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Once there was a time

[HashiMada]
von

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Mission

Kurzer Kommentar:

Jaaaa....tut mir leid, dass es so lange mit diesem Kapitel gedauert hat >_<

Ich hab ewig gebraucht um es zu schreiben und dann hatte sich die letzten Tage kurzerhand mein Internet verabschiedet ._.

Aber jetzt werden wieder regelmäßiger neue Kapitel kommen :3
 

Have a nice day~

~~~~
 

Durch die friedliche Zeit nahmen die Shinobis auch wieder Aufträge von außerhalb an, anstatt sich nur um die eigene Politik zu kümmern. Und vor allem für diese ersten Missionen war es wichtig, dass sie gut ausgeführt wurden. So konnten sie beweisen, dass sie eine Einheit waren und auch Stärke zeigen.

Meist wandten sich die Auftragsgeber an den Clan, dessen Fähigkeiten, ihrer Meinung nach, am besten für die Mission geeignet war.

Es kam eher selten vor, dass die Shinobi Clanübergreifend arbeiteten. Dafür war ihr stolz meist noch zu groß.
 

Madara und Izuna hatten die Landesgrenze schon fast hinter sich gebracht, als sie Richtung Norden wegen eben so einem Auftrag unterwegs waren.

Bei ihnen waren drei Personen, ein junges Mädchen mit ihren beiden kleinen Brüdern.

Sie hatten plötzlich bei ihnen vor der Tür gestanden und um Hilfe gebeten.

Offenbar stammten sie aus einer vornehmen Familie und waren mit ihren Eltern auf der Flucht gewesen, bis sie von ihnen getrennt wurden, und nun schlugen sie sich allein bis nach Yukigakure, dem Schneereich, durch, in der Hoffnung die Eltern dort wiederzutreffen.

Die beiden Uchihas hatten sich bereit erklärt, sie zu begleiten.
 

Seit ihrem Aufbruch am frühen Morgen war einige Zeit vergangen und so war es bereits nach Mittag, als Izuna von dem Ast, auf dem er eben gelandet war, auf den Boden sprang und warnend den Arm hob, sodass die Gruppe zu stehen kam.

Madara trat neben seinen Bruder.

„Du hast sie also auch bemerkt?“, fragte er leise und bekam ein Nicken als Antwort.

Die beiden hatten Chakraquellen ausfindig gemacht, die von schräg vorne etwa in ihre Richtung kamen.

„Es dürften etwa ein halbes Dutzend sein. Kommt hier lang.“

Der Ältere wies ihre Schützlinge an, ihm zu folgen. Er wollte einen kleinen Umweg nehmen, um der anderen Gruppe aus dem Weg zu gehen.

Man wusste nie genau, wen man vor sich hatte, und die Sicherheit der Kinder war in diesem Fall oberste Priorität.

Izuna nahm eine andere Route, um etwaige Verfolger irre zu führen. Später würde sie dann wieder aufeinander treffen.
 

Je näher sie nach norden kamen, desto weniger spürten sie den Winter.

Irgendwann wurde es sogar so warm, dass sie ihre Mäntel ablegen konnten und nur noch die dünnen Reiseumhänge trugen.

Eigentlich war dies absurd, da sie sich ja dem Land des Schnees näherten, doch diese Insel war schon immer ziemlich abgeschnitten und eigen gewesen.

Und das meist nicht nur im Wetter.

Doch die großen Länder kümmerten sich nicht weiter darum da die kleine Insel keine Bedrohung für sie darstellte.
 

Schließlich trafen die vier wieder auf Izuna.

Er hatte einen Blick die Chakraquellen geworfen und bemerkt, dass es wenig bewaffnete Händler gewesen waren.

Nun gut, aber je weniger Leute wussten, dass sie hier unterwegs waren, desto besser.

Immer wieder blieb einer der beiden Uchihas ein Stück zurück, um Deckung zu geben und die Sicherheit zu garantieren.

So ging es bis in den späten Abend, wobei Madara und Izuna die beiden kleinen Bruder schließlich trugen, da diese ziemlich erschöpft waren und ihnen sogar auf dem Rücken einschliefen.

Erst als die ersten Sterne am dunklen Himmel erschienen, machten sie Halt.

Das Mädchen, sie hatte sich als Yumi vorgestellt, ließ sich sofort erschöpft ins weiche Gras fallen und schlief neben ihren Brüdern ein.

Izuna legte ein Genjutsu über ihr Lager und legte sich dann ebenfalls hin, während Madara bereits den Posten zur ersten Wache bezogen hatte.

So etwas mussten sie gar nicht erst mehr absprechen, es war wie selbstverständlich.
 

Nach ein paar Stunden weckte der Schwarzhaarige seinen Bruder und haute sich selbst aufs Ohr.

Es war eine ruhige Nacht und so hatte auch Izuna während seiner Wache nicht viel zu tun.

Er saß die meiste Zeit auf einem kleinen Felsen und beobachtete die Umgebung oder versuchte sich auf fremde Chakraquellen zu konzentrieren. Doch es geschah nichts außergewöhnliches.

Gerade hatte er eine kleine Runde um das Lager gedreht, um sich ein wenig die Beine zu vertreten, als er eine Bewegung wahrnahm.

Yumi war wach geworden, hatte sich aufgesetzt und schaute sich um, ihre Augen an die noch herrschende Dunkelheit gewöhnend. Als sie den Uchiha auf Streife sah, schien sie beruhigt.

Izuna trat neben sie.

„Leg dich wieder schlafen. Du wirst die Kräfte noch brauchen“, meinte er leise.

Das Mädchen nickte bloß und tat wie geheißen.
 

Als nach einigen Stunden die Sonne über den Rand des Horizonts schaute, wachte Madara auf.

Er gähnte und streckte sich, war dann aber sofort hellwach, wie es sich für einen Ninja auf Mission gehörte.

Eigentlich war er eher ein Langschläfer, manchmal musste sein Bruder ihn förmlich aus dem Bett werfen, doch wenn sie unterwegs waren, war er immer gegenwärtig und angriffsbereit.

Der Schwarzhaarige trat zu Izuna und die beiden sprachen kurz über ihre weitere Route, bis sie fanden, dass es an der Zeit war, die Kinder zu wecken.

Es gab nur ein kurzes Frühstück, welches ziemlich schweigsam von statten ging, und dann brachen sie wieder auf.

Schließlich hatten sie noch einen weiten Weg vor sich.
 

Den Vormittag über ging es eintönig weiter.

Das einzig abwechslungsreiche war die Gegend, durch die sie kamen. Das Feuerreich hatten sie schon lange hinter sich gelassen und streiften nun immer wieder die Grenze von Taki, während sie weiter Richtung Norden liefen.

Waren sie gestern kaum aus Wald herausgekommen, so kamen sie jetzt nur noch durch eine Art karge Steppe.

Um sie herum nichts außer Stein und Geröll, und hin und wieder vielleicht ein trostlos aussehender Strauch.

Am Horizont konnte man schwach die Silhouette eines Gebirges ausmachen, welche immer an derselben Stelle zu bleiben schien, obwohl sie eigentlich daran vorbeizogen.

Diese Gegend war für unsere Truppe soweit gefährlich, als dass man vom Feind schon von weiten gesehen werden konnte, auch wenn man ihre Chrakren noch nicht wahrnehmen konnte. Und hier hatte man auch keine Möglichkeit Deckung zu suchen.

Es vergingen ein paar Stunden, heute kamen sie um einiges langsamer voran, da die Kinder sehr erschöpft waren und auch nicht mehr die Gefahr zu drohen schien, dass sie verfolgt wurden, als vor ihnen die Mauern eines Dorfes in Sicht kamen.
 

Die beiden Uchiha blieben unschlüssig stehen, ob sie nun einen Bogen schlagen sollten, oder es wagen konnten, das Dorf zu betreten. Noch während sie überlegten, wurde ihnen die Entscheidung auch schon abgenommen.

Der jüngere von den beiden kleinen Jungs war zu Izuna getreten und zupfte ihm am Mantel. Als der Uchiha fragend zu ihm nach unten blickte, schaute der Blondschopf ihn mit großen, bittenden Augen an.

Izuna seufzte leise und Madara wusste, dass es nun beschlossene Sache war.

Er nickte seinem Bruder kaum merklich zu, als dieser kurz zu ihm sah, als Zeichen, dass er einverstanden war.
 

Die fünf suchten ein kleineres Restaurant in dem Dorf auf und sofort fielen die beiden kleinen Jungs über das Essen her, als es ihnen gebracht wurde.Nur Yumi schien langsam und mit bedacht zu essen.

Madara überlegte, dass die drei Geschwister gewiss schon eine Weile unterwegs gewesen waren, bevor sie ihre Eltern verloren hatten und zu ihnen gekommen waren. Das Reich aus dem sie kamen war ein gutes Stück entfernt.

Vor allem wenn man kein Shinobi war. Er wollte versuchen noch ein paar Informationen über die drei und ihre Situation zu bekommen. Je mehr man etwas über seinen Auftrag wusste, desto besser.

Izuna schien denselben Gedanken gefasst zu haben, was mal wieder bewies, dass die beiden ganz auf einer Wellenlänge lagen.

„Warum genau musstet ihr fliehen?“, fragte der jüngere Uchiha direkt.

Das Mädchen biss in ihr Onigiri und blickte dann lange nachdenklich auf ihren Teller, bevor sie anfing zu erzählen:

Von dem Tag an dem sie einen jungen Mann aus einem nahen, befreundeten Clan heiraten sollte.

Es war, wie üblich, eine arrangierte Ehe gewesen und sie war nicht gerade glücklich darüber gewesen, doch stand es ihr nicht zu, sich gegen die Entscheidung ihrer Eltern zu richten.

Dann, man war gerade beim Ausschenken des traditionellen Tees gewesen, als feindliche Shinobi angriffen und die Hochzeit unterbrachen.

Yumi und ihre Familie hatten fliehen können, doch es hatte sich herausgestellt, dass alles Teil einer großen Intrige gewesen ist. Der Überfall war von dem anderen Clan angeordnet worden und hatte eigentlich erst nach der Beendigung der offiziellen Zeremonie stattfinden sollen, damit die Ehe trotz allem gültig war.

Doch irgendwas war, glücklicherweise, schief gelaufen. Und jetzt wollte die kleine Familie bei einer entfernten Angehörigen in Yukigakure Schutz suchen, während in ihrem Heimatland ein Bürgerkrieg ausgebrochen war.

Madara nickte verständnisvoll.

Diese Geschichte war durchaus kein Einzellfall in Zeiten wie diesen.

Sie selbst hatten vielleicht im Gebiet des Feuerreiches Frieden, doch anderswo gab es durchaus noch eine Menge an Unruhen.

Während der Schwarzhaarige noch so seinen Gedanken nachhing, wandte sich sein Bruder plötzlich suchend um. Sofort wurde Madara aufmerksam.

„Was hast du?“

Izuna blickte noch kurz über die paar anderen Gäste, die im Wirtshaus saßen.

„Ich dachte...ach, nicht so wichtig“, meinte er kopfschüttelnd und widmete sich schließlich wieder seinem Essen.
 

Yumis kleine Brüder wollten unbedingt im Dorf übernachten, doch der Entschluss der beiden Uchihas stand fest.

„Es ist zu gefährlich, wenn wir noch länger hier bleiben. Außerdem sollten wir unseren Weg so schnell wie möglich fortsetzen“, erklärte Izuna sachlich, doch die kleinen Störenfriede gaben keine Ruhe.

„Menno...aber mit euch sind wir doch sicher. Und überhaupt, wenn jemand kommt, machen wir ihn platt!“

Wie zur Bekräftigung seiner Worte durchbohrte der jüngste die Luft mit seiner Faust.

„Jetzt kommt schon“, schaltete sich nun Yumi ein „Oder seit ihr etwa noch kleine Babys?“, fragte sie mit einem verschmitzten Lächeln und sofort waren die beiden kleinen still, sodass die Gruppe ihren Weg ohne weitere Probleme fortsetzen konnte.

Madara hatte trotz allem ein ungutes Gefühl, als sie das Dorf hinter sich ließen, weswegen er beschloss von Zeit zu Zeit eine Falle hinter ihnen aufzustellen. Zwar glaubte er nicht, dass sie verfolgt wurden, aber sicher war sicher.

So kam es auch, dass sie sich wieder aufteilten. Diesmal ging Izuna mit ihren Schützlingen voraus und Madara sicherte den Weg.

Es war nicht mehr sehr weit bis zum Meer. Mittlerweile hatten sie wieder einen endlos scheinenden Wald erreicht.

Die meiste Zeit verlief eigentlich recht ereignislos und der Schwarzhaarige wollte gerade wieder zu den anderen stoßen, als er eine Gruppe von unterdrückten Chakraquellen ausmachte, die schnell und zielgenau auf sie zu kam.

Sofort beschleunigte er seine Schritte und traf auf die anderen, welche gerade eine Pause eingelegt hatten.

Noch bevor er etwas sagen konnte, war ein Rascheln im Gebüsch zu hören und drei Männer kamen auf die Lichtung gesprungen, musterten sie kritisch.

„Wer seid ihr?“, fragte Madara ruhig.

Der mittlere der Typen schien der Wortführer zu sein. Sein Blick huschte kurz über Yumi und ihre Brüder und meinte dann „Dasselbe könnte ich euch auch fragen.“

Er hatte die Hand am Griff seines breitschneidigen Schwertes, jederzeit bereit anzugreifen, obwohl er bemüht schien seiner Stimme einen freundlichen, fast schon beruhigenden Ton zu geben.

Izuna war hinter seinen Bruder getreten. „Aniki, irgendwas hier ist merkwürdig“, flüstere er leise und schien kurz zu überlegen. Dann fiel es ihm plötzlich wieder ein. „Das sind die Händler! Was machen die jetzt hier?“

Er hatte dies nur halblaut ausgerufen, doch sofort sprangen die drei Typen auseinander.

„Schnappt euch die Kinder!“, rief der mittlere.

Geistesgegenwärtig stellte sich Izuna den beiden in den Weg, während Madara auf den Wortführer zu rannte.

Er hatte ein Kunai gezückt und, ebenso wie sein Bruder, das Sharingan aktiviert.

„Katon: Hosenka no Jutsu!“

Der Kerl wich dem Feuer geschickt aus und startete einen Gegenangriff, versuchte Madara mit seinem Schwert zu treffen, doch durch das Sharingan war der Uchiha eindeutig im Vorteil.
 

Schlagabtausch folgte auf Schlagabtausch, doch keinem gelang ein wirklicher Treffer.

Plötzlich kam Izuna hinter Madara gesprungen, der Jüngere hatte bereits einen der Kerle erledigt, und blockte den Schwerthieb eines Doppelgängers ab, welcher beinahe den Älteren unbemerkt getroffen hätte.

„Pass auf, Onii-san.“

Der Schwarzhaarige knurrte bloß als Antwort. Er war für einen Moment wohl unaufmerksam gewesen.

Wütend sprang er auf den Kerl zu.

Plötzlich ertönte ein Ruf hinter ihnen und ein ängstlicher Schrei war zu hören.

„Hört auf zu kämpfen, oder die Kinder sterben!“

Sofort wirbelten die beiden Uchihas herum. Zwei weitere Kerle waren aufgetaucht und hatten ihre Schützlinge gefangen genommen.

Madara warf Izuna einen schnellen Blick zu,worauf dieser nickte.

Beide ließen ihre Waffen sinken und der Schwarzhaarige fixierte die beiden Typen mit seinem Sharingan.

„Was wollt ihr? Warum habt ihr uns so weit verfolgt?“

„Oh, das hat mehrere Gründe. Vor allem aber ist es für uns von Vorteil, wenn die Knirpse hier jetzt ihre Vorfahren besuchen!“ Der Kerl hinter dem Jüngsten hatte ein Kunai gezückt, wollte seine Worte wahr machen, hielt jedoch mitten in der Bewegung inne.

Madara hatte den Arm erhoben. Die Typen waren unbemerkt in seine Illusion getappt und nun hatte er sie vollkommen unter Kontrolle. Sein Bruder grinste, wandte sich wieder den beiden noch übrig gebliebenen Gegnern zu und innerhalb weniger Sekunden fielen vier Körper leblos zu Boden.

Ihre drei Schützlinge hockten leicht verstört noch immer am selben Fleck.

Izuna trat zu ihnen.

„Kommt, Kinder. Wir sollten weiter. Bevor noch mehr von denen auftauchen.“ Sofort waren sie auf den Beinen.
 

„Es ist nicht gut, dass sie uns so weit verfolgt haben.“ Madara schaute nachdenklich zu den kleinen „Sie müssen enorm wichtig sein.“

Zum Glück waren es nur noch ein paar Stunden bis zu ihren Ziel und nach ihrem Gewaltmarsch hatten sie es auch schnell erreicht: Takigakure

Zu diesen Zeiten eine wahre Großstadt. Hier würden sie leicht untertauchen können.

Die beiden Uchihas hatten Yumis Brüder wieder huckepack genommen und liefen gerade die Docks entlang, auf der Suche nach einer Überfahrt für die drei nach Yuki, der Schneeinsel.

Nachdem sie bei einigen mehr oder weniger vertrauenerweckenden Crews gewesen waren, Izuna war sich ziemlich sicher, dass mindestens eins von denen zu Piraten gehörte, fanden sie schließlich etwas passendes:

Ein relativ kleines Schiff, dessen Kapitän noch heute abreisen wollte. Er war ein alter Seemann, uninteressiert an dubiosen Geschäften.

Es kam also zum Abschied.

Yumi dankte den beiden für ihre Hilfe und überreichte ihnen ihren Sold. Ihre kleinen Brüder machten derweil schon das Schiff unsicher.

Die beiden Uchihas wünschten dem jungen Mädchen noch viel Glück, bevor sich auch diese über die Planken auf das Schiff begab.



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