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Das Gute im Bösen...

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08. Kapitel Die Seltenheit der Besuche

08. Kapitel Die Seltenheit der Besuche
 

Mit der Zeit kam es vor, dass meine Mum Rena und ihre Mum allein besuchen fuhr. Ich ging dann meistens nicht mit. Auch war sie oft allein hier, da ich dann nicht da war.

Ich hatte viel Privatunterricht und war auch auf vielen verschiedenen Privatschulen. Die Vielfallt der Privatschulen war nicht, weil sie mich rauswarfen, sondern weil es spezielle Schulen waren. Jede Schule bot anderen Unterricht an.

Klar, der Unterricht fand in der Woche statt, sodass ich hätte mit zu Rena gekonnt hätte oder da gewesen wär, wenn sie hier war mit ihrer Mum… Aber viele der Schulen boten für Wochenenden vertieften Unterricht an. Dort wurden bestimmte Themen intensiver erklärt.

Mein Vater hatte mir erklärt, dass ich viel lernen musste, wenn ich der Beste werden wollte. Und das tat ich auch. Ich lernte sehr viel und ging so gut wie jeden Unterricht am Wochenende. Oft nahm mein Vater mich mit zu wichtigen und guten Arbeitskollegen, von denen ich auch lernen sollte. Von Tag zu Tag wurde ich immer besser. Dass ich mich dadurch stark veränderte, merkte ich selbst nicht.
 

An einem Wochenende waren wir dann beide bei mir zu Hause. Meine Mutter hatte Geburtstag, weswegen Rena nicht zu Hause geblieben, sondern mitgekommen war.

Wir sprachen allerdings eher wenig miteinander bis gar nicht. Ich blockte meist alles ab. Ich hatte nicht das Verlangen danach, mit ihr zu reden. Worüber und wozu auch?? Mich interessierte es nicht sonderlich, was sie so erlebt hatte.

Nach einem Essen waren wir dann zusammen in meinem Zimmer. Auch hier sprachen wir kein Wort miteinander. Mir war es egal, ich machte ein paar der Hausaufgaben und las eines der Bücher, worüber gesprochen werden sollte im Latein-Kurs.

Wie sie sich dabei fühlte, war mir ebenfalls egal.
 

„Wie erging es dir denn so?“, fragte Rena irgendwann. Wie schon früher konnte sie diese Stille nicht leiden.

„Bestens!“

„Freut mich.“

„Mmhhh…“

Sie seufzte und ich konnte ihren Blick auf mir spüren. Mir war der Blick egal.

„Was hast du denn?“

„Was sollte ich haben?“, stellte ich meine Gegenfrage.

„Du bist komisch…“

„Ich wüsste nicht, was anders wär.“

„Genau das mein ich! Du bist so… anders…“

„Aha… anders…“

„Ja, so kalt… einfach distanziert.“

„Wenn du das sagst.“

Sie gab es damit aber auf. Nach dieser Antwort meinerseits war sie wieder still. Sie sagte nichts mehr und irgendwann am Abend fuhren die und ihre Mutter nach Hause. Mir war es egal.

Von dem Tag an unterließ ich es erst recht, mit zu ihr zu fahren. Auch, wenn meine Mutter es noch oft versucht hatte, zu ändern. Sie schaffte es nicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Dereks_Hexchen
2011-02-27T12:21:52+00:00 27.02.2011 13:21
Boooar...dramatischer wendepunkt
*schnüf*
*däumchen hoch halt*
gut geschrieben...
aber was habe ich auch anderes werwartet
*smile*


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