

Krachend ging etwas zu Boden, riss Sai aus seiner neusten Zeichnung und irgendwie war ihm klar, wer genau seine Tür zu Kleinholz verarbeitet hatte.
 

"Komm ruhig rein, Sasuke. Die Tür hast du ja immerhin schon aufbekommen", erwiderte er ihm auf das unüberhörbare Brüllen und legte seine Zeichenunterlagen sorgfältig weg.

Nur gut, dass Naruto schon wieder weg war, sich bei der oder dem Nächsten versteckt hatte und dummerweise ständig auf der Flucht war.

Neji sein Vater hatte Naruto über das Versprechen mittlerweile ganz aufgeklärt und alle waren darauf bedacht, ihn zu schützen.

Wie nett der Empfang doch war!

Fehlte wirklich nur noch eine Tasse schönen grünen Tee und ein paar selbst gemachte Kekse und schon fühlte man sich wie bei Oma hinter der Müllkippe!

Wollte dieser Abklatsch einer billigen Kopie Sasuke hier verarschen oder tat er einfach nur so, weil er der Ansicht war, dass er sich einfach zu ihm setzen würde und ebenso nach Pinsel und Tinte fragte? Knurrend, beinahe schon am völligen Ausrasten stampfte Sasuke mehr als, dass er ging, auf diesen Affen zu, trat sogleich den kleinen Tisch, an welchem er gesessen hatte, um und sah ihn eiskalt an. „WO!", zischte er wie eine Schlange, kurz bevor sie angriff, denn seine Geduld war hiermit vorbei, und wenn Naruto etwas an diesem erbärmlichen Dorf lag, würde er schleunigst aus seinem kleinen Versteck kriechen, und sich dieses verdammte Balg aus seinem Unterleib schnitzen lassen!

Wo fragte er?

In ein 'Wo' konnte man viel hinein interpretieren und von seiner Art ließ Sai sich nur wenig beeindrucken.

Sollte er sich ruhig wie die Axt im Walde aufführen, laut fluchen und seinetwegen herumschreien. Sein Auftritt, sowie auch sein Verhalten war mehr als nur peinlich, aber unter die Nase binden tat er es ihm nicht.

Vielmehr hob Sai seinen Blick, sah Sasuke nicht minder kalt an und schmunzelte.

"Warum nutzt du nicht dein Sharingan? Ich dachte, damit könntet ihr Uchiha's alles und jeden ausfindig machen? Zu dumm, zu dumm", lachte er leise auf, schüttelte den Kopf über diese Uneinsichtigkeit und stand langsam auf.

"Was wohl passiert, wenn Naruto keine Lust auf dich hat, seine Unschuld schon jemand anderen gegeben hat?", überlegte Sai laut und grinste weiter.

Dieses Dauersuchen brachte Sasuke nicht weiter!

Eher warf es ihn meilenweit hinterher, was bedeutete, dass er eine Taktik brauchte, einen Plan um an den Blonden zu kommen.

Schweigend sah er zu Sai, welcher ihm sowohl spöttisch als auch arrogant ansah, doch dies war ihm egal.

„Wieso sollte Naruto eine Kopie wollen, wenn er das Original haben kann?", warf Sasuke unbeeindruckt zurück, drehte sich schlussendlich um und verschwand in einer Rauchwolke. Zielstrebig suchte er nach der Rosahaarigen, und als er diese gefunden hatte, verzog Sasuke innerlich angewidert das Gesicht.

Dass diese Kuh scheinbar gerade sich jemanden hingab, interessierte ihn wenig, also riss er grob den Kerl von ihr und ließ ihn schließlich achtlos fallen.

„Hallo, Sakura", säuselte er gespielt und sah gleich den Rotschimmer auf ihren Wangen.

Frauen, so leicht zu überzeugen.
 

Erschrocken blickte Sakura Sasuke an, riss förmlich ihre Augen auf und friemelte nervös an ihrer Kleidung.
 

"Hallo, Sasuke", erwiderte sie schwach, zitterte wegen seiner Nähe und konnte sich nur schwer bewegen.

Es war, als wäre sie unsichtbar gefesselt, nicht in der Lage sich daraus zu befreien.

Innerlich verdrehte Sasuke mehr als nur genervt die Augen, äußerlich jedoch sah man ihm wie immer keine einzige Gefühlsregung an, was jedoch nicht gerade positive auf die Rosahaarige wirkte, eher hatte Sasuke das Gefühl, dass diese alles andere als glücklich von seinem Besuch war.

„Ich denke, du würdest mir sicherlich helfen oder, Sakura?", fing er einfach erneut an zu sprechen und beobachtete jede einzelne Bewegung, jede Regung ihres Körpers sowie die Mimik in ihrem Gesicht. Jedes noch so kleine Anzeichen ihrerseits könnte ausschlaggebend sein und ihm die Antwort auf dem Silbertablett servieren, ohne dass sie sich dessen bewusst wäre.

„Er trägt nämlich mein Ungeborenes aus, wenn du verstehst."

Wenn dies kein Wink war, um dieser Frau ein Kunai ins geschundene Herz zu rammen.

Ihm helfen, sicher würde Sakura das gern.

Aber es gab sicher doch einen Haken bei der ganzen Sache?

Und wie recht sie behielt, es ihr die Gesichtszüge entgleisen ließ und heftig schlucken ließ.

Jemand trug Sasuke's Kind in sich?

Wie ...

Langsam dämmerte es Sakura, sie erinnerte sich und wütend ballte sie die Fäuste. "Narutoooo~ ... du ... argggggg ..."

Es verstieß doch gegen jegliche Natur, das war doch pervers.

"Er ist bei Kurenai", presste sie zwischen den Zähnen hervor, verriet ihren besten Freund und schluckte schwer.

Jutsu des vertrauten Geistes

Ihm helfen, sicher würde Sakura das gerne.

Aber es gab sicher doch einen Haken bei der ganzen Sache?

Und wie recht sie behielt, es ihr die Gesichtszüge entgleisen ließ und heftig schlucken ließ.

Jemand trug Sasukes Kind in sich?

Wie ...

Langsam dämmerte es ihr, sie erinnerte sich und wütend ballte sie die Fäuste. "Narutoooo~ ... du ... argggggg ..."

Es verstieß doch gegen jegliche Natur, das war doch pervers.

"Er ist bei Kurenai", presste sie zwischen den Zähnen hervor, verriet ihren besten Freund und schluckte schwer.

Kurenai, so, so, da hatte sich diese kleine Ratte also verkrochen!

Ohne auch nur ein erneutes Wort zu verschwenden, verschwand Sasuke genauso wie vor einigen Minuten vor Sai, ebenso in einer Staubwolke.

Zielstrebig suchte er Kurenai's Wohnung auf und verschaffte sich ebenso spielend leicht Zugang zu dieser.

Eine Falle?

Erschrocken zuckte Naruto zusammen, versteckte sich hinter Kurenai und blickte zur Tür, durch welche kaum später Sasuke kam.

"Verschwinde hier, du hast hier nichts verloren", hörte er Asuma's langjährige Partnerin knurren und duckte sich.

Es würde ihn nicht beeindrucken und haltmachen würde Sasuke vor einer Schwangeren bestimmt auch nicht.

Was wollte Sasuke überhaupt noch von ihm?

Wollte diese Frau ihm Angst einjagen?

Unbeeindruckt sah Sasuke zu ihr und diesem Kerl, welcher sich feige, wie er scheinbar nun war, einfach hinter dieser zu verstecken versuchte und wie ein kleines Tier immer wieder kurz nachsah, ob er bereits aufgegeben hatte oder nicht.

Genervt seufzte Sasuke auf, schritt auf beide zu und blieb vor der Schwarzhaarigen stehen.

„Ich will mein Kind!", zischte er ihr eiskalt ins Gesicht, packte mit einer zielsicheren Bewegung auch schon den blonden Haarschopf und zog dessen Besitzer gleich mit an seine Seite.

So, nun hatte er bereits, was er wollte, keine Sekunde später verschwand er zusammen mit Naruto aus dem Haus, schließlich aus dem Dorf.
 

Kind, was für ein Kind?
 

Von was redete Sasuke da?

Sein Griff in seinen Haaren war nicht gerade sachte, ziepte und Naruto knurrte leise auf.

"Was soll das, von was für einem Kind sprichst du? Hast du sie eigentlich noch alle, läuft bei dir hier oben irgendwas falsch?", wollte er wissen, konnte nicht glauben, was er nun wieder für einen Mist faselte.

Erst dieses Versprechen, jetzt ein Kind und was sollte noch kommen?

Der Weltuntergang, eine Invasion der Dinosaurier oder Belagerung von Aliens?

Nachdem sie Konoha hinter sich gelassen hatten, warf Sasuke den Blonden mehr, als dass er ihn schubste gegen einen Baum, und kniete sich schließlich zu dem am Boden Sitzenden nieder.

„Du hast mich betrogen! Wusstest du, dass Frauen durch Sex schwanger werden können, du Baka! Und nun rate mal, weswegen ich hier bin? Hast du deine Tage bekommen, Naruko?"

Je länger er sprach, desto kälter und schneidender wurde seine Stimme, bis Sasuke schließlich alleine mit seinen Worten den Anderen erstach.

Dabei war es ihm egal, dass er unbewusst seine Hand um den schmalen Hals des Jungen schloss und immer fester zudrückte.

All seine Wut, all die Gedanken der Demütigung und des Spottes, welche die Worte Madaras beinhaltet hatten, brachen über ihn herein, als würde der Ältere hinter ihm stehen und sie ihm erneut ohne jegliche Gefühle ins Ohr wispern.

Tage bekommen?

Verwirrt sah Naruto mit einem leisen Keuchen Sasuke an.

Der Aufprall war doch zu viel, es schmerzte im Rücken, aber anmerken wollte er sich das nicht.

Den Gefallen tat er Sasuke nicht.

Eher würde er sich die Zunge abbeißen, als ihm zu sagen, dass ihm etwas weh tat.

"Du Baka ... wie du weißt, bin ich keine Frau und selbst als Naruko würde das nicht gehen. Ich kenne das Jutsu ziemlich gut und auch den, der es erfunden hat. Nie wurde darüber etwas gesagt, aber wenn dann könnte ich Tsunade fragen und die wird denken, du hättest sie nicht alle. Na ja gut das denkt sie ohnehin schon", schmunzelte Naruto, was ihm rasch verging und er das langsame Zudrücken seines Halses spürte.

"Jutsu des vertrauten Geistes", presste er hervor, beschwor seine beiden ausgewachsenen Kröten und sofort begann Gamakichi sich mit seiner großen, wuchtigen Masse auf Sasuke zu quetschen. Wie sollte er nun hier herauskommen?

Das war alles andere als angenehm von diesem fetten Vieh beinahe zerquetscht, zu werden!

Knurrend aktivierte Sasuke sein Sharingan formte blitzschnell Fingerzeichen und murmelte ein Hayabusa Otoshi.

Doch statt dieser fetten Kröte zielte er im Flug auf den Blonden.

"Lauf Naruto", quakte Gamakichi, drückte sich weiter mit seiner Masse auf Sasuke und versuchte ihn aufzuhalten.

Naruto blieb nichts weiter übrig, als zu flüchten, diesem Bekloppten zu entkommen und vor allem seinen Wahnvorstellungen.

Sein vertrauter Geist würde schon mit ihm klarkommen, Gamakichi war nicht ganz so dumm wie sein kleiner Bruder.

Gamakichi wandte sich, nachdem Naruto verschwunden war an diesen Typen, der immer noch unter seinem Gewicht begraben war.

"Du wirst ihn in Ruhe lassen, anderenfalls werde ich dich wohl oder übel mit einer Fliege verwechseln", drohte er quakend an.

Immer noch fand Sasuke sich unter diesem fetten Ding wieder, knurrte leise den Namen des Blonden, ehe er sich in Rauch auflöste und dem Kerl hinterherjagte, welcher ihn übers Ohr gehauen hatte.

Langsam aber sicher kam Sasuke sich mehr als bescheuert vor, richtig verarscht und wie ein Kleinkind gehauen.
 

Tsunade hatte Naruto bereits empfangen, seinen Bericht angehört und blickte ihn seufzend an.
 

"Er war also der Meinung ..."

Sie seufzte und rief Ino herbei, ließ Naruto von dieser durchchecken und hinlegen sollte er sich dazu auch noch.

Als hätte stehen nicht gereicht, aber er tat, was von ihm verlangt wurde, und sah ihn Inos erschüttertes Gesicht.

Was hatte sie denn, warum war sie so weiß?

"D-du ... bist schwanger", stieß sie erschrocken aus, robbte von ihm weg und sah die Hokage verzweifelt an.

Schweigend saß Sasuke auf dem Dach des Hokage Turms und lauschte den Worten Inos, welche ziemlich geschockt zu sein schien und das Brüllen, welches kurz darauf folgte die liebliche Stimme, die Tsunade selbst gehörte, bestätigte wohl alles.

Innerlich verdrehte er erneut die Augen, jetzt hatte er seinen Beweis, dieser Schwachmatte glaubte natürlich, dass man in solch einer Situation lügen würde, dass es Spaß machte, ihm wie ein Bekloppter hinterherjagen und immer wieder sich lächerlich machte!

Kami, Sasuke war ein Uchiha und diese ließen nicht mit sich spielen!

Doch in diesem Moment war er der kleine Spielball dieses Kerls, welcher ein "WAS?!", hinausschrie. Ein Lichtblick hatte Naruto scheinbar jetzt doch erreicht.

Ja, aber das konnte doch unmöglich sein, Naruto konnte rein biologisch gesehen doch gar nicht schwanger werden!

"Da muss ein Irrtum unterliegen, ich bin ein Mann und die können nicht schwanger werden!"

"Dein Jutsu. Was glaubst du, warum Iruka dich vor diesem immer gewarnt hat?", seufzte Tsunade Augen rollend, sah zu Ino herüber und nickte dieser zu, dass sie das Zimmer verlassen sollte.

Nun, das Tsunade jetzt Ino wegschickte, Naruto weiterhin so recht misstrauisch begutachtete, brachte Sasuke draußen jedoch nicht weiter.

Auch wenn ihm mehr geholfen wäre, wenn sie einfach das Kind aus dem Bauch Narutos entfernen würde, doch leider hörte er nur ein „Dann wirst du es auch austragen müssen! Stehe zu deinen Fehlern, Naruto!"

Austragen, wie denn austragen und vor allem wo denn?

Wo war noch nachvollziehbar, aber wie, war Naruto anfangs schleierhaft.

"Ich kann doch kein Kind austragen? Ich kann ja nicht mal für mich selber sorgen!", stellte er klar und schüttelte unterstreichend den Kopf.

Tsunade ließ das jedoch kalt, sie lächelte nur müde an und lehnte sich vor.

"Dann lerne es. Lerne für eine wichtige Person zu sorgen. Ich denke, dass du ein ganz toller Vater sein wirst und wenn es doch Probleme geben sollte, dann kannst du dich immer noch an mich wenden."

Vater, wohl eher die Mutter!

Naruto trug es in seinem Bauch und so war er wohl oder übel, eine Mama.

Wie sich das anhörte, es graute ihm jetzt schon und am liebsten wäre ihm, er würde aufwachen und der Albtraum vorbei sein.
 

Es dauerte nicht lange und Tsunade ließ den Blonden kurz alleine, schließlich musste der junge Vater, oder eher die junge Mutter erst mit dieser Nachricht alleine klarkommen.
 

„Ich habe es dir gesagt, aber du Baka wolltest mir ja nicht glauben!", zischte Sasuke den Anderen an, ehe er von der Fensterbank ins Innere des Zimmers sprang und so einige Meter vor Naruto zum Stehen kam.

„Ich will dieses Balg nicht! Fazit, du wirst es nicht austragen!"

Die Entscheidung Tsunades legte er einfach beiseite in den Dreck, schließlich hatte die Hexe nicht über SEIN Kind zu entscheiden!

Erschrocken drehte Naruto sich, nachdem er die Stimme vernommen hatte, um, blickte Sasuke an und wich automatisch ein Stück zurück.

Warum wusste dieser von dem Baby und das noch vor ihm?

Naruto verstand das nicht, aber dafür, dass er aufpassen sollte.

„Dass du keines willst, ist mir doch egal. Ich trage es in mir, nicht du! Demnach kann es dir egal sein", erwiderte er schnippisch, drehte empört den Kopf seitlich und rümpfte verächtlich die Nase in die Luft.

Bitte?

Hatte dieser Kerl eigentlich vergessen, dass man dazu eigentlich zwei Leute brauchte, um ein Kind zu zeugen?

Nun, wenn man es auch von dieser Seite her sah, gehörte dieses Ungeborene so gesehen zur Hälfte ihm!

"Kein Problem, die eine Hälfte nehme ich mir, die Andere kannst du gerne weiter austragen", zuckte Sasuke teilnahmslos mit den Schultern und trat näher an Naruto heran.

Sasuke hatte nicht alle Tassen im Schrank.

Allein wie er über ein ungeborenes Kind sprach!

"Vergiss es und jetzt schwirre ab. Verzieh dich und lass mich in Ruhe. Ich komme ganz gut ohne dich klar und das Kind sicher auch", herrschte Naruto ihn an, wich jedoch erneut einen Schritt zurück, drückte sich an die Wand und funkelte Sasuke hasserfüllt an.

Ehrlich gesagt hatte Sasuke weder Lust noch die dazugehörige Laune, um sich das Gemecker und diese geknurrten Worte weiter anzuhören.

Seine Zeit war kostbar und genauso kurz.

Innerlich seufzend, sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen lassend, zog Sasuke sein Kanta aus seiner Scheide heraus, füllte Kusanagi mit Chakra und trat weiter auf den Blonden zu, bis er mit einer Hand sich neben seinem Kopf abstützte, die andere bereits etwas nach hinten ausgeholt und die Klingenspitze auf den Unterleib gerichtet.

„Ich denke, damit wären wir beinahe schon quitt", hauchte er ihm säuselnd ins Ohr, ehe er ausholte und zustehen wollte.

Geschockt riss Naruto seine Augen auf, konnte nicht fassen, dass er Ernst machte und das ... nein, ihr Kind töten wollte.

Fassungslos darüber, schlug er Tsunades Warnung in den Wind, wandte sein Futon: Rasengan an und wollte es Sasuke entgegenschleudern.

Er wurde jedoch aufgehalten.

Sai, sowie auch Shikamaru stürmten in das Büro, und stellten sich beide vor Naruto auf.

Langsam aber sicher kochte Sasuke wirklich.

Erst diese Miesere diesen Bastard zu finden, dann auch noch die Tatsache, dass er wirklich dieses Ding in sich austragen wollte und nun das!

„Verpisst euch! Euch geht das einen Scheiß an!", zischte er gefährlich leise und versuchte die Tatsache zu ignorieren, dass diese beiden Schwachmatten ihn tatsächlich von Naruto weggerissen hatten!

„Diese verdammte ..." Kurz war er davor wirklich zu sagen, dass dieses Ding, welches in Naruto heranwuchs, einer Missgeburt glich, doch aus einem ihm schleierhaften Grund war er nicht in der Lage das Wort auch nur ansatzweise über die Lippen zu bringen!

"Es wäre gesünder für dich, zu verschwinden. Die Anbu ist bereits unterwegs und glaube mir: Die fackeln nicht so lange mit dir. Die legen dich gleich um, wenn sie es können."

Wütend sah Sai Sasuke an, hörte bereits die hastigen Schritte im Flur und auch, wie Shikamaru den völlig verwirrten Naruto nach draußen brachte.

Deutlich spürte Sasuke die vielen Chakren, welche schnell auf ihn zukamen.

So musste er sich in diesem Moment geschlagen geben und verschwinden, doch aufgeben würde er nicht!

Kein Uchiha gab einfach so auf, das wusste Naruto genau.

Ohne ein Wort an Sai zu richten, verschwand er in einer Rauchwolke und verließ Konoha.

Einige Kilometer entfernt suchte er sich in einer kleinen Höhle Unterschlupf, brauchte einen Plan, eine gute Gelegenheit und die Gewissheit, wo sich der Blonde aufhielt.

Sicher, dass er ihn, wie zuvor, nicht auf Anhieb finden konnte, war mir klar, doch durch das Kind, hatte er eine geringe Chance, die er nutzen würde.

So schnell würde er sicherlich nicht das Handtuch werfen, denn schließlich ging es hier bereits um seine Ehre!

Bring mir dieses Balg

Deutlich spürte Sasuke das viele Chakra, welche schnell auf ihn zukamen, auch wenn er es nicht mochte, es regelrecht hasste!

So musste er sich in diesem Moment geschlagen geben und verschwinden, doch aufgeben würde er nicht!

Kein Uchiha gab einfach so auf, das wusste Naruto genau, weswegen die Sicherheit sicherlich nicht lange auf seiner Seite verweilen würde.

Ohne ein Wort an Sai zu richten, verschwand Sasuke in einer Rauchwolke, verließ Konoha.

Einige Kilometer entfernt suchte er sich in einer kleinen Höhle Unterschlupf, brauchte einen Plan, eine gute Gelegenheit und die Gewissheit, wo sich der Blonde aufhielt.

Sicher, dass er ihn wie zuvor nicht auf Anhieb finden konnte, war ihm klar, doch durch das Kind hatte er eine geringe Chance, die er nutzen würde.

So schnell würde er sicherlich nicht das Handtuch werfen, denn schließlich ging es hier bereits um seine Ehre!

"Wie dumm ..."

Langsam trat Madara aus dem Dunklen heraus, entzündete ein Feuer und trat auf Sasuke zu.

"Du bist so viel schwächer als dein Bruder und manchmal bezweifle ich sogar, dass du es warst, der Orochimaru getötet hat."

Kalt lächelte er auf Sasuke herab, setzte sich jedoch an das wärmende Feuer und blickte auf.

"Dir ist schon klar, dass Naruto dich mit dem Versprechen hintergangen hat, oder? Hör mal auf deine innere Stimme - na sagt sie dir etwas, reagierst du schon auf seine Nähe? ", schmunzelte er hinter seiner Maske und blickte ihn weiterhin an.

Madara war solch eine miese Ratte.

Nein, er war der Teufel persönlich.

Eine niedrigere Kreatur als diesen Mann gab es nicht, dennoch gehörte er zu seiner Familie. Schweigend hörte Sasuke sich seine Worte an, widersprach ihm kein einziges Mal, doch recht hatte er leider, so sehr er es sich wünschte, dass er ein einziges Mal falsch lag.

Schwächer als Itachi war er vielleicht nicht, was die Kraft anging, jedoch Gefühle betreffend, denn Naruto hielt ihn in seiner Hand, konnte mit ihm spielen, wie es ihm beliebte.

Ein flüchtiger Blick auf den Maskierten, trotz dessen wusste er, dass er hinter der Orange-schwarzen Maske, sich ein hinterhältiges Grinsen verbarg.

Das Kind, ja, er nahm es bereits als ein Kind auf, wuchs von Minute zu Minute immer mehr in dem Unterleib dieses Jungen, welcher ihn nur noch stärker an sich band, vergiftete sein Leben, seine Existenz und zusätzlich seinen Stolz.

Denn egal wie sehr Sasuke sich darauf konzentrierte, es klappte einfach nicht, er konnte es nicht hassen!

Ein kaltes, spöttisches und vor allem wissendes Lachen ertönte stattdessen Madara gegenüber. Lachen, nichts als lachen konnte er auf seine Worte?

"Nicht nur dumm, sondern auch noch still. Du weißt schon, dass ich dein Schweigen als Fehltritt sehe?", fragte Madara Sasuke kalt, stand auf und trat vor ihn. Rasch packte er sich diesen kleinen Wurm, die Made im Apfel und drückte ihn mit voller Kraft gegen die Felswand.

"Ich warne dich, treib es nicht zu bunt!"
 

Grob wurde Sasuke am Hals gepackt, gegen die dreckige, Steinwand hinter sich gedrückt, und auch wenn er sein Gesicht nicht sehen konnte, so wusste er, dass er mehr als nur sauer war, dass ihm die Wut sicherlich bereits in die Mimik gestochen worden war.
 

Eine Warnung oder viel eher eine Drohung verließ Madaras Lippen, doch wenn Sasuke ehrlich war: Angst hatte er keine.

Etwas anderes verwirrte ihn zu diesem Zeitpunkt viel mehr. Wieso zur Hölle hatte er das Gefühl, das ihm etwas fehlen würde?

Wieso verspürte er den Drang von diesem kalten Ort zu verschwinden und sich an einen zu begeben, den er am aller wenigsten ausstehen konnte?

„Hai." Eine knappe und simple Antwort, dass er verstanden hatte, was er gemeint und gewollt hatte. Sehr gut, er hatte verstanden.

Wenn Madara sich auch nicht sicher war, ob er das ernst meinte, oder ihm hier den Kasper vortrug. Er ging einfach davon aus, dass Sasuke verstanden hatte, und ließ ihn los.

"Sehr gut und jetzt sehe zu, dass du dieses Balg endlich entfernst, und enttäusche mich nicht noch mal. Ich will Beweise sehen, bring es mir und ich vergesse meinen Zorn!"

Sollte das etwa bedeuten Sasuke sollte ihm den Embryo bringen?

Oder doch eher Naruto mit einem aufgeschlitzten Unterleib?

Erneut nickte Sasuke einfach schwach, hatte weder die Nerven, noch die Lust sich hier weiter mit ihm zu unterhalten.

Auch wenn er wusste, dass er keine Ahnung hatte, wie er dieses Kind aus Naruto herausholen sollte, so hatte er wiederum keine Zeit zu verschwenden sich etwas auszudenken.

Zuerst musste er erneut Naruto aufsuchen.
 

Die Nacht war kalt, dennoch war der Himmel klar und das die Zeit so schnell verging, hatte Sasuke kaum in seinen Gedanken mitbekommen und das er bereits so gesehen beinahe drei Tage unterwegs war, erst recht nicht.
 

Er hatte zwar etwas Schlaf bei dem Blonden genießen dürfen, doch gerade eben wünschte er sich, man könnte die Zeit zurückdrehen.

Ein leises Seufzen entwich seinen Lippen, als Sasuke durch die Dunkelheit sprintete und seine Augen nach verdächtigen Objekten Ausschau hielt.

Er wusste nicht, wieso, aber sein Gefühl sagte, ihm, das Naruto das Dorf bereits verlassen hatte, dass er sich irgendwo befand, wo er ihn nicht so leicht finden konnte, doch er wusste genau, welche Person ihm dabei behilflich wäre.

Schließlich liebte sie ihn noch immer, dieses dumme Ding.

„Wach auf, Sakura!"

Es war einfach in das Haus dieser einzudringen und das sie nun alleine in ihrem großen Bett lag, war ihm egal.

Müde öffnete Sakura beim Vernehmen ihres Namens die Augen, richtete sich langsam auf und blinzelte Sasuke an.

"Was machst du hier, noch dazu mitten in der Nacht?", fragte sie leise, richtete sich nun endlich auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen.

Zwar konnte sie es sich denken, aber fragen schadete auch nichts und vielleicht irrte sie sich auch. Wieso sollte er auch immer noch nach Naruto suchen, er hatte doch, was er wollte.

Oder nicht?

Das Bedürfnis seinen Kopf gegen die nächste Wand zu schlagen war mit einem Mal so verführerisch, wie der Gedanke an einige erholsame Stunden Schlaf, doch stattdessen sah Sasuke nur auf die zierliche Person herab und gab etwas mehr als nur sarkastisches von sich: „Ich hatte Lust auf dich, du kennst das doch, Liebe vergeht nicht."

Leider arbeitete sein Hirn in diesem Moment gegen ihn, denn das Strahlen und der Rotschimmer auf den Wangen dieses Monsters, was sich tatsächlich Frau schimpfte, zeigte Sasuke deutlich, dass sie den Wink des Untertons alles andere als verstanden hatte.

Sakuras Augen weiteten sich, ihre Wangen färbten sich rot und sie fing an, an ihrem Nachthemdchen zu zuppeln.

Deswegen war er also hier, nur ihretwegen ... weil er ... Stopp!

Was dachte sie denn da, das konnte er unmöglich ernst gemeint haben und sofort raffte sie ihre Bettdecke hoch und knurrte leise auf.

"Verarsch mich nicht!"

Hatte sie es doch verstanden, wunderbar!

„Ich muss wissen, wo Naruto ist und da du seine gute Freundin in der Not bist, denke ich, dass du genau Bescheid weißt, wo sich dieser Schwachmat aufhält. Außerdem ist er leider immer noch mit dem Balg zusammen und Nachwuchs will ich jetzt nicht."

Die Ansage war klar, jedoch lag kein Wort der Bitte um Hilfe in ihr, dennoch glaubte er, dass Sakura auch diesen Wink verstand und ihm bei der Suche nach dem besagten Objekt helfen würde. Nachwuchs, wovon redete Sasuke da?

Sakura verstand wirklich nur Bahnhof, schüttelte gefasst ihren Kopf und sah zu Sasuke auf.

"Ach, und du glaubst, dass ich Naruto so einfach verrate, ja?"

Sie stand auf, zog sich etwas über und sah Sasuke kalt an.

"Vergiss es, eher schneide ich mir die Zunge ab!"

Frauen!

Wirklich, wenn man ihnen nicht ein Stück Kuchen vor die Nase hielt, spielten sie nie richtig mit, wie mitleiderregend.

Kurz trat Sasuke auf seine ehemalige Teamkollegin zu, nahm ihr Kinn in seine Hand und drehte ihren Kopf in seine Richtung, sodass sie nicht anders konnte, als ihm in die Augen zu sehen.

„Hai, das denke ich, Sakura-chan", säuselte er verführerisch gegen ihre Lippen, bevor er mit seinem leicht und hauchzart die ihren streifte.

„Du würdest auch dir damit einen Gefallen tun", wisperte er weiter, drängte sie langsam aber zielsicher Richtung Bett, doch blieb er stehen, als er spürte, dass sie bereits mit den Beinen an die Bettkante stieß.

„Ich würde ..." Erneut berührten sich ihre Lippen.

„Sehr dankbar erweisen, wenn du verstehst", murmelte er weiter, legte zum Nachdruck noch seine Hand in ihren Nacken und fing an diesen leicht zu kraulen.

Wenn man an seine Ziele kommen wollte, so musste man wirklich manches Mal sogar dem Teufel, oder gerade hier dem Miststück persönlich Honig ums dreckige Maul schmieren.

Wie denn, was denn, wo denn?

Was sollte diese Nummer jetzt?

Machte er einen auf Verführer, wollte sie hier und jetzt und das nur, um an Naruto zu kommen? Sakura war empört, sah Sasuke dementsprechend an und konnte sich doch nicht wehren.

In seinem Blick gefangen, völlig machtlos gegen diese Augen, spürte sie bereits die Kante ihres Bettes und schluckte.

Noch heftiger, als sie die Hand im Nacken spürte, sie zu kraulen begann und ihr den ersten leisen Seufzer entlockte.

"Ich kann nicht, es wäre falsch ...", hauchte sie leise, kämpfte mit sich selber und gegen das Gefühl, welches sie langsam erwärmte.

Du kommst mit

Wie denn was denn wo denn?
 

Was sollte diese Nummer jetzt?
 

Machte er einen auf Verführer, wollte sie hier und jetzt und das nur, um an Naruto zu kommen? Sakura war empört, sah Sasuke dementsprechend an und konnte sich doch nicht wehren.
 

In seinem Blick gefangen, völlig machtlos gegen diese Augen, spürte sie bereits die Kante ihres Bettes und schluckte.
 

Noch heftiger, als sie die Hand im Nacken spürte, diese sie zu kraulen begann und ihr den ersten, leisen Seufzer entlocken.
 

"Ich kann nicht, es wäre falsch ...", hauchte sie leise, kämpfte mit sich selber und gegen das Gefühl, welches sie langsam erwärmte.
 

Falsch, ja das Wort passte ungewollt auf seine derzeitige Situation.
 

„Aber wie falsch ist es daran zu denken, dass ein MANN meinen Erben aus trug?", sprach Sasuke weiter, auch wenn es ihm zu wieder war und er sie am liebsten eher erstochen als berührt hätte, trotzdem er glaubte so langsam das hinter seiner Gier und dem Verlangen diesen blonden Kerl zu finden, etwas anderes steckte.
 

Diese Nacht, diese Berührungen, das Gefühl, welches er dabei empfunden hatte, verließ ihn langsam und sein Inneres schrie nach diesem, wie ein ausgehungertes Tier nach mehr.
 

„Also, wie sieht es aus? Machst du mit?", erneut eine Frage, erneut musste Sasuke sich erniedrigen, und ob sie nun ja oder nein antworten würde, helfen würde sie so oder so, freiwillig oder gewaltsam. Sicher war es falsch das Naruto schwanger war, aber er hatte es auch nicht gewusst und auch nicht absichtlich getan.
 

Sagen tat Sakura es nicht, schüttelte nur wieder den Kopf und senkte langsam ihre Lider.
 

Kurz holte sie tief Luft und seufzte auf.
 

"Er ist nicht in Konoha, sondern in Suna. Mehr weiß ich jedoch auch nicht und jetzt geh bitte", murmelte sie leise, schämte sich für ihren Verrat und wollte deswegen auch lieber alleine sein.
 

Ein dreckiges Grinsen schlich sich auf Sasuke seine Lippen, ehe er auch keine Sekunde später in einer Rauchwolke verschwand, Sakura jedoch nahm er absichtlich mit, denn verarschen ließ er sich sicherlich nicht!
 

Dass sie jedoch in ihrem Nachthemd noch steckte, interessierte ihn äußerst wenig, wenn er dies einfach Mal so sagen durfte.
 

„Du wirst mich begleiten, denn schließlich wird er die Hilfe einer Medic-nin sicherlich benötigen, wenn ich mit ihm fertig bin."
 

Eine gute Äußerung und das seine Stimme dabei kalt und rau klang, gab Sasuke ein Gefühl der Sicherheit zurück.
 

Vielleicht war es der einzige Weg sein Leben wieder in richtige Bahnen zu lenken und dieser bestand jedoch mit der Bedingung dieses Kind zu eliminieren und Naruto im groben zu vergewaltigen, aber was tat man nicht alles für seine Freiheit?
 

Erschrocken quiekte Sakura auf, sah geschockt Sasuke an und fröstelte in ihrem dünnen Flatterhemd.
 

"Na toll, jetzt kann mich ... ahhhh ..."
 

Sie regte sich nicht mehr auf, schluckte den Ärger herunter und knurrte ihn stattdessen einfach nur noch an.
 

Sollte er doch machen, sollte er das tun, was er wollte.
 

Nur was sollte sie dabei, etwa zugucken?
 

Wie krank war Sasuke eigentlich?
 

Nun ja, wenn sie es so betrachtete, schon so ziemlich.
 

Immerhin hatte er bereits einige Leute getötet und war zudem nicht auf den Mund gefallen.
 

Nach Suna würden sie zwei bis drei Tage brauchen, wenn sie das Tempo beibehielten und dennoch zwischendurch eine kleine Pause zum Ausruhen einlegte, was jedoch mehr an der Schreckschraube lag als an ihm.
 

„Bei Sonnenaufgang legen wir eine kleine Pause ein, da kannst du dir auch was zum Anziehen besorgen."
 

Dass sie in einem kleinen Dorf, das häufig als Zwischenstopps von Ninja besucht wurde, dies tätigen würden, sagte Sasuke nicht, denn schließlich war Sakura nicht blind und so würde sie es schon sehen.
 

Toll, wirklich toll, murrte Sakura in Gedanken, war die nächsten Tage mit diesem kranken unterwegs und das in einem Nachthemd.
 

Wenigstens war es ihr gewährt sich etwas zu anziehen im nächsten Dorf zu kaufen, wofür sie sogar dankbar lächelte.
 

Reden tat Sakura nicht mehr, hatte dies eingestellt und führte lieber in Gedanken Selbstgespräche und dachte immer wieder schmerzlich an Naruto.
 

Die Stunden vergingen schweigend und nur ab und an konnten sie Tierlaute vernehmen, ehe sie weiter zogen.
 

Schneller als erwartet kamen sie in dem besagten Dorf an und Sasuke sah sich um.
 

Dass hier keine Wachen an diesem mehr als migrieren Tor aufgestellt worden waren, wunderte ihn nicht.
 

Eigentlich wollte er etwas zu essen besorgen, auch wenn er keine Gefühle zeigte, so wollte er dennoch nicht, das Sakura wegen Hunger ihm noch unter die Füße fiel.
 

„Komm, dort ist ein Laden", sagte Sasuke schroff, nahm ihre Hand in die Seine und zog sie zum besagten Geschäft.
 

Herrschaftszeiten, das ging auch freundlicher.
 

Sie war doch kein Tier, das man hinter sich herzog und an-schrie!
 

Murrend folgte Sakura Sasuke zu dem kleinen Geschäft, betrat es langsam und sah sich nach entsprechender Kleidung um.
 

Rasch hatte sie etwas gefunden, zahlte es und zog er sich gleich wieder an-ebenso die Schuhe.
 

"Fertig", murmelte Sakura leise und trat nach draußen auf die Straße, zurück zu Sasuke.
 

Gut, damit wäre das schon einmal geklärt, jetzt brauchten sie nur etwas zu essen.
 

Schweigend schritten beide nebeneinander her, suchten sich eine Nudelbar aus, und wenn es nicht schon ironisch genug wäre, da saß doch tatsächlich ein Kerl, der genauso ein Vielfraß war, wie Naruto.
 

"Ramen, du willst Ramen essen?, fragte Sakura Sasuke verwirrt, erinnerte sich gut daran, dass er das damals nicht gern gegessen hatte und sie mit seinen Tomaten gar manches Mal in den Ohren lag.
 

Es war komisch, Sasuke wusste es, aber in diesem Moment hatte er wirklich Hunger auf Ramen, war dies so verwunderlich?
 

Sicherlich, es war mehr als nur lächerlich.
 

Schweigend ließ Sasuke sich auf einen der Hocker nieder, sah teilnahmslos zu dem Mädchen hinter der Theke und bestellte gleich für beide etwas zu essen.
 

"Muss wohl die Sympathie für Naruto Uzumaki sein, was?", fragte Sakura so laut, dass es die Bedienung hören konnte und sie komisch ansah.
 

Es war so gesehen auch Absicht, immerhin kannten sehr viele andere Dörfer diesen Namen und vielleicht stieg jemand dahinter, was genau Sakura meinte.
 

Sympathie?
 

Sollte dies ein schlechter Witz werden?
 

Ausdruckslos aß Sasuke seine Nudeln weiter, achtete nicht auf Sakura und ebenso wenig auf das Getuschel, welches nach ihrer Aussage ausbrach.
 

Jedoch was ihn am meisten störte, waren diese Blicke in seinem Nacken!
 

Wunderbar, da hatte er wirklich sich etwas Herrliches angelacht!
 

Eine blöde Kuh, die nicht ihr Maul halten konnte!
 

"Ach ist doch egal", murmelte Sakura leise, nahm ihre Schüssel Ramen entgegen und fing schweigend an diesen zu essen.
 

Sie wusste auch so oder so nicht, was sie mit Sasuke bereden sollte und das, was sie wissen wollte, war schon beinahe zu dreist, um überhaupt gefragt zu werden.
 

Schweigen, Stille, Ruhe, etwas, das eigentlich Sasuke gefallen sollte, doch die Geräusche um ihn herum waren kaum auszuhalten, kaum zu ertragen, es nervte gewaltig.
 

Als er endlich aufgegessen hatte, legte er etwas Geld auf den Tresen und stand schließlich auf, sah Sakura auffordernd an, da diese bereits schneller als er fertig wurde.
 

Genervt erhob Sakura sich von ihrem Platz, schritt erneut wie ein Hund hinter Sasuke her und kam sich reichlich bescheuert dabei vor.
 

Wie gern würde sie ihm einfach in den Hintern ... nein unterlasse es besser, mahnte sie sich selber an und ging schweigend weiter.
 

Wenn sie jetzt ohne weitere Unterbrechungen weiter ziehen würden, könnten sie sogar schneller in Suna eintreffen.
 

Der Überraschungseffekt wäre wahrscheinlich dementsprechend auf ihrer Seite.
 

Tsunade war nicht dumm, sie wusste das Sasuke dem Blonden bis ans Ende der Welt folgen würde, sie wusste, dass er früher oder später bei ihnen auftauchen würde, doch eher war besser als später.
 

„Meinst du, du könntest es schaffen, einen ganzen Tag durchzulaufen?"
 

Es war eine rhetorische Frage, auf die er eigentlich keine Antwort erwartete, doch wenn er es schnell hinter sich bringen wollte, so müsste er Sakura wohl oder übel auch zu Not tragen.
 

Laufen, wo lebte Sasuke denn?
 

Wenn dann bewegte Sakura sich über die Baumwipfel, bewegte sich schnell wie ein Ninja fort und das nicht gerade langsam.
 

Dementsprechend legte sie die Arme hinter, stieß sich vom Boden ab und machte sich in alter Manier auf den Weg nach Suna.
 

Jedoch sah sie hinter sich zu Sasuke, schüttelte über ihn den Kopf und sah schließlich wieder nach vorne.
 

Innerlich grinste Sasuke, sie hatte scheinbar doch dazu gelernt.
 

Ohne weiter Zeit zu verschwenden, sprang auch er los und holte die Rosahaarige schnell ein, war mit ihr auf gleicher Höhe, ehe er ihr ein breites Grinsen zeigte und noch beschleunigte.
 

Von seinem Grinsen ließ Sakura sich nicht beeindrucken, auch nicht, dass er schneller als sie war.
 

Sie hatte ihr eigenes Tempo und wenn das nicht passte, dann hatte Sasuke Pech.
 

Immerhin war sie nicht auf der Flucht, hatte sich aber vorzuwerfen Naruto verraten zu haben und konnte nur hoffen, dass er gut untergetaucht war.
 

Den Weg nach Suna verbrachten sie schweigend, doch Sasuke glaubte wenig daran, dass es Sakura störte.
 

Innerlich seufzte er erleichtert, es waren nur wenige Kilometer, die sie von den Mauern der Stadt in der Wüste trennte, doch im Moment fühlte er sich komisch.
 

„Wir verbringen hier noch einige Stunden, um uns auszuruhen, dann können wir immer noch Naruto suchen."
 

Es war komisch, Sasuke hatte plötzlich das Gefühl in der Zeit zurückversetzt worden zu sein, doch dieses Mal war er es, der den Blonden suchte, nicht umgekehrt.
 

Es wunderte Sakura nun doch, dass Sasuke eine Pause machen wollte, noch dazu eine, die nicht nötig war.
 

Erst ging es ihm nicht schnell genug und jetzt sollte sie wieder dumm herumsitzen und warten? Männer, die sollte mal einer verstehen.
 

"Meinetwegen", erwiderte sie daher knapp, sah Sasuke dennoch nicht dabei.
 

Innerlich oder wohl eher gedanklich bereitete Sasuke sich auf das erneute Zusammentreffen mit dem blonden Chaoten.
 

Es war komisch, es fühlte sich merkwürdig an, wenn man es beschreiben müsste, würde man nicht einmal die richtigen Worte dafür finden, denn dieses Gefühl in seinem Inneren war kein Kribbeln, es war jedoch ebenso wenig ein Unwohlsein.
 

Lautlos seufzte Sasuke auf, sah kurz in die Richtung der Stadt, wusste, dass er dort war, dass sie dort waren und je mehr er darüber nachdachte, je öfter dieser Gedanke ihm durch den Kopf flog, desto unruhiger wurde er.
 

„Lass uns los."
 

Er hielt es nicht mehr aus, er musste diese Sache wirklich abschließen!
 

Nickend folgte Sakura Sasuke, konnte ihn auch irgendwo verstehen und seinen innerlichen Tumult nachvollziehen.
 

Naruto war nun einmal ein Mann, nicht für das Kinderkriegen geboren und wieso er überhaupt Sasuke damals geküsst hatte, verstand sie bis heute nicht.
 

Nur, dass es ihr missfiel, es sie geradezu ankotzte und sie ihn dafür noch immer eine Tracht Prügel verpassen könnte.

Ich kann es nicht

Es wäre ein Wunder gewesen, wenn sie unbemerkt in die Sandstadt eindringen, hätten können.

Es war von vornherein klar gewesen, das Gaara alle seine Kräfte dafür einsetzte,

Sasuke von Naruto fernzuhalten, doch wie sagte man?

Kleine Kinder sollten sich nicht in Erwachsenen Angelegenheiten einmischen!

Leider hatte man dem Rotschopf diese Lektion in der bisherigen Kindheit scheinbar verschwiegen, den ehe Sasuke sich auch nur annähernd dem Kazekage und somit Naruto diesem Anhängsel nähern konnte, bekamen Sakura und ich Besuch.

Innerlich genervt verdrehte er demonstrativ die Augen und hatte keine Zeit!

Und Naruto ebenso wenig, wie lange wollte dieser Hohlkopf dieses Spiel den noch spielen?

Verstand er denn nicht, dass es nicht nur gegen die Natur, sondern auch gegen seinen Willen verstieß?

Scheinbar nicht, denn in einem kurzen Moment sah Sasuke wie sich der Blonde über den Bauch strich.

Ach ne, wie niedlich! Wurde der Mann nun zur Memme!

Er verstand es einfach nicht!

Niemand tat es!

Wieso machte dieser Kerl nur solch ein Theater um etwas, das gegen alle Gesetz verstieß?

„Willst du wirklich, dass dieses ... Ding! Austragen? Begreifst du den Ernst der Lage nicht, Naruto! Zur Hölle denke ein einziges Mal nicht an dich, du Penner!"

Eigentlich war Sasuke der Egoist, denn seine Wut entfaltete sich bereits in dem Chakra, welches unkontrolliert um seinen bebenden Körper schlug.

Wieso nur war er so unsicher?

Wieso verspürte er etwas, das nicht vorhanden sein sollte?!

Ein Herzschlag, der nicht hierhergehörte, ein Puls, der nicht seiner war, und es irritierte ihn ungemein!

Müde lächelnd sah Naruto Sasuke auf sein Gekeife hin an, seufzte leise und stieß sich von der Wand hinter sich ab.

Sicher war es gegen die Natur, aber er war auch kein Mörder, der so einfach eben über Leben und Tod zu entscheiden hatte.

Er war immer noch er, der gutmütige und sanfte Naruto, den fast alle gern hatten.

Aber das würde Sasuke nicht verstehen, ritt immer noch auf seiner Rache herum und setzte für alles andere die Scheuklappen auf.

"Dieses Ding ist ein Kind ... mein Kind. Akzeptiere es oder lass es bleiben, zudem musst du dich nicht darum kümmern, das mache, wenn schon ich", pflaumte er zurück und sah es nicht ein, ihm oder gar einem anderen dieses Kind zu überlassen.

Ein Kind, sein Kind?

Innerlich glaubte Sasuke, sich verhört zu haben.

Hatte dieser Banause denn je ihm in den letzten Tagen zugehört?

Um ein Kind zu zeugen, brauchte man zwei, doch so, wie es hier den Anschein machte, hatte Naruto dies ganz gut alleine hinbekommen.

Ein Schnauben verließ seine Lippen, ehe Sasuke kurzerhand die Rosahaarige vor sich stellte und weiter zu dem Blonden sah.

„Erkläre du ihm doch Sakura, das man sich selbst nicht schwängern kann und immer noch man einen Mann dafür braucht", bat er in einem sarkastischen Ton das Mädchen und wartete kurz auf ihre Antwort.

Was sollte sie denn dazu sagen?

War das hier ihr Problem oder Sasuke seines?

Mit den Augen rollend verpasste Sakura ihm schließlich einen Tritt, so feste, dass er beinahe vorne überkippte und Naruto fast vor die Füße flog.

"Macht das gefälligst unter euch aus. Ich hab die Nase voll davon", erwiderte sie Sasuke, drehte sich um und verließ schließlich das Zimmer.

Jetzt standen sie beide alleine sich gegenüber, sahen sich giftig in die Augen und das einer von ihnen nachgeben würde, war wohl eher ein Wunschgedanke.

Was Sasuke jetzt noch sagen sollte, wusste er nicht.

Ob er ihn einfach mitnehmen oder wie ein Schwein zum Schlachten aufschlitzen sollte, stand genauso zur Auswahl.

Abwartend legte Naruto seinen Kopf schief, sah Sasuke an und rollte mit den Augen.

"Komm auf den Punkt oder verzieh dich. Ich habe nämlich Hunger und nicht ewig Zeit!"

Unterstreichend scharrte er mit dem Fuß am Boden und sah sich gelangweilt die Decke an.
 

Innerlich seufzte Sasuke schwer, fühlte sich plötzlich, als wäre sein Körper aus Blei, dennoch zog er Kusanagi aus seiner Scheide.
 

"Bringen wir es hinter uns", wisperte er zurück.

"Schön", knurrte Naruto zurück, aktivierte seinen Sennin - mode und funkelte Sasuke aus gelblich schimmernden Augen an, ehe er einen Satz hinter machte und problemlos die Wand hochkletterte. Hier in diesem Raum war es viel zu eng, weswegen Sasuke ohne groß zu Zögern ein Loch in die Wand schnitt und schließlich aus diesem hinaus ins Freie sprang.

Endlich an der frischen Luft konnte der Spaß, ohne Freude losgehen.

Raus wollte er also, sich an der frischen Luft beweisen und die Niederlage erleben.

Nun gut sollte Naruto recht sein und so folgte er ihm schließlich nach draußen.

Zusammen mit Gamakichi wandte er sein neustes Jutsu an, das mit dem Frosch-Öl und schoss den gewaltigen Feuerstrahl in Richtung Sasuke.

Mit diesem Jutsu hatte Sasuke am aller wenigsten gerechnet, doch das Naruto bereits solches anwendete, zeigte ihm deutlich, dass der Blonde dies hier ziemlich ernst nahm.

So gut er konnte wich er aus, überlegte sich gleichzeitig, wie er kontern konnte.

Doch ehe Sasuke etwas nur ansatzweise gemacht hatte, wurden sie unterbrochen.

Eine hohe Mauer aus Sand trennte den Chaoten und ihm.

War dies nicht wunderbar?

Ironie war schon immer etwas Tolles, gleich nach dem Sarkasmus!

Zähneknirschend und die Augen zu kleinen Schlitzen verengt, verstärkte Sasuke den Griff um Kusanagi, ließ noch mehr Chakra in sein Kanta fließen und wusste genau, wer sich hinter all dem verbarg.

Gaara hatte sich eingemischt, ebenso sein Bruder und die beiden zusammen, stellten sich mit Temari schützend vor Naruto.

Als würde er das nicht alleine schaffen, hilflos wie ein Kind sein.

Fluchend sah Naruto alle drei an, stapfte wütend zurück in das Gebäude und ließ die Drei sich darum kümmern.

Er hätte es selbst getan, aber man ließ ihn nicht und das wurmte.

Und was nun?

Zwar hatte Sasuke schon einmal gegen den Kazekage gekämpft, aber dies war schon sehr lange her, ebenso lag er in der Unterzahl.

Im Grunde brauchte er wirklich nur einen kleinen Moment, eine Zeitspanne von wenigen Sekunden, um seinem Ziel wenigstens ansatzweise näher zu kommen!

Schnell formte Sasuke Fingerzeichen und erschuf drei Doppelgänger.

Sollten diese sich kurz um die drei kümmern.

Er musste schnell handeln, dementsprechend sprang er so schnell und ebenso ungesehen Naruto in das Zimmer hinterher, schlug den Blonden bewusstlos, ehe er diesen wie einen alten Sack Kartoffeln auf seine Schulter legte.

Was zum ...

Ein Windhauch und dann war bereits alles Schwarz, drehte sich und zog Naruto die Beine weg.

Nicht mal schreien konnte er, wurde scheinbar weggetragen und das völlig hilflos.

Zwar konnte er sich denken von wem, aber ohne Bewusstsein konnte er nicht viel machen.
 

Seine Lungen brannten bereits höllisch, als Sasuke endlich bereit war, langsamer zu werden.
 

Schwer atmend, auch wenn dies für seine Verhältnisse ziemlich ungewöhnlich war, so war er doch heilfroh endlich einen gut geschützten Unterschlupf gefunden, zu haben.

Es war reines Glück, das er diese Erdhöhle gefunden hatte, auch wenn diese neben einem gefallenen Baum war und ebenso von Schutt und Asche strotzte.

Dennoch konnten sie ihn hier nur schwer finden.

Langsam und vorsichtig ließ er Naruto auf den Boden nieder, suchte eine Fläche aus, die nicht groß von Unebenheiten strotzte und so konnte der Blonde recht bequem, seiner Lage entsprechend, liegen.

Ohne darüber nachzudenken, strich er dem Chaoten sanft vereinzelnde Haarsträhnen aus dem Gesicht, schüttelte jedoch gleich den Kopf und zog seine Hand ruckartig zurück, als er seine Tat bemerkte.

Ein Seufzen entwich seinen Lippen.

Jetzt war die Chance, die passende und einzige Gelegenheit um endlich das Problem aus dem Weg zu schaffen und somit seine Ehre wieder herzustellen, doch konnte er es nicht.

Es war komisch, es fühlte sich eben nicht richtig an und auch der Gedanke schmerzte, je länger er in der Nähe des Anderen war.

Sasuke wurde weich, einfach ein Waschlappen, trotzdem schlich sich ein so absurdes Bild in seinen Kopf, dass er innerlich schnaubte.

Eine Familie.

Naruto sein Kopf dröhnte, der Körper war schlapp, und doch spürte er eine Hand, seine Hand. Einbildung oder doch real?

Langsam murmelte er etwas Unverständliches, öffnete die Augen und blinzelte.

"Sasuke ...", hauchte er leise, rappelte sich allmählich auf und hielt sich seinen schmerzenden Kopf.

Es dauerte wirklich nicht lange und schon schlug Naruto seine Augen auf, sah sich verwirrt in der recht kleinen und engen Höhle um, ehe er sich vorsichtig aufsetzte.

Jede seiner Bewegungen beobachtete Sasuke genau, wollte er schließlich nicht, dass es auch nur ansatzweise zu einem Kampf kam.

Ein lautloses Seufzen entfloh seinen trockenen Lippen.

Sasuke war geschafft, müde und ausgelaugt.

Es war komisch, in seiner Nähe verließ ihn langsam der Gedanke, ihm in irgendeiner Art wehzutun.

Abwartend blieb Naruto erst einmal ruhig, beobachtete Sasuke einfach nur und hielt auch weiterhin seinen Kopf.

Warum tat das so weh, hatte er ihn eins übergebraten, oder kam es durch die Ohnmacht?

Während er sich seinen Brummschädel zerbrach, sah er sich schließlich doch in der Dunkelheit um, konnte aber durch diese kaum etwas erkennen und kalt war es hier auch.

Zudem hatte er Hunger und das dummerweise auf etwas, das er noch nie gemocht hatte.

Tomaten.

Schweigend beobachtete Sasuke ihn, gab keinen Laut von sich und dennoch verspürte er den Drang, diesen Idioten in seine Arme zu schließen.

Innerlich verdrehte er seine Augen, schien den Verstand zu verlieren.

"Was ist, wieso glotzt du mich so an?", hauchte Naruto Sasuke an, als er merkte, dass er ihn immer noch ansah, fast schon angaffte.

Unterstreichend verschränkte er die Arme vor der Brust, lehnte sich an die Felswand und murrte auf.
 

Das war definitiv eine sehr gute Frage, doch eine Antwort hatte Sasuke nicht darauf.
 

Es war, als würden seine Gedanken in einem wirren Haufen liegen und das Ordnen dieser, schien so unsagbar schwer zu sein, dass es selbst ihm an Kraft fehlte.

Innerlich war er bereits abgestumpft, hatte sich auf die faule Haut gelegt und ließ seine Seele, oder viel eher das, was von dieser übrig war, treiben.

"Es schlägt bereits."

Es war ein Hauch, ein Wispern, welches seine Lippen verließ, ohne dass Sasuke es selbst bemerkte.

Verwirrt sah Naruto Sasuke auf seine leise gewisperten Worte an, verstand erst nicht, was genau er damit meinte und sah schließlich an sich runter, direkt auf seinen Bauch.

Er meinte doch nicht etwa ... warum jetzt?

Er wollte es doch ... konnte ich ihm überhaupt trauen?

Wohl eher nicht, was bedeutete, dass er vorsichtig sein musste.

Misstrauisch blickte Naruto daher Sasuke an, wich einen Schritt zurück und legte die Hände schützend auf seinen Bauch.

Deutlich sah Sasuke, wie er sich noch etwas enger an die Steinwand hinter sich drückte, ja beinahe schon an diese presste, dennoch ließ er mit seinem Blick nicht von ihm ab.

"Nie hätte ich gedacht, dass es sich so ungewöhnlich schnell entwickelt."

Er war nicht dumm, wusste das solch ein 'Kind' Wochen brauchte, um die wichtigsten Organe herzustellen, dementsprechend war Sasuke erstaunt.

Mit einem Mal fühlte er sich so dämlich!

Wie ein ... baldiger Vater.

Was redete er da, wieso redete Sasuke so, als würde er sich Gedanken um dieses Kind machen, dass er nie wollte, welches er sogar noch immer töten wollte.

Naruto war sich nicht sicher, was er sagen sollte, schwieg daher und erwiderte dennoch Sasuke seinen Blick, der immer noch auf ihm lag.

Wieso sah Naruto Sasuke so komisch an?

Auch wenn in seinem Blick nicht nur Misstrauen, sondern auch etwas anderes lag, konnte er dies nicht deuten.

Sicher, noch immer schlummerte in Sasuke der Drang dieses 'Kind' in die Hölle zu schicken, doch etwas tief in ihm schrie, dass es doch ein Teil von ihm war.

Es verwirrte ihn, brachte ihn zum Nachdenken und das schlimmste von allem, es versuchte in ihm ein Gefühl zu erwecken, dass Sasuke glaubte, längst verloren zu haben.

Ein Plan muss her

Was redete er da, wieso redete Sasuke so, als würde er sich Gedanken um dieses Kind machen, dass er nie wollte, welches er sogar noch immer töten wollte.

Naruto war sich nicht sicher, was er sagen sollte, schwieg daher und erwiderte dennoch Sasuke seinen Blick, der immer noch auf ihm lag.

Wieso sah Naruto Sasuke so komisch an?

Auch wenn in seinem Blick nicht nur Misstrauen, sondern auch etwas anderes lag, konnte er dies nicht deuten.

Sicher, noch immer schlummerte in Sasuke der Drang dieses 'Kind' in die Hölle zu schicken, doch etwas tief in ihm schrie, dass es doch ein Teil von ihm war.

Es verwirrte ihn, brachte ihn zum Nachdenken und das schlimmste von allem, es versuchte in ihm ein Gefühl zu erwecken, das Sasuke glaubte, längst verloren zu haben.

Langsam begann Naruto sich wieder zu regen, aus dem Grund, dass ihm kalt war und er nur in Shirt und Hose bekleidet war.

In Suna war es wärmer gewesen, hier aber war es dunkel, kalt und zusammen, gefiel es ihm nicht. "Ich werde jetzt gehen. Zum einen hab ich Hunger und zum anderen ist es hier nicht besonders warm."

Nicht einmal sonderlich laut war er geworden, stapfte - versuchte aus dieser Höhle zu kommen und das in fast völliger Dunkelheit.

Gehen?

Und er glaubte, das Sasuke ihn wirklich einfach so gehen lassen würde?

Schnell hatte dieser den Blonden gepackt und ihn von hinten einfach umarmt, zog ihn kurzerhand auf seinen Schoss und versuchte so diesem Chaoten etwas Wärme zu geben.

"Wenn du jetzt gehst, wird das Kind in dir sterben. Und glaube mir, ich scherze nicht!"

Es war eine leere Drohung, jedoch hoffte Sasuke, dass der kalte und schneidende Ton in seiner Stimme seine Wirkung nicht verfehlte.

Erschrocken, das Naruto so plötzlich festgehalten wurde, wehrte er sich und zappelte wild mit den Füßen am Boden.

"Lass mich verdammt noch mal los. Ich will hier nicht bleiben und erst recht nicht in deiner Nähe. Allein wie du redest, ist schon völlig krank. Lass mich also einfach in Ruhe und zisch endlich ab", keifte er erzürnt zurück, da es ihm überhaupt nicht gefiel, das Sasuke ihn ungefragt einfach festhielt und an sich drückte.

Jetzt gefiel ihm seine Nähe plötzlich nicht?

Wütend drehte Sasuke sich mit Naruto im Arm um und nun lag der Andere unter ihm auf dem Boden, während er mit seinem Gewicht ihn weiter unten hielt.

"Hör endlich auf! Wenn du nicht so bockig bist, werde auch ich anders mit dir umgehen!", knurrte Sasuke ihn an, fixierte seine Augen, und auch wenn sie sich so nahe waren, die Präsenz des Kindes in dem Unterleib des Blonden war für Sasuke zum Greifen nahe.

Nach einigen Minuten der Stille schloss er kurz seine Augen.

"Ich lasse dich jetzt los, dann reden wir beide in Ruhe über ... das Kind ... schließlich bin ich der Vater! Und du ... na ja... das, was übrig bleibt", sagte er in einem recht vernünftigen Ton und hoffte, dass Naruto auch mitspielte.

Ruckartig wurde Naruto herumgewirbelt, befand sich auf dem Boden und starrte den mehr als erzürnten Sasuke über sich an. Murrend drehte er den Kopf weg, hatte keine Lust sich sein dummes Gerede anzuhören und ansehen wollte er ihn schon gar nicht.

Immerhin war es seine Schuld, dass er hier war, dass ihm immer noch kalt war und sein Magen zu knurren begann.

Jedoch wurde er stutzig, redete er von dem Kind, wie ein Ding und von ihm, als sei er wer weiß wer. Was übrig blieb ... wie geschmackvoll das doch klang und am liebsten hätte er Sasuke einen Tritt verpasst.

"Geh runter von mir", knurrte Naruto leise, drehte den Kopf wieder und würde er nicht so beschissen hier liegen, er würde ihm eine verpassen.

Sasuke wusste, nahm er seine Worte als unnötigen Schwachsinn hin, dennoch, er war kein Mann der großen Worte, und wenn es um Gefühle ging erst recht nicht.

Er konnte und wollte nie sich in dieser Art und Weise ausdrücken, sah es nicht für nötig jemanden zu sagen wie gerne er ihn oder sie hatte, wie sehr ich diese Nähe genoss oder andere Dinge.
 

Das Naruto jetzt genau darauf mit seinem Verhalten anspielte, war ihm durchaus bewusst, dennoch, niemand änderte sich von einem Tag auf den nächsten!
 

Tatsache war und blieb, dass dieses Kind auch seines war und es ohne ihn nicht einmal zu diesem gekommen wäre und nun wollte dieser Idiot ihm das Einzige nehmen, das im Moment wirklich wie eine Familie für Sasuke aussah?

Wütend knurrend drückte er sich mehr auf den Blonden, verhinderte so, dass er sich auch nur einen Millimeter mehr winden konnte, und wollte ihm gerade etwas ins Gesicht brüllen, als er sich im letzten Moment zusammenriss.

Innerlich atmete er tief durch, schließlich war er hier der Klügere von ihnen beiden und musste den kühleren Kopf bewahren.

"Hör zu, es ist mir, egal wie du mich siehst und ich weiß, dass es dich genauso wenig interessiert, was ich von dir denke, dass das, was du da in dir trägst ist, auch ein Teil von mir! Ich bin der Vater und ich habe ein Recht darauf mein Kind bei mir zu wissen! Also, wir können das jetzt friedlich klären, oder aber ich werde es doch tun und dich einfach aufschlitzen wie ein Schwein zum Schlachten! Die Auswahl liegt bei dir!"

Mit diesen Worten ließ Sasuke ihn langsam los.

Er wusste das Naruto nicht allzu dumm war und wenn er auch nur ansatzweise versuchen sollte abzuhauen, würde er dies als die zweite Variante ansehen und würde nicht mehr mit sich reden lassen!
 

Sasuke sollte ein Recht haben, dazu eines das, sein, ihr Kind betraf?
 

Für, wie blöd hielt, er ihn eigentlich?

Naruto war sicher niemand der einen auf heile und glückliche Familie machte und schon gar nicht mit ihm.

Eher würde er Danzou heirateten oder sich freiwillig von der Klippe stürzen.

Erst als Sasuke ihn langsam losließ, kam er wieder zu sich, setzte sich auf und rieb sich den schmerzenden Rücken. Gut, dass er Kyuubi in sich trug, denn wenigstens tat es durch ihn um einiges weniger weh.

"Und was wird das jetzt, willst du einen auf Familie machen?", fragte Naruto unverblümt nach, blieb dabei im Schneidersitz sitzen und starrte gelangweilt an die Decke.

Glückliche Familie?

Wollte Naruto ihn verarschen?

Nein, sicherlich nicht!

Dennoch, innerlich am Kochen versuchte Sasuke äußerlich sich nichts anmerken zu lassen, immerhin war er ziemlich geübt darin, seine Gefühle unter einer eisigen Mauer zu verstecken.

"Nein!"

Ohne es richtig zu wollen, entwich ihm eine geknurrte Antwort, doch ein leises Seufzen folgte.

"Ich denke, wir beide sind nicht in der Lage auf eine 'Familie' zu machen, wie du es gerade genannt hast. Aber Tatsache ist, dass es auch meines ist! Außerdem wäre das gar nicht passiert, wenn du Sack einfach, wie ein Mann es ertragen hättest und dich nicht in eine Frau verwandelt ..."

Langsam aber sicher sollte Sasuke wieder seine Beherrschung wiederfinden.

Schwer schluckend sammelte er sich wieder und fing einfach von neuem an.

"Du kannst weder zurück nach Konoha noch kann ich mit, also, da wir ja nun etwas haben das uns verbindet, bleiben wir gezwungenermaßen zusammen! Such dir was aus, in vielen Ländern bin ich wirklich nicht gerade willkommen."

Sasuke wusste, dass Madara ihn umbringen würde, wenn er davon Wind bekäme und es war so sicher wie ein Amen in einer alten Kirche, dass er bereits Bescheid wusste.

Schön, dann keine Familie, aber das es nun seine alleinige Schuld sein sollte, das sah Naruto nicht ein.

Sasuke hätte sich ja einfach fernhalten können, aber nein, er musste ja auf so ein angebliches Versprechen pochen.

Völliger Blödsinn und das er nicht wieder zurück nach Konoha konnte, wurmte extrem.

Sollte er das Kind hier bekommen, ohne einen Heiler, ohne ärztliche Hilfe?

"Sag mal bist du bescheuert, ich kann nicht weg. Ich will Hokage werden und ohne Tsunade oder Sakura kann ich das Kind nicht bekommen!", fauchte Naruto Sasuke mehr als erzürnt an, schüttelte über seinen mehr als dämlichen Plan den Kopf und rappelte sich langsam auf.

"Wunderbar und dann sagst du dem Kind, das der Vater ein Nuke-nin ist, den er leider nie kennenlernen würde, weil du, die selbstsüchtige Mami darauf bestand, Hokage zu werden!", zischte Sasuke mit und blieb demonstrativ sitzen!

Glaubte dieser Blödmann, das Sakura und Tsunade die einzigen Medic-nin auf der Welt waren oder was?

Es gab genug Nuke-nin, von denen man nichts wusste, die nicht ganz so bekannt waren und dennoch Heilfähigkeiten besaßen.

"Kein Problem, wenn es dann alt genug ist, werde ich auftauchen und dem Sprössling mit mir nehmen, ihn zu dem machen, was in seinen Andern fließt. Ob nun jetzt ohne oder mit dir, du hast es verbockt!", grummelte Sasuke weiter.

Ohne dass er etwas dagegen tun konnte, fing sein Magen an sich zu verkrampfen und ein ungewohntes Gefühl stieg in seinem Inneren auf, schnürte Sasuke die Kehle zu und ließ sein Inneres plötzlich sich so zusammenkrampfen, dass er beinahe kotzen musste.

Mein Kind zu dem machen, was in ihm schlief?

Wie absurd, geschmacklos und außerdem ... Sasuke hatte doch nicht alle Tassen im Schrank, aber was redete Naruto da, er war schon immer nicht ganz frisch unter der Haube.

"Du hast wirklich nen Sprung in der Schüssel und mit so was soll mein Kind aufwachsen? Na großartig", erwiderte Naruto.

Das konnte nicht gut gehen, ganz und gar nicht und je länger er darüber nachdachte, desto mehr hatte er das Bedürfnis einfach zu gehen, Sasuke alleine zu lassen.
 

Wollte Naruto Sasuke wirklich verarschen oder kam ihm das nur so vor?
 

"Wer zur Hölle hatte gesagt, dass ich aus ihm einen Nuke-nin machen würde, du Idiot!", fauchte Sasuke nun richtig los und ballte seine Hände zitternd zu Fäusten.

Langsam aber sicher kochte er erneut über, denn dieser blonde Wicht regte ihn ziemlich auf!

Du ... knurrte Naruto gedanklich auf seine Worte, jedoch nur innerlich und sodass es Sasuke nicht mitbekam.

Äußerlich sagte er dazu nichts, rollte nur entnervt mit seinen Augen und kickte gelangweilt einen Stein weg.

Es war verzwickt, eigentlich sollten sie sich einig werden, beide auf einen grünen Zweig kommen, doch so wie es aussah würde dies noch ziemlich lange dauern.

Innerlich seufzte Sasuke schwer, wusste er doch, dass es Naruto in diesem Moment auch nicht besser ging als ihm, aber er war selbst schuld!

"Schlag, was vor, etwas das uns beiden gefällt."

Sollte er doch auch mal seine kaum vorhandenen Grauzellen beanspruchen!

Jetzt sollte er etwas vorschlagen?

Waren ihm etwa die Ideen ausgegangen oder was war plötzlich los.

Aber gut, dann würde Naruto sich etwas ausdenken, etwas das zwar gemein, aber nicht zu ändern war.

"Ganz einfach, ich geh zurück nach Konoha, bekomme das Kind, und wenn es alt genug ist, kann es selbst entscheiden, was es will. Solange hältst du dich fern von mir und vom Dorf!"

Bis dahin war nicht nur er tot, nein auch das Kind und Sasuke.

Madara würde es nicht dulden, das wusste er genau und dementsprechend war dieser Vorschlag einfach nur dämlich!

"Nein, bis dato bist du bereits tot, wie das Kind und ich auch", erwiderte er wahrheitsgemäß und schüttelte den Kopf.

"Ein Anderer muss her", fügte Sasuke seufzend hinzu.

Noch ein Vorschlag, nur weil der Erste nichts brachte?

Dieser Madara war doch nicht Narutos Problem, viel mehr das von Sasuke.

Sollte er sich diesen doch vom Leib halten oder ihn gleich umbringen.

Was wollte dieser Spiralheini eigentlich von ihm und SEINEM Kind?

Sollte er ihn doch in Ruhe lassen und sich selbst eines machen, aber vielleicht ging das bei diesem Typ nicht und deswegen sollte Naruto jetzt herhalten.

"Ich habe aber keinen anderen und so gesehen ist es mir auch egal, was dieser Vogel will und was nicht. Ich lass mich jedenfalls nicht vertreiben und schon gar nicht unter Druck setzen!"

Nun, wenn Sasuke es nicht besser wüsste, würde er sagen, das Naruto nicht nur dämlich war, nein, dieser Mann schien scheinbar noch nie ein Gehirn besessen zu haben!

Fassungslos und völlig ratlos sah er diesen Idioten an, wusste er, was er da gerade sagte?

Glaubte er tatsächlich, dass dieser Kerl nur hinter ihm her war?

Dass es nur sein Problem war?

Dass sein kleines Dörfchen hinter den Hirnkranken ihn vor einem Mann retten würde, der die Kraft besaß, alles in Schutt und Asche zu legen, weil ihm mal langweilig war?!

Scheinbar nicht, denn noch immer blickte er ihm trotzig in die Augen, weigerte sich auch nur einen Moment über etwas nachzudenken, aber gut!

Wieso sollte Sasuke diese Scheiße erledigen, wenn Madara es auch konnte?

Nun, ich denke der Fuchsdämon, der in diesem Kerl wohnt, würde diesem nicht gerade viel helfen! Aber okay!

Stur konnte er auch sein! Nicht umsonst war er ein Uchiha!

„Dann verpiss dich doch und krieche unter Tsunades Rock! Du wirst schon sehen, was du davon hast!", zischte Sasuke wieder eiskalt und in seine alte Rolle gefallen.

Es machte ihn wütend!

Es verletzte und dennoch, Schwäche würde er sicherlich nicht zeigen!

Nicht schon wieder!

Sollte er doch verrecken!

Es dauerte nicht einmal einen Wimpernschlag und schon war Sasuke verschwunden, ließ den Kerl der nun ‚Mutter' werden sollte, alleine in der Wildnis zurück.

Warum sollte Naruto unter Oma Tsunades Rock kriechen wollen?

So scheu war er sicher nicht und Angst hatte er vor diesem Buntspecht von einem Leader nicht. Sollte der ruhig kommen, er war damals schon in der Lage Pain fertigzumachen.

Entrüstet über Sasukes Worte sah Naruto ihm nach, schnaubte leise und wartete bis er sich, wie ein Paar graue Wolken am Himmel verzogen hatte.

Sollte er doch gehen, so konnte er wenigstens zurück und demnach rief er Gamakichi, seinen vertrauten Geist und freute sich zunehmend, als dieser laut quakend vor ihm erschien.

"Du musst mich zurück nach Konoha bringen. Ich weiß leider nicht, wo ich hier bin."

Er nickte Naruto zu, ließ ihn auf seinen Rücken klettern und hüpfte aus der Hölle heraus.

Ist es denn schon soweit?

Ein Monat nach dem anderen verging, die Tage wurden länger und die Nächte kürzer.
 

Es wurde Sommer und somit wurden die Gelegenheiten reduziert, in denen Sasuke ihm und ... ja, langsam fing sogar er an es zu akzeptieren, aber dennoch störte der Gedanke dennoch irgendwo, dass ein Mann seinen Erben austrug und nicht eine würdige Frau, die er zu seiner machen konnte. Egal, dies würde nun so oder sie niemals in Erfüllung gehen.
 

Naruto sah bereits aus, als hätte er mehrere Wassermelonen unter dem Shirt versteckt und die Anderen im Dorf behandelten ihn wie ein Versuchsobjekt, das man untersuchen, erforschen und eventuell auch noch bemuttern konnte.
 

Sasuke wusste nicht, wie oft er dies bereits getan hatte, wusste, nicht wieso er es tat und genauso wenig konnte er sich erklären, warum ich jedes Mal die Möglichkeit einfach verstreichen ließ, es wäre doch so einfach.
 

Ganz vorsichtig, behutsam und sanft strich er ihm die verschwitzten Strähnen von der Stirn, jene, die ihm über die geschlossenen Augenlider fielen, öffnete schließlich das Fenster, denn es war einfach viel zu warm zu dieser Jahreszeit.
 

Nie merkte Naruto das Sasuke Nacht für Nacht hier war, dafür sorgte, dass er genug zu trinken am Bett stehen hatte, das die Luft kühler und angenehmer für ihn wurde, dass Sasuke sogar die liegen gelassenen Tätigkeiten im Haushalt ab und an erledigte, wenn er sah, dass er sich damit sehr abmühte.
 

Dennoch, bevor der Tag auch nur ansatzweise anbrach, verschwand er so spurlos wie er gekommen war im Dunkeln.
 

Schließlich hatte Sasuke weder Lust noch Laune auf Anschuldigungen und die würden kommen, dies war genauso sicher, wie das ungute Gefühl in ihm, dass bald etwas passieren würde, womit dieses Dorf nie gerechnet hätte.
 

Einzig die Tatsache, dass alles am nächsten Tag erledigt war, wurmte Naruto und er fing an sich zu fragen, wer genau dahinter steckte.
 

Außer Sakura und Sai hatte niemand einen Schlüssel und Sakura war zudem mittlerweile mit Shino zusammen.
 

Sie konnte es demnach nicht sein.
 

Blieb somit nur noch Sai und bei dem war Naruto sich ganz und gar nicht sicher.
 

Immerhin umgarnte ihn dieser ständig, was ihn mehr als nervte und er nur schon mit den Augen zu rollen begann, wenn er ihn von Weitem sah.
 

Sicher hatte Naruto nichts gegen Nähe, aber nicht so und zudem auch nicht mit Sai.
 

Innerlich seufzte Sasuke leise auf, legte ihm erneut einen nassen Lappen auf die warme Stirn, deckte ihn mit der Wolldecke zu und sah in sein Gesicht.
 

Er atmete etwas schwerer als die letzten Tage, die Hitze machte ihm sehr zu schaffen und dies sah man ihm deutlich an, wobei Sasuke eher dachte, dass Sai einen guten Teil der Mitschuld trägt, zusätzlich zum Wetter.
 

Dieser Idiot wuselte um Naruto herum wie eine läufige Hündin und jaulte ebenso herum. Aufmerksamkeit Defizitsyndrom?
 

Stunde um Stunde stand Sasuke nun hier, wechselte in regelmäßigen Abständen die Lappen und merkte deutlich, dass dies ihm wohl mehr als gut tat, denn seine unregelmäßige Atmung verlangsamte sich, wurde ruhiger.
 

Erleichtert schloss Sasuke kurz seine Augen, ehe er diese erneut aufriss und schnell verschwand. Jemand von seinen ‚Freunden' war im Haus.
 

Es war erbärmlich, aber dennoch, ganz konnte Sasuke nicht weg, ehe er nicht wusste, dass dieser ungebetene Gast um drei Uhr morgens hier zu suchen hatte!
 

So stand er im dunklen Bad und sah durch einen kleinen Spalt, den er absichtlich offen gelassen hatte.
 

Egal wer es war, Sasuke würde warten, und wenn er etwas vorhätte, das weder dem Kind noch diesem Idioten guttun würde, würde er sich darum kümmern!
 

Murrend schlug Naruto langsam die Augen auf und spürte, dass ihm jemand über die Wange strich und sich zu ihm auf sein Bett setzte.
 

Deutlich konnte er Umrisse erkennen, dazu kurze Haare und da hörte es auch schon auf.
 

Seufzend versuchte Naruto sich zudem aufzurichten, wurde jedoch wieder zurück in die Kissen gedrückt und zu allem Überfluss auch noch geküsst.
 

Was war jetzt denn los und wer um Himmelswillen war das?
 

Seine weit aufgerissenen Augen glitten zum offenen Fenster, ein eiskalter Schauer jagte ihm über den Rücken und er begann, wild um sich zu schlagen.
 

Solange, bis er den Angreifer zumindest von sich los bekam.
 

"Sasuke, du Bastard von einem Baka", schimpfte Naruto laut los, bekam jedoch keine Antwort und schlug der Person einfach auf den Kopf.
 

Wieso sagte er denn nichts, hatte er Naruto nichts zu sagen?
 

"Hey, ich rede mit dir?", fauchte er weiter, kratzte sich ratlos am Kopf und schwang die Bettdecke weg, um aufzustehen.
 

"Egal, dann geh ich eben ins Bad und du verziehst dich besser.
 

"Tut mir ..."
 

"Sai?"
 

Ungläubig drehte Naruto sich um, glaubte sich verhört zu haben und schritt wieder auf sein Bett zu. Und tatsächlich, jetzt wo er sich an die Dunkelheit gewöhnt hatte, erkannte Naruto seinen Teamkollegen Sai.
 

"Was machst du hier und wieso kommst du mitten in der Nacht und ..."
 

Naruto brauchte eine Pause, griff nach seiner Flasche Wasser und entnahm einen Schluck.
 

"Naruto, es tut mir leid. Ich wollte nur ... ich hab doch ... ach verdammt!"
 

Sai fasste sich an den Kopf und blickte Naruto schließlich seltsam an.
 

Was war jetzt wieder kaputt und was sollte dieser Blick?
 

Irgendwie kam Naruto der bekannt vor und er konnte sich denken, was er von ihm wollte.
 

"Vergiss es, ich bin schwanger", zischte Naruto verärgert und raffte sich die Decke bis weit unter das Kinn.
 

"Naruto, ich liebe dich."
 

Wie bitte?
 

Er tat bitte was?
 

Seine Augen wurden Teller-groß und Naruto musste zudem heftig schlucken.
 

Was sollte er jetzt sagen?
 

Tut mir leid, aber ich dich nicht, oder sollte er ihn lieber gleich vor die Tür setzen?
 

Leise seufzte Naruto auf, hatte die passenden, wenn auch unangebrachten Worte gefunden, und sah Sai entschuldigend an.
 

"Es tut mir leid, aber ich kann es nicht erwidern. Ich ... also ich kann es einfach nicht und selbst wenn, es wäre falsch. Es hat auch nichts mit dir zu tun, aber ich bin doch lieber alleine. Ich war die letzten Jahre immer alleine, am damit auch ganz gut zu Recht und demnach brauche ich so was wie Liebe oder Nähe nicht. Zwar ist bald Sasuke und mein Baby da, aber ..."
 

Abrupt biss Naruto sich auf die Unterlippe und schüttelte den Kopf.
 

"Bitte geh jetzt, ich bin müde und brauch zudem meine Ruhe", murmelte er leise und legte sich bereits wieder hin, kuschelte sich in sein Kissen und seufzte leise auf.
 

"Bist du dir sicher?", fragte Sai ein letztes Mal, ehe er zur Tür ging und Naruto einen Blick zuwarf. "Ja doch und jetzt zieh Leine. Ich will meine Ruheeee~~ ..."
 

Autsch, was war das jetzt, wieso zog es jetzt in seinen Unterleib?
 

Sofort rollte Naruto sich auf die Seite, kniff die Augen zu und genauso schnell, wie dieses Ziehen kam, war es auch schon verschwunden.
 

Seltsam, sehr seltsam, aber wenigstens war Sai endlich weg.
 

Tief atmete er ein und aus, hatte bei der Geburtsvorbereitung einiges an Atemtechniken gelernt, die den Schmerz erträglicher machten.
 

Trotzdem, es konnten unmöglich schon Wehen sein, dafür war es zu früh und Naruto war erst im fast siebten Monat.
 

Vielleicht sollte er morgen Sakura ...
 

"Ahhhh ... verdammte Scheiße aber auch", fluchte er zwischen zusammengebissenen Zähnen, sprang schon regelrecht wegen der Schmerzen aus dem Bett und arbeitete sich langsam zu seinem Kleiderschrank vor.
 

Ironie ließ grüßen, außerdem hoffte Sasuke wirklich, dass Naruto entweder verschwinden oder aber sich wieder hinlegen würde.
 

Nachdem dieser unter Schmerzen nun doch aus dem Haus verschwunden war, schlich Sasuke sich hinaus und folgte ihm unbemerkt.
 

Jedoch als er mitten auf der Straße zusammenbrach und sich den Bauch hielt, fragte er sich, wo den seine Wachhunde waren!
 

Knurrend sprang Sasuke von dem Baum hinunter und landete federleicht neben Naruto, hob ihn vorsichtig hoch und sah in sein Gesicht, welches sich vor Schmerz verzog.
 

Es dauerte nur Sekunden, in denen Sasuke das Hospital erreichte, ihn in eins der weißen Betten legte und den Notfallknopf betätigte und wieder verschwand.
 

Jetzt musste sich jemand um ihn kümmern!
 

Hatte Naruto sich eben getäuscht oder hatte ihn tatsächlich Sasuke ins Krankenhaus gebracht? Verwirrt sah er sich um, konnte aber nur Ino erkennen und scheinbar Tsunade, die lautstark zu schimpfen schien.
 

Was hatte sie denn, wollte sie ihm jetzt eine Predigt halten?
 

Was konnte er denn dafür, dass es ihm so schlecht ging und er zudem auch nur heftige Schmerzen zu erleiden hatte!
 

"Naruto, diese Schmerzen sind völlig normal. Sie kommen, wenn sich Organe und Knochen verschieben. Es dauert eine gewisse Zeit und dabei solltest du dich ruhig verhalten und wenn möglich dich nicht bewegen", erklärte ihm die Hokage streng und wuschelte Naruto zudem durch die Haare. "Heißt im Klartext: Ich kann nach Hause gehen", murmelte er, bekam ein Nicken zur Antwort und schwang sich aus dem Krankenbett.
 

"Ino wird dich dennoch begleiten. Nur für den Fall der Fälle."
 

Na toll, wieder ein Dackel am Bein, den Naruto nicht loswurde.

Eine schwere Geburt

Es war soweit, der Tag der Geburt rückte näher und näher.
 

Erschrocken riss Naruto die Augen auf, blickte die Decke über sich an und wollte sich zum weiteren Schlafen noch mal umdrehen.
 

"Auuu~ was war das denn jetzt?", zischte er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
 

"Das Baby ..."
 

Wieder durchzuckte ihn ein Schmerz, Nässe bildete sich zwischen seinen Beinen und sickerte langsam auf sein Bett.
 

Hastig kam Kakashi, sah Naruto besorgt an und biss sich auf die Unterlippe.
 

"Was hast du? Was ist passiert?", fragte er nach.
 

Naruto wollte antworten, konnte jedoch nicht und wurde stattdessen hochgehoben.
 

Nur die Worte "Ich bring dich zu einem Arzt" drangen noch zu ihm hervor, worauf er leise wimmerte. Kakashi brachte ihn unter starken Schmerzen zu Sakura und Ino ins Hospital, wo Naruto gleich eingehend von den beiden untersucht wurde.
 

Sensei Kakashi wollten sie rausschicken, doch er wollte nicht, dass er ging, sondern bei ihm blieb. Irgendwem musste Naruto die Hand zerdrücken, wenn schon nicht Sasuke.
 

Hätte er gewusst, was an Schmerzen auf ihn hinzukam, er hätte es gelassen und wäre eine Sorge weniger.
 

Verdammt, er würde ihn umbringen.
 

Wenn ich ihn in die Finger bekomme, ich reiß ihn den Kopf ab.
 

Mehr Zeit zum Nachdenken hatte Naruto nicht, Sakura wies ihn an sein Jutsu anzuwenden und sofort tat er, was sie verlangte.
 

Es war Naruto peinlich nun halb nackt vor den Dreien zu liegen, sich anstarren zu lassen.
 

Herrgott konnten die auch woanders hinsehen, mussten sie ihn alle so anstarren?
 

Zu seiner Freude kam Tsunade herein, stülpte sich bereits Handschuhe über und lächelte ihn an. Langsam bekam Naruto Angst, biss sich heftig auf die Unterlippe und kniff die Beine zusammen.
 

Er wollte nicht, versperrte sich und da half auch kein gut zureden mehr.
 

Was tat der Trottel denn da?!
 

Ein ungutes Gefühl ließ Sasuke einfach nicht los, entriss ihm den Schlaf, die Ruhe, welche er nötig hatte, und trieb ihn dazu, wie ein Verrückter im gellen Tageslicht erst zu Narutos Haus zu rennen, um schlussendlich festzustellen, dass dieser Baka nicht anwesend war!
 

Die Sorge schien ihm langsam ein stetiger Begleiter seiner doch so unter-kühlten Gefühlswelt geworden zu sein und dieser Gedanke gefiel Sasuke nicht!
 

Er biss sich auf die Unterlippe, ballte seine Hände zu Fäusten und versuchte zu überlegen, wo sich dieser Chaot wohl befinden könnte, ehe der rettende Einfall wie eine Glühbirne über seinen schwarzen Haarschopf erschien.
 

Es waren bereits neun Monate vergangen und er hatte doch gewusst, dass es jeden Moment passieren konnte!
 

Je näher er dem Hospital kam, desto besser konnte er das Baby spüren, welche Aura wie ein Stromschlag durch seine Adern zu fließen schien.
 

Je schneller er wurde, desto mehr schnürte ihm die Ungeduld die Kehle zu, und ehe er sich versah, saß er in einer naheliegenden Baumkrone eines alten Baumes, versteckte sich so gut er konnte. Dass Naruto nun auf dem Bett lag, die Beine jedoch nicht gespreizt, sondern stur zusammengekniffen hatte, und den schmerzenden Gesichtsausdruck ebenso zu einer trotzigen Grimasse verzog, konnte er nicht richtig in eine richtige Gedankenbahn lenken.
 

Wollte dieser Kerl das Kind umbringen?!
 

Jetzt wo es bereits das Licht dieser doch recht beschissenen Welt erblicken sollte, verweigerte er sich der Geburt?!
 

Was für ein Schwachkopf war dieser Kerl eigentlich?
 

Er hätte es ihm in den ersten Wochen der Schwangerschaft machen lassen sollen und dieses Theater hätten sie somit umgangen und nun!?
 

Der Mann, welcher sich dazu entschlossen hatte ein Kind nun aus seinem Unterleib hinausplumpsen zu lassen, hatte jetzt der Mumm verlassen!
 

„Naruto, du Baka!", zischte Sasuke verärgert, hatte dieser doch Glück, dass er nicht einfach in dieses Zimmer platzen und ihm an die Gurgel springen konnte!
 

Alles redete auf Naruto ein, Tsunade veranlasste sogar schon Verstärkung zu holen, wenn er sich weiterhin weigerte.
 

Sollte sie doch machen, er war nicht gewillt die Beine auseinander zu machen und sich begaffen zu lassen.
 

„Ich habe keine Lust, Ino soll raus und Sakura auch", blaffte Naruto erzürnt die Hokage an, worauf diese mit den Augen rollte und einen Schritt auf ihn zukam.
 

„Naruto bitte. Die beiden bleiben hier und assistieren. Eine von beiden muss das Kind abnabeln und dann versorgen. Also arbeite jetzt gefälligst mit oder ich muss Gewalt anwenden."
 

Ehe er etwas sagen konnte, fuhr Ino aufgeregt dazwischen und erzählte irgendetwas von abgefallenen Herztönen.
 

Was war jetzt los, hieß, dass er müsste ... oh bitte nicht, schoss es Naruto durch den Kopf und doch machte man ihn bereits fertig für den OP und schob ihn so, wie er war, quer durch den Flur.
 

Wie peinlich, alles sah ihn erschrocken an und tuschelte bereits hinter seinem Rücken.
 

So hatte Naruto sich das eigentlich nicht vorgestellt, aber zu ändern war es scheinbar nicht.
 

Mehr hätte er sich den Vater des Kindes dabei gewünscht, aber das Leben war kein Wunschkonzert und er musste sich damit abfinden, es alleine durchzustehen.
 

Hörte Sasuke etwa schlecht?
 

Hatte diese blonde Pest da gerade tatsächlich gesagt, dass das Herz des Kindes nachließ?
 

Mit einem Fuß war er bereits auf der Fensterbank, als alles in Aufruhr das Zimmer verließ und Naruto in den Raum für Operationen brachten.
 

Und nun?!
 

Sasuke war keine Medic-nin, dass er sich einfach dazu schleichen konnte und die Hand dieses Versagers in seiner eigenen erdrückte!
 

Knurrend fuhr er sich mit einer Hand über das Gesicht, bemerkte erst da, dass diese zitterte, dass er am ganzen Leib bereits bebte, als gebe es kaum ein Morgen.
 

Sein Herz schlug hart und erbarmungslos gegen seinen Brustkorb, als würde es absichtlich seine Rippen brechen und fliehen wollen, während sein Atmen immer flacher und anstrengender wurde, seine Lungen sich bei jedem weiteren Atemzug anspannten.
 

Sasuke war nervös und besorgt, er schwitzte und biss sich auf der Unterlippe und hatte Angst. Schnell schüttelte er den Kopf, ein Uchiha hatte niemals Angst! Um nichts und niemanden!
 

Und sicherlich nicht um einen Mann, dessen Hirn so klein wie eine Walnuss war und eigentlich in eine Anstalt für Hyperaktive gehörte!
 

„Wie komme ich in den OP?!"
 

Sich selbst fragend, zog er die Augenbrauen zusammen, verengte die Augen zu kleinen Schlitzen und sah sich genauer in diesem Zimmer um.
 

Irgendwo musste doch etwas zu finden sein! Und da!
 

Der komische blaue Umhang, den die Nin immer trugen, lag noch immer auf dem Boden, welchen Sakura in der Panik einfach fallen gelassen hatte.
 

Wunderbar und nun?
 

Noch immer würden sie ihn erkennen, noch immer war er ... Moment... die rettende Idee!
 

Mit einem hinterhältigen Grinsen formte Sasuke einige Fingerzeichen und schon stand er in der Gestalt Hinatas im Raum.
 

So platzte er einfach in den OP und achtete nicht weiter auf Tsunades Gefluche, er solle gefälligst verschwinden.
 

Ohne mit der Wimper zu zucken, ignorierte er die Blondine und nahm Narutos Hand in die Seine, beugte sich zu seinem Ohr hinunter und flüsterte ihn etwas, jetzt mit seiner richtigen Stimme, hinein. „Wehe, du bringst das Kind um, Baka!"
 

Was machte Hinata im OP und wieso hielt sie seine Hand?
 

Verwirrt sah Naruto sie an, doch beugte sie sich zu ihm runter und zischte ihm ins Ohr!?
 

Nicht Hinata, aber ...
 

Erschrocken sah er die falsche Hinata an, schluckte und wandte doch wieder den Blick vor, wo man ihn schon untenherum abgedeckt hatte.
 

Gleich ging es los.
 

Ein Piksen folgte und dann spürte er Minuten später schon nichts mehr.
 

Nur ein Ruckeln, ein Drücken und schließlich hörte er einen kraftvollen Schrei.
 

„Es ist da", hauchte Naruto leise und drückte unbewusst Sasuke seine Hand.
 

„Ein gesundes Mädchen und dann noch so ein süßes. Blonde Haare und dazu rabenschwarze Augen", schmunzelte die Hokage Naruto entgegen und trat mit dem kleinen Bündel zu ihm.
 

Vorsichtig zeigte sie ihm seine Tochter und er lächelte sie an.
 

„Sie ist ..."
 

Naruto fehlten die Worte, sie war nicht nur schön, nein, sie war bezaubernd.
 

Ein Mädchen, eine Tochter.
 

Sasuke schluckte den schweren Kloß in seinem Hals hinunter, welcher sich immer weiter vergrößerte und schließlich seine knochentrockene Kehle hinunterkroch.
 

Ohne es selbst zu merken, drückte er Narutos Hand etwas mehr, als er das Schreien des Kindes vernahm und sah mit geweiteten Augen zu Tsunade, welche freudig sein Kind in ihren Armen hielt und auf dieses hinab lächelte.
 

Es reichte, das hielt Sasuke nicht aus! Abrupt ließ er die Hand los und verschwand aus dem OP, jedoch nicht ohne die verwirrten Blicke und Narutos Rufen noch mitzubekommen.
 

Mit einem Mal war ihm die Luft in diesem kleinen, sterilen Raum viel zu dick, viel zu unrein und ebenso wenig mit Sauerstoff versetzt.
 

Ohne großen Umschweif suchte er verzweifelt nach einer Toilette und beugte sich schließlich über die Kloschüssel, ehe er sich einfach übergab.
 

Er hatte so etwas noch nie getan, noch nie war solch ein Chaos in seinem Inneren, das ihm dem Magen umdrehte und er das Gefühl nicht loswurde, etwas zerstören zu müssen.
 

Verwirrt sah Naruto Sasuke als dieser ihn losließ und aus dem OP stürmte, hinterher und versuchte ihn noch stimmlich zu erreichen.
 

Warum lief er davon?
 

Hatte es ihn so sehr mitgenommen oder war ihm eingefallen, dass er das auch gut alleine schaffen könnte?
 

Wütend darüber ballte Naruto die Hände zu Fäusten und knurrte leise.
 

„Wie soll sie denn heißen?", fragte Tsunade, riss ihn somit aus seinen Gedanken und er blickte sie verwirrt an.
 

Eine gute Frage, über den Namen hatte er sich nämlich noch keinerlei Gedanken gemacht, doch er fand Mikoto ganz passend.
 

Nur ob Sasuke damit einverstanden war, wusste er nicht und so kaute Naruto sich nervös auf der Unterlippe.
 

„Trage bitte noch keinen ein, ich will erst noch mal darüber nachdenken", bat er sie leise und streckte freudig die Arme nach der süßen Maus aus, welche mittlerweile gebadet und angezogen war.
 

"Was hatte Hinata denn?"
 

Verwirrung war im OP-Saal und was genau eben los war, konnte Naruto schlecht sagen.
 

Daher zuckte er mit den Schultern, lächelte stattdessen seine Tochter an und kicherte, als sie neugierig nach seinem Finger griff und zu nuckeln begann.
 

Scheinbar war sie genau wie er neugierig oder aber sie hatte bereits Hunger.
 

Schließlich stellte es sich als das Zweite heraus, sie fing an zu weinen und rasch beruhigte sie sich, als Sakura mit der ersten Flasche für sie kam.
 

Es war ein tolles Gefühl sie zu halten, mit den kleinen, zierlichen Fingern zu spielen und sie ihr wieder zu entziehen.
 

Lustig waren ihre schwarzen Kulleraugen, sie erinnerten Naruto an Sasuke und schwer seufzte ich auf.
 

"Ach Sasuke ..."
 

Schade, dass er so schnell verschwunden war, nicht diese süße Nase sah und wie sie damit zu wackeln schien.
 

Naruto war so von einer Tochter eingenommen, dass er kaum merkte, zurück ins Zimmer gebracht zu werden.
 

Sie war so süß und am liebsten hätte Naruto sie nicht mehr losgelassen.
 

Aber auch er brauchte seinen Schlaf, legte sie daher in das kleine Bettchen und legte sich in das daneben.
 

Sofort schlief er auch ein, war von den Strapazen geschafft und zudem würde sie sicher auch bald wieder schreien und Hunger haben.
 

Naruto glitt regelrecht in seine Traumwelt, sah sich mit der Kleinen und ganz weit entfernt, sah er sogar Sasuke, wie er ihnen zuwinkte und langsam näher kam.
 

Unbewusst erhöhte sich sein Herzschlag und Naruto kaute sich auf der Unterlippe.
 

Es musste komisch aussehen, aber er schlief und bekam nichts mehr mit.

Warum fragt man eigentlich, es kommt doch nichts dabei heraus!

Naruto durfte heute schon heim, war dankbar, dass jene OP-Wunde durch Kyuubi vollständig geheilt war und er keinerlei Schmerzen mehr hatte.

Lächelnd bedankte er sich bei Tsunade, würde sie bald mit der Kleinen besuchen und auch Ino und Sakura, schenkte er zum Abschied ein warmes Lächeln.

Warm angezogen ging er mit der süßen Maus durch das Dorf, in Richtung seiner Wohnung, wo er die Tür aufschloss und frischen Kaffee roch.

Moment wieso denn Kaffee, war Sai etwa schon wieder hier?

Seufzend trottete Naruto in die Küche, blieb jedoch wie vom Donner gerührt stehen und starrte Sasuke an.
 

„Dir auch einen guten Morgen, Baka“, brummte Sasuke mies-gelaunt und sah aus den Augenwinkeln zu dem immer noch erstarrten Blonden.

Was war Sasuke so schlecht gelaunt, lag es am Kaffee oder was?

"Bei dem Ding gibt es nen Trick", erklärte Naruto leise, ging einen Schritt auf ihn zu und stellte sich direkt neben ihn und werkelte an der Kaffeemaschine herum.

"Kannst du sie bitte mal halten?", fragte er wegen ihrer Tochter und blickte ihn abwartend an.

Wenn er mit Strom hantierte, wollte er das lieber allein.
 

Ja, es lag am Kaffee, denn Sasuke saß hier schon beinahe eine halbe Stunde und wartet auf dieses Zeug!

Ungeduldig verdrehte er kurz seine Augen, nickte jedoch und stand auf, nahm das Kind behutsam und mit größter Vorsicht in seine Arme.

Vorsichtig warf er einen Blick auf das Knäuel in seinen Armen und schluckte leicht.

Das kleine und doch pummelige Gesicht war wirklich irgendwie süß, die blonden feinen Haare, welche ihr sanft über die Stirn fielen, verliehen ihr etwas Engelsgleiches und die süße Nase, sowie die rosigen Wangen waren einfach zum Knutschen!

Schnell schüttelte Sasuke den Gedanken ab, er war noch nie sentimental geworden!
 

Schmunzelnd betrachtete Naruto Sasuke, rüttelte an der Maschine dabei und nun lief diese auch endlich schneller.

"Ich hab noch keinen Namen für sie. Den wollte ich mit dir zusammen aussuchen", murmelte er, holte aus dem Schrank zudem zwei Tassen heraus und stellte sie auf die Anrichte.

Gleich wäre der Kaffee fertig und er holte die Milch aus dem Kühlschrank sowie Zucker und zwei Löffel.

"Setze dich doch", murmelte Naruto weiter, stellte nun auch endlich den Kaffee auf den Tisch und setzte sich auf einen Stuhl.
 

Seiner Aufforderung Folge leistend, ließ Sasuke sich ganz behutsam auf einen der Stühle nieder und doch ließ er seinen Blick nicht von dem kleinen Mädchen.

Etwas Komisches erfüllte seinen Körper, als die Kleine in seinen Armen langsam aber sicher die Augen aufschlug und so niedlich gähnte, dass er sich auf die Unterlippe biss, um nicht wie eine Frau auf zu quietschen.

Kurz darauf öffnete sie auch schon ihre großen und tiefen, schwarzen Opale und Sasuke merkte schnell, dass man diesen Augen sicherlich kaum etwas abschlagen könnte.

So dunkel wie die Nacht selbst sahen sie ihm entgegen und ein freudiges Lächeln umspielte ihre kleinen Lippen, ehe sie einen süßen Laut von sich gab und ihre zierlichen Händchen nach oben, nach Sasuke ausstreckte.
 

Leise lachte Naruto, schenkte den Kaffee ein und musste aufpassen, nichts zu verschütten oder sich selbst einzusauen.

Die beiden gaben ein niedliches Bild ab und er kicherte vernehmend weiter vor sich hin.

"Ich glaube sie mag dich und verübeln kann man es ihr auch nicht. Immerhin ziehst du ja alle Mädchen magisch an und sogar ein paar von den Jungs", schmunzelte er in seine Tasse rein und wurde unnatürlich rot dabei.

Warum wusste er im Moment selber nicht, aber es war ihm auch schlichtweg egal.

"Ich finde ja den Namen Mikoto sehr schön, aber ich wollte erst wissen, was du davon hältst", quatschte Naruto ohne Umwege weiter auf Sasuke ein und ließ ihn und das Baby nicht eine Sekunde aus den Augen.
 

Dass Naruto irgendetwas vor sich her brabbelte, was mit Magnet auf beide Geschlechter in kurzer Form auch zusammengefasst werden konnte, verdrehte Sasuke innerlich seine Augen.

Doch als seine Ohren der Name der Kleinen erreichte, lächelte er sanft auf diese herab.

„Na, was sagst du denn dazu? Gefällt dir der Name, Kleines?“, flüsterte er ihr lieblich zu und strich ihr sanft mit den Fingerkuppen über die rosige Wange, worauf sie erfreut nur auflachte.

„Ich denke, ihr gefällt er“, sagte er erneut sanft und hob die Kleine etwas hoch, streckte seine Arme aus, legte den Kopf etwas schief und sah in das freudige Gesicht seiner Tochter, während diese lachend mit den Füßen strampelte und ihre Hände weiter nach ihm ausstreckte.

„Nett dich kennenzulernen, Miko-chan“, lächelte Sasuke sie glücklich an, ehe er sie ganz vorsichtig an sich drückte und sie nach seinen Haare griff.
 

Wie süß, da redete Sasuke mit seiner Tochter und fragt sie dazu noch, ob ihr der Name gefällt. Naruto sollte ein Foto machen, es festhalten und einrahmen, aber das ließ er dann doch lieber sein. Es wurmte ihn mehr, dass er nicht gekuschelt wurde und nur zugucken durfte.

Immerhin war er auch noch da und zu übersehen, war er nicht.

"Ist ja mal wieder typisch, alles, knuddelt und ich darf wieder zugucken", murmelte Naruto leise in seinen Kaffee rein.
 

Sanft strich Sasuke der Kleinen über den Rücken, hielt sie weiter fest und schmunzelte, als er sah, wie ihre Augen zufielen und sie sogleich auch einschlief, einfach zu putzig!

Kurz hob er eine seiner Augenbrauen, als er aufstand und dann Naruto ansah.

Das Kinderbettchen war oben, und da man ein Baby normalerweise nicht alleine lassen sollte, gehörte es nicht dorthin!

„Naruto, holst du das Kinderbettchen runter oder soll ich das machen? Miko-chan ist eingeschlafen“, fügte Sasuke als Begründung hinzu und sah zu dem Blonden, welcher leicht murren den Blick von seiner Kaffeetasse hob.
 

Wieso sollte er das Bett runter bringen, hatte Sasuke noch nichts von einem Baby-Phon gehört oder wieso sollte er Packesel spielen?

Verwirrt sah Naruto Sasuke an, dann aber stand er auf und deutete auf das Gerät auf der Anrichte. "Sie kann oben schlafen, wenn irgendwas sein sollte, dann hört man es hier unten", erklärte er wissend, schritt jedoch schon auf Sasuke zu und nahm ihm die Kleine vorsichtig ab.
 

Super, sicherlich hörte man, dass wenn das Kind erstickte!

Sasuke verdrehe die Augen, als Naruto ihm die Kleine aus den Händen nahm und diese hochbrachte, doch schnell folgte er ihm, wollte sich noch etwas anziehen, ehe er sich einfach auf dem Bett niederließ und der Kleinen beim Schlafen zusah.

Verwirrt sah Naruto Sasuke an, als dieser sich in sein Bett legte.

"Ähm ... was wird das?", verlangte er zu wissen, deckte Mikoto währenddessen zu und streichelte ihr vorsichtig über den Kopf.
 

Was das werden sollte?

Sah man das denn nicht?

„Ich will in der Nähe unserer Tochter bleiben, wer weiß, wie lange ich noch hier sein kann, um sie beim Schlafen zu beobachten“, antwortete Sasuke ehrlich und sah ins Kinderbettchen, setzte sich jedoch davor wieder auf, da es einfach so besser war.

Mit den Armen abgestützt, den Kopf auf diese gebettet, sah er der Kleinen dabei zu, wie sie friedlich ein und wieder ausatmete, während sich ein sanftes Lächeln auf seine Lippen legte.
 

Ach so, er wollte ihn Mikos Nähe bleiben, was Naruto auch verstehen konnte.

Aber was war eigentlich mit ihm, mit dem Versprechen, das er immer noch nicht eingelöst und ihn damit übergangen hatte?

Seufzend setzte Naruto sich in Bewegung, schritt langsam auf die beiden zu und blieb dicht hinter Sasuke stehen.

"Warum bleibst du nicht einfach hier? Wir könnten mit Tsunade sprechen, wenn du das magst", versuchte er einfach eine Lösung für das Problem zu finden und kratzte sich am Kopf.
 

Hier bleiben?

Nein, das ging nicht.

„Sobald ich das Versprechen gelöst habe, werde ich von hier verschwinden Naruto“, klärte Sasuke Naruto auf und drehte sich zu diesem um.

Dass sein Gesicht wieder die gleiche Teilnahmslosigkeit widerspiegelte wie zuvor und dass seine Stimme ebenso den monotonen Klang bekam, war Sasuke in diesem Moment so ziemlich egal. Schließlich war das hier nur Naruto, vor dem er stand.
 

Warum hatte er überhaupt gefragt, es war doch von Anfang an klar gewesen, dass er nicht hier bleiben, sondern wieder verschwinden würde.

Naruto war aber auch ein Idiot und schellte sich in Gedanken selbst für seine Blödheit.

"Und wenn wir..ach nein, du willst ja nur dein dämliches Versprechen", murrte er leise und entfernte sich wieder von Sasuke, setzte sich auf sein Bett und starrte die Wand an.
 

Was hatte Naruto denn erwartet?

Dass Sasuke auf heile Welt und Familie machte?

Innerlich verdrehte er seine Augen, sah zu dem Blonden und unterdrückte ein genervtes Schnauben. „Was, sprich dich aus!“, fauchte er schon beinahe und doch hielt Sasuke sich in der Lautstärke zurück, schließlich musste es Miko-chan nicht hören und außerdem sollte sie nicht in Streit aufwachsen, denn Babys nahmen das alles irgendwie unbewusst mit, was mit den Eltern vor sich ging.
 

Nein, so wie ihn Sasuke anfauchte, würde Naruto sicher nichts mehr dazu sagen.

Auch er hatte seinen Stolz, ließ sich nicht alles gefallen und winkte deswegen genervt ab.

"Vergiss es einfach. Verpiss dich so wie immer, aber komm ja nicht wieder", erwiderte er bissig, verließ sein Schlafzimmer und ging mehr als nur sauer, runter in die Küche.
 

Was sollte dieser Mist nun wieder?

Hatte dieser Kerl seine Tage oder was?

Scheinbar hatte ihm die Schwangerschaft alles andere als gut getan!

Innerlich zischte Sasuke dem Idioten Tausende von Flüchen hinter her, wollte, dass er elend zugrunde ging!

Einfach nur die Treppe herunterfallen und sich das Genick brechen, lag jedoch nicht in seiner Absicht, viel eher hatte er da an ein Monster gedacht, das blutrünstig über ihn herfiel und diesen Schwach-matten in Tausende von Stücken zerriss!

Sasuke saß noch Stunden neben dem Bettchen seiner kleinen Tochter und betrachtete ihr Gesicht, die Mimiken die sie andauernd wechselte, wenn sie sich kurz bewegte, dass Näschen kräuselte oder einfach nur sanft lächelte.

Als Sasuke dann doch in dem Handtuch langsam aber sicher zu kalt wurde, zog er sich in Windeseile an, sah noch ein letztes Mal zu der Kleinen und verließ anschließend das Zimmer, denn es wurde Zeit, dass er ging.
 

Lange saß Naruto unten, starrte in seinen bereits kalten Kaffee und seufzte leise auf.

Blödmann, Baka, dumme Teme - alles wüste Beschimpfungen, die ihm einfielen für diesen Uchiha. Aber der würde ihn schon noch kennenlernen und spätestens morgen fing er damit an.

Jedoch machte Naruto erst einmal alle Fenster zu, schritt dann erst müde nach oben und legte sich in sein Bett zum Schlafen.

Lange ging das nicht, Mikoto schrie und verlangte zudem ihre Milch.

Gähnend richtete er sich auf, nahm sie auf den Arm und ging mit ihr in die Küche, um ihre Flasche fertigzumachen.

Nach Anleitung machte er die Ersatzmilch, prüfte die Temperatur und fütterte schließlich seine süße Maus.
 

Müde blickte er auf Mikoto, sah ihr beim Trinken zu und ließ sie schließlich ihr Bäuerchen machen, ehe er sie erneut in ihr Bettchen legte und sich selbst in seines begab.

Naruto brauchte immerhin noch Ruhe, auch wenn die Wunde bereits verheilt war.

Leise gähnend fiel er schließlich in einen leichten Schlaf, hörte so noch, was in der nahe gelegenen Umgebung passierte und würde rasch erwachen, wenn etwas mit seiner Süßen war.

Direkte Fragen

Erst am späten Abend, als bereits die Sonne ihren Platz mit dem silbernen Sichelmond eintauschte, kehrte Sasuke zu Naruto und seiner kleinen Miko-chan zurück.

Es war ein schreckliches Gefühl solch eine lange Zeit von der Kleinen entfernt zu sein, sie nicht sehen oder gar berühren zu können.

Dementsprechend war es auch kein Wunder, dass als er das Schlafzimmer betrat und in das Kinderbettchen sah, die Kleine quietschend aufblickte und sie gleich sanft an sich nahm.

„Einen wunderschönen Abend, meine kleine Miko-chan“, hauchte er ihr lieblich zu und drückte behutsam ihrem kleinen Körper an den seinen.

Dass Naruto, scheinbar fertig vom langen Tag, auf dem Bett lag und vor sich her döste, war ihm egal, wusste er doch, dass von seiner Seite aus keine Gefahr herrschte.
 

Gefahr herrschte keine, aber dennoch störte es Naruto, dass Sasuke hier ein und ausging, wie es ihm gerade gefiel.

Seufzend erhob er sich schließlich von seinem Bett, schritt wortlos an den beiden vorbei und holte sich unten aus der Küche eine Flasche Wasser.

Außerdem machte er gleich noch das Fläschchen fertig, prüfte die Temperatur und schritt schließlich wieder nach oben.

"Sie wird gleich Hunger bekommen", wandte er sich kurz und knapp an Sasuke, stellte die Flasche auf den Nachttisch und setzte sich erneut auf sein Bett.
 

Deutlich hörte Sasuke die Stimme des Blonden und auch den gereizten Unterton, welcher so schön gepresst in dieser mitschwang.

Kurz nickte er, ließ sich mit Miko-chan und ihrem Fläschchen auf dem Bett nieder und legte sie so in seine Arme, dass er sie in aller Seelenruhe füttern konnte.

„So, meine Kleine, mach mal Ah …“

Es war zwar untypisch für Sasuke, aber selbst er musste bei diesen Worten über sich grinsen.

Die großen, schwarzen Kulleraugen sahen ihn neugierig an, doch als er mit dem Sauger etwas ihre Lippen streifte, umschlossen diese auch schon das komische Ding und sie schloss genüsslich ihre Äugelchen.
 

Wie peinlich Sasuke war, sprach mit seiner Tochter wie mit einem Patienten auf dem Zahnarztstuhl.

Fehlte nur noch der Sauger und es konnte losgehen.

"Ich setze mal Teewasser auf", nuschelte Naruto leise und ließ die beiden alleine.

Ihm war einfach nicht wohl und außerdem nervte ihn Sasuke seine bloße Anwesenheit.

Hinzu kam noch, dass er ohnehin schon nervös und aufgekratzt war.

Wie wäre er, wenn er sitzen bleiben würde und zudem noch beim Füttern zusah?

Nein, lieber wollte Naruto etwas machen, sich einen Tee aufsetzen und nicht weiter an Sasuke denken.
 

Nachdem sie alles, bis auf den allerletzten Tropfen, getrunken hatte, stand Sasuke mit ihr zusammen auf und stellte noch schnell die Flasche beiseite, ehe er sie ein Bäuerchen machen ließ.

„Komm, gehen wir mal zu deiner Mama“, grinste er die Kleine breit an und schritt hinunter in die Küche, ließ sich beinahe schon provokativ auf einen der Stühle nieder und sah Naruto herausfordernd an.

„Du weichst mir aus, warum?“ Seine Stimme klang neutral und doch erstach er ihn langsam mit seinen Blicken.
 

Sasuke hörte er bereits auf der Treppe und es ärgerte Naruto, dass er herunterkam und sich zu ihm in die Küche setzte.

Machte der das mit Absicht oder was?

Wollte er ihn ärgern und was sollte diese blöde Frage?

Knurrend setzte Naruto den Kessel mit Wasser auf, drehte sich jedoch nicht um und suchte lieber schon seinen Lieblingstee aus dem Schrank.

"Warum sollte ich dir ausweichen? Bestimmt bildest du dir das nur ein", antwortete er schließlich doch auf seine mehr als direkte Frage.
 

Alleine diese Antwort und die Art, wie er sich ihm gegenüber verhielt, verriet Naruto sofort.

Er war noch nie jemand der seine Gefühle lange unterdrücken oder gar verbergen konnte, dafür hatte der Blonde einfach ein viel zu großes und weiches Herz.

„Sag mir doch einfach, was dein Problem ist! Du verhältst dich ja beinahe wie ein verknallter Teenager!“, brummte Sasuke leise und strich jedoch dabei liebevoll und sanft über Miko-chan Köpfchen, das auf seiner Brust lag.
 

Naruto und ein verknallter Teenager?

So langsam zweifelte dieser an Sasukes Verstand und drehte sich zu ihm um.

"Was ich hege, geht dich gar nichts an und verknallt bin ich ganz sicher nicht!"

Es klang nicht gerade nett, zudem aufbrausend, und wenn Naruto sich seine Tochter so ansah, war er auch viel zu laut.

Die Kleine hatte sich erschreckt und fing an zu weinen.

Toll, das hatte er prima hinbekommen.
 

Verwundert über diese doch recht unpassende Reaktion, antwortete Sasuke erst einmal besser nichts, den Miko-chan ging vor und so wiegte er die Kleine leicht in seinen Armen, flüsterte ihr sanft- beruhigende Worte zu und siehe da, sie hörte auf.

Mit einem kleinen und ehrlichen Lächeln sah Sasuke auf das Baby in seinen Armen hinab, ehe er zu Naruto sah und eine seiner Augenbrauen hob.

„Ganz ehrlich, wenn du nicht verknallt bist, was dann? Bist du etwa wieder geil oder was? Fehlt dir einfach nur Sex? Dabei habe ich immer gedacht, dass nach einer Geburt die ‚Frau‘ meistens monatelang keinen haben wollte.“

Dass seine Stimme völlig teilnahmslos klang, war Sasuke durchaus bewusst doch das Wort ‚Frau‘ betonte er nun doch etwas stärker, wollte er doch wissen, was der Chaot dazu sagen würde.
 

Ob er sexuell frustriert war?

Sicher nicht, ganz sicher sogar.

Und wenn, dann ging das Sasuke gar nichts an.

Überhaupt so etwas vom Stapel zu lassen, war eine ungemeine Frechheit und hätte er Mikoto nicht auf dem Arm, dann hätte es eine saftige Ohrfeige gegeben.

"Wenn ich Sex will, dann geht dich das sicher nichts an. Dich brauch ich dafür nämlich nicht, zumal ich zwei Hände habe und so auch meinem Spaß nachkommen kann. Und sollte dies doch einmal nicht ausreichend sein, dann kann ich immer noch zu Sai!"

Zwar war dies eine glatte Lüge, aber das musste er nicht wissen.

Allein schon, dass er ihn mit einer Frau gleichstellte, machte Naruto rasend.
 

Sasuke konnte nichts anderes, wusste nicht einmal, was in ihn gefahren war, aber er lachte.

Er lachte aus vollem Hals, aus dem Herzen heraus, denn so, wie Naruto gerade sich vor ihm aufbaute, war solch ein absurdes und zugleich vollkommen bescheuertes Bild, das er nicht anderes konnte.

Ihm kamen bereits die Lachtränen, ehe er sich diese mit einer Hand schnell wegwischte.

Das war zu göttlich.

Kami, dieses Bild würde ihn sicherlich noch verfolgen!

„Ja klar, Sai dieser Waschlappen und deine Hände, die armer Körper“, grinste Sasuke breit und das erste Mal war es nicht böse, sondern eher im Scherz gemeint, ehe er zu der Kleinen sah und bemerkte, dass sie wie die Sonne strahlte, auch vor sich her lachte und sich freute.

„Tja, da lachst du auch mit, was Miko-chan“, grinste er die Kleine an und küsste sanft ihre Stirn.
 

Der lachte ihn aus, Sasuke lachte ihn allen Ernstes aus und fand das auch noch komisch?

So langsam reichte es Naruto, er zitterte bereits vor Wut und ballte die Fäuste.

"Weißt du was, Sasuke? Es kann dir egal sein, mit wem ich es mache und ob dieser ein Waschlappen ist, Fakt ist, dass er es kann und das mehr als zufriedenstellend!"

Wütend drehte Naruto sich schließlich weg, goss seinen Tee auf und ließ diesen seine fünf Minuten lang ziehen.

So lange würde er sich ins Wohnzimmer verziehen, anderenfalls wüsste er nicht, ob er Sasuke nicht doch ohrfeigen würde.
 

Ob es Sasuke egal war?

Innerlich hob er eine seiner Augenbrauen.

Nun, wenn er das auch so sagte, konnte er es doch bestätigen, aber dem war es leider nicht so!

Immerhin hatte seine verdammte Jungfräulichkeit ihm zu gehören und wieso, sollte Sasuke sich verstellen, um diese zu bekommen?

Das war doch schwachsinnig, also erhob er sich und gesellte sich dreist zu dem aufgebrauchten Naruto, der bereits bebend vor Wut auf der Couch saß und ihn mit seinen Blicken versuchte umzubringen.

„Sei ehrlich zu dir, Naruto. Irgendwo habe ich recht. Also sag mir, was geht dir den bitteschön gehen den Strich? Etwa dass ich nicht hier bleibe, dir meine ewige Liebe schwöre und dir verspreche, dich und Miko-chan niemals wieder alleine zu lassen?“

Es war eher eine Vermutung die Sasuke hier aussprach, doch war dieser ein Griff ins Schwarze gewesen?
 

Jetzt kam er schon wieder, setzte sich auch noch neben ihn und Naruto fragte sich ernsthaft, warum er sich nicht gleich auf seinen Schoss setzte.

Sasuke hing ihm quasi schon auf der Pelle und viel gefehlt hätte auch nicht, und Naruto wäre erneut aufgesprungen und diesmal raus in den Garten.

Was sollte denn das, wieso wollte er wissen, was mit ihm war?

Es war ihm doch sonst egal, oder hatte er einfach nur Angst, er könnte sich wirklich Sai hingeben?

Damit wäre seine Unschuld verloren und das Versprechen wäre nichtig.

War Naruto so abgedroschen?

Nein, denn er würde nicht einfach wegen Liebeskummer mit dem ins Bett steigen.

Wo käme er denn da hin?

Nichts da, von ihm bekam weder der eine etwas noch der Andere bekam ein Stück vom Kuchen.

Den würde Naruto alleine essen.

Sollten sie ruhig zusehen und sich die Köpfe einschlagen.

"Wenn du es ohnehin weißt, wieso fragst du mich das noch? Macht es dir vielleicht noch Spaß mich zu quälen?", fragte Naruto aufgebracht, blickte jedoch starr nach unten und dabei fiel mir der Tee wieder ein.

Toll, noch eine Minute und der schmeckte wie alte Socken.

Rasch sprang er deswegen auf und wollte erneut in seine Küche.
 

Wie jetzt?

Hatte Sasuke sich hier gerade verhört oder meinte Naruto das ernst?

Innerlich irritiert sah Sasuke dem Blonden nach, wie dieser mit düsterer Miene in der Küche verschwand und nicht wieder hervor kroch.

„Wie ein Weib!“, brummte er ungehalten vor sich her, verdrehte demonstrativ seine Augen und seufzte genervt auf.

War ja klar, bekam ein Kerl ein Kind wurde dieser sentimental.

Nie hätte er den Chaoten für einen Schnulzen-Fanatiker gehalten, aber scheinbar steckte auch in ihm ein weibliches Hirn.

Vielleicht verweichlicht man, wenn man dieses blöde ‚Sexy No Jutsu’ zu oft anwendet, grübelte Sasuke vor sich her, ehe er doch aufstand und diesem Blödmann in die Küche folgte.

Lässig lehnte er sich am Türrahmen und sah zu dem Blonden, welcher am Küchentisch saß und in seine Tasse starrte.

„Liebst du mich?“, fragte Sasuke ihn gerade heraus, versuchte jedoch so einfühlsam wie möglich zu klingen, den Spott und den Sarkasmus in seiner Stimmlage zu verbannen und nach seiner Meinung gelang es ihm sogar.
 

Brummend trank Naruto seinen Kaffee aus wollte gerade die Tasse zurück auf den Tisch stellen, als Sasuke die Küche betrat und ihn sehr direkt fragte, ob er ihn lieben würde.

Fast hätte Naruto vor Schreck die Tasse fallen gelassen, verschüttete dennoch den restlichen Kaffee über den Tisch und sah Sasuke bleich wie eine Wand an.

Was sollte er darauf antworten, sollte er es überhaupt tun?

Wer sagte ihm denn, dass er sich nicht wieder über ihn lustig machte, wie schon so oft?

Nervös kaute Naruto sich auf der Unterlippe herum, nahm sich ein Stück von der Küchenrolle und beseitigte sein kleines Malheur.

"Ob ich dich liebe?", wiederholte er, musste sich stark zusammennehmen, um nicht freudlos zu lachen, und schüttelte akribisch seinen Kopf.

"Kann schon sein, dass ich es tue. Es kann aber auch sein, dass ich es nicht tue", erwiderte er Sasuke schließlich und warf das Tuch in den Müll.
 

Ein Widerspruch in sich, interessant.

Eine seiner Augenbrauen hebend sah Sasuke dem Blonden bei seinem Tun zu, sagte nichts, wartete, achtete auf jede sonst so kleine Bewegung, auf alles was ihn hätte verraten können, und wenn er wüsste, dass er in ihm, wie in einem offenen Buch lesen konnte, wäre er sicherlich nicht sonderlich begeistert.

„Also liebst du mich! Hast du dich deswegen mitten beim Sex verwandelt?“, fragte Sasuke einfach weiter, beließ es bei der Tatsache, dass Naruto etwas für ihn empfand, und fand es für angebracht, sich wenigstens ihm gegenüberzusetzen.

Mit zwei Schritten war Sasuke bei ihm, ließ sich dem Blonden gegenüber an dem rechteckigen Tisch nieder und sah ihn weiterhin durchdringend an.

Dass er eine ehrliche Antwort erwartete, lag wohl auf der Hand, doch würde er diese von diesem starrköpfigen Kerl bekommen?
 

War Sasuke von allen guten Geistern verlassen?

Ungläubig sah Naruto ihn an und seiner Worte wegen, hätte er ihm am liebsten eine rein gehauen.

Wie konnte man nur so taktlos sein, als hätte er absichtlich diese Schwangerschaft hervorgerufen.

Eine Frechheit ihm so etwas durch die Blume unterstellen, zu wollen.

"Wenn ich dich damals schon geliebt hätte, hätte ich mich nicht verwandelt, du Baka", erwiderte Naruto erbost, reckte den Kopf und blickte kurz in sein Wohnzimmer.

Irgendwie gefiel es ihm nicht so angesehen, studiert wie ein Buch zu werden.

Was glotzte Sasuke ihn auch so an, merkte er nicht, dass ihn das nervös machte?
 

Hatte er also doch recht gehabt, auch wenn der Blonde kein Gefühl vorher für ihn gehegt hatte, so legte er offen, dass sich die Tatsache geändert hatte.

„Vorher also nicht, aber jetzt“, sagte Sasuke sachlich, legte die Tatsache auf den Tisch, und ohne, dass er es verhindern konnte, huschte ein kleines Lächeln über seine Lippen.

„Was bedeutet, dass ich dir sogar mehr am Herzen liege, als du es zugeben wirst, oder eher willst“, sprach er weiter, sah er doch den Blick seines Gegenübers, wie er versuchte ihn mit diesem zu erdolchen und es dennoch nicht schaffte.

„Du weißt, dass ich für so was wie … ‚Liebe ‘… nicht geschaffen bin.“

Langsam fing Sasuke an und fühlte sich unwohl in seiner Haut, denn normalerweise verdrehte er bei solchen Gefühlsduseleien eher seine Augen und sagte dem Weib, dass sie lieber das Weite suchen sollte, bevor er sie eigenhändig zum Teufel jagte.

Aber dies hier war schon eine ganz andere Geschichte.

„Ich habe es einfach im Laufe des Lebens nie gebacken bekommen dieses ‚Gefühl‘ zu entwickeln“, rechtfertigte Sasuke sich.
 

Ja, ja, schon klar, dass Sasuke jetzt weiter auf ihm herum-trampelte und dabei womöglich noch Spaß hatte.

Alleine schon, weil er sich versuchte sich zu rechtfertigen, ihm, Naruto, sagen wollte, dass er mit seinen Gefühlen alleine dastand.

Als hätte er sich das nicht selber denken können.

Blöd war er nicht, auch wenn ihm mancher genau das nachsagte.

"Spare es dir einfach, ja? Ich brauch dein Gefasel jetzt echt nicht", winkte Naruto ab, stand von seinem Platz auf und goss sich Kaffee nach.

Sollte Sasuke ruhig merken, dass er sauer und vor allem aber enttäuscht war.

Egal, es würde auch irgendwann wieder vergehen und dann ging es vor und nicht mehr zurück.
 

Ja, Naruto war sauer, mehr sogar als das!

Naruto kochte bereits innerlich wie ein Vulkan, vielleicht sollte Sasuke es einfach lassen?

Innerlich wog er die Konsequenzen ab, was wohl passieren würde, wenn er sich weiter in diesem Haushalt aufhalten würde, doch wurden seine Gedankengänge unterbrochen, als er ein ihm sehr bekanntes Chakra spürte.

Wieso zur Hölle kam dieser Penner den jetzt an?!

Mit einem verächtlichen, „Tz!“, verschwand Sasuke in einer Rauchwolke und ließ sich auf der Baumkrone, hinter dem Haus nieder.

Er konnte nicht anders, er musste wissen, musste sehen, was dieser Schwachmatt von einem Double erneut bei Naruto verloren hatte und schon dieses falsche Lächeln, ließ eine Wut in ihm hervorkriechen, dass er seine Zähne aufeinander presste, die Hände zitternd zu Fäusten ballte.

Gnade ihm Kami, wenn er versuchte, sich in SEINE Familie einzuschleichen!
 

Huch was war jetzt mit Sasuke los?

Narutos Blick zur Tür verriet es und diese wurde kaum, dass Sasuke verschwunden war, geöffnet und Sai trat ein.

Der hatte ihm gerade noch gefehlt, aber irgendwie war er auch froh, dass jemand da war, dem er vertrauen konnte.

"Hallo, Sai", begrüßte er ihn, stand auf und kam auf ihn zu.

"Wie geht es dir und der Kleinen?", wollte er von ihm wissen, setzte sich an den Tisch und sah sich mit seinem seltsamen Lächeln an.

Naruto seufzte leise und nahm wieder Platz.

"Sie liegt oben und schläft. Es geht ihr also gut."

"Und dir? Du siehst gar nicht gut aus, so als hättest du Ärger oder Kummer", erzählte er weiter und sah Naruto aufmerksam an.

Sofort begann dieser sich wie eben schon auf der Unterlippe zu kauen an und sah scheu auf.

"Es ist wegen ... naja wegen Sasuke. Er weiß, dass ich ihn liebe und ..."

Naruto brach ab und fragte sich, warum er ihm das überhaupt erzählte.
 

Sollte das ein Witz sein?

Hatte Sai sich hier wirklich verhört und Naruto verschenkte sein Herz an einen Gefühlskrüppel, der nicht einmal das Wort ‚Liebe‘ buchstabieren konnte?

Seine Wut und die Abneigung zu dem Uchiha unterdrückend, biss er sich auf die Zunge, um ja keinen verächtlichen Laut von sich zu geben.

So schwer es Sai auch fiel, jetzt musste er dem Blonden vor sich aufrichtiges Beileid entgegen bringen, wenn er wollte, dass er von diesem Verräter noch irgendwann loskam.

„Naruto, du weißt, dass er dies nur ausnutzen würde. Er ist einfach zu dämlich, um zu erkennen, wie wundervoll du bist“, fing Sai an und lächelte seinem Gegenüber lieb und zärtlich an, griff sanft über den Tisch nach seiner Hand und strich behutsam über den Handrücken.
 

Er und wundervoll?

Wollte Sai ihn aufziehen, so wie Sasuke es vorhin getan hatte?

Misstrauisch sah er erst sein Gegenüber an, dann auf seine Hand, die er zu streicheln begann.

Was würde denn das jetzt werden?

Anfummeln und auf Tröster fungieren?

Wie ekelhaft war das denn bitte?

"Sai könntest du bitte aufhören mich an-zufassen? Ich mag das gerade nicht", brummte Naruto leise und äußerst gereizt vor sich hin.
 

Super hatte Sasuke Naruto etwa schon so weit, dass dieser sich von ihm anfassen ließ?

Innerlich kochte Sai nur noch mehr auf, doch äußerlich lächelte er verstehend und ging der ‚Bitte‘ des Anderen nach, ließ augenblicklich von ihm ab.

„Wenn du schon so von ihm sprichst, dann gehe ich mal davon aus, dass Sasuke hier war oder möglicherweise sogar noch ist“, sprach er seine Vermutung aus und sah seinen Gegenüber prüfend an.

Konnte Naruto doch nie wirklich alles für sich behalten und schon ein Funkeln in seinen blauen Augen verrieten einem die Antwort, welche man haben wollte.

Der Junge war einfacher zu durchschauen als ein klarer See, einfach wie einen Stück Glas, vollkommen durchsichtig.
 

Es wunderte Naruto, dass Sai so rasch von ihm ab-ließ und dennoch fragte, ob Sasuke hier gewesen war.

Was ging ihn das an, sie waren nicht mal beste Freunde und demnach war er ihm keine Antwort schuldig.

Sollte er sich diese doch selber suchen, er war nicht gewillt darauf einzugehen und Mikoto scheinbar auch nicht.

Sie weinte und sofort stand Naruto auf und verließ die Küche.

Ihm war es egal, was er jetzt dachte oder tat.

Für Naruto war nur das Wohlergehen seiner Tochter wichtig und deswegen beeilte er sich nach oben in sein Schlafzimmer zu kommen, und nach ihr zu sehen.
 

Frustriert seufzte Sai auf, verdrehte demonstrativ die Augen, als Naruto aus der Küche verschwand und ihn nicht einmal mit einer einfachen Antwort hier zurück ließ.

Nachdem er weitere zwanzig Minuten gewartet hatte, aber der Blonde sich scheinbar nicht dazu verpflichtet fühlte, ihn irgendwann mal hier aufzusuchen, stand Sai auf und verließ ohne einen Abschiedsgruß das Haus.

Sai wusste, früher oder später würde Naruto sowieso ihm gehören.

Uchiha hin oder her.

Aufwaschlappen stinken

Frustriert seufzte Sai auf, verdrehte demonstrativ die Augen, als Naruto aus der Küche verschwand und ihn nicht einmal mit einer einfachen Antwort hier zurück ließ. Nachdem er weitere zwanzig Minuten gewartet hatte, aber Naruto sich scheinbar nicht dazu verpflichtet fühlte ihn irgendwann aufzusuchen, stand er auf und verließ ohne einen Abschiedsgruß das Haus. Sai wusste, früher oder später würde Naruto sowieso ihm gehören. Uchiha hin oder her.
 

Mikoto war Naruto wichtiger und sollte Sai doch unten in der Küche versauern. Schmunzelnd blickte er auf seine Kleine, ließ sie mit seinen Fingern spielen und musste lachen, da das Nuckeln an diesem zu kitzeln begann. Gefüttert und gewickelt war sie und nun stand spielen und schmusen auf dem Tagesplan, wofür Naruto sich die meiste Zeit nahm.
 

Nachdem Sai sich endlich verzogen hatte und Sasuke sich sicher war, dass die Luft wieder rein war, verschwand er zurück ins Hausinnere. Naruto und Miko-chan hatte er schon gefunden, beobachtete die Beiden beim Schmusen und Lachen, beim Spielen und sich aneinander erfreuen. „Süß, ihr beiden“, sagte er schließlich und trat zu den Beiden ans Bett. Langsam ließ er sich auf die Bettkante nieder und sah den Zwei weiter zu.
 

Was hatte Sasuke da gesagt? Er und süß? Bestimmt hatte Naruto sich verhört, oder aber er hatte es falsch verstanden. Egal was es war, es wurde verbannt und zur Nebensache. Einzig allein seine Tochter zählte, ihr Lächeln und ihre süße Stupsnase, mit welcher sie herrlich wackeln konnte und sie rümpfte. Leise lachte Naruto, tippte sie an und erneut fing sie damit an und grabschte nach seinem Finger.
 

Immer noch beobachtete Sasuke die Beiden, sie waren einfach zum Anbeißen süß! Nach einiger Zeit war er das Sitzen leid und legte sich Naruto gegenüber neben Miko-chan, welche nun zwischen ihnen lag. Dass er dabei die ganze Zeit vor sich her lächelte, störte Sasuke nicht, viel eher fiel es ihm nicht auf, war viel zu sehr verloren in dem schönen Bild, welches die Beiden abgaben.
 

Zwar bekam Naruto mit, dass Sasuke sich zu ihnen ins Bett legte, nahm es aber nur unbewusst wahr und spielte mit den weichen Löckchen Mikotos. Sie schmunzelte die ganze Zeit, drehte dann aber den Kopf zu ihrem Papa und griff mit den Händchen nach dessen Nase. Als sie diese endlich zu fassen bekam, zog sie daran und kicherte leise, da sie es genau wie Naruto, lustig fand. "Scheinbar hat sie es auf deine Nase abgesehen. Bei mir ist es allem Anschein nach der Finger", schmunzelte er und streichelte ihr sanft über den Bauch.
 

Als die Kleine plötzlich lachend nach seiner Nase griff, war Sasuke viel zu perplex, als dass er darauf reagieren konnte. Leise lachend ließ er sie machen und sah in diese dunklen Augen, welche die seinen widerspiegelten. „Hai, scheint so“, antwortete er Naruto, hörte sich zwar dabei komisch an, aber das brachte sie nur noch mehr zum Auflachen. Die Stimmung war so gelassen und harmonisch, dass man dies wirklich als perfektes Familienbild hätte, abstempeln konnte. Wenn man die Hintergründe jedoch nicht kannte und dies als Außenstehender zum ersten Mal sah, so erblickte man auf zwei junge Männer, völlig zufrieden mit sich und der Welt, zwischen ihnen ein aufgewecktes, kleines Mädchen, das ihre Herzen mit dem ersten Wimpernschlag im Sturm bereist erobert hatte und nicht einen einzigen Gedanken daran verschwendete, diese jemals wieder freizugeben.
 

Mikoto machte große Augen, quiekte leise und nahm die zweite Hand dazu und patschte mit dieser Sasuke sein Gesicht. Sie hatte ihren Spaß, machte dass, worauf sie Lust hatte, und wollte gar nicht schlafen. Naruto sollte es Recht sein, schließlich war sie noch ein Baby und man konnte ein Auge zudrücken. Dann aber wandte sie sich wieder ihm zu, schnappte sich seinen Finger und fing an zu nuckeln. So heftig, wie sie zu saugen begann, konnte Naruto daraus nur auf den Hunger schließen und entzog ihn seufzend aus ihrem Mund. "Ich mach noch eine Flasche fertig. Scheinbar hat sie noch Hunger", entschuldigte er sich und ließ die beiden kurz alleine.
 

Nickend nahm Sasuke seine Worte zur Kenntnis und schon verließ der Blonde und ließ sie alleine im Schlafzimmer zurück. Leise lachend sah er wie die Kleine weiter nach seiner Nase versuchte zu greifen, er sie jedoch nur ab und zu machen ließ und sie somit sogar den Mund verzog, nachdem sie wieder nicht geschafft hatte. Es dauerte auch nicht lange, oder aber die Zeit verging einfach wie im Fluge, da kam auch Naruto schon zurück. Die Flasche in der Hand und ein Lächeln auf dem Gesicht ließ er sich wieder zurück auf das Bett nieder und nahm Sasuke seine Miko-chan weg. „Böse Mama …“, brummte er gespielt beleidigt, drehte sich auf den Bauch und sah wieder lächelnd zu, wie die Süße ihre Milch trank.
 

Wieso war er böse, nur weil ich Mikoto füttern wollte? "Willst du sie mal füttern?", fragte Naruto deswegen nach, zog kurz die Flasche aus ihrem Mund und hielt diese Sasuke unter die Nase. Mikoto war das scheinbar nicht ganz so egal, da sie versuchte nach dieser zu haschen und anfing zu weinen. Schnell gab Naruto ihr wieder die Flasche, überreichte sie jedoch an Sasuke und hielt beide so fest, dass der Trinkfluss nicht unterbrochen wurde.
 

Verwundert darüber, dass Naruto ihm anbot sie zu füttern, setzte Sasuke sich sogleich auf, nahm die Kleine ganz vorsichtig an und sein Lächeln wurde noch sanfter, als er zusah, wie genießerisch sie ihre Äugelchen schloss, die Flasche in den Händchen hielt und weiter trank. Ganz leise seufzte Sasuke zufrieden auf, konnte ewig und drei Tage so hier sitzen bleiben und ihr beim Trinken zusehen.
 

Lächelnd beobachtete Naruto die beiden und fand dieses Bild einfach so unbeschreiblich schön, dass er fast vergessen hatte, dass er noch etwas zu tun hatte. "Ich geh eben duschen", murmelte er leise, stand von seinem Bett auf und suchte sich sowohl frische Kleidung als auch ein großes Badetuch. Mit all den Sachen verließ er sein Schlafzimmer, ging in das angrenzende Badezimmer und schloss hinter sich die Tür. Mikoto war gut versorgt und Bedenken hatte Naruto deswegen auch keine mehr.
 

Dass Naruto verschwand, um eine Dusche zu nehmen, war ihm egal. Sasuke war immer noch viel zu beschäftigt mit der Kleinen, welche auch prompt einschlief, als sie zu Ende getrunken hatte. Ganz sachte nahm er die Flasche ihr weg und stellte diese beiseite, ehe er vorsichtig aufstand und Miko-chan ins Kinderbettchen legte, sie zudeckte und die Rollos hinunter ließ, damit die untergehende Sonne sie nicht noch womöglich weckte. Dass Naruto länger im Bad brauchte, wunderte ihn nicht, irgendwo steckte ja doch in ihm eine Frau. Dass der Gedanke ihm ein kleines Grinsen auf die Lippen zauberte, bemerkte er kaum, störte ihn aber genauso wenig.
 

Naruto duschte lange und ausgiebig, hatte die Augen geschlossen und lehnte sich leise seufzend an die kalte und geflieste Wand. Wie lange er unter der Brause stand, wusste er nicht, nur, dass es lange genug war, da seine Finger bereits ganz schrumpelig waren. Rasch stellte er das Wasser aus, schritt aus der Dusche und trocknete sich ab. Locker band er sich sein Handtuch um die Hüfte, kämmte sich seine Haare und stellte mit Entsetzen fest, dass er seine Unterwäsche vergessen hatte. Auch das noch, jetzt musste er nochmals ins Schlafzimmer und diese holen. Peinlich darüber den Kopf schüttelnd, öffnete er die Badezimmertür, huschte rasch ins Nachbarzimmer und kramte leise in seinem Schrank.
 

Ein leises Geräusch erweckte seine Aufmerksamkeit und da Sasuke dachte, dass Naruto fertig sei, aber keine Ahnung hatte das Miko-chan schlief, wollte er so nett sein und den Chaoten aufklären. Also schlich er sich schnell auf leisen Sohlen ins Nebenzimmer. Doch was er zu sehen bekam, war besser als erwartet, denn Naruto war immer noch damit beschäftigt etwas aus dem Schrank zu fischen und gab dabei eine recht ansehnliche Figur ab. „Pass auf, dass dir das Handtuch nicht runterrutscht“, neckte er ihn und musste sich ein breites Grinsen verkneifen, als er zusammenzuckte.
 

Tief im Schrank vergraben hörte Naruto plötzlich Sasuke‘s Stimme und zuckte heftig zusammen, stieß sich zudem fast an der Kleiderstange den Kopf an und brummte leise auf. "Mir rutscht schon nichts von der Hüfte", murrte er leise, schnappte sich endlich seine Unterwäsche und machte leise den Schrank wieder zu. Leise schlich er sich aus seinem Schlafzimmer heraus, wollte zurück ins Badezimmer und schob sich an Sasuke vorbei.
 

Als Naruto an ihm vorbei schritt, griff Sasuke zielstrebig nach dem Handtuchsaum und hielt es fest und so segelte es herunter, nachdem er zwei weitere Schritte sich von ihm entfernte. „Ich sagte doch, es wird dir runterrutschen“, zuckte Sasuke mit den Schultern und betrachtete seine Rückseite schmunzelnd.
 

Fast hätte Naruto sich umgedreht, verkniff es sich und drehte nur den Kopf in Sasuke‘s Richtung. "Das warst doch du. Von alleine ist mir noch nie das Handtuch flöten gegangen", erwiderte er schnippisch, bückte sich und hob es einfach wieder auf.
 

Sasuke unterdrückte ein Lachen und ließ ihn ziehen, auch wenn er den Kopf schüttelte, sobald er aus seiner Sichtweite verschwunden war. Es war komisch, je länger Sasuke in seiner Nähe blieb, desto wohler fühlte er sich und Miko-chan trug ebenso einen ganz schön großen Teil bei, denn alleine ihre Anwesenheit zwang ihn praktisch, seine Zeit hier zu verbringen.
 

Murrend stapfte Naruto ins Badezimmer, schloss hinter sich die Tür und zog sich rasch seine frische Kleidung an. Das Handtuch hing er über die Heizung und erst dann kam er wieder heraus und tappte leise runter in die Küche. Ob Sasuke nun noch da war, kümmerte nicht, Naruto hatte noch zu tun und davon ließ er sich nicht abhalten. Immerhin konnte er nicht wegen Mikoto im Chaos versinken.
 

Als sich Naruto ans Werk machte, um die Bude wieder auf Vordermann zu bringen, ließ Sasuke sich auf der Couch nieder und starrte ins Leere. Es war langweilig, er gab zu, er hatte sonst immer etwas zu tun und dieses sinnlose Herumsitzen nervte ihn schon. Doch als Verräter konnte er schlecht vor die Tür gehen und etwas auf dem Trainingsgelände sich auspowern. Ein leises Seufzen entwich Sasuke, als er den Kopf in den Nacken warf und an die Decke starrte. Also wirklich, wie langweilig so ein stink-normales Familienleben doch sein konnte.
 

Entnervt drehte Naruto sich zu Sasuke und blickte ihn finster an. "Geht es auch leiser, dein Gestöhn geht mir auf den Sender", beschwerte er sich aus der Küche heraus und stellte das dreckige Geschirr zusammen, ehe er das Spülbecken mit Wasser füllte. Wenn ihm langweilig war, sollte er sich doch verpissen, aber ihm nicht die Ohren zu jammern.
 

„Sei mal leise, nur weil du scheinbar schlechte Laune vor dich herschiebst, bedeutet es noch lange nicht, mich hier anzufahren! Reg dich ab und hol dir einen runter, vielleicht geht es dir dann besser“, knurrte Sasuke eiskalt zurück und verdrehte die Augen. Sollte er mal die Klappe halten, erst ihm hier schöne Augen machen und dann ihn von der Seite her schief an-keifen, das konnte er sich sonst wo hinstecken!
 

"Wieso sollte ich mir einen runterholen wollen? So nötig hab ich es nicht!", erwiderte Naruto sichtlich gereizt, warf Sasuke den Aufwaschlappen an den Kopf und stapfte wieder in die Küche. Sollte Sasuke sich doch einen von der Palme wedeln, dann hatte er wenigstens etwas zu tun und nervte ihn nicht ständig mit seinen viel zu lauten Seufzern.
 

Als ihn plötzlich etwas Nasses am Hinterkopf traf, schreckte Sasuke unerwartet kurz zusammen, nahm das Ding aus seinem Nacken, wo es schlussendlich hin gerutscht war und drehte sich schließlich in Richtung Küche. Gut, er war so nett und würde Naruto seinen Lappen wieder bringen! Schnell stand Sasuke auf und war auch schon in dem kleinen Raum, sah den Blonden an der Spüle und wie dieser immer noch sichtlich gereizt das Geschirr dafür bestrafte, was er wohl angerichtet hatte. „Hier!“, brummte Sasuke und warf den Lappen ihm an den Hals, verschwand jedoch auch schon aus seiner Sichtweite und grinste vor sich hin.
 

Der Lappen war nicht nur nass, der Naruto traf, sondern er stank dazu bestialisch nach Muff und er drehte sich knurrend zu Sasuke um. "Jetzt reicht es mir aber", keifte er, schnappte sich den Schrubber hinter der Küchentür und schritt erbost auf den Uchiha zu. "Wenn du nicht gleich Ruhe gibst, dann verprügle ich dich mit diesem Teil hier", drohte er Sasuke leise zischend und machte bereits einen Schritt auf ihn zu.
 

Dass der Lappen stank, war Sasuke bewusst, weswegen er diesen auch zurückbekommen hatte, aber dass er ihm nun mit diesem Ding hier drohte, ging zu weit. Schneller als Naruto hätte blinzeln können, stand Sasuke hinter ihm, hielt seine Handgelenke fest und presste sich an seine Rückseite. „Pass auf, dass ich dir nicht gleich deinen Hintern versohle“, raunte er ihm von hinten ins Ohr und küsste sanft seinen Nacken, ehe er ihn dann losließ und sich einfach zu Miko-chan nach oben verzog. Als er aber oben war und ihm immer noch der Gestank dieses feuchten Dings in die Nase kroch, entschied er sich dazu unter die Dusche zu springen.
 

Erschrocken zuckte Naruto zusammen, als er Sasuke hinter sich spürte und seinen heißen Atem dicht an seinem Ohr. Was sollte das jetzt und wieso küsste er ihn in den Nacken? Ganz geheuer war Naruto das nicht, auch wenn es wohlig auf der Haut zu prickeln begann. Etwas erwidern wollte er schon auf seinen Hintern, drehte sich dazu um und sah, dass er schon wieder nach oben ging. Ganz toll, erst anfummeln und dann einfach stehen lassen. Wie nett, aber das bekam er noch zurück, und zwar auf Biegen und Brechen. Aber erst musste Naruto sich den Nacken waschen, schritt deswegen ahnungslos in sein Badezimmer und suchte sich einen Waschlappen.

Wie ein Apfel

Der Lappen war nicht nur nass, der Naruto traf, sondern er stank dazu bestialisch nach Muff und er drehte sich knurrend zu Sasuke um. "Jetzt reicht es mir aber", keifte er, schnappte sich den Schrubber hinter der Küchentür und schritt erbost auf den Uchiha zu. "Wenn du nicht gleich Ruhe gibst, dann verprügle ich dich mit diesem Teil hier", drohte er Sasuke leise zischend und machte bereits einen Schritt auf ihn zu.
 

Dass der Lappen stank, war Sasuke bewusst, weswegen er diesen auch zurück bekommen hatte, aber das er ihm nun mit diesem Schrubber drohte ging zu weit. Schneller als der Blonde hätte blinzeln können stand Sasuke schon hinter ihm, hielt seine Handgelenke fest und presste sich an seine Rückseite. „Pass auf das Ich dir nicht gleich den Hintern versohle“, raunte er ihm von hinten ins Ohr und küsste sanft seinen Nacken, ehe er ihn losließ und sich zu Miko-chan nach oben verzog. Als er aber oben war und ihm immer noch der Gestank dieses feuchten Dings in die Nase kroch, entschied er sich dazu unter die Dusche zu springen, doch so prüde wie Naruto war er nichts, weswegen die Tür offenblieb.
 

Erschrocken zuckte Naruto zusammen, als er Sasuke hinter sich spürte und seinen heißen Atem dicht an seinem Ohr. Was sollte das jetzt und wieso küsste er ihn in den Nacken. Ganz geheuer war ihm das nicht, auch wenn es wohlig auf der Haut zu prickeln begann. Etwas erwidern wollte er schon auf seinen Hintern, drehte sich dazu um und sah, dass er schon wieder nach oben ging. Ganz toll, erst anfummeln und dann einfach stehen lassen. Wie nett, aber das bekam er noch zurück, und zwar auf Biegen und Brechen. Aber erst musste Naruto sich den Nacken waschen, schritt deswegen ahnungslos in sein Badezimmer und suchte mir einen Waschlappen.
 

Das Sasuke bereits splitterfasernackt war und einen Fuß auch schon in der Nasszelle hatte als sich die Tür öffnete, ließ ihn innehalten. Kurz sah er über die Schulter und erkannte den Blonden, welcher stehen geblieben war und starrte. „Willst du mit?“, fragte Sasuke ungeniert und drehte sich zu ihm um, deutete mit einem Nicken auf die Dusche und sah ihn weiterhin auffordernd an.
 

Hä mitkommen, wohin denn mit ... ach ja die Dusche, klatschte, Naruto sich die Hand vor die Stirn und zog sie kaum später so weit runter, dass sie seine Augen bedeckte. "Eigentlich suche ich nur einen Waschlappen", äußerte er sich und suchte blind nach diesem weiter.
 

Ach ja, nur einen Waschlappen, genau. Als er dann auch als er noch sich die Hand vor die Augen legte und sich so langsam vortastete, um ja sich nicht irgendwo zu stoßen, verdrehte Sasuke die Augen. Es war ein einfacher Handgriff und schon stand Naruto mit ihm unter dem warmen Wasserstrahl und ließ die Hand sinken. „Siehst du, nur eine Dusche. Ich bin auch ganz brav, tue nichts, was du nicht auch willst“, sagte er noch einmal zur Verdeutlichung, dass er ihm wirklich nicht an die Wäsche gehen würde, doch fing Sasuke an, ihm das Shirt auszuziehen.
 

Was war nun los, wieso wurde Naruto das dumme Gefühl nicht los, plötzlich doch unter der Dusche zu stehen? Verwirrt öffnete er die Augen, sah direkt Sasuke vor mir und brummte leise und zornig auf. Was sollte die Aktion jetzt, was wenn Mikoto wach wurde und ich würde sie durch das herabprasselnde Wasser nicht hören? "Sasuke was soll das? Ich ..." Seinen Satz brach er ab und verfolgte seine Handlung mit Argusaugen. Naruto musste doch nur seinen Nacken nochmals waschen, nicht aber den Rest seines Körpers. "Was machst du denn da, glaubst du ich könnte das nicht alleine?", fragte er bissig, als er ihm sein Shirt auszog und achtlos fallen ließ.
 

„Reg dich ab, die Kleine schläft, und wie gesagt, ich würde nichts tun, was auch du nicht wolltest“, verdrehte Sasuke die Augen und machte sich sogleich an die Hose, da das Shirt schon außerhalb der Dusche lag. „Du bist sowieso schon nass, da kannst du auch ruhig mit mir duschen“, zuckte er unbeeindruckt mit den Schultern und ließ die Hose fallen, jene, die nun bis zu seinen Knöchel segelte.
 

Murrend ließ Naruto es schließlich über sich ergehen weiter ausgezogen zu werden, zog sich die Hose über die Knöchel und die Socken aus. "Die Dusche ist nur für zwei nur viel zu eng, falls dir das nicht aufgefallen ist!", moserte er dennoch weiter und verzog sich in die hinterste Ecke der Duschkabine.
 

Leise und rau lachte Sasuke auf, als er diese Worte hörte. „Hai, ich weiß“, gab er locker zurück und legte seine Hand auf seine linke Hüfte, um ihn mehr zu sich zu ziehen. Dass sie sich berührten, machte Sasuke nichts aus, hatte er doch schon einmal hitzigeren Körperkontakt mit dem Blonden gehabt. „Hinter dir steht das Duschgel“, raunte er ihm ins Ohr, als er sich kurz ganz nahe an ihn presste und wieder einige Zentimeter auf Abstand ging, sobald er das gewünschte Objekt in der Hand hielt.
 

Herr je, Naruto kam sich vor, wie ein zusammengepferchtes Tier, eines das in die Enge getrieben wurde und nicht mehr entkommen konnte. Mit jedem Zentimeter den Sasuke sich ihm näherte wurde er nervöser, zuckte zusammen oder gab einen brummenden Laut von sich. Machte Sasuke das mit Absicht, sah er nicht, dass Naruto das nicht gefiel? Gefallen tat er ihm ja schon irgendwie, nicht aber das er anfasste und sich ständig einen Spaß erlaubte. "Gib her", fauchte Naruto leise auf, als er das Duschgel hatte, riss es ihm aus der Hand und wusch sich seinen Nacken. Je schneller er fertig war, desto schneller kam er aus dieser viel zu engen Dusche wieder heraus.
 

Also wirklich, dieser Kerl benahm sich schlimmer als die ganzen Weiber die Sasuke bei sich hatte. Demonstrativ verdrehte er die Augen und unterdrückte gerade noch so einen abfälligen Ton von sich zugeben. „Naruto sei endlich mal etwas erwachsen und zicke hier nicht so rum! Ehrlich, vor was hast du denn Angst? Dass ich dich hier vergewaltige oder was!“, fauchte Sasuke gereizt zurück und stemmte beide Arme neben dem Blonde, sodass dieser nun wirklich keine Chance hatte zu entkommen.
 

Wovor er Angst hatte, wollte er wissen? Nicht sein Ernst! Wie kam er darauf so etwas zu fragen, noch dazu in dieser Lage und dann noch so verfroren? Langsam reichte es Naruto, das Maß war voll und er stemmte seine Hände gegen Sasukes Brust und schob ihn weg. "Kannst du bitte damit aufhören? Nicht dass ich Angst hätte, aber es verwirrt und verletzt mich", erwiderte er, wich seinen Blicken aus und hielt es für besser sich weiter zu waschen und zu gehen.
 

Es verletzte und verwirrte ihn also, ja? Sag an, hatte er doch seine Tage oder was? Der verhielt sich schlimmer als die Weiber, die er sonst immer im Bett hatte! „Naruto siehst du eigentlich selbst, wie du dich hier verhältst?! Ganz ehrlich, wenn du zu feige bist, um dich mal auf etwas einzulassen in dem Du keine Kontrolle hast, wann willst du herausfinden, ob es nicht doch das richte war? Immer wieder den Schwanz einzuziehen bringt weder dich noch mich weiter. Also willst du dich weiter in der Ecke verkriechen und dann einfach innerlich verrotten vor Einsamkeit und Sehnsucht? Aber, war rede ich hier eigentlich, dann könnte ich auch gleich gegen eine dämliche Wand quatschen! Ich verschwinde, das hat doch keinen Sinn!“ Damit wusch Sasuke sich noch schnell die Hände und stieg aus der Dusche, schnappte sich ein Handtuch und rauschte wütend von dannen. Echt! Dieser Penner ging ihm auf die Eier! Sein ganzes Verhalten war so beschränkt und stur das Er ihm am liebsten eine gescheuert hätte, aber er hielt sich zurück! Es dauerte nicht lange und schon war Sasuke wieder angezogen, hatte sich dreist einfach einige schwarze Klamotten von Naruto genommen und trat noch kurz an das Kinderbettchen von Miko-chan. „Ich werde jetzt gehen, aber dennoch immer in Gedanken bei dir sein. Dir gehört mein Herz, Miko-chan“, wisperte er ihr leise, lieblich zu, hauchte dem Baby noch einen sanften Kuss auf die Stirn und wollte gehen.
 

Auf was sollte Naruto sich einlassen, auf ihn und sich dann das Herz brechen lassen? Nein danke, er war doch nicht bescheuert und würde nochmals auf ihn hereinfallen. Einmal hatte gereicht und da war ihm seine aufbrausende Art reichlich egal. Sollte er gehen, sollte er verschwinden und ja nicht wiederkommen. Naruto hatte auch seinen Stolz und da war es ihm egal, wie er sich benahm. Murrend verließ er deswegen kaum nach Sasuke die Dusche, trocknete sich ab und zog sich seine Sachen, bis auf das Shirt wieder an. Seufzend fuhr er sich durch die Haare, verließ sein Badezimmer und holte sich aus dem Schlafzimmer ein neues T-Shirt. Dabei hörte er auch Sasuke seine Worte, schnaubte leise und riss achtlos sein orange farbenfrohes Shirt heraus und zog es an. Sein Herz gehörte also seiner Tochter. Schön, seines gehörte von nun an keinem mehr, wurde wie Kyuubi weggesperrt und würde mit der Zeit wie ein Apfel verdorren.

Gebrochen

Auf was sollte Naruto sich einlassen, auf Sasuke und sich dann das Herz brechen lassen? Nein danke, er war doch nicht bescheuert und würde nochmals auf ihn hereinfallen. Einmal hatte gereicht und da war ihm seine aufbrausende Art reichlich egal. Sollte er gehen, sollte er verschwinden und ja nicht wiederkommen. Naruto hatte auch seinen Stolz und da war es ihm egal, wie er sich benahm. Murrend verließ er deswegen kaum nach Sasuke die Dusche, trocknete sich ab und zog sich seine Sachen, bis auf das Shirt wieder an. Seufzend fuhr er sich durch die Haare, verließ sein Badezimmer und holte sich aus dem Schlafzimmer ein neues T-Shirt. Dabei hörte ich auch Sasuke seine Worte, schnaubte leise und riss achtlos sein orange farbenfrohes Shirt heraus und zog es an. Sein Herz gehörte also seiner Tochter. Schön, seines gehörte von nun an keinem mehr, wurde wie Kyuubi weggesperrt und würde mit der Zeit wie ein Apfel verdorren.
 

Die Jahre zogen ins Land, bis dann doch zwölf verstrichen waren und aus seiner süßer kleiner, Miko-chan eine unschuldige Blume wurde. Die Kleine war genauso fröhlich, wie Sasuke es sich erhofft hatte, immer zu am Lächeln und Naruto ab und an auf der Nase herumtänzeln. Ein kleines Schmunzeln schlich sich auf seine Lippen als er seiner Tochter, aus einer sicheren Entfernung beim Spielen mit ihren Freunden zusah, denn auch wenn er nicht in ihrer unmittelbaren Nähe war, so war er dennoch nie weit weg. Es schmerzte sie nie umarmen zu können, ihr bei ihrem Problem zu helfen, sei es nun das Sie sich mal wieder mit diesen Chaoten gestritten hatte oder aber ein neues Jutsu ihr nicht ganz gelang. Wie jedes Jahr, einmal mitten in der Nacht, schlich Sasuke sich ins Haus, in ihr Zimmer, an ihr Bett und strich diesem kleinen Engel die weichen Haarsträhnen, die ihr frech ins Gesicht fielen. „Alles Gute zum Geburtstag … “, hauchte er ihr sanft, voller Liebe entgegen, legte einen Baldrian neben ihrem Kopfkissen, ehe er verschwand. Sasuke hatte sich oft den Kopf zerbrochen, was er ihr wohl zu ihren Geburtstagen schenken könnte, doch da er als Nuke-nin nicht einfach in ein Geschäft gehen konnte und nach Puppen oder sonstigen Ausschau halten konnte, entschied er sich für eine Blume, eine die etwas aussagte, was ihr etwas gab, dass sie wissen ließ, dass ihr Vater sie nicht vergessen hatte. Und welche konnte es den besser als die, die sagte, dass man sie beschützen würde?
 

Mittlerweile war Naruto auf Tsunades Wunsch hin Hokage geworden, hatte deswegen auch kaum Zeit für seine Tochter und stürzte sich meist in die Arbeit. Meist war sie auch bei ihrer Patentante Sakura und dazu in Suna bei deren Partner. All seine Freunde hatten Partner, sogar Ehemänner und Ehefrauen. Ino hatte sich den Kazekagen geangelt, Sakura dessen Bruder und Shikamaru hatte seine Temari. Kiba hatte sich nach langem Hin und Her endlich Hinata gegriffen und bei Neji war klar, dass dieser sich für Tenten entschied. Sogar Shino hatte eine Freundin, wobei Naruto sich fragte, wie das wohl passiert war. Seufzend hing er über den Berichten, welche Sai ihm zuvor hingelegt hatte und grübelte. Bis spät in die Nacht saß er da, konnte einfach nicht nach Hause und starrte das Bild seiner Tochter an.
 

Dieses Jahr blieb Sasuke länger im Dorf, sprang über die Dächer zu einem ganz bestimmten Turm, landete lautlos auf der einzigen Fensterbank und trat schließlich in das mittelgroße Büro ein. Noch immer arbeitete dieser Schwachmatte wie ein besessener, war ihm dieser Job doch wichtiger als das eigene Kind. „Anstatt das Foto anzustarren, solltest du bei ihr sein!“ Dass seine Stimme noch tiefer und rauer über die Jahre geworden war, störte Sasuke nicht, interessierte ihn nicht einen Gedanken und so machte er sich nie wirklich den Kopf darüber, wie diese auf andere wirkte. Das Naruto mit ihm nicht gerechnet hatte war klar, hatten sie sich ja eine sehr lange Zeit nicht gesehen aber das dieser Idiot auch diesen Geburtstag in den Sand setzen würde sah Sasuke bereits voraus und hatte die Nase voll! Nur einen gottverdammten Tag sollte er sich mal wieder einzig und alleine um Miko-chan kümmern!
 

Uninteressiert sah Naruto weiterhin auf die Papiere auf seinem Schreibtisch, stellte die Ohren auf Durchzug und beachtete Sasuke nicht. Er kam die letzten Jahre gut ohne ihn klar und würde es zwölf weitere ebenfalls tun. Außerdem interessierte ihn seine Meinung nicht, er war zwar der Erzeuger, aber nicht ihr Vater. Ein Vater war schließlich da, lebte mit seiner Familie und nicht irgendwo auf der Flucht vor der Anbu. Kopfschüttelnd legte Naruto den ersten Bericht weg, lehnte sich in seinem Stuhl zurück und sah Sasuke an. "Wie ich sehe, lebst du immer noch. Schade eigentlich, denn ich hatte gehofft, dass du irgendwo verscharrt wurdest."
 

Ah, hatte der Hokage gelernt einen auf Eismann zu tun? Er sollte also bereits tot sein, so schlecht kannte er ihn scheinbar? „Unkraut vergeht nicht Naruto, du bist das beste Beispiel“, antwortete Sasuke ihm genauso wie er ihm gleichgültig und ließ sich absichtlich provokant auf einen der beiden Stühle vor seinem Schreibtisch nieder. „Wie ich sehe, verrottest du einsam langsam vor dich her. Interessant, dabei habe ich gedacht, dass du doch noch irgendwann irgendeine Tusse aufgabelst und Miko-chan vorgaukelst sie wäre nun die ach so liebe Stiefmutter“, redete er weiter, lehnte sich zurück und blickte dem Blonden geradewegs in die matten, leeren Augen. Sasuke fragte sich, wo der ganze Glanz hin war, der einmal so in diesen gesteckt hatte, die ganze Lebensfreude, der Spaß und die Liebe, welche er immer wieder jemanden aufdrücken wollte.
 

Wie treffend, in der Tat verging Unterkraut nur schwer. Aber vielleicht sollte Naruto diesem mit Pestiziden auf den Leib rücken und ihm den gar ausmachen? "Weißt du, die Zeiten ändern sich, und wenn ich es mir recht überlege, brauche ich so was wie Liebe nicht. Die Einzige, die ich brauche, ist die meiner Tochter. Alles andere interessiert mich nicht und ist die reinste Zeitverschwendung. Zumal ich genug Arbeit habe und für solche Spirenzchen keine Zeit habe." Wieder wandte Naruto sich den Berichten zu und steckte die Nase hinein. "Vielleicht wärst du jetzt so freundlich zu gehen? Wie du siehst, habe ich zu tun, und da ich nun Hokage bin, könnte es gut sein, dass ich gleich einen Trupp Anbu hierher schicke und dich festnehmen lasse", drohte er leise an, blätterte sich durch den Stapel an Papieren und kräuselte die Nase.
 

Nur die Liebe seiner Tochter, ja? „So wie du sie in letzter Zeit behandelst, kannst du froh sein, wenn sie dich auch nur einmal mit dem Arsch anschaut“, entgegnete Sasuke ihm und das er ihm mit der Anbu drohte, sollte er doch. Sasuke hatte keine Skrupel diese vor seinen Augen alle abzuschlachten, immerhin war er ein gesuchter Mörder, da durfte er doch wohl seinen Ruf verteidigen, oder? „Dass ausgerechnet du mir mal sagen würdest, dass Arbeit dich ausfüllt, dass du keine Zuneigung willst, obwohl du immer nach dieser gegiert hattest? Du verblüfft mich wirklich, Naruto“, zuckte er mit den Schultern, aber wieso denn nicht? Der Mann vor ihm brachte mir auf eine sehr interessante Idee und diese würde Sasuke nun ausprobieren. „Wie du willst, werde ich verschwinden. Wenn du nach mir suchen solltest, sei dir gewiss, dass es vergebens seins wird. Und, Hokage …“ Das Wort spuckte er ihm vor die Füße, als wäre es eine Beleidigung, ehe er den Blonden mit einem nichtssagenden Blick musterte. „… vergiss nicht, was du mir gerade gesagt hattest, denn ich werde dir noch zeigen, dass du falsch damit liegst.“ Damit war er weg. Zwar nicht aus dem Dorf, aber in ein ganz bestimmtes Zimmer. „Wach auf …“, wisperte er leise, sanft, strich dem blonden Mädchen über die Wange und wartete, bis sie ihre Augen aufschlug. Dass Mikoto die ganzen Jahre in ihrer Nähe gespürt hatte, wusste Sasuke genau, sie waren miteinander verbunden, konnten ihr Chakra orten ohne große Anstrengung und er hatte keinen Zweifel, die Kleine wusste, dass er ihr Vater war. „Ich nehme dich jetzt mit, du bist alt genug, Miko-chan.“ Dass seine Stimme nun so vor Emotionen strotzte, liebevoll klang und zärtlich, das nahm Sasuke nur am Rande wahr, viel wichtiger war in diesem Moment, dass sie das tat, was ich von ihr verlangte.
 

Papperlapapp, Naruto brauchte weder ihn, noch sonst einen Dussel, der ihm etwas von Liebe vordatierte. Dafür hatte er Sai und dieser Trottel hatte es nach zwölf Jahren immer noch nicht aufgegeben ihn, zu umgarnen. Aber scheinbar stand er darauf, ständig eine Abfuhr zu bekommen. Kopfschüttelnd sah er Sasuke an, interessierte ihn sein belangloses Gerede nicht im Geringsten und er seufzte erleichtert aus, als dieser endlich verschwand. Kaum das Er weg war, wandte Naruto sich den Unterlagen zu und segnete diese mit seiner Unterschrift ab. Er würde sie morgen früh Sai bringen, jetzt war er müde und wollte nur noch in sein Bett und schlafen.
 

Das Mikoto schweigend nickte und auch keine Angst verspürte war Sasuke klar, ließ ihn sogar schmunzeln, als sie einen Rucksack aus dem Schrank kramte und ein paar Klamotten in diesen steckte, schnell sich anzog und gehfertig war. „Komm her“, forderte er seine Tochter auf, welche auch gleich sich ganz nahe an ihn stellte und er sie, ohne zu zögern oder Anstrengung auf seine Arme hob. So waren wir viel schneller unterwegs und das Naruto nun bereits auf dem Weg hierher war machte dies alles nur noch interessanter. Nur zu schade, denn als er das Haus betrat waren sie bereits verschwunden, zurück ließ Sasuke nur einen kleinen Zettel, den er auf Miko-chans Kopfkissen gelegt hatte, als diese im Bad sich fertigmachte. ‚Ich habe mir nun das genommen was mir gehört, mein Herz. ‘
 

Gut gelaunt kam Naruto zu Hause an, schloss die Tür auf und wollte noch schnell nach seiner Tochter sehen. Doch alles, was er fand, war ein Zettel, der ihm die Luft wegnahm, taumeln und zusammenbrechen ließ. Verstümmelt waren seine Flügel, die einst seine Seele empor trugen. Verbrannt, wie die einer Motte im Kerzenlicht. Nun begann sanftes Schwarz ihn zu umhüllen, hervorgebrochen aus den Abgründen der Verdrängung. Nur ein Schimmer, wie der einer ersterbenden Flamme, blieb. Ein trüber Lichtblick, der ihm mit dem Versprechen eines erneuten Entfachens aus den Tiefen der Dunkelheit hervorzulocken versucht. Doch der Schmerz blendet schließlich alles aus. Sein Haar - so schön. Eine Dornenkrone es bekam. Die Haut - so weiß. Sein Mund - so rot. Ein Schrei durch seine Lippen drang. "Du wirst nie mehr lachen!" Das Blut in seinen Ohren sang. Zusammengekrümmt kauerte Naruto in einer dunklen Ecke auf dem Boden, die Beine von den Armen umschlossen, dicht an den Oberkörper gezogen. Ein kalter Windzug streicht über seine zerschundene Haut - und durch die verborgenen Gänge seiner Seele. Die Bilder vor seinen Augen fingen an zu verschwimmen, all seine Tränen würden Perlen sein, eingeschlossen in das erschöpfte Herz. Wundes Herz. Körper schmerzt. Seele zerstört. Niemand hatte seine Schreie gehört ...
 

Aus lauter Verzweiflung fing er an sich selbst zu verletzen, zerkratze sich den Hals sowie seine Arme. Naruto fühlte dabei nicht mal mehr einen Schmerz, spürte nicht mal mehr ein Brennen. Er sah nur, wie es blutete und das war Genugtuung für ihn, aber dennoch stillte es nicht das Verlangen nach seiner Tochter. Kurz blickte er in den Spiegel, erschrak sich fast vor dem, was er sah, und schüttelte den Kopf. Seine Welt war furchtbar klein, warum musste er so machtlos sein, so wie sein Herz zu ihm sprach. Er las es in seinem Gesicht, wie seine Welt in Scherben lag, kein Vogel ohne Flügel flog. Die Schwerkraft war vergessen, eine Welt aus Sein und Schein, sein Blick ins Ungewisse, wie ein Fenster in eine andere Zeit. Jede Handlung kontrolliert, jeder Schritt ausbalanciert, nur den schmalen Grat im Blick, fokussiert nach vorn und nicht zurück. Die Hoffnung starb zuletzt, es erwachte ein Lichterland, ein Drahtseilakt aus Fantasie, gejagt von Schatten an jeder Wand. Ein letzter Schritt, kein Gleichgewicht, geschlossene Augen … Kein Weg zurück. Kalter Schweiß, ein schnelles, hektisches Schlagen seines Herzens, veranlasste Naruto dazu sich festzukrallen. Er hatte keine Kraft mehr, alles war zu viel, zu viel, für seinen ohnehin schon dahin gerafften Leib. Der brisante Cocktail aus Alkohol und ab und an einer Zigarette, forderten ihren Tribut, zerrten an den letzten Reserven und tauchten den erschöpften Körper in ein schwarzes und kaltes Licht ein. Ino sowie auch andere mussten mit ansehen, wie Naruto leblos in den Armen Sai's lag, mit kaltem Schweiß auf der Stirn, leichenblass und mit blau gefärbten Lippen, die ihn aussehen ließen wie tot.
 

Zwei verdammt lange Monate schon und noch immer gab es keine Aussicht auf Verbesserung. Immer noch lag Naruto bewegungslos mit offenen Augen, so als würde er schlafen, in seinem Bett und starrte die Decke an. Ino hatte deswegen kurzzeitig das Regiment übernommen, kannte sich aus mit der Bewältigung eines ganzen Dorfes und vertrat den Hokage, so gut es ihr möglich war. Sakura war mittlerweile mit ihrem Latein am Ende, doch so, wie es aussah, litt Naruto an dem Dornröschen Syndrom. Ein verbotenes Jutsu, welches sein Vater damals unterboten hatte. Jeden Tag sah sie nach ihm, saß Stunden an seinem Bett und wachte über ihn. Jeder machte sich sorgen und auch Sai kam fast täglich vorbei und hielt seine Hand. Andere der Anbu Truppen, besonders Kiba und Hinata, suchten die Wälder nach Sasuke und Mikoto ab. Immer ohne Erfolg, doch gaben beide nicht auf und suchten weiter.

Sasukes Ansichten

Das Mikoto schweigend nickte und auch keine Angst verspürte war Sasuke klar, ließ ihn sogar schmunzeln, als sie einen Rucksack aus dem Schrank kramte und ein paar Klamotten in diesen steckte, schnell sich anzog und gehfertig war. „Komm her“, forderte er seine Tochter auf, welche auch gleich sich ganz nahe an ihn stellte und er sie, ohne zu zögern oder Anstrengung auf seine Arme hob. So waren sie viel schneller unterwegs und das Naruto nun bereits auf dem Weg hierher war machte dies alles nur noch interessanter. Nur zu schade, denn als er das Haus betrat waren sie bereits verschwunden, zurück ließ Sasuke nur einen kleinen Zettel, den er auf Miko-chans Kopfkissen gelegt hatte, als diese im Bad sich fertigmachte. ‚Ich habe mir nun das genommen was mir gehört, mein Herz. ‘
 

Sie waren bereits einige Stunden unterwegs, doch so langsam spürte er, wie der Kleinen immer wieder die Augen zuflogen. Also entschied er sich dazu, eine Rast einzulegen. An einer großen Lichtung machte Sasuke halt, ließ sie nieder und setzte die Blonde auf einen umgefallenen Baumstamm ab. Aus müden Augen sah diese ihn an, doch dass auch jetzt noch eine Frage in diesen steckte, sah er sofort. „Keine Angst, ich werde dich noch zu Naruto zurückbringen, aber erst will ich sehen, wie sehr er um dich kämpft“, antwortete Sasuke ihr auf die unausgesprochene Frage und stand auf. Er hatte hier in der Nähe einmal eine längere Rast gemacht und wusste, dass in der Nähe noch ein Zelt von ihm versteckt zusammengepackt lag. Nachdem er dieses gefunden hatte, ein Feuer anzündete und Miko-chan sich Wärme suchend an dieses gesetzt hatte, fing er an ihr einen Schlafplatz aufzubauen.
 

Nachdem auch das Zelt stand, ließ Sasuke sich neben seine Tochter fallen und streckte die Beine aus, seufzte dabei leise auf und erntete auch schon sogleich einen fragenden Seitenblick. „Wieso hast du mich geholt? Weil heute mein Geburtstag ist?“ Dass Sie dies nachfragte, war ihm klar gewesen, war die Neugierde ihr beinahe schon ins Gesicht geschrieben. „Es wurde Zeit und Naruto fing an mehr von der Arbeit als seiner Umgebung zu sehen“, antworte er ihr ehrlich und sah aus den Augenwinkeln in ihr hübsches Gesicht, das von den flackernden Flammen untermalt wurde. „Ich will sehen, ob noch das Herz in ihm schlägt, welches ich bewundert hatte“, fügte er noch hinzu und bekam ein Nicken. Wenn er sich auf den Weg machen würde und sei es nur um Miko-chans Willen so hatte er seine Bestätigung, so konnte Sasuke sehen, dass er nicht doch das Ass wurde, welches er immer wieder in ihm beobachtet hatte.
 

Als sie später zu Bett gegangen waren, Sasuke jedoch noch die halbe Nacht Wache schob, wurden nur belanglose Dinge zwischen ihnen ausgetauscht. Am nächsten Morgen machte sie sich ein spärliches Frühstück, ehe sie wieder aufbrachen und weiter in die Berge zogen. Sasuke gab immer noch nicht auf, doch als die Tage vergingen, diese zu Wochen wurden und sich so schnell bereits zwei Monate entwickelten, verlor er langsam aber sicher die Ruhe. Wieso tat dieser Schwachmatte nichts? War sie ihm so egal? Hatte er recht? Lebte dieser Kerl nur noch für die Arbeit und verlor etwas aus den Augen, was ihm eigentlich die Luft zum Atmen gab? Sasuke versuchte all seine Wut und die angestaute Aggression Mikoto gegenüber nicht zu zeigen, doch wusste er genau, dass seine Tochter dies spürte. Mit jedem Atemzug, den er tätigte, zwang er sich dazu die nahe Umgebung nicht zu zerstören, doch als das Mädchen ihn auf etwas ansprach, war der halbe Wald abgebrannt, welcher sich hinter ihnen erstreckte. „Liebst du ihn?“ Eine harmlose Frage, eine unschuldige und doch waren es Worte, die etwas in Sasuke hervorriefen, das er am liebsten aus seiner Brust gerissen und es erschlagen hätte. „Sonst wärst du doch nicht so sauer, oder? Du bliebst, Papa.“ Wieso musste dieses Kind so sehr ihm ähneln? Wieso spürte sie, was in ihm vorging? Diese intensive Verbindung hatte es noch nie gegeben und doch war sie nun da, so präsent, dass er seine Hand nach dieser ausstrecken konnte und Miko-chan sie ohne zu zögern ergreifen würde. Und? Hatte sie recht? Liebte er ihn?
 

„Also? Wie sieht es aus?“ Nach Luft ringend, die Hände auf den Knien abgestützt, in gebückter Haltung fragte sie schon wieder. Schon seit Tagen quälte sie Sasuke immer und immer wieder mit derselben Frage und gab einfach nicht auf! „Miko-chan, ich sagte dir doch bereits das Du damit aufhören sollst!“ Das war keine Bitte mehr, eher eine Aufforderung aber dieses Mädchen hatte wohl diesen Sturkopf von dem Blonden geerbt, aufgeben schien das Mädchen nicht zu kennen. Erneut waren zwei Wochen ins Land gezogen, ihre Gesprächsthemen wurden intensiver, und immer, wenn sich die Gelegenheit ergab, versuchte seine Tochter ihm mit kleinen Hinweisen zu einem Liebesgeständnis, zu locken. Sasuke verdrehte die Augen, seufzte tief und genervt auf und drehte sich um. Es war spät, sie hatten den ganzen Tag trainiert, nachdem sie erneut den Rastplatz gewechselt hatten, da diese verdammte Hyuuga Brut ihnen immer näher kam. „Wollen wir nicht bald zurück? Du weißt, dass wir beide die Mama vermissen!“, brummte das Mädchen hinter ihm und schlang ihre schlanken Arme um seine Taille. „Mikoto.“ Sehr selten sprach er ihren vollen Namen aus und ließ die Verniedlichung bleiben. „Und dann?“, fragte er schlussendlich und gab nach. „Dann werden wir Papa erklären, warum wir beide gegangen sind, du sagst ihm, dass du ihn liebst und schon werden wir wieder alle glücklich sein“, sprudelte es aus ihr heraus und Sasuke wusste das der Wunsch, in einer glücklichen und voll besetzten Familie aufzuwachen, immer noch in seiner Tochter schlummerte.

Wach bitte auf

Zwei verdammt lange Monate schon und noch immer gab es keine Aussicht auf Verbesserung. Immer noch lag Naruto bewegungslos mit offenen Augen, so als würde er schlafen, in seinem Bett und starrte die Decke an. Ino hatte deswegen kurzzeitig das Regiment übernommen, kannte sich aus mit der Bewältigung eines ganzen Dorfes und vertrat unseren Hokagen, so gut es ihr möglich war. Sakura war mittlerweile mit ihrem Latein am Ende, doch so, wie es aussah, litt Naruto an dem Dornröschen Syndrom. Ein verbotenes Jutsu, welches sein Vater damals unterboten hatte. Jeden Tag sah sie nach ihm, saß Stunden an seinem Bett und wachte über ihn. Jeder machte sich Sorgen und auch Sai kam fast täglich vorbei und hielt seine Hand. Andere der Anbu Truppen, besonders Kiba und Hinata, suchten die Wälder nach Sasuke und Mikoto ab. Immer ohne Erfolg, doch gaben beide nicht auf und suchten weiter.
 

Seit Stunden streiften beide durch den Wald, suchten jeden Winkel ab und schließlich hatte Akamaru etwas gewittert, bellte laut und aufgeregt und schoss wie von der Biene gestochen vor. Kiba hatte fast schon Schwierigkeiten hinterherzuhetzen und auch Hinata fiel es sichtlich schwer, dass Tempo, beizubehalten. Was er wohl entdeckt hatte? Hoffentlich endlich den Uchiha und Naruto seine Tochter. Gnade ihm Gott, wenn er dem Mädchen etwas angetan hatte. Kiba würde seine gute Erziehung vergessen und ihn eigenhändig umbringen. Akamaru schoss hinter den Büschen hervor, wetzte auf Mikoto zu und schleckte diese freudig, mit dem Schwanz wedelnd ab. Mikoto fiepte erschrocken auf, streichelte dann aber den riesigen Hund und lächelte sanft, als sie kaum später Hinata und Kiba erkannte.
 

Na wunderbar, wenn man davon sprach, sprangen diese Dinger einen an wie Kakerlaken im Hochsommer bei verfaultem Picknick. „Miko-chan komm wieder hoch, das Ding könnte Krankheiten haben!“, sagte Sasuke sogleich in typischer Vatermanier und hob das Kind mit einer sanften Bewegung auch schon auf die Beine. Dass der Köter ihn feindselig anfunkelte, interessierte ihn nicht. „Ah sei nicht so! Der ist doch süß, außerdem hat er keine Krankheiten“, lachte ihn Mikoto an und boxte Sasuke spielerisch gegen den Oberarm, was ihn jedoch erneut schwer aufseufzen ließ. Kaum einen Moment später standen auch schon die Brut vor ihm und auch dessen Schoßhündchen, wie lieb! „Gib sie frei, Uchiha!“ Was glaubte er eigentlich? Dass er seine Tochter hier festhalten würde? „Verpiss dich Köter, bevor ich dich kastriere“, antwortete Sasuke unbeeindruckt und sah zu der Blonden an seiner Seite, die nun an der Reihe war ihre dunklen Augen genervt, zu verdrehen.
 

"Sasuke-kun, bitte gib uns Mikoto mit. Naruto leidet an einer seltenen Krankheit und Sakura befürchtet, dass es das Dornröschen Syndrom ist“, erklärte Hinata schüchtern und versteckte sich hinter Kiba. Warum war Sasuke nur so stur, interessierte es ihn denn gar nicht, was aus Naruto wurde, das er jeden Tag ein bisschen mehr starb? Es war nicht viel über dieses Jutsu bekannt, aber man wusste, dass es ein schleichender Tod war und jeden Tag der Körper mehr dahin starb.
 

Er tat was? Außer seinen Hintern zu bewegen, lag dieser Blödmann faul im Bett und vegetierte vor sich her? Was glaubte er eigentlich, warum er Mikoto zu sich genommen hatte? Sie war auch meine Tochter! „Na komm, spring über deinen Schatten und wir suchen jetzt Papa auf.“ Es schien, sodass Sasuke nach einiger Zeit abfärbte, denn seine Tochter sah ihn mit demselben tadelnden Blick an, wie er sie als das Mädchen einfach so mal von der Klippe in einen See springen wollte. „Hai ist gut. Aber ich sage dir, ich werde ihm den Arsch aufreißen, wenn er …“ Ein grinsendes Nicken, seitens der Blonden und schon schwieg er. Ohne auf die Proteste von diesem Köter zu achten, drehte Sasuke sich zu seiner Tochter um, nahm sie wieder auf die Arme und lief los. Er wusste, dass sie selbst auch sehr schnell war, aber er war nun doch um einiges besser, demnach würden sie keine Pause brauchen, wären sogar schon nach wenigen Stunden wieder in Konoha. Nachdem sie vor der Tür zu Narutos und Mikotos Haus standen, ließ er das Mädchen wieder los, spürte aber deutlich die Chakren in seinem Rücken und verkniff sich genervt die Augen, zu verdrehen.
 

Es war klar gewesen, dass dieser Mistkerl irgendwann Wind von der ganzen Sache bekommen würde und Rachepläne schmiedete, nur um auf den richtigen Zeitpunkt zu warten. Dieser war jetzt scheinbar gekommen, denn wann wäre es nicht einfacher gegangen? Jetzt wo Naruto, dieser Idiot, am schwächsten war. „Las deine Hände von ihm!“, knurrte Sasuke gefährlich leise, ließ eine unausgesprochene Drohung in dieser mitschwingen und erntete prompt Madaras Aufmerksamkeit, doch was ihn innerlich schockte, war der Ausdruck in seinen Augen. Tod verrückt und gierig.
 

Kiba, Akamaru und Hinata, machten es sich zur Aufgabe die beiden zu Naruto zu begleiten, alle Gefahren von ihnen fernzuhalten und ihnen die Tür zur Wohnung des Hokagen zu öffnen. In dieser war es verdammt leise, dazu dunkel und dennoch spürte Hinata, dass jemand hier war und an Narutos Bett stand. Sofort aktivierte sie ihr Byakugan, um sehen zu können, um welches Chakra es sich handelte. "Keiner von uns", murmelte sie schließlich leise Kiba zu und dieser schlich auf leisen Sohlen zu Narutos Schlafzimmer hoch.
 

Auch Sasuke spürte diese fremde Aura, aktivierte sein Sharingan und drängte Mikoto hinter sich, wollte nicht, dass ihr auch nur ein Haar gekrümmt wurde. „Passt mir auf Miko-chan auf und Köter, ich warne dich du bist tot, wenn meiner Tochter auch nur ein Haar auf dem Kopf fehlt!“, zischte er Braunhaarigen eisig zu, ehe er sich selbst um dieses Übel was sich Idiot und Feind zugleich nannte.
 

Zur Sicherheit blieb Hinata mit Mikoto und Akamaru unten, ließ die beiden Jungs nach oben gehen und ahnte nicht, dass Madara sich im Schlafzimmer des Hokagen befand. Sein Kichern hörte sie dennoch und es klang irre, wie jemand der besessen war und den Tod und Verderben brachte.
 

Sieh an, dass verlorene Schaf war wieder da und wollte ihm Anweisungen geben. "Keine Sorge, ich mache es kurz und schmerzlos. Er wird nicht mehr länger leiden müssen", kicherte Madara irre und streichelte Naruto über die blassen Wangen. Auch wenn er die Augen offen hatte, er schlief und träumte das, dass er am meisten ersehnte. "Es wäre doch schade ihn zu wecken. Er träumt gerade so schön von dir", wisperte er leise, legte seine Hand auf Naruto seine Augen und schloss diese langsam.
 

Wütend knirschte Sasuke mit den Zähnen, nahm Kusanagi aus seiner Scheide und trat erneut an Madara heran, die Klinge dem Mann, welchen er momentan am meisten hasste, unter die Kehle haltend. „Nimm deine Hände von ihm!“, wiederholte er sich, schickte Chakra durch das Schwert, aber wusste er doch das dies nun zu riskant gewesen wäre. Noch immer stand der Dunkelhaarige vor dem Blonden und war einfach viel zu nahe an Naruto das Sasuke einen vernünftigen Angriff hätte auch nur ausführen können.
 

Was denn, der Bengel bedrohte ihm? Zornig ließ Madara seine Hand von Narutos Augen zu dessen Hals wandern und blickte Sasuke kalt an. "Noch eine unüberlegte Handlung und ich schicke ihn gleich ins Reich der Toten", grinste er amüsant, doch war er so sehr auf Sasuke fixiert, dass er diesen blöden Köter nicht bemerkte und dieser ihn knurrend zu Boden riss. Fest verbiss er sich in seinem Arm, schüttelte ihn und Madara glaubte bereits, er würde ihn abreißen.
 

Na das nannte Sasuke doch Hilfe, auch wenn diese ihn ärgerte. So hatte er genug Zeit Naruto aus Madaras Schusslinie herauszuholen. Noch während der Köter mit dem Dunkelhaarigen beschäftigt war flitzte er kurz nach unten, drückte Hinata den Bewusstlosen in die Hände und forderte sie auf, sich mit Miko-chan in ihrem Anwesen zu verstecken, denn dieses Haus war alles andere als sicher. Nachdem er sichergestellt hatte, dass die beiden das Haus auch heil verließen, sprintete er zurück ins Schlafzimmer und entdeckte dort jetzt den Hund, welcher winselnd auf dem Boden lag.
 

"Du wirst ihn nicht retten können. Niemand wird das, denn sein Herz ist versteinert und gleicht mehr einer vertrockneten Rosine", amüsierte er sich auch weiterhin über den Jüngsten meines Clans.
 

Verärgert verengte Sasuke seine Augen zu Schlitzen, hörte nicht darauf, was der Andere von sich gab, sondern konzentrierte sich mehr darauf, wie er diesen Mann von der Erdoberfläche wohl schaffen könnte. Zwar tat es ihm leid, das Narutos schönes Heim darunter leiden würde, dennoch konzentrierte er sich und sammelte Chakra. Er wollte dies nun endlich zu Ende bringen, wollte auch den Letzten aus seinem Clan ausrotten, der ihm in die Quere kam.
 

Sasuke war ja richtig sauer. Woran das wohl lag? An der Tatsache, dass das Füchsen nicht mehr erwachte, oder aber, dass er selber nichts mehr tun konnte? Egal was es war, es freute Madara und ließ ihn dunkle lachen. "Ich könnte dir ja verraten, wer Naruto wecken kann. Aber sicherlich willst du das nicht hören!" Soviel er wusste, war dieser jemand Sai und über die Jahre hin, hatte sich doch einiges angesammelt.
 

Bitte? Er wusste eine Lösung? „Dann sag es mir und erst dann werde ich dich töten!“, spie Sasuke ihm entgegen, näherte sich ihm und verstärke dabei den Griff um Kusanagi, hatte er doch ein Gefühl, das ihm Madaras Antwort nicht sonderlich gefallen würde. Trotzdem, wenn es Naruto helfen würde, würde er alles tun, und wenn der Blonde dann wieder auf den Beinen wäre, würde er ihm die Leviten lesen, die sich gewaschen hatten.
 

Erneut lachte Madara gemein au und fixierte Sasuke mit kaltem Blick. "Die Lösung hat schwarze Haare, die selbige Augenfarbe und doch ist es kein Uchiha", erklärte er ihm grinsend.
 

Der Klon? Er meinte wirklich diesen Bastard? „Lüge mich nicht an!“, schrie Sasuke ihn hasserfüllt an, hielt ihm die Klinge unter die Kehle und knurrte gefährlich leise auf.
 

"Sehe ich aus, als würde ich lügen?", blaffte Madara erzürnt zurück und schob das Schwert von seinem Hals. "Du warst die letzten Jahre nicht hier und da verliert man schon mal das Interesse an einer Person!", erklärte er Sasuke.
 

Nein! Das stimmte nicht! Wenn man wirklich, aufrichtige Gefühle hegte, dann würde man sich nicht einfach jemanden anderen an den Hals fallen! „Du lügst und hast es oft schon getan!“, zischte Sasuke ihm entgegen, holte aus und schnitt ihm über die Brust, zerstückelte damit seine Kleidung.
 

"Du glaubst mir nicht? Nun, dann überzeuge dich doch davon und geh zu Hinata. Bestimmt holt sie bereits Sai und das Versprechen dir gegenüber, bedeutet damit deinen Tod." Wieder lachte Madara, ließ sich nicht beeindrucken und störte sich nicht einmal daran, dass seine Kleidung zerstört war.
 

Wie von der Tarantel gestochen drehte Sasuke sich um, verschwand blitzartig aus dem Haus und kam gerade noch rechtzeitig in dem Hyuuga Anwesen an, denn dieser Bastard beugte sich über die Person, die ihm gehörte! Sasuke konnte nicht anders, sah Rot, packte den Dunkelhaarigen an dessen Schopf und schleuderte diesen brutal und gnadenlos an die Wand hinter uns. Dass dieser auch nicht einmal einen Hauch einer Chance hatte, sich zu wehren oder gar sich abzufangen war ihm egal. „Fass ihn an und du bist Geschichte!“, schrie er Sai eiskalt an und bebte vor Zorn.
 

"Hört auf, alle beide!", mischte Hinata sich erzürnt ein, brachte die beiden Streithähne auseinander und stellte sich dazwischen. "Bevor ihr euch die Köpfe einschlagt, probiert es doch beide. Ich bin mir fast sicher, dass es keiner von euch ist!"
 

Wie meinte sie das nun schon wieder? Keiner von ihnen beiden? Wer zur Hölle dann? Also langsam aber wirklich verließen Sasuke die Nerven und seine Gedanken überschlugen sich. Um seine innere Wut und den Konflikt in seinem Kopf zu unterbinden, atmete er kurz tief durch, versuchte sich zu entspannen und erneut der Herr der Lage zu werden, was sich als schwieriger erwies, als er es gedacht hatte. „Miko-chan, vielleicht ist sie der Schlüssel“, murmelte er leise vor sich her und verschwand kurz aus dem Zimmer, holte seine Tochter und brachte sie auch schon zu Naruto, jedoch bevor sie den Blonden erreicht hatte, musste er erneut diesem Schwachmatten von dem Liegenden wegzerren.
 

Was sollte sie jetzt machen? Ratlos sah Mikoto ihren Vater an und dann wieder ihre Mutter. Hieß es nicht das Dornröschen Syndrom, musste man da nicht die Prinzessin küssen? Kopfschüttelnd beugte sie sich dennoch über Naruto, gab ihm einen flüchtigen Kuss und musste feststellen, dass er nicht den Anschein machte, aufzuwachen. "So wie es aussieht, musst du wohl ran", grinste sie Sasuke an, entfernte sich von Naruto und stellte sich neben Hinata.
 

Wie? Es klappte nicht? Hatte also Madara recht behalten und Sai war derjenige, welcher Naruto wieder aufwecken konnte? Der Gedanke schnürte Sasuke die Kehle zu, denn wenn dies wirklich stimmte, war er ein toter Mann. „Raus hier.“ Es war keine Bitte, eher eine Aufforderung und schon sah Sasuke aus den Augenwinkeln seine Tochter, wie sie Hinata und diesen starrköpfigen Idioten herausschleifte. Nun stand er hier alleine, atmete erneut tief durch und versuchte sich zu sammeln. Er hasste es so unter Druck gesetzt zu werden, und auch wenn dies nur ein einfacher Kuss werden sollte, würde der Blonde nicht aufwachen. Seine Beine bewegten sich beinahe schon von alleine, langsam schritt er zu dessen Bett und ließ sich schließlich auf der Bettkante nieder. Sanft und behutsam strich er dem Blonden über die Wange, strich die Konturen, mit dem Zeige- und Mittelfinder, seiner Lippen nach und fragte sich erneut, wieso er sich so tief sinken ließ. „Wach auf, bitte …“, flüsterte er ihm leise zu, beugte sich schlussendlich über ihn und berührte zärtlich seine Lippen mit den seinen, während sein Herz um einige Takte höher schlug.

Lange hat es gedauert

„Wach auf, bitte ...“, flüsterte Sasuke ihm leise zu, beugte sich schlussendlich über ihn und berührte zärtlich seine Lippen mit den seinen, während sein Herz um einige Takte höher schlug.
 

Etwas berührte seine Lippen und Naruto hätte meinen können, dass es sich erst um einen Finger handelte und dann um ein paar Lippen, die ihm seltsam bekannt vorkamen. Küsste ihn Sasuke etwa, oder bildete er sich das ein? Verwundert begann er zu blinzeln, schlug ganz langsam die Augen auf und das erste was Naruto erkennen konnte, waren schwarze Haare. Nicht wirklich hilfreich und so schob er die Person über sich, von sich weg und setzte sich vorsichtig auf. "S- Sasuke...", hauchte er leise und blickte ihn noch immer verwirrt an.
 

Er war wach! Naruto war wirklich wach und das nicht, weil diese schlechte Kopie ihn geweckt hatte, sondern er. Erleichtert seufzte Sasuke auf, ließ sich wegdrücken und hob auch kurz danach den Blick. Er war so erleichtert das Naruto wieder unter den Lebenden weilte, das er nicht anders konnte. Er nahm sein Gesicht in beide Hände und drückte ihm glücklich lächelnd erneut seine Lippen auf die Seinigen.
 

Sasuke lächelte, er lächelte wirklich und dieses galt allein ihm. Darüber war Naruto anfangs sprachlos, aber sagen konnte er ohnehin nichts, denn erneut spürte er seine Lippen auf den Seinigen. Ergebend schloss er daher seine Augen, erwiderte sogar den Kuss und seufzte glücklich auf.
 

So schön diese sanfte Berührung auch war, löste Sasuke sie auch schon nach wenigen Sekunden und lehnte, immer noch lächelnd, seine Stirn gegen die Seinige. „Du bist so ein Idiot, Naruto“, hauchte er ihm entgegen, dennoch war die Wut, welche er noch vor einigen Stunden empfunden hatte, wie weggeblasen. Von den Gedanken davon getragen, dass es dem Blonden wieder gut ging.
 

Empört, dass er ein Idiot sein sollte, puffte Naruto Sasuke in die Rippen und zog eine Schnute. "Bin keiner", murmelte er leise, öffnete seine Augen und sah Sasuke müde, bis tranig an. Durch den vielen Schlaf war er noch ziemlich ausgelaugt, konnte sich kaum aufrecht halten und sank daher zurück in die Kissen.
 

Grinsend schüttelte Sasuke den Kopf, doch dies war er und was für ein großer noch dazu! „Miko-chan hat mir die letzten Wochen beinahe zur Hölle gemacht, sie ist noch nerviger mit Fragen stellen als du. Und immer wieder ist es dieselbe, nur in andere Worte gepackt“, erzählte er ihm leise von den verbrachten Momenten mit ihrer Tochter und strich ihm dabei sanft gedankenverloren über die Wange.
 

"Was denn für eine Frage?" Verwundert sah Naruto Sasuke an, schmiegte sich zeitgleich seiner Hand entgegen und lächelte sanft. Es tat gut das Er hier war, ihm erzählte, was alles vorgefallen war und das ohne, dass er nachfragen musste.
 

Welche sie ihm andauernd an den Kopf geworfen hatte? Konnte er sich das nicht denken? Leise seufzte Sasuke auf, ließ seine Hand sinken und wendete kurzzeitig den Blick ab. „Sie will eine richtige Familie“, fing er an, umschrieb im Grunde das, was das aufgeweckte blonde Mädchen immer wieder in ihren nicht vorhandenen Bart gemurmelt hatte und dennoch fand Sasuke das diese Umschreibung gut passte.
 

Eine Familie, Mikoto wollte das gleiche wie Naruto vor Jahren? Erstaunt hob er den Kopf, blickte Sasuke an und richtete sich auf. "Und, wie denkst du darüber?", fragte er leise nach, auch wenn er sich die Antwort bereits denken konnte und diese die gleiche wie damals sein würde.
 

Wie er darüber dachte? Nun, dies wäre eine sehr schwere Entscheidung, schließlich saß Sasuke nicht nur vor dem Mann, mit dem ich ein Kind hatte, sondern auch vor dem Hokage. „Wie hart wird meine Strafe sein, wenn ich wieder ins Dorf aufgenommen werden will, Hokage-sama?“ Anstelle einer Antwort bekam Naruto von ihm eine Gegenfrage und mit dem kleinen Lächeln auf seinen Lippen sollte er wohl schon damit sich seine Entscheidung zusammenreimen können, hoffte er jedenfalls.
 

Strafe, an so was hatte Naruto gar nicht gedacht und doch konnte er sich ein Schmunzeln diesbezüglich nicht mehr verkneifen. "Deine Strafe wird sein, dass du auf immer hier bleiben musst und zudem kommen ganz, ganz viele Kuschelstunden auf dich zu. Und wenn das nichts bringen sollte, dann muss ich dich leider mit Sakura in ein Zimmer sperren", kicherte er leise.
 

Als er Narutos Worte hörte, musste Sasuke sich auf die Unterlippe beißen, um ja ein Grinsen zu unterdrücken, und schüttelte jedoch auch sogleich den Kopf, nachdem er zu Ende gesprochen hatte. „Ich flehe dich an, alles nur nicht Sakura“, lachte er nun doch leise auf und sah wieder zu ihm. Scheinbar würde er nun doch mit einem blauen Auge davon kommen, denn es war ihm im Grunde egal, was die Anderen von ihm dachten, solange Miko-chan und Naruto an seiner Seite waren. „Ich will aber zurück ins Uchiha-Viertel“, gab Sasuke sogleich Kund, denn sein Erbe würde er noch antreten wollen.
 

Leise lachte Naruto über Sasuke, zog ihn dann aber an sich und schlang seine Arme um ihn. "Gut, keine Sakura. Dafür aber zwei Blondinen und die wirst du bist dato nicht mehr los", schmunzelte er, blickte jedoch erneut auf und sah Sasuke an. Er wollte zurück in sein Viertel, in das Haus, wo seine Eltern vermodert aufgefunden wurden? "Bist du dir ganz sicher?", hakte er deshalb nach, strich durch das rabenschwarze Haar und fing an mit ihm, zu spielen.
 

Kurz nickte Sasuke erneut, verdeutlichte damit sein Vorhaben und wurde auch prompt zu Naruto in die Arme gezogen. Sanft strich der Andere ihm durch die Haare, entlockte ihm dabei ein leises wohliges Seufzen und kurz war Sasuke wirklich drauf und dran dies einfach zu genießen, doch schnell sprang er auch schon auf, als die Tür aufgerissen wurde und die ganze Mannschaft in dieser stand.
 

Enttäuscht senkte Naruto den Blick als Sasuke rasch sich von ihm entfernte und die Anbu Truppen ansah, als seien sie eine wilde Meute, die über ihn herfiel. Seufzend hob er den Blick, lächelte Ino an und schüttelte den Kopf. Naruto gab ihr zu verstehen, dass er nichts unternehmen würde und sie solle sich ebenso zurückhalten, mit unüberlegten Aktionen.
 

Misstrauisch sah Sasuke weiterhin in die Richtung der neu dazugekommenen Blondine und doch, auch wenn Naruto ihr nonverbal mitteilte, dass er außer Gefahr war und er keinerlei Bedrohung darstellte, warf diese ihm einen warnenden Blick zu. Erst nachdem nach dem die ganze Bande, gemeinsam mit Ino, das Zimmer verlassen hatten, ließ er sich wieder ruhiger und gelassener zurück neben Naruto sinken. „Als würde ich dich hier mit Haut und Haaren auffressen!“, brummte er dunkel und verdrehte demonstrativ seine Augen, ehe er sich dann ganz wieder zu dem Hokage umdrehte.
 

Ino war eben vorsichtig, machte sich zudem Sorgen um ihre Freunde und schlug ihm nicht immer wie Sakura auf den Kopf. "Du kennst sie doch, sie war schon immer so", wandte Naruto sich schließlich an Sasuke, als dieser sich neben ihn setzte und anfing zu brummen. Fressen würde er ihn vielleicht nicht, aber so gesehen konnte selbst er das nicht mehr abschätzen. Dafür hatte er Sasuke zu lange nicht mehr gesehen.
 

Ob er diese Frau kannte? Leider würde Sasuke antworten, wenn er sich dazu entschlossen hätte, den Mund aufzumachen, doch stattdessen schwieg er und sah ihn mit einer erhobenen Augenbraue an. Es war komisch, doch deutlich spürte er auch in ihm das Misstrauen mir gegenüber und dies verletzte ihn, doch erneut sagte er nichts. „Und? Ist alles wieder geregelt?“ „Also? Da du ja jetzt wieder wach bist, denke ich das das ihr wieder zusammen seid oder? So schön ein quietsch verknalltes Paar!“ Sasuke wusste, würde sie uns so sehen würden ihre Gedanken erneut eigene und leider auch vollkommen absurde Bahnen nehmen. „Miko-chan…“, seufzte er schwer. Wie sollte er ihr nur erklären, dass dies nicht so war, wie sie es sich erhofft hatte?
 

Zusammen, ob sie zusammen wären? Bestimmt nicht, jedenfalls kam es Naruto so vor und nachfragen würde er ganz sicher nicht. Auch er hatte seinen Stolz und der eines Hokagen war enorm groß. Zumal er nicht mal die Zeit für eine Beziehung hätte und selbst wenn, dann sicherlich nicht mit Sasuke. Dafür war einfach zu viel vorgefallen, als das Naruto es hätte so schnell verzeihen und vergessen könnte. "Mikoto....", setzte er an, puttete neben sich auf das Bett und bat sie sich zu setzten. “Dein Vater und ich ... naja ... also ...Das würde nicht klappen", erklärte Naruto schließlich nach Längerem mit sich selber ringend.
 

Deutlich sah Sasuke die Skepsis in Mikotos Gesicht und wusste, dass die Blonde solch eine Antwort nicht akzeptierte, viel zu groß war der Wunsch in ihrem Inneren. „Miko-chan, Naruto und ich ...“, half er dem Anderen und doch unterbrach sie beide. „NEIN! Ihr beide liebt euch! Du bist doch verrückt nach ihm und du!“ Jetzt sah sie Sasuke an, nachdem sie Naruto strengt und ziemlich böse angefunkelt hatte. „Du hast es zwar nie ausgesprochen aber ich habe es gespürt! Ich sah es Tag täglich in deinem Gesicht, das du ihn vermisst und nun das? Wollt ihr beiden mich veräppeln? Ich bin doch keine Fünf mehr!“ Ja, solche Ausraster war Sasuke bereits von seiner Tochter gewohnt, weswegen er nur schweigend sich alles anhörte und schlussendlich seinen Mund erneut öffnen wollte.
 

"Du hast mich vermisst?" Erstaunt blickte Naruto Sasuke an, konnte kaum glauben was Mikoto da erzählte und von sich gab. Sicher, er hatte ihn auch hin und wieder vermisst, aber angesehen hat man Naruto das nicht. Seine Arbeit hatte ihn zudem sehr gut abgelenkt und auch ein gelegentliches Treffen mit bekannten oder gar Reisen nach Suna.
 

Vermissen? Er sollte Naruto vermissen? Leider konnte Sasuke ihr nicht widersprechen. „Das tut nichts zur Sache! Mikoto, Naruto und ich, wir beide werden niemals und merke dir das endlich, niemals eine Beziehung führen! Wach endlich aus seinen Träumen auf!“ Dass er in diesem Moment eisig und streng mit dem Mädchen umging, das ihm die Welt bedeutete, tat Sasuke sehr leid, doch wusste er das Es in diesem Augenblick nicht anders ging. Sie würde nicht aufgeben, würde weite bohren, weiter Dinge erwähnen, die kaum einen Sinn oder gar Zukunft hatten. „Ich werde jetzt gehen, das Viertel baut sich nicht von alleine wieder auf.“ Dies war seine Antwort, Sasuke stand auf und wendete sich von Mikoto und Naruto ab, denn so wollte es der Bettliegende scheinbar.
 

Sasuke hatte recht, auch wenn es schmerzte. Sie würden keine glückliche Familie werden, nicht heute und nicht in den nächsten Jahren. Seufzend blickte Naruto zu Boden und faltete die Hände in den Schoss. "Lass es einfach sein, es hat keinen Sinn", murmelte er seiner Tochter zu und biss sich bedauernd auf die Unterlippe. "Du siehst ja, dass dein Vater lieber sein Viertel wieder aufbauen will und demnach denke ich, dass er ..." Naruto brach ab, stand auf und verließ einfach das Zimmer, bevor die beiden gehen konnten. Er musste einfach raus, sich bewegen und weg von Sasuke.
 

Das Er was? Das Es, was tat? Glaubte dieser Trottel dass Sasuke wirklich lieber alleine blieb als an seiner Seite? Er stieß ihn doch andauernd von sich weg und nicht anders herum! Er war doch derjenige, welcher ihm die kalte Schulter zeigte, indem er Dinge sagte oder tat die Sasuke deutlich zeigten, wo sein gottverdammter Platz war und nun unterstellte er ihm hier Dinge, die er einzig und alleine deswegen sagte, weil er es so gewollt hatte? „Was bildet sich dieser …“, zischte Sasuke zornig in seinen nicht vorhandenen Bart hinein und stampfte dem Blonden einfach nach, ohne auch nur einen Blick zurück zu seiner Tochter zu werfen. Schnell hatte er Naruto auch schon eingeholt, schnappte sich seinen rechtes Handgelenk und drehte ihn an diesem zu sich um, pinnte ihn gegen die Wand und drückte ihn gleichzeitig dagegen. „Was glaubst du eigentlich …“, zischte Sasuke wütend, biss sich kurz auf die Zunge, um nicht laut zu werden. „Was willst du von mir hören? Von mir sehen? Soll ich dir Liebesschwüre ins Ohr flüstern, während ich auf den Knien hinter dir her rumrutsche? Ist es das, was du willst?!“, fauchte er ihm ins Gesicht, doch auch wenn er es noch länger hätte unterdrücken können, er wollte es nicht mehr. Ohne das Naruto auch nur eine Chance hatte ihn von sich zu stoßen, versiegelte er schon seine Lippen mit den seinen.
 

Wütend und Derbe enttäuscht, stapfte Naruto durch die Straßen Konoha’s, wollte eigentlich nur noch nach Hause und wurde unsanft davon angehalten. Ja was war denn jetzt wieder los? Murrend drehte er sich um und blickte Sasuke an. Wieso lief der ihm jetzt nach, wie ein kleiner Hund? Verwirrt hörte er sich seine Worte an, seine Vorwürfe, welche er schrecklich übertrieben fand. Naruto wollte keine Liebesschwüre und auch kein `Ich liebe dich`. Einzig seine Ruhe wollte er, aber das war ja zu viel verlangt. Stattdessen küsste er ihn ungefragt, drückte ihn nur noch mehr gegen die alte Hauswand und nahm sich einfach das, wonach ihm gerade der Sinn stand. Aus einem Uchiha sollte man mal schlau werden. Erst hieß es so und dann doch wieder anders herum. Dennoch erwiderte Naruto den Kuss schlang seine noch freie Hand um ihn und zog ihn dichter zu sich hin.
 

Verstand er jetzt? War dies die Antwort welche Sasuke sich erhofft hatte oder erwiderte er nur, weil er einfach dazu genötigt worden war? Sasuke wusste es nicht, wünschte sich in diesem Moment jedoch er könnte nur einige Minuten lang seine Gedanken lesen. Der Kuss dauerte nicht lange, ließ er doch nicht zu das Er ausartete und wir beide wohl noch Dinge taten, oder eher in diesem Fall er, welche sie vielleicht sogar einen Meter wieder nach hinten warfen. Nachdem sich ihre Münder wieder voneinander gelöst hatten, blieb Sasuke dennoch weiterhin so dicht an ihm stehen, wollte Naruto daran hindern weg zu gehen, oder ihn zu schlagen. „Ich dachte das meine Strafe es wäre mit zwei Blondinen auszukommen, ich dachte du würdest zusammen mit Miko-chan mit mir ins Uchiha-Viertel ziehen, wieso also haben wir beide dann solch einen Schwachsinn vorhin von uns gegeben? Willst du etwa nicht, Naruto?! Sag es mir! Willst du mich nicht?“ Dies war der Augenblick vor welchem Sasuke sich immer gefürchtet hatte, denn wenn er verneinen würde, dann hätte er genauso gut sich Sai hingeben und ihn sterben lassen können. Es wäre ein besserer, schnellerer Tod gewesen als dieser, welcher ihn hiernach erwartete.
 

Natürlich wollte er Sasuke. Mehr als alles andere, mehr als sein eigenes Leben. Aber konnte Naruto dies einfach so sagen, konnte er überhaupt noch Gefühle zulassen? Er wusste es selber nicht, kaute sich deswegen auf der Unterlippe und sah Sasuke schließlich an. „Ich hatte etwas von einer Strafe gesagt, ja. Auch das Ich gerne an deiner Seite wäre, aber ich kann das nicht. Ich war zulange alleine und habe verlernt, wie es ist, das Richtige zu sagen. Ich wäre wirklich gern bei dir, aber ich habe auch angst, dass es nicht funktioniert“, erwiderte er leise, senkte erneut seinen Blick und starrte den staubigen Boden unter seinen Füßen an. Jedoch hob Naruto nach wenigen Sekunden diesen wieder und lächelte sogar. „Du könntest mir dabei helfen, so wie ich dir helfe, dein Viertel wieder aufleben zu lassen.“ Es war nur ein Vorschlag, aber vielleicht nahm er diesen an und gab ihm die Chance sich zu erweisen.
 

Sasuke sollte ihm also helfen wieder Gefühle, zu entwickeln? Die im Grunde einfach wieder in dem Blonden aufleben lassen? Und wie bitte sollte er dies anstellen? Was Wut und Schmerz bedeutet, schien er wohl nicht vergessen zu haben, auch das Lächeln klebte noch wie Klebeband an seinen Lippen, auch wenn es an Intensivität leider einbüßen musste. Ein leises, schweres Seufzen entwich seinen Lippen. Leider war Naruto nicht der Einzige, welcher einfach keinen Schimmer hatte, wie man sich in einer Beziehung verhielt, denn Sasuke war ebenso ein Gefühlskrüppel wie er. „Es wird eine schwere Zeit auf uns drei zukommen“, seufzte er erneut auf und ließ ihn schlussendlich los. „Wir bekommen das schon hin, ganz sicher“, nickte er mit Zuversicht in den Augen.
 

Erleichtert das Sasuke nicht einfach ging und ihn stehen ließ, seufzte Naruto leise aus und blickte ihn dennoch weiterhin an. Harte Zeiten, wie Recht er hatte. Zum einen wegen der Sache mit der Beziehung und zum anderen wegen der Dorfbewohner. Noch nie gab es einen Hokagen, der sich mit dem gleichen Geschlecht eingelassen hatte. Ob sie ihn überhaupt noch ernst nahmen, tuschelten sie vielleicht bereits hinter seinem Rücken und versuchten ihn zu stürzen? Erneut kamen Naruto Zweifel, krallte sich deswegen in Sasuke‘s Shirt fest und vergrub sein Gesicht darin. Zwar war er Hokage, aber manchmal noch immer naiv wie vor zwölf Jahren.
 

Verwundert über seine Reaktion hob Sasuke eine seiner Augenbrauen, fragte sich was wohl dieses Mal in seinem Kopf vor sich ging das Er jetzt den Drang verspürte sich zu verstecken. Auch wenn er nichts dazu sagte, seine Arme nur um seinen zierlichen Körper schlang und Naruto etwas näher an sich drückte, versuchte ihm irgendwie Halt zu geben, auch wenn ich nicht wusste, wobei. „Also, Hokage-sama, dann reiß dich zusammen und las mich vorgehen, während du alles andere klärst, vergiss nicht der ganze Papierkram“, grinste er schadenfroh und ließ ihn schließlich los.
 

Was sollte das denn? Erst an sich drücken und dann doch wieder loslassen?! Naruto kam sich vor, als hätte man ihn in kaltes Wasser gestoßen und murrte zudem leise. Schön sollte er halt vorgehen und er nach. Oder doch umgedreht? Naruto wusste gar nichts mehr und am liebsten wäre er im Erdboden versunken. „Papierkram?“, wiederholte er, schüttelte kurz den Kopf und entfernte sich schließlich von Sasuke. Als würde ihm der Sinn nach Akten stehen, aber einer musste es ja machen und Shikamaru wollte er nicht schon wieder diese Arbeit aufbrummen. Es blieb ihm also nichts anderes übrig, als es selbst zu machen. „Schön, dann lass uns gehen“, murmelte Naruto daher, fasste aber dennoch nach Sasuke’s Hand und schritt langsam zum Hokage Turm.

Auf und Abbau

Was sollte das denn? Erst ihn an sich drücken und dann doch wieder loslassen! Naruto kam sich vor, als hätte man ihn in kaltes Wasser gestoßen und murrte zudem leise. Schön sollte er halt vorgehen und er nach. Oder doch umgedreht? Naruto wusste gar nichts mehr und am liebsten wäre er im Erdboden versunken. „Papierkram?“, wiederholte er, schüttelte kurz den Kopf und entfernte sich schließlich von Sasuke. Als würde ihm der Sinn nach Akten stehen, aber einer musste es ja machen und Shikamaru wollte er nicht schon wieder diese Arbeit aufbrummen. Es blieb Naruto also nichts anderes übrig, als es selbst zu machen. „Schön, dann lass uns gehen“, murmelte er daher, fasste aber dennoch nach Sasuke’s Hand und schritt langsam zum Hokage Turm.
 

Sasuke schmunzelte, als er ganz zaghaft nach seiner Hand griff und diese vorsichtig in seiner hielt. Wieso zog er ihn nun jedoch mit sich mit? Hatte Sasuke nicht gerade noch gesagt, dass er schon mal vorgehen würde? Er wollte erst einmal alleine ins Viertel gehen, war er doch schon Jahre nicht mehr in diesem und er wusste das all die Erinnerungen auf mich herein regnen würden, sobald er das Haus seiner Familie betreten würde. Vielleicht würde Naruto ihn an der Abzweigung freilassen? Innerlich hoffend, dass er sich nicht irrte, sagte Sasuke erst einmal nichts, sondern erwiderte den Händedruck.
 

Es war Naruto gar nicht aufgefallen, dass er Sasuke zog, ihn unbewusst mit sich führte und noch dazu dorthin, wo er gar nicht hin wollte. Erst als er knapp vor dem Hokage Turm stand fiel es ihm wie Schuppen von den Augen und er ließ sofort die Hand los. „Hab ganz vergessen … tut mir Leid“, verhaspelte Naruto sich, wurde verlegen wie ein Schulmädchen und wuschelte sich durch die Haare. „Du wolltest ja … wir sehen uns dann einfach später“, verabschiedete er sich rasch, drückte jedoch Sasuke rasch noch einen Kuss auf die Wange und eilte dann schon hoch zu seinem Büro.
 

Innerlich konnte Sasuke sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, hatte der Blonde doch irgendwie eine ziemlich niedliche Art an sich. Er wusste nicht mehr, wie lange er brauchte um in sein altes Viertel, in sein altes Leben, wieder zurückzukommen, doch als er schlussendlich mitten in diesem stand schluckte er hart. Es war wie ein Ritt in die Vergangenheit und doch, ehe er von dieser verschluckt wurde, schüttelte er schnell seinen Kopf und verwarf all die aufkommenden Erinnerungen. Es dauerte etwas länger als gedacht, bis er sich all die Häuser angesehen hatte, und überlegte, wo was wohl am meisten Zuwendung brauchte, dennoch, das Haupthaus würde er sogleich als Erstes in Angriff nehmen. Das und den Garten, welcher an dieses angrenzte.
 

Oben in seinem Büro angekommen, setzte Naruto sich gleich an den Schreibtisch und schrieb einige Berichte. Ebenfalls einige Missionen, welche er unter den Anbu und sogar an einige Schüler verteilte. Shikamaru würde er zusammen mit Chijo nach Suna schicken, so konnte er gleich seine Verwandten sehen und würde ihn damit nicht erneut nerven. Erst als er dies erledigt hatte, schrieb Naruto erneut einen Bericht, einen über Sasuke und den verschickte er an die umliegenden Dörfer. Sasuke war kein Nuke- nin mehr und so sollte man die Jagd auf ihn einstellen und ihn auch dort aus dem Bingo Buch streichen.
 

Nachdem Sasuke sich einen Plan im Kopf zurechtgelegt hatte, fehlte nur noch der finanzielle Aspekt, aber er wusste, dass der Uchiha-Clan alles andere als pleite war, brauchte sich diesbezüglich keine Gedanken zu machen, oder etwa doch? Innerlich seufzte er auf, hatte er in all den vergangenen Jahren nicht ein einziges Mal auch nur einen Gedanken daran verschwendet, wie viel Dies alles hier kosten würde, ebenso wenig als Kind hatten ihn die ganzen Bücher interessiert und nun müsste Sasuke sich wohl doch damit beschäftigen. Innerlich brummend, da ihm dieser ganze Papierkram alles andere als gefiel, stampfte er mitten durch das Dorf und geradewegs zu Narutos Büro.
 

Erstaunt, als es klopfte, hob Naruto den Kopf und blickte Sasuke an, als dieser kaum später eintrat. "Nanu, bist du etwa schon fertig?", wollte er wissen. Nicht, dass er ihn loswerden wollte, aber es war schon sonderbar, dass es so schnell ging.
 

Fertig? Nun, ehrlich gesagt nicht im Geringsten aber das würde er noch früh genug selbst sehen. „Weißt du, wie es um das Vermögen meiner Familie es steht? Das Viertel ist eine reine Ruine, daher wird ziemlich viel Geld benötigt“, kam Sasuke gleich schon zur Sache und ließ sich vor ihm auf einen der beiden Stühle nieder, lehnte sich leise seufzend zurück und sah dem Blonden dabei in die blauen Augen.
 

Ob er über Sasukes Finanzen etwas wusste? Nun ja, irgendwo lagen hier noch darüber ein paar Unterlagen, aber diese musste Naruto erst suchen und Tsunades Ordnung war da nicht gerade hilfreich. "Irgendwo gibt es ..." Sein Blick schweifte unter den Tisch, zu jenem Stapel Papier, der schon ewig dort lag. Vielleicht hatte er Glück und sie waren da dabei. "Ich denke ich hab sie gleich", wandte er sich kurz an Sasuke, ehe er unter dem Schreibtisch verschwand und anfing zu suchen.
 

Wie er hatte sie gleich? Und wieso zum Donner musste er dafür unter den Tisch krabbeln? „Naruto, sag mal was suchst du denn da unter deinem Schreibtisch, also wirklich, ich hätte nicht gedacht, dass du auf solch ungewöhnliche Orte stehst“, neckte Sasuke ihn nebenbei und lächelte. Dennoch, wieso suchte er Unterlagen dort und nicht in den ganzen Schränken? Oder gar Schubladen? Sasuke verstand diesen Mann in diesem Augenblick wirklich nicht.
 

Ungewöhnliche Orte, wovon zum Teufel sprach Sasuke denn da? Verwirrt hob Naruto den Kopf an, achtete nicht auf den Tisch und knallte mit voller Wucht dagegen. "Auaaaa~ ach verflucht ...", murrte er zischend auf, hielt sich den Kopf und kramte dennoch da unten weiter.“Baa-chan hat hier unten immer die unwichtigen Sachen gelagert und ..." Eine Flasche Sake kam zum Vorschein und diese stellte Naruto oben am Tisch ab, ehe er weiter sprach. "Ich nehme also an, dass die Unterlagen hier zu finden sind."
 

Jetzt konnte Sasuke wirklich nicht mehr und als Naruto gegen den Tisch mit dem Kopf knallte, lachte er schallend los. Das war einfach zu köstlich. Kurz darauf erschien auch schon die Flasche Sake auf der Tischplatte und Sasuke grinste breit, als er diese einfach ohne zu fragen an sich nahm. „Aha, jetzt darfst du ihr Chaos ordnen oder wie? Brauchst ja scheinbar auch ziemlich lange dafür, wie lange bist du doch gleich schon Hokage?“ Das Er weiter mit der Neckerei machte juckte nicht, dennoch wartete er brav bis Naruto wieder zum Vorschein kam.
 

Wie lange er schon Hokage war? Nun ja, so lange war Naruto das noch nicht, erst seit drei Jahren und noch immer fand man Überbleibsel seiner Oma Tsunade. "Warum willst du das denn wissen?" Wieder verwirrt hob er den Kopf und guckte unter dem Tisch zu Sasuke hervor, sah ihn mit der Flasche Sake und schüttelte den Kopf. "Was machst du jetzt mit diesem Fusel? Der ist uralt und steht bestimmt seit gut drei Jahren oder noch länger da unten", tadelte er ihn an und kramte schon wieder weiter nach den Unterlagen.
 

Dass diese Flasche uralt zu sein schien, sah Sasuke auch, schließlich lag auf dieser eine dicke Staubschicht. „Na und? Was kann schon passieren? Das Schlimmste wäre, das ich mir den Magen verderbe und du mich pflegen darfst“, zuckte er mit den Schultern und öffnete diese, roch kurz daran und dennoch, das diese schlecht war dafür machte sie jetzt nicht den Eindruck.
 

Sasuke wollte das Zeug doch nicht wirklich trinken, oder doch? Besorgt hob Naruto erneut den Kopf, kroch endlich unter seinem Schreibtisch hervor und legte einen Stapel eingestandener Papiere auf den Tisch. "Na, wenn du keine Angst hast, dann trink sie ruhig. Nur küssen werde ich dich sicherlich nicht, wenn du nach dem Zeug stinkst", erwiderte er, während er sich setzte und den Stapel vor sich durchging.
 

Ach, das hatte Sasuke ja noch gar nicht gewusst. „Du hattest also vor mich heute noch zu küssen?“, sprach er ihn gleich darauf an und wartete geduldig seine Reaktion ab, welche auch prompt ihm entgegen geschleudert wurde. Es war einfach zu süß mit anzusehen, wie der Blonde rot wurde und sich schämte und dabei nahm er immer so einen niedlichen Gesichtsausdruck an.
 

"Ähm ..." Naruto kruschelte schnell weiter in den Unterlagen, nahm sie so weit hoch, dass er die Nase darin vergraben konnte, und setzte sich hin. "Eigentlich hatte ich das schon vor, immerhin gehört es doch dazu, dass man sich küsst", erzählte er und las mich durch die dicke Mappe. Und siehe da, ein Volltreffer. Naruto hatte tatsächlich die verschollenen Unterlagen der Uchihas gefunden. Schmunzelnd legte er sie vor sich ab und winkte Sasuke zu sich herüber.
 

Wirklich niedlich, dass er sich solche Gedanken über diese Sache zwischen uns machte. Grinsend beobachtete Sasuke ihn weiter und stellte die Flasche auf den Stuhl. „Wann hattest du den vor mich zu küssen? Ich meine, wenn ich den Sake nicht trinken werde, bekomme ich gleich einen oder muss ich erst darauf noch einige Stunden warten?“ Doch ehe Sasuke sich auf ihn stürzen konnte, hörte er schon seine begeisterte Stimme. „Und was steht darin? Bin ich pleite oder Reich?“, fragte Sasuke neugierig nach und dennoch blieb er auf seinem Platz sitzen, denn es brachte jetzt wirklich nicht viel, wenn er sich ebenso wie er in die Papiere stürzen würde.
 

Kopfschüttelnd betrachtete Naruto Sasuke, wartete, dass er zu ihm kam und dennoch stur sitzen blieb. Schön, dann eben nicht. Dann würde er halt alleine hier sitzen und ... Seine Augen wurden immer größer und schließlich sah er erneut auf. "Pleite bist du nicht. Wenn ich das eben Mal kurz mit Zinsen der letzten Jahre durchrechne, dann beläuft sich dein Erbe auf fast 100.000.000 Yen", erklärte Naruto, stand endlich auf und reichte Sasuke langsam die Unterlagen.
 

Nun, das klang doch mal nicht schlecht, also konnte Sasuke sich locker den Wiederaufbau leisten und so endlich wieder ein Zuhause das seine nennen. „Wunderbar, also kann man mit den Vorbereitungen anfangen, schließlich will ich das Viertel so schnell wie möglich wieder im Ganzen sehen“, fing er sogleich an, nahm die Unterlagen an sich und überflog dieses Mal schnell. So wie es aussah, war seine Familie ziemlich sparsam, wenn man es so nennen konnte, schließlich konnte man nach dem Tod nichts ausgeben.
 

Schön und gut, dass Sasuke sein Viertel wieder aufleben lassen wollte. Aber hatte er daran gedacht, dass er und Mikoto die letzten Uchiha's waren? Naruto gehörte schließlich nicht dazu und selbst wenn er durch eine Heirat ... Was dachte er da, ein verheirateter Hokage? Nein, bestimmt verrannte er sich in etwas und schüttelte deswegen den Kopf. "Na dann lass dich nicht aufhalten. Vergiss aber nicht Mikoto und mich in deinem Eifer", scherzte Naruto und setzte sich zurück an seinen Platz.
 

Sasuke sollte ihn und Mikoto in diesem ganzen Chaos nicht vergessen? Leise seufzte er im Inneren auf, sicherlich würde er dies nicht tun, doch viel Zeit würde der Wiederaufbau schon in Anspruch nehmen, das wusste er genau. „Hai, ich weiß, aber ihr beide werdet mir ja wohl helfen oder etwa nicht?“, fragte Sasuke rhetorisch nach und sah den Blonden an. Da er keinen einzigen Gedanken daran verschwendete wie wohl Naruto, als Hokage, vor dem Dorf stand, sobald er sich zu einer Beziehung mit einem Mann, einem Uchiha noch dazu, bekennen würde sogar Probleme mit den Dorfbewohnern geben würde war Sasuke kaum klar. Er fand, dass es gab, selbstverständlich wäre, wenn er und Miko-chan, seine Familie, zu ihm in sein Viertel ziehen würde, schließlich gehörten sie drei zusammen und da würde er sich jetzt, nachdem er sich bereits den Weg zu einem glücklichen Leben freigeschaufelt hatte, nicht erneut zupflastern.
 

Verwirrt sah Naruto Sasuke an, fragte sich selber, wann er ihm helfen könnte und deutete ganz dezent auf seinen Arbeitsplatz. "Ich würde ja gerne, aber ich habe hier Unmengen an Arbeit, und wenn diese liegen bleibt, dann entsteht leider Theater", seufzte er leise auf und strich sich durch die Haare. "Natürlich könnte ich auch abends helfen, nur bin ich dann irgendwann so k.o., dass ich irgendwann umfalle und einfach Dauerschlafe", gähnte er bereits jetzt schon wieder, fühlte sich noch immer nicht richtig wach und orderte über eine Taube Kaffee bei Chijo an.
 

Super, wirklich wunderbar, durfte Naruto noch doch die liegen gebliebene Arbeit von dieser alten Hexe noch nachholen, bevor sich diese aus dem Staub gemacht hatte? „Gut, du bist entschuldigt, aber wehe du bleibst hier bis um Mitternacht, dann sperre ich die Tür zum Schlafzimmer ab, als Strafe darfst du schließlich auf der Couch pennen“, antwortete Sasuke ihm lässig, auch wenn dies hier sich nach einem Gezicke der ersten Klasse anhörte, wollte er doch nur das Er wirklich mal eher zu Hause war, zum Abendessen zum Beispiel, apropos … wer würde denn kochen und das ganze Zeug?
 

Gerade als Naruto die Unterlagen durchsah und Sasuke hörte, fielen ihm diese aus der Hand und er musste sie wieder zusammenraffen und aufheben. Von wegen Tür zu, dem gab er gleich mal Tür zu. Murrend hob Naruto den Stapel Papiere einfach auf, knallte ihn auf den Tisch und blickte Sasuke zornig an. "Übertreibe es nicht!", fuhr er ihn an, unterschrieb die Papiere und ordnete sie schließlich unter erledigt ein.

Ino, die nette Tante von Nebenan

Gerade als Naruto die Unterlagen durchsah und Sasuke hörte, fielen ihm diese aus der Hand und er musste sie wieder zusammenraffen und aufheben. Von wegen Tür zu, dem gab er gleich mal Tür zu. Murrend hob er den Stapel Papiere einfach auf, knallte ihn auf den Tisch und blickte Sasuke zornig an. "Übertreibe es nicht!", fuhr Naruto ihn an, unterschrieb die Papiere und ordnete sie schließlich unter erledigt ein.
 

Kurz verdrehte Sasuke die Augen, von wegen es nicht übertreiben! „Du solltest auch wissen, wo deine Grenzen sind, Naruto. Wenn du nicht nur den ganzen Tag hier arbeitest, sondern auch die Nacht durch wann sollen wir dich dann mal sehen? Nur weil die ganzen Hokage vor dir Beziehungskrüppel waren bedeutet es nicht, dass du auch einer werden sollst“, antwortete er ihm und stand schließlich auf. Da er wirklich genügend Geld zur Verfügung hatte, konnte Sasuke sich nun um den Aufbau kümmern, was bedeutete, dass er jemanden suchen musste, welcher sich mit Architektur auskannte.
 

Leise seufzte Naruto auf und musste sich selbst eingestehen, dass Sasuke mit seinen Äußerungen recht hatte. "Also gut, ich mache in spätestens zwei Stunden Feierabend", lenkte er deswegen ein, sortierte seine Papiere und räumte den Schreibtisch endlich einmal auf.
 

Nickend nahm Sasuke seine Antwort zur Kenntnis und verschwand schließlich aus dessen Büro, denn wieso sollte er sich selbst Gedanken über den Wiederaufbau machen, sicherlich würde es Miko-chan genauso viel Spaß machen ihr Zimmer einzurichten und zu sehen, wo er einmal gewohnt hatte, wo ihre Großeltern einmal gelegen hatten und auch ermordet wurden.
 

Kurz sah Naruto Sasuke nach, widmete sich aber sofort seinem Schreibtisch wieder und entrümpelte diesen von Altlasten. Eine Menge hatte sich angestaut, Unterlagen, die uralt waren und auf den Müll gehörte. Warum Tsunade diese überhaupt aufgehoben hatte, wunderte ihn.
 

Als Sasuke durch die Straßen ging ignorierte er die wohl die gesamte Dorfbevölkerung, welche ihm nicht nur hinter her starrte, sondern ihn auch schon verfolgte! Bei Kami hatten diese Menschen kein eigenes Privatleben oder was? Innerlich grummelte Sasuke leise vor sich hin, versuchte sich einzureden das Er sie nicht einfach so abschlachten konnte, weil sie ihm gerade ziemlich auf die Nerven gingen und ihn somit nur noch mehr reizten, stattdessen konzentrierte er sich, mehr oder weniger, gedanklich weiter auf den Wiederaufbau. Irgendwann kam er bei Miko-chans an, oder sollte er eher Narutos Haussagen? Nun, momentan war dies eher eine vorübergehende Bleibe, für sie alle verstand sich. Ohne anzuklopfen, betrat er dieses und schlug der neugierigen Menge, jedenfalls dieser, welche nicht vor Angst sich beinahe in die Hose gemacht hatte und davon geflüchtet war um ihre Kinder und Verwandten vor ihm zu beschützen, die Tür einfach vor der Nase zu. „Miko-chan!“, rief er im Hausinneren und wartet auf seine Tochter, welche dieses Mal scheinbar sich ziemlich viel Zeit ließ. Erst fast zehn Minuten später tauchte die Blondine aus ihrem Zimmer auf und warf sich sogleich in seine Arme werfen, was wohl eher als Entschuldigung dienen sollte, denn sein Blick deutete bereits darauf hin das es Ärger geben würde.
 

„Was hast du denn da oben die ganze Zeit gemacht?“, fragte er das Mädchen und hob noch eine seiner Augenbrauen in die Höhe als, er sah, dass diese nur die Augen verdrehte. „Mädchenkram eben“, kam prompt die Antwort der Kleineren, welche ihn jedoch nicht gerade überzeugte, trotzdem, gerade im Augenblick hatte er keine Zeit mehr auf dieses Thema einzugehen. „Ich möchte gerne mit dem Wiederaufbau des Clanviertels anfangen, und da du dich ja besser hier mit den Leuten auskennst als ich, wirst du meine zweite Hand, den deine Mutter findet seinen Schreibtisch etwas interessanter“, fing Sasuke. „Super! Klar helfe ich dir, dann können wir auch gleich zu Ino, wegen der Blumen und so.“ Wunderbar, ein Name, der ihm gleich ein freudloses Lächeln auf die Lippen zauberte, war er doch so begeistert von dieser Frau. „Und du kennst sonst …“ Bevor Sasuke auch nur seine hoffnungsvolle Frage stellen konnte bekam er ein Kopfschütteln als Antwort entgegen geschleudert und wusste, dass er sich ergeben musste. „Gut, las uns dann gehen“, seufzte er niedergeschlagen, denn wenn die Yamanaka Hand an die Botanik in seinem Viertel legen würde, würde er sich Jahrzehnte lang sicherlich anhören dürfen.
 

Von Weitem sah Ino Sasuke und dessen Tochter, hob grüßend die Hand und umarmte sogar Mikoto. "Na was macht ihr beiden denn hier? Hat es einen bestimmten Grund, dass ihr hier seid, oder wolltest du einfach mal deine Tante sehen?", scherzte sie und blickte ihr Patenkind warmherzig an. Sasuke beachtete sie gar nicht, über ihn war ich längst schon weg und der Kazegage war ohnehin der bessere Fang. Lächelnd wuschelte sie Mikoto durch die Haare und bat beide schließlich herein.
 

Ihre Tante sehen? Das Sasuke nicht lachte, aber gut, er blieb still, verkniff sich jeden Kommentar, jeden Blick oder gar einen Laut. Trotzdem, wie konnte man nur so dämlich sein? Schweigend folgte er beiden Frauen ins Ladeninnere und sah sich desinteressiert um, diese Dinge, Blumen und so ein Zeug, dies gehörte eindeutig in die Hände einer Frau. „Wir möchten dich um Hilfe bitten und zwar geht es um die Botanik im Uchiha-Viertel, welches wir wieder zusammen aufbauen möchten“, fing Mikoto auch schon strahlend an zu erzählen und ignorierte Sasuke gekonnt.
 

Sasuke wollte sein Viertel wieder aufbauen? Nun ja, Ino wäre es egal, aber wie wollte er das anstellen? "Hast du überhaupt verfügbare Mittel? Nicht jeder wird dir freundschaftlich entgegenkommen", seufzte sie leise auf und bat ihre Mutter ihnen einen Tee zu bringen.
 

„Mir vielleicht nicht ganz, aber Naruto und Mikoto sicherlich“, antwortete Sasuke ihr tonlos und verdrehte innerlich dabei die Augen. Diese Frau hatte er noch nie gemocht. Außerdem sollte sie ihm nicht entgegenkommen, sondern für ihn oder eher sie arbeiten. „Keine Angst, du wirst schon bezahlt und daher ist es eher ein Job und kein Freundschaftsdienst“, fügte er schließlich noch hinzu.
 

Laut lachte Ino auf und schüttelte den Kopf über Sasukes Worte. "Bezahlen, du willst mich bezahlen? In was denn, etwa in Naturalien? Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen, aber so was nehme ich sicher nicht an!"
 

Gedanklich brachte Sasuke Ino um, wirklich, er erwürgte sie eigenhändig, weil dies bereits jetzt schon so viel Spaß machte. „Nein, mit Geld“, antwortete er gereizt, also wirklich, solche Gespräche waren doch das Letzte!
 

"Gut, denn etwas anderes nehme ich nicht an", nickte Ino schließlich zufrieden und reichte Mikoto ihren Tee. "Wann soll ich anfangen?", wandte sie sich schließlich wieder Sasuke zu und nippte vorsichtig an ihrem Jasmin-Tee.
 

„Morgen, um acht Uhr erwarte ich dich im Viertel. Komm, Miko-chan.“ Damit stand Sasuke auf, diese Sache wäre also geklärt, auf zur nächsten und das ihn jetzt beide Frauen mit ihren Blicken straften war ihm einerseits egal, andererseits tat es weh. Das erste traf auf Ino, das Zweite auf Mikoto, welche sich dann doch von ihm aus dem Blumenladen schleifen ließ. „Also dann, auf zum nächsten“, seufzte er leise und schlenderte er los.
 

Um acht, warum nicht gleich um fünf? So früh aufzustehen war Ino nicht gewohnt und dennoch schwieg sie sich darüber nur aus und verabschiedete die beiden. Das konnte noch heiter werden und irgendwie tat ihr der Hokage jetzt schon leid. Nicht, dass ich ihm sein Glück nicht gönnte, aber sie hatte ihre Bedenken.
 

Den restlichen Tag verbrachten Sasuke und Mikoto damit Leute für die anstehende Arbeit anzuheuern und dies dauerte nicht nur, sondern kostete mich auch kostbare Nerven, sodass sie nach beinahe vier Stunden und etlichen Verhandlungen endlich wieder nach Hause gehen konnten, wo Naruto sicherlich schon aufs beide wartete.
 

Es ärgerte Naruto, dass er nun hier herumsaß und mal pünktlich war. Da machte man einmal in seinem Leben pünktlich Feierabend und dann das! Murrend hockte er auf dem Sofa und starrte die Decke an, erhob sich jedoch, als die Tür endlich aufging und die beiden ins Wohnzimmer kamen. "Auch schon da?", brummte er müde und rieb sich verschlafen dazu seine Augen.
 

Nickend antwortete Sasuke dem Blonden und trat auf ihn zu, gab ihn einem sanften, kurzen Kuss auf die Lippen, ehe er auch schon nach oben ins Bad schlurfte. „Verhandlungen und Gespräche sind nicht seine Stärke“, hörte er noch Mikoto leise seufzend sagen, doch erwiderte er dazu nichts, den sie hatte ja recht, dieses ganze Gerede Zeug passt einfach nicht zu ihm.
 

Lächelnd nahm Naruto den kurzen Kuss hin, wandte sich aber wieder seine Tochter zu und nickte verstehend wegen ihrer Worte. Reden war noch nie Sasukes Stärke, demnach konnte er gut nachvollziehen, was Mikoto genau meinte.
 

Nachdem Sasuke sich oben im Bad eingeschlossen hatte und unter die Dusche gestiegen war, seufzte er das erste Mal an diesem Tag laut und tief aus. Zwar hatten sie bisher jeden dazu bringen können mit ihnen zu arbeiten, oder viel eher gesagt mit ihm, aber dennoch war bis dato nur der Grundstein gelegt worden. Kaum eine Viertelstunde später stand Sasuke bereits wieder, nur mit einem Handtuch um die Hüfte geschlungen, im Schlafzimmer und starrte missmutig an die Decke.
 

"Komm wir kochen für Papa", schob Mikoto Naruto einfach in die Küche und begann schon nach ein paar Töpfen zu kramen. Was wollte sie jetzt noch kochen? Es war bereits dunkel und er bezweifelte, dass Sasuke überhaupt noch Hunger hatte. Dennoch half er ihr die selbst gemachte Tomatensuppe, zuzubereiten.
 

Nachdem Sasuke nun doch beinahe fünf Minuten immer noch ohne großartige Lösung in dem Schlafzimmer stand, schnappte er sich einfach Narutos Bademantel und tapste zurück nach unten, doch im Wohnzimmer waren sie nicht, stattdessen lockte ihn ein angenehmer Geruch in die Küche und schon erblickte er die beiden am Herd.
 

Leise Schritte brachten Naruto dazu, sich um zudrehen und Sasuke zu erspähen. Lächelnd übergab er Mikoto den Kochlöffel und besah sich Sasuke genauer. Immerhin trug er seinen Bademantel. Zwar war er kürzer, aber er sah dennoch gut darin aus. "Mikoto wollte unbedingt noch kochen und ich hab ihr geholfen", lächelte er und schnitt schon das Baguette an.
 

Nickend deutete Sasuke daraufhin das, er seine Worte verstanden hatte und sah dem Blonden in die Augen, ehe er seine schloss. „Ich muss mir Klamotten kaufen gehen, ich habe hier nichts“, gestand er und beantwortete somit sicherlich auch seine stille Frage, weswegen er überhaupt seinen Bademantel trug. „Das ist nett von dir Miko-chan, aber du hättest dir wirklich die Mühe nicht machen müssen“, bedankte Sasuke sich bei meiner Tochter und ließ sich am Küchentisch nieder, während sein Blick auf dem Hokage ruhte.
 

Einkaufen war eine gute Idee, denn das musste auch Naruto morgen machen und dabei könnten sie gleich Sasuke neue Kleidung besorgen. "Ich fange morgen einfach eine Stunde später an und begleite dich dann. Mikoto hat morgen zusammen mit ihrem Team eine Mission und da passt das ganz gut." Unterstreichend nickte Mikoto und stellte schließlich die Suppe auf den Tisch. "Macht ihr zwei euch morgen einen schönen Tag und ich werde morgen Abend wieder dazu stoßen", lächelte sie sanft und setzte sich ebenfalls an den Tisch. "Nun aber wird gegessen", beharrte sie auf die gekochte Tomatensuppe, welche wirklich verlockend war.
 

Naruto würde ihn begleiten? Weil er einkaufen gehen musste, würde er dies gleich mit seinem Vorhaben verbinden? Innerlich zuckte Sasuke teilnahmslos mit den Schultern, gut, wenn er wollte, dabei war er doch alt genug um alleine ein paar Hosen und Shirts zu kaufen. „Ist gut“, antwortete er jedoch noch verbal, ehe er sich über die Suppe hermachte, welche wirklich nicht schlecht war, aber das war er von Miko-chan bereits gewohnt.
 

Sasuke hätte sich ruhig mehr freuen können, stattdessen klatschte er ihm eine lieblose Antwort hin und ließ dadurch Narutos Laune in den Keller sinken. Demnach rührte er seine Suppe auch nicht an. Ihm war schlichtweg der Appetit vergangen. "Ich geh schlafen", entschuldigte er sich, stand von seinem Platz auf und verließ einfach die Küche.

Was machen wir heute?

Sasuke hätte sich ruhig mehr freuen können, stattdessen klatschte er ihm eine lieblose Antwort hin und ließ dadurch Narutos Laune in den Keller sinken. Demnach rührte er seine Suppe auch nicht an. Ihm war schlichtweg der Appetit vergangen. "Ich geh schlafen", entschuldigte er sich, stand von seinem Platz auf und verließ einfach die Küche.
 

Nachdem Sasuke aufgegessen hatte und Miko-chan noch schnell beim Spülen half, machte er sich auf den Weg ins Schlafzimmer, wo Naruto bereits im Bett lag. Innerlich seufzte er leise auf, schloss die Tür hinter sich, schritt langsam auf das Bett zu und ließ sich auf seiner Bettseite nieder. „Was ist los?“, fragte er sanft, streckte seine Hand nach dem Blonden aus und legte sie schließlich auf dessen Wange.
 

Was wurde das denn jetzt, Sprechstunde bei Doktor Sasuke? Wenn er wirklich glaubte, dass Naruto jetzt reden würde, dann hatte er sich verdammt noch mal getäuscht. Naruto war nicht nach Reden zumute und erst recht nicht dann, wenn er schlafen wollte. "Was soll sein?", stellte er deswegen eine Gegenfrage und rollte sich schließlich wieder ganz unter seine Decke ein.
 

Was für ein Kleinkind! Also wirklich, aber gut, wenn er nicht reden wollte, seinetwegen. Innerlich seufzte Sasuke leise auf, er hatte wirklich keine Ahnung, was er tun sollte, ob er sich nun neben ihn legen oder doch lieber verschwinden sollte? Denn das, was er im Moment wollte, war im Augenblick sowieso egal, aber würde er eine Antwort auf seine stumme Frage überhaupt von dem Blonden bekommen? Schweigend wartete Sasuke, starrte in die Dunkelheit hinaus und hing seinen Gedanken nach.
 

Wie typisch für einen Uchiha. Wann immer diese keine Lust hatten, schwiegen sie und starrten lieber vor sich hin. "Baka", grummelte Naruto daher leise, schmiegte sich in sein Kissen und schloss endlich die Augen. Sollte er doch da stehen bleiben, sich seinetwegen die Augen ausstarren und ihm seine Nachtruhe lassen. Sollte er halt morgen alleine einkaufen, dann könnte er wenigstens mal wieder gescheit ausschlafen.
 

Manchmal glaubte Sasuke wirklich das Naruto besser in einen Frauenkörper gehörte, denn so, wie dieser sich benahm, glich dies einer Zicke immer mehr. „Ich wusste gar nicht das Du es magst, Kleidung kaufen zu gehen“, fing er doch an, wenigstens etwas, es war besser als dieses erdrückende Schweigen, welches immer mehr von diesem Raum und ihnen Besitz ergriff.
 

Murrend hob Naruto auf seine Aussage den Kopf, setzte sich schließlich auf und lehnte sich an die Wand. "Ich kaufe gar nicht gerne Kleidung ein. Ich wollte einfach nur mit, damit du nicht alleine gehen musst und ich nicht wieder den Einkauf um wenige Tage verschiebe", rechtfertigte er sich Sasuke gegenüber und bettete seinen Kopf auf seinen Knien.
 

Also so war das, Naruto wollte mit ihm Einkaufen gehen damit Sasuke nicht so alleine war. Interessant, aber okay. „Das ist nett, danke.“ Gut, dies entsprach so gar nicht seiner Art, aber wenn auch er über seinen Schatten sprang, hoffte er sogleich, dass der Haussegen ebenso wiederkehrte. „Dann gehen wir erst Klamotten für mich kaufen und dann gemeinsam die anderen Einkäufe erledigen, ja?“ Fragend drehte er sich um, um in Narutos Gesicht zu sehen.
 

Woher kam plötzlich die Einsicht, dazu ein nettes Bedanken? Sprachlos starrte Naruto Sasukes Rücken an und runzelte die Stirn. Da stimmte doch etwas nicht, aber warum sich darüber schon wieder aufregen, wenn er ihm gleich noch ein netteres Angebot machte? "Beschwere dich aber hinterher nicht wieder", sprach Naruto leise und dennoch völlig ernst.
 

Sasuke sollte sich hinterher nicht … Gut, irgendetwas stimmte nun hier ganz und gar nicht! „Wenn du mir nicht Dinge andrehst, die mir nicht gefallen oder aber mich nicht interessieren, werde ich dies auch nicht tun“, zuckte er mit den Schultern, ließ sich rückwärts aufs Bett leicht fallen und verschränkte die Arme dabei hinter dem Kopf, während sein Blick jedoch erneut auf der Zimmerdecke ruhte.
 

Leise musste Naruto lachen, sah als Sasuke plötzlich neben ihm lag, zu ihm herüber und kicherte noch mindestens einige Sekunden weiter. "Ich dreh dir bestimmt keine Luftballonhosen Ala Orochimaru an." Damit meinte er seine viel zu aufgeblasenen Hosen, die, die er bis dato immer getragen hatte. Die Kurze, als sie beide dreizehn Jahre alt waren, gefielen ihm da deutlich besser.
 

Aha, also zeigte der Blonde Geschmack. „Und was stattdessen? Enge Dinger oder wie?“, schüttelte Sasuke den Kopf, bei der doch recht absurden Vorstellung und konnte sich dennoch ein kleines, freches Grinsen nicht verkneifen.
 

"Enge? Nein, sicherlich nicht. Eher dachte ich an solche, wie du sie früher getragen hast. Eben locker", erwiderte Naruto und wunderte sich über sein Grinsen. Was war jetzt wieder los, hatte er etwas Falsches gesagt?
 

Lockere also, gut das war ihm recht. „Einverstanden“, nickte Sasuke ihm zu, drehte sich dabei jedoch leicht zur Seite, sodass er ihn fixierte. „Und du kaufst du auch für dich ein? Ich habe ein Blick in deinen Kleiderschrank geworfen, einige neue Klamotten würden dir auch nicht schaden“, fügte er hinzu und wartete auf seine Antwort.
 

Naruto sollte sich auch etwas kauen, und was bitte? Er trug doch schon immer dasselbe und an anderen Farben wie Orange oder schwarz, hatte er gar kein Interesse. "Du findest meine Kleidung also langweilig. Versteh ich das richtig?", wollte er wissen und sah Sasuke schon boshaft an.
 

„Nein, nur alt“, beantwortete Sasuke sachlich seine Frage und überhörte gekonnt den angespannten Ton in Narutos Stimme, denn wieso sollte er sich nun mit ihm streiten? „Ich meine, auch wenn du von deinen Farben nicht abweichen wirst, genauso wenig wie ich, bedeutet es nicht das du immer in den alten Klamotten herumlaufen musst, auch du brauchst mal ein neues Shirt oder eine Hose“, fügte er erneut hinzu und sah dem Blonden weiter in die Augen.
 

Alt waren sie also in Sasukes Augen. Na schön, damit konnte Naruto leben. "Gut, du hast mich überredet. Aber jetzt genug von irgendwelchen Hosen, ich will endlich schlafen und nicht über Sweatshirts und solche Sachen sprechen", erwiderte er trocken, legte sich wieder in sein Kissen und zog die Decke über seinen fröstelnden Körper.
 

Und nun? Was sollte Sasuke nun tun? „Soll ich hier, bei dir, bleiben oder gehen?“ Er fragte frei heraus, unsicher innerlich jedoch was der Andere antworten würde und auch war er sich beinahe sicher, dass er sich doch nicht irrte und diese Nacht unten, auf der Couch, verbringen würde.
 

Warum wollte Sasuke gehen, gab es einen Grund dafür? Ohne darüber nachzudenken, schüttelte Naruto den Kopf und sah Sasuke lächelnd an. "Die Couch ist nur für Gäste, und da du keiner bist, darfst du gern neben mir schlafen", antworte er, richtete sich dazu auf und beugte sich zu Sasuke herüber, um kurz seine Lippen zu küssen.
 

Sasuke genoss diesen kurzen aber dennoch berauschenden Kuss, diese zarte Berührung ihrer Lippen, welche ihm eine Gänsehaut verpasste und ihn innerlich wohlig seufzen ließ. Kaum einen Augenblick, nachdem sie sich gelöst hatten, lag Sasuke bereits neben dem Blonden, jedoch auch ohne Bademantel, unter der Bettdecke und näher an diesen geschmiegt.
 

Verlegen lag Naruto da, in Sasukes Armen und spürte seinen heißen Atem. Es war ihm offensichtlich peinlich, wie er neben ihm und unter der Bettdecke nackt lag. "Könntest du dir ... könntest du dir bitte untenherum etwas anziehen?", bat er ihn daher leise und drückte seine geröteten Wangen seitlich in die Kissen.
 

Sasuke sollte sich also etwas überziehen? Hatte der Blonde vorhin eigentlich richtig verstanden, was er gesagt hatte? „Gomen, Naruto, aber ich kann mich nicht anziehen, denn meine Sachen sind nass, ich habe sie vorhin gewaschen und diese müssen noch trocknen, demnach werde ich wohl oder übel unbekleidet schlafen. Stört es dich denn so sehr?“ Sachlich erklärte er dem Anderen die Sachlage und fragte sogar höflicherweise nach, was denn überhaupt sein Problem war, denn schließlich hatte er ihn bereits nackt gesehen!
 

Direkt stören tat es Naruto nicht, aber es war schon komisch und deswegen schüttelte er vorerst den Kopf. "Ist schon in Ordnung, wenn es nicht anders geht", murmelte er leise, versuchte nicht mehr darüber nachzudenken und entspannte zudem so weit, dass er langsam die Augen schloss und einschlief.
 

Während Naruto langsam ins Traumland verschwand, lag Sasuke immer noch wach und starrte in die Dunkelheit hinein. Leise seufzte er auf, er fühlte sich komisch, ruhelos, und auch wenn der Schlaf seinen Körper zu übermannen versuchte, klappte dies nicht sonderlich. Nach zwei geschlagenen Stunden hielt er es nicht mehr aus und stand lautlos auf, schnappte sich seine immer noch vor Nässe triefenden Klamotten und schlüpfte in diese, ehe er sich aus dem Hau schlich. Sasuke wollte frische Luft schnappen, sich bewegen, den Kopf freibekommen und demnach führte ihn sein Weg auch schon zum alten Trainingsplatz.
 

Leise schmatzend drehte Naruto sich auf die andere Seite, wollte sich an Sasuke kuscheln und stellte aber fest, dass der Platz neben ihm frei war. Müde hob er daher den Kopf und sah sich verwirrt um. Nanu, wo war er hin und wo waren seine Sachen? Besorgt stand er auf, zog sich etwas über und dachte, er wäre vielleicht unten im Haus. Verdammt, wo war Sasuke hin? Ohne darüber nachzudenken, zog er sich an und verließ schließlich das Haus. Naruto traf etliche Leute, doch niemand hatte Sasuke gesehen. Langsam machte er sich wirklich Sorgen und er fragte sich, ob er wieder abgehauen war. Aber hatte er nicht gesagt, dass er hier bei Mikoto und ihm bleiben wollte? Zählte das denn nicht, hatte er ihnen nur etwas vorgemacht?
 

Schweigend durchschritt Sasuke Stunden später die Türschwelle wurde gleich darauf von Mikoto an der geschlossenen Tür hinter sich genagelt und sah dieser verwundert in das wütende Gesicht. „Wo warst du?“, fauchte die kleine Blondine völlig zornig, was ihn seufzen ließ. „Trainieren, ich konnte nicht schlafen und wollte mich auspowern, den Kopf freibekommen, war auf dem Trainingsplatz“, beantwortete er ihr die Frage wahrheitsgemäß.
 

Trainieren war er also und da konnte er nicht einmal einen Zettel hinterlassen? Mikoto war so was von sauer, durfte die halbe Nacht ihre Mutter trösten und hatte dementsprechend wenig Schlaf. "Das nächste Mal sage etwas. Naruto war krank vor Sorge und hat die halbe Nacht geweint, nachdem er dich nicht finden konnte!"
 

Oh Kami, er war Hokage! Kam dieser Mann nicht darauf seinem Chakra zu folgen? Schließlich hatte Sasuke genug in den letzten Stunden freigesetzt das ihn jeder Feind auf meilenweiter Entfernung spielend ausfindig hätte machen können. Dennoch schwieg er dieses Mal, nickte ergeben und riss sich einfach los. „Und wo ist er nun? Und ja, Entschuldigung, ich hinterlasse das nächste Mal einen Zettel“, brummte er dunkler, da er wirklich keine Lust auf eine weitere Diskussion hatte, wobei diese nicht einmal richtig angefangen hatte.
 

"Er ist oben und schläft hoffentlich jetzt", erwiderte Mikoto ihrem Vater, ehe sie sich weiter fertig für eine Mission machte. Diese konnte sie unmöglich absagen und bestimmt warteten Kakashi und auch Iruka schon auf.
 

Er schlief also. „Pass auf dich auf und komm schnell zurück“, murmelte Sasuke in das Haar der Blonden, als er sie kurz in die Arme zog und an sich drückte, bevor sie an ihm vorbeistürmte und Naruto und ihn auf unbestimmte Zeit verließ. Nachdem Mikoto nun das Haus verlassen hatte, erklomm er die Treppenstufen zum ersten Stock und somit zum Schlafzimmer hinauf, öffnete die Tür zu diesem jedoch leise und vorsichtig. Friedlich schien der Blonde immer noch zu schlafen, doch machte sich das schlechte Gewissen erneut in Sasuke bemerkbar, ließ ihn leise aufseufzen. Beinahe lautlos nahm er auf der Bettkante, an seiner Seite, Platz und sah ihn einfach nur kurz an.
 

Durch ein leises Rascheln begann Naruto sich zu regen, schlug langsam die Augen auf und erkannte ganz allmählich Sasuke auf der Bettkante. "Wo warst du?", fragte er leise, blinzelte noch einige Male und wollte sicher gehen, dass er es auch wirklich war und er sich nicht täuschte, oder gar träumte.
 

„Ich konnte nicht schlafen, bin also raus auf den Trainingsplatz um mich auszupowern, und als es so weit war, bin ich zusammengeklappt und hab bis vor 20 Minuten noch geschlafen“, antwortete Sasuke ihm wahrheitsgemäß und in der längeren Version, ehe er seine Hand dann nach ihm ausstreckte und sanft über die warme Wange streichelte.
 

"Ohhh..." Mehr vermochte Naruto nicht zu sagen, schmiegte sich stattdessen an die streichelnde Hand und seufzte leise auf, ehe er Sasuke einfach zu sich zog. "Sag das nächste Mal einfach Bescheid, ja?"
 

Es war verwirrend das ihn der Andere plötzlich einfach zu sich in die Matte zog, doch fand Sasuke dies auch ziemlich süß. „Hai, aber du hättest doch auch kurz dich konzentrieren und mein Chakra suchen können, dann hättest du mich sogleich gefunden“, grinste er verspielt und biss ihm spielerisch in den Hals, da sein Gesicht in dessen Halsbeuge lag und somit dies eine gute Angriffsfläche bot.
 

Stimmt, er hatte recht. Naruto hätte wirklich ... Ach es war doch egal, die Hauptsache war, dass er wieder hier war. "War ich zu faul zu", gestand er leise, fiepte aber im selben Moment auf und hatte vergessen, wo genau Sasuke lag.
 

Ein leises und raues Lachen entwich Sasuke, als der Blonde auffiepte, er schlang jedoch im gleichen Augenblick seine Arme um den schlanken Körper unter sich, jedoch gelang ihm dies nicht ganz so gut, wie er es sich vorgestellt hatte. „Und nun? Was wollen wir jetzt den ganzen Tag machen, außer zur Baustelle zu gehen und nachsehen, ob die Leute auch erschienen sind, die Miko-chan und ich angeheuert hatten?“, murmelte er in das Ohr des Liegenden und grinste immer noch.
 

Langsam entspannte Naruto sich wieder, seufzte leise auf und legte schließlich selber seine Hände auf Sasukes Rücken. Was sie den ganzen Tag machen sollten, wusste er auch noch nicht, nur dass er sich heute freinehmen und nachher kochen würde. "Wir können ja mal nachsehen und dann einkaufen. Immerhin brauchst du doch neue Sachen!", schlug er vor und versuchte Sasuke anzusehen.
 

Nickend stimmte Sasuke ihm zu, ließ Naruto auch im gleichen Moment los und stemmte sich auf. „Dann raus aus dem Bett und auf in die Menge“, seufzte er leise und unzufrieden, denn Lust diese Menschen auch nur einen Augenblick seiner kostbaren Zeit zu schenken hatte er nicht sonderlich.
 

"Ja doch, immer mit der Ruhe", gab Naruto leise von sich, ehe auch er sich aus den Federn schwang und aufstand. Lust hatte er selber keine, aber der Kühlschrank brauchte dringend Nachschub, in Form von etwas Essbarem. "Wir brauchen uns ja nicht lange aufzuhalten, und wenn wir fertig sind, koche ich etwas für uns und dann ... ja, und dann sehen wir weiter."
 

Das mit dem nicht lange aufhalten klang gut, hoffte Sasuke doch auch inständig das dies der Fall sein würde und diese Schwachmatten, welche Miko-chan ‚Fachleute‘ nannte, auch wirklich das taten, was man ihnen gesagt hatte! Es dauerte nicht lange bis Naruto ganz fertig war und sie sich gemeinsam auf den Weg zu der Baustelle machten, welche später einmal das neue Viertel darstellen sollte und wie erwartet, wurde hier bereits gearbeitet, jedoch sah Sasuke sogleich überall Fehler und Mängel und wie er solche hasste!
 

Sogar Ino war schon da, drängelte sich durch die Menge und blickte beide strahlend an. "Guten Morgen, ihr beiden. Ich habe hier eine Skizze für den Garten und vielleicht habt ihr kurz Zeit, einen Blick drauf zu werfen." Stirnrunzelnd sah Naruto Sasuke an, zuckte aber mit den Schultern und nahm die Zeichnung an. "Danke Ino, wir werden sie später ansehen."
 

So strahlend, beinahe wie die Sonne selbst, stand diese aufgeweckte Blondine vor ihnen und reichte Naruto sogleich einen Zettel, auf dem verschiedene Muster eingezeichnet waren, doch in diesem Augenblick hatte Sasuke nicht den Nerv sich diese anzusehen, denn erst wollte er sich einen groben Überblick über das Gesamte machen. „Ich will es sehen“, sagte er fest, nahm Narutos Hand in die Seine und zog diesen auch sogleich mit in dieses Chaos aus Menschen und anderen Dingen.

Bedrückende Stille

So strahlend, beinahe wie die Sonne selbst, stand diese aufgeweckte Blondine vor ihnen und reichte Naruto sogleich einen Zettel, auf dem verschiedene Muster eingezeichnet waren, doch in diesem Augenblick hatte Sasuke nicht den Nerv sich diese anzusehen, denn erst wollte er sich einen groben Überblick über das Gesamte machen. „Ich will es sehen“, sagte er fest, nahm Narutos Hand in die Seine und zog diesen sogleich mit in dieses Chaos aus Menschen und anderen Dingen.
 

"Ja aber ..." Naruto verstummte, folgte Sasuke an der Hand und schritt langsam durch die Menge an Leuten. Neugierig sahen ihn diese an, er konnte deutlich ihre Blicke auf sich spüren und rasch starrte er nach unten. Warum musste Sasuke jetzt auch unbedingt den Garten sehen? Das hatte doch Zeit und fertig war der ganz sicher noch nicht.
 

Was taten diese Leute hier denn nur? Auf dem Weg in den Garten sah Sasuke sich auch die Häuser aus den Augenwinkeln an und seine Laune sank immer weiter hinab, denn er wusste genau, dass einige sich nicht an dies hielten, was er ihnen gesagt hatte! „Diese verdammten Idioten! Sie sollten die Häuser restaurieren und nicht diese abreißen!“, fauchte er leise und doch dunkel, stand jedoch schon am Garten und sah sich eine Landschaft von Erde an. Wunderbar hatte diese Frau zwar gemalt aber sonst keinen Finger gerührt!
 

"Sasuke jetzt reg dich doch nicht gleich wieder auf", bat Naruto ihn, drückte zudem seine Hand und hoffte inständig, er würde sich beruhigen. Er hatte einfach keine Lust, seine schlechte Laune den ganzen Tag ertragen zu müssen und so beugte er dem vor. "Sei brav, ja?", schnurrte er schließlich leise.
 

Beinahe krampfhaft versuchte Sasuke sich zu entspannen, schloss für einen kurzen Augenblick seine Augen, atmete tief durch und ließ seine Schultern hängen. "Hai, Gomen", entschuldigte er sich bei dem Blonden und lächelte diesen zusätzlich noch an, doch als er plötzlich etwas krachen hörte, kochte es in ihm beinahe über! Diese verdammten Banausen, diese Idioten waren ihr Geld nicht wert!
 

Schön, es freute Naruto, dass Sasuke sich wieder beruhigte und sich sogar entschuldigte. Lange blieb es dabei aber dennoch nicht. Schon wieder wurde er aufbrausend, zitterte vor Wut und war kurz davor, zu platzen. Seufzend gab er auf, schüttelte den Kopf und grinste fies. "Okay, kein gemeinsames Bad."
 

Ein gemeinsames Bad? „Naruto, was soll das nun schon wieder?“, brummte Sasuke durch zusammengebissene Zähne und sah zu dem Blonden aus den Augenwinkeln, denn er verstand wirklich nicht, was er damit meinte und das Grinsen auf seinen Lippen erst recht nicht.
 

"Darf ich nicht mit dir baden?" Verwirrt und empört zugleich sah Naruto Sasuke an und konnte nicht verstehen, was es da noch zu murren gab. Mochte er denn nicht, oder war er ihm zu wider? Kurzerhand roch Naruto an sich selber, stellte aber nichts Ungewöhnliches fest und zuckte mit den Schultern.
 

Er wollte jetzt wirklich mit ihm baden? Leise seufzte Sasuke auf, schloss kurz die Augen und rieb sich über diese, ehe er sich zu dem Blonden drehte und ihn ansah. „Gomen, nur, wenn ich diese Schwachmatten hier so sehe, frage ich mich, wenn ich eigentlich eingestellt hab. Wenn du magst, können wir nach dem Einkaufsstress gerne zusammen in die heiße Wanne steigen und den Tag langsam und entspannt ausklinken lassen“, versuchte er ihn etwas versöhnlicher zu stimmen und lächelte ihn sogar an.
 

Später erst? Nun gut, aber wehe wenn nicht, schoss es Naruto durch den Kopf und er nickte Sasuke schließlich zu. "Fein, dann heute Abend. Ich dachte eh daran, dass wir heute Mittag dann kochen, oder am Nachmittag. Erst einmal gucken wir hier weiter und dann geht's einkaufen", lächelte er Sasuke weiterhin an und küsste rasch seine blassen Wangen.
 

Hier weiter schauen? Sasuke glaubte nicht, dass er dies noch weiter ertragen würde, schließlich müsste er sicherlich am Ende noch selbst anpacken, und wenn seine gute Laune noch tiefer sank, würde er eventuell noch jemanden mit einem Spaten erschlagen! „Weißt du was, lass uns jetzt einkaufen gehen und dann kochen wir was gemeinsam … später können wir immer noch schön heiß baden“, nickte er und schnappte sich die Hand des Blonden, ehe er diesen aus dem Viertel zog und sie sich auf den Weg in die Einkaufsstraße machten.
 

Jetzt gleich wollte Sasuke einkaufen, zog Naruto regelrecht hinter sich her und ließ ihm nicht einmal die Möglichkeit, ein Veto einlegen zu können. Demnach schwieg er, folgte Sasuke tiefer nach Konoha und überlegte, was wir zuerst machen sollten. "Am besten, wir kaufen erst dir etwas und dann die Lebensmittel", lächelte er und drückte dazu Sasukes Hand.
 

Nickend stimmte er Naruto schweigend zu und sah sich erst einmal um. Nun, viele Geschäfte gab es hier nun wirklich nicht welche ein Angebot in den Schaufenstern hatten, welche wirklich etwas anboten das auch Sasuke gefiel. „Ich hasse einkaufen“, seufzte er leise auf und verdrehte die Augen, wirklich wieso waren meist Frauen in solchen Läden?
 

Leise musste Naruto lachen und verstand Sasukes Ärger. "Kopf hoch, wir werden schon etwas für dich finden und wenn nicht, dann suchen wir einen Schneider für dich", bot er ihm ehrlich an und hoffte, dass er dem Angebot nachkommen würde, wenn sie nicht fündig wurden.
 

Einen Schneider? Sasuke hoffte inständig, dass etwas in diesen Läden vorhanden war, was ihm passte und gefiel. Er hatte wenig Lust sich von einem alten Mann beinahe betatschen zu lassen, während dieser sein Maß nahm und Naruto sich vor lachend kaum auf den Stuhl halten konnte. Innerlich seufzte er erneut tief auf, nickte jedoch sachte um den Blonden neben sich den Gefallen zu tun und steuerte einen dieser Läden an, welcher ein Shirt im Schaufenster hatte, das gar nicht so übel aussah, schließlich war es schlicht und schwarz.
 

Typisch Sasuke, wieder kein Ton und wieder nur ein Nicken. Dennoch freute Naruto sich, dass er seinen Vorschlag annahm und zudem etwas zu sehen schien, was ihm gefallen könnte. "Wollen wir mal reingehen?", fragte er daher und sah Sasuke abwartend an.
 

„Hai, mal schauen was sie so zu bieten haben“, nickte und Sasuke spazierte mit dem Blonden hinein. Im Geschäft sah er sich erst einmal um, wollte genau wissen, wo die Abteilung für Männer war und wo genau der Stand sich befand, in welchem er auch das erwünschte Shirt fand.
 

Schweigend folgte Naruto Sasuke, musste aber dennoch über ihn schmunzeln und deutete ganz nach hinten. "Frauen und Kinder sind vorne", erklärte er ihm, wobei er Kinder ganz deutlich betonte und schon weiter nach hinten schritt.
 

Sollte dies eine Anspielung sein? Schweigend folgte Sasuke Naruto in den hinteren Teil des Ladens und fand auch schon auf den ersten Blick das gewünschte Objekt. Schnell suchte er auch schon seine Größe hinaus und war fertig, jedenfalls mit diesem Geschäft. Dass sich gleich fünf von den Dingern in der Hand hielt, störte ihn nicht, schließlich war es ihm, egal ob er nun mit der neusten Mode war oder nicht. Die Hauptsache war, dass sie passten und seinen Vorstellungen entsprachen, alles andere war ihm egal.
 

"Warum probierst du sie nicht mal an?", wollte Naruto wissen und verstand nicht, wie man einfach wild von der Stange kaufen konnte. Aber scheinbar konnte Sasukes dies, oder aber er hatte keine Lust, noch länger seine Zeit zu verplempern. Daher folgte er ihm bereits zur Kasse und steckte nachdenklich die Hände in die Hosentaschen.
 

Wieso er diese nicht anzog? „Wieso sollte ich? Ich kenne meine Größe, weiß was mir gefällt, und wie es wohl an mir aussehen würde, außerdem brauche ich etwas zum Anziehen und nicht zum Vorzeigen“, antwortete Sasuke dem Blonden wahrheitsgetreu und zuckte mit den Schultern, gab die Sachen der Kassiererin und bezahlte anschließend. „So, jetzt nur noch der Rest“, seufzte er leise schwer und versuchte ein Lächeln auf die Lippen zu bringen, auch wenn es nur Naruto zu liebe war.
 

Toll, wirklich toll und dazu ein gequältes Lächeln, welches ihn wohl gnädig stimmen sollte. "Du hast dich kein Stück verändert, echt jetzt", murmelte Naruto leise, tappte schon langsam aus dem Laden heraus und fragte sich, warum Sasuke keine Hosen gekauft hatte. Schnell drehte er sich wieder um und sah ihn ernst an. "Hast du nicht zufällig irgendetwas vergessen?"
 

Ob er etwas vergessen hatte? „Meinst du Hosen, Socken und Unterwäsche?“, fragte Sasuke nach und trat neben den Anderen. „In diesem Laden gab es nichts, was mich da noch weiter ansprach, aber es gibt ja noch mehrere hier“, beantwortete er schon auch sicherlich den Rest, welcher ihm auf der Zunge lag und schnappte mir seine Hand, zog ihn einfach in den nächsten Laden, jedoch innerlich erneut die Augen verdrehend. In diesem waren mehr Menschen als in dem Anderen.
 

"Ähm ..." Nicht einmal antworten konnte Naruto, wurde einfach hinter Sasuke hergezogen und betrat mit ihm einen Laden, wo selbst er zu den Stammkunden gehörte. Allerdings war nie so viel los und warum guckten jetzt alle so komisch? Sein Blick fiel auf seine Hand, auf die, die noch immer von Sasukes gehalten wurde und prompt fiel auch der Groschen. "Sasuke, könntest du vielleicht ..." Naruto deutete auf seine Hand und schließlich wieder auf die gaffenden Leute.
 

Die ganzen gaffenden Menschen um sie herum hatte Sasuke bereits ausgeblendet, doch schien diese Naruto beinahe aufzufressen. Als dieser schließlich stehen blieb und ihn auf ihre ineinander gefalteten Hände hinwies, hob er nur eine Augenbraue in die Höhe. „Warum?“ Sasuke fragte ihn gerade heraus, wollte wissen, wieso er sich nicht mit ihm zeigen wollte, wieso er nicht offen zeigen wollte, was er doch so offensichtlich empfand. Doch ehe er auch schon antworten konnte, ließ er ihn wie gewünscht los, trat sogar einen Schritt zur Seite. „Ist es so besser?“
 

"Tut mir leid", nuschelte Naruto leise, steckte rasch wieder die Hände in die Hosentaschen und schon hörten die Leute um sie herum, auf zu gucken. Bestimmt dachte Sasuke jetzt, er sei feige, aber dies war Naruto nicht. Wenn dann war er vorsichtig, denn immerhin war er Hokage und somit eine Respektsperson. Er wollte es so gesehen, aber wenn er an die vor ihm regierenden Generationen dachte, so kam ihm in den Sinn, dass diese sexuell alle normal gewesen waren.
 

Dass er auch noch zusätzlich seine Hand in die Hosentasche steckte, ließ Sasuke innerlich schwer schlucken, seine Entschuldigung ließ er nicht einmal an ihn heran. „Wie du meinst“, entgegnete er ihm beinahe schon teilnahmslos und ging voran, schließlich hatte er nicht vor den ganzen Tag in diesem Geschäft zu verbringen. Ohne viel Wenn und Aber suchte er sich die Kleidungsstücke aus welche noch fehlten, bezahlte alles zusammen an der Kasse und war somit beinahe in einer Stunde fertig eingekleidet. „Wo genau willst du die Lebensmittel kaufen?“, fragte Sasuke ihn, brach die Stille, die sich zwischen ihnen seit jenem Moment eingeschlichen hatte.
 

Mit den Gedanken war Naruto ganz weit weg und als Sasuke ihn nach etwas fragte, sah er verwirrt auf und seufzte leise. "Was, was hast du ...Oh ach so." Breit grinsend fuhr er sich durch die Haare und lachte leise auf. "Immer noch auf dem Wochenmarkt, das hat sich seither auch nicht geändert." Schon als Kind war er dort einkaufen, wo anders hatte man ihn auch nur ungern, oder gar nicht hereingelassen.
 

Sieh an, ihn konnte man mit solch einer simplen Frage wieder zum Grinsen bringen, während in Sasuke immer noch diese kleine Stimme tobte, welche sich verraten fühlte. „Gut, dann lass uns dorthin“, antwortete er ihm, drehte sich auch schon um und ging voran, vermied es das man sie näher zusammen sah, denn schließlich war es dem werten Hokage unangenehm mit seinem Lover gesehen zu werden.
 

Was war jetzt wieder los? Seufzend schüttelte Naruto über den voranschreitenden Sasuke den Kopf und folgte ihm. Er benahm sich komisch, fast so als sei er ...Nein, das war unmöglich, oder war er doch enttäuscht? "Sasuke, hör mal ..." Schnell lief er dicht neben ihm und dennoch sah er ihn nicht an. "Ich habe doch schon gesagt, dass es mir leidtut. Ich weiß eben einfach nicht, wie die Leute reagieren, wenn ich ... wenn ich ... Na, wenn ich mit dir gesehen werde. Einige wissen schließlich noch immer, dass du mich umbringen wolltest und damit haben die so ihre Probleme."
 

So war das also, es lang nicht an ihm, nein es lag an den Menschen um sie beide herum, welche wohl schief schauen würden wenn der Hokage sich nicht nur mit einem Mann, sondern auch noch mit einem Nuke-nin und Mörder abgeben würde. „Keine Sorge, Naruto, ich verstehe schon. Las es gut sein.“ Sasuke wollte nichts mehr hören, keine Ausreden, die die Wahrheit einfach nur versteckten, sie überspielten, denn dafür war er wirklich zu alt.
 

"Sasuke bitte, das heißt nicht, dass ich ..." Traurig brach Naruto den Satz ab, blickte zu Boden und ging weiter. Dabei wollte er ihm nur sagen, dass er ihn trotz allem liebte und es ihm irgendwann egal wäre, was diese Leute dachten. Aber er hatte nicht einmal die Möglichkeit bekommen, sich überhaupt zu erklären.
 

Sicher, Sasuke verstand seine Worte, seine Bitte und dennoch schwieg er gekonnt, ging weiter als hätte nichts seine Ohren erreicht. Es dauerte auch nicht lange und schon hatten sie alle Lebensmittel zusammen welche sie benötigten und machten sich auf den Nachhauseweg. Als sie im Haus waren, bestand immer noch diese Stille zwischen ihnen, welche scheinbar langsam aber sicher einen festen Bestandteil ihres Lebens einnahm, dennoch war Sasuke viel zu enttäuscht von dem Blonden um diese nun, zu brechen. Er trug die Einkäufe in die Küche, packte die Lebensmittel aus und verstaute diese an den richtigen Ort, ehe er sich umdrehte und Naruto in die Augen sah.
 

Diese erdrückende Stille ärgerte Naruto, ließ ihn innerlich kochen und am liebsten hätte er gegen Nachbars Mülltonne getreten. Er riss sich jedoch zusammen, schluckte es so gut es ging, herunter und betrat leise brummelnd seine Küche. Erst als Sasuke sich umdrehte und ihn ansah, blickte er zurück und sah ihn abwartend an. "Was ist, warum guckst du mich bitte so undefinierbar an?"
 

Undefinierbar? Sasuke sah ihn also undeutlich an, interessant, dabei waren seine Worte alle sehr gut verständlich und verletzten ebenso. „Ich weiß nicht, was du meinst, ich sehe dich nicht unklar an. Außerdem, was erwartest du von mir Naruto? Das jetzt, wo wir uns hier in deinem Haus verstecken, wieder alles Super zwischen uns ist? Danke, aber auf so was kann ich verzichten“, schüttelte er den Kopf zum Schluss, er hatte bereits zu viel gesagt. Er hatte nie erwartet, dass er ihm jemals so in den Rücken fallen würde, das er ihn, sie, versteckte.
 

Er ritt also noch immer darauf herum, dass Naruto ihn seine Hand losgelassen hatte. Na großartig, ganz toll gemacht, Naruto, schallte er sich selber und tappte aus der Küche. Mittagessen war also auch erledigt und daher könnte er genauso gut arbeiten. "Schön, dann spiele weiterhin die beleidigte Leberwurst und ich geh in der Zwischenzeit arbeiten."
 

Nett, nun wurde man auch noch beleidigt! Aber okay, was er konnte, das konnte Sasuke schon lange! Als er die Tür zuschlagen hörte, seufzte er tief auf, fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare und schloss kurz seine Augen, versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Er wusste, dass er sich schrecklich kindisch benahm, dass er gerade sogar eine Show abzog, aber dennoch tat es weh. Die nächsten Stunden verbrachte Sasuke damit etwas zu kochen, seine Sachen einzuräumen und zu duschen, wobei er am Ende doch wieder auf dem Trainingsplatz landete und versuchte seine angestaute Energie und Wut irgendwie abzubauen.
 

"Ore wa hidoi baka! Anata ga sono yona koto wa tadashiishi, nani ka ni narunode!", schimpfte Naruto laut vor sich hin, wurde dabei von einigen dumm angesehen und dennoch ließ er sich keineswegs beirren. Es wäre auch noch schöner, wenn ihn jetzt jemand ansprach und nervte. Seine Laune war eh unten im Keller und alles andere würde nur dafür sorgen, dass er an die Decke ging.
 

Es vergingen erneut einige Stunden, doch als bereits der Mond hoch am Himmelszelt stand machte Sasuke sich völlig am Ende auf den Heimweg. Müde und erschöpft kam er schließlich an, schlurfte die Treppen hinauf ins Bad und stellte sich unter die eiskalte Dusche, um wacher zu werden, was leider nicht sonderlich gut klappte. Ob Naruto zu Hause war oder nicht, wusste er nicht, denn im Augenblick interessierte es ihn nicht die Bohne.
 

Nein, Naruto war nicht zu Hause, war wohlgemerkt noch am Arbeiten und räumte das Chaos von Tsunade auf. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis er Akte für Akte endlich einsortiert hatte und hinter sich die Tür zuzog - den Hokage-Turm verlassend. Müde schleppte er sich nach Hause, schloss die Tür auf und ging hoch in sein Schlafzimmer.
 

Nachdem Sasuke endlich wieder wacher war, band er sich ein Handtuch um die Hüfte und tapste so ins Schlafzimmer, ehe er dort eine der neuen Boxershorts griff und sie überstreifte. Es war komisch, aber ohne Naruto wollte er nicht in dieses Bett steigen, egal wie müde er auch war. So ließ er sich auf der Fensterbank nieder und versuchte nicht einzuschlafen, während er auf diesen Chaoten wartete. Doch klappte dies nicht und er schlief schlussendlich doch ein.
 

Leise öffnete Naruto die Tür, nachdem er oben angekommen war, zu seinem Schlafzimmer und blieb verwirrt in dieser stehen. Warum hockte Sasuke am Fenster? Seufzend ging er auf ihn zu, legte seine Hand auf seine Schulter und tätschelte diese. "Leg dich lieber ins Bett, auf der alten Fensterbank holst du dir nur etwas an die Nieren!", sprach er leise auf ihn ein, entfernte sich wieder und streifte seine Sachen aus.
 

Müde öffnete Sasuke seine Augen, rieb sich diese kurz und gähnte mit vorgehaltener Hand, ehe er dem Blonden immer noch ziemlich verschlafen zunickte. „Komm ins Bett“, murmelte er, hatte wirklich keine Lust mehr sich mit ihm zu streiten, weswegen er einfach seine Hand nahm und den Chaoten einfach mit in die weiche Matte zog.
 

Was war jetzt wieder los, fragte Naruto sich und dennoch folgte er Sasuke zum Bett und legte sich schließlich zu ihm. Weiter streiten brachte auch nichts, würde nur dazu führen, dass sie sich wieder entfernten und dies wollte er ganz sicher nicht. Daher kuschelte Naruto sich schweigend mit dem Kopf an Sasukes Brust und schloss die Augen.
 

Als sie beide im Bett lagen und Sasuke noch die Bettdecke über sie warf, schloss er sogleich seine Augen und genoss einfach die Nähe des Blonden, ohne sich weitere Gedanken zu machen. Am nächsten Morgen wachte er ziemlich früh auf, sogar noch vor Naruto, welcher ihn als Kopfkissen benutzte und seelenruhig weiter schlief.
 

Leise schmatzte Naruto, kräuselte die Nase und rieb sich diese, als das Kitzeln schlimmer wurde. "Hmmm ...", brummte er leise, blinzelte einige Male und schlug langsam die Augen auf. Gähnend ruckte er mit dem Kopf hoch und sah Sasuke verschlafen an. "Nanu, bist du schon lange wach?"
 

Es dauerte auch nicht lang und schon war er wach, doch irgendwie, auch wenn diese Position recht bequem war, fühlte es sich komisch an. „Nein, ungefähr nur fünf Minuten“, antwortete Sasuke ihm ehrlich und drückte ihn weg.

Sasu und Naru

Es dauerte nicht lang und schon war er auch wach, doch irgendwie, auch wenn diese Position recht bequem war, fühlte es sich komisch an. „Nein, ungefähr nur fünf Minuten“, antwortete Sasuke ihm ehrlich und drückte ihn weg.
 

Seit fünf Minuten erst? Naruto hatte das Gefühl, das er schon länger wach war und ihn einfach ungeniert angestarrt hatte. Aber vielleicht täuschte er sich auch und er war ...Wieso schob er ihn denn jetzt weg? Hatte er etwa Mundgeruch? Schnell kroch Naruto unter die Decke und rollte sich herum, überprüfte seinen Atem und kam zu dem Punkt, dass es dies nicht sein konnte.
 

Lange brauchte Sasuke nicht im Bad, kam schließlich zurück ins Schlafzimmer und legte sich ins Bett, doch blieb er mit Abstand neben dem Blonden liegen. „Ich musste nur ins Bad“, erklärte er Naruto, sah kurz aus den Augenwinkeln zu dem Anderen, welcher in einer recht komischen Haltung immer noch unter der Decke sich verkroch.
 

Aufs Klo, ja ne, ist klar. Eine dümmere Ausrede fiel ihm nicht ein! Murrend schälte Naruto sich deswegen aus der Decke und setzte sich auf. "Wenn du dann fertig bist, dann kann ich ja ins Bad. Ich muss nämlich zur Arbeit, und da du ja eh keine Lust auf morgendliches Kuscheln hast, kann ich gleich duschen."
 

Glaubte er ihm etwa nicht? „Soll ich dich das nächste Mal einfach mitnehmen?“, fragte Sasuke ihn prompt, da es ihm echt auf die Nerven ging, wie er sich gerade verhielt, schließlich war er derjenige, welcher sich verstecken musste, weil der große Hokage die Hosen voll hatte!
 

Mitnehmen, war Sasuke jetzt völlig verrückt geworden, oder hatte er zu heiß gebadet? "Das ist nicht witzig. Erst darf ich halb auf dir liegen und dann schiebst du mich weg. Sehr schön, ist das nicht", grummelte Naruto weiter, tappte zu seinem Schrank und suchte frische Kleidung heraus.
 

Wollte dieser Mann ihn hier eigentlich ganz veräppeln? „Ich musste aufs Klo, was hätte ich denn sonst machen sollen? Ins Bett oder was?“, brummte Sasuke zurück, verdrehte demonstrativ die Augen und biss die Zähne aufeinander, bevor ihm noch etwas herausrutscht, was er eventuell später noch bereuen sollte.
 

"Reden, du hättest reden können, Sasuke. Aber das war noch nie deine Stärke und es wäre ja auch zu viel verlangt, wenn du mir eben kurz gesagt hättest ..." Wütend tigerte Naruto durch sein Schlafzimmer und schlug mit der Faust gegen den Schrank. "... wenn du mir gesagt hättest, wohin du gehst! Aber nein, dafür ist sich der werte Herr Uchiha ja zu schade!" Ihm reichte es, er schnappte seine Sachen und rauschte in sein Badezimmer, um nicht gänzlich an die Decke zu gehen.
 

„Und wieso wirfst du mir das dann vor, wenn du es weißt!“, knurrte Sasuke zurück, schlug die Bettdecke beiseite und stand ebenfalls auf, folgte dem Fuchsjungen ins Bad, riss die Tür auf und sah ihn mit wütenden Augen an. „Ganz ehrlich, was ist dein Problem, Naruto? Sag es mir! Wieso ist es dir plötzlich so wichtig, was andere über uns denken? Seit wann willst du das Ich mehr rede, als das Du es schon ohnehin gewohnt bist!“, fauchte Sasuke weiter, auch wenn sie sich nun an die Gurgel springen würden, es war ihm in diesem Moment egal.
 

Erschrocken zuckte Naruto zusammen und drehte sich zu Sasuke um. Wie er ihn ansah, als ob er ihn gleich umbringen würde! Rasch schüttelte er seinen Kopf und setzte sich frustriert auf den Klodeckel. "Du bist seit gestern nur noch komisch und wunderst dich, dass ich nicht gleich in die Welt schreien kann, dass ich dich liebe. Das braucht seine Zeit und ich hatte es ohnehin schon schwer, als ich noch schwanger war. Weißt du wie scheiße es ist immer angestarrt, zu werden. Jahrelang genau dieselben Blicke zu ernten, wie zu Anfang? Sogar Mikoto haben sie mit diesen Augen angesehen, haben sie ausgelacht und gemoppt. Aber da du lieber bei diesem Spirualuhu warst, hast du dies alles nicht mitbekomme, oder aber, es interessierte dich nicht!"
 

Sasuke benahm sich komisch? Er war es der hier am Rad drehte? Interessant. „Seit wann interessieren dich die Blicke der Anderen? Seit du Hokage bist? Oder seit ich in deinem Leben wieder bin? Und Naruto, das mit der Schwangerschaft war nicht meine Schuld! Hättest du das Jutsu nicht benutzt wäre es nicht dazu gekommen, auch wenn ich es nicht bereue, das Miko-chan da ist. Wieso stehst du den nicht wenigstens jetzt zu dem was du hast und was du bist? Wieso verkriechst du dich weiterhin und versteckst dich, weil du Angst hast! Aber okay, ich gebe nach. Sag mir einfach Bescheid, wenn du der Meinung bist, dass du so weit bist.“ Damit schloss Sasuke mit dieser Sache ab, es hatte sowieso keinen Sinn ihm weiter auf die Nerven zu gehen. Naruto sollte zu ihm stehen, stattdessen würde er sich einmal fügen und ihn, so wie er scheinbar wollte, öffentlich vollkommen ignorieren.
 

Sasuke verstand es nicht, er verstand ihn einfach nicht. Zwar war Naruto Hokage, doch noch immer hatten Einige Angst vor ihm und Kyuubi. Aber die Blicke waren ihm wirklich egal, es ging ihm nur um seine Tochter und dass sie nicht genauso ansahen. Es tat weh so angesehen zu werden und es würde sich nicht ändern. Auch nicht, wenn er Sasuke an seiner Seite hatte und zu ihm stand. Nur wenige verstanden es, wenige wie Sakura, Ino und noch ein paar andere seiner alten Freunde. Sogar Gaara verstand, wusste was ihn Naruto vorging und wie es war, so angesehen zu werden. Schweigend stand er auf und schritt auf Sasuke zu, umarmte ihn einfach und vergrub seine Nase an dessen Halsbeuge. "Ich muss noch viel lernen. Bin eben doch zu dumm und naiv", murmelte er leise.
 

Diese Reaktion hatte Sasuke nun wirklich nicht erwartet und wunderte sich darüber, wie er sich plötzlich verhielt. Innerlich war er verwirrt, ließ es jedoch zu, ehe er seine Arme um seinen Körper schlang und Naruto sogleich an sich drückte. „Nein, du bist weder dumm noch naiv und nun hör auf das zu sagen, um es mir recht zu machen“, sprach er seine Gedanken aus, wollte nicht das der Blonde solchen Schwachsinn von sich gab, weil er meinte, dies wäre genau das, was er hören wollte.
 

"Es stimmt aber doch." Murrend hob Naruto den Kopf und blickte Sasuke an. Von Liebesdingen hatte er eben noch keinerlei Erfahrungen, und dass man sich dann dumm anstellte, war so gesehen völlig normal. Zumal er bisher nur zweimal im Leben geküsst hatte. Zum einen Sasuke und dann, wenn auch ungewollt, Sai.
 

Sanft strich Sasuke ihm über den Rücken, schüttelte jedoch kurz seinen Kopf und seufzte leise auf. „Lassen wir das Naruto, es bringt und nicht weiter, sondern wirft uns eher zurück und wir haben noch einen weiten Weg“, murmelte er leise, ließ den Blonden los und hauchte ihm einen kurzen aber sanften Kuss auf die Stirn, ehe er sich umdrehte und ins Schlafzimmer verschwand.
 

Lächelnd blickte Naruto Sasuke an, seufzte leise auf und wandte sich, als Sasuke das Bad verließ der Dusche zu und zog sich langsam aus. Bestimmt hatte er schon genug Zeit vertrödelt und demnach musste er sich sputen. Duschen, abtrocknen, ins Schlafzimmer rüber und anziehen. Alles in 20 Minuten, weswegen er abgehetzt wirkte.
 

„Viel Spaß bei der Arbeit“, wünschte Sasuke dem Anderen, als er wie ein gehetztes Tier ins Schlafzimmer platzte und sich in Windeseile anzog. Schmunzelnd sah er diesem dabei zu, konnte sich kaum ein Grinsen verkneifen, und doch als er verschwand, herrschte wieder diese unsagbar drückende Stille im Haus. Kurz entschlossen machte er sich auf den Weg ins Viertel, wollte sehen, wo er helfen und nachsehen musste, dass die Arbeit nach seinen Wünschen verrichtet wurde. Als Sasuke im Viertel ankam fasste er kaum, was er da sah, glaubt seine Augen würden ihm einen Streich spielen, denn diese faulen Säcke taten nichts! Sie saßen alle in der Sonne und unterhielten sich lachend über Kami und die Welt und dafür wurden sie auch noch bezahlt! Wütend brüllte er diese erst zusammen, ließ allen Frust an ihnen ab, welcher sich seit gestern in ihm angestaut hatte und es tat verdammt gut die Leute zusammenzustauchen. Die Einzige die wirklich das tat was sie gesagt hatte war Ino und dies war schon bemerkenswert!
 

"Nanu, was ist hier denn los?" Ino trat verwirrt aus dem Garten und fand Sasuke vor, wie dieser lautstark am Schimpfen war und Blicke austeilte, die den Tod einbrachten. "Wieso schreist du ..." Sie hielt inne und schließlich sah sie den Grund, warum Sasuke so außer sich war. Nichts, aber auch gar nichts, hatten diese Männer getan. Noch immer sah es aus wie in Sodom und Gomorrha.
 

Wieso er hier so schrie? Doch ehe Sasuke der Blonden eine Antwort geben konnte, sah er ihren Blick und verstand, dass auch sie wusste, worum es ging. „Hai, dies sind alles nur Faule ...“, zischte er eiskalt und schloss kurz die Augen und fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare.
 

Statt zu meckern und sich aufzuregen, sollte Sasuke diesen Idioten mal kräftig in den Hintern treten. Aber nein, er zischte vor sich hin und tat nichts. So würde das nichts werden und vermutlich würde er noch in den nächsten zehn Jahren bei Naruto wohnen.
 

Und das tat Sasuke auch, er mischte die ganze Bande richtig auf und prompt waren sie wie die fleißigen Bienchen am Arbeiten! Leider musste er dableiben und sie kontrollieren, packte aber auch selbst mit an und so verging die Zeit wie im Flug.
 

Na also es ging doch und auch Ino machte sich erneut an ihre Arbeit. Der Garten war lange noch nicht fertig, musste begrünt und bepflanzt werden und in die Mitte des Gartens, sollte ein Teich und zudem ein Yakusi.
 

Die Zeit verging wie im Fluge, und ehe man sich versah, war der Tag auch schon bereits um. Die Männer und Frauen gingen nach Hause, jeder zu seiner Familie. Müde seufzte Sasuke leise auf, strich sich den Schweiß von der Stirn und stand auf, da er auf einem Dach saß und sich einen groben Überblick verschafft hatte. Die Arbeit ging gut voran, wenn er da war und so beschloss er auch morgen hier wieder, anzutanzen. Erst als die Sonne hinter dem Horizont verschwand und der Mond am dunklen Himmelszelt erschien, machte er sich auf den Nachhauseweg. Völlig fertig kam er dort an, öffnete die Tür und zog die Schuhe im Flur aus. „Naruto, ich bin zurück. Ist Miko-chan schon da?“, rief er die Wohnstube hinein, schloss die Tür hinter sich und schlenderte in die Küche, wo er beide vermutete.
 

"Hai, ich bin bereits da und ich hoffe du hast Hunger", lächelte Mikoto ihren Vater an, stellte die Speisen auf den Tisch und schob kurz Naruto beiseite. "Steh nicht rum, sondern tu was!", murrte sie leise und gab ihm einen Schubs, dass er fast stolperte. Kichernd drehte sie sich zu den Reisbällchen und stellte sie noch rasch auf den Tisch.
 

Schmunzelnd kam Sasuke zu den Beiden in die Küche, hauchte Naruto einen kurzen Kuss auf den Mund, ehe er zu seiner Tochter ging und seine Arme von hinten um ihren Bauch schlang, das Kinn auf ihrer schmalen Schulter bettend. „Was machst du da? Gift in Form von Reis?“, fragte er neckend und grinste als sie ihm ein Hieb, mit ihrem Ellenbogen, in die Brust versetzte.
 

"Da ist kein Gift drinnen und selbst wenn, dann würde ich es dir sicher nicht verraten!" Frech streckte Mikoto die Zunge heraus, drehte sich um und machte zudem laut "Bähhhh." Naruto schüttelte über beide den Kopf, stellte den Rosenblütentee auf den Tisch und dazu drei Tassen. "Nun kommt, ich habe Hunger", beschwerte er sich noch und nahm auf seinem Stuhl Platz.
 

Immer noch mit einem Grinsen auf den Lippen ließ Sasuke sich auf einen der Stühle nieder und streckte sich kurz. „Dann wünsche ich uns allen einen guten Hunger und hoffentlich keine Lebensmittelvergiftung.“ Mit einem Zwinkern sah er zu meiner Tochter und erntete sogleich einen kräftigen Tritt gegen sein rechtes Schienbein.
 

Leise lachte Naruto und nahm sich bereits seine Stäbchen. "Wird schon schmecken, immerhin kann Miko sehr gut kochen", lobte er sie mit einem Lächeln und wandte sich seinem Essen zu.
 

Dieses eine Mal fand Sasuke dann doch den Gedanken besser die Klappe zu halten und aß selbst in aller Seelenruhe sein Essen auf. Nach zwanzig Minuten war alles weg und sein Magen gefüllt, weswegen er sich mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen in seinem Stuhl zurücklehnte und darauf wartete, bis auch die anderen Beiden in Ruhe zu Ende gegessen haben.
 

Schon seltsam, dass Sasuke so schweigend war, aber Naruto war seine Wortkargheit schon gewohnt und äußerte sich daher nicht. Lieber ließ er sich sein Essen schmecken, lächelte Mikoto an und legte sein Besteck zur Seite, als auch er fertig war.
 

Als auch Mikoto fertig mit essen war und die Bäuche allen gefüllt waren, sah Sasuke die beiden Blondinen fragend an. „Schlafen?“ Dies war wohl eine gute Möglichkeit das leckere Essen zu verdauen, denn er glaubte wenig daran, dass noch um diese Uhrzeit etwas ihm Fernseher lief, außerdem musste er bald wieder auf der Baustelle sein und diesen Kerlen in den Hintern treten.
 

"Und wer wäscht ab?", fragte Naruto in die Runde und sah Sasuke, sowie auch Mikoto an. "Ich mach das schon, geht ihr ruhig schlafen", schmunzelte sie und machte sich daran, den Tisch abzuräumen. Irgendwie gefiel Naruto ihr Schmunzeln nicht, aber dazu äußern würde er sich dennoch nicht. Er war dazu auch viel zu müde, bedankte sich für ihre Hilfe mit einem Kuss auf die Wange und ging die Treppen hoch.
 

Dass Miko-chan den Abwasch erledigte, war einfach nur süß von ihr. Auch Sasuke hauchte der Kleinen einen kurzen Kuss auf die Wange und schlenderte mit einem kleinen Lächeln hinter Naruto ins Schlafzimmer. Im Zimmer angekommen seufzte er leise auf, zog sich aus und entschied sich noch etwas anderes überzuziehen. Schnell hatte er Schlafsachen an und schmiss sich zu dem Blonden ins Bett.
 

Kopfschüttelnd quittierte Naruto das Wackeln des Bettes, dann Sasukes Verhalten, welches ihn aber dennoch grinsen ließ. Sofort robbte er ein Stück herüber, kuschelte sich an und seufzte zufrieden auf. "Schlafgut, Sasu", murmelte er leise und lächelte ihn nochmals an.
 

Sasu? Hatte er nun richtig gehört? Verwundert sah er zu Naruto, welcher sich weiterhin lächelnd an ihn schmiegte und so tat als wäre nichts gewesen. „Seit wann nennst du mich so? Naru~“, gab Sasuke wieder und hob eine seiner Augenbrauen in die Höhe.
 

Hatte er es also doch gehört und Naruto dachte schon, Sasuke hätte was an den Ohren. Müde hob er den Kopf und sah ihn daher an, freute sich sogar, selbst mit einer Verkürzung benannt zu werden und pickte Sasuke frech in die Seite. "Darf ich dich so etwa nicht nennen?", wollte er dennoch gespielt schmollend wissen.
 

Auf die darauf folgende Frage hob Sasuke auch schon die andere Augenbraue und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Ich denke, nein, darfst du nicht, Naru-chan. Schließlich bin ich ein Uchiha und unsere Namen werden nicht verniedlicht.“
 

Empört plusterte Naruto die Wangen auf und sah Sasuke nun wirklich beleidigt an. Er durfte, aber er nicht? Wie ungerecht das Leben doch war und vor allem mal wieder zu ihm. Aber Naru-Chan wollte er ebenfalls nicht genannt werden, denn das war verniedlichen kleiner Kinder und das war er sicher nicht. "Eigentlich müsste es Naruto-sama heißen, da ich Hokage bin und jeder mich so anspricht", neckte er ihn keinen augenblicklich später und grinste ihn überlegen an.
 

Naruto-sama? So, so nun zog der Blonde scheinbar andere Geschütze auf, was Sasuke jedoch in keiner Weise störte, diese doch recht lustige Neckerei war wirklich amüsant. „Soll das Heißen ich soll dich jetzt Siezen, Naruto-sama?“, hauchte er dem anderen lasziv ins Ohr und leckte kurz über dessen Ohrmuschel.
 

Siezen musste er ihn nicht, ebenso wenig aufziehen und ihn ärgern. Rasch zog Naruto seinen Kopf ein und versuchte dieses feucht-warme Ding mit Namen Zunge zu entkommen und schauderte sich heftig. "Das war nur ein Scherz, echt jetzt. Aber mach nur so weiter, dann überlege ich es mir dich noch mal anders."
 

Lachend schüttelte Sasuke kurz seinen Kopf, behielt jedoch sein Grinsen bei und lehnte sich zurück, schloss für einen kurzen Augenblick meine Augen. „Ist gut und nun las uns schlafen, Naruto.“
 

Erst ihn ärgern und dann schlafen wollen? Nicht mit ihm, da musste Sasuke schon früher aufstehen. Grinsend hob Naruto den Kopf und sah Sasuke mit leuchtenden Augen an. "Und wenn ich gar nicht müde bin?"
 

Verwundert sah Sasuke den Blonden an. Was hatte dieser nun vor? „Bist du dir sicher, dass du nicht doch müde bist, Naruto?“, lachte er leise auf, legte seine Hand in seinen Nacken und fing an den Anderen leicht zu kraulen.
 

Vielleicht war Naruto müde, aber dieses Kraulen im Nacken war viel zu gut, um jetzt schon an Schlafen zu denken. "Nuya...ein bisschen vielleicht, aber so ganz müde bin ich noch nicht", gestand er leise, legte den Kopf zudem schief und seufzte wohlig unter der warmen Hand im Nacken auf.
 

Mit einem Schmunzeln kraulte Sasuke Naruto weiter, fand es einfach nur niedlich, wie dieser sich seiner Hand entgegen streckte und es sichtlich genoss so berührt, zu werden. „Also doch noch nicht richtig müde, was gedenkst du denn nun zu tun?“, fragte er ihn schelmisch und musste sich ein breites Grinsen verkneifen.
 

Was er gedachte, zu tun? So ganz sicher war Naruto sich diesbezüglich nicht und daher sah er Sasuke vorerst verdutzt an. "Ich weiß nicht, aber dieses Kraulen gefällt mir und daher würde ich es gern noch genießen dürfen", schnurrte er leise, ehe er ein Stück hochkam und sanft die Lippen Sasukes mit den Seinigen berührte.
 

Schmunzelnd machte Sasuke weiter, fand er die Antwort doch ziemlich lustig und das Naruto näher an ihn rückte und ihn sogar küsste, ließ sein Herz kurz einen Takt höher schlagen. Lautlos seufzte Sasuke gegen die schönen, weichen Lippen des Blonden auf, hörte jedoch nicht mit der Streicheleinheit auf und genoss diesen Moment schweigend.
 

Zufrieden machte Naruto sich über die süßen Lippen Sasukes her, schloss zudem die Augen und lauschte dem leisen Seufzen, welches er zuvor ausgestoßen hatte. Demnach musste es Sasuke gefallen, geküsst zu werden und es spornte ihn zudem weiter an, verleitete Naruto dazu, sanft an seiner Unterlippe zu knabbern.
 

Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen erwiderte Sasuke den schüchternen Kuss zu nur gerne, zog Naruto mehr zu sich, schlang auch zeitgleich seinen anderen Arm um die schmale Taille des Blonden und wollte diesen endlich nach so vielen Jahren richtig spüren.
 

Heftig erschauderte Naruto als sich ihre Körper nach fast dreizehn Jahren wieder berührten, er sich nahe an Sasuke wiederfand und noch immer an seinen Lippen klebte, wie Honig auf einem Toastbrot. Scheu ließ er seine rechte Hand durch seine schwarzen Haare gleiten und nahm die linke dazu, Sasuke sanft über die Brust zu streicheln.
 

Es war schön und mehr als nur angenehm diese Nähe des Blonden zu spüren und ohne das Sasuke etwas dagegen tun konnte entwich ihm ein wohliger Laut, während Naruto sanft mit einer Hand durch seine Haare fuhr. Sanft erwiderte er den Kuss, erschauerte unter den lang vermissten Empfindungen und der Hitze, welche seinen gesamten Körper langsam aber sicher in eine brennende Landschaft verwandelte.
 

Lächelnd vernahm Naruto jeden Laut Sasukes, sein Erschaudern und auch, dass es ihm sichtlich besser gefiel. Selbst ging es ihm nicht besser, er fuhr buchstäblich Achterbahn, sein Herzschlag beschleunigte sich und ehe Naruto sich versah, bat er fordernd um Einlass.
 

Ein leises Keuchen entwich Sasuke als er Narutos feucht- warme Zunge an seinen Lippen spürte und gleich darauf auch schon in seinem Mund. Ein Schauer nach dem anderen ran über seinen Körper, veranlasste ihn dazu etwas zu unternehmen, denn dieses regungslose Stillliegen unter dem Hokage brachte sein Blut weiter zum Kochen. Sanft fuhr auch er mit seiner Hand durch das blonde, weiche Haar, mit der Anderen unter dessen Shirt und streichelte behutsam über dessen Rücken, während seine Zunge die Seinige gierig umschlang.
 

Wie ein Stromschlag fühlte es sich an, als Naruto die Zunge Sasukes spürte und dazu seine warmen Hände auf seinem Rücken. Ihm wurde heiß und kalt zugleich, sein Kreislauf spielte verrückt und er versuchte sich erneut auf den leidenschaftlichen Kuss zu konzentrieren. Wie süß er schmeckte, dazu neugierig mit seiner Zunge spielte und sie heiß umwarb. Nicht minder neugierig, fuhr Naruto den Zungenrücken nach, kitzelte frech den Gaumen und stachelte Sasuke erneut zu einem Kampf an.
 

Es war ein mehr als nur berauschendes Gefühl, es war kaum zu beschreiben, einfach unsagbar schön. Doch je weiter der Kuss ging, je mehr Emotionen sich in diesem widerspiegelten und entflammten, desto öfter stellte Sasuke sich stumm Fragen. War dies eigentlich richtig, was sie hier gerade taten? Sicher, liebten sie sich, auch wenn der Blonde mehr seine Gefühle hier zeigte als er, doch noch immer plagten ihn diese kleinen Zweifel, die Erinnerungen an das gemeinsame Einkaufen huschten vor seinem inneren Auge daher und er unterbrach keuchend den Lippenkontakt. „Es ... tut mir leid ... aber, ich finde wir sollten aufhören, bevor noch etwas passiert, das … zu Schwierigkeiten führen würde.“ Dies war milde und nicht gerade präzise ausgedrückt, das wusste er, aber Sasuke hatte nicht vor Naruto vor den Kopf zu stoßen. Er wollte einfach nur, dass er dazu stand, was er war, wer er war und begriff, mit wem er es hier zu tun hatte. Sasuke wollte sich nicht verkriechen, das war nicht seine Art und dementsprechend hatte diese recht prickelnde Situation an Schärfe für ihn verloren.

Kuschelstunde

Es war ein mehr als nur berauschendes Gefühl, es war kaum zu beschreiben, einfach unsagbar schön. Doch je weiter der Kuss ging, je mehr Emotionen sich in diesem widerspiegelten und entflammten, desto öfter stellte Sasuke sich stumm Fragen. War dies eigentlich richtig, was sie hier taten? Sicher, liebten sie sich, auch wenn der Blonde mehr seine Gefühle hier zeigte als er, doch noch immer plagten ihn diese kleinen Zweifel, die Erinnerungen an den gemeinsamen Einkauf huschten vor seinem inneren Auge daher und er unterbrach keuchend unseren Lippenkontakt. „Es ... tut mir leid ... aber, ich finde wir sollten aufhören, bevor noch etwas passiert, das … zu Schwierigkeiten führen würde.“ Dies war milde und nicht gerade präzise ausgedrückt worden, das wusste er, aber Sasuke hatte nicht vor Naruto ganz vor den Kopf zu stoßen. Er wollte einfach nur, dass er dazu stand, was er war, wer er war und begriff, mit wem er es hier zu tun hatte. Sasuke wollte sich nicht verkriechen, das war nicht seine Art und dementsprechend hatte diese recht prickelnde Situation an Schärfe für ihn verloren.
 

Verwirrt, dass der Kuss plötzlich gelöst wurde, schlug Naruto die Augen auf und sah Sasuke an. Was war jetzt, gefiel es ihm nicht mehr, oder warum entschuldigte er sich bei ihm? Hatte er vielleicht Angst, Angst ihm, dem Hokage weh zutun? "Sasuke, was soll das? Wieso sprichst du von Schwierigkeiten, wo gar keine sind?" Naruto verstand es nicht, zeigte es mit einem ratlosen Gesichtsausdruck und setzte sich langsam auf.
 

Wieso verstand er schon wieder nicht? Also echt sprach er hier in Rätseln oder was? Mit einem Ruck drehte Sasuke den, auf sich sitzenden, Blonden um. Jetzt war er derjenige, welcher in die weiche Matratze gedrückt wurde und beugte sich über ihn und küsste Naruto kurz aber sanft auf die weichen Lippen. „Nein, du verstehst nicht“, seufzte er schlussendlich auf, erhob sich und saß nun vor dem Anderen.
 

Was war jetzt wieder los und wieso sollte er nicht verstehen? Verwirrt sah Naruto Sasuke nach dem raschen, überrumpelten Kuss an und blinzelte einige Male. "Was gibt es da nicht zu verstehen?", murrte er leise auf, verschränkte die Arme vor der Brust und blies die Wangen auf.
 

Es sah irgendwie süß aus wie Naruto da lag und die Wangen aufpustete, doch egal wie niedlich er gerade war, die Situation machte es nicht besser. „Naruto, willst du mich ganz? Ich meine, so wie ich bin?“ Es war eine Frage die Sasukes wirkliche Sorge beschrieb aber nicht ganz ans Licht brachte.
 

Ob er Sasuke wollte, was stellte er für Fragen? Natürlich wollte Naruto ihn, mehr als alles andere und mehr, als den Titel des Hokage. Daher seufzte er leise, richtete sich auf und robbte ein Stück zu Sasuke. "Natürlich will ich dich und ich möchte dich so, wie du bist", erwiderte er ernst und dennoch im lieblichen Ton.
 

Ein sanftes Lächeln legte sich auf seine Lippen als Sasuke die Worte des Anderen hörte, schlang seine Hände um die schmale Hüfte des Blonden und zog diesen Näher an sich heran. „Gut, denn ab Morgen werden wir beide all das tun, was diese blöden, verknallten Paare in der Öffentlichkeit machen.“ Ob er ihn damit jetzt überrannte? Aber wenn ja, dann hatte er ihn hier glatt belogen, schlussendlich war er dann doch nicht bereit.
 

Wie bitte, was sollten sie ab morgen machen? Bei Naruto schrillten die Alarmglocken, er versuchte Sasuke anzusehen und doch konnte er sich gegen seine Sanftheit nicht durchsetzten. Seufzend ergab er sich und lächelte. "Übertreibe es aber nicht, hörst du? Nicht dass du mir noch Blumen und Grußkärtchen schickst", lachte er leise auf.
 

Ehrlich gesagt hasste Sasuke diese dämlichen verknallten Leute, die nichts anderes als den jeweils anderen sahen, doch im Moment wollte er mit diesen Tauschen und genau das machen, was diese es vom ersten Moment an durften. „Dann.. wenn das so ist, können wir ja da weiter machen, wo ich uns vorhin unterbrochen habe …“, raunte er Naruto lasziv zu, leckte über dessen Ohrmuschel und knabberte an dem Ohrläppchen des Anderen.
 

"W-w-weiter machen?" Naruto zuckte unter den Neckereien zusammen, sah Sasuke scheu lächelnd an und dennoch gefiel ihm der Gedanke, ihn erneut küssen und streicheln zu dürfen. Seufzend schmiegte er sich näher an, zeigte, dass es ihm gefiel und dass er nichts gegen einzuwenden hatte.
 

Er war einfach nur süß. Grinsend hauchte Sasuke ihm ein „Hai~“, ins Ohr, ehe er mit seinen Lippen zu seinem Hals wanderte und diesen anfing zu liebkosen. Ganz sanft verteilte er kleine Küsse auf diesem, leckte die Hauptschlagader entlang und biss ab und an neckend hinein und zog mit seinen Zähnen an der weichen Haut. Es machte ihm Spaß Naruto auf diese Art und Weise etwas zu reizen, es war wunderbar zu sehen, wie der Andere sich weiter an ihn schmiegte und in ihm damit Gefühle auslöste die Sasuke schon lange nicht mehr verspürt hatte.
 

Es kribbelte, genau da, wo Sasuke seine Lippen auf seine Haut setzte und diese sanft zu küssen begann. Neben diesem Kribbeln stellte sich ein Schauer ein, welcher Naruto über den Rücken lief und zittern ließ. Verdammt war er empfindlich, reagierte auf jede seiner Küsse und seufzte wohlig auf. Selber wollte er nicht untätig bleiben, platzierte seine Hände auf seinem Rücken und fing an, diesen zu streicheln.
 

Sasuke genoss es sichtlich sich um den Hokage auf diese Art zu kümmern, jedoch wollte er auch, dass ihm niemand den Posten streitig machte, weshalb er sich kurz von seinem Hals löste und sich über die Lippen leckte. Er wusste genau wie er Naruto ein Zeichen setzen konnte, eins das man deutlich sah, aber wen wunderte, es denn auch? Solch ein Blickfang. Kurzum platzierte er seine Lippen genau auf die bereits gerötete Stelle, saugte er fest, zog und knabberte immer wieder an der Haut, solange bis ein rötlicher Fleck entstand.
 

Erschrocken riss Naruto unter diesem Saugen die Augen auf, kratzte versehentlich über Sasukes Rücken und wandte sich unter seinen Lippen. "Das ist jetzt nicht das, was ich denke?", murmelte er unter einer Gänsehaut, welche sich von seinem Nacken, bis zu seinen Füßen ausbreitete und ihn schaudern ließ.
 

Doch, es war genauso, wie es der Blonde dachte, doch widerstehen oder aufhören konnte Sasuke nicht. „Hmmm ...“, brummte er leise gegen seine Haut, leckte noch ein letztes Mal über den mittelgroßen Bluterguss und ließ schlussendlich von dieser ab. „Jetzt, sieht es jeder“, meinte er lasziv und strich Naruto dabei sanft über den Rücken, hinunter zu seinem süßen kleinen Hintern, legte seine Hände auf diesen und zog den Blonden somit näher zu mir. „Naruto…“, raunte er seinen Namen, ließ seine Stirn auf seine Schulter sinken, während er sich überlegte, was er wohl alles heute Nacht mit ihm anstellen würde.
 

Jeder sah es? Naruto zuckte zusammen, nicht aber wegen der Worte, sondern wegen der Hände an seinem Hintern, welche zudem frech wurden und ihn näher an Sasuke beförderten. Ob er auch sollte, ihm einen Knutschfleck verpassen, welchen jeder sah? Zeit zum Nachdenken hatte er kaum, hörte seinen Namen und den Klang der Stimme, welche ihn schaudern ließ. "Sasuke...", hauchte er leise, streichelte über seinen Nacken und seufzte wohlig auf.
 

Das sanfte Streicheln seines Nackens ließ Sasuke wohlig aufseufzen, es war schön so nahe bei ihm zu sein und nichts zu tun, doch so wunderbar dies auch war, streicheln konnte er ihn auch noch danach. Ohne dass er etwas dagegen tun konnte, schlich sich ein äußerst ungezogenes Grinsen auf seine Lippen, während er Naruto noch etwas näher an sich zog und ihm spielerisch in die Schulter biss.
 

Erschrocken gebissen zu werden, fiepte Naruto auf, sah Sasuke schmollend an und zwickte ihn frech in den Nacken. "Was du kannst, kann ich schon lange", lächelte er, streichelte dennoch entschuldigend über die gerötete Stelle und fuhr mit den Händen über den Rücken, nach vorne zu seiner Brust und berührte diese vorsichtig mit den Fingerspitzen.
 

Ach, konnte er das? Schmunzelnd sah Sasuke Naruto an, lehnte sich zurück, doch hielt er den Blonden weiterhin so fest wie bisher. Dass jedoch mehr Platz zwischen ihnen herrschte wie gerade eben war okay, nicht weiter tragisch, immerhin durfte er nun den Anderen dabei beobachten, wie er sanft mit seinen Fingerkuppen über seine Brust strich.
 

Lächelnd blickte Naruto Sasuke an, dann aber auf seine Hand und seine Brust. Er besah sich ganz genau diese, wollte sehen, wie sehr sie sich verändert hatte. Vorsichtig setzte er dazu seine zweite Hand ein, streichelte mutiger über die blasse und warme haut und fuhr verdächtig nahe zu seinem Bauchnabel, welchen er außen vor ließ.
 

Schweigend sah Sasuke Naruto ins Gesicht, fand es amüsierend wie dieser seine Hände fixierte und doch spürte er deutlich, wie diese über seinen Oberkörper glitten, jeden Millimeter Haut zu erforschen versuchten und doch tiefer als bis zu seinem Bauchnabel kam er nicht. Wollte er ihn reizen? Wenn ja, nun er musste gestehen, er machte das ziemlich gut.
 

Ohne auf Sasukes Grinsen zu achten, fuhr Naruto fort, nach oben und direkt über seine Brust. Erst jetzt hob er den Blick, lächelte und streichelte sanft, ohne es beabsichtigt zu haben, über seine Brustwarzen. Er merkte es erst, als diese sich verhärteten, sich seinem Fingern entgegen drängten und scheinbar mehr verlangten. Schmunzelnd blickte er Sasuke an, reizte ihn weiter und beugte sich vor. Naruto wollte ihn küssen, seine Lippen schmecken und nahm diese frech und fordernd in Besitz.
 

Ein wohliger Laut verließ seine Lippen als Naruto, wohl unbeabsichtigt, seine Brustwarzen sanft massierte, jedenfalls fuhr der Blonde ziemlich oft über diese. Somit war es auch kein Wunder, das sie sich nach kurzer Zeit aufstellten, doch als er ihn endlich wieder küsste, fielen seine Augenlider zu. Gierig erwidertes Sasuke diese süße Liebkose wollte er doch noch viel mehr.
 

Schmunzelnd glitt Naruto über Sasukes Lippen, spürte jedes Erzittern dieser und fuhr schließlich aufreizend mit der Zunge über die bebenden und süß-schmeckenden Lippen. Selbst erschauderte er einige Male, schmiegte sich näher an seinen warmen Körper und unterbrach keinen der Kontakte. Es war, als hätte sich ein Schalter umgelegt, sein Denken ausgeschaltet und ihn nur nach seinen Instinkten handeln lassen.
 

Es war ungewohnt das Naruto auf diese Art und Weise, ja beinahe schon ungestüm, sich in den Kuss hineinsteigerte, doch stören tat es Sasuke ganz und gar nicht. Ein leises Keuchen entwich ihm als er seine feucht, warme Zungenspitze an seinen Lippen spürte und öffnete diese, ohne nachzudenken. Das darauf folgende Gefühl bescherte ihm heiß-kalte Schauer über den Körper, ließ ihn innerlich erzittern und so verstärkte sich das Verlangen nach mehr.
 

Behutsam drang Naruto, nachdem die Lippen geöffnet wurden, ein und suchte nach der nun schon vertrauten Bewohnerin. Erst als er diese fand, stupste er sie zärtlich an, streichelte sie und versuchte sie zu locken. Die wunderbare Süße dieses Kusses beflügelte ihn, ließ sein Herz schneller schlagen und den Puls erhöhen. Er befand sich wie in Trance, wollte mehr schmecken und mehr von Sasuke fühlen.
 

Schmunzelnd erwiderte Sasuke den Kuss, umkreiste mit seiner Zunge sanft die Seine, stupste sie immer wieder kurz an bevor er die dann ganz in Narutos Mund zurückdrängte und nun diese anfing zu plündern. Immer noch den berauschenden Kontakt ihrer Lippenpaare nicht lösend, verlangte er sein Gewicht, beugte sich vor, ließ damit zu, dass der Blonde langsam zurück auf die weiche Matte glitt und ihn mitnahm.
 

Leise keuchend in den Kuss, ließ Naruto sich sanft nach hinten in die Kissen fallen und spürte zudem Sasuke sein Gewicht auf sich liegen. Es war nicht unangenehm, dennoch musste er seine Hände von seiner Brust nehmen und sie auf seinen Rücken drapieren, ehe er sich wieder ganz auf seine Lippen konzentrierte. Heiß, kalt dann wieder warm und schließlich siedend-heiß, schoss ihm sein Blut in die Wangen, ließ Naruto erröten und brachte ihn zum Beben. Nur einen Augenblick musste er sich lösen, nach Luft schnappen und Sasuke ansehen.
 

Es war ein berauschendes Gefühl Naruto so nahe zu sein, ihn zu schmecken und seine Berührungen zu spüren, beinahe schon wie ein Déjà-vu. Irgendwann ging auch Sasuke die Luft aus, und als der Blonde sich schließlich trennte, den Kuss unterbrach, rang auch er nach Sauerstoff, doch konnte er derweil seine Augen nicht von ihm lassen. Eine Röte schmückte seine Wangen, die schönen, blauen Augen auf ihn fixiert und die feuchten, rot geküssten Lippen einen winzigen Spaltbreit geöffnet.
 

Erst jetzt fiel Naruto auf, wie schwarz, wie dunkel Sasukes Augen wirklich waren und ihm dazu warm entgegenstrahlten. Keine Abneigung war in ihnen zu sehen, nur ein gewisses Glitzern, welches er noch nicht wirklich deuten konnte. Seufzend legte er den Kopf schief, strich hauchzart über seinen Rücken und rauf in den Nacken, wo er erneut anfing zu kraulen.
 

Ein leises, wohliges Seufzen entwich seiner Kehle als Naruto anfing ihn behutsam und sanft im Nacken, zu kraulen. Es war schön solche Zärtlichkeiten, zu fühlen und sich einfach diesen hinzugeben, ohne darauf zu achten, dass man sich die Blöße gab oder Sonstiges, außerdem glaubte Sasuke wenig daran, dass der Blonde posaunen würde, dass er es genoss, von ihm so behandelt, zu werden. Ohne das er etwas dagegen machen konnte, fielen seine Augenlider langsam zu, sein Kopf senkte sich und blieb auf der Schulter des Anderen liegen, wobei er sich dennoch abstützte, um den unter ihm liegenden nicht mit seinem gesamten Gewicht, zu zerdrücken.
 

Schmunzelnd streichelte Naruto Sasuke weiter, auch wenn er bereits halb am Einschlafen war und dabei komisch auf ihm lag. Leise kicherte er kurz auf, verstummte jedoch rasch und drückte ihm einen Kuss auf den Haarschopf. "Schlaf gut, Sasuuu~", flüsterte er leise in sein Ohr, pustete einmal dagegen und zog die Bettdecke so hoch, dass sie beide darunter bequem liegen konnten und nicht froren.
 

Ohne es zu bemerken, wurde seine Atmung, langsamer, gleichmäßiger und ruhiger, sein Denken schaltete sich langsam aus und Sasuke schlief tatsächlich mit einem Lächeln auf den Lippen halb auf Naruto ein. Erst als er am nächsten Morgen aufwachte und sich träge umsah, verstand er das er eingeschlafen war! So was kann auch nur mir passieren!, brummte er sich selbst gedanklich an, während er mit einer Hand durch das Gesicht fuhr und leise seufzte..
 

Langsam wachte auch Naruto auf, jedoch mehr, weil man die Decke verzogen hatte und er zu frieren begann. Rasch griff er nach der Decke, zog sie über sich und versuchte sich auf die Seite zu rollen. Es ging nicht, denn immer noch musste Sasuke halb auf ihm liegen und genau deswegen öffnete er ganz die Augen und blinzelte Verschlafen der Sonne entgegen. "Morgen", nuschelte er leise, rieb sich mit der rechten Hand den Schlaf aus den Augen und begann herzhaft zu gähnen.
 

Erst nach einigen Minuten bemerke Sasuke das er noch immer auf Naruto lag und rollte sich daher schnell von ihm runter, schwang seine Beine aus dem Bett und stand auf. Leicht taumelnd ging er zum Bad, erledigte die Morgentoilette und sprang dann schnell unter die kalte Dusche ehe er dann, nur mit einem Handtuch um die Hüfte, zurück zum Schlafzimmer tapste. „Ich muss heute wieder auf die Baustelle, wann ich wieder da bin, weiß ich noch nicht“, fing er sogleich an, wusste das dies nicht gerade romantisch war und dementsprechend sicherlich auch ungern gesehen aber der Tag hatte bereits angefangen und er steckte immer noch nur in den Socken.
 

Verwundert sah Naruto dem hektischen Sasuke nach, erinnerte sich jedoch an daran, wohin er morgens ging und war umso erstaunter, als er später tropfnass auf dem Kopf, mit einem Handtuch bekleidet wiederkam. Schmunzelnd richtete er sich auf, streckte sich und sah ihn eingehend an. "Einen Kuss bekomme ich aber schon noch, oder?", fragte Naruto gespielt beleidigt und zuppelte an der Bettdecke herum. Nicht, dass es ihn störte, aber auf einen Kuss verzichtete er bereits ungern.
 

Kurz warf Sasuke einen Blick über die Schulter, sah Naruto fragend ins Gesicht doch als er schmollend die Lippen zum Sprechen öffnete konnte er sich gedanklich ein Grinsen nicht verkneifen. Einen Kuss würde er schon bekommen, aber erst nachdem er fertig angezogen war und seine Haare halbwegs trocken. Demnach verschwand er wortlos noch ein zweites Mal im Bad, föhnte seine schwarze Mähne etwas und war keine fünf Minuten später erneut bei dem Hokage. Schnell ließ er sich auf die Bettkante neben ihm nieder und zog den darin sitzenden, indem er seine Hand in seinen Nacken legte, zu sich um den versprochenen Kuss zu liefern.
 

Was war denn jetzt los? Hatte er nicht verstanden, oder warum ging Sasuke bereits? Murrend verschränkte Naruto die Arme vor der Brust plusterte die Wangen auf und starrte finster an die Wand. So blieb er sitzen, auch als Sasuke erneut ins Schlafzimmer kam und ihn an sich zog. "Das war gemein", beschwerte er sich leise, suchte aber zeitgleich seine Lippen und legte die Seinigen bewegungslos auf. Immerhin wollte er einen Kuss und nicht er und somit war es verständlich, dass er vorerst nichts tat.
 

Ein Schmunzeln legte sich auf seine Lippen als Naruto sich zwar an ihn lehnte, doch nichts tat, völlig tatenlos blieb. Ganz vorsichtig fing Sasuke an seine Lippen gegen die Seinigen zu bewegen und kraulte dem Blonden dabei sanft im Nacken, während er die freie Hand auf seine Hüfte legte und ihn somit noch etwas näher an sich heranzog.
 

Seufzend schloss Naruto die Augen, fühlte die weichen, sich bewegenden Lippen und erwiderte sanft und behutsam diesen Kuss. Unter der kraulenden Hand in seinem Nacken entwich ihm ein Schnurrlaut und er musste innerlich grinsen. Wie eine Katze, eine die besonders empfindlich und verschmust war.
 

Leise lachte Sasuke in den Kuss hinein, als er das Schnurren vernahm und drückte Naruto im nächsten Augenblick auch schon noch etwas näher an sich, doch ehe der Kuss ausarten konnte, beendete er ihn. Mit halb geschlossenen Lidern sah er den Blonden an, leckte sich dabei über die Lippen und grinste. „Ich muss jetzt los, wir sehen uns heute Abend und sag Miko-chan, dass ich sie lieb hab!“ Dann hauchte er ihm noch einen kurzen Kuss auf die Wange und verschwand endgültig aus dem Haus.
 

Erneut entwich Naruto ein tiefes Seufzen, als Sasuke ihn noch näher in seine Arme zog und trotz, dass er den Kuss enden ließ, lächelte er ihn an. Es war Zeit, jeder hatte seine Arbeit zu verrichten und auch er sollte langsam das warme Bett verlassen. "Ich werde es ihr ausrichten", erwiderte er auf seine Worte, schwang augenblicklich die Bettdecke zur Seite und stand auf. Erst musste er duschen, rasch noch einen Kaffee trinken und sich auf den Weg zum Hokage Turm machen.
 

Auf der Baustelle war es nicht besser als gestern, kurz nachdem Sasuke dort eintraf, schmissen die Kerle ihre Pappbecher beiseite und nahmen die Geräte in die Hände. Ein lautloses Schnauben entwich seinen Lippen, als er an einigen dieser ‚fleißigen‘ Arbeiter vorbeiging und diesem erst Feuer unter dem Hintern machte. Danach ließ er sich selbst in die Flut an Arbeit fallen und bekam kaum mit, wie die Zeit wieder verstrich, doch als auch Ino sich verabschiedete merkte er, das es bereits dunkel wurde.
 

Längst war Naruto zu Hause, verabschiedete seine Tochter, welche sich mit Freunden treffen wollte und auf dem Sprung war. "Pass ja auf dich auf, hörst du?", mahnte er sie mit erhobenem Finger und schloss schließlich hinter ihr die Tür. Leise gähnend und sich streckend tappte er kaum später die Treppen herauf, ließ sich ein heißes Bad ein und glitt langsam in das wohltuende Nass.
 

Da das Sonnenlicht leider immer nur begrenzt war, machte auch Sasuke sich mal auf den Weg nach Hause und nahm dazu auch den schnellsten Weg, einen der nicht allzu viele Leute auf ihn aufmerksam machte. Nachdem er vor der Tür stand und diese auch aufschloss, um in das Innere des Hauses zu gelangen, wunderte es ihn schon, schien niemand da zu sein. „Naruto? Miko-chan?“, rief er in die Dunkelheit hinein.
 

"Ich bin oben", rief Naruto aus dem Bad heraus, als er bereits mit baden fertig war und Sasuke hörte. Rasch kämmte er sich seine wuscheligen Haare, schloss seinen Kimono und knipste im Bad rasch das Licht aus. "Miko ist mit ihren Freunden unterwegs und kommt erst in zwei Stunden wieder", erklärte er, während er die Treppe herunterkam und im Flur ebenso die Beleuchtung anmachte.
 

Mit einem sanften Lächeln sah Sasuke zu wie Naruto die Treppen hinabstieg und ihn ebenso anlächelte, irgendwie war das doch ein recht süßes Bild. „Dann sind wir alleine, hast du Hunger?“, fragte er den Blonden necken und trat ganz nahe heran, schlang seine Arme um die schmale Hüfte des Anderen um ihn dadurch nur noch näher an sich zu ziehen.
 

Hunger hatte Naruto keinen, schüttelte deswegen den Kopf und blickte Sasuke weiterhin lächelnd an, als er sich bereits in seinen Armen und dicht an seinem Körper wiederfand. "Hast du denn Hunger?", wollte er wissen, legte den Kopf schief und schlang seine Arme um seinen Hals. Gekocht hatten sie, es musste nur aufgewärmt werden und befand sich zudem in der Küche.
 

Ob Sasuke Hunger hatte? „Nein, eher nicht, aber eine Dusche wäre nicht schlecht und dann etwas Schlaf“, gestand er dem Blonden, legte seinen Kopf auf dessen Schulter und seufzte leise wohlig auf. Naruto war so schön warm und roch außerdem nach Duschgel, irgendwie angenehm.
 

Gut, dann kein Essen, seufzte Naruto innerlich und lächelte dennoch vor sich hin. "Geh nach oben, das Bad ist noch warm und dann kannst du dich gern oben hinlegen", erwiderte er ihm leise und streichelte sanft durch seine Haare.
 

Ein Grinsen schlich sich anstelle des Lächelns auf seine Lippen, ehe Sasuke sanft den Hals, die warme und weiche Haut, des Blonden mit seinen Lippen liebkoste. „Kommst du dann auch ins Bett?“, fragte er rau, biss im nächsten Augenblick in den Hals des Blonden, ehe er ihn losließ und den Weg nach oben einschlug.
 

Heftig erschauderte Naruto unter dem warmen Atem, den Lippen und besonders unter den Zähnen Sasukes, welche ihn scheinbar zeitgleich trafen und in Aufruhr versetzten. Daher konnte er nur stumm nicken, ihm nach oben folgen und vorher das Licht ausmachen. Naruto kam sich wie angetrunken vor, wie belämmert und schluppte nur langsam ins Schlafzimmer und mit Shorts bekleidet in sein Bett.
 

Während Naruto sich ins Bett legte, stand Sasuke bereits unter der warmen Dusche und entspannte sich vollkommen, seufzte dabei leise auf, als er spürte, wie auch seine Muskeln etwas lockerer wurden. Nachdem er sich eingeseift hatte, die Haare gewaschen hatte und sich ebenso noch den Schaum abgespült hatte, wickelte er sich schnell ein Handtuch um die Hüfte, bevor er die Zähne putzte. Erst danach tapste er zum Hokage zurück, trocknete sich halbwegs vernünftig ab und ließ das Handtuch achtlos fallen, bevor er im Schrank nach einer Boxershorts griff.
 

Auf dem Bauch, die Beine in der Luft wippend, lag Naruto auf dem Bett und sah schmunzelnd auf. "Nette Kehrseite hast du da", sagte er anerkennend und ließ seinen Blick weiter über Sasukes blassen Körper gleiten, ehe er sich auf den Rücken rollte und die Decke anstarrte.
 

„Ich hoffe du meinst meinen Rücken“, lachte Sasuke kurz auf, zog sich die Boxer an und schloss den Schrank wieder, ehe er sich zu Naruto umdrehte. Ein Schmunzeln legte sich auf seinen Mund, als er den Blonden da auf dem Bett liegen sah und wie dieser an die weiße Decke starrte, doch ließ er ihn nicht ganz so lange starren. Mit Absicht schaltete er das Licht aus und schritt zu dem anderen hin, legte sich auf seine Seite, jedoch rollte er sich zu ihm und schlang sogleich seinen Arm um die Körpermitte des Blonden.
 

Nicht nur seinen Rücken, auch sein verlängertes Rückgrat meinte Naruto, was er jedoch mit keiner Silbe verlauten ließ, sondern sich über das ausgeschaltete Licht wunderte. Lange ging dies nicht, denn kaum, dass er ein Rascheln neben sich vernahm, spürte er auch schon zwei starke Arme, welche sich um ihn schlangen. Leise seufzte er auf, lächelte in die Dunkelheit und schmiegte sich an Sasukes warmen Körper.
 

Es war schön endlich Ruhe und Frieden zu haben, einfach nur so friedlich neben dem Blonden zu liegen und die Augen schließen zu können, ohne wirklich reden zu müssen. Sasuke wusste, wenn er den Schein wahren wollte, würde er Naruto nun nach seinem Tag fragen, doch er fand die Atmosphäre zwischen ihnen beiden so entspannend.
 

Selbst Naruto schwieg, genoss lieber dies wohlige Gefühl von Wärme und Geborgenheit. Viel zu lange musste er darauf verzichten, kostete es zu gerne aus und ließ einen weiteren Seufzer verlauten. So wie es war, war es gut und ändern wollte er es auch gar nicht mehr. Wenn er daran dachte, dass er beinahe Sai nachgegeben hätte, er würde sich ohrfeigen und selbst verbannen.
 

Die leisen wohligen Seufzer des Anderen zauberten Sasuke ein Schmunzeln auf die Lippen, es war schön zu hören das Naruto seine Nähe so gut gefiel, auch wenn er es nicht verbal ausdrückte. Ganz sanft und vorsichtig stahl sich seine rechte Hand unter das Schlafshirt des Hokage und streichelte behutsam über die warme, weiche Haut seines flachen Bauchs.
 

Ein Rascheln der Bettdecke verriet Naruto, dass Sasuke wohl irgendetwas vorhatte und sich ungeniert über seinen Bauch hermachte und zu streicheln begann. Kurz zuckte er deswegen zusammen, zog die Bauchdecke ein und kicherte leise. Nicht, dass er kitzlig war, aber so sanft wie Sasuke vorging, kribbelte es angenehm auf der Haut und entlockte ihm ein Brummen.

Kein Fuchs und kein Kyuubi

Ein Rascheln der Bettdecke verriet Naruto, dass Sasuke wohl irgendetwas vorhatte und sich ungeniert über seinen Bauch hermachte und zu streicheln begann. Kurz zuckte er deswegen zusammen, zog die Bauchdecke ein und kicherte leise. Nicht, dass er kitzlig war, aber so sanft wie Sasuke vorging, kribbelte es angenehm auf der Haut und entlockte ihm ein Brummen.
 

Das Zucken seines Oberkörpers ließ Sasuke grinsen, das Brummen es nur noch breiter werden und so musste er sich beinahe schon auf die Unterlippe beißen um ein Lachen, zu unterdrücken. Es war interessant und amüsant zugleich zusehen, wie der Blonde auf seine Berührungen reagierte, wie er diese quittierte und ihm zeigte, ob er weiter machen sollte oder nicht. Mit einem lautlosen Seufzen schmiegte er sich an seinen schmalen Rücken, vergrub seine Nase in dem seidigen, blonden Haar und atmete den Duft seines Shampoos ein.
 

Erneut zuckte Naruto, kicherte dieses Mal leise und versuchte den Kopf so zu drehen, dass er Sasuke irgendwie ansehen konnte. Dabei spürte er, wie er sich in seinen Haaren vergrub, noch dichter an ihm lag und leise dazu seufzte. "Hmmm~ schön", teilte er leise mit, schloss wieder die Augen und verharrte bewegungslos in seinen Armen.
 

Schön? Ein sanftes Lächeln legte sich auf seine Lippen. „Was ist schön?“, fragte Sasuke hauchend, küsste seinen Nacken und streichelte weiter seinen Bauch. Er mochte diese Zweisamkeit, diese Zärtlichkeiten und den Gedanken einfach neben ihm einzuschlafen und wieder wach zu werden, es war als würde er beinahe in einem Paradies leben, eine Traumwelt welche nur Naruto, Miko-chan und ihn beinhaltete.
 

Verlegen über diese direkte Frage, schlug Naruto die Augen auf und war froh über die Dunkelheit, welche seine zarte Röte überdeckte und nicht offensichtlich preisgab. "Dass du mich streichelst ...", murmelte er leise, kniff unter dem Kuss die Augen zusammen und atmetet hektischer werdend ein. Es fühlte sich wie Ameisen an, wie schmelzendes Eis, welches den Hals hinablief und einen erschaudern ließ.
 

„So, so“, erwiderte Sasuke leise murmelnd und biss sich auf die Unterlippe um ein breites Lächeln, zu vermeiden. Es war wirklich süß das Naruto dies zugab, weswegen er auch weiter mit den Streicheleinheiten machte. Immer weiter fuhren seine Fingerkuppen über die Haut des Anderen, strichen kurz über die Brust und das Schlüsselbein, ehe sie wieder hinab wanderten.
 

Es war so, als stünde Naruto unter Strom, jede Berührung würde einen Impuls zu seinem Gehirn senden und ihn in Verzückung geraten lassen. Heftig biss er sich deswegen in die Unterlippe, schmeckte diesen metallischen Geschmack von Blut und sog zischend die Luft ein. Das war wohl zu fest und irgendwie musste er diesen seltsamen Geschmack loswerden. Naruto leckte sich noch zwei dreimal über die Lippen und entspannte sich wieder unter den sanften Neckereien.
 

Der leise zischende Laut Narutos ließ Sasuke aufhorchen. Hatte er etwas falsch gemacht? Augenblicklich ließ er seine Hand stillstehen, übte jedoch etwas Druck auf seine Brust aus und zwang den Blonden dazu sich zu ihm umzudrehen. Während er nun auf dem Rücken lag, konnte er ihm wenigstens ins Gesicht blicken, so gut es eben in der Dunkelheit ging und doch fiel ihm die kleine, schnelle Bewegung seiner Zunge auf. Eine seiner Augenbrauen hebend beugte er sich über ihn, ließ seine Zungenspitze über seine Unterlippe gleiten und schmeckte sogleich den Geschmack von Blut. „Wieso beißt du dir die Lippen kaputt?“, fragte er sogleich nach, erhob sich und schaffte somit mehr Freiraum zwischen uns.
 

"Heheheeehe..." Naruto lachte leise, versuchte seine Nervosität und Unsicherheit zu verbergen und blickte Sasuke an. Was sollte er dazu auch sagen? Entschuldige bitte, aber ich hatte Angst, mir würde ein Keuchen entweichen? Wie sich das allein schon anhörte. Gruselig und es ließ ihn schütteln. "Es gefiel mir wohl zu sehr, was du gemacht hast und ich wollte mich nicht mit irgendwelchen seltsamen Lauten verraten", gestand er am Ende doch, um sprach es nett durch die Blume und streckte langsam die Hand nach Sasukes rechter Wange aus. Sanft fuhr ich die Konturen nach, lächelte und blickte ihn beruhigend an.
 

Er wollte sich nicht mit seltsamen Lauten verraten? Hatte Sasuke das nun richtig verstanden? Mit einem Mal fragte er sich sogleich innerlich welchen ‚Seltsamen laut‘ er wohl gemeint hatte, doch entriss ihn seine Hand aus seinen Gedanken und beförderte ihn unsanft in die Realität. Schnell hatte Sasuke seine Hand gegriffen, drückte diese hinunter auf die Matratze und beugte sich über ihn, doch anstatt seine Lippen zu einem sanften Kuss einzufangen, strich er nur mit den Seinigen ganz kurz über seine. „Welche Laute?“ Sasuke wusste, es war fies, gemein und irgendwie auch total hirnlos ihn dies zu fragen doch es machte Spaß Naruto zu necken.
 

Was war jetzt los, wieso sah Sasuke ihn so eingehend, so Raubtier-artig an und hielt seine Hand fest? Verwirrt darüber sah Naruto ihn an, versuchte etwas zu sagen und doch konnte er es nicht und wurde von seiner Frage unangenehm überrascht. Mist, verdammter. Warum immer ich, schoss es ihm durch den Kopf, ließ seine Wangen zudem glühen und sich rot einfärben. Antworten musste Naruto aber dennoch, auch wenn er dazu keine Lust hatte und sich zu sehr genierte. Er kam sich wie Hinata vor und es fehlten nur noch die beiden Zeigefinger. "Ja, weißt du ...", setzte er an. “Du weißt doch, welche Laute ich meine ... die ... die ich und du ...Naja die wir damals bei Mikotos Zeugung von uns gaben."
 

Hörte Sasuke da richtig? So süß und schüchtern hatte er Naruto noch nie erlebt, und wie er ein Stöhnen oder Keuchen umschrieb, ließ ihn breit grinsen. „Ich glaube, ich kann mich nicht mehr daran so gut erinnern …“, hauchte er ihm rau zu, verteilte kleine, federleichte Küsse währenddessen auf seinem Hals, hinauf zu seinem Ohr und knabberte kurz an dessen Ohrläppchen ehe er sich wieder seinem schönen, schlanken Hals widmete. „Kannst du es mir genauer erläutern? Meinen Erinnerungen auf die Sprünge helfen?“, murmelte er weiter und biss frech in seinen Hals, leckte jedoch kurz danach über die Stelle, wo sich die Abdrücke seiner Zähne in der Haut widerspiegelten.
 

Wie jetzt? Sasuke erinnerte sich nicht mehr daran? Was sollte dies denn jetzt? Fast wäre Naruto beleidigt, doch murrte er nur auf und zuckte im nächsten Moment wegen seiner Lippen und den Zähnen in sich zusammen. "Sasukeeee~...", hauchte er, verkniff sich ein Seufzen und sah ihn belämmert an. Warum machte er das, wieso musste er ihn so sehr in die Enge treiben und ihn necken? Wieder spürte er etwas an seinem Hals, dieses Mal eine Zunge, welche ihn überrascht keuchen ließ. "Nhhhgggg...wie gemein", beschwerte Naruto sich nach seinem Aussetzer, blickte schmollend sein Gegenüber an und plusterte die Wangen auf.
 

Das leise Keuchen seinerseits ließ Sasuke erschaudern, gefiel es ihm so umso mehr, immerhin wollte er hören, ob es ihm gefiel, was er tat. Doch als er sich kurz darauf erneut aufrichtete und Naruto ins Gesicht blickte, die aufgepusteten Wangen sah sowie die zu einem süßen Schmollen verzogenen Lippen, konnte er nicht anders und lachte leise auf. „Was ist? Ich wollte nur meinem Gedächtnis etwas behilflich sein und seien wir doch ehrlich, es klappt wunderbar“, entgegnete er seiner scheinbar stummen Frage, ehe er sich wiederholt an seinem Hals zu schaffen machte und nun auf der anderen Seite, dem Fleck auf der Gegenüberliegenden, einen Nachbarn verschaffte.
 

Sasuke hatte es also wie vermutet, mit Absicht getan und Naruto dermaßen gereizt, das er nicht anders konnte, als leise zu keuchen. Gemeinheit, aber diese würde er zurückbekommen und er wusste auch schon wie. Fies grinste Naruto, legte den Kopf seitlich und ließ Sasuke einfach machen. Sollte er sich ruhig austoben, ihm noch eines dieser Liebesmale machen und jedem zeigen, wem er gehörte. Erst wollte er ihn in Sicherheit wissen und dann würde er zuschlagen. "Sasuuu~", säuselte Naruto leise, ruckelte mit dem Körper unter ihm und verlangte seine Hände wieder freizugeben.
 

Genüsslich machte Sasuke weiter, lebte sich an seinem Hals aus und doch blieb er kurz regungslos, als er seinen Namen erneut so verniedlichte. Erneut trennte er sich von ihm, ließ seine Hände frei, so wie er es verlangte und sah in sein Gesicht. Eine stumme Frage lag in seinen Augen und doch vermochte er nicht zu sagen, ob er diese nun deutete oder nicht.
 

Fies begann Naruto beim Loslassen seiner Hände an zu grinsen. Zwar kannte Sasuke sein Verwandlungs-Jutsu, aber nicht dieses, welches er bei einem weiblichen Feind anwandte und dazu über den Kyuubi in sich, steuerte. Immer noch lächelnd formte er ein Fingerzeichen, verwandelte sich vor seinen Augen in ein Fuchs-artiges Wesen und wackelte frech mit den Ohren. Dazu zierte ein schöner, buschiger Schweif seinen Körper und kitzelte Sasuke belustigt im Nacken.
 

Blinzelnd sah Sasuke Naruto, jetzt jedoch in Fuchsform, an und hob eine seiner Augenbrauen in die Höhe. Wollte der Kerl ganz verarschen? Das war sicherlich nicht sein Ernst und dieses belustigte Grinsen auf den schmalen Lippen des Tieres war sicherlich auch nicht so gemeint, wie er es annahm, oder doch? Irgendwie fühlte er sich an den Tag zurück versetzt, wo sie beide hier lagen und Miko-chan entstanden war, jedoch war dies hier halb so lustig! Wut sammelte sich in seinem Inneren und ohne das Sasuke etwas dagegen unternehmen konnte, zogen sich seine Augenbrauen zusammen, seine Lippen bildeten einen schmalen Strich und er stand ruckartig auf. „Danke, schon ist mir die Lust vergangen. Auf Tiere sehe ich nicht.“ Mehr sagte er dazu nicht, doch in seinem Kopf schlich sich der Gedanke nach einer Dusche so schnell ein, dass er diese beinahe schon wie ein Flüchtling aufsuchte und sich darunter stellte.
 

Oha, so wie Sasuke gerade aussah, fand er sein Erscheinungsbild weder lustig, noch anziehend. Es schien ihn eher in Rage zu versetzten und sein abruptes Abhauen, bestätigte Naruto seinen Verdacht. Seufzend blickte er Sasuke nach, löste das Jutsu und stand schließlich vom Bett auf. Weiterhin seufzend zog er sich seinen Bademantel über und tappte runter in die Küche. Scheinbar war sein Streich nach hinten losgegangen, aber wenn ihn Sasuke auch ärgern musste, dann konnte er das auch. Naruto hätte lachen können, sich selbst gratulieren und auf den Kopf hämmern. Aber nun war es zu spät. Er saß hier und Sasuke war oben in dem ... Moment mal, da kam ihm doch glatt eine Idee, welche er gleich umsetzte. Rasch stolperte er nach oben, zog sich unterwegs die Kleidung aus und riss kaum später die Tür zum Badezimmer auf. Das Rauschen des Wassers signalisierte ihm, dass Sasuke wohl noch duschte und daher zog er rasch die Tür dieser auf und kletterte zu ihm. "Rutsch mal ein Stück", murmelte er leise, schloss hinter sich die Schiebetür und sah ihn scheu lächelnd an.
 

Noch immer gedanklich mit dieser Situation vor einigen Minuten beschäftigend, bemerkte Sasuke nicht wie Naruto ins Bad und schlussendlich in die Dusche, zu ihm, stieg. Erst durch seine Worte schreckte er wieder auf und sah ihn an, doch schnell schloss er seine Augen und verkniff sich die bissige Bemerkung, jene, die so verlockend auf seiner Zungenspitze lag und bereits hinaus schreien wollte. Doch als er seine Opale wieder öffnete und diesen recht treudoofen Blick sah, seufzte er leise auf. „Was willst du?“, fragte er leise, versöhnlicher und drehte die Wassertemperatur nebenbei hinauf.
 

Was schloss Sasuke denn jetzt die Augen, sah er so komisch aus? Naruto war doch nur unter der Dusche, dazu nackt und da war doch nun wirklich nichts dabei. "Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Ich dachte du fändest das vorhin vielleicht lustig, aber ich habe mich wohl geirrt", erwiderte er auf seine Frage hin, seufzte leise und sah ihn weiterhin an.
 

Ein erneutes, leises Seufzen entwich seinen Lippen, bevor sich ein kleines Lächeln auf diesen bildete. „Ist schon gut, das nächste Mal sag einfach ‚Nein ‘dann höre ich auf.“ Mehr wollte und musste Sasuke, seiner Meinung jedenfalls nach, nicht sagen.
 

Nein sagen, warum sollte Naruto Nein sagen wollen? Also langsam verstand er gar nichts mehr und blinzelte verwirrt. "Ich weiß nicht, was du meinst. Ich wollte kein nein oder ja sagen, ich wollte einfach mal sehen, wie du auf so was reagierst", rechtfertigte er sich und legte versöhnlich den Kopf auf seiner Schulter ab. "Ich konnte ja nicht ahnen, dass es dich erschreckt", murmelte er leise.
 

Es sollte ihn erschrecken? Innerlich war Sasuke wirklich verwundert über die Worte des Blonden, doch äußerlich schloss er nur für einen kurzen Moment die Augen ehe er beschoss die Sache ruhen, zu lassen. Es hatte keinen Sinn dies hier jetzt weiter zu führen, schlussendlich würde dies sonst in etwas Enden, das ihm ganz und gar nicht gefiel. „Vergessen wir es einfach, Naruto“, murmelte er leise, während er ihm sanft mit einer Hand durch die nassen Haare strich.
 

"Gut, vergessen wir es", erwiderte Naruto leise, blickte Sasuke in die Augen und strich sachte über seine Brust. "Ich geh jetzt jedoch schlafen. Es ist spät und morgen wartet Arbeit auf uns", entschuldigte er sich und stieg bereits aus der Dusche.
 

Schweigend nahm Sasuke Narutos Worte hin, hinderte ihn ebenso wenig daran aus der Dusche und schließlich aus dem Bad zu gehen, war er doch mit seinen Gedanken wieder zurück bei dem Vorfall, welchen er vergessen sollte. Eine halbe Stunde später stieg auch er wieder aus der Nasszelle und trocknete sich ab, band sich eins der Handtücher um die Hüfte, bevor ich das Bad ganz verließ und auf leisen Sohlen ins Schlafzimmer zurückging. Da bei Miko-chan nun im Zimmer Licht brannte, beantwortete es ihm auch die Frage, ob die Kleine wieder zu Hause war, weswegen er mit ruhigem Gewissen sich ins Bett neben dem Blonden legen und einschlafen konnte.
 

Lange schlief Naruto schon, wurde auch erst munter, als der Wecker schrillte und ihn unsanft weckte. Gähnend stand er auf, machte den Störenfried vorher aus und tappte runter in die Küche. Einer musste das Frühstück machen, und da der Rest wohl noch schlief, blieb es an ihm, diese Arbeit zu verrichten. Rasch setzte er den Kaffee auf, schob Brötchen in den Ofen und flitzte wieder hoch und ins Badezimmer.

Nicht schon wieder

Lange schlief Naruto schon, wurde auch erst munter, als der Wecker schrillte und ihn unsanft weckte. Gähnend stand er auf, machte den Störenfried vorher aus und tappte runter in die Küche. Einer musste das Frühstück machen und da der Rest wohl noch schlief, blieb es an ihm, diese Arbeit zu verrichten. Rasch setzte er den Kaffee auf, schob Brötchen in den Ofen und flitzte wieder hoch und ins Badezimmer.
 

Erst einige Minuten später stand Sasuke ebenfalls auf, streckte sich und gähnte ausgiebig bevor er aufstand und sich anzog. Mit verstrubelten Haaren ging er hinunter in die Küche, versuchte dabei nicht auf die Nase zu fallen, da seine Beine heute irgendwie nicht so wollten wie er, denn immer wieder schien er sich selbst ein Bein zu stellen. Kami sei Dank kam er heil und gesund in der Küche an, ließ sich auf einen der Stühle nieder, ehe er seine Augen schloss und noch vor sich her döste.
 

Oben verrichtete Naruto Katzenwäsche, putzte sich die Zähne und kam anschließend wieder in die Küche, wo er Sasuke vorfand. "Guten Morgen", murmelte er, füllte den Kaffee um und stellte ihm eine Tasse hin. Selber nahm er sich einen schwarzen und setzte sich an den Tisch. Die Brötchen waren noch nicht fertig, aber Naruto konnte laut der Zeit nur seine Tasse leeren und musste schon los.
 

Kaffee war der Muntermacher welchen Sasuke wirklich brauchte, das schwarze Gebräu war einfach eine der wunderbarsten Erfindungen auf dieser mehr als nur verdorbenen Welt und er war froh eine Tasse, mit dieser Flüssigkeit, in den Händen halten zu können. Vorsichtig nippte er an seiner Tasse und seufzte wohlig auf. „Wann musst du los?“, fragte er nebenbei und sah zu Naruto.
 

"Gleich muss ich los, um genau zu-sein, in fünf Minuten", seufzte dieser auf Sasuke's Frage und leerte seine Tasse, ehe er diese in die Spüle stellte und die Brötchen aus dem Ofen holte. Vorsichtig stellte Auto sie auf dem Herd ab, legte die Handschuhe beiseite und drehte sich schließlich um. Schuhe musste er auch noch anziehen und so tappte er raus in den Flur, nahm diese in die Hand und zog sie sich in der Küche an.
 

„Hm…“ Mehr sagte Sasuke dazu nicht, sah Naruto stumm dabei zu wie dieser sich die Schuhe anzog und aufstand. Scheinbar würden sie sich also doch erst wieder am Abend sehen. „Dann viel Spaß, außerdem, wollte ich fragen ob du mir nach dem ganzen Aufbau eine Mission zuteilen kannst, die mir jedoch auch gerecht wird.“
 

Sasuke wollte eine Mission zugeteilt haben? Hatte Naruto das jetzt richtig verstanden? "Ähmm...sicher, aber ich muss erst gucken, welche Mission geeignet ist", erwiderte er daher skeptisch, zog rasch seine Jacke über und drückte Sasuke einen Kuss auf die Wange. "Ich gebe dir heute Abend dann Bescheid", verabschiedete er sich, ehe er das Haus verließ und sich auf den Weg machte.
 

Nickend beantworte Sasuke seine Aussage, nach welcher er kurz darauf auch schon verschwand. Nachdem er seine leere Tasse in die Spüle gestellt hatte zog auch er sich an, dann verschwand er auch schon aus dem Haus, nachdem er Miko-chan schnell gesagt hatte, wo er war und wann er zurück sei. Der Tag verlief wie die beiden letzten auch, weswegen Sasuke erneut ziemlich spät bei Naruto und seiner Tochter ankam, ausgelaugt und mit den Nerven beinahe am Ende.
 

"Hallo Chichi", begrüßte Mikoto Sasuke aus der Küche heraus, nahm sich ihr Glas Milch mit nach oben und wollte eigentlich schlafen. "Du siehst ziemlich fertig aus", stellte sie bei näherem Betrachten fest und musterte Sasuke eingehend.
 

Als Sasuke im Flur stand traf er sogleich auf Miko-chan, welche ihm dezent darauf hinwies, wie gut er heute aussah, aber das wusste er selbst, weswegen er mit einem Nicken abwinkte und zur Küche schlürfte. Schnell schnappte er sich eine Wasserflasche, drehte den Deckel auf und trank die Hälfte auf ex, ehe er sich dann schlaff auf einen der Stühle niederließ.
 

Seufzend ließ Mikoto sich auf den Stuhl nieder, welcher gegenüber von Sasuke stand. "Mama hat eine Mission für dich. Du könntest Ino zurück nach Sunagakure begleiten. Wie du sicher weißt, ist sie die First Lady und braucht daher Geleitschutz. Du musst es nicht machen, es ist nur ein Vorschlag", sprach sie weiter und blickte müde auf die Uhr. Schon kurz vor Mitternacht und morgen musste sie bereits um sieben aus den Federn.
 

Sasuke sollte Ino zurück nach Suna begleiten? Babysitter spielen? Sagte er Naruto nicht, das er eine Aufgabe wollte dir ihm gerecht wurde? Skeptisch hob er eine seiner Augenbrauen und dachte kurz darüber nach, doch die Versuchung aus diesem Dorf wieder einmal herauszukommen und zusätzlich etwas Abstand zwischen dem Blonden zu gewinnen, um sich über einige Dinge klar zu werden, ließen ihn zustimmend nicken.
 

"Gut, dann sag Naruto Bescheid, dass du den Auftrag annimmst. Ich denke er wird noch wach sein", erwiderte Mikoto, ehe sie aufstand, ihr Glas in die Spüle stellte und sich zum Schlafen in ihr Zimmer begab. "Schlaf gut", lächelte sie sanft, drehte sich um und schritt nach oben.
 

Naruto war also noch wach, nette Information. „Hai, werde ich, gute Nacht, Miko-chan“, lächelte Sasuke seine Tochter an, ehe er ebenfalls aufstand und ebenso ins Schlafzimmer ging. „Hey …“, lächelte er sanft und schnappte sich aus dem Schrank frische Unterwäsche, ehe er unter die Dusche verschwand. Nach einer Viertelstunde war er wieder zurück und kroch unter die warme Bettdecke.
 

Verwundert sah Naruto Sasuke nach, als dieser kurz reinkam und doch wieder ging. Seit wann zog er sich woanders um? Manchmal verstand er es echt nicht, aber fragen würde er sicher nicht, zumal er schon wieder da war und sich neben ihn legte. "Und, wie war dein Tag?", fragte Naruto leise, streckte sich und rollte sich auf die Seite.
 

Leise seufzend schloss Sasuke seine Augen, doch ehe er wirklich einschlafen konnte, hörte er auch schon den Blonden sprechen. „Anstrengend und deiner?“, fragte er leise, zog Naruto an sich und streichelte sanft über dessen Rücken.
 

Leise seufzend kuschelte Naruto sich an Sasuke und lächelte. "Nicht ganz so schlimm, nur eine Menge Papierkram", murmelte er leise, blickte auf und sah ihn an. "Hat Miko dir die Mission mitgeteilt?", wollte er dennoch wissen, bevor er schlafen konnte und wollte.
 

Also war seiner etwas entspannter als seiner, naja, kein Wunder bei diesen Banausen auf der Baustelle. „Hai hat sie und ich werde Ino begleiten, auch wenn dies wirklich unter meiner Würde ist“, antwortete Sasuke wahrheitsgemäß dem Blonden und drückte diesen zeitgleich erneut näher an sich.
 

"Tut mir leid, aber eine andere Mission ist zurzeit nicht frei. Die anderen sind schon alle vergeben und die noch frei sind, sind D Rang Missionen und viel zu leicht", erklärte Naruto leise, seufzte auf und vergrub seine Nase an seiner Brust.
 

Innerlich seufzte Sasuke leise auf, doch ließ er sich nichts anmerken und nickte stattdessen verständlich. „Das nächste Mal“, antwortete er ihm ehrlich, ehe er wirklich versuchte zu schlafen, da er mehr als müde war.
 

Nur noch nicken konnte Naruto, schloss müde seine Augen und nuschelte noch ein halbwegs verständliches "Nacht, Sasu", und schlief schließlich ein.
 

Am nächsten Morgen stand Sasuke pünktlich am Tor, während er auf die Blondine wartete und gedanklich die Augen verdrehte. Innerlich seufzte er tief auf, bemerkte erst jetzt, dass dies scheinbar bereits zu einer seiner Gewohnheiten geworden war und kurz darauf schüttelte er seinen Kopf. Als Ino auch endlich erschien drehte er sich wortlos um, wollte endlich los und hoffte das die Frau an seiner Seite kein Kind in sich trug, denn dies würde die Sache noch erschweren, schlussendlich durfte er sie noch tragen, weil sie nicht mehr laufen konnte.
 

Schon gestern hatte Ino erfahren, wer sie nach Suna begleiten würde und wirklich glücklich war sie nicht darüber. Warum sie dies nicht war, würde sie Sasuke schon noch erklären. Immerhin hatte er ein Anrecht darauf. Leise seufzend trat sie den Weg zum Tor Konohas an, sah Sasuke dort stehen und winkte ihm lächelnd zu. "Hallo Sasuke", begrüßte sie ihn schließlich freundlich und lächelte.
 

Mit einem kurzen Nicken erwiderte er ihre Begrüßung und wollte schon losgehen, doch irgendetwas sagte ihm deutlich das Ino scheinbar noch etwas los werden wollte bevor beide sich auf den Weg machen konnten. „Ino?“ Fragend sah Sasuke die Blondine an und hob zusätzlich noch eine seiner Augenbrauen.
 

Scheu blickte Ino Sasuke an und lächelte unbeholfen. Er hatte es scheinbar gemerkt und demnach musste sie es wohl sagen. Mist, verdammter. "Ich frage mich, ob es eine gute Idee ist, wenn du mich begleitest. Nicht, dass es mich stören würde, aber ich mache mir ernsthafte Sorgen. Wir werden schon ein paar Tage unterwegs sein, und wie du weißt, ist Naruto dann alleine und Sai wird darin bestimmt seine Chance wittern."
 

Sasuke verstand ihre Sorge gut, aber er vertraute Naruto so viel das er ihn beruhigt alleine lassen konnte, ohne das Sai auch nur in die Nähe kam. „Ich vertraue Naruto, ich weiß, dass er sich nicht anfassen lässt und eine Kopie wird er ebenso erkennen“, versuchte er Ino zu beruhigen, drehte sich jedoch wieder um und beugte sich vor. „Wenn es dir so unangenehm ist, steige auf. Ich nehme dich huckepack und es wird demnach schneller vorangehen, ohne Rast“, fügte er hinzu und erläuterte ihr somit seine Handlung zusätzlich.
 

Vertrauen war ja schön und gut, aber scheinbar kannte Sasuke Sais Tricks noch nicht und selbst Ino blickte da nicht mehr durch. Dennoch nickte sie wegen des Vorschlags, blickte Sasuke entschlossen an und sah es für das Beste, so schnell wie möglich zu reisen. "Dann los, je schneller du wieder da bist, umso weniger Gelegenheiten bieten sich Sai."
 

Als die Blonde endlich sich auf seinem Rücken bequem gemacht hatte und die kleinen Hände auf seinen Schultern gebettet hatte, lief Sasuke sogleich los. Es waren bereits Stunden vergangen in denen sie gut voran kamen, bis er es nach vielem überlegen aussprach, was ihm seit dem recht kurzen Gespräch zwischen ihnen beiden durch den Kopf ging. „Ino, ich vertraue Naruto wirklich, ich weiß, dass er mich nicht betrügen würde, er liebt mich und ich … ihn auch.“
 

"Das weiß ich doch, nur mache ich mir Sorgen, dass es ein nicht gerade angenehmes Unterfangen wird. Ich denke du weißt, was ich meine", antwortete Ino und kaute sich nervös auf der Unterlippe. Schon früher hatte Sai alles Mögliche probiert, um Naruto zu kriegen und wer sagte einem schon, dass er es nicht auch mit Gewalt probieren würde.
 

Also wirklich konnte diese Frau es nicht einfach darauf beruhen lassen? Musste sie diese Dinge erwähnen welche Sasuke nur noch mehr Zweifel und Sorgen bereiteten, doch im selben Moment fragte er sich, weshalb er sich so verrückt machte, immerhin war er ein Uchiha und diese ließen sich niemals etwas einreden, schlussendlich würde er dennoch den Sieg für sich verbuchen können! Dadurch, dass er sowohl den Tag als auch die Nacht durchlief, sich keine Rast gönnte, obwohl er diese ab und an wirklich nötig hatte und deshalb sein Tempo etwas drosselte, kamen sie früher als geplant in Suna an. Vorschriftsmäßig lieferte er die Blonde bei Gaara ab, doch ohne große Worte, oder viel eher wortlos, drehte er sich um und trat den Rückweg an.
 

Nanu was war mit Sasuke los? Verwundert und skeptisch sah Gaara ihm nach, wandte sich an Ino und sah sie eindringlich an. "Er macht sich sorgen um den Hokage, das ist alles", erzählte sie ihm, worauf er nickte, sich in sein Büro begab und kurzerhand Naruto einfach anfunkte. Es dauerte lange, zu lange für seine Verhältnisse und rasch schwebte er mit einer riesigen Sandbank nach Konoha, nicht aber alleine, sondern er nahm von unterwegs Sasuke mit und setzte ihn wortlos neben sich. "Er reagiert nicht und daher will ich mir selbst den Überblick verschaffen", betonte Gaara ruhig und flog gezielt weiter.
 

Nachdem ihn Gaara aufgegabelt hatte, saß Sasuke neben diesem und durfte sich Dinge anhören, welche ihm nur noch mehr Gedanken und Zweifel bescherten und wenn Naruto nicht antwortete, fragte er sich gleichzeitig, was so wichtig war, dass er es nicht tat! Innerlich war er bereits dabei Sai in Stücke zu zerreißen, um das Problem ein für alle Mal aus dem Weg zu räumen.
 

"Ganz ruhig, vielleicht ist auch gar nichts vorgefallen", versuchte Gaara Sasuke zu beruhigen, spürte deutlich seinen Zorn, und auch wenn er es nicht zugeben wollte, er sah ihm an, dass er bereits auf 180 war. Daher flog er schneller, sah von Weitem bereits das Tor und steuerte direkt den Turm des Hokage an.
 

Sollte dieser Satz etwa beruhigend auf Sasuke einwirken? Vielleicht war nichts vorgefallen? Nun, wenn man sich diese Worte durch den Kopf gehen ließ, fragte man sich gleich danach was für einen ein Vorfall war und für den Anderen eher nur eine Kleinigkeit nebenbei. Kurz bevor sie auch den Hokage Turm erreicht hatten, sprang Sasuke aus diesem Sandwirbel und steuerte sogleich Narutos Büro an, wobei er sich nicht die Mühe machte, anzuklopfen oder gar höflich um Erlaubnis zu bitten eintreten zu können.
 

"Naruto-Nii-chan ist nicht da", erklärte Konohamaru Sasuke ernst, als er ihn vor dessen Büro sah und zu ihm aufblickte. Man war Sasuke gewachsen, und als er ihn das letzte Mal gesehen hatte, war dieser alles andere als freundlich. Vielleicht sollte er ihm sagen, wo genau Naruto war, aber was hatte er davon, es ihm zu sagen?
 

Wunderbar und wo war der Blonde dann? Eisig funkelte Sasuke den Kleineren vor sich an, es war ihm egal ob er der Enkel eines der Hokage war und eventuell Naruto diesen auch noch mochte, viel zu sehr war er in seinen eigenen Gedanken und Gefühlen gefangen als das er weiter rational denken konnte. „Wo?“ Dieses Wort drang zwar ohne jegliche Gefühlsregung über seine Lippen, doch ging es an ihm vorbei das die Frage, wobei es mehr als eine Aufforderung klang, wirklich von ihm stammte.
 

Murrend hob Konohamaru den Kopf und streckte dem eingebildeten Uchiha die Zunge heraus. "Er ist mit Sai unterwegs. Die beiden trainieren unten am Fluss", brummte er schließlich, verriet den Anhaltspunkt und stapfte unzufrieden davon. Bestimmt würde Naruto ihm den Kopf waschen und als Erstes für sein unverschämtes und überhebliches Verhalten.
 

Mit Sai trainieren? Schnell machte Sasuke auch auf dem Absatz kehrt, als ihm der Sinn dieser wenigen Worte bewusst wurde, und sprintete Richtung Fluss, wo er beide auch schon wieder fand. Lachend, schwitzend, Spaß habend, wunderbar!
 

"Sasuke?" Fragend hob Naruto den Kopf, kam aus dem Gebüsch hervor und sah ihn überrascht an. "Wolltest du nicht mit Ino nach Suna?", wollte er wissen und sah von weitem Gaara. "Öhm ..." Skeptisch legte er nun den Kopf schief und sah die beiden an. "Okay, was ist hier los und was macht Gaara hier?", verlangte er zu wissen.
 

Das interessierte ihn? Was Sasuke jetzt schon hier tat und weswegen Gaara ebenso anwesend war? Mehr nicht? „Wieso fragst du, wolltest du mich etwa los werden?“, beantwortete Sasuke seine Frage mit einer Gegenfrage, verschränkte die Arme vor der Brust und fixierte den Blonden jedoch gleichzeitig mit einem stechenden Blick, während er sich innerlich jedoch zurückhielt, um Sai nicht an die Gurgel zu springen.
 

Warum in alles in der Welt sollte er Sasuke loswerden wollen? Das ergab genauso wenig Sinn, wie seine Fuchsohren. Fast hätte Naruto deswegen laut gelacht und verkniff es sich im letzten Augenblick. "Was denkst du nur wieder, Sasuke?", lächelte er sanft, schritt auf ihn zu und knuffte ihn sanft in die Seite. "Es ging etwas zu schnell, aber jetzt, wo ich Gaara sehe, weiß ich auch, warum du so schnell wieder hier bist", lächelte er weiterhin.
 

Was Sasuke wirklich dachte würde er sicherlich nicht aussprechen, er hatte nämlich wirkliche Lust sich vor Naruto noch einem der beiden anderen rechtfertigen zu müssen! Dass der Blonde auch sogleich auf ihn zukam und ihm in die Seite spielerisch knuffte, wobei er ihm damit nur einen brummenden Laut entlockte. Wunderbar, nun wurde er also noch indirekt als langsam betitelt? Seine Laune sank von Sekunde zu Sekunde immer mehr und in der gleichen Geschwindigkeit ließ er es sich anmerken. „Solltest du nicht im Turm hocken und Papierkram erledigen, Naruto?“, zischte Sasuke den Hokage mehr als nur eisig an und wusste, dass seine Eifersucht dieses Mal überhand bekam. Doch was konnte er dafür, wenn selbst Ino Sai gegenüber misstrauisch war und ihm solche Flöhe ins Ohr setzte?!
 

Warum sollte Naruto bei dem Wetter Papierkram machen? Also so langsam kam er vom Glauben ab und stemmte die Hände in die Seiten, ehe er Sasuke böse ansah. "Was soll das denn jetzt? Darf ich nicht, trainiere, oder was?" Nur weil er der Hokage war, hieß es noch lange nicht, dass er nur noch im Sessel saß und Anweisungen gab.
 

Doch sicherlich durfte Naruto das, immerhin musste er auch körperlich fit bleiben aber gab es in dem ganzen Dorf keine einzigen Shinobi welchen er außer Sai nehmen konnte? Kakashi oder Lee zum Beispiel? „Sicher, aber nicht mit ihm!“, antwortete Sasuke und funkelte Naruto in der gleichen Intensivität an wie er ihn, doch das hier gerade ein Streit zwischen ihnen entflammte war ihm mehr als egal. Er hatte recht was das ungute Gefühl anbelangte, was Sai betraf und Ino hatte ihm sogar ihr Wort gegeben. Nicht umsonst wollte sie, dass er sich beeilte!
 

"Sag mal geht es noch? Hast du dich mal reden hören? Du klingst wie ein eifersüchtiger Ehemann und dazu hast du nicht einmal das Recht!", keifte Naruto Sasuke an, ignorierte seinen Blick und stieß ihn schließlich weg von sich. "Werde erwachsen und hör auf, mir zu misstrauen. Als würde ich mich von Sai anfassen lassen!" Zwar war dies alles nicht sehr nett, aber es befreite ungemein und alles ließ Naruto sich nicht gefallen und unterstellen.
 

Das klang hart und war ungerecht, auch wenn es stimmte, was Naruto sagte. Sasuke war eifersüchtig und sein Ehemann war er ebenso wenig, wie er das Recht hatte, ihm hier zu verbieten sich mit jemand anderem zu ‚treffen‘. „Du hast recht, ich habe keine Rechte, was dich betrifft, du dann aber genauso wenig was die meine Person angeht!“, giftete er zurück, warf Sai noch einen warnenden Blick zu, ehe er sich umdrehte und in einer Rauchwolke verschwand. Mit einem Mal wollte er das Viertel schneller fertigstellen als geplant denn diese Nacht würde er sicherlich nicht neben dem Blonden im Bett verbringen. Sollte er sich doch Sai an seine Seite holen, wenn ihm dieser scheinbar mehr zusagte!
 

Ach so, Naruto hatte also keinerlei Rechte an Sasuke, aber er wohl an ihm? Was bildete sich Sasuke eigentlich ein? So toll war er auch wieder nicht und seine überhebliche Art ging ihm auf die Nerven. So sehr, dass Naruto erst einmal eine Schüssel dampfender Raamen brauchte und diese würde er gewohnt in seinem Lieblingsnudelstand einnehmen. Sai ließ er einfach stehen, ebenso Gaara, obwohl dieser am wenigsten dafür konnte. Gaara folgte Naruto jedoch und es wunderte ihn stark, dass er mit Raamen essen wollte. Den wahren Grund dafür erfuhr er jedoch schnell und eindringlich sah er ihn an. "Was ist los mit euch beiden, ich dachte ihr liebt euch? Ich dachte schon, dass ich bald die Hochzeitsglocken läuten höre." Fast hätte Naruto sich an seiner Suppe verschluckt und entgeistert sah er den Kazekage an. "Wie bitte, Hochzeitsglocken?" "Du hast mich schon verstanden, aber das müsst ihr beiden wissen. Mich geht dies nichts an", verabschiedete sich Gaara schließlich und ließ ihn sitzen, wie ein geschlagenes Kind. Ganz toll und was sollte ihm das jetzt sagen? Verwirrt zahlte Naruto seine Raamen, schlenderte nach Hause und schloss leise seufzend die Tür auf. Wie zu erwarten war alles ruhig und demnach schlief Mikoto schon und Sasuke...ja der war ganz sicher nicht da. Seufzend schluppte er nach oben ins Schlafzimmer, ließ sich so, wie er war in sein Bett fallen und versuchte zu schlafen. Es ging jedoch nicht, denn von irgend woher, hörte er ein leises Hämmern, immer und immer wiederkehrend und seinen Schlaf störend. Erneut seufzte er auf, rollte sich auf die andere Seite und drückte sich schließlich eines der Kissen an die Ohren, um so wenigstens schlafen zu können. Naruto hatte sein Kissen zum Kuscheln und zu seiner Überraschung, stand plötzlich Sasuke im Schlafzimmer und grinste ihn an. Nanu, wo kam er so plötzlich her? Verwundert und sich die Augen reibend, setzte er sich auf und sah ihn müde an. "Ich dachte du wolltest heute Nacht woanders schlafen?", murmelte er leise.

Versöhnung?

Naruto war nicht alleine, hatte sein Kissen zum Kuscheln und zu seiner Überraschung, stand plötzlich Sasuke im Schlafzimmer und grinste ihn an. Nanu, wo kam er so plötzlich her? Verwundert und sich die Augen reibend, setzte er sich auf und sah ihn müde an. "Ich dachte du wolltest heute Nacht woanders schlafen?", murmelte er leise. Naruto war nicht richtig wach, man ließ ihn auch nicht schlafen, hämmerte es in der Gegend herum und beraubte ihn seiner Erholung. Murrend stand er demnach auf, tappte, nachdem er keine Antwort bekam, an Sasuke vorbei und runter in die Küche. Vielleicht half warme Milch mit Honig.
 

Immer noch grinsend folgte Sasuke dem Verschlafenen hinunter in die Küche, immerhin folgte doch auf einen Streit oft die Versöhnung.
 

"Ich dachte du schläfst schon!", sprach Naruto leise, als er Sasuke hinter sich bemerkte und dieser ihn angrinste. Was war denn jetzt los? Erst anschnauzten und jetzt dümmlich grinsen? "Sasuke was soll das, wieso grinst du mich so an?", wollte er wissen, drehte sich aber gleich seiner Mikrowelle wieder zu und wartete, dass die Milch darin heiß wurde.
 

„Ist doch egal, oder freust du dich nicht, mich zu sehen? Der Streit heute Mittag war übrigens unbegründet gewesen“, fing Sasuke an sich dem Blonden zu nähern, stellte sich von hinten an ihn und schlang seine Arme besitzergreifend um dessen Taille, während er anfing sanfte Küsse in seinen Nacken, zu hauchen.
 

Heftig erschauderte Naruto, spürte Sasuke plötzlich hinter sich und wie er damit begann, seinen Hals zu liebkosen. Seufzend schloss er daher die Augen und brummelte dennoch leise. "Das nächste Mal hau ich dir gleich eine rein", murmelte er, fasste nach seinen Händen und hielt diese in den Seinigen fest.
 

Innerlich grinste Sasuke selbst zufrieden, hatte er also den Schlüssel zu Naruto endlich gefunden, denn so, wie dieser sich gerade an ihn schmiegte, schien er sehr gewillt zu sein diese Nähe auszudehnen. Ganz sanft fing er an seinen Bauch zu streicheln, sanft über diesen zu fahren während sich jedoch eine seiner Hände unter das Schlafshirt des Hokage fuhr und die weiche Haut liebkoste.
 

Wieder durchfuhr Naruto ein Schauer, genau in jenen Moment, als Sasuke mit der Hand sein Siegel berührte. Ein sehr viel tieferes Seufzen entfuhr ihm, er schmiegte sich noch näher an Sasuke und gab seine andere Hand auch frei. "Wenn ich nur nicht so müde wäre ...", murmelte er, gähnte leise auf und drehte sich schließlich so, dass er ihn ansehen konnte.
 

Müde? Jetzt? Nun diese Müdigkeit würde Sasuke ihm schnell wieder austreiben. Als sich Naruto von selbst zu ihm umdrehte und ihm gleichzeitig einen verschlafenen Blick zuwarf, wusste er, dass er sicherlich den Teufel tun würde und jetzt ihn wirklich schlafen lassen würde! Bevor der Hokage noch etwas sagen konnte, legte er seine Lippen auf die seinen und verfing ihn in einen sanften aber vielsagenden Kuss.
 

Ade du schöner und vor allem erholsamer Schlaf. Statt zu antworten, legte Sasuke seine Lippen auf die Seinigen, nahm Naruto jedes Wort damit ab und er konnte nicht anders, als den Kuss zu erwidern und seine Hände in seinen Nacken zu legen. Ein Kuss, aber dann war definitiv Schluss und Naruto würde schlafen. Sollte Sasuke kalt duschen gehen oder selbst Hand anlegen.
 

Sicherlich würde Sasuke jetzt nicht nachgeben, immerhin war er seinem Ziel so nahe, so unvorstellbar nahe das jeder Versucht des Blonden ihn jetzt abzuwimmeln so oder so scheitern würde. Beinahe schon brutal drängte Sasuke den Blonden gegen die Arbeitsfläche hinter ihm, ließ seine Hände forsch über seinen Rücke und schließlich seinen Po gleiten, während er sein Becken an das seinige presste. Den Kuss zu intensivieren war einfach und ehe sich sein Gegenüber versah schlüpfte seine Zunge in dessen Mund und plünderte diese voller Gier und Lust.
 

Ähm...So langsam wunderte Naruto sich über Sasukes Art. Diese passte nicht zu ihm, auch nicht, wie er ihn gegen die Arbeitsplatte drängte und ihn dabei forsch küsste. Hier stimmte irgendwas nicht und das wurde Naruto bewusst, als er bereits seine Hände an seinem Hintern fühlte. Zwar versuchte er sich zu entspannen, den Kuss zu erwidern, aber irgendetwas sagte ihm, dass hier etwas falsch lief. "Hmpfaa... suke...ich...hmnaaaa..." Verdammt, zu reden wurde ihm verwehrt und so langsam bekam er ein ungutes Gefühl.
 

Was war denn nun wieder los? Das Naruto sich kurzzeitig sträubte war Sasuke zwar bewusst, doch interessierte es ihn wenig. Viel zu sehr war er bereits von dem Gedanken besessen ihn hier und jetzt zu nehmen, das zu bekommen wofür andere nie in der Lage gewesen waren und da war es ihm egal ob Naruto nun den Drang verspürte ihm irgendwelche belanglose Liebesschwüre aufzusagen. Besitzergreifend legte er seine Hände unter seinen Po, hob diesen so hoch und ließ den Blonden sich auf die Arbeitsfläche setzten, wobei er kurz darauf schon mit einer Hand beschäftigt war ihm die Shorts von den Hüften zu reißen.
 

"Sasuuu~ke..." Narutos Stimme nahm einen ungewöhnlich hohen Ton an, als er ihn erst auf die Platte setzte und dann auch noch die Frechheit besaß, ihm die Shorts gewaltsam zu entreißen. Langsam reichte es ihm mit seiner groben Art. Zwar war Naruto auch nicht der Sanfteste, aber dies hier ging eindeutig zu weit. "Könntest du bitte nicht ganz so grob sein, immerhin ist das hier eine Küche und ich bin kein Gebrauchsgegenstand", sprach er im gewissenhaftem Ton und sah Sasuke mahnend an.
 

Was sollte das den nun werden? Stand Naruto etwa auf die sanfte Tour und wollte Liebkost und Gestreichelt werden? „Naruto, lass es uns einfach machen. Ich will dich und du mich, was ist daran verkehrt das Vorspiel einmal beiseite zu lassen?“, fragte Sasuke versöhnlicher, schließlich wollte er nicht das Naruto ihm jetzt davon lief.
 

Das Vorspiel weglassen? Das war nicht sein ernst, oder etwa doch? So langsam hegte sich Naruto ein Verdacht, einer der laut schrie, dass dies sicher nicht sein Sasuke war. Seiner war sehr viel feinfühliger, würde ihn zu nichts drängen und ihm vor allem seinen Schlaf lassen. "Tut mir leid, Sasuke, aber ich kann nicht. So jedenfalls nicht. Mein erstes Mal habe ich mir sicherlich nicht in der Küche gewünscht und das müsstest du eigentlich wissen", erwiderte er leise und mit jeder dazugehörigen Silbe am zischen.
 

Sollte ihn das nun interessieren? Kurz ließ Sasuke seinen Kopf nachdenklich erst nach links und dann nach rechts kippen, ehe er sich dazu entschloss das es einen Scheiß interessierte was der Blonde vor ihm wollte oder nicht. Demnach verstärkte er seinen Druck, zog ihn mit grober Gewalt von seiner Sitzgelegenheit hinunter und drehte ihn einfach um. „Weißt du Naruto, manchmal bist du wirklich ziemlich naiv. Glaubst du mich wird dein ‚Nein‘ jetzt abschrecken?“ Ohne groß darüber nachzudenken riss er den Rest an Stoff von seinem Becken, während er sich danach ebenso schnell entkleidete.
 

Es war also nicht Sasuke und Naruto behielt mit seinem Verdacht recht. Der wurde nämlich nur bestätigt, als er ihm die Hose ganz entfernte und seine gleich mit dazu. Entsetzt starrte Naruto zur Seite und doch riskierte er einen Blick. "Sasuke seiner war größer und das weiß ich, weil ich ihn gesehen habe. Deiner sieht aus wie ein Würstchen", beschwerte er sich bei diesem Anblick und verzog angewidert das Gesicht.
 

Genervt verdrehte Sasuke die Augen. Würstchen hin oder her, interessierte ihn gerade wenig. „Dafür das seiner größer ist, frage ich mich, wo er gerade bleibt und nicht anstelle meiner ist“, zischte er ebenso gehässig zurück.
 

Hatte Naruto ihn jetzt etwa beleidigt, dass er ihm mit der Nummer kam, Sasuke sei nicht hier. Wie tragisch, dabei hatte er ihm doch an den Kopf geknallt, er hätte keinen Penis. "Sasuke ist vielleicht nicht hier, dafür aber Mikoto und ein gezielter Laut und sie steht hier unten und du draußen vor der Tür", drohte er ihm warnend.
 

Wollte er ihn hier noch provozieren oder was? Glaubte er nicht, dass es dann doch viel zu spät war? Ohne weiter Zeit verlieren zu wollten positionierte Sai sich und drängte seine bereits erwachte Erregung an den Eingang des Blonden, doch ehe er in diese süße Enge stoßen konnte wurde er von hinten gepackt und zurück geschleudert. „Jetzt bist du dran!“
 

Erschrocken seine volle Härte an sich zu spüren, kniff Naruto die Augen zusammen, betete zu Gott, er möge es nicht so schmerzhaft machen. Wild versuchte er dennoch zappelnd davon zu kommen, strampelte mit den Beinen und spürte plötzlich nichts mehr. Was war nun passiert? Vage öffnete er die Augen, erstarrte zu einer Salzsäule und sah den echten Sasuke in der Küche stehen. "Das ist nicht das, wonach es aussieht. Das war ganz anders", versuchte er zu erklären, raffte sich schnell eines der Geschirrtücher und band dieses um.
 

Es war nie so, wie es aussah, schlussendlich endete es doch immer in dem das Sasuke der eifersüchtige Ehemann war und hier nur eine Szene machte, doch das jetzt statt eines Doppelgängers Sai auf dem Boden kauerte wunderte ihn nicht. „Dann erkläre es mir doch in Ruhe, Naruto. Immerhin bin ich doch immer derjenige gewesen, welcher hier die beschränkte Sicht hatte!“, entgegnete er dem Blonden dreist, doch ließ er den Shinobi nicht aus den Augen. Sasuke wusste, ein falsches Wort würde die Lippen seines Freundes verlieren wäre er nicht mehr zu bremsen. Mord hin oder her, Sai wäre nicht der Erste, welcher durch seine Hand ein Ende fand!
 

Ach erklären musste Naruto es dem werten Herrn also auch noch?! War die Einsicht nicht deutlich genug, oder was? "Nun ja, erst war er ganz lieb und ich dachte wirklich, dass du es seist. Aber als er immer herrischer wurde, wurde mir bewusst, dass du das nicht bist. Ich habe ihm ja auch gesagt, dass ich es nicht will, aber er hat es ignoriert und sich lustig gemacht", murrte Naruto leise auf, stahl sich an den am Boden liegenden Sai vorbei und holte sich rasch seine Hose aus dem Wohnzimmer.
 

Fazit, Sasuke durfte ihn also eigenhändig erwürgen? Gerade als Naruto die Küche verließ, schlich sich ein vielsagendes Grinsen auf seine Lippen, jenes, das nur so voller Mordlust strotzte und ehe Sai auch nur einen Ton von sich geben konnte war er bereits bei ihm und die Hand fest um seine Kehle geschlungen. „Mal sehen, wie lange du ohne Sauerstoff auskommst“, murmelte er dem Dunkelhaarigen gehässig zu und drückte nur noch weiter seine Hand zusammen.
 

"Sasuke nicht!" Rasch trat Naruto in Hosen bekleidet die Küche, schritt auf die beiden Streithähne zu und riss Sasuke unsanft von Sai weg. "Umbringen sollst du ihn nicht, dennoch wird er seine gerechte Strafe bekommen und diese wird keinesfalls milde ausgehen", lenkte er ein und hielt Sasuke am Handgelenk fest. "Lass ihn gehen, er ist so gesehen gestraft genug", lächelte er sanft, stellte sich auf Zehenspitzen und gab ihm einen sanften Kuss.
 

Und wieso nicht? Die Frage stand Sasuke sicherlich bereits ins Gesicht geschrieben, immerhin ließ er niemanden einfach so davon kommen und was hieß hier er würde seine gerechte Strafe erhalten? Für eine versuchte Vergewaltigung durfte er sicherlich dann einmal den Hokage Turm putzen und fertig. Naruto war viel zu nachsichtig seiner Meinung nach. Der kurze aber sanfte Kuss milderte nicht seine Laune, doch sagte er nichts dazu und nahm stattdessen die Hand des Blonden in seine. Es war eher ein innerlicher Impuls welcher ihn dazu verleitet hatte nach Hause zu gehen und Kami sei Dank hatte er auch auf diesen gehört.
 

Seufzend sah Naruto Sasuke weiterhin an, spürte aber dennoch, wie er seine Hand nahm und sanft drückte er diese. "Lass uns schlafen gehen. Sakura wird sich bereits morgen um Sai kümmern und du kennst sie. Sie hat einen sehr festen Schlag", erwiderte er, erinnerte sich ungern an ihre Kopfnüsse und auch, wie sie ihm immer gegen den Hinterkopf schlug, wenn ihr etwas nicht gepasst hatte. "Warte kurz, ich hole Miko, dann kann sie Sai ins Verließ begleiten."
 

Miko soll diesen Kerl in ein Verließ sperren während Sasuke hier sitzen blieb? „Lass sie schlafen, ich mache das sehr gerne Selbst“, rief er Naruto zurück und trat erneut auf Sai zu, zerrte diesen an seinem rechten Arm auf die Beine ehe sich zusammen riss, um diesen nicht zu zerquetschen.
 

"Du bringst ihn aber nur dort hin und kommst dann wieder", mahnte Naruto Sasuke ein weiteres Mal, ehe er ihm die Schlüssel übergab und beide zornig ansah. "Ich will morgen nicht hören müssen, dass ein gewisser Herr einen gewissen Sai erdrosselt hat!" Damit wandte er sich ab, schritt die Treppe hoch und legte sich endlich schlafen.
 

Erdrosselt? Erschlagen? Gefoltert, wo war der Unterschied? Alles machte Spaß in einem gewissen Grad verstand sich und Sasuke hatte bestimmt genügend Einfälle um die Dauer einiger Methoden, auszuprobieren. Doch statt seinen Mordgelüsten nachzugeben, wobei er erwähnen, müsste das er wirklich allen Grund dazu gehabt hätte, schmiss er diesen Kerl nur ins Verließ, schloss wie versprochen ab und verschwand wortlos. Auf dem Weg zurück fiel ihm eine kleine und doch feine Gemeinheit für Sai ein, immerhin hatte der Dunkelhaarige scheinbar Gefallen daran gefunden sich nackt anderen, zu zeigen. Also wieso sollte er ihm nicht diesen einen kleinen Gefallen tun und seiner Leidenschaft einen kleinen Schubs in die etwas andere Richtung geben? Es dauerte wenige Minuten, in denen er hin sprintete und Sai mit einem gehässigen Grinsen alle Kleider von Leib riss und diese mitnahm, bevor er sich wieder auf den Weg zu Naruto machte. Die Kleidung von diesem Kerl schmiss er in die nächste Mülltonne, bevor er wieder zu Hause ankam. Schnell sprang er unter die kalte Dusche, vertrieb damit die Müdigkeit, welche ihn einzuholen drohte und in die Knie zu zwingen versuchte. Auf leisen Sohlen schlich er sich ins Schlafzimmer, wollte unter keinen Umständen Naruto wecken und sich von ihm mit unnötigen Fragen löchern lassen. Schnell schnappte er sich Kleidung, zog sich an und flitzte wieder hinaus, zurück an die Arbeit am Viertel.
 

Brummelnd drehte Naruto sich im Bett um. Ihm war, als hätte er etwas gehört und doch wachte er davon nicht auf. Erst am nächsten Morgen wachte er auf, rieb sich verschlafen die Augen und sah leise seufzend neben sich und auf die leere Bettseite. Demnach war Sasuke nicht wieder gekommen, auch roch es nicht nach Kaffee und das bestätigte seinen Verdacht. Gähnend trottete er in die Küche, trank nur ein Glas Milch und zog sich schließlich an. Kaffee konnte er auch an der Arbeit trinken und demnach machte er sich auf den Weg, orderte diesen gleich im Reinschreiten bei Shizune an und tappte langsam in sein Büro. Erst als er die Erste, nein, die zweite Tasse Kaffee getrunken hatte, ließ er Sakura rufen und ordnete ihr an, sich zusammen mit Kakashi um Sai zu kümmern und diesem auf den Zahn zu fühlen. Immerhin war da noch etwas zu klären, und nachdem er den Auftrag erteilt hatte, legte er den Kopf auf den Schreibtisch und seufzte mit geschlossenen Augen auf.
 

Erneut seufzte er auf, erhob sich aus seinem Sessel, legte seine Jacke um und schritt raus an die frische Luft. Vielleicht sollte er einen Abstecher zu Sasuke machen, aber irgendwie war er sich darüber im Unklaren. Es war aber auch Haare raufend. Egal, das konnte auch bis heute Abend warten und so gesehen lief es auch nicht weg. Vielleicht sollte er kurz nach Mikoto schauen, gucken, ob sie schon zu Hause war und wie weit sie mit dem Mittagessen wäre. Daher machte er sich kurz auf den Heimweg, schloss wenig später die Tür auf und roch Kaffee. Wie schön, sie hatte mitgedacht und sofort folgte er dem Duft in die Küche. Jedoch fand er da nur Sasuke vor und keine Mikoto. "Du bist hier?", stellte er überrascht fest, nahm mir einfach eine Tasse Kaffee und setzte sich hin.
 

Ohne auch nur einmal den Blick zu heben und den Blonden zu begrüßen trank Sasuke seinen Kaffee weiter, die Frage seinerseits ließ ihn jedoch gedanklich schnauben. Sollte dies etwa bedeuten er sollte verschwinden oder wie? Damit er sich weiter mit Sai vergnügen kann!, brummte er innerlich, sagte aber kein Wort.
 

Fein der werte Herr antwortete nicht und stellte auf stur. Das konnte Naruto auch und er konnte es verdammt gut. Deswegen stand er auch auf, stellte die Tasse in die Spüle und ging raus aus der Küche und schließlich raus aus dem Haus. Sollte er sich doch mit der Wand unterhalten und ihn in Ruhe lassen.
 

Wieso schien der Andere nun beleidigt? Die Augen verdrehend ließ Sasuke Naruto gehen, sagte weiterhin nichts, und als die Tür geräuschvoll ins Schloss fiel, wusste er, dass dieser bereits wieder aus dem Haus war. Doch er würde dieses heute nicht mehr verlassen, stattdessen goss er sich eine erneute Tasse Kaffee ein und ließ sich auf dem Sofa, seinem momentanen provisorischen Bett nieder und schaltete den Fernseher an.

Lass uns zum Lichterfest gehen

Wieso schien der Andere nun beleidigt? Die Augen verdrehend ließ Sasuke Naruto gehen, sagte weiterhin nichts, und als die Tür geräuschvoll ins Schloss fiel, wusste er, dass dieser bereits wieder aus dem Haus war. Doch er würde dieses heute nicht mehr verlassen, stattdessen goss er sich eine erneute Tasse Kaffee ein und ließ sich auf dem Sofa, seinem momentanen provisorischen Bett nieder und schaltete den Fernseher an.
 

Auf den Weg zurück zum Sitz des Hokage, kam Naruto plötzlich die Idee, wie er sich mit Sasuke vielleicht doch noch versöhnen konnte. Hoffentlich klappte dies auch und insgeheim hoffte er auch, dass er nicht wirklich etwas über das Lichterfest wusste. Die meisten Pärchen … er sollte aufhören darüber nachzudenken, wollte es zudem nicht und auch wenn er Sasuke liebte, aber die Erfahrung gestern, hatte ihn tief geprägt. Rasch drehte er sich um, schritt wieder nach Hause und ließ die Arbeit für heute ruhen. „Sasuke, bist du da?“, rief er, als er kaum die Tür geöffnete und deine Schuhe abgestreift hatte.
 

Verwundert sah Sasuke zu dem Blonden auf jener, der gerade wieder zur Tür hinein war und ihn sogleich ansprach. Er verstand nicht ganz was Naruto jetzt von ihm wollte, wobei er vor wenigen Minuten alles andere als begeistert schien. „Hai, im Wohnzimmer“, antwortete er jedoch wahrheitsgetreu und zappte weiter durch das langweilige Programm.
 

Im Wohnzimmer war er also, schmunzelte Naruto und betrat dieses auch gleich. "Könntest du bitte den Fernseher ausmachen? Ich will mit dir reden", verlangte er zum einen und setzte sich schließlich direkt neben ihn, legte die Hände in den Schoss und kaute nervös auf der Unterlippe.
 

Innerlich über Narutos recht seltsames Verhalten verwundert, sah Sasuke den Blonden von der Seite her schweigsam an, tat ihm den Gefallen und lauschte seinen Worten, auch wenn er mehr mit seinen Händen spielte und auf diese starrte als mit ihm, zu reden.
 

Angespannt knuppelte Naruto an seinen Händen und sah schließlich scheu auf. "Ich ..." Er stockte, holte noch einmal tief Luft und setzte erneut zum Sprechen an. "Ich wollte mich entschuldigen und ich weiß, dass ich mich blöd benommen habe." Warum nicht gleich so, wieso musste er immer so ein Drama machen und sich wie ein Schulmädchen benehmen? Er war weit über die zwanzig, zudem hatte er eine Tochter und da sollte es doch möglich sein, frei zu sprechen.
 

Es erstaunte Sasuke sehr das Naruto sich bei ihm entschuldigte, vor allem schien es dem Blonden schwer zu fallen seine Fehler einzugestehen, doch er wusste, dass auch er unreif reagiert hatte. „Schon gut, vergessen wir den Vorfall“, winkte er mit der Hand ab, wendete seinen Blick wieder Richtung Bildschirm und glaubte damit hatte sich die Sache gegessen.
 

Lächelnd nickte Naruto, wenn auch enttäuscht, dass Sasuke sich lieber schon wieder dem Fernseher widmete und nicht ihm. "Ich würde gerne mit dir auf das Lichterfest gehen", sprudelte es daher schnell aus ihm heraus und er wünschte im selben Moment, er hätte es nicht gesagt.
 

Erneut blickte Sasuke seinen Sitznachbar verwundert an, hob sogar eine seiner Augenbrauen in die Höhe, da er sich nicht ganz sicher war, ob Naruto das wirklich ernst gemeint hatte oder nicht. Ein Lichterfest? Er und Naruto? Doch wozu? So ganz verstand er die Gedankengänge des Anderen nicht, schüttelte daher den Kopf und seufzte lautlos auf. „Und was sollen wir dort, Naruto? Nebeneinander her laufen und so tun als wären wir nur gute Freunde?“, fragte er gerade heraus, den darauf hatte er nun wirklich keine Lust, außerdem wusste er bereits, wie schüchtern und ängstlich der Andere in der Öffentlichkeit war. „Es ist sehr lieb gemeint, wirklich. Aber ich denke, es wird nur mehr Kummer als Freude bereiten, wenn wir beide dahin gehen“, fügte er hinzu, streckte dabei seine Hand aus, und strich ganz sanft und liebevoll über Narutos Wange.
 

Sasuke wollte nicht? Erstaunt drehte Naruto den Kopf, brach so den Kontakt zu seiner streichelnden Hand und sah ihn aus großen Augen an. "Du willst nicht?", fragte er nochmals nach nur, um sicher zu gehen, sich nicht verhört zu haben. Schade wenn dem so wäre, aber er würde Sasuke dazu auch nicht zwingen. Wenn er nicht wollte, dann ... Moment! Er wollte nicht? Verwirrtheit stand Naruto in seinem Gesicht und er legte unterstreichend den Kopf schief und sah Sasuke musternd an. Wieso wollte er denn nicht? Nur deswegen, weil er dachte, er würde nicht zu ihm stehen?
 

Ob Sasuke wollte oder nicht war doch egal, immerhin war es Naruto dem Es unangenehm wäre, wenn er seine Hand in die Seine nahm, um den Anderen zu zeigen, dass er zu ihm gehört. „Nein, wieso denn? Oder musst du hin um als Hokage anwesend zu sein?“ Fragend sah er den Anderen an, nahm seine Hand und strich mit seinem Daumen sanft über dessen Handrücken. Sasuke wollte nicht, dass er jetzt etwas Falsches dachte, deswegen wendete er sich wieder dem Blonden zu und ließ den Fernseher nur als Geräuschkulisse neben ihnen laufen.
 

Heftig schüttelte Naruto den Kopf und sah Sasuke ernst an. "Ich will und muss nicht als Hokage hin. Ich wollte mit dir dort und dies nicht als Freunde, sondern als Paar", gab er schließlich zu, blickte rasch aber wieder weg und stattdessen auf seine Hand, welche auf seiner lag und ihn streichelte.
 

Hatte Sasuke dies nun wirklich richtig verstanden oder spielte ihm sein Verstand gerade einen Streich? Erneut hob er eine Augenbraue, wobei sich die Zweite schnell dazu gesellte und sein mehr als irritierter Blick die Opale des Blonden streifte. „Als Paar? Und das meinst du ernst? Woher der Sinneswandel?“ Nun eine Nachfrage war es ihm durchaus wert und dementsprechend tat er es auch, immerhin hatte sich Naruto mehr als nur dagegen gesträubt so mit ihm unter Fremden gesehen, zu werden.
 

"Du hast schon richtig gehört“, lächelte Naruto sanft, drückte zudem seine Hand und fuhr schließlich fort. "Natürlich würde es für mich eine Umstellung sein, aber ich möchte dich und mich nicht verstecken müssen. Die Leute sollen sehen, dass wir einander lieben und warum nicht auf dem Lichterfest damit anfangen?"
 

Jetzt war Sasuke völlig erstaunt, das hätte er nun wirklich nicht von Naruto gedacht, doch skeptisch war er dennoch. „Okay lass uns gehen. Ich gehe mir nur etwas anders anziehen.“ Ob dies eine gute Idee war den Blonden zu vertrauen? Doch er glaubte spätestens auf dem Fest würde er es erfahren, ob es der Wahrheit entsprach, was der Andere von sich gab und nicht nur ein Geschwader welches dazu Führen sollte Streitereien aus dem Weg zu gehen.
 

Naruto musste sich noch umziehen und demnach stand auch er auf und schritt rasch nach oben. "Ich muss mich auch anziehen", erklärte er, als er einfach an Sasuke vorbeihuschte, ins Schlafzimmer und dort seinen weißen Kimono mit der roten Schleife anzog. Sein Stirnband nahm er ab, dieses brauchte er heute Abend nicht und daher legte er es auf dem Bett ab, ehe er seine Haare versuchte zu ordnen.
 

Kopfschüttelnd folgte Sasuke diesem Chaoten und zog sich selbst einen nachtschwarzen Kimono an, wobei sein Familienwappen natürlich auf dem Rücken, genau zwischen seinen Schulterblättern, nicht fehlen durfte. Er war schneller fertig als Naruto, denn dieser schien sich nicht auf eine Frisur einigen zu können, was ihn zum Schmunzeln brachte. Irgendwie verhielt er sich gerade wie ein Mädchen.
 

Was grinste Sasuke jetzt so seltsam? Verwirrt drehte Naruto sich um und sah ihn prüfend in seinem Kimono an. Dieser stand ihm gut, er sah wirklich in diesem Stück Stoff zum Anbeißen aus und prompt wurde er wieder rot. "Du siehst gut aus", murmelte er leise.
 

Leise lachte Sasuke bei den Worten Narutos auf, es war einfach zu niedlich, wie rot er wurde und dabei noch versuchte selbstsicher, zu sein. „Danke, gleichfalls und nun komm“, grinste er den Blonden breit an, nahm dessen Hand in die Seine, ehe er ihn hinaus aus dem Schlafzimmer und schlussendlich aus dem Haus zog.
 

Immer noch verlegen ließ Naruto sich nach draußen ziehen, auf die Straße und schließlich zum Lichterfest, wo ihnen Kakashi mit Iruka-sensei über den Weg liefen. "Guten Abend", begrüßte er sie und schmunzelte zudem unter der Maske. "Und nutzt ihr denn das Lichterfest auch?", hörte er zudem Iruka fragen und sah ihn entsetzt an. "Ähm ...Also ..." Wild stammelte Naruto und glich letztendlich einer Tomate.
 

Auch Sasuke sah die beiden an, doch war sein Blick ausdruckslos während jedoch in seinem Kopf unzählige an Gedanken herum spuckten. Hatte Naruto etwa an etwas Spezielles für diesen Abend gedacht? Zwar wusste er schon, wofür das Lichterfest war, dennoch hatte er den Gedanken an diese Tätigkeit gleich verworfen, aber nun war er mehr als nur neugierig, vor allem nach der schüchternen Reaktion des Hokage.
 

Wie peinlich und dann sahen ihn alle auch noch an. Aber flüchten wäre der falsche Weg und Naruto würde Sasuke nur vor den Kopf stoßen und sie hätten erneut einen Streit. Daher hob er seinen Blick und sah Iruka an. "Ich lebe getreu dem Motto, ein Gentleman schweigt und genießt. Außerdem halte ich nichts von solchen Traditionen." Kakashi lachte einmal kurz auf und schob ihm eines seiner Bücher zu. Was sollte ich jetzt mit seiner Flirtpardies Reihe? Verwirrt starrte er das Buch an, welches er als Teenager nur zu gerne gelesen hätte.
 

Sollte dieses eine Abfuhr sein? Scheinbar, denn so wie es aussah würde Naruto tatsächlich den Abend eher ruhig und gelassen ausklinken lassen, als Sasuke es sich insgeheim erträumt hatte. Schweigend stand er noch immer neben dem Blonden als ihr alter Sensei diesem sein altes Heftchen überreichte. Was sollte dies sein? Eine bestimmte Anspielung oder wie?
 

"Danke Kakashi, aber so etwas brauche ich nicht", lehnte Naruto ab, gab ihm das Heftchen wieder und wandte sich zurück an Sasuke. Ihm schenkte er ein Lächeln, drückte zudem seine Hand und zog sanft an dieser. "Lass uns gehen, ich will mit dir in den Schrein und für uns beten." Kurz zwinkerte er ihm zu, dann aber zog er ihn durch die Menge und ließ die beiden anderen einfach stehen.
 

Beten? Naruto wollte tatsächlich jetzt in den Schrein gehen und für sie beten? Innerlich hoffend, dass er nicht nur für ein langes Leben und Glück, sondern auch etwas mehr Aktivität im Schlafzimmer beten würde, nahm Sasuke gerne den Weg bis dorthin in Kauf. Am Schrein angekommen durften sie erst einmal warten, scheinbar waren wir nicht die Einzigen, welche diese großartige Idee hatten. „Interessant das Du Kakashis Heftchen ausgeschlagen hast, wie kommt es?“, fragte er den Blonden und sah ihn aus den Augenwinkeln an.
 

Warum er das Buch ausgeschlagen hatte, wollte er wissen? Leise seufzend sah Naruto Sasuke an und fing an zu grinsen. "Was soll ich denn mit einem Ratgeber für mein Liebesleben? Also so verzweifelt bin ich nun auch wieder nicht", erwiderte er, trat einen Schritt vor und nicht mehr lange, und sie wären endlich an der Reihe.
 

Er vielleicht nicht, aber Sasuke bald sicherlich. Schon, wenn dies so weiter ging und Naruto immer wieder ihn von sich schob. Gedanklich seufzte er leise auf, kalte Duschen waren ab und an okay, doch selbst Handanlegen wollte Sasuke nun wirklich nicht doch eine Verbesserung seiner Lage schien nicht in Reichweite zu sein. Als sie endlich an der Reihe waren, ließ er Naruto machen. Gebete hin oder her, er bezweifelte stark das ihm Kami hierbei helfen konnte.
 

Typisch Sasuke, wie immer antwortete er Naruto nicht und Gedanken lesen konnte er nun wirklich nicht. Leise seufzend schritt Naruto schließlich vor, kniete sich vor dem kleinen Altar nieder und faltete seine Hände. Wenn Sasuke schon nicht beten wollte, dann tat er das und zwar still für sich alleine. Dennoch bedachte er seine Familie, betete dafür, dass es ihnen gut ginge und es besonders zwischen ihm und Sasuke besser lief. Nach einer kurzen Verneigung erhob er sich und lächelte. "Lass uns gehen, ich hab Hunger auf ein paar Dangos."
 

Nachdem der Blonde endlich war, schlenderten sie beide gemeinsam zurück zu den ganzen Ständen, doch der Weg dahin war so überfüllt von fröhlichen Menschen das Sasuke bereits jetzt die Augen genervt verdrehte. Solche Menschenmassen waren nicht sonderlich sein Fall, doch tat er Naruto den Gefallen und ging schweigend weiter. Gerade als er kurz davor war den Hokage aus den Augen zu verlieren, griff er schnell nach dessen Hand. Jetzt war er gespannt was er dazu sagen oder generell unternehmen würde, immerhin wurden sie beide bereits angestarrt.
 

Zwar zuckte Naruto kurz wegen Sasukes Hand, ließ es aber dennoch zu, dass er sie hielt, und drehte sich lächelnd zu ihm. Die Blicke störten ihn nicht, sollten sie doch gucken und uns in Ruhe lassen. Bei Kakashi schaute schließlich auch keiner, wenn er mit Iruka Händchen hielt und sich zeigte. "Lass sie einfach gucken, bestimmt haben sie noch nie einen Hokage gesehen, der seine Liebe öffentlich zeigt", murrte er leise.
 

Sprachlos ließ Sasuke sich jetzt eher von Naruto mitziehen als das Er lief und schüttelte kurz den Kopf, nachdem der Blonde ihm sagte, es sei in Ordnung. Wieso erst jetzt? Woher kam diese Einsicht, dieser wirklich erstaunliche Sinneswandel? Egal, er konnte sich später immer noch darüber den Kopf zerbrechen, in diesem Augenblick genoss er den Anderen an seiner Seite und zog ihn dementsprechend näher an sich heran, nachdem sie wieder mehr Platz zum Gehen hatten.
 

Ein sanftes Lächeln huschte Naruto über die Lippen, als Sasuke ihn näher an sich zog und prompt blieb er stehen, drehte sich und sah ihm in die Augen. Vorsichtig näherte er sich schließlich seinen Lippen, legte sachte die seinen ab und küsste ihn erst scheu, bevor er seine freie Hand in seinen Nacken gleiten ließ und sich an ihm schmiegte.
 

Jetzt machte Sasuke der Hokage wirklich sprachlos! Der intensive Blick, das süße Lächeln, und als er ihn dann erst so scheu küsste, konnte Sasuke nicht anders, als leise gegen seine Lippen zu seufzen. Der Kontakt wurde intensiver als er seine Hand in seinem Nacken legte und ihn mit dieser Geste noch näher an sich zog. Beinahe automatisch schlang er seine Arme um seine schmale Taille, zog ihn näher an sich und doch ließ er Naruto die Führung.
 

Mehr als zufrieden dass erwidert wurde, lächelte Naruto gegen die weichen Lippen Sasukes, liebkoste sie weiterhin und legte schließlich seine zweite Hand in seinen Nacken, wo er sachte anfing zu streicheln. Den Kuss würde er dennoch nicht vertiefen, spielte nur mit seinen Lippen und ließ die Seinigen immer wieder sanft über sie gleiten. Alles andere konnte auch noch warten, so lange, bis sie zu Hause waren.
 

Ein erneutes Seufzen entfloh Sasukes Kehle, als die zweite Hand des Anderen sich in seinen Nacken verankerte und sanft diesen zu streicheln begann. Doch so schön diese Berührung auch war, dieser Kuss nur so vor Zuneigung strotzte, desto schlimmer wurde dieses prickelnde Gefühl in ihm, weswegen er den Kontakt unterband und sich somit von Naruto löste. „Lass uns weiter gehen, bevor du mir verhungerst“, hauchte er dem Blonden ins Ohr, leckte kurz über dessen Ohrmuschel und knabberte an dessen Ohrläppchen, bevor er von ihm abließ und in Richtung des Standes nickte, wo sie beide eigentlich hin wollten.
 

Langsam öffnete Naruto nach Beendigung des Kusses die Augen, sah direkt in die Sasukes und spürte kaum später seinen heißen Atem an seinem Ohr. Eine Gänsehaut überzog seinen gesamten Körper, verteilte sich unaufhaltsam und schlimmer noch wurde es, als er ihm sachte in sein Ohr biss und sich wieder entfernte. Kurz schüttelte Naruto sich, dann aber riss er sich zusammen und sah erneut auf. "Ich verhungere schon nicht, aber essen sollten wir wirklich etwas", nickte er entschlossen und nahm erneut seine Hand. Langsam ging er zu dem Stand, sah dort Kiba und Hinata sitzen und schmunzelte sanft.
 

Nachdem sie sich etwas zu essen geholt hatten, wobei eher nur Naruto gegessen hatte, liefen sie noch durch das Fest, sahen sich die bunten Stände an und trafen mal hier und da jemanden von den Freunden des Hokage, denn zu seinen würde Sasuke sie nicht dazu zählen, auch wenn er eine gewisse Zeit mit Sakura verbracht hatte. „Lass uns gleich nach Hause gehen“, schlug er Naruto vor, drückte ihn näher an sich, als sie sich durch eine Menge an Menschen quetschen mussten.

Dummer, kleiner Bruder

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Scorbion1984
2021-05-30T19:51:15+00:00 30.05.2021 21:51
So nun habe ich diese Geschichte durch gelesen
Hat Sasuke bei seinem Kampf mit Madara ihn nun getötet oder schleicht der immer noch irgendwo rum .
Diese Frage habe ich mir immer wieder gestellt.
Ansonsten tolle Geschichte, hast Du noch mehr von den Beiden bzw Konohaleuten ?
Antwort von:  Pragoma
31.05.2021 09:17
Nein, ich schreibe heute tatsächlich kein Naruto mehr. Wenn nur noch Kurzgeschichtensammlungen und das dauert noch, bis diese kommen.
Von:  solty004
2013-06-12T08:16:12+00:00 12.06.2013 10:16

Hey,
die Story hat mir gut gefallen. Ich hab bei dem Gefühls Kohse von Naruto und Sasuke mit gelitten und mich gefreut wie es am Schluss doch noch ein Happy End geben hat für die drei!

Freu mich schon noch mehr von dir zu lesen!

LG Solty




Von:  ayumi-can
2011-08-07T23:19:14+00:00 08.08.2011 01:19
zu anfang wusste ich garnicht was ich von dieser ff halten sollte. es war irgendwie so hin und her zwischen sasunaru und das madara so "lange" nicht mehr auftauchte, doch erhlichgesagt finde ich wurde die ff nach miko-can´s geburt immer besser. die vorstellung ist total niedlich das sasu so einen narren an ihr gefressen hat. und das sie die beiden offensichtlich rcht gut im griff hat ist doch auch irgendwie süß^^ ich hab mich so gefreut das sasunaru wieder zusammen sind. du hast einen recht guten schreibstil (finde zumindest ich ;-)) ich werde gleich weiter lesen *grins*
p.s. was hat naru da auf japanisch vor sich her geflucht?
liebe grüße ayumi-can ^^
Von:  blackcatgirl
2011-08-03T19:05:57+00:00 03.08.2011 21:05
wow du bist echt schnell XD und auch so eine hammer story wie es wohl weiter geht mit sasu und naru? bin schon ganz gespannt wie es weiter geht also mach weiter so ein ganz grooooooooooooooooßes lob an dich XD
mfg maron
Von:  blackcatgirl
2011-08-02T13:22:42+00:00 02.08.2011 15:22
schön das die jetzt ein familie sind deine story ist echt gut so mit höhen und tiefen echt spitze na bin mal gespnannt wie es weiter geht XD
mfg maron
Von:  blackcatgirl
2011-08-01T10:03:26+00:00 01.08.2011 12:03
boah wie geil deine ff ist lustig und auch noch so traurig *heul* bitte schreib weiter ist echt spannend und bin schon ganz verückt auf die fortsetzung XD
mfg maron
ps: mach weiter so bist echt spitze XD
Von:  blackcatgirl
2011-07-31T19:43:53+00:00 31.07.2011 21:43
wow deine ff ist der hammer echt jetzt XD und so süß. sasuke kümmert sich so süß um naruto er liebt ihn bestimmt XD *träum* mach weiter so ist echt spitze hoffe es geht bald weiter bin schon ganz gespannt wie esweiter geht XD
mfg maron


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