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Once there was a time

[HashiMada]
von

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Somewhere

Kommentar:

Wundert euch nicht über die wechselnde Sicht xD

Eigentlich wollte ich noch ein Kapitel dazwischen schieben,aber durch die ganze Kapitelschieberei,wird das nächste dann doch doppelt so lang und geteilt :3
 

Have fun <3

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Izuna gähnte, als das frühe Morgenlicht direkt in sein Gesicht fiel und ihn so weckte.

Langsam richtete er sich auf und streckte sich, während ihm seine dunklen Haare struppig auf die Schultern fielen.

Er war froh, dass sein Haar nicht ganz so widerspenstig wie Madaras war. Schließlich brauchte er so schon manchmal eine gefühlte Ewigkeit, bis er seine Haare in Zaum hatte.

Izuna hatte keine Ahnung, wie sein Bruder das mit seiner schwarzen Mähne jeden Morgen schaffte.
 

Müde tapste der Uchiha in die Küche und sichte sich sein Frühstück zusammen.

Knapp eine Woche war vergangen, seit Madara bei der Versammlung einfach so davon gerauscht war und niemand hatte ihn seitdem mehr gesehen.

Natürlich kursierten zahlreiche Gerüchte darüber, doch Izuna vertraute seinem Bruder blind.

Nichtsdestotrotz machte er sich Sorgen.

Madara hätte ihm zumindest eine Nachricht schicken können.

Das würde erst mal eine Standpauke setzen, sobald der Ältere wieder heimkommen würde.

Izuna fragte sich, wo sein Bruder wohl gerade war.
 

~~~
 

Madara trat aus dem Schatten in einen schmalen Lichtstrahl, der durch ein kleines Fensterloch in den halbdunklen und ziemlich heruntergekommenen Raum fiel, und beugte sich zu der Person, die blutend auf dem Boden lag und angsterfüllt versuchte ihm zu entkommen, indem er langsam rückwärts kroch.

„Ich frage dich noch ein letztes Mal: Wo wurden sie hingebracht?!“

Sein Sharingan blitzte gefährlich.

Am liebsten hätte er die Nase gerümpft, denn er roch deutlich den Angstschweiß von dem Kerl, der ihn zitternd anstarrte. Seine Lippen zitterten und seine Stimme hatte einen kläglichen Ton angenommen, als er endlich mit der Sprache herausrücke.

„D-drüben im...im Lager...g-gibt's ein unterirdisches Versteck...leicht zu finden, a-ab-aber nicht z-zu öffnen...“

Madara lächelte kalt. „Na also, geht doch.“

Er war einer großen Bande von Verbrechern auf die Spur gekommen und hatte sich in ihr verstecktes Lager geschlichen. Es war ein leichtes gewesen durch das Gewirr von Felsengängen unbemerkt in die große, nur halb überdachte Höhle zu gelangen, in der die Bande offenbar ihr Hauptquartier hatte.

Der Schwarzhaarige trat aus der kleinen, eher schlecht als recht gebauten Hütte und sah sich um.

Wenn der Kerl von einem Lager geredet hatte, so durfte man das nicht falsch verstehen.

Alles hier bestand aus Zelten und notdürftig errichteten Hütten.

Unbemerkt huschte er von Tür zu Tür und sah sich um.
 

~~~
 

Izuna trat hinter das Anwesen in den Garten.

Der Erdboden war noch immer unter einer Schneedecke versteckt, doch es war lange nicht mehr so kalt wie noch vor ein paar Tagen.

Auch hatte es in letzter Zeit nicht mehr geschneit und so waren zahlreiche Spuren, hauptsächlich von Tieren, zu sehen.

Der junge Uchiha trat zu dem kleinen Holzschober und begann das letzte Holz für diesen Winter zu spalten.

Danach würde er noch einen Balken am Dach ausbessern, der durch den winterlichen Frost zu Schaden gekommen war.

Eigentlich erledigte sein Bruder meist solche Aufgaben, doch jetzt musste der jüngere wohl ran.
 

Madara hatte es sich nicht nehmen lassen, selbst Hand an den Bau des Anwesen zu legen. Er hätte niemals in einem Haus gewohnt, das von einem Senju geschaffen wurde, obwohl es mit ihrem Holzelement um einiges leichter gewesen wäre.

Madara war eben ein Dickkopf.

Izuna lächelte bei dem Gedanken daran, wir stur sein Bruder manchmal sein konnte.

Als sie noch Kinder waren, hatte er sich einmal nach einem Streit mit ihm geweigert etwas zu essen, bis sich beide wieder versöhnen würden. Drei Tage hatte der größere das Durchgehalten, bis auch Izuna das gegenseitige Anschweigen zu viel wurde

Wahrscheinlich war Izuna die einzige Person, die wusste, dass hinter der harten Schale des Schwarzhaarigen ein ebenso weicher Kern stecken konnte.
 

Die Sonne schien warm vom Himmel und wenn nicht alles in ein leuchtendes weiß gehüllt wäre, hätte man meinen können, es sei ein kühler Sommertag.

Izuna zog seine Jacke aus, als er, in einer Hand das Werkzeug, aufs Dach kletterte.
 

~~~
 

Böse funkelte Madara seinen Gegenüber an.

Er hatte ihn am Kragen gepackt und drückte ihn gegen eine alte Holzkiste.

„Ich würde dir ja jetzt deine Rechte vorlesen, aber hier hast du keine!“

Er schleuderte den Kerl in einen Stapel von Körben und kleinen Kisten, welche leise krachend unter ihm nachgaben und größtenteils zerbrachen.

Das Vorratslager zu finden war nicht besonders schwer gewesen.

Er war schließlich in einem der größeren Zelten gelandet, in dem zahlreiche Kisten und Fächer standen.

Ein Blick genügte, um eine verschlossene Luke im Boden zu finden, allerdings war diese mit diversen Siegeln versehen.

Ein lästiges Hindernis.

Madara wandte sich einem weiteren Kerl der Bande zu, der, ein Kunai gezückt, ihn mit geweiteten Augen anstarrte.

Also bitte. SO furchteinflößend war er nun auch wieder nicht.

Gut, er hatte sich mit Leichtigkeit Zutritt verschafft, eben fünf der Typen eiskalt niedergestreckt, weil sie ihm eben im Weg gestanden hatten, und jetzt blitzten seine Sharingan fast schon dämonisch zu dem Möchtegern Ninja, während er kalt grinsend auf ihn deutete.

„Du.“

Der Kerl zuckte zusammen, als habe der Schwarzhaarige ihn mit einer Waffe durchbohrt.

„Öffne die Luke!“

Sein Blick wanderte unmerklich zu den ganzen Siegeln. Natürlich wusste der Nuke, was ihm blühte, wenn er der Aufforderung nachkam und er überlegte fieberhaft, was denn nun gefährlicher für ihn wäre.

Madara oder die Gefahr eines augenblicklichen Todes.

„Tja..also, ich, öhm...hab's ein wenig...mit der Leber..und nunja...“

Während er noch fieberhaft nach einer mehr oder weniger logischen Ausrede suchte, wusste er intuitiv, dass er die falsche Wahl getroffen hatte.

Madara setzte ein betroffenes Gesicht auf.

„Oh...mit der Leber. Und das in deinem Alter...das muss hart sein.“ Schnell war der Uchiha neben den Kerl getreten und rammte ihm sein Knie in den Magen. „Geht's der Leber jetzt besser?“

Hatte der Nuke auf Madaras Worte zunächst unsicher gelächelt und eine Reihe dreckiger und schiefer Zähne entblößt, so verzog er jetzt schmerzerfüllt das Gesicht und nickte langsam.

„Viel besser“, keuchte er und bewegte sich nun gezwungenermaßen Richtung Luke.
 

~~~
 

Es war früher Abend, die Sonne war gerade dabei in einem orangeglühenden Licht sich Richtung Horizont zu neigen.

Izuna hatte sich auf den Weg zu einem kleinen Teehaus gemacht, welches in der Mitte des kleinen Dorfes lag.

Einige wenige Kinder tollten draußen herum, spielten, bis sie von ihren Müttern zum Abendessen gerufen wurden.

Bei ihrem Anblick schlich sich ein Lächeln auf die Lippen des Schwarzhaarigen.

Er selbst würde wahrscheinlich niemals Kinder haben.

Meist wurde schon im Kleinkindalter entschieden, ob ein Uchiha die volle Ninjaausbildung bekommen würde, oder dafür bestimmt war, die Nachkommenschaft der Clans zu sichern. Und es war selten, dass man davon abkam.

Sicher, Izuna und sein Bruder hatten zahlreiche Affären gehabt, aber es war eigentlich nie etwas ernsteres dabei gewesen.

Ein Shinobi, und vor allem ein Uchiha, sollte kämpfen und funktionieren. Er konnte zwar eine Frau an seiner Seite haben und mit ihr Kinder bekommen, aber ein Uchiha sollte dennoch niemals Gefühle zeigen! Gefühle machten nur schwach und blind.

Außerdem lebte ein Shinobi gefährlich und es war nach dessen Tod durchaus schwieriger für dessen Familie zu sorgen, deswegen gab es für sie auch keine arrangierte Ehen, wie es sonst der Fall war.
 

Im Teehaus angekommen setzte sich Izuna an einen der letzten freien Tische.

Dies war einer der wenigen Orte, an dem wirklich Mitglieder aller Clans friedlich beieinander saßen und sich ohne jeden Zwang unterhielten.

Ein junges Mädchen kam an seinen Tisch und nahm seine Bestellung auf. Es verschwand und kehrte kurz darauf mit einer dampfenden Tasse Tee, sowie einer kleinen Schale frischem Gebäck zurück.
 

Als Izuna sich ein wenig umschaute, entdeckte er sogar Hashirama und dessen Bruder.

Die beiden saßen bei einigen Dorfbewohnern und unterhielten sich rege mit ihnen.

Plötzlich waren von draußen laute Stimmen zu hören und im nächsten Moment schwang die Tür geräuschvoll auf.

„Hey, Senju.“

Alle Köpfe wandten sich ihm zu, als Madara sich kurz umschaute und dann, den Gesuchten gefunden, auf Hashirama zutrat.

Dieser stand sofort auf, sah ihm skeptisch entgegen.

„Was gibt’s?“

Madara bedeutete ihm zu folgen. „Komm mit, das könnte dich interessieren.“

Skeptisch versuchte Hashirama kurz seinen Gegenüber einzuschätzen, nickte dann jedoch und folgte dem Uchiha nach draußen.

Auch Izuna und einige andere kamen neugierig hinterher.
 

Draußen staunte der Senju nicht schlecht.

Im Schein der aufgehängten Laternen entdeckte er die beiden Entführten aus dem Ältestenrat, um sie herum eine kleine Menschentraube. Und ganz in der Nähe stand auch ein alter Hyuuga, den Madara in dem Lager gefunden hatte.

Verwunderlich, da der Clan noch niemanden als vermisst gemeldet hatte.

Es schien ihnen trotz der längeren Entbehrungen relativ gut zu gehen, dennoch wurden sie schnell von Mitglieder ihres Clans nach Hause begleitet.
 

Hashirama trat, nachdem er das Nötigste veranlasst hatte, neben den Schwarzhaarigen.

„Du hast sie also gefunden“, stellte er kurz fest, noch nicht ganz sicher, wie er reagieren sollte.

„Ich halte immer mein Wort“, Madara setzte ein schelmisches Grinsen auf. „Aber das ist noch nicht alles.“

Durch eine Handbewegung, wurde Hashirama auf etwa ein Dutzend Gestalten aufmerksam, die ein wenig Abseits herumlagen und gerade von einigen Shinobis in Gewahrsam genommen wurden.

„Die da sind von der Truppe übrig geblieben.“

Der Uchiha erhob die Stimme und sprach jetzt zu allen.

„Wie ihr also seht, waren wir nicht für das Verschwinden der Ältesten verantwortlich. Aber auch diese Männer hier waren nur Werkzeuge. Werkzeuge einer durchtriebenen Intrige.“

Er machte eine kurze Pause, während die Leute ihm aufmerksam lauschten.

„Der Plan war Unruhe und Zwist zwischen unseren Clans zu schüren, damit wir uns wieder bekriegen. Offenbar halten uns einige Länder in diesen friedlichen Zeiten für zu stark gegen den Rest der Welt. Und so versuchten sie zu erreichen, dass wir uns selbst vernichten.“

Während dieser Worte ließ der Schwarzhaarige seinen Blick streifen, schaute viele prüfend an, als könne er in ihre Gedanken und Seelen sehen.

„Nun, ich übergebe die Kerle hier in eure Hände. Der Clansrat wird über sie richten. Ich mag nicht länger mit ihnen zu schaffen haben.“

Damit schritt er langsam über den Platz und verschwand schließlich in der Dunkelheit, während hinter ihm anerkennende Worte zu hören waren.

Izuna beeilte sich seinem Bruder zu folgen und einzuholen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lexion
2011-03-09T17:57:12+00:00 09.03.2011 18:57
Mir hat der ständige Sichtwechsel gefallen^^ Es war mal was anderes..
Madara war ja gaanz schön fies zu dem armen Mann XP Nee mal im ernst also das Kapitel hat mir gut gefallen..vor allem die Teehaus-Szene zum Schluss! Allerdings kam mir da so ein Gedanke, wenn große Shinobi nit heiraten wieso hat dann Hashi Kinder (muss er ja wegen Tsunade)...oder willst du sowas außen vor lassen? (sorry das ich frage^^°) Wobei mir der Satz gefallen hat "Gefühle machten nur schwach und blind", dass passt ziemlich gut in das Bild was ich von Madara habe!

LG Lex


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