Zum Inhalt der Seite

The memory won’t escape me

die Erinnerung wird uns nicht entfliehen..[überarbeitungsphase - danach geht es weiter. :3 ]
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Stille Momente

So. Auf zum neuen Kapitel. Es ist mir irgendwie schwer gefallen es zu schreiben- rein von den Gefühlen her. Aber ja, lest einfach. Viel spaß.
 


 

Unsicher blieb Sakura am Eingang der Terrasse stehen.

Diese war modisch aufgebaut, mit schwarzen Fließen und einem weißen Geländer.

Ein paar kleine Sitzmöglichkeiten in weiß waren in der Mitte der Terrasse aufgebaut.
 

Sasuke stand am Geländer der Terrasse und sah auf einem großen Park hinaus.

Niemand sonst befand sich hier.

Irgendwie wirkte er majestätisch, so wie er dort stand.

Die Hände auf dem Geländer lehnend, zur weiten Ferne hinaus starrend und einfach seine gesamte Haltung.
 

Da die Morgenluft noch etwas kühl war, zog Sakura ihre Lederjacke enger an sich und schritt langsam auf den Uchiha zu.
 

Wieso war sie ihm so schnell gefolgt? Sie wusste doch gar nicht, welche Worte sie wählen sollte. Sie hatte mal wieder nicht nachgedacht und einfach auf ihr Herz gehört, welches ihr mitgeteilt hatte, dass sie sich um den Uchiha kümmern sollte.

Unschlüssig blieb sie neben ihm stehen und sah in sein Gesicht.

Es zeigte keinerlei Emotionen – wie auch sonst immer.

Das war nichts Neues für sie. Er war einfach ein einziges Rätsel.
 

„Sasuke.. ich“, fing sie an und wollte seine Hand vorsichtig ergreifen, doch er entzog ihr diese schnell und verschränkte die Arme vor der Brust. Kein laut kam über seine Lippen und sein Blick war immer noch in die weite Ferne gerichtet.
 

Sie stieß die Luft aus. War klar, dass er ihre Nähe nicht zulassen würde.

Nach den wenigen Tagen, hatte sie schon bemerkt, dass er ein Mensch war, mit dem man schwer umgehen konnte. Menschen zu ärgern und sie in ihre Schranken zu weisen - das gelang ihm spielend, doch seine Gefühle zu äußern war etwas, was ihm misslang.
 

Ein komplizierter Mensch, der doch irgendwie faszinierend war.

Allerdings musste sie ihn nun dazu bringen, irgendeine Gefühlsregung zu zeigen.

Schließlich konnten sie hier nicht stehen bleiben und den Gedanken nachhängen. Sie mussten weiter und damit sie vorankamen, musste sie eine Chance nutzten, die wohlmöglich an seinen Nerven zerren würde.
 

„Dafür, dass du einen auf emotionslosen Klotz machst, nimmt dich das alles sehr mit. Ganz schön lachhaft oder?“, fragte sie auf einmal mit einem schnippischen Unterton und lehnte sich ans Geländer. Ihr Blick wirkte verurteilend.
 

Nie hätte sie gedacht, dass diese Worte die gewünschte Wirkung hatten, doch sie wurde eines Besseren belehrt.
 

Mit einer enormen Schnelligkeit und einer gewissen Stärke, hatte sie der Uchiha gegen eine Wand gedrückt. Sie keuchte wegen dem Aufprall kurz auf und ihr Kopf ging durch die Wucht etwas nach hinten, weswegen sie leicht gegen die Wand knallte.

„Ahh.“

Sasuke hatte seine Hände neben ihrem Kopf abgestützt und war ihr gefährlich nahe.

Sein Atem kitzelte ihre Nase und seine Augen durchbohrten die ihre.
 

„Du weißt überhaupt nicht, wie ich fühle“, flüsterte er kalt.

Sakura atmete tief durch, die Angst wollte von ihr besitzt ergreifen, doch sie musste Ruhe bewahren. „Du hast mir heute Morgen noch gesagt, dass du weißt wie ich fühle und ich kann dir unter Garantie sagen, dass es umgekehrt genauso ist. Wir alle stecken in der gleichen Scheiße.“

„Du hast doch keine Ahnung“, zischte er.

Sakura sah ihm fest ins Gesicht und versuchte irgendeine Gefühlsregung zu lesen, doch da war nichts.
 

Nur Leere.
 

„Du hast auch keine Ahnung. Du weißt doch gar nicht, in was für einer Beziehung du zu deinen Eltern standest“, flüsterte sie.

„Sei still!“, rief er wütend aus und versenkte seine Faust in die Wand. Nur wenige Millimeter von Sakura entfernt.

Diese hatte geschockt die Augen geschlossen und ihr Atem ging schneller. Bis aufs Äußerste hatte sie ihn gereizt, doch es hatte seine Wirkung nicht verfehlt. Er war wütend, doch genau diese Wut bereitete ihr furchtbare Angst.

Sie bemerkte, wie sein Körper sich von der Wand abstieß und sich etwas entfernte.

Tief atmete sie aus und öffnete anschließend die Augen. Sie hatte gewusst, dass er ihr nichts tun würde.
 

Sasuke stand etwas von ihr entfernt, mit gesenktem Kopf und geballten Fäusten.

Langsam ging sie auf ihn zu. Ihr Herz pochte schnell. Viel zu schnell.

Doch sie ignorierte ihre Sorgen und die Angst und blieb direkt vor ihm stehen.

Er brauchte sie jetzt.

„Sasuke“; flüsterte sie leise.

„Lass mich einfach in Ruhe“, zischte er.

Doch Sakura ließ sich nicht beirren und legte ihre Hand auf seine Schulter.
 

„Ich verstehe dich. Du weißt nicht, wie du fühlen sollst, weil du nicht weißt, in welcher Beziehung du zu deinen Eltern standest. Ich kann verstehen, dass dich das mitnimmt und genau deswegen werden wir unsere Erinnerungen finden. Glaube mir, wir schaffen das“, flüsterte Sakura und wagte vorsichtig ihre Arme auf seine kräftigen Schulterblätter zu legen und sich an ihn zu schmiegen.
 

Zu ihrem Erstaunen, unternahm er nichts dagegen. Ließ es einfach geschehen…
 

„Egal was passieren wird, ich werde für dich da sein. Das verspreche ich dir.“ Sie platzierte ihren Kopf gegen seine Brust und sah zur Seite.

Sein Herzschlag pochte erst sehr schnell, doch dann nahm es ein langsames Tempo ein, welches Sakura sofort beruhigte. Sie schloss die Augen und genoss den Moment. Diese Wärme, die von seinem Körper ausging war einfach nur wunderschön.
 

Die Umarmung wurde nicht erwidert, doch der Uchiha tat etwas anderes, um zu zeigen, was ihm dies bedeutete. Er bedankte sich.
 

~*~
 

Ino Yamanaka stand vor ihrem Spiegel und betrachtete ihr Gesicht.

Mit großer Mühe, hatte sie versucht die blaue Verfärbung zu überschminken, jedoch hatte es nicht viel gebracht.

Ihre Wange und das Auge erschienen immer noch leicht verfärbt.

Sie strich vorsichtig mit ihrem Finger über diese Stelle und zog scharf die Luft ein. Der Schmerz war gewaltig.
 

Es war die schrecklichste Nacht in ihrem Leben gewesen und sie wusste nicht, wie sie ihren Eltern nun gegenüber treten sollte.

Sie warteten unten im Salon um mit ihr zu Frühstücken.
 

Ino massierte sich die Schläfen und schloss dabei die Augen. „Immer ruhig bleiben“, murmelte sie sich zu.

Sie würde sich einfach so geben, wie immer. So tun, als hätte es die Nacht nie gegeben und die bläuliche Verfärbung als Missgeschick präsentieren.
 

„Ino. Nun komm schon. Wir haben Besuch“, hallte es durch das Treppenhaus.

Da die blonde Schönheit ihre Zimmertür offen hatte, konnte sie die nervöse Stimme ihrer Mutter deutlich hören.
 

Besuch? Ihr Herz fing schneller an zu klopfen. Wer sollte sie so früh am Morgen besuchen?

Sie hatte schon eine Ahnung, doch diese ignorierte sie und strich ihr weißes Kleid glatt.

Noch einmal sah sie prüfend in den Spiegel hinein, ehe sie sich auf dem Weg zum Salon machte, wo ihre Eltern und der Besuch warteten.
 

Mit eleganten Schritten betrat sie den Salon, der weiße Fließen und ebenso schlicht weiße Wände besaß. In der Mitte stand ein großer weißer Tisch und drum herum waren weiße Korbstühle mit blauen Kissen.

Inos Mutter lächelte nervös und wies Ino an sich zu setzten.
 

Inos blick wanderte zu den zwei weiteren Personen, die am Tisch saßen.

Einmal war da ihr Vater, der eine Zeitung in der Hand hatte und alles andere zu ignorieren schien und dann war da ein Mann, der sie mit seinen kalten Augen musterte.

Neji Hyuuga.
 

Augenblicklich hämmerte ihr Herz kräftiger gegen ihre Brust und ihr Atem ging schneller.

Sie schloss die Augen und versuchte die Kontrolle über ihren Körper zu behalten. Sie wollte nicht in Panik verfallen.

Ihre Eltern durften nichts bemerken.
 

Aber was machte Neji hier? Wollte er sich überzeugen, dass sie schwieg?

Sie öffnete unsicher ihre Augen und holte noch mal tief Luft.

Zaghaft ging sie auf den Tisch zu und setzte sich auf den einzig freien Platz.

Neben Neji Hyuuga. Neben den Menschen, den sie so sehr hasste.
 

„Guten Morgen“, flüsterte sie und nahm sich die Kaffeekanne.
 

Ihr Vater, der ihr gegenüber saß, legte die Zeitung beiseite und starrte Ino geschockt an.

„Ino. Was ist mit deinem Gesicht passiert?“

Die Angesprochene erschrak leicht und verschüttete etwas Kaffee.

„Ich.. „

Auf einmal spürte sie eine kalte Hand, die sich auf die ihre legte.
 

Ängstlich sah sie auf und blickte direkt in Nejis kalte Augen.

„Genau. Was ist passiert, Ino?“, flüsterte er und strich mit seiner Hand über ihre Wange.

Ekel stieg in ihr hoch und die Panik wollte überhand nehmen, doch sie wusste, was nun zutun war.
 

„Das könnte ich dich ebenso fragen“, zischte sie.

Neji sah selbst nicht besser aus. Kratzspuren zeichneten sich an seiner Wange ab, doch er ging spielend leicht mit ihrer Aussage um.

„Die Katze meiner Cousine wollte nicht so, wie ich es wollte“, gab er ihr als Argument.
 

Inos Herz setzte aus. Dass er von Hinata sprach, schmerzte sie sehr. Wie konnte er es wagen? Wo sie doch verschwunden war.

Nicht wieder aufzufinden. Einfach fort.
 

Er war ein Mann, der wusste, wie man manipulierte und wie man Menschen verletzten konnte und dafür hasste sie ihn abgrundtief.
 

„Ja, mit Katzen ist nicht zu spaßen“, fing Inos Mutter an, die nichts von Hinatas verschwinden wusste, „aber was ist mir dir passiert?“

„Bin nur gestürzt und gegen meinen Schrank gestoßen“, gab Ino als knappe Antwort.

Neji lächelte darauf hin und schien irgendwie erleichtert.

„Da waren wir beide wohl nicht ganz bei Sinnen.“
 

Ino blickte ihn scheu von der Seite an.

Dass er nicht bei Sinnen gewesen war, da stimmte sie ihm Kommentarlos zu.
 


 

~*~
 

„Hey. Da seit ihr ja wieder“, rief Naruto, als Sasuke und Sakura wieder zu ihm und Temari stießen.

Temari gab ihm einen leichten Klaps auf den Hinterkopf. „Das ist eine Bibliothek! Also verhalt dich dementsprechend leise.“

Der blonde Chaot rieb sich daraufhin beleidigt den Kopf und wollte schon etwas sagen, als er von Sasuke unterbrochen wurde.
 

„Habt ihr weiter recherchiert?“

Temari nickte zögernd und wirkte nervös.

„Wenn du noch etwas über deine Familie hören magst“, flüsterte sie betreten.

Sasuke gab nur ein knappes nicken von sich, woraufhin Naruto das Wort erhob.
 

„Deine Familie war die berühmte Familie Uchiha. Sie besaßen eine riesige Computerfirma und damit eine menge Geld. Doch irgendwie sind sie Pleite gegangen. Eurer Anwesen sollte versteigert werden, doch nach dem Drama, welches sich dort abgespielt hatte, ist es unbewohnt.“

Sasuke erhob seine Augenbraue und fuhr sich dann durch das schwarze Haar.

„Sonst noch etwas?“

Naruto schüttelte den Kopf. „Über deine Familie nichts mehr, was interessant sein könnte. Wir haben nur noch die Adresse eures Anwesens rausgesucht.“
 

Nun erhob Temari ihre Stimme. „Über Naruto und mich konnten wir nichts herausfinden. Nur über jemanden, der auch den Namen Haruno trägt.“ Mit den letzten Worten, war Temari immer leiser geworden.
 

Sasuke bemerkte wie Sakura, die noch neben ihm stand, leicht zusammen zuckte.

Nun kam vielleicht ein Teil ihrer Erinnerung ans Licht. Er hoffte nur, dass sie beide nicht das gleiche Schicksal teilen müssten.
 

„Erzähl mir bitte mehr“, verlangte Sakura.

„Haruto Haruno. Ein Mann, der Unmengen an Geld besitzt, nur…" Temari brach ab und sah zu Boden.

„Was nur!? Jetzt raus damit!“, rief Sakura ungeduldig.

Dass manche Menschen sich nach ihnen umdrehten und ihnen empörte Blicke zuwarfen, interessierte sie nicht im Geringsten.

„Haruto Haruno liegt im Krankenhaus. Er hat Lungenkrebs. Er liegt im sterben“, sagte Naruto knapp.
 

Sakuras Augen weiteten sich geschockt und eine unglaubliche Welle an Gefühlen überkam sie.

Sie konnte diese nicht zuordnen, doch sie fühlte sich mit einem mal unwohl und ein leichtes Schwindelgefühl überkam sie, weswegen sie sich an der Tischplatte festhielt.

Ihr Atem ging flach und ihr Herz hämmerte gegen ihre Brust.

Nur zu gut konnte sie sich jetzt vorstellen, wie Sasuke gefühlt haben musste.

Doch es nützte nichts. Sie musste sich beruhigen, immerhin hatte sie dem Schwarzhaarigen auch dazu geraten.
 

Plötzlich und völlig unerwartet legte sich eine warme Hand auf ihre Schulter und sie sah unsicher auf.

Sasuke schaute sie wie gewohnt kalt an, doch sie konnte Sorge in seinen Augen ablesen. Sasuke und Sorge?

Überrascht ließ sie von der Tischplatte ab und strich sich zittrig durch die Haare.
 

Nur die Ruhe bewahren.

Nicht durchdrehen.

An die Ziele denken.
 

„Ich möchte gerne zum Krankenhaus“, flüsterte sie schwach.
 

Sasuke nickte und sagte: „Dann würde ich sagen, dass wir uns aufteilen. Ich würde nämlich gerne zu „meinem“ Anwesen.“
 

„Aufteilen? Ich halte das für keine gute Idee“, sagte Temari unsicher.

„Eben. Wir sind gerade zu so einem guten Team geworden, da können wir uns doch nicht trennen“, stimmte ihr der blonde Chaot zu.
 

„In einem Krankenhaus sollte man nicht mit so vielen Leuten auftauchen. Weißt du eigentlich wie gefährlich das ist?“, zischte Sasuke kalt.

Sakura erhob das Wort. „Ich stimme Sasuke zu. Wir können eine Zeit und einen Treffpunkt ausmachen, an dem wir uns wieder sehen.“

Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.
 

„Gut. Dann werde ich mit Sakura gehen“, rief Naruto freudig aus, stand auf und legte seinen Arm um die Rosahaarige. „Sollen wir uns dann heute Abend vor der Bibliothek treffen? So um Sechs?“, fragte er nach.

Sein plötzlicher Stimmungswechsel brachte erstaunen mit sich, doch ein einstimmiges Nicken zeigte ihm, dass alle einverstanden waren.
 

Und somit war es beschlossene Sache. Naruto und Sakura gingen zum Krankenhaus und Temari und Sasuke zum Uchiha Anwesen.
 

~*~
 

Fast lautlos hallten Sakuras und Narutos Schritte über den Krankenhausflur.

Am Empfang hatte ihnen eine Dame die Zimmernummer von Haruto Haruno mitgeteilt und bestätigt, dass er Besuch empfangen könnte.
 

„Sakura. An was denkst du gerade?“, durchbrach der blonde Chaot die Stille.

Die Angesprochene zuckte mit den Schultern und sah zu Boden.

„Ich weiß nicht. Irgendwie ist mein Kopf wie leer gefegt.“

Sie fuhr sich unsicher durch die Haare und holte dann tief Luft.

„Es ist ein seltsames Gefühl zu jemanden zu gehen, der vielleicht etwas über mich weiß.“, flüsterte sie und blieb stehen.
 

Sie waren an der Zimmertür angelangt.

„Du schaffst das Sakura, da bin ich mir sicher. Immerhin hast du unseren Eisblock beruhigt. Das heißt sicher schon was“, sagte er zuversichtlich und zwinkerte ihr zu.

Sakura nickte knapp und umschloss die Türklinge mit ihrer Hand.

„Ich habe nur Angst, dass all die Hoffnungen, die ich gerade hege, sich in Luft auflösen.“
 

Naruto nickte knapp. Er konnte sich nur allzu gut vorstellen, was in ihr vorging, doch er musste ihr Mut machen.

Er legte seine Hand auf ihre Schulter und lächelte sie lieb an. „Hoffnungen können zwar schnell zerstört werden, aber ich bin mir sicher, dass du Glück hast. Wenn nicht, dann hast du sicher ein Herz höher schlagen lassen. Ich meiner wer würde sich nicht über einen Frauenbesuch freuen, bevor er abdankt?“

Sakura konnte nicht anders. Sie musste bei seinen Worten lächeln. Er war wahrlich ein Sonnenschein.

„Ich danke dir Naruto.“

Nach diesen Worten klopfte sie an und trat ein.
 

Das Zimmer war abgedunkelt und nur eine kleine Nachtischlampe spendete etwas Licht.

In der Mitte des Raumes stand ein Bett und die ganze Inneneinrichtung war steril eingerichtet. Typisch für ein Krankenhaus.
 

„Wer ist da?“, flüsterte eine schwache und raue Stimme.
 

Sakura schluckte einmal kräftig und näherte sich dann langsam dem Bett.

In diesem lag ein Mann, der so um die 60 sein musste.

Er hatte eine Glatze und sein Gesicht zierten mehrere Altersfalten und ein kleiner Schnauzbart.

Seine gesamte Statur wirkte gebrechlich.

„Ich bin es. Sakura. Sakura Haruno“, sprach sie leise aus und ihr Herz fing an schnell zu klopfen.

Sie war auf die Reaktion von Haruto gespannt. Sollten sie eine Verbindung haben?
 

„Sakura? Endlich sehe ich dich mein Kind. Komm her.“
 

Eine Welle der Erleichterung durchströmte die Haruno und sie konnte nicht anders als ein Stoßgebet zum Himmel zu schicken, um sich zu bedanken.

Vorsichtig schritt sie auf den Mann zu und setzte sich auf einem Stuhl, der neben dem Bett stand.
 

„Wieso sind Sie froh, mich zu sehen?“, fragte sie zögerlich.

Haruto ließ ein raues Lachen erklingen, welches sich sehr schnell zu einem Hustenanfall entwickelte.

Erschocken stand Sakura auf und hielt ihn am Rücken fest, während er sich vorbeugte.

„Wollen Sie vielleicht etwas Wasser?“
 

Haruto schüttelte den Kopf und atmete kräftig ein und aus.

„Es geht schon“, brachte er keuchend hervor.

Besorgt musterte Sakura ihn noch einmal und ließ sich dann wieder auf ihren Platz sinken.

„Wenn Sie meinen.“

„Sakura. Lass bitte das Siezen sein. Das gehört sich nicht für Verwandte.“

Die Rosahaarige horchte auf. Verwandte. Konnte das möglich sein?

Inwiefern waren sie verwandt? Sie konnte nicht einfach so fragen, schließlich lag er im sterben und es würde ihn sicher schmerzen, wenn sie preisgab, nichts mehr von ihm zu wissen.
 

„Es tut mir leid….ähm“, sie ließ den Rest des Satzes in der Luft hängen und hoffte, dass er darauf einging.

„Onkel Haru. Was ist so schwer daran? So hast du mich immer genannt, “ sprach der alte Mann und ließ etwas Belustigung mitschwingen. „Aber wieso besuchst du mich erst jetzt?“
 

„Ich…“ Sie wusste darauf keine Antwort. Was sollte sie auch sagen? Tut mir leid. Ich bin in einem Bunker aufgewacht, weiß nichts mehr über mich und irgendwelche Leute sind hinter mir her.

Er würde sie garantiert für verrückt erklären.
 

„Du musst mir nichts erklären. Ich weiß ja, dass das Studium dich sehr eingebunden hat“, sprach auf einmal Haruto und seine Stimme klang schwach.

Sakura sah ihn erstaunt an. „Studium. Natürlich. Es tut mir leid. Ich musste eine Menge lernen.“

Sie wusste nicht, was er meinte, dennoch spielte sie mit. Sie wollte ihn nicht leiden sehen.
 

Haruto legte seine Hand auf ihre Wange und strich zärtlich darüber. „Ich hätte nie gedacht, dass du Ärztin werden willst, aber ich muss dennoch zugeben, dieser Beruf passt perfekt zu dir.“

„Ich… ich danke dir.“

„Es wundert mich, dass du so freundlich zu mir bist, obwohl…“ Der Rest des Satzes wurde von einem erneuten Hustenanfall Harutos verschluckt. Er beugte sich vor und hielt sich den schmerzenden Bauch.
 

Auf einmal kam ein Schwall Blut aus seinem Mund, der einen großen Teil der Bettdecke traf.

Sakura hatte die Augen aufgerissen und wollte schon aufspringen, doch seine Hand hielt die ihre fest.

Der Hustenanfall hatte zwar aufgehört, doch Haruto röchelte noch.

„Lass mich los. Ich muss einen Arzt holen“, bat Sakura flehend.

Der alte Mann ließ sich geschwächt in sein Kissen zurück sinken, hielt Sakuras Hand aber immer noch fest.

„Ich bitte dich, bleibe bei mir. Ich möchte dir noch etwas mitgeben. Bitte.“

Seine Stimme war so leise, schwach und flehend.
 

Unsicher setzte Sakura sich zu ihm und starrte ihn stumm an, den Druck seiner Hand erwiderte sie.

„Ich werde wohl nicht mehr lange durchhalten“, sagte er und versuchte seiner Stimme etwas Belustigung zu verleihen, doch es misslang ihm.

„Sag so was bitte nicht“, flüsterte Sakura und sah zu Boden.
 

Tiefe Trauer und Angst übernahmen plötzlich ihre Gefühlswelt.
 

„Du solltest es am besten wissen. Dein alter Onkel macht nicht mehr lange mit. Es gibt aber Dinge, die ich dir erklären möchte.“

Er ließ ihre Hand los und ließ sie zu ihrer Wange fahren. „Ich bin so froh, dass ich dich noch einmal sehen darf, meine kleine Kirschblüte.“ Seine Stimme war so zärtlich und sanft, dass Sakura eine Gänsehaut bekam.

„Ich bin sehr froh, dass du mich bei meinem letzten Weg so uneingenommen begleitest. Eigentlich müsstest du mich hassen, aber denke bitte daran, dass ich es nur für deine Zukunft getan habe. Für dein Wohl. Ich wollte, dass es dir gut geht. Es sollte sich jemand um dich kümmern, wenn ich mal nicht mehr da bin, deswegen habe ich diese Verlobung arrangiert. Es tut mir leid.“
 

Die Verlobung kam zu Sprache…
 

„Er ist ein Mann aus gutem Hause. Ein wenig streng, aber dennoch tief in seinem inneren sehr liebenswürdig. Er war die richtige Wahl, glaube mir bitte. Er würde dich nie verletzten und nebenbei, kann er meine Klinik leiten. Oh wie gerne würde ich dich in einem Hochzeitskleid sehen….“
 

Harutos Stimme wurde immer schwächer und schwächer und der Sinn seiner Worte, die seine Lippen verließen wurde zunehmend absurder- ein schlechtes Zeichen.
 

Seine Hand glitt langsam von ihrer Wange hinab und landete unsanft auf das Bett.

„Haruto. Bitte lass mich einen Arzt holen. Bitte.“

Doch Haruto nahm ihre Bitte nicht mehr wahr. „Ich hätte mir gewünscht, dass ich diesem Krebs trotzen kann, aber es sollte wohl nicht so sein. Welch eine Ironie des Schicksals, dass ich in meiner eigenen Klinik sterbe.“
 

Sakura liefen ein paar vereinzelte Tränen über die Wangen. „Du darfst nicht gehen. Onkel Haru. Lass mich nicht alleine!“

„Ich bin so froh, dass ich dich habe. Du hast meinem traurigen Leben einen Sinn gegeben. Ich liebe dich meine Kirschblüte.“
 

Harutos Stimme war nur noch ein flüstern, doch Sakura verstand jedes einzelne Wort.

Es war ungewöhnlich, doch sie spürte ein starkes Band der Verbundenheit zwischen ihnen und seine Schwäche machte ihr sehr zu schaffen. Sie wollte um keinen Preis, dass er starb. Er durfte einfach nicht.
 

Doch das Schicksal hörte nicht auf Sakuras bitten.

Haruto schloss erschöpft die Augen und glitt in einem langen Schlaf, der ihn wohl nie wieder loslassen würde. Er schritt über die Schwelle zwischen Leben und Tod.

Trat seine letzte Reise an und würde sie nie wieder Kirschblüte nennen.
 

Und genau zu diesem Zeitpunkt empfand sie nur noch leere in ihrem Körper.

Furcht und Trauer verschwanden.

Einfach so.
 

Apathisch nahm sie seine Hand in die ihre und drückte sie fest. Fühlte etwas von der Wärme, die noch von seinem Körper ausging.

Noch, denn bald würde die Kälte von seinem Körper besitzt ergreifen.

„Welch Ironie. Ich weiß nichts über dich und habe dennoch das Gefühl, dass wir uns ewig kennen….Onkel Haru…“
 

Und nach einiger Zeit entdeckte sie fast unbewusst einen Umschlag auf dem Nachtisch, der ihren Namen trug
 

~*~
 

Nachdem Sakura in das Krankenzimmer gegangen war, beschloss Naruto sich etwas auf dem Flur umzusehen.

Alles war im sterilen weiß gehalten, ein paar Sitzbänke standen an der Wand und in der Mitte des Flures erkannte er einen großen Wagen, wo das Essen drin gelagert war.

Grinsend ging er auf diesen zu und besah sie die einzelnen Tabletts.

Auf diesen lagen Brötchen, Suppen, Fleischgerichten und Gemüseplatten.
 

Der Duft war einfach betörend und plötzlich knurrte sein Magen.

„Ah. Mist.“

Er hatte seitdem Frühstück nichts mehr gegessen und diese leckeren Gerüche hatten seinen Magen wohl oder übel, daran erinnert, dass er Nahrung brauchte.

Unsicher sah er sich um. Man konnte ja nie wissen, wer so auf dem Flur war, doch niemand war weit und breit zu sehen, also nahm er sich zwei belegte Brötchen vom Tablett und schob sich davon etwas in den Mund.
 

Genüsslich aß er das Brötchen auf und seufzte glücklich. „Man. Das tut vielleicht gut.“

Gerade wollte er sich dem Zweiten zuwenden, als ihn auf einmal eine klare, fast unscheinbare Stimme aufhielt.
 

„H…Halt. Was machen Sie da?“
 

Naruto zuckte zusammen und ließ vor Schreck das Brötchen fallen. Man hatte ihn wohl oder übel erwischt.

„Tut mir leid. Ich hatte nur etwas Hunger. Es kommt…“, setzte er an, als er sich umdrehte, doch er hätte nie damit gerechnet, dass ihm die Person, der die Stimme gehörte, so nah war.
 

Er hatte sich mit so einem Schwung umgedreht, dass er gegen einen Körper stieß und dieser Körper wäre zu Boden gegangen, wenn er seine Arme nicht um diesen geschlungen hätte.

Er hatte das zierliche Wesen an der Hüfte umfasst und war ihrem Gesicht ganz nah. So nah, dass sich ihre Nasenspitzen fast berührten.
 

Naruto war sprachlos und schien wie gelähmt. Er war nicht imstande sich aus dieser Starre zu lösen und verhaarte in dieser intimen Position.

Noch nie hatte er in so helle und klare Augen geschaut. Sie faszinierten ihn sofort und hielten ihn gefangen.
 

„Entschuldigung…aber ich… könnten Sie mich los…loslassen?“
 

Es vergingen einige Sekunden, ehe Naruto verstand, was diese Worte bedeuteten.

Er benahm sich wie ein Volltrottel. Schnell löste er seinen Griff von ihr und ging einen Schritt zurück. „Tut mir leid. Ich..“

Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf und wusste nicht, was er sagen sollte.
 

„Schon okay“, sprach die junge Frau und setzte ein schwaches Lächeln auf.

Naruto konnte nichts dagegen tun, kein Ton verließ seine Lippen und das war bei ihm wirklich seltsam.

Egal in was für eine Situation er steckte, er hatte immer einen flotten Spruch auf Lager, doch nun…

Stumm sahen sie sich an und niemand unternahm was gegen diese Stille.
 

Fast Niemand.
 

„Hinata! Was stehst du hier so rum? Wie wäre es mit arbeiten?“

Beide zuckten gleichzeitig zusammen und sahen zu der Stelle, woher die Stimme kam.

Dort stand eine Frau mit langen blonden Haaren und einer düsteren Miene.

„Ich dulde kein herumstehen. Du weißt ganz genau in was für Schwierigkeiten ich mich wegen dir bringe. Also sei dankbar und arbeite!“

Mit diesen Worten ging die Frau wieder mürrisch ins Schwesternzimmer.
 

Die junge Frau, die den Namen Hinata trug, nickte zaghaft und sah dann Naruto entschuldigend an. „Tut mir leid. Könnten Sie vielleicht ähm… Platz machen? Ich muss an den Wagen ran.“
 

Naruto nickte nur verwirrt und ging einige Schritte zur Seite. „Das ist aber ein Drache. So am rummeckern.“

Hinata entnahm ein Tablett aus dem Wagen. „Sie meinen Tsunade?“
 

„Wenn das der Name des Drachens ist, dann ja.“

„Sie ist zwar etwas grob, aber eine sehr zuvorkommende Frau. Ich habe ihr sehr viel zu verdanken. Eine Arbeit, einen Platz zum schlafen und Nahrung.“
 

Naruto legte den Kopf schief und musterte Hinata genau. Sie wirkte so traurig und ihre Stimmlage war auch eine Spur leiser geworden. Was hatte sie nur?

Doch viel Zeit zum nachdenken blieb ihm nicht, denn auf einmal ging alles ganz schnell.
 

„Ich werde dann mal…“ Hinata lächelte Naruto noch einmal schüchtern an und machte sich dann auf den Weg zu einem Patientenzimmer.

„Warte mal. Hinata“, rief Naruto ihr nach, doch sie hörte es schon nicht mehr.
 

Er wollte ihr gerade hinterherlaufen, welch unsinnige Idee, als er aufgehalten wurde.

„Naruto.“

Es war Sakura, die gerade mit einem Arzt aus dem Patientenzimmer kam und einen Umschlag in der Hand hatte.

Als sie näher kam, bemerkte Naruto, dass sie sehr blass war und ihre Augen glanzlos wirkten. Was war nur passiert?
 

„Naruto. Bitte lass uns so schnell wie es geht, von hier verschwinden. Ich muss hier raus.“

Ihre Stimme war hauchzart und klang flehend.

Jetzt machte er sich wirklich Sorgen um sie. Das war doch nicht die Sakura die er kennen gelernt hatte.

Laut seufzte er und nickte ihr zu.

Da müsste er dieser Station wohl irgendwann wieder einen Besuch abstatten, denn Hinata hatte definitiv sein Interesse geweckt. Dieser traurige Ausdruck… da steckte sicher noch mehr dahinter.
 

*~*
 

„Unglaublich. In dieser Villa hast du gewohnt?“

Temari betrachtete ehrfürchtig das mächtige Anwesen der Familie Uchiha.
 

Vor Sasuke und Temari erstreckte sich eindrucksvolle Villa mit weißen Mauern.

Die Türen und Fenster waren schwarz umrahmt.

Alles in einem machte die Villa einen sehr schlichten, aber dennoch edlen Eindruck.
 

„Anscheinend“, meinte Sasuke monoton und sah sich um.

Weit und breit war keine Menschenseele zu sehen, also ging er davon aus, dass sie unbeobachtet waren, denn außer dieser Villa gab es in dieser Gegend nichts.

Nur unendliche Wiesen und Felder.

Wenigstens etwas Positives an diesem Tag.
 

Langsam schritt er einen Kiesweg entlang um zum Eingang der Villa zu gelangen.

Temari folgte ihm etwas unsicher.

Sie konnte nichts dagegen tun, doch sie mochte den Uchiha nicht besonders.

Seine unterkühlte Art, seine ständigen Befehle.

Als ob er alles besser wüsste. Und gerade mit ihm musste sie nun unterwegs sein.

Da wäre ihr die Gesellschaft von Naruto oder Sakura viel lieber gewesen, aber nun war nichts mehr daran zu ändern.
 

Beide kamen am Eingang der Villa an und Sasuke musterte ein gelbes Band, welches davor befestigt war. „Absperrband.“

Er runzelte die Stirn und kletterte danach hindurch.

Temari folgte ihm schweigend.

Was sollte sie auch sagen? Sie hatten sich schon die ganze Zeit angeschwiegen.

Von daher.
 

Sie waren in einer großen Einganshalle angekommen.

Auch hier wirkte alles mächtig und edel.

Viele Gemälde hingen an den Wänden und in der Mitte der Halle war eine wunderschöne Wendeltreppe, die aus weißen Fließen bestand.

„Wow“, hauchte Temari.
 

Sasuke jedoch ließ sich nicht von der Einrichtung beeindrucken und wanderte weiter.

Er kam in einen weiteren großen Raum an.

In diesem befanden sich ein Sofa, Sessel, Elektronische Geräte, Regale und was ihn wunderte, viele Umzugkartons.
 

„Euer Haus sollte versteigert werden. Wahrscheinlich waren sie gerade dabei alles zu packen. Laut dem Internet wolltet ihr ein kleineres Haus in Tokio ziehen“, sagte Temari, die neben ihm getreten war.
 

Sasuke zuckte kurz zusammen, doch er überspielte dies schnell, indem er Temari kurz zunickte.

Die Blonde seufzte laut. „Mir geht deine kalte Art echt gegen den Strich.“

„Na und. Ich finde dich auch anstrengend. Sind wir ja quitt.“
 

Temari verschränkte ihre Arme vor der Brust und musterte ihn.

„Was bildest du dir eigentlich ein? Das du hier irgendwie der Chef bist, oder was?“

„Zumindest bewahre ich einen klugen Kopf. Was man von dir nicht sagen kann.“

Er drehte sich zu ihr und sah sie mit einem emotionslosen Gesichtsausdruck an.

„Oh bitte. Du bewahrst keinen ruhigen Kopf. Kaum gibt es etwas über dich und deine Familie zu erfahren, ignorierst du die Gefahr. Gehst einfach hier hin, obwohl hier alles abgesperrt ist. Hier ist ein Mord geschehen und da wird dieses Haus mit Sicherheit untersucht oder gar überwacht. Aber nein, der Chef wollte ja hier hin“, fuhr Temari ihn genervt an.
 

Nach seinem Satz hatte sie die Wut überrannt und sie konnte nicht anders. Sie musste sich den ganzen Frust von der Seele reden.

Sasuke schien es jedoch recht wenig zu interessieren, was sie von sich gab.

Er ging weiter, zu einem Gemälde, welches seine Aufmerksamkeit geweckt hatte.
 

Es zeigte vier Personen. Einmal ihn und dann noch einen älteren Mann und eine etwas ältere Frau. Mussten wohl seine Eltern sein. Seine Mutter zeigte ein herzliches und liebevolles Lachen, sein Vater hingegen zeigte einen strengen Gesichtsausdruck.

Sein Blick wanderte weiter zu der Person, die neben ihm stand.

Die Ähnlichkeit von ihm und der Person war verblüffend. Der einzige Unterschied war die Größe und die reiferen Gesichtszüge des Älteren. Itachi Uchiha – sein Bruder.
 

Sasuke, der nun direkt vor dem Kunstwerk stand, wollte gerade die Konturen des Bildes nachfahren, als Temari ihn wieder erschreckte. Was für ein hysterisches Weib.
 

Sie war ihm gefolgt und dachte nicht daran zu schweigen.

„Was denkst du dir auch dabei falsche Namen irgendwo anzugeben? Wir könnten uns bei der Polizei melden. Sie könnten uns sicher helfen. Das Versteckspiel, was wir hier gerade aufführen bringt nichts. Versteh das doch. Wir brauchen Hilfe!“
 

„Du sprichst von Hilfe. Doch woher sollen wir bitte wissen, wer gut und wer böse ist? Jemand ist hinter uns her. Du wurdest angegriffen und es wurde auf dich geschossen. Wir waren eingesperrt. Es ist keine einfache Sache, in der wir verwickelt sind. Wer sagt uns, dass die Polizei unser Freund und Helfer ist? Wir wissen gar nichts und sollten nur uns gegenseitig vertrauen.“

Sasuke sah sie kalt an und seine Hände waren zu Fäusten geballt. Was dachte sie sich eigentlich dabei, ihn zu provozieren?
 

Temari wandte den Blick ab und sah zu Boden.

Er hatte ja Recht, aber der tiefe Frust, der sich auf ihre Seele abgesetzt hatte, war hervorgekommen und hatte sich in Wut verwandelt. Und genau diese Wut hatte sie geleitet.

„Es tut mir leid…“

Sasuke seufzte laut und fuhr sich durch die Haare. „Schon okay. Lass uns weiter nach Hinweisen suchen.“
 

Doch dazu kamen sie gar nicht mehr, denn das laute Ächzen der Haustür hielt sie von ihrem Vorhaben ab.

Schritte und zwei Männerstimmen waren zu hören.
 

Erschocken sahen sich Temari und Sasuke an.

Sie hatten Besuch bekommen.
 

~*~
 


 

Meist sind es die stillen Momente, die am meisten fühlen lassen.

Gesten sagen doch meist mehr als tausend Worte.
 


 

Uhh... und? Was sagt ihr? Ich hoffe die Zwischenmenschlichen Beziehungen sind gut rüber gekommen. (; Und neeein. Ich quäle meine Leute nicht gerne, aber es muss sein. xD
 

~*~



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  silbersternchen
2011-01-03T10:04:24+00:00 03.01.2011 11:04
hab deine FF gerade gefunden und richtig stolz auf darüber.
Sie Geschicht hört sich gut an und dein Schreibstil macht dann noch den rest:)
Ich habe da so meine eigenen Gedanken was da passiert ist. Aber ich lass mich überraschen ob ich recht hatte oder doch falsch lag.

Das Hinata aufgetaucht ist, macht die Sache noch interessanter.
Mich würde dringend interessieren wer ihr Verlobter ist. Ich hab da so ein, zwei Leute die ich denke. Mal schauen. Auch was in dem Brief steht.
-ganz ehrlich du hast meine Neugierte geweckt. Ich will wissen wie es weiter geht und endlich alle Geheimnisse erfahren.
silbersternchen
Von:  TigerNagato
2011-01-03T08:48:00+00:00 03.01.2011 09:48
WOW...
ich würde gerne wissen, was in dem brief steht...
Hinata, sie ist endlich aufgetaucht, aber warum ist sie abgetaucht?
wer ist der ungebetene Besuch in der Villa? Die Polizei? Die Entführer? Einbrecher? ich lass mich überraschen...
denn noch verwirrst du mich ein wenig, aber es gibt auf jede Frage eine Antwort, man muss sie nur finden!
lg
Von: abgemeldet
2010-12-29T22:41:47+00:00 29.12.2010 23:41
Hast die Beziehungen echt gut rüber gebracht war wiedermal richtig vertieft in das Kapitel^^
Bin schon sehr gespannt wies weiter geht
LG
Von:  Ice_Alessia
2010-12-22T17:43:50+00:00 22.12.2010 18:43
heey!
super kapi...*daumen hoch*
freu mich echt wenn' bald
weiter geht..xD

lg Hikari95
Von:  Rockapotomus
2010-12-21T16:51:07+00:00 21.12.2010 17:51
Ach wie gemein ^_^
Ich bin schon voll gespannt aufs nächsste pitel (=
sasus und temas konv war gut find ich, kommt selten vor, dass die beiden sich unterhalten und mehr als flüchtige bekannte sind
danke für die ens
GlG
Von:  naruhina-chan
2010-12-21T15:25:20+00:00 21.12.2010 16:25
Tolles Kapitel!

War klar dass dieser Arsch Neji schon wieder bei Ino auftaucht,
die tut mir echt Leid.
Na ja, und das mit Sakura und ihrem Onkel war auch traurig,
und ich möchte endlich wissen was überhaupt passiert ist,
und was in diesem Brief steht.

Ja, Hinata ist endlich aufgetaucht,
was mit ihr passiert ist interessiert mich auch sehr.
Und wer diese Männer am Ende sind,
die in der Villa aufgetaucht sind.

Man das ist echt zu spannend,
ich möchte weiter lesen.
ICH FREUE MICH SCHON RIESIG AUF DEN NÄCHSTEN TEIL!

LG naruhina-chan
Von:  fahnm
2010-12-20T23:54:38+00:00 21.12.2010 00:54
Hammer Kapi!^^
Freue mich schon aufs nächste.
Was mach Hinata im Krankenhaus?
Das wird immer Mysteriöser.


Zurück