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Rache und Vertrauen

Wie der Tod alles ändern kann.
von

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Warum auch ein Malfoy auch mal seine Mutter braucht.

Kapitel 11:
 

Draco war nicht lange in der Großen Halle geblieben. Er hatte sich zu Blaise, Daphne und Crabby gesetzt, leider war auch Pansy da nicht weit. Er hatte kurz etwas gegessen und mit großer Freude gesehen das Hermoine wirklich gelöst und fröhlich mit der kleinen Weasly quatschte.

Ihr schien es schon deutlich besser zu gehen. Erleichtert war ihm auch aufgefallen das sie endlich wieder richtig aß und anscheinend redeten sogar Potter und Wiesel wieder mit ihr. Die beide hätten ihm zwar gestohlen bleiben können, aber wenn es ihr dadurch besser ging, nahm er es hin, schließlich würde er nicht ewig an ihrer Seite sein können. Zumal er sogar jetzt nicht bei ihr sitzen konnte und auch ihr Zeit so begrenzt war, da sie ja eigentlich verfeindet waren.
 

Nachdem er etwas gegessen hatte, hatte er fluchtartig die Halle wieder verlassen, den Pansy nervte ihn schrecklich. Die ganze Zeit versuchte sie aus ihm heraus zu bekommen wo er den ganzen Tag über gewesen war und ob er wohl mit einem anderen Mädchen unterwegs gewesen war. Er blockte das Gespräch mit Pansy so gut es ging ab, aber Pansy kapierte einfach nichts.
 

Jetzt saß er im Gemeinschaftsraum der Slytherins an einem der großen Tische und hatte seinen Federkiel in der Hand. Ein blankes Pergament lag vor ihm und er überlegte wie er seinen Brief beginnen sollte. Er wollte seine Mutter bitten ihm die restlichen Zutaten für den Trank zu besorgen ohne ihr jedoch zu sagen welchen Trank er brauen wollte. Er war zuversichtlich, dass ihm seine Mutter die Kräuter ohne großes nachfragen schicken würde, schließlich beschäftigte er sich ja mit dem persönlichen Lieblingsfach seiner Mutter. Sie würde sich freuen, dass er sich freiwillig intensiver mit Zaubertränken beschäftigte. Nach kurzem überlegen begann er mit dem Brief.
 

Liebe Mutter,
 

ich weiß, ich habe dir schon lange nicht mehr geschrieben. Ich hoffe, dir und Vater geht es gut. Hier in Hogwards läuft alles wie immer. Meine neuen Fächer sind wirklich spannend und gefallen mir sehr gut. Prof. Snape unterrichtet dieses Jahr endlich Verteidigung gegen die Dunklen Künste, wodurch wir in diesem Fach zum ersten Mal wirklich etwas lernen.

Auch in Zaubertränke haben wir einen neuen Lehrer. Prof. Slughorn, ein alter Zaubertrankmeister, der wohl schon vor Jahren schon mal in Hogwards unterrichtet hat. Der Prof. erwähnte in einer der ersten Stunden das er auch dich und Vater unterrichte hat, vielleicht erinnerst du dich ja noch an ihn. Jedenfalls macht er einen guten Unterricht und da wir nur noch sehr wenige Schüler in Zaubertränke sind, kommen wir auch gut im Stoff voran.

Ich hätte eine Bitte an dich Mutter. Ich möchte gerne ein paar etwas schwierigere Zaubertränke aus probieren, bzw. einige, die nicht im Lehrplan stehen, jedoch kann ich in dem kleinen Laden in Hogsmead nicht alle Zutaten bekommen. Könntest du mir ein paar Zutaten aus deinem persönlichen Vorrat schicken oder für mich in der Winkelgasse kaufen? Ein paar Kräuter dürfte ich eigentlich nicht kaufen, aber ich will endlich lernen auch schwarz magische Tränke zu brauen und wen könnte ich da besser um Hilfe bitten als dich. Anbei lege ich eine Liste der Zutaten, die ich noch brauche.

Bitte richte Vater schöne Grüße von mir aus.
 

Mit lieben Grüßen, dein Sohn, Draco
 

Draco lass den Brief noch einmal durch und befand ihn für gut. So würde es gehen, dann nahm er sich noch mal die Zutaten Liste vor und fügte noch ein paar Kräuter hinzu von denen er wusste das sie nicht verboten, aber selten waren und das seine Mutter sie in ihrem eigenen Gewächshaus zog. Er hoffe, seine Mutter würde so nicht anhand der Zutaten auf den Trank kommen, den er brauen wollte. Alle Zutaten auf der Liste wurden durchaus auch für schwarzmagische Tränke verwendet, daher war er sehr zuversichtlich. Seine Mutter war eine Spezialistin was das brauen schwarz magischer Tränke betraf und sie liebe es seltene Kräuter in ihren Gewächshäusern zu ziehen.
 

Draco rollte die beiden Pergamente zusammen und versiegelte sie mit dem Wappen der Malfoys, dann stand er auf und machte sich auf den Weg in die Eulerei. In der Eulerei angekommen rief er seine wunderschöne Schneeeule Aurora zu sich. Diese Eule war sein ganzer Stolz. Seine Mutter hatte sie ihm vor zwei Jahren zu Geburtstag geschenkt. Das große Eulenmädchen kam in großen Kreisen aus dem Dach des Turmes zu ihm runter geschwebt und ließ sich auf seinem ausgestreckten Arm nieder. Zärtlich strich er der Eule über das weiche Gefieder, was sie mit einem gurren belohnte. „Na meine kleine, hast du mich vermisst?“ flüsterte er. Er zog den Brief an seine Mutter aus seinem Umhang und band ihn der Eule an den Fuß, dann beugte er sich nähe zu ihr und flüsterte: „Bring den Brief schnell zu meiner Mutter, er ist sehr wichtig.“ Die Eule schuhte leise, breitet ihre Flügel aus und flog elegant aus dem Turm. Draco sah seiner Eule hinterher, wie sie in der Dunkelheit verschwand. Vielleicht würde er ja schon am Montag eine Antwort von seiner Mutter bekommen und, wenn er Glück hatte, würde sie sogar die benötigten Zutaten mitschicken.
 

In Gedanken an den vergangen Tag ging Draco zurück in den Gemeinschaftsraum. Er hoffte am Kamin noch einen Sessel ergattern zu können und die Ruhe zu genießen. Heute schien er wirklich Glück zu haben, denn einer der Großen Ohrensessel am Kamin war noch frei. Seufzend ließ er sich in den Sessel sinken und ließ seinen Gedanken freien Lauf. Er sah Hermoines Gesicht vor sich, wie sie gestern verweint vor ihm gestanden hatte, wie er ihr die Tränen von den Wangen gewischt hatte und wie sie ihn heute angelächelt hatte. All diese Erinnerungen riefen starke Gefühle in ihm hervor.

Eigentlich sollte er sich immer noch schämen sich mit ihr ab zu geben, aber er konnte daran nichts mehr Schlimmes finden. Seine alten Ansichten gehörten zu seinem alten Ich, das wollte er nicht mehr sein. Klar, er hasste Potter und Wiesel immer noch, weil sie ihn so oft gedemütigt hatten, weil sie so oft daran Schuld waren das er zu Hause Schläge bekam und weil er irgendwie auch neidisch auf sie war, aber das wollte er nicht so recht zugeben. Hermoine konnte er hingegen nicht mehr hassen. Nie hätte er gedacht, dass sie so verletzlich, so hilfsbedürftig und auch so liebevoll, freundlich und vor allem so wenig nervig sein konnte. Er dachte, wahrscheinlich hat sich einfach meinen Beschützerinstinkt geweckt, wenn ich sowas überhaupt habe. Anders wollte er sich seine Gefühle und Gedanken nicht erklären, obwohl er tief in seinem inneren befürchtete, dass er auf dem besten Weg war sich zum ersten Mal in seinen Leben zu verlieben. Er wusste, dass sie keine Zukunft haben würden, daher wollte er erst gar nicht irgendwelchen Gefühlen nach geben. Er würde ihr helfen und mehr nicht.
 

Er hatte schon die ein oder andere Freundin gehabt und auch die nervige Pansy hin ja immer an seiner Seite, aber auf keines der Mädchen hatte er sich wirklich eingelassen. Sie waren nette Ablenkungen gewesen, bis auf Pansy, die hatte sich nur als Nervensäge heraus gestellt. Leider entkam er ihr auch heute nicht. Mit ihrer schrecklichen, quäkenden Stimme riss sie ihn unsanft aus seinen Gedanken: „Dray, da bist du ja, ich hab dich schon überall gesucht. Gehst du mir etwa aus dem Weg? Wir haben so lange nicht mehr miteinander geredet. Du kannst mich nicht so behandeln, schließlich bin ich deine Verlobte. Magst du mich denn gar nicht mehr?“ Draco seufzte, wäre ja auch zu schön gewesen wenn der Tag auch noch ruhig geendet hätte. Genervt antwortet er Pansy: „Du störst mich, merkst du das nicht? Ich hatte heute zu tun und keine Lust mich mit kleinen nervigen Mädchen ab zu geben. Und merk dir eins Pansy, ich mochte dich noch nie und mit dir reden würde ich auch nicht freiwillig, du langweilst mich mit deinem Erbsenhirn.“ Pansy sah in entsetzt und traurig an und sagte leise: „Aber Dray, was ist denn los, warum sagst du sowas? Haben Potter, Wiesel und das Schlammblut dich geärgert?“ Wut kochte in Draco hoch und er zischte: „Nenn sie nicht so und selbst wenn, das würde nichts daran ändern das ich dich nicht sehen will und du mich nervst, es reicht schon das ich dich irgendwann ertragen muss.“ Er stand auf und ließ Pansy einfach stehen. Schnell ging er in seinen Schlafsaal und ließ sich erschöpft auf sein Bett fallen. Nach wenigen Minuten war er eingedöst.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  sama-chan
2018-12-20T07:44:29+00:00 20.12.2018 08:44
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass Draco so einen “netten“ Brief an seine Mutter schreibt. Ich hätte mit sowas gerechnet wie:

“Hallo Mutter,

schick mir unverzüglich folgende Zutaten:
...
....
...

Draco“

Aber vielleicht habe ich mich nur noch nicht richtig an den gutherzigen Draco gewöhnt. 😂
Von: abgemeldet
2010-12-06T22:34:17+00:00 06.12.2010 23:34
Das Pansy ihn nervt war doch wieder mal klar, die klettet voll, finde ich ,wenn es nach der allgemeinen Meinung geht.

Jetzt wissen wir es wie er an das meiste heran kommt, die liebe Mutti hilft, ist doch klar.

Das hat er aber schön formuliert und so schlicht, aber doch informativ reich. Vorallem noch ein bisschen Geschleime damit die liebe Mutti auch schön ja sagt.Er ist und bleib gerissen. XD
Jetztmusste er nur noch,dass sie es nicht raus bekommt.
aber ich ahne böse.

Aurora ist aber ein schöner Name für eine Schneeeule, wie passend ♥

Seine Erkenntnis sind einfach zutreffen,
Potetr und Weasley hassen, granger allerdings nicht.
Dennoch keine Gefühle zugeben und zulassen, nur helfen.
Lange geht das so der so nicht gut, lieber Draco.

*shocking*
D:
bitte was? Wie ? Wo?
Pansy, seine verlobte DX?
*sterb*
Jetzt haste es geschafft mich zu schocken wie sonst was.
ich mein den der wohl absolut nervigsten Person der gesamten Schule muss er ausgerechnet verlobt sein ?

Aber gut gekontert hat er è__é
yeah~
Aber jetzt ist er sauer, sie hat das böse wort gesagt!

Aber ich glaub nachdem er gesagt hat, sie soll sie nicht so nenne , macht es bei Pansy klickt.
Also dumm und anhänglich ist sie ja, aber in solchen sachen sind Frauen wirklich einsame Spitze es zubemerken.




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