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Drei Paare eine Freundschaft

Eine Freundschaft die alles übersteht
von

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Party und neue Gesichter

JA JA ich weiß es hat lange gedauert. Ich weiß nicht ob ihr noch Entschuldigungen annehmt, aber ich hoffe es. *bibber*
 

Jetzt geht’s aber erst mal weiter, viel Spaß.
 

***********
 

Wir schlüpften in heiße Outfits und machten uns zurecht.
 

“Hey Mädels die Taxen sind da”, schrie Jasper von unten.
 

Sexy und gutgelaunt gingen wir die Treppe runter. Die übliche Reaktion der Jungs nahmen wir mit einem Schmunzeln hin. Wir hackten uns bei ihnen ein und gingen zu den Taxen. Unsere Eltern wünschten uns viel Spaß. Und meinten wir sollen es nicht übertreiben. HA als wenn wir das machen würden. Die Fahrt zum Club war erstklassig. Unsere Stimmung war jetzt schon auf Hochtouren, dass konnte nur ein super Abend werden. Wie nicht anders zu erwarten, war eine Mörder Schlange vor dem Club. Wir liefen an ihnen vorbei und Embry empfing uns schon mit einem strahlenden Lächeln.
 

“Hey schön euch wieder zusehen. Ich habe gehört wir haben einen Geburtstagsgast”.
 

Er reichte Alice seine Hand und gratulierte ihr.
 

“Wir haben euch die Lounge schon hergerichtet. Mit einem kleinen Präsent des Hauses”, grinste er und zwinkerte Alice zu.
 

Er öffnete die Absperrung und wir traten ein. Es war mal wieder der Teufel los. Wir zwängten uns zu unserer Lounge, auf der ein Präsentkorb und eine Flasche Champagner stand.
 

“OH das ist ja süß”, lächelte Alice.
 

Ja es ist wirklich eine tolle Aufmerksamkeit. Jasper und Emmett besorgten uns Getränke und der Abend konnte beginnen. Die Stimmung am Tisch war ausgelassen. Hin und wieder begegneten uns neidische Blicke. In der ersten Stunde, hatten wir schon ordentlich was getrunken und es wurde Zeit die Tanzfläche unsicher zu machen. Gesagt getan und wir stürmten auf die Tanzfläche. Anders als sonst, tanzten wir alle gemeinsam. Das ist heute Alice Abend und kein gewöhnlicher. Jeder tanzte mit jedem und es war einfach großartig. Als ein langsameres Lied begann, fanden sich dann doch die Pärchen zusammen. Naja Edward und ich sind kein Pärchen, aber wir sind schon so was in der Art. Ich legte meine Arme um seinen Hals und er umfasste meine Hüfte und drückte mich an sich. Gemeinsam bewegten wir uns zur Musik. Ich genoss es von ihm gehalten zu werden. Dennoch holten mich meine Gedanken wieder ein. Was fühle ich für ihn?
 

“Das war heute ein spitzen Tag oder?”, fragte er mich wahrscheinlich um mich abzulenken es würde mich nicht wundern wenn er mir mal wieder angesehen hat das ich in Gedanken bin.
 

“Ja er war toll und das hier ist der perfekte Abschluss”.
 

Er küsste meine Stirn und ich schloss zufrieden die Augen.
 

“Aber du wirktest heute oft so nachdenklich”.
 

War ja klar dass er das mitbekommen hat. Ich hob meinen Kopf und lächelte ihn an.
 

“Es ist nichts mach dir keine Gedanken”.
 

“Wirklich nicht, du weißt das du mit mir reden kannst”.
 

“Ja ich weiß, aber damit muss ich selber fertig werden”.
 

Sein Blick hatte etwas Unergründliches. Er sah mich mit so einer Intensität an, dass ich die Befürchtung hatte er würde meine Gedanken lesen.
 

“Ich verstehe”, sagte er leise.
 

Und ich bin mir sicher, dass er wirklich versteht. Ich glaube zu wissen, dass er ganz genau weiß was in mir vorgeht. Irgendwie macht es mir angst, weil ich nicht weiß was er denkt. Denn zu wissen, das er weiß das ich über ihn oder uns nachdenke ist beängstigend. Ich habe Angst ihm weh zu tun. Er wartet darauf dass ich mit ihm rede, aber ich kann das jetzt noch nicht. Dafür bin ich innerlich viel zu aufgewühlt. Ob ich ihn mit meiner Art verletze? Ich spüre das es ihn bedrückt das es mir auf gewisser Weiße nicht gut geht. Und ich weiß dass er mir helfen will. Aber er weiß auch, dass er gerade der letzte ist der mir helfen kann und das macht ihn fertig. Das weiß ich und ich will nicht dass er sich deswegen schlecht fühlt. Ich sah ihm die ganze Zeit in die Augen und sie spiegelten all seine Gefühle wieder.
 

Angst!
 

Verzweiflung!
 

Verständnis!
 

Wärme!
 

Geborgenheit!
 

Vertrauen!
 

Liebe!
 

Ich gab ihm einen Kuss und seine Lippen formten ein Lächeln.
 

“Ich will nur dass es dir gut geht Bella”, flüsterte er an meinen Lippen.
 

“Es geht mir gut, ich bin nur etwas durcheinander”.
 

“Ich würde dir gerne helfen”.
 

“Ich weiß”, sagte ich bedrückt und senkte meinen Kopf.
 

Er legte mir einen Finger unters Kinn und zwang mich ihn wieder anzusehen.
 

“Hey das wird schon. Ich verstehe wenn du erst einmal nicht mit mir reden möchtest. Aber mach dich bitte nicht so fertig. Lass dir Zeit, bei allem. Ich bin immer für dich da”.
 

Liebevoll lächelte ich ihn an. Er ist einfach perfekt, womit habe ich so gute Freunde verdient. Ein Klopfen auf meiner Schulter holte mich aus meinen Gedanken. Ich sah in ein breit grinsendes Gesicht von Alice.
 

“Würdest du mir einen Tanz mit meinem Bruder gestatten. Ich gebe ihn dir nachher gleich wieder”.
 

Lachte sie und Edward und ich stimmten mit ein. Er löste sich von meiner Hüfte und zog seine Schwester in eine Umarmung, die dann anfing an seiner Brust zu kichern. Noch bevor ich mich orientieren konnte, wurde ich schon an der Hand gepackt und an eine andere mir sehr bekannte Brust gezogen. Ich legte meine Arme um Jaspers Hals und setzte meinen Tanz mit ihm fort. Der nächste Tanz wurde wieder schneller und Jasper schleuderte mich über die Tanzfläche. Ich bekam einen Lachkrampf und versuchte mich so gut es ging auf meine Füße zu konzentrieren. Doch mit einer erneuten Luftdrehung und anschließender Verbeugung von Jazz verließ mich meine Konzentration. Lachen ließ ich mich in seine Arme fallen und schnappte nach Luft.
 

“Kurze Pause”, jappste ich.
 

Er lachte und hielt mich fest.
 

“Das Lachen steht dir viel besser als dieser grüblerische Gesichtsausdruck”, gluckste er.
 

“Ich weiß, dass legt sich hoffentlich bald wieder”.
 

“Ganz bestimmt. Erholt, bereit für eine neue Runde”, lachte er.
 

Ich nickte und Griff nach seiner Hand. Dann begann ein weiterer Tanz. Hin und wieder sah ich zu meinen Freunden. Alice und Edward hatten irre viel Spaß und auch die anderen beiden lachten viel. Ich legte meine ganze Aufmerksamkeit wieder auf Jasper. Es ist schön einen unbeschwerten Abend zu genießen. Einfach mal Abschalten und über gar nichts nachdenken. Was eindeutig schwer ist, aber es geht. Bei diesen Freunden kann man nur gute Laune bekommen. Mit einem Mal nickte Jasper jemanden zu. Noch bevor ich seinem Blick folgen konnte. Drehte er mich mit so viel Schwung und ließ mich los. Dass ich ein Stück über die Tanzfläche drehte. Aus dem Augenwinkel sah ich Rose ähnlich an mir vorbei ziehen, dann knallte ich gegen eine starke Brust. Sofort fühlte ich mich wohl. Ich blickte zu meinem Bruder auf, der mich frech angrinste. Dann schaute ich zurück. Jasper hatte Rose aufgefangen und die beide tanzten schon zusammen. Also taten wir es ihnen gleich. Nach weiteren 4 Liedern mit meinem Bruder war ich wirklich alle und meine Blase machte sich auch bemerkbar.
 

“Emmett ich muss mal aufs Klo”.
 

“Gut tu das, ich muss mich auch mal setzen, aber nachher bekomm ich noch einen Tanz mit dir”, grinste er.
 

“Na klar was denkst du denn?”
 

“Ich sag es dir lieber gleich, nicht dass du wieder mit Edward auf dem Klo verschwindest”, lachte er.
 

“Heute ist Alice Tag, da werden wir uns schon zusammenreißen können”.
 

“Bist du dir da sicher”, er machte eine Kopfbewegung in Edwards Richtung.
 

Er machte auch gerade eine Pause mit Alice und zog mich mit seinem lüsternen Blick aus. Er bemerkte meinen Blick, richtete seine Augen von meinem Körper auf mein Gesicht und sah mich eindringlich an. Grinsend schüttelte er den Kopf, wahrscheinlich um seine heißen Gedanken zu vertreiben und widmete sich wieder Alice. Ich lachte und Emmett tat es mir gleich.
 

“Ich geh aufs Klo”.
 

Ich gab meinem Bruder ein Küsschen und ging Richtung Toilette. Dort angekommen entleerte ich meine Blase und trat zum Waschbecken. Ich wusch mir die Hände und sah in den Spiegel. Was ist nur los mit dir Isabella Marie Swan? Du bist doch sonst nicht so durcheinander und denkst so viel nach. Kopfschüttelnd verließ ich die Toilette. Alice und Edward waren immer noch am Tanzen, die anderen waren nicht mehr zu sehen. Sie waren bestimmt bei der Lounge. Ich entschied mich erst einmal zur Bar zugehen. Ich brauchte noch einen kurzen Moment für mich. An der Bar bestellte ich mir einen Bloody Mary und suchte einen Platz. Es war nur noch ein Hocker am Ende frei.
 

“Darf ich mich zu dir setzen?”
 

Fragte ich dem Jungen ein Platz daneben. Der hier auch allein zu sitzen scheint. Seine Aufmerksamkeit galt nämlich dem Barkeeper. Er drehte sich zu mir und betrachtete mich einmal von oben bis unten. Ihm schien zu gefallen was er sah, denn seine Augen weiteten sich.
 

“Ahm Ja klar, setz dich doch”.
 

Ich setzte mich mit einem Lächeln und ließ meinen Blick über die Feiernden schweifen. Ich sah aus dem Augenwinkel wie mein neben Mann sich zu mir drehte.
 

“Ich heiße Jacob, aber meine Freunde nennen mich Jake”.
 

“HI Jacob, ich bin Bella”.
 

Da ich nicht zu seinen Freunden gehöre werde ich ihn auch nicht Jake nennen. Er lächelte mich an und ich hatte den Eindruck dass er sehr nett sein könnte. Er sah mich nicht wie alle anderen Männer an, mit denen ich sonst immer was am Laufen hatte. Er sah mir in die Augen und nicht auf meine schlagenden Argumente.
 

“Freut mich Bella. Echt toller Laden nicht. Aber dich hab ich hier noch nie gesehen”.
 

JA er war nett, wirklich nett. Ein kleiner Plausch kann ja auch nicht schaden. Dachte ich mir und drehte mich in seine Richtung.
 

“Ja richtig geiler Schuppen. Wir sind erst vor kurzen her gezogen”.
 

“WIR?”
 

“Ja ich und meine Familie und meine Freunde”, versuchte ich zu erklären doch er war ein wenig verwirrt.
 

“Wie alle gleichzeitig, dass ist aber ein großer Zufall”.
 

“Naja es ist ein bisschen schwer zu erklären. Also die Eltern meiner Freunde und meine Eltern, sind beste Freunde. Sie gingen zusammen zur Schule und aufs College. Sie haben hier damals schon gewohnt. Als wir dann alle Geboren wurden. Also ich und meine Freunde, da waren wir wie eine große Familie und sind es heute noch. Ich bin hier geboren so wie mein Bruder und meine 4 besten Freunde auch. Vor 5 Jahren, bekamen unsere Väter alle verschiedene Jobangebote in anderen Städten also zogen wir weg. Es gab aber nicht einen Tag an dem wir uns nicht gesehen haben. Übers Internet hingen wir täglich zusammen, 5 Jahre lang. Doch unsere Eltern waren mit der getrennten Situation auch nicht zufrieden, also beschlossen sie eine eigene Kanzlei aufzumachen und wir wohnen nun alle wieder zusammen”.
 

Ich weiß nicht warum ich ihm meine Lebensgeschichte erzähle aber er scheint wirklich in Ordnung zu sein. Er machte große Augen.
 

“Warte warte du bist die Tochter von einem der Anwälte die hier eine rissen Kanzlei aufmachen”.
 

Klar wie sollte es auch anders sein. Natürlich weiß er sofort mit wem er es hier zu tun hat.
 

“Ja ich bin Isabella Swan”, sagte ich lächeln.
 

“Die Tochter von Charlie Swan”, ich nickte.
 

“WOW also ich wohne erst seit 2 Jahren in Phoenix aber seit es hieß das die berühmt berüchtigten besten Freunde und ihre Familien wieder herziehen würden, da ging das Gerede los. Die ganze Stadt sprach davon, dass sie sich hier eine rissen Anwesen gekauft hätten und es zu 12 bewohnen wollen. Dass sie die Kanzlei aufmachen und wieder zusammen sind. Alle freuten sich darüber, von euch Kindern wurde auch viel erzählt. Das ihr damals unzertrennlich wart und das es schrecklich war euch bei der Trennung so leiden zu sehen. Das es unglaublich ist, dass eure Freundschaft diese 5 Jahre überstanden hat”.
 

“Sie ist sogar noch fester geworden”, sagte ich stolz wenn ich an unsere Pärchen und an Edward und mich dacht.
 

“Dann stimmt das mit dem Anwesen alles”.
 

“Ja wir wohnen alle zusammen, auf einer alten Ranch. Die ist gigantisch etwas außerhalb von Phoenix. Unsere Mütter haben da drei Villen drauf gepflanzt in der wir alle wohnen”.
 

Er bekam seinen Mund nicht mehr zu.
 

“Alter das muss gigantisch aussehen”.
 

“Ja das tut es, es ist echt ein Wahnsinn. Da haben unsere Mütter sich selbst übertroffen”, jetzt wurde er aufmerksam.
 

“Machen die so was öfter”.
 

Ich fing an zu lachen. Klar dass über unsere Mütter nicht so viel getratscht wurde. Das Hauptaugenmerk liegt immer auf unsere Väter.
 

“Sie sind alle 3 sehr bekannte Innenarchitektinnen”.
 

“Oh das trifft sich ja wirklich prima. Meine Eltern suchen schon länger jemanden. Sie wollen Bauen, aber finden niemanden der ihre Ansprüche auch erfüllt”.
 

“Dann sollten sie mal vorbei kommen. Ein Stil unserer Mütter wird ihnen schon zusagen”.
 

“Wo müssen sie denn hin?”
 

“Oh ach so zu uns nachhause. Sie haben zuhause ihre Galerie”.
 

Jacob grinste wie ein kleiner Junge. Er war wirklich hübsch. Er war sehr muskulös, hatte aber immer noch dieses süße Gesicht. Er war vielleicht 16, aber er war ein Riese. Er wäre optisch genau mein Typ, auch seine braune Haut gefiel mir. Doch ich hatte kein Verlangen darauf mehr mit ihm zu machen. Vor ein paar Monaten hätte ich nicht so tatenlos neben ihm gesessen. Wahrscheinlich wären wir schon längst irgendwo abgestiegen. Aber jetzt hab ich keine Interesse mehr auf andere Männer. Ich möchte mich nur mit ihm unterhalten. Ich ließ mir von dem Barkeeper einen Zettel und einen Stift geben. Dann schrieb ich ihm meine Adresse auf und gab ihm den Zettel. Er meinte er würde sie an seine Eltern so bald wie möglich weiter leiten.
 

“Ihr seid also unzertrennlich, aber wieso bist du heut Abend allein?”
 

“OH ich bin nicht allein. Die anderen sind auch da, sie sitzen dahinten an der Lounge”, sagte ich und machte eine Kopfbewegung in die Richtung.
 

Er folgte meinem Blick. Meine Freunde sahen zu mir und winkten, ich tat es ihnen gleich. Mein Blick glitt zu Edward der seinen sofort wieder abwandte. Er hatte auch nicht gewunken, oder hatte ich das übersehen. MH wer weiß, ich dachte nicht weiter drüber nach. Wahrscheinlich hat er mich nicht gesehen.
 

“Ich brauchte nur eine kurze Auszeit vom Tanzen. Meine Freundin hat heute Geburtstag ODER WARTE”, ich sah kurz auf mein Handy.
 

“Gestern”, lachte ich und Jacob stimmte mit ein.
 

Es war schon kurz nach eins.
 

“Wie alt bist du eigentlich?”
 

“15 ich werde im September 16 und du?”
 

“Ich bin vor einem Monat 16 geworden”, antwortete er.
 

Wusste ich es doch 16. Sein Gesicht hat ihn verraten. Vom äußerlichen hätte ich ihn auf 18 geschätzt. Wir redeten noch eine ganze Weile. Es war wirklich schön mit Jake zu reden. Ja, mittlerweile rede ich ihn mit Jake an. Wir lachten viel und er war ganz anders als die anderen Typen. Er hatte es nicht nur auf einer Nummer mit mir abgesehen. Das gefiel mir. Es ist schön nicht immer als Frischfleisch betrachtet zu werden. Er erzählte mir viel über seine alte Heimat. Er lebte in La Push, das liegt auf den Olympic Halbinseln. Das Wetter ist dort wohl richtig mies. Er meinte es war eine ganz schöne Umstellung für ihn, hier zu wohnen. Die ganze Sonne hatte ihm anfangs sehr zu schaffen gemacht. Auch ich erzählte ihm viel über mein Leben oder besser unseres. Meine Freunde sind mein Leben, also bestand aus ihnen auch der Hauptteil meiner Erzählungen. Ich ließ mein Blick wieder zu meinen Freunden schweißen und begegnete Edwards stechenden Blick. Wir sahen uns tief in die Augen. Und auf einmal fühlte ich mich schlecht. Ja ich fühlte mich richtig elend. Ich weiß nicht woran das lag. Das schlechte Gewissen, dass ich so viel Zeit mit Jake verbrachte obwohl es doch Alice ihr Abend sein sollte. Oder der Blick mit dem Edward mich ansah. In seinen Augen lag so viel Schmerz und Trauer. Verzweiflung und Wut, aber auch Liebe und Verletzung. Aber warum, was hat er denn? Ich kann es nicht sehen wenn es ihm schlecht geht. Bin ich etwa der Grund, warum es ihm schlecht geht? Hat er Angst ich könnte mit Jake Dummheiten machen? Oder ist es was anderes? Als auch mein Blick Schmerz annahm, wurde seiner ängstlich. Na toll jetzt macht er sich wieder Sorgen um mich, weil ich nun so schlecht gucke. Das ist das verflixte an unserer Freundschaft. Egal bei wem, wenn es einem schlecht geht man aber dann sieht das es einem anderen noch schlechter geht, dann interessieren einem die eigenen Probleme nicht mehr. Man möchte nur dass es dem anderen wieder gut geht. Edward zwang sich ein Lächeln ab um mir zu Zeigen das alles OK ist, aber das ging nach hinten los. Ich wusste dass gar nichts Ok war mit ihm und das machte mich fertig. Schnell wandte ich mich an Jacob.
 

“Du Jake Sorry aber ich muss mal wieder zu meinen Freunden. Wir sehen uns bestimmt mal wieder”, sagte ich schnell.
 

Jake schien etwas verwirrt, lächelte aber dann.
 

“Alles klar, danke für deine Gesellschaft”.
 

“Kein Thema war schön mit dir zu reden”, ich umarmte ihn flüchtig und ging dann schnellen Schrittes zu unserer Lounge.
 

Alle bemerkten mich und sahen mich an. Doch mein Blick lag nur auf Edward. Der sichtlich erleichtert war, dass ich wieder zu ihnen kam.
 

“HEY Bella da bist du ja wieder, wer war denn der Typ?”
 

Ich setzte mich zwischen Edward und Rose und beantwortete Rosalies Frage.
 

“Das war Jacob. Der scheint wirklich nett zu sein. Wir haben uns gut unterhalten”.
 

“AHA”, und damit war das Thema auch wieder vom Tisch.
 

Ich wandte mich an Edward, der seinen Blick auf mir heftete. Anscheinen sah er mich schon den ganzen Abend an und tat nichts anderes. Und ich blöde Kuh hab das nicht bemerkt. Bestimmt hat er Jake und mich die ganze Zeit beobachtet. Und was er gesehen hat scheint ihn verletzt zu haben. Aber warum ich hab doch nur mit ihm geredet.
 

“Hey alles klar du siehst so traurig aus?”
 

Ich kuschelte mich an ihm. Und er atmete hörbar aus. Ich konnte es jetzt nicht als zufriedener und erleichterter oder angespannter und enttäuschter Laut identifizieren und das machte mir angst. Doch dann legte er mir einen Arm um die Schulter und zog mich an sich. Durch diese Geste fühlte ich mich gleich besser. Die anderen waren so mit ihrem Gespräch vertieft, dass sie uns nicht weiter beachteten.
 

“Passt schon”, antwortet er dann.
 

“Edward bitte sag mir was los ist”.
 

“Es ist nichts mach dir keine Sorgen, mir geht es nur nicht so gut, hab bestimmt schon zu viel getrunken”.
 

Mit zusammengezogenen Augenbrauen sah ich ihn an. Das konnte er jemand anderen erzählen aber nicht mir. Ich sehe doch dass etwas mit ihm nicht stimmt und das ist ganz sicher nicht der Alkohol. Er verträgt erstaunlich viel und dafür dass es angeblich schon zu viel war, konnte er noch ziemlich deutlich reden. Er lächelte und strich mir mit einem Finger wieder die Stirn glatt. Doch das war ein gequelltes lächeln das sah ich.
 

“Sorgenfalten stehen dir nicht”, flüsterte er.
 

“Dann lüg mich nicht an”.
 

“Ich hab nicht gelogen”, beteuerte er.
 

Doch mein Gesichtsausdruck verriet ihm dass ich ihm kein Wort glaubte. Er seufzte und vergrub sein Gesicht in meinem Haar.
 

“Du bist viel zu aufmerksam”, wisperte er in meinen Haaren.
 

“Rede doch mit mir”, flehte ich.
 

“Bella wirklich es ist alles gut. Hast du nicht vorhin gesagt dass du da alleine durch musst. Also, ich muss da auch alleine durch”.
 

Das war genau das Argument das ich nicht hören wollte.
 

“Ist es weil ich mich mit diesem Jacob unterhalten habe?”
 

Wieder seufzte er. Das war ein Ja eindeutig. Das kann er noch so abstreiten.
 

“Bella was hab ich gerade gesagt”, jetzt seufzte ich.
 

“Ich kann es nicht sehen wenn es dir nicht gut geht”.
 

“Mir geht es doch gut. Du bist hier, bei mir. Ich halt dich im Arm. Unsere Freunde sind hier und nun lass uns den Geburtstag von Alice noch schön ausklinken lassen“.
 

Ich war nicht zufrieden, aber was sollte ich nun auch groß ausrichten. Er kann so verdammt stur sein. Anstatt einfach mit mir zu reden. Und mir zu sagen was ihm gestört hat, damit ich es ein andermal besser machen kann. Aber nein warum auch, er könnte mich ja damit belasten und das will er natürlich nicht. Aber schön wie er will, dann lassen wir das Thema eben sein.
 

“Vergiss einfach was los ist OK, ich mach es auch”.
 

Überhaupt nicht überzeugt und begeistert sah ich zu ihm auf. Doch er lachte nur über meinen Gesichtsausdruck und gab mir einen Kuss auf die Wange. Darauf musste ich nun auch grinsen. Emmetts Stimme riss mich dann endgültig aus den Gedanken.
 

“Bella du schuldest mir noch was”, grinsend stand ich auf und nahm die Hand meines Bruders.
 

Wir gingen zusammen auf die Tanzfläche. Ich drückte mich an ihm und passte mich seinen Bewegungen an.
 

“Emmett?”
 

“MHH”, nuschelte er an meinem Haar.
 

“Was ist mit Edward los. Er wirkt so verletzt”.
 

Eine Weile war es Still. Das war der Beweis dass ich Recht hatte. Und Emmett und wahrscheinlich alle anderen, haben das auch bemerkt. Wenn nicht sogar eine Erklärung dafür. Denn ich bin mir sicher, mit ihnen hat Edward geredet.
 

“Mach dir keine Gedanken”, sagte er leise.
 

Toll wieder so eine Antwort. Gott wie ich es hasse, warum beantwortet man meine Frage nicht so wie ich es will.
 

“Mach ich mir aber”, er lachte kurz.
 

“Du solltest nicht so viel auf andere achten. Was hab ich dir gesagt. Hör auf dein Herz und nicht auf dein Gewissen. Tu das was du für richtig hellst”.
 

“Und was hat das nun mit Edwards Verhalten zu tun?”
 

“Das wirst du bald verstehen”, antwortete er glorreich.
 

Ich schnaufte genervt aus. Emmett fing an zu kichern nahm meine Hand und zog mich wieder zu den anderen. Die gerade voll in ihrem Element waren.
 

“Gott was macht ihr denn hier?”
 

“Aha Bella dusch bischt die näschte”, lallte Alice und stellte mir ein Schnapsglas hin.
 

Oh nein sie Spielen doch nicht etwa. Doch sie spielen es. Wer hat sich nur dieses Spiel überlegt. Mann muss einen Bierdeckel auf die Tischkante legen. Dann mit der Hand von unten gegen schlagen. Der Bierdeckel muss sich einmal drehen und man muss ihn dann mit der gleichen Hand auffangen, bevor er den Tisch berührt. Schafft man es nicht muss man einen kurzen Trinken. BAH es ist einfach widerlich. Aber gut es ist natürlich auch irre lustig. Also gut ich tat es also und wie erwartet schaffte ich es nicht. Mit verzogenem Gesicht und zugehaltener Nase, kippte ich den Schnaps runter. Alle am Tisch amüsierten sich köstlich über mein Gesicht, als der Schnaps in meiner Kehlt brannte und ich einen großen Schluck Cola von Edwards Glas nahm.
 

“Du siehst dabei immer zum schießen aus”, lachte Edward in sich hinein.
 

“Es freut mich doch immer wieder wenn ihr etwas zum Lachen habt”, boxte ich ihm in die Seite.
 

Ich schob alles weiter, als nächstes war Rose dran. Auch sie schaffte es nicht. So ging das eine ganze Weile, bis auf Jasper und Edward waren wir anderen schon vollkommen am Ende. Die beide haben eine Wahnsinns Reaktion. Was dazu führte das sie immer noch deutlich reden konnten. Meine Reaktion war gänzlich verschwunden. Ich kippte den Schnaps nur noch runter ohne das Gesicht zu verziehen. Ich merkte nämlich eh nichts mehr. Edward und Jasper amüsierten sich köstlich über uns. Rosalie neben mir schlief schon. Sie war die erste die Kapitulierte. Alice traf nicht mal mehr den Bierdeckel und schlug ständig mit den Fingern an die Tischkante. Die werden Morgen bestimmt grün und blau sein. Mein Bruder saß nur da und versuchte sich zu orientieren. Es sah zum schießen aus, sein Kopf drehte nach rechts, doch seine Augen brauchten noch etwas länger um sich der Bewegung an zu passen. Alice hing halb auf ihm um sich fest zu halten. Und die beiden anderen hielten sich schon vor Lachen die Bäuche. Ich schnappte mir Edwards Gesicht und zog es zu mir. Er presste die Lippen zusammen um nicht lachen zu müssen.
 

“SCHHT nischt auschlachen dasch ischt nischt nett”.
 

Wieder prustete er los. Und ich zog eine Schutte. Er gab mir einen süßen Kuss und sah mich amüsiert an.
 

“Ach süße nicht schmollen. Wir sollten jetzt lieber mal nachhause”.
 

“NE isch will nischt”, ich verschränkte meine Arme vor der Brust.
 

Nun hat er auch noch Tränen in den Augen vor lauter lachen, ein Blick zu Jasper verriet mir das es ihm ähnlich ging wie Edward. Edward löste meine Arme und lächelte mich an.
 

“Jazz bestellst du zwei Taxen. Wir sollten los”.
 

“Geht klar, kommst du hier zurecht”, er deutete auf unsere Gruppe.
 

Alice stieß einen empörten Laut aus und stemmte die Hände in die Hüfte. Was die beiden natürlich wieder zum Lachen brachte.
 

“Ja ich denke ich werde mit ihnen fertig”.
 

Jasper ging telefonieren. Alice kuschelte sich wieder an Emmett und schloss die Augen.
 

“Edward isch will disch jetzscht”, ich schmiegte mich an ihm.
 

“MMHH mach die Augen zu und schlaf ein bisschen”, nuschelte er.
 

Ich tat es den ich war doch ziemlich alle. Als Jasper wiederkam, spürte ich nur wie ich hochgehoben wurde und später auf etwas Weiches gesetzt wurde.
 

“Bleib du hier ich hol die anderen”, hörte ich Edward sagen.
 

Ich versuchte meine Augen zu öffnen. Sah aber nur Jasper der mich belustigt ansah. Ich steckte ihm die Zunge raus und brachte ihn damit wieder zum Lachen. Dann kam Edward mit Rosalie auf dem Arm und platzierte sie neben mir. Ich lehnte mich an sie und schloss die Augen. Dann schlief ich ein. Ich spürte noch wie mich jemand hoch hob und mit mir Treppen hoch lief. Jemand zog mir das Kleid aus, öffnete meinen BH und zog ihn mir aus. Dann zog mir jemand ein T-Shirt an, deckte mich zu und gab mir einen Kuss. Ich drehte mich auf die Seite. Kurz darauf presste sich jemand von hinten an mich und umarmte mich mit einem Arm. Sofort fühlte ich mich wohl und geborgen. Zufrieden schlief ich ein.
 

**********
 

So das war es. Wie es weiter geht werdet ihr bald erfahren. Aber das nächste Kapitel wird noch ein bisschen auf sich warten lassen. Ich hoffe ihr vergebt mir.
 

LG jennalynn
 

**********
 

Rosalies Outfit: http://www.polyvore.com/rosalie_party_new_moon/set?id=36551408
 

Alice Outfit: http://www.polyvore.com/alice_party_new_moon/set?id=36551861
 

Bellas Outfit: http://www.polyvore.com/bella_party_new_moon/set?id=36551561



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  wigge
2011-11-15T17:33:29+00:00 15.11.2011 18:33
toll geworden Eward ist einfersüchtig
Von:  Doris
2011-11-01T15:45:17+00:00 01.11.2011 16:45
so läßt man nen geburtstag ausklingen!
naja, edward hätte es sicher besser gefunden, wenn jake nicht aufgetauch währe!!
Von:  Em
2011-09-19T15:39:16+00:00 19.09.2011 17:39
das war gut, ich habe leider nicht mehr so viel Zeit zum lesen, aber es war grandios. Aber ich verstehe nicht wie leicht sinnig Bella sein konnte, um Jake einfach ihre Adresse zu geben!!
LG
Em
Von:  vamgirly89
2011-09-18T08:20:51+00:00 18.09.2011 10:20
Oh. Jetzt kommt Jacob auf die Bildfläche. Das passt Edward natürlich net. Da ist ja der Ärger vorprogramiert. Weiß net ob des so gut war, dass Bella ihre Adresse an Jake weitergegeben hat.
Lass dir zeit mit dem Schreiben. Wenn du unter Druck stehst, kommt
einfach nichts. Freue mich, wenn es weiter geht
Von:  Twilight-Nicki
2011-09-17T21:26:27+00:00 17.09.2011 23:26
Na na na, wenn da mal nicht Eifersucht im Spiel war.
Und Bella gibt Jacob einfach so ihre Adresse, na ob das gut geht! ;-)

MAch dir nicht soviel Stress mit schreiben! Lieber bissle länger braucehn als unter Druck.
Grüssle


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